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Forschungsinstitut

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Engel

Beruf :
Wissenschaftler und Doktor im Bereich der Genetik, Neuropsychologie & Psychologie der Träume beim Militär

Größe :
1,86m

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Tiefe, volle, glatte und entspannte Stimme, Manchmal etwas monoton

Auffallende Merkmale :
Silber-Glänzende Augen

Gespielt von :
Niko

vDr. Lucien Xu
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Ich habe nicht vor ewig Flight Lieutenant zu bleiben. Eine Aussage, die den jungen Wissenschaftler keinesfalls überraschte. Es gab nicht viele Personen in diesem Stützpunkt, die sich Nachts 'aus reiner Neugierde' in das Forschungsinstitut begeben würden. Nur jene, die an dem Fortschritt der Wissenschaft und an ihren eigenen Experimenten und Projekten interessiert waren, würden so weit gehen. Weshalb die Aussage, des schwarzhaarigen Professors auch vollkommen ernst gemeint war. Lieutenant Hoffman würde mit der richtigen Unterstützung und etwas harter Arbeit, sicherlich einen exzellenten Wissenschaftler abgeben. „Wirklich?“ Ein interessiertes, doch höflich-distanziertes Lächeln schmückte die Lippen des Engels. „Falls sie jemals Interesse für die Forschung entwickeln sollten, sprechen Sie mich gerne an. Vielleicht lässt sich ein kleiner Einblick gewähren, in dem man Sie für eine Zeit lang in das Forschungsinstitut versetzt. Ein Art Praktikum, wenn man so will. Ich bin mir sicher, Sie würden hier vieles lernen können.“ Ein forschender und wacher Geist sollte gefördert werden. Lucien selbst war stets an dem Fortschritt der Wissenschaft interessiert – auch wenn er, im Gegensatz zu anderen Leuten, seine eigenen Methoden dafür verwendete.
Ebenso wie bei dem Fortschritt der Wissenschaft, war es ebenfalls faszinierend zu sehen, wie sich die Perspektive der Menschen auf ihre eigene Umgebung und auf die Welt, verändert hatte. Der medizinische Fortschritt innerhalb der letzten Jahrzehnte war erstaunlich gewesen, doch mit der Offenbarung und der Öffnung der Portale, hatte sich vieles geändert. Einiges von dem, was damals erforscht worden war, war inzwischen veraltet und überholt – vor allem, da man nicht mit 100 % Genauigkeit sagen konnte, ob die vorliegenden Proben wirklich einem Menschen gehörtem, oder nur einem Paranormalen Wesen, dass sich damals als Mensch ausgegeben hatte. Dennoch ließen sich auch heute noch Schlüsse aus dem ziehen, was damals untersucht worden war.
Eine Blutentnahme war kein aufwendiges Verfahren, doch in diesem Augenblick bot sich mit ihr die Möglichkeit, das Blut eines Individuums zu untersuchen, dessen Vorfahren nicht auf diesem Planeten aufgewachsen waren. War es, beispielsweise möglich, dass das Blut eines extraterrestrischen Wesens Spuren von Elementen enthielt, die es, nachdem aktuellem Wissensstand auf der Erde – und im Blut der Menschen – erst gar nicht zu finden gab? Esr war weitläufig bekannt, dass es im menschlichen Körper verschiedene Spurenelemente zu finden gab. Wie etwas anorganische Stoffe, die vom Körper eines Menschen nur in sehr geringen Mengen benötigt wurden. Viele dieser Spurenelemente kamen – mit Ausnahme von Eisen – im menschlichen Geweben oftmals nur mit einem Massenanteil von weniger als 50 mg/kg vor. Etwas, dass ebenfalls interessant wäre zu erforschen, wenn der blonde Mann dazu bereit wäre, eine Gewebeprobe abzugeben. Allerdings würde Lucien diesen Gedankengang nicht direkt ansprechen. Das Glück, eine extraterrestrische Lebensform vor sich zu haben, die auch noch einwilligte eine Blutprobe abzugeben, war schief unglaublich. Dennoch... er würde den Flight Lieutenant im Auge behalten. Gab es doch noch so viel mehr zu untersuchen, als nur die Zusammensetzung des Blutes. Wäre es nicht ebenfalls interessant, wie Medikamente und Gifte auf den Körper des menschenähnlichen Individuums reagieren würden?
Während er seine Forschungsansätze gedanklich zur Seite schob, bereitete er alles für die Blutabnahme vor und nahm schließlich zur Seite des Piloten Platz. Für einen kurzen Moment schien es so, als würde es keine Einwände mehr gegen die Blutentnahme geben. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als die Stimme des jungen Flight Lieutenants noch einmal zögerlich den Raum erfüllte. Konzentration spiegelte sich in den Augen des Wissenschaftlers, während er den Bedenken und Sorgen des jungen Mannes lauschte. Und ihm dabei etwas auffiel: Äußerliche Merkmale wurden von den meisten Wesen verborgen. Damals diente dies noch der Tarnung, heute war es wahrscheinlich einfach persönliche Präferenz. Würde man nicht genauer hinsehen, könnte man meinen, dass die Iriden des blonden Mannes einfach eine seltene, Bernstein-ähnliche Färbung aufweisen würden – doch bei konzentrierter Beobachtung, erschien es ihm eher wie... Gold? Die Reflektion des Lichtes im Raum wies eher auf eine Metallablagerung hin, als auf eine einfache Verfärbung der Iriden. Faszinierend.
„Ich verstehe Ihre Sorge, aber ich kann Ihnen versichern, dass niemand außer mir wissen wird, woher die Probe stammt,“ erwiderte er schließlich. Selbstbewusst begegnete er dem angespanntem Blick des Piloten, während er ihm seine Antwort gab. „Ich wäre nicht der Leiter dieses Forschungsinstituts geworden, wenn ich mich nicht an meine eigenen Worte halten würde. All das, was heute Nacht geschehen ist, wird sich in keiner Weise auf Ihre Zukunft bei der europäischen Weltraumorganisation auswirken.“ Ein Versprechen, dass er ohne Bedenken geben konnte – immerhin sprach er nur über seine Zukunft bei der europäischen Weltraumorganisation. Nicht über die nahe, allgemeine Zukunft. „Dann beginnen wir am besten mit der Entnahme Ihres Blutes,“ fügte der schwarzhaarige Engel schließlich noch seinem Versprechen an, ehe er die Spritze nahm und die nötigen Schritte durchging, um die Röhrchen mit dem Blut des extraterrestrischen Piloten zu füllen. Gekonnt ertastete er eine geeignete Vene, ehe er die Stelle desinfizierte, den Stauschlauch zuzog und die Haut punktierte. Es dauerte nur einen Augenblick, ehe das Blut das erste Röhrchen füllte – und alleine die Farbe der Probe unterschied sich schon in allem, was Lucien bis jetzt gesehen hatte.
 07.09.19 16:05
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Kampfpilot, studiert Luft- und Raumfahrttechnik

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Goldablagerungen auf den Iriden

Ruf in der Stadt :
besserwisserischer Spitzenpilot

Gespielt von :
Ary

vJaik Hoffman
per ardua ad astra

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Für den Bruchteil einer Sekunde zeigte Jaik warum seine Staffel „Buck“ als Rufzeichen für ihn ausgewählt hatte. Verdutzt blinzelte der Extraterrestrier, die fremdartigen Augen bis aufs Äußerste geweitet. Bot der leitende Wissenschaftler eines geheimen Forschungslabor ihm gerade ein Praktikum an? Aber...er kannte doch überhaupt nicht seine Referenzen. Das war doch sicherlich nicht das Standardprotokoll, oder? Und wie sollte Jaik Zeit dafür scheffeln? Noch vor ein paar Monaten war er sehr optimistisch gewesen das er zusätzlich zu seinen Verpflichtungen als Flight Lieutenant und seinem Studium für Luft- und Raumfahrttechnik, noch parallel ein zweites Studium in Angriff nehmen konnte. Zwei Semester hatte er eingeplant um sich voll und ganz auf sein erstes Studium zu konzentrieren, dann sollte der zweite Gang parallel laufen. Um für ein Astronautentraining ausgewählt zu werden musste er heraus stechen. Er musste so viele Erfolge wie möglich vorweisen. Nur dann hatte er überhaupt eine Chance. Ein vielfältiges Repertoire wurde vorausgesetzt. Er konnte sich durchaus vorstellen auch noch den Bereich der Chemie zu erobern. Das war zwar nicht exakt Dr. Xus Fachgebiet, aber er konnte ihn sicherlich an die richtigen Leute verweisen.
Doch alle diese Pläne waren geschmiedet worden, bevor er angefangen hatte ein extrasolares Raumschiff zu restaurieren und eine Liebesbeziehung mit dessen Fracht eingegangen war. Zeit war ein noch knapperes Gut geworden, dieser Planet drehte sich einfach viel zu schnell um seine eigene Achse. Zumindest für Jaiks Planung. Auf einmal sah er sich mit einer Entscheidung konfrontiert. Dr. Xus Angebot war gut. Ein weiterer Glanzpunkt auf seinem Lebenslauf. Aber er wusste wo er dann zeitliche Einsparungen vornehmen musste. Das er alles tun würde um seinen Traum tun würde, war für ihn immer außer Frage gestanden, aber opferte er damit möglicherweise die Gelegenheit endgültig von diesem Planeten zu verschwinden? Und was war mit Jason? Bei seinem Versuch den Sternen näher zu kommen, durfte er nicht den Stern vergessen, der sich nachts so gerne an ihn kuschelte.
Ich...“ Also gut, das war auch eine Möglichkeit diesen inneren Konflikt zu lösen. Einen verdatterten Stotterer mit Artikulationsstörungen und einem verdächtigen Blinzelreflex wollte Dr. Xu mit Sicherheit sowieso nicht in seinem Labor haben. Also räusperte Jaik sich, streckte das Kreuz durch und hob das Kinn an. „Davon bin ich überzeugt.  Aber im Moment spannen mich meine Pflichten der Royal Air Force gegenüber und mein Studium für Luft- und Raumfahrttechnik ziemlich ein. Aber wenn es zeitlich besser passen sollte, komme ich gerne auf sie zurück.
Schließlich war es sowieso nicht das letzte Mal das er mit dem Doktor verkehren würde. Jaik versuchte Dr. Xus Blick zu deuten als er sich ihm mit der Spritze näherte. Er war immer noch nicht vollkommen überzeugt das nicht doch versuchen würde seine Forschung noch auf andere Weise mit ihm voran zu treiben. Doch wenn Jaik versucht hätte einen Exoplaneten vor einem Stern mit bloßem Augen zu erkennen wäre er vermutlich erfolgreicher gewesen. Gesichter waren stehts undefinierbar für ihn gewesen. Er wusste zwar das erhobene Mundwinkel Wohlwollen ausdrückten. Theoretisch. In der Praxis sah es meistens ganz anders aus. Jemand mit schlechten Absichten konnte ebenfalls die Mundwinkel erheben. Die Mimik sagte nichts über den tatsächlichen Gefühlszustand aus. Zumindest hatte er das beobachtet. Aber Dr. Xu hatte Recht. Wissenschaftler waren Diener der Wahrheit, dafür verdienten sie nichts als die Wahrheit.
Jaik senkte seinen Blick auf die Nadel die sich seinem Arm näherte. Einzig ein kleines Zucken seiner Augenlider zeugte von dem kurzem, stechenden Schmerz als die Spitze seine Haut durchbohrte. Das war die Ampulle füllte, hatte tatsächlich mehr Ähnlichkeit mit Kaffee als mit Blut. Jaiks Koffein-Konsum war zwar enorm, aber er wusste natürlich dass das andere Gründe hatte.
Ich schätze die Verfärbung kommt zustande, weil ich einen verringerten Sauerstoffbedarf habe. Das Blut meiner Mutter ist schwarz. Außerdem konnte ich ihren Beschreibungen entnehmen das sich ihr Heimatplanet sehr nah an seinem Stern befindet, von daher ist eine dünnere Atmosphäre also sehr wahrscheinlich.
Das letzte Mal als er jemanden mit Fachkenntnissen in seine Spekulationen eingeweiht hatte, waren ihm Zusatzaufgaben aufgegeben worden. Sein Physiklehrer war zudem nicht allzu interessiert gewesen. Ja, er hatte Jaik sogar frech genannt. Bis heute fragte er sich ob sein ehemaliger Lehrer vielleicht eine falsche Bedeutung für dieses Wort verinnerlicht hatte.
Ein roter Zwerg, mit Sicherheit. Deswegen ist flüssiges Wasser möglich. Zudem ist die Rotation gebunden. Es gibt keine Tag- und Nachtzyklen. Eine Seite des Planeten ist dauerhaft dem Stern zugewandt. Die Bewohner leben auf dem Längenkreis zwischen den beiden Zonen. Die Pflanzen sind auch schwarz, vermutlich um die Photosynthese zu verstärken. Da rote Zwerge zu vermehrten Sonneneruptionen neigen ist davon auszugehen, das die Bewohner sehr resistent gegenüber radioaktiver Strahlung sind.
 12.09.19 1:09
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vDr. Lucien Xu
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Ein Praktikumsplatz in einem Forschungsinstitut wie diesem, war etwas, dass sich stets gut im Lebenslauf einer jungen Person machte. Zudem konnte Lucien als Leister des Instituts, eine persönliche Empfehlung aussprechen – etwas, wonach sich einige Personen in seinem Team sehnten. Umso enttäuschter war er zu hören, dass Lieutenant Hoffman im Augenblick keine Zeit für das Praktikum hatte. Enttäuschung, die sich in dem höflichem Lächeln des Wissenschaftlers nicht sehen ließ. Immerhin wäre dies eine außergewöhnliche Möglichkeit gewesen, dass extraterrestrische Wesen beobachten zu können – und das, aus nächster Nähe. Generell war Lucien vorsichtig mit den Leuten, die er im Institut beschäftigte. Sie alle kannten die Vorschriften, doch selbst wenn man sich an besagte Regeln hielt, hießt das nicht automatisch, dass man im Institut angestellt wurde. Es brauchte mehr, viel mehr, um hier arbeiten zu dürfen. „Tun Sie dies. Mein Angebot bleibt bestehen. Ich bin mir sicher, dass wir stets etwas haben werden, dass sie interessieren dürfte. Immerhin,“ sagte er, während er alles nötige für die Blutabnahme vorbereitete und sich schließlich an seinen Platz neben Lieutenant Hoffman setzte. „Gibt es stets etwas Neues zu erforschen, in dieser Welt, die sich schneller verändert, als das wir es noch begreifen könnten.“ Eine Veränderung die vor zwei Jahren bewusst begonnen hatte, die sich jedoch schon längst im Unterbewusstsein der Welt abspielte. Doch nun gab es etwas anderes, etwas Wichtigeres, worauf sich der junge Professor konzentrierte.
Kaum begann sich das Serum-Rohr mit dem Blut des blonden Piloten zu füllen verflogen auch die letzten Zweifel des Wissenschaftlers an seinen Worten. Das Blut, welches er sich vor sich sah, war keineswegs rötlich verfärbt – es zeigte keine Anzeichen einer Verklumpung oder Gerinnung. Etwas, dass man als Ursache für verfärbtes Blut hätte akzeptieren können. Doch das Blut, dass nun nach und nach die Untersuchungsröhrchen füllte, war frisch. Und in einer Farbe, wie Dr. Xu sie zuvor noch bei niemandem gesehen hatte.
Weniger Sauerstoffbedarf. Ein Lungenfunktionstest und eine Untersuchung des Blutes, auf seinen genauen Sauerstoffgehalt würden ihm darüber mehr Auskunft geben. Die Vermutungen, dass die Unterschiede in der Verfärbung – und damit wahrscheinlich auch die Zusammensetzung des Blutes – durch die verdünnte Atmosphäre auf seinem Ursprungsplaneten hervorgerufen worden war, schien durchaus plausibel.
Doch nur durch den verminderten Sauerstoffbedarf würden sich Struktur und Farbe des Blutes nicht vollständig erklären lassen. Nahm man an, dass die Hypothese des Piloten korrekt war, so würde das heißen, dass es in seinem Blut zudem einen verminderten Anteil an Eisen gab. Die rote Farbe des Blutes, welches unter Menschen und den bisherigen Lebensformen auf dem Planeten als 'normal' galt, kam durch die Interaktion von Sauerstoff und Eisen im Blut. Venöses Blut hingegen konnte auch bei Menschen schwarz sein, wäre dies dann auch bei Flight Lieutenant Hoffman der Fall?
Nachdenklich wechselte der schwarzhaarige Wissenschaftler die verschiedenen Röhrchen, während er den Erklärungen des Flight Lieutenant lauschte und dabei die Informationen filterte, die für seine nächsten Untersuchungen interessant waren. Die Lebensbedingungen der Bewohner des Planeten unterschieden sich gravierend von denen auf der Erde, doch Lieutenant Hoffman erwähnte noch etwas, dass man untersuchen könnte. Die Resistenz gegenüber radioaktiver Strahlung. Zwei Vermutungen kamen dem Wissenschaftler in den Sinn: Entweder gab es im Blut des extraterrestrischen Wesens eine Substanz, die die Verseuchung durch Radioaktivität binden oder gar auflösen konnte – oder aber die Struktur der Haut würde ebenfalls Veränderungen bzw. Unterschiede aufweisen. Etwas, dass Lucien interessieren würde, doch er wusste, dass er das Vertrauen des Piloten nicht auf die Probe stellen konnte. Dafür waren die besagten Proben und Informationen noch viel zu wertvoll. Was schließlich auch der Grund gewesen war, weshalb er dem jungen Mann ein Praktikum angeboten hatte.
„Die Informationen, die sie mir geben, werden mir sicherlich bei meinen anstehenden Untersuchungen helfen,“ antwortete er schließlich, während er das letzte Rohr gefüllt mit fast schwarzem Blut, in die sterile Nierenschale legte. „Ich werde mein Augenmerk bei jenen Untersuchungen auf verschiedene Hypothesen legen, die ich mithilfe ihrer Beschreibungen und Erklärungen entwickelt habe. Interessant zu wissen wäre vor allem, woher die radioaktive Resistenz stammt. Welche Strukturen sich innerhalb ihres Körpers verändert haben, mit denen eine solche Resistenz hervorgerufen werden kann,“ erklärte er seine Gedankengänge, während er die Nadel vorsichtig aus der Armbeuge des blonden Mannes entfernte und dafür einen Tupfer auf die Einstichstelle presste. Seine silber-schimmernden Augen fixierten kurz das Blut in der Schale, ehe er seinen Blick wieder auf seinen Gegenüber – die Versuchsperson richtete. „Ich werde mich auf die Struktur und die Bestandteile ihres Blutes konzentrieren. Wie bereits erklärt, kann ich nicht sagen, wie lange die Untersuchungen andauern werden. Doch sobald ich die nötigen Erkenntnisse in einer Akte zusammengetragen habe, werde ich sie darüber informieren lassen. Sollte ihnen noch etwas Nützliches einfallen, dass zur Untersuchung beitragen könnte, wissen sie ja, wo sie mich finden können.“ Der Tupfer wurde durch ein einfaches Pflaster ausgetauscht, ehe sich Lucien von seinem Platz erhob und das Blut ordentlich zur Untersuchung lagerte.
 13.09.19 12:42
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Jaik wäre nicht zu so später Stunde hier, wenn er kein Interesse daran hätte die Wissenschaft in ihrem Voranschreiten zu unterstützen. Alles was er tat war von dem Wunsch beseelt etwas Neues zu lernen. Vom Cockpit aus untersuchte er die räumlichen Anomalien dieser Stadt, in der Universität bereitete er sich darauf vor den Weltraum zu erkunden, in seiner Freizeit beobachtete und dokumentierte er die Bewegungen des Himmels. Sogar bei seiner Beziehung war es ein wesentlicher Bestandteil, sein erworbenes Wissen mit Jason zu teilen.
Abgesehen von seinen natürlichsten, lebenserhaltenden Instinkten, war Neugierde stehts der Motor der ihn antrieb. Nun hatte er die Chance einen tieferen Einblick in das Labor zu erhalten. Einen Einblick den er sich nicht einmal mit seinem Offiziersrang verschaffen konnte. Dieses Angebot fiel vorerst abzulehnen fiel ihm wirklich nicht leicht. Vielleicht wenn er sich dieses Semester noch mehr ins Zeug legte, konnte er im nächsten... Jaik versuchte sich seinen inneren Konflikt nicht anmerken zu lassen und nickte mit steifem Nacken. "Im Moment braucht mich die Wissenschaft leider noch auf einer anderen Position. Aber ich werde darauf zurück kommen wenn die Zeit es mir erlaubt."
Dr. Xu schien wirklich sehr daran interessiert zu sein, ihn unter seine Fittiche zu nehmen. Das war fast schon ein bisschen seltsam... sicherlich hatte er bereits vom Hietala-Hoffman Phänomen gehört, das derzeit bei der Miskatonic Universität überprüft wurde und hatte deswegen so ein großes Interesse ihn für sein Labor zu gewinnen. Ja, das musste es sein!

Ampulle um Ampulle wurde mit der fast schwarzen Flüssigkeit gefüllt. Sie transportierte nun nicht länger Nährstoffe und Hormone durch Jaiks Körper, sie war zu einer wissenschaftlichen Probe geworden. Diese Ampullen enthielten Informationen von zwei erdfremden Spezies, die sich bisher erfolgreich von den Bewohnern dieses Planeten versteckt hatten. Es fühlte sich verdammt gut an. Als würde Jaik nach Jahren endlich seine Pflicht erfüllen, indem er dieses Versteckspiel beendete. Solange er stoisch bei den Fakten blieb konnte nichts passieren. Das hier war kein Akt der zur Selbsterkenntnis führen sollte, es ging nur darum die Möglichkeiten extraterrestrischen Lebens zu erforschen.
Besonderes Interesse hatte der Doktor an seiner Strahlenresistenz. Ausgetestet hatte er die noch nicht. Solche Experimente kamen ihm doch etwas zu gewagt vor. Aber aufgrund der Gegebenheiten war schließlich davon auszugehen, das sie existierte. Wie sonst sollten seine Vorfahren so nah an einem rotem Zwerg überlebt haben? Ihre Höhlen und Geistergeschichten schützten sie immerhin nicht vor den Einflüssen ihre Sterns. Wahrscheinlich würde Dr. Xu ihm bald mehr verraten können, als das was er sich an zehn Jahren primitiven Gedankenguts heraus gesammelt hatte. Aber zumindest konnte er ihn jetzt mit diesem Wissen unterstützen.
Er hatte noch längst nicht alles wichtige mitgeteilt. Dr. Xus Aufforderung dazu brach den Damm entgültig. Er wollte Fakten, Fakten würde er bekommen.
"Ich bin ein Hybrid.", ergänzte Jaik hektisch und riss seinen Blick von dem Pflaster auf seiner Armbeuge los. "Meine Erzeuger stammen aus dem gleichen Sternensystem, allerdings von unterschiedlichen Planeten. Meine patrimonialen Gene sind amniot. Außerdem sind sie Formwandler. Diese Fähigkeit scheint sporadisch bei beiden Spezies aufzutreten, häufiger bei den Feloidea. Allerdings in einer nicht so ausgeprägten Form. Die meisten bringen nur geringfügige Veränderungen zu Stande. Bei dem Amnioten ist es seltener, aber dafür ausgeprägter. Einige können ihre kompletten Organismus innerhalb von wenigen Sekunden wandeln. Dieser Prozess findet definitiv im Gehirn statt, denn..." Seit einem operativen Eingriff war sein Erbgutspender als seine menschliche Tarnung gebunden. Das war eine von diesen Informationen die seine Zukunft bei einer Raumfahrtbehörde gefährden konnte, und Jaik hätte sie fast ausgeplaudert. Er nutzte das Herunterkrempeln seines Ärmels um den analysierenden Blick des Doktors ausweichen zu können. Tief einatmen, sich auf die Mission besinnen und ausatmen. So ging er im Cockpit mit Komplikationen um.
Als er den Ärmel akribisch gerichtet hatte, huschte sein Blick zu den Proben. Er stand auf, faltete seine Arme vor seiner Brust und näherte sich der Schale. Scheinbar brennend an seinem eigenen Blut interessiert senkte er den Blick. "Die Funktionsweise der inneren Organe scheint ähnlich wie bei einem Homo Sapiens beschaffen zu sein. Ich wurde zwar noch nie untersucht, aber bisher gab es keine Indizien etwas anderes anzunehmen."
Besser er lenkte jetzt von sich ab. Tatsächlich betrafen nicht alle ungeklärten Fragen in diesem Raum ihn.
Wie immer schaffte es letztendlich seine Neugierde Jaik zuversichtlich aus seinem Versteck zu locken. Interessiert hob er den Blick und trat einen Schritt auf den Doktor zu. Damit begab er sich fast in die Reichweite seiner Arme, aber natürlich nur fast. "Was ist mit ihnen? Externe Schlafmanipulation ist schließlich auch kein terrestrischer Standard."
 19.09.19 1:24
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vDr. Lucien Xu
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Höflich und charmant umspielte ein Lächeln die Lippen des dunkelhaarigen Wissenschaftlers, während er die Worte des ebenso jungen Lieutenants auf sich wirken ließ. Es gab nicht viele Individuen in dieser Basis, die ein solches Angebot ablehnen würden. Wobei... Ablehnung fast schon das falsche Wort war, immerhin war der blonde Mann sichtlich daran interessiert, ein Praktikum wie diesem beizuwohnen. Es war keine Lüge, als Lucien gesagt hatte, dass sich Lieutenant Hoffman sicherlich gut in der Wissenschaft machen würde – doch seinem Angebot lagen noch andere Gründe zugrunde. „Verständlich. Wie bereits erwähnt, bleibt mein Angebot bestehen,“ antworte er schließlich. Lächelnd. „Die Wissenschaft sollte sich immerhin kontinuierlich weiterentwickeln. Und gewiss nicht nur in einem Aspekt ihrer Form. Ich bin also gespannt darauf zu sehen, was sie in ihrer jetzigen Situation erreichen werden, Lieutenant.“
Die Blutabnahme verlief schließlich ohne weitere Komplikationen. Er bekam genug Proben um jedes einzelne Bestandteil und jede Auffälligkeit innerhalb des Blutes dieses extraterrestrischen Wesens untersuchen zu können. Zusätzlich dazu bekam Lucien auf seine Aufforderung hin, sogar noch weitere interessante Informationen zu der Spezies, welcher Lieutenant Hoffman wohl entstammte. Informationen, die er sich akribisch einprägte, um sie zu einem späteren Zeitpunkt in einer Akte niederschreiben zu können. „Ich muss schon sagen, die Geschichte ihrer Familie ist wirklich faszinierend. Ich bin gespannt, zu sehen, welche Ergebnisse sich in den Untersuchungen ihres Blutes zeigen werden.“
Während der schwarzhaarige Engel schließlich mit der vorschriftsmäßigen Lagerung des Blutes beschäftigt war, erhob sich Lieutenant Hoffman von seinem Platz. Leise konnte Lucien das raschelnde Geräusch der Kleidung des Piloten wahrnehmen, während seine Aufmerksamkeit weiterhin auf die Blutproben gerichtet war. Erst, als die Stimme des blonden Mannes erneut erklang, hielt der Wissenschaftler für einen Moment inne. Einen kurzen Augenblick, ehe er schließlich zu einer Antwort ansetzte und sich weiter akribisch um die Proben kümmerte. „Die Vermutung liegt tatsächlich nahe, doch ohne weitere Untersuchungen bleibt es nur das: Eine Vermutung,“ erwiderte er, während sein Blick auf das Blut vor sich gerichtet war. Die Beschaffenheit des Blutes, seine Bestandteile und seine Farbe würden mehr Auskünfte darüber geben – doch ohne weitere Untersuchungen würde aus der Vermutung, dass es keine Unterschiede in der Funktionsweise oder Beschaffenheit der Organe gab, keine bewiesene Tatsache werden.
Erst die nachfolgenden Worte des jungen Piloten ließen ihn für eine weitere Sekunde innehalten. Sein konzentrierter Blick hob sich von den Proben, während er die schwarze Brille aus seiner Tasche hervorholte und sich anschließend aufsetzte. Zur Untersuchung der Proben würde er wohl erst am nächsten Tag kommen, denn er spürte, dass die Erschöpfung langsam durch sein Bewusstsein floss. Wie schwerer Honig, der seine Gedanken verlangsamte. Was ist mit ihnen? Externe Schlafmanipulation ist schließlich auch kein terrestrischer Standard.
„Sie haben recht. Externe Schlafmanipulation ist etwas, dass nicht dem terrestrischen Standard entspricht,“ erklärte er sachlich. Betrachtete man das Leben des erdgeborenen Engels, so ließ sich die Vermutung aufstellen, dass er seine Fähigkeiten durch Vererbung erlangt hatte. Zwar gab es gravierende Unterschiede in der Ausführung und der Aufrechterhaltung seiner Fähigkeiten und den Fähigkeiten seiner biologischen Mutter, doch im Grunde genommen hatten beide seit jeher das gleiche getan: Den Schlaf und die Träume der Menschen zu manipulieren.
Normalerweise würde er diese Information also auch nicht mit einem Lieutenant teilen, der aus reiner Neugierde das Forschungsinstitut aufgesucht hatte. Normalerweise Doch dieser Lieutenant war keinesfalls etwas, dass der Norm entsprach – und Lucien wusste, dass eine gute Vertrauensbasis notwendig war, wenn die Blutabnahme nicht das letzte Experiment sein sollte. „Allgemein würde man das, was ich bin, wohl als Angelus bezeichnen. Ein Engel.“ Eine Bezeichnung, die wohl nur teilweise korrekt war. Immerhin war der schwarzhaarige Mann der lebende Beweis dafür, dass seine Mutter den Himmel für die Gelüste der irdischen Welt verlassen hatte. Das Leben geschenkt zu bekommen durch einen Engel, machte ihn selbst ebenfalls zu einem. Und das, obwohl er niemals eine starke Verbindung zum Himmel in sich verspürt hatte.
Dennoch war seine eigenen Erfahrungen und die vergangenen Ereignisse etwas, worüber der dunkelhaarige Professor kaum sprach. Selbst in seinem eigenem Team, wussten nur wenige, welcher Rasse er angehörte. Das einzige, was ihn nun dazu antrieb offener mit seinem Wesen und seiner Herkunft umzugehen, war die Aussicht auf das, was sich vielleicht noch ergeben würde. Mit der Zustimmung des blonden Mannes würden sich vielleicht noch weitere Untersuchungen ergeben können. Untersuchungen, die außerhalb der Bestandteile des Blutes lagen. „Es gibt jedoch gravierende Unterschiede zwischen den himmlischen Wesen, an welche Sie wahrscheinlich im Moment denken, und mir selber,“ fügte er schließlich noch hinzu, während er eine neue Akte anlegte und die Informationen niederschrieb, die Lieutenant Hoffman im noch kurz zuvor aufgezählt hatte. Lieutenant Jaik Hoffman. Hybrid. Herkunft der Eltern entspricht demselben Sternensystem. Formwandler. Patrimoniale Gene der VP sind amniot. Ausprägung der Formwandlung unterscheidet sich zwischen den Spezies. Seine Handschrift war ordentlich, beinahe zu ordentlich für einen Wissenschaftler sollte man meinen – doch rezitierte er all das, was er selbst als wichtig befand, ohne jegliche Probleme. „In der heutigen Zeit, ist es wohl nichts Außergewöhnliches mehr, doch im Gegensatz zu den meisten himmlischen Wesen, wurde ich auf diesem Planeten geboren. Ein erdgeborener Engel, mit den Fähigkeiten zur externen Schlaf- und Traummanipulation also.“ Seine Hand kam zum Stillstand, als er seinen Blick schließlich von der Akte hob und die beschrifteten Röhrchen mit den Proben in den dafür vorgesehenen Behältern verschwinden ließ. Erst kurz darauf wandte er seine Aufmerksamkeit wieder dem blonden Mann zu, der – wahrscheinlich angetrieben durch seine eigene Neugierde – beträchtlich nahe an den Professor herangetreten war.
 21.09.19 13:48
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Jaik zuckte nur mit den Schultern als Dr. Xu anmerkte das die Geschichte seiner Familie spannend sein sollte. Das konnte er nicht beurteilen. Er hatte sie viel zu oft gehört und bereits jede wirklich wichtige Information heraus gefiltert. Besonders die Passagen über seine ruhmreichen Vorfahren, die sich den Respekt ihrer Mitstreiter verschafft hatten in dem sie eine besonders verwinkelte Höhle gefunden hatten. Pathetisch... Oder die Geschichte wie sein Erzeuger sein gesamtes Gelege  gegeneinander aufgehetzt hatte bis er der einzige Überlebende war. Das alles hatte in Jaiks Augen wenig Mehrwert. Zweifelslos war das interessanteste an seinen Artverwandten ihre Genetik. Das war das einzige was er noch wissen wollte. Er wollte keine Mythen mehr hören, die versuchten ihm weiß zu machen das die Metallpartikel in seinen Augen aus den Waffen seiner Ahnen stammten.  Er wollte geprüfte, wunderbar klare Fakten. Ja, warum hatte er überhaupt gezögert sein Blut zur Verfügung zu stellen? Um die Identität von zwei Vertretern einer untergehenden Art zu schützen, nur weil sie genetisches Material mit ihm teilten? Er hätte das viel früher tun sollen. Das Gesetz des Stärkeren galt auf diesem Planeten nicht. Die Zukunft gehörte nicht den Kriegern und denen die die geschicktesten Ausreden fanden. Je weiter eine Spezies sich entwickelte, umso mehr wog Verstand Körperkraft auf. Die Zukunft gehörte denjenigen die sich trauten die Wahrheit zu suchen. Leuten wie Dr. Xu.
Doch Jaiks neu gefundener Respekt für den Wissenschaftler wurde einer harten Prüfung unterzogen als der offenbarte was er war. Immer größer wurden die geschwungenen Katzenaugen. Verwunderung wurde zu Misstrauen und schließlich zu Entsetzen. Diese neue Information ließ sich nur schwer mit dem, wie er Dr. Xu bisher erlebt hatte, in Verbindung bringen, immerhin hatte er ihn... ernst genommen!
"Ein Engel?", wiederholte Jaik als wäre es eine furchtbare Diagnose. Verzweifelt hoffte er auf Widerspruch. Wäre er ein Anhänger Cthulus gewesen, okay... Die Romane von Lovecraft ließen sich zumindest ansatzweise logisch erklären, ganz im Gegensatz zu der Bibel.
Aber auch diese Situation ließ sich logisch erklären. Rasch holte Jaik den Schritt wieder auf den er zurück getreten war. Entschlossenheit zeichnete das Gesicht des jungen Piloten. Das war seine Chance eine alte Theorie von ihm zu überprüfen. "Ich habe gehört ihr nehmt Kontakt zu eurem Anführer auf indem ihr euer Hände faltet. Wie funktioniert das? Sitzt in euren Händen ein Organ das gedrückt werden muss um ein Schwarmbewusstsein zu aktivieren? Oder kommuniziert ihr direkt mit den Gedanken eures Anführers? Und was ist der Nutzen einer jungfräulichen Empfängnis? Wäre es nicht effektiver eine Frau mit Erfahrung in der Reproduktion auszuwählen? War der Kultstatus eures Volkes auf diesem Planeten beabsichtigt oder war das eine Interpretation der Terrestrier?" Neugierde war sein stärkster Motor. In dem Moment in dem er eine neue Erkenntnis witterte, war seine soziale Phobie jedes Mal vergessen. Als er bei der wichtigsten Frage angelangte, blitzten die Goldpartikel durch schmale, forschend zusammengekniffene Lider. "Wo ist euer Heimatplanet?"
 15.10.19 23:02
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Tiefe, volle, glatte und entspannte Stimme, Manchmal etwas monoton

Auffallende Merkmale :
Silber-Glänzende Augen

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Niko

vDr. Lucien Xu
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Die Augenbrauen des schwarzhaarigen Wissenschaftlers wurden fragend nach oben gezogen, als er den beinahe verzweifelten Unterton in der Stimme des jungen Piloten hörte. Hatte er es niemals mit einem Engel zu tun gehabt – oder hatte er wohl möglich ein völlig falsches Bild von eben jenen Wesen? Letzteres wäre plausibel den vor der Offenbarung, hatten sich die Menschen viel über diese himmlischen Wesen erzählt. Geschichten von Prophezeiungen, Traumerscheinungen und vielem mehr. „Ein Engel. Korrekt.“
Aus genau diesem Grund jedoch, hatte Lucien bereits zum Anfang hin erwähnt, dass es sich bei seiner Spezies keinesfalls um die Engel handelte, an die der junge Pilot wohl im Augenblick dachte. Und obwohl Lieutenant Hoffman ein vollkommen verzerrtes Bild zu haben schien, ließen seine übereifrigen Fragen ein beinahe amüsiertes Schmunzeln auf den Lippen des Wissenschaftlers auftauchen. Selbst den Sicherheitsabstand, den der blonde Pilot immer wieder einzuhalten versuchte, wurde nun wieder geschlossen.
Geduldig hörte er sich jede einzelne an. Angefangen mit der sogenannten 'Kommunikation' zwischen den Engeln und ihrem Herrn bis hin zu der Frage, wo besagter Himmel existierte. „Ein forschender Geist, durch und durch,“ erwiderte er, noch immer schmunzelnd, ehe er sich durch die schwarzen Haare fuhr und die Fragen Schritt für Schritt durchging. Immerhin wollte er nichts vergessen – und ohne Antworten würde sich wohl, zwischen den beiden kaum eine gute Vertrauensbasis errichten lassen. „Es scheint mir, als hätten sie große Kenntnis über das, was die Menschen in der Bibel geschrieben haben. Aber genau das ist der Punkt,“ erklärte er, während das leichte Schmunzeln von seinen Lippen verschwand und einem ernsten Gesichtsausdruck Platz machte. „Es wurde von Menschen geschrieben. Engel unterscheiden sich in ihren Fähigkeiten und Charakterzügen ebenfalls individuell. Es gibt solche wie mich, die durch einen Engel geboren worden sind – oder solche, die durch den Himmel auf die Erde gesandt worden. Kommunikation ist in solchen Fällen ebenfalls individuell. Eine Art,“ er zog die Augenbrauen fragend hoch, Schwarmbewusstsein existiert meines Wissens nicht. Vieles von dem, was sie grade aufgezählt haben oder was sie zu glauben wissen, ist nur der Fantasie der Menschen entsprungen. Geschichten, die durch unzählige Jahrhunderte verfälscht und verzerrt worden sind.“ Erneut fuhr er sich durch die schwarzen Haare. Wie seltsam es wäre, wenn eine gesamte Rasse genauso erscheinen würde, wie Menschen es niedergeschrieben hatten. Kaum vorstellbar was passieren würde, wenn jede zweite Person in der Sonne glitzern würde. Menschen hatten wirklich eine blühende Fantasie, doch nicht einmal diese hätte sie darauf vorbereiten können, dass besagte Wesen stets unter ihnen verweilt hatten. Engel, Vampire, Werwölfe, Elfen. Selbst 'Aliens'.
Wobei es auch hier definitiv große Unterschiede zwischen der Interpretation der Menschen und der Realität gab. „Vampire glitzern nicht. Außerirdische sind nicht groß, grün und mit schwarzen Augen. Was jedoch der Wahrheit entspricht ist, dass einige von uns Flügel besitzen, die uns bis in die Weiten des Himmels tragen können.“ Einige. Er hatte die Flügel seiner Mutter niemals zu Gesicht bekommen. Vielleicht hatte sie das Privileg ihrer Flügel verloren, als sie sich gegen den Himmel und für die Sünden der Menschen entschieden hatte? Lucien konnte es nicht mit vollkommener Sicherheit sagen. „Selbst die Wahrheit ist in einer Generation wie dieser oft vielseitig und individuell.“
 17.10.19 14:56
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1,80 m

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mitteltief, ruhig, neigt allerdings dazu sich zu überschlagen wenn er sich in Rage redet

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Goldablagerungen auf den Iriden

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Ary

vJaik Hoffman
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Ein Lächeln erschien auf den Lippen des "Engels". Er hatte damit doch wohl hoffentlich nicht vor Jaik zu erklären das die Sonne sich um die Erde drehte. Immerhin war er leitender Wissenschaftler eines Forschungsinstitus. Auf diese Position hatte ihn sicher nicht die Bibel gebracht. Doch als Jaik seine Fragen äußerte kam auf einmal eine andere Bezeichnung auf den Tisch. Wie jetzt? War er ein Engel oder ein forschender Geist? War das ein Synonym? Seines Wissens nach hatten Engel mit Forschung herzlich wenig zu tun und predigten meistens einfach zu vertrauen ohne zu hinterfragen. Menschen die nichts hinterfragten gehörten zu jenen mit denen Jaik am schlechtesten zurecht kam.
Seine kurze Befürchtung das Dr. Xu zu ihnen gehören konnte wurde schnell zerschlagen. Offenbar waren wirklich die Beobachter das Problem, nicht die Spezies an sich. Jaik atmete erleichtert auf. Jetzt war das Labor prompt wieder doppelt so interessant geworden.
Während er Dr. Xu zuhörte machte er sich auf den Weg um das Black Board näher in Augenschein zu nehmen an dem der Wissenschaftler gerade noch gearbeitet hatte. Leider war Jaiks Wissen über Genetik sehr lückenhaft. Er blickte über seine Schulter zu dem dunkelhaarigen Doktor. Vielleicht bekam er die Gelegenheit ein Foto zu machen wenn er nicht hinsah. Jason konnte ihm bestimmt erklären was sich hinter den Zahlen versteckte.
Als wäre er gerufen worden, spitzte die Ohren als er das Wort "Außerirdische" hörte. Das war sein Stichwort. Grüne Exemplare waren ihm aber tatsächlich noch nicht begegnet.
"Das was ich über die Bibel weiß hat mich eher davon abgehalten sie zu studieren.", korrigierte er. Er kannte sich mit vielem aus, aber sicher nicht mit der Bibel. Religöse Menschen waren ihm unheimlich. "Ich habe mir aber schon gedacht das es die Interpretation der Terrestrier und kein Tatsachenbericht ist. Der Mond wurde lange Zeit auch als Gottheit verehrt, weil die Menschen es nicht besser wussten. Warum man lieber einfache Antworten, als die tatsächliche Wahrheit sucht ist mir allerdings schleierhaft. Selbst wenn man sie mit den Widersprüchen in ihren Theorien konfrontiert, halten sie noch daran fest. Sie stehen dem Fortschritt mit ihrem engstirnigen Weltbild im Weg."
Offenbar war Dr. Xu ein Engel, aber nicht religiös. Das tat gut zu wissen. Alles erklärte das aber noch nicht. Fragend wölbte der Flight Lieutenant eine Augenbraue. "Allerdings verstehe ich ihre Rassenbezeichnung immer noch nicht. Sie bezeichnen sich als Engel, behaupten aber auch durch und durch ein forschender Geist zu sein. Sind sie ein Geist oder ein Engel? Bezeichnet "forschender Geist" eine Unterart auf ihrem Planeten?"
 29.10.19 2:12
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Um mehr über die Herkunft und die Beschaffenheit der extraterrestrischen Lebensform herauszufinden, war eine Vertrauensbasis unabdingbar. Allerdings hatte sich der schwarzhaarige Wissenschaftler die Schwierigkeit vollkommen anders klassifiziert, als sie sich ihm nun darstellte.
Tatsächlich war vieles, dass in der Bibel geschrieben stand, vollkommener Unsinn. Selbst seine Mutter, die im Himmel 'geboren' worden war, hatte ihm niemals Geschichten wie diese erzählt. Doch die Fantasie war etwas, dass die Menschen ausmachte. Mit ihren Geschichten unterstützten sie ihre eigene Hoffnung, nutzten sie um ihre Angst zu bekämpfen und um vielen Schwierigkeiten mit einem Lächeln auf den Lippen zu begegnen. Glaube. Hoffnung. Dinge, die in der Wissenschaft keinen Platz hatten. Und ebenso tat auch die Rasse der schwarzhaarige nichts zur Sache.
„Die griechische Mythologie. Es ist faszinierend wie viele verschiedene Wesenheiten, die vor geraumer Zeit als Gottheiten verehrt worden waren, gleichzeitig hatten existieren können. Man sollte meinen, die Welt würde ins Chaos stürzten, bei so vielen omnipotenten Göttern.“ Ein kurzes Schulterzucken. Lucien war es ebenfalls schleierhaft, warum manche Menschen es bevorzugten in der Dunkelheit zu leben. Wie mochte es sein, einen Geist zu haben, der nicht danach strebte, die Ursachen allen Seins zu verstehen? Zu erforschen?
Dabei konnte der Fortschritt nicht aufgehalten werden. Nicht einmal durch einzelne Individuen, die daran festhielten, an ihre alten Götter zu glauben. In der Psychologie war die Verdrängung von Fakten oder traumatischen Erlebnissen oftmals ein Schutzmechanismus, um den Körper und Geist einer Person intakt zu halten. Übertrug man diese Erkenntnis auf die Menschheit, so brauchten die Gläubigen ihre Fantasie und eine omnipotente Gottheit wohl, um selbst nicht auseinander zu brechen. „Der Fortschritt kann nicht aufgehalten werden. Es gibt genug Wesen, die nach der Wahrheit und der Erkenntnis des Universums streben, als dass die Religion und die Glaubensansätze der Menschheit etwas daran aufhalten könnten,“ antworte er schließlich. Ein kurzer Augenblick der Stille folgte, in dem der Blick des Engels auf dem Lieutenant lag. Selbst junge, forschende Geister wie seiner würden den Fortschritt voranbringen. Entweder auf die eine oder auf die andere Weiße.
Ein sachtes Kopfschütteln folgte, ehe er die Arme verschränkte und auf die nächsten Worte des jungen Piloten antwortete. „Die Anmerkung, dass es sich um einen forschenden Geist handeln müsse, galt vollkommen ihnen. Ich beziehe mich in dieser Hinsicht nicht auf ihre Herkunft, sondern auf das, was sie antreibt. Ihre Motivation. Sie sind ein Sucher der Wahrheit, ein Forscher,“ erklärte er schmunzelnd. Tatsächlich schien der blonde Pilot in manchen Dingen viel zu tief in Detail sehen zu wollen, sodass er die einfache Wahrheit direkt vor seinem Auge beinahe kaum erkannte. Forschender Geist war für Lucien nichts weiter als eine einfache Bezeichnung. Für Menschen und Paranormale Wesen gleich. Strebte jemand danach die Hintergründe eines Prozesses zu erlernen oder die Wahrheit hinter dieser Welt zu entdecken, dann war dies ein forschender Geist für den Engel. Selbst er, der manchmal zwielichtige Methoden anwenden musste, um in seiner Forschung neue Durchbrüche zu erleben, war ein forschender Geist. Ein Wissenschaftler durch und durch, der die Menschheit sowie die Bevölkerung der Paranormalen Wesen weiterbringen wollte. Egal, wie hoch der Preis dafür war.
 06.11.19 11:00
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Es stimmte leider. Die geschickten Griechen, die genialen Ägypter und die geistreichen Mesopotamier... sie alle hatten sich zahlreiche Götter ausgedacht. So viel Wissen verschwamm mit Geschichten, die sich für Jaik wie faule Ausreden anhörten. Es hatte eine Zeit gegeben da hatte er seine Mutter für ihre Geschicklichkeit und Stärke bewundert. Bis zu dem Tag an dem sie angefangen hatte davon zu erzählen das seine verschiedenen Vorfahren ihre geschmolzenen Waffen in seine Augen gegossen hatten. Lange hatte er nach einer logischen Erklärung gesucht. Er hatte wirklich versucht ihren Worten Glauben zu schenken. Aber er war immer wieder zu demselbem Schluss gekommen; geschmolzenes Metall war alles andere als förderlich für ein Auge! Jaik schnaubte verächtlich, als er Dr. zuhörte. Es war eine Zustimmung.
Er wollten seinem Ärger darüber Luft machen. Doch der Wissenschaftler würgte ihm zuvor das Wort ab. Irritiert legte sich Jaiks Stirn in tiefe Falten. Dr. Xu hatte sich also nicht selbst als einen forschenden Geist bezeichnet, sondern ihn? Das war ein bisschen...unangenehm. Denn ausgerechnet in diesem Moment kam Jaik sich alles andere als intelligent vor. Er war in der Lage zu berechnen wie viel Schub eine Rakete brauchte, um die Erdanziehungskraft zu überwinden. Doch die Formen von Kommunikation blieben nach wie vor ein Rätsel für ihn. "Naja...ist das Verstehen nicht unsere Aufgabe im Universum? Wir sind der Part der in der Lage ist eigenständig zu denken und zu handeln. Welchen anderen Nutzen können wir sonst erfüllen?", wand Jaik sich langsam aus der Unbehaglichkeit. Sicher versuchte Dr. Xu irgendetwas mit seinen Worten zu bezwecken. Eingehend musterte er die menschlich wirkenden Züge. Bestimmt handelte es sich auch nur eine Maskerade wie bei ihm. Wieso redeten sie eigentlich über ihn, den uninteressantes Außeridischen auf diesem Planeten, und nicht über Dr. Xu? Es wirkte fast so, als wollte er ihm etwas verheimlichen...
Die Katzenaugen wurden schmal. Der Wunsch sich möglichst schnell aus diesem Gespräch zu winden, schwand mit einem Mal. Jaik signalisierte das deutlich indem er wieder Platz nahm. Die Hände streng auf dem Tisch gefaltet und der Blick gnadenlos. Wenn er jetzt nicht locker ließ, würde er vielleicht gleich das verblüffende Geheimnis lüften, das Dr. Xu versuchte vor ihm zu verstecken. "Wir haben immer noch nicht über ihren Heimatplaneten geredet. Wo befindet er sich? Hier im Sonnensystem? Alpha Centauri? Ist das Muttergestirn auf diesem Planeten überhaupt bekannt? Wie sind sie hierher gekommen? Wo liegt ihre Spezies auf der Kardaschow-Skala? Welchen Antrieb nutzen sie für die Raumfahrt? Sind sie im Besitz einer Raumfähre?" Er war im Besitz einer Raumfähre! Zumindest anteilig, die andere Hälfte gehörte seinem zukünftigen Verlobten. Es war ein formschöner, silbern glänzender, stolzer Weltraumpionier. Ein Meisterwerk extraterrestrischer Ingenieurskunst. Ihm fehlte nur immer noch der entscheidende Hinweis wie er die Schönheit in die Luft bekam. Womöglich wusste Dr. Xus Volk die heiß ersehnte Lösung.
 10.11.19 1:00
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vDr. Lucien Xu
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Das Verstehen der Grundsätze des Universums. Tatsächlich gab es selbst jetzt, im Zeit des Wandels und des Fortschritts, noch immer Dinge, die wie ein Buch verschlossen darauf warteten, entdeckt zu werden. Der schwarzhaarige Wissenschaftler war sich darüber bewusst und ebenso bewusst war ihm die Tatsache, dass für manch einen Fortschritt Opfer gebracht werden mussten. Von kleinen, beinahe unwichtig erscheinenden Blutentnahmen bis hin zu dem Kauf von Organen auf dem Schwarzmarkt.
Cadysa war bekannt dafür eine Stadt zu sein, in der die vielfältigsten Wesen aufeinander trafen. Ein weiterer Grund weshalb Lucien es für richtig empfand, grade hier das Forschungsinstitut zu leiten. Vielfalt bedeutete mehrere Möglichkeiten, neue Dinge zu entdecken. Und das er mit dieser Hypothese recht hatte, zeigte die Begegnung mit dem blonden Piloten. Ein extraterrestrisches Wesen das er wohl möglich sonst niemals getroffen hätte – und damit auch niemals hätte untersuchen können. Wenn der Engel sich recht erinnerte, dann war Squadron Leader einer Fliegerstaffel ebenfalls bei ihm in Behandlung. Therapie durch Träume und Konfrontation mit den einzelnen Situationen. Es war gut, dass manche Patienten sich dazu entschlossen die T.O.S. Nicht durchzulesen, denn in jener stand auch, dass es Lucien freistand die Erinnerung an einen Traum zu unterdrücken. Trat das Trauma besonders stark hervor, dann wäre es kaum förderlich, wenn der Patient sich an besagten Traum erinnern könnte.
Leicht schüttelte er seinen Kopf, damit er sich wieder auf das Gespräch mit Lieutenant Hoffman konzentrieren konnte. „Das mag stimmen. Das Verstehen der Geheimnisse unseres Werdegangs und des Universums ist eine große Aufgabe, die nur von uns erfüllt werden kann,“ antwortete er schließlich. „Zu ihrer zweiten Frage jedoch: Es gibt genügend andere Wesen, die daran glauben, dass sie wegen eines anderen Zwecks auf dieser Erde sind. Mag es nun ihr persönliches Vergnügen, eine höhere Aufgabe oder sonstiges sein. Das unterscheidet sich von Individuum zu Individuum.“ Nachdenklich legte Lucien den Kopf zu Seite und betrachtete den jungen Piloten eine Weile. Was war wohl, seiner Ansicht nach, seine eigene Ansicht auf diesem Planeten? Fühlte er sich hier heimisch oder hatte er das Verlangen danach, zurückzukehren? Dorthin, wo seine Heimat lag? In die weiten des dunklen, kalten Universums. Nur Zeit würde wohl zeigen, was in dem Kopf des blonden Piloten vor sich ging und Lucien hatte sich bereits dazu entschlossen, seine Zeit in das extraterrestrische Wesen zu investieren.
Als der junge Pilot schließlich noch einmal Platz nahm, war das ein eindeutiges Zeichen dafür, dass das Interesse des Piloten ihm sicher war. Er würde wiederkehren: Für die Ergebnisse des Tests und vielleicht sogar für die Zustimmung, weitere Tests durchzuführen. Natürlich alles im Rahmen immerhin sollte niemand etwas von diesen Testergebnissen erfahren – aber das war für Lucien ein leichtes. Immerhin war er die oberste Instanz im Forschungsinstitut. Keine Information verließ dieses Gebäude ohne seine Zustimmung. Allerdings hatte der schwarzhaarige Wissenschaftler nicht mit den Fragen gerechnet, die ihm schon kurz darauf entgegengestellt worden. Heimatplanet. Er verschränkte seine Arme für eine Weile, während er über eine gute Antwort nachdachte. „Ich denke nicht, dass meine Spezies auf der Kardaschow-Skala einzuordnen ist. Wie bereits erwähnt, wurde ich auf der Erde geboren, das heißt meine Mutter hat unsere Heimat verlassen, um hierherzukommen,“ erklärte er schließlich. Seine Stimme ruhig, beinahe monoton. Seine Vergangenheit war schon lange etwas, dass auf seinen Schultern lastete – auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte. „Meine Heimat befindet sich hier, in diesem Sonnensystem. Haben Sie sich schon einmal mit der Schichtentheorie beschäftigt?“ Eine rein rhetorische Frage, doch höflicherweise wartete Lucien auf die Antwort des jungen Piloten. „Sieht geht davon aus, dass unsere Welt auf einer bestimmten Schicht existiert. Um genau zu sein, der dritten.“ Während der schwarzhaarige Wissenschaftler sprach, trat er erneut an sein Whiteboard, drehte es um und präsentiere eine vollkommen leere Seite, auf welcher er kurzerhand mehrere Linien parallel zueinander aufzeichnete. Auf einer lag die Erde. „Außerhalb der dritten Dimension, der Schicht auf welcher diese Welt existiert, gibt es noch andere. Sie existieren parallel zueinander, unterscheiden sich jedoch in ihrer Energiedichte und -schwingung. Ich hoffe sie können mir noch folgen,“ sagte er schließlich, während er sich wieder zu dem blonden Piloten herumdrehte. Eine Angewohnheit aus seinen Vorlesungen, immerhin wollte er sicher gehen, dass jeder Student die Theorien verstand, die er unterrichtete. „Gehen wir davon aus, dass diese Theorie der Wahrheit entspricht, lässt sich folgendes sagen: Mein Heimatplanet, dieser sogenannt Himmel, existiert parallel zu unserer Welt auf einer höheren Dimension. Eine anderen Schicht.“
 18.11.19 18:24
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