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Die große Wiese

vAnonymous
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Langsam wurde es dem Schotten echt zuviel. Schon wieder beführworteten sich ihre eigenen Worte. Sie machte sich ja ebenfalls nicht die Mühe, jede einzelne Seite des Buches zu lesen. Eigentlich war sie ja auch nicht besser als die anderen. Und dennoch stritten die beiden sich, statt einfach auseinander zu gehen. Irgendetwas hielt sie wohl beide hier fest. Wahrscheinlich der Drang, die eigene Meinung dem anderen deutlich zu machen. Wobei, wie deutlich ging die Sache eigentlich noch? Mokiko hielt Cy für genauso egoistisch wie die anderen und sprach die ganze Zeit nur über seine Fehler. Und dabei versuchte sie wohl von ihrer eigenen Misere abzulenken. Na so leicht kam sie nicht ungeschoren davon. Mit jedem ihrer Worte wurde er fast schon fuchsteufelswild. Sie tat so, als wäre er der einzige, den es zu belehren galt. Aber dabei lenkte sie nur von ihrer eigenen Trümmerwelt ab. Und genau das wollte Cy nicht zu lassen. Er wollte, dass sie mit ihm sprach, auch wenn es vielleicht weh tat, darüber nachzudenken. Aber er tat es ja auch, also konnte sie das wohl genauso gut. Konnte doch nicht so schwer sein, sich selbst einzugestehen, dass man alleine nicht mehr zurecht kam. Die ganze Situation war mehr als merkwürdig. Sie stritten miteinander und dennoch schienen sie füreinander zu sorgen, oder dachte Cy das nur? Jedenfalls hatte er das Gefühl ihr helfen zu wollen und nichts würde ihm davon abbringen können. Der Schotte wollte tatsächlich diesem Stein von einem Wesen helfen, damit sie nicht mehr so verbittert sein musste, denn das fiel ja wohl jedem auf. Irgendetwas war da, wass ihr genommen wurde und Cy würde solange nicht klein beigeben, bis sie mit der Sprache rausrückte, damit er ihr verdammt nochmal helfen konnte, so bescheuert das auch klingen möge. Wenn er anderen helfen wollte, war ihm seine eigene Scherbenwelt ziemlich egal und das konnte man schlichtweg nicht egoistisch nennen!

"Ich bin lieber naiv, denn ein Stein!", brummte der verzweifelte Drache. Er wurde einfach nicht aus diesem Mädchen schlau. Warum war sie so abweisend? Und warum ging sie dann trotzdem nicht einfach? Irgendwas musste doch da sein! Irgendetwas hielt sie ihr und ließ sie mit ihm diskutieren. "Hältst du es auch für egoistisch, wenn ich anderen helfen will? Wenn ich dir helfen will? Ich höre dir ja sogar zu und nehm mir deine Worte zu Herzen! Ist das etwa auch egoistisch? Meinst du wirklich ein Egoist würde sich die Mühe machen und weiter mit dir reden? Würde er auch so vehement darauf bestehen dich verstehen zu können? Meinst du, ein Egoist hätte sich vorhin entschuldigt? Mir ist es egal, ob es mir dreckig geht, wenn ich merke, dass es jemand anderem scheinbar noch dreckiger geht. Ich kann dann nicht einfach daneben stehen und so tun, als wäre nichts! Ist das etwa auch egoistisch?! Lass dir doch einfach helfen! Was hast du schon zu verlieren? Meinst du wirklich mit deinen Worten kannst du mich so einfach abspeisen? Denkst du, ich spüre nicht, wie dreckig es dir geht?", fragte der junge Drache und ließ die Abweisung an sich abprallen. Natürlich nahm er auch das auf, aber statt sich weiter provozieren zu lassen, versuchte er seinen aufwallenden Unmut zu schlucken und tatsächlich eher ruhig an die Sache ranzugehen. Er würde ohnehin besser daran tun, wenn er seinen Unmut in der Akademie losließe, denn dort würde es niemanden stören, oder zumindest würde niemand unangenehme Fragen stellen, solange nichts und niemand zu Schaden kam. Ihm war es so ohnehin lieber. Er stritt sich schließlich einfach nicht gern und wollte niemanden anschreien, selbst wenn Cy etwas angesäuselt war. "Lösen wir das Problem gemeinsam, hm?", fragte der kleine Drache nun, streckte dem Mädchen die Hand entgegen und sah mit traurig wirkender Miene drein.
 08.06.12 22:34
vAnonymous
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Ein Stein. Sah er das in ihr? Es mochte stimmen. Sie war nicht gerade ein Naturtalent darin ihre Gefühle anderen gegenüber zu zeigen, aber was wusste er denn schon? Die Worte kamen so einfach über seine Lippen. Als wüsste er genau wovon er eigentlich sprach. Als wäre er in der Lage die Blinde zu verstehen und wüsste um ihr Leid. Mittlerweile entzog sich sein Verhalten ihrer vollkommenen Verständnis. Warum tat er das und warum war es ihm so wichtig dass er ihr helfen konnte? Es passte einfach nicht. Gar nichts passte mehr. Sie war verwirrt und wusste nicht um eine passende Antwort die er wohl jetzt erwartete. Der Wind umspielte sanft ihr goldbraunes Haar. Die Zöpfe flatterten umher während sie einfach nur in die Finsternis starrte die sie von Geburt an begleitete. Als hoffte Sie jemand würde ihr aus der Dunkelheit heraus die passende Antwort zuflüstern. Es kam nichts. Ihre Erwartungen blieben völlig unbeantwortet. Noch immer dachte die junge Frau über diesen einen Satz des Drachen nach der ihr nicht mehr aus den Kopf gehen wollte.
'Ich bin lieber naiv, denn ein Stein', flötete es ihr abermals durch das eigene Bewusstsein. Er der so viel auf seine Gefühle gab und davon Sprach das Träume wichtig waren, was wusste er davon? Er kannte den Grund nicht. Er tat dies auf Grund irgendwelcher Vermutungen die er anstellte weil sie ihm bis jetzt noch nichts erzählt hatte. Was glaubte er zu finden? Wichtiger war, was würde er mit dem Wissen tun? Stumm stand sie noch immer in der Mitte des Flusses. Der fahle Mantel der Kälte hatte sich über ihre Beine gelegt die reglos im Wasser verharrten. Mittlerweile hatte Mokiko seit beinahe zwei Minuten geschwiegen. Hart wie Stein. Das mochte in seinen Augen stimmen und wohl sogar zutreffen und dennoch verstand er den wahren Grund nicht. Während sie noch dort stand tauchten Worte aus der Vergangenheit vor ihr auf. Altes dass sie eigentlich tief in sich versperrt hatte. Dinge die sie nicht losließen.
„Besser ein Stein, als den unfairen Preis dafür zu zahlen, das man sich Gefühle erlaubt. Es ist ein Fehler und am Ende zahlt man immer dafür, auch wenn man eigentlich nichts unrechtes getan hat. Furcht kann etwas grausames sein. Sie lässt die Menschen starr werden. Es war schon immer so dass sie Dinge nicht verstehen können die anders sind als sie. Sie fühlen sich in ihrer Unwissenheit wie gelähmt weil sie sich vor dem Unbekannten unterlegen fühlen. Aus der Furcht entwickelt sich Groll. Sie haben Angst vor den Dingen die sie nicht kennen. Am Anfang wenn alles noch ungewiss ist tun sie so als mögen sie dich. Sie heucheln Verständnis vor, aber dann wenn sich alles so dreht dass sie es nicht mehr kontrollieren können, dann herrscht nur noch die Angst und alles an Wärme verschwindet. Es ist wie eine Maske die sie ständig trugen, bevor sie ihr wahres Gesicht zeigen. Es ist egal was du tust. Am Ende wirst du immer verraten. Verstoßen.“
Das Mädchen stoppte letztendlich und ließ einen Moment lang wieder die Umgebung auf sich wirken. Sog den frischen Duft der Luft ein. Genoss das Spiel des Windes auf ihrem Gesicht. Die Natur war nicht so. Sie akzeptierte alles und jeden. Sie hatte keine Vorurteile wie die Menschen oder andere. Ihr konnte man vertrauen ohne zu fürchten von ihr verstoßen zu werden. Wenn man sie lieben lernte, dann liebte sie einen ebenso. Aber war Er in der Lage das zu verstehen? Sie war sich nicht sicher. Dennoch fühlte es sich ein wenig einfacher an, nachdem sie ihm die für sich richtige Antwort gegeben hatte. Es war nicht viel und dennoch schien es nicht genug denn wieder fuhr er fort. Wie sehr er doch beteuerte ihr helfen zu wollen. Es war wie damals. Sie stand vollkommen allein in der Dunkelheit. Verlassen von allem das sie kannte und wieder streckte ihr jemand eine Hand entgegen um ihr aufzuhelfen. Rein metaphorisch natürlich denn sie konnte die echte Hand ja nicht sehen, die er ihr jetzt entgegen streckte, während er meinte dass sie das Problem gemeinsam lösen könnten.
„Wir sind wie die Seiten einer Münze, kleiner Drache. Du die eine Seite, ich die andere. Das genaue Gegenteil. Ähnliche Rasse, ähnliche Herkunft und dennoch war es nur ein kleiner Unterschied der dafür sorgte dass sich unsere Schicksal so sehr unterscheiden. Du auf der einen Seite, unter den Fittichen seines Großvaters. Ich auf der anderen. Der junge der eigentlich alles besitzt und doch nichts hat und das Mädchen das nie etwas besaß und alles verlor.“
 09.06.12 13:16
vAnonymous
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Scheinbar brachten die Worte des jungen Drachen die Dame zum Grübeln, denn sie schwieg eine Zeit lang eisern. Er wollte sie bloß besser verstehen, seinen eigenen Horizont einfach erweitern und hoffentlich auch daraus lernen. Mokiko war sehr naturverbunden und schien dank ihrer Blindheit die Schönheit der Natur sogar noch mehr zu spüren, als es Cy mit seinen bloßen Augen vermochte. Ihn konnte man zwar auch als naturverbunden betrachten, aber seine Lieblingsorte waren tatsächlich mehr von seinen natürlichen Instinkten diktiert, weshalb er sich am liebsten am Fels aufhielt. Aber hauptsache weit oben. Zwar war der höchste Berg auf Hokkaido etwa zweitausend Meter hoch, aber dennoch war eben ein Unterschied in der Luftqualität zu spüren. Mit zunehmender Höhe fand der Drache, dass die Luft zwar tatsächlich dünner wurde, aber dafür viel reiner war, als die Luft am Boden. Durch die Unmengen an Abgasen, die die Menschheit produzierte, wurde die Luft so sehr verpestet, dass Cy sich ab und an die Nase zuhalten musste, weil er den Gestank in belebteren Gegenden kaum auszuhalten vermochte. Zum Glück waren sie hier im Park, wo die Abgase besser zirkuliert wurden. Hier konnte man es doch recht gut aushalten und sie schien wohl ein wenig warm zu haben und stellte ihre bloßen Füße in das Wasser. Ihrer Idee nachkommend, hielt Cy eine Hand in das Wasser und schloss die Augen. Das Wasser war trotz der Wärme des Tages angenehm kalt. Kalt ... wie lange steht sie eigentlich schon da?, fragte sich der Schotte nun und sah zu ihren Füßen. Er ahnte zwar, dass ihr das wohl nichts ausmachte, aber trotzdem sollte er doch besser nachhaken, oder?
Zuerstmal brach Mokiko das Schweigen und erzählte, dass sie scheinbar lieber ein Stein war, denn den unfairen Preis zu zahlen, wenn man enttäuscht wird und sich eigentlich so viel erhofft hatte. Wieso erinnerte ihn das gerade verdammt stark an Valerian? Wieso rief sich gerade diese Situation in sein Gedächtnis? Hatte er heute nicht schon genug Stress deswegen verarbeiten müssen? Und nun wurde wieder alles aufgewirbelt? Na super. Mit einem Schwall von Reue und Niedergeschlagenheit drehte sich Cy von der Drachendame weg und knirschte mit den Zähnen. Seine wechselnden Gefühle zu dieser Situation verwirrten ihn immermehr, aber je mehr er darüber nachdachte, wie Val sich fühlte, desto reumütiger wurde der Schotte. Und somit wurde ihm auch bewusst, wie Recht Mokiko eigentlich hatte. Wie egoistisch er war und wiesehr er den Rumänen wirklich verletzt haben musste. Wiesehr dieses Erlebnis die Hydra wohl verändern würde. Und das dieser wohl nurnoch sehr geizig mit seinen Gefühlen umging und sich in Zukunft eher reserviert und introvertiert verhalten würde. Vorher war dieser ja nur recht schüchtern, aber jetzt rührte diese Zurückhaltung eher von schlechten Erfahrungen. Und diese Veränderung tat Cyril verdammt nochmal leid.
Und mit dieser Erkenntnis konnte er nun Mokikos Zurückhaltung auch besser verstehen und sah mit einem Blick zu ihr, der dieselbe Reue zeigte, die er im Moment auch in der Sache mit dem Rumänen verspürte, wohl wissend, dass sie seine Mimik nicht würde deuten können, zumal sie ihn ja nicht sehen konnte. Bevor er sich jedoch für sein inakzeptables Verhalten entschuldigen konnte, fing Mokiko wieder an zu sprechen. Sie hielt einen metaphorischen Vergleich ab und beschrieb sie beide als zwei Seiten derselben Münze. Sie seien das genaue Gegenteil. Er, der alles hat und doch nichts besitzt und sie, die nichts hat und der alles genommen wurde. Er ahnte zwar, wie sie das meinte, konnte sich aber dennoch keinen Reim darauf machen, wie sie das nun über sich selbst meinte. Er kannte ihre Vergangenheit eben nicht, hatte nur ein Paar Stichpunkte mitbekommen. Darunter fielen eben, dass sie schon von Geburt an blind war und wohl irgendwann von irgendwem verstoßen wurde und dass das wahrscheinlich nicht nur ein Mal passiert war. Trotzdem ließ Cy davon ab, weiter über diese Sache nazugrübeln und wieder irgendwelche Ideen auszutüfteln, denn sie hatte Recht damit, dass es ihn schlichtweg nichts anging.
"Ich sollte mich wohl nochmals bei dir entschuldigen. Und zwar für meine Aufdringlichkeit. Ich will tatsächlich etwas beweisen. Ich möchte beweisen, dass ich mich ändern kann und mich gegen die Erziehung meines Großvaters wenden kann, weil ich es jemandem schuldig bin, den ich schwer enttäuscht und verstoßen hab. Getrieben von Selbstabscheu und Reue versuche ich nun irgendetwas zu tun, dass wohl im Gegensatz zu meiner letzten Tat steht. Jemanden, der anderst ist, als ich, zu akzeptieren und zu helfen, statt eine gewisse Distanz zu wahren und meine Arroganz zum Ausdruck zu bringen. Im Endeffekt klingt das sicherlich wieder sehr egoistisch, aber dennoch hat diese Reue und der Drang, diese Schuld wieder gut zu machen, doch etwas Positives, oder nicht?", fragte Cy nun, nachdem er seine eigene Gefühlswelt etwas mehr zum Ausdruck gebracht hatte. "Ausserdem sollte ich deine Ansichten nicht in Frage stellen, wenn ich doch so wenig von dir weiß und deine Erfahrungen weder kenne, noch nachvollziehen kann, also verzeih mir auch das bitte, Mokiko.", meinte der Schotte nun wieder zum Leviathan gewandt. Cy konnte der Dame zwar wieder ins Gesicht sehen, aber dennoch war er von der Niedergeschlagenheit ziemlich ergriffen. Zum ersten Mal erlebte der kleine Drache ein Gefühl von Gram und Reue und wolllte seine Fehler gutmachen und ein besseres Verständnis zeigen. Und er hoffte, dass dies der richtige Weg war.
 11.06.12 22:19
vAnonymous
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Langsam schritt die 18-Jährige aus dem Fluss heraus und ließ sich am Ufer nieder. Ein wenig kalt war es schon geworden, wo von man ihr allerdings nichts ansehen konnte. Weiterhin blieb sie ruhig und starrte wie gewohnt mit ihren blassen gelben Augen in die Leere, während der Wind sanft ihr Haar umspielte. Inzwischen war das Gespräch ziemlich hitzig geworden, wenn man bedachte dass sie tatsächlich ein klein wenig von sich selbst Preis gegeben hatte. Das war das mindeste nachdem er immerhin so offen über sich gesprochen hatte. Sie mochte zwar ziemlich bitter und verschlossen sein aber sie war nicht vollkommen kalt. Dennoch musste das genügen. Mehr würde er nicht über sie erfahren. Zumindest sah sie jetzt noch keinen Grund darin. Er hatte jetzt doch das was er wollte und damit sollte er für's erste befriedigt sein. Zumindest war das der Grundgedanke. Die meisten jedoch gaben sich nicht einfach mit einem bisschen zufrieden. Sie wollten mehr. Ihre Gier trieb sie dazu. Ob es bei dem adeligen Drachen genau so war, würde sie ja bald erfahren. Es gab noch viele Aspekte seiner Ansichten die Fragen aufwarfen aber für den Anfang war es genug. Das Streiten um das für und wider einer bestimmten Einstellung hatte sie ein wenig müde gemacht. Mokiko wirkte träge und ein wenig neben sich. Solche Diskussionen empfand sie als sehr anstrengend. Kein Wunder dass die meisten solchen Gesprächen einfach aus dem Weg gingen. Es war einfacher und bereitete einem nicht so viele Kopfschmerzen. Ein mattes Lächeln zierte ihre Lippen als sie darüber nachdachte und gleichzeitig den Worten des Nachtschülers lauschte.
„Vielleicht ist dem so, vielleicht auch nicht. Das kann man erst sagen wenn es soweit ist. Der Gedanke alles wieder reinzuwaschen mag an sich ziemlich edel sein. Dennoch stellt sich weiterhin die Frage nach dem darum. Hilft es dir, damit du wieder ruhiger schlafen kannst oder dient es tatsächlich dem Zweck jemand anderem etwas gutes zu tun? Das sind die kleinen Feinheiten die es zu beachten gilt kleiner Drache. Was deine Entschuldigung angeht, so hast du nichts falsch gemacht. Du warst auf der Suche nach Wissen. Daran ist nichts falsch.“
Das Mädchen mit den goldbraunen Haaren erhob sich langsam und zog sich Socken sowie Schuhe wieder an. Einen Moment lang streckte sie sich und atmete erleichtert aus, bevor sie wieder die Augen schloss und die frische Luft einsog. Sie ließ einige Sekunden der Stille vergehen, bevor sie von neuem das Wort an ihn richtete.
„Letztendlich musst du selbst sehen, welchen Pfad du beschreiten willst. Man kann dich lediglich anleiten. Alles weitere musst du für dich selbst entscheiden. Aber jetzt ist es für's erste genug.“
Sie wandte sich zum gehen. Einen Moment lang hielt sie noch inne und wandte sich zu einem Lächeln.
„Wir sehen uns sicher wieder, kleiner Drache. Und vielleicht hast du bis dahin die Antworten auf die Dinge die dich beschäftigen.“
Damit war sie wenig später verschwunden...

Tbc: Wird nachgereicht
 12.06.12 14:51
vAnonymous
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Scheinbar hatte Cy Recht in seiner Annahme, dass es ihr doch ein wenig kalt wurde, auch wenn man es ihr wahrlich nicht ansah. Jedoch war es keine Frage des Sehens, sondern des Wissens über die tatsächliche Wirkung. Eine Unterkühlung zeigt schon lange vor sichtbaren Sympthomen ihre Wirkung. Und das war die Gefahr an der ganzen Sache. Mit ein wenig Pech waren schon einige Bergsteiger schon so gut wie tot, ehe sie dann stunden später bemerkten, dass ihre Finger schon total durchgefroren waren und sich kaum noch bewegen ließen. Das lag zumeist am ausgeschossenen Adrenalin, welches dafür sorgte, dass Schmerzen unterdrückt wurden und das tatsächliche Empfinden nicht mehr ganz der Realität entsprach. Doch anscheinend wusste Mokiko, wann es zuviel wurde und stieg noch rechtzeitig aus dem Wasser. Tatsächlich spürte der Schotte ein kurzes Gefühl von Erleichterung, dass sie es nicht darauf ankommen ließ. Zur Not hätte er sie wahrscheinlich aus dem Wasser gezogen, aber das war ja wirklich nicht nötig gewesen, zumal das Mädchen wohl noch viel mehr Ahnung von der ganzen Sache hatte, als er selbst und sie durch ihre Blindheit eben sicherlich auch ein etwas empfindlicheres Gespür für verschiedene Dinge hatte, als es sehende Wesen taten. Sowas hörte man ja schließlich oft. Zum Beispiel hatten viele Blinde ein sehr viel empfindsameres Gefühl in den Fingerspitzen, weshalb eigens durch diese Entdeckung eine Schrift für Blinde entwickelt wurde, indem die einzelnen Zeichen erfühlt werden. Eine sehr feine Sache, wie Cy fand. Auch wurden dressierte Wölfe speziell dafür trainiert, um Blinden im Alltag zu helfen und vor etwaiigen Gefahren zu bewahren, vor allem in Großstädten, wo sowieso niemand Rücksicht nahm und so verhindert wurde, dass Blinde einfach über den Haufen gefahren wurden, weil sie über eine rote Ampel gingen ...
Während er Mokiko ansah, bemerkte er, dass sie ein wenig anderst ging, als es vorher der Fall war. Ging es ihr etwa schlecht? Oder war das bloß ein Resultat der wiedereintretenden Blutzirkulation und Erwärmung ihrer Füße? Cy hielt letzteres wohl für am wahrscheinlichsten. Es gab viele Leute, die in solchen Fällen ein wenig Probleme mit dem Kreislauf bekamen, weshalb er sich da keine großen Sorgen machte. Er hielt die Drachendame für durchaus im Stande, auf sich aufzupassen. Die Subspezies seiner Drachenart hatte zum Beispiel eher wenig Probleme mit Kälte, da sie Temperaturen scheinbar besser zirkulieren konnten, dank ihrer echsenähnlichen Gene.
Und wieder wurden die Gedanken des Schotten von Mokikos Worten vertrieben und lenkte diese wieder zu seinen Entschuldigungen. Sie fand seinen Gedanken, seine Fehler wieder gut zu machen, ziemlich edel, ließ aber wieder diesen fahlen Beigeschmack ihrer andauernden Anti-Egoismus-Einstellung mit einfließen. Jedoch tat sie seine Entschuldigung bezüglich seiner Neugierde damit ab, dass er ja auf der Suche nach Wissen war und daran schlicht und einfach nichts falsch sei. Von ihren doch recht freundlichen Worten überrascht, konnte er nichts erwidern, sodass Mokiko kurze Zeit später wieder anfing, zu sprechen. Kurz zuvor streckte sich das Mädchen jedoch und atmete tief. Anleiten ... ja, genau das tat sein Großvater auch, aber nur das. Alles andere kam bei dem alten Zausel einfach viel zu kurz ... oder garnicht. Er musste seinen eigenen Weg finden und diesen dann auch konsequent gehen. Man konnte ihn bloß in die eine oder andere Richtung drücken, aber letztendlich lag es doch an ihm selbst. Scheinbar hatte sich ihr Gespräch etwas hingezogen, weshalb Mokiko einen Schlussstrich ziehen wollte. War sicherlich auch besser so. Ihre Bekanntschaft hatte nicht gerade unter dem besten Stern stattgefunden, aber wenigstens schienen sie nun an einen Punkt angekommen zu sein, bei welchem sie sich einig waren. Und tatsächlich zeigte Mokiko nun ein ehrliches und schönes Lächeln, wodurch Cy doch recht große Augen machte. Sie war ja wohl doch kein Stein, sondern bloß sehr zurückhaltend und verbittert. Doch schon verabschiedete sich der Leviathan, jedoch nicht ohne ihn wieder kleiner Drache zu nennen, was ihn doch ein wenig stutzig machte. Aber das nahm er doch irgendwie gern als Spitznamen an. Irgendwie fand er es symphatisch von ihr, so genannt zu werden. "Auf Wiedersehen!", rief der Schotte dem Mädchen noch nach, ehe sie verschwunden war und sich der kleine Drache nun selbst auf den Weg zurück zum Nachthaus machte.

Tbc: Haus der Nachtschüler, Erdgeschoss, Flur
 12.06.12 22:58
Rasse
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Shiro

vLambo
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Pp: Eisstand.

Lambo-san hatte sich von seinem Dreirad verabschiedet um ein noch gefährlicheres Spielzeug aus seinem Afro zu holen. Mit dem Skateboard war er in der Lage deutlich mehr Menschen und Wesen in seinem Umfeld zu verletzen, doch das war ihm egal, solange er seinen Spaß hatte. Immer noch sein Eis ganz fest in der Hand rollte er voraus und ließ sich von Aoi sagen, wie man auf den Spielplatz kommen würde. Ob es dort nun eine Schaukel geben würde? Da war sich der schwarzhaarige einen Moment lang unsicher. Hauptsache der Platz war groß und niemand ärgerte ihn. Er hatte auch schon einen perfekten Plan, wie er sich seine Sklavin zu nutze machen würde. Mit fiesen Tricks würde er jedes einzelne Spiel gewinnen, bis sein Gegenüber traurig und wütend davon rannte. Natürlich weinend. Keiner konnte ihn herausfordern, er war in seinen Augen der geborene Spieler. Weswegen er auch ziemlich laut vor sich hin schrie. „ Geht Lambo-san gefälligst aus dem Weg, denn er braucht ganz viel Platz, damit er richtig fahren kann. Wer wagt es sich in seinen Weg zu stellen, ihr Trottel. Ihr Popel.. haha.. Lambo-san und sein Skateboard kommen, weg da!“ eigentlich freute man sich über glückliche Kinder aber in dem Fall konnte man perfekt sehen, wie alle nur den Kopf schüttelten. Nicht, dass es den schwarzhaarigen nur ansatzweise interessieren würde. Wie auch immer, schließlich kamen die beiden im Park an und er freute sich mehr als jedes Kind, was sich dort befand. Sofort hatte er das Skateboard verlassen, wahrscheinlich sollte Aoi es mitnehmen, und er begab sich auf die große Wiese. Dort blieb er lachend stehen und gönnte sich sein Eis in einem Zug. Ganz schön viel für einen kleinen Mann, aber Lambo-san war ja auch schon ungefähr 16 Jahre alt. Mittlerweile ging es ihm richtig gut und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er wieder in seine gewöhnliche Gestalt kommen würde.
„Komm Aoi, Lambo-san zeigt dir ein Spiel“, sagte er auffordernd und setzte sich dann auf die Wiese. „Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist grün“, er grinste, wahrscheinlich kannte sie das sehr gut. Wer hatte das in den Jungen Jahren nicht gespielt? Der schwarzhaarige hoffte, das sie das mitmachen würde. Er hatte sehr viel Lust bekommen mit Aoi einige Spiele zu spielen.

Out: Tut mir Leid, dass ich so ewig gebraucht hab ;)
 01.12.12 17:10
vAnonymous
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Sie setzte sich zu Lambo ins Gras dieser wollte so gleich in Spiel spielen. Anschreiend sah er etwas was sie nicht sah, er sagte di Farbe und man musste nun erraten was es ist. Nun auf einer großen Wiese zu erraten was nun grün war, war ja nicht schwer aber das würde dem kleinen wohl gar nicht gefallen. Also legt sie ihren Finger an die Lippe und sah sich grübelnd um, was war den hier alles grün oder eben nicht. Wenn sie falsch lag würde es ihn vielleicht sogar noch mehr freuen. Also fing sie an einfach mal drauf los zu raten. Der Himmel! Ach ne der ist ja blau! Lass mich mal sehen, der Stamm der Bäume, ne der ist braun, die Wolken?! Ne die sind ja weiß. Ich habe nichts grünes an! Aber Lambo-san hat grüne Augen, sind es die? Er hatte wirklich grüne Augen, das war mir davor noch nie so aufgefallen aber ich kannte den kleinen ja auch erst seit ein paar Stunden. Sie waren sehr groß und standen ihm richtig gut. Er würde mir bestimmt verraten was nun das grüne Ding war was er sah und dann noch eine Runde spielen wollen. Ich nahm während dessen seine Hand und stand auf, ich wollte mal sehen ob ich nicht doch einen Spielplatz hier fand. Weiter hinten vielleicht.
Nach einiger Zeit fanden die beiden dann tatsächlich einen. Sieh mal Lambo-san da ist ein Spielplatz! Rief Aoi etwas aufgeregt, sie hatte schon nicht mehr daran glauben können aber endlich hatten sie einen gefunden. Und was willst du als erstes machen, rutschen oder doch schaukeln?
 08.12.12 11:43
Rasse
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Shiro

vLambo
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Ein Spiel war genau das, was der schwarzhaarige machen wollte um diesem Mädchen da seine Macht zu demonstrieren. Sollte sie doch denken die führende zu sein, im Grunde genommen hatte der kleine sie schon unter Kontrolle. Diese nichts ahnenden Wesen, die sich erwachsene nannten. Schneller um den Finger gewickelt, als jede Klorolle! Er musste bei dem Gedanken lachen. Es dauerte nicht lange, da wollte Aoi auch schon raten um was es sich handelte. Als sie den Himmel erwähnte, musste er lachen und den Kopf schütteln. „BOAH NEIN!!“, fiel seine Antwort aus und das ziemlich laut. Wahrscheinlich guckten alle auf ihn, während er in dieser Lautstärke vor sich hin lachte. Das Aoi es mit Absicht tat, viel ihm natürlich nicht auf. Für den kleinen Lambo war das Mädchen einfach nur ein bisschen dämlich, oder konnte sich momentan einfach nicht sehr gut konzentrieren. Fand er gut, so hatte er mehr Spaß bei der ganzen Sache. Er grinste weiterhin und lachte bei jeder falschen Antwort. Schließlich meinte sie die richtige Antwort gefunden zu haben. Seine Augen? „Nö!“, meinte er dann und streckte ihr die Zunge heraus. Die richtige Antwort lautete schlicht und ergreifend: „Gar nichts. Hahahah!“. In der Tat, er hatte sich nichts ausgesucht und lachte Aoi mit ganzem Herzen aus. Was solls, wenigstens hatte seine Sklavin sich wieder nützlich gemacht. Schaukeln oder rutschen? Er war sich nicht wirklich sicher, aber am Ende hatte er sich für die Schaukel entschieden. Schließlich schlug der schwarzhaarige dem Mädchen ganz frech und gezielt auf den Hintern und rannte lachend davon. „FANG MICH DOCH DU LAHME NUSS!!!“, jaaa, das perfekte Spiel für ein Kind. So rannte er immer weiter in die Richtung der schönen blauen Schaukel.
 25.12.12 22:59
vAnonymous
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Was für ein Kind, hatte er ihr doch tatsächlich auf den Hintern geschlagen. Kopf schüttelnd rannte sie Lambo also hinter her. Bei dem Spiel was sie so eben gespielt hatten war es ihr doch gelungen den kleinen zum Lachen zu bringen auch wenn es auf ihre eigenen Kosten war. Aber bei so einem knirps war es ihr ja auch nicht so wichtig. Warte! Ich komme ja. Rief sie ihm hinter her.
Sie hatte auch ohne nach zu denken das Tempo erhöht so das sie Lambo noch einholen konnte, hatte sie ja längere Beine wie er. Also schnappte sie sich die kleine Kuh und rannte zu blauen Schaukel dort setzte sie Lambo drauf um ihn dann an zu schubsen. Sie hoffte ja noch das sie nicht zu stark an schubste udn er angst bekam, das lag sicher nicht in ihrer Absicht. Wenn dir das zu doll ist musst du etwas sagen Lambo-san. Sagte Aoi zu ihrem Spielkameraden.
 01.02.13 19:02
Rasse
Magier

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Gespielt von :
Shiro

vLambo
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Lambo hatte nicht die Absicht Aoi einen schönen Tag zu machen. Sie sollte schlechte Laune haben und er dafür dann die gute. Aber wenn sie sich nicht daran hielt konnte man nichts daran ändern. Immer noch voller guter Laune hatte er ihr sogar auf den Hintern geschlagen. Naja, jetzt rannten die beiden Richtung Schaukel und in den nächsten Sekunden hatte das Mädchen den schwarzhaarigen eingeholt. Zwar hatte er das nicht gewollt, doch er dichtete die Situation einfach um. Seine Dienerin hatte einfach nur verstanden, dass sie ihn tragen musste. Schließlich war Lambo in der Lage sich seinen kleinen Füße irgendwo verletzen zu können und die waren seiner Meinung nach besonders wertvoll. Als sie ihn wirklich bis zur Schaukel getragen und dann auch noch drauf gesetzt hatte, nahm sie etwas wenig Anschwung und Lambo war schnell gelangweilt.
„Mein Gott, geht das auch SCHNELLER!?“, schrie er Aoi an und bestand darauf bis in den Himmel geschleudert zu werden. Sie sollte Gas geben, sodass Lambo auf eine Wolke fliegen könnte. Das er ein Zauberer war und dies im Grunde genommen auch selbst tun konnte hatte er vergessen. Wie gesagt, er wünschte es sich besonders hoch und genau das hatte Aoi dann auch gemacht. Mittlerweile war er schon so glücklich das der Zauber bald wirken würde. In den nächsten Sekunden konnte er sich einfach wieder in einen normalen Jungen zu verwandeln. Er spürte es in den Beinen das es bald passieren würde.
Lambo lachte ganz schön laut, fast schon unheimlich laut und grüne Lichter verteilten sich auf seinen Füßen und verdeckten seinen ganzen Körper. Bis auf einmal eine ziemlich große Gestalt auf der Schaukel war. Zu allem Überfluss viel der 'neutrale' Lambo dann auch noch von dieser und rieb sich seinen armen Hintern. Das würde ein Nachspiel haben.
„So ein verdammter Scheiß. Wo bin ich eigentlich gelandet!?“, das einzige was er wahrnahm war ein relativ hübsches Mädchen. Doch mehr hatte er auch noch nicht gesehen. Hatte er etwas mit ihr zu tun gehabt? Keine Ahnung. Der schwarzhaarige stand nun erst mal auf und richtete seine Hörner. Es war ihm schon immer Mega peinlich wenn sie schief lagen. „Tut mir Leid, wenn ich gerade komisch rüber kam. Ich bin Lambo.. keine Ahnung von wo ich runter gefallen bin. Wie ich sehe sind wir die einzigen die hier sind.. das heißt du könntest mir verraten was gerade passiert ist, oder?“
 23.02.13 19:34
vAnonymous
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Was für ein frecher Kerl, sie schubste stärker an und auf einmal passierte da etwas direkt vor ihren Augen. Der kleine Lambo verwandelte sich in einen großen Jungen, viel von der Schaukel und landete damit unsanft auf den Boden. Er richtete sich auf, rieb sich den Hintern und starrte sie wohl ebenso verdutzt an wie sie ihn gerade anstarrte. Wenn sie es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, dann hätte Aoi das nicht glauben können was gerade passiert war und sie war noch wie eine Salzsäule erstarrt, während sie ihr Gegenüber anstarrte wie eine die ihren Verstand verloren hat. Nur mühsam fand sie dann ihre Fassung wieder und schüttelte erst einmal den Kopf. Das sollte wohl ich dich fragen gerade eben warst du noch so.. Sie zeigte die mit ihrer Hand die Körper Größe von Lambo-san dem kleinen Zwerg. ... und dann bist du auf einmal so... Nun zeigte sie mit ihrer Hand seine jetzige Größe.
Wir, ich mein du, ich hab dem also dich in klein am Eisstand getroffen. Wir haben ein Eis gegessen, haben diesen Spielplatz gesucht und du also der kleine wollte Schaukeln und auf einmal bist du da. Erklärte sie sehr verwirrt. Weißt du das nicht mehr? Alterte er sehr schnell, aber das war doch gerade eine Verwandlung und er hatte gesagt er hieße Lambo. Also war es ein und die selbe Person, aber nur größer und anscheinend älter. Sie verstand gerade gar nicht mehr und kratze sich am hinter Kopf. Gehts dir den gut Lambo-san? Ich bin Aoi?! Stellte sie sich noch mal vor, dabei sprach sie ihn genau so an wie die kleinen mit -san. Sie lief einmal um ihn herum, das war echt unglaublich! Die Haare waren kein Afro mehr, er hatte aber noch die Hörner, das kleine Zeichen auf der Wange war auch noch da. Nur die Kleidung war anders, anstatt des Kuhstramplers hatte er nun Hose, Hemd, Jacke und Sandalen an. Anfangs noch verwirrt darüber war sie nun davon begeistert, einfach unglaublich! Sie lächelte, hier auf dieser Insel waren unglaubliche Lebewesen.
 24.02.13 15:31
Rasse
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Schüler

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Shiro

vLambo
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Anscheinend war Lambo nicht der einzige, der hier verwirrt schien. Okay, was sollten die beiden jetzt machen, damit das nicht völlig außer Kontrolle geriet. Zunächst versuchte der schwarzhaarige ein Mittel gegen Schmerzen am Hintern zu finden. Kratzen war auf jeden Fall keine Lösung. Und Aoi fragen war doch mehr als peinlich. Schließlich handelte es sich um ein Mädchen. Das erste Mädchen was er heute gesehen hatte. Er musste dennoch seufzen, als sie so komisch auf ihn reagierte. Wahrscheinlich war sie auf den kleinen Lambo getroffen. Und in der Tat: auf der Hinfahrt hatte er eine Abfuhr von einem Mädchen im Bus bekommen. Wahrscheinlich war das wieder der Auslöser. Oder er war in die Bazooka gefallen? Nein, unwahrscheinlich. Die war noch eingepackt in seinen Klamotten drin. Wie auch immer, jetzt musste es voran gehen. Funktionieren konnte das nur wenn Aoi zunächst so aufgeklärt worden war, dass sie nicht dachte, dass sie die ganze Zeit von ihm veräppelt wurde. Zum ersten Mal musste er seine Fähigkeit – die er mehr als sein eigenes Leben hasste – jemand anderem auf dieser Schule mitteilen. „Das liegt daran, dass du bestimmt auf den kleinen Lambo gestoßen bin oder? So wie ich das auf Bildern mal gesehen hab.. trägt er so einen komischen Anzug. Sieht aus wie eine Kuh. Man könnte eigentlich davon ausgehen, dass Lambo-san eine Kuh ist. Der hat dich wahrscheinlich genervt und in der dritten Person gesprochen, hm?“, er musste schief lächeln. Ja, ihm waren einige Sachen schon bekannt, Freunde erzählten ihm schon wie es ablief, wenn Lambo-san sein Unwesen dort trieb. Allerdings war es ihm immer lieber sich die Videos anzusehen um den kleinen genau beobachten und analysieren zu können. Im Grunde genommen kannte er seine schlimmste Hälfte in und auswendig. Nur was sie getan hatten wusste er nicht. „Nein, tut mir Leid, ich weiß das wirklich nicht mehr. Aber Eis essen klingt nicht nach etwas peinlichem. Ich habe dir wahrscheinlich dein Geld genommen, das tut mir Leid.“, freundlich gab er ihr einige Münzen und drückte ihr diese in die Hand. „Nicht zurück geben, das muss ich wieder gut machen!“, er grinste. Ja, ein bisschen Freundlichkeit hatte er im Laufe der Zeit gelernt. Trotzdem war sie immer noch verwirrt. Die beiden hatten wohl viel zusammen gemacht. „Lambo-san steht in gewisser Weise schon vor dir. Aber das ist nur meine.. naja. So sah ich als Kind aus und habe mich wahrscheinlich auch so benommen. Sie taucht nicht oft auf.. leider kann ich mich nie daran erinnern. Ich bin sozusagen das Original und Lambo-san taucht manchmal auf. Es gibt auch einen Adult-Lambo, der müsste ungefähr 26 Jahre alt sein. Doch den hast du nicht gesehen, daran könnte ich mich erinnern. Der kleine macht mir – und der Umwelt – das Leben zur Hölle. Ich bin einfach nur Lambo.“, fügte er noch in einem warmen Sprachton hinzu und erwiderte ihr Lächeln sanft.
 25.02.13 21:19
vAnonymous
Gast

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Aoi stand Lambo gegenüber als er mit seiner Erklärung raus rückte, sie kratzte sich etwas verwirrt immer noch wegen dieser Situation am Kopf. Hatte sie das nun richtig verstanden? Er konnte sich in sein kleines und älteres ich Verwandeln, sie hatte den kleinen Lambo kennen gelernt aber eigentlich war er wenn sie nach dem Aussehen urteilte so alt wie sie. Er wusste nicht was er mit ihr so alles getan hatte, die Erinnerung schien dabei immer verloren zu gehen. Sie nickte ein paar mal. Ich glaub ich hab das verstanden, unglaublich! Ja es war sehr faszinierend was er so alles konnte. Wirklich, das ist unglaublich. Alles was ich zu stande bringen kann ist mich in einen popligen Menschen zu verwandeln. Immerhin war sie ein Drache in Menschengestalt. Aber seine Fähigkeit war ja schon fast beneidenswert. Er drückte ihr Geld in die Hand, was sie - obwohl er es nicht wollte - zurück gab. Ich hab dich, also ich meine Lambo-san aus freien Stücken eingeladen. Und so schlimm war, also du gar nicht. Es hat sogar Spaß gemacht.
Das stimmte sogar. Er war ein frecher kleiner Kerl gewesen, aber eben ein kleines Kind. Und sie hatte wirklich Lust gehabt all die Dinge mit Lambo-san zu tun. Wobei sie jetzt doch neugierig auf den Adult Lambo war. Aber danach fragen wollte Aoi ihn nun nicht. Mein Name ist Vongola Aoi. Ich bin Schülerin der Moon Academy, freut mich Lambo-san äh ich meine Lambo. Sie würde wohl bei Lambo-san bleiben nach dem sie ihn die ganze Zeit über so genannt hatte. Sie streckte ihm die Hand hin, immerhin lernten sie sich sozusagen zum ersten mal gerade kennen. Wenn auch auf eine eher ungewöhnliche Art und weise. Ähm, hast noch Lust was zu unternehmen? Ich würde gern mehr davon wissen, also von dir. Ja, seine Fähigkeit war etwas, das ihre Neugier nur so geschürt hatte.
 26.02.13 2:00
Rasse
Magier

Beruf :
Schüler

Gespielt von :
Shiro

vLambo
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Wahrscheinlich würde Aoi nur die Hälfte von dem verstehen, was er ihr erklären wollen würde. Aus diesem Grund versuchte der schwarzhaarige so nett wie möglich zu sein. Schnell und einfach zusammen gefasst. Er sagte nichts von den verschiedenen Generationen und das so etwas vererbt sei. Das konnte dem Mädchen eigentlich auch egal sein. Schließlich wollte sie nur wissen, wo ihr Spielkamerad geblieben war. Dieser stand nun vor ihr, war um einige Zentimeter Größer und konnte sich noch nicht mal an ihre verbrachte Zeit erinnern. „Popelig? Menschen sind deutlich interessanter als Popel. Aber ich wäre schon gerne nur ein Mensch. Schließlich ist es schon schwierig zu leben, ohne zu wissen was man wirklich unternimmt. Verstehst du? Man ist Kind, Jugendlich und erwachsen zu gleich.“, er musste wieder schief lachen und kratzte sich am Hinterkopf. Anders hätte er das jetzt nicht erklären können. Aber Aoi schien das meiste ohnehin sehr gut verstanden zu haben. Sie schien sogar interessiert. Und das Geld bekam Lambo auch wieder in die Hand gedrückt. Okay, es würde nichts bringen es ihr wieder zu geben. Also behielt er es einfach und steckte die Münzen einfach wieder ein. Das Treffen mit Lambo-san hatte das Mädchen anscheinend als spaßig empfunden, sodass sich der schwarzhaarige keine weiteren Sorgen machen musste. „Richtig. Lambo. Freut mich auch Aoi. Und wir sind sogar auf derselben Schule. Ich bin auch seit kurzem bei der Moon Academy angemeldet.“, er lächelte sanft und dachte immer noch darüber nach, ob er vielleicht doch irgendwelche Umstände gemacht hatte. Allerdings schien sie immer noch zufrieden, weswegen er es einfach sein ließ. Danach fragte sie, ob die beiden etwas unternehmen wollten.
Lambo musste schon ein bisschen rot werden. Er hatte schon lange nichts mehr mit einem Mädchen gemacht und er wurde auch gar nicht gefragt. Ihm fiel es meistens schwer den ersten Schritt auf das weibliche Geschlecht zu machen. Zumindest wenn er Jugendlich war. Bei den anderen beiden Generationen sah das schon wieder ganz anders aus. Bei dem Gedanken mit Aoi etwas zu machen wurde er schon leicht rot im Gesicht. Er musste seine Hörner wieder richten, weil sie schief gelegen hatten. Peinlicher ging es kaum noch. Egal, er sollte ihr lieber antworten. „Gern. Sollen wir.. vielleicht reingehen? Also es ist ja schon ziemlich dunkel geworden. Und wenn wir uns in der Nähe der Schule aufhalten sind wir sicherer. Es gibt bestimmte Uhrzeiten, die man einhalten muss, habe ich gelesen. Die Schule ist ohnehin geheim und darf eigentlich nicht erwähnt werden. Außerdem soll ein Ball stattfinden, wahrscheinlich ist da am meisten los.“
 05.03.13 21:32
vAnonymous
Gast

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Er hatte noch ein wenig von sich Preis gegeben das es nicht einfach war, Kind, Jugendlicher und Erwachsener zu sein. Er war auch von der selben Schule aber mit dieser Fähigkeit hatte Aoi auch nichts anderes mehr erwartet. Und dann fragte sie ihn eben ob er noch Lust hatte etwas zu unternehmen, dabei lief Lambo ganz rot an. Und ohne zu wissen wieso tat sie ihm das gleich und wurde ebenfalls rot, sie konnte sich das nicht erklären Allerdings sagte Lambo auch etwas, was ihre Aufmerksamkeit an sich zog. Sie schlug ihre Faust in die offene Handfläche. Oh, Nein! Der Ball, das hab ich ja total vergessen, ich sollte doch arbeiten! Sie war vorhin ja schon arbeiten deswegen hatte sie frei bekommen, aber eigentlich hatte sie ja zurück kommen wollen.
Jetzt war es zu spät, ihre Augen wanderten gegen den Himmel um nach der Uhrzeit zu sehen, sie brauchte dafür keine Armbanduhr. Seufzend ließ sie jedoch wenn auch nur kurz den Kopf hängen. Was solls, jetzt bin ich so oder so spät dran. Aber sag mal der Ball müsste doch noch stattfinden, sollen wir dort hingehen? Sie hatte zwar nichts schickes an, aber sie hatte ja auch die Chance sich noch umzuziehen damit sich Lambo nicht schämen musste. Er findet hier in der nähe statt, wir könnten uns umziehen und uns dann dort treffen. Aber nur wenn du möchtest, ich bin mir sicher das dort nun sehr viele Schüler sein werden wir können auch zurück in die Schule die nun ausgestorben sein müsste. Sie ließ ihm die Wahl.
 10.03.13 10:59
v

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