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Mantei's Spirits

Rasse
Vampir

Beruf :
Medium

Größe :
1,93m

Stimme :
Leichter amerikanischer Akzent, verträumte Stimme die fast schon hypnotisierend wirkt

Auffallende Merkmale :
Aussehen kann variieren

Ruf in der Stadt :
Unbekannt/Arschloch

Gespielt von :
Dami

vVincent Mantei
Blutegel

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Mantei's Spirits

Diese Worte hängen in verschnörkelter Schrift über dem Eingang des unscheinbaren Hauses. Der Eingang selbst ist eine mit Holz verkleidete Tür, in die ein Uroboros geschnitzt wurde.

Tritt man durch die Tür (sie ist nachts nur selten verschlossen), so kommt man in einen engen, matt belichteten Flur. An der entgegen der Tür befindet sich eine Hölzerne Garderobe, an der Kunden ihre Jacke aufhängen können.

Links findet man eine Tür zu einer Gästetoilette mit weißen Kacheln, einer weißen Toilette, einem Waschbecken, einem Handtuchhalter und einem kleinen Spiegel über dem Waschbecken.

Die andere Tür, die rechts aus dem Flur führt, öffnet sich in das Zimmer, in dem Vincent seine Klienten empfängt. Wie der Flur auch ist die Beleuchtung gedimmt, aber vorhanden, und das Zimmer ist bequem eingerichtet. Gegenüber der Tür steht eine von der Tür weggedrehte Couch, ein Kaffeetisch und dann eine zweite, in die andere Richtung zeigende Couch, beide sind mit dunkelblauem Stoff überzogen. Die beiden Fenster auf der rechten Seite sind mit schweren Vorhängen verdeckt und an der selben Wand steht ein Regal mit Kerzen und einer schweren Kristallkugel.

Hinter den Sofas führt eine Tür in eine kleine Küche, in der Vincent Tee oder Kaffee für sein Klientel machen kann. Außerdem steht dort ein Kühlschrank in dem sich einige kalte Getränke, sowie einige Blutkonserven fragwürdiger Herkunft befinden.

Von der Küche aus kommt man außerdem in ein Treppenhaus, das eine Etage nach unten führt. Der Keller selbst ist ein großer Raum. Die Lichtschächte der alten Kellerfenster wurden vermauert und auch die Fenster selbst wurden zugemauert. Der Raum selbst ist geräumig, es gibt einen Schreibtisch mit Computer, ein Bücherregal, einen kleinen Fernseher und an der Wand gegenüber des Treppenhauses steht ein Sarg mit einer Polsterung aus Samt und schwarz lackiertem Holz auf einem kleinen Podest. Ein hölzerner Tritt erleichtert es Vincent, morgens in hinein zu klettern und ein Riegel auf der Innenseite hält den Sarg verschlossen.
 29.07.19 0:30
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Rasse
Hybrid

Beruf :
Detective Constable & Vigilant

Größe :
1,75 m

Stimme :
weich, hell, ruhig, norwegischer, melodischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Bionische Modifikationen (rechtes Auge und Arm) und ein recht dürrer Körperbau

Ruf in der Stadt :
ständig schlecht gelaunter Öko-Apostel

Gespielt von :
Ary

vRune-S235
Wired Wrong

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Rune & Vincent
7. August | später Abend | leichter Regen

Rune war nie ein Fan dieser Stadt gewesen. Sicher sie war schön anzusehen, eingerahmt von einem riesigen Wald und dem Meer. Sie betörte mit einer vielfältigen Fauna. Doch ihm wurde immer mehr bewusst das er sich an einem wunderschönen Schandfleck befand. Einem Ort der einen mürbe machte und nach und nach alles nahm was einem wichtig war. Sicherlich, sie hatte ihn geködert, sie wäre ihm fast ein Zuhause geworden. Bis er daran erinnert wurde was für finstere, rücksichtslose Gestalten hier ihre Machenschaften trieben. Ohne Empathie, ohne Weitsicht, das einzige was ihnen wichtig war, war Macht und Profit.
Er hatte es satt getreten zu werden, wenn er am Boden lag. Er hatte es satt machtlos zusehen zu müssen. Seit drei Tagen spielte er nun schon die Rolle des trauernden Freundes und, mit Verlaub, diese Rolle spielte er verdammt gut. Er hatte vielleicht nicht seinen Partner verloren, aber von einem Verlust war trotzdem zu sprechen. Dem Verlust ihrer Träume, eines unbeschwerten Lebens und der großen Leidenschaft seines Liebsten. Dem schadete diese Stadt mit Abstand am meisten, mit diesen verdammten Portalen und Schatten, die sich in jeder Ecke verstecken konnte. Nicht einmal unter einem Kleiderschrank schien es noch sicher zu sein. Vor Richard versuchte er stark zu sein. Er versuchte das Positive zu sehen, weil ihm das immer noch leichter fiel als seinem Partner. Rund um die Uhr kümmerte er sich um ihn und versuchte seine Motivation am Leben zu erhalten. Doch egal wie viel Hoffnung er ihm auch gab, es blieb unfair.
Rune gönnte sich immer nur kurze Auszeiten um auf andere Gedanken zu kommen, dann zog es ihn wieder an Richards Krankenbett zurück. Sobald er alleine war wanderten seine Gedanken automatisch zu dem zurück der für das Ganze verantwortlich war...und hin und wieder zu dem der eine Teilschuld trug. Zumindest ihn konnte er zur Rede stellen. Ob er das mit Worten oder mit seiner Faust machte hatte er noch nicht entschieden.
Die Sonnenbrille, die sein bionische Auge versteckte, fiel zu dieser Jahreszeit nicht einmal auf. Die schwarze Kapuzenjacke und die Handschuhe dafür umso mehr. Sie halfen ihm im Hintergrund zu verschwinden, wo er darauf hoffen konnte in Ruhe gelassen zu werden.
An seinem Ziel angekommen blieb er stehen. Mantei's Spirits. Rune schnaubte verächtlich. Wie er sich den mit Schnitzereien verzierten Eingang leisten konnte, konnte er sich denken. Wie viele Leben er durch sein fehlendes Einschreiten er wohl schon auf dem Gewissen hatte? Aber es war ja klar das ein Medium nicht eingriff wenn er einen Tod voraus sah, er brauchte ja schließlich Kundschaft. Motbydelig! Rune sehnte sich in eine Welt zurück in der Zeit- und Raumgefüge noch in Ordnung gewesen waren, in der Horuskope Altweiberglauben waren und in der einen Schicksalsschläge noch plötzlich trafen und nicht im Internet angekündigt wurden. Das ganze hätte zumindest noch einen Nutzen, wenn es wenigstens rechtzeitig wäre. Hey Rune, bleibt am 27. Juli mal lieber zu Hause. Ich hab da etwas Unschönes gesehen. Er hätte ihm persönlich Pralinen vorbei gebracht! Aber er hatte es gesehen, sich entschieden nicht einzugreifen und ihm dann auch noch am Sterbebett seines Freundes Angebote unterbreitet. Rune konnte solche Menschen nicht ausstehen.
Er hatte nicht vor lange zu bleiben. Am liebsten hätte er einfach das Gebäude gestürmt, aber das hier war immer noch ein Wohngebiet und im Gegensatz zum Besitzer des Ladens besaß er Anstand. Er begnügte er sich damit die Klingel fest zu drücken. Erst dabei merkte er das er vor Wut zitterte.
 06.08.19 21:10
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Unbekannt/Arschloch

Gespielt von :
Dami

vVincent Mantei
Blutegel

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Vincents Abend bisher war dürftig verlaufen. Kaum war er aufgewacht, waren die Wände seines Sargs auch schon näher gekommen und bevor er den Riegel völlig geöffnet hatte, war er in Raserei verfallen und hatte stattdessen mit Klauen und Zähnen versucht, sich seinen Weg nach draußen zu bahnen.
Er war sich nicht ganz sicher wie lange der vernunftbegabte Teil seines Verstands ausgesetzt hatte, aber als er wieder zu Sinnen gekommen war, war die innere Verkleidung seines Sargs zumindest angekratzt und er war emotional und körperlich erschöpft zu sich gekommen.
Und das war erst der Anfang gewesen. Als Vincent es endlich geschafft hatte, den Riegel zu öffnen und den Sargdeckel angehoben hatte, hatte er sich zuerst in einem völlig anderen Zimmer wiedergefunden. Seine Möbel waren weg und stattdessen war er in einem ihm sehr bekannten Zimmer gewesen. Auf dem Boden waren verschiedene Puzzles und Rätselspielen verstreut gewesen und dort, wo sein Sarg gestanden hatte, war ein Bett mit rein weißen Laken gewesen.
Aber obwohl er den Raum nur zu gut kannte, war der junge Vampir, dem das Zimmer gehörte, nicht dort gewesen und eine dicke Staubschicht indizierte, dass das schon für eine Weile der Fall gewesen war. Für gute zwanzig Minuten hatte Vincent wie vom Donner gerührt im Keller gestanden, bevor er sich schließlich die Wand entlang getastet hatte, um seinen Weg zur Treppe und nach oben zu finden.
Glücklicherweise hatten seine Hirngespinste ihn nicht bis ins Erdgeschoss verfolgt und er fand sich in der karg eingerichteten Küche, die er erwartet hatte. Immer noch erschöpft hatte er sich zwei Blutkonserven aus dem Kühlschrank geholt und diese ohne sie auch nur etwas anzuwärmen hastig geleert. Das kalte, alte Blut aus den Plastikbeuteln widerte ihn an, aber es war besser, als sich die ganze Nacht zu fühlen, als wäre er kurz vorm Verhungern.
Widerwillig hatte er sich in den Raum geschleift, in dem er normalerweise sein Klientel empfing und sich kurzerhand entschieden, dass er sich für heute Nacht frei nehmen würde. Er überlegte kurz – Termine hatte er keine – und nahm dann ein Schild, auf dem Stand: „Für heute geschlossen.“
Er ging zur Eingangstür und hängte das Schild an die Außenseite, bevor er die Tür wieder schloss und verriegelte. Er lehnte sich gegen das schwere Holz und ließ sich langsam an der Tür herunter gleiten. Seine Augen waren schon beim Aufstehen wässrig gewesen und sie fühlten sich immer noch feucht und klebrig an.
Er wischte sich mit dem Handrücken über die Augen und war nicht überrascht, dass Blut an seiner Haut klebte. Das Bisschen Tränenflüssigkeit, dass er hatte, um seine Augen feucht zu halten, war mit Sicherheit schon aufgebraucht.
Er seufzte und lehnte sich mit geschlossenen Augen zurück, als er eine ihm nur zu bekannte Stimme in seinem linken Ohr hörte. „Na, schlecht geschlafen?“ Vincent öffnete nicht einmal die Augen, als er mit erschöpfter Stimme antwortete: „Verschwinde, Ezra. Ich weiß, dass du nicht hier bist. Du bist seit 4 Jahren tot.“ Es wirkte echt, so wie immer. Aber die Logik diktierte, dass das nicht sein konnte. Der Deutsche war ihm in den letzten Jahren immer mal wieder erschienen. Und immer dann, wenn er sowieso schon angeschlagen war.
Aber diesmal hatte er ein Argument, dass Vincent das Gesicht verziehen ließ: „Nicht in dieser Welt“, sagte der Vampir mit hörbarem Vergnügen in der Stimme. Dennoch schüttelte Vincent nur energisch den Kopf und entgegnete: „Es ist nicht mal sicher, dass du in dieser Welt existierst. Also erspar uns beiden den Ärger und verschwinde einfach.
Bevor die Stimme etwas erwidern konnte, hörte Vincent die Klingel. Der Vampir verdrehte die Augen, konnten die Idioten in dieser Stadt noch nicht einmal ein Schild lesen? Und vermutlich hatte derjenige auch noch seine Hälfte der Unterhaltung mit Ezra gehört. Er rappelte sich auf, nahm eine präsentable Gestalt an – die, mit der er sich normalerweise auch in der Öffentlichkeit zeigte – und schloss die Tür auf. Während er sie öffnete und ohne wirklich darauf zu achten, wer vor ihm stand, murmelte er: „Tut mir leid, ich habe heute Nacht geschlossen… Wenn Sie wollen, können wir aber gerne einen Termin ausmachen.“
 06.08.19 23:39
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Ary

vRune-S235
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Rune hörte eine krächzende Stimme hinter der Tür. Offenbar unterhielt sie sich mit jemanden. Na gut, er schaffte auch zwei Personen mit Leichtigkeit. Stahl kannte keine Müdigkeit. Dann dauerte es eben zwei Minuten statt einer. Jeweils ein Schlag sollte reichen um sie außer Gefecht zu setzen. Und falls sie sich als paranormale Freaks heraus stellten, konnte er zudem sehr schnell rennen. Seine ganze Frustration konzentrierte sich für einen Moment auf diese Stimme. All der Hass, all die Frustration, all die Verzweiflung schienen sich auf diese eine Person zu konzentrieren. Es tat fast gut. Als könnte er wirklich etwas tun. Rune ballte seine stählernen Finger. Wenn er es darauf anlegte konnte seine Faust mit der Wucht einen heranrasenden Kleinwagens mithalten.
Offenbar war der Quacksalber nicht in der Lage sein eigenes Schicksal zu sehen, denn dann würde er jetzt garantiert nicht das Schloss entriegeln. Bald würde sich heraus stellen ob er es mit einem gebrochenen Kiefer immer noch schaffte pietätlose Angebote an Leute die am Boden lagen zu unterbreiten. Wenn er wieder zusammen gewachsen war, hatte er hoffentlich geschnallt das Warnungen nur rechtzeitig einen Sinn ergaben.
Während die Gestalt etwas von einem Termin murmelte hob Rune seine Faust. Seine Gesichtshöhe war hinter dem schwarzen Vorhang aus Haaren gar nicht so leicht zu finden. Aber das machte nichts, in diesem Fall war jeder Schlag ein Treffer.
"Hallo Arschloch." Es war ein tiefes Knurren, geprägt von durchwachten Nächten, vielen Tränen, einer ungewohnten Masse an Kaffee und frisch entfachtem Zorn. Rune holte aus. Ein Schlag, mehr wollte er dieser erbärmlichen Erscheinung überhaupt nicht von seiner Zeit geben.
Zentimeter vor seinem Ziel hielt seine Faust auf einmal inne. Unschlüssig hing der erbarmungslose Baustahl in der Luft. Der Typ war ja kaum mehr als ein Kleiderständer. Der brach doch durch wenn er jetzt zuschlug!
Sich selbst verfluchtend ließ der Cyborg seine Faust sinken. Ja, er wollte Vergeltung, aber er hatte nicht vor dabei zum Mörder zu werden. Das hier war kein Proll der seinen Müll im Park entsorgte. Das war ein Trauerspiel!
Statt einem Kieferbruch kassierte der Mistkerl ein abfälliges Schnauben. "Sieh' zu das du dein Horoskop das nächste Mal rechtzeitig veröffentlichst." ,brummte er als er seine Hände in seinen Hosentaschen vergrub und sich zum Gehen wandte. Was für eine Zeitverschwendung....
 07.08.19 0:34
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Gleichgültig blickte der Vampir den Fremden an. Nach der Reaktion auf das letzte Horoskop, das er veröffentlicht hatte, hatte er ja irgendwie ein Nachspiel erwartet, nur nicht unbedingt einen persönlichen Besuch.
Arschloch, was für eine fantasievolle Beleidigung. Innerlich verdrehte Vincent die Augen, aber äußerlich blieb er ganz ruhig. Auch, als der Fremde die Faust hob, blieb der Vampir regungslos – selbst wenn er wollte, hätte er nicht die Kraft gehabt, um sich zu wehren. Und er sah keinen Grund, diese Begegnung noch zu verlängern, wenn er es auch einfach hinter sich bringen konnte.
Die blauen Flecken, vielleicht auch Knochenbrüche, würden wieder heilen. Und der Schmerz machte Vincent schon lange keine Angst mehr. Das schlimmste daran war, dass er wohl heute Nacht definitiv raus musste, um seine Reserven aufzufrischen.
Aber kurz bevor der Schlag getroffen hätte, stoppte sein Gegenüber plötzlich. Immer noch beinahe ausdruckslos und wortlos hob Vincent eine Augenbraue und sah auf den jungen Mann vor ihm herab.
Einen Artgenossen hätte er jetzt wahrscheinlich für eine solche Schwäche verspottet, aber ihm war bewusst, dass sein Gegenüber damit eigentlich Stärke bewies. Es war klar, dass er hier hergekommen war, um dem Vampir weh zu tun, aber statt seiner Wut Luft zu machen, hielt er sich zurück.
Vincent seufzte und rieb sich über die Nasenwurzel, wobei er blutige Krusten von seinen Wimpern löste. Immer noch erschöpft, aber wesentlich weniger unfreundlich entgegnete er: „Wenn ich meine Gabe kontrollieren würde, hätte ich das getan. Die Eingebung kommt oder kommt nicht, letztendlich ist das außerhalb meiner Kontrolle. Alles, was ich tun kann, ist, die Warnung auszusprechen, wenn sie mir einkommt.“ Er machte die Tür ein bisschen weiter auf und einen Schritt beiseite.
Er hätte es nie zugegeben, aber allein wollte er grade wirklich nicht sein. Und irgendwie verstand er die Wut seines Gegenübers ja. Wie hatte er seine Gabe dafür verflucht, dass sie ihn nicht vor den schlimmsten Ereignissen seines Unlebens gewarnt hatte. Und in diesem Fall hatte er einem jungen Mann dasselbe angetan.
Mit einem schweren Seufzen bot der Vampir an: „Wenn du willst, kannst du reinkommen, ich mach dir was zu trinken und erkläre dir genauer, warum ich dich nicht persönlich warnen konnte.“
 07.08.19 1:01
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Gespielt von :
Ary

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Von diesem Zeitpunkt an wollte Rune einfach nur weg, er vergeudete hier nur kostbare Minuten. Von Gerechtigkeit fehlte immer noch jede Spur. Dass das Knochengerippe bei einem Kieferbruch wahrscheinlich auseinander fallen würde, machte ihn nur wütender. Als er es dann auch noch wagte ihn anzusprechen, ließ er seine Wut an der Hauswand aus.
Wie der Schnee der bald das verbrannte Waldgebiet bedecken würde, hob sich der pulverisierte Putz von seinem schwarzen Handschuh ab. Im Stein war eine deutliche Einkerbung sichtbar. Fast groß genug das sie als zusätzlicher Briefkasten dienen konnte. Er wollte diese lahmen Entschuldigungen nicht hören. Er wollte überhaupt keine Entschuldigungen hören. Er war nass. Er war am falschen Ort. Er hatte keine Lust mehr. Er wollte wütend sein. Zorn stellte eine angenehme Abwechslung zur Trauer da.
"Ich bin nicht für einen netten Kaffeeplausch hier!", bellte der Cyborg entsetzt. "Wenn dir wieder so eine Eingebung kommt, spar sie dir ganz wenn der Betroffene bereits neben dem Sterbebett sitzt. Das hilft nicht! Und deine schmierigen Angebote kannst du dir erst recht sparen!" Zum Glück wurden seine Augen von der Sonnenbrille verdeckt. Die Genugtuung die Träne die in seinem verbleibenden, menschlichen Auge schwamm zu sehen gönnte er diesem Spinner nicht.
Noch vor ein paar Tagen hatte er wirklich gedacht das es endgültig vorbei wäre. Dass er nur noch versuchte die letzten Minuten mit Hoffnung zu füllen um sich für die Kälte die danach folgen würde zu wappnen. Es hätten die letzten seligen Minuten sein können und dieser Zollstock hatte es gewagt seine Schwäche auch noch für Profit auszunutzen. Er wollte gar nicht wissen wie viele Andere in seiner Situation schon auf diesen Scharlatan herein gefallen waren, der sich als letzte Hoffnung präsentierte und eigentlich nur auf das Geld aus war.
"Es ist ekelhaft jemanden in seinen schwächsten Moment auch noch auszunehmen! Denkst du überhaupt daran was du diesen Menschen antust? Vermutlich nicht. Hauptsache das Geschäft läuft."
Erst jetzt fiel ihm auf das es sich bei den dunklen Schatten in seinem Gesicht nicht um Augenringe handelte. Zumindest nicht nur. Es war Blut. Was waren das nur für kranken Machenschaften die hinter dieser Tür von Statten gingen? "Du widerst mich an!"
 07.08.19 11:39
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Selbst als die Faust neben Vincent in der Wand einschlug, blieb dieser komplett unbeeindruckt. Sein Ausdruck war immer noch der selbe erschöpfte und gleichgültig. Er zuckte nicht einmal mit der Wimper.
Der junge Mann vor ihm war sichtlich an einem Punkt angekommen, an dem Vincent genauso gut gegen eine Wand hätte reden können. Obwohl, in Anbetracht von Vincents momentanem Zustand hätte er mit der Wand wahrscheinlich einen weniger einseitigen Dialog haben können.
Aber genau das war der Punkt: Ein Dialog mit der Wand war nicht, was Vincent gerade wollte. Und er wollte schon drei Mal nicht, dass, sobald er diese Tür schloss, seine Selbstzweifel und Einsamkeit sich wieder manifestierten und ihm ins Ohr flüsterten, dass Ezra ihn finden und ihm das, was ihm noch geblieben war, wieder wegnehmen würde.
Die Anschuldigungen des jungen Mannes vor ihm ließen den Vampir schmunzeln und ehe er es sich versah, ja sogar ehe er über seine Worte nachdenken konnte, antwortete er auch schon: „ Du kapierst es nicht, oder? Ich sehe Hinweise, wage Bilder! Ich weiß nicht, ob sie sich auf heute, morgen, oder den nächsten Monat beziehen! Ich kann nur mein bestes geben, um sie zu interpretieren. Und wenn ich dich anwidere, weil ich das nicht besser kann, dann bitte, schlag zu! Du wirst mich schon nicht umbringen, dafür hast du gar nicht die Mittel!“
Die Stimme des Vampirs klang spöttisch und er machte einen Schritt vor die Tür während er die Arme ausbreitete und sich darbot. Da war ein kleiner Teil von ihm, der sich zurückziehen und die Tür abschließen, aber diesen Teil hatte er schon lange unter Kontrolle.
Und wenn er durch seine Provokation auch nur 10 Minuten herausschlagen konnte, die er nicht allein verbringen würde, 10 Minuten, in denen die Stimmen schwiegen, dann war es das mehr als wert. Er hatte genug Reserve im Haus, um Verletzungen von einer Trachtprügel zu heilen, solange der Junge nicht grade den Flammenwerfer herausholte.
Und auch, wenn er sich in der momentanen Situation als unschuldig ansah – er hatte immerhin wirklich keine Kontrolle über das, was er sah und wann er es sah – so hatte es doch Nächte gegeben, an denen er selbst seine Untätigkeit verflucht hatte. Visionen, die er als Alpträume abgetan hatte, nur, um dann herauszufinden, dass sie viel mehr als das waren….
 07.08.19 12:02
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Sah er das etwa richtig? Sollte diese verzerrte Fratze auf dem dürrem Gesicht etwa ein Lächeln darstellen? Rune erzählte ihm von dem Leid das sein Gewerbe anrichtete und er wagte es zu lächeln? Ja, er warf sogar ihm vor nicht zu verstehen! Der Kerl bettelte ja gerade zu nach einer Faust im Gesicht!
Rune hatte bereits seine Metallfinger wieder zusammen geballt und aus seiner Tasche gezogen, da wurde ihm auf einmal bewusst das er tatsächlich darum bettelte. Er provozierte ihn. Er nutzte schon wieder sein Leid, seinen Zorn, für seine Gunsten aus. Da würde Rune allerdings nichts mitspielen. Seine Faust wanderte zurück in seine Tasche, der Blick hinter seiner Sonnenbrille blieb weiterhin an dem Besenstiel hängen. Voller Abscheu und Misstrauen.
"Wenn deine Visionen so willkürlich sind, warum erscheinen sie in dann in so regelmäßigen Abständen im Internet? Ist das deine Masche? Du siehst etwas und schreibst es in sein Horuskop, anstatt es ihm direkt mitzuteilen? In dieser Stadt gibt es Hunderte von Steinböcken. Erleiden die alle gerade einen Verlust? Garantiert nicht. Woher weißt du überhaupt von meinem Sternzeichen? Bist du etwa auch noch ein kranker Stalker? Nutzt du mein Schicksal einfach nur dazu um dein Horuskop glaubhafter zu machen?" ,schnaubte der Cyborg. "Das macht deine Arbeit so verabscheuenswert. Du spielst mit den Ängsten und Hoffnungen anderer um Profit zu machen. Wie ein Aasgeier kreist du um Menschen bevor sie der schlimmste Schlag ihres Lebens ereilt. Dann wenn sie sich an jedes Fünkchen Hoffnung klammern. Ist das deine einzige Möglichkeit Kundschaft zu gewinnen?" Im Endeffekt war er auch nicht besser als diejenigen die Wälder abrodeten und die Meere mit ihren Bohrinseln vergifteten. Er dachte nur an seinen eigenen Gewinn, nicht an die Konsequenzen, solche Menschen verabscheute Rune am meisten.
"Wenn du unbedingt geschlagen werden willst, wüsste ich da eine Kneipe im Vorort in der sie dir nur zu gerne die Knochen brechen. Ich mach mir wegen dir jedenfalls nicht die Hände schmutzig."
 07.08.19 22:30
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Innerlich verdrehte Vincent die Augen – mehr schon als zuvor. Diese Unterhaltung war zwecklos und der junge Mann vor ihm hatte das deutlich gemacht. Na ja, die Blechbüchse vor ihm, hätte er wohl eher sagen sollen. Und selbst mit ner Aludose hätte er gerade eine produktivere Unterhaltung führen können.
Wieder begann der Vampir, zu lachen. Diesmal begann es mit einem spöttischen Kichern, das aber schnell in schallendem Gelächter ausartete. Und nicht für eine Sekunde wand der Vampir die Augen von seinem Gegenüber ab.
Als er sich schließlich beruhigt hatte, war seine Stimme scharf, kalt und jeden Gefühls beraubt. Seine Geduld mit diesem Jungen war am Ende: „Denk über mich, was auch immer du willst, es schert mich nicht. Aber für jemand, dessen Zeit angeblich zu wertvoll ist, um dich mit Abschaum wie mir abzugeben, hast du jetzt schon ganz schön viel Zeit hier vergeudet, ohne das zu tun, für das du gekommen bist. Gibt es da nicht jemanden, dessen Beerdigung du organisieren solltest? Oder war er dir so wichtig dann doch nicht?“
Langsam machte Vincent einen Schritt zurück durch die Tür, ehe er sie ins Schloss schlug. Er drehte sich um, stürmte mit einem gebrummten: „Wag es nicht.“ vorbei an Ezra, der immer noch im Gang gestanden hatte, bereit, Vincent weiter Zweifel ins Ohr zu flüstern, und hinunter in seine Zuflucht. Zitternd vor… ja vor was eigentlich? Er war nicht wütend. Er war nicht traurig. Beschämt schon dreimal nicht. Er war einfach nur erschöpft, körperlich und emotional. Ausgebrannt, kalt und leer…
 07.08.19 23:54
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Rasse
Hybrid

Beruf :
Detective Constable & Vigilant

Größe :
1,75 m

Stimme :
weich, hell, ruhig, norwegischer, melodischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Bionische Modifikationen (rechtes Auge und Arm) und ein recht dürrer Körperbau

Ruf in der Stadt :
ständig schlecht gelaunter Öko-Apostel

Gespielt von :
Ary

vRune-S235
Wired Wrong

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Der Typ war anscheinend vollkommen von Sinnen. Er kicherte nicht nur. Er lachte wie ein Irrer! Ließ er so Kritik von sich abprallen? War er nicht in der Lage die Auswirkungen seiner Handlungen zu sehen? Oder sah er sie und überspielte sie mit seiner scheinbaren Gleichgültigkeit? Erbärmlich! Eine Person konnte doch unmöglich so kalt sein!
Das dieser Spinner dann auch noch Recht hatte traf Rune wie ein Schlag in die Magengegend. Ja, er verschwendete hier seine Zeit. Er sollte bei Richard sein und nicht bei jemanden, für den sowieso schon alles verloren war. Völlig frei von Mitleid, Empathie oder Menschlichkeit fragte er Rune ob er nicht eine Beerdigung organisieren sollte. Ihm fiel die Kinnlade herunter. Er war erst in der Lage zu reagieren als die Tür bereits zugeschlagen war. Bevor er ging verschaffte er dem Verrückten noch einen zusätzlichen Türspion. 
Als er sie abwandte um dieses traurige Kapitel endlich zu beenden, frimmelte er die Holzsplitter aus seinem Handschuh. Er war immer noch vollkommen fassungslos über das eben erlebte. 
Doch der Scharlatan irrte sich schon wieder. Ganz umsonst war dieser Besuch nicht gewesen. Rune ging mit dem Wissen, das es schlimmere Schicksale als das seine gab. Sogar schlimmer als das von Richard. Er hatte lieber gelähmte Gliedmaßen, als einen gelähmten Geist. Am beklagenswertesten waren doch die, die nur Leid verursachen konnten und alleine in ihrer eigenen Welt lebten. Er hatte zumindest Hoffnung und eine Perspektive. Der Wahrsager hatte nur seine eigenen Rechtfertigungen.
 09.08.19 0:45
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Rasse
Vampir

Beruf :
Medium

Größe :
1,93m

Stimme :
Leichter amerikanischer Akzent, verträumte Stimme die fast schon hypnotisierend wirkt

Auffallende Merkmale :
Aussehen kann variieren

Ruf in der Stadt :
Unbekannt/Arschloch

Gespielt von :
Dami

vVincent Mantei
Blutegel

Mantei's Spirits Empty

 
Vincent rührte sich nicht, als er das Krachen von oben hörte. Kümmerte ihn, dass grade seine Tür eingeschlagen worden war? Nicht wirklich, er war abgelenkt genug. Das, was er hatte verhindern wollen, war eingetreten: Die Stimmen waren da. Sie redeten wild durcheinander und auch, wenn er schon lange wusste, dass das nichts brachte, presste der Vampir die Hände auf die Ohren.
Er wollte sie nicht hören. Das durcheinander machte ihm Kopfschmerzen und dass er einzelne Sprachmelodien erkannte, machte es nicht besser. „Wo bist Es ist dei-ERBÄRMLICH! du? Wir -ne Schuld! Es ist so vermissen Steh auf!“ Vincent wimmerte leise. Zwischen all den Stimmen konnte er seine eigenen Gedanken gar nicht mehr ausmachen. Er hätte nicht so einfach aufgeben sollen… Aber ob es geholfen hätte, wenn er netter gewesen wäre oder mehr provoziert hätte? Wahrscheinlich nicht.
Und jetzt war er allein… Allein mit all den Stimmen. Allein mit seinen Erinnerungen… Allein mit den Bildern. Allein mit Ezra, der über ihm Stand und immer wieder die selben Worte wiederholte: „Ich werde dich finden, Vincent. Ich werde dich finden und du wirst verlieren. Ich bin noch immer hier.“
Vincent kniff die Augenlider zusammen und biss sich auf die Zunge. Er spürte den Schmerz. Zuerst nur kaum… mehr ein Kitzeln als irgendetwas anderes. Aber dann biss er fester zu und der Reiz fing an, seine anderen Sinne zu überlagern. Er fühlte, wie seine Zähne durch sein kaltes, totes Fleisch schnitten, aber es kümmerte ihn nicht. Und wenn er sich schon verletzte, er konnte das wieder heilen. Diese Wunde konnte er in Ordnung bringen.
Trotzdem hatte er nicht erwartet, zu spüren, wie seine Kiefer zusammenschnappten. Der Schreck riss ihn vollständig aus seiner Trance. Er hatte sich doch tatsächlich die Zungenspitze abgebissen. Das gute war: Die Stimmen waren fürs erste still. Sie waren komplett verschwunden. Das schlechte: Jetzt musste er den Muskel nachwachsen lassen und das erforderte schon einiges an Energie.

Er spuckte aus und kaum hatte das Stück Zunge seinen Mund verlassen, fing es auch schon an, zu Staub zu werden. Achtlos warf er es in den Mülleimer neben seinem Schreibtisch und rappelte sich auf. Er musste etwas trinken, um diese Verletzung zu heilen. Und das tat er lieber jetzt als später.
Auf dem Weg nach oben hielt er sich am Geländer fest. Er musste seinen Verstand jetzt beschäftigt halten, bevor die Stimmen zurückkamen. Aber womit?! Die Begegnung, die er gerade gehabt hatte, war nicht wirklich interessant, um darüber noch lange zu reflektieren. Und auch sonst war da nichts außer den Stimmen selbst, die sich schon wieder den Weg zurück in seinen Kopf bahnten: „Du weißt, dass Du hast versagt! er noch lebt. Widerwillig schüttelte der Vampir den Kopf und schlug sich mit dem Handballen gegen die Schläfe, um die Gedanken zu vertreiben.
In der Küche angekommen nahm er sich eine weitere Blutkonserve aus dem Kühlschrank, riss sie auf und saugte sie innerhalb von zwei Sekunden komplett leer. Er spürte, wie das innere seines Mundes sich mit Blut aus der frischen Wunde fühlte, als er die Heilung begann, und sich neues Gewebe bildete, wo die Verletzung entstanden war.
Es tat weh. Die offene Wunde brannte wie flüssiges Feuer, während sie sich Zelle für Zelle wieder schloss und erneut brachte der starke Reiz die Stimmen für einen Moment zum Schweigen. Nachdem die Heilung vollendet war, trat der Vampir ans Waschbecken heran und spuckte aus.
Während er das Blut noch den Abfluss hinunter wusch, fiel sein Blick auf den offenen Geldbeutel, der auf seiner Arbeitsfläche lag.
Eine Sache speziell fiel ihm ins Auge: Williams Visitenkarte. Seltsam, hatte er die nicht eigentlich schon längst rausgenommen, nachdem er die Nummer des Drachen gespeichert hatte? Egal, die Karte war fast schon wie ein Rettungsring auf offener See für den Vampir. Und er hatte vor, ihn zu ergreifen.

Mit seinem Handy in der Hand trat er hinaus in den Raum, in dem er normalerweise seine Kunden empfing. Sofort konnte er sehen, woher das krachende Geräusch zuvor gekommen war: Der Kerl hatte ihm ein Loch in die Eingangstür geschlagen. Hey, einen besseren Vorwand konnte er sich doch gar nicht mehr wünschen.
Vincent machte ein Foto von der Tür und schickte es William mit der Bemerkung: „Ich hatte Besuch von unzufriedenem Klientel. Kannst du mir helfen das zu reparieren? Ich warte hier, falls du Zeit hast.“ Er nahm einen weiteren tiefen Atemzug und setzte sich auf die Couch, die in Richtung der Tür zeigte, um auf eine Antwort des Drachen zu warten.

Es dauerte nicht lange, bis die Stimmen zurückkamen und seine Gedanken erneut in einem heillosen Durcheinander ertränkten. Sie waren lauter als zuvor, mehr als zuvor und Vincent konnte noch nicht einmal ganze Worte ausmachen. Seine Augen füllten sich mit Tränen und er sank in sich zusammen, Stück für Stück.
Die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und die Beine an den Körper gezogen schrumpfte er zu einem sprichwörtlichen Häufchen Elend, von dem nichts weiter als ein leises Wimmern zu hören war. Falls der Drache ihm geantwortet hätte, hätte er sein Handy in diesem Moment schon gar nicht mehr gehört. Alles, was noch existierte… Ja alles, was ihm wirklich erschien, war das unverständliche Wirrwarr von Stimmen in seinem Kopf.
Er lieferte ein wirklich bizarres Bild: Seine Maske war gefallen und er hatte sich nicht die Mühe gemacht, sie wieder aufzuziehen und so war sein wahres Aussehen für die gesamte Welt enthüllt: Ein magerer junger Mann mit Haut so dünn wie Pergament und dünnem, brüchigem Haar, das ihm zu Lebzeiten wohl in Klumpen ausgefallen sein musste. Seine Knochen zeichneten sich deutlich unter der eisweißen Haut ab und so, wie er sich zusammengerollt hatte, konnte man vor allem seine Wirbelsäule deutlich sehen, die sich gegen den Rest seines Halses abhoben.
Seine Hände waren in sein brüchiges Haar gekrallt und so hoben sich auch seine Fingerknöchel sichtbar hervor, so, als könne die Haut, die sich über sie spannte, jeden Moment reißen.
Wenn er nicht so heftig gezittert hätte, hätte man wohl glauben können, er hätte den Finalen Tod erfahren und es wäre nur eine Frage der Zeit, bis sein Körper zu Asche zerfiel
 17.08.19 2:52
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Rasse
Drache

Gespielt von :
Kikii

vWilliam Wright
Maniac

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William & Vincent
7. August | später Abend | leichter Regen


Das klingeln seines Handys hatte William vollkommen aus seiner Konzentration gerissen.
Er hatte noch, selbst nachdem der Laden geschlossen war, über einer Zeichnung für einen Kunden gehangen und dabei vollkommen die Zeit vergessen.
Ein wenig orientierungslos rieb er sich übers Gesicht, eher er nach seinem Handy griff um zu sehen wer ihn da in die Realität zurückgeholt hatte.
Das Bild und die Nachricht die ihm entgegen schienen ließen seinen Kiefer für einen kurzen Moment unzufrieden knirschen.
Was für eine drecks Bande. Wenn er die erwische konnten die sich warm anziehen.
Aber er hatte kein Werkzeug, geschweige denn eine Holzplatte mit der er das ganze abdichten konnte. Und um die Uhrzeit war vermutlich auch der Baumarkt schon geschlossen.

Er brauchte einen Moment bevor er realisierte das er das, zumindest für eine vorübergehende Lösung, nicht brauchte und schrieb Vincent zurück, "Gib mir ca. 20 Minuten dann bin ich bei dir."
Der Ladenbesitzer legte die Zeichnung zur Seite und räumte seine restlichen Utensilien weg, eher er sich seine Jacke überzog und den Laden abschloss.

Der Weg zu Mantei's Spirits ging schnell vorbei und so stand er schon etwas eher als angekündigt vor dem Laden.
Mit einem druck des Verriegelungsknopfes blinkten die Scheinwerfer von Williams Wagen einmal auf und er wandte sich dem Gebäude zu. Schon vom Bordstein aus konnte William das Faust-große Loch erkennen und schnaubte unzufrieden.
Wer schlug denn einfach so ein Loch in eine Tür ? Treten .. ok, aber schlagen ? Derjenige musste eine menge Kraft gehabt haben.. oder eine menge Wut.
Was genau hatte Vincent dem armen Tropf denn vorausgesagt das es so eine Reaktion hervorgerufen hatte ?
Kopf schüttelnd griff er nach dem Türknauf und war nicht wirklich überrascht als die Tür sich einfach so öffnen ließ.
"Vincent ? Ich bin hier ~", kündigte er sich an und schloss die Tür hinter sich. Keine Reaktion.
Stirnrunzelnd ging er den kleinen Flur entlang zum Hauptraum, wo er erwartete Vincent anzutreffen, "Hey ich hoffe es reicht dir eine vorübergehende -", mitten im Satz brach er ab und sah das kleine Häufchen elend das vor dem Sofa saß geschockt an.
Der Drache musste schlucken, hätte er nicht das leise Wimmern vernommen hätte er glatt angenommen das vor ihm wäre eine Leiche und kein lebendes Wesen.
Vorsichtig ging er auf ihn zu, "Vincent ?", seine Stimme war sanft um ihn nicht zu erschrecken.
William wusste von den ein oder andere Psychosen die Vincent hatte, vor allem weil er sie auch nicht gerade vor ihm versteckte. Aber das hier war neu und William wusste nicht ganz wie er mit der Situation umgehen sollte oder was das für ein flaues Gefühl war, welches sich in seinem Magen breit machte.
War das etwa Sorge ? Der junge Mann hatte sich schon lange um niemanden mehr gesorgt, weshalb diese Situation noch gewöhnungsbedürftiger für ihn war als ohnehin schon.
"Hey Kumpel.. ich.. ich bin hier. Du hattest mir eine Sms geschickt..", vorsichtig legte er ihm eine Hand auf die knochige Schulter, bedacht darauf ihn nicht all zu sehr zu erschrecken.
 05.01.20 15:33
http://moon-academy.forumieren.com/t4656-william-wright https://changing-tides.forumieren.de/u1385rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f202-william-wright
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