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Lesesaal und Sessel

vAnonymous
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Obwohl ihre Ansprache wohl kaum das war, was der Mann hatte hören wollen, lächelte er immer noch. Das einzige Anzeichen seines Unmutes war ein dezentes Kopfschütteln, so wie es aussah, würde er sie nicht quer durch den Raum schleifen, um sie zu ihrem Unterricht zu bringen. "Du hast recht, du kannst mir so einige Geschichten auftischen, vielleicht hast du Glück und ich glaube dir , vielleicht aber auch nicht. In den meisten Fällen erkenne ich dass jemand lügt, es ist gar nicht so schwer die verräterischen Zeichen zu erkennen. Es gibt Leute die zucken mit ihren Augen, andere werden nervös. Manchmal kann man es sogar an ihren Augen erkennen." Bonnie rutschte ein wenig zurück, als er sich vorlehnte und ihre Augen fixierte. Irgendetwas stimmte mit diesem Kerl nicht, er schien es ihr nicht mal übel zu nehmen, dass sie offensichtlich keine Lust hatte zum Unterricht zu erscheinen. "Du hast schöne Auge, aber obwohl sie schön sind können es richtige Verräter sein" Bonnie huschte ein Lächeln übers Gesicht, sie hatte noch nie wirklich ein Kompliment bekommen, auch wenn es in seinem Satz wohl eher nur dazu gedacht war, auf das Thema von wegen Lügen und so weiter, einzugehen. "Ich bin froh das du mir die Wahrheit gesagt hast, zwar ist diese nicht sonderlich erfreulich, aber lieber die Wahrheit als dein Gewissen" Okay, jetzt war sie verwirrt, was hatte das alles mit ihrem Gewissen zu tun, als ob sie ein schlechtes Gewissen haben müsste, weil sie mal ein paar Stunden fehlte. "Dein Vorschlag klingt zwar interessant, jedoch muss ich ihn ablehnen. Ich habe meine Pflichten als Lehrer und du als Schülerin auch. Der Unterricht mag langweilig sein, dennoch ist es wichtig oder besser gesagt ein Muss ihn zu besuchen. Glaube mir wenn ich sage, dass ich dich verstehe. Ich kenne kaum einen Schüler der gerne am Unterricht erscheint. Es ist immerhin nicht sonderlich angenehm ruhig an einem Platz zu sitzen und der Person vorne zu lauschen. Dennoch sollte man sich manchmal etwas zusammenreisen..." Was wollte er denn nun damit bezwecken? Anstatt sie zum Unterricht zu schleifen, wollte er ihr anscheinend so lange ein schlechtes Gewissen einreden, bis sie freiwillig ging, aber darauf konnte er lange warten, sie würde bestimmt nicht zu Algebra, Kunst und einer erneuten Stunde Heilkunde aufbrechen, nur um ihn seine Pflicht erfüllen zu lassen. Da haben sie wieder einmal gar nicht so Unrecht, aber, wie Leid es mir auch für sie tut, ich werde nicht zum Unterricht gehen. Ich denke schon, dass sie mich verstehen wollen, aber es liegt nicht daran dass ich stundenlang rumsitzen muss und es liegt mit Sicherheit nicht an den Lehrern, doch ich muss sagen dass der Unterricht im Moment nicht so ganz dem entspricht was ich mir von ihm erwarte. Aber bevor sie fragen, nein ich möchte ihnen nicht sagen wie er sein müsste damit er dem entspricht, was ich mir vorstelle. Bonnie hatte es aufgegeben, sich kurz fassen zu wollen, er tat es ja schließlich auch nicht. Der junge Lehrer warf ihr das Buch, was er ihr zu Anfang ihres Gesprächs, aus der Hand genommen hatte, zu. Sie fing es und ließ es dann zu Boden gleiten, da sie jetzt ohnehin es nicht mehr lesen würde. "Mit Sicherheit kann ich dich nicht zum Unterricht zerren, das ist so oder so nicht meine Art und wie du selbst gesagt hast, hast du einen Dickschädel. Ich muss ehrlich gestehen das ist keine große Lust habe dich am Arm zu packen oder was auch immer. Alles was ich tun kann und tun werde, ist mit dir reden, mehr nicht. Am Ende ist es dein Problem ob du gute Noten machst oder was auch immer. Ich habe besseres zu tun als mich Stundenlang mit einem Dickkopf wie dir auseinanderzusetzen" Um ehrlich zu sein fand sie den Lehrer immer sympathischer. Anscheinend war er nicht so blöde wie andere und unterschätzte ihren Stur Schädel. "Wie heißt du eigentlich?" Bonnie legte den Kopf ein wenig schräg und wartete, da der schwarzhaarige offensichtlich noch nicht ganz fertig war. "Keine Sorge du bekommst keinen Ärger nur weil du mir deinen Namen nennst, ich möchte ganz einfach wissen wer du bist" Nun ja, sie hatte um ehrlich zu sein, gar nicht gedacht, dass es ihr größeren Ärger eingebracht hätte, wenn sie ihm ihren Namen gesagt hätte. Sie kuschelte sich wieder zurück in den Sessel, da sie während des Gesprächs nicht die ganze Zeit unbequem zu sitzen wollte. Der Typ stieß sich vom Regal ab, an das er vor kurzem noch gelehnt hatte und setzte sich in den Sessel ihr gegenüber. Irgendwie kam sie sich vor wie beim Psychologen, nur dass er so gar nicht aussah wie einer. Mein Name ist Bonnie. Und da ich finde, dass das Gespräch ziemlich einseitig wird, wenn sie meinen Namen wissen, aber ich nicht den ihren, würde ich gerne wissen wie ich Sie ansprechen soll?. "Und was mich noch interessieren würde, warum ist es denn so langweilig?" Er hatte sie doch jetzt nicht ernsthaft gefragt, wieso sie den Unterricht langweilig fand. War er denn nie Schüler gewesen? Na ja, was sollte es… Bonnie grübelte noch ein wenig über seine Frage nach, bevor sie antwortete. Ich denke die Antwort ist relativ einfach, meine Lehrer heute, hatten nicht wirklich, etwas sinnvolles zu sagen. Wenig Unterricht, viel Gerede. Bonnie schlug ihre Beine übereinander und lächelte den schwarzhaarigen freundlich an.
 17.12.11 17:48
vAnonymous
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Der Engel verstand die Schülerin sehr wohl. Die Schule war selbst für ihn kein Segen. Lehrer sah er nicht als Freunde an sondern als Nervensägen. Ihr ständiges Gelaber nervte ihn. Meist suchte er sich einen Platz am Fenster aus, in der Hoffnung dass, das Wetter interessanter war als das Thema in der Schule. Mit Freunden konnte er sich immerhin während des Unterrichts nicht unterhalten, er hatte keine. Nicht etwa weil man ihm aus dem Weg ging, nein, es war umgekehrt, er ging den Anderen aus dem Weg. Bücher oder sonstige Zeitschriften halfen ihm die Einsamkeit zu verkraften. Doch Mitleid wollte er nicht, immerhin war er selbst Schuld. Mit der Zeit wussten die anderen Kindern das Saitou nichts von ihnen wollte und möglicherweise sogar anders als sie war. Er war Still, ruhig und mit einem normalen Spielzeug konnte man ihn nicht zum lächeln bringen. Doch man lachte ihn deswegen nicht aus, irgendwie hatte man sogar angst vor ihm. Seine blasse Haut, seine blauen Augen und sein Tattoo machten ihn zu einem Wesen welches man mit Vorsicht behandelte. Kein wunder, er lebte in der Welt der Menschen. Er als Engel war nunmal Anders und für einige sogar seltsam. Seine Flügel hielt er verborgen, er konnte sie durch einen Zauber verstecken. Doch sein Rücken schmerzte und sein Körper wurde von Tag zu Tag schwächer. Erst gab er seinen Flügeln die Schuld. Doch in Wahrheit war es sein Schicksal das ihm erneut einen Streich spielte. Eine Krankheit suchte ihn Heim, da seine Familie nicht mehr existierte musste er für sich selbst sorgen. jede Nacht blickte er hinauf zu den Sternen, in der Hoffnung das seine Mutter ihn sah und ihm half. Doch eine Antwort erhielt er nie. Selbst Gott, sprach nicht zu ihm. Jahrelang glaubte er an ihn doch sein Glaube wurde nach und nach getrübt. Eines Nachts, wurde er von einem hellen Licht aus dem Schlaf gerissen. Eine ruhige und warme Stimme sprach zu ihm. Um der Krankheit und den Sorgen aus dem Weg zu gehen, wurde er schließlich in den Himmel gerufen wo er die nächsten Jahre verbrachte...

Saitou seufzte kurz und wischte sich mit der rechten Hand kurz durch seine Haare. Ja, die Schule war nicht unbedingt sein lieblings Ort. Er konnte es Bonnie daher nicht übel nehmen das sie keine Lust hatte am Unterricht teil zu nehmen. Da haben sie wieder einmal gar nicht so Unrecht, aber, wie Leid es mir auch für sie tut, ich werde nicht zum Unterricht gehen. Ich denke schon, dass sie mich verstehen wollen, aber es liegt nicht daran dass ich stundenlang Rumsitzen muss und es liegt mit Sicherheit nicht an den Lehrern, doch ich muss sagen dass der Unterricht im Moment nicht so ganz dem entspricht was ich mir von ihm erwarte. Aber bevor sie fragen, nein ich möchte ihnen nicht sagen wie er sein müsste damit er dem entspricht, was ich mir vorstelle. Sai schloss seine Augen und nickte leicht. Er lauschte weiterhin ihren Worten und lächelte am Ende sogar. Als er seine Augen öffnete standen ihre Lippen still, anscheinend hatte sie alles gesagt was sie sagen wollte. "Du hast recht, es ist unhöflich von mir mich nicht vorzustellen. Mein Name ist Hajime Satiou, Lehrer für Kunst und Sport. Da ich jedoch ungerne kompliziert bin, kannst du mich ruhig Sai nennen. Duze mich, ich habe damit kein Problem, ich finde es sogar besser so. Wir können immerhin nicht leugnen das der altersunterschied nicht gross ist, außerdem bin ich ein Lehrer und kein Meister oder sonst etwas." Kurz schwieg er, ehe er weitersprach. "Ich bin mir bewusst das es meine Kollegen, oder besser gesagt das es einige meiner Kollegen anders sehen als ich. doch warum das Leben noch komplizierter machen als das es schon ist?" Wieder fuhr er mit seiner rechten Hand über seinen Schal. Ich denke die Antwort ist relativ einfach, meine Lehrer heute, hatten nicht wirklich, etwas sinnvolles zu sagen. Wenig Unterricht, viel Gerede "Sagen wir doch einfach du bist unterfordert oder der Unterricht war langweilig." Wieder konnte man ein Lächeln auf seinen Lippen erkennen. Wie ein Psychologe wollte er nun wirklich nicht wirken, aber tatsächlich hatte ein Psychologe und Hajime Saitou etwas gemeinsam. Sie benutzen lieber Worte und versuchten jeglichen Handgreiflichen Situation aus dem Weg zu gehen. "Ich kann nun zwei Dinge tun, entweder ich rede auf dich ein bis du genervt bist und diesen Raum verlässt, in der Hoffnung das dich deine Beine in's Klassenzimmer bringen, was ich nicht glaube. Oder aber wir vergessen dieses Thema und belassen es bei einer Verwarnung." Lange blickte er Bonnie an, dann sprach er weiter. "Wenn ich dich das nächstemal erwische Bonnie, muss ich dir eine Strafe geben. Das heisst für dich, entweder gehst du mir das nächstemal wenn möglich aus dem Weg oder aber du gehst zum Unterricht. Glaube mir, auch wenn letzteres nicht sonderlich toll ist, ist es immernoch besser als ein Versteckspiel mit mir zu spielen"
 19.12.11 14:12
vAnonymous
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Langsam und bedächtig öffnete der Phönix die Tür zur Bibliothek. Auf dem Weg hierher hatte Sie sich natürlich dazu bemüht so leise wie möglich zu verhalten, damit sie nicht ungewollt Aufmerksamkeit auf sich zog. Wie es schien hatte sie damit Erfolg, denn sie war auf keinen der Lehrer, oder einen neugierigen Schüler gestoßen, der sich fragte was sie wohl um diese Uhrzeit noch auf den Fluren zu erledigen hatte. Sie wusste zwar nicht genau wie hier die Regeln waren, aber sie war sich sicher dass man es es nicht gerne sah wenn einer der Schüler nachts in der Bibliothek herumstöberte. Besonders nicht wenn er ihre Pläne verfolgte. Das wichtigste war also wirklich sich hierbei nicht entdecken zu lassen. Sie würde ohnehin hier nicht mehr Zeit verbringen als unbedingt nötig. Ein kurzer Abstecher in zwei oder drei Abteilungen und dann würde sie wieder verschwinden. Natürlich blieb dann nur abzuwarten ob ihr kleiner Streifzug auch unentdeckt blieb. Die oberste Devise lautete natürlich so wenig Beweise wie möglich zu hinterlassen und es gar nicht erst so aussehen zu lassen, als wäre sie hier gewesen. Dann war der Rest ein Kinderspiel. Man musste einfach nur die Regeln befolgen. Das war das wichtigste.

So schlenderte sie langsam durch den langen Gang, ließ dabei ihren Blick über die Unmengen von Büchern schweifen. Sie leugnete nicht, dass sie ein Fan von guten Romanen oder anderem Lesestoff war. Wenn sich die Zeit fand dann würde sie sich bestimmt öfters hierher zurückziehen. Im Augenblick zählte jedoch nur ihre Aufgabe. Nur wo sollte sie suchen? Und wonach sollte sie suchen. Einen Moment lang überlegte die Engländerin. Das einfachste war es natürlich wenn sie wusste wie man das Ziel handhaben musste. Silver war ein Tierwesen, weshalb es zu aller erst wichtig war sich darüber schlau zu machen. Sicher gab es bei den verschiedenen Rassen auch die eigenen Gesetze und Regeln was Zauber oder Tränke anging. Sie konnte nicht einfach blind drauf los arbeiten. Sie brauchte das nötige Hintergrundwissen. So schritt sie zu dem großen Tisch in der Mitte des Raumes, auf welchem sich mehrere Bücher befanden die mit den verschiedenen Lettern des Alphabets beschriftet waren. Kurz überlegte sie dann und begann anschließend mit ihrer Taschenlampe die verschiedenen Listen zu durchstöbern. So würde sie sicher finden was sie suchte.
“Wollen wir doch mal sehen. T. Texanische Gurkensalatrezepte, Tempelritter in der Antike. Tanzen und die Geschichte dahinter, nein das auch nicht.“ Sie hielt einen Moment Inne und ließ sich zu einem herzhaften Gähnen hinreißen. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr dass es wirklich schon spät war. Nun gut. Morgen würde sie ohnehin nicht viel unternehmen. Ein freier Tag also in dem sie sich in Ruhe ihren Nachforschungen widmen konnte.

So warf sie schließlich wieder einen Blick in das Buch und fand zu guter letzt das was sie suchte. Ein siegessicheres Grinsen ging über ihre Lippen, als sie mit dem Zeigefinger auf die gesuchte Textstelle tippte. “Alles klar, Tierwesen und ihre verschiedenen Arten. Das dürfte für den Anfang doch ganz nützlich sein.“ Einen Moment lang hob sie den Kopf und leuchtete mit der Taschenlampe durch die Halle. Für eine kurze Sekunde hatte sie gedacht dass jemand hier war. Sie schüttelte den Kopf als sie entdeckte, dass sie noch immer alleine war. Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Buch zu.
“Lass mal sehen. Ah. Gang 1 also. Sehr gut.“
Sie stand auf und schritt zum nächsten Buch des Verzeichnisses. Eines musste sie noch überprüfen. So machte sie bei dem Buch halt, welches mit dem Letter K beschriftet war und öffnete umsichtig das vor ihr liegende. Es dauerte auch nicht lange, bis sie das gefunden hatte wonach sie suchte.
“Ah. Kontrollzauber und Tränke mit denen sie die Sinne ihrer Opfer verwirren. Werden sie zum Marionettenspieler. Super. Ist ja leichter als einkaufen.“
Sie wirkte zufrieden mit sich und warf einen Blick auf die Beschreibung.
“hmm. Die verbotene Abteilung. Interessant.“
Damit erhob sie sich. Schritt ersteinmal in Richtung des Ganges zur Rassenkunde...

TBC: Gang 1 – Rassenkunde und Okkultismus
 27.12.11 14:22
vAnonymous
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Während der schwarzhaarige anscheinend in seinen eigenen, höchst wahrscheinlich vom Thema abweichenden, Gedanken versunken war, hatte Bonnie einfach einen Satz nach dem anderen rausgehauen, um die Stille, die sonst geherrscht hätte, zu überbrücken und um auf die Frage des Lehrers eine Antwort zu geben. Nach ihrer letzten Ausführung hatte der junge Lehrer die Augen geschlossen und genickt, dass einzige was sie leicht verwunderte, war die Tatsache dass er ihr zugehört hatte und sogar darüber lächeln konnte. "Du hast recht, es ist unhöflich von mir mich nicht vorzustellen. Mein Name ist Hajime Satiou, Lehrer für Kunst und Sport. Da ich jedoch ungerne kompliziert bin, kannst du mich ruhig Sai nennen. Duze mich, ich habe damit kein Problem, ich finde es sogar besser so. Wir können immerhin nicht leugnen das der altersunterschied nicht gross ist, außerdem bin ich ein Lehrer und kein Meister oder sonst etwas." Nach einem kurzen schweigen fügte der Lehrer, der sich als Saitou Hajime vorgestellt hatte, hinzu dass, das Leben komplieziert genug sei und das man es nicht komplizierter machen sollte. Den Satz überhörte sie, da sie sich in Gedankenm, schon eine Antwort auf seine Ausführungen, davor, überlegte. Bonnie konnte ein kichern nicht unterdrücken. Meister? Nun ja Meister würde sie ihn nicht gerade nennen, wenn sie das je gesagt oder gedacht hätte, wäre sie sich ziemlich dämlich vorgekommen. Als Meister würde sie nun wirklich niemanden bezeichnen, damit würde sie nämlich dem anderen, eine gewisse Macht über sich einräumen und das würde sie nie wieder zulassen. Nichts und Niemand hatte Macht über sie, sie war ihr eigener Herr und das würde, wenn es nach ihr ginge auch so bleiben. Aber das würde sie ihm nun wirklich nicht sagen, denn, erstens wollte er ja genau das nicht sein und zweitens hatte sie kein Recht ihn wegen so einer Aussage anzukeifen. Freut mich sie kennen zu lernen … Sai. Kunst? Ohh dann haben wir nachher zusammen Unterricht zusammen, oder besser gesagt hätten, wenn ich mich aufraffen kann hinzugehen. Immer noch lag ein freundliches Lächeln auf ihrem Gesicht und sie fand es schon fast schade, dass ihre Unterhaltung bald beendet sein würde, da er ja dann in den Unterricht musste. Eventuell würde sie mitgehen, aber auch nur um diesem überaus freundlichen, attraktivem Lehrkörper einen Gefallen zu tun. Ich weiß natürlich nicht wie alt sie sind, aber rein nach dem Aussehen würde ich auch auf einen nicht allzu hohen Altersunterschied tippen. Das siezen hat bei mir nicht unbedingt damit etwas zu tun, ob jemand ein Lehrer oder Meister ist. Es ist eher die Höflichkeitsform die man bei Respektsperson anschlagen müsste. Ich würds ja gern ablegen, aber gegen die Erziehung der Eltern und deren Einfluss auf einen selbst, kann man wohl nichts machen.Bonnie fuhr sich kurz mit der Hand durchs Haar.
"Sagen wir doch einfach du bist unterfordert oder der Unterricht war langweilig." Seine Antwort auf ihre Aussage, dass ihre Lehrer nichts Sinnvolles zustande brachten, ließ sie stocken. Unterfordert? Bei aller Liebe, dass fand sie doch ein wenig übertrieben Unterfordert war wirklich das falsche Wort, gelangweilt traf es zwar schon eher, aber sie fand das sich die Antwort auch nicht besser anhörte. Da hatte ihr, ihre eigene Ausführung doch besser gefallen. Als Sai ihr erneut ein Lächeln schenkte, wurden ihre Gedanken, über bessere Antwort Möglichkeiten, von ihrem inzwischen unbeliebten Kopf Kino abgelöst. Sich ihren gegenüber nackt vorzustellen, war nun wirklich nichts was ihr in diesem Gespräch etwas bringen würde. "Ich kann nun zwei Dinge tun, entweder ich rede auf dich ein bis du genervt bist und diesen Raum verlässt, in der Hoffnung das dich deine Beine in's Klassenzimmer bringen, was ich nicht glaube. Oder aber wir vergessen dieses Thema und belassen es bei einer Verwarnung." Damit hatte er seinen Standpunkt endgültig klar gemacht und sie brauchte sich keine Sorgen mehr machen, dass irgendwas geschehen würde, dass sie näher als zwei Meter an seine muskulöse Brust brachte. Als er sie dann länger anblickte, wechselten sich kalte und heiße Schauer, mit ihrem Kopf Kino ab und sie hoffte, dass man ihr nichts davon im Gesicht, an der Farbe ihrer Haut oder an ihrer Körpersprache anmerken konnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit sprach er weiter, sodass sich ihr Körper und auch das lästige Kopf Kino auf etwas anderes als seinen Körper fokussierten. "Wenn ich dich das nächstemal erwische Bonnie, muss ich dir eine Strafe geben. Das heisst für dich, entweder gehst du mir das nächstemal wenn möglich aus dem Weg oder aber du gehst zum Unterricht. Glaube mir, auch wenn letzteres nicht sonderlich toll ist, ist es immernoch besser als ein Versteckspiel mit mir zu spielen" Bei diesem Satz, wär sie am liebsten vor ihm in die Knie gegangen und hätte ihm vor Dank die Füße geküsst, denn durch die leichte strenge hatte sich ihr Kopf beruhigt und alle perversen Gedanken verdrängt. Leider hielt das nicht ewig, denn bei dem simplen Wort Versteckspiel, kamen ihr wieder Bilder in den Kopf die jeden Pornofilmproduzenten, ein Vermögen eingebrachte hätten. “Versteckspiel? Ach wieso sollte ich das nochmal versuchen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie mich jetzt nicht mehr überraschen können. Jetzt bin ich ja mental darauf vorbereitetet, da ich weiß, dass sie zu ungewöhnlichen Zeiten an Orten sitzen, wo sie niemand erwarten würde. Das nächste Mal denke ich mir nur Schitt und hau ab.“ Sie lächelte ihn erneut an und musste kichern. Eigentlich hätte sie gelacht, aber sie hasste ihre Lache und mit dem Glück das sie heute hatte, würde die gesamte Schule sie hören und einen Notarzt rufen, weil alle denken würden, dass jemand in der Bibliothek am Verrecken wäre.
 28.12.11 0:02
vAnonymous
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. Freut mich sie kennen zu lernen … Sai. Kunst? Ohh dann haben wir nachher zusammen Unterricht zusammen, oder besser gesagt hätten, wenn ich mich aufraffen kann hinzugehen
"Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, wär ich längstens Millionär" Meinte er nebenbei leise und schüttelte seinen Kopf. "Ich werde ja sehen ob du zum Unterricht erscheinen wirst oder nicht" Um ehrlich zu sein machte sich der junge Lehrer keine all zu grossen Hoffnungen. Wie gesagt war das Mädchen stur und sture Wesen konnte man nur schwer bis gar nicht von anderen Dingen überzeugen. Er selbst war immerhin auch so ein Kanditat, wobei Bonnie mit sicherheit einige Stufen höher war als er. Mit seiner rechten Hand fuhr er sich kurz über seine rechte Wange, er hatte das Gefühl das irgendjemand diese so eben berührt hatte. Langsam schielte er zur Seite, doch es war nichts zu sehen, nur die Bücher welche in den Regalen ruhten blickten ihn an. Nach einigen Sekunden des überlegens blickte er seine Hand an. Doch auch an ihr war nichts seltsames zu erkennen. //Seltsam, ich hätte schwören können das jemand neben mir stand...// Erneut blickte der Engel auf die Uhr. //Ich werde noch verrückt wie mir scheint// Seine Augen musterten schliesslich wieder die Schülerin welche vor ihm sass. Ihre Lippen bewegten sich sanft und ruhig. Einen kurzen Moment hatte sich Sai nicht mehr auf ihre Worte konzentriert und hatte somit den Faden verloren. Erst als vom Versteckspiel die rede war konnte er den verlorenen Faden wieder finden. Sai wischte sich eine Strähne aus dem Gesicht und stand auf. Er drehte Bonnie den Rücken zu und schloss seine Augen. "Deine Worte zeigen mir, das du mich nicht kennst. Du solltest mich besser nicht unterschätzen" Er öffnete seine Augen wieder und lief zu den Bücherregalen. Doch plötzlich hörte er wie die Tür knirschte. Sofort blickte er in diese Richtung. Alles was er sehen konnte war die Tür welche ins Schloss fiel. //Ich habe mich also doch nicht geiirt...// Der junge Lehrer drehte sich zu Bonnie um und lächelte sie anschliessend wieder an. "anscheinend habe ich dich falsch eingeschätzt." Sprach er schliesslich ruhig weiter. "Deine Augen haben mir gesagt das du mutig bist, aber anscheinend haben sie mich angelogen. Immerhin stellst du dich nicht deinen Problemen, nein du würdest abhauen" Er lief wieder zu ihr und blieb vor ihr stehen, das kichern störte Sai nicht. "Wie dem auch sei, ich bin gespannt wofür du dich entscheidest. Für das Versteckspiel oder für den Unterricht" Erneut lief er an ihr vorbei, zu der Tür welche sich vorhin von Geisterhand bewegt hatte. Er öffnete sie und blickte nochmals zurück. "Und wie gesagt unterschätz mich nicht.."Ein Lächeln diente dem Abschied, er verlies den Raum und die Tür trennte ihre Wege.

>>Verbotene Abteilung
 28.12.11 12:52
vAnonymous
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Bonnie wurde schnell klar, dass der Lehrer ihr nicht richtig oder gar nicht zugehört hatte, denn er drehte ihr den Rücken zu. "Deine Worte zeigen mir, das du mich nicht kennst. Du solltest mich besser nicht unterschätzen" Wie jetzt? Natürlich kannte sie ihn nicht, sie waren sich ja heute zum erste mal begegnet. Sai wandte sich zu dem Bücherregal und sah sich nach dem Geräusch um, dass auch sie vorhin vernommen hatte. Dann wandte der schwarzhaarige sich wieder zu ihr und lächelte. Nun war sie doch ein wenig verwirrt, was kam denn jetzt? "Anscheinend habe ich dich falsch eingeschätzt." Jetzt war sie erst recht verwirrt, er hatte sie falsch eingeschätzt. Was hatte das nun wieder mit ihrem Gespräch zu tun? Was er dann allerdings sagte, ließ ihr die Zornesröte ins Gesicht steigen. "Deine Augen haben mir gesagt das du mutig bist, aber anscheinend haben sie mich angelogen. Immerhin stellst du dich nicht deinen Problemen, nein du würdest abhauen" Jetzt platzte ihr wirklich der Kragen, wie kam er dazu so etwas zu behaupten?! Er tat ja gerade so, als würde er sie kennen. Dieser Kerl wusste doch gar nichts über sie und sie rannte nie vor ihren Problemen weg. Wollte er ihr jetzt, weil sie einmal keine Lust gehabt hatte sich mit einem Lehrer wegen dem Unterricht auseinander zu setzten, sagen dass ihr stets der Mut fehlen würde?! Er war dumm, wenn er das glaubte. “Was?! Ich renne vor meinen Problemen nicht weg Mister! Und sie können kein Urteil über einen Menschen fällen, den sie erst allerhöchstens 20 Minuten kennen! Sie wissen nichts über mich und meine Probleme!“ Als er sich dann vor sie positionierte, ohne auf das was sie gesagt hatte einzugehen, wurde sie immer wütender. "Wie dem auch sei, ich bin gespannt wofür du dich entscheidest. Für das Versteckspiel oder für den Unterricht" Bonnie war kurz vorm Explodieren. Sie begann zu knurren und ihre Werwolf Zähne kamen zum Vorschein. Sai lief einfach an ihr vorbei und öffnete die Tür, die komischerweise bereits offen stand. "Und wie gesagt unterschätz mich nicht…" Mit einem Lächeln verschwand er hinter der Tür. Bonnie versuchte sich wieder unter Kontrolle zu bringen, was ihr auch schnell wieder gelang. Sie stand auf und starrte auf die geschlossen Tür. “Nein, glauben sie mir, das werde ich nicht! Aber unterschätzen sie mich lieber auch nicht!“ Es war nicht mehr als ein flüstern und sie wusste das er es nicht gehört haben konnte, aber das war ihr herzlich egal. Bonnie nahm das Buch und legte es wieder auf den Bücherstapel. Sie war sich noch nicht sicher, ob sie zum Unterricht gehen würde. Denn, um ehrlich zu sein, hatte sie keine Ahnung wie sie diesem arroganten Kerl gegenüber treten sollte, ohne ihm den Hals verdrehen zu wollen. Für einen Moment blieb sie stehe und fuhr sich durch die Haare. Sie würde zum Unterricht gehen, aber nur um ihm zu beweisen das sie ihrem Problem nicht aus dem Weg ging. Denn eines war ganz klar, sie war alles aber feige war sie nicht und das hatte dieser Schnösel zu lernen. Nun würde sie einem Lehrer etwas beibringen, was er, ihrer Meinung nach, dringend lernen musste. Nämlich den Respekt vor ihr. Eventuell war sie schwächer als er, aber Respekt hatte ja auch nichts damit zu tun, dass jemand anderes stärker war und man deshalb vor ihm Respekt haben musste. Mit einem letzten Blick auf die Tür, aus der Saitou verschwunden war, ging sie zum Bücherregal und holte sich ein Buch über die impressionistischen Künstler der Neuzeit. Zwar interessierte sie sich nicht wirklich für Kunst, aber für den Kunstunterricht bei diesem Hammel würde sie sich vielleicht eines der Kapitel durchlesen. Sie ließ sich mit dem Buch, in den Sessel fallen, auf dem sie vorhin schon mal gesessen hatte und legte das Buch auf ihren Schoss. Mit ihren Fingern fuhr sie über ihre Zähne, um zu kontrollieren, ob sie wieder auf ihre ursprüngliche Größe zurückgegangen waren. Zum Glück waren sie das und Bonnie konnte sich in Ruhe, diesem stinklangweiligen Buch widmen. Kurz sah sie noch einmal auf die Uhr, um einzuschätzen, wie lange sie noch Zeit hatte. Noch genau 15 Minuten, dann würde der Unterricht beginnen, mal sehen wie Sai seinen Unterricht führte und ob dieses mal etwas vernünftiges bei rumkam, nicht so wie bei seinen Kollegen. Viertel nach zwölf, machte sie sich dann auf den Weg zum Kunstraum.

tbc: Erster Stock // Kunstraum
 29.12.11 15:01
Rasse
Dämon

Gespielt von :
Emmi

vEmmi
Mitglied

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Cf.: I have no idea, editing when found.

Die Dämonin schlenderte durch die Korridore der Schule, während sie sich darüber Gedanken machte, was sie heute noch tun sollte & was nicht - Ihr fiel ein, dass es Valentinstag war. Am liebsten wäre sie mit Jemanden zum See gegangen, aber da sie Niemanden hatte konnte sie das vergessen. Stattdessen war sie nun an der Bibliothek angekommen und fragte sich wie viel sie heute schon rumgelaufen ist. Sie kannte die Schule so gut wie kein Anderer, lag wohl daran, dass sie einer der ersten Schüler dieser Akademie war. Es gab kaum einen Ort den sie nicht schon besucht hatte und wenn doch, dann müsste sie das nachholen.. Vielleicht gab es ja wieder verbotene Sachen? Ein Kichern entkam ihren Lippen und sie schlenderte in die Bibliothek hinein. Sie war immer wieder erstaunt wie groß dieser Raum doch war und welche unmengen von Büchern hier gelagert worden. Würde es wohl auffallen, wenn ein paar Bücher für ein paar Tagen fehlen würde? Vielleicht fand die Dämonin ja etwas interessantes zum lesen. Neues von der Dämonenwelt? Verbotene Bücher? Ein Grinsen umspielten nun ihre Lippen und die Dämonin ging fröhlich-tappsend durch die vielen Gänge.

Nach einer Weile fand sie genau vier Bücher die interessant genug waren um sie mitzunehmen und später zu lesen. Während sie zu den Sesseln lief, blätterte sie in einem der Bücher und achtete nicht weiter darauf ob irgendwelche Leute anwesend waren. Die Fähigkeit Auren zu sehen und zu spüren hatte sie seit einiger Zeit nicht mehr benutzt - Warum auch? Es gab kaum Personen die sie noch nicht kannte oder interessant genug waren um ihre Persönlichkeit zu überprüfen. Ihr Blick wanderte über das Buch, welches sich um alte Mythen und Dämonenbeschwörung handelte. Die Bilder waren sehr gut gezeichnet und viele Kleinigkeiten wurden in den Zeichnungen berücksichtig. - Wahrscheinlich würden es Andere nicht sehen, aber die Dämonin war nun mal eine kleine Künstlerin die alles scharf kritisierte. Sie strich über das Papier um eine Falte im Buch wegzubekommen. Ihre Mimik veränderte sich in das etwas grimmigere. Wie konnten Leute nur so mit einem Buch umgehen? In fast jeder Seite war mindestens ein Knick oder Zwei. Sie hätte diese Leute geköpft, wenn sie Bibliothekarin wäre und diese so ein Buch in dem Zustand zurückbringen würde. Ein Seufzen entkam ihrem Mund dann und war schon fast in der Leseecke.

Gerade als sie kurz gedankenverloren diese eine Zeile am lesen war, war es auch schon passiert. - Emmi rannte Jemanden um, oder besser gesagt, rannte sie in Jemanden. Es handelte sich fast um die selbe Höhe. Vielleicht war diese Person sogar kleiner. Drei oder vier Zentimeter vielleicht? --- Die Bücher flogen einen hohen Bogen in die Luft und die Dämonin landete auf ihrem Po, zusammen mit dem Buch die sie in der Hand hielt.. welches nun auf ihren Gesicht lag. Der Geruch von alten Papier lag ihr nun in der Nase und in ihrem Kopf drehte es sich für ein paar Sekunden. Der Geruch an sich war okay, aber der andere Geruch, dem einem Untoten gehörten kam ihr unterschwellig an die Nase. Der oder die Untote roch gut, aber etwas wie den "Tod" konnte man nun mal nicht abschütteln, genauso wenig wie die Aura eines Untoten. Brummelnd nahm sie das Buch von ihrem Gesicht und suchte nach dem Übeltäter, der nicht aufpassen konnte wo er hinging. Natürlich war es ihre Schuld, da sie nicht aufgepasst hatte wo sie hinlief und ihr Kopf in den Wolken hing.. eher ihre Nase in einem Buch. Aber dennoch - die andere Person hätte ja mal wenigstens ein oder zwei Wörter sagen können, sodass Emmi nicht in sie reinläuft!

Ihre roten Augen funkelten die Untote an. - Sie war keine Schülerin, dass war klar, sie war klein und niedlich. Und irgendwie fühlte es sich so an als würde diese Person in diese Bibliothek gehören. Die Dämonin stand mit einer geschmeidigen Bewegung von Boden auf und hielt der Untoten ihre Hand hin. »..lauf einer Dämonin niemals in ihren Weg.«, sagte sie lächelnd aber mit einem ernsten Unterton. Danach schnappte sich Emmi die Bücher vom Boden und bedauerte, dass die armen Bücher nun noch beschädigter aussahen als sie vorher waren. »Die Bücher sahen schon vorher schrecklich aus.. eine Schande für so schöne Bücher.« Und mit den Worten richtete sie sich wieder an Naria.

Die Untote machte keine Anstalten sich zu entschuldigen weder sich vorzustellen. Dachte sie, sie wäre etwas besseres? Genau wie Emmi war diese Person ein Nachtwesen.. und wer konnte besser sein als eine Tochter eines Höllenfürstens. Die Dämonin lachte leise und ging ein paar Schritte weg.
Sie hörte eine bekannte Stimme und tappste auch schon zu Zephar, um ihn am Arm zu packen und ihn wegzuschleifen. - Weg von hier. Mit den Büchern. Mit Zephar.

tbc: Die große Wiese.
 14.05.13 19:22
vAnonymous
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Wiedereinstieg
«Hab' wohl dort aufgehört wo Emmi es auch hatte xD»

Der Rothaarige strich sich durch die Haarpracht und seufzte dabei ein wenig kläglich. Man merkte es dem Dämonen relativ gut an, dass er sich nicht wirklich ganz 100 fühlte. Zwar sollte man glauben, dass er zufrieden sein sollte, doch anscheinend war dies nicht wirklich der Fall. Es ist nun nicht ganz einen Tag her, seit sie gemeinsam im japanischen Garten sassen und sich miteinander unterhalten haben. Nun ist es Abend und seit dem heutigen Morgen - Valentinstag-Morgen! - war er mehr oder weniger allein unterwegs und weder jemandem noch sonst einer anderen Person begegnet. Immer und immer wieder schwenkten seine Gedanken ab zu den Pralinen, dem Rosenduft... die Überraschung wie er in ihrem Bett lag und wie er von dem Bruder auch noch halb gestört wurde. Ob sie denn alle noch hier waren oder ob einer noch immer nicht angekommen war? Viele Fragen sind durch seinen Kopf gegangen, als sich Zephy relativ orientierungslos durch das Academygelände bewegt hatte. Dabei hatte er einige interessante, aber auch einige unnötige Dinge gesehen. So würde er Orte wie eine Sitzecke oder ein Spielplatz so schnell kaum mehr besuchen würden, dafür weiss der Halbdämon nun, wo sich Caféteria, Klassenhaus und sonstiges wichtiges Zeugs befindet. So schnell würde sich Mister Zeph also nicht mehr verlaufen, auch ohne fremde Hilfe! Er musste aber schon zugeben, dass er den Valentinstag nicht gern allein verbracht hatte. Tag der Liebe war das doch eigentlich und verliebt - das war er weiss Gott genug! Nur war der Tag der Liebe halt nicht der Tag der Überstürzung und so siegte wie beim Verabschieden im Garten sein Verstand über das Herz. Natürlich liess Zephar es nicht aussen hervor bei seinem Rundgang durch die Schule hindurch jemanden zu treffen... Er wusste nicht, wo sie war, aber hoffen konnte man natürlich! Das mysteriöse Wesen war sowieso in der nächsten Sekunde bereits wieder an einem anderen Ort, die Fähigkeit ruhig zu bleiben, besass sie eindeutig nicht. Ja, DAS war seine Emmi. Wenn er nur schon ihren Namen dachte, musste er grinsen.

Tatsächlich zog ihn sein seltsamer und sinnloser Durchgang durch das Schulgelände in einen Ort, an welchem sich der junge Lord eigentlich nie aufhalten wollte: eine Bibliothek. Gute Bücher waren ja das Eine, aber so einen Schinken zu nehmen, sich zu setzen und Stunden mit geschriebenen und aneinandergereihten Buchstaben zu verbringen? Nein, das war nicht Zephys Ding. Er war absolut nicht dazu hier um sich in einen Sessel niederzulassen und zu lesen, sondern nur der Neugierde halber, was bei dem Rothaarigen ja durchaus sehr gut ausgeprägt war. So ging Zephy einmal durch dieses Regal hindurch, dann dem Anderen entlang, kehrte dort um die Ecke und befand sich dann blöderweise wieder im selben Gang. Eine so grosse Bibliothek war aber auch grauenhaft verwirrend! Seltsame Leute hielten sich hier auf, irgendwie allesamt ein wenig mysteriös oder gar unheimlich. Wayne. Er achtete beinahe gar nicht auf sie und passierte gerade einen etwas grösseren Bereich mit vielen Sesseln drin. Natürlich waren die meisten Sessel mit lesenden Nerds gefüllt, aber denen schenkte er erst recht keine Beachtung!

Kaum wollte er wieder irgendwohin abbiegen, knallte es in seiner Nähe. Neugierig wie er war, drehte Zephar schlagartig den Kopf um die eigene Achse und suchte den Urheber des Lärms, anscheinend waren einige Bücher auf den Boden gefallen. Mit einem Blick spähte er durch ein paar gaffende Leute hindurch, was für ihn keine grosse Sache war, da er sowieso so gross war und über alle hinweg sehen konnte - und erblickte etwas, was seinen Augen gefiel und gleichzeitig auch seinen Kopf zum kichern brachte. Amüsiert schob Zephy ein paar Leute beiseite, sodass er in der "pole position"-Reihe stand und man ihn sehen konnte. "Thihi. Jemand hat ein paar Bücher runtergeworfen und gleichzeitig eine Person mitgezogen. Interessant!", meinte der Dämon mit einem amüsierten Gesicht und schaute Emmi dabei direkt in die Augen. Sie selbst fand es vielleicht nicht allzu lustig, aber ihm gefiel die Situation allemal, er fand sie doch ziemlich lustig und konnte sich das Kichern nur sehr schwer unterdrücken.


tbc: Emmi hinterher
 15.05.13 0:25
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