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Lesesaal und Sessel

vAnonymous
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Ihr wurde das ganze immer unangenehmer, vorallem als er sich so Gentelman Like vor ihr verbeugte, jetzt hatte nur noch ein Handkuss gefehlt.. Doch das schlimme war, das ein paar Mädchen aus der Paralelklasse nun ein paar schritte weiter standen und Euphemia wütend ansahen.. Sie waren sozusagen sein persönlicher Fanclub und duldeten keinen in seiner Nähe.
Euphemia durfte sich später warscheinlich etwas anhören..Vor Schreck ließ sie auch noch ihr Buch fallen.. Ihr war das so schrecklich peinlich..Es... es ist nicht so.. Sasuke Sama... bitte verbeugt euch nicht.. sie bückte sich nun zu dem Buch und seufzte..
 13.10.10 20:37
vAnonymous
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"Sasuke reicht..." Er ging zu ihr und nahm das Buch noch bevor sie es erreicht hatte. Sie hatte sich runter gebeugt und war nun sehr nah an seinem Gesicht. "Beachte sie garnicht... Sie sind eifersüchtig mehr nicht..." Er zwinkerte wieder richtete sich dann auf und hielt ihr das Buch wieder hin. "Du es würde mich freuen wenn wir uns später treffen..." Sasuke musste sich ein wenig ausruhen. Immerhin war es für ihn eigentlich zeit wieder auf zu stehen anstatt schlafen zu gehen. "Natürlich nur wenn es dir nichts ausmacht" Er drehte sich um und lief langsam aus dem Raum.

tbc: Sasukes Zimmer
 13.10.10 20:45
vAnonymous
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Euphemia sah ihm noch eine Weile nach und war genzlich verwirrt. Er hatte sie gerade nach einem Treffen gefragt. Uchiha Sasuke? SIE? sie verstand nicht ganz, doch als sie die aufgebrachten Mädchen sah, enschloss sie sich das Weite zu suchen , ehe sie noch erkkären musste..


tbc: Erster Stock, freier Raum.
 13.10.10 20:55
vAnonymous
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Come from: Bibliothek || Alchemie und Biologie, 2. Stock

Gin hatte spätestens mit einem Kommentar gerechnet, als sie hinab in eine andere Etage liefen. Allerdings schien Chikage zu gedankenversunken zu sein, dass eine Diskussion anzufangen gerade sinnlos erschien. Womöglich hätte der Schönling dann auch mit einer Wand reden können – mit der Ausnahme, nicht irgendwann eine Beleidigung an den Kopf zu bekommen. Allerdings war dies in der momentanen Lage sogar abzuwägen – Chikage schien den Schulgeist langsam als einen angenehmen Partner zu betrachten.Gin schob die letzte Tür mit seiner Schulter auf und ließ Chikage in den letzten Gang eintreten, ehe er wieder voraus lief. Ihm war immern och mulmig wegen dem Tagebuch. Es war eigentlich seine Aufgabe, ihm jenes wegzunehmen und seiner Besitzerin zurück zu geben – wer weiß, zu welchen unmöglichen Dingen dieser Dämon kam. Allerdings wusste er nicht wie, ohne das gerade aufgebaute Verhältnis wieder zu zerstören. Würde er dem kleinem Kind nun sein Spielzeug wegnehmen, wäre Gin wieder bei 0 und durfte von Neuem anfangen. So entschied der Vampir, ihm dieses einfach wegzunehmen, wenn dieser Gedachte aus der Bibliothek zu gehen. Auch dies verwunderte ihn. Wieso ausgerechnet in den Lesesaal und nicht sein Zimmer? – und das mit einer unsagbaren Sturheit, egal was Gin auch gesagt hatte. Chikage wollte ihm nicht in sein Zimmer lassen, als hätte er Angst, der Schulgeist wüsste dann wo dies lag und würde ihn jede Nacht terrorisieren. Gin begann zu seufzen – es wäre ihm deutlich lieber gewesen, wenn man ihm in diesem Bezug vertraute, aber Chikage ließ sich von dieser Idee nicht abbringen und den Triumph, es so weit geschafft zu haben wenigstens in den Lesesall zu gehen, ließ Gemecker des Vampires nicht zu.
Der Schulgeist bog schließlich ein letztes Mal ab und ging in ein abgelegenen Teil der Bibliothek. Hier standen keine Regale mehr voller Bücher, sondern einige Tische mit Stühlen und in der Ecke Sessel, sowie Sofas. Gin ging Zielstrebig darauf zu, Chikage im Nacken und sah immer wieder zu ihm. Hier würden sie definitiv ihre Ruhe haben vor allem und jeden – ohne Ausnahmen und Weiber, die Chikage wieder zu weißblut brachten. In der Zwischenzeit konnte nämlich auch Gin keine Störenfriede mehr sehen: Gerade ging es Berg auf mit dem attraktiven Kerl – wer ihm das nun zerstören würde, wäre dem Tode geweiht! Er legte die Bücher auf einer der Tische, die Nahe an einem Sofa waren, warf wieder achtlos seine Kleidung dort hin und öffnete einen weiteren Knopf an seinem Hemd. Schließlich drehte er sich wieder zu seinem Dämon.
„ Nun, was gedenken sie nun hier zu tun?“, mit einem amüsierten Lächeln ging er einen halben Meter näher an Chikage. „Wir sind hier ungestört und allein.“ Unanständige Bilder gingen dem Europäer durch den Kopf, während seine Augen auf eine befremdliche, amüsierte Art glitzerten. Er allerdings blieb ganz ruhig stehen, ohne obszöne Andeutungen zu machen, was ihm gerade durch den Kopf ging. Die Nähe in der Bibliothek hatte den Schulgeist eindeutig nicht gut getan - sein feiner Geruch hatte sich wie Gift gebranntmarkt, sowie die unnötigen Einblicke unter seinen Yukata
 04.12.11 0:02
vAnonymous
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<- Bibliothek / Gang Alchimie und Biologie

Chikage hatte in der Tat vehement darauf bestanden, NICHT auf sein Zimmer zu gehen. Er konnte Gin so an sich immer besser leiden. Wenigstens fühlte er sich weniger belästigt als zu beginn ihrer Bekanschaft. Aber ihn mitzunehmen, kam nicht in Frage. Der Geist hatte ihm selbst erzählt, dass er unsichtbar in jeden Raum eindringen könnte. Sich vorzustellen, das Gin seinen Privaten Rückzucksort kannte.. besser nicht! Als Schulgeist konnte sein Begleiter es auch so herausfinden, da machte der Dämon sich nichts vor. Trotzdem würde er sein Schicksal dies bezüglich nicht herausfordern. "Wenn wir nicht zu Mir gehen, und auch nicht zu dir - dann an einen neutralen Ort. Ruhig. Wo ich mich den Büchern witmen kann." Er folgte Gin in den etwas abgelegeneren Lesesaal. Die Bücher in seinen Händen balancierend, stapfte er hinter dem Vorangehenden her. Ließ den Stapel auf einen der Tische sinken, bevor er den gesamten Saal mit den Augen inspizierte. Gemütlich hier. Am wichtigsten würde aber sein, dass genau hier niemand anderes war. Chikage hatte Gin noch am Hals, nervige Schülerinnen würden hier aber so schnell keine zu finden sein. Zufrieden wollte er nach einem der alten Bände greifen, um seine Arbeit endlich beginnen zu können. Man traute es dem aggressiven Jungen nicht zu, aber in ihm tobte der 'kleine Streber' und verlangte nach Wissen. Ein Buch zu lesen, beanspruchte bei ihm nicht viel Zeit. Er brauchte einen Satz nicht öfters lesen, um ihn zu verstehen. "Zu lernen." Was sonst?!Tönte es gehässig in seinem Kopf. Sie hatten bevor sie herkamen einige 'Regeln' festgelegt was das zusammensein betraff, nicht wahr. Eine davon besagte, dass der Geist ihn nicht zuquatschte. Chikage würde sich seinen Studien widmen, so wie jede Nacht. Gin konnte ihm Gesellschaft leisten, bestenfalls auch eines der ausgesuchten Bücher lesen. Hatte der Geist etwas interessantes zum Thema zu sagen, konnte er Ihn ansprechen. Sonst nicht! "Ruhe und Abgeschiedenheit." Er lächelte Gin an. "Perfekt für mein Vorhaben." Er sah in den Augen des Anderen, etwas aufblitzen. An was mochte er Geist wohl denken? Chikage sah zu Boden. "Wozu bin ich sonst hier?" Fragte er dann, um plötzlich auf Gin zuzugehen. Den letzten noch verbliebenen Abstand zu beseitigen. Er kam dem Geist so nahe, dass er ihn hätte mit der Nasenspitze berühren können. Der Ausdruck auf seinem Gesicht war schwer zu deuten. Eine Mischung aus ernst, und dem Drang etwas anderem nach zu geben. Chikage sah Gin aus seinem mandelförmigen Olivgrünen Auge an. Die obszönen Gedanken von vor ein paar Minuten, waren wieder Präsent. Der Dämon könnte Gin packen und dem nachgeben. Entschied, und tat nichts in die Richtung. Sein Blick glitt weiter runter, zu Gins Hals. Der Knopf dort, war eben noch nicht geöffnet gewesen. Er hatte richtig vermutet, der Geist wäre nicht abgeneigt. Nein. Ganz und gar nicht. "Ich habe die Regeln dieser Schule gelesen." Hauchte er, so das Gin sicher seinen warmen Atem auf der Haut spüren konnte. "Du lehnst dich weit aus dem Fenster, Geist." Er legte den Kopf etwas schief, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. "Zu weit." Langsam legte er eine Hand flach auf Gins Brust. "Darum schlage ich vor, ich tue jetzt tatsächlich das, wofür ich hier bin." Jetzt war Chikage an der Reihe, Gin frech anzuzwinkern. Ihn fordernd anzugrinsen, und gegensätzlich aller Signale von sich zu schieben.
 04.12.11 1:09
vAnonymous
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Ein Seufzen entglitt Gin. Die Tatsache, nicht in Chikages Zimmer gehen zu dürfen, wurmte ihn immmer noch. Hier war die Möglichkeit gestört zu werden zwar relativ gering, aber sie war: In seinem Zimmer wären sie vollkommen alleingewesen – etwas, dass die Szenerie nach vorne getrieben hätte, statt sich gelangweilt den Bücher zu widmen. Allerdings war Archer ja selbst schuld: Anstatt sich ein bequemes Zimmer irgendwo zu machen, nahm er die letzte Baracke im Keller, die für Schüler verboten war. Das sie so zu zweckdienlichen Räumen greifen mussten war also Schicksal.“Dann soll es so sein.“, zitierte er schließlich und begann zu schmunzeln. Womöglich war der Lesesaal aber keine falsche Auswahl. Hier gab es einige Möglichkeiten, den Dämonen wieder näher zu kommen: Beispielsweise das Sofa, wo er sich verstohlen an ihn lehnen konnte – oder sich dementsprechend reizend hinsetzen. Er konnte sogar mit seinem Wissen prahlen, dass Gin über diese Thematik wusste und ihn somit immer mehr an sich fesseln – Gin hielt es allerdings für wahrscheinlicher, letzten Endes auf einer der Sessel zu sitzen und sich einer der Bücher gelangweilt durchzulesen, da Chikage dämlichenSchriftzüge einen Körper wie von Adonis persönlich bevorzugte. Er verstand die Engstirnigkeit dieses Dämonen nicht – wieso gab er sich seiner Leidenschaft nicht einfach hin? Stattdessen weigerte er sich instinktiv daran, als würde Gin ihn vergiften, sobald er ihn berührte.
Nach ein paar Minuten hatten die 2 Männer den Lesesaal betreten. Wie bereits geahnt war niemand hier, außer Tische, Sessel und Stühle. Zu seinem Vorteil, wie Gin schließlich entschied und lief zielstrebig auf einer der Tische hin, um seine Bücher endlich loszuwerden. Er sah Chikage aus dem Blickwinkel, wie dieser es ihm nach tat und den Raum schließlich ebenso begutachtete. Dieser schien zu Gins Erleichterung ebenso zufrieden mit der Auswahl des Saales zu sein, worauf der Vampir sich über die Lippen fuhr. Der einzige Unterschied lag nun darin, dass Gin seine Hormone nicht mehr unter Kontrolle hatte, seitdem Chikage ihm so nahe gewesen war. Er hatte längst nicht mehr nur noch im Kopf, diesen Schüler zu begleiten und zu beobachten – in ihm gingen andere Fantasien mit ihm durch, die der Vampir allerdings gewaltsam aus seinen Gedanken prügelte, um seine Handlungen noch unter Kontrolle zu haben. Gin strich gedankenversunken ein letztes Mal über die Bücher, ehe er sich zu dem Schüler umdrehte und diesen anlächelte. Seine Antwort kam genauso stumpf, wie er wartet – auch wenn Gin natürlich keine andere erwartet hatte, hörte er in dessen Stimme einen gewissen Unterton, der ihn verriet, dass auch seine Gedanken sich nicht mehr nur um Alchemie und Biologie drehten. Allerdings akzeptierte Gin vorerst seine Ablehnung – allerdings erst, nachdem er auf diesen zugegangen war. „Richtig. Ich werde Sie, sofern es in meiner Kraft liegt, über Dinge informieren, die ich in Ihren ausgesuchten Stücken finde. Natürlich auch ihre Fragen beantworten, Chikage.“, antwortete er – dachte aber anders. Perfekt war es womöglich für beide – während Gin darin eine Möglichkeit sah, seinen Gegenüber so zu beeindrucken, dass dieser sich zu ihm gesellte, hatte dieser einen Weg gefunden, an gewisse Informationen zu kommen.
Allerdings kam dann alles anders, als erwartet. Er wandte sein Blick ab, um im nächsten Moment nach einer eher überraschenden Aussage auf ihn zuzulaufen. Gin blieb natürlich, angezogen von der Art, wie sich Chikage an ihn pirschte, stehen und musterte die freigewordenen Stellen in dessen Yukata. Der Vampir fuhr sich über die Lippen, bevor Chikage ihm schließlich so schrecklich Nahe war, dass er wieder seinen viel zu anziehenden Duft wahr nahm. Wenige Millimeter trennten sie voneinander, die Lippen einen Hauch voneinander entfernt, während sich die Nasenspitzen schon berührten. Eine Bruchsekunde schwächelte Gin, sah zu den Lippen hinab, nur um im nächsten Moment wieder in das olivgrüne Auge zu versinken, sowie das geheimnisvolle Verband. Aber er war nicht der Einzige, dessen waghalsige Nähe ihn gerade die Konzentration nahm – er sah es in seinem Blick, konnte seine Gedanken lesen, die erschreckender Weise seine ähnelten. Wieso nicht?, dachte sich der Schulgeist. Sie waren allein, es wäre nur ein waghalsiges Spielchen, nichts weiteres. Hormone, die ihre Sinne benebelt hatten – das konnte ihnen doch niemand übel nehmen. Warum packte er diesen Dämonen einfach nicht und schmiss ihn auf das Sofa?!
Er spürte die Hitze, die sein Blick entfachte. Wie er den geöffneten Knopf bemerkte, sowie er langsam realisierte, worauf das alles hinausführen würde, wenn sie noch länger in Zweisamkeit blieben. Doch Gin blieb stark, versuchte seine Gedanken wieder etwas Würde zu verleihen und Chikage nicht als reinsten Leckerbissen anzusehen. Als schrecklichen, verführerischen Leckerbissen. Jenes Konzept ging allerdings nicht auf, als der Dämon seinen Kopf schief legte, sodass nur ein Ruck fehlte, um dessen geschwungenen Lippen zu berühren. Gott, nein – seit wann war Gin nur so vollkommen Neandertalisch? Hatte er nichts anderes mehr in seinem Gehirn? Er fuhr sich über die Lippen, zärtlich und langsam, ohne den Blick von seinem Auge abzuwenden. Der Schulgeist lachte leise, packte Chikage am Yukata und zog ihn die fehlenden Millimeter zu sich, sodass sich ihre Lippen letztendlich doch berühren. „Ich habe Ihnen schon gesagt, mich zu beschreiben bedarf mehr, als Wörter...“, raunte Gin, vollkommen verführerisch und verboten, „Solch transparente Regeln gelten nicht für mich. Ich bin kein Personal, wenn sie jene Regel meinen.“ Mit einem Grinsen ließ er ihn los, während er sich schrecklich Zeit dabei ließ, sein Gesicht wieder etwas von ihm zu entfernen. „Ungebunden. Aber - „ und damit entfernte er sich schließlich auch von ihm, so wie dieser sich von ihm abdrückte. „Sie sind ja zum lernen hier, nicht wahr... Chikage?“
 04.12.11 1:59
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Vorbei an den Augen einiger Schüler, die ihnen nachstarrten steuerten die beiden Männer auf einen ruhigeren Raum zu. Gemütliches Licht, Tische, ein paar Sessel und Sofas. Chikage hatte sich den Weg zum Lesesaal eingeprägt, um von nun an öfters her zu kommen. Das Gin ihn begleitete, wurmte ihn. Viel mehr störte er sich daran, dass der Geist ihm die Lust am lernen nahm. Er hatte versucht ihn los zu werden, kam aber aus der Nummer in nächster Zeit nicht mehr raus. Vielleicht ergab sich der Dämon deshalb ohne weiter zu Murren, diesem Schicksal. Gut, dann hatte er nun eben einen Lernpartner. Nur für Heute! Solange Gin ganz einfach die Klappe hielt, würden sie auskommen. Ohne den schweren Stapel Bücher, fühlte er sich losgelöster und vor allem auch toleranter. Vorsichtshalber schielte Chikage zu seinem Begleiter, vergewisserte sich dass dieser nicht wieder einen Versuch ausheckete ihm auf die Nerven zu fallen. "Gut." Er wollte bereits nach einem der besonders dicken Exemplare greifen, sah sich aber in Gedanken schon auf Gin zugehen. Chikage folgte diesem Bild, und trat tatsächlich näher an den Geist heran. Provozierend langsam, und dabei näher als es für ihn üblich gewesen wäre. Sie beide wussten, auf was sie zunehmenst hinsteuerten. Der Dämon kämpfte gegen verschiedenste Dränge und Szenarien an. Der Streber in seinem Kopf, befahl ihm sich umzudrehen. An einen der Tische zu gehen, das nächstbeste Buch zu nehmen. Gin damit den Schädel einzuhauen, um anschließend in ruhe den Studien nachgehen zu können. Wohingegen der Einzelgänger in ihm darauf bestand, dass er sich einfach abwandt und ging. Den Schulgeist ohne weitere Worte stehen ließ. Hätte er dem folge geleistet - so wie die meiste Zeit, dann wäre er sicher gleich auf Zimmer verschwinden. Doch auch ein dritter Kandidat schrie in seinem Kopf. Der nur ganz selten anwesende Verführer. Der Mann der seinen Bedürfnissen nachkam. Sich nicht darum scherte was morgen war. Und dass es ihn wohlmöglich näher an eines der größten Abneigungen seiner selbst brachte. Soziale Kontakte, die er knüpfen würde. Chikage entschied schnell. Er schloss den Streber tief in eine Ecke seines Kopfes. Schickte den Einzelgänger zur Hölle. Und blieb somit weiterhin und noch näher an Gin gewandt stehen. Er wollte spielen, sich dem stellen. Sein Auge folge jeder noch so kleinen Bewegung des Geistes. Gin fuhr sich über die Lippen. Chikage biss unbewusst in seine Unterlippe. Unter dem Yukata wurde es wärmer, fast heiß. Er schwitzte leicht. Seine Hand lag auf Gins Brust, er setzte dazu an diesen weg zu stoßen. Den nächsten Schritt hatte er nicht kommen sehen. Gin zog am leichten Stoff seines Gewandes. Er rückte nur Millimeter nach vorn, und ihre Lippen trafen aufeinander. Chikage blieb reglos, lauschte den Worten starrte Gin an. Leise knurrte er, wurde losgelassen, stieß sich weg. Er folgte dem Geist mit dem Augen. Eine vierte Stimme gesellte sich in seinen von Gedanken überschwemmenden Kopf. Die Stimme des Zornigen. Demjenigen dem Chikage fast in der Bibliothek erlegen war. Ohne umschweife gehorchte der Dämon dem Drängen. Steuerte schneller als Menschen es vermochten auf Gin zu, und stieß ihn grob gegen eine der Wände. "Halt mich nicht zum Narren." Zischte er. Strich mit der rechten Hand über Gins Hals. Deutete etwas an, dass beide sich unbewusst wünschen mochten. "Ich bin nicht dein Spielzeug!" Das Gesicht des Dämons war abermals nur Zentimeter von den Wangen des Kontrahenten entfernt. "Ganz recht, ich bin zum lernen her gekommen." Die Hand fuhr runter, hielt aber schließlich inne. "Zu was es mich jetzt drängt, weißt du. - Aber ich werde dem nicht nachgeben! Es reicht nicht, verstehst du." Chikage ließ Gin an der Wand zurück, und fuhr sich seufzend durch die Haare. "Vergeh dich an den dummen Schülerinnen, ich bin dafür nicht zu haben. Merk dir das!" Teils log er, beendete somit aber erst einmal das unbestreitliche Knistern. Entzog sich damit auch der Verantwortung für sein Handeln. Schob die Entscheidung, wie er dem Hausgeist in Zukunft begegnen wollte auf unbestimmte Zeit auf. In alte Muster fallend setzte er sich mit grimmigem Blick in einen der Sessel. "Leiste mir beim lernen Gesellschaft, oder las es bleiben."
 04.12.11 3:35
vAnonymous
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Der Lesesaal schien der perfekte Ort zu sein für die Tätigkeiten, die die Männer vor hatten. Allerdings waren diese nicht die selben – Gin dachte eher daran, Chikage herumzukriegen – dieser dachte daran, aus Gin jegliche Informationen die er hatte herauszuquetschen. Ein leerer Lesesaal, mit vielen Möglichkeiten zu lesen, sowie gründlich in die Materie zu versinken, schien dann dafür perfekt. Das es dem Dämonen nicht passte, dass der Schulgeist ihn begleitete, interessierte diesen wenig. Gin wusste, welcher Drang in dem Asiaten steckten – und diese waren, wie er im zweiten Stock bemerkt hatten, nicht weniger als seine. Der einzige Unterschied darin, dass Gin schon mehr sehen durfte, was die natürliche sexuelle Anregung natürlich antrieb. Aber der Vampir wollte sich zurück halten – es machte ja keinen Spaß, wenn man die letzten Seiten zuerst las, nicht wahr?
Als sie dann angekommen waren und endlich die Bücher ablegen konnte, öffnete Gin automatisch eines seiner Knöpfe, ehe er wieder die giftigen Antworten seines Freundes tolerieren durfte. Der Vampir – Adelig, Steif und von Natur aus Dominant – ließ es nicht oft zu, dass man ihn herumkommandierte oder mit solchen Tönen mit ihm sprach. Womöglich wäre er jeden spätestens jetzt über das Maul gefahren, denn stumpfe Reaktionen konnte dieser ebenso nicht leiden. Aber er tat es nicht – sparte sich sein Ärger für einen bestimmten Moment, in dem sie mit sehr große Wahrscheinlichkeit bald hineingeraten werden. Sobald es so weit kommen wird, wird Gin das Ruder übernehmen und seine vollkommene Überlegenheit wird Chikage überfluten. Doch bis jetzt, ließ er das kleine Kätzchen mit ihm spielen und ihn in die Finger beißen. Spielte sogar mit, ging auf ihn zu – ließ ihn nicht aus den Augen, beobachtete ihn, fixierte ihn und ließ seinen Gedanken freien lauf. Zu verbergen, was in seinem Kopf nun vorging, war ungefähr genau so leicht wie 10 Tonnen mit dem kleinen Finger hochzuheben. Also ließ er es bleiben – gewährleistete Chikage seine Gedanken, die sich in den glänzenden Augen des Vampires spiegelten. Tatsächlich ging auch dieser darauf ein, ging auf ihn zu wie ein Raubtier und baute sich wieder vor ihm auf. Gin gefiel diese Rollenaufteilung. Die unbewusste Manipulation, mit die er Chikages Handlungen lenkte und ihn dahin brachte, wo Gin es wollte – diese Art, wie er mit ihm sprach, ihn ansah und sich bewegte: der Dämon tanzte, sobald der Vampir an den Fäden zog. Er ließ Chikage gewähren zu denken er wäre das Alphatier, ließ sich herumschubsen und kommandieren. Er ließ sich ansehen, als wäre er hier das Opfer, dass seine Gesinnung zum Verhängnis wurde. Bis zum jenem Zeitpunkt des Erwachens, wenn der Dämon erkannte, was so offensichtlich war.
Die Art wie der Schüler ihn ansah sprach Bände. Als würden die Gedanken wie auf Seiten gedruckt vor ihm liegen, wusste Gin instinktiv, was für schmutzige Dinge ihm gerade durch den Kopf gingen, während er ihn ansah. Viele davon nicht jugendfrei – die meisten würden Zuschauer schreiend wegrennen lassen. (Wobei jene so oder so des Todes geweiht wären!) Gin sah seinen Gegenüber genau an, während er mit jeder Sekunde noch näher kam. Automatisch fuhr sich Gin über die Lippen, je näher diese seine kamen. In seinem Kopf malte er sich den Geschmack aus, verband es mit seinem anziehenden Duft – reimte sich das Gefühl seiner Haut dazu, um sich im nächsten Moment für solch Primitivität zu ärgern. Hin und wieder wünschte sich Archer die Rolle einer Frau öfters in Anspruch zu nehmen – ein Mann zu sein war hin und wieder nämlich nicht leicht. Während er die unbewusste Hitze zwischen den Männern bemerkte, wurde der Gedanke sein Hemd einfach vollends zu öffnen immer sympathischer. Gin schwitzte zwar nicht – aber er fühlte sich mindestens gerade genauso menschlich wie Chikage. Ein Nachteil seiner Kunst, wie es sich nach einiger Zeit zeigte: Er war zwar tot, aber noch lange nicht leblos – hin und wieder war sich Archer sogar sicher, als Geist spürte er und fühlte er mehr, als als Lebender. Was auch hieß, dass er sich schwieriger unter Kontrolle hatte: Man konnte es mit einem Vampir vergleichen, der seinem Opfer den Rücken zudrehen musste, obwohl dieses sich freiwillig einem Biss hingab. Seine Hormone also unter Kontrolle zu halten, war beinahe schon ein Talent.
Als Chikage die Andeutungen machte ihn wegzudrücken, hatte Gin schon längst reagiert und packte ihm am Yukata. Wieder riss er ihm diesen beinahe vom Leib, ließ noch mehr Einblicke in intime Bereiche gewähren und Gin musste sich beherrschen, dem Dämonen weiterhin in die Augen zu sehen. Den Saum des Yukatas in seine Kralle, zog er diesen die letzten Millimeter zu sich und ließ es zu, dass sich ihre Lippen berührten. Ein feuriges Gefühl, wie es sich erwies – mit einem Nachgeschmack von Spannung, die ihn fesselte und beinahe die Oberhand gewann: Ihn einfach zu küssen wäre nun so leicht gewesen, doch Gin entschied sich dagegen. Er wollte noch etwas zappeln, bis sie sich regelrecht irgendwann ansprangen. Nachdem er also Chikage losgelassen hatte und die Andeutungen machte sich endlich von ihm zu entfernen, merkte er die sichtliche Veränderung dessen.
Es hätte nun zwei Möglichkeiten gegeben: Entweder wäre der Dämon einfach aus dem Zimmer gegangen, nachdem er ihn angebrüllt hätte – oder ihn nun vergeblich einen Laufpass geben wollen, damit er wieder zeigte, wer der Mann im Hause war – Chikage nahm Auswahl 2. Plötzlich hatte Chikage Gin an die Wand gestoßen, der mit einem stumpfen Aufprall dagegen angelehnt blieb. Natürlich hatte es ihm nicht weh getan, doch der Ärger in seinen Augen war sichtlich zu sehen. Diesmal waren es seine Stimmen, die ihn beinahe dazu veranlassten, den Vampir hinaus zu schicken – ihn zu zeigen, dass er ihn ohne große Mühe zum Winseln bringen konnte. Er hätte ihn gelehrt, nie wieder mit einem hochrangigen Wesen zu spielen, bis er ihn zu einem Entschuldigung gezwungen hätte. Archer – und somit Gin – war langsam verärgert. Die Tatsache, eigentlich sich nie zu unterwerfen, hatte wohl seine Nachteile. Allerdings konnte er sich beherrschen, selbst als Chikage ihn zärtlich über den Hals strich. Der Vampir fuhr sich über die spitzen Zähne, holte tief Luft und unterdrückte ein Knurren. Er sah seinen Mitspieler in die Augen, während dieser mit der Hand immer tiefer fuhr. Die Hitze die er damit entfachte war nicht zu übersehen – doch er blieb standhaft, bis er allerdings versuchte sich von ihm zu entfernen.
Sein Wesen überschwappte ihn wie eine Welle und lenkte ab nun seine Handlungen. Der Vampir vergrub die eine Hand in die schwarze Haare und krallte sich leicht fest, ehe er sein Gesicht etwas in seine Richtung drückte. Mit dem Grinsen eines Charmeurs hauchte er dem Dämonen zu: „Ich soll mich an deine Regeln halten? Dann halte dich an meine Spielanweisung. Du bist nicht mein Spielzeug – trotz allem bewegen wir uns auf ein Spiel – du gegen mich, wer gibt schneller auf?“ Mit einem leisen Lachen baute sich der Vampir schließlich wieder vor ihm auf, zeigte unbewusst, das er trotz allem noch Autoritär genug war. „Es reicht noch nicht.“ Er ließ Chikage los, verwandelte das Grinsen wieder in das typische Lächeln und unterdrückte wieder seinen inneren Schweinehund – seinen Vampir, wie Archer es so gerne nannte. Es war selten, dass Gin seine vornehme Art ablegte, geschweige jemanden provozierte. Doch auch er hatte seine Grenzen – und diese war erreicht, wenn man versuchte mit ihm zu spielen. Er ließ vieles mit sich gewähren – musste er auch als Schulgeist, allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt – bis aus dem eigentlich sonst so gefassten Schulgeist ein gefährlicher, unwiderstehlicher Vampir wurde.
Er glitt an ihm vorbei, während die anfänglichen Hormone sich wieder beruhigten. Der Vampir war erwacht – hatte aus seiner sexuellen Anregung ein Spiel gemacht. Gin würde zwar nie damit aufhören, Chikage einfach anspringen zu wollen, sowie aus gewissen Gedankengänge nicht mehr herauskommen – aber nun machte es mit Stil. Er wollte den Dämonen dazu bringen, dass er auf ihn zuging – er seinen Hormonen keinen Einhalt mehr bieten konnte und es dann reichte, um alles andere zu vergessen. Gin hatte das Spiel verstanden, worauf das hinausging: und er war köstlich darüber amüsiert, endlich eine Herausforderung bekommen zu haben.
Er nahm sich eines der Bücher, dass für ihn im ersten Moment am interessantesten erschien und ging auf einer der Sessel zu. Mit einem erleichterten Seufzen setzte er sich, ließ den Kopf kurz in den Nacken fallen und entspannte kurz. Er sah sich noch ein Mal um – schweifte mit den Gedanken ab, nur um irgendwann dann doch anfangen zu lesen. Allerdings so, dass er Chikage im Blickwinkel hatte – und so, dass der Dämon ihn ebenso sah – in seiner engen Hose, die seine Muskeln betonten, dem beinahe durchsichtigen Hemd, dass durch das schwache Kerzenlicht im Lesesaal einen mystischen Taint bekam – die silberweisen Haare, sanft und verführerisch seine eisblauen Augen betonend. Ein Bild für die Götter – nein: ein Gott, der ein Buch über die Entstehung der Zelle laß.
 04.12.11 12:57
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Er hätte nicht im Traum daran dacht, sich heute noch in dieser Situation wirrer zu finden. Das die Stimmen in seinem Kopf sich gegenseitig nieder machten. Ihn aufs derbste manipulieren wollten. Chikage Hatte Gin gegen die Wand gestoßen. Äusserst unsanft. Doch Geister konnten keine Schmerzen fühlen, nicht wahr? Langsam dämmerte es dem Dämon, dass er hier seine Zeit bestenfalls vergeudete. Er ließ sich zunehmenst zu etwas hinreißen, dass in keinster Weise seinen Überzeugungen gleichzusetzen war. Noch viel Gravierender, als er von selbst auf Gin zukam. Diesen berührte. Der Dämon war versucht mehr zu tun. Nein, er kam auf Gin zu um ihm klar zu machen, dass er niemand für Spielchen war. Egal was der Geist sich auch dabei dachte, sobald Chikage das Gefühl hatte sein Gegenüber spielte, brach er ab. Ohnehin hatte er nicht vor gehabt herzukommen, um etwas in diese Richtung zu tun. Er schlug nun härtere Töne an. "Ich lasse nicht mit mir Spielen!" Wiederholte er nochmals, drückte den andern gegen die Wand. Ein leises Knurren untermalte Chikages Worte. Er hatte erwartet, dass Gin nichts einfach so hinnehmen würde. In gewisser Weise waren sie beide Hitzköpfe. "Ich.. halte mich nie, an Spielanweisungen anderer." Zischte er. "Tss.." Sie entfernen sich von einander. Chikage sah Gin einige Minuten nur schweigend an. Es passte ihm nicht. Diese Art, es gefiel ihm nicht das der Geist trotz allem vor hatte zu bleiben. Ihm beim lernen Gesellschaft zu leisten, und damit wohlmöglich noch zu provozieren. "Ich gehe.." Der Dämon hatte genug. Wie Gin das saß, ein Buch in der Hand. Seine Haut glänzte, sein Gesicht betörte, und in Chikage stieg die Wut über dies Dilemma erneut auf. Einen kurzen Moment lag erneut ein leises Knistern in der Luft, bevor Chikage sich hinreißen lassen konnte sammelte er die Bücher zusammen. Nahm all die Werke auf einen großen schweren Stapel zusammen, steuerte damit auf den Schönling zu, riss ihm das Buch aus der Hand. "Wir werden sehen, WER aufgibt.." Raunte er, und steuerte dann die Tür an.

-> Zimmer von Hero, Chikage und Zephanja
 07.12.11 13:39
vAnonymous
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Die Tatsache, dass Chikage keine Widerworte einfielen, bewies Gins Überlegenheit. In jedem Bezug hatte er diesen Dämon gerade wieder ein Mal daran erinnert, dass er in dieser Geschichte der Seme war – also die maskuline Rolle. Gin war kein Vampir, der sich unterbuttern lässt – vorallem nicht von einem Ein-Augen-Dämon-Schüler. Seine roten Augen ruhten auf Chikage. Inzwischen hatte Archer nicht mehr die Kontrolle über die Augenfarbe mehr – es war ein schwieriges Prozess, diese zu ändern, sodass Archer es lieber bevorzugte, sie einfach bernsteinrot zu lassen. Allerdings meinte dieser, dass Gin nun ein Mal blaue Augen brauchte, sonst wäre es nicht so spannend, wenn diese sich dann doch Mal rot verfärben.
Gin lächelte – schelmisch und amüsiert – als Chikage seine Worte widerholte. Innerlich wusste dieser Dämon, wer die Zügel in den Händen hatte, doch alle seine Sinne wehrten sich dagegen. Womöglich war dieser Dämon ein schlechter Verlierer, oder hatte nur ungerne ein weiteres Alpha-Tier in der Nähe. Auch das typische Schnalzen mit der Zunge war Beweis genug, dass seinem Gegenüber nichts mehr einfiel um sich zu verteidigen, sodass Gin einfach an ihm vorbei glitt, sich des Sieges sicher, zu einer der Sofas.
Die schweigende Minuten, die Chikage immernoch am selben Platz verbrachte und ihn beobachteten, kümmerten Gin wenig. Er hatte angefangen das Buch zu lesen, war sich gerade seine reizvolle Sitzart bewusst und war auf alles gefasst – auch, dass der Junge nun schmollend verschwinden wollte.
Das Buch wurde ihm aus der Hand gerissen. Ohne Widerstand, gab Gin ihm das, was er wollte und sah ihm dazu nur in die Augen. Gins Schalk traf auf Chikages Wut, der nur so brodelte. Gin sagte nichts – er sah ihn nur an, darauf wartend, dass dieser sich noch irgendeine miserable Verteidigung ausdachte – die dann auch tatsächlich kam. Ein kurzen Moment hatte es Gin die Sprache verschlagen – doch als Chikage sich umdrehte, übermahnte Gin solch Lachattacke, dass er sich diese fügen musste. Er sagt, er wäre nicht mein Spielzeug. Er sagt, er fügt sich keine Spielregeln – Chikage – du bist längst nicht mehr der Herr deiner Gedanken, wenn ich in deiner Nähe bin!, dachte sich der Schulgeist, ehe die Tür mit einem lauten Knall zuging.
Es dauerte noch einige Minuten, ehe Gin sich vollständig beruhigt hatte – und langsam ließ sich Archer in seine altertümliche Gestalt verwandeln. Seine braune Haut wirkte in diesem Licht wie Bronze – oder auch wie Schokolade? - während sein spitzbübisches Lächeln ihn aussehen ließ, als wäre er ein kleines Kind, dass gerade im Theater saß.
Er winkelte die Beine an, verschränkte die Arme und begann über die letzten Geschehnisse nachzudenken. Der Dämon hatte ihn amüsiert und köstlich unterhalten – und in vielen Ansichten war sich der Schulgeist sicher, würde die Geschichte zwischen Gin und Chikage weiter gehen. Nur wie weit, konnte er noch nicht sagen. Archer wollte allerdings auch diese Sache nicht kontrollieren – was seine Charakter, mit den er die Schule beobachtet, für menschliche Beziehungen entstehen lassen, blieb in der Rolle erhalten. Sonst würde es ja kein Spaß machen, wenn er seine verschiedene Rollen nicht ernst nehmen würde!
Der Geist begann zu kichern – stand auf und streckte sich einmal in die Länge, ehe er ebenso auf die Tür zusteuerte. Was er nun machte? Womöglich wäre seine nächste Rolle eine Weibliche – schließlich war er nun den ganzen Tag als Mann herum gelaufen! Und da Ren immernoch keine Zeit für ihn hatte, musste er sich bis dahin die Zeit tot schlagen. Vielleicht... in den Unterricht?

Go to: Tsutokyu Unterricht
 10.12.11 12:19
vAnonymous
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>>Haus der Lehrer/das Dach

Es war schon spät als Sai die Bibliothek betrat. Ein kurzer Blick auf die Uhr lies ihn beinahe staunen. Ihm war bewusst das er lange auf dem Dach war, doch das die Zeit es so eilig hatte, hätte er nicht gedacht. Der Lesesaal war leer, kein wunder die meisten Schüler befanden sich um diese Uhrzeit in ihren Zimmern. Mit langsamen Schritten näherte er sich dem grossen Tisch welcher sich in der Mitte des Raumes befand. die Leselampen leuchteten sanft und einladend. Müde setzte er sich hin und betrachtete die Leselampe vor sich. Es war so still das er das Ticken der Uhr hören konnte. Der junge Lehrer legte das Buch auf den Tisch welches er ausgesucht hatte. Wie üblich handelte es sich um eine Geschichte. Jedoch um keine Geschichte welche frei erfunden wurde, nein es war eine wahre Geschichte. Laut dem Schriftsteller jedenfalls. Alles konnte und durfte man bestimmt auch bei diesem Buch nicht glauben. Mit seiner rechten Hand fuhr er sich kurz durch die Haare, anschliessend öffnete er das Werk des unbekannten Schriftstellers, denn dieser wollte anonym bleiben.

Wer kein lächeln mehr für dich übrig hat braucht deines um so dringender! Du bist was du denkst! Lerne von Menschen die eine andere Meinung haben als du! Ignoriere nicht Toleranz und toleriere nicht Ignoranz! Du kannst deine Zukunft nicht vorhersagen aber gestalten! Wenn du glücklicher sein willst als andere, halte andere nicht für glücklicher als dich selbst!

Dies waren die ersten Worte des Buches. Es war die Einführung in die Welt der Geschichte einer noch unbekannten Person. Obwohl es seltsame Worte waren welche der Schriftsteller am Anfang wählte waren sie dennoch interessant. So interessant das man sich darüber Gedanken machte. Im Augenblick waren es Worte welche in einem leeren Raum standen, es gab keinen Zusammenhang. Vielleicht wurde man auf den nächsten Seiten des Buches schlauer. Der Engel las weiter, die Geschichte begann.

Ich erzähle euch die Geschichte eines Mädchens welches Krank war. Die Seele der jungen Frau war zerstört gar zerrissen vor Schmerz. Hilfe von Anderen konnte sie nicht erwarten, man lachte sie aus. Ihre Dicken Brillengläser liesen ihre Augen gross und seltsam wirken, ihre Lippen waren trocken wie Stroh und ihre Haut bleich wie die einer Leiche. Es verging kein Tag wo sie nicht weinte. Die Tränen waren ihre Freunde. Sie spendeten Trost, streichelten ihre Wangen und lachten sie nicht aus. Ihre Mutter starb früh und ihr Vater hatte nie Zeit für sie. Er erkannte die Probleme seiner Tochter nicht. Obwohl das Mädchen versucht hatte ihm alles zu erklären hörte er nicht hin und ignorierte sie.................

Sai schloss das Buch und schob es zur Seite. Schliesslich seufzte er kurz. Mit Sicherheit war diese Geschichte nicht schlecht, doch dies war nicht die Art Buch welche er mochte. Zwar mochte er wahre Geschichten doch dieses Buch verlor an Reiz. In seinem Zimmer lag noch ein anderes Buch, mit Sicherheit war dieses besser. Er fuhr mit seiner Hand über den Schal welcher als zierte um seinen Hals ruhte. Behutsam lehnte er sich schliesslich etwas zurück und betrachtete den Raum erneut. Sein Blick fiel auf eine Vase welche alleine auf einem Regal stand. Ob diese Vase etwas besonderes war? Möglicherweise ein Erinnerungsstück an Früher? Wenn man alleine war machte man sich wirklich seltsame Gedanken und um ehrlich zu sein waren solche Gedanken absolut nicht nötig
 11.12.11 20:02
vAnonymous
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cf: Erster Stock/ Naturkunde

Bonnie öffnete die Tür zur Bibliothek so weit, dass sie sich geradeso durchquetschen konnte. Eigentlich hatte sie vor gehabt in ihr Zimmer zu gehen, aber nach einem Blick auf die Uhr und einem langen mustern eines Bildes mit einem Drachen darauf, war sie auf die Idee gekommen ihre Nase mal wieder in ein paar Büchern zu vergraben. Natürlich müsste sie jetzt eigentlich im Unterricht sitzen, aber wenn der Unterricht so ablaufen würde wie die vorhergegangenen Stunden, würde sie nicht wirklich etwas verpassen, wahrscheinlich lernte sie hier sogar mehr. Sie ließ den Blick durch den scheinbar leeren Raum gleiten, bis ihr Blick auf den Mann fiel, der dort in dem Stuhl, vor der Leselampe, saß. Was machte jemand um diese Uhrzeit noch hier? Die meisten Schüler waren bestimmt beim Unterricht oder auf ihren Zimmern...... Bonnies Augen weiteten sich leicht, als ihr klar wurde, dass dieser Kerl höchst wahrscheinlich ein Lehrer war. Na toll, da bemühte sie sich durch die Gänge zu schleichen, ohne das jemand sie bemerkte und dann lief sie einem Lehrer direkt in die Arme. Wenn sie ganz viel Glück hatte würde er sie nicht bemerken. Ihr Blick fiel auf das Buch was neben ihm auf dem Tisch lag, das Buch kannte sie. Sie hatte es gelesen als sie noch neu auf der Schule war, unglaublich langweilige Lektüre, aber wenn man nichts Besseres zu tun hatte war es eine gelungen Ablenkung.Was mach ich da bitte, ich sollte mich wohl eher darum bemühen von ihm nicht unbedingt erkannt zu werden, als über seine Buch Wahl nach zu grübeln! Bonnie wandte den Blick von dem Lehrer ab und ging zum anderen Ender des Tisches, um sich da, von dem kleinen Bücherstapel, den anscheinend noch niemand beiseite geschafft hatte, ein Buch runter zu holen. Werwölfe: Was gilt es zu beachten? Klasse, ganz spitzenmäßig, ein Buch über sich selbst zu lesen war ja mal gar nicht auffällig. Schnell legte sie es wieder beiseite und griff sich das nächste, dessen Titel sie nicht richtig entziffern konnte. Sie drehte es auf die Seite um den Buchrücken zu studieren. Engel stand mit fetten, verschnörkelten Buchstaben darauf. Puh! Ein sicher interessantes Buch, zumindest muss ich bei dem kein Interesse heucheln! Bonnie klemmte sich das Buch unter den Arm und lief dann geradewegs auf einen der Sessel zu. Langsam ließ sie sich in den Sessel gleiten öffnete das Buch und hielt es so vor ihr Gesicht, dass der Lehrer unmöglich ihr Gesicht sehen konnte. Obwohl sie sich nun so ziemlich sicher war, dass der Typ sie nicht als Schülerin identifiziert hatte, war ihr die Situation trotzdem nicht sonderlich geheuer.

Ihre Haare fielen ihr andauernd ins Gesicht, und das leichte pusten ihrerseits brachte die widerspenstigen Strähnen auch nicht dazu, aus ihrem Blickwinkelt zu verschwinden, also musste sie wohl oder übel das Buch beiseitelegen. Sie ließ eine Hand zu ihrer Hüfte gleiten, um ein Haargummi aus der Tasche zu holen, doch als ihre Hand dort angekommen war, wo ihre Hosentasche hätte sein müssen, bemerkte sie dass sie gar keine Hosen an hatte, sondern das leichte Sommerkleid trug, dass sie sich letzten Sommer in der Stadt gekauft hatte. Verdammt! Wie konnte sie bloß vergessen haben was sie trug, so nervös war sie nun wieder auch nicht, auch wenn sie gerade, während der Unterrichtszeit, mit einem Lehrer, allein, in der Bibliothek saß. Auch wenn er sie entdecken würde und mit zum Unterricht zerren würde, was sollte die Lehrerin schon sagen, schließlich fehlte sie heute zum ersten Mal. Nun gut sie fehlte nicht aufgrund von einer Krankheit, sondern schwänzte schlicht weg einfach, aber was machte das schon für einen Unterschied. Sie atmete noch einmal tief durch, strich das Kleid grade und ließ sich tiefer in den gemütlichen Sessel sinken. Die Haare schob sie sich über die Linke Schulter, damit sie wenigsten nich zu sehr nervten und sie somit nich gezwungen war ständig an ihnen rum zu fummeln und die Aufmerksamkeit erst recht auf sich zu lenken. Erneut nahm sie ihr Buch hoch, doch diesmal ließ sie es auf ihren Schoß sinken und versuchte sich ernsthaft damit zu befassen. Was ihr nicht so ganz gelang, da sie immer noch leicht, von der Anwesenheit des ihr unbekannten Lehrers, abgelenkt war.
 11.12.11 21:11
vAnonymous
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Da weder das Buch noch die Vase interessant war, blickte er zu der Uhr welche einige Meter vor ihm an der Wand hing. Wie bereits erwähnt machte sich diese mit ihrem sanften Ticken bemerkbar. Sai's Augen beobachteten die Zeiger der Uhr genau. Jede Sekunde nahm er klar und deutlich war. Unglaublich wie langsam die Zeit doch verging. Kein wunder wenn man sie beobachtete. Das jemand die Bibliothek betrat, bemerkte er gar nicht. Er war zu sehr mit seiner Uhr beschäftigt. Obwohl man beobachten wohl kaum als wahre Beschäftigung ansehen konnte. Nach dem er die Uhr schliesslich gründlich unter die Lupe genommen hatte schloss er für einen kurzen Augenblick seine Augen. Das eine Schülerin ihre Anwesenheit vertuschen wollte bekam er noch immer nicht mit. Um ehrlich zu sein rechnete er gar nicht damit das ein Schüler um diese Uhrzeit einen Raum wie diesen heimsuchte. Eine Strähne suchte sich ihren Weg in sein Gesicht. Er öffnete die Augen, wischte sie weg und stand schliesslich auf. Er griff mit der rechten Hand nach dem Buch und lief langsam Richtung Bücherregal. Doch plötzlich blieb er stehen. Ein seltsames Geräusch lies seine Beine einfrieren. Langsam schielte er zur Seite, eine junge Dame machte es sich auf einem Sessel gemütlich. Ein Buch mit dem Titel Engel befand sich in ihren Händen. Der junge Lehrer zog seine Augenbrauen in die höhe und drehte sich anschliessend ganz zu ihr um. Mit Sicherheit eine Schülerin, denn solch eine Lehrkraft hatte er noch nie gesehen. Doch anstatt zu ihr zu gehen, wendete er sich wieder von ihr ab und lief zu seinem ersten Ziel, dem Bücherregal. Ihm war bewusst das die junge Dame sich vor ihm versteckte, oder sagen wir ihm aus dem Weg gehen wollte. Beim Bücherregal angekommen, legte er das Buch vorsichtig zurück. Nun wollte er das Spiel weiterführen welches die Schülerin begonnen hatte. Der Engel lief zurück an seinen Platz und setzte sich hin. Als er sicher war das die noch Unbekannte ihn nicht ansah, stand er langsam und ruhig wieder auf. Genauso ruhig wie er aufgestanden war, lief er zu ihr. Hinter dem Sessel blieb er schliesslich stehen. Er beugte sich leise nach vorne um kurz im Buch zu lesen welches auf ihrem Schoss lag. "Interessant.." Meinte er schliesslich und zog ihr das Buch aus den Händen. Um das Gespräch etwas angenehmer zu gestalten, stellte er sich nun schliesslich vor sie hin. So konnte er in ihre weissen Augen blicken. Auf den ersten Blick schien das Mädchen Krank zu sein, sie hatte ziemlich blasse Haut und schien auch sonst eher ein zierliches Wesen zu sein. Doch Sai war bewusst das die Hautfarbe und der Körperbau nichts mit der Gesundheit zu tun hatte. Jedenfalls nicht immer. Auf seinen Lippen konnte man schliesslich ein lächeln erkennen. Sai war kein strenger oder böser Lehrer jedoch musste er sich an die Regeln halten, wie alle anderen Lehrer an dieser Schule. Behutsam nickte er zu der Uhr. Mit sicherheit brauchte es keine Worte damit sich die Beiden bei dieser Geste verstanden. Er setzte sich nun ebenfalls auf einen Sessel und fuhr sich anschliessend mit der rechten Hand durch die Haare."Ich denke du weist das du um diese Uhrzeit nicht hier sein solltest Diese Worte verliesen ruhig seinen Mund.
 13.12.11 19:50
vAnonymous
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Bonnie hielt die Luft erschrocken an, als sie bemerkte, dass der schwarzhaarige Lehrer aufgestanden war und sich nun offensichtlich in Bewegung gesetzt hatte. Würde er zu ihr kommen? Hatte er sie bemerkt? Nun gut, gewundert hätte sie das ehrlich gesagt nicht, da sie sich nun wirklich nicht unauffällig verhalten hatte. Als seine Schritte jedoch leiser wurden und sich von ihr zu entfernen schienen, stieß sie erleichtert die Luft aus. Er war anscheinend genug mit seinem eigenen Kram beschäftigt, als sich um eine Schülerin zu kümmern, die es anscheinend nicht für nötig hielt, zum Unterricht zu erscheinen. Als ihr das klar wurde entspannte sie sich. Jetzt hatte sie auch genug Zeit sich dem Buch zuzuwenden, denn um ehrlich zu sein, war es recht spannend, zumindest hatte der Autor ein unglaubliches Talent die langweiligsten Dinge so zu formulieren, dass sie das Interesse des Lesers erweckten. Das Buch zog nun ihre gesamte Aufmerksamkeit auf sich, sodass ihr nicht auffiel das sich der Lehrer hinter ihr positionierte. Auch als er sich leicht vorlehnte, um ein paar Zeilen aus ihrem Buch zu lesen, bemerkte sie seine Anwesenheit nicht. Erst als er "Interessant.." murmelte und ihr das Buch aus den Händen zog, fuhr sie erschrocken zusammen und hätte ihm beinahe eine geknallt, hätte sie den Reflex nicht mit aller Kraft unterdrückt. Vollkommen entspannt, schlenderte der schwarzhaarige, um den Stuhl herum und stellte sich vor ihr auf, scheinbar aus reiner Höflichkeit. Erst jetzt sah sie sich den Lehrer genauer an. Also eins musste man ihm ja lassen, er sah verdammt gut aus. Normalerweise fand sie Männer mit langen Haaren weniger attraktiv, da sie es eigentlich auch gewöhnt war, dass die Männer sich kurze Haare stehen ließen, aber ihm und Nikolai standen sie ausgesprochen gut. Oh mein Gott! Was tue ich denn da! Ich schmachte doch nicht gerade einen Lehrer an, oder doch? Als er sie dann musterte, bekam ihr Gesicht eine leicht rosa Färbung und sie wandte den Blick für kurze Zeit ab, um wieder eine gewisse Kontrolle über ihre Gesichtsfarbe zu bekommen. Nach kurzer Zeit, konnte sie sich ihm wieder bedenkenlos zuwenden, denn ihr Gesicht hatte wieder, den für sie normalen blassen Ton, angenommen. In dem Gesicht des jungen Lehrers, zeigte sich ein Lächeln, auch wenn Bonnie es im Moment noch nicht richtig einordnen konnte, lächelte sie freundlich zurück. Als der schwarzhaarige dann, mit einem Nicken in Richtung Uhr wies, war ihr schon klar, was als nächstes kommen würde. Entweder würde sie sich jetzt schnell eine gute Ausrede einfallen lassen müssen, oder sie sagte ihm die Wahrheit und er würde sie, wahrscheinlich, zu ihrem Unterricht schleifen, den freiwillig würde sie nicht gehen, dass stand fest. Er setzte sich in den Sessel, der ihr am nächsten stand. "Ich denke du weist das du um diese Uhrzeit nicht hier sein solltest“ In dem Moment als er das sagte, zuckte sie instinktiv mit den Schultern. "Nun ja, da haben sie wohl nicht ganz unrecht…"Bonnie zog ihre Beine näher zu sich, um sich in einen bequemen und schwerer ab transportablen Schneidersitz zu hocken. "… doch sein wir doch mal ehrlich, egal was ich ihnen nun sage, sie wären mit beiden Aussagen, nicht wirklich zufrieden. Ich könnte sagen, dass es mir schlecht ginge und ich deshalb vom Unterricht fern bliebe, ich aber noch was lernen wolle und deshalb hier bin. Ich bezweifle aber stark, dass Sie mir das abkaufen würden. Eine andere Möglichkeit wäre, ihnen zu sagen, dass ich schlichtweg keine Lust habe und ich den Unterricht eher behindern, als fördern würde, aber auch diese Aussage würde weder sie zufrieden stellen, noch würde es mir viel nützen. Mein Vorschlag wäre, dass wir zwei das tun, wozu uns grade der Sinn steht und mal für ein paar Stunden vergessen, dass dieser ehrwürdige Ort, Regeln hat. Das erspart mir, den langweiligen Unterricht und ihnen, die Auseinandersetzung mit meinem Dickschädel."Als er, kurz vor ihrer etwas längeren Ansprache, sich mit der rechten Hand durch die Haare gefahren war, hatte ihr Kopf Kino anscheinend den Vorhang geöffnet. Denn normalerweise versuchte sie sich kurz zu fassen, aber in dem Versuch ihr Kopf Kino abzuschalten, hatte sie mehr geredet, als sie vorgehabt hatte. Sie hatte sich ihn nämlich ohne Oberteil vorgestellt und wenn sie ehrlich war, sah er so, zumindest in ihren Gedanken, noch besser aus. Okay, jetzt ist es offiziell. Ich habe meinen Verstand verloren!!! ? Einen Lehrer gutaussehend zu finden, nun gut, dass kam in den besten Familien vor, aber ihn sich halbnackt oder gar nackt vorzustellen, war nun wirklich zu viel des guten. Aber zum Glück, zeigte sich in fast keiner ihrer Regungen, was sie sich gerade, in ihrem Kopf alles ausmalte. Bonnie fand es schon erschreckend, dass sie, obwohl sie noch Jungfrau war, sich so detailliert vorstellen konnte, was er alles mit ihr anstellen würde, wären sie beide ihres gesunden Menschenverstandes beraubt worden. Als ihr auffiel, dass man durch den Schneidersitz, höchst wahrscheinlich unter ihr Kleid linsen konnte, setzte sie sich wieder in eine normale Position, ihre Beine drückte sie sanft aneinander was einen Blick unter ihr Kleid unmöglich machte. Was musste der Lehrer bloß von ihr denken.
 15.12.11 15:03
vAnonymous
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Es wurde Still als das letzte Wort den Raum heimsuchte. Mit dem Daumen fuhr sich der junge Lehrer über die Lippen. Mit solch einer Aussage hätte er nun wirklich nicht gerechnet. Die junge Dame hatte Mut ihm so etwas ins Gesicht zu sagen. Einer Person welche in der Regel mehr Macht hatte als sie. Eine Lehrperson konnte alleine mit Worten meist vieles erreichen. Sie hatten die Aufgabe, die Schüler in Zaun zu halten, ihnen Dinge zu lehren welche sie in ihrem Leben brauchten. Schöner gesagt wollten sie jungen Wesen helfen ihren Platz in diesem Leben zu finden, oder noch besser gesagt ihren Weg. Mit Sicherheit hätten einige seiner Kollegen nach dieser Aussage kein Lächeln mehr auf den Lippen. Doch der Engel lächelte weiterhin und schüttelte kaum sichtbar seinen Kopf. Böse war er ihr nicht, sie war eine ehrliche Person, solch einem Wesen durfte man nicht böse sein. Natürlich machte sie einen Fehler, der Unterricht war Pflicht, da konnte selbst der junge Saitou nichts dran ändern. Langsam stand er auf, dabei streichelte er mit seiner rechten Hand seinen Schal. "Du hast recht, du kannst mir so einige Geschichten auftischen, vielleicht hast du Glück und ich glaube dir , vielleicht aber auch nicht. In den meisten Fällen erkenne ich das jemand lügt, es ist gar nicht so schwer die verräterischen Zeichen zu erkennen. Es gibt Leute die zucken mit ihren Augen, andere werden nervös. Manchmal kann man es sogar an ihren Augen erkennen." Er ging einige Schritte nach vorne und beugte sich etwas zu ihr herab. Seine Augen fixierten für einen kurzen Augenblick ihre. "Du hast schöne Auge, aber obwohl sie schön sind können es richtige Verräter sein" Nach diesen Worten ging er wieder einige Schritte zurück. "Ich bin froh das du mir die Wahrheit gesagt hast, zwar ist diese nicht sonderlich erfreulich, aber lieber die Wahrheit als dein Gewissen" Der junge Lehrer lief zu einem Bücherregal und lehnte sich an dieses. "Dein Vorschlag klingt zwar interessant, jedoch muss ich ihn ablehnen. Ich habe meine Pflichten als Lehrer und du als Schülerin auch. Der Unterricht mag langweilig sein, dennoch ist es wichtig oder besser gesagt ein Muss ihn zu besuchen. Glaube mir wenn ich sage, das ich dich verstehe. Ich kenne kaum einen Schüler der gerne am Unterricht erscheint. Es ist immerhin nicht sonderlich angenehm ruhig an einem Platz zu sitzen und der Person vorne zu lauschen. Dennoch sollte man sich manchmal etwas zusammenreisen..." Das Buch der Engel hielt er noch immer in seinen Händen, kurz blickte er dieses nochmal an ehe er das Buch zu der Schülerin warf in der Hoffnung das sie es auffangen konnte. "Mit Sicherheit kann ich dich nicht zum Unterricht zerren, das ist so oder so nicht meine Art und wie du selbst gesagt hast, hast du einen Dickschädel. Ich muss ehrlich gestehen das ist keine grosse Lust habe dich am Arm zu packen oder was auch immer. Alles was ich tun kann und tun werde, ist mit dir reden, mehr nicht. Am Ende ist es dein Problem ob du gute Noten machst oder was auch immer. Ich habe besseres zu tun als mich Stundenlang mit einem Dickkopf wie dir auseinanderzusetzen" Mit Sicherheit hatte Saitou kaum eine Chance das Mädchen freiwillig an den Unterricht zu bekommen. Doch zwingen wollte und konnte er sie nicht. Zwar würde sie nach dieser Prozedur im Klassenzimmer sitzen doch ihre Einstellung wäre immer noch die selbe, wenn nicht sogar noch schlechter. Nein es gab andere Mittel und Wege, auch wenn man hierbei viel Geduld und Einfühlungsvermögen benötigte "Wie heisst du eigentlich?"Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu "Keine Sorge du bekommst keinen Ärger nur weil du mir deinen Namen nennst, ich möchte ganz einfach wissen wer du bist" Er stieß sich schließlich vom Regal ab und machte sich wieder auf den Weg zum Sessel welcher sich vor der Schülerin befand. Er setzte sich hin und lehnte sich wieder zurück. "Und was mich noch interessieren würde, warum ist es denn so langweilig?" Auch diese Worte verliessen ruhig seinen Mund. Wie gesagt war Saitou kein strenger Lehrer. Ihn konnte man nur schwer aus der Ruhe bringen. Ihm war aber auch bewusst das einige Kollegen vielleicht nicht begeistert von ihm waren da er manchmal zu nett war. Jedenfalls in ihren Augen. Ungerne gab er den Schülern eine Strafe. Denoch musste man auch bei ihm aufpassen. Das spielen mit ihm sollte man besser lassen, ausserdem konnte er Leute mit einem frechen Mundwerk nicht ausstehen. Da verschwand selbst bei ihm das Lächeln.
 16.12.11 20:15
v

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