StartseiteMitgliederSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin
Willkommen Gast

Teilen

Spiele-Raum

vAnonymous
Gast

Spiele-Raum - Seite 3 Empty

 
Ich strampelte und lachte weiter ohne zu merken das ich mich niht mehr am Boden bewegte, ich lachte und sagte schließlich Wenn die sich beschweren dann geh ich zum direktor und sag ihm das er spiesige Lehrer und Schüler hat ich begann erneut zu lachen und sah ihn an. Dann sah ich zum CD spieler. Auserdem musst du nicht mich fragen sondern den CD spieler wie lange er noch spielen will, der raucht nähmlich schon sagte ich lachend zu ihm und sah ihn an Der CD Spieler raucht schon wieder holte ich für mich und begann zu lachen
 16.12.10 19:34
Rasse
Vampir

Beruf :
Grundschullehrer

Größe :
1,88 m

Stimme :
charmant, sanft, klar, weich, britischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
Mitglied

Spiele-Raum - Seite 3 Empty

 
Als Sky schließlich sagte das der CD Spieler schon rauchen würde schaut Nikolai zu diesem rüber. Er ließ Sky wieder runter und ging zu dem qualmenden CD Spieler. Er zog den Stecker und wartet ab ob der CD Spieler aufhören würde zu qualmen. Tatsächlich tat er das auch nach einer Weile und Nikolai schien erleichtert. Er drehte sich wieder einmal zu Sky um und sah sie lächelnd an. Dem lassen wir jetzt erst mal seine Ruhe, okay? Sonst geht der noch drauf und dann kann hier in diesem Raum keiner mehr mit diesem CD Spieler Musik hören.
 23.12.10 18:51
http://moon-academy.forumieren.com/t3880-nikolai-j-wroth http://moon-academy.forumieren.com/h8-nikos-charaktere
vAnonymous
Gast

Spiele-Raum - Seite 3 Empty

 
Ich sah ihn erleichtert aber auch lachend an und sagte Also mein CD player ist nicht so heiß sagte ich lachend und sah ihn weiter an. Vielleicht hatte ich die Musik etwas zu laut aufgedreht das er zu qualmen begann. Aber bei meinem CD player tat das nichts. ielleicht war er einfach nur schon so alt. Ich ging zum Fenster und sah wieder hinaus. Die Sonne scheinte wie zuvor, sogar etwas stärker. Aber zum glück musste ich nicht hinaus Ich hab gehört das wir zu einem Ausflug sollen, wann ist der de und was machen wir da
 24.12.10 12:43
vAnonymous
Gast

Spiele-Raum - Seite 3 Empty

 
Ich sah Niko an und lächelte, dann sah ich auf meine Armbanduhr und erschrak Ich glaube wir sollten schnell unsere Koffer packen und zum Pausenhof, die Tagesklasse hat doch keinen Unterricht mehr sagte ich lachend zu ihm und ging zu ihm, ich sah ihn an und legte meinen Kopf schief. Wir sehen uns ja später sagte ich und lief ur Tür, schnell öffnete ich sie und lief in Richtung Zimmer.
tbc.: Skylers Zimmer
 08.01.11 12:34
Rasse
Vampir

Beruf :
Grundschullehrer

Größe :
1,88 m

Stimme :
charmant, sanft, klar, weich, britischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Dunkelblaue, lange Haare

Gespielt von :
Niko

vNikolai Wroth
Mitglied

Spiele-Raum - Seite 3 Empty

 
Nikolai sah Skyler weiterhin an und nickte dann, als sie aus dem Raum ging, stand er ebenfalls auf und verschwand um seine Koffer zu holen und dann auf den Pausenhof zu gehen.
Tbc: Nikolai´s Zimmer
 10.01.11 14:29
http://moon-academy.forumieren.com/t3880-nikolai-j-wroth http://moon-academy.forumieren.com/h8-nikos-charaktere
vAnonymous
Gast

Spiele-Raum - Seite 3 Empty

 
Cf:
Haruka's und Selio's Reich

Nachdem sie einige Minuten leicht angepisst - wenn man es mal wieder auf unserem guten, alten Deutsch ausdrücken möchte - durch die Gänge des Nachthauses schlenderte, kam sie schließlich beim Spiele-Raum an. Ein offensichtlicher Aufenthaltsraum für die Schüler der Nachtklasse, sollte die Tagesklasse Unterricht haben. Wenn nun auch eher die umgekehrte Situation der Fall war, lief die kleine Werwölfin gerade weg darauf zu und schaute sich mittlerweile erneut gelangweilt um. Hier und da fand man dies und das, nichts wirklich Interessantes, wie die junge Schülerin befand und sie setzte sich seufzend auf eines der vielen, flauschigen Sofas, in welches sie sofortig einsank. Eigentlich mochte sie solche Couches, momentan nervte sie bloß jedes kleines Pieps'chen, selbst wenn's von einer eher autoritären Person käme. Demnach 'kämpfte' sie sich wieder an die 'Oberfläche' des Sofas, setzte sich auf den äußersten Rand. Sie stützte ihre Ellbogen auf ihre Knie', legte den Kopf auf ihre Hände und starrte wütend-apathisch vor sich hin..
 18.11.11 21:44
vAnonymous
Gast

Spiele-Raum - Seite 3 Empty

 
[first post]

Ich komme langsam in den Raum hinein und blicke relativ schüchtern zu dem fremden Mädchen, ich habe Schatten über meine Augen gelegt, damit ich nicht sofort wieder eine Panikattacke wegen dem zu hellen Licht bekomme. Ich blicke mich im Raum um und versuche, den Platz, der da ist, abzuschätzen, und ehrlich gesagt ist mir das alles schon fast zu groß, ich fühle mich was eingeengt und habe Kopfschmerzen. Ich seufze und drücke mich etwas nervös an die Wand, krampfhaft ein Zittern unterdrückend und damit beschäftigt, nicht an die gegenüberliegende Wand zu blicken, wobei mein Blick wieder auf das Mädchen fällt. Ich verdrehe - durch die Schatten über eben diesen verdeckt - die Augen, weil ich eigentlich nicht so sehr auf ein Gespräch aus bin, ich will eigentlich kein Gespräch anfangen, weil ich einfach ein bisschen schüchtern bin und in einem großen Raum wie diesem außerdem etwas Angst habe. Ich schlucke hörbar und versuche, nicht zu nervös zu klingen und nach Möglichkeit vielleicht noch halbwegs höflich zu wirken, obwohl ich Angst vor dem zu großen Raum und dem Licht, das hier allgegenwärtig ist. >>Gu... guten Tag...<< Ich blicke schüchtern wie immer zu Boden und tupfe den Schweiß von meiner Stirn und wische auch meine Hände an einem Papiertaschentuch ab, einfach, weil ich nicht will, dass das Mädchen vielleicht bemerkt, wie nervös ich bin, schließlich gibt es mehr als eine Rasse mit sehr guter Nase und ich will nun mal nicht, dass man mir diese Nervosität durch meinen Schweiß anriecht. Mein Gesicht kann ich ja wirklich relativ einfach unter Kontrolle halten, aber das, was mein Körper durch die Nervosität in den Schweiß bringt, kann ich einfach nicht ändern und werde ich auch nie ändern können. Ich atme tief ein und aus, aber es wird einfach nicht besser, es ist ja nicht nur die Größe das Raums, sondern auch das Licht, und ich entscheide mich, zu fragen, ob ich das Licht ausmachen darf. Ich hoffe einfach, dass sie als Nachtwesen auch im Dunkeln sehen kann und nichts dagegen haben wird, dass ich den Raum etwas abdunkle. >>Entschuldigung... ha.. ha.. hast... du was... gegen, dass... dass ich das Licht ausmache? Ich... ich bin Photophobikerin, heißt.... ich fürchte mich vor starkem Licht...<< Ich blicke zu Boden, hoffe, dass das Mädchen mich nicht verspottet oder auslacht, weil ich ja auch nichts dafür kann, dass ich einfach Angst vor starkem Licht habe.
 18.11.11 22:16
vAnonymous
Gast

Spiele-Raum - Seite 3 Empty

 
(Out: Wie mir gerade aufgefallen ist, hab ich unten die falsche Person genutzt.. sorry xD)

Nachdem ich einige Minuten damit verbrachte, mich innerlich über gewisse Dinge aufzuregen, erregte eine andere Person, die soeben den Raum betrat, meine Aufmerksamkeit. Nach Beendigung meiner gedanklichen Schimpftirade, wendete ich meine komplette Aufmerksamkeit dem fremden Wesen zu, bemerkte die Nervosität und wie sie - offensichtlich ein Weibchen - sich die Schweißtropfen hastig von der Stirn wischte. Ich schnüffelte kurz in der Luft, was mein kleines Näslein erzittern ließ, und bemerkte nun, dass es sich um eine Art Dämon handeln musste, welcher offensichtlich mächtig Angst zu haben schien.. oder war es doch die Nervosität? Mein Geruchssinn hatte sich nach meiner Verwandlung zwar enorm zum Positiven entwickelt, aber wirklich trainiert, hatte ich ihn nie, da kamen mir andere Dinge wichtiger vor, wie ich nun gestehen muss..
Ich bemerkte, wie der fremde Halbdämon - wie mir nun anhand ihres Ausschauens klar wurde - langsam und sichtlich zögerlich auf mich zu tapste, räuspernd und mächtig heiser tönend die Stimme erhob und mich zu aller erst begrüßte.
»Guten Abend...«, grüßte ich in einem leicht verwunderten Tonfall zurück.
Wenig später fragte sie auch schon, ob sie das Licht ausmachen dürfe, sie sei »Photophobikerin«. Bis sie mir sagte, dass sie Angst vor starkem Licht habe, wusste ich ehrlich gesagt noch nicht, was ein solcher sein sollte, also stimmte ich Schulter zuckend und nickend zu. Nachtsicht war wiederum eine meiner guten Eigenschaften, als Wolfsform jedoch am ausgeprägtesten. Wenn ich hierbei anmerken darf: Auch mein Geruchssinn ist in Wolfsform um einiges besser trainiert, als in gewöhnlicher Menschenform. Ich ließ meinen Blick erneut durch das Zimmer schweifen und er blieb an einem offenem Fenster hängen, dessen Gardinen unruhig im Wind tanzten und dessen fahler Mondschein einen etwas größeren, rechteckigen Fleck auf dem Boden hinterließen. Zumindest hatte ich hier die Möglichkeit, meine Nachtsicht mittels der Verwandlung zum Wolf um einiges zu steigern, sollte es mir zu dunkel werden.
Somit seufzte ich erneut und wartete darauf, dass die Fremde das Licht ausschaltete..
 18.11.11 23:16
vAnonymous
Gast

Spiele-Raum - Seite 3 Empty

 
Ich entspanne mich ein bisschen, weil ich einfach merke, dass das Mädchen relativ nett zu sein scheint und ich nichts vor ihr zu befürchten habe, ein großer Pluspunkt. Ich strenge meine Nase an, um herauszufinden, was für ein Wesen sie ziemlich wahrscheinlich sein müsste, sie riecht nach Wolf, ein angenehmer Geruch, ich mag ihn, ich mag diesen Geruch einfach und er ist mir angenehm, weil er mich an Wälder und zuhause erinnert und er beruhigt mich auch wenigstens ein bisschen weiter, bei weitem nicht so weit, dass man sagen könnte, ich wäre schon völlig entspannt, nein, aber weit genug, um zu sagen, dass ich bereit für ein normales Gespräch bin, nicht dieses sinnlose Rumgestotter, das bis eben noch von mir kam. Ich atme noch einmal tief durch und nachdem das Mädchen mir bedeutet, dass ich das Licht ausmachen darf, betätige ich dankbar lächelnd den Schalter und entferne dann die Schatten von meinem Gesicht. Das Mondlicht macht mir keine Angst, das ist in die oberen Höhlen meiner Heimat schließlich auch gefallen und manche Magier haben Steine Entwickelt, die das Mondlicht einfangen, und diese dann als Beleuchtung in den Städten benutzt, es ist ein angenehmes, sanftes Licht. Ich liebe dieses silbrige glitzern, es wirkt so beruhigend und ist wunderschön. Ganz anders als die Sonne, ihr Licht ist zu heiß und zu grell, für ein Höhlenwesen wie mich unangenehm, ich mag es lieber im kühlen, wo andere längst frieren und auch jetzt ist es mir entschieden zu heiß, was auch der Grund ist, dass ich kein Hemd trage. Dadurch, dass ich für einen Menschen flach wie ein Brett bin, kann ich es mir leisten, oben ohne durch die Gegend zu laufen, ohne gleich die Blicke sämtlicher Leute im Umkreis auf mich zu ziehen. Viele halten mich ohnehin für einen Jungen mit sehr feinen Gesichtszügen, weil ich eben nicht besonders weiblich auf sie wirke, aber unter meinesgleichen ist das ein bisschen etwas anderes, für eine Halbdunkelelfe habe ich doch recht viel Brust, nur zum Glück nicht so viel, dass es unter Menschen und Menschenähnlichen auffallen könnte.
Ich blicke auf und dem Mädchen direkt in die eisblauen Augen, ein bisschen scheu noch, aber nicht mehr so sehr, jetzt bin ich in einem Umfeld, in dem ich mich relativ wohl fühle und allein das reicht für mich aus, um mich zu entspannen. Ich greife an das Amulett, das ich um den Hals trage und lächle sogar kurz. >>Mein Name ist Qualnithra Kenana. Und deiner? Danke übrigens, dass du mir erlaubt hast, das Licht auszumachen.<< Ich lege den Kopf schief und mustere das Mädchen nun genauer, die silbrigen Augen suchen jeden Sichtbaren Millimeter ihres Körpers auf Gefahrenquellen ab, das passiert mittlerweile bei mir ziemlich instinktiv, einfach, weil ich so ausgebildet wurde und mich auch daran gewöhnt habe, einen anderen erst einmal zu analysieren, bevor ich ihm vertraue.
 19.11.11 13:29
vAnonymous
Gast

Spiele-Raum - Seite 3 Empty

 
Allein schon an der Atmosphäre des Raumes bemerkte ich, wie sich das fremde Mädchen -, welches ich trotz ihrem Oben-ohne-Outfit und der Flachbusigkeit als ein solches identifizieren konnte - langsam entspannte. Ich wusste nicht genau, woran es lag, dass sie sich nun vollkommen anders verhielt, als zu Anfang, aber mir war's nur recht. Durch meine momentane innere Situation war ich nicht wirklich gut dafür aufgelegt, mich nun mit ängstlichen, kleinkindlichen Quälgeistern rumzuschlagen. Klar, natürlich hatte ich Verständnis für gewisse psychische Krankheiten, wie zum Beispiel Photophobie, und normaler Weise war ich auch viel, viel schüchterner und zurück haltender gegenüber fremden Personen und Wesen, deren Art und Kultur ich nicht kannte, aber Wut veränderte mich komplett. Man könnte meinen, dass nun eine vollkommen ausgewechselte Haruka Akechi auf dem Sofa sitzt.
Jedenfalls schien das nun ausgeschaltete Licht auf meine Neren langsam zu entspannen und ich seufzte abermals. Als ich meinen Blick erneut vom Boden löste, traf er direkt in die silbrig wirkenden Augen des fremden Mädchen und ich erschrak leicht. So, so, ihr Name war also Qualnithra Kenana, ein weiblicher Halbdämon mit Photophobie. Das ergab langsam ein zusammenhängendes Bild. Naja, eine Analyse des Gegenübers war auch nicht allzu schwer, wenn er - oder sie - mir die notwendigen Informationen direkt ins Gesicht posaunte, aber mir war's nur recht.
»Mein Name ist Haruka. Haruka Akechi.«, antwortete ich mehr kühl, als freundlich, schüchtern und zurückhaltend.
Gut, ich war keinen Deut besser, ich gab auch alles Preis...
»Ach, uhm... kein Ding, ich mag das Licht auch nicht so~ gerne...«, entgegnete ich, den Tonfall nun doch etwas gemindert.
Irgendwie tat Qualnithra mit ja Leid... irgendwie eben.
»In... in welcher Klassen bist du denn? Ich darf dich doch duzen?«, versuchte ich das nun begonnene Gespräch fort zu führen.
Mein Blick löste sich kurz von den silbrig-weißen Augen der Halbdämonin und huschte kurz hinüber zum Mondschein. Ich überlegte, ob ich meine Wolfsgestalt annehmen sollte, dann könnte ich nicht nur mehr Informationen sammeln, wir würde es dann wahrscheinlich auch gedanklich besser gehen, indem ich meine komplette Wut in meine Verwandlung steckte... nach einigen Momenten des Abwesenden vor-mich-hin-vegetierens, entschied ich mich jedoch, diese Aktion auf später zu verschieben und wandte mich wieder meiner neuen Bekanntschaft zu...
 19.11.11 13:52
vAnonymous
Gast

Spiele-Raum - Seite 3 Empty

 
Ich setze mich lächelnd auf den Boden, weil ich mich einfach nicht auf einem der bequemen Möbelstücke niederlassen will, zuhause habe ich sogar auf dem harten Steinboden geschlafen und ich kenne den Komfort, den man hier bekommt, nicht nur nicht, nein, er ist mir auch unangenehm, weil ich es nicht mag, wenn alles so weich ist. Die ersten Tage werde ich wohl auch in meinem Zimmer eher neben als auf dem Bett schlafen, in die dünne Decke, die ich mitgebracht habe, wenn überhaupt, eingewickelt. Zur Zeit würde ich wahrscheinlich eher noch versuchen, mir mit einem nassen Tuch um den Brustkorb ein wenig Kühlung zu verschaffen, so heiß, wie es hier ist. Zuhause war es angenehm kühl und jetzt ist mir einfach viel zu heiß, um klar denken zu können, ich will wieder nachhause, so, wie die ganze Zeit schon, ich will zurück zum Grab meines toten Onkels und dieses Pflegen, weil ich ja schließlich schuld an seinem Tod bin und ich mir auch Vorwürfe deswegen mache. Ich hatte kaum eine Aufgabe damals gehabt und die, die ich hatte, vermasselte ich vollkommen, ich habe zugelassen, dass man einen Teil meiner Familie, jemanden, der meiner Mutter so viel bedeutet, getötet hat. Aber jetzt bin ich hier und muss mich mit der Situation abfinden und am besten Freunde finden, die mich unterstützen und mit denen ich meine Zeit verbringen kann. Und dieses Mädchen, sie stellt sich als Haruka Akechi vor, scheint recht nett zu sein, auch, wenn sie gerade etwas kühl und ein bisschen abweisend wirkt. Ich hoffe wirklich, dass ich vielleicht mit Haruka eine Freundschaft beginnen kann, damit ich nicht ganz so alleine und einsam bin, schließlich hat es auch keinen Zweck, sich völlig abzukapseln, wenn ich jetzt schon nicht dort sein kann, wo ich sein will und mich meinen Eltern gebeugt habe. Sie haben ja schließlich recht, ich sollte wieder auf die Beine kommen, auch, wenn mir das alles ziemlich weh tut, ich habe jetzt schon Heimweh und sehne mich nach meinen Eltern und Freunden, die immer für mich da waren, wenn ich sie gebraucht habe. Ich schüttle kurz den Kopf, um die düsteren Gedanken loszuwerden und blicke wieder Haruka an, als sie sagt, dass sie das Licht auch nicht so gerne mögen würde. Ich finde sie wirklich nett, aber andererseits weiß ich nicht, was ich von diesem Mädchen, das so nach Wolf riecht, halten soll. Na gut, wirklich was tun wird sie mir wohl nicht, wenn sie wollte, hätte sie das längst getan. Ich nicke auf ihre Worte hin und versuche, zu lächeln. >>Freut mich, dich kennen zu lernen, Haruka...<< Ich blicke schüchtern wie meistens zu Boden und versuche, mir nicht anmerken zu lassen, dass mir die Gesamtsituation noch ein bisschen unangenehm ist. Es liegt schlicht und ergreifend daran, dass ich von einem ganz anderen Ort der Erde plötzlich hier her beordert wurde und jetzt das Gefühl habe, ganz allein auf mich gestellt zu sein.
Ich hebe wieder den Kopf, als Haruka mich fragt, in welcher Klasse ich denn wäre, und mir wird schmerzlich bewusst, dass ich noch keine wirkliche Ahnung habe, wo ich hinmuss on wo ich mich jetzt anmelden soll, ich bin hier angekommen, weiß nicht, in welcher Klasse ich bin und welchen Unterricht ich jetzt hätte und ich habe kaum eine Ahnung von Lehrern und Schulordnung. Ich bin ja bisher noch nie in einer richtigen Schule gewesen, ich wurde von denen unterrichtet, die grade Zeit haben und so etwas wie Hausaufgaben gab es bis zu dem Zeitpunkt für mich noch nicht. >>Natürlich darfst du mich duzen. Ich hab keine Ahnung, in welcher Klasse ich bin... und du?<< Fragend blicke ich in Harukas Augen, ich bin ein bisschen neugierig und ich würde so gerne tausend Fragen stellen, aber ich will nicht aufdringlich wirken oder nerven, weil ich eine potentielle Freundschaft nicht gleich wieder zerschlagen will, bevor sie überhaupt anfangen konnte.
 19.11.11 16:40
vAnonymous
Gast

Spiele-Raum - Seite 3 Empty

 
Einige Minuten blieb es still, nachdem ich gefragt hatte. Irgendwie war diese Halbdämonin ja schon komisch, oder seltsam, und trotzdem 'unterhielt' ich mich mit ihr. Ich hatte wohl die Fähigkeit, dass ich mir immer die schrägsten Männchen und Weibchen anlachte, dagegen konnte ich einfach nichts machen. Das zeigte schon die Tatsache, dass ich einen Werwolf wieder traf, den ich mit dreizehn oder vierzehn Jahren auf einem Schulausflug traf und mit welchem ich nun ein Zimmer teilte, zudem nun Qualinthra. Naja, diese... Fähigkeit, oder als was auch immer man sie bezeichnen konnte, brachte mich nun also in diese Situation und ich musste mit ihr fertig werden...
Qualinthra zeigte wieder Regung und setzte sich vor mich auf den kalten Fußboden - ich meinte zumindest, dass er kalt war, durch meine Schuhe würde ich wohl kaum eine angestellte Bodenheizung wahrnehmen. Ich fand das reichlich seltsam und schaute sie lediglich skeptisch-fragend an. Anschließend meinte sie, dass es sie freuen würde, Bekanntschaft mit mir zu machen - oh, welch Gesülze ich mir da wieder eingebrockt hatte - und zudem noch, dass sie nicht wüsste, in welcher Klasse sie war, geschweige denn den momentan laufenden Unterricht. Noch skeptischer - eine Spur Fassungslosigkeit und eine Priese Belustigung beigemischt - starrte ich Qual an und fragte mich mit sichtlich erhobener rechter Augenbraue, wie sie dann bitte ohne Lageplan ihr Haus gefunden hatte. Wortlos kramte ich mit der linken Hand in der Tasche meiner langen, bis über den Po liegenden Jacke und holte ein ziemlich zerknülltes Blatt Papier heraus - wenigstens schien es gefaltet.
Ich entfaltete das Blatt recht schnell und studierte es mit wissender Miene, bis ich schließlich meine gewünschten Informationen entdeckte.
»Also, du stehst auf meiner Klassenliste, Katokyu heißt die Klasse. Wir haben... momentan... jetzt gerade im Moment läuft bei uns... Algebra...", berichtete ich Qulanithra.
Ich blickte sie freundlich lächelnd an und zuckte mit den Schultern.
»Hat unser Lehrer - oder Lehrerin - wohl Pech gehabt, ich hab keine Lust als Neuling mitten in den Unterricht zu platzen. Ich warte, bis die nächste Stunde anfängt...", meinte ich fröhlich und zuckte erneut mit den Schultern.
Ich faltete den Zettel wieder zusammen und steckte ihn erneut in meine Jackentasche.
»Im Sekreteriat solltest du einen Lageplan der Schule bekommen, zumindest habe ich mir da einen geholt... Wenn du magst, können wir uns zusammen einen holen, bevor die nächste Schulstunde für die Nachtklässler anfängt... Wo kommst du eigentlich her?«, schickte ich das erste Bombedement an Fragen und gesprochenen Sätzen los.
Ich sprudelte schon wieder über, was ich nun mit einem Seufzer feststelle...
 19.11.11 17:05
vAnonymous
Gast

Spiele-Raum - Seite 3 Empty

 
Ich versuche, nicht nervös mit meinen Fingern oder meiner Kette herumzuspielen, das ist irgendwie kindlich und auch ein kleines bisschen peinlich, ich will das nicht, weil ich einfach nicht wie ein kleines, verweichlichtes Kind wirken will, aber es ist einfach irgendwie beruhigend, etwas in der Hand zu haben, an dem ich mich festhalten kann und es ist seltsam, wenn es mir nicht ermöglicht ist, irgendwas zu bewegen, nicht einmal meine Finger. Ich habe still sitzen schon immer gehasst, weswegen ich auch laut meinem Vater niemals eine wirklich gute Assassinin geworden wäre, da man als solche Stunden völlig unbewegt wie eine Steinstatue dastehen und eine solche miemen muss, man darf einfach nicht auf sich aufmerksam machen und schon gar nicht zappeln, das ist laut ihm der größte Fehler, den ein Assassine machen kann, wenn er auf einer Mission ist. Winzige Bewegungen können für unseresgleichen über Leben oder Sterben entscheiden, letztendlich wohl schon ein Atemzug in der falschen Sekunde oder ein blinzeln, weswegen man lernen muss, seinen Körper in eine Starre zu versetzen, in der dieser sich einige Stunden halten kann, am besten noch eine, die der Haltung einer Statue ähnlich sieht und einen so als solche wirken lassen kann. Ich hab das nie so wirklich hingekriegt, meine Finger haben ständig wieder gezuckt, ich habe zu schnell ein- und wieder ausgeatmet oder einfach zu oft geblinzelt, mir fehlte ein bisschen die Ruhe, um mich wirklich kein bisschen zu rühren und niemanden auf mich aufmerksam zu machen und so bin ich auch jetzt einfach zu hippelig, um völlig ruhig dazusitzen und so zu Haruka zu blicken, es ist einfach zu anstrengend, still zu halten und nichts, aber auch gar nichts, zu tun, erst recht in einem Moment, in dem ich keinen Grund dazu habe, mein Instinkt es aber verlangt, weil das früher immer passiert ist, wenn ich nicht gelegen habe und in eine Ruheposition gegangen bin. Und so greife ich erneut zu dem Anhänger an meinem Hals und fange an, ihn in meinen Fingern zu bewegen und langsam hin und her zu schieben, während ich Haruka zuhöre und kurz nicke, als sie sagt, dass wir in der selben Klasse sind, diese Katokyu heißt und wir momentan Algebra hätten. Ich versuche, mich kurz zu entsinnen, was Algebra bedeutet, aber ehrlich gesagt weiß ich es überhaupt nicht, ich habe keine Ahnung, ich habe das Wort noch nie gehört und ich verstehe es auch nicht. Klar wurde ich unterrichtet, aber in keiner richtigen Schule und nicht mit wirklichen Fächern, ich ging zu einem Schreiber, wenn ich lesen und schreiben lernen wollte, bei den Händlern wurde mir Mathematik beigebracht und so weiter und so fort. ich habe einfach gefragt, wenn ich etwas wissen wollte und ich wurde von den Erwachsenen unterrichtet wie alle anderen in meinem Alter auch. Ich erwidere Harukas freundliche Lächeln deswegen mit einem fragend-verwirrten Gesicht, ich will eigentlich nicht, dass sie mich für blöd oder bescheuert hält, was ich ja nun wirklich nicht bin, ich weiß einfach nicht, wie das alles hier abläuft und ich hoffe, dass sie das versteht. >>Was ist Algebra für ein Fach? Ich war nie auf einer wirklichen Schule und weiß nicht, wie das mit den Fächern ist und welches Fach was behandelt. Bei den meisten kann ich es mir schon wegen des Namens denken, aber bei Algebra weiß ich es wirklich bei bestem Willen nicht, kannst du es mir bitte erklären?<< Ich blicke zu Boden, ich will eigentlich nicht aufdringlich wirken oder jemandem zur Last fallen, aber ich weiß es einfach nicht, ich weiß einfach nicht, was Algebra ist und ich bin von Natur aus sehr neugierig, so werde ich auch immer sein und ich denke, dass das im Grunde genommen auch sehr gut ist, weil ich auf diese Weise eben sehr viel lernen kann, nur wer sucht, findet, und wer nicht sucht, der kann nichts finden. Ich wollte schon immer Antworten finden, also habe ich sie gesucht, bei anderen, bei mir selbst, und auch in Büchern, ich wollte einfach nie unwissend sein und ich habe auch nie davor gescheut, nach der Wahrheit zu suchen, nur, weil jemand gesagt hatte, das müsse ich noch nicht wissen. Für mich war einfach klar, dass ich es wissen musste, weil ich es für mich wollte, nicht, weil das andere von mir verlangten.
Ich seufze, als Haruka sagt, dass sie ganz sicher nicht als Neuling mitten in die Stunde platzen würde, sondern viel eher warten würde, bis die nächste Stunde anfängt. Mit der Einstellung ist sie ehrlich gesagt weiter als ich, denn ich bin so müde und atme so schwer vor Erschöpfung, dass wohl heute Nacht an Unterricht gar nicht mehr zu denken ist, ich wollte eigentlich nur noch schlafen und habe eine Tür genommen, in der Hoffnung, dort richtig zu sein, weit gefehlt, aber es war wenigstens jemand da, mit dem ich reden und den ich fragen kann, wo die Zimmer sind. Ich bin müde und zu müde, um noch lange klar zu denken. >>Ich würde ja gerne mit dir in den Unterricht gehen, Haruka, aber ich glaube, ich schaffe das heute gar nicht mehr, die letzten Tage habe ich mich auf die Reise nach Japan vorbereitet und die war lang und beschwerlich, ich bin einfach viel zu müde. Es wäre wirklich nett, wenn du mich entschuldigen könntest, es tut mir leid, das auf dich abzuwälzen, aber am liebsten würde ich jetzt einfach nur noch im Bett liegen und schlafen...<< Ich lächle müde und schwach und habe gar nicht lange Zeit, um mir vielleicht einige Wörter zurecht zu legen, da redet Haruka schon weiter, kaum hat sie den Zettel, von dem sie die Information abgelesen hat, dass ich in ihrer Klasse bin und wir jetzt Algebra haben, wieder weggesteckt. Sie sagt, dass wir zusammen zum Sekreteriat gehen und für mich auch so einen Zettel holen könnten, bevor die nächste Stunde anfängt und ich bin ihr auch wirklich dankbar, dass sie das anbietet, aber ich schüttle trotzdem den Kopf, einfach, weil ich grade zu müde für zu viele neue Gesichter bin und jetzt wirklich am liebsten bald ins Bett fallen würde. Klar kann ich die Müdigkeit unterdrücken, aber es ist unangenehm und ich versuche, das ein bisschen einzudämmen, weil Schlaf auch wichtig ist und ich gelegentlich schlafen muss, weil mich alles andere zu sehr erschöpft. Auf die Frage, woher ich komme, hin tritt ein melancholisches, schwaches Lächeln auf meine Lippen, ich sehe keinen Grund, zu verbergen, dass ich von weit her komme und mich weder mit dem Schulsystem, noch mit den menschlichen Bräuchen und Sitten so wirklich auskenne, eigentlich weiß ich nur sehr wenig über Menschen, das, was mir meinesgleichen über sie beigebracht hat und einiges, was ich auf dem Flug von zuhause nach Japan mitgekriegt habe, mehr nicht. >>Meine Heimat liegt in Norwegen, es ist eine Stadt unter der Erde, die von Dunkelelfen, Dämonen und Drachen gegründet wurde. Dementsprechend wenig weiß ich über die Menschen und ihre Regeln, Gesetze, Sitten und Gebräuche.... Woher kommst du, Haruka? Und was bist du eigentlich für ein Wesen? Du riechst ehrlich gesagt ein bisschen nach Wolf...<< Ich blicke Haruka mit schief gelegtem Kopf an, es interessiert mich wirklich, woher sie kommt und was sie ist, auch, wenn ich bei ihrer Rasse schon eine in Betracht ziehe, von der ich ein einziges mal gehört habe: Werwölfe, Menschen, die durch einen Fluch, welcher wiederum über einen Biss übertragen wird, zu Wölfen werden und sich bei Vollmond verwandeln, so jedenfalls die Legende. Das würde den Wolfsgeruch auf jeden Fall erklären, der so beruhigend und vertraut auf mich wirkte.
 20.11.11 1:19
vAnonymous
Gast

Spiele-Raum - Seite 3 Empty

 
Müde schien meine Gegenüberin zu sein, das merkte man langsam. Nach wohl langem überlegen begann sie damit, an ihrer Kette, die mir zuvor gar nicht aufgefallen war, ein wenig rum zuspielen. Ich vermutete, dass sie das tat, um ihrer Nervosität - deren Geruch mittlerweile etwas abklang, je mehr ich mich mit ihr unterhielt, sie ein wenig ablenkte - ein bisschen Einhalt zu gebieten, sie zu senken, die ganze Situation erträglicher zu machen. Ich entnahm ihren Worten und ihrem Verhalten mir gegenüber, dass sie erschöpft war, müde war, am liebsten in ihr Bett wandern würde und eigentlich reichlich wenig Lust auf ein besonders ausschweifendes Gespräch mit mir hatte und das versuchte ich zu respektieren.
Ich nickte ihr einmal zu, ließ meinen Mund geschlossen und lächelte milde.
Doch dann kam die typisch blödeste und unüberlegteste Frage, die man mir stellen konnte - »Woher kommst du?«. Gut, eigentlich konnte sie rein gar nichts für ihre Unwissenheit, dennoch hasste ich diese Frage gar abgrundtief und hatte immer wieder Probleme damit, sie zu beantworten, ohne in Tränen auszubrechen oder sonst was zu tuen. Eigentlich hatte ich nicht wirklich Grund dazu, zu weinen, wenn ich meiner Vergangenheit Kund tat, oder irgendwie melancholisch zu werden, aber ich tat es. Eine meiner typischen Macken eben, mit welcher man sich abfinden musste, wenn man mit mir Kontakt haben wollte...
Also zog ich - wie immer und mehr widerwillig, als recht - ein leicht trauriges Lächeln auf und blickte von da an zu Boden. Kurz zogen sich meine Augenbrauen zusammen und mir schoss durch den Kopf, dass diese Fremde eigentlich keinen Deut Recht besaß, das zu erfahren, der nächste Augenblick tadelte mich jedoch wieder mit der Erkenntnis, dass der vorherige Gedanke schlicht und ergreifend kindisch und egoistisch war. Warum sollte sie das nicht wissen? Söldnerin oder dessen Gleichen war ich nicht, ebenso wenig »geheime Agentin« oder Ähnliches. Demnach räusperte ich mich kurz und fing an.
»Nun ja... wie du dir vielleicht schon an meinem Geruch, der für manche angenehm, für andere ekelhaft, erscheinen mag, denken kannst, gehöre ich der allseits bekannten Rasse der Werwölfe an. Ich bin ein Wandlungswesen, Formwandler, wie uns manche Menschen und Magier nennen. Wenn Mondschein auf unsere Haut, unseren Körper, fällt, verwandeln wir uns in ein blutrünstiges Monster, das alles und jeden zerfetzt, was ihm in die Quere oder die Reichweite seiner Klauen kommt. Nun ja, das ist die allgemeine Auffassung und Ansicht eines typischen Werwolfs und auf manche Exemplare mag das auch zutreffen, doch auf einige andere, mich eingeschlossen, definitiv nicht. Wir haben gelernt, uns... »kontrolliert« zu verwandeln und nicht in eine Art Blutrausch zu geraten, der uns töten und vergessen lässt. Wir sind auf eine gewisse Art und Weise »friedlich«. Nun ja, ich selbst - wie eigentlich jeder »friedliche Werwolf« - war auch mal ein »typischer Werwolf«, logischer Weise, wenn man bedenkt, dass der Werwolf nicht ohne Blutrünstigkeit entstehen kann.«, begann ich und ein kurzes Kichern infolge meines letzten Satzes huschte über meinen Mund.
»Nun ja, als ich... den »Fluch« übergeben bekommen habe, war ich... tja, wir alt war ich da? Ich schätze mal, zwischen dreizehn und vierzehn schätze ich mal, zur gleichen Zeit habe ich die Schule... naja, »abgebrochen« kann man nicht sagen, eher... ich bin abgehauen und hab mir meine Nahrung erstohlen... jedenfalls schlief ich eines Abends im Müll der ortsansässigen Dorfbewohner und wurde durch ein... ein Geräusch geweckt, ein unnatürliches Geräusch, wenn ich mich recht entsinne. Weshalb sollte ich auch sonst aufwachen, Kälte? War doch so oder so kalt...«, ein weiteres, ironische Kichern entfuhr meinen Stimmbändern.
»Jedenfalls... ich wachte also auf und starrte direkt in die giftgelben, leuchtenden Augen eines Wolfes. Er war so nah und so schön... ich konnte nicht anders und habe eine Hand nach ihm ausgestreckt. Er ließ sich berühren und so erstaunt und ausgesprochen naiv, wie ich damals war, fasste ich sofort Vertrauen, obwohl ich wusste, wie gefährlich es war, sie ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen einem wilden Tier zu nähern. Ich setzte mich auf, fing an ihn zu streicheln, kuschelte mich in sein weiches, warmes Fell. Ich kann mich an seinen Atem und seinen beruhigen Herzschlag erinnern, als ob es erst gestern gewesen wäre...«, ein melancholischer Seufzer sickerte aus meiner Kehle und ich bewegte symbolisch kraulend die Finger meiner inzwischen ziemlich kalt gewordenen Hände.
»Plötzlich ging alles ziemlich schnell - ein Knurren, ein kräftiger Stoß, Schmerzen in meiner rechten Schulter. Ich spürte, wie das warme Blut aus meiner Wunde sickerte und sich mit dem Matsch auf dem Boden langsam verband. Wenig später wurde alle schwarz um mich. Ich fand mich bei einem netten Gastwirt wieder, welcher mich auch einige Tage versorgte. Doch mir ging es einfach nicht besser, eher schlechter. Übelkeit, Fieber, ständiges Entleeren meines Magens in irgendwelche, fragwürdigen und sicherlich nicht wirklich hygienisch reine Schüsseln. Ein paar Tage später... ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht an den betreffenden Tag erinnern. Nur daran, dass ich eines Abends - mal wieder im Matsch liegend - aufwachte und... auf ein brennendes Gasthaus starrte. Um mich herum roch es schrecklich nach Verwesung... und alles war übersät mit Blut und irgendwelchen undefinierbar zerfetzten Leichenteilen. Natürlich, wie es wohl von jedem halbwegs einen gesunden Verstand besitzenden Wesen der Fall gewesen wäre - ausgenommen die Vampire, wenn ich's mir recht überlege -, rannte ich davon. Einige Nächte ging das so, dass ich aufwachte und weder wusste wo ich bin, noch wer meine Umgebung zu derart furchterregend zugerichtet hatte, bis ich an einen Punkt in meinem Leben kam, an welchem ich endlich verstand. Ich sah, dass ich jemand anders war, als ich es noch mit vierzehn war, und ich machte mich daran, diese neu erlangten Fähigkeit so auszubauen, dass ich niemanden mehr verletzen oder gar töten konnte. Natürlich habe ich noch heute ein außerordentlichen schlechtes Gewissen gegenüber den ganzen Toten und der ganzen Verwüstung, die ich anrichtete, aber nun ja... das ist Vergangenheit. Mir sagte mal wer: »Vergangenheit ist Vergangenheit und lässt sich nicht ändern. Die Zukunft hingegen ist nur ein Traum, den du selbst träumst. Doch das Hier und Jetzt, genannt Gegenwart, ist deine Existenz. Ohne sie, kannst du nicht sein.« Nun ja, dieser... ich nenne ihn mal »Kodex« begleitet mich nun schon von meiner Verwandlung als Wolf hin und hat mir schon durch manch schwierige Lebenssituation geholfen und dafür bin ich diesem besonderen Jemand unendlich dankbar... Nun ja, seit etwa heute Abend vor ein paar Stunden bin ich nun hier, weiß im Endeffekt auch nicht wirklich mehr über die Schule als du vielleicht...«, endete ich endlich meinen unendlich langen Vortrag über meine Geschichte und wow, ich hatte es geschafft, nicht loszuheulen, ein Wunder!
Nun ja, meine leicht melancholische Stimmung löste sich etwas und auch ich spürte langsam die Müdigkeit in mir aufkeimen. Gähnend und mir deshalb die Hand vor den Mund haltend, schaute ich Qualnithra fragend an.
»Soll ich dich noch auf dein Zimmer bringen? Oder magst du hier auf dem kalten Fußboden schlafen?«, fragte ich sie, als sie die letzten paar, scheiße langen Minuten rein gar nichts Aufregendes passiert.
 20.11.11 2:31
vAnonymous
Gast

Spiele-Raum - Seite 3 Empty

 
Ich blicke neugierig zu Haruka, als sie anfängt, zu reden. Ein Werwolf also, das erklärt den Wolfsgeruch, der an ihr haftet und mir so furchtbar bekannt vorkommt. In meiner Heimat gab es sie schließlich auch, gefährliche, wilde Kreaturen, die ich meiden sollte und mit denen ich mich niemals anlegen sollte, meine Mutter hatte mir das von meiner Geburt an eingebläut. Aber jetzt, wenn ich mir Haruka ansehe, sehe ich den Grund dazu nicht, klar, Werwölfe sind starke Kreaturen, aber sind das Dunkelelfen und Dämonen nicht auch, sind wir nicht genauso 'grässliche' Kreaturen wie sie? Ich hab nicht verstanden, wieso ich die Werwölfe meiden sollte und ich habe es auch nie getan, trotz der Warnungen durch meine Eltern und der Tatsache, dass sie bedrohlich wirkten. Wahrscheinlich hatten meine Eltern so viel dagegen, weil mein Vater trotz der Tatsache, dass er ein Dämon ist, vampirische Aspekte hat und die Werwölfe deswegen auch nicht leiden kann. Jedoch hatte ich mich in ihrer Nähe immer wohl gefühlt, auch, wenn ich mich nie ganz an sie heran gewagt oder mich zu erkennen gegeben hatte, ich hatte sie beobachtet, immer so, dass der Wind von ihnen zu mir wehte, nicht umgekehrt.
Aber jetzt weiß ich wenigstens, woher ich diesen wölfischen Geruch kenne und wieso er mir so angenehm erscheint, wo andere sagen würden, dass das schrecklich riecht. Es ist der Geruch von Werwölfen, ein angenehmer Duft, der an einen Hund erinnert, allerdings hätte sie mich als Hundemensch wahrscheinlich, so, wie es Hunde tun, gemieden, aber sie hat ja kein bisschen Angst vor mir gezeigt, also hätte es mir von Anfang an klar sein können, was sie ist. Aber ich bin nun mal auch grade ein bisschen erschöpft, kein Wunder eigentlich, nach so einer langen Reise unter Menschen, in der ich mich schließlich nicht offenbaren wollte, um meinesgleichen nicht am Ende noch in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen. Auch wegen der Erschöpfung ist der vertraute Wolfsgeruch so angenehm, und Haruka sagt ja auch selbst, dass sie sich unter Kontrolle hat, also nicht gefährlich für mich ist. Ich denke, wenn ich sie angreifen würde, wäre das was anderes, aber was für einen Grund hätte ich, Haruka etwas zu tun, ich mag sie, sie ist mir sympathisch und ich wäre grade eh zu fertig, um irgendwen anzugreifen, ich bin ja sogar zu fertig, um mich wirklich zu konzentrieren, ich habe Kopfschmerzen, bin müde, erschöpft und am Ende, ich kann kaum noch zuhören, meine Augen sind halb zugefallen, aber ich höre durchaus noch, was Haruka da sagt und wie sie es meint. Sie tut mir leid, es muss schwer sein, als Mensch zur Welt zu kommen und dann etwas völlig anderes zu werden, so, wie sie das geworden ist. Ich bin wenigstens immer als Halbblut durch die Welt gegangen und auch, wenn das anfangs schwer für mich war, so konnte ich mich doch daran gewöhnen und es einfach hinnehmen, es war nun mal Schicksal und wenigstens wusste ich von Anfang an, wie es ist, so zu sein. Aber Haruka scheint mittlerweile ganz gut mit der Situation klar zu kommen und das freut mich, schließlich ist das wichtigste im Leben, sich selbst so akzeptieren zu können, wie man ist. Ich lächle schwach und erschöpft, Haruka scheint wirklich nicht viel mehr zu wissen, als ich selbst, aber sie versucht, mir so gut zu helfen, wie es geht, das ist eine nette Geste und es rührt mich, zu wissen, dass Haruka sich die Mühe machen will, obwohl sie selbst nicht viel weiß.
Auf die Frage, ob ich hier auf dem kalten Fußboden schlafen will, schüttle ich leise lachend den Kopf, gut, ich werde auf dem Boden schlafen, aber in meinem Zimmer, wo ich weiß, dass ich in Sicherheit bin. Aber das Angebot, mich in mein Zimmer zu bringen, finde ich sehr nett, ich weiß schließlich nicht, wo hier alles ist. Aber dann entscheide ich mich, vielleicht doch erst mal zu versuchen, allein klar zu kommen, schließlich bin ich auch kein kleines Kind mehr und sollte versuchen, allein zurecht zu kommen. >>Das Angebot ist sicher nett gemeint, aber ich glaube, ich finde das allein. Hoff ich zumindest. Man sieht sich, aber wie gesagt, danke für das Angebot, ich will nur niemandem zur Last fallen.<< Ich drehe mich um und verlasse den Raum dankbar lächelnd, ich hoffe wirklich, dass ich sie wieder treffe. Na ja, spätestens im Unterricht, denke ich.


TBC: Aufenthaltsraum
 30.11.11 16:28
v

Spiele-Raum - Seite 3 Empty

 
 
 
Spiele-Raum
Seite 3 von 3Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3
 Ähnliche Themen
-
» Spiele-Raum
» TV-Raum
» TV-Raum
» Freier Raum
» Freier Raum

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Changing Tides :: Bürokratie :: Archiv :: Altes Archiv :: Inplay :: Die Wohnhäuser :: Haus der Nachtschüler :: Erdgeschoss-
Gehe zu: