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Hauptgang: Geschichte

vAnonymous
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~PP: Ethikraum

Sabiha grübelte darüber nach ob Unterricht wohl immer so ablaufen würde, als sie die Bibliothek betrat. Sie hörte Gemurmel zwischen den Regalen und war beruhigt, da sie nun feststellte, dass noch andere die Bibliothek zu so später Stunde benutzten.
Eilig ging sie die Regalbeschriftungen durch und fand schließlich die Zeichen für Geschichte.
Sie ging zum Regal selbst und blickte die alten Wälzer an. Diese Bücher waren größtenteils älter als sie selbst.
Es dauerte eine ganze Weile bis sie fand was sie suchte: Moderne Geschichte Indiens
Es war eine etwas kleinere Abteilung und Sabiha schob eine Leiter hin um an die Bücher im obersten Regal heran zu kommen. Sie entschied sich für „Freiheitskampf des Friedens“, „Schwerter zu Pflugscharen“ und „Ghandi, Leben, Philosophie und Erbe“. Steckte sie in ihre Umhängetasche und trat den Weg zurück ins Wohnheim an.

~TBC: Sabihas Zimmer
 24.02.12 22:48
vAnonymous
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{ F i r s t p o s t }

Viel Zeit würde nicht mehr vergehen. Nervös schaute Ichiro auf die Uhr und realisierte, dass es nur noch wenige Stunden und Minuten bis zu dem Zeitpunk sein wird, wo er Hotaru auf dem Academygelände treffen wollte. Sie hatten Ort und Zeit in ihrem letzten Brief ausgehandelt gehabt und der Braunhaarige hatte dies beim besten Willen nicht vergessen. Seit etwa sieben Jahren freut er sich auf einen Tag wie heute, auf denjenigen, wo er Hotaru endlich wieder sehen würde! Doch Ichi-chan wusste, dass er zu früh war. Ein wenig Zeit blieb dem jungen Drachen noch. Schon auf dem Weg hierher hatte er sich überlegt gehabt, wie er die Zeit herumschlagen konnte und war auf seltsamste Weise auf eine Idee gekommen. Die Moon Academy war berühmt für ihre grosse Bibliothek! Schon längere Zeit zuvor hatte Ichiro ein Buch über mittelalterliche Schwertkämpfer gesucht, einerseits für sich selber und andererseits auch teilweise für Hotaru, der ja in der Zwischenzeit sicherlich auch ein hervorragender Schwertkämpfer seiner Art war. Bisher wurde er nie irgendwie fündig, aber vielleicht brauchte ihm die vorige Zeit noch etwas?
Er hatte die Schule ohne Probleme gefunden, die geheimen Wegbeschreibungen waren besser als einfach nur gut. Allgemein war alles sehr gut und einfach angeschrieben, sodass er selbst nach dem Haupteingang der Bibliothek nicht lange suchen musste. Es war 10:52 Uhr am Morgen und bestimmt waren in der Zwischenzeit viele Schüler bereits wach, auf den Beinen und irgendwie unterwegs. Gegessen hatte Ichiro unterwegs, also liess er die Caféteria bewusst aus und steuerte direkt in die Bibliothek. Bald stand er schon hinter der grossen Tür... und war mit einem Schlag überwältigt, was es hier gab. Diese Grösse und Anschaulichkeit konnte sich wahrlich blicken lassen! Selten gab es solch grosse Räume für Bibliotheken. Der Junge stand einfach einige Momente schweigend im Eingang und blickte sich herum. Es war mucksmäuschen still, genauso wie man es von einer Bibliothek erwarten konnte - wow. Nur hier und da ein kleines flüstern, ansonsten absolute... Ruhe!
Nach kurzer Zeit gab er sich einen Ruck und setzte sich in Bewegung. In der Abteilung Geschichte würde er am ehesten etwas über den Schwertkampf finden, das hatte er sich schon unterwegs zurechtgelegt. Jene Abteilung war nicht schwer zu finden, denn schon der grosse, breite Hauptgang war mit "Geschichte" angeschrieben. Ichiros Blick folgte den fast deckenhohen Regalen nach oben. Langsam und behutsam schritt er den Gestellen nach, die wunderschön nach Epochen und Zeit geordnet waren. Von Antike bis hin zur heutigen Moderne. Nach einigen Metern machte er beim Mittelalter Halt. Es war absolut riesig und doch reizte es ihn, aufzusteigen. Schon am Anfang des Ganges hatte der Drache eine fahrbare Leiter mit sich gezogen, die er nun vor sich nahm und hinaufkletterte. Er stieg vorsichtig und langsam, damit weder er noch irgendwelche andere Bücher runterfallen konnten. Doch leider gelang ihm das nicht vollkommen. Nachdem er knapp zwei Meter in der Luft war, streifte Ichi ein Buch mit dem linken Fuss, welches anscheinend sowieso schon ein wenig zu weit vorne gelegen war. Es rutschte kurz noch ein wenig weiter und kippte dann langsam über die Kante, bis es den Weg zum Boden suchte...

{OC: Ich hab' das nun so gemacht, dass es ein x-beliebiges Buch ist, das runterfällt, da ich keine Ahnung habe, was er für eins sein muss für die Erweckung x'D
Du kannst nun also selber beschreiben, was es genau ist & so, ich hoffe das ist okay so.}
 22.04.12 7:50
vAnonymous
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First Post

Irgendetwas ging gerade fürchterlich schief, Valeria wusste nur noch nicht genau was. Es war eindeutig viel zu hell und so bekam die Geisterfrau noch einmal extra schlechte Laune.
Sie machte sich bereit gleich auf ihren Erwecker zu treffen und ihm ordentlich die Meinung zu sagen.
In einer Ecke wirbelte sich auf einmal der Staub auf und bildete skurrile Figuren, denn Valeria tauchte kurz darauf genau an diesem Ort auf.
Sie schwebte handbreit über den Boden und hatte eine leicht gekrümmte Haltung, sodass ihr schwarzes Haar ihr strähnig ins Gesicht fiel und ihre Käferschwarzen Augen nur ab und zu durchblicken ließ.
Langsam schwebte die nicht mehr so lebendige Erscheinung auf den jungen Mann zu und stieß kurz darauf einen schrillen Banshee-Schrei als sie das Buch sah das inzwischen auf den Boden gefallen war. Geschichten und Mythen aus Glastonbury war eines der wenigen Bücher in denen Valeria selbst als „die gar schreckliche Todesfee“ erwähnt wurde.
Böse funkelte sie den Unbekannten an. „Wie kannst du es wagen?“ ,stieß sie mit schriller Stimme aus und wies mit ihrer vermoderten Hand auf das Buch.
Da kam der törichte Junge einfach und randalierte in der Bibliothek. Er nahm keine Rücksicht auf den Schlaf von einer alten Banshee. Das sollte er noch bezahlen.“ ,murmelte Valeria mehr zu sich selbst in kurzen, abgehakten Sätzen. Sie rekapitulierte die Situation damit sie den Überblick behielt, und natürlich weil sie gerne Geschichten erzählte.
Es war nicht das Tageslicht welches sie störte, eher die Uhrzeit. Sie war näher an der heiligen 15-Uhr-Stunde als an den nächtlichen 3 Uhr, der Stunde des Bösen und der Dämonen. Sie hasste es um diese Uhrzeit wach zu sein, besonders weil sie dadurch möglicherweise wertvolle Nachtstunden in den Sand setzen musste. Außerdem hasste sie es wenn jemand ihre Bibliothek durch einander brachte.
Was er hier wohl will?“ ,spekulierte die Banshee, „Will er Valeria ärgern? Oder will er ihre Ordnung durcheinander bringen? Oder weiß er einfach nicht Bescheid?“ Ihr Tonfall ließ deutlich werden das die letzte Möglichkeit ihr am wenigsten lieb wäre.
Sie nuschelte noch etwas Unverständliches als sie dicht vor das Buch schwebte und es hochhob ohne einen Finger zu rühren. Es gab einen mehr oder weniger lauten Knall als sie das Buch an seine ursprüngliche Stelle rammte und dabei noch mehr Staub aufwirbelte.

(Out: Das ist perfekt, danke =D)
 22.04.12 13:45
vAnonymous
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Puff. Das schwere, massive Buch hatte nach einigen Momenten Flugzeit den Boden erreicht und prallte mit einem durchaus lauten Ton auf den Boden des Raumes. Ichiro stand nur noch oben auf der Leiter und schaute ihm nach, unfähig zu verhindern, was eben geschehen war. Der Braunhaarige klatschte sich selber aus Eigenwut die Hand ins Gesicht und seufzte. Das Geräusch, oder noch besser: der Knall, hatte bestimmt die gesamte Bibliothek aufgescheucht und in wenigen Minuten würde der Aufseher des Gebäudes hier da stehen und ihm eine Standpauke erteilen für etwas, was vollkommen unbeabsichtigt geschehen war. Na dankeschön, genau so etwas konnte er jetzt am allermeisten gebrauchen! Seufzend schob der Drachenjunge das Vorhaben das Buch über mittelalterlichen Schwertkampf zu holen beiseite. Ichiro hielt die beiden seitlichen Stangen der Leiter fest und rutschte mit einem Hopser nach unten, sodass er bald daraufhin wieder auf dem Boden stand, unmittelbar neben dem Buch, welches sich durch den dumpfen Aufprall sogar geöffnet hatte. Seufzend wollte er sich hinunterbeugen, um es aufzuheben und wieder ins Gestell zu versorgen, als er erstaunt aufhorchte.
Woher kam plötzlich all dieser Nebel oder was auch immer das war? Staub vielleicht... Ein wenig verwirrt richtete er sich auf und blickte um sich, konnte aber im ersten Moment nicht wirklich etwas erkennen. Kurz daraufhin reizte der Staub in seiner Nase herum, sodass Ichiro kurzerhand husten und die Augen zukneifen musste. Als er sich allmählich von dem kleinen Anfall erholt hatte, öffnete er seine Augen wieder und erschrak fast zu Tode über den seltsamen Schrei, den er hörte. Erst jetzt sah er, was runtergefallen war. Geschichten und Mythen aus Glastonbury, sehr interessant. Wo dieses Glastonbury wohl genau liegt? Noch einmal wollte er einen Versuch starten jenes Buch aufzuheben, als er plötzlich eine fremde Stimme hinter sich wahr nahm. Erstaunt und wie von einer Tarantel gestochen drehte der Junge sich um und schaute die Fremde direkt an.
"W-Wagen?", wiederholte er langsam und hatte einige Momente, bis er realisierte, dass sie das Fallenlassen des Buches gemeint hatte. Hastig schüttelte Ichi-chan den Kopf und versuchte ihr die Wahrheit klar zu machen. "G-Gar nichts! Das... das, äh... war ein Versehen. Das Buch ist irgendwie... rausgefallen und es war zu spät es noch zu... äh, retten." Auf diesen Schrecken hin, war er kaum mehr fähig anständig und fliessend zu reden. Schnell schluckte er einmal ins Leere und hob nun vollkommen schnell und ohne Probleme das Buch auf. Würde ihr das so passen? Ein wenig ängstlich trat er daraufhin mit dem Buch unter dem Arm einige Schritte zurück. "Ich werde es selbstverständlich sofort wieder hinauf bringen an den Ort, wo es hin gehört, okay?", versuchte er sich klar zu machen, ob sie ihm danach nichts antun würde. War das ihr Buch oder gar ihre Bibliothek? Gern hätte er gefragt, aber nach dieser sagen wir einmal Peinlichkeit traute er sich beim allerbesten Willen nicht mehr eine solche Frage über die Lippen zu bringen.
 23.04.12 17:50
vAnonymous
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Seufzend blickte Valeria auf und hauchte sich ein paar Haare auf dem Gesicht, diese fielen natürlich sofort wieder an ihren ursprünglichen Platz zurück. Diese Jugend heutzutage…, dachte sie und wollte den Kopf schütteln, keine Rücksicht mehr. Sie geisterte schon ein paar Jahrzehnte durch diese Bibliothek und da hatte sie ja wohl das Recht auf ein paar Allüren! Zumindest laut ihrer Ansicht.
Wenigstens erschreckte sich der Junge, also hatte sie ihre Hauptarbeit schon getan. „Ausversehen sagt er…“ ,murmelte die Banshee mit noch immer leicht schriller Stimme. Es ist wohl vielen ein Rätsel wie man leise und schrill zugleich sprechen konnte, aber Valeria konnte es! Die Geisterfrau konnte viele außergewöhnliche Dinge, eines nutzloser als das andere. „Hat wohl keine Ahnung was es heißt eine Banshee zu wecken.
Im Schneckentempo schwebte sie auf Ichiro zu und starrte ihn ausdruckslos mit ihren schwarzen Augen an. Sie brummte dabei etwas in einer unbekannten Sprache, die sie selbst nicht verstand und deren paar Worte sie in ihrer Einsamkeit selbst ersonnen hatte. Nur erinnerte sie sich nicht mehr an deren Bedeutung.
Jetzt kann er sich die Mühe auch sparen, ich muss sowieso alles wieder aufräumen.“ Langsam ließ sie den Blick durch die Bibliothek streifen. Sofort sah sie, dass in ihrer Abwesenheit ein paar Schüler wohl keine Rücksicht auf ihre Ordnung genommen hatten und die Bücher falsch einsortiert hatten. Naja sei’s drum, dann hatte sie wenigstens etwas zu tun. Es konnte schon mal langweilig werden wenn keine Schüler zum Erschrecken in der Bibliothek waren.
Ihren Unmut gegenüber Ichiro minderte das allerdings kein bisschen. „Er hat wohl keine Ahnung wozu eine Banshee fähig ist.“ ,ein süffisantes Lächeln trat auf ihre Lippen und ihre Erscheinung flackerte kurz, so wie das Bild eines schlecht eingestellten Fernsehers. „Er hat keine Ahnung das ich seinen Tot sehen kann, und vor allem wann er statt finden wird. Ob er wohl weiß wie einen dieses Wissen in den Wahnsinn treiben kann?“ ,erklärte sie wie im Wahn.
Sie drohte den Schülern hier unheimlich gerne. Auch wenn sie die wenigsten Drohworte wahr machte, immerhin war sie dem Schulleiter Ren untergeben, ob sie es nun wollte oder nicht. Aber das wussten die Schüler ja nicht.
Ob er das wohl will? Wohl eher nicht…zumindest wäre es klüger es nicht zu wollen. Nur gut für mich, dann kann er für mich die Bibliothek aufräumen!“ ,ihre Stimme ließ deutlich werden das dies keineswegs eine Bitte war. „Ich hab ja immerhin noch andere Dinge zu tun.“ ,fuhr sie fort und dachte an die anderen Schülern die sich in den Gängen zwischen den Büchern verteilten. Wenn sie jetzt schon mal wach war konnte sie sich ruhig ihren Aufgaben als Schulgeist widmen.
Während sie so nachdachte blickte sie noch immer Ichiro an, denn sie bewegte sich nicht gerne wenn es nicht absolut nötig war.
 23.04.12 18:34
vAnonymous
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Himmel, in was für einem Film war er hier gelandet? In einem Horrostreifen, wo ein Unschuldiger von einem aus dem Staub erschienenen Gestalt erschreckt und dann angefaucht wird? Wie zum Teufel konnte er nur klar stellen, dass alles nur ein Versehen gewesen ist und er eigentlich nur ein einfaches Buch, welches sich halt blöderweise im obersten Teil des Gestelles befand, herunterholen? Immerhin war ja nicht Ichiro für die Einordnung der Bücher hier in der Bibliothek zuständig und konnte deswegen nicht im Geringsten etwas dafür, dass sich jenes Buch über Schwertkampf so weit oben befand. Es hätte ja auch jedem anderen Jungen passieren können, oder? Ausser er war es einmal mehr, der durch seine leichte Tollpatschigkeit... ach was. Er trug keine Schuld, es war ein Versehen! Die Frau reagierte ein klitzekleines bisschen über, das war alles.
"Ja, aus Versehen. Richtig", wiederholte der Schüler perplex, selbstverständlich ein wenig irritiert über die Redeweise der jungen Frau. Ichiro war doch im Raum anwesend, wieso sprach sie permanent in der dritten Person mit ihm? Fast so als hätte sie einen anderen Gesprächspartner, der Blind ist und diesem erzählt, was Ichiro so alles anstellte. Nochmals gruselig und somit nochmals ein Hinweis auf den Horrorstreifen! Daraufhin kam sie ihm erstaunlich nahe und der Braunhaarige blickte in ihre rabenschwarzen Augen, die weder Ausdruck noch Emotionen beinhalteten. Fast so als wäre sie eine schwebende Leiche! Wow, Hinweis drei dafür, dass er sich in einem Horrorfilm befand. Wenn es so weiterging, bereute er es noch keinen Schwertkampf zu beherrschen und war wohl irgendwann dazu gezwungen kreischend davonzurennen. Wobei, das wäre memmenhaft gewesen. Lassen wir das schreiend weg, aber abhauen würde er mit Sicherheit, wenn es so weitergeht "Ich helfe dir beim aufräumen, als Gegenleistung für's Runterschmeissen", erwiderte Ichiro dann kleinlaut und blieb nun von seinem Rückwärtsgang endlich einmal stehen.
Als sie wieder zu ihrem "imaginären Gesprächspartner" sagte, dass "er"- also Ichiro nicht wüsste, zu was eine Banshee fähig ist, schluckte dieser einmal ins Leere. Nein, er wusste als einfacher Drachenjunge eindeutig nicht, was oder wer das sein soll, aber er vermutete einmal, dass sie zu dieser Rasse gehörte (sofern es eine Rasse war). Valeria, die Banshee. Klingt schon wieder so nach Horror! Argh, als ob es in seinen Gedanken nur noch das gäbe. Wundervoll. Ihren Namen hatte sie bei der Begrüssung schon erwartet, was den Vorteil brachte, dass Ichi-chan nicht danach fragen musste. Wäre aber auch wirklich extrem ungelegen gekommen im Moment! "D-Du kannst... was?", wiederholte er danach wieder vollkommen geschockt, dass er Mühe hatte daran zu denken, dass er den dicken Schinken noch immer unter dem Arm hatte und diesen fast nochmals auf den Boden geschmissen hätte vor Schreck. Wen - hatte - er - vor - sich? Ichiro wollte die Frage beantwortet haben! Schnell! "Sag mir wer du bist!", rief er dann schnell, halb getrieben vor Panik. Bluffte sie nur und wollte ihm Angst einjagen? Gut möglich, aber Ichiro war leider ziemlich naiv, sodass er an eine solche Möglichkeit gar nicht erst dachte. "Bevor... du nicht gesagt hast, w-was das alles h-hier soll, will ich vorerst einmal... gar nichts", versuchte er sich zu rechtfertigen und schaute ständig um sich herum.
 24.04.12 14:12
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Als Ichiro wiederholte das es ein Versehen war, zischte Valeria laut ohne die Lippen zu bewegen, wollte er sie für dumm verkaufen?! Sie hatte seine Ausrede schon beim ersten Mal mitbekommen, so eingerostet waren ihre Gedankengänge nun wieder auch nicht!
Er kann einfach nicht mit seinen Notlügen aufhören, in einer Bibliothek hat man vorsichtig zu sein, weiß er das denn nicht? Erst recht wenn dort eine alte Banshee haust.“ Natürlich hätte der junge Mann das nicht wissen können, woher denn auch? Aber das bedachte Valeria nicht, so wie sie viele Dinge nicht bedachte.
Immerhin erklärte er sich bereit die Bibliothek aufzuräumen, das war doch immerhin etwas, „Das sollte er auch tun wenn er weiß was gut für ihn ist. Wie ist sein Name nochmal? Schiro? Ischiroh?“ ,fragte die Geisterfrau sich selbst. Sie hatte seinen Namen in der Todesvision von ihm gehört, aber aussprechen konnte sie ihn nicht. Dafür war die japanische Sprache immer noch zu fremdartig für sie. Außerdem durfte sie ihn die Vision nicht verraten, dann würde sie nämlich Schwierigkeiten mit dem Schulleiter bekommen. Und auf einen erneuten Umzug hatte sie jetzt gewiss keine Lust mehr!
Allerdings konnte der törichte Junge nicht stillstehen, wie Valeria beobachte. Immerhin hatte er Angst vor ihr, das war eine Sache die sie unter Umständen milde stimmen könnte. Sie liebte es nämlich wenn Schüler Angst vor ihr hatten, es war immerhin zu ihrem neuen Lebensinhalt geworden.
Ja, jetzt bereut er wahrscheinlich was er getan hat, ganz richtig so. Ohja, ich weiß viel über ihn, und nur unschöne Dinge natürlich. Hoffentlich erzählt er seinen Freunden in voller Ehrfurcht von Valeria, der Banshee. Der schrecklichen Geisterfrau der Akademie!“ Nein, zum Glück war Valeria kein bisschen eitel. Am liebsten wäre es ihr wenn die ganze Schule ihren Namen nur mit einem Zittern aussprechen würde, was für eine schöne Vorstellung…
Da kam es ihr nur gelegen das Ichiro sich nach ihrer Identität erkundigte. Scheinbar aufgebracht schwebte sie ruckartig ein Stück nach oben, sodass sie einen kühlen Windstoß in die Richtung des Jungen erzeugte. „Das fragt er noch?“ Wie von Geisterhand hob sie wieder das Buch auf, das an der ganzen Miserie Schuld war und hielt es ihm vor seine Nase. Die Seite die von ihr berichtete war aufgeschlagen und verkündete in altertümlicher Schrift von Valeria’s Taten. Von ihren Lebzeiten stand dort natürlich nichts.
Die gar schreckliche Todesfee von Glastonbury.“ ,zitierte sie und reckte stolz das Kinn, „Valeria…Lenchester? Lenn…Lan?“ Verdammt! Wieder einmal hatte sie ihren eigenen Nachnamen vergessen! „Lancastor!“ ,fiel ihr dann wieder ein. Aber sie erinnerte sie dagegen zu gut an die Zeilen die über sie in dem Buch standen, sie hatte sie häufig gelesen.
Sie erzählten von den Leuten die wie im Fieberwahn von ihr berichtet hatten und danach nie wieder gerade denken konnten. Ja in ihrer Heimat hatte sie viele Menschen mit ihrer Erscheinung in den Wahnsinn getrieben. In England war das aber irgendwie einfacher als in Japan.
Und dann fragt er auch noch was das hier soll, als ob er ein Recht dazu hätte! Ich bin schon viel älter als diese Schule hier. Ich bin ein Teil von ihr und sie ist ein Teil von mir! Ich war schon hier, da war die Schule noch gar nicht geplant.“ ,erklärte sie mit gehobener und kreischender Stimme.
 24.04.12 14:57
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Er musste endlich diesen Horror-Gedanken aus seinem Kopf bringen. Je länger Ichiro mit dem grossen, dicken Buch über die Mythen und Legenden aus Glastonbury unter dem Arm an Ort und Stelle stand, desto schlimmer kam ihm die gesamte Situation vor. Sie schien ihn regelrecht zu kontrollieren und mit ihm zu spielen. Zu hören, wie jemand über die eigene Person redet, aber dann nur so als hätte sie bereits einen Gesprächspartner, war extrem fremd und ungewohnt, da war er wahrscheinlich nicht der Einzige, der so denken musste. Immer wieder daran erinnert, dass er selber Valerias "er" entspricht, versuchte er aber trotzdem ihr so gut es nu ging zu folgen. "I-Ich wusste nicht, dass hier eine solche... "Banshee"... haust. Ich war... Ich war doch auch vorsichtig! Das Buch war schon in einer gefährlichen Stellung." Sei's drum. Ichiro hat es bei ihr anscheinend endgültig vermasselt. Egal wie sehr Recht er nur hatte mit dem Versehen würde sie ihm dies niemals abkaufen. Dabei war doch gerade ER derjenige, der am allerletzten jemanden anlügen würde. Nur, woher sollte Valeria das wissen? Konnte sie gar nicht und darum blieb Ichi-chan wohl wirklich nichts Anderes übrig, als es zu akzeptieren.
"Äh. Ichiro. Mit einem "ch". Aber woher weisst du das?!" Perplex starrte er sie wieder an, immerhin hatte sich der Drachenjunge nicht wirklich vorgestellt oder unbewusst seinen Namen ausgesprochen (ganz im Gegensatz zu ihr!). Ob sie tatsächlich Recht hatte mit dieser seltsamen Vision? Ichiro stellte es sich vor, wie er im Sterben lag und wie sein Bruder neben ihm kniet und seinen Namen x-Mal ausschreien würde, aber alles nichts mehr helfen würde. Etwa so hatte er sich wahrscheinlich Hotarus eigener Tod vorgestellt, mit der einzigen Ausnahme, dass dieser nun wieder lebt. Gnah, das war unheimlich! Woher kann jemand solch schreckliche Dinge tun? Beziehungsweise... Was muss ein Mensch in seinem Leben verbrochen haben, dass er eine derartig schlechte und deprimierende Fähigkeit bekam? Er wollte sich nicht vorstellen, was diese Valeria in ihrer Vergangenheit alles getan hatte, echt nicht!
"Geisterfrau", wiederholte der Braunhaarige nickend und prägte sich das Wort ein. Eine Banshee, eine Geisterfrau der Schule. Es gab sie also wirklich, rein von dem her war er nicht einmal in einem Film gelandet. Frage ist nur, ob das nun positiv ist oder eher nicht. Mit anderen Worten, er hatte eine lebende Tote vor sich? Wie sein Bruder? Oder hatte er da irgendetwas falsch verstanden... Als sie ein wenig in die Höhe schwebte, zuckte der Drache kurzerhand zusammen und war aus Panik kurz davor seine sichere, grössere Form anzunehmen, damit sie ihm nichts anhaben konnte. Doch im letzten Moment konnte er sich noch zurückhalten und richtete sich wieder auf, währenddem sie sich noch vollständig vorstellte. Die gar schreckliche Todesfee von Glastonbury. Fast musste Ichiro lachen; wie gut das nur zu dieser Schreckensgestalt da oben passt! Gottlob merkte er noch selber, dass ein Lachen bestimmt als Auslachen hätte aufgefasst werden können und somit wieder eine Gefahr für ihn hätte sein können, wenn er ihr Zorn noch mehr hervorruft. Genauso sieht sie auch aus! Länger als die Schule. Erschien irgendwie im ersten Moment als sehr lange Zeit. "Das äh... ist schön für dich", murmelte der Junge mit trockener Stimme, da ihm der arrogante und gehobene Ton Valerias überhaupt nicht gefiel. Ob sie ihn nun n Ruhe lassen würde? Nein, da fehlte noch etwas. Doch er wollte nicht fragen, was genau er jetzt tun müsste, damit sie ihm nichts antut!
 26.04.12 8:48
vAnonymous
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Nachdem Ichiro es kurzzeitig geschafft Valeria durch seine Angst zu befriedigen und fast erreicht hätte das sie weiterzog sprach er das aus was die tote Engländerin am wenigsten hören wollte. Sie war also unbekannt in der Schule, na großartig! Auf jeder Mädchenpyjamaparty spielte man Bloody Mary, aber keiner hatte von dem schrecklichen Schulgeist Valeria gehört.
Aber das Schuljahr hatte auch grad erst angefangen und wenn Ichiro jetzt genug Angst einjagte, würde er in der Schule schon von ihr erzählen. Sie hätte ihn natürlich auch dazu auffordern können, aber das war irgendwie armselig.
Und er glaubt tatsächlich das er es dadurch besser machen kann.“ ,hauchte die Geisterfrau immer noch aufgebracht, „Auf dem Boden kriechen sollte er vor mir, damit ich vielleicht Gnade habe.“ Die Aufforderung in ihrer Aussage war deutlich hörbar, nur ihr Blick blieb dabei starr wie eh und je.
Wenigstens hatte er den Anstand Furcht vor ihr zu haben, in den vergangenen Schuljahren hatte sie schon viele erlebt die das nicht für nötig gehalten hatten, törichte Dinger!
Ja, das wüsste er wohl gerne. Aber eigentlich kann es sich auch denken wenn ich die Vision von seinem Tod gesehen habe sobald er in dieser Bibliothek aufgetaucht war.“ Diese japanischen Namen waren schon seltsam, Valeria dagegen war ein starker Name. Ein Name den man gut mit einem Schaudern aussprechen konnte, und auch natürlich nur sollte.
Sie liebte ihre Fähigkeit Todesvisionen von anderen zu haben, das gehörte eben zu dem Repertoire einer waschechten Banshee. Sie hatte verhältnismäßig wenige Fähigkeiten, also sollte sie die sie hatte voll ausschöpfen.
Banshee!“ ,korrigierte Valeria zischend, „Das ich eine Geisterfrau bin sollte ja wohl mehr als offensichtlich sein! Mal abwarten was er sich noch erlaubt.“ Nicht das er seine Freunde auch noch mit falschen Informationen fütterte.
Und jetzt wagt er es auch noch zum Lachen!“ ,Valeria fing wieder an zu Kreischen und sie schwebte ruckartig zurück auf Ichiro zu. Diesmal war er ihr so dicht wie noch nicht zuvor und ihre Nasenspitzen konnten sich fast berühren. (Berühren war dabei natürlich relativ.)
Ihr Gesicht war nicht mehr ausdruckslos, es war wutverzerrt. Würde sie noch atmen, hätte jetzt ein Schnaufen sehr gut zu ihrem Gesichtsausdruck gepasst.
Und dann erlaubte er sich auch noch so einen frechen Ton. Bisher hatte Valeria gedacht das Ichiro ein leichtes Opfer war, aber da hatte sie sich wohl getäuscht. Die Banshee war kurz davor die Kontrolle zu verlieren und sich jede Menge Ärger mit Ren einzuhandeln.
Sieh zu das du die Bibliothek aufräumst!“ ,es war das erste Mal das sie den Jungen direkt ansprach, es zeigte deutlich wie fern sie im Moment von jeglicher Kontrolle war.
Sie konnte ihr zwar nicht anfassen und damit nicht schaden, aber sie könnte ihm ganz leicht das Buch um die Ohren hauen.
 26.04.12 14:33
vAnonymous
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Warum musste eigentlich er dieses grauenhafte Schicksal haben gleich nach wenigen Minuten eine solche Bekanntschaft machen zu müssen? Eigentlich hatte Ichiro gehofft, nur schnell in die Bibliothek gehen zu können, sich das Buch zu holen und dann wieder nach draussen zu gehen um später Hotaru zu treffen. Jenen Moment erwartet der junge Drache ja schon eine halbe Ewigkeit, seit er damals von Zuhause weggegangen ist und Ichiro alleine bei seinem Vater gelassen hat. Und nun soll es endlich wieder so weit sein. Wenn nur diese blöde Unterbrechung nicht dazwischengekommen wäre! Jetzt musste er noch diese blöde Bibliothek aufräumen, weil er EIN Buch runtergeschmissen hat? Was wenn jetzt Hotaru frühzeitig schon da war und auf ihn wartete? Als ob er ihm andrehen könnte, dass er mit einer unheimlichen, herumschreienden Banshee geredet hatte und sie ihm den Auftrag gab aufzuräumen! Ob Hotaru etwas über Glastonbury wusste? Ichiro zweifelte daran, aber sein Halbbruder hatte sehr viele verdeckte Fähigkeiten und Talente, von denen er nichts wusste. Doch das?
"Ich räume vielleicht auf, aber rumkriechen würde ich dennoch nicht. Egal für wen." Mit dieser Aussage riskierte Ichiro zwar, dass Valeria wieder mehr wütend werden würde, doch das würde er hinnehmen müssen. Er war nicht jemand, der für andere den Fussboden aufschleckt! Naiv und schnell zu überzeugen war er, aber solche Dinge liess er sich dann auch wieder nicht gefallen. Seufzend blickte er auf das dumme Buch. So viel Unangenehmes bescherte ihm das Teil, das war ja nicht zu glauben!
Ichiro wollte nicht, dass irgendjemand seinen Tod sah. Das war gruselig, schrecklich, grauenvoll und absolut unvorstellbar! Eine solche Begabung durfte man nicht haben; war das nicht illegal? Valeria könnte ihn nun locker mit diesen Sachen Drohungen entgegenstrecken. Er wusste nicht wie viel er gegeben hätte um zu verhindern, dass er solche Informationen jemals erfährt. Zumindest eher viel, ganz sicher! "Warum kann das jemand? Was ist dir zugestossen, dass du so etwas kannst?" Langsam verflog seine Angst und das war gut so. Es wäre eine Gefahr für sich selber gewesen, wenn er weiterhin so ängstlich war, denn unter diesen Umständen war er viel zu leicht zu manipulieren. Leider hatte Ichiro das schon sehr früh merken müssen. "Bedeuter Banshee und Geisterfrau denn das Gleiche? Ich kenne das erste Wort nämlich nicht", versuchte er seine Aussage Valeria zu erklären, zweifelte aber, ob sie ihm dies auch abkaufte.
Ich hab' doch gar nicht laut gelacht... Himmel, Gedankenlesen auch noch?, schoss es ihm dann sofort durch den Kopf und Ichi-chan schluckte ins Leere. Er musste weg von hier, schnell. Bevor sie noch alles über ihn weiss! Doch leider gab es einen verfluchten Haken an der gesamten Geschichte. Das Aufräumen! Er kam hier nicht raus ohne das ganze Chaos wieder in Ordnung gebracht zu haben. Na super! "W-Was muss ich alles tun, damit du mich gehen lässt, verehrte Banshee?" Man kann es ja mal mit Höflichkeit versuchen, oder? Noch immer hielt er die Mythen unter seinem Arm und blickte sich die nicht gerade kleine Unordnung der Bibliothek an. So würde er Hotaru wirklich nicht so bald wiedersehen können! Herrgott nochmals.
 26.04.12 23:07
vAnonymous
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Valeria bemerkte das Ichiro's Angst langsam in Wut umschwang, was sie selbst wiederum verärgerte. Sie musste ungedingt lernen wie sie es in Zukunft vermeiden konnte diese Grenze ausversehen zu überschreiten.
"Er sollte sich lieber mit dem Aufräumen beeilen. Zu seinem Glück hab ich noch andere Dinge zu tun, bevor ich ihm das Leben zur Hölle mache." Das war nur die halbe Wahrheit, natürlich durfte sie dem Schüler nichts antun weil sie dem Schulleiter untergeben war, leider!
Wie sehr sie ihre Freiheit in Glastonbury vermisste, dort wo sie noch ungestört Menschen in den Wahnsinn treiben und umbringen konnte. Aber der Weg war einfach viel zu weit und sie würde wohl einige Jahrhunderte brauchen bis sie wieder zu Hause war. So langsam bekam Valeria sogar das Gefühl das Japan ihr Limbus war. Ihre Höllenstrafe für ihr leichtfertiges Verhalten zu Lebzeiten.
Und wie jeder der eine endlose Strafe abzusitzen hatte versuchte sie natürlich alles dran zu setzen das die Lebenden ihren Limbus teilen mussten. Auch wenn es nur in einem kleinen Rahmen war.
Allerdings fing Valeria allmählich an zu vermuten das Ichiro’s plötzlicher Zorn von seiner Panik herrührte. Das war natürlich wiederum etwas Ausgezeichnetes.
Ja, er versuchte sogar ein Gespräch mit ihr anzufangen. Dieser Gedanke brachte Valeria zum Lachen, ihr Lachen war schrill und hörte sich so ähnlich an wie das Kreischen einer Rabenschar. Dieser Effekt wurde noch dadurch verstärkt dass das Lachen von den vielen Wänden der Bibliothek abprallte und wiederhallte. Was dachte sich der Junge eigentlich?
Jetzt tut er so als könnte er mit mir ein nettes Pläuschchen halten, wie mit seinen dummen Mitschülern.“ ,das Lachen verklang und es blieb legendlich ein Schmunzeln zurück, „Aber nur damit er keine falschen Geschichten über mich erzählt werde ich es ihm sagen.
Es gibt viele Geisterfrauen, eine schrecklicher als die andere. Aber die schrecklichste von allen, das ist die Banshee. Denn nur sie hat die Fähigkeit den Tot voraus zusehen. Ja ich wage sogar zu behaupten kein Geist so eng mit dem Tot verbunden ist wie die Banshee. Allein ihr Anblick kann einem den Verstand rauben!
“ Valeria hatte das sogar schon häufig mitbekommen, viele waren bei ihrem Anblick zitternd zusammen gebrochen und hatten sie angefleht. ‘Bitte noch nicht, bitte es ist noch nicht soweit!‘ ,waren Worte sie oft gehört hatte, denn viele dachten ihr Erscheinen würde einen baldigen Tot ankündigen.
Hier in Asien war dieser Kultus leider nicht so verbreitet, wie Ichiro wussten viele nicht einmal was ein Banshee war.
Als ob ich das nicht schon oft genug gesagt habe, er soll die Bibliothek aufräumen und er sollte sich lieber beeilen damit!“ ,Valeria’s Mimik wurde wieder völlig monoton, so wie zuvor, „Und das verehrte kann er sich auch sparen, an mir ist gar nichts verehrenswert!“ Sie machte ein abwertendes Geräusch, als ob es das war was sie wollte. Ehre konnte ihr gestohlen bleiben, was sollte sie auch damit? Entsetzlich oder furchtbar waren Adjektive die ihr viel besser gefielen.
"Und jetzt sollte er endlich mit dem Aufräumen anfangen, ich muss noch andere Dinge erledigen." ,mit einem letzten bedeutungsvollen Blick zu Ichiro drehte Valeria sich um schwebte davon. Sie konnte später kontrollieren ob der Junge die aufgetragene Arbeit gemacht hatte, oder auch nicht...

tbc: 3. Gang: Sternen- und Landkarten
 26.04.12 23:46
vAnonymous
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{Sorry für den etwas seltsamen & kurzen Post, aber ich kann ja auf nichts mehr eingehen ^-^"}

Und weg war sie. Die Kinnlade mindestens auf Bodenöhe blickte Ichiro in die Richtung in welche Valeria verschwunden war. Was für eine seltsame Begegnung! Der Drache fragte sich augenblicklich, ob diese Banshee wirklich seinen Tod voraussehen konnte oder ob dies nur so eine Masche war, um ihm ein wenig Angst einzujagen. Solche Leute konnte er irgendwie bei Weitem nicht brauchen, diese Nervensägen! Gottlob war sie weg, zugegeben hat sie es falls es wirklich ein Trick gewesen sein sollte wirklich geschafft ihm Angst einzujagen. Zumindest ein wenig Einschüchterung. Nun stand er also da mit dem Mythenbuch und war dazu verdonnert die Bibliothek aufzuräumen. Ein wenig verdattert blickte er sich um und seufzte. War überhaupt jemand da, der ihn kontrollieren konnte? Nicht wirklich, so wie es aussah. Auf jeden Fall hatte Ichi-chan vorerst vor das grosse Buch zurückzustellen. Schnell war der flinke Junge wieder auf die Leiter geklettert in die Höhe und stellte es vorsichtig zurück. Eigentlich erwartete er bei jedem seiner Bewegungen, dass jener seltsame Rauch von eben wieder zurückkam und die Geisterfrau wieder vor ihm stand. Doch gottlob hatte er Unrecht; sie liess sich nicht mehr blicken, was hoffentlich auch so bleiben würde. Als das Buch seinen Platz gefunden hatte, sprang Ichiro nach hinten und landete kurz daraufhin elegant wieder auf seinen Füssen.
Und nun?, schoss es ihm durch den Kopf. Es gab zwei Möglichkeiten. Entweder befolgte er ihren Rat und räumte auf oder er würde so schnell es nur ging das Weite suchen. Beides hatte irgendwie Nachteile, denn er hatte noch etwas Wichtiges vor! Nur, was wenn er sie wieder sehen würde? Sie würde ihm das Feuer unter den Hintern setzen, eindeutig! Im Gegenzug wollte er Hotarus Ankunft nicht verpassen, nicht wegen einer solch unnötigen Sache wie Bibliothek aufräumen! Noch einmal blickte sich der Braunhaarige in den Gängen um. Nur Leute da, die sich miteinander unterhielten. Positiv. Wie ein normaler Besucher schritt er langsam zum Ausgang. Unglaublich wie sein Herz raste bei der Widersetzung eines Befehls! Er war wohl einfach zu naiv für die ganze Sache, aber aufräumen wollte er dennoch nicht. Kaum hatte er den Ausgang erreicht, schaute er noch einmal zurück. Gut. Keine Valeria. Nun los! So schnell es ging nahm Ichiro seine Beine in die Hand und rannte. Er wusste nicht wohin, am besten ins Freie. Weg aus diesem komischen Ort und am besten Valeria nie mehr begegnen! Unwissend was kommen würde, rannte er einfach weiter und weiter, bis er wieder irgendeine fremde Tür fand.

» tbc. Der Pausenhof
 13.05.12 10:06
vAnonymous
Gast

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pp: Die große Eiche

Aru folge ihr weiter bis in die Bibliothek hinein, als er sie betrat, stieg ihm ein Duft aus altem Leder und Holz in die Nase. Der Geruch von Büchern in welchen unzähliges Wissen, fantastische Geschichten, historische Ereignisse, Mystische Gerüchte und Formeln, Zusammengefasst Dokumentationen und noch viel mehr drin steckt. Aru drehte seinen Kopf nach links, rechts und nach oben, überall wo er hin sah nur Bücher. //Wow, diese Bibliothek ist echt überwältigend// Nachdem er die Bibliothek bewundert hatte wandte er sich wieder zu dem kleinen Mädchen.
"Nala also?" Das ist ein schöner Name"meinte er lächelnd und streichelte die Katze als auch Naminies Schulter noch einmal. Dann ging er mit langsamen Schritten den Gang entlang, während sein Blick über die endlos vielen Bücher gleitete. Dann schenkte er wieder dem Mädchen seine aufmerksamkeit und sah zu ihr rüber.
"Achso, du bist also traurig weil du keinen Freund hast, irgendwie kann ich dich verstehen, aber glaub mir früher oder später wirst du auch jemanden haben und allein bist du schon jetzt nicht mehr, schließlich bin ich grad bei dir und Nala ist auch noch bei dir" Er lächelte und versuchte sie mit diesen Worten ein bisschen aufzumuntern da sie leicht traurig aussah. Dann lies er seine Augen wieder über die Bücher schweifen.
 13.05.12 22:22
vAnonymous
Gast

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pp: Die große Eiche

Naminie kam mit den Jungen dort an und sie betraten gleich die Halle der Geschichte. Naminie war zwar schon mal hier doch der Anblick war immer wieder ein Wow Effekt sie betrachtet etwas die Umgebung und sah wieder zu den Jungen als er sie an sprach „ja Nala... m ja is schon ein schöner name^^ “ sie wieder holte noch mal den Namen ihrer Katze und sah zu ihm mit einen lächeln im Gesicht. Naminie lies neben ihm her, durch die reihen der Bücher. Sie hörte ihm zu was er so sprach und nickte etwas „äm ja du hast schon recht , aber irgendwie ist es immer um die zeit am schlimmsten das ich mich nach jemanden sehne“ meinte sie darauf nur und sah zu Nala die gerade in ihr Ohr etwas flüsterte „ Naminie dir ist schon klar das du da mit ein Nachtwesen Sprichst“ Naminie sah zu Aru und nickte nur zur Antwort auf die Aussage von Nala die auf ihrer Schulter lag und dann von ihr runder sprang. „Aru du hast vor hin erwähnt das deine Schwester von ein Drachen Jäger weg ging..... du du bist doch auch einer oder? Du bist ein richtiger Drache oder?“ sie sah ihn fragend und gleich auch neugierig an .
 14.05.12 21:59
vAnonymous
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Aru schloss für kurze Zeit die Augen um einen klaren Kopf zu kriegen, da er in Gedanken schon in die Bücher getaucht war. Er öffnete sie wieder und schaute freundlich in Naminies hübsche Gesicht.
"Ja, ich bin ein Drache, aber vor mir brauchst du keine Angst zu haben, ich bin nämlich ein freundlicher Drache, ich weiß es gibt auch fies Drachen, weshalb es Drachenjäger gibt die uns töten wollen. Da sie alle Drachen über einen Kamm scheren."Nachdem er ihr geantwortet hatte, stieß er ein seufzer aus, das lächeln verlies sein Gesicht und hoffte das es seiner Schwester auch wirklich gut ging. Dann lächelte er ab wieder und sah neugierig zu Naminie.

"Und was für ein Wesen bist du? ich bin zwar noch nicht schon lange hier, aber mein Vater meinte hier würde es auch noch andere Wesen geben als nur Drachen."
Aru beboachtet kurz Nala, wie sie von Naminies Schulter sprang, schaute er wieder zu Naminie und wartete auf ihre Antwort während er überlegte was sie eigentlich sein könnte.
//Vielleicht ist sie eine Elfe, aber vielleicht auch ein Gestaltenwandler oder doch irgendwas anderes? Naja es ist eigentlich egal was sie ist, ich werde so oder so mit ihr befreundet bleiben, ich hoffe nur das sie mit mir befreundet sein will. Bis jetzt hat ich ja aber nicht den Eindruck, das sie nachdem sie mich hier rum geführt hat nichts mehr mit mir zu tun haben möchte. Naja werd früher oder später sehen ob sie mit mir befreundet sein möchte oder nicht//
 14.05.12 22:20
v

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