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Kunstladen

vAnonymous
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Vielleicht war es ein Fehler von Jareth gewesen, die Gilde zu verlassen, gleich alle Brücken abzubrechen und einfach unterzutauchen. Sofern man von Untertauchen reden konnte, er war für ein geübtes Gildenauge immer aufzuspüren gewesen. Wahrscheinlich hatte ihn nur seine angeborene Flexibilität das Leben gerettet, zumindest in seiner Anfangszeit. Er war überall und nirgends gewesen, erst als er sich sicher war, dass die Assassinen untergegangen waren, hatte er sich wieder offener gezeigt. Judal repräsentierte eine Menge aus dieser Zeit und es war kaum etwas unangenehmes.
„Ich hab davon gehört, allerdings war das nur eine Frage der Zeit. Unser Gewerbe ist am Aussterben, heutzutage leistet kaum einer mehr einen Laufburschen. Auch wenn sie länger durchhielt als ich geahnt habe. Hatte sie das dem Führungswechsel zu verdanken?“ Der Meister vor Judal war kein Stümper gewesen, bei weitem nicht. Er hatte ein Gespür für die Leitung gehabt, er war gut gewesen. Nur leider hatte er, nach Meinung des weißen Fuchses, genau die Schiene eingeschlagen, die letztlich den Untergang bedeutete. „Was soll ich sagen?“ Jays Grinsen wurde auf die nächste Aussage breiter und eine Spur frecher. „Ich bin nun mal der Beste und ja, ich hab einiges von der Welt gesehen. Lach ruhig, ich war sogar in China und hab mal für den Kaiser gearbeitet – im Vergleich zu der Arbeit aber ziemlich miese Bezahlung. Was hast du denn so verbrochen oder nicht verbrochen, dass du ein so langweiliges Leben geführt haben sollst?“
Der fremde Dämon störte und zwar ganz gewaltig. Nicht nur sein fast ständiges Geseufze, auch seine Kommentare, er ging Jareth mächtig auf den Zünder. Arabertypisch zeigte er das nicht, wahrscheinlich hätte er dem Dämon noch einen Tee angeboten – und Schlafmittel reingemischt – aber der Knirps konnte froh sein, dass die beiden ehemaligen Mörder ihm nicht ruckzuck den Hals umdrehten. Und Jayjay sah, dass es Judal genauso wie ihn juckte, genau das zu tun. Allerdings war es eine Befriedigung zu hören, dass der Bursche wohl überrascht war. Angst hätte ihn noch mehr gefreut, aber man konnte ja nicht alles haben. Schade, aber das mit der Angst hob Jareth sich auf.
Auf den nächsten Kommentar lachte er allerdings lauthals. „Schade, gerade heute hab ich meine Schaufel nicht dabei, sonst hätte ich dir sogar liebend gerne geholfen. Heute ist nichts mehr wie früher, da wären wir noch anders mit solchem.... Frischfleisch umgesprungen“ Oh ja und wie sie das wären. Da hätte der Knirps den Mund gar nicht erst aufgemacht. Aber eigentlich war er die Mühe nicht mal wert...
„Ich sehe schon“ Wieder ein wandernder Blick auf die Bilder. „Sieht gut aus, was du so fabrizierst, kannst du davon leben?“ Die meisten Künstler waren ja eher arme Hunde, die sich kaum die Butter auf dem Brot, geschweige denn das Brot selbst leisten konnten. Aber schön waren die Bilder allemal, wer hätte damals gedacht, dass an dem Wunderkind ein solches Talent verloren gegangen war. Irgendwie gingen wohl alle ehemaligen unter die Künstler, Jay war ja selbst Sänger geworden. Der Dämon ging ihm allerdings wirklich auf den Wecker, wenn der nicht gleich die Klappe hielt, gab es ein Unglück. Und Jareth würde dafür sorgen, dass er endlich mal ruhig hielt. Von einer Sekunde auf die andere schnellte der Wüstenfuchs zu dem Dämonenburschen rüber. Wie schon bei Raoul heute Nachmittag auf dem Parkplatz griff er ihm blitzschnell in den Nacken, zeitgleich packte er seinen Arm und verdrehte ihn auf den Rücken. Der Kerl zappelte mächtig und versuchte auch, sich zu wehren, aber keine Chance: Jareth war fünfzig Jahre ausgebildet worden und hatte eine jahrhundertelange Lebenserfahrung, noch dazu war er einfach stärker als der Bursche. Und seine Technik war besser. Schlussendlich drückte er ihm noch das Knie ins Kreuz, während er ihn auf den Boden drückte. „So, Knirps“ Er grinste immer noch, ihm machte das regelrecht Spaß. Und er hatte den Jungen ziemlich zu Boden gedroschen, er würde das noch morgen spüren. Es hatte jedenfalls ordentlich geknallt. „Jetzt pass mal auf, ich wiederhole mich nicht gerne. Erstens: Deine Kommentare kannst du stecken lassen. Zweitens: Es ist besser für deine Gesundheit, wenn du uns beiden nicht in die Quere kommst. Drittens: Du kannst verflucht froh sein, dass wir beide heute gute Laune haben, an einem schlechten Tag...“ Den Satz ließ er unvollendet. „Viertens und letztens: Wenn du noch einen Mucks von dir gibst, ohne gefragt zu werden, werde ich nicht so sanft mit dir umspringen, verstanden?“ Zum Schluss knallte er den Kopf des Burschen noch kräftig auf den Boden, das würde eine schöne Beule geben. Riss ihn schließlich noch hoch und rammte ihm die Faust in den Solarplexus.
Nach dieser kleinen 'Massage' ließ er ihn einfach wieder fallen und klatschte sich die Hände ab, als hätte er Staub daran. „So, das tat gut“ Irgendwo war Judal immer noch der Meister der Gilde... Irgendwo unterstand Jayjay ihm noch. Es war ein Stück weit seine Pflicht gewesen, dem Meister diesen Störenfried vom Hals zu schaffen. „Die Langeweile, mein Freund, nichts weiter als die Langeweile. Wir Unsterblichen leiden ja gerne an dieser Krankheit. Ich hörte, an dieser Schule gibt es Stellen als Wachpersonal und da ich mit Wachaufgaben meine Erfahrungen habe, fand ich die Idee recht gut. So kam ich hierher. Sicher hatte ich einige Bekanntschaften in Amerika, aber nie etwas ernstes. Die Menschen haben meistens ein Problem damit, wenn sie feststellen, dass die Ohren echt und der Schwanz nicht nur vorne sitzt“ Auf den letzten Satz musste er grinsen. Eigentlich war das der ganze Grund, weshalb er keine ernsthaften Freundschaften gehabt hatte, die Menschen kannten Tierwesen wie ihn nicht mehr und waren geschockt, wenn sie herausfanden, dass es sie noch gab.
 08.04.11 20:52
Rasse
Dämon

Beruf :
Schüler

Gespielt von :
Shiro

vShun Valentine
herzloser Apfel-Fanatiker ~

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Die Typen unterhielten sich und unterhielten sich. Es ging Shun auf die Nerven. Die hätten ihn ruhig mitreden lassen können, wenn es nach ihm ginge. Es war ja nicht so, als würde er nur hier umsonst stehen und die beiden die ganze Zeit ärgern wollen. Aber es war ihm relativ egal. Diese Typen waren ihm so oder so ein wenig zu. Blöd. Und da sprachen sie vor sich hin und es hörte einfach nicht auf. Meine Güte. Sanctus. Hört das mal auf? Shun versuchte an etwas anderes zu denken. Er dachte wieder an seine Mutter oder eher seine Erzieherin die er als seine Mutter sah. Sie war immer so freundlich und liebenswert zu ihm gewesen udn er hatte noch nicht mal bemerkt, dass es gar nicht seine leibliche Mutter war. Er wusste schon immer, das die beiden sich kaum ähnlich sahen aber er machte sich nichts daraus. Shun war es nicht so wichtig gewesen. Seine Mutter beschwerte sich immer, dass er nie lachen würde und immer einen kalten Blick hatte. Warum denn immer Lachen? War Shun doch egal was die anderen dachten. Er versuchte seine Gedanken abzuschalten udn blickte wieder zu den beiden Männern. Er konnte ein seufzen nicht verstecken und versuchte nicht in deren Richtung zu blicken. Taten die beiden doch ehrlich so als würde Shun nicht merken wie unerwünscht er war. Warum war er noch mal hier? Stimmt seine Mutter. Mehr nicht. Wie nervig. Aber ehrlich. Oh man. Sanctus. Ihm war wirklich langweilig und das Gespräch zog sich in die Länge. Er drehte sich ein wenig im Kreis und überlegte wo er als nächstes hingehen sollte. Hier war wirklich tote Hose und er hatte wirklich keine Lust mehr hiier abzuhängen. Vor allem weil die Typen sich nicht mehr reizen ließen. Wie blöd. Langweilig. Ich rausch ab.

"Meine Güte was für ein Tag", murmelte er und blickte auf die Bilder. Die waren alle hässlich, für Shun. Er hielt nichts von Bildern aber meinte immer er wüsste am besten Bescheid. Die waren für ihn hässlich, sinnlos und total hässlich. "Vergraben... tze.. Mir doch egal...", lachte er und sah Judal mit einer hoch gezogenen Augenbraue an. Was der sich wohl alles hier erlaubte. Meinte er er könnte hier alles machen, nur weil das sein verrückter Laden war. Träumer. Und dann lachte der andere Mann auch ncoh unverschämt. "Lach nicht!". Shun sah sich ein wenig weiter um und blickte wieder zum Kamelknutscher als er sprach. Von wegen Frischfleisch und heute und früher. Was für ein Blödsinn hier. Was machte Shun noch da. Bevor er sie wieder musterte, sah er sich die Bilder an. " Schade, das keiner eine Schaufel dabei hat. Zu schade. Dabei hab ich mich ja so gefreut", seufzte er grinsend udn blickte die beiden an. "Und die Bilder sehen gar nicht gut aus. Man muss nicht lügen nur weil man seinen Freudn nicht verletzen will", fügte er noch hinzu. Lachend. Kalt, mit einem hässlichen Lachen. Auf einmal spürte Shun ganz genau wie eien Hand über seinen Nack glitt und fast in der selben Sekunde ein Arm von ihm gepackt wurde. Der Japaner wusste sich einiger Maßen zu wehren er war schließlich 18. Aber der Typ war zu stark. "Was zum-?", er spürte wie sein Rücken ihn nicht mehr auf den Beinen hielt und er zusammen klappte. Er knallte Regelrecht auf den Boden und konnte sich kaum bewegen. "Ihr verdammten Schweine!", sagte er und musste sich die Rede von dem Typen anhören. Also eine Drohung. Shun konnte sich nicht wehren. Sein Kopf wurde auf den Boden geschlagen und ihm wurde schwindelig. Schließlich wurde er hochgehoben. Er atmete kurz auf und versuchte den Typen am Oberteil zu packen. "DU Mistkerl!!", schrie er noch bevor er eine in den Solarplexus bekam und er fallen gelassen wurde. Shun lag auf dem Boden und schnappte zunächst nach Luft. Er spürte, dass seine Lippe offen war und leckte das Blut von der Lippe weg, und das Blut kam sofort zurück. Er hatte Kopfschmerzen und Schwindel. Langsam kroch er Richtung Tür. "Ich komme wirde merkt euch das ihr Schweine", murmelte er noch und veruschte schließlich aufzustehen. Ein Angriff zu staren war zwecklos denn er würde sofort zusammenklappen. Also ging er langsam zur Tür öffnete diese und verschwand. Er lief in eine Richtung und er wusste nicht wo hin. Ihm wurde Schwarz vor Augen und wieder schwindlig. Er fiel auf den Boden. Er nahm keine Stimme auf. nur den Wind spürte er. Der Wind, der langsam über seine Wunden bließ.

Tbc: Zelt 14
 08.04.11 23:16
Rasse
Engel

Beruf :
Priesterin in der Kirche von Cadysa

Größe :
1,71 m

Stimme :
klar, weich, zart, hoch

Gespielt von :
Niko

vSofiel de Arriens
Angelic Priestess

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Judal hörte Abbas einfach nur schweigend zu, den Dämon immer noch am ignorieren. Sein alter Freund hatte Recht. Dieses Gewerbe war am aussterben, aber das hatte Judal doch gewusst, schließlich war er mit der Gilde bis zum Ende untergegangen. Vielleicht hatten sie wegen ihm länger durchgehalten, aber am Ende kam es auf das selber Ergebnis heraus, die Gilde war unter gegangen. Wieder zuckte er deswegen mit den Schultern. "Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Das Ergebnis war das selbe, das Gewerbe ist untergegangen." Abbas grinste auf seine nächste Aussage frech. Wie er ihn doch, ehrlich gesagt, vermisst hatte. So offen konnte Judal sich dann doch nicht mit jedem unterhalten. Fast, wie zum Schutz hob er grinsend die Hände. "Ich würde nie lachen. Mit dem besten will ich mich doch nicht anlegen. Ach, was ich so verbrochen oder nicht verbrochen habe, hat nicht viel damit zu tun, dass mein Leben doch etwas langweilig wurde. Ich habe mit dem malen angefangen und nun sitze, oder stehe ich hier in diesem Laden, verkaufe meine Kunst und lebe vor mich hin. Nichts interessantes." Trotz dessen musste Judal wieder grinsen, als sein alter Freund zu lachen begann. Judal allerdings hatte das sehr ernst gemeint, den Burschen hätte er, wenn es sein musste, auch lebendig vergraben. Und wie recht er doch hatte, damals hätten die beiden den jungen Dämon ganz anders behandelt. Damals wäre Shun noch bevor Abbas hier aufgetaucht wäre, nicht mehr unter den Lebenden gewandelt. Judal zuckte belustigt mit den Schultern. "Ja, damals war eben doch noch alles anders. Das nächste Mal verstecke ich mir unter den Dielen eine Schaufel, dann haben wir wenigstens eine." Abbas sah sich die Bilder, die Judal im laufe der Zeit gemalt und auch gesammelt hatte an. Etwas stolz war er auf diese Bilder schon, aber immer hin war das nur rein natürlich und er brauchte sie auch zum Teil um zu Leben. "Ja, ich kann davon leben. Es reicht, wie man sieht." Judal grinste. Den Dämon ignorierend, auch wenn er ihm jetzt so langsam wirklich auf die Nerven ging und er diesen kleinen, vorlauten Jungen am liebsten zum schweigen gebracht hätte. Jedes weitere Kommentar, lies Judal einfach nur noch mehr Todesgedanken denken. Warum wollte er den Jungen noch mal nicht umbringen? Genau das musste er sich in diesem Moment nochmal ganz genau fragen und so auf die schnelle fiel ihm da keine Antwort ein. Judal bemerkte natürlich das auch Abbas genervt von dem Jungen war, aber sein alter Freund handelte und packte sich den Jungen. Da hatte dieser wirklich keine Chance. Als die beiden dann zu Boden gingen, oder besser Shun zu Boden ging und Abbas ihn fest hielt, schaute Judal einfach nur schweigend zu den beiden. Und die Warnungen die Abbas aussprach, waren wirklich sehr deutlich gewesen. Nur ein absoluter Vollidiot, oder ein lebensmüder hätte da noch Widerworte gegeben. Sanft? Ja, das war Abbas Art nun mal, auch für Judal war das, was Abbas dort mit dem Jungen machte noch sanft, aber der Junge sah das ganze wohl etwas anders. Judal sag immer noch zu und Abbas knallte den Kopf des Jungen auf den Boden. Na hoffentlich würde der junge Dämon nicht anfangen zu bluten, denn der, der das dann sauber machten durfte, war Judal. Auch als Abbas den Jungen hoch riss und ihm den Ellenbogen in den Solarplexus rammte, interessierte Judal das nicht im geringsten. Er fand es einfach nur wunderbar, dass der junge Dämon nun endlich seine vorlaute Klappe hielt und mal etwas Respekt vor den beiden hatte. Na ja, zumindestens vor Abbas hatte der Junge schon mal Respekt, wenn er was im Kopf hatte. Judal grinste Abbas an, als dieser sich die Hände abklatschte. "Das glaube ich dir nur zu gerne." Judal warf noch einen Blick zu dem Dämon, als dieser erklärte das er wieder kommen würde. Der schwarz haarige verdrehte genervt die Augen als der Junge den Laden verließ. "Soll er doch wieder kommen, nächstes Mal kommt er nicht mit so einer leichten Blessur davon, darauf kann er sein Leben verwetten." Dann wand er sich aber wieder seinem alten Freund zu und hörte ihm auch ebenso zu. Oh ja, die Langeweile. Davon konnte Judal ein Liedchen singen. Nachdem er mit der Gilde untergegangen war, wusste er erst einmal nicht was er tun sollte und so hatte er natürlich auch öfters mal Langeweile gehabt. Dann hatte er sein Talent und auch seine Leidenschaft für das Malen entdeckt und nun stand er hier, redetet mit seinem alten Freund über alte Zeiten und hatte absolut keine Langeweile mehr. "Wachpersonal? Hört sich nach etwas an, was zu dir passt. Das heißt also wir sehen und wieder öfter? Soll mir recht sein. Ja, Menschen sind immer noch zu naiv. Die meisten zumindestens, aber was soll man tun?" Judal zuckte grinsend mit den Schultern. Jetzt, da der junge Dämon weg war, konnte er auch seine andere Seite etwas mehr zeigen. Wenn er jemanden gut kannte, machte er auch ruhig mal Späßchen mit diesem und Abbas kannte er nun weiß Gott schon sehr lange. Judal ging zur Tür und drehte das Schild um, sodass der Laden geschlossen war. Die Zeit passte auch, denn schließlich wurde es draußen hell und so konnte er sich ungestört mit seinem Freund über alte Zeiten und die Vergangenheit unterhalten, schließlich war Judal ebenso neugierig was Abbas in den letzten Jahrhunderten genau alles so getrieben hatte. Judal ging also zu Treppe. "Sollen wir uns oben in meine Wohnung setzten? Ich glaube das wäre etwas gemütlicher als hier, zwischen all den Bilder zu stehen." Frech grinsend sah er den Wüstenfuchs an. Er hatte die alten Zeiten doch vermisst, denn wirklich offen hatte er mit keinem mehr seit damals geredet. Entweder waren es nur Kunden oder Kurzzeitbekanntschaften und beides erfreute ihn nicht wirklich. Anderen war er sonst immer ruhig, reserviert oder kalt gegenüber, wenn er sie nicht kannte redete er auch nicht viel mit ihnen, also verhielt er sich oft abweisend. Damals war das kein Problem gewesen, aber er müsste sich wohl etwas verändern, wenn er den Laden gut führen wollte.



 08.04.11 23:57
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Manchmal hatte Jareth die Überlegung gehabt, wieder zurückzukehren. Wieder in die Gilde einzusteigen. Einfach wieder sein Leben zu führen. Aber seine eigene Sturheit und einige alte Prinzipien hatten die Gedanken immer wieder verworfen und ihn daran gehindert, die flüchtigen Ideen wirklich umzusetzen. Und dann war es irgendwann zu spät geworden. Jetzt waren sie beide und Jareths Brüder die einzigen wahren Assassinen auf dieser Welt. Es war eben nichts mehr wie damals.
„Kann ja nicht jeder durch die Welt reisen wie ich das getan habe. Aber ich schätze, dir fehlt die Bruderschaft ebenso wie mir“ Natürlich vermisste Jareth die alte Zeit, aber ständig zurücksehen konnte und wollte er nicht. Auch wenn es wirklich gut tat, einen alten Freund aus dieser Zeit zu sehen. Gerade Judal, der wohl einzige außerhalb der Familie, mit dem Jayjay sich damals wirklich verstanden hatte. Sie waren wirklich gute Freunde gewesen und gute Freunde vermisste man nun mal... Auch wenn es Streitereien zwischen ihnen gegeben hatte, auch sowas musste unter Freunden ab und zu sein. Sie hatten sich jetzt so lange nicht gesehen und Jareth war eigentlich einfach nur froh, den Dämon mit den roten Augen wieder zu treffen. „Ich finde jedenfalls nicht, dass du deine Zeit verschwendet hast, dein Sinn für Ästhetik dürfte dir da sehr zur Hilfe gekommen sein“ Kunst war immer subjektiv, aber Jareths Subjektivität fand sich sehr angetan von den unterschiedlichen Motiven und Bildern in dem Laden des ehemaligen Gildenmeisters.
Judal stimmte ihm zu, was die damaligen Verhältnisse anging und was anderes hätte man kaum erwarten können. Der andere Dämon, Shun, blieb allerdings weiterhin frech, meinte wohl, die Drohungen der beiden wären nur heiße Luft. Die Kinder von heute... keinen Respekt mehr vor nichts, was glaubte Shun wohl, wer Jareth und Judal waren? Nur zwei Männer in einem Kunstgeschäft, die sich von früher kannten? Einfach nur zwei Spinner, die nicht ganz menschlich waren, denen man ansah, dass sie anders waren? Der kleine Dämon musste noch einiges lernen. „Besser wäre es, wäre auch ein prima Dünger für den Garten“ Im Leichen verschwinden lassen waren die beiden ja großartig, musste man ja in ihrem Gewerbe auch können. Oder besser in ihrem ehemaligen Gewerbe, aber Können war Können. Sie hätten den Jungen sauber erledigen und 'entsorgen' und niemand hätte es bemerkt. Beziehungsweise niemand hätte sie verdächtigt. Allein die Gedanken daran ließen ihn innerlich grinsen wie ein Honigkuchenpferd. Er und Judal wieder auf Streife, auf Tour. Da konnte sich jeder, der auf ihren Listen stand, schon mal den Sarg bestellen, denn das überlebte keiner.
Auf die letzte Drohung des Kerls lachte Jareth nur und es war Absicht, dass es spöttisch klang. Mistkerl, wie oft hatte er das Wort schon in seinem Leben gehört. „Komm ruhig wieder, Knirps... Komm ruhig wieder“ Siebenschwanz hatte man ihn früher genannt, Fuchs der tausend Illusionen, nach seinem Vater, den man 'Fuchs mit den tausend Gesichtern' genannt hatte. Und sollte der Knirps es wirklich wagen, sich nur ihm in den Weg zu stellen, würde er sein blaues Wunder erleben. Sollte er sich ihnen beiden in den Weg stellen, konnte er sich glücklich schätzen, in einem Stück zu bleiben. „Pass nur auf, dass der Bursche dir nicht den Laden demoliert“, warnte er in aller Freundschaft, auch wenn er sich schon vorstellen konnte, dass Judal sich ebenso zu wehren wusste und schon die eine oder andere Vorkehrung getroffen hatte. „Obwohl ich mir ein Blutgemälde äußerst ansprechend vorstelle, lass den Jungen ganz. Schlechte Publicity verjagt dir nur die Kunden“ Ja ja, für das Kunstgeschäft war das nicht besonders förderlich.
Er lächelte dann, als Judal fragte, ob sie sich öfter sehen würden. Natürlich würden sie das, jetzt wo die beiden in einer Stadt wohnten. „Ich hatte schon einige Bekanntschaft mit den Schülern machen dürfen. Ein Panda ohne Selbstvertrauen, ein kriegserprobter Halbelf, ein Gestaltwandler in den Hormonen und eine junge Werwölfin. Alles in allem also relativ normal. Und ja, ich denke, du wirst des öfteren meine Anwesenheit zu erwarten haben. Es freut mich wirklich sehr, dich wiederzusehen. Ach komm her, du verfluchter Meuchelmörder!“ Jetzt wo der nervige fremde Dämon endlich abgehauen war, machte Jareth einen Schritt auf seinen alten Freund zu und drückte ihn erstmal, wie er es früher, als sie noch Kinder waren, gerne gemacht hatte. „Du hast mir ehrlich gefehlt, Judy. Und ja, ich weiß, dass du das nicht ausstehen kannst“ Er ließ den Jüngeren auch gleich wieder los, es war einfach aus einem Moment des Flachsens heraus entstanden.
Auf die Einladung mit der Wohnung nickte er, war wirklich besser, als hier im Laden zu stehen und nicht zur Ruhe zu kommen. „Soll mir recht sein, ich will schließlich wissen, wie du dich eingerichtet hast“ Und er wollte natürlich haarklein wissen, was Judal so getrieben hatte, in der langen Zeit, in der sie sich nicht nicht gesehen hatten.
 09.04.11 20:19
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Durch die Welt reisen? Eigentlich hätte Judal das auch machen können, aber wofür? Großes Interesse daran, die Welt zu erkunden hatte er nie gehabt und auch ohne etwas von der Welt zu sehen, hatte er genügend Motive für seine Bilder. Trotzdem hatte er auf seinen Reisen schon viel gesehen und gehört und Abbas hatte recht. Judal fehlte die Bruderschaft wirklich etwas, aber so gerne er in die Vergangenheit zurück wollte, er konnte es nicht mehr und nun hatte er sein neues Hobby, mit dem er sich über Wasser hielt. "Klar, wer denkt den nicht mal gerne an die alte Zeit? Wie gesagt, es hat sich ja doch so einiges verändert und mit der Zeit haben auch wir uns sicherlich etwas verändert." In wie weit Judal sich verändert hatte, so genau hatte er da gar nicht drüber nach gedacht und eigentlich konnte er es auch nicht sagen. Es war nur natürlich das sich Personen mit der Zeit etwas veränderten, aber man selber merkte es nicht so genau, wie eben die anderen. Der Dämon war wirklich froh seinen alten Freund wieder zu sehen und noch glücklicher machte es ihn, dass die beiden sich nun öfter sehen würden. Judal zuckte auf die Aussage seine Freundes einfach die Schultern. "Vielleicht hat mit mein Sinn für Ästhetik geholfen, vielleicht aber auch nicht." Auch er sah sich seine Bilder kurz an. So viele verschiedene Motive und das einzige was alle gemeinsam hatten, war der Zeichner. Auf den jungen Dämon ging Judal schon gar nicht mehr ein. Sollte er doch wieder kommen, Judal würde ihn gebührend empfangen, darauf konnte er wetten. Er lies sich wahrlich nicht alles gefallen und das der Junge so dumm war auch noch Abbas zu reizen, zeugte nur davon das er wirklich kein Gespür dafür hatte, in welch gefährlicher Situation sich der Junge befunden hatte. Nachdem die Gilde untergegangen war, hatte Judal nur noch seinen ganz persönlichen Auftrag ausgeführt. Nun hatte er wirklich keine Familie mehr und es war ihm egal. Früher hatte er in der Hinsicht keine Familie gehabt, weil er sie nicht als solche gesehen hatte, nun hatte er keine Familie mehr, weil alle samt unter der Erde oder sonst wo lagen. Judal konnte sich ein amüsiertes grinsen nicht verkneifen als Abbas ihn warnte. Gut, es war eine freundschaftliche Warnung, aber als ob Judal sich von so einem vorlauten Dämon etwas gefallen lies. "Soll er ruhig versuchen, aber dann wird er das Tageslicht kein weiteres Mal sehen. Er wird sich wünschen sich nicht noch einmal mit mir angelegt zu haben oder mit dir, je nachdem wenn er zuerst nervt und wer dann schneller im umlegen ist." Auf seine Aussage musste Judal dann wirklich lachen. Ein Blutgemälde? Hörte sich doch gar nicht mal so schlecht an, aber er hatte Recht. Das war ganz und gar nicht gut für die Publicity und dann würde er hier wohl nicht lange mit seinem Geschäfte überleben. "Ich werde ihn wohl wirklich ganz lassen müssen. Ein Blutgemälde wäre wohl interessant, aber letzten endlich würde ich dann doch nur die Kunden verlieren und wie soll ich mich dann über Wasser halten?" Mit einem fragende Blick und hochgezogenen Augenbrauen sag der Dämon seinen alten Kumpel an. Hilfe würde er sicher nicht annehmen, dafür war er dann doch etwas zu stolz und so würde er sich wohl dann eher eine andere Beschäftigung suchen müssen. Ein Panda ohne Selbstvertrauen? Ein kriegserprobter Halbelf? Ein Gestaltwandler in den Hormonen und eine junge Werwölfin? Na da hatte er ja wirklich den Sechser im Lotto gezogen. So brauchte er wenigstens nicht so zu tun, als ob er ein Mensch wäre. Judal hatte sich eine Zeit lang in Kairo als Mensch ausgegeben und so dort gelebt, ehe er an verschiedene Schulen gegangen war und vieles über die Kunst gelernt hatte. Wenn er sich so überlegte das das ganze ehe zufällig ins Rollen gekommen war, hatte er wohl wirklich Glück gehabt. Was ihm dann aber noch weniger gefiel war, dass Abbas ihn an sich drückte und ihn Judy nannte. Na der konnte was erleben. Es wusste genau wie sehr Judal das hasste. Sofort als sich Abbas von ihm löste vergrub er seien Faust in der Magengrube seines alten Kumpels. "Ja, es freut mich auch dich wiederzusehen, alter Freund, aber du weißt wie sehr ich es hasse wenn du mich knuddelst und Judy nennst, oder soll ich dich Abby nennen? Obwohl, der Name passt ja zu dir." Wieder mit einem frechen Grinsen im Gesicht betrachtete Judal seinen alten Freund. Dann ging Judal einfach wieder zur Treppe und sah nochmal kurz zu Abbas. "Abby, die Wohnung ist im zweiten Stockwerk, also trödel nicht!" Hach, wie sehr er diese Witze doch vermisst hatte. Endlich konnte er mal wieder etwas rumalbern und offen mit jemanden über seine Vergangenheit reden und weiß Gott, dass hatte er schon so lange nicht mehr getan. Seit damals hatte sich also doch so einiges verändert. Judal ging ohne ein weiteres Wort, aber immer noch mit einem Grinsen im Gesicht, hoch in seine Wohnung und setzt sich in das Wohnzimmer auf die schwarze Couch. Entspannt wartete er dann einfach auf seinen alten Freund. Feste zugeschlagen hatte er ja wirklich nicht, also konnte es Abby auch wirklich nichts ausmachen.



 09.04.11 21:14
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Irgendwie war es seltsam, dass Jareth und Judal wirklich schon so alt sein sollten. Beide waren schon weit über die Fünfhundert, wenn der Dämon auch ein paar Jährchen jünger war als Abbas. Dennoch, nach menschlichen Maßstäben waren sie uralt, dürften eigentlich gar nicht mehr existieren. Aber sie waren da – und dennoch war der Tod ein guter Bekannter von ihnen, sei es, weil sie ihn willentlich herbeiführten oder regelmäßig mit ihm pokerten. Eher letzteres, besonders Jayjay liebte diese kleinen Spiele mit dem Tod, bisher hatte er ja immer gewonnen.
„Wenn wir uns nicht verändern würden, dann würden wir in dieser Welt nicht überleben. Es ist schon erstaunlich, was sich besonders in den letzten Jahrzehnten so getan hat. Ich habe es in Amerika miterlebt. Vor allem die Technologie...“ Er seufzte, mehr oder weniger im Scherz. „Die macht es einem schwer heutzutage, jemanden gepflegt zu töten. Einmal nicht aufpassen, sitzt man im Knast. Und wer darf die Leute dann wieder rausholen? Genau, Siebenschwanz“ Obwohl das ganz lustig gewesen war, teilweise. Die Polizei in Amerika war lange nicht so hart und krass drauf, wie es immer hieß. Sie waren eigentlich viel zu leicht auszutricksen.
„Nicht so bescheiden, die sind gut. Ich kann mir vorstellen, dass du davon leben kannst“ Und selbst, wenn er das nicht könnte, eher würde Judal sich alle zehn Finger abhacken, bevor er das zugeben würde. Sein Stolz war schon immer sein hervorstechendstes Merkmal gewesen und genau dieser Stolz hatte ihn ja auch schlussendlich so weit gebracht. Dennoch versetzte es Jareth immer noch in Staunen, wie weit es der kleine Junge von damals gebracht hatte, den er, Alim und Arif damals vor den Toren gefunden hatten. Es war einfach nur erstaunlich...
Diesen Blick von Judal kannte er... Shun hielt wirklich besser die Füße still, was die beiden Ex-Assassinen anging. In der Hinsicht würde er dem ehemaligen Meister sogar den Vortritt lassen. Lassen müssen. „Wenn er klug ist oder auch nur ein wenig aus der kleinen Massage vorhin gelernt hat, dann wagt er sich eine Weile weder in deine noch in meine Nähe. Aber ich vermute, er wird seine.... nennen wir es Drohung wahr machen und uns wieder über den Weg laufen. Allerdings kenne ich dich wohl gut genug, um zu wissen, dass auch du deine Drohungen wahr machen kannst“ Auf den letzten Satz von Judal grinste Jay nur wieder. „War das ein Angebot zu einer Wette nach allen alten Regeln?“ Wer ihn zuerst tötete, bekam die Prämie. Auch wenn Jareth es sich nur schwer leisten konnte, hier einen umzubringen. Nicht, bevor nicht alles über diesen Burschen rausgefunden war, was es rauszufinden gab. Und er würde seine Erkenntnisse sogar mit Judal teilen... wenn es nötig sein sollte.
Auf die Erkenntnis des Dämons brauchte er nichts zu sagen. Er hatte es schon zusammengefasst, wenn er hier leben wollte, wenn sie beide hier leben wollten, würden sie das Morden wohl sein lassen. Dabei war es so ein.... spannendes und kreatives Hobby. Meuchelmörder wurde man nicht von heute auf Morgen, da brauchte man einiges an Talent und einiges an Kopf.
Ein Vorteil hatte diese Schule: Jareth brauchte seine wahre Natur nie verstecken. Er brauchte die Ohren nicht einziehen, der Schwanz konnte da bleiben, wo er hingehörte... vielleicht war das eine der besten Stellen, die er angenommen hatte in seinem Leben. Er hatte sich so gesehen nur wenigen Menschen offenbart. Mit Casanova hatte es angefangen, dann ein paar Milliardäre und deren kleine Kinder.... sonst keinem. Für die Menschen in Amerika war es eine Verkleidung gewesen, ein Gag. Hier konnte er endlich wieder Abbas sein, der weiße Fuchs mit dem dunklen Namen.
Judal hasste es regelrecht, wenn Jareth ihn so nannte und ihn auch noch knuddelte. Und da war der Fuchs noch zurückhaltend gewesen und hatte gewartet, bis Shun weg war. Die Faust in der Magengrube hätte er eigentlich erwarten müssen, natürlich würde Judal sich dafür rächen. Jareth war zum Glück durchtrainiert und solche Hiebe gewohnt, aber den Schlag den Dämons quittierte er dann doch mit einem leichten Keuchen, was aber fast zeitgleich ein heiseres Lachen wurde. Judal hatte sich noch zurückhalten, wenn er ernst gemacht hätte, dann würde Jay sicher nicht mehr stehen. „Abby.... mich hat lange niemand mehr Abby genannt, man, ich hab das richtig vermisst“, lachte er scherzend. Ihm war es doch nur recht, wenn sein alter Freund ihn auch bei seinem alten Spitznamen ansprach. Ihm gestattete er das durchaus.
Judal war lockerer geworden, man spürte es förmlich und sah es auch deutlich. Solche Scherze machte der Dämon nicht mit jedem, er war sehr wählerisch, was die Leute anging, mit denen er sich unterhielt oder die er gar in seinen Freundeskreis aufnahm. Jareth war da einer der Wenigen, die sich dessen rühmen dürfen. Lachend folgte er Judal weiter in den zweiten Stock hoch und sah sich in der kleinen, aber geschmackvoll eingerichteten Wohnung um. Sein alter Freund und Kollege hatte wirklich einen Sinn für Stil. „Hübsch“ Dass die Couch im Wohnzimmer schwarz war, hätte er sich fast denken können. Er ließ sich einfach neben den Dämon fallen und lehnte sich entspannt zurück. „Es ist schon seltsam, seinen eigenen Namen wieder zu hören. Ich habe mir in Amerika einen anderen zugelegt... die Leute nennen mich heute meistens Jareth. Bin ich ein Verräter deswegen?“ Irgendwie wollte er eine Antwort hören, besonders von dem ehemaligen Gildenmeister.
 09.04.11 22:32
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Wo Abby Recht hatte, hatte er recht. Würden sie sich nicht verändern würden sie in dieser Welt nicht lange überleben und es hatte sich ja wirklich einiges verändert. In manchen Ländern natürlich mehr, aber es gab auch noch Länder wo sich nicht so viel verändert hatte. Judal zuckte mit den Schultern. "Leider kann man den Fortschritt der Technologie und der Menschen nicht aufhalten und mit der neuen Herausforderung wächst man an seinen Aufgaben. Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, dass sich die Welt weiter entwickelt und außerdem, wie beide haben doch auch noch so Hobbys gefunden." Grinsend sah der Dämon seinen alten Kumpel an. "Auch wenn deine Hobbys immer noch sehr in die alte Richtung geht, aber was will man machen, du hast ja selber gesagt, von alten Gewohnheiten löst man sich nur schlecht." Und für Judal hatte sich im Leben doch so einiges verändert, wenn man daran dachte das er früher so gesehen nicht mal zu seiner Familie gehört hatte und es dann bis zum Gildenmeister geschafft hatte. Doch, dass war schon eine Leistung gewesen, aber nun gefiel es ihm Bilder zu malen. Egal ob Landschaften, Personen oder Szenarien. Irgendwo war das ja auch das übernehmen einer alten Gewohnheit. Zum morden brauchte man auch ein Gewissen Grad Kreativität und nun lebte er seine Kreativität eben nicht mehr im Morden, sondern im Malen aus. Von dem Einkommen, dass seine Bilder brachten konnte er tatsächlich leben und das sogar sehr gut. Er hatte jetzt hier seinen eigenen Laden, sein eigenes Atelier und sein eigene Wohnung und das alles in einem Gebäude. Besser konnte er es zur Zeit wirklich nicht haben und das einzige was sein alter Freund auf den Schlag und den Spitznamen zu sagen hatte, war das er es vermisst hatte, dass ihn jemand so nennt. Na, damit konnte Judal dienen. Er konnte ihn ruhig immer Abby nennen und hätte dabei wohl auch noch etwas Spaß. Ehrlich gesagt, hatte er seinen alten freund doch ganz schön vermisst. Judal hatte zwar sehr viel Arbeit mit der Gilde gehabt und dann auch mit seinem persönlichen Auftrag, welcher ihm aber viel Genugtuung eingebracht hatte, aber er hatte das alles immer sehr gerne gemacht und schließlich wollte er Gildenmeister werden. Nachdem sich Judal auf die Couch in seiner Wohnung hat fallen lassen, dauerte es auch gar nicht lange bis Abbas hoch in die Wohnung kam. Vielleicht hätte Judal doch etwas fester zuschlagen sollen, aber das wollte er einem alten Freund dann doch nicht antun. Er hatte das ja nur aus Spaß gemeint und weil es ihn einfach tierisch nervte wenn man ihn knuddelte und dabei auch noch Judy nannte. Das 'Hübsch' von seinem alten Freund quittierte er einfach mit einem lächeln. Auch Abbas lies sich auf der Couch nieder und lehnte sich entspannt zurück. Judal zog auf seine letzte Frage hin eine Augenbraue hoch er er anfing zu lachen. Nach einer Weile schließlich beruhigt er sich wieder und grinste seinen Freund an. "Also, Abby, dann kann ich dich ja nun auch mit anderen Namen ansprechen. Lass mich überlegen, was haben wir denn da so schönes...entweder Jay oder Jayjay. Ja entweder nenne ich dich ab jetzt Abby oder Jayjay und nein, du bist deswegen keineswegs ein Verräter. Warum auch?" Was sein alter Freund wieder für Gedanken hatte. Da wollte man sich in Ruhe und schön entspant unterhalten und er fing sofort mit der Frage an, ob er wegen einem Namen ein Verräter sei. Seufzend stand Judal auf und ging zu dem kleinen Kühlschrank. "Möchtest du auch was zu trinken haben?" Judal schaute in den Kühlschrank. Er hatte so einiges an Getränken da, sogar welche die Schlafmittel beinhalteten, aber das natürlich immer nur für alle Fälle. Er selber nahm sich ein kühles Bier und wartete dann darauf was sein Freund zu trinken haben wollte.
 10.04.11 15:02
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Es tat gut, mal wieder mit einem alten Bekannten und Freund aus längst vergangenen Zeiten zu reden, einem, der auch wirklich verstand, was einen antrieb. Bekannte Gesichter wieder zu sehen war immer ein Grund zur Freude, aber ein so altbekanntes wie das von Judal rief viele gute Erinnerungen wach. Erinnerungen an eine recht turbulente Kindheit, in der sie auch den einen oder anderen Streich ausgeheckt hatten. Ihrer beider Kindheit lag schon lange zurück, aber die Gedanken daran waren noch sehr lebendig. Sie hatten schon so manchen Bockmist verzapft, sie hatten sich auch gestritten, aber irgendwie hatten sich immer wieder zusammengerauft. Bis Jay abgehauen war und alles und jeden hinter sich gelassen hatte.
„Ja, der Fortschritt hat was, auch wenn ich den alten Zeiten manchmal noch recht nachhänge. Wie man unschwer erkennen kann“ Welch eine Ironie... er machte im Grunde nichts anderes als das, wozu er ausgebildet worden war. Er nutzte seinen Kopf, um die Aufgaben zu erfüllen, die ihm aufgetragen worden waren. Personenschutz, Wachschutz, ab und an auch noch Morde... Es war alles eine Frage des Kopfes, des Willens und des richtigen Zeitpunkts, eigentlich führte alles auf eins zurück. Er zuckte auch nur mit den Schultern, als Judal meinte, seine Hobbys würden noch sehr der alten Richtung ähneln. „Was soll ich machen, es liegt mir nun mal im Blut“
Judal war einer der wenigen lebenden Personen in dieser Welt, die ihn noch als Abbas Zekizati kannten, fiel es Jareth nebenbei auf. Seit 50 Jahren nannten die Leute ihn Jareth, manche auch Jay oder Jayjay, aber schon seit ewigen Zeiten nannte ihn niemand mehr Abby. Zum Teil auch, weil er es niemandem erlaubte, ihn so zu rufen. Seine Auftraggeber kannten ihn im Normalfall als Siebenschwanz, als Weißfuchs oder als Schattenjäger, arbeitete er länger für jemanden, dann ließ er sich auch Abbas nennen. Aber seinen alten Spitznamen zu hören, das war etwas völlig anderes. Er war nicht mehr der kleine Abby von früher, aber das war er schon lange nicht mehr. Er war auch nicht mehr der Abbas, der aus der Gilde ausgetreten war. Heute saß ein anderer Wüstenfuchs mit dem Dämon zusammen. Und irgendwo war er doch derselbe wie damals... Na er machte sich schon wieder Gedanken. Er wollte sich hier mit einem guten Freund unterhalten und ein wenig plaudern und nicht über solchen philosophischen Kram nachdenken.
Auf das Gelächter des Dämons legte Jareth zuerst leicht verwirrt den Kopf schief. Was hatte das denn zu bedeuten? Die Frage war ernst gemeint gewesen. Aber wahrscheinlich... machte der Fuchs sich einen zu großen Kopf um diese Frage. Die Gilde gab es nicht mehr, Judal war schon lange kein Meister mehr. Und dennoch nagte da dieser leise Gedanke in Jays Hirn, dass im Prinzip Judal über ihm stand. Er schüttelte leicht den Kopf, um sich ebenjenen Gedanken zu vertreiben und grinste wieder breit, als Judal seine sämtlichen möglichen Spitznamen aufzählte und abwog, wie er ihn wohl nennen sollte. „Bleib bei Abby, es tut gut, das wieder zu hören“ Sein Grinsen wurde etwas schief. „Ach, es kam mir nur so in den Sinn. Von wegen, der Name zeigt, wo man herkommt und so weiter. Du weißt doch, wie mein Vater in dieser Hinsicht gewesen ist“ Vielleicht war es unklug, vor Judal, der Wakur den Tod seines ältesten Bruders zu verdanken hatte, von Jayjays Vater zu sprechen, aber bevor er das Thema krampfhaft umging, konnte er es auch aussprechen.
„Hast du Bier da? Ich kann eins gebrauchen“, antwortete er auf die Frage nach was zu Trinken. Tee hatte er schon gehabt, jetzt konnte er ein kühles Bier gut vertragen. „Sag mal, du erinnerst dich doch noch an Aisha? Die Windprinzessin? Lange weiße Haare, rote Augen, ziemlich blass, scharfes Fahrgestell? Ich hatte was mit ihr, sie war in unserem Jahrgang. Erinnerst du dich? Sie hat eine Doppelgängerin hier, eine ihr wirklich verblüffend ähnliche Doppelgängerin. Ich hab sie vor ein paar Stunden getroffen, ich hab mich tatsächlich täuschen lassen von ihrem Aussehen. Du müsstest sie sehen, dann weißt du was ich meine“, begann Jay ihm in lockerem Plauderton zu erzählen, wie er Akarusa getroffen hatte.
 10.04.11 17:24
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Wer lebte nicht gerne wenigstens für ein paar Minuten wieder in der Vergangenheit. Es gab einen Teil Judal´s Vergangenheit die er am liebsten für immer vergessen wollte, und das war der Teil seiner Vergangenheit in der er bei seiner Familie gelebt hatte. Seitdem er dann seine Familie verlassen hatte, war sein Leben nur noch besser geworden. Er hat die Gilde gefunden, konnte dort eine Ausbildung machen und er hatte Abbas kennen gelernt. An diese Zeit erinnerte er sich gerne zurück, auch wenn sie nun schon einige Jahrhunderte her war. Tja, aber den Fortschritt konnte man nicht aufhalten und genau so wenig konnte man die Vergangenheit für immer fest halten. Irgendwann blieben einem dann nur noch die Erinnerungen an das Geschehene. Das, was man im Blut hatte, Gewohnheiten zum Beispiel, dass konnte man nur schwer ablegen oder vergessen. Bei Judal hatte ihn eine Nacht im Leben zu dem gemacht, der er heute war und so hatte er ja auch Abbas kennen gelernt und es gefiel ihm wirklich so zu sein. Nicht einmal im Traum wollte er sich vorstellen, was aus ihm geworden wäre, wenn er damals bei seiner Familie geblieben wäre. Man hätte ihn weiterhin nicht beachtet und ihn wie ein nutzloses Anhängsel behandelt und irgendwann, na ja, wer wusste schon wie seine Zukunft dann ausgesehen hätte. Als Abbas wieder sprach, folgte Judal nicht weiter seinen Gedanken sondern hörte seinem Freund einfach schweigend zu. Ja, er wusste wie Abbas Vater in der Hinsicht gewesen war, aber ihn selber hatte das nicht gestört, also hätte man sich seine Antwort denken können. "Manchmal machst du dir echt zu viele Gedanken." Und manchmal war das vielleicht auch gar nicht so schlecht, aber auch Judal machte sich grade Gedanken. Wie konnte er seinen Freund auch mit Worten ärgern. Er wusste, dass der Schlag Abbas vorhin nicht viel ausgemacht hatte und seinen Spitznamen zu hören freute ihn, also musste es etwas anderes geben, etwas, was ihn wirklich nervte, so wie es bei Judal eben sein Spitzname war. Lange brauchte er nicht nachdenken als ihm ein Gedanke war, entweder verniedlichte er das was Abbas war, also den Fuchs oder er nannte, denn besten unter den Assassinen einen Welpen. Füchschen oder Welpe? Beides würde er wohl im Laufe des Gesprächs ausprobieren um dann zu sehen auf was sein alter Freund genervter reagierte. Auf die Frage ob Abbas ein Bier haben könnte, nickte Judal und nahm dann noch ein weiteres Bier aus dem Kühlschrank, ehe er diesen dann wieder schloss. Er öffnete beide Flaschen und gab seinem alten Freund dann sein Bier. "Hier, Welpe, aber trink nicht zu viel, wir wollen ja nicht das du dich betrinkst oder?" Man merkte an seinem grinsen das Judal sich einfach rächen wollte. Der Schlag in die Magengrube war zwar eine Genugtuung, aber er würde seinen alten Kumpel auch noch mit Worten ärgern können. Grinsend lies er sich also einfach wieder neben Abbas, oder Jareth, wie auch immer, nieder und lehnte sich wieder in der Couch zurück. Kurz danach begann Abbas auch schon mit einem Gesprächsthema und so hörte Judal erst mal nur zu. Oh ja, er erinnerte sich noch an diese Frau. Es war zwar schon nun lange Zeit her seit dem de Gilde untergegangen war, aber diese Zeit in seinem Leben würde er wahrscheinlich nie vergessen. Das Aisha eine Doppelgängerin hatte, interessierte ihn noch nicht wirklich, aber das Abbas sich hat täuschen lassen, dass kam wirklich selten vor. Das Abbas was mit Aisha hatte, nun gut, es interessierte ihn, aber es war die Sache seine Freundes also sagte er nichts dazu. "Du hast dich täuschen lassen, schon diese Tatsache verrät mit das sie ihr wirklich täuschend ähnlich sehen muss. So leicht lässt du dich doch sonst nicht täuschen, oder sind deine Sinne getrübt worden?" Grinsend sah er seinen alten Freund an. Vielleicht würde Judal diese Frau auch irgendwann mal kennen lernen und sich selber davon überzeugen können wie ähnlich sie der Windprinzessin wirklich sah, aber damit hatte es erst mal Zeit. Darüber, dass sich sein Freund aber hat täuschen lassen, dachte Judal doch noch nach. Entweder waren seine Sinne wirklich getrübt gewesen, schließlich hatte Judal ja grade erfahren, dass Abbas etwas mit Aisha gehabt hatte, denn anders konnte er sich das dann doch nicht erklären. Abbas war damals berüchtigt gewesen für seine scharfen Sinne.


 10.04.11 20:53
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Wahrscheinlich machte Abbas sich wirklich zu viele Gedanken. Er lebte nun mal sein eigenes Leben, hatte sich von seiner Familie losgesagt und seine Heimat verlassen. Er hatte seinen Vater ermordet. Schnell, schmerzlos. Ungesehen, ungehört. Eigentlich war es ein Tod nach allen Regeln der Kunst gewesen und wenn Abbas seinen Vater nicht getötet hätte, wäre er dran gewesen. Sie hatten ihre Befehle gehabt, verdammt noch mal. Jetzt war der weiße Fuchs das Oberhaupt der Familie und er konnte sich nennen wie er wollte! Niemand schrieb ihm vor, wie er zu leben, zu reden, sich zu nennen hatte. Niemand! Weder sein Vater, den die Würmer gefressen hatten, noch seine.... Mutter. Seine Mutter, die sie einfach so verlassen hatte. Sie hatte ihm genauso wenig zu sagen. Niemand schrieb ihm irgendwas vor. Er durfte sich nennen, wie er wollte und wie es ihm passte.
„Du hast wohl recht, ich hab wohl mal wieder meine fünf Minuten gehabt“ Neuer Job, neue Stadt, alte Freunde... da hätten wohl so manche ihre fünf Minuten gehabt. Oder der Schlag in den Magen hatte die Durchblutung in seinem Hirn gestört. Was biologisch eher unmöglich war... Aber wie hieß es so schön, nichts war unmöglich. Es zog auch ein bisschen in der Magengegend, aber im Vergleich zu dem, was der Dämon wirklich auf dem Kasten hatte, war der Schlag vergleichsweise harmlos gewesen und er würde schon bald nichts mehr davon spüren. Wenn er daran dachte, wie Shun vorhin abgezogen war... und selbst da war Jayjay noch relativ zart gewesen. Er hätte ihn wesentlich schlimmer zurichten können, ihm noch einige Knochen brechen, ihn in den Rollstuhl bringen oder ihn gleich zu Tode prügeln können. Letzteres war allerdings eher unwahrscheinlich gewesen – war nicht sein Stil. Er persönlich bevorzugte Giftmorde, die waren schwerer nachzuweisen. Besonders sein Liebling, der 'Buhlentod', eine mit speziellen Gift ausgestattete Rose. Das Gift setzte seine verheerende Wirkung langsam über den Duft der Rose frei und der Tod trat erst nach ein paar Stunden ein. Sauber, unbemerkt, unnachweisbar. Das Gift selbst löste sich nach 24 Stunden selbst auf und schon war der Assassine aus dem Schneider.
Tatsächlich kam Judal mit einem kühlen Bier wieder und reichte es ihm. Wobei er allerdings ein Wort benutzte, das Jay ein bisschen angefressen gucken ließ. Welpe, von wegen, er war schon lange kein Welpe mehr. Wäre Judal kein so guter Freund von ihm gewesen, hätte er schon lange Bekanntschaft mit Jareths Faust machen dürfen. Andererseits wusste der Dämon aus früheren Raufereien wahrscheinlich noch sehr gut, wie die Faust des Fuchses schmeckte. „Welpe.... ich werd dir gleich, Welpe, noch bist du der Jüngere“ Er nahm sich sein Bier und tat einen kräftigen Schluck daraus. Er spürte den kalten Hopfenblütentee seine Kehle hinunter gleiten und es war ziemlich gutes Bier. „Du kannst echt froh sein, dass ich dich mag. Und wer von uns beiden war denn bei den nächtlichen Saufgelagen im Keller immer als erster betrunken – Judyyyyyy?“, grinste er nur zurück. Rache musste schließlich sein, auch wenn der 'Welpe' auch nur eine Rache von Judal war. Es war nur eine gegenseitige Neckerei der beiden, wie es zwischen Freunden eben vorkam. Und ihre Freundschaft hatte mehrere Jahrhunderte überdauert.
Er nahm noch einen Schluck, während Judal meinte, er könne sich gut vorstellen, wie ähnlich diese Frau Aisha sein musste. Seine Sinne getrübt... nicht wirklich. Er hatte vielleicht einen Moment seine Ohren woanders gehabt und seine Nase nicht auf sich gerichtet gehabt, aber seine Sinne waren noch immer genauso scharf wie eh und je. „Getrübt nicht direkt. Ich hatte einen Moment lang den Strand im Blick gehabt und die Schüler darauf, ich werde schließlich dafür bezahlt. Und in dem Moment hab ich sie gesehen. Der Irrtum hat sich schnell aufgeklärt, als ich in ihrer Nähe war und merkte, dass sie anders riecht als Aisha. Sie ist auch vom ganzen Typ her anders als sie. Nicht so... kalt, berechnend. Eher herzlich, ein wenig von Selbstzweifeln geplagt“ Dass er lächeln musste, während er so erzählte, merkte er gar nicht wirklich. „Sie ist eine fantastische Sängerin und wirklich eine herzensgute Person. Und sie ist ein Engel... es tat mir fast leid, sie am Anfang mit einer der gefährlichsten Mörderinnen unserer Zeit verwechselt zu haben. Und verflucht noch eins, sie ist genauso heiß wie Aisha damals“ War sie ja auch, warum sollte er das auch nicht sagen? Sie waren unter sich und da unterhielt man schon mal über Frauen.
 10.04.11 23:22
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Na wenigstens sah Abbas ein, dass er nur seine "5 Minuten" gehabt hatte. Die Gilde existierte nicht mehr und Judal selber war es vollkommen egal, dass Abbas seinen Namen im Laufe der Zeit geändert hatte. Das konnte sein Freund selber bestimmen und schließlich hatte er seinen Namen ja schon vor einige Jahren geändert. Als Judal also wieder kam und sich neben seinem alten Kumpel auf die Couch setzte, musste Judal nur noch mehr Grinsen. Es machte ihm Spaß mal wieder mit einer Person zu reden dem er vertrauern konnte und er hatte keine Zweifel daran seinem alten Freund Abbas zu vertrauen. "Was heißt den noch bin ich der jüngere? Ich werde es immer bleiben und es stört mich nicht, aber wenn dich dieses Wort so sehr stört, nenne ich dich eben nicht mehr so." Von wegen, er würde ihn nur um so öfter so nennen, trotzdem zuckte der Dämon grinsend mit den Schultern. "Ich kann dich ja auch Füchschen nennen, wie gefällt dir das denn? Ich finde das passt auch zu dir." Da hatte er Wort Nummer 1 grade getestet und schon einen Volltreffer gelandet. Man merkte Abbas an, dass er durch dieses Wort leicht angefressen war, aber so leicht wollte Judal sich natürlich nicht geschlagen geben. Immerhin wollte er noch wissen, wie der Fuchs den auf sein zweites Wort reagieren würde. Trotzdem, keine Tat blieb ungesühnt. Die Rache von Abbas lies ja auch gar nicht lange auf sich warten. Das würde jetzt wahrscheinlich den ganzen Abend so weiter gehen, Abbas wieder Judal mit seinem Spitznamen ärgern und Judal würde Abbas mit den zwei Worten ärgern, die er grade ausprobierte. Damals war er zwar wirklich immer der erste gewesen, der betrunken war, aber heute vertrug er schon einiges mehr an Alkohol. Wäre ja auch irgendwo traurig gewesen wenn nicht. "Ich soll froh sein das du mich magst? Warum? Weil ich mir sonst von unten angucken dürfte wie die Kartoffeln wachsen, oder wie?" Grinsend sah der schwarzhaarige Dämon den Fuchs an. So leicht würde er sich nicht geschlagen geben und unter Freunden konnte man sich ja schon mal etwas necken. "Ganz ehrlich, du kannst eher froh sein, dass ich dich mag, denn sonst wäre dich das Judy und das auskramen alter Erinnerungen schon teuer zu zahlen gekommen, alter Freund." Gegen das auskramen alter Erinnerungen hatte Judal ja nichts, Er fand es schön die alte Zeit wieder etwas aufleben zu lassen, aber er konnte es nicht haben wenn man Erinnerungen gegen ihn einsetzte. Nachdem er sich einen Schluck aus der Flasche Bier von sich gegönnt hatte musste Judal auch schon wieder lachen. Das erinnerte ihn doch nur noch mehr an alte Zeiten. "Wie in denn guten alten Zeiten." Beide fingen an sich aus Spaß zu provozieren, egal mit Worten, Erinnerungen oder Taten und am Ende gab es Zwei Optionen. Entweder das ganze würde friedlich ausgehen und das hier wurde ein entspannter Abend oder es würde so weit gehen, dass es wie früher zu einer 'kleinen' Rauferei kam. Zwei Optionen und Judal wusste welche er heute eher wählen würde. Zwar wollte er auch wissen, in wie fern sich sein alter Freund verändert hatte, aber heute wollte er das ganze ehe relativ ruhig halten. Der Dämon lehnte sich einfach in der schwarzen Couch zurück und genoss das noch entspannte Gespräch. Währenddessen er seinem alten Freund so zuhörte, während er über die Doppelgängerin von Aisha redete, trank der Dämon noch etwas Bier. Als Abbas so über diese Frau redete, war er die ganze Zeit eher unterbewusst am grinsen. Das diese Frau gut aussehen musste, wenn sie Aisha´s Doppelgängerin war, war klar, aber vom Charakter her glich sie ihr keines Falls. Sie war eher das krasse Gegenteil, in der Hinsicht von Aisha, aber konnte dieses Lächeln auf den Lippen seines Kumpels vielleicht etwas bedeuten. Schon als dem schwarzhaarigen dieser Gedanke kam musste er noch etwas breiter Grinsen. Konnte es sein...? "Ja, hast ja Recht. Ist ja wirklich dein Job auf die Schüler aufzupassen und dem gehst du natürlich auch nach. Da ist es klar, dass man mal eben kurz abgelenkt ist." Das Grinsen wich nicht aus Judal´s Gesicht als er weiter sprach. Das wollte er jetzt doch schon etwas genauer wissen. "So, zurück zu dem Thema über diese Frau. Wenn ich es nicht besser wüsste, und meisten weiß ich es besser, würde ich nach der Tatsache wie du über diese Frau redest und das du die ganze Zeit am grinsen bist wie ein kleines Kind an Weihnachten, da würde ich doch glatt meinen, dass du etwas für diese Frau empfindest, oder liege ich da etwas falsch?" Nun war er doch ehrlich auf die Antwort und auf die Reaktion seines Freundes gespannt. Würde er lügen, würde Judal das merken, aber er glaubte nicht mal das Abbas lügen würde. Dafür kannten sich die beiden schon zu lange und zu gut und außerdem? Welchen Grund hätte Abbas zu lügen? Judal würde das sicher nicht ausnutzen.



 11.04.11 12:35
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Mit wenigen Leuten konnte Jareth so unbeschwert flachsen und sticheln wie mit Judal. Die meisten Bekanntschaften in seinem Leben waren nun mal Menschen gewesen und die Menschen waren auch nicht mehr wie früher. Sie glaubten nicht mehr an Wesen wie Jareth, die dachten, Tierwesen, Dämonen, das alles existiere nicht. Und dann bekamen sie einen halben Herzinfarkt, wenn sich herausstellte, dass die Ohren und der Schwanz echt waren und er wirklich mit Füchsen sprechen konnte. Einer war echt umgekippt... Jareth fand sowas witzig, die Typen weniger.
Er grinste nur, als Judal meinte, er würde immer der Jüngere bleiben. „Tja, so sieht's mal aus, Kleiner“ Noch etwas, womit man Judal früher prima ärgern konnte. Mal sehen, ob es immer noch funktionierte. Jareth zog eine Augenbraue in die Höhe. „Füchschen? Ich glaub mein Kamel bohnert gerade den Flur. Füchschen, ich glaub's gleich“ Er zog eine Grimasse und fletschte dabei die Zähne. „Füchschen.... Ehrlich, das darfst nur du. Du und meine Brüder“ Alle anderen würden spätestens jetzt mit dem Würmern Karten spielen. Wer sich mit dem Fuchs anlegte, konnte schon mal den Bestatter anrufen und das Grabgesteck bestellen. Judal war eine der wenigen Ausnahmen, die sich so gut wie alles erlauben konnten bei ihm, ohne mit ernsthaften Konsequenzen rechnen zu müssen.
„Ganz genau, du würdest schon lange mit den Würmern Poker spielen, wenn ich dich nicht so mögen würde“ Grinsend hörte der Wüstenfuchs dann zu, was sein alter Kumpel zu sagen hatte und er wackelte mit den Ohren, während Judal im Prinzip dasselbe erzählte. Die beiden hatten sich schon in der Vergangenheit oft so geneckt und auch miteinander gerauft und das war genau so eine Situation. Entweder hatten sie sich gleich wieder lieb, tranken Bier und saßen einfach noch eine Weile zusammen – oder sie rauften sich in der nächsten Sekunde und es würde einiges zu Bruch gehen. Und am Ende würde Judal es so drehen, dass Jareth den Bruch bezahlen dürfte.
Er lachte leise, als Judal genau das aussprach, was die ganze Zeit im Raum stand. „Genau wie damals... Nur das wir keine Kinder mehr sind. Und das nicht ständig die Lehrer hinter uns stehen und wir nicht mehr ständig Arrest kriegen, weil wir was zerdeppert haben“ Und das war einiges gewesen, sie kannten die Kammern, in denen sie ihren Arrest absitzen durften, bald besser als ihre eigenen Betten. Was natürlich dazu führte, dass sie sich klammheimlich aus dem Staub machen konnten. Dennoch waren alleine ihre Raufereien immer urkomisch gewesen, wenn auch nicht selten mit blauen Flecken geendet.
Während das Bier sich zusehends leerte, dachte Jareth daran, dass Akarusa ziemlich überstürzt aufgebrochen war... warum nur? Was hatte er falsch gemacht? Er hätte sich gerne noch weiter mit ihr unterhalten, mehr über sie rausgefunden, sie einfach besser kennengelernt. Was hatte sie nur dazu bewegt, so schnell abzuhauen? Es war doch nicht etwa sein letzter Song! Oder doch? Er war eher unbewusst gespielt gewesen, einfach so. Hatte er sie damit verwirrt? Und warum grinste Judy so wissend? Seine Vermutung, oder besser sein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl hätte ihn fast zusammenzucken lassen. Nur gut, dass er seinen Körper einigermaßen unter Kontrolle hatte. Allerdings antwortete er nicht postwendend, sondern ließ ein paar Sekunden verstreichen. „Na, zum Glück weißt du es ja besser. Sie ist nett, man kann sich gut mit ihr unterha.... Warte mal, wie hab ich gegrinst? Wie ein Kind an Weihnachten? Na komm, jetzt übertreibst du aber“ Er nahm noch einen großen Schluck Bier und wusste ganz genau, dass Judy nicht übertrieben hatte. Wahrscheinlich hatte er wirklich ausgesehen wie ein Schneekönig. „Ich kenne sie doch kaum. Ich kann doch jetzt noch nicht sagen, ob ich was für sie empfinde. Aber ich würde mich auch nicht beschweren, wenn mehr daraus werden würde. Aber.... ach verflucht, wenn sie Aisha nicht so ähnlich sehen würde! Das macht mich wahnsinnig, ich muss ständig an Aisha denken, wenn ich sie ansehe. Ich vergleiche sie dauernd mit ihr. Vorhin hab ich sie zum Tee eingeladen und mit ihr geredet und trotzdem kam mir immer wieder die Windprinzessin in den Sinn“ So, jetzt war es raus. Es musste ja mal gesagt sein. Und Judal hatte leider die unangenehme Eigenschaft, dass man ihm alles erzählte, wenn man ihn näher kannte. Andersherum konnte der Dämon natürlich Abbas alles erzählen, so war das nun mal mit Freunden.
 11.04.11 15:48
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Kleiner? Jareth und Judal würden sich wohl noch den ganzen Abend während sie über die alte Zeit sprachen gegenseitig necken. Und dabei war Judal gar nicht so viel kleiner als sein alter Freund. Gut, wenn man jetzt auf den kleinen Unterschied bestand war er der kleinere und auch der jüngere und das sein alter Freund ihn damit aufzog, konnte er nicht wirklich ab haben. "Kleiner...Und dabei bin ich gar nicht mal mehr so klein." Aber er hatte ja doch noch etwas, was ihn grinsen lies. Selbst das zweite Wort, Füchschen, erzielte seinen gewünschten Erfolg treffsicher. Abbas zog eine Augenbraue hoch und schien so gar nicht von diesem Wort begeistert zu sein. Selbst als sein alter Freund die Zähne fletschte grinste Judal nur entspannt vor sich hin. "Ach ja, da habe ich ja schöne Spitznamen für dich gefunden. Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden was mir besser gefällt. Welpe oder Füchschen? Was meinst du?" Er wusste schon ohne das der Wüstenfuchs die Antwort aussprach, was er sagen würde. Und zwar das ihm keiner dieser Spitznamen gefallen würde oder das Judal für diese eine Retourkutsche bekommen würde. Außerdem hatte er gegen das Pokerspielen ja nichts, nur die Umstände und der Ort gefielen ihm ganz und gar nicht. Grinsend nahm er noch einen Schluck des kühlen Biers. Langsam neigte dies sich jedoch seinem Ende zu. "Ach, gegen das Pokerspielen habe ich ja nichts und ich schätze mich wirklich glücklich das du mich magst, ehrlich." Grinsend sag Judal seinen alten Freund an. "Aber auf das unter der Erde liegen kann ich dann auch verzichten." Seit damals hatten sowohl Abbas als auch Judal sich verändert, aber trotzdem kamen die beiden alten Freunde immer noch super miteinander aus und daran konnte so schnell wohl auch nichts etwas ändern. Auf seine Aussage musste Judal kurz lachen. Stimmt, nun konnte sie niemand mehr unter Arrest stellen wen sie etwas zerstörten, aber wenn sie sich wirklich wieder in die Haare kriegen sollten und das hier seiner Wohnung, würde Abbas am Ende doch zahlen müssen, wenn etwas zu Bruch ging. "Stimmt, unter Arrest stellen kann uns keiner mehr wenn wir und in die Haare kriegen, aber wenn das hier geschieht und irgendwas zu Bruch geht, darfst du trotzdem zahlen." Und außerdem würde es auch interessant werden, mal zu sehen wer dann den kürzeren ziehen würde. Schließlich hatten sie sich lange nicht gesehen und beide waren stärker geworden. Als Abby dann schließlich weiter sprach konnte Judal sich das grinsen nicht verkneifen. Er hatte ganz und gar nicht übertrieben und so wie er seinen alten Freund kannte, wusste dieser das auch. Weiterhin mit diesem grinsen im Gesicht schüttelte Judal den Kopf. "Ach ich übertreibe? Das finde ich aber ganz und gar nicht. Du hast grade so gegrinst als ob du den Weihnachtsmann höchstpersönlich kennen lernen dürftest." Da sein Bier nach dem nächsten Schluck wirklich leer war, stellte er die Flasche auf den kleinen Tisch. Erst mal holte er sich kein neues Bier, einfach weil er grade schweigend Abby zu hörte. Seufzend schüttelte er kurz den Kopf. Was erwartete sein alter Freund? "Was erwartest du denn? Das du von ihrer Doppelgängerin nicht an sie erinnert wirst? So schnell wirst du sie auch nicht vergessen, schließlich hattest du was mit ihr und mit der Zeit wirst wohl du alter Fuchs auch noch lernen diese Dame nicht mehr mit Aisha zu vergleichen. Obwohl das wohl auch seine Zeit dauern wird und das du sie kaum kennst, ist ja keine Schande. Dann lern sie doch einfach besser kennen. Tee hast du doch schon mit ihr getrunken." Zwar war Judal noch nie in einer vergleichbaren Situation gewesen, aber er konnte sich gut vorstellen, dass es gar nicht mal so einfach war eine Doppelgängerin nicht zu vergleichen. Natürlich konnte er jetzt nur sagen, was er dachte und versuchen ein paar Tipps zu geben, aber was tat man nicht alles für einen alten Freund und sich mal wieder richtig zu unterhalten ist doch auch schön. "So schwer kann es doch nicht sein sie besser kennen zu lernen wenn du es möchtest oder nicht? Zum Tee war sie doch auch mit gekommen und ihr habt euch doch bestimmt unterhalten, also ein bisschen musst du doch schon über sie wissen." Denn sonst erfuhr man doch schon aus einem ersten Gespräch so viel von jemand anderen, wenn man nur ein paar Tricks anwendete und wie Judy Abby kannte, hatte er genau das getan. Jetzt konnte er ja nur auf die Antworten warten und dann mal sehen was als nächstes passierte. Die ganze Geschichte würde wohl noch sehr interessant werden.


(out: So ein Minipost, mist XD)
 14.04.11 15:11
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Bingo, Jareth hatte es wieder einmal geschafft, der Punkt ging an ihn. Judal sprang immer noch darauf an, 'Kleiner' genannt zu werden. Nun gut, genauso sprang Jayjay nachwievor auf Verniedlichungen an, gerade wenn man ihn Welpen nannte. Er war kein Welpe mehr, seine Kindheit hatte er im Prinzip abgelegt, als er mit seiner Ausbildung begonnen hatte. Sicher hatte er sich noch eine Weile wie ein Kind benommen, selbst jetzt stenkerte er mit Judal in eher kindischer Manie. „Stimmt, du bist ein paar Zentimeter gewachsen. Aber du bist immer noch kleiner als ich“, grinste er wieder frech und es fühlte sich wirklich wie damals an.
Er streckte Judy auch einfach die Zunge raus, als er meinte, er habe ja jetzt zwei passende Namen für Jay gefunden. „Da kannst mich auch zwischen Pest und Cholera wählen lassen. Ich kann beides nicht ausstehen. Du willst Ärger, kann das sein?“ Es war wirklich alles nur Spaß zwischen ihnen, auch wenn es nach außen hin nicht unbedingt so wirkte. Dritte verstanden das fast brüderliche Verhältnis nicht wirklich, selbst Jareth erstaunte es ein bisschen, dass sie sich nach all den Jahren immer noch so blind verstanden. Als wäre nichts gewesen, stenkerten sie, neckten sich gegenseitig und provozierten sich zum Spaß, ganz wie früher. „Du spielst grad mächtig Poker und zwar mit mir und meiner Geduld“ Gleich darauf lachte er aber schon wieder und machte seine Aussage damit mehr oder weniger unglaubwürdig. Judal konnte sich bei dem Fuchs eine ganze Menge erlauben, ohne dass es zu ernsthaften Schäden für die Umgebung kam. „Kann ich nur zurückgeben, ich hätte ungern den Meister zum Feind. Immerhin hast du den Alten umgelegt und das will was heißen“ Daran hätte auch Abbas zu knabbern gehabt, auch wenn er wahrscheinlich eine Taktik mit seinen Drillingsbrüdern ausgearbeitet und sich die Leitung letztlich mit den beiden geteilt hätte.
„Weißt du, unsere Prügeleien hatten immer mehr Schäden in der Umgebung verursacht als bei uns. Fällt mir gerade so auf.... Die haben uns mal eingebuchtet, weil wir die Vitrine mit dem Dolch vom ersten Gildenmeister zerstört hatten und der völlig durchgerostete Dolch in tausend Teile zersprungen war“ Er lachte schon wieder und bekam einen regelrechten Lachkrampf, wenn er an die Gesichter der Lehrmeister dachte. Später hatte er auch die überholt und ihnen bewiesen, was aus dem 'ungehobelten Gör' geworden war. Und Judal hatte es in der Gilde ja sogar noch weiter gebracht als er. Technisch gesehen. „Klar zahle ich, was ich zerstöre, was denkst du denn – Meister?“ Sein Grinsen ging fast von einem Ohr zum anderen, er wollte Judal wirklich äußerst ungern zum Feind haben, er war ein Gegner, mit dem man sich nur anlegte, wenn man unbedingt sterben wollte.
Immer noch grinste Judy und war weiterhin der festen Meinung, Abby habe gegrinst wie ein Kind auf dem Schoß des Weihnachtsmannes. Er verzog kurz das Gesicht, wusste aber, dass der Dämon verflucht recht hatte. „Ich würde den Weihnachtsmann heute noch gerne kennenlernen und ihn fragen, warum ich letztes Jahr kein Kamel bekommen hab“ Sein Scherz war trocken, eher bitter, das diebische Grinsen fehlte. Er konnte es nicht leiden, wenn andere sahen, was er gerade dachte, aber bei Judal konnte er wenigstens auf seine Verschwiegenheit vertrauen.
Er seufzte leise, als Judal es auf den Punkt brachte. Sie würde ihn noch eine ganze Zeit lang an Aisha erinnern, weil sie ihr so ähnlich war. Er würde noch eine Weile an sie denken, wenn er sie sah, so sehr er sich dagegen sträubte. „Du hattest schon immer ein Talent dafür gehabt, die Wahrheit zu erkennen, mein alter Freund. Es ist nur... ziemlich schwierig. Sie ist ganz anders als Aisha, sie ist so... ich weiß nicht, sanftmütig?“ Er leerte sein Bier schließlich ganz und stellte es ab. Es war wirklich ziemlich verzwickt... „Ja, hab ich, es hat ihr auch geschmeckt, wir haben uns gut unterhalten. Es sollte nicht zu schwer sein, mehr über sie zu erfahren und sie besser kennenzulernen. Sie mag sogar meine Musik“ Jetzt redete er schon wieder über sie, schwärmte ja regelrecht. Er war doch kein Teenager mehr. „Ich weiß einiges über sie, wahrscheinlich mehr als sie denkt. Du kennst die alten Tricks genauso gut wie ich und den einen oder anderen habe ich aus dem Hut gezogen. Aber trotzdem... ich weiß nicht, ob es wirklich mehr werden kann. Ich fände es nicht fair ihr gegenüber, wenn... ich sie ständig mit ihr vergleiche. Auch wenn ich es vielleicht irgendwann nicht mehr tun würde, es wird eine ganze Weile dauern. Und es ist... ich will ihr das nicht antun, verstehst du? Außerdem... weiß ich nicht, ob ich ihr jemals die ganze Wahrheit sagen könnte“ Nicht jeder reagierte positiv darauf, dass er eigentlich ein Meuchelmörder war und das er noch heute Menschen für Geld töten würde, sollte er ein entsprechendes Angebot bekommen.
 14.04.11 20:31
Rasse
Engel

Beruf :
Priesterin in der Kirche von Cadysa

Größe :
1,71 m

Stimme :
klar, weich, zart, hoch

Gespielt von :
Niko

vSofiel de Arriens
Angelic Priestess

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Nun musste Judal doch frech grinsen. Man konnte nicht sagen das grade er Ärger wollte, nein, aber es machte ihm Spaß seinen alten Freund etwas zu ärgern. Das musste er ja schließlich auch nachholen, wo die beiden sich doch so lange nicht mehr gesehen hatten. Es war einfach entspannend mal nicht so ernst sein zu müssen und mal wieder etwas spielerisch zu sein. Beim malen seiner Bilder lies Judal seiner Fantasie meisten freien Lauf, so konnte er sich auch dabei recht gut entspannen, aber es war immer noch etwas anderes, wenn man mit einem alten Freund etwas rum spielte. "Na und? Dann bin ich eben kleiner...Aber dafür bist du ja der Welpe von uns beiden." Abbas freches Grinsen quittierte Judal einfach mit einem ebenso frechen Grinsen. Als Abbas ihm je doch die Zunge raustreckte musste Judal kurz lachen. Hach, wie hatte er diese Zeit doch vermisst. "Pest oder Cholera sagt du?" Grinsend tippte sich Judal, gespielt nachdenklich ans Kinn. "Na dann nehme ich doch immer mal Welpe und dann zum Ausgleich, dann hast du beides, also freu dich." Nein, Ärger wollte er dann doch nicht, aber es machte ihm einfach nur tierisch Spaß, seinen alten Freund wieder zu necken und mit neuen sowie alten Spitznamen zu ärgern. "Du kennst mich doch, also als ob ich Ärger will..." Judal zuckte lächelnd mit den Schultern. Judal spielte schon seit dem er sein Leben geändert hatte mit dem Leben Poker, also warum sollte er das nicht auch mit Abbas und seiner Geduld nun. Trotzdem lies Judal diese Aussage unkommentiert. Man brauchte ja auch nicht zu allem seine Meinung sagen. Judal verzog auf eines der Wörter, die sein alter Freund sagt doch etwas das Gesicht. Meister... Er war schon lange kein Meister mehr. Er war wie der Captain eines Schiffes mit der Gilde untergegangen und nun war er einfach nur noch ein Künstler, der sein Geld, mit seinen Werke verdiente und das war ihm auch ganz recht. Beim Malen konnte er sich entspannen und vor allem machte ihm die Arbeit Spaß und das war das wichtigste. Wenn man etwas tat, wo man nicht mit seiner ganzen Seele hinter stehen konnte, dann würde es einfach nur noch irgendeine Arbeit sein. Judal konnte sich noch gut daran erinnern wie sich die Lehrmeister aufgeregt hatten, als der Dolch fast zu Staub zerfallen war, aber letzten endlich konnten alle Lehrmeister nur noch doof gucken, weil Abbas und auch Judal es so weit gebracht hatten. Da war der Dolch wirklich vergessen. "Stimmt, wir haben bei unseren kleinen Kämpfen immer viel mehr die Gegend zerstört als uns. Wir hatten immer danach nur ein paar blaue Flecken und einen schönen Aufenhalt in der Arrestzelle." Und in denen waren die beiden ja nicht grade wenig gewesen. Nachdem Abbas sich wieder etwas beruhigt hatte und weiter sprach wirkte Judal wieder etwas genervt. Da war schon wieder das Wort was er ebenfalls nicht hören wollte und deswegen schlug Judal seinem alten Freund für das Grinsend das ihm von einem Ohr zum anderen ging auf den Kopf. "Wehe du nennst mich nochmal Meister, dann belasse ich es nicht bei einem leichten Schlag auf den Kopf. Obwohl...Man sagt ja Schläge auf den Hinterkopf sollen das Denkvermögen erhöhen, vielleicht hilft das ja bei dir." Nun war es Judal der wieder grinste und hörte Abbas einfach wieder zu als er weiter redete. Na gut, mit ihm konnte er auch wirkllich über alles reden. "Ach komm, ich verrate doch niemanden was und du hast nun mal so gegrinst, also guck nicht so. Wenn man sich lange genug kennt, durschaut man den anderen halt des öfteren mal" Und das konnte Judal bei Abbas selbst nach all den Jahren in denen sie getrennt waren immer noch verdammt gut, aber eins wollte er nun defintiv weiter mit bekommen, und zwar wie die ganze Geschichte weiter gehen würde. Das diese Frau vom Charakter her anders war als Aisha hatte Judal inzwischen mit bekommen. Klar, man konnte es nicht einfach so abschlaten, wenn man von jemanden an eine ganz andere Person erinnert wurde, aber irgendwann würde sich das mit der Zeit legen und man konnte der Person schließlich nicht ständig aus dem Weg gehen. Konnte man schon, aber auf die Dauer würde es Kräfte raubend werden. So in Gedanken versunken leerte auch Judal sein Bier und stellte es schließlich weg. Schweigend hörte sich der Dämon einfach an was sein alter Freund zu sagen hatte und sortierte die ganzen Aussagen in Gedanken um einen besseren Überblick über die Situation zu haben. Auch wenn er nun Künstler war, half es ihm immer einen Überblick zu behalten und seine Gedanken zu sortieren. "Schau mal, sie mag deine Musik und sie hat schon nach so kurzer Zeit mit dir Tee getrunken. Du kannst nicht alles im voraus wissen, alter Freund. Wenn du dem ganzen eine Chance gibst, kann mehr raus werden, und von deiner ganzen Wahrheit brauchst du ihr ja erst mal nichts erzählen." Judal seufzt kurz und schaute auf eins seiner Bilder das er für seine Wohnung gemalt hatte. "Du kannst ihr die Wahrheit später sagen und wenn ihr zusammen kommt und sie dich wirklich liebt wird sie es akzeptieren. Es ist schwer über seinen eigenen Schatten zu springen und man findet nur selten jemanden der eine solche Aussage einfach so akzeptiert, aber wenn sie so jemand ist, der dich akzeptiert wie du bist, dann hast du den sechser im Lotto gezogen und ich gratuliere dir dazu." Grinsend sah Judal wieder zu Abbas. Na das ganze konnte ja noch interessant werden und wie die Sache weiterging und ausging lag allein, oder besser gesagt erst mal nur bei Abbas. Judal konnte nur sagen was er dachte, nicht mehr und auch nicht weniger.



 18.04.11 13:17
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