StartseiteMitgliederSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin
Willkommen Gast

Teilen

Anju´s Room

vAnonymous
Gast

Anju´s Room - Seite 8 Empty

 
Ich hatte mich darauf eingestellt, dass ich wenigstens einen enttäuschen Blick bekam. Einen Blick, der die Seelenschmerzen nur noch größer machen würden, als sie eh schon waren. Irgendetwas, dass mein schlechtes Gewissen, die Angst – die Enttäuschung über mich selbst und die Vorahnung, bestätigen würde. Doch alles was sie tat, war mich weiterhin in ihren Armen zu halten – und sogar zu sagen, dass sie mir nicht böse war. Verwirrt sah ich ihr in die Augen, als würde ich damit rechnen, dass in ihren Augen Verachtung – Schalk oder ähnliches zu sehen war. Doch sie schmiegte lediglich den Kopf an meinen und gab mir die Kraft, die ich so sehr brauchte. Ich schluckte hart, als sie die Zigaretten ansprach – und dann auch Emmi. „Nein.“ unterbrach ich sie und schüttelte leicht den Kopf. „Es... Liegt nicht daran, dass sie mit einem anderen Typen zusammen ist – ihr Blick..“ Ich biss mir auf die Lippen, um nicht weiter reden zu müssen. Es stimmt. Ich hatte Emilie noch nicht vergessen können – schließlich war sie bis vor kurzen noch meine Freundin. Aber ich hatte sie hinter mir gelassen und Anju eine Tür in meinem Herzen geöffnet und damit akzeptiert, dass für die Dämonin kein Platz mehr war. Ich hatte damit gerechnet, dass sie mich hasste – doch... Dieser Schmerz in ihren Augen, diese pure Enttäuschung, die die Wunde wieder aufgerissen hatte.
Der Blick in ihren Augen, schloss jedoch diese Wunde. In ihren Augen lag Besorgnis – Wärme und Liebe. Gefühle, die ich so sehr brauchte und womöglich das Einzige war, was mein Gefühlsausbruch dämmen konnte – Gefühle, mit denen ich jetzt nicht gerechnet hatte, denn normalerweise würde jede andere Freundin an die Decke gehen. Nein – Anju stattdessen machte mir Mut. Sprach mir gut zu, machte mir Klar dass sie mir verzieh und ich fragte mich, ob ich ein Mädchen wie sie verdient hatte.
Ihr Angebot schockierte mich, so wie es mich verwirrte. Blinzelnd betrachtete ich sie, während sie mir klar machte, dass sie mich beißen wollte. Es klang so fürchterlich verlockend – und ließ mein Herz bluten. Seit meiner Kindheit lebte ich ständig in der Angst, im jeden Moment Ohnmacht zu fallen – einen Anfall zu bekommen, im Krankenhaus wieder auf zu wachen. Ich lebte mit der Angst, die Wesen in mir niemals unter Kontrolle zu bekommen, genauso wie mit der Depression, nie Dinge tun zu können, was für andere Normal waren. Mir blieb die Sprache weg, während ich Anju ansah und nicht wusste, ob ich weinen oder lachen sollte. Sie bot mir an normal zu werden. Sie bot mir an, die Wesen in mir zu beruhigen – etwas, dass ich in 17 Jahren nicht ansatzweise geschafft hatte, sowie die Lehrer, Psychologen, Therapien und die verschiedenen Übungen nicht.
Zittrig atmete ich aus und drückte mein Gesicht an Anjus zierlichen Körper, während ich sie fest an mich drückte. „Du...“, begann ich stockend und musste schlucken. „Du könntest mich... heilen? Für ein und halb Tage? Ohne, dass du Schäden davon nimmst?“ Ich konnte das Zittern, dass meine Schultern erbebte, nicht kontrollieren – genauso wie ich nicht wusste, ob ich atmete oder nicht – ob ich träumte oder nicht. Verzweifelt krallte ich mich in ihr Kleid, während ich mein Gesicht an ihre Brust schmiegte und den Rhythmus ihres Herzschlages hörte. „Du willst das Blut eines Mischwesen trinken? Ich meine... Das schmeckt doch nicht – oder so.“ Anju konnte sich womöglich nicht vorstellen, was ihr Vorschlag bedeutete. Täglich habe ich gekämpft und morgens, mittags, abends Tabletten geschluckt. Morgens, mittags, abends gehofft, nicht umzukippen. Morgens, mittags, abends meine Depression überstanden und sie mit Zigaretten abgestumpft – und jetzt... hatte ich endlich ein Hoffnungsschimmer in meinem Leben. Sie ist so wundervoll – ich hab sie nicht verdient., dachte ich mir, während ich langsam wieder den Kopf anheben konnte und ihn zärtlich an Anjus schmiegte. „Wie kann ich das wieder gut machen, Schatz?“, fragte ich leise, während ich meine Augen öffnete und sie schwach anlächelte. Wie sollte es wieder gut machen, wenn sie mir gerade anbot, ein neues Leben zu beginnen?
 10.01.11 19:26
Rasse
Default

Beruf :
Teamaccount. Bitte keine PNs an diesen Account! Eure Ansprechpartner stehen oben auf der Teamseite des Sliders.

Gespielt von :
dem CT-Team

vPortalmagister
Team Account

Anju´s Room - Seite 8 Empty

 
Ich hätte genug Gründe gehabt um auf ihn sauer zu sein und das wäre zum einen nicht nur der Grund gewesen das er anscheint immer noch an Emilie hing. Doch anstatt sauer auf ihn zu sein verstand ich ihn - ich verstand ihn in diesem Moment besser als jeder andere es tun würde. Ich machte ihm keine Vorwürfe das er mir seinen Anfall verschweigen wollte, ich machte ihm keine Vorwürfe das er beim Anblick von Emilie rein aus Gewohnheit zu den Zigaretten gegriffen hatte und ich machte ihm auch keine Vorwürfe weil er mir das ganze eigentlich garnicht erzählen wollte. Stattdessen fing ich wärend er mir dies alles beichtete an zu überlegen was ich für ihn tun könnte, doch egal welchen Weg ich nahm oder welche Abzweigung ich abgebogen war, ich kam immer wieder zu dem ein und selben Ziel. Die einzige Möglichkeit ihn von diesem Leid zu befreien war das ich die Wesen in ihm durch einen Biss besänftigte und ihm somit die Möglichkeit gab ein normales Leben führen zu können. ZWar würde es für mich heißen das ich für einige Stunden ausergefächt gesetzt wäre, aber für Leonardo würde ich das ganze in kauf nehmen. Schließlich war er mein Freund und die Aufgabe einer Freundin bestand in meinen Augen darin dem Partner so gut es geht zu helfen und ihm bei zu stehen wenn es ihm schlecht geht. Dies wollte ich nun tun, selbst wenn es für mich Nebenwirkungen gab, ich wollte ihm helfen und davon würde nicht mal er mich abhalten können.
Das ganze schien ihm jedoch ziemlich zuzusetzen, da er schon seit einer Weile nur ziemlich zittrig ein und aus atmete, sein Gesicht immer mehr an mich drückte und seine Arme mich von Sekunde zu Sekunde fester an ihn drückten. Als er dann anfing zu reden legte ich meinen Kopf sachte an den seinen und wartete einige Augenblicke. Ob ich ihn heilen kann? Nein, heilen kann ich nicht, ich kann lediglich dafür sorgen das er durch meinen Biss für ein einhalb Tagen Ruhe vor allem hatte und so leben konnte wie es ein normales Lebewesen auch tun konnte. dachte ich mir bevor ich mein Gesicht ganz zart an das seine Schmiegte und ihm dann leise zuflüssterte: ''Heilen kann ich dich leider nicht, dazu müsste ich dich zu einem ganzen Vampir machen um dich endgültig heilen zu können, doch ich kann dafür sorgen das du Ruhe bekommst und dich nicht mehr jeden Tag mit Tabletten rumquälen musst. Ich kann dafür sorgen das du all deine Probleme vergisst und wie jeder andere leben kannst. Aber es wird nicht ganz ohne Nebenwirkungen gehn.'' Den letzten Satz sprach ich in etwas leiserem Ton zu ihm und machte wieder eine kleine Pause bevor ich weiter sprach. ''Ich werde wohlmöglich für 1 bis 2 Stunden sehr müde sein und müsste mich in dieser Zeit ausruhen können. Dazu würde kommen das ich die nächsten 2 Tage lang Nachts nicht bei dir sein kann. Ich würde in Gesellschaft von anderen in dem Zelt schlafen müssen und ich weiß nicht was passieren würde wenn du da mit hinein kommst und über mich wachst. Falls du das überhaupt tun möchtest.'' murmelte ich ihm dann leise zu und drückte mich ziemlich fest an ihn. Es war schon ziemlich schwer für mich zu wissen das er umbedingt meine Hilfe brauchte aber das er abends nicht bei mir sein konnte wenn ich mich schlafen legen würde. Außerdem wollte ich nicht das er wegen mir Ärger mit Ren oder mit einem anderen Lehrer bekam. Ich schreckte aus meinen Gedanken auf als ich merkte wie er sich verzweifelt in mein Kleid krallte und sein Gesicht nun fest an meine Brust schmiegte. Behutsam und liebevoll fing ich an ihm sachte über Kopf und Haare zu streicheln, fast schon so wie es eine Mutter bei ihrem Kind tat das Nachts schlecht geträumt hatte oder das sich verletzt hatte. ''Ich weiß nicht ob das Blut eines Halbwesens schmeck, jedoch weiß ich von Ren das es sehr selten ist das man an solches Blut rankommt, was wohl oder übel darauf deutet das es wohl doch nicht so schlecht ist wie du behauptest.'' sagte ich dann kichernd zu ihm und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. Eigentlich hatte ich es garnicht auf sein Blut abgesehen, das einzige was ich wirklich wollte war ihm zu helfen und dies würde ich auch tun. In diesem Fall würde es mir sogar egal sein was mein Bruder dazu sagen würde. Ich werde Leonardo helfen und ich werde alles dafür tun das er sowas schreckliches nicht noch einmal durchmachen muss. dachte ich mir und streichelte ihn behutsam weiter.
Als er seinen Kopf dann wieder anhob und diesen zärtlich an den meinen schmiegte, legte ich meine Arme wieder sanft um ihn und drückte ich liebevoll an mich. Auf seine Frage jedoch musste ich anfangen zu kichern und schüttelte dabei sachte den Kopf. ''Das musst du nicht wieder gut machen, Schatz. Es reicht wenn du mir sagst das du mich liebst und das es dich wenigstens etwas freut das ich dir diesbezüglich ein klein wenig helfen kann.'' erwiederte ich dann und gab ihm einen langen, sanften und zärtlichen Kuss. Kurz darauf löste ich mich dann wieder von ihm und sah auf die Uhr die über meinem Bett ging. ''Schatz wir sollten und langsam auf den Weg zum Pausenhof machen. Wir haben nur noch 10 Minuten bis der Ausflug beginnt.'' sagte ich dann kichernd zu ihm und gab ihm einen letzten Kuss bevor ich dann aufstand und die Koffer aus dem Badezimmer holen ging. ''Ich hab deinen Koffer vorhin auch schon gepackt und habe auch schon Proviant für die Fahrt gekauft. Deinen Koffer habe ich bereits mitgenommen weil ich dir dort auch noch ein paar Kleinigkeiten reingetan habe damit du die Nächte gut überstehst.'' trällerte ich ihm mit einem Augenzwinkern entgegen und stellte dann die Koffer an die Tür. Keine 2 Sekunden später saß ich dann wieder auf seinem Schoß und gab ihm einen weiteren langen und vorallem sehr intensiven Kuss.
 11.01.11 10:42
vAnonymous
Gast

Anju´s Room - Seite 8 Empty

 
Ich seufzte, als sie auf die Uhrzeit ansprach und pulte mein Handy aus meiner Hosentasche, ehe ich die Stirn runzelte. Wie schnell war die Zeit vergangen? Mit einem kurzen Gähnen, streckte ich mich einmal, ehe ich wieder die Arme um sie legte und sie liebevoll anlächelte. „Gut, dann sollten wir Mal los.“, murmelte ich leise und strich ihr einmal sachte über die Wange, als sie mir einen letzten Kuss gab und dann davon huschte. Ich dachte eher, dass sie sich frisch machen wollte oder ähnliches – doch als sie auf einmal mit den beiden Koffer kam, fielen mir die Augen aus. Verwirrt sah ich sie an und stand auf, während ich meinen alten, braunen Koffer anstarrte – sie hatte für mich wirklich gepackt. „Du hast... hast du auch wirklich alles gefunden?“, fragte ich verdutzt und strich über das alte Leder, ehe ich sie teils belustigt und verwirrt ansah. Langsam machte es Anju schwer – wie sollte ich das alles bitteschön gut machen, wenn sie nicht aufhört, mich zu verwöhnen? Während ich dumm im Unterricht saß und mich mit einem merkwürdigen Lehrer abgekämpft hatte, war sie selbst extra in der Stadt und hat uns was zum Essen besorgt – wahrscheinlich sogar zu bereitet – und augenblicklich musste ich strahlen und grinsen. Hat sie für mich ein selbstgemachten Bento gemacht?! Wird der Reis so ein mega süßen Herz haben? Ich kanns garnicht abwarten!Erst jetzt fiel mir auf, wie hungrig ich eigendlich war – schließlich hatte ich mein Brötchen ja heroisch in Busch geworfen, nachdem ich umgekippt war – und somit hatte ich heute nichts gegessen, außer der Schüssel Cornflakes, die ich mit Anju auf dem Schoß herunter gewürgt hatte. Als sie auf die Kleinigkeiten zu sprechen kam, sah ich sie fragend an und setzte mich schließlich wieder an den Bettrand. „Was hast du denn bitteschön eingepackt? Schatz, du bist zu fürsorgli-“
Ich erwiderte den Kuss, der mir die Sprache verschlagen hatte. Grinsend biss ich ihr kurz in die Lippen, als Rache, dass ich nicht zu Ende sprechen durfte. Doch der Kuss erlaubte mir nicht, mich von ihr abzuwenden oder weiterhin sie zu necken, sondern ich schloss einfach die Augen und ließ die Welle Gefühle auf mich ein brasseln, die die letzten Depressionen wegspülten und Anju wieder ganz meine Welt sein lassen. Zärtlich strich ich ihr über den Körper, während ich sie an mich drückte und verspielt mit ihrer Zunge spielte.
Als ich nach fünf Minuten jedoch von ihr ablassen musste, weil die Zeit drängte, löste ich mich ganz langsam mit viele Küsse und schmiegte mich verliebt an sie. „Anju, ich liebe dich.“, murmelte ich voller Liebe und sah sie überglücklich an. Ohne Vorwarnung hob ich sie dann auf einmal hoch, stand mit ihr auf und lud sie neben den Koffern ab. „So, dann sollten wir wohl los.“ Lächelnd nahm ich beide Koffer in die Hände, die ich dann hinter mir her schlürfte und Anju einen fragenden Blick zu warf. „Könntest du den Rucksack mit dem Proviant tragen?“, fragte ich dann, ehe ich die Tür auf machte und mit beiden Koffern draußen auf sie wartete.

go tou: Pausenhof
 11.01.11 22:18
Rasse
Default

Beruf :
Teamaccount. Bitte keine PNs an diesen Account! Eure Ansprechpartner stehen oben auf der Teamseite des Sliders.

Gespielt von :
dem CT-Team

vPortalmagister
Team Account

Anju´s Room - Seite 8 Empty

 
Mit einem kleinen, aber sanften Kuss wendete ich mich von Leonardo ab und hüpfte gut gelaunt in mein Badezimmer wo ich die beiden Koffer stehen hatte. Zwar war es keine Absicht gewesen das sie im Badezimmer waren, doch hatte ich sie dort vergessen als ich meinen Kosmetikbeutel in meinen Koffer gepackt hatte. Jetzt wo ich grade daran denke... er hat ja auch noch garnicht sein Zimmer gesehen. Na er wird Augen machen wenn wir wieder hier sind. dachte ich mir kichernd, schnappte mir die beiden Koffer als ich im Badezimmer ankam und zog sie gleich schon wieder mit nach draußen. Dort angekommen stellte ich die beiden Koffer mitten im Raum ab und schaute mich noch einmal gründlich um damit ich mir sicher sein konnte das ich auch wirklich nichts vergessen hatte. Ich wurde jedoch nach nicht mal einer Minute schon wieder von Leonardo abgelenkt als dieser mich ziemlich verdutzt fragte ob ich denn wirklich die beiden Koffer gepackt hatte und ob ich wirklich alles gefunden hatte. ''Natürlich habe ich alles gefunden. Bei einigen Dingen musste ich zwar erst ein wenig suchen, aber zum Schluss hab ich alles gefunden was ich gesucht hatte. Die Koffer sind also komplett und es wird uns wärend der kleinen Urlaubs an nichts mangeln. Außer abends vielleicht an Nähe.'' sagte ich dann lächelnd zu ihm und seufzte einmal schwerfällig am Ende des Satzes. Ich machte mich jedoch wieder daran mich im Zimmer umzusehen und hoffte das ich wirklich ncihts mehr finden würde was in unsere Koffer rein musste. Zum Glück war dies auch nicht der Fall gewesen und ich konnte beruhigt gleich mein Zimmer verlassen. Aber bevor ich mein Zimmer verlasse... dachte ich mir und hüpfte auf Leonardo zu, der wieder versuchte mir klar zu machen das ich als seine Freundin viel zu großzügig zu ihm war. Dies jedoch verhinderte ich indem ich wieder auf seinen Schoß hüpfte und ihm einen langen und intensiven Kuss verpasste.
Ein überglückliches Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus als ich merkte das er sofort anfing zu schweigen und den Kuss sogar gleich am erwiedern war. Erschrocken zuckte ich einmal kurz auf als er mir in die Lippen biss, doch war das ganze schnell wieder vergessen als ich den Kuss noch ein wenig intensiver machte. Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor als ich ihn das letzte mal so küssen konnte. dachte ich mir und schloss meine Arme langsam um ihn damit ich den Kuss in vollen Zügen genießen konnte. Seine Streicheleinheiten taten mir so gut das ich nach nicht mal 2 Minuten anfing wohltuend zu schnurren und mich zusammenreißen musste jetzt nicht einfach mit ihm hier in meinem Bett liegen zu bleiben und weitere Stunden einfach nur küssend und schmußend mit ihm zu verbringen.
Nach geschlagenen 5 Minuten bemerkte ich wie sich Leonardo langsam von mir lösen wollte, doch so richtig wollte ich das nicht. Also nahm ich sein Gesicht zärtlich in meine Hände und lieferte ihm noch solch einen letzten, feurigen, intensiven und leidenschaftlichen Zungenkuss das er bis in den letzten winkel des Körper´s zu spüren war. Jedoch drängte die Zeit und ich musste es wohl oder übel zulassen das er sich von mir löste und wir uns langsam auf den Weg zum Pausenhof machen mussten. ''Ich liebe dich auch, Leonardo. Ich liebe dich auch.'' flüssterte ich ihm verliebt entgegen und umarmte ihn noch einmal ganz sanft. ''Am liebsten würd ich ja nun hier bleiben.'' murmelte ich ihm kichernd zu und schmiegte mich liebevoll an ihn, bevor ich dann erschrocken den Kopf anhob als ich merkte wie mich Leonardo plötzlich auf die Arme nahm und kurz darauf neben den Koffern ablud. ''Ja das sollten wir wirklich.'' erwiederte ich dann lächelnd und sah ihn beleidigt an als er beide Koffer plötzlich in seine Hände nahm. Jedoch war er schneller mit seiner Frage gewesen als ich mit meiner beleidigten Aussage sodass ich meinen Blick sofort zu dem Rucksack schaute und nickte. ''Klar kann ich den nehmen.'' trällerte ich ihm entgegen und schnappte mir sofort den Rucksack, welchen ich mir auf den Rücken zog. Bevor ich mein Zimmer verließ schaute ich mich an der Tür noch einmal um und seufzte einmal langezogen auf. ''Seit lieb und stellt mir ja keinen Unsinn an.'' rief ich meinen viel zu vielen Puppen zu und ahnte in diesem Moment nicht das es zwei Stück gab die überhaupt keine Lust hatten hier zu bleiben.
Kurz darauf schloss ich meine Zimmertür ab, gab Leonardo nochmal einen liebevollen Kuss und machte mich dann mit ihm zusammen auf den Weg zum Pausenhof.

tbc: Pausenhof
 12.01.11 12:09
Rasse
Default

Beruf :
Teamaccount. Bitte keine PNs an diesen Account! Eure Ansprechpartner stehen oben auf der Teamseite des Sliders.

Gespielt von :
dem CT-Team

vPortalmagister
Team Account

Anju´s Room - Seite 8 Empty

 
pp: Außenbereich der Nachtschüler

Nachdem ich Victor endlich davon überzeugen konnte das ich es wohl oder übel alleine in mein Zimmer schaffte und er auch endlich alleine zum Krankenzimmer ging, machte ich mich auf den Weg in das oberste Stockwerk meines Wohnhauses. Kurz nachdem ich auch nur ansatzweiße den 1. Stock erreicht hatte merkte ich wie jemand in wahnsinniger Geschwindigkeit an mir vorbei rauschte und mein Kleid selbst nach 20 Sekunden immer noch am wehen war. Verdutzt sah ich den Flur entlang und musste kurz darauf leise anfangen zu lachen. Da wird wohl jemand herrausgefunden haben das seine Freundin wohl doch nicht im Krankenzimmer ist sondern im Zimmer liegt und auf ihn wartet., dachte ich mir und wanderte mit langsamen und zugleich behutsamen Schritten auf meine Zimmertür zu, welche ich kurz darauf aufschloss und hinein ging. >>Anju du solltest dich wirklich hinlegen, du siehst sehr schlecht aus. Ren solltest du vielleicht auch rufen oder ruf diesen Blondie da! Wie heißt er noch gleich?<<, quackte Boogie-kun vor sich hin und sah mich mit einem sorgenvollen Blick an. ''Du meinst Leo? Ich glaube nicht das er noch wach ist, zwar hat er gesagt das er die Nacht nochmal vorbei schaut aber da er jetzt immer noch nicht da ist wird er heute wohl nicht mehr kommen.'', erwiederte ich und bewegte mich auf mein Bett zu. Dort angekommen setzte ich mich dann hin, setzte Boogie-kun neben mich und zog mir erst einmal die Schuhe und das Kleid aus. Erschöpft ließ ich mich dann erstmal zurück fallen und atmete tief ein und aus. Ich sollte vielleicht wirklich Ren rufen wenn es in den nächsten 30 Minuten nicht besser wird. Ich hoffe nur das Victor jetzt nicht wirklich noch vorbei rauscht um lediglich zu gucken ob ich den Weg in mein Bett gefunden habe oder nicht!, dachte ich mir und fuhr mir einmal seufzend durch´s Gesicht. Der Typ war schon irgendwie komisch, eigentlich machte er sich ja Sorgen um seine Verlobte die weg war und dann machte er sich wieder Sorgen um mich weil er mich umgerannt hatte. So agnz verstand ich nicht wie er es schaffen wollte sich um beide Dinge zugleich kümmern zu wollen. Ich hatte ihn ja am Ende doch davon überzeugen können sich um seine Freundin zu kümmern und mich in mein Zimmer gehen zu lassen, außerem hatte ich ja noch Ren der sich um mich kümmern konnte - demnach konnte mir hier überhaupt nichts passieren. So setzte ich mich auf, zog mir mein Nachthemd über und wanderte kurz ins Badezimmer um mich dort frisch zu machen. Nachdem dies dann auch geklärt war wanderte ich zurück in mein Bett und legte mich unter meine Bettdecke die bereits umringt von meinen Puppen war. Es war schon irgendwie süß zu sehen wie sich die kleinen Kerlchen alle um einen sorgten wenn es mir schlecht ging oder ich mal nicht so glücklich war wie sonst. Ich war wirklich froh darüber gewesen das ich sie hatte und das sie sich um mich so gut sorgten. >>Du solltest ein wenig schlafen, Anju. Sollte der Blondie doch noch vorbei kommen wenn du schläfst werde ich ihm sagen das er bleiben kann, aber dich nicht wecken soll! Töten werde ich ihn erst wenn er das nicht verstehen will!<<, grummelte Boogie-kun erneut worauf ich ejdoch lachen musste. ''Du tötest niemanden Boogie-kun, sei nicht immer so frech zu den Leuten und dann mögen sie dich auch.'', erwiederte ich ihm und gähnte einmal kurz. ''Aber gut, ich werde versuchen ein wenig zu schlafen, lass ihn mich ruhig wecken falls er wieder kommen sollte.'', sagte ich dann zu ihm, zog die Decke noch ein wenig höher und versuchte zumindest ein wenig Schlaf zu bekommen.
 06.02.12 12:51
vAnonymous
Gast

Anju´s Room - Seite 8 Empty

 
Come from: ???

Seufzend fuhr ich mir durch die strohblonden Haare, rückte meine Brille zurecht, drückte die Zigarette an meiner Schuhsohle aus und warf sie in den nahe liegenden Mülleimer. Ich wusste nicht, wie lange ich nun Saori geholfen hatte ihren Freund zu finden, aber Frauen können wirklich anstrengend bei solchen Dingen sein. Nicht nur, dass sie mich hin und her gehetzt hatte, jeden Winkel durchbohrt hatte und wir mehrmals hin und her gewandert sind, sie hatte auch nicht aufgehört zu reden und sich viel zu viele Sorgen zu machen. Ich kannte diesen Luciver nicht wirklich, aber er war doch sicherlich kein hilfloser Idiot, der spurlos verschwunden war. Womöglich hat sie einfach in den falschen Orten gesucht – aber gut, nachdem ich sie beruhigt hatte und ihr deutlich gemacht hatte, dass sie jetzt in ihr Zimmer gehen sollte und ihn dort noch einmal in alle Ruhe versuchen soll zu erreichen, brauchte ich erst ein Mal eine Zigarette. Vielleicht bin ich auch einfach zu genervt von solchem Geschnatter., dachte ich mir und lief durch die Gänge. Aber ich bin Schulsprecher, von daher muss ich ja irgendwo als Vorbildfunktion dienen und hilflosen Mädchen auch helfen: Selbst wenn ich kein Bock mehr habe und lieber bei meiner eigenen Freundin wäre. Diese hatte ich vorhin nur eine kurze SMS geschrieben, dass ich mich um eine Schülerin kümmerte, die ihren Freund verloren hatte und seitdem nicht mehr mit ihr gesprochen – was ich nicht sonderlich schlimm fand. Ich brauchte meinen Abstand von der Beziehung (ohne sie zu vernachlässigen) und ich musste Anju ja nicht ständig am Bein kleben. Ein Tag mal ohne sie zu verbringen war hin und wieder ganz angenehm für die Beziehung in meinen Augen.
Ich sah aus dem Fenster direkt in den Sternenhimmel und schmunzelte. Vielleicht könnte ich noch ein Spaziergang mit ihr machen, wenn es ihr nicht zu spät war – oder ein gemütlichen Film schauen und ich bekoche sie oder ähnliches. Mit einem Lächeln im Gesicht lief ich die Treppen hoch, die zum zweiten Stock fuhren: In den Gang der Mädchen. Es war mir immernoch unangenehm mich in diesem Gebäude zu befinden – noch ganz traute ich den Wesen der Nacht nicht und würde ich auch wahrscheinlich nie machen. Obwohl ich selbst eins werden könnte... – Ich schüttelte augenblicklich den Kopf. Nein, das kam nicht in Frage. Anju wollte mich zwar zum Vampiren machen, aber das würde niemals die Sache leichter machen oder mir meine Schmerzen nehmen. Und ob ich glücklich als Vampir wäre, wüsste ich nicht. Natürlich hätte es seine Vorteile – vorallem was die Beziehung mit Anju anginge und vielleicht auch mit dem Schuldirektor: Aber was wäre dann mit meiner Familie? Mit meiner Schwester? Mit meiner Zukunft? Was ist, wenn ich nie wieder ins Tageslicht gehen darf, weil ich ein Mischlingsvampir sein werde? Was ist, wenn ich sogar sterbe, weil ich zur Hälfte Engel bin und sich diese Rassen nicht vertragen?
Wieder schüttelte ich den Kopf und fuhr mir beruhigend durch das Gesicht. „Keep calm and drink tea.“, murmelte ich mir selbst zu und seufzte schwer , bevor ich die Hände wieder in die Hosentasche stopfte und weiter lief, die Treppen hinauf. Mir darüber Gedanken zu machen und dann mit einem angefressenem Gesicht zu Anju kommen, war vielleicht nicht die beste Lösung. Ob Saori schon bei Luciver ist?, fragte ich mich und runzelte die Stirn. Sicherlich – so lange kann selbst dieser sich nicht unbemerkt auf der Schule aufhalten – irgendein Schulgeist hätte ihn doch wohl bemerken müssen. Die arme Saori hatte sich so schreckliche Sorgen gemacht, dass ich ständig angst gehabt hätte, sie würde mir gleich kollabieren. Es war nicht selten gewesen, wo ich sie in die Arme genommen hatte und beruhigen musste – und hin und wieder fragte ich mich, warum sie schon beinahe Panik hatte bei einem Kerl, der 2 Meter groß und stark wie ein Riese war. Aber ich kannte die Vergangenheit der beiden nicht: aber ich glaubte daran, dass dort mehr dahinter steckte als eine normale Beziehung. Wie auch immer – es war irgendwie auch schön mitanzusehen, wie hoffnungslos verliebt sie gewesen sein müsste, um sich solchen Sorgen zu machen: Und ich wüsste auch gerne, wie die Begegnung abgeliefen war.
Grinsend schloss ich die Tür mit dem Schlüssel auf, den mir Anju gegeben hatte und trat mit einem „Tadaima!“ ein. Ich schmiss ohne aufzusehen meine Tasche in die Ecke, zog mir umständlich die Schuhe aus und rückte noch einmal meine Brille auf die Nase – und blickte schließlich meine Freundin an, die im Bett lag und wie ein Engel vor sich hin schlummerte. „Wie süß.“, kicherte ich leise und unterdrückte ein Gähnen. Das wars wohl mit dem Programm.
Ich schlich auf Socken zu ihr hin und versuchte Boogie-kun klar zu machen, mal für ein kurzen Moment die Klappe zu halten. (Natürlich wusste ich irgendwie, dass ich Anju so oder so nicht überraschen konnte, da sie Ohren wie ein Hund hatte!) Vorsichtig krabbelte ich aufs Bett, legte mich neben sie und begann leise zu singen: „Schlafe beim silbernem Schein, Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein, Schlaf ein, schlaf ein!“ Ich beugte mich vorsichtig über sie, versuchte sie nicht mit meinen Kopfhörern oder mit meinen Haaren zu kitzeln und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange. „Schläft mein Honey schon?“
 15.02.12 19:16
Rasse
Default

Beruf :
Teamaccount. Bitte keine PNs an diesen Account! Eure Ansprechpartner stehen oben auf der Teamseite des Sliders.

Gespielt von :
dem CT-Team

vPortalmagister
Team Account

Anju´s Room - Seite 8 Empty

 
Es dauerte nicht lange bis ich eingeschlafen war und es dauerte auch nicht lange bis ich die drückenden Schmerzen in meinem Kopf endlich nicht mehr spürte und wenigstens etwas Ruhe genießen konnte. Wärend ich schlief war ich unter ständiger Beobachtung meiner Puppen gewesen die sich liebevoll an mich kuschelten und es mir so bequem und angenehm wie möglich machen wollten. Obwohl einige von ihnen verdammt unheimlich aussahen war doch jede einzelne von ihnen etwas besonderes und vorallem auf ihre eigene Art liebe- und verständnissvoll. An vorderster Front stand jedoch Boogie-kun welcher mein bester ''Freund'' war und welcher schon eine ganze Weile meinen Weg begleitete. Zwar meldete er sich nicht immer zu Wort doch konnte ich mich immer darauf verlassen das er in 90% aller Fälle immer richtig lag, die restlichen 10% traten eigentlich nur ganz selten ein - Wie zum Beispiel bei Leonardo. Ich wusste nicht warum, aber er schien gleich von anfang an eine Abneigung gegen ihn verspürt zu haben, ich war froh darüber das er ihn nun wenigstens an meiner Seite akzeptierte und nicht weiterhin versuchte das ganze kaputt zu machen. Doch auch wenn er dies nach außen hin akzeptierte hieß dies noch lange nicht das er Leonardo auch als Person akzeptiert oder gar respektiert.
Als die Tür zu meinem Zimmer aufgeschlossen wurde wanten sich alle Blicke der Tür zu und beobachteten den Jungen der hinein trat. Unter den strengen Augen von Boogie-kun kam er nach einer Weile auch auf mich zugelaufen, was meine Ohren natürlich sofort bemerkten und mein Unterbewusstsein sofort wieder wach war und angestrengt lauschte. >>Sie schläft, du kannst dir also sparen sie anzusprechen.<<, grummelte Boogie-kun Leonardo an und ließ ihn nicht aus den Augen. Selbst als er ihn schweigend darauf hinwieß das er den Schnabel halten sollte ließ er ihn nicht aus den Augen und schien nur darauf zu warten das irgendetwas passiert wofür er ihn hängen könnte - doch alles was Leonardo tat war das er sich zu mir beugte und mich leise fragte ob ich denn schon am schlafen war, als er dann auch ncoh anfing zu singen konnte ich mir ein lächeln dann doch nicht mehr verkneifen. ''Ich wusste garnicht das ich männlich und ein Prinz bin.'', sagte ich dann kichernd zu ihm und drehte mich mit einem breiten, aber verschlafenem Lächeln zu ihm um. ''Wieso bist du eigentlich noch nicht am schlafen und...'', ich stoppte und schlug ihm kurz sanft gegen den Oberkörper. ''... wo warst du denn bitte den ganzen Tag?'' Ich hatte lediglich eine SMS bekommen wo drinne stand das er zu dem Fest am See geht, doch den restlichen Tag über hatte ich kein sterbenswörtchen von ihm gehört. Zwar müssen wir nicht umbedingt 24 Stunden aneinander kleben, doch hätte ich es schön gefunden wenn er sich ein wenig öffter gemeldet hätte. Weiterhin lächelnd kuschelte ich mich dann in seine Arme und murmelte leise: ''Ich bin froh das du da bist und morgen früh nicht einmal weg musst wegen dem blöden Unterricht.'' Schließlich war ja Samstag und am Wochenende gab es hier bekanntlich keinen Unterricht, auch wenn Ren schon die Idee hatte das er samstags für jede Klasse noch 2 Unterrichtsstunden draufhauen wollte. Allein bei dem Gedanken daran Samstags noch einmal meine Lehrer zu sehen wurde mir noch schlechter als mir eh schon war. ''Wie geht es dir mein Schatz? Wie war dein Tag und was hast du alles gemacht? Du riechst nach einer anderen Vampirin, hast du mit ihr etwas unternommen?'', fragte ich ihn doch konnte ich ihn nicht ansehen, da ich umbedingt verhindern wollte das die Übelkeit erneut zurück kommt wenn ich den Kopf auch nur ein wenig anhebe.
 17.02.12 15:00
vAnonymous
Gast

Anju´s Room - Seite 8 Empty

 
Seufzend versuchte ich Boogie-kun zu ignorieren, der mal wieder anfing zu grummeln. Diese Puppe würde mir noch den Verstand rauben, wenn sie nicht ein Mal die Klappe halten könnte, wenn ich anwesend bin. Auch wenn ich wusste, das Anju so oder so wach wurde, hätte er mich doch wenigstens so tun lassen können, als könnte ich sie überraschen. Mit einem kurzen, tadelnden Blick an das Plüschtier gewendet, legte ich mich dann ganz vorsichtig neben meine Freundin, die brav allerdings noch die Augen zu hatte. Süßes, unschuldiges Ding, dass doch wach ist, dachte ich mir amüsiert und begann zu singen.
Kurz darauf merkte ich auch schon, wie sich ein Lächeln in ihr Gesicht stahl und somit war ich mir sicher, dass sie wach war. Mit einem liebevollem Lächeln sah ich ihr ins Gesicht, als sie sich zu mir umdrehte und legte einen Arm ganz sanft um sie. „Man muss sich ja wohl an den Text halten, oder?“, erwiderte ich ebenso lachend darauf und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Gerade wollte ich ihr erzählen, warum ich erst jetzt kam, als sie mich auch schon gegen den Oberkörper boxte. Blinzelnd sah ich sie an, begann zu schmunzeln und rückte wieder meine Brille zu recht. „Ist doch Wochenende. Da kann ich ja wohl so lange aufbleiben, oder? Außerdem ist Madame auch noch wach und da ich den ganzen Tag nichts von dir hatte, wollte ich dich wenigstens jetzt belästigen.“ Außerdem – mal ganz davon abgesehen – schlief ich doch eh' meistens wenn ich am nächsten Tag keine Schule hatte bei ihr, machte ihr am nächsten Tag Frühstück, weckte sie liebevoll und ging gemeinsam mit ihr Duschen. Meist verbrachten wir den Morgen dann zusammen, bis sie oder ich etwas zu tun hatten oder doch gemeinsam in die Stadt gingen. „Ich war unterwegs. Mich hat ne Schülerin heute regelrecht überfallen und war total aus dem Häuschen, dass ihr Freund weg war. Also habe ich ihr geholfen – bis mir die Lust daran vergangen ist und ich sie in ihr Zimmer geschickt hatte. Saori hieß sie – und ihr Freund Luciver oder so. Weißt du, wo der ist?“ Ich stoppte kurz, runzelte die Stirn und sah auf die Uhr. „Wobei der sicherlich schon am Schnarchen ist.“ Mit einem entschuldigenden Lächeln sah ich sie dann an und sagte: „Tut mir Leid, dass ich mich also nicht gemeldet hab. Da war ein anderes, wuseliges Ding, was mir auf die Nerven gegangen ist und mich nicht ein Mal gescheit eine Rauchen gelassen hat.“
Als sie sich dann doch liebevoll an mich kuschelte, zog ich meine Kopfhörer aus und legte mich dann richtig neben sie hin, um sie sanft in die Arme nehmen zu können. „Bin ich auch. Endlich Wochenende. Wie wärs, wenn wir Mal ins Kino gehen? Oder schön Essen?“ Unser letztes Date ist ein Wenig her, da wir beide nicht viel Zeit hatten (Außerdem nicht wirklich lange zusammen sind) und es Finanziell etwas geknistert hat. Und da ich in dieser Hinsicht altmodisch bin und niemals eine Frau zahlen lasse, durfte Anju mich auch nicht einladen.
Ich merkte zwar, dass sie mit mir sprach und so tat, als wäre nichts, doch allein wie sie aussah (und sie war wirklich blass) und durch ihre leicht veränderte Stimmlage wusste ich, dass es ihr nicht gut ging. Vorallem als sie mich ausfragte, stieg meine Sorge. Besorgt legte ich ihr eine Hand auf die Stirn, tastete ihr Hals vorsichtig ab und versuchte ihr in die Augen zu sehen, ohne dass sie sich bewegen musste. „Süße, ist mir dir alles in Ordnung? Ich seh dir an das dir schlecht ist, also versuch erst gar nicht mich anzulügen. Bist du auf den Kopf gefallen? Du wirkst, als hättest du eine leichte Gehirnerschütterung.“ Woran ich das sah? Es fiel ihr schwer, sich zu konzentrieren – sie war leichenblass. Ihre Augen fielen es schwer gerade aus zu sehen und sie schielte leicht, als würde sich alles bei ihr drehen. Außerdem sah man ihr an, dass ihr schlecht war. „Ich bring dich ins Krankenzimmer. Du machst mir Sorgen – wenn du doch eine Gehirnerschütterung hast, kann das Übel enden.“ was hatte diese Idiotin schon wieder gemacht, dass sie sich verletzt hat?!, dachte ich mir knurrend, Und wie kommt sie auf die dumme Idee, nicht ins Krankenzimmer zu gehen? Es war ja wohl nicht schwer zu erkennen, dass es ihr schlecht ging – und das einiges los sein kann, wenn man so aussah wie Anju gerade, war ja wohl für jeden Sichtbar. Ich setzte mich auf, zog mein Handy aus meiner Hosentasche und suchte Rens Nummer. „Wir holen am besten dein Bruder her, dann musst du dich nicht unnötig bewegen.“, während ich auf meinem Handy seine Nummer suchte, drehte ich mich noch ein Mal zu ihr um und strich ihr über den Kopf. „Mach die Augen zu“, sagte ich zu ihr und drehte mich wieder zu ihr um. Das Telefon hatte ich zwischen Kopf und Schulter geklemmt – die Nummer von Ren war gewählt - und behutsam strich ich ihr über den Rücken.
 18.02.12 11:50
Rasse
Default

Beruf :
Teamaccount. Bitte keine PNs an diesen Account! Eure Ansprechpartner stehen oben auf der Teamseite des Sliders.

Gespielt von :
dem CT-Team

vPortalmagister
Team Account

Anju´s Room - Seite 8 Empty

 
Alles das was Leonardo mir gerade sagte zog an mir vorbei ohne das seine Worte auch nur irgendeinen Sinn ergaben. Je mehr ich mich auf seine Worte versuchte zu konzentrieren desto mehr fing mein Kopf an zu brummen und zu schmerzen. Ich wusste nicht wieso, aber vielleicht lag es wirklich daran das ich einfach nur Schlaf brauchte und mich wegen des Sturzes einfach nicht weiter überanstrengen sollte. Hie und da fasste ich dann einige Gesprächsfetzen auf und nickte dann einfach mal, einfach in der Hoffnung es würde schon richtig sein. Er war also mit einem Mädchen unterwegs gewesen und er war auf der Suche nach.. Fisch? Wieso suchte er Fische? Oder hatte er etwas anderes gesagt?, fragte ich mich und versuchte angestrengt Leonarndo aufmerksam zuzuhören - was jedoch schwerer war als ich es mir vorgestellt hatte. Schließlich gab ich es dann doch auf und ließ ihn dann schweren Herzens einfach reden und hoffte einfach mit meinem Nicken oder mit dem Kopfschütteln richtig zu liegen wenn die Pausen mal etwas länger waren. Klar das dabei Leonardo dabei kaum entging das es mir nicht wirklich gut ging und ich lediglich auf halber Höhe anwesend war. Kurz darauf folgte dann auch schon die Frage ob mit mir alles in Ordnung war und das ich es blos nicht leugnen sollte das es mir schlecht ging. ''Nein, du hast recht. Mir geht es wirklich nicht gut - Auf dem Weg zum Unterricht wurde ich von jemandem umgerannt der ebenso auf der Suche nach jemandem war und bin als Folge mit dem Hinterkopf auf dem Boden aufgeschlagen. Er wollte mich zwar ebenso ins Krankenzimmer bringen, doch da er ja selbst auf der Suche war wollte ich ihn davon nicht weiter abhalten. Ich hatte ihm gesagt das ich einfach in mein Zimmer gehe und mich hinleg, das würde mir bestimmt helfen.'', fing ich dann an ihm zu erklären und legte meinen Kopf sanft an seinen Oberkörper. ''Mein Kopf brummt und schmerzt zwar, aber ich habe dagegen schon Tabletten genommen die, so denke ich zumindest, spätestens in den nächsten 30 Minuten eigentlich anfangen sollten zu wirken. Auf die Sache mit der Gehirnerschütterung ging ich nun mit Absicht nicht ein, das hatte ich schon mit Victor durchgekaut, da musste ich es nicht noch mit Leonardo diskutieren. Was er jedoch dann sagte ließ mich die Augen aufreißen und ihn geschockt ansehen. ''NEIN! Mir geht es nicht so schlecht das ich ins Krankenzimmer muss! Ich will dort nicht hin! Ich lasse nun die Tabletten wirken und werde mir einfach ein wenig Schlaf gönnen. Wenn es in der Nacht immer noch nicht besser sein sollte kann ich ja immer noch ins Krankenzimmer gehen. Dann darfst du mich gern dahin schleppen - vorerst will ich ejdoch hier bleiben und gucken ob ich das Ganze nicht mit Tabletten und Schlaf lösen kann.'' Außerdem will ich Ren nicht noch Sorgen bereiten wenn so viele Schüler schon vermisst werden., dachte ich mir und legte den Kopf zurück in mein Kissen, da mein Freund sich ja nun hinsetzen musste und nach irgendetwas kramte. Als ich jedoch hörte das er eine Nummer wählte und kurz darauf dann auch noch sagte das er nun Ren rufen würde, riss ich meine eben erst geschlossenen Augen erneut auf und sah ihn geschockt an. ''Bist du wahnsinnig?!'', fragte ich ihn entsetzt und nahm ihm das Handy ab, wo ich sofort auf den roten Knopf drückte. ''Du kannst Ren doch nicht um diese Uhrzeit anrufen! Vielleicht hat er selbst gerade zutun und wenn ich ihm dann auch noch zur Last falle wird er diese Nacht vielleicht garnicht zur Ruhe kommen. Lass uns bitte bis morgen warten, wenn es mir dann immer noch nicht besser geht kannst du mich wie gesagt gerne im Krankenzimmer abladen oder Ren rufen, aber bitte bereite meinem Bruder jetzt keine Sorgen.'', sagte ich in einem leisen Ton zu ihm und legte meinen Kopf mit einem sehr schweren Seufzen erneut zurück ins Kissen. Nun brummte und schmerzte mein Kopf nur noch mehr und ich war wirklich am überlegen gewesen ob ich nicht vielleicht doch noch zwei Schmerztabletten mehr einnehmen sollte oder doch besser darauf wartete das die ersten beiden bereits ihre Wirkung zeigten. Vorsichtig zog ich Leonardo dann zu mir unter die Decke und kuschelte mich wieder ganz vorsichtig an ihn. ''Lass uns am besten schlafen gehn und gucken wie es mir morgen geht. Außerdem siehst du auch völlig erschöpft aus und könntest definitiv auch eine Runde Schlaf gut gebrauchen, oder irre ich mich da vielleicht?'', schlug ich ihm vor und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Schlafen war jetzt wirklich eine sehr gute Idee gewesen, außerdem gab es nichts schöneres als abends in Leos Armen einschlafen zu können und am nächsten Morgen wieder in genau den Armen wieder wach zu werden. ''Falls du allerdings etwas zum umziehen brauchst so kannst du einen Blick in meine rechte Schrankhälfte werfen.'', sagte ich nach kurzem Schweigen zu ihm und deutete dabei mit einem Finger auf meinen Schrank. ''Ich hatte mir, bevor wir in Urlaub gefahren waren, die Freiheit genommen ein paar Sachen von dir hierher zu bringen damit du hier auch etwas zum umziehen hast. Ich hoffe das geht in Ordnung?'', fuhr ich dann fort und wartete einfach darauf das er sich entweder nun neue Sachen aus dem Schrank nahm oder sich einfach nur auszog und mit mir nun eine Runde Schlaf zu sich nahm.
 25.02.12 5:02
vAnonymous
Gast

Anju´s Room - Seite 8 Empty

 
Anju ging es schlecht – und das sah man ihr auch mehr als nur an. Sie war blass, ihre Augen merkwürdig glasig und auch ihre ganzen Bewegungen wirkten sehr kränklich. Dadurch, dass sie außerdem sich kaum konzentrieren konnte, war ich der Meinung, dass sie definitiv eine Gehirnerschütterung hatte und ich sie deswegen ins Krankenzimmer bringen musste. Ich wollte nicht, dass es bleibende Schäden hatte und das ich dafür mir die Schuld geben musste. Also setzte ich mich auf und wollte sie gerade packen um mit ihr ins Krankenzimmer zu gehen, als diese allerdings sich vollkommen dagegen sträubte. Überrascht sah ich sie an und runzelte die Stirn. „Warum willst du nicht ins Krankenzimmer? Dir geht es schlecht und du bist auf den Kopf gefallen: normalerweise hättest du schon längst hin müssen!“, knurrte ich und sah sie besorgt an. „Ich werd dich die Nacht beobachten und wenn ich merke, dass du irgendwelche Anzeichen von einer Gehirnerschütterung hast, wirst du zum Krankenzimmer gebracht, ob du willst oder nicht!“ In diesem Bezug verstand ich keinen Spaß. Ich hatte genug Freunden dabei zugesehen wie sie litten, hatte meine Mutter oft genug ins Krankenhaus illegal mit dem Auto fahren dürfen oder dort selbst aufwachen – deswegen wollte ich nicht, dass jemand sich sinnlos abquälte, wenn jemand die Option hat es einfach zu lindern. Ich hatte diese Option oft nicht gehabt: Und musste mich selbst mit dem verarzten, was ich in meinem Zimmer hatte. Da war es mir also egal, ob Anju nun ihren Bruder keine Probleme bereiten wollte oder ob es andere Gründe hatte. Ich ließ es nicht zu, dass sie wegen so einem bescheuerten Grund weiter litt. Aber gut – ich wollte ihre Bitte erst ein Mal akzeptieren, sodass ich dennoch Ren anrufen wollte und fragen wollte, wer die Nachtschicht heute hatte und ob er vielleicht auch erreichbar ist. Doch bevor ich überhaupt ein Wort mit ihm gewechselt hatte, hatte Anju mir das Handy aus der Hand gerissen und verblüfft sah ich sie an. „Ob du ihn jetzt oder später Sorgen bereitest macht keinen Unterschied: Außer für deine Gesundheit. Und Ren ist um die Uhrzeit sicherlich wach, der Unterricht für die Nachtschüler ist noch nicht lange vorbei!“, grummelte ich und fuhr mir nur seufzend durch die Haare, ehe ich meine Brille zu Recht rückte und sie ansah. „Du willst einfach nicht, dass man dich nun verarztet, oder?“, murmelte ich schließlich und gab nach. „Dann lass mich wenigstens dich kontrollieren, um sicher zu gehen dass du nicht schwer verletzt bist.“
Ich kontrollierte ihre Reflexe, achtete darauf ob sie mir zuhörte und auch ob sie sich konzentrieren konnte – stellte ihr einige Fragen, die sie zum denken regen sollten und sah auch gleichzeitig mir ihren Hinterkopf und Rücken an, falls sie sich doch irgendwo verletzt hatte. Nachdem ich allerdings sicher gehen konnte, dass sie keine Gehirnerschütterung hatte und auch nicht schwer verletzt war, war ich deutlich erleichtert und ließ mich wieder nach hinten fallen. „Okay.“, sagte ich schließlich und lächelte sie an. „Test bestanden.“ Kurz darauf wurde ich allerdings auch schon von ihr unter die Decke gezogen und durfte mich an sie kuscheln, worauf ich nur lächelnd ein Arm um sie liegte und ihr einen sanften Kuss auf die Stirn gab. Als sie allerdings ansprach ob wir nicht schlafen gehen wollten, verzog ich kaum merklich das Gesicht. Schlafen war immernoch etwas, das ich sehr ungerne tat – auch wenn ich bei Anju in den meisten Fälle keine Albträume hatte oder vollkommen verkrampft aufwachte. Allerdings waren wir noch nicht lange zusammen: Es konnte also jeder Zeit passieren, dass ich mitten in der Nacht aufschrie und mir selbst Anju nicht dabei helfen konnte. Vielleicht konnte sie mir helfen einzuschlafen – und auch meine Wesen zumindest in der Nacht zu kontrollieren: aber sie konnte nichts gegen die Albträume tun, nichts gegen die Bilder in meinem Kopf, die mich jede Nacht plagten. „Okay, gehen wir schlafen.“, sagte ich dennoch um Anju keine Sorgen zu bereiten und lächelte. Ich gab ihr einen sanften Kuss, ehe sie noch einmal etwas sagte und ich daraufhin aufstand. „Hab ich noch Wäsche in meinem Schrank? Aber lieb von dir, danke. Du bist ein Schatz! Daran hätte ich jetzt nicht gedacht: Ich hätte nackt schlafen dürfen.“, sagte ich amüsiert und machte ihren Kleiderschrank dann auf, worauf mir einige T-shirts und Jogginghosen die meine waren auffielen. Mit einem Lächeln im Gesicht nahm ich mir jeweils eins davon und zog mich gleich an Ort und Stelle um, ehe ich die dreckige Wäsche sorgfältig in die Waschmaschine schmiss. Gähnend kam ich wieder aus dem Bad und ging jedoch nicht sofort zu Anju, sondern griff nach meiner Zigarettenpackung und murmelte nur: „Ich rauch noch geschwind eine.“
Den letzten Zug genießend, pustete ich den Rauch in den Himmel und sah mir noch einmal den Sternenhimmel an. Ich hatte Angst vor dem Schlafen gehen. Was wäre, wenn diese Nacht mich wieder Wahnvorstellungen verfolgten? Ich hatte meine Schlaftabletten nicht dabei – und das Antidepressivum für den Notfall auch nicht. Nur meine Tabletten gegen meine Wesen hatte ich in meiner Jackentasche – und die würden mir bei einem Anfall nicht viel helfen. Seufzend drückte ich die Zigarette aus und warf sie in den kleinen Eimer, den ich extra dafür hier hingestellt hatte. Es wird schon gut gehen., dachte ich mir, auch wenn nicht wirklich daran glaubend. Wieder im Zimmer, wusch ich mir noch das Gesicht, putzte mir die Zähne und ging schließlich endlich zu Anju, um mich an sie zu kuscheln. „Gute Nacht.“, murmelte ich, nahm sie in die Arme und begann sie zu streicheln. Vielleicht. Vielleicht schlief ich später seelenruhig. Aber noch nicht – noch bekam ich die schrecklichen Gedanken und die Angst nicht weg.
 26.02.12 19:39
Rasse
Default

Beruf :
Teamaccount. Bitte keine PNs an diesen Account! Eure Ansprechpartner stehen oben auf der Teamseite des Sliders.

Gespielt von :
dem CT-Team

vPortalmagister
Team Account

Anju´s Room - Seite 8 Empty

 
Zwar war dieser Test den Leo mit mir machte mehr schlecht als recht, doch ich war froh darüber gewesen das er die dumme Idee nun zu meinem Bruder gehen zu wollen sich nun aus dem Kopf geschlagen hatte. Zwar stand die Drohung das er mit mir dennoch zu ihm gehen wollte wenn es mir nicht besser ging immer noch im Raum, doch würde ich ihm diesen einen kleinen Grund definitiv nicht liefern - zumindest nicht freiwillig. Ich hasste Krankenzimmer und ich hasste es jemand anderem zur Last zu fallen, deshalb versuchte ich den Leuten auch jedes Mal auf´s neue klar zu machen, dass ich auch ohne Arzt überleben konnte solange ich die passenden Medikamente bereits bei mir im Zimmer oder bereits eingenommen hatte - nur wollte mir dies in solchen Fällen nur keiner glauben, was ich irgendwie nicht ganz nachvollziehen konnte. Doch nun war die Sache mit dem Kopf, so hoffte ich, vergessen und um das Thema zu ändern schlug ich vor schlafen zu gehen. Dabei erwähnte ich das ich bereits einige Sachen von Leo hierher gebracht hatte damit er nicht ständig mit einer Tasche hierher rennen musste - wobei es sowieso verboten war was wir hier taten! Auf seine Aussage hin fing ich an zu kichern und legte meinen Kopf wieder auf mein flauschig weiches Kissen drauf und meinte nur: ''Vielleicht habe ich dir noch 2 oder 3 Hosen und Pullis im Schrank gelassen. Den Rest müsstest du alles hier finden.'' Natürlich war dies gelogen gewesen, doch es sagte ja keiner das ich keinen Spaß machen durfte wenn es mir nicht gut ging. ''Ich hoffe das was ich mitgebracht habe entspricht wenigstens etwas deinen Vorstellungen - ich wusste nämlich nicht genau was du drübern gern haben magst und was ich mitnehmen sollte, deswegen hab ich einfach mal das genommen was mir gefallen hat und hierher geschleppt. Wenn dir daran was nicht gefallen sollte kannst du es ja wieder mit rüber nehmen.'', fügte ich nach kurzem Schweigen noch dazu und seufzte einmal kurz. Es wird Zeit das wir schlafen gehn und die Tabletten endlich wirken!, grummelte ich innerlich und zog die Decke wieder etwas höher.
Schmollend sah ich Leonardo an als er mir dann plötzlich an den Kopf warf er würde nochmal eine rauchen wollen. ''Um diese Uhrzeit hast du ja auch nichts besseres zutun als dies zu machen, nicht?'', erwiederte ich dann beleidigt - ließ ihn jedoch seine Kippe am abend zu sich nehmen. Im Prinziep hatte ich nichts dagegen solange er dies am Fenster tat, mir den Rauch nicht ins Gesicht pustete und dafür sorgte das mein Zimmer hinterher nicht völlig nach Rauch stank. Die Zähne muss er hinterher auch putzen!, dachte ich mir und bekam den Gedanken von Zigarettengeschmack nicht mehr aus dem Kopf. Zum Glück dauerte es auch nicht lange bis Leonardo fertig war und sogar ohne das ich etwas dazu gesagt hatte, mit frisch geputzten Zähnen zu mir zurück kam. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht kuschelte ich mich, als er wieder neben mir lag, an ihn und gähnte einmal herzhaft. ''Ich wünsch dir auch eine gute Nacht.'', erwiederte ich murmelnd - sorgte mit dem letzten kleinen Zauber für heute das ihn auch diese Nacht keinen bösen Träume plagten und schlief kurz darauf auch endlich ein.
 06.03.12 1:54
vAnonymous
Gast

Anju´s Room - Seite 8 Empty

 
Grummeln. Umdrehen – wieder grummeln. Augen zukneifen, unter die Decke verstecken. Knurren – zu warm. Decke (ohne Gnade mit Anju) aus dem Bett werfen. Breit machen – Kissen scheint auf einmal Unbequem. ICH KANN NICHT MEHR SCHLAFEN!, polterte es in meinem Kopf und grummelig machte ich die Augen auf. Wieso zum Henker bin ich jetzt schon wach? Ich hatte so gut geschlafen – und vorallem tief und fest! Kein Traum, keine Attacken, keine Anrufe – einfach nur herrlich. Es ist Samstag, du scheiß Körper. Wie wärs, wenn du nicht mal wie ein Gockel jedes mal aufwachst, wenn die Sonne anfängt zu scheinen? Fluchend setzte ich mich auf und rieb mir die Augen. Es dauerte eine Weile, bis ich mir den Schlaf aus den Augen gerieben hatte und verschlafen ließ ich meine Nacken knacksen. Muffig machte ich die Augen auf und blinzelte einmal, bevor ich mich dann im Zimmer umsah. Verdammte scheiße., fluchte ich im Kopf weiter und fuhr mir einmal strubelnd durch die Haare. Ich wollte nicht aufstehen – unter keinen Umständen wollte ich jetzt dieses Bett verlassen! „Mh... wie viel Uhr eigentlich?“, nuschelte ich und drehte mein Kopf zum Wecker. Als ich allerdings sah, wie schrecklich früh es noch war, wurde mir beinahe schwindelig. Es war nicht mal 8 Uhr?!
“Nenenenene.“ Ganz schnell hatte ich mich wieder an meine Freundin gekuschelt und die Arme um sie gelegt. Jetzt aufwachen – das glaubst auch nur du, Körper! Den Kopf sanft an ihren geschmiegt, wärmte ich sie nun, indem ich mich ganz sanft an sie drückte und dafür sorgte, dass sie mich als Ersatz für die Decke benutzen konnte. Denn diese würde ich jetzt definitiv auch nicht aufheben: Koste es was es wolle! Ich schloss die Augen – und versuchte wieder weiter zu schlafen.
Vergebens. Nach eine weitere halbe Stunde, in der ich wach im Bett lag und kein Deut müde wurde oder dösen konnte, gab ich auf. Mein bescheuerter Körper wollte nun wach sein: also war es dieser auch. Nörgelnd gab ich Anju schließlich einen sanften Kuss auf die Wange und löste mich ganz sanft von ihr. Wieder saß ich – und am liebsten hätte ich nun einfach mir so fest eine gebatscht, dass ich erst viel, viel später aufwachte. Den Kopf in den Nacken gelegt, verweilte ich einige Minuten in dieser Position, ehe ich dann langsam in Richtung Bettkante kroch und dann einfach mein T-Shirt auszog, da es schrecklich warm war. Heute wird ein extrem heißer Tag..
Ich ging in die Küche, brühte mir ein Kaffee auf und schlürfte wieder so leise wie möglich in Richtung Terrasse. Morgens war ich ein schrecklicher Freund – das wusste ich und hatte mir Anju das letzte Mal auch deutlich gemacht: Also versuchte ich, so wenig wie möglich mit ihr zu reden, bis ich meinen Kaffee hatte und meine Zigarette. Die Fluppe im Maul, setzte ich mich auf den Gartenstuhl der dort stand und sah in die Morgensonne. „Scheiß, brennende Kugel. Zwei Stunden später hättest nicht kommen können, oder? Drecksteil.“ Seufzend machte ich die Zigarette an, nahm einen kräftigen Zug und nahm dann mein „Frühstück“ zu mir.
Nach der Hälfte der Zigarette allerdings war ich wieder besser gelaunt und mit einem Stirnrunzeln blickte ich in Richtung Schulgelände. Samstag.. huh?, dachte ich mir, Heißt keine Schule, jede menge Arbeit und sehr viel Krimskrams, was Ren mir und Anju aufbrummt. Aber heute ist doch Valentinstag, oder? Ich kratzte mich an der Wange – urgh. Rasieren, Leo. Grübelnd fragte ich mich, wie ich Anju am Besten überraschen konnte und worüber sie sich am meisten freuen würde. Wir waren nicht lange zusammen, also hatte ich nicht wirklich große Ahnung, was ihr gefiel oder nicht. Womöglich war sie aber der Typ, der selbstgemachte Dinge viel lieber hatte, als gekaufte. Vielleicht würde ich mir später die Zeit nehmen und ihr Schokolade backen und ein Stoffherz nähen? Erstmal bist du ein feiner Freund und machst ihr Frühstück, wenn du schon so scheiß früh wach bist. Ich drückte die Kippe aus, nahm den letzten Schluck meines Kaffees und ging dann leise rein. Ein Blick ins Bett verriet mir, dass sie noch schlief und lächelnd schlich ins Bad. Nachdem ich mich dann unter die Dusche gequält hatte und einige Minuten unterm kühlen Nass stand, rasierte ich mich, putzte die Zähne und ging wieder nur mit einer Jogginghose raus. Frisch geduscht ging ich also in die Küche,machte die Tür zu, um nicht allzulaut zu sein und begann ich dann, meiner großen Liebe Frühstück zu machen. Toast in Herzform, Waffeln in Herzform, Frühstückseier, ich backte Kuchen, ich schnitt Obst klein – ja, ich gab mir richtig mühe!
 07.03.12 18:44
Rasse
Default

Beruf :
Teamaccount. Bitte keine PNs an diesen Account! Eure Ansprechpartner stehen oben auf der Teamseite des Sliders.

Gespielt von :
dem CT-Team

vPortalmagister
Team Account

Anju´s Room - Seite 8 Empty

 
Decke hin, Decke her, Decke rauf, Decke runter - entweder hatte meine Decke über Nacht gelernt wie sie sich selbst zu richten hat oder die Person neben mir schien irgendein Problem mit dieser zu haben. Jedes mal, wenn ich mich an die Position der Decke gerade gewohnt hatte, wurde auf´s Neue irgendetwas mit ihr gemacht und ich musste mich erneut an die Situation gewöhnen. Aufstehen oder wach werden wollte ich jedoch nicht wirklich, dafür war der gestrige Abend viel zu anstrengend - außerdem wollte ich nicht wissen ob mein Kopf noch am brummen war oder nicht. Doch kaum war ich wieder richtig eingeschlafen fing das 'Etwas' neben mir schon wieder an sich zu bewegen! Da diese Bewegungen auch immer mehr wurden und irgendwie nicht die Anstallt machten aufzuhören, fing ich einmal laut und deutlich an zu grummeln und zu fauchen. Ich hab Wochenende mannn! Also bleib still liegen und lass mich schlafen!, fauchte ich innerlich und suchte mit einer Hand vorsichtig die Decke, welche von jetzt auf gleich irgendwie verschwunden war. Na toll... jetzt ist meine Decke auch noch weg! Grummelnd drückte ich mein Gesicht in das Kissen und machte mir nicht einmal was daraus das Leo mich in die Arme genommen hatte - denn wirklich viel brachte es mir nicht. Anstatt das mir warm wurde, wurde mir mit jeder Sekunde kälter und das ständige gezappel neben mir machte es auch nicht wirklich besser. Als ich dann merkte das die Person neben mir endlich aufgestanden war und ich endlich wieder meine wohlverdiente Ruhe hatte, drehte ich mich zur Seite und atmete einmal tief ein und aus. Wenn du schon aufstehst dann könntest du auch so freundlich sein und mir meine Decke wieder geben! Du Egotier!, dachte ich mir grummelig und tastete auf meinem Boden nach der Decke ab. Nachdem ich diese dann endlich wieder hatte, schmiss ich sie mir über und kuschelte mich wohlig seufzend wieder darin ein. Zwar war es verdammt warm hier gewesen, doch wenn ich müde und verschlafen war hatte ich immer kalt! Da konnten es in meinem Zimemr oder draußen 50°C sein, ich hatte kalt und brauchte eine Decke!
Nach einer ganzen Weile schlief ich dann auch wieder tief und fest und bekam nicht einmal mehr mit als Leonardo aus dem Badezimmer raus kam - auch bekam ich nicht mit das sich Boogie-kun in die Küche geschlichen hatte und dort von einem sicheren Ort aus Leonardo am beobachten war, welcher anfing das Frühstück zu machen. Zwar erschnupperte ich hin und wieder den Durft von Kuchen, doch war ich fest davon überzeugt gewesen das ich mir diesen am ein bilden war und er lediglich aus meinem Traum kam! >>Ich dachte heute verschenkt man süße Sachen und nicht alltägliches - hast du den Tag verwechselt?<<, kam es dann doch von Boogie-kun aus der hinter Leonardo auf dem Schrank saß und ihn begutachtete. >>Kuchen schön und gut, aber fehlt nicht eine gewisse Sache um das Essen perfekt zu machen?<<, fragte er weiter ohne ihn aus den Augen zu lassen. Wäre ich dabei gewesen so hätte ich Boogie-kun glatt loben können, dafür das er Leonardo nicht direkt angefaucht oder angepflaumt hatte. Stattdessen sprach er ganz ruhig und normal mit ihm, schon fast so ruhig das man meinen könnte das die beiden die besten Freunde waren. Es kam selten vor das er so mit Leuten sprach und gerade weil es so selten vor kam würde ich nun eigentlich den Leuten sagen das sie das blos ausnutzen sollten damit nicht gleich wieder der nächste Streit im Raum stehen blieb. Aber ich schlief und musste mich von daher ganz auf Leonardo und Boogie-kun verlassen das sie zumindest heute ruhig und freundlich miteinander umgingen.
 14.03.12 10:56
vAnonymous
Gast

Anju´s Room - Seite 8 Empty

 
Während ich in der Küche also herumturnte und währenddessen vor mich hin sang, entstand ein wundervolles Frühstück. Ich hatte schon einiges gebacken und gekocht und nach und nach nahm meine Liebeserklärung Gestalt an. Ich hatte ausnahmsweise mal richtig gute Laune – und außerdem freute ich mich wahnsinnig auf die Reaktion von Anju. Vielleicht konnte ich das von gestern damit gut machen – und ihr wirklich damit beweisen, dass ich es ernst mit mir meinte. Doch während ich alles für meine Freundin tat, hatte sich Boogie-kun in die Küche geschlichen. Wie und wann er das getan hatte, stand immernoch in den Sternen geschrieben – allgemein hatte ich noch nie gesehen, wie sich so eine Puppe bewegt außer die damalige Chanelle. Sie waren immer nur urplötzlich da, saßen irgendwo und begannen zu sprechen: so wie jetzt.
„WAH!“, ich erschrak wie vom Blitz getroffen und zuckte zusammen, als Boogie-kun tatsächlich aus einer Ecke der Küche mit mir zu sprechen begann. Der Apfel, den ich gerade am schälen gewesen war, fing ich reflexartig wieder in der Luft und stand ziemlich akrobatisch auf Zehenspitzen. Mein Herzschlag war auf 1000 hochgesprungen und ich dachte für einen kurzen Moment, dass Anju jede Sekunde rein kam, sodass ich (bevor ich mich Boogie zuwand) erst ein Mal zu Tür sah. Sobald ich mir sicher sein konnte, dass im Schlafzimmer immernoch alles in Ordnung war, drehte ich mich seufzend zu der Puppe um. „Tut mir Leid, ich hab dich nicht kommen sehen und war total vertieft in meine Arbeit.“, murmelte ich schließlich und nickte ihm leicht zu, während ich beschämt lächelte. Ich rückte meine Brille zurecht, legte den Apfel zu den anderen und drehte mich dann vollkommen zu ihm um. Mich von so einer Puppe so überraschen lassen. Dabei ist es doch nur Boogie, die Lieblingspuppe von meiner Freundin! Aber ehrlich: Wie zum Teufel schafft er das immer wieder, irgendwo auf ein Mal aufzutauchen?! Natürlich hörte ich währenddessen Boogie-kun zu, der mir gerade klar machte, dass irgendetwas fehlte.
Mit einem verschmitzen lächeln kratzte ich mich am Hinterkopf und sah ihn an. „Ich weiß schon, was du meinst, Boogie.“, sagte ich letzendlich und nahm den Apfel wieder in die Hand, „Die Schokolade, nicht wahr? Die kommt natürlich auch dazu, das ist keine Frage. Aber danke, dass du mich noch ein Mal daran erinnerst. Ah! -“ Da fällt mir ein, wenn er schon hier ist, kann ich ihn doch auch fragen!, mit einem grübelnden Ausdruck sah ich dann wieder Boogie-kun an und runzelte die Stirn. „Sag mal, Boogie-kun. Du kennst Anju ja besser als ich. Glaubst du, sie freut sich über eine Schachtel Pralinen mehr, als wenn ich die Schokolade selber mache?“ Ich hatte zwar Pralinen eingekauft, falls das mit der Schokolade notfalls in die Hose ging, aber was ist, wenn Anju gar nicht selbstgemachte Schokolade mochte? Wenn sie diese eklich fand – oder mit so einem Schokoherz garnichts anfangen kann?! Dann war ja alles umsonst! Moment – nicht nervös werden. Ihr.. ihr wird es schon gefallen, was du tust!, verzweifelt versuchte ich die Bilder aus dem Kopf zu kriegen, wie Anju enttäuscht über meine Überraschung war – das … würde schon nicht passieren!
Nachdem auch das nächste, leckere Imbiss fertig war, fehlte nur noch die Schokolade, die jeden Valentinstag ausmachte. In Japan war es dazu noch üblich, es so pink und aufwendig wie möglich einzupacken, als Beweis wie sehr die Person einen liebte – die Europäer gingen da schon eher nach der Größe. Nun war nur noch die Frage da: Was wollte Anju überhaupt? Sollte ich nun selbstgemachte Schokolade machen? Währenddessen ich über diese Frage grübelte, zog ich mir meine Brille kurz aus und strich mir mit einem Tuch quer über das Gesicht, das vor lauter Mehl, Zucker und Sonstigem überzogen war. Danach begann ich erst ein Mal die Küche etwas aufzuräumen, denn durch die ganze Kochaktion herrschte hier Chaos. Das fertige Essen stellte ich bei einer geringen Hitze in den Ofen, damit es auch warm blieb – oder in den Kühlschrank, sollte es frisch sein. „Boogie-kun, magst du mir dann bei der Schokolade und beim Dekorieren helfen?“, fragte ich dann und legte den Lappen zur Seite, als die Küche wieder blitzblank war. Mit einem Lächeln auf den Lippen sah ich die Puppe an und zeigte auf sein Messer. Ich hatte mich jedes mal gefragt, als ich Anjus Lieblingspuppe sah, warum dieser haufen Watte überhaupt ein Messer besaß und wie es dazu kommt, dass Anju dies einfach erlaubte: Aber es gab glaub Dinge, die würde ich niemals verstehen. Boogie wäre einer solche Dinge. Allerdings hieß dies ja nicht, dass ich mich nicht mit ihm verstehen kann! Er schien ja doch ein ganz Netter zu sein, wenn er nicht auf einem herumhackte. „Damit kannst du doch bestimmt ein super Kochassisstent sein! Kannst du zum Beispiel die Vanilleschote preperieren?“ Ich legte ihm ein Brettchen und eine Schüssel zurecht und deutete mit einem leichten Knicks daraufhin. Es war doch bestimmt nichts falsches daran, ihn einfach mitmachen zu lassen, nicht wahr? Wenn er doch schonmal hier war, konnte ich es doch dazu nutzen, dass der arme Kerl mal Abwechslung bekam oder es wenigstens versuchen einen guten Eindruck bei ihm zu machen. Währenddessen also Boogie-kun Dinge mit seinem Messer für mich tat oder was er nunmal mit seinen Wattehändchen konnte, machte ich den Rest – und nach und nach war dann das Frühstück fertig.
 19.03.12 7:36
Rasse
Default

Beruf :
Teamaccount. Bitte keine PNs an diesen Account! Eure Ansprechpartner stehen oben auf der Teamseite des Sliders.

Gespielt von :
dem CT-Team

vPortalmagister
Team Account

Anju´s Room - Seite 8 Empty

 
Boogie-kun´s Sicht:

Das komsiche Mischwesen, welches sich hier schon eine ganze Weile rumtrieb, wuselte hier in meiner Küche rum als würde er hier shcon seit Jahren ein und aus gehen. Schrank auf, Schrank zu, Kühlschrank auf und wieder zu, Schublade links und Schublade rechts gingen ebenso auf und wieder zu. Wann hat er eigentlich unsere Küche inspiziert damit er sich hier so auskennt?!, fragte ich mich und beobachtete den Kerl weiterhin aus meinem Versteck herraus. Es wunderte mich zwar das er mich noch nicht bemerkt hatte, aber dies konnte mir eigentlich ja auch egal sein - so konnte ich wenigstens ein wenig länger da sitzen und ihn ohne blöden Kommentare beobachten. Doch da mir auffiel das er nach und nach immer mehr Sachen auf den Teller legte und das Wichtigste von allem vergaß, konnte ich doch nicht anders als ihn darauf anzusprechen und ihn zu fragen ob er sich denn sicher war ober nicht etwas ziemlich wichtiges vergessen hatte.
Die Reaktion die darauf folgte war jedoch nicht so wie ich es mir erhofft hatte, anstatt das er gleich normal mit mir sprach zuckte er erst einmal so heftig auf das ich dachte er würde mir gleich tot aus den Latschen kippen - doch das tat er ja zum Glück nicht und ersparte mir somit jede menge Scherrereien und Erklärungen. Was erschreckt dieses komische Wesen denn so? Seh ich etwa schon aus wie ein Geist?, dachte ich mir und schaute den komischen Kerl schweigend an. Ich sagte nichts und wollte auch ehrlich gesagt nichts weiter sagen, schließlich hatte ich vorerst genug gesagt und wollte jetzt erst einmal eine Antwort darauf haben ob er sich denn sicher war das er nicht etwas vergessen hatte auf seinem komischen Teller. Doch die Antwort darauf kam nach einem kurzen Räuspern dann doch schneller als ich es erwartet hatte und schwieg auf seine erste Antwort hin einfach. Ich will keine Gegenfrage haben sondern eine Antwort auf meine Frage, du Vollhonk!, dachte ich mir und wartete weiterhin darauf das er seinen Satz endlich zuende führte und endlich aufhörte irgendwelchen komischen Kram von sich zu geben. >>Was ich glaube oder nicht ist hier glaube ich ziemlich irrelevant. Du solltest vielleicht eher darauf achten das dein Tellerchen schön genug aussieht für sie und das alles drauf ist was drauf sein sollte.<<, entgenete ich ihm und musterte den Wicht unauffällig. >>Außerdem würde ich persönlich auf Selbstgemachtes mehr Wert legen als auf etwas gekauftes. Ich hab mir sagen lassen das Mädchen darauf stehn.<< Ob er nun verstand das ich ihm sagen wollte das es Anju noch mehr freuen würde wenn es selbst gemacht ist oder nicht überließ ich dann doch lieber ihm - es war sowieso schon zu viel von mir verlangt das ich überhaupt anständig mit ihm sprach und nicht ständig irgendwelche Beleidigungen an den Kopf knallte. Außerdem freut sich Anju eigentlich über allerlei Schokolade, vorallem wenn sie weiß das diese von Herzen kommt., schoss es mir durch den Kopf - wagte es jedoch nicht es dem Mischwesen zu sagen. Wer weiß auf welche Gedanken er hinterher dann noch kommt!
Zu einer weiteren Aussprache kam es vorerst nicht - denn der Gute machte sich erneut daran sich von mir abzuwenden und sich der Küche zu widmen. Abermals kam es mir so vor als würde er sich hier schon prima auskennen und als hätte er schon zum abermillionsten Mal bei uns gekocht oder gebacken. Immer noch fragte ich mich wieso er sich hier so gut auskannte wo er doch noch nicht all zu oft bei uns war. Vielleicht lag es jedoch auch nur daran das er seiner Intuition folgte oder schon viele Frauen an seiner Seite hatte die den selben Einrichtungsgeschmack hatten wie Anju - .... vielleicht! Doch es kümmerte mich nicht im geringsten wieviele Frauen er schon hatte und wievielen er schon dieses blöde geschmalze und geheuchel von der großen Lieben vorgemacht hatte. Ich für meinen Teil wusste nur das ich es nicht einfach so dulden würde wenn er Anju verarschen wollte - und da war ich ausßnahmsweiße nicht allein mit dieser Einstellung. Jeder der Puppen die mit mir in Anju´s Zimmer verweilten liebte Anju so wie sie war und mochten es ganz und garnicht wenn man sie verarschte oder gar verletzte. Der Vampirschnösel von vorhin gehört zum Beispiel zu dem ganz schlechten Umgang! .... Auch wenn er sich anscheint geändert hat..., dachte ich mir und dachte über den angeblichen, möchtegern Prinzen nach der meine Arme Anju vorhin einfach wie ein Stück Dreck umgerannt hatte. Einfach so hatte dieser sie über den Haufen gerannt und machte zu Anfang nicht einmal Anstallten dazu ihr zu helfen! Nein, ich konnte diesen arroganten Fatzke einfach nicht leiden und noch lieber würde ich ihm einfach den Hals umdrehen und zum teufel persönlich jagen. So einer hatte den Kontakt mit meiner Anju nicht verdient! Doch es brachte mir nichts über diesen Schnösel nachzudenken, hier hatte ich jemand ganz anderes sitzen der auch noch auf mein Messer zeigte. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich diesen dann an und warf ebenso einen Blick auf mein Messer welches ich immer bei mir trug. Schließlich brauch ein Mörder auch eine Waffe um sich den Spaß zu holen der für einen wie mich üblich ist!, dachte ich mir und kippte fast vom Küchenschrank als er mich doch wirklich um Hilfe bat. Verdutzt und gleichzeitig völlig empört sah ich den Kerl an und wusste vorerst garnicht was ich darauf sagen sollte. Meint der das nun ernst oder will der mich auf den Arm nehmen?! Mit einem weiteren Blick auf mein Messer und einem dritten Blick zurück zu dem Mischwesen runzelte ich dann die Stirn als er mir dann auch noch Brett udn Schüssel vor die Nase stellte und dann dieses Vanillezeugs darauf legte. >>Woher soll ich denn bitte wissen wie man kocht? Ich bin ein Mörder und kein Koch!<<, grummelte ich vor mich hin und sah das komische schwarze Ding auf dem Brett vor mir an. Was man damit machte wusste ich wirklich nicht, schließlich war Anju eigentlich immer mit Chanelle in der Küche gewesen und hat gekocht, wärend ich mit den anderen im Zimmer nebenan war und mich mit ihnen über Teufel und die Welt unterhielt. Was brachte mir denn auch das Kochen?! Ich war lediglich dazu da um Anju zu beschützen und nicht um den Kochlöffel hinter dem Herd zu schwingen!
So sah ich das Mischwesen weiterhin ziemlich hilflos an und wusste wirklich nicht was er nun von mir erwartete und was nicht. Zwar wusste ich wie man zustach, doch wusste ich nicht wie man damit Lebensmittel zerrteilen sollte oder viel mehr konnte - schließlich hatte ich Anju beim kochen nie wirklich zugesehen und wenn doch dann war ich nebenbei noch mit etwas ganz anderem beschäftigt gewesen. >>Vielleicht solltest du deinen Kram doch besser alleine machen, beim Kochen werde ich dir nicht wirklich eine große Hilfe sein können.<<, grummelte ich dann leise vor mich hin und verschränkte ein wenig meine Arme.
 22.03.12 0:42
v

Anju´s Room - Seite 8 Empty

 
 
 
Anju´s Room
Seite 8 von 9Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Ren´s Room
» Mariko´s Room
» Anju´s Beziehungskrams
» Anju´s Weihnachtsgeschenke für das Forum
» Anju´s Bilder-Galerie

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Changing Tides :: Bürokratie :: Archiv :: Altes Archiv :: Inplay :: Die Wohnhäuser :: Haus der Nachtschüler :: 2. Stock-
Gehe zu: