Naomis Zimmer ist wirklich nichts Außergewöhnliches. Sie hat nie viel Wert auf unglaublichen Komfort oder viel modernes Zeug gelegt. Oft ist sie mit einem einfachen Bett, einem Schrank und einem Schreibtisch für ihre Arbeiten zufrieden, auch wenn ihr vorheriges, menschliches Leben das vielleicht nie vermuten ließ.
Dementsprechend ist das Zimmer eher schlicht eingerichtet. Nicht zwangsläufig spartanisch, aber schlicht. Gegenüber der Zimmertüre befindet sich das Bett, dessen Breitseite direkt an die Wand angelehnt ist. Das Bett an sich ist kaum spektakulärer, aber es bietet eine menge Platz. Der eigentliche Freiraum gleich drunter ist mit Schubladen ausgefüllt, die theoretisch groß genug wären, um die komplette Bettwäsche darin verschwinden zu lassen. Nicht, dass Naomi das brauchen würde, weswegen dieser Platz ausschließlich als Schrank genutzt wird. Sie besitzt nicht wirklich viele Klamotten, weswegen ein Schrank oder eine Kommode nicht benötigt würde. Nichtsdestotrotz besitzt eine eben solche, welche ihren Platz an der linken Wand gefunden hat. Sie erscheint eher unbenutzt, lediglich der Platz auf dem Möbelstück ist mit ein paar Kerzen ausgeschmückt. Gleich gegenüber der Kommode wurde dann auch gleich der besagte Schreibtisch hingestellt, der unter anderem mit einem Laptop, einer Lampe und einigen weiteren Utensilien ausgestattet ist. Dank ihre tragbaren Computers bräuchte Naomi eigentlich nichts weiter, aber einen kleinen, alten Röhrenfernseher, der seinen Platz auf der Ecke des Schreibtisches findet, war nun doch ein Muss. So kann sie wenigstens zum Einschlafen noch einen hübschen Film schauen.
Der Laminat-Boden ist mit einem kleinen Teppich gleich vor ihrem Bett ausgeschmückt und das gesamte Zimmer ist in Rot- bis Flieder-Tönen gehalten, selbst die Gardinen; die meistens so oder so zugezogen sind. Der Raum wird von ihr bevorzugt ohne Schuhe betreten, welche notdürftig in der anderweitig leeren Kommode unterkommen.
