Lagerfeuer

cf: Nachtklassenzelt 2

Ohne seine Koffer fühlte Sandar sich gleich wieder deutlich besser. Er kam am Lagerfeuerplatz an. Ein nettes Plätzchen nahe bei der großen Wiese. Sadar kramte in seinen Taschen. Er zog mit einem skepischen Blick die Panflöte heraus, darauf folgte dieMundharmonika auf der er gestern gespielt hatte. Nein nicht gestern. Das war heute früh gewesen, beim Frühstück. Zeit war schon so eine Sache. Manchmal lief sie einem mit Beinahe-Lichtgeschwindigkeit davon, dann wieder kroch sie ultimativ langsam über diese Welt.
Sandar legte den Kopf schief als er seine Leeren Hände wieder aus den Taschen zog. Keine Streichhölzer, kein Zunder, und auch kein Feuerzeug zum feuermachen waren vorhanden. Sandar nahm die Gitarre vom Rücken, und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden vor das nicht vorhandene Feuer. Tja, man konnte eben nicht alles haben. Aber solange die Sonne schien kam man ja auch ohne Feuer aus.
Sandar streckte die Amre, und faltete dann die Hönde hinter dem Kopf. Er ließ sich nach hinten auf den grünen Rasen fallen, und sah hoch an den blauen Himmel, an dem ab und zu eine kleine weiße Wolke vorbeischwebte. Sandar schloss die Augen, dachte an seine Heimat. Dort war das Wetter auch im Sommer öfters so schön gewesen. Dann hatte er an den Klippen und Stränden gesessen, und die Füße baumeln lassen. Sandar begann zu lächeln. Das Wetter war in Irland auch oft genug schlecht gewesen, Stürmisch oder Verregnet. Oder beides. Er streckte sich ganz aus, und schloss die Augen. Wirklich schön war es hier.

[FIRST POST]

Noch nicht mal einen Tag an der Schule erlebte ich schon einen Schulausflug mit. Aber das war mir auch ganz recht. Sicher konnte man denken, ich würde die Schule mögen, aber eigentlich tat ich das nicht. Das frühe aufstehen war einfach nicht mein Ding. Ich hoffte nur, dass man hier lange schlafen durfte.

Ich hatte mich verlaufen, suchte eigentlich mein Zelt, doch ich fand nur ein Lagerfeuerplatz. Es war eigentlich ziemlich schön hier. Wenn meine Koffer nicht wären, würde ich mich ein wenig hinsetzen und in den Himmel schauen. "Können wir nicht noch bleiben?" fragte mich meine Boa, welche ich im Augenblick wie ein Schal um meinen Hals trug. Ich überlegte kurz, wahrend ich min hier weiter umsah. Nach einiger Zeit erblickte ich einen jungen, welcher vor dem nicht vorhandenen Feuer lag, neben ihm eine Gitarre. Er hatte seine Augen geschlossen, hatte mich also nicht gesehen . Auf Ophis Frage zuckte ich also die Schulter, dann ging ich zu dem lagereuerplatz, stellte meine Koffer neben eine Sitzbank, die eigentlich ein umgefallener Baum war und setzte mich. "Hey" sagte ich zu dem jungen. Meine orange-weiße Boa schlängelte sich inzwischen an meinem Körper herunter auf den Baum, dann kroch sie weiter auf den Boden und zischte mir zu, sie würde es hier sehr schön finden.

cf: Den Bussen.

Leicht verschlafen und mit einem mürrischen Blick stolperte ich zum Lagerfeuerplatz. Das erste was mir auffiel, war ein Mädchen, dass anscheinend mit einer Boa redete. Vielleicht hatte ich es mir ja einfach nur eingebildet. Aber ich sah tatsächlich eine Boa. "Okay.." zwar hatte ich schon vieles an der Schule mitbekommen. Oder gesehn. Aber noch nie eine Schlange. Neben dem rosa-haar farbendem Mädchen war noch ein anderer Junge anwesend. Ich spürte die Aura eines Halbdämons. Also musste er einer sein. "Grhm..." gab ich von mir. Denn mit Halbdämonen hatte ich mest sehr wenig zu tun. Mir waren Dämonen meist viel lieber gewesen. Meine Taschen pfefferte ich das nächst beste Eck und ich setzte mich auf einen Baum-stumpf, der hier rum lag. Ich gähnte einmal kurz und sah mich dann um. Das Mädchen, dass ebenfalls anwesend war, hatte die Aura eines Menschen. Vielleicht hatte sie sich verlaufen. Oder wusste nicht einmal, dass hier Dämonen anwesend waren. Wenn sie es erfahren würde, würde sie vielleicht einen Schock fürs Leben bekommen. Was ab und zu auch mal lustig enden konnte.
Dennoch hatte ich keine Lust auf gekreische und sonstiges. Denn genervt war ich sowieso schon. Obwohl ich noch nicht einmal wusste wieso überhaubt. Ich sah zu dem jungen Halbdämon rüber. Um ihn herum lagen enige Instumente. Musikalischer Kerl also... sagte ich mir in meinen Gedanken. Jedoch konnte ich mit Musik wenig anfangen. Höchstens wie so ein komplett dummet auf einem Instument rum spielen. Aber selbst da würden nur schiefe Töne hervor kommen. Und wirklich zumuten wollte ich das auch keinem. Dennoch interessierte ich mich eher für das Mädchen, wo auch anwesend war. Sie hatte wohl keine Angst vor Schlagen oder sonstigem so wie die meisten wo ich kannte. Dies erweckte ein leichtes interesse an ihr. Nich ablenken lassen, Jay.

Noch bekam ich keine Antwort von dem Jungen. Schlief er etwa? Oder wollte er mir nur nicht antworten? Ich sah mich ein wenig auf dem Platz um, es schien schön hier zu werden, so hoffte ich jedenfalls. Ophis kroch derweilen am Boden herum. Als ich mich wieder zu dem Jungen und meiner Boa umdrehte, hatte diesen den im Gras liegenden Jungen schon fast erreicht. "Ophis!" meinte ich warnend, stand auf und nahm Ophis in den Arm, legte sie schließlich wieder um meinen Hals. "Lass das!" flüsterte ich ihr zu, nicht jeder musste schließlich mitbekommen, dass ich mit einer Schlange sprach. Diese zischte mich nur an, was wohl so viel bedeuten sollte wie 'Lass mich doch' oder ähnliches, doch darauf nahm ich keine Rücksicht.

Gerade wollte ich mich wieder setzen, als ich noch einen Jungen erblickte, oder besser gesagt hörte, denn er schmiss seine Taschen einfach wahllos in eine Ecke und ließ sich schließlich auf einem Baumstumpf nieder. Hatte er mich gehört? Hatte er gehört, dass ich mit einer Schlange sprach? Da hast du deinen jemand. dachte ich mir und hoffte, er würde mich nicht für verrückt erklären. Ich blieb stehen, dort wo ich war und lächelte dem Jungen zu. Ich musterte ihn. Hatte er mich beobachtet? "Hallo." sagte ich einzig und allein zu ihm. Vielleicht keine gerade tolle Begrüßung doch mehr fiel mir nicht ein.

Diese Schlange von dem Mädchen wollte wohl zu dem Jungen, der im Gras lag kriechen. Das wäre wohl ein Schock für ihn gewesen, wenn er auf einmal aufwachen würde und eine Schlange würde auf ihm liegen oder sich einfach um ihn schlängeln. Vielleciht würde er sogar wie ein Mädchen kreischen. Was ziemlich amüsant sein konnte. Doch das Mädchen stauchte ihre Schlange zusammen. Konnte sie etwa mit Schlangen sprechen?.. Oder wieso verstand sie, sie?. Sie kam mir ziemlich taff rüber. Denn sie nahm die Schlange einfach ganz locker leicht auf die Schultern. Dabei schien es schon eine gefährliche Schlange zu sein. Eine Boa eben. Nich schlecht.. sagte ich mir in meinen Gedanken.
Dieses Mädchen sah mich anschließend an und tapste zu mir. Wehe, die redet viel... sowas konnte ich bei den meisten gar nicht leiden. Vorallem nicht, wenn sie dann nie ein Ende fanden und immer weiter und weiter redeten. Doch ich wurde leicht überrascht. Ansztatt einem ewig langem Text kam ein kurzes, knappes: Hallo. Ich hob meinen Kopf und sah sie an. Nicht so unhöflich!. meinte ich in meinen Gedanken zu mir und stand anschließend auf. Kurz wuschelte ich mir durch meine Haare und sah sie danach an. "Hey.. Redest du öfters mit deiner Schlange, dass sie niemanden aufisst, oder ...?" fragte ich sie mit einem leichten lachen im Hintergrund.

Der Junge stand nun vor mir. Er war größer als ich, aber wer war das schon nicht? Ich kannte kaum einen Jungen, der kleiner war als ich selbst. >>Hey.. Redest du öfters mit deiner Schlange, dass sie niemanden aufisst, oder ...?<<, fragte er mich leicht lachend. Er hatte es also mitbekommen. Um zu überspielen, dass mir das eigentlich peinlich war, fing ich an leicht zu lachen. "Das brauche ich nie, denn sie frisst keinen auf." erwiderte ich, mein Lachen war wieder zu einem Lächeln übergegangen. "Jedenfalls nicht, wenn man sie in Ruhe lässt. Wenn man kreischend davon rennt - oder einfach kreischt - wird sie schon wütend." Ich sah Ophis an, dann schaute ich wieder zu dem Jungen. "Ich fresse nie jemanden!" zischte mir meine Boa ins Ohr. Ich reagierte nicht darauf, weil mich mein Gegenüber dann wohl für völlig bekloppt halten würde.

Kurz sagte niemand von uns was. Meine Boa versuchte inzwischen schon wieder, an meinem Körper herunter zu kriechen, doch ich hiefte sie wieder auf meine Schultern. Nicht wissend, was ich sagen sollte, musterte ich den Jungen, der vor mir stand. Mir schoss es durch den Kopf, dass er wahrscheinlich noch nicht mal ein Mensch war, doch diesen Gedanken verdrängte ich fürs erste. "Ich bin Jillian." stellte ich mich schließlich vor und reichte ihm meine Hand.

Als ich so neben ihr stand, war sie schon ein Stück kleiner als ich. Aber es machte mir wenig aus. Auf meine Frage hin fing sie leicht an zu lachen. War es ihr etwa unangenehm, dass ich es mitbekommen hatte?.. Doch sie antwortete auch sofort darauf. //"Das brauche ich nie, denn sie frisst keinen auf."// "Dann bin ich ja erleichtert." sagte ich darauf und überkreuzte meine Arme hinter meinem Kopf. "Also wenn ich es richtig verstandenn hab, macht deine Schlange niemandem was. Nur wenn man sie ärgert, oder Laut ist?" hackte ich neugierig nach. Die Schlange zischte einmal etwas lauter. Dabei runzelte ich leicht die Stirn. "Kannst du die Schlange eigentlich verstehn?.. Weil es hatte elicht den anschein danach, dass du jedes zischen von ihr verstehst. Oder..?" fragte ich sie. Manchmal wäre es bestimmt toll, Tiere zu verstehn.
Ihre Schlange kroch an ihrem ganzen Körper herum. Dem anschien nach wollte sie runter. Und auf dem Boden ein wenig rum kriechen. Doch das Mädchen hielt sie weiter hin auf ihren Schultern. Danach stellte sie sich vor. "Jillian.. Ein schöner Name. Würde es auch aurscheinen, wenn ich einfach nur Jill sagen würde?.. Und bevor ich es noch vergessen, mein Name ist Jayson." sagte ich lächelnd zu ihr. Dabei schaute ich nocheinmal auf die Sclange. "Sag mal.. Hast du nicht Angst mit so einer großen Schlange rum zu laufen?.. Denn Boas sind eigentlich schon gefährliche Tiere. Und bei so einem zarten Mädchen könnte ich es mir eigentlich gar nicht vorstellen. " meinte ich zu ihr. Ich musste ihr natürlich ein paar Komplimente machen. Denn hübsch war sie auf jeden Fall.

>>Also wenn ich es richtig verstandenn hab, macht deine Schlange niemandem was. Nur wenn man sie ärgert, oder Laut ist?<<, fragte er noch nach, ich nickte nur. "Leg es aber lieber nicht darauf an." sagte ich, als ich Ophis viel lauter Zischen hörte, als sonst. Mochte sie den Jungen etwa nicht? Ich konnte das nicht verstehen, denn er schien ja nett zu sein. >>Kannst du die Schlange eigentlich verstehn?.. Weil es hatte elicht den anschein danach, dass du jedes zischen von ihr verstehst. Oder..?<<, fragte er mich schließlich. Ich hätte mir ja schon denken können, dass diese Frage irgendwann mal kommen würde. Nur hatte ich gehofft, sie nicht sofort gestellt zu bekommen. "Ähm..nunja.." fing ich an, dann sah ich in die Augen meiner Schlange. "Geheimniss." Ich sah wieder zu dem Jungen hoch. "Ja, kann ich." sagte ich dann, in dem Bewusstsein, genau das gemacht zu haben, was Ophis nicht wollte. Sie zischte mich wütend an und schlug fast schon unauffällig mit ihrer Schwanzspitze gegen meinen Rücken. Ich jedoch ließ mir nichts anmerken, sondern lächelte nur.

>>Jillian.. Ein schöner Name. Würde es auch aurscheinen, wenn ich einfach nur Jill sagen würde?.. Und bevor ich es noch vergessen, mein Name ist Jayson.<< hatte er gesagt. Jayson hieß er also. Den Namen würde ich mir wohl sehr gut merken. "Sicher. Die meisten nennen mich einfach Jill." sagte ich freundlich. "Kann ich dich denn auch Jay nennen?" Wieder zischte meine Boa und kroch erneut meinen Körper herunter. Dieses Mal jedoch hielt ich sie nicht auf. Was hatte sie nur? >>Sag mal.. Hast du nicht Angst mit so einer großen Schlange rum zu laufen?.. Denn Boas sind eigentlich schon gefährliche Tiere. Und bei so einem zarten Mädchen könnte ich es mir eigentlich gar nicht vorstellen. <<, fragte mich Jayson, ich lächelte, fast schon etwas zu überheblich stolz. "Ich muss ja keine Angst vor ihr haben. Ich habe sie schon lange, schon seit sie..sehr viel kleiner war als jetzt." ich lachte leicht. "Sie wird mir nicht viel tun, auch wenn ich sie mal verärgere." Okey, das stimmte vielleicht nicht ganz, immerhin hatte sie mich schoneinmal gebissen. Aber da eine Boa ja nicht giftig war, hatte es auch keine wirklichen Probleme mit sich gebracht.

Sandar schaute auf. Inzwischen waren außer ihm noch zwei andere Leute hier angekommen. Die beiden hatten ihn wohl vergeblich begrüßt. Er fuhr sich mit der Hand übers Gesicht.
Oh, hallo ihr beiden. Er setzte sich auf. Das Mädchen hatte rosa Haare und eine Schlange auf dem Rücken. Sandar legte die Stirn in Falten. Eine Schlange? Auf einem Schulausflug? Der Junge sah etwas normaler aus. Er stand neben ihr. Zumindest war er äußerlich ein wenig normaler. Aber was erwartete man von einer Schule mit so vielen Wesen.
Sandar sprang behände auf die Füße, und nahm dann in aller Ruhe seine Mundharmonika und legte sie wieder in seine Tasche.
Entschuldigt ich war kurz... Ja, was war eigentlich in den Minuten, oder Stunden, passiert in denen er nichts gemerkt hatte. Hatte er geschlafen? Oder nur einen Tagtraum erlebt. Ein wenig Abwesend. vollendete er seinen Satz.
Er nahm auch seine Gitarre wieder auf. Dem Sonnenstand nach hatte er nicht allzuviel verpasst, aber Sandar war nicht geschickt darin Zeit abzuschätzen. Er verbeugte sich leicht vor den beiden.
Ich bin Sandar. Wieso selbst reden, wenn dass auch die anderen erledigen konnten. Er sah nochmal zu der Boa, die Orange und Weiß war, und anscheinend dem Mädchen gehorchte.Sandar grinste seine Gegenüber an, und wartete auf eine Antwort.
Wie spät war es eigentlich? Sandar selbst hatte keine Ahnung, da er, wie bereits erwähnt kein nennenswertes Zeitgefühl besaß. Er strich sich die Herunterhängenden Haare aus dem Gesicht. Vielleicht wusste einer von den Beiden wie spät es war. Aber das konnte auch bis nach der Vorstellungsrunde warten.

Cf. Bus 4
Nachdem die schwarzhaarige Frau ihre Tasche in das ihr zugewiesene Zelt gebracht hatte ( Vin ihren Mitbewohnern waren ihr nur Tamahome, der leicht abgedrehte Halbdämon und seine Freundin Lilli… so hieß sie oder? Doch dann war da ein ihr Unbekannter Name. Sie konnte ihn nicht genau aussprechen oder Schreiben aber es war irgendwas mit Knochen … glaubte sie zu mindestens), hatte sie sich vergewissert, dass niemand da war und ist aus ihren Klamotten für die Fahrt rausgeschlüpft hinein in tiefschwarze Hotpants und ein Blutrotes Oberteil mit einem passenden Ausschnitt. Blutrot war es wirklich denn vereinzelte Blutflecken, die dort wie durch ein Wunder- Kibo war nämlich im allgemeinen sehr ordentlich und achtete auf perfekte Durchführungen ihrer Taten- draufgekommen sind wurden vor ihrem Eintrocknen nie erkannt.
Nachdem sie sich also Frisch gemacht hatte, hatte sie ihr Zelt auch sogleich verlassen. Was sollte sie alleine in ihrem Zelt hocken, wenn ihre anderen Klassenkameraden doch hier irgendwo herumstreiften. Doch schon nach ein paar Schritten Fluchte sie sowohl innerlich als auch äußerlich auf. „Verdammtes Brennen“ schrie sie dabei musste man anmerken, dass es nicht annährend so schlimm war wie das, was sie wirklich dachte.
Kurz zuckte die Vampirin mit den Schultern und machte sich auf den Weg zu den andere. Dabei folgte sie eigentlich nur den Klängen der Musik, die von irgendwo ertönte und versuchte sich so weit es ging im Schatten aufzuhalten.
Natürlich war sie alt aber in all ihrer Zeit war sie noch nie im Sommer am Meer gewesen und schon gar nicht bei Tag. Als junger Vampir ist es ihr Kaum gelungen eine Stunde im Sonnenschein zu stehen und auch jetzt fällt es ihr Schwer.
Kurz blieb sie in einem Schattenfleck stehen und überlegte. ~War ich jemals am Meer? Soweit ich mich erinnern kann nicht. Meine Altern wollten mich immer behüten und unter Shikis Vater… konnte ich mir nie so etwas erlauben.~ Kurz blickte sie Auf und erkannte ein paar Meter von sich entfernt 4 Wesen. Noch ein paar Schritte Trat sie näher und stockte jedoch, als sie die Sonne wieder so intensiv und stark auf ihrer blassen Haut spürte. Reflektierte weiß nicht für gewöhnlich? Und warum brannte es hier am Meer so viel stärker als wo anders? Fragen über Fragen und Kibo stand dort im Schatten etwas abseits der Gruppe und traute sich nicht hinaus. Wie armselig? Sie war so alt und scheute sich vor der Sonne.
Kurz schüttelte sie den Kopf und fragte sich, ob vielleicht einer zu der Vampirin hinüber kommen würde und sie ansprechen würde. Denn auf alleine im Schatten stehen hatte sie auch keine Lust.

Sandar sah die beiden noch einmal an. Keiner von ihnen hatte geantwortet, die Beiden sahen einander gedankenverloren an. Er wollte die beiden nicht im geringsten Stören, und dachte sich seinen Teil. Irgendwann würden das Mädchen mit der Schlange, und der Normal aussehende Junge schon aus ihrer Schock-starre erwachen. Solange widmete er sich gerne seinem liebsten Zeitvertreib, seinem Beruf, seiner Berufung, der Musik. Wie auch immer man es noch nennen mochte.
Sandar griff nach hinten zu seiner Gitarre, und beendete gerade Deep Purple's Mistreated als noch jemand zu ihnen trat. Er stand auf, und wandte sich ihr zu, da er sowieso gerade fertig war. Sie, denn es war sehr eindeutig ein Frau, hatte ziemlich knappe Klamotten in Rot und Schwarz an. Passend zum Wetter, aber wahrscheinlich eher für den Strand gedacht. Er selbst mochte den Strand nicht so gerne wie grüne Wiesen oder weite Felder, aber das war zum Glück ja jedem für sich überlassen. Das Mädchen hatte auch lange Schwarze Haare und sah insgesamt ganz gut aus.
Hallo. Ich bin Sandar. Eine Verbeugung schien ihm hier nicht angemessen, also beließ er es bei einfachem Kopfnicken.

Der eine Junge aus der Gruppe wandte sich wieder dem Lagerfeuer zu. Er nahm sich die Gitarre und begann darauf zu Spielen. Kurz betrachtete Kibo ihn, während er ein paar Töne, die ihr nicht besonders schwer vorkamen auf der Gitarre zupfte, bevor er sie bemerkte.
Er stand auf und blickte zu der im Schatten Stehenden hinüber und nickte ihr kurz zu.
„Kiborashi Otori“, entgegnete sie ihm mit ruhiger und gelassener Stimme, während sie ihren neuen Gesprächspartner von Oben bis Unten musterte um sich ein genaueres Bild zu machen. Schlecht sah er auf jeden fall nicht aus. Er war schlank aber nicht wirklich schlaksig und hatte braune verwuschelte Haare, die ein knappes Lächeln auf Kibos Gesicht zauberten.
Alles im Allem war er bestimmt ein angenehmer Zeitvertreib. Kibo strich sich selbst ihre Haare kurz hinters Ohr nur, um sie wieder an ihre alte Sitzposition zu verfrachten.
Nun begann Kibo seien Umgebung zu mustern und entdeckte die Gitarre von der eben die Töne kamen. „Du spielst Gitarre?“ fragte sie unnötiger weise, um das Gespräch isn Rollen zu bringen.

Sandar lächelte das Mädchen an. War wirklich 'Du spielst Gitarre' Ihre letzte Aussage gewesen? Verdammt, entweder er hatte Gedächtnisschwächen, oder er musste schlafen. Eher letzteres, er war wirklich müde. Er würde schlafen gehen, aber erstmal musste er auf die höfliche Konversation des Mädchens antworten. Er hustete, um ein Gähnen zu überspielen. Es gelang nicht gerade gut. Er räusperte sich.
Erfreut dich kennen zu lernen. Und ob ich Gitarre spiele hat man glaube ich ganz gut gehört. Es gelang ihm bei der zweiten Bemerkung ernst zu bleiben. Er Gähnte erneut. Es war spät geworden, höchste Schlafenszeit. Er grinste erneut.
Und ich glaube wir reden morgen weiter, ich muss schlafen, und wenn ich müde werde, dann werde ich unangenehm Er schlug noch drei Akkorde an, Willkürlich und ohne Melodie, was nicht oft vorkam, und begann dann zu gehen.
Ich hoffe man sieht sich. War der Abschiedsgruß an Kiborashi.
Er ging schneller, und würde bald an seinem Zelz ankommen.

Tbc: Nachtklassenzelt Sandar/Shinon/Takeo/Kitty

Ich stampfte fuchsteufelswild durch die Zeltanlage und fuhr mir ständig über die Haare, die mir durch das vorherige Rennen nun zersaust ins Gesicht hingen. Das war das endgültige Ultimatum meiner guten Laune und alles war verflogen. Bis vorhin, als der Dämon mich noch zärtlich angelächelt hatte, war alles in Ordnung gewusst – und dann... „Wie konnte ich nur?“, fauchte ich mich selbst an und ballte die Hand zur Faust. Nicht nur die Fahrt hatte mich schon in Rage versetzt, sondern der Konflikt mit Camui, der ja unbedingt sein Arm aufritzen musste um in meine Nähe zu kommen – ich verfluche meinen Job – und dann noch Alec, mit seinem 65 Jahre alten Hund und dann wieder ein Typ. Vielleicht – aber auch nur vielleicht würde sich Mal hin und wieder eine Frau zu mir gesellen, an die ich mich dann groß und weitläufig auskotzen könnte, wie schrecklich Männer waren. Ich hatte erst einmal für die nächsten Stunden männliche Wesen satt und würde jeden an fauchen, der es in meine Nähe wagt. Bis nicht ein Mann kommt, der mir das Gegenteil bewies – und die Meinung saß tief: Männer waren Schweine – würde ich kein einzigen auch nur in die Augen schauen.
Ich setzte die Sonnenbrille ab und sah mich neugierig um. Die Stelle, an die mich meine Beine getragen haben, sah abgeschieden aus und vor allem gemütlich. Ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen, stolzierte ich darauf zu und hielt eine abwertende Haltung an. Ruhe – ein Stück, zumindest., dachte ich mir, während ich stur nach vorne sah und die Bank anstrebte, die im Schatten stand. Die Hitze erhöhte nur meine Aggressivität – und davon hatte ich gerade genug. Mit einem Seufzen, ließ ich mich drauf fallen und breitete mich erst einmal aus.
Tja – jetzt saß ich hier, alleine und einsam – aber tat für einen kurzen Moment gut. Von Männern hatte ich genug – und Gedanken ordnen war erst einmal angesagt. So etwas durfte mir nie wieder passieren – wie konnte ich nur so dumm, naiv und leicht zu beeindrucken lassen? Ich war einfach davon geblendet, dass er 18 ist. – Grummelnd fuhr ich mir über die Lippen und seufzte langgezogen. Und mein Badehandtuch, sowie meine Sonnencreme hatte ich auch liegen gelassen – wenigstens war mir meine Sonnenbrille treu. Ich sah auf meine Armbanduhr und bemerkte verblüfft, dass es noch relativ früh war – aber es langsam endlich nachts werden könnte. Hauptsächlich deswegen, um Miyako dann vielleicht wieder zu treffen – und der dummen Kuh erst einmal den Hintern zu versohlen – und mich dann ins Bett zu kriechen, bevor der Direktor mich bemerkte. Ein weiterer Seufzen – das würde so oder so eine irritierende Nacht werden. Unter allen Horrorszenen, die mich bis jetzt heimgesucht haben, stand die größte noch vor mir: Ein 3er Zelt – mit einer unbekannten Frau und dem Direktor – und mir schwebte die Vorahnung in der Luft, dass ich nicht die Einzige bin, die das freut. Wenn die beide alleine sein wollen – oder unanständige Dinge tun möchten, dann verlasse ich das Zelt freiwillig und mache es mir neben Sam gemütlich. Ein Hund wird mich schon nicht von der Bettkante schubsen.