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Das Dach

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Vampir

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charmant, sanft, klar, weich, britischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

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Niko

vNikolai Wroth
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Wieder konnte Nikolai nur die Stirn runzeln als Jake abrupt vor ihm zum stehen kam und mit einem Satz nach hinten wich. Das knurren des jüngeren ignorierte der Vampir einfach wieder gekonnt und stellte sich abermals die Frage was in dem Kopf des Jungen vorging das er jetzt so verschlossen reagierte. Fast wie ein verängstigtes Tier. Einen Augenblick lang beobachtete der ältere seinen Neffen, denn er so lange schon nicht mehr gesehen hatte. Wie er sich schon fast panisch umsah und versuchte einen Ausweg aus dieser Situation zu finden, doch warum wollte er Nikolai nicht antworten? Schließlich war es keine Frage die einen umbrachte.
Etwas legte der Vampir dann seinen Kopf schief und beobachtete Jake aufmerksam als dieser langsam und mit vorsichtigen Schritten den Rückzug zur Treppe antrat.
Nun hatte Nikolai also zwei Optionen. Entweder er ließt die Sache auf sich beruhen und vertraute Jake. Das hieß er hoffte einfach das dieser dann auch in sein Zimmer gehen würde, oder er hielt ihn jetzt auf und versucht zu klären, weswegen dieser ihm seine einfache Frage nicht beantworten wollte oder konnte. Eigentlich musste der blauhaarige nun vorsichtig zu sein denn schließlich schien Jake ihm nicht grade aufgeschlossen zu sein und er wollte die Beziehung zu seinem Neffen nicht jetzt schon aufs Spiel setzen.
Was war bloß in den Jungen gefahren, dass er sich gegenüber eines Familienmitglieds so abweisend verhielt?
Auch wenn Nikolai das gerne wissen würde, so schenkte er lieber der Situation seine volle Aufmerksamkeit.
Erst als Jake an er Tür angekommen war und dagegen stieß, musste sich Nikolai rasch überlegen was er jetzt tat, denn Jake hatte ihm den Rücken zugekehrt um zu sehen wogegen er da gestoßen war. Schnelles Handeln war gefragt und da Nikolai unter anderem wissen wollte, was mit dem Jungen los war, entschied er sich dafür das Gespräch fort zu führen. Natürlich würde Jake sich nicht freiwillig mit ihm unterhalten und eher weiter flüchten, also musste er ihn festhalten.
Wieder bewegte sich Nikolai so schnell er konnte, packte die Arme seines Neffen und drehte sie ihm auf den Rücken, sodass ein Entkommen erstmal ausgeschlossen war. Es war doch wohl nicht zu viel verlangt sich mal etwas mit seinem Onkel zu unterhalten. "Also.. da du erstmal nirgendwo hingehst.. willst du mir jetzt vielleicht meine Frage beantworten oder mir erklären warum du dieser Sache versuchst auszuweichen?" Locker lassen würde Nikolai auf keinen Fall.
 07.10.13 21:56
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Jake zuckte. Irgendwie hatte sein Hirn ja gleich auf die Notbremse treten wollen aber dann war der Instinkt sich umzudrehen doch stärker gewesen. Er knurrte und zappelte um sich vielleicht eventuell aus dem Griff seines Onkels winden zu können, musste sich aber leider eingestehen, dass er bei der Dauer die er jetzt ohne Blut hatte auskommen müssen nicht gerade... geeignet dazu war.
Ein stechender Schmerz durchzuckte seinen linken Arm. Fühlte sich nach Sehnenüberdehnung an.
Shit. Jake knurrte, daraus wurde aber eher ein gaaanz leichtes Winseln als der blauhaarige Vampir seinen Griff nur verstärkte. "Du hast mir gar nichts zu sagen",knurrte er gepresst zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen hervor und versuchte Niko wütend anzufunkeln, was im übrigen gar nicht so einfach war, wenn man bedachte dass er dafür seinen Kopf um 180° hätte drehen müssen.
"Ich muss dir gar nichts sagen und das werde ich auch nicht, da kannst du dich auf den Kopf stellen wenn du das kannst!!"
Jake hatte nun endgültig die Nase voll. Er wollte weg. Einfach nur weg.
Er hasste diese Fragen. Und seinen Onkel hasste er noch viel mehr. Zumindest momentan.
"Geh doch einfach sterben!! Dann hast du mehr von deiner Familie!!"
 07.10.13 22:11
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vNikolai Wroth
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Nikolai staunte nicht schlecht, bei dem Versuch, denn Jake an den Tag legte um sich zu befreien. Da war ja ein gewöhnlicher Mensch stärker als sein Neffe zur Zeit. Wie lange hatte der kleine wohl nichts vernünftiges mehr gegessen? Nun ja.. die Frage war nebensächlich. Es ging Nikolai grade eher darum, warum sich Jake so gegen diese Frage stellte und warum er sie auf Teufel komm raus nicht beantworten wollte.
Da Jake sich aber wehrte und nicht schien aufhören zu wollen, packte Nikolai etwas fester zu und hörte dabei wie das Knurren von Jake in ein leichtes Winseln überging.
Der Junge wollte ja einfach nicht hören und wie hieß es noch so schön: Wer nicht hören will, muss fühlen und das hier spürte Jake ganz sicherlich noch einige Tage nach ihrem Treffen. Und mit etwas anderem hatte er auch noch recht, Nikolai hatte ihm nichts zu sagen aber er hatte ein Recht darauf zu wissen wie es seiner Familie ging. Das er seinen Onkel versucht wütend anzufunkeln, ignorierte er gekonnt und packte zur Warnung nur nochmal etwas fester zu. Der Junge würde sich schon nicht verletzen. "Damit magst du recht haben, aber ich habe ein recht darauf zu erfahren wie es meiner Familie, insbesondere meinem Bruder geht."
Den nächsten Satz ignorierte Nikolai einfach wieder, er würde sich nicht auf den Kopf stellen um herauszufinden wie es seiner Familie ging, denn Jake würde es ihm ganz sicher noch sagen. Doch das was Jake da noch von sich gab, ließ ihn stutzen.. und das zwar enorm. Er sollte sterben gehen? Gut sowas sagte man in Rage mal.. aber das er dann mehr von seiner Familie hätte ließ Nikolai nun doch erst niedergeschlagen sein.. was sich aber sehr schnell in Wut umwandelte und er packte den Jungen fester und knurrte nun ebenfalls. "Jake! Was zum Teufel ist mit unserer Familie vorgefallen und wage es nicht auszuweichen! Du redest jetzt ansonsten zeig ich dir mal wie schmerzhaft der Biss eines anderen Vampirs sein kann, Freundchen!"
 07.10.13 22:27
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Mittlerweile hatte sich die Situation ziemlich festgefahren und Jake war auch gerade nicht besonders in der Lage sich Gedanken darum zu machen wie er sich elegant aus dieser Hinauswinden könnte.
Eigentlich wollte er nur noch weg. Und das möglichst schnell.
"Bist du behindert?? Lass gefälligst los!! Wenn du hier meinst mir mit "ich hab da ein Recht drauf" kommen zu müssen, dann frag ich mich wo du dich die ganzen letzten Jahre so rumgetrieben hast?? In Alaska?? Bis jetzt waren dir diese widerwärtigen Säcke doch auch scheißegal, wozu also jetzt das plötzliche Interesse???"
Es war nicht besonders schwer zu erahnen dass der junge Vampir so langsam aber sicher sowohl die frostige "Maske" des coolen unnahbaren Vampirs die er bisher an den Tag gelegt hatte, als auch seine Beherrschung verlor. Fauchend und Knurrend förderte er jetzt noch einmal seine letzten irgendwie mobilisierbaren Kraftreserven zutage und versuchte sich gewaltsam loszureißen.
 07.10.13 22:36
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vNikolai Wroth
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Lange würde sich Nikolai das ganze sicherlich nicht mehr mit ansehen. Er hatte einfach keinen Geduld wenn es um seine Familie ging und schon gar nicht, wenn im Raum stand das sein Bruder nun tot war oder nicht. Er wollte jetzt einfach etwas Klarheit.
"Jetzt reichts hier aber mal! Leg dich nicht mit stärkeren an und in Sachen Familie verstehe ich erst recht keinen Spaß, Kleiner! Ich habe selber auch ein Leben gehabt und musste leider auch einiges durchmachen, weswegen ich mich nicht so um die Familie kümmern konnte wie ich es gerne hätte! Und wage es nicht... wage es nicht meine Familie nochmal so zu nennen."
Jetzt war auch Nikolai nicht mehr ruhig, sondern knurrte. Er hatte keine Geduld mehr mit seinem Neffen und auch er merkte, wie nun die Maske des Jüngeren in sich zusammen fiel. Fauchend und knurrend versuchte er sich jetzt nochmal gewaltsam loszureißen aber Nikolai hatte nicht vor ihn gehen zu lassen und außerdem hatte er ihn gewarnt. Knurrend stieß er seinem Neffen die Zähne in die Haut, in der Nähe des Halses und riss sie nur schmerzhaft auf, anstatt wirklich zu trinken.
 07.10.13 22:55
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Jake zuckte zusammen und es dauerte eine Weile bis er realisiert hatte dass der Ältere Vampir ihn jetzt allen Ernstes gebissen hatte. Und dann bemerkte er dass es sogar eventuell ein bisschen weh tat.
Er biß die Zähne noch stärker zusammen als vorher. Es war nicht so dass ihn sein Bruder nie gebissen hätte.. nur war das eben schon Jahre her. Über ein Jahrzehnt wahrscheinlich.
Er rappelte sich dazu auf und trat Niko jetzt so feste es nur irgendwie möglich war gegen das Schienbein. Dabei hörte er ein eher unangenehmes knacksendes Geräusch. Aber mittlerweile waren seine Arme halb taub geworden, sodass er sich nicht wirklich darauf besinnen konnte ob das jetzt sein Fuß war oder Niko's Schienbein. Es war Jake aber im Grunde auch egal. Er wollte nur weg.
"Tja dann kümmer dich doch um den Rest deiner Familie!!! Um die hier brauchst du dich nämlich nicht mehr kümmern, da gibts nicht mehr viel zu kümmern!!", fauchte er, bevor er langsam aufhörte herumzuzappeln. Die Art wie er festgehalten wurde erschwerte es ihm nämlich leider Luft zu bekommen und soweit hätte er es noch kommen lassen.. Jake Summers, erstickt bei dem peinlichen Versuch seinem Onkel zu entkommen. Das war wahrhaftig kein besonders ansprechender Spruch für einen Grabstein. So hielt er jetzt einfach mal still, verfluchte sich dafür dass er es überhaupt so weit hatte kommen lassen und wartete. Vielleicht war ja doch noch nicht alles verloren.l
 07.10.13 23:03
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Anfangs schien der Jüngere gar nicht zu realisieren was Nikolai da getan hatte. Würde er sich nachher nicht anständig um die Wunde kümmern, würde sie sich definitiv entzünden und um schlimmsten Fall würde er eine Blutvergiftung davon tragen. Bei seinem geschwächten Zustand eine Option die sehr wahrscheinlich war.
Doch Nikolai sah das die Schmerzen in dem Gehirn seines Neffen ankamen, denn man biss die Zähne nicht grundlos zusammen. Er konnte froh sein, dass ihm das Blut eines Artgenossen nicht schmeckte, ansonsten würde Nikolai jetzt dafür sorgen, dass sich Jake keinen Zentimeter mehr bewegen konnte.
Der Tritt gegen sein Schienbein war schmerzhaft, dass musste man Jake lassen und es würde sich auch ganz sicher ein Hämatom bilden, aber das war für den gebürtigen Briten nur nebensächlich. Für ihn zählte grade viel mehr was Jake zu sagen hatte und was das für ihn selber bedeutete. Er hatte erst damals seine kleine Schwester verloren, wofür er sich die Schuld gab und dann auch noch seinen kleinen Bruder? Zumindest würde er heute Nacht dann nicht mehr zu Aleksi ins Zimmer zurückkehren. Das wäre fatal.
Kurz hörte er etwas knacken, aber das hatte sich Jake selbst zuzuschreiben. Er hätte halt einfach still halten müssen. "Du.. was ist vorgefallen?! Wie zum Teufel ist mein Bruder, seine Frau und dein Bruder gestorben!! Und rede gefälligst oder ich komme der Versuchung nahe dich solange auszusaugen bis du nicht mehr stehen kannst und dich dann vom Dach zu schmeißen!" Das war für Nikolais Art vielleicht etwas drastisch aber wenn es um seine Familie ging machte er eben keine halben Sachen und erst recht keine Witze. Es war damals für ihn ein herber Rückschlag gewesen, als seine kleine Schwester getötet wurde... und jetzt konnte er auch dieses Mal nichts garantieren. Zumindest hielt Jake jetzt erstmal still, den Griff lockerte Nikolai trotzdem nicht.
 07.10.13 23:22
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"Dann schmeiß mich halt vom Dach~ Du glaubst gar nicht WIE egal mir das ist!"
Mit einem Mal änderte sich die Laune und das Verhalten des jungen Vampires abrupt und er war nun nicht mehr wütend. Er war ruhig und... irgendwie sehr seltsam. In seinen Augen lag ein fast wahnsinniges Glitzern und er musste einfach grinsen, auch wenn es ihm schwerfiel jetzt noch ein Körperteil zu benennen dass ihm NICHT weh tat... naja gut eines vielleicht.. oder auch zwei.
"Ausserdem bin ich mir nicht sicher ob ich da richtig liege, aber DANN wärst du selber am Aussterben deiner Familie schuld~", grinste er noch breiter. "Aber mir solls recht sein, dann muss ich wenigstens nicht in dieser gottverdammten Schule verrotten, in die mich dieser behinderte Vampirjäger gesteckt hat! Also komm, trau dich, schmeiß mich ruhig vom Dach, Onkel Niko~"
Das "Onkel Niko" betonte er extra um dem sowieso schon unruhigen und gereizten Blauschopf nochmal eins extra reinzudrücken. Wenn schon denn schon.
Mittlerweile war es ihm eigentlich relativ egal was Nikolai tat und was nicht, er war froh sobald diese Konversation vorbei war. Wer weiß, vielleicht würde er ja doch durchscheinen lassen dass er selber dafür gesorgt hatte dass Niko weniger Weihnachtsgeschenke verteilen musste?
Vielleicht hätte er ihn dann ja endlich von der Backe.
Jake grinste ihn also nur weiter an, aber dieses Grinsen war bei weitem nicht freundlich oder zumindest freundschaftlich. Es zeigte auch nicht die geringste Spur von Reue oder irgendetwas positivem. In diesem Grinsen lag einfach der pure Spott und der pure Wahnsinn, was auch durch das irre Funkeln von seinen unnatürlichen blauen Augen unterstützt wurde.
Er musste fast laut Lachen als er das geschockte und trotzdem wütende Gesicht des Anderen vor sich sah. Die ganze Situation war so grottenernst dass sie ihm in diesem Zustand schon wieder lächerlich erschien.
 07.10.13 23:31
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vNikolai Wroth
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"Oh, ist es dir tatsächlich so egal? Vielleicht sollte ich dir dann vorher beide Beine brechen und am besten auch noch die Arme, damit du auch ganz sicher beim aufprall verreckst!"
Was da grade in Nikolai gefahren war, konnte ihm wohl zur Zeit keiner sagen. Er würde seiner Familie, oder besser gesagt einem Mitglied seiner Familie niemals etwas so grausames antun, dafür war er einfach zu gutherzig. Aber zur Zeit raste sein Herz vor Wut und Trauer. Er hatte damals, als seine Schwester ermordet wurde schon so viel durchgemacht und hatte dabei so viel verloren und nun wollte sein 'Neffe' ihm klar machen, dass auch noch sein Bruder und dessen Familie das zeitliche gesegnet hatten.
"So einen wie dich mehr oder weniger in der Familie kratzt mich da grade wenig. Ich habe genug verloren um zu wissen was ich tue, also sei lieber leise. Es könnte deiner Gesundheit erheblich schaden, wenn du jetzt noch ein einziges Wort von dir gibst." Das Grinsen bedeute der Vampir nur mit einem genervten Knurren. Der Bengel würde schon noch sein blaues Wunder erleben. Das 'Onkel Niko' ließ ihn allerdings die Zähne fletschen. Oh ja, dem Bengel mussten noch Manieren beigebracht werden. "Dir werde ich schon noch Manieren beibringen, Neffe. Lege dich nie mit mir an, dass könnte der größte Fehler deines ach so erbärmlichen Lebens sein. Dein Bruder hat dich dann sicher ja auch nicht so interessiert, also weißt du nicht wovon ich rede, Kleiner."
Das er damit wahrscheinlich einen roten Punkt getroffen hatte, kratzte den Vampir wenig. Er hatte die Oberhand in diesem Spiel und wenn es sein musste spielte er auch unfair. Zwar nicht seine Art, aber er tat alles um seine Familie zu schützen, auch wenn es dafür schon zu spät war und zu diesem Augenblick sah er Jake nicht weiterhin als einen Teil seiner Familie.
Das Grinsen allerdings ging Nikolai erheblich gegen den Strich und so packte er noch etwas fester zu und verrenkte den Arm seines Neffen, sodass ein unschönes Knacken zu hören war. Nein, seinen Arm hatte er ihm nicht gebrochen. Vielleicht war er etwas angeknackst, aber das war nur ein kleiner Nebeneffekt. Hauptsächlich hatte er ihm den Arm erstmal ausgekugelt, sodass dieser schon mal nutzlos war. Zumindest so lange wie er nicht zum Arzt geht und sich ihn selber versucht wieder einzurenken.
Als Jake schon fast lachte, knurrte Nikolai wieder, packt den Jungen und stieß ihn mit einiger Wucht auf den Boden, natürlich hielt er ihn weiter fest. So leicht würde der Kleine nicht mehr aus der Situation rauskommen..
 08.10.13 21:32
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Er konnte einen klitzekleinen Aufschrei nicht ganz unterdrücken als ihm erst der Arm ausgerenkt wurde und er danach mit voller Wucht auf den Boden krachte. Es war aber auch einfach verdammt schlecht wenn man so lange nichts Vernünftiges gegessen hatte. Naja.. wohl eher getrunken.
"Mein erbärmliches Leben... ohh ja du hast ja sooo Recht~", musste Jake aber, trotz der Schmerzen die mittlerweile nicht gerade gering waren, laut loslachen.
"Na aber immerhin - ICH lebe noch~ Ganz im Gegensatz zu diesen verabscheuenswerten Idioten.
Wenn du auch nur einen FUNKEN Ahnung hättest dann würdest du das verstehen~",
knurrte er.
Mittlerweile dürfte ja eh klar sein, dass er seine Familie nicht ganz so abkonnte wie sein Onkel das zunächst vermutet haben mochte. Warum also sollte er ihm nicht zumindest verbal noch eins reinwürgen? Physisch war er ja grad ein wenig... verhindert.
"Aber solltest du sie besuchen wollen - ich könnte dir ja die Adresse des Friedhofs geben wo ich sie verbuddelt habe... also FALLS ich das habe. Ich glaube eher weniger. Aber das macht ja nichts, wo du deine Familie ja so unglaublich gern hast macht es dir sicherlich nichts aus dir ihre Knochen zusammenzusuchen und ein wenig zu Puzzeln - vielleicht hält dich DAS dann ja wenigstens ein paar Jährchen von mir fern!"
Mittlerweile war aus Jakes Knurren nur noch ein verächtliches Schnauben geworden und er musste schon Keuchen um überhaupt noch Luft zu bekommen. Der Plötzliche Stoß seines Brustkorbs gegen den Boden war nämlich im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend gewesen.
Murmelnd fügte er noch hinzu: "Pff... ausserdem ist mir das relativ egal was du machst. Ist ja nicht so als wäre ich das nicht gewohnt. Wann wäre das auch jemals anders gewesen?"
Er hoffte einfach mal dass sein Onkel das gediegen überhört hatte, denn so im Nachhinein war das ja echt peinlich. Ließ erst den Oh-mein-Gott-ist-mir-alles-scheißegal-Killer raushängen, obwohl er sich ziemlich sicher war dass Niko immer noch davon ausging dass Jake sie nicht umgebracht hatte, nur um dann einzulenken und einen Schwenk aus seinem Leben zu erzählen?
Wo käme er da denn hin? Bis jetzt hatte er es nie für nötig geachtet sein Leben irgendwem auf die Nase zu binden. Noch nichtmal er selbst wollte darüber nachdenken. Warum also auch?
Und das wäre bei Niko ganz sicher nicht anders. Da könnte er sich jetzt wirklich auf den Kopf stellen. Schließlich konnte er ihn ja nicht dazu zwingen. Und von sich aus würde Jake das auf keinsten FAll tun. Dafür sah er gar keinen Grund und wozu sollte er? Niko würde es so oder so nicht verstehen oder ihn bestenfalls sogar noch auslachen oder - was noch schlimmer wäre - bemitleiden.
Dann wäre er nur der arme kleine misshandelte Bruder. Das wäre zu viel für sein Ego.
Da hätte er sich ja auch gleich begraben können.
 08.10.13 21:57
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Niko

vNikolai Wroth
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Der Aufschrei, der aus dem Mund seines Neffen kam, verschaffte Nikolai ein genügsames Gefühl der Überlegenheit. Er genoss es das seine Neffe nun wenigstens etwas litt und die Schmerzen verspürte, die er Nikolai grade seelisch zufügte. Nur waren seine eben nicht geistig, sondern körperlich und Nikolai war bei weitem noch nicht fertig mit seinem Neffen. Auf die Worte des Jungen knurrte Nikolai nur ein weiteres mal, griff mit der Hand, mit dem er seinem Neffen vorher den Arm ausgekugelt hatte, in die Haare und knallte es ein weiteres Mal auf den Boden. Er passte schon auf, dass der Kleine keine zu großen Schäden davon trug, aber sowas ließ sich der Ältere sicher nicht gefallen.
"Mal sehen für wie lange du noch lebst.. diese Tatsache lässt sich nämlich ganz schnell ändern, du verabscheuenswerter Vollidiot.
Oh, und wenn du meinst das ich keine Ahnung habe dann klär mich doch auf~ Du redest schließlich nicht mit mir und provozierst mich."
Kühl war der Unterton der in Nikolais Stimme lag und er ließt keine Zweifel durch, dass er inzwischen wirklich den Gedanken hegte Jake von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Jake ging ihm gehörig auf die Nerven und wenn der Bengel meinte ihn noch weiter provozieren zu müssen, würde Nikolai ihn kurzerhand bewusstlos schlagen und ihn in sein Zimmer verfrachten. Wenn das so weiter ging würde er hier nämlich wirklich noch seine Beherrschung verlieren und soweit wollte es der eigentlich so höfliche und freundliche Vampir es nicht kommen lassen. Vor allem würde sich dann auch hinterher wieder Aleksi um ihn Sorgen machen. Wahrscheinlich war es auch das Beste wenn er Jake einfach in Ruhe ließ.. das würde alles noch sonst in einer Katastrophe enden. "JETZT REICHTS! Du bist ein verzogener Bengel, der nicht weiß wann man die klappe halten soll und ehrlich gesagt spiele ich grade schon sehr mit dem Gedanken dich ins Jenseits zu befördern oder wo auch immer du landen magst, denn man wird deine Knochen auch in den nächsten Jahrtausenden nicht finden." Nikolais Stimme war eisig und er spielte wirklich mit dem Gedanken Jake einfach vom Dachen zu schmeißen, obwohl das schon etwas zu sanft für seinen 'liebreizenden' Neffen war. Nachdem verächtlichen Schnauben, zögerte Nikolai nicht lange und knallte den Kopf seines Neffen wieder auf den Boden und knurrte ihn sauer an. "Ich habe gesagt du sollst die Klappe halten." Das Gemurmel des Jüngeren hatte Nikolai nicht wirklich verstanden und er hatte ehrlich gesagt auch keine Lust nachzufragen was für einen Schwachsinn Jake da wieder von sich gegeben hatte.
Also was blieben ihm jetzt noch für Möglichkeiten? Eigentlich gab es da nur noch drei Auswahlmöglichkeiten. Erstens: Er machte weiter wie bisher, diskutierte hier mit seinem Neffen und knallte ihm seinen Kopf noch so oft auf den Boden bis er das Bewusstsein verlor und die Klappe hielt. Zweitens: Er schlug ihn direkt bewusstlos und verfrachtete ihn in sein Zimmer oder drittens: Er verschwand einfach und beruhigte sich erstmal. Jake würde genug Probleme haben in sein Zimmer zu finden und dann auch noch so, dass ihn kein Lehrer wegen den Verletzungen ins Krankenzimmer schickte. Mhm.. also für ihn hörte sich Option zwei eigentlich ganz verlockend an und vor allem würde er dann auch seine Ruhe haben.. oder er schmiss den vorlauten Bengel einfach wirklich vom Dach.
 08.10.13 22:44
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Bei Runde zwei des Bosskampfes Kopf versus Boden zuckte Jake's gesamter Körper zusammen und er versuchte sich schonmal darauf vorzubereiten auch eine dritte Runde bestreiten zu müssen.
Und das musste er. Und es tat nicht ein bisschen weniger weh als vorher und das obwohl Jake darauf vorbereitet war. Mittlerweile hatte seine Stirn angefangen zu bluten und obwohl er das nicht wirklich wollte konnte er leider nicht verhindern dass ihm ein paar Tränen in die Augen traten, die er versuchte tapfer wegzublinzeln. Eine hatte es aber anscheinend doch geschafft noch rechtzeitig über die Kante seines Augenlieds zu hüpfen, denn Jake sah sie auf den Boden tropfen. Mist.
Und wie das nunmal so wahr fand jetzt auch eine zweite Träne das Bungeejumping ohne Seil wie eine verlockende Option klang und folgte der ersten. Doppelmist.
Aber wen wunderte das? Bisher war er sehr gut zurecht gekommen und es hatten sich auch alle von Jakes starkem Auftreten und seinem eher "besonderen" Aussehen abschrecken lassen.
Auf einen Kampf hatte es niemand ankommen lassen wollen und so war einfach nicht aufgefallen dass der junge Vampir eigentlich an Chronischem Futtermangel litt.
Aber jetzt war das leider ein bisschen anders.
Dabei war das ja noch nicht einmal das Schlimmste. Das Schlimmste an der Sache war eigentlich dass ihn die ganze Situation gerade wieder an früher erinnerte - ob er es nun wollte oder nicht.
Er hatte die ganzen Schläge und den ganzen Schmerz eigentlich schon recht gut verdrängt, aber jetzt wurde er von seinem lieben Onkel Niko wieder lebhaft daran erinnert wie schön es doch war von seinen Eltern täglich verprügelt zu werden. Ja. Sehr schön. Wirklich.
Jake starrte nur noch auf den Boden und versuchte dabei die ganzen Erinnerung die er nicht wollte wieder beiseite zu schieben, aber das war eher schwierig... Er wusste auch gar nicht wohin er sie hätte packen sollen, da sein Gehirn anscheindend entschieden hatte, dass der Platz an dem vorher seine alten Erinnerungen waren jetzt auf einmal weg war... so in etwa wie parken in der Innenstadt - man war 2 Minuten weg und schon gab es keinen Parkplatz mehr.
Und so war es auch nicht weiter verwunderlich dass eine weitere Träne seine Wange herunterkullerte. Würde ihm nicht alles weh tun und hätte er nicht schon genug damit zu tun sich wenigstens einigermaßen im Griff zu behalten wäre ihm das sicher noch peinlicher gewesen als es jetzt schon war. Er hoffte dass sein Onkel das wenigstens nicht bemerkt hatte, auch wenn es darauf eher weniger Hoffnung gab. Es war aber eigentlich auch egal.. Hasserfüllt starrte Jake den Mond an. Dieser blöde Mond. Konnte er nicht einfach wieder gehen?
Aber da war nicht wirklich NUR Hass. Der Mond machte ihn einfach kreuzunglücklich.. genau wie die Sonne. Es war eigentlich egal welche Tages- oder Nachtzeit es war - Jake fand immer etwas was ihn sich schmerzlich erinnern liess. Vielleicht auch deswegen, weil es eigentlich keine guten Erinnerungen gab. Dieser dumme Mond. Er passte zu Jake. Der Mond war Nachtaktiv, Narbenzerfurcht (zumindest sahen die Krater für Jake wie Narben aus), mysteriös und... nicht halb so wichtig wie die Sonne. Je länger er über den Mond nachdachte desto trauriger wurde er.
Mittlerweile wurde er ganz leicht von lautlosen Schluchzern geschüttelt, die er aber nicht wirklich bemerkte, genausowenig wie die zwei drei Tränchen die sich doch noch irgendwie ihren Weg über seine blassen Wangen auf den Boden gesucht hatten. Wie er das hasste.
Aber was hätte er dagegen tun sollen?
 08.10.13 23:07
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Es brach Nikolai das Herz, als er sah wie seinem Neffen die Tränen über die Wangen liefen. Es waren nicht viele und wahrscheinlich wollte Jake nicht mal, dass der Ältere diese sah, aber er konnte es nicht verhindern. Er hatte unweigerlich Mitleid mit dem Jungen, auch wenn ihn das was er gesagt hatte, sehr hart getroffen hatte.
Was sollte er jetzt bloß tun? Eigentlich hatte er keinesfalls vor Reue zu zeigen oder jetzt sanft zu dem Jungen zu sein. Doch andererseits.. er war Teil seiner Familie und seine Familie sollte man niemals so behandeln. Vielleicht wäre es einfach besser wenn Nikolai den Jungen nun bewusstlos schlug und in sein Zimmer brachte. Dort konnte ihm zumindest nichts weiter passieren und er konnte sich bis zum morgen erstmal ausruhen. Schließlich würde er danach auch erstmal was trinken müssen, sonst würden die Wunden doch niemals heilen. Nikolai war schließlich nicht grade zimperlich gewesen.
"Na, hast du Schmerzen? Ich hoffe doch sehr das du merkst, dass ich niemand bin mit dem man Spielchen spielen kann. Ich bin ein ernst zu nehmender und gefährlicher Gegner."
Es blieben ihm ja wirklich dieses Mal nicht viele Möglichkeiten. Das Beste für Jake wäre es, er würde leise sein und einfach auf sein Zimmer gehen. Oder besser noch von ihm ins Zimmer gebracht zu werden.
Das leise Schluchzen das er unter sich vernahm, brach ihm beinahe das Herz und es erinnerte ihn noch abermals an seine kleine Schwester. Wie hatte er einem jüngeren Familienmitglied so etwas antun können?
Alles war viel schlimmer gekommen, als er sich das vorgestellt hatte.
Eigentlich hatte er doch nur wissen wollen, wie es Jakes Familie ging und nun hatte er den Jungen ja fast grundlos massakriert. Na ja.. was hieß grundlos. Irgendwie ließ ihn ein bestimmtes Gefühl nicht los.
Nämlich das Gefühl, dass Jake etwas mit dem Tod seiner Familie zu tun hatte. Unvorstellbar eigentlich, aber eigentlich auch wieder nicht. Jake war ein aufbrausender, junger Mann und mit den richtigen Gründen würde er seinem Neffen alles zutrauen.
Schließlich entschied sich Nikolai erstmal dazu den Jungen in Ruhe zu lassen und stand auf, ohne jedoch den Jüngeren nochmal anzusehen. Er lehnte sich gegen die Mauer und schaute zum Mond, der nun über dem Dach erstrahlte. "Ich hoffe für dich du kannst dich noch einigermaßen bewegen. Helfen werde ich dir sicher nicht und ansonsten wird das hier oben eine lange Nacht für dich. Ich würde dir raten morgen etwas zu dir zu nehmen, ansonsten werden sich deine Regenerationsfähigkeit sicher nicht aktivieren, so schwach wie du im Augenblick bist."
 09.10.13 21:39
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Jake ließ seinen Kopf auf das Dach sinken, sodass seine Stirn nun die kalten Dachplatten berührte.
Er fragte sich wieso zur Hölle es in solchen Momenten, in denen das echt angebracht wäre, nicht vermeiden ließ in solch erbärmlicher Art und Weise anzufangen in Tränen auszubrechen.
Vorsichtig versuchte er sich zu erheben, ließ es aber nach einem weiteren Knacken seines Arms bleiben. Er stöhnte leise vor Schmerz als er versuchte sich auf die Seite zu drehen, aber irgendwie schaffte er es doch sich in eine angenehmere Liegeposition - nämlich auf den Rücken - zu befördern.
Wie er so dalag bemerkte er allerdings, dass er den Mond jetzt direkt anstarren MUSSTE, da sich sämtliche Möglichkeiten sich fortzubewegen nicht mehr auf der Liste seiner Optionen befand.
"Ganz toll..", murmelte er und er war sich ziemlich sicher dass Niko das hören konnte. Aber mittlerweile war ihm eh fast alles egal. "Jetzt kann ich mir die ganze Nacht diesen bescheuerten Mond anschauen. Und morgen dann diese elende Sonne. Soll doch alles den Bach runtergehen... Das wäre schön."
Er schloss die Augen um dem nächsten Schub Erinnerungen zu entkommen, den der Mond wieder aufwühlte. So konnte Jake Niko zwar nicht mehr sehen, aber er war sich ziemlich sicher dass er nicht weiter auf ihn einschlagen würde. Naja zumindest hoffte er das.
Jake kam sich mittlerweile ziemlich erbärmlich vor wie er so dalag und Tränen ganz leise seine Wangen herunterkullerten. Aber was hätte er dagegen auch tun sollen?
Er seufzte Leise und sah aus den Augenwinkeln zu dem Medallion herüber das ihm beim.. naja.. "Kampf" aus der Tasche gefallen war. Auch wenn es nicht ganz so bedrohlich aussah wie er es sich vorstellte starrte er es wütend an. Es war aber auch ein Kreuz mit diesem Teil...
Er hasste es so sehr, aber gleichzeitig war es auch sein größter Schatz den er um nichts in der Welt hätte hergeben wollen. Was sollte er also tun..
Jake schlug die Augen wieder auf um sich umzusehen. Aber Niko war entweder ausserhalb seines Sichtfeldes oder eben einfach schon weg. Wie auch immer.
"War ja klar dass mein Leben nicht schon beschissen genug war bisher. Jetzt taucht der hier auch noch auf. Als hätts nicht gereicht mit meiner eigenen Familie klarzukommen. Wie werde ich den denn jetzt bitte los?", murmelte er. Aber er meinte es halb so böse wie es klang.
Immerhin - ein wenig Respekt hatte er jetzt doch vor Niko, auch wenn er es sich nicht wirklich eingestehen wollte.
Viel wichtiger aber war - wie um alles in der Welt sollte er hier oben JEMALS an was zu Essen kommen? Einziger Hoffnungsschimmer war also wahrscheinlich Jamina. Naja.. FALLS sie sich jemals die Mühe machen sollte nach ihm zu schauen.
Das war aber sehr unwahrscheinlich. Bei dem Gedanken daran musste Jake sogar bitter lachen, auch wenn es weh tat. "Na dann verrecke ich eben hier oben. Mit mir hat es eh noch keiner länger als zwei Tage ausgehalten ohne mich auf der Stelle zu hassen also was solls?"
 09.10.13 21:56
Rasse
Vampir

Beruf :
Grundschullehrer

Größe :
1,88 m

Stimme :
charmant, sanft, klar, weich, britischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
Mitglied

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Nikolai beobachtete den Jungen dabei, wie er nun endgültig aufgab und den Kopf einfach auf die kalte Dachplatte sinken ließ.
Was der kleine wohl grade dachte? Ob er sich darüber aufregte, dass er angefangen hatte Schwäche zu zeigen und zu weinen? Oder ob ihn das überhaupt nicht störte? In solchen Momenten wünschte sich Nikolai echt, dass er in die Gedankenwelt anderer eintauchen könnte.
Schließlich versuchte sich der Junge zu bewegen und auch wenn es nur leise war, hörte man ein Knacken und kurz darauf ein Stöhnen, dass von den Schmerzen zeugte, die er seinem Neffen zugefügt hatte. Folgend hatte Jake es sogar geschafft, sich auf den Rücken zu drehen, sodass Nikolai nun auch die Platzwunde an seiner Stirn sehen konnte und genau beobachten konnte was in seinem Kopf vor sich ging. Die Mimik eines Wesens war immer noch das aufschlussreichste, was es gab.
Seufzend schüttelte der Ältere auf die Worte seines Neffen den Kopf. Selbst wenn er wollte, würde er den Jungen niemals hier oben liegen lassen können. Ins Krankenzimmer würde er ihn zwar auch nicht bringen, aber zumindest doch schon auf sein Zimmer. Irgendwie hatte der blauhaarige das Gefühl, dass Jake mit rein gar nichts zufrieden war. Er konnte weder den Mond, noch die Sonne leiden und wünschte sich sogar das hier alles den Bach runter ging. Also irgendwas schien da gewaltig schief gelaufen zu sein.
Jake schloss seine Augen, wahrscheinlich um den Mond, den er nicht leiden konnte, nicht mehr ansehen zu müssen. Doch warum konnte er ihn nicht leiden? Alles Fragen und so wenig antworten. Dieses Gefühl kannte Nikolai doch schon längst und er war eigentlich ganz froh gewesen, dass er ihm eine Weile hatte entkommen können.
Die Tränen, die über die Wangen seines Neffen liefen, brachen Nikolai das Herz und so überlegte er einfach, ob er Jake nicht einfach jetzt schon hoch nehmen sollte, um ihn in sein Zimmer zu bringen.
Als Nikolai sah, dass Jake die Augen wieder etwas geöffnet hatte, folgte er seinem Blick und sah zu dem Medaillon hinüber. Auch wenn Jake gesagt hatte, er dürfe es nicht mehr anfassen, so musste er gleich dran denken es mit zu nehmen.
Wahrscheinlich würde er es gleich einfach mit aufheben, wenn er Jake auf sein Zimmer brachte. Dort konnte er es ihm dann ja auf den Tisch legen oder zumindest irgendwohin wo Jake es auch direkt wieder fand. Unterdessen schlug sein Neffe die Augen wieder komplett auf und sah sich um. Wahrscheinlich konnte er Nikolai nicht mal mehr sehen, weil er ziemlich außerhalb des Sichtfeldes seines Neffen stand. Was vielleicht auch gar nicht so schlecht war.
Als Jake, ins Nichts fragte wie er seinen Onkel denn jetzt wieder los wurde, musste der Blauhaarige doch kurz prusten. So schnell wollte man ihn also wieder los werden? Na gut, nachdem was er mit Jake angestellt hatte war das auch kein Wunder.
"So schnell wird man mich nicht los. Wie du gemerkt hast, weiß ich mich zu wehren und einen Teil seiner Familie wird man eh nicht so schnell los."
Nun musste Nikolai also doch wieder etwas lächeln. Jake war vielleicht gar nicht so schlimm, wie er meinte, es ihm vorspielen zu müssen.
Kurz schüttelte der ältere Vampir nochmal den Kopf, ehe er zu Jake rüber ging, dass Medaillon einsteckte und danach seinen Neffen so vorsichtig wie möglich hoch nahm und sich Richtung Treppe bewegte. Auch wenn Nikolai noch immer gereizt war, seine Gesichtszüge strahlten wieder die Ruhe aus, die er auch am Anfang hatte zeigen wollen.
"Du wirst hier oben schon nicht 'verrecken'. Ich würde zumindest nie einen Teil meiner Familie zurück lassen. Und da du den Mond so oder so nicht leiden kannst, bringe ich dich am besten auf dein Zimmer, sodass du dich auskurieren kannst."
Aus dem Augenwinkel schaute er kurz zu dem dunkelhaarigen auf seinen Armen hinunter und lächelte etwas. "Und keine Sorge, noch hasse ich dich nicht und ich denke, um mich dazu zu bekommen jemanden zu hassen muss schon sehr viel passieren." Das sagte der Vampir in einem ruhigen, belustigtem Tonfall, wobei er zeitgleich seine Stimme etwas gesenkt hatte.
 10.10.13 20:06
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