Irish Pub "Cluricane"

"Glaubst du ich bin so leicht zu quälen?", antwortete er ihr mit herausforderndem Blick. Micael wusste ganz genau, dass er eigentlich immer das Kind auf dem Spielplatz war, das anderen ihre Sandförmchen wegnahm und sie mit deren Inhalt bewarf oder ihnen damit den Mund stopfte. In Gegenwart Pubertierender, die sich meist noch schlimmer und dümmer verhielten als Kleinstkinder, würde sich das ganz bestimmt nicht ändern.

Aus irgendeinem Grund schien sie ein Gespräch aufrecht erhalten zu wollen, und er würde sie nicht daran hindern, wenn er auch selbst nicht wüsste, worüber er sonst noch mit ihr reden sollte.
"Ich war auf den Weg in mein Zimmer. Eigentlich hatte ich heute schon eine Überdosis an Gesellschaft, dabei war noch garkein Unterricht", meinte Micael schulterzuckend.

Die Kellnerin kam mit einem neuen Bier für seine Gesprächspartnerin und er erinnerte sich daran, dass noch ein Rest Whiskey auf ihn wartete. Sein Teller war auch nicht komplett leer, aber er hatte keine Lust mehr, weiterzuessen. Stattdessen lehnte er sich in seinem Stuhl zurück und fragte:
"Willst du noch etwas bestellen?"

"Ich bin mir sicher, dass es da Methoden gibt...", meinte ich mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen. Es würde ganz darauf ankommen wie er quälen definierte. In diesem Moment erwiderte ich seinen herausfordernden Blick und hielt auch mein Grinsen aufrecht.
"Eine Überdosis an Gesellschaft?", ich überlegte kurz. "Als Mann darfst du dich auch nicht ins Lehrerzimmer trauen. Die Weiber hier stürzen sich wie Geier auf die Männer. Lehrerinnen UND Schülerinnen." Zufällig schweiften meine Gedanken bei diesem Satz zu Vince der das Opfer von dieser Larifari wurde. Warscheinlich dürfte ich ihn jetzt nicht einmal mehr angucken, weil ich sonst die Krallen der Furie am Hals hab. Ich lachte in mich hinein und seufzte lautlos. Vince der Pantoffelheld.
Ich lehnte mich zurück als die Kellnerin endlich mit meinem Bier kam. Ich schnappte es mir sofort, warf der Kellnerin noch einen bösen Blick zu und trank das ganze Glas auf einmal aus. Das eiskalte Bier ließ meine Anspannung verschwinden und ich lehnte mich wieder zurück.
Als Mic fragte, ob ich noch was bestellen wolle, meldeten sich plötzlich meine Kopfschmerzen wieder und ich beugte mich nach vorne um meinen Kopf auf meiner Hand zu stützen. Ich schüttelte langsam den Kopf und kniff die Augen zusammen.

Ihr fieses Grinsen beeindruckte ihn wenig, er hielt ihren Blick und grinste zurück: "Diese Methoden muss man erstmal finden. Aber sicherlich, irgendwie kann man jeden quälen". Wer wusste das besser als er?
Was sie nun über den weiblichen Anteil dieser Schule sagte, ließ ihn amüsiert schmunzeln:
"Kein Wunder, ein Ball ist nunmal ein eleganterer Straßenstrich mit anderer Währung. Ins Lehrerzimmer kann ich mich trotzdem trauen, sowas wird selten ein Problem für mich - kommt nunmal ganz darauf an, wie man reagiert".

Als Hellgirl ihr Bier trank, schien noch alles ok zu sein, aber dann konnte er erkennen, dass es ihr wohl wieder nicht gut ging. Eigentlich sollten die Kopfschmerzen doch jetzt verschwunden sein...
"Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte der Magier sie mit einem skeptischen Blick auf ihre zusammengekniffenen Augen.

Ich zuckte mit den Schultern, Methoden würden sich bestimmt finden lassen.
Als er meinte, es käme darauf an wie man auf die Hühner hier reagiert fragte ich mich wie er das meinte. "Wie würdest du denn reagieren?" fragte ich relativ beläufig und trank das Bier mit einem Schluck aus.
Als ich mich bereuts nach vorne gebeugt hatte nachdem sich meine Kopfschmerzen wieder gemeldet hatten, wurde es nur noch schlimmer. "Kacke!" zischte ich und schlug mit der Hand auf den Tisch. Mein Kopf tat verdammt weh, so einen Kater hatte ich noch nie! Mir wurde kalt doch ich spürte die kalten Schweißperlen auf meiner Stirn. Ich kniff die Augen weiterhin zusammen und biss die Zähne zusammen, was man deutlich an meinen angespannten Kiefermuskeln sah. Ich dachte es würde jeden Moment vorbei gehen aber es wurde noch schlimmer. Mit der einen Hand umklammerte ich die Tischkante und mit der anderen hielt ich mir den Kopf und wischte die Schweißperlen weg. Ich schüttelte den Kopf um auf Mic´s Frage zu antworten doch durch das Schütteln wurden die Schmerzen nur noch verstärkt. Er mit seinem Magie-Zeugs müsste mir doch eigentlich helfen können...aber ich brauch keine Hilfe und ich bin mir sicher die Schmerzen sind gleich vorbei. Wenn das überhaupt noch vom Alkohol kommt...

Mit einem fast ein wenig arroganten Lächeln antwortete er auf ihre Frage.
"Überhaupt nicht".

Dass es ihr plötzlich so schlecht zu gehen schien verwirrte ihn völlig - der Kater konnte es schlicht nicht mehr sein, zumindest nicht allein, die Tablette war normalerweise völlig ausreichend, um die Symptome völlig verschwinden zu lassen. Micael versuchte in ihrer Aura zu erspüren, was los war - doch das war beinahe unmöglich, dazu kannte er Hellgirl zu wenig und eine solche Ferndiagnose war nie sein Ding gewesen. Er war außerdem immer ein miserabler Heiler gewesen.
Kurz zögernd stand er auf, ging um den Tisch herum und berührte mit seiner Hand ganz beiläufig kurz ihre Schläfe. Es fiel ihm schwer, sich so nah an sie heranzuwagen, aber so hatte er seine Diagnose ohne irgendwelchen Firlefanz - und sie gefiel ihm garnicht. Ihr Kreislauf spielte völlig verrückt, es erinnerte ihn fast an die Anzeichen einer Vergiftung oder schweren Infektion - warum hatte man davon vorher nichts gemerkt?

Irgendetwas musste er jetzt tun, sonst war sie gleich ohnmächtig - schmerzlich fehlte ihm jetzt die Heilerin an seiner Seite, wie schon oft. Mit Wunderheilungen per Handauflegen konnte der schwarze Magier ihr nicht dienen, was er für sie tun könnte wäre ein auf sie abgestimmter Trank, doch das würde hier nicht gehen. Noch immer stand er neben ihr, berührte nun kurz ihre muskulöse Schulter und spürte ihr Herz unregelmäßig schlagen. Was zum Teufel war hier los? Kurzentschlossen ließ er die Hand auf ihrer Schulter und beförderte sie magisch in sein Zimmer, dort würde er ihr vielleicht helfen können.

Vielleicht war er meist nicht sonderlich hilfsbereit, aber er hatte keinen Grund, seine Kollegin in Gefahr zu bringen, ernsthafte Schäden davonzutragen.

tbc: Micaels Zimmer

Über sein "Überhaupt nicht" musste ich nur lachen. Das war warscheinlich die beste Art.

Ich war so beschäftigt diese scheiß Schmerzen zu untedrücken, dass ich gar nicht gemerkt hatte, dass er um den Tisch kam und dann neben mir stand. Zum Glück war es in diesem Pub so ruhig, ansonsten wäre mein Kopf warscheinlich explodiert. Das war auf jeden Fall nicht mehr nur der Kater, was war denn mit mir los? Kacke! Dass er meine Schläfe berührte, spürte ich gar nicht, ich spürte auch nicht, wie der Tisch langsam knackte weil ich mich so an ihn festklammerte. Das ging mir im Moment aber wirklich am Arsch vorbei, ich wollte im Moment nur verhindern, dass ich vom Stuhl kippte indem ich die Zähne nur noch fester zusammen biss und alle Muskeln im meinem Körper anspannte.
Als er meine Schulter kurz berührte, öffnete ich die Augen und zischte wieder "Kacke!"
Es fühlte sich an als würde mir Jemand die Hörner aus dem Kopf reißen.

Ich spürte einen kurzen Ruck, als er uns plötzlich in sein Zimmer teleportierte doch ich war froh aus dem Pub zu sein. Wenn ich nicht solche Schmerzen hätte, würde ich ihn fast anbrüllen, weil er mir half.

tbc: Micael´s Zimmer

Sandar fand auf anhieb ewas, was wie gemacht dafür war dass er dort ein wenig blieb.
Irish Pub hatte auf dem Türschild gestanden, und das hier zu finden war dann och eine kleine Erleichterung. Er wollte leber traditionelle Gerichte aus seinem Heimatland essen, als welche von hier.
Sandar betrat schwungvoll den Laden, und war ein wenig enttäuscht. Gut es sah ein wenig wie ein Stück zuhause aus, aber dennoch nicht ganz so. Außerdem war der Pub völlig leergefegt, bis auf den Stämmigen Mann hinter der Bar.
Sandar ging zur Bar, und setzte sich auf einen der doer vorhandenen Barhocker, mit Blick auf die Tür. Man konnte ja nie wissen. Immerhin war in einem der Tische ganz deutlich ein Knick im Holz. Und Sandar wollte keine Bekanntschaft mit demjenigen machen der das getan hatte. Gedankenverloren starrte Sandar auf den Tisch, bis ihn der Barkeeper fragte was er haben wolle. Der Mann war etwas unwirsch, und aus dem Tonfall kontte man heraushören das er zum wiederholten mal fragte.
Oh, Ja. Ich möchte bitte... Sandar sah kurz auf die Auswahl an Getränken die hinter der Bar zur Schau stand.
Kaffee, Schwarz, ohne alles. Sagte er, mit deutlich hörbarem Irischem Akzent in der Stimme. Vielleicht würde der Barkeeper zu einem Landsmann etwas netter sein.

Nachdem ich meinen Koffer gepackt und mich umgezogen hatte, ging ich in die Stadt. Vielleicht fand ich ja ein restaurant oder ähnliches. Und vielleicht traf ich ja auch jemanden aus der Schule.
Schließlich fand ich einen Kleinen Laden. Irish Pub. Das Hörte sich doch ganz gut an.
Ich war noch nie in Irland gewesen, wollte aber unbedingt mal hin. Ich sah mich in dem Laden um und erblickte einen Jungen, der an der Bar saß. Lächelnd ging ich zu ihm hinüber und glit auf den Hocker neben ihm. Ein schwieriges Unterfangen, da mein Rock dabei immer wiede hoch rutschte. Dann warf ich ihm einen Kurzen Blick zu. Halbdämon. Also wirklich ein Schüler. Ich lächelte abermals, bevor ich mich ohne etwas zu sagen, dem Barkeeper zuwandte. Beinahe hätte ich die Nase gerümpft. Der hatte aber sowas von kein Benehmen. Wo hatte man den denn ausgegraben? Und dann glotzte er mich auch noch an, als wär ich ... keine Ahnung... eine Nutte an der Straßen Ecke. Ich wich ein wenig zurück bevor ich bestellte. Er starrte mich noch einen Moment an und ich dachte schon, das er gleich anfangen würde zu sabbern. Zum Glück tat er es dann doch nicht und brachte mir endlich meinen Kaffee. Ich blinzelte ihn kurz an um sicher zu gehen, das ich mir seinen Blick nicht einbildete. Das war doch echt unglaublich! Das der frei draußen rumlaufen durfte! Und jetzt lehnte er sich auch noch über die Theke zu mir rüber. Kann ich dir noch was anbieten, Süße?, fragte er mich mit Irischem Akzent. Süße?! Ich lehnte mich noch weiter von ihm weg und verzog das Gesicht. N-nein Danke. Auf das Angebot konnte ich getrost verzichten. Er sah ja nicht mal gut aus!


Outfit (das letzte)

Es Geschah Tatsächlich noch etwas in diesem verschlafenen Pub. Ein Mädchen kam herein.
Eigentlich sah sie ganz süß aus, aber ihre Klamotten waren wirklich geschmacklos. Rosa und Schwarz, und dann noch durchscheinend. Bitte.
Sandar sagte erstmal nichts, und sah wieder in seinen Kaffee. Das Mädchen wurde bedient, ohne dass sie etwas gesagt hatte. Das hieß zwar eigentlich auch dass man nichts wollte, sie bekam trotzdem Kaffee. Sein eigener Kaffee war inzwischen auch angekommen. Zumindest sah es aus wie Kaffee. Und das Mädchen war definitiv Schülerin.
Sandar trank seinen Kaffee in einem langen Zug aus. Es war guter Kaffee, das musste man anerkennen.
Die Heiße Brühe lief Sandar die Kehle hinunter, als der Barmann das Mädchen ansprach. Sandar prustete Kurz, wobei ihm ein Stück Kaffee mit ein wenig Galle zusammen wieder hochkam. Sandar verzog das Gesicht, schluckte aber alles wiederwillig hinunter. Er griff sich an den Hals und Räusperte sich.
Sind sie auch Schülerin? Dann sollten wir nämlich langsam los. Es ist Spät und wir wollen doch den Bus nicht verpassen.
Er Stand auf, ließ kurz die Schultern kreisen, und nahm dann seine Gitarre wieder auf den Rücken.
Guten Kaffee brauen sie, danke. Hier ist das Geld. Sie brauchen nichts herauszugeben.sagte Sandar an den Barmann gewandt, während er die Hand in die Börse steckte. Danch Klopfte er Zweimal auf den Tisch, und beim dritten Mal öffnete er die Hand, und das Geld fiel auf die Theke.
Danke Sagte der Barmann, und besah sich das Geld genauer.
Sandar ging währenddessen zur Tür. An der Tür drehte er sich noch einmal um, und nickte dem Barmann zu. Dieser grinste ihn seinerseits an, und dann trat Sandar vor die Tür.

tbc: Sandars Zimmer.

FIRST POST
Ein missgelaunter Mann kam in den Pub und knurrte, der Typ hatte schlechte Laune das sah man, der Dämonenwolf neben ihm machte auch keinen freundlicheren Eindruck, von dem kleinen Schattendämon der, den langen Schwanz um Schultern und Hals des Kerls geschlungen, auf seiner Schulter saß gar nicht zu reden. Eigentlich war es ein schöner Tag, aber der Kerl mochte keine schönen Tage. Er setzte sich auf einen der Hocker undd...
Dieser Typ war ich, gestatten Mephistopheles Dark, ich hatte mal wieder richtig miese Laune, ich hatte einen verdammten Kater und Spider , meinem Wolf ging es ähnlich, Destroy der mit mir durch ein untrennbares Band verbunden hatte auch zu viel gesoffen. Wodka pur, mit Eis knurrte ich, dann sah ich meine beiden Kollegen an Für mich dasselbe, aber mit extra viel eis kicherte Destroy The same, but without Ice knurre Spider, der Barmann schaute uns aus großen Augen an, dann brachte er das gewünschte. Spider war inzwischen auf einen Barhocker neben mir gehüpft und als der Bar man sein Glas vor ihn stellte fing er sofort an zu schlabbern, Destroy und ich ergriffen unsere Gläser und kippten sie auf einen Zug mit Eis weg. Ah da gehts uns doch gleich besser, nochmal das selbe für uns alle m,einte ich und bald war die zweite Runde da, jetzt liesen wir es etwas langsamer angehen. Klar wir hatten einen Kater, aber Alkohol betäubt alles.

Cf: Wenn ich das noch wüsste~ xD

Ich fluchte leise und rieb mir leicht über den rechten Unterarm- der, der vorhin vollkommen in der Sonne gelegen hatte und der, bei den Gradzahlen logischer Weise nicht unter Stoff war. Der Unterarm war schon leicht gerötet und brannte. Leichter Sonnenbrand. Great~ Ich hatte natürlich sonst nichts besseres zu tun, als mich hier ordentlich durchgrillen zu lassen, hinterher eine Tomate in dem Rotton locker in den Schatten zu stellen und dann lautstark zu fluchen, weil ich Hautkrebs hatte. Ich lächelte leicht belustigt. Ich hatte eigentlich schon was besseres zu tun, oder immerhin bessere Zukunftsziele, oder Wünsche. Während ich durch die Straßen schlich, blieb ich, nachdem ich an unzähligen Geschäften, Pubs und dergleichen vorbei gekommen war, plötzlich stehen und hob die Sonnenbrille leicht an, ehe ich den Kopf nach links drehte. Irish Pub "Cluriance"? Klang nicht schlecht, allein wegen dem Wort 'Irish'- viel irisches fand man hier in Japan ja eigentlich eher weniger. Doch hatte ich mir das bewusst gemacht -oder so-, als ich schließlich hatte aufbrechen müssen. Aber sowas zu sehen, das war ja~ wunderbar. Dementsprechend fackelte ich auch nicht großartig lange, sondern huschte in den Pub hinein, was sogleich auch eine Erleichterung war, da die Sonne nun nicht mehr unangenehm und konstant auf mich hinab schien. Warum, konnte es nicht gut 5° weniger haben? Oder wenigstens bewölkt sein? Zwar setzte die Dämmerung nach und nach langsam ein, aber bis es dann mal richtig dunkel war... Nunja. Das würde wohl noch eine Weile dauern. Ich schob die Sonnenbrille entgültig nach oben, da ich sie hier drinnen nicht mehr brauchte. Allerdings brauchten meine Augen eine Weile, um sich an das dunklere Lichtverhältnis als draußen zu gewöhnen. Oder eher gesagt; sie mussten sich daran gewöhnen, jetzt wieder richtig was zu sehen, und nicht so leicht... überhellt, wie vorhin draußen. Als meine Augen sich an die anderen Lichtverhältnisse gewöhnt hatten, merkte ich zuerst, dass der Pub mäßig gefüllt war. Vermutlich würde es mit zunehmenden Abend noch an Fülle zunehmen, aber ich hatte eigentlich ohnehin nicht vor, den ganzen Abend hier zu verbringen, ehrlich gesagt.
Ohne groß zu zögern, ging ich bis zur Bar und sprang auch zugleich auf einen Barhocker- es sah ja irgendwie immer so blöd aus, wenn man alleine an einem Tisch saß. Als ich ein Schlabbern hörte, blickte ich zur Seite und bemerkte einen wenig normalen Hund. Oder Wolf, der ein Getränk aus einem Glas schlabberte. Daneben saß ein wirklich großer Mann, an dessen Aura mir irgendwie etwas bekannt vorkam. Ich nickte jenem leicht zu, als der Barkeeper mich auch schon mit abwartendem Blick ansah und auf die Bestellung wartete, jedoch den beiden Gestalten hin und wieder einen Blick zu warf. "Ein Cider~" Wenig später hatte ich auch schon eben jenes Getränk vor mir stehen und nippte leicht daran. Die Kohlensäure prickelte angenehm im Mund und im Hals und die Kühle des Getränkes war auch einfach göttlich, wenn man gerade aus der Wärme kam. Ein zufriedenes Seufzen verließ mich, während ich erneut leicht an dem Apfelwein nippte.

Ein Foto machen~? Ich hob eine Augenbraue leicht an, ehe ich amüsiert lächelte und mir die weißen Haare aus dem Gesicht fischte. Da kam bei mir doch gerade irgendwie die Frage auf, ob ich überhaupt eine Kamera mitgenommen hatte. Naja. Selbst wenn nicht, könnte ich zur Not immer noch eine nachkaufen, sollte ich das Bedürfnis danach verspüren. Der große Mann schien allerdings schon weitaus bessere Launen durchlebt zu haben- so, wie er knurrte, schien er nicht besonders munter zu sein. Oder es war schlichtweg seine Art, so zu sprechen. "Ah, nein. Das Gedächtnis kann durchaus besser als ein Foto sein." Wobei das Gedächtnis ja leider dazu neigte, einige Dinge schneller zu vergessen, als andere- oder besser gesagt, einige vergaß das Gedächtnis gar nicht. Das war auch ein durchaus unangenehmer Punkt davon. Ich zuckte zusammen, als fremde Hände meine Haare zerstrubbelten und meinen Nacken kitzelten. Gespielt vorwurfsvoll blickte ich über die Schulter und hob kurz darauf leicht eine Augenbraue an. So ein Wesen hatte ich bisher ja noch nie gesehen. "Meine schönen Haare~" Dass das 'Gejammer' nicht ernst gemeint war, hörte man vor allem aus der Stimme. Trotzdem strich ich mir mit den Fingern durchs Haar, um das immerhin ein wenig wieder in Ordnung zu bringen, während das Wesen, welches offensichtlich Destroy hieß, wieder zurück gerufen wurde. Bedächtig ließ ich meinen Blick kurz darauf auf dem großen Hund, oder Wolf, haften. Irgendwie war ich nur gelinde überrascht, dass er sprechen und ich es zudem hören konnte. Ich neigte den Kopf leicht zur Seite und nippte erneut kurz am Cider, ehe ich leicht nickte. "Hast offensichtlich eine sehr feine Nase und weißt die Gerüche gut zu deuten." Denn er hatte zudem auch vollkommen Recht. Ich ließ meinen Blick kurz noch nachdenklich auf dem großen Hund ruhen, ehe ich ihn wieder kurzzeitig nach vorne wandte. Ehrlich gesagt, wusste ich momentan selbst nicht so genau, ob es mir etwas ausmachte oder dergleichen, beinahe augenblicklich als jemand mit dämonischen Anteil enttarnt zu werden oder nicht. Ich machte mir jedoch auch nicht weiter Gedanken darüber, da ich den Blick kurz darauf wieder zu dem Trio wandte und lächelte. "Das geht schon, schließlich bin ich nicht dran gestorben und werde es wohl auch kaum. Eileanóra Callahan." Eine Handbewegung, als wolle ich eine Fliege verscheuchen, folgte, ersetzte jedoch eigentlich die übliche Höflichkeitsfloskel von wegen 'Freut mich' oder dergleichen. Ich war momentan, zugegebener Maßen, ein wenig faul, weswegen ich den Teil wegließ und mir lieber wieder einen Schluck gönnte, dieses Mal einen größeren, ehe ich den Blick leicht abschätzig zu Mephisto wandte. Er wirkte durchaus älter als ich es war. Wenn sein psychisches Alter nicht noch weitaus größer war, als man erkennen konnte. "Darf ich fragen, ob Sie ein Lehrer oder dergleichen sind?" Ich hatte mich nun einfach mal dazu entschlossen, ihn zu Siezen- da war ich eigentlich schon eher auf der sicheren Seite, obwohl es einige Erwachsene auch nicht gerne hatten, wenn sie gesiezt wurden. Wobei die dann wohl eher außerhalb des... Mainstreams sich aufhielten.