3. Zelt: Minako Yuen, Sakura, Anju, Shiki

Äußerlich wirkt es schmal und klein, aber innendrinn so groß wie eine Wohnung! Was jedoch nicht heißt, dass es hier genauso warm sein muss wie in einer. Strom wird es nicht geben, da man diesen schließlich noch nicht von den Bäumen bekommt.
In dem Zelt sind...

• 4 Betten
  
• 1 Tisch mit 4 Stühlen
  
• 2 Schränke
  
• 4 Decken & Kissen
  
• 1 Öllampe
  

... vorhanden

First Poste

Mir kam es so vor, als seien Stunden vergangen nachdem der Bus angehalten hatte und ich mir meinen Koffer erkämpft hatte.
Für einen Moment sah man nichts anderes als hysterisch gewordene Schüler die nichts anderes im Sinn hatten als ihre wertvollsten sieben Sachen.Quasi von der Menge umhergeschubst, fast umgetrampelt und doch amüsiert hatte ich es anschließend doch geschafft meinen mittelgroßen Schwarz/Pinken Koffer zu ergattern und mit ihm zu meinem besagten Zelt zu schlittern.
Es war sehr warm, zumindest für ein Wesen wie mich welches es doch genießt mit ihrem Geschenk Element des Eises rumzuspielen, weswegen ich mir auch das ein oder andere mal Nachsitzen aufdonnern lassen habe. So schob ich die Zelt Plane auf Seite und sah das noch keiner meiner Mitbewohner hier war.Eigentlich schade, ich war eine sehr Kontaktfreudige Person, liebte es zu quatschen und neue Bekanntschaften zu machen, doch dies schien in diesem Moment Aussichtslos zu sein.Ich hiefte meinen Koffer auf eines der Betten, wischte einmal kurz über meine Stirn und seufzte.Yare,Yare... es ist zuu warm.Für einen kurzen Moment ließ ich mich auf das Bett fallen und schloss die Augen.So ein angenehmer Moment der Ruhe dachte ich mir und pustete mir eine der Rosa Zotteln,wie ich mein kurzes Pinkes Haar so gerne nannte, aus dem Gesicht.Es war still- so still das ich den Rytmus meines eigenen Herzens horchen konnte und hörte wie sich draußen einige Schüler darüber stritten welches Bett sie auswählen sollte.
Nach ungefähr 5 Minuten der Ruhe, stellte ich mich wieder aufrecht und betrachtete mich im Spiegel. Wirklich nichts dolles...
Wie sehr ich gerne die Haarstruktur meiner Mutter geerbt hätte, sie hatte so wunderschön langes seidiges Pinkes Haar, doch meine Haare waren so dick das man es einfach besser kurz halten sollte.Danke Pap's seufzte ich vorwurfsvoll und bewegte mich wieder zum Zeltausgang, schob die Plane auf Seite und sah zum Himmel.

cf.: Bus 5


Nachdem der Bus am Zielort angekommen war, hatte ich die wenigen Mitfahrer zuerst aussteigen lassen um mir den Stress und das Gedrängel zu ersparen. Außerdem wollte ich den Moment in dem ich von dem angenehm schattigen Bus in die pralle Sonne trat so lange wie möglich herauszögern. Ich hoffte das ich es schnell vom Bus in das Zelt schaffen würde, indem ich untergebracht worden war. Ich kannte zwar niemanden von den anderen dort, aber es war besser als sich bei diesem Wetter die Beine in den Bauch zu stehen. Ich war nur wenigen Minuten in der Sonne und wünschte ich mit das es Nacht oder wenigstens Abend wäre. Wo muss ich eigentlich hin? Gibts hier keine Wegweiser oder so? fragte ich mich leicht genervt. Die Sonnte drückte merklich auf meine Stimmung. Ich sah mich um und beobachtet die anderen Schüler dabei, wie sie umhertollten und zu ihren Zelten schlenderten. Leider konnte ich niemanden entdeckten, den ich kannte um einen Anhaltspunkt zu erhalten, wo ich hin musste. Bei gerade mal 3 Personen die ich hier kenne ist das ja zu erwarten. Idiot. meckerte ich mit mir selbst gedanklich. Ich war halt erst seit kurzem hier und hatte noch nichtmal den unterricht besucht, wie sollte ich da denn mehr als 3 Leute kennenlernen. Da es mit mit jeder Minute, die ich in der Sonne verweilte, immer unangenehmer wurde, beschloss ich zu den Zelten zu gehen, die mir am nächsten waren. Ich schritt die Zeltreihen entlang und ignorierte die verwunderten Blicke einiger Schüler. "Noch nie einen schwitzenden Dämon bei Tag gesehen" entfuhr es mir fast unhörbar leise. Natürlich haben sie das nicht. Wahrscheinlich sind die anderen Dämonen klug genug um bei so einem Wetter schnell im Zelt zu verschwinden und die Sonne zu meiden. schimpfte ich weiter in Gedanken mit mir selbst. Ich zog die fast leere Wasserflasche aus meiner Sporttasche, in der ich meine Habseligkeiten verstaut hatte, nahm einen Schluck und spuckte das Wasser sofort wieder angewidert aus. Es war mehr als nur Lauwarm. Langsam wurde mir das alles zuviel und ich entschied mich, in das nächst beste Zelt zu gehen und nach dem Weg zu fragen. Also blieb ich vor dem nächste Zelt stehen und steckte vorsichtig den Kopf durch den Eingang."Hallo, jemand zuhau..." rief ich ein wenig lauter und blieb mitten im Satz hängen als ich eine junge, pinkhaarige, attraktive Frau sah, die vor einem Spiegel stand. "WOW" entfuhr es mir und ich erröttete vor Scham als mir klar wurde, das das nicht wirklich eine gute begrüßung war. "Ähm ich hoffe ich störe nicht, ich wollte eigentlich nur fragen ob du mir sagen kannst wie ich zu den Nachtschüler Zelten komme." fragte ich dann mit ein wenig zittriger Stimme und blickte zu Boden. Reiß dich doch mal zusammen Dämon. Nur weil sie eine schöne Frau ist, heißt das nicht, das du dich nicht mit ihr unterhalten kannst. Verdammte Schüchternheit. schallt ich mich und sah die junge Frau an, hoffend eine Antwort oder vielleicht sogar einige Minuten Asyl vor der Sonne zu bekommen.

Ich betrachtete meine Haare noch eine Weile, versuchte ein Wenig Bannung hineinzubekommen, doch vergebens. Mit einem Ruck wurde die Zeltplane hochgerisse und ein junger Mann stand vollkommen verdutzt hintermir. Natürlich sah ich ihn im Spiegel und wurde leicht rot.Mist, er denkt nun sicherlich ich seie arrogant und selbstverliebt..
Ich drehte mich jedoch zu ihm rum, stemmte einen meiner Arme in die Hüften und pustete mir eine Ponyfransel aus dem Gesicht.Meine azurblauen Augen suchten die seinen und ich erwiederte seine Frage zunächst einmal mit einem Lächeln. Guten Tag.
überkam es meinen Lippen.Soweit ich weiß sind dies die Zelte der Nachtschüler,ob du jedoch in diesem eingetragen worden bist, weiß ich nicht wirklich.
Der Junge wirkte leicht unbeholfen und verschwitzt.Er machte keinen stabilen Eindruck auf mich weswegen ich ihn besorgt folgene Frage stellte:Geht es dir gut? Du kannst dich ruhig etwas setzen,um auszuruhen, dir scheint die Hitze ähnlich wie mir nicht zu bekommen... Was mich anbelangte, war dies gut erklärlich da mein Vater mir die Gabe des Eis beherschens vermacht hatte und Eis und Sonne vertrugen sich bekanntlich nicht so.Ich sah ihn noch eine Weile fragend an und wartete wie er dazu Stellung nahm.

Ich sah sie verdutzt an, als mir die junge Frau eröffnete, das ich mich bereits bei den Zelten der Nachtschüler befand. Erleichtert sakte ich leicht zusammen, weil mir klar wurde, das es nun nicht mehr weit war, bis ich die erlösende kühle meines Zeltes genießen konnte. "Guten Tag" antwortet ich, "mir gehts den Umständen entsprechend schlecht. Danke das ich mich bei dir ein wenig ausruhen darf." Ich trat ins Zelt und merkte direkt wie es mir ein wenig besser ging und ließ vor der jungen Frau auf den Boden sinken. "Ich heiße übrigens Legion und es tut mir Leid, wenn ich dich bei irgendwas gestört habe aber ich habe diese Hitze da draußen einfach nicht mehr ausgehalten." stellte ich mich vor und versuchte leicht errötend zu erklären, warum ich einfach so in ihr Zelt geplatz war. Kaum ein paar Minuten in der Sonne und schon sind meine Manieren vergessen. tadelte ich mich in Gedanken. Auch wenn ich ein wenig die Gabe hatte das Feuer zu kontrollieren, machte mir die Sonne große Probleme. Aber wenigstens hatte ich das Glück gehabt nicht ein ein Zelt mit irgendeinem fremden Kerl gestolpert zu sein. Man könnte es fast Glück nennen das ausgerechnet meine Sonnenempfindlichkeit mich das Zelt dieser jungen Frau hat betreten lassen. "Könnte ich vielleicht auch ein Glas kaltes Wasser haben?" fragend ich vorsichtig und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, das ich halb am verdursten war.

Ich ging mit ihm zeitgleich in die Knie und sah ihm tief in die Augen.
Bei der Berührung an seiner Schulter merkte ich direkt das er kein Mensch war, sondern wie ich.Warscheinlich ein Dämon. ein nicht hitzebeständiger Teufel? Gibt es denn sowas?
Meine in Gedanken gestellte Frage war vielmehr Neugierde als Vorwurf.Zunächst einmal half ich ihm wieder hoch,legte seinen Arm um meine Schulter und zog ihn zu meinem Bett, auf das ich ihn in sitzender Position positionierte. Er wollte etwas kühles zu trinken haben?
Für das Kühle konnte ich Sorgen. Einen Moment bitte..
Ich kramte in meinem Koffer neben ihm und suchte nach meiner Coke, ich war nicht so der Wassertyp aber vielleicht mochte er sie ja auch. Als ich die Flasche gefunden hatte, verschloss ich den Koffer und fragte daraufhin:Geht Coke auch? Ich trinke nicht genre Wasser... Ich enschloss mich schon einen Schritt weiter zu gehen und wollte dem armen ein Klimafreundliches Umfeld schaffen weswegen ich kurzzeitig meine Augen schloss und den Agregatzustand im Zimmer veränderte. Auf meiem Körper bildete sich eine zarte, hautdünne Eisschicht welche nur so glitzerte und ich setzte mich neben ihm, ich strahlte sozusagen ein Umfeld von Kälte aus.So besser? Auch im Zelt bildete sich nun ein kleiner Schleier aus Kälte, beim sprechen sah man nun seinen Atem und ich lächelte den Jungen unschuldig an.Mein Name ist Haruno Sakura Dann drückte ich ihm die Coke in die Hand und sagte:und nun trink einen Schluck.. Der Kälteuustand im Zelt blieb, doch nun perlten sich kleine Wassertropfen meinen Körper entlang, die dünne Eisschicht auf mir schien zu schmelzen.

Als sie sich vor mich kniete und mir in die Augen sah, bemerkte ich erst ihre faszinierenden Azurblauen Augen und zuckte leicht zusammen als sie mich berührte. Ich ließ mir dann, mit einem dankbaren lächeln auf den Lippen, von ihr auf das Bett helfen und sah mich ein wenig um. Sehen alle Zelte so aus? fragte ich mich während sie in ihrem Koffer kramte. "Eine Coke geht auch, vielen Dank" sagte ich lächelnd und wollte nach der Flasche greifen, als ich spürte das es im Zelt kälter wurde. Ich sah sie fragend an und wollte sie gerade darauf ansprechen als ich bemerkte wie sich eine leichte Eisschicht auf ihrem Körper bildete und sie anfing ein wenig zu Glitzern. Während sie sich neben mich setzte und dabei eine angenehme kühle ausstrahlte, konnte ich meine Augen nicht von ihrer glitzernden Haut abwenden. Ich hörte wie sie mich etwas fragte aber registrierte es im ersten Moment nicht. "Es...Es ist viel besser, danke." sagte ich schnell. "Warst du das?" entfuhr es mir und ihr unschuldiges süßes Lächeln irritierte mich noch mehr. Ich sah verlegen zu meiner Sporttasche in der sich auch meine Zigaretten befanden. Und eine Beruhigungszigarette hatte ich jetzt mehr als nötig. "Freut mich dich kennen zu lernen Sakura." sagte ich und griff nach meiner Tasche. Ich hoffe das mich meine mehr als bescheidenen japanischkentnisse jetzt nicht täuschen und Sakura nicht doch ihr Nachname ist. dachte ich dabei und hoffte mich nicht wieder in eine peinliche Situation gebracht zu haben. Ich kramte die Packung Zigaretten aus meiner Sporttasche und nahm mit der anderen Hand die kalte Flasche Cola an. "Vielen Dank" erwiederte ich und nahm einen angenehm kühlen Schluck. Als ich absetzte sah ich wie die Eisschicht auf ihrem Körper langsam abperlte und ein kleiner Tropfen an ihrem Hals herab ran. Ich sah schnell mit rotem Kopf auf meine Zigaretten bevor der Tropfen eine Stelle erreichte, bei der es nicht wirklich höflich war, dort einfach so hinzustarren. "Stört es dich wenn ich mir eine anzünde, oder magst du auch eine?" fragte ich hastig, den Blick auf die Packung heftend.

Ich freute mich das es ihm durch die Kühlheit in diesem Zelt, durch mich herbeigerufen, besser zu gehen schien.Die hauchdünne Eisschicht war nun weggeschmolzen und ich lächelte noch immer. Als er fragte ob ich dafür zuständig war, nickte ich ungeniert mit dem Kopf und antwortete:Jap, das war ich. Eine meiner leichtesten Übungen... Mein Vater war.. ich hielt kurz inne bevor ich den Satz weiter fortführte:so wie du.. ihm habe ich diese Fähigkeit zu verdanken.
Noch immer lächelte ich, warum auch nicht? Ich konnte jemandem helfen , der Hilfe benötigte und dies erfüllte mein Herz nunmal mit Freude.Als er mich jedoch fragte ob er hier rauchen dürfte,zog ich erst einmal meine Augenbraue hoch. Eigentlich mochte ich es ja nicht wenn meine Umgebung oder ich danach rieche, doch ich wollte nich unhöflich sein weswegen ich knapp mit :Jaa, darfst du und Nein danke, ich bin Nichtraucher antwortete.

Er war auf der Suche nach seinem Zelt, als ihm an einem der anderen etwas seltsam vorkam. Es war das Gefühl von Kälte, nicht der der Nacht, sondern noch weitaus eisiger. Natürlichen Ursprungs konnte sie nicht sein und eine Erklärung ließ sich einfach finden. Hier gab es immerhin genügend seltsamer Wesen, die alle ihre eigenarten hatten. Was könnte jemanden aber dazu veranlassen Kälte herbeizurufen? Es war nicht einmal Warm in dieser Nacht, eher Kühl. Ein Kampf vielleicht, schlussfolgerte er kurzerhand. Sein Schwert, nein brauchte er hoffentlich nicht, aber er sollte doch nachsehen. Trotz der Sorge ging er nur langsam um das Zelt herum, bis er beim Eingang angekommen war. Dort zog er die Plane schnell zurück, stapfte Etnschlossen hinein. "Was...", wollte er schon mit donnernder Stimme lospoltern, war dabei schon fast im Begriff einen Kristall zu formen. Stocken ließ ihn jedoch, dass er nur ein Mädchen und einen Jungen dort friedlich sitzen sah. Verlegen schaute er zwischen den beiden hin und her und meinte dann kleinlaut: "Oh tut mir leid... ich hatte etwas anderes erwartet."

Ich erschrak als auf einmal die Plane gewaltsam hochgerissen worden war und
ging sofort in Verteidigungsposition indem ich vom Bett aufsprang und meinen Körper festigte und ihn nun mit einer dickeren Schicht Eis versähte. Doch es schien sich um ein Missverständis zu handeln, denn der junge Mann der mein Zelt stürmte, schien mindestens genauso verdattert drein zu schauen wie ich es tat.Ich seufzte und dachte:Was ist denn heute los hier? Es ist doch kein Tag der offenen Türe oder?Oder könnte es sein, dass? [i]Tief in Gedanken versunken ging ich nun auf den jungen Mann zu, kurzzeitig an ihm vorbei, zur Außenseite des Zeltes blickend um meine Zweifel zu überprüfen. Doch, nein.. Dies war definitiv mein Zelt.Ich tippte mit meinem Zeigefinger verstört gegen das Schild wo die Namen der Bewohner aufgelistet waren. Da stand es S-A-K-U-R-A. Mich am Kopf kratzend und immernoch ironischerweise das Schild an meinem Zelt suchend, auf dem wohlmöglich "Tag der offenen Tür stand" sah ich mich verwundert um. Das Eis an meinem Körper ließ ich nun wieder schmelzen und wie eben perlten sich nun meinen Körper entlang einige Wassertropfen hinab. Nun reichte es mir aber. Ich stand nun hinter dem Riesen, der mit 100% Warscheinlichkeit KEIN Mensch war und tippte ihm auf die Schulter. Sarkastisch entgegenete ich ihm:..also wenn du Ary.Anju oder Shiki bist, dann freut es mich dich kennen zu lernen. ansonsten.. und bei dem nächsten Satz wurde ich lauter um mich deutlicher auszudrücken:Könntest du mir mal verraten warum du wie ein Berserker in mein Zelt stürmst.. ich seufzte und pustete mir abermals eine meiner rosa Zotteln aus dem Gesicht.Ich wartete darauf das er sich zu mir umdrehte, und tippte provokant mit meinem Fuß auf und ab.

Ihm war fast so, als hätte er nun doch noch kämpfen müssen. Da sich das Mädchen allerdings eben so schnell wie er wieder beruhigte, blieb das zum Glück aus. Er war dem Kampf nicht wirklich sehr zugeneigt. Doch so konnte er wenigstens mit ansehen, wer für die Kälte in und um dieses Zelt herum verantwortlich war. "Mir scheint, dass ich es fast schon bedauern sollte, keiner dieser drei zu sein?" entgenete er mit nicht weniger Sarkasmus ihre Begrüßung, blieb dabei jeodch in der Stimme weitaus ruhiger. Erst dann drehte sich Hyourinmaru zu ihr um und sah sie an. Das Wasser, welches eben noch Eis war, lag noch in Tropfen auf ihrer Haut und das Licht der Sonne ließ sie dabei überall glitzern. Er beobachtete wenige Sekunden nur, wie die Tropfen ihren Körper hinabglitten, das in aller ruhe und ohne auch nur zu versuchen irgendwo nicht hin zu sehen. Erst als ihm der Gedanke kam, dass er doch noch eine Erklärung schuldig war, sprangen seine Augen wieder schnell auf ihr Gesicht über. Er antwortete mit kühler Gelassenheit: "Ich hatte einen Kampf erwartet, da ich Kälte in der Nähe spürte. Aber wie ich sehe, war das nur das werk eines kleinen, schnell aufgebrachten Mädchens." Das Gespräch wirkte selbst mit der Pause vielleicht etwas verzerrt, jedoch war das für Hyourinmaru so normal, dass es ihn selbst nicht störte.

Zuallererst dachte ich das der Kerl der da vor mir stand, nicht mehr alle beisammen hatte.
Doch als sich dieser Mann zu mir umdrehte, geschah etwas komisches. Ich hatte ihn mir nicht genaustens angeschaut und aus einem mir unerklärlichem Grunde, stockte mir für einen Moment der Atem. Er war sehr groß gewachsen und sein Gesicht zierte eine Narbe.
Mir entgang ebenfalls nicht wie er mich ansah und versuchte nicht seiner Augenspur zu folgen.
Sah er mich herablassend an? Ich konnte dies nicht wissen und fragen würde ich es auch nicht.
So antwortete ich ihm lediglich:Nunja, hätte ich gewusst das hier jeder in mein Zelt platzt, hätt ich Eintritt verlangen können. Du hast mir einen ziemlichen Schrecken eingejagdt..Dämon. Das Dämon war darauf bezogen das er sich mir nicht vorstellte.
Doch als er mich dann "klein und schnell aufgebracht" nannte. Errötete ich zunehmend, vielleicht auch vor Scham.Ich zeige dir gleich mal wie aufgebracht ich sein kann..

"Dämon?" fragte er kühl zurück, nachdem sie ihn so genannt hatte. Etwas voreilig wie er fand. Er hatte wenig von dem Aussehen eines Dämons. Eine ungewöhnliche Haarfarbe zwar, die Augen schienen auch fast leer zu sein in dem Grau, nur die Narbe die er von geburt an im Gesicht hatte war wirklich verräterisch. Wie man sich nur so schnell aufregen konnte, wollte er nicht verstehen. Es war nicht wirklich gut für die Nerven, wie er selbst wusste und wenn die bei ihm durchgingen wäre es wohl um den Zeltplatz geschehen. Doch anstacheln, das konnten sie beide scheinbar zu gut um damit aufzuhören. "Ich denke mal, soweit wirst du dich nicht kaum aufbringen können um mir irgendetwas zu zeigen." Eis, was war das schon außer ein zerbrechliches Element? Außerdem erwartete er nicht, dass sie mitten auf dem Zeltplatz einen Angriff tätigte, hoffte es zumindest.

Ich seufzte und bließ ein bisschen Luft in meine Bäckchen. Dieser Typ war merkwürdig, natürlich wusste ich, dass er kein Mensch sein konnte und dies würde ich ihm nun sagen.
Ich ging nun ganz nahe an ihn ran und stellte mich auf Zehenspitzen um irgendwie auf seine Augenhöhe kommen zu können, doch ganz klappte dies nicht. Meine Augen sahen nun in die seinen und ich sagte:Ich weiß was du bist.. denn ich bin es auch..
..auch wenn nur zur Hälfte fügte ich gedanklich hinzu dann seufzte ich und sagte:
In mein Zelt stürmen und sich nicht einmal vorstellen..
Als er mir dann diesen Spruch drückte, der nichts anderes aussagte als " du kannst mir eh nichts" grinste ich nur und fügte hinzu:Hey, ich mag dir ja klein erscheinen, aber ich habe einiges auf dem Kasten.. und wieso denkt ihr direkt ans kämpfen.. ich schüttelte verständnislos den Kopf.

Seine Lippen zogen sich bei ihren Worten etwas hoch, vielleicht der ansatz eines Lächelns, vielleicht auch nur eine unbewusste Regung, so genau konnte man das nicht erkennen. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass sie ihm so ganz ungeniert viel zu nahe gekommen war. Ganz sachlich, wie eigentlich auch unnötig, stellte er also fest: "Dann wissen wir wohl beide, wer wir sind." Er sah noch einmal auf das Schild. Sie musste Sakura sein, da sie die Namen der anderen drei bereits genannt hatte. Wieder ohne sie direkt anzusehen, da er immer noch die Augen auf dem Schild hatte, stellte er sich vor: "Azuma no Hyourinmaru, Dämon, wie Ihr bereits festgestellt habt." Er klang dabei wieder ganz abwesend und hatte vom 'du' zum 'Ihr' gewechselt, nur um wieder distanz zu der Dame zu bekommen, die ihm eben so absolut nahe gekommen war. "Und was Ihr könnt, bleibt Euch überlassen", sein Blick ging nun bedächtig langsam wieder zu ihr und seine Stimme wurde auf einmal ernster, "aber meint nicht, ich wollte Kämpfen, nur weil ich auf die Drohung einer Dame eingehe."