Kunstladen

First Post

Es war ruhig. Zu ruhig. Die Sonne ging langsam unter und der Tag neigte sich zum Ende. Der Wind der über due Haut von Shun fuhr, war angenehm. Es störte ich nicht. Er ging. Langsam und ruhig. Schlich schon fast. Seine Schritte waren kaum zu hören. Er schloss einen Moment die Augen, atmete die Luft ein udn wieder aus. Jedes Wesen hatte eine Sucht. Die Sucht nach dem Leben. Zu überleben. Nicht untergehen. Nicht als Untertarn des Todes enden. Einfach nur Leben. Selbst über sich bestimmen. Die Macht haben. Die Sucht, nach der mächtigen Unsterblichkeit... Shun biss in seinen Apfel. Der Saft machte ihn ganz verrückt, doch er zeigte es nicht. Er sah sich um. Zu ruhig. "Gibt es einen Mülleimer hier?" Der Japaner betrat einen Laden, unhöflich. Riss die Tür auf, sah sich nicht wirklich nach einer Person um. Eher nach einem Mülleimer um seine Apfelkitsche weg zu werfen. Er seufzte. //Ich bin nur aus einem Grund hier. Ich muss den letzten Wunsch meiner Mutter erfüllen. Das tut man immer. Irgendeiner muss es ja tun...//. Er schmunzelte udn drehte sich ein wenig. "Bilder... tze", grinste er, sah sich diese Gemälde an. Ohne eine Mimk zu verziehen. Pokerface. Es war ruhig. Immer noch. Er seufzte, laut.., extra Laut.

[First Post]

Judal war oben im ersten Stock gewesen. Es war schon komisch wie sich sein Leben verändert hatte. Früher hat er Leute umgebracht und nun zeichnete oder malte er Bilder von eben diesen. Natürlich konnte man so seine Anwesenheit nur schlecht vor Judal verbergen und das war auch der Grund warum er merkte das jemand das Erdgeschoss betreten hatte. Kurz seufzte er, ehe er aufstand und leise runter ging. Ein eher junger Mann hatte seinen Laden betreten. Judal spürte das dieser junge Mann ebenso ein Dämon war wie er selber. Er hatte kurze, dunkle Haare und rote Augen wie auch Judal selber. Schon an dem Blick wie er seine Bilder betrachtete konnte er sehen das der Junge nicht viel von der Kunst hielt. Dann sollte er doch erst gar nicht in einen Kunstladen rein gehen. Leise ging er zu dem Jungen und stellte sich hinter ihn ehe er sich durch ein Räuspern bemerkbar machte. "Kann ich helfen, junger Mann?" Wie immer war er kühl und ruhig. Er konnte den Blich gegenüber seinen Bildern nicht leiden, den der junge Mann hatte, aber das lies sich Judal nicht anmerken. Kurz schaute er raus aus dem Fenster, es war im Begriff dunkel zu werden, also Judal´s liebste Tageszeit. Man sollte ihm diese lieber nicht verderben sonst konnte er sehr, sehr ungemütlich werden.

Es war jemand zu spüren. Eine Anwesende Person in diesem Laden. Die Schritte hörte man kaum, und der Junge verzog keine Mimik. Er seufzte, als der Typ fragte, ob er helfen konnte. //Hmm.. Dämon// Langsam wendete er sich und stand dem Kerl gegenüber. Sah ihn an. Musste nicht nach iben schauen, nicht wirklich. Ein leises seufzen durchfuhr ihn. Ebenfalls, rote Augen, hatte der Mann. Langes, pechschwarzes Haar. Aha. "Ehm.. Nein". Er ging zu dem nächsten Bild und betrachtete dieses Ebenfalls wie das andere. Pokerface. Ohne sein Gesicht zu verziehen. Er zog die Augenbraue leicht hoch. "Mülleimer?" fragte er, kalt, muserte den Typen, zog beide Augenbrauen hoch, schmunzelte. Hielt die kitsche immer noch in der Hand. Er deutete darauf hin sie einfach auf den Boden fallen zu lassen. Oh ja das würde er machen. "Irgend einer muss es doch machen", murmelte er und sah den Mann grinsend an. Er räusperte. Versuchte den Typen nach zu machen. Nachäffen, das tat er gerne. Sehr gerne. Er lächelte nicht mehr. Wurde ungeduldig. Sah sein Gegenüber Finster an und seufzte.

Judal konnte diesen Jungen nicht leiden. Am liebsten würde ihn unter die Erde verfrachten. Dann konnte dieser Junge ihn wenigstens nicht mehr nerven, aber er war ja keine Assassine mehr. Natürlich merkte er wie sein Gegenüber ihn musterte, aber es war ihm egal. Als der Junge nach einem Mülleimer fragte deutete Judal mit einem Nicken in die hintere Ecke. Als er dann aber andeutete die kitsche einfach auf den Boden fallen zu lassen, sah Judal den Jungen finster an. "Du würdest es nicht überleben, glaub mit, also schmeis es lieber in den Mülleimer." Er könnte den Jungen einfach umbringen und niemand würde es bemerken. Keiner könnte ihn verdächtigen den wozu wurde Judal damals zu einer Assassine ausgebildet und hatte sich dann zum Oberhaupt hoch gearbeitet? Und diese arrogante Art die der Junge hatte. Natürlich war Judal selber auch etwas arrogant, aber er konnte es absolut nicht ab haben, wenn man etwas gegen seine Kunst hatte. "Was muss irgendwer machen? Bilder malen oder deinen Müll wegräumen?" Immer noch in dieser kühlen, abweisenden und zugleich ruhigen Art sah Judal den jungen Mann an. Er hatte sich zwar gesagt, dass er erst mal niemanden mehr umbringen würde, aber so ein Versprechen kann auch schnell brechen. Er wartete einfach darauf das der Junge etwas sagte, oder etwas tat.

Der Junge seufzte. wie schnell Leute sich aufregten wegen einer Apfelkitsche. Nun hatte er genug Informationen gesammelt. Er wusste wie der Typ drauf war und grinst ein wenig. Ein schäbiges Lachen war zu entnehmen, wenn man gut hinhörte. Aber nur kurz. Sein Test war vorbei. Shun stempelte ihn als einen Schläger ab. Seine Art, wei er droht ist eindeutig. Der hatte sicher jemanden auf den Gewissen. Manchmal wusste Shun doch mit seinem sehr hohen IQ umzu gehen. Er musterte den Typen noch einmal, deutlich, schmunzelte, lief zum Mülleimer und ließ die Kitsche in den Behälter fallen. Seufzend."...Mir doch egal...", murmelte er. //Dieser Dämon da.. ist ohne einen einzigen Zweifel ein Schläger. Wenn man meine Daten die ich jetzt habe zusammenrechnet, ist er ein Mörder. Würde es jeder zeit tun. Und ist nun in einem Kunstladen? Tze.. jämmerlich.// "Mister Undercover", flüsterte er vor sich hin und sah sich die Bilder an. "Selbst gemalt!?". Ob der Mann beantwortete oder nur wieder kalt sprach, war ihm egal. Er interessierte sich, herauszufinden, wer der typ vor ihm war, ohne ihm eine einzige Frage über sein Leben zu stellen. Eine Herausforderung. Shun liebte so etwas. Nach seiner Mutter/Erzieherin. "Ich hätte überlebt, darauf können sie wetten Mister Sauber Zauber", grinste er ihn an udn kam ein bisschen näher. Er sollte ruhig auf ihn losgehen. Ihn angreifen. So würde Shun mehr über ihn herausfinden. Er grinste wieder schäbig.

Als der Junge so vor ihm stand, musste Judal zu geben, dass er ihm nur zu gerne den Hals umdrehen würde, aber er war schon lange keine Assassine mehr. Trotz dessen behielt Judal seine unverändert ruhige und reservierte Miene. Er wollte vor Leute die er nicht kannte einfach gar nicht anders sein. Der Junge lief zum Mülleimer und schmiss seine Apfelkitsche dort hineinfallen. Also dumm war dieser Junge schon mal nicht, so viel stand fest. Der junge Mann sag sich Judal´s Bilder an. Was er murmelte ignorierte Judal einfach, denn schließlich wollte er das Geschäft hier nicht wegen eines Mordes verlieren, auch wenn wahrscheinlich nie raus kommen würde das er es war. Seine Frage beantworte er mit ruhiger und belegter Stimme. "Ja, sie sind von mir selber gemalt worden. Immer hin braucht jede Person ein Hobby dem sie nachgehen konnte." Als der Junge dann wieder auf ihn zukam und sich vor ihn stellte, sah Judal dem jungen Dämon in die Augen, welche die gleiche Farbe hatten wie die seinen. Ein Rot das an fließendes Blut erinnerte, aber es gab einen unterschied zwischen den Augen des Jungen und seinen eigenen und das war der Ausdruck. Vielen Menschen konnte man ansehen wenn sie logen, was man auch im Ausdruck der Augen sehen konnte. Wenn jemand das nicht im Griff hatte, könnte man nur an diesem Ausdruck viel über jemanden erfahren können. Judal lehnte sich leicht vor und lächelte den Jungen kalt an, seine Aussage war einfach eine Provokation auf seine Art. "Stimmt, du hättest überlebt, aber das liegt nur daran, weil ich nicht auf kleine Jungs los gehe, die nicht wissen wann sie lieber schweigen sollten." Und außerdem? Was wollte der Junge noch hier wenn er seinen Müll entsorgt hatte und sich nicht für Kunst interessierte. Judal würde jetzt sich nicht anfangen den Entertainer für Kunden zu spielen.

Der Typ reagierte kaum auf das geflüstere des Japaners, ein Zeichen für ihn. //Warum tut er nichts?//. Shun hatte etwas mehr erwartet aber es kam nichts... Schade aber auch. Er musterte den Typen wieder. Zu den Bildern hatte unser Sauer-Zauber Freggle etwas zu sagen. Allerdings tat er es ruhig. //Er ist genervt. Eindeutig. Mal sehen ob wir noch etwas rausbekommen//, dachte er mit einem leichten grinsen. "Was soll das heißen?", fing er an udn sah sich die Bilder an. "Ist das Hobby unseres Dämon etwa malen?", fragte er einafch so. Dann evrzog sich seine Mimk udn er sah ihn Finster an "Oder malt er sein Hobby?", fragte er etwas mysteriös und lief noch ein wenig herum. Hiermit beließ der Junge es auch. Er wollte schließlich Sachen herausfinden ohne sein Leben zu verlieren. Er wusste seit er hier reingekommen war, dass er hier nicht ewrwünscht und jetzt schon gehasst wurde. Seiner Mutter/Erzieherin hatte er versprochen niemandem ärger zu machen aber er konnte es einfach nicht sein lassen. Er hatte ein wenig Spaß an der Sache gefunden, diesem Typen auf die Nerven zu gehen. Aber er sollte es vielleicht belassen. Der Mann beugte sich zu ihm. Er lächelte. Kalt. In seinen ebenfalls roten Augen war der pure Hass zu sehen. Er hatte ihn wohl gereizt. Sehr gereizt. Shun blickte noch kurz in die Augen und musste dann schnell wegsehen, er wollte es nicht fühlte sich aber gezwungen. Er spürte wie seine Hände etwas feucht wurden. Sehr feucht. Der Junge drehte sich weg und rieb sich die Hände. Er durfte bloß nicht schwach werden, jetzt nicht abhauen, weitermachen undzwar ohne Fehler.. Sonst war es vorbei... Der Junge hatte noch nie in rote Augen geblickt, und ihm fiel auf, wie Angsteinflößend es aussah. //Diese Augen... So ein Blick tötet!//Ob alle anderen auch immer in solche Augen blickten mussten? Sahen seine Blicke auch so aus? Kalt?? Mörderisch?? Der Typ hasste ihn wirklich. "Ich weiß ganz genau, das ich die Grenze von Mister.. überschritten habe. Nur will ich Wissen: Was passiert mit denen die nicht schweigen? Die den Mut haben? Die Herausforderung und die Gefahr lieben?", fragte er und drehte sich um. Blickte dem Mann nicht mehr in seine kalten, roten Augen.

Judal konnte den jungen Dämon wirklich nicht leiden, aber er zeigt es nicht mehr. Wofür hatte er so viele Jahre gelernt, weder zu zeigen was er dachte noch zu zeigen was er fühlte? Leuten, die er kannte war, zeigte er sich ganz anders. Dann war er auch mal für einen Witz aufgelegt, aber so. "Was soll was heißen? Ich habe dir doch gesagt, dass es mein Hobby ist zu malen und diese Bilder verkaufe ich. Ich male mein Hobby nicht, denn wie du sehen kannst, ist auf jedem Bild etwas anderes zu sehen" Wenn er seine damalige Arbeiten gemalt hätte, wäre sein Kunstladen wohl eher ein Horrorkabinett geworden und nur die komischsten Gestalten wären hier rein gekommen. Der Junge lief etwas herum und schaute sich die Bilder kurz an. Judal grinste kurz als der Junge seinen Blick ausweichte und sich sogar wegdrehte. Er konnte sehr freundlich auf andere wirken wenn er wollte, doch wollte er jemanden Angst machen, gelang ihm das noch besser. Als er sich wieder richtig hinstellte, wurde er wieder ruhig. So ruhig als ob er wieder oben in seinem Raum sitzen würde und malen würde. Er würde dem Jungen nichts tun, auch wenn er unzählige Möglichkeiten hätte, aber immer hin musste er auch von etwas leben und so hatte er sich ja entschlossen seine Bilder zu verkaufen. Als der junge, dunkelhaarige Dämon seine nächsten Frage stellte dreht er sich zumindestens wieder zu Judal, aber er sah ihm nicht in die Augen. Er hatte wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auf seine Fragen hin musste Judal kurz nachdenken. "Du fragst dich also, was passieren würde, wenn du nun einfach so weiter machst, wie gehabt? Keine Sorge, ich würde dich nicht umbringen, aber es gibt viel schlimmere Sachen als den Tod, da ich aber weiter in dieser Stadt bleiben will und meine Bilder verkaufen will, werde ich nun ruhig bleiben und deine Kommentare die dich in eine ungünstige Position bringen einfach ignorieren." Judal lies seinen Blick von dem Jungen ab und schaute sich einmal im unteren Raum um. Er selber mochte seine Bilder. Jedes war verschieden und doch hatten sie etwas gemeinsam, auch wenn es nur der Maler war. Er hatte schon so einige Bilder gemalt, von Landschaften bis über Personen und Gebäuden und jedes wollte er verkaufen. Er sammelte keine Bilder, aber er malte sie sehr gerne. Es gab ihm ein Gefühl von Ruhe, die er nur selten hatte.

cf: Jareths Zelt


Die Sonne war schon Untergang begriffen und alles war in warmen, orangenen Farben getaucht. Aber das war kein Vergleich zu den Sonnenuntergängen in der Wüste. Warum sie so besonders schön waren und so ziemlich jede Farbe zeigten, die der Welt bekannt waren, wusste Jareth nicht. Aber er bekam ein wenig Heimweh, wenn er sich die untergehende Sonne so ansah... Wie es wohl seiner Mutter ging? Seinen Brüdern und Schwestern? Was war mit ihnen geschehen? Als seine Mutter ihn verlassen hatte, hatte sie fünf seiner 7 Geschwister mitgenommen. Alim und Arif hatte er seit seinem Austritt aus der Gilde nicht wiedergesehen, wusste aber, dass sie noch leben mussten. Ihren Tod hätte er gespürt. Alim war ein paar Mal krank gewesen, Arif hatte sich desöfteren geprügelt. Obwohl sie nicht mehr täglich zusammen waren, fühlte er immer noch ihre Gefühle, dachte ihre Gedanken. Wenn es auch lange nicht mehr so stark war wie früher und er meist auch nur kurze Impulse empfing.
Seufzend lief er weiter durch die Straßen, vermied dabei die Hauptstraße und hielt sich an die Nebengassen und die Hausdächer. Er wollte sich aus reiner Gewohnheit nicht so in der Öffentlichkeit zeigen - man wusste nie, wen man vielleicht doch noch ausspionieren oder umlegen musste. Da war es nicht immer günstig, wenn man bekannt war wie ein bunter Hund. In seinem Fall wie ein weißer Fuchs. Er erkundete also die Stadt auf seine Art und Weise, besah sich die Menschen auf den Straßen, beobachtete und analysierte, wie er es gelernt hatte. Es war nur eine Kleinstadt, überschaubar und schnell hatte Jareth sich einen Stadtplan im Kopf zurechtgelegt. Man wusste nie, wann man es brauchte, gerade in seiner Arbeit. Er sah es schon kommen, dass der eine oder andere Schulschwänzer sich hier herumtreiben würde. Bis die schule losging würde er die Stadt hier in und auswendig kennen.
Ihm fiel ein Laden ins Auge, der gegenüber dem stand, auf dessen Dach es sich der Fuchs gerade bequem machte. Ein Kunstgeschäft... klang nicht schlecht. Er war kein Experte, um ehrlich zu sein, hatte er von Kunst keine Ahnung. Aber er wusste, was ihm gefiel und da es ohnehin langsam kühler wurde, warum nicht mal reinsehen? Er sprang also auf die für den Moment eher leere Straße und ging auf das Geschäft zu. Vor der Tür roch er dann etwas, dass ihn stutzig werden ließ. Besser: jemand, der ihn stutzen ließ. Das konnte doch nicht wahr sein... Unmöglich, wie kam der hierher? Warum hierher? Es war nicht so, dass er sich wirklich beschwerte - völlig im Gegenteil! Grinsend betrat er den Laden und tatsächlich hatte seine feine Nase ihn nicht getäuscht, was ihn nur noch breiter grinsen ließ. "Ich glaub, mich knutscht ein Kamel", meinte er dann, als da wirklich sein alter Freund Judal da stand, mit einem anderen Dämonen. Jareth sah schon, dass Judal ziemlich angenervt war, was den anderen Dämon anging - wenn man ihn schon so lange kannte wie Jayjay, dann merkte man das. "Judal, du lebst also immer noch. Mögen die Sterne deinen Weg erleuchten und möge die Nacht dein Mantel sein, alter Freund" Nahm der Dämon ihm eigentlich immer noch übel, was damals passiert war? Dass Jareth seinen eigenen Vater ermordet hatte, um zu zeigen, dass er der bessere Assassine der beiden war?

Immer noch unsicher von dem kalten Blick des Mannes, sah er auf den Boden. Der Junge konnte irgendwie nicht mehr. So kalt. Boshaft. War er auch so. Der Typ fand an der Verzweiflung von Shun gefallen, und grinste. //So ein Arsch// dachte er und versuchte ein wenig in die Augen seines Gegenübers zu blicken. Der Typ antwortete ihm. Wenigstens ruhiger. Die Situation war vielleicht viel zu angespannt um nach weiteren Herausforderungen zu suchen. Er hätte jetzt auch nicht mehr Leben können, das stand ganz klar in den Augen dieses Mannes geschrieben. Sein Name… den musste er haben. Unbedingt, weil... er wusste es gar nicht. Nur so. Mit dem war er sicher nicht fertig ob der Mann es glaubte oder nicht. So schnell lässt ein Yukozaki keine Niederlage auf sich sitzen. Oh nein! Er will Rache nehmen. Egal wie. Auch wenn es ein bisschen gefährlich werden könnte. Am liebsten hätte er die Kitsche aus dem Eimer geholt. Sie einfach mit einem grinsen auf den Boden fallen gelassen. Während er grinste und weiter überlegte, trugen ihn seine Beine zu dem Eimer. Ja oder nein? Er sah den Typen an. Allerdings nicht in die Augen. Ein leichtes Lächeln genügte schon. //So leicht lass ich mich nicht unterkriegen verlass dich drauf Sauber Zauber!// Ein Mann kann in den Raum. Shun seufzte. Laut. Bemerkbar. Na super, dachte er nur und musterte den Typen. Shun ließ es mit dem nachäffen sein. Er lachte nur ein bisschen und verfolgte das Gespräch von weitem. Dann näherte er sich etwas um den Mann, auffällig und genau zu mustern. Schön lange. Ein kleines Lächeln aufgesetzt und noch einmal den Mister X angrinsen. „Alter Freund!?“, murmelte er einfach vor sich hin und blickte den neuen später an.„Yukozaki.. Yukozaki Shun…“, sagte er ein wenig genervt. „Shun Yukozaki“ wiederholte er und blickte den Mann an. Judal. Tze. Er sollte ruhig seinen Namen wissen. War doch cool ein Junge auf einer Todesliste zu sein oder nicht? Ob er noch eine führte? Wenn ja dann war es cool. Shun fand es sehr amüsant den Mann zu reizen und versuchte den Blick von eben zu vergessen. Puff! Weg war es.

Judal beobachtete den Jungen einfach weiter mit seinem ruhigen Blick. Nur noch die, die ihn wirklich gut kannten, konnten ihm jetzt noch ansehen wie gereizt er doch schon war, und von diesen Personen gab es wirklich nicht mehr viele. Der Junge sagte nichts mehr, vielleicht war das so auch ganz gut. Dann konnte Judal etwas zur Ruhe kommen. Was ihn aber immer noch wachsam blieben lies, ist die Tatsache, dass der Junge nicht aus dem Laden ging. Nein, er bewegte sich zwar, aber nicht auf die Tür zu sondern auf den Mülleimer. Der schwarzhaarige, konnte dem Jungen seine Gedanken fast ansehen. Wenn er wirklich das vorhatte, was Judal glaubte, würde er diesen Tag nicht mehr lange überleben. Als der junge Dämon so bei dem Eimer stand, sah er wieder zu Judal, aber nicht in seine Augen. Man merkte das er den Augenkontakt nun vermied, ein eindeutiges Zeichen dafür, das Judal immer noch jemanden Angst machen konnte wenn er wollte und dieser Dämon hier, würde ihn wohl nicht all zu schnell vergessen. Judal hatte zwar scharfe Sinne, aber nicht so scharfe das er andere am Geruch wieder erkennen würde. Nein, dafür reichte ihm die Aura und die, die er nun spürte war ihm nur all zu vertraut, aber was hatte er hier zu suchen? Gut, das gleiche konnte man Judal auch fragen, wenn man keine Ahnung hatte, das Judal sich nun mit der Kunst beschäftigte. Als dann die Ladentür auf ging und Judal die Stimme seines alten Freundes hörte, war er doch etwas verblüfft und drehte sich zu ihm. Da stand er, sein alter Freund Abbas. Was er hier zu suchen hatte, keine Ahnung, aber um ein Grinsen kam Judal nicht umher. Es freute ihn natürlich, mal wieder ein alt bekanntes Gesicht zu sehen, schließlich war es ja nun schon lange her gewesen, dass Judal ihn gesehen hatte. Auf seine nächste Aussage musste Judal, dann doch etwas mehr grinsen. "Hast du im Ernst geglaubt, ich lasse mich so leicht aus der Weltgeschichte ausradieren? Schön das du aber auch noch lebst, hab ja lange nichts mehr von dir gehört, alter Freund." Auch der junge Dämon, der immer noch in Judal´s Geschäft sah, sah zu Abbas. Von seinem derzeitigen Standort kam er wieder etwas näher zu ihm und seinem alten Freund. Er musterte Abbas nur all zu genau und auffällig. Wenn er wüsste was sein alter Beruf gewesen war, würde er sich ab jetzt etwas zurück halten. Wieder grinste der junge Dämon Judal an, woraufhin sein Grinsen verschwand und er wieder die ruhige Miene aufsetzte, die er nun schon die ganze Zeit bewahrt hatte. Trotzdem konnte er die Frage des Jungen ja beantworten. "Ja, er ist ein sehr alter Freund von mir." Als der junge Dämon sich dann vorstellte, klang er etwas genervt, und dazu hatte er nicht mal ein Recht. Warum sollte er genervt sein, aber seinen Namen würde Judal sich auf jeden Fall merken, vielleicht würde er irgendwann nochmal wichtig sein. Shun Yukozaki, hörte sich wie ein völlig normaler Name an. Also an dem Namen gab es schon mal keine besonderen Merkmale, wenigstens etwas. Seine Blick erwiderte er diesmal nicht, nun sah Judal nämlich einfach wieder zu Abbas. "Was hast du denn so in letzter Zeit gemacht, dass es dich an so einen Ort verschlägt? Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet dich ausgerechnet hier wieder zu treffen, aber ich will mich nicht beklagen." Wollte er wirklich nicht, denn schließlich freute es ihn, seinen alten Freund wieder zu treffen, auch wenn er auf den jungen Dämon zu seiner rechten verzichten konnte.

Hier knutschte ihn kein Kamel, hier überrannte den Wüstenfuchs gerade eine ganze Herde im Galopp. Es war Jahrhunderte her, dass er überhaupt zuletzt in Ägypten gewesen war und vor noch längerer Zeit hatte er die Gilde verlassen. Ab und zu hatte er noch ein paar Gerüchte über die schwarze Bruderschaft aufgeschnappt, daher wusste er auch, das Judal der letzte Leiter der Gilde gewesen war. Es war schon erstaunlich, von einem Kind ohne Wurzeln, dass die Fuchsdrillinge vor den Toren gefunden hatten, bis zum Gildenleiter, Judal hatte es weit, sehr weit gebracht.
Der andere Dämon im Raum hatte angenervt aufgeseufzt, anscheinend hatte er schon Bekanntschaft mit Judals tödlich ruhiger Art gemacht. Andererseits war der Kerl aufdringlicher als ein Hundebaby, was glaubte er eigentlich, wer er war, dass er Jareth so mustern konnte? Der hatte echt keine Ahnung, mit wem er es hier zu tun hatte und einen Moment lang war Jay verführt, ihm das zu zeigen. Aber die Sauerei bekam man immer so schwer aus dem Teppich und Aufräumen war nicht gerade Jayjays starke Seite. Allerdings kam er nicht darum herum, dem Burschen einen scharfen und warnenden Blick zuzuwerfen, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder Judal zu wandte.
„Dich? Nein, beim besten Willen nicht, eher hätte mich dein Name auf einem Friedhof gewundert. Aber du weißt doch wie es heißt, auch wir haben Kollegen“ Obwohl es Jareth wirklich gewundert hätte, wenn man Judal unter die Erde gebracht hätte, der Dämon war ein verflucht flinkes Kerlchen und hatte ausgezeichnetes Potential gehabt. Und der Wüstenfuchs vermutete mal ganz stark, dass er noch immer so gut war wie früher, als sie auseinander gegangen war.
Der andere Dämon ging Judal auf den Keks, was nun wirklich nicht zu übersehen war. „Ich habe mich zurückgezogen, bin ein wenig in der Welt herum gekommen. Denk aber nicht, dass ich dich vergessen habe, Judal, ich habe auch gehört, du hast es bis an oberste Stelle geschafft?“ Mit der Gilde hatte Jareth nichts mehr zu tun gehabt, seine Mordaufträge hatte er von Privatleuten erhalten. Aber dennoch freute er sich sehr, seinen alten Freund und Kollegen wieder zu treffen, vor allem, da er einige Gerüchte gehört hatte, die er jetzt auch prüfen wollte.
Shun Yukozaki... den Namen sollte man sich merken, man wusste nie, wann man ihn brauchte. Aber frech war er, alleine schon, wie er Jareth wieder unter die Lupe nahm.... Der ehemalige Assassine schlug mit dem seidigen Fuchsschwanz, als wollte er eine Fliege verscheuchen und ließ ihn vorerst links liegen. Warum sollte sich der Kuchen um einen Krümel kümmern? Wenn er Zicken machte, würde er schon sehen, womit oder besser mit wem er es zu tun hatte. Dass die Frage nach dem kam, was Jareth gemacht und was ihn hierher verschlagen hatte, war ihm klar gewesen und kaum einer hätte mehr Recht gehabt, das zu wissen als Judal. „Ich war mal hier, mal da. Ich war alles mögliche, Dieb, Söldner, Leibwache... Laufbursche“ Auf das letzte Wort legte er eine besondere Betonung und grinste, Judal würde schon wissen, was er meinte. Vor dem Knirps mussten sie nun nicht wirklich ausplaudern, wozu sie ausgebildet worden waren. „Und die letzten fünfzig Jahre war ich Clubsänger. Brachte mehr Geld in die Kasse als es sich anhört und es hat Spaß gemacht. Amerika ist echt gaga, neben denen wirken wir beide schon fast normal“ Dann sah Jareth doch wieder zu dem anderen Dämon, dessen Anwesenheit echt störte und nicht nur ihn. Judal war verdammt angefressen, man sah es in seinen eigentlich noch recht ruhigen Augen. Der Kleine musste eine Nervensäge sein, auch wenn Judal, wenn er sich nicht großartig verändert hatte, recht schnell genervt war. „Sag mal, wo hast du den Burschen eigentlich ausgegraben?“ Er nickte zu Shun. „Eigentlich schade, dass es immer so einen Dreck macht, findest du nicht? Das Saubermachen ist immer so schwer“ Dann ging sein Blick wieder im Raum herum. „Du bist also Künstler geworden? Du kommst von den alten Gewohnheiten also auch schwer los...“ Immerhin war das Meuchelmorden eine Art von Kunst, wenn auch eine recht unkonventionelle. Aber die richtige Todesart, die Möglichkeiten der Inszenierung, das verlangte ein Maß an Kreativität.

Man merkte nach einem Moment immer mehr wie die Anwesenheit des Jungen störte. //...Mir doch egal...//, dachte er nur und musterte die beiden auffälig. Was sollte er noch mal hier machen ? Den letzten Wunsch seiner Mutter ausführen.. tze. Shun hatte aber keine Lust. Allein schon dieser Judal gab ihm keinen Grund hier auf der Schule zu bleiben. Was für ein lächerlicher letzter Wunsch. Wer wünschte sich vor dem Tod, dass sein Sohn auf eine Schule geht. Sanctus. Das ist doch verrückt.. für Shun. Vor allem weil er nicht mal annähernd versteht warum. Er hatte sich das Testament tausend mal durch gelesen. Manchmal konnte er mit seinem hohen IQ wirklich überhaupt nichts anfangen. Er seufzte. Etwas leiser. Dennoch auffällig. Was wäre wenn die beiden ihn wieder Finster ansahen? //...Mir doch egal...//. Das sagte er immer. Er wandte sich den... anderen zu. Es hätte also dem von einem Kamel geküssten Typen gewundert, wenn dieser Meister Propper gestorben wäre. Ganz ehrlich. Wenn Shun doch Erfahrung hätte, dann würde er sich gerne das Gesicht von diesem Kamelknutscher anschauen, wenn er sich wunderte. Aber so war es nicht und er schwieg einfach. Meine Güte. Er hoffte, dass die beiden sich seinen Namen bestens einprägen würden. Auf einer Todesliste stehen ist cool. Für Shun. Ja er hat da so seine Meinungen. Der Japaner bemerkte den Schwanz des Mannes. Shun nutzte seinen IQ und wusste sofort was er war. "Fuchs oder so",murmelte er und betrachtete den Schwanz. Er konnte sich nicht
vorstellen wie es war so einen zu haben. Bestimmt nervig. Sehr nervig. Egal. Der Junge wendete sich von ihnen ab udn betrachtete die Bilder. Sie waren alle von diesem Judal gemalt. Tze. Bilder. Na Und? Er sah sich diese an und beachtete die beiden nicht mehr.

Als Shun sich etwas umsah und dem Kamelknutscher ein wenig dabei zuhörte, drehte er sich wieder zu ihnen. "W-Was?" Was hatte er gesagt? Dieb? Söldner? Leibwache? Laufbursche? Er hatte sich ein wenig zu schnell und zu auffällig zu ihnen gedreht. Er hatte keine wirkliche Angst vor ihm aber warum und wo lebte der um als Dieb eingesezt zu werden? Das machte man doch so udn wurde nicht eingestellt. Mafia? Keine Ahnung. Er blieb ruhig und tat so als wäre nichts geschehen. Wieder zurück zu den Bildern, einafch umsehen und zwischendurch mal lauschen. Ganz ruhig bleiben dun durchatmen. Die Zeit verging wie im Flug. Die Resie war anstrengend gewesen, vor allem weil er nachkommen musste. Ätzend.Der Typ war Clubsänger? Der konnte singen? Falls einer zu Shun geblickt hattte, hätte er sicher das grinsen in seinem Gesicht gesehen. "Partylöwe", flüsterte er leise und blickte weiter auf die Bilder. Genervt.

Es wurde über den Burschen gesprochen. Er ging auf sie zu und zog eine Augenbraue hoch. "Tze...Als wenn der mich ausgegraben hätte", murmelte er und musterte Judal. Kamelknutscher nickte mich an und ich zog die zweite Augenbraue hoch. //...// "Er kann nicht nur gut malen. Ich denke er ist auch beim Sauber machen eine Klasse für sich", grinste er und ging wieder zu den Bildern. Wer ein Problem hat soll ihn ansprechen. Nur zu.

Da war er den ersten Tag in der Stadt und schon passierte ihm sowas. Erst kam ein junger Dämon in seinen neuen Laden, betrachtete seine Bilder mit sowas wie Spot in den Augen und dann kam auch noch Abbas in seinen Laden und damit hatte er wirklich nicht gerechnet. Auf Abbas Aussage, grinste er kurz. Stimmte, Kollegen hatten sie auch noch, aber so leicht würde er sich wirklich nicht erwischen lassen. Wofür hatte er denn sonst so lange überlebt? Er hat keines Falls vor so schnell von der Bildfläche zu verschwinden. Es freute ihn wirklich das Abbas ihn nicht vergessen hatte, und irgendwie hatte er das auch nicht geglaubt. Er hatte ihn schließlich über all die Jahre auch nicht vergessen. Auf seine letzte Frage dann hin, seufzt Judal kurz. "Ja, ich habe es bis an die oberste Stelle geschafft, aber du kennst bestimmt das Ende vom Lied. Der Captain ging mit seinem Schiff unter." Judal kümmerte der junge Dämon nicht weiter, auch wenn er der Grenze dessen, was Judal noch aushielt gefährlich nahe kam. Das ständig genervte Seufzen von diesem und die Kommentare lies er einfach unkommentiert, auch wenn es nervig war. Trotzdem war er etwas froh, als sich der Junge wieder weg drehte und sich mit seinen Bildern beschäftigte. Vielleicht konnte Judal sich so etwas ungestörter mit Abbas unterhalten. Auf seine Beschäftigungen hin, grinste Judal, vor allem auf das letzte. "Laufbursche? Passt zu dir, bist bestimmt schon viel in der Welt herum gekommen und dann warst du ja auch noch Sänger, war bestimmt interessanter als mein Leben." Auf die letzte Aussage von Abbas sagte er nichts, auch wenn er es sich komisch vorstellte. Er war noch nie in Amerika gewesen, aber wenn er sich vorstellte, dass dieser Land neben ihm und Abbas noch normal wirkte, wusste er wirklich nicht was er dort zu suchen hatte. Der Junge hingegen wirkte recht erschrocken auf Abbas Beschäftigungen und dann wusste er noch nicht mal worauf das mit dem Laufburschen bezogen war. Söldner, Dieb, Leibwache, all das ging doch noch wenn man es sich im Großen und Ganzen ansah. Shun, der junge Dämon hatte sich auch wieder zu ihnen gedreht und das nicht grade langsam wieder zu ihnen gedreht, aber so schnell sein Blick wieder zu ihnen geflogen war, so schnell lag er auch wieder auf Judal´s Bildern. Die Bemerkung zu Abbas letzter Beschäftigung lies Judal wieder nur unkommentiert, auch wenn sein Verlangen den Jungen in seine Einzelteile zu zerlegen mit jedem Kommentar von eben diesem wuchs. "Am liebsten würde ich den Burschen irgendwo vergraben!" Den musternden Blick und den Kommentar von Shun ignorierte Judal nun erst mal. Seine Gedanken sprachen aber eine ganz eigene Sprache. Wenn das alles nichts mit dem sauber machen zu tun hätte, wäre Judal schon lange wieder mit Abbas alleine und könnte sich mit diesem in Ruhe unterhalten. Auf das 'Kompliment' des jungen Dämon´s ging er einfach nicht weiter ein und lies diesen wieder zurück zu seinen Bildern gehen und sie betrachten. Auf Abbas Aussage zuckte Judal mit den Schultern. "Ja, ich bin Künstler geworden und nun verkaufe ich meine Kunst. Alte Gewohnheiten sind eben schwer abzulenken, ich denke das weißt du sicherlich." Natürlich wusste Abbas wie schwer es war alte Gewohnheiten abzulegen, schließlich hatte er nur zu deutlich erklärt, dass er dem alten Job immer noch nach gegangen war, auch als er die Gilde verlassen hatte. Aus dem Augenwinkel beobachtete Judal immer noch den kleinen, nervigen Dämon. Vielleicht würde dieser irgendwann die Ehre haben, auf eines von Judal´s Bilder zu kommen, aber dann würde dieses Gemälde kein schönes werden. Im Gegenteil, es würde für andere wohl eher unansehnlich werden, aber Judal konnte ja auch seiner eigenen, speziellen Kunst nachgehen wenn er wollte. Keiner zwang ihn schließlich dazu, Landschaften oder Personen zu malen. Er konnte tun und lassen was er wollte, wenn er wollte könnte er den Jungen sogar auf die verschiedensten Weisen umbringen, aber er wollte am Ende nicht wieder Sauber machen und deswegen ignorierte er den Jungen jetzt grade wohl einfach nur. So war es für ihn das beste und für den jungen Shun auch. Schließlich hatte dieser ja noch nichts vom Leben gesehen. "Und? Was hat dich dann jetzt hierher verschlangen, wenn du als Sänger doch so ein gutes Leben gabt hast? Du hast doch dort drüben bestimmt auch so einige Leute kennen gelernt oder nicht?" Ob Lang oder Kurz Bekanntschaften, alles war möglich gewesen, aber da Judal Abbas nun schon so lange nicht mehr gesehen hatte, war er natürlich neugierig was sein alter Freund so getrieben hat.