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Altes Druckereigebäude [Treffpunkt C, Avengers League]

Rasse
Mensch

Beruf :
Broker, Anführer der Avengers League

Größe :
1,85

Stimme :
mitteltief, melodisch

Auffallende Merkmale :
weiße Haare und aktuell sehr schlank

Ruf in der Stadt :
Wunderkind des Finanzwesens

Gespielt von :
Somaka

vRichard Graves
still alive

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Altes Druckereigebäude
Die ehemalige Druckerei Wate Starkman & Son ging vor fünf Jahren bankrott. Danach wurde es zwangsversteigert und kam in den Besitz der Bank, von der Richard Graves es vor etwa einem Jahr erworben hat. Im Grundbuch wird Survey & Chomsky AG als Eigentümer geführt und unter Lagergebäude in der Buchhaltung erfasst. Von außen wirkt das Gebäude sehr herunter gekommen und verlassen. Manchmal sieht man dort zwielichtige Gestalten herum hängen.

Während im Erdgeschoss noch die großen, verstaubten Druckmaschienen stehen und vor sich hin rosten, befindet sich in den Obergeschossen eine wunderschön eingerichtete Großraumwohnung. Adrian hat das erste Obergeschoss in einen großen Wohnessraum mit breitem Sofa, Flatscreen und moderner Küche aufgeteilt. Links führt ein Gang zu dem großen Bad und einem Umkleideraum mit Spinden. Eine Holzwendeltreppe führt in die neu eingefügte, oberste Etage, wo sich ein schönes Schlafzimmer befindet.
Über eine metallene Feuerleiter an der Hausmauer gelangt man hoch aufs Dach - der offizielle Treffpunkt C der League.
Die Wohnung dient der Avengers League als Unterschlupf, wo die Mitglieder nach einer Mission sich vor Feinden verstecken, sich umziehen, essen und duschen können. Manchmal treffen sich auch ein paar Mitglieder für einen geselligen Abend hier, was jedoch eher selten vorkommt, da Nemesis ein strenges Auge darauf hat, was hier geschieht.
Für längeren Aufenthalt ist zuerst er um Erlaubnis zu fragen.
 07.10.17 16:18
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Postbeginn

30. April - Mitternacht - teilweise bewölkt, 16 ° C, leichter Wind
Nemesis & Rune


Nemesis legte seinen rechten Zeigefinger auf den Nasenrücken seiner schwarzen Maske und schob sie fast wie eine Brille nach oben. Er saß auf einer verrosteten Metallkiste und fror sich den verdammten Arsch ab, während sie mal wieder auf Xandrios warteten. Kirishiro saß unweit von Nemesis auf einer Holzkiste und begutachtete seine Lebensäpfel im offenen Koffer auf seinem Schoss. Fawkia und Nightwing standen ein paar Meter entfernt und schienen sich wegen irgendetwas fast zu streiten. Nemesis war genervt, allerdings überwog nicht der Gedanke an die Streithähne, sondern an eine völlig andere Person, von der er hoffte, dass sie heute noch erscheinen würde. Er zupfte seine Perücke zurecht und schaute dann ungeduldig auf die Uhr.
Mit einem Seufzen erhob er sich schließlich und lief zum Rand des Fabrikflachdachs, auf dem sie sich immer trafen, wenn es hieß Treffpunkt C. Er näherte sich dem Rand und stieß fast mit Xandrios zusammen, der in diesem Augenblick aufs Dach gesprungen kam. Es war nicht mehr weit bis Vollmond, also stand Nemesis plötzlich einem sechs Meter großen Mondwolf gegenüber - so nah, dass er dessen widerlichen Mundgeruch einatmete.
"Oh sorry, Chef.", entschuldigte sich Xandrios, als er sich in seine menschliche Form zurück verwandelt hatte.
Nemesis rümpfte die Nase, kratzte sich dann seitlich am Kopf, zog die Luft geräuschvoll ein und lugte dann über den Rand des Gebäudes nach unten auf den Gehweg vor der alten Druckerei. Ein lautes Pfeifen aus Nemesis' Mund ließ alle Anwesenden ihre Privatangelegenheiten einstellen und zu ihm kommen. Unten neben der Laterne an der Straßenecke stand eine dunkel gekleidete Person mit Kapuze.
Nightwing und Fawkia landeten unweit von Rune auf dem Gehsteig, dicht gefolgt von Kirishiro und Nemesis, die dafür ihre Seilpistolen nutzten, um sich nicht die Knochen beim Aufprall zu brechen. Hinter ihnen landete der sechs Meter große Mondwolf.
"Leute, heißt unser neuestes Mitglied willkommen: Taraxacum.", sprach Nemesis mit starker Stimme und einem leichten Lächeln, während er sich an den anderen vorbei zu Rune drängte, "Da es heute sowieso nur um Infos über Central Blue geht, dachte ich er sollte besser heute dazu stoßen, anstatt bei einem richtigen Einsatz. Tara wird mit Nightwing zusammen in der ersten Reihe agieren, da seine Fähigkeiten dafür regelrecht prädestiniert sind."
Nemesis klopfte Rune einmal auf die Schulter und trat dann wieder ein paar Meter von ihm weg, sodass er im Zentrum der kleinen Truppe stand.
"Also Leute, Nightwing und Taraxacum werden das Gebäude abchecken, ob irgendjemand sich doch noch darin aufhält. Und wenn es nur der Hausmeister ist, der mit der Sekretärin ein kleines Stelldichein hat: kein Risiko. Fawkia hält auf dem Dach Ausschau nach Ärger und Xandrios hält sich versteckt, sollte es doch wider Erwarten zu Ärger kommen. Kirishiro hat sich Proben vom zweiten Wachmann besorgt und wird daher für Nightwing und Taraxacum den Weg freimachen. Kirishiro, du bleibst dann bitte unbedingt beim Security Schalter im Erdgeschoss, falls irgendein Depp von dem Laden auf die Idee kommt, das er seinen blöden PC angelassen hat und nochmal zurück kommt. Durchsucht alle Räume der Führungsetage, auch die Abstellräume da oben. Kümmert euch nicht um das Großraumbüro, da wird der Schattenwichser sicher nicht arbeiten, dafür sind die sich viel zu fein. Sucht nach irgendwelchen Hinweisen zu Salmon Corp oder irgendeinen dunklen Schattenmist, ihr wisst wie gerne die Talismane und so einen Dreck verstecken. Benutzt das Schattenspürgerät, meistens spielen die Schatten in der Nähe von Schattenwesen etwas verrückt und besonders dort wo das Ding öfter zugegen ist. Bringt am besten alles, was man als Beweis ansehen kann zu mir. Lieber ein Dokument zu viel, als zu wenig.", erklärte Nemesis mit ernster Stimme und Miene den Ablauf und jeder der Mitglieder nickte, wenn er oder sie angesprochen wurde.
Nemesis' Blick ging in die Runde und kaum hatte er eine kurze Pause gelassen, begann sofort das Geplapper zwischen Nightwing und Fawkia schon wieder.
"Und haltet gefälligst die Klappe, wenn wir auf Mission gehen!", wies er alle, aber vor allem die zwei Quasselstrippen, zurecht, "Regelt eure persönlichen Angelegenheiten gefälligst daheim, ihr Zwei."
Dann wandte sich Nemesis an Nightwing und Rune:
"Lasst euch von Xandrios zum Hauptsitz von Central Blue bringen, wir kommen gleich nach."
Damit wandte er sich von ihnen ab und zu Kirishiro, um mit dem etwas abzusprechen.
"Hey Xandrios, mach mal Platz. Der Boss sagt, du sollst uns in die Stadt bringen, damit wir etwas Vorsprung zu den lahmen Enten haben!", rief Nightwing dem großen Mondwolf zu und erntete von dem ein lautes Brüllen.
"Los komm.", forderte Nightwing Rune mit einem Lächeln auf mit aufzusteigen, als Xandrios Platz genommen hatte.
Er kletterte an den Panzerplatten und Stacheln am rechten Bein des Mondwolfs nach oben und nahm auf dessen Rücken Platz.
 07.10.17 17:15
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Rasse
Hybrid

Beruf :
Detective Constable & Vigilant

Größe :
1,75 m

Stimme :
weich, hell, ruhig, norwegischer, melodischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Bionische Modifikationen (rechtes Auge und Arm) und ein recht dürrer Körperbau

Ruf in der Stadt :
ständig schlecht gelaunter Öko-Apostel

Gespielt von :
Ary

vRune-S235
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Rune & Nemesis
30. April | Mitternacht | bewölkt, leicht windig

Diese verrückte Woche hatte nicht so schnell ihr Ende gefunden wie erhofft und hatten ihren seltsamen Verlauf nahtlos fort gesetzt. Seitdem Rune vorgestern erst kurz vor Sonnenaufgang endlich den Weg zu seiner Wohnung gefunden hatte war er nicht mehr wirklich auf der Höhe. Er hätte sicherlich früher zu Hause sein können wenn er sich mehr auf seine Umgebung konzentriert hätte, aber dazu schwirrte es in seinem Kopf zu sehr. Wie er bereits erwartet hatte hatte er in dieser Nacht kein Auge zugetan. Am nächsten Morgen war er dementsprechend kaputt auf der Polizeiwache erschienen. Sein Arbeitstag hatte damit geendet das der Dezernatsleiter ihn in einem ernsten Gespräch zum wiederholten Male erklärte das niemand auf der Wache norwegisch sprach und das er aufhören sollte seine Berichte in dieser Sprache zu verfassen. Dabei war es dieses Mal nicht einmal wie sonst Rune's Nachlässigkeit geschuldet, sondern seiner mangelnden Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit die die ganze Zeit da war wo sie definitiv nichts zu suchen hatte.
Nun war er also auf dem Weg zu einem ominösen Treffen einer Verneigung von ominösen Leuten mit einem Anführer der nicht so ominös war wie vielleicht besser für ihn gewesen wäre. Denn dann würden sich seine Gedanken vielleicht nicht die ganze Zeit im Kreis drehen.
Rune hatte sich eine schwarze Kapuzenjacke und eine schwarze Jeans über seinen Schutzanzug gezogen. Die langen Handschuhe waren eigentlich zu warm für das Wetter, aber sie waren Teil einer Tarnung die er schon in Norwegen immer genutzt hatte um auf der Straße nicht ständig wegen seinen technischen Modifikationen angestarrt zu werden. Ebenso wie seine breite Sonnenbrille. Nachdenklich blickte er durch die getönten Gläser zu dem Gebäude hinauf in dem das Treffen stattfinden sollte. Noch hatte er die Möglichkeit einfach umzudrehen. Aber er fühlte sich auf seltsame Worte seinen Worten verpflichtet wie er es sonst nur tat wenn er Jesper versprach das er zu seinem Geburtstag nach Hause kommen würde.
Der Cyborg zuckte erschrocken zusammen als auf einmal mehrere Gestalten aus der Luft neben ihm auftauchten, gefolgt von einem unnatürlich großen Wolf. War es eine Art Aufnahmeritual neue Mitglieder zu Tode zu erschrecken? Und was wie zur Hölle sollte er sich jetzt vorstellen? Er hatte nicht genug Filme gesehen um sich irgendeinen coolen Spruch einfallen zu lassen.
Das war aber sowieso vergessen als aus der Gruppe von bunten Vögeln der Mann auftauchte an der ihn die letzten Tage so durcheinander gebracht hatte. Er hatte ihn nicht in seiner Tarnung nicht gleich zuordnen können, aber er erkannte sofort seine Stimme. Wieso erkannte er seine Stimme? Man sollte Leute die man nur nur einmal getroffen hatte nicht an der Stimme erkennen! Eigentlich.
Eigentlich war es auch verdammt nochmal zu warm um die Gänsehaut zu rechtfertigen die sich über seinen Körper zog als Nemesis ihn auf die Schulter klopfte. Rune's Blick wanderte zu dem Mann neben ihn hinauf. Eigentlich sollte ein Anführer auch nicht so gut aussehen!
Moment...hatte er ihn gerade Tara genannt? Rune runzelte die Stirn. Durch die Maske war es schwer einen Blick zu auf seine hellblauen Augen zu erhaschen. 'Das war auch verdammt nochmal gut so' ,rief er sich in zurück in Erinnerung. Er wusste doch was passierte wenn er ihm zu lange in die Augen sah. Unweigerlich fühlte Rune sich an die vielen, teilweise scheuen, Blicke erinnert die sie ausgetauscht hatten. Davon war nun nichts mehr zu merken. Rune konnte seine Augen zwar gerade nicht sehen aber seine Stimme strotzte voller Entschlossenheit als er den Plan erklärte. Das war ein anderer Nemesis als der den er kennen gelernt hatte. Er wirkte wie jemand der Leute dazu brachte ihn bis in den Tod zu folgen. Wie jemand den Rune normalerweise genau aus diesem Grund ablehnen würde. Er wusste bei Nemesis aber das es nur eines seiner vielen Gesichter war. Er konnte nicht anders als über seine Vielseitigkeit zu staunen .
Ohne es wirklich verhindern zu können hing Rune an seinen Lippen, studierte genau seine Gesichtszüge die ihn dank seiner lebhaften Phantasie noch gut genug ins Gedächtnis eingebrannt waren und bekam dabei nicht einmal mit das er nicht einmal die Hälfte von dem verstand was er erzählte.
Rune wurde aus seinen versunkenen Gedanken gerissen als Nemesis auf einmal die Stimme erhob und zwei andere Mitglieder dazu anwies ihre persönlichen Angelegenheiten zu Hause zu regeln. Er wünschte er könnte das auch tun, das würde diese Bewährungsprobe für ihn erheblich erleichtern.
Er nickte auf Nemesis' direkte Aufforderung hin und hoffte das dieser Nightwing besser Bescheid wusste als er. Sein Blick folgte den Hellhaarigen als dieser sich Akagi zu wandte. Dem hatte er heute noch überhaupt keinen abwertenden Blick zugeworfen, das holte er nun intensiv nach.
Als er von Nightwing angesprochen wurde hob er fragend seine Augenbrauen sodass sie über dem Rahmen seiner Sonnenbrille auftauchten und ihm klar wollte das er auf den Rücken dieses monströsen Tieres klettern sollte. „Immer noch besser irgendeine übertriebene Giftschleuder...“ ,murmelte er mehr zu sich selbst und seufzte. Mangelnde Arbeitsmoral hatte sein Vorgesetzter ihn gestern noch vorgeworfen! Wenn nur wüsste womit er gerade völlig uneigennützig seine Haut riskierte. Misstrauisch beäugte er das Tier... den Mann... was auch immer und folgte Nightwing widerwillig auf seinen Rücken.
 07.10.17 20:05
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*** Missionsbeschreibung spare ich mir XP ***

Nemesis und Xandrios waren die ersten, die wieder zurück auf dem Dach der alten Druckerei ankamen. Fast hätte Nemesis sich unweigerlich in den Tod gestürzt, als er von Xandrios' Rücken rutschte und für einen Moment nah am Rand des Dachs taumelte. Zum Glück verstauchte er sich nur den Fuß. Er war einfach zu wagemutig. Auch wenn er im Grund unsterblich war, ein verstauchter Fuß tat verdammt weh und rechtfertigte keinen Suizid, nur um die Schmerzen los zu werden. Besonders nicht, da in diesem Augenblick Nightwing und Rune zurück kehrten, getragen von Kirishiro, der seine Dämonenform angenommen hatte. Ihnen dicht auf den Fersen war Fawkia, die wie ein brennender Komet auf sie zu gerast kam, nur um kurz vor der Gruppe ab zu bremsen und sich zurück zu verwandeln.
"Und?", fragte Nemesis an Nightwing gerichtet.
Seine Stimme war wie zuvor ernst und beißend kalt. Nightwing war ein klein wenig außer Atem und musste sich erst einmal sammeln, während sich Kirishiro die Haut vom Kopf zog und Xandrios sich zurück verwandelte. Alle sammelten sich um Nemesis, der von Nightwing in dem Moment ein in Stoff eingewickeltes, handgroßes Etwas überreicht bekam.
"Die Anzeige von diesem Schattengerät hat im Büro des stellvertretenden Geschäftsleiters total verrückt gespielt. Da haben die Schatten so sehr gesponnen, dass ich es sogar mit bloßem Auge sehen konnte. Außerdem haben wir das da unter seinen Schreibtisch geklebt gefunden.", berichtete Nightwing, während Nemesis das Tuch um den Gegenstand zurück schlug und im nächsten Augenblick das Ding fallen ließ wie eine heiße Kartoffel.
Xandrios reagierte sofort, holte eine Art Taschentuch hervor und hob das Ding schnell vom Boden auf. Er drehte es vor aller Augen und blickte es forschend an. Das Ding sah auf den ersten Blick aus wie ein großer, glatt geschliffener, schwarzer Stein, aus dessen Risse jedoch lila-schwarze Schwaden traten. Xandrios drehte es auf den Rücken und legte ein eingeritztes Zeichen frei, von welchem die Schwaden am stärksten ausgingen.
"Zendria, ein Zauber zur Macht über die Welt der Gedanken und Überzeugungen.", erzählte Xandrios und schlug das Tuch um den Stein, "Das ist verdammt alte, namirische Magie. Ich frage mich immer woher die sowas bekommen bzw. wie sie es in diese Welt schaffen."
"Das ist die schwarze Hand, Moon Pie, was erwartest du da bitte?", antwortete Fawkia mit hochnäsigem Unterton und erntete böse Blicke von Xandrios und Nemesis.
"Das erklärt jedenfalls, wie er es bis zum stellvertretenden Chef geschafft hat.", fügte Xandrios an, holte eine leicht bläulich leuchtende Schnur hervor und umwickelte damit den in Tuch gehüllten Stein, bevor er ihn in seinem Mantel verstaute.
"Das kann er jetzt wohl vergessen.", meinte Nemesis, "Gute Arbeit, Nightwing und Taraxacum. Gab es noch weitere Informationen?"
Nemesis' kühler Blick wanderte zwischen Nightwing und Rune hin und her.
"Taraxacum hat hinter einem Bild einen geheimen Tresor mit allerhand wichtigen Dokumenten ausfindig gemacht. Ich habe die wichtigsten fotografiert, falls du sie mit geleakten Informationen dran kriegen willst.", antwortete Nightwing.
"Will ich. Lad sie bitte in die Cloud hoch.", antwortete Nemesis äußerst entschlossen und ernst, beinahe zornig.
"Alles klar, mache ich.", kam nur noch von Nightwing, dann holte er sein Data Link Device raus und tippte darauf herum.
Einen Moment lang war Stille und Nemesis wollte schon fast etwas sagen, da fiel Nightwing noch etwas wichtiges ein:
"Ach ja, der Neue ist echt nützlich, der kann ja durch Wände sehen. Wenns nach mir geht, darf er bleiben."
Nightwings Stimme klang beschäftigt und die zwei Sätze eher beiläufig. Er hatte den Blick dabei nicht einmal vom Device gehoben, dessen Licht sein Gesicht leichenblass erscheinen ließ.
"Außerdem ist Leuchteauge so schön brav und ruhig, das gefällt mir.", kam von Fawkia und sie lachte leicht.
"Ist auch besser so, immerhin redest du dafür für zwei.", kam eine brummende Antwort von Xandrios, der jetzt ebenfalls auf sein Device starrte.
"Hey, lasst den Neuen in Ruhe, wie ich gehört habe, durfte der schon Bekanntschaft mit Kirishiros Anti-Freak-Waffe machen.", wies Nightwing sie alle zurecht und erreichte bei Nemesis ein erschrockenes Staunen in Richtung Kirishiro.
"Bitte WAS?", entfuhr es Nemesis empört und er blickte erschrocken zu Nightwing, der nun doch kurz von seinem Gerät aufsah.
"Wie, das wusstest du nicht? Er hat ihm die scheiß Knarre an den Kopf gehalten, als wäre er ein richtiger Gangster.", fügte Nightwing an.
Nemesis starrte fassungslos zu Kirishiro, doch man konnte trotz der Maske sehen, dass er stinkwütend wurde in diesem Moment.
"Was denn, er war darauf und dran mich zu enttarnen. Ich musste irgendwas machen.", rechtfertigte sich Kirishiro und hob verständnislos die Arme.
"Ihr...", begann Nemesis und rieb sich genervt die Schläfen, "...seid manchmal schlimmer als eine Horde bekiffter Affen. Verdammt man, kann man sich denn nicht mal darauf verlassen, dass ihr keinen gleich umlegt, wenn was passiert?"
"Da ist er doch selber Schuld, was schnüffelt er auch im verlassenen Industriegebiet herum?", meckerte Kirishiro und wirkte sichtlich erzürnt.
"Manchmal möchte ich dir echt eine reinhauen, Kirishiro.", brummte Nemesis und atmete hörbar genervt aus, "Wir sind hier sowieso fertig, also kannst du dich schonmal verziehen."
Kirishiro zog angeekelt die Oberlippe hoch, packte dann allerdings seinen Koffer die abgezogene Haut des Dämons und machte sich daran die Feuerwehrleiter an der Fassade des Hauses nach unten zu klettern.
"Und das nächste Mal ziehst du dich gefällst im Unterschlupf aus, wozu haben wir den denn?", brüllte Nemesis ihm hinterher bevor er wieder seufzte und erst dann zum ersten Mal einen Blick zu Rune warf.
"Als ob er das macht.", hörte man Fawkia murmeln und Nightwing sah sie ernst an, sie sollte einfach mal nicht ihren Senf dazu geben.
"Also gut, ich habe die Dokumente in die Cloud hochgeladen und geh jetzt heim, ich habe morgen noch was vor.", meinte Nightwing und steckte sein Device weg, bevor er dann zu Fawkia schaute, "Können wir dann?"
"Wieso fragst du mich das, ich warte hier auf dich, nicht anders herum.", bekam er als Antwort und Fawkia nahm ihren Talisman ab, um sich eine menschliche Fackel zu verwandeln und in der Nacht zu verschwinden.
"Dieses Weib.", zischte Nightwing kopfschüttelnd, winkte Nemesis zum Abschied, sprang vom Rand des Gebäudes und verschwand auf seinen Dämonenschwingen in der Nacht.
Nemesis drehte sich zu Xandrios um, doch der hatte sich schon aus dem Staub gemacht, als Fawkia angefangen hatte zu meckern. Seine riesige Gestalt war weit entfernt über die Fabrikdächer springend zu erkennen.
Nemesis blies geräuschvoll die Luft durch die Lippen und machte eine Geste, die anzeigte, dass sein Kopf gleich explodieren würde. Er griff sich in den Nacken und löste die Verschnürung seiner Maske, die er fein säuberlich im Inneren der Maske zusammen legte, bevor er sie weg steckte.
"Ich geh runter und genehmige mir einen. Wollen Sie auch was trinken?", fragte Dick zu Rune gewandt und zwang sich zu einem schiefen Lächeln.
Er ging hinüber zur Feuerleiter, kletterte hinunter und öffnete die Tür des Eingangstors. Drinnen war es dunkel und der Staub lag sogar auf dem Boden so dicht, dass man nur dort, wo es zur Treppe ging und offenbar viele Schritte des öfteren hoch gingen, die ursprüngliche Farbe erkennen konnte. Dick ließ das Licht im Erdgeschoss aus, betätigte allerdings einen Lichtschalter für die Lampe auf der oberen Stiege der Treppe, sodass man zumindest nicht im Dunkeln die Treppe hoch kraxeln musste.
"Keine Angst, ich sammel hier keine Leichen oder so.", versuchte er Rune zu beruhigen und sein normalerweise nettes Lächeln zeigte sich zum ersten Mal an diesem Abend.
Oben angekommen zog Dick sich die lange Perücke vom Kopf und warf sie auf das Regal, welches an der Rückseite des großen Sofas stand. Sein schwarzer Trechcoat landete gleich daneben auf der Rückenlehne des Sofas.
"Hübsch unser kleiner Unterschlupf, nicht wahr? Xandrios hat wirklich ein tolles Auge für Ästhetik.", meinte Dick und schaute sich zu Rune um.
Mit einer einladenden Handgeste und einem Lächeln forderte er den Cyborg auf endlich näher zu kommen, um die gesamte Wohnung zu bewundern.
"Sie mögen Ginger Ale, wenn ich mich recht entsinne, oder Rune?", fragte Dick, während er sich umdrehte und humpelnd zur Küche hinüber ging.
 07.10.17 20:58
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Rune hatte immer gedacht das Nachtschichten bei Vollmond nervenaufreibend waren. Nun war er aber eines besseren belehrt worden. Aus sicherer Entfernung ein paar Werwölfe mit Schreckschuss-Pistolen davon abzuhalten sich der Stadt zu nähern während Robbins darüber lamentierte das er sich am liebsten zurück ziehen und Perserkatzen züchten würde war ein Kinderspiel im Vergleich zu dem was er heute erlebt hatte. Vermutlich lag es aber zum großen Teil daran das er sich noch nicht wirklich einen Überblick verschafft hatte. Zum Glück hatte Nightwing diesen gehabt.
Leider hatte er auch recht schnell gemerkt das Rune nicht wirklich wusste was er zu tun hatte und hatte klammheimlich die Führung übernommen. Der Cyborg war ihm insgeheim sehr dankbar dafür. Er arbeitete normalerweise ungern nach Anweisungen, aber wenn es ihn unnötigen Ärger ersparte sah er da gerne drüber hinweg.
Es war ein seltsames Gefühl magischen Gegenständen hinterher zu jagen deren Wirkungen er überhaupt nicht verstand. Es fühlte sich an als würde man versuchen Wasser zu greifen und er rechnete permanent mit irgendeiner Bedrohung aus dem Schatten. Die Bestätigung das es Zeit war zur Nachbesprechung anzutreten hatte sich noch nie so gut angefühlt. Zum Teil auch weil er wusste das er keinen Bericht abgeben musste. Manchmal wünschte er sich jedoch ein bisschen besser im Bilde zu sein über diese seltsamen Steine und diese merkwürdigen Zauber. Er hatte das Gefühl das hier jeder, sogar ein Spinner wie Akagi, besser Bescheid wusste als er. Andererseits war es vielleicht manchmal auch nicht schlecht nicht zu viel zu wissen und einfach die Überwachungskamera zu spielen. Er musste, wieder einmal, bei dieser Vorstellung an Nemesis denken der eindeutig zu viel wusste.
Rune fuhr jäh zusammen als er Nemesis' eisig strengen Blick auf sich spürte. Das kam unerwartet! Meinte er seine Worte das sie gute Arbeit geleistet hatten etwa ironisch? Steckte er in Schwierigkeiten? Warum zog er Schwierigkeiten nur so magisch an?
Auch das Nightwing seine Nützlichkeit noch einmal hervor hob führte bei ihm zu keiner Entspannung. Ja, deswegen war er hier. Weil sein Vater ein verdammtes Genie war der seine Synapsen benutzte um mit ihnen eine Superkamera zum Laufen zu bringen und jetzt trug er die Verantwortung das irgendwo sinnvoll einzusetzen.
Vermutlich überdramatisierte er jetzt ein wenig weil ihm immer noch die Kälte in Nemesis' Blick auf der Seele lastete, aber als Fawkia ihn als brav bezeichnete hätte Rune ihr gerne einen erhobenen Mittelfinder als Antwort gezeigt. Es hörte sich wie eine Beleidigung an. Abgesehen davon mochte er es nicht wenn man über ihn sprach und er hoffte das er bald aus dem Fokus verschwinden würde. Um mit einer obszönen Geste zu reagieren war er allerdings noch zu eingeschüchtert.
Das Gespräch endete bedauernswerter Weise noch nicht. Es ging noch weiter und ausgerechnet die Auseinandersetzung mit Akagi kam als Thema aus. Das wollte er nun wirklich nicht mehr aufwärmen. Diesen Konflikt trug er alleine aus. „Das ist halb....“ Er wurde ausgerechnet von Nemesis unterbrochen  der offensichtlich sehr erstaunt über diese Information war. Rune's rechter Mundwinkel zuckte nach oben und der Gedanke das diese Sache nur ihn und Akagi etwas anging war vergessen. Ja, er hoffte sogar kurz das Nemesis seine Warnung wahr machen würde und ihm eine überziehen würde. Die harschen Worte und Akagi's Rückzug reichten ihm allerdings fürs Erste.
Mit verschränkten Armen und gerunzelter Strin sah er auch Fawkia und Nightwing hinterher die sich wie ein zeterndes Ehepaar miteinander umgingen. Er hatte inzwischen heraus gefunden das die beiden wohl so etwas wie eine Beziehung führten, allerdings entschloss ihm der Sinn nicht dahinter mit jemanden zusammen zu sein mit dem man sich über Trivialitäten stritt. Gut, war ja zum Glück nicht sein Problem.
Plötzlich merkte er das er mit Nemesis alleine war. Wunderbar, diesen Moment hatte er in den letzten Nächten sowohl gefürchtet als auch herbei gesehnt. Eine beklommene Panik machte sich in seiner Brust breit. Er nickte auf seine überraschende Einladung hin. Als Rune Nemesis folgte bemerkte er jedoch das etwas an seinem Gang nicht stimmte. Hatte er sich bei der Aktion gerade verletzt? Wenn es etwas schwerwiegendes war würde er sich nun aber bestimmt nicht auf den Weg machen um etwas zu trinken? Allerdings hatte er bereits erlebt das Nemesis Dinge die offensichtlich dramatisch waren klein reden konnte. Er hatte also keine Gelegenheit sich in der Wohnung umzuschauen als Nemesis ihn dazu aufforderte. Er wäre sogar beinahe auf der Treppe ausgerutscht weil er damit beschäftigt war nach Anzeichen die auf eine schwere Verletzung hinwiesen Ausschau zu gehalten. „Sie sind verletzt!“ ,stellte er beinahe anklagend fest. Er riss ein wenig zu dramatisch die Sonnenbrille von seiner Nase um ihn beunruhigt anzusehen. „Nemesis? Sie...sie spielen gerade nicht irgendetwas herunter oder?“ So nahe dieser Verdacht auch lag. Er war bekloppt das so offen auszusprechen, das war Rune auch recht schnell bewusst. „Ich meine... Ginger Ale ist in Ordnung, ja.
 07.10.17 22:54
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Dick blieb ein wenig überrascht stehen, als Runes Stimme plötzlich die Stille durchbrach. Er drehte sich zu Rune um und der Cyborg riss sich die Sonnenbrille von der Nase. Sein Blick besaß einen besorgten Ausdruck, vielleicht sogar etwas Angst dazu. Rune schien sich tatsächlich Sorgen zu machen, denn er hegte scheinbar den Verdacht, dass es Dick schlimmer ging, als es durch sein Hinken den Anschein hatte. Für einen Moment allerdings war die gesamte Welt stehen geblieben und das nächste Minutenticken der Uhr an der Wand schien unendlich auf sich warten zu lassen. Das Gefühl, dass da vielleicht jemand war, der aufrichtige Sorge um ihn hatte, löste in Dick eine Unsicherheit und Verwunderung aus. Er kannte ihn doch kaum ein paar Tage, hatte kaum ein paar Stunden mit ihm gesprochen, weshalb schien es dann so, als sei er wirklich betroffen von dem, was ihm fehlte? Hatte er vielleicht doch eine stärkere Wirkung auf ihn beim letzten Mal gehabt, als er selbst gedacht hatte? Aber das wäre absurd.
Dick lächelte Rune freundlich an und versuchte ihn zu beruhigen:
"Ist nur verstaucht, keine Sorge."
Damit drehte er sich wieder zur Küche, kam allerdings nur zwei Schritte, bevor er sich wieder umdrehte, dieses Mal lag seine Stirn jedoch in Falten, während sein Lächeln geblieben war.
"Ach ja und wenn wir unter uns sind, bin ich für Sie Richard Graves. Meinetwegen können wir uns auch duzen, das tun wir alle in der League.", meinte Dick und wandte sich wieder der Küche zu, um eine Flasche Bier und Ginger Ale aus dem Kühlschrank zu holen und vor sich auf den Küchentresen zu stellen.
Er fühlte sich sofort an die Nacht vorgestern erinnert, als sie zusammen an seiner Bar zu Hause gesessen und geredet hatten. Dick hob seine Bierflasche und stieß mit den Worten an:
"Auf gute Zusammenarbeit, Rune."
Er zwinkerte dem Cyborg etwas schelmisch zu und nahm dann einen Schluck.
 07.10.17 23:26
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Rune ließ das Thema vorerst ruhen, obwohl ihm deutlich anzusehen war das er Nemesis' Worten nicht vollständig Glauben schenkte. Er würde ihn auf alle Fälle gut im Auge behalten. Er kannte ihn zwar nur ein bisschen, aber er hatte die irrsinnige Befürchtung das er auch eine Schusswunde verstecken würde. Er hatte beinahe das Bedürfnis ihn dazu anzuweisen sich endlich hinzusetzen, er konnte das einfach nicht mehr mitansehen! Aber das traute Rune sich dann doch nicht. Oder sein Gehirn hatte ihn vermeldet das er leicht überreagierte. Er wusste es nicht genau.
Immer noch ein wenig misstrauisch folgte sein Blick Nemesis und er verschränkte die Arme auf der Theke die mitten im Raum stand. Es war gut das er seine Maske nicht mehr aufhatte und Rune leichter seine Mimik lesen könnte. Nein... es war natürlich gar nicht gut! Während er versuchte seine mentale Unstimmigkeit zu vergessen offenbarte Nemesis ihn auf einmal seinen richtigen Namen und bot ihm an die formelle Anrede unter den Tisch fallen zu lassen. Eigentlich war das nur fair, denn er hatte seinen Namen auch im Voraus gekannt. Trotzdem weitete sich Rune's verbleibendes Auge überrascht. Plötzlich stand wieder der Nem... Richard den er kennen gelernt hatte vor ihm und auch seine Bedenken das er etwas verbockt haben könnte verliefen sich nach und nach im Sande.
Langsam zog er seine Handschuhe von seinen Fingern, Nemesis' Zwinkern hatte ihn daran erinnert das es viel zu warm für diese war. Er legte sie auf den Tisch, griff nach seiner Flasche und ließ diese vorsichtig gegen die von seinem Gegenübers klirren.
Skål... Richard“ Er lächelte, trank und nutzte diesen neuen, wenn auch sehr kleinen, Grad der Vertrautheit gleich aus um ein Anliegen zu äußern. „Und jetzt setz dich bitte hin, das muss doch weh tun!“ Jetzt war er es der fast ein wenig streng aussah. Er hatte sogar „bitte“ gesagt, ein Wort das er sonst nur in einem ironischen Zusammenhang verwendete. Schließlich hängte er noch ein entschuldigendes Schmunzeln an. Er wollte nun einmal wirklich nicht das Richard keine Schmerzen durchlitt.
Dafür hatte er sogar kurz seine Schüchternheit beiseite gestellt und als diese wieder kehrte sah er sich schnell im Raum um um nach einer Ablenkung zu suchen. Sein Blick blieb an einer Pflanze hängen. Beiläufig wies er mit der Hand in die Richtung. „Ich dachte ihr versteckt keine Leichen hier.“ Das war für Rune's Verhältnisse ausgesprochen zahm formuliert, sogar sein Lächeln wich nicht. Es gab schon Leute die er wütend als Mörder beschimpft hatte weil sie Pflanzen als Raumdekoration nutzten.
 08.10.17 0:42
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Rune stieß mit ihm an und Dick konnte nicht umhin beim Trinken leicht zu lächeln. Der nordische Trinkspruch klang aus Runes Mund irgendwie... ziemlich männlich. Dick schüttelte innerlich den Kopf, nur um ihn sich dann mit  Wucht innerlich auf die Tischplatte zu hauen. Verdammt er sollte wirklich mal zum Arzt gehen und seine Synapsenverknüpfungen prüfen lassen, das war doch nicht mehr normal.
Als Rune ihn regelrecht aufforderte sich hin zu setzen, fiel Dick mit gewisser Bestürzung auf, dass jenes warme Gefühl von vorgestern zurück gekehrt war. Dieses Mal traf es ihn allerdings wie ein Hammerschlag im Brustkorb. Er öffnete den Mund, um ein paar Widerworte zu geben, lachte dann aber stattdessen etwas verlegen und überfragt damit, was für Worte er wählen sollte.
Aus Verlegenheit nahm er noch einen Schluck und stellte die Flasche dann auf dem Tresen ab.
"Ich setz mich gleich hin, aber erst hol ich ein Handtuch für einen Eisbeutel.", fand Dick schließlich die richtigen Worte, wies Rune mit einer Handgeste kurz an zu warten und humpelte rechts um die Ecke.
Rune sprach irgendwas von Leichen und als Dick kurz um die Ecke lugte musste er lachen, als er Rune auf eine Topfpflanze zeigen sah.
"Die Idee hatte Xandrios, nicht ich.", rief er lachend und verschwand wieder um die Ecke.
Er stieß die Tür zur Umkleide auf und ließ sich dort auf die Holzbank in der Mitte sinken. Vor Schmerz verzog er das Gesicht. Es tat doch viel mehr weh, als er gedacht hatte. Vielleicht lag es aber auch an den Schuhen. Dick beugte sich nach vorne und begann die Schnürung seiner Stiefel zu lösen und vorsichtig seinen Fuß aus dem Schuh zu ziehen. Er zog auch seine Socken aus, versuchte die Hosenbeine des Ganzkörperanzugs hoch zu schieben, doch das Material war zu widerstandsfähig und eng anliegend.
Ein ungewollt lauter Fluch entfuhr ihm und er zog sich hastig das Hemd samt Krawatte aus, um an den Verschluss des Anzugs zu kommen, der ihn einengte. Er fand mit den Fingern den Reißverschluss am Rücken und zog ihn bis zum Steißbein auf, dann erhob er sich, stützte sich allerdings nur auf sein gesundes Bein und schlüpfte aus dem engen Ding, das gleich darauf vor seinen Füßen auf dem Boden landete.
Wie ein angeschossenes Reh schleppte er sich nur in seiner schwarzen Unterwäsche hinüber zu den Spinden und öffnete einen von ihnen, um seine Ersatzklamotten heraus zu holen. Zumindest konnte er den Großteil des Umziehens im Sitzen vollbringen, auch wenn er zum Hochziehen der Hose letztendlich doch aufstehen musste.
Beim Rausgehen packte er eines der Handtücher von den Haken an der Wand und humpelte zurück in die Küche.
"Das schlechte an diesen Ganzkörperanzügen: Man kommt sehr schlecht dran, wenn man eine Wunde hat. Außer man zieht ihn natürlich aus.", meinte Dick mit einem Lächeln und leichtem Kopfschütteln im Vorbeigehen zu Rune und holte Eis aus dem Tiefkühlfach, das er dann in das Handtuch wickelte.
"Achso...", fiel ihm dann noch ein und er wandte sich mit seinem Eisbeutel Rune zu, "...da um die Ecke haben wir eine Umkleide und ein Bad, falls man Ersatzklamotten deponieren will oder einfach mal schnell duschen möchte."
Er nahm sein Bier in die freie Hand und humpelte hinüber zum Sofa, wo er sich sehr erleichtert fallen ließ und den gestauchten Fuß hochlegte, um ihn kurz darauf mit seinem Freund dem Eisbeutel bekannt zu machen.
"Wir haben sogar ein Schlafzimmer da oben, falls ... naja für alle Fälle.", fügte Dick an und zeigte mit der freien Hand nach oben zu der Wand aus dicken Glasbausteinen im obersten Stock hinter der begehbaren Galerie, welche den Hauptraum von Schlafzimmer trennte, "Ich hab hier auch schon manchmal übernachtet, wenn ich mal meine Ruhe wollte. Hier draußen geht das."
Dick hatte es gewagt seinen Fuß zu drehen und bereute es nun. Er gab ein schmerzerfülltes Zischen von sich und brummte dann ein wenig verärgert über seine eigene Dummheit.
"Und wie fanden S... wie fandest du deine erste Mission?", fragte Dick, um von seinem Schmerz abzulenken, der in sein ganzes Bein begann auszustrahlen.
 08.10.17 1:08
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Ein missbilligendes Schnaufen entfuhr Rune als Richard meinte das er sich noch ein Handtuch holen wollte bevor er sich endlich ausruhte. Wieso glaubte er da wohl nicht mehr dran? „Das kann ich doch auch machen!“ ,schlug er viel zu spät vor. Richard schob noch die grausame Folter der armen Topfpflanze Xandrios in die Schuhe und war dann verschwunden. Rune stützte derweil seinen Kopf auf seinem Arm auf und sah das gequälte, grüne Geschöpf mit einem traurigen Ausdruck an. Allerdings galt dieser nicht ausnahmslos dem Gewächs. Ungeduldig und auch ein bisschen nervös trommelten seine Finger auf die Küchenplatte. Wie lange konnte es denn dauern ein Handtuch zu holen? Allmählich beschlichen Rune unschöne Bedenken. Er sollte lieber nach sehen ob etwas passiert war. Mit einem letzten, entschuldigenden Blick zu seinem botanischen, dem Tode geweihten Freund erhob er sich und schlug die Richtung ein in die Richard gerade verschwunden war.
Er wollte gerade fragen ob alles in Ordnung war, aber ihm blieb jedes Wort im Halse stecken als er um die Ecke spähte. Mist Mist Mist! Blitzschnell zog er sich wieder zurück und betete still zu irgendwelchen germanischen Göttern das Richard ihn nicht gesehen hatte. Alles was er gesehen hatte war ein verdammt gut gebauter Oberkörper. Er sollte schleunigst das Weite suchen, stattdessen ertappte er sich allerdings dabei wie er nach ein zweites Mal hinsah. Was machte er denn da?
Bevor ihn das noch einmal passierte riss er sich am Riemen und schlich zurück in die Küche.
Ganz Ruhig, Rune. Tu einfach so als wäre nichts passiert. Um keinen Verdacht zu erregen hatte er sich wieder an den Tresen gesetzt, sein Gesicht hatte währenddessen auf seine aufgestreckten Arme gelegt und versuchte sich darin zu vergraben. Ein dumpfes Geräusch ertönte als das Glas seines Auges auf den Stahl seines Armes traf. Seine Gedanken rasten derweil. Natürlich musste Richard auch noch einen sehr attraktiven Körper haben, er machte ihn ja auch nicht so schon wahnsinnig genug! Er verfügte über die Fähigkeit durch Wände zu sehen, weshalb hatte er davon nicht einfach Gebrauch gemacht?
Er richtete sich augenblicklich auf als er hörte das Richard den Raum wieder betreten hatte und ihm jetzt auch mitteilte das er sich umgezogen hatte. Diese Information hätte er vorher sehr gut gebrauchen können! Seine Hände hatten ihren Weg zu seiner Stirn gefunden als er versuchte seine Schamesröte zu verstecken. Richard erzählte etwas von einer Dusche. Ja, die könnte er jetzt gut vertragen. Eine schöne, kalte Dusche. Darüber was für Fälle er mit dem Schlafzimmer im Zusammenhang meinte dachte er dagegen lieber nicht nach.
Der Verlauf der Mission war das Letzte über das er sich nun Gedanken machte. Er fragte sich ernsthaft ob er Richard jemals wieder ansehen konnte ohne an Herzrasen zu sterben, das würde in der Zukunft ihn dann nämlich einige Probleme bereiten.
Das wurde jedoch schlagartig unwichtig als Rune einen Schmerzenslaut von Richard vernahm. Die Reströte in seinem Gesicht ignorierend trat er an die Couch heran. Mit verschränkten Armen sah er den Weißhaarigen an und versuchte fieberhaft nicht an das zu denken das er gerade zu Gesicht bekommen hatte. „Sicher dass das nur verstaucht ist?“ Eines stand für Rune fest, sollte er noch einmal auf die blöde Idee kommen aufzustehen würde er ihn festhalten müssen.
 08.10.17 2:57
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Rune folgte Dick zur Couch, blieb allerdings mit verschränkten Armen neben der Couch stehen, anstatt sich zu setzen, was Dick ein wenig komisch fand. Seine Körperhaltung und Weigerung zusammen sprachen aber vielleicht dafür, dass er es äußerst ernst meinte, als er fragte, ob sein Knöchel wirklich nur verstaucht war. Ein wenig musste sich Dick jetzt doch über Rune wundern und er konnte nicht umhin ein klein wenig rot anzulaufen, während er lächelnd den Kopf schüttelte, den Blick wieder zu seinem Fuß schweifend.
"Ja, ich bin nur eine verdammte Heulsuse was Schmerzen angeht.", antwortete Dick mit einem leicht genervten Unterton, aber immer noch seinem breiten Lächeln auf den Lippen, "Ich werde schon bald wieder tanzen können, Madame Plie, keine Sorge."
Er scherzte, aber der Falte auf seiner Stirn war trotz des Lächelns zu entnehmen, dass er immer noch latent Schmerzen hatte. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab über seine eigene Anspielung zu lachen, auch wenn das Lachen jäh in einem weiteren schmerzerfüllten Zischen endete.
Tief atmete er ein und aus, während er sich zurück lehnte und den Hinterkopf auf der oberen Kante der Rückenlehne ablegte. Dann ging sein Blick etwas forschend zu Rune. Irgendetwas schien anders zu sein, er wirkte plötzlich ein wenig verschlossener als zuvor. Nein, nicht verschlossen, eher als sei er in Gedanken vertieft oder nicht ganz im Hier und Jetzt. Er wollte auch überhaupt nicht über die Mission sprechen, was Dick doch stutzig werden ließ. Sein Lächeln begann zu schmelzen und eine weitere Falte kam auf seiner Stirn hinzu, als er fragend zu Rune schaute.
"Ist alles in Ordnung? Ist es... wegen der Mission? Oder willst du nicht darüber reden, ich meine... wenn es etwas privates ist, dann frage ich auch nicht weiter. Versprochen.", stammelte Dick vor sich hin und hätte sich am liebsten selbst verprügelt.
Trotzdem nagte es an ihm, dieses Gefühl, dass irgendwas ... nicht ganz stimmte. Dick kam kurz der Gedanke, dass er vielleicht einfach eine völlig falsche Sichtweise hatte oder auch einfach nur viel offener und lockerer zu teilweise fremden Menschen war wie die meisten es eigentlich sein würden. Das hätte er Rune am liebsten irgendwie vermittelt, aber er hatte das Gefühl schon genug blöde Sätze geplappert zu haben.
Sein Blick ging nachdenklich auf seine Bierflasche und weil er immer noch etwas in Gedanken versunken war, nahm er noch einen Schluck bevor er sie wieder zurück stellte und wieder zu Rune schaute.
Dick erinnerte sich daran, was Rune über Menschen mit denen er reden konnte erzählt hatte und ihn beschlich der Verdacht, dass Rune vielleicht keinen richtigen Kumpel in Cadysa hatte. Zumindest kam es ihm so vor. Aber was wusste er schon, er kannte Rune gerade mal ein paar Stunden gefühlt und da Dick selbst auch nicht wirklich viele oder besser gesagt gar keine Freunde in Cadysa hatte, die mit ihm auf dem Sofa saßen und Bier mit ihm tranken, während irgendein blödes Spiel lief, wurde ihm der Unterschied auch gar nicht bewusst. Für ihn war Rune eine Art Freund, auch wenn er kurz den Gedanken hatte, dass Rune das sehr wahrscheinlich nicht so sah, immerhin war er nicht Dick, der schon nach ein paar Stunden sagen zu können schien, ob man Freunde war oder nicht.
Am liebsten hätte Dick sich mit dem Eisbeutel gegen den Kopf geschlagen. Seine Gedanken waren wie ein Schwarm Bienen, der wild in seinem Kopf herumflog, ohne Sinn und Ziel, einfach wild durcheinander und möglichst schnell, ja schnell! Er hatte bereits gefühlt 10 Optionen durchgerechnet, da hatte Rune noch nicht ein Wort antworten können. Das Endergebnis war die selbe Erkenntnis wie vorgestern, nur dass sie ihn heute nicht schockte, sondern eher nachdenklich auf seine Bierflasche starren ließ: Er war ein verdammter Feigling und deswegen schwirrten ihm zehntausend Gedanken in Lichtgeschwindigkeit durch den Kopf, von denen er nicht wagte auch nur einen auszusprechen.
"Wir müssen nicht unbedingt reden.", sagte Dick kaum fünf Sekunden nach seinem letzten Satz und warf Rune einen leicht verständnisvollen Blick lächelnd zu, "Du musst nicht mal hier bleiben, ich werde heute wahrscheinlich sowieso hier bleiben und morgen kommt dann Nightwing her, um zu trainieren und wenn es bis dahin nicht besser ist, kann er mich ja zum Arzt fahren. Also... ich meine ich will dich nicht aufhalten, nur weil ich leichtsinnigerweise von einem sechs Meter Mondwolf runter gehopst bin."
Er hielt jetzt besser die Klappe, dachte er sich und lief unwillkürlich rot an. Zum Teil aus Scham zum Teil aus Wut über sich selbst. Dabei wollte er doch gar nicht hier alleine rumhängen und trotzdem fühlte er sich schuldig, wenn er daran dachte, dass er Runes Zeit stehlen könnte. Ihm kam der düstere Gedanke, dass das alles kein Problem darstellen würde, wenn er sich einfach weiterhin an sich selbst gehalten und sich niemandem genähert hätte. Allein sein war so unkompliziert und doch...
Wenn er es wagte Rune in die Augen zu blicken, hatte er nicht das Gefühl, dass Rune kompliziert war. Höchstens dass er gleichzeitig Angst und Interesse empfand, wenn er in seiner Nähe war. Unheimlicherweise kam dazu auch noch dieses warme Gefühl der Ruhe, das ihn daran erinnerte, als er als Student nur aus Lust und Laune nach dem Aufwachen noch etwas im Bett liegen geblieben war und sich vorgestellt hatte, dass ihn jemand umarmte.
Nein, er war eindeutig nicht betrunken. Dieses Mal konnte er sich nicht in diese Option flüchten. Es war wohl einfach besser zu akzeptieren, dass Dick sich seit langer Zeit zum ersten Mal wirklich einsam fühlte und im Stillen hoffte, jemand würde nach seiner Gesellschaft suchen, während er es niemals wagen würde darum zu bitten. Hatte er Rune vielleicht deshalb vorgestern gefragt, ob er noch etwas bleiben wollte für einen Drink? Weil er sich in dem großen, hübschen Penthouse mittlerweile doch wie im goldenen Käfig fühlte, aus dem er gar nicht befreit werden wollte, sondern einfach mit jemandem zusammen teilen wollte?
Es stimmte ihn innerlich fast ein wenig traurig, dass das gar nicht so unwahrscheinlich war, mal ganz abgesehen davon, dass er in etwa einem halben Jahr schon 27 sein würde und immer noch so single war wie eh und je. Er wollte gar nicht daran denken, dass manche seiner ehemaligen Schulkameraden schon beim letzten Klassentreffen verheiratet gewesen waren. Er war so ein verdammter Außenseiter, so ein sozialer Krüppel, irgendwie wäre er schon froh darüber, wenn Rune ihn einfach nur irgendwann mal als losen Freund akzeptieren könnte. Das würde ihn zumindest in gewisser Hinsicht trösten.
 08.10.17 3:40
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Das Richard wirklich so schmerzempfindlich war wie er behauptete kaufte Rune ihm nicht wirklich an. Sein Lächeln nahm ihm aber eine unheimliche Last von den Schultern. Wahrscheinlich war es doch nicht so schlimm wie er angenommen hatte wenn er jetzt sogar zum Scherzen aufgelegt war. Oder halluzinierte er bereits? Verdammt, warum hatte er das jetzt gedacht? Rune versuchte diesen unwillkommenen Gedanken abschütteln. Als Richard erneut von gepeinigten Laut von sich gab verzog der Cyborg selbst schmerzverzerrt das Gesicht.
Er war noch immer davon überzeugt das es ihm schlechter ging als er zugeben wollte, sogar seine Stimme stockte als er ihm auf die Schliche kam und fragte ob etwas nicht in Ordnung war. Oh, es gab eine Menge Dinge die nicht in Ordnung waren. Er hatte die Woche damit begonnen um sein Leben zu fürchten, sein Vorgesetzter war ein verständnisloser Idiot und er verliebte sich gerade in seinen neuen Chef der zu allem Überfluss auch noch einen Adonis-Körper hatte! Rune musste kurz überlegen wie er jetzt am besten antwortete, denn eines von diesen Dingen konnte er definitiv nicht offenbaren. Warum musste er auch nur immer so leicht zu durchschauen sein?
Deswegen ahnte er auch das er sich verraten würde wenn er jetzt eine Antwort zusammen spinnte. Dazu hatte er auch gar keine Zeit, denn sie reichte kaum um dreimal zu blinzeln bevor Richard ihm plötzlich offenbarte das er nicht bleiben musste und ihm endlich auch verriet wobei er sich verletzt hatte.
Dieser Vorschlag war absolut....absurd. Die ganze Situation war absurd, noch vor ein paar Minuten wäre er noch am liebsten beschämt aus dem Raum gestürmt. Aber Richard hier alleine zu lassen war definitiv keine Option. Rune bezog das nicht einmal in Betracht. Diese Aussage war überraschend gekommen und traf ihn aus dem Hinterhalt. Als erste Reaktion lachte er auf. Nicht weil er sich über das Gesagte amüsierte sondern einfach weil die Situation so verrückt war.
Ich habe nur an das arme, sterbende Wesen in der Küche gedacht.“ ,gluckste er und hatte dabei nicht so ein schlechtes Gewissen wie er haben sollte weil er die Pflanze vorschob. Endlich wagte er es sich auf den freien Teil der Couch zu setzen. Nur ganz vorsichtig natürlich damit er das Möbelstück nicht unnötigen Erschütterungen aussetzte. „und ich habe eine verdammt bekloppte Woche hinter mir.“ Er lehnte sich zurück, lüftete seine Kapuze und ließ seine Hand noch ein wenig auf seinen Haaren verweilen um sie zu durchwühlen.
Seine linke Pupille wahrte dabei stets den Blick zur Seite um Richard nicht aus dem Blick zu lassen. Seine Äußerung machte ihn unheimlich menschlich. Rune mochte diese neue Eigenschaft auf eine verwirrende Art und sie weckte in ihm das Bedürfnis ihm bei dem zu helfen was auch immer auf seiner Seele lastete. Ob die anderen Teammitglieder ihn wohl auch so mitbekamen? Er bekam langsam das Gefühl, oder eher die leise Hoffnung, das er ein gewisses Privileg hatte.
Glaub mir, wenn ich nicht hier sein wollte wäre ich schon lange abgehauen.“ ,versicherte er ihm noch einmal. Es war schon verrückt wie unterschiedlich Menschen einander wahrnahmen. Normalerweise wurde ihm vorgeworfen meistens nur das zu tun worauf er Lust hatte und das er sich zu schnell aus seinen Verpflichtungen zog. Er konnte das nicht einmal abstreiten. Richard schien ihn aber anders wahrzunehmen. Wie jemanden der tatsächlich aus Höflichkeiten auf seinen Feierabend verzichtete. Doch Rune wollte wirklich hier sein, auch wenn es ihn verwirrte. Für seine aufkeimenden Gefühle schien es sowieso schon zu spät zu sein.
Er überlegte ob er endlich etwas zur Mission sagen sollte. Was dieses Thema anging war er nur froh es erst einmal hinter sich zu haben. Er würde noch ein bisschen Zeit brauchen um das Erlebte zu verarbeiten. Er ahnte jedoch das er diese Zeit nicht haben würde weil ihn etwas ganz anderes beschäftigte und zwar derjenige der gerade mit ihm zusammen auf der Couch saß.
Gehen Fawkia und Nightwing immer so liebevoll miteinander um?“ ,schoss ihn in den Kopf. Zwischenmenschliche Beziehungen waren kompliziert, deswegen zog er sich auch eigentlich in diesem Gebiet zurück und kümmerte sich nicht um den Blödsinn den seine Mitmenschen verzapften. Aber ihn interessierte Richard's Beurteilung dieser Situation. Er hatte zwar bereits gezeigt das er damit nicht einverstanden war, aber was sagte er wirklich dazu? Rune ertappte sich selbst dabei das er diese Frage nur gestellt hatte um auszuloten was Richard für ein Beziehungsmensch war. Etwas das ihn eigentlich überhaupt nichts anging.
 08.10.17 11:55
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Dick hatte sich sonstwelche Gedanken gemacht, dabei waren sie alle unbegründet, wie sich heraus stellte. Rune schien es nur im Magen zu liegen, dass im Nebenraum ein Lebewesen im Topf anstatt Wald lebte. Er konnte nicht anders als laut aufzulachen und sich seine freie Hand vors Gesicht zu halten, während sein Oberkörper vom Lachen auf und ab sprang. Als Rune sich zu ihm aufs Sofa setzte ergänzte er seine Antwort noch, dass er eine recht verrückte Woche hinter sich hatte.
Da stockte Dick plötzlich, denn ihm fiel plötzlich ein, dass Shin Akagi wohl dazu wesentlich beigetragen hatte. Sein Lächeln kehrte schnell wieder, allerdings seufzte er auch und schüttelte leicht den Kopf, während er geräuschvoll ein und ausatmete. Dicks Blick schweifte erst wieder zu Rune, als dieser meinte, er wäre schon längst weg, wenn er nicht gerne geblieben wäre.
Diese Antwort beruhigte den Weißhaarigen ungemein und als er hinüber zu Rune schaute war in seinen Augen so viel aufrichtige Dankbarkeit und Freude. Er lächelte zufrieden, schloss kurz die Augen und drehte seinen Kopf wieder gerade, sodass sein Blick hinauf in den obersten Stock ging. Am liebsten hätte er es laut ausgesprochen, doch wie kam das dann rüber, wenn er sich für sowas bedankte. Doch so, als hätte er es nötig oder nicht? Er wollte so unbedingt etwas sagen, doch kein Wort war angemessen für das warme Ruhegefühl, dass sich nun bis auf seine Arme ausgeweitet hatte und auch etwas Röte in sein immer noch selig lächelndes Gesicht zauberte.
Als Rune sich mit der Frage an ihn wandte, ob Fawkia und Nightwing immer so miteinander umgingen, wanderte Dicks Blick wieder zu Rune hinüber, der mittlerweile seine Kapuze abgenommen und sein tiefschwarzes Haar offen gelegt hatte. Mit einem innerlichen amüsierten Auflachen fiel Dick jetzt erst auf, dass sie beide ja total unterschiedlich waren, als hätte man Ying und Yang vor sich sitzen.
"Das ist erst seit kurzem so. Scheint wohl ein paar Beziehungsprobleme zu geben, was mich bei Fawkias Art allerdings kein bisschen verwundert.", antwortete Dick und wagte kurz den Blick von Rune zu nehmen, "Die weiß ja gar nicht, wie viel Glück sie hat jemanden zu haben, der sie wirklich liebt und so viel Geduld für sie aufbringt."
Wieder huschten Dicks eisblaue Augen zu Rune hinüber. Dieser Gedanke von Ying und Yang geisterte immer noch durch seinen Kopf  und begann sich langsam richtig fest zu setzen. Rune hatte tiefschwarzes Haar, Dicks Haar war von Geburt an so hell, dass es fast weiß aussah, auch wenn es im Grunde silbergrau war. Runes Augen waren dunkel wie die eines Rehs, während Dicks Augen besonders nach seinem Unfall jedem Gletschereis Konkurrenz machen konnten. Er überlegte weiter und zählte auch ihren Unterschied in Sachen Kleidung und Auftreten dazu, selbst wenn er von Rune dazu noch zu wenig Forschungsdaten hatte, um da mit Sicherheit etwas zu sagen. Reich war er jedenfalls auch nicht und während Dick als Broker eher zu den Dieben an der Börse zählte, stand Rune auf der anderen Seite des Gesetzes.
Verdammt sie waren wirklich wie zwei Seiten einer Medaille. Fehlte jetzt nur noch, dass sich das in allen anderen Dingen auch so durch zog. Demnach müsste Rune ihn ja entweder richtig hassen oder ... nein, nein von wegen, das wäre total absurd. Oder?
Sein Blick war kurz abgeschwiffen und sprang nun zurück zu Rune, um ihn aufmerksam zu studieren. Wenn er nur gut genug aufpasste, würde er schon herausfinden, was er wissen wollte. Wie stand Rune zu dieser ganzen Sache? Diese Frage brannte ihm im Hinterkopf. Für Dick war Rune ein lockerer Freund, aber war das auf Runes Seite ebenso?
 08.10.17 13:31
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Detective Constable & Vigilant

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1,75 m

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weich, hell, ruhig, norwegischer, melodischer Akzent

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Bionische Modifikationen (rechtes Auge und Arm) und ein recht dürrer Körperbau

Ruf in der Stadt :
ständig schlecht gelaunter Öko-Apostel

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Ary

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Rune wandte unweigerlich den Kopf als Richard zu lachen anfing und der Cyborg seufzte. Es war kein genervtes oder entmutigtes Seufzen, sondern ein leiser, seliger Laut den der Auslöser hoffentlich nicht mitbekam. Vielleicht war es auch ein wenig resignierend, weil er langsam nicht mehr glaubte das er sich jemals an diesem Anblick gewöhnen würde. Es wurde jedes Mal schlimmer. Besonders wenn es in Momenten passierte in denen Rune sich zuvor Sorgen um Richard gemacht hatte. Er realisierte nicht einmal mehr das er auf die Kosten einer langsam vertrocknenden Pflanze lachte, ein Anblick der Rune normalerweise zutiefst verstörte. Er erlaubte sich für einen Moment seine Vorsätze zu vergessen und ihn einfach nur anzusehen.
Als Richard ihn dann auch noch mit einem kurzen, sehr tiefen Blick ansah als er bestätigte das er noch bleiben würde fiel ihm das nicht schwer. Er ärgerte sich erst in Nachhinein darüber. Rune konnte noch nicht Recht sagen, weshalb der Anführer überhaupt seine Gesellschaft suchte. Er wagte es auch nicht sich Hoffnungen zu machen. Er merkte nur langsam das es einfach so war. Sie hatten vielleicht sehr unterschiedliche Lebensstile, aber das waren nur Oberflächlichkeiten. Er erwischte sich immer bei dem Verdacht in seinen aquamarienfarbenden Augen eine verwandte Seele zu sehen und fragte sich gleich im Anschluss wie sein Gehirn dazu kam so einen Blödsinn zu fabrizieren. Seit wann wusste er überhaupt wie Aquamarine aussahen? Seine Hand griff leicht in seine Haare als wollte er seinen Kopf maßregeln damit er endlich wieder geradeaus dachte. Er konnte es sich nicht leisten Gefühle für Richard zu entwickeln.
Mal abgesehen davon das er sich sowieso nur schlechte Chancen ausrechnete sah man ja an Fawkia und Nightwing das man gewisse Dinge lieber nicht vermischte. „Zum Glück hatte ich nie ein Händchen für Frauen…“ Das war hoffnungslos übertrieben, denn eigentlich durfte er sich auf diesem Gebiet keine Meinung erlauben. Er hatte allgemein nicht viel mit Frauen am Hut gehabt, er hatte lediglich eine Ex-Freundin für die er eigentlich nur Freundschaft empfunden hatte. Rune verteufelte das weibliche Geschlecht auch nicht im Gesamten, es übte auf ihn nur einfach keinen Reiz aus. Wahrscheinlich unter anderem wegen dem befremdlichen Temperament.
Er schüttelte leicht den Kopf, er war gerade gefährlich nah an ein Thema ran gekommen das ihm zwar bewusst war, aber über das er eigentlich selten redete. Er konnte sich auch nicht vorstellen das es eine gute Idee war gerade mit Richard darüber zu sprechen. Das würde die Stimmung nur verkomplizieren und Rune mochte die Dinge unkompliziert.
Ich verstehe aber nicht den Sinn dahinter wenn das nicht von beiden Seiten ausgeht. Dabei ist es doch eigentlich so einfach. In der Natur lebt nichts für sich. Ein Fluss fließt nicht nur um zu fließen. Ein Baum ernährt sich nicht selbst. Wenn Beziehungen so funktionieren würden wären sie nutzlos. Es ist ein Zusammenspiel.“ Er schluckte, es war aber auch ernüchternd wenn das was man zu geben hatte nicht gebraucht wurde. Sein Blick huschte wieder scheu zu Richard. Er brauchte gerade lediglich jemanden der ihm Gesellschaft leistete, nicht mehr. Warum konnte er seine gefühlsduseligen Worte nicht für sich behalten?
Er hatte auch völlig aus dem Blickfeld verloren was überhaupt Anlass für das Thema gewesen war. Rune zuckte betont beiläufig mit den Schultern. „Naja, ist Nightwing's Problem.“ Damit legte er seinen Wunsch offen das eben gesagte möglichst schnell zu den Akten zu legen. „Ansonsten bin ich froh ich hier keinen abschließenden Papierkram erledigen muss. Polizeiarbeit ist zum Großteil triste Büroarbeit.“ Er griff schnell irgendein ein triviales Thema aus der Luft. Seine Hand hatte währenddessen damit aufgehört auf seinem Kopf Chaos zu verursachen und war zu seiner Schulter herunter gerutscht.
 08.10.17 15:00
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Rune antwortete auf die Sache mit Fawkia und Nightwing hin, dass er selbst zum Glück nie ein Händchen für Frauen hatte. Dick hätte vor Lachen fast sein Bier über den gesamten Couchtisch Richtung Fernseher geprustet, als er den Satz hörte. Zum Glück. Das klang so, als könne er sich gar nicht vorstellen mit einer Frau zusammen zu sein. Nachdem er den Schluck Bier hinunter gewürgt hatte, strich sich Dick lachend über die biernassen Lippen. Okay sie waren doch nicht unbedingt in allem die totalen Gegensätze und das war gut. Das brachte ihn weg von der irrwitzigen Idee, dass irgendetwas anderes als Freundschaft zwischen ihnen in Ordnung sei.
Dick atmete einmal tief ein und aus und schloss dann die Augen, während sein Kopf auf dem oberen Rand der Rückenlehne zum Liegen kam. Sein Bier hielt er immer noch in der rechten Hand und sein breites Lächeln wurde nur um einen kaum merklichen Zentimeter schwächer.
"Da hast du schon Recht, Rune, aber ich bin ja offensichtlich schon mit meinem eigenen Leben überfordert, also wäre die Frage da eher: Wer wäre so dumm und würde sich mich freiwillig ans Bein ketten und dann die Fische besuchen gehen wollen?", entgegnete er und gab ein traurig verächtliches Lachen von sich, bevor er seinen Kopf wieder etwas hob, einen Schluck Bier nahm und sich wieder Rune zu wandte, "Aber welche Frau wäre bitte so bescheuert und würde sich nicht sofort an einen wie Nightwing ran schmeißen?"
Dick machte eine voller Unverständnis strotzende Bewegung mit den Händen.
"Der ist ein wie am Generator zusammen gebastelter Traummann, nach dem sich bestimmt sogar ein zwei Männer umdrehen. Aber auch wenn diese Perfektion einen irgendwo ärgert, man kann ihm noch nicht einmal böse sein, weil er einfach ein guter Mensch mit tadelloser Moral ist.", wetterte Dick ein wenig genervt und zugleich belustigt über seinen eigenen Ärger.
Das war nur der Frust über seine eigene Unzulänglichkeit. Er war zwar im Grunde der Boss der League, aber Nightwing schien das Herz zu sein. Den, den alle gern hatten und verstanden und normal und als Richtmaß sahen. Am liebsten hätte Dick noch ein verächtliches Zischen hinterher geschoben und weiter darüber gemeckert, dass man so ein Sudoku wie ihn nicht unbedingt gerne als Partner hätte, weil jeder lieber den leichten Weg wählte. Aber es war spät und vor allem Rune wollte er seine Verbitterung nicht gerade auf die Nase binden, auch wenn es an seiner eigenen Nasenspitze recht gut zu erkennen war.
Das Thema wurde mit ein paar kurzen Worten von Rune sowieso abgehandelt und Dick war ganz froh darüber. Sein Blick ging wieder zu Rune, der von den Aufgaben in seinem Job sprach. Dick lächelte, als Rune meinte, er sei froh hier keinen Papierkram machen zu müssen.
"Ja, wir sind da ziemlich locker. Was den Papierkram angeht muss ich sagen, viele denken mein Job wäre nur den Leuten das Geld aus der Tasche leiern und sie zu Dingen überreden, während man selbst steinreich wird. Dass man sich - zum Teil wochenlang bevor man überhaupt mit Investitionen anfängt - durch Berge an Papiere arbeiten muss, sieht da keiner. Klar muss man auch mit Menschen gut umgehen können, aber die meiste Zeit sitze ich vor Stapeln an Unternehmenspapieren oder meinem Trade Programm am PC. Das gute daran: ich kann den Großteil von zu Hause aus erledigen. Außer bei Survey, da ist es unerlässlich für mich anwesend zu sein.", erklärte Dick leutselig und nahm wieder einen Schluck von seinem Bier.
So langsam begann er sich zu entspannen und auch seine Gedanken fanden in ihren alten Trott zurück, wenn obgleich das warme Gefühl in seinem Innern nur leicht gedämpft wurde, während es sich mittlerweile in seinem ganzen Körper ausgebreitet hatte. Nun ja zumindest bis zu der Stelle wo ein eiskaltes Handtuch seinen Knöchel berührte.
 08.10.17 15:34
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Rune's Abneigung gegen Frauen schien Richard sehr zu erheitern. Es störte ihn nicht, im Grunde war es ihm ziemlich egal, was ihm zum Lachen brachte. Ihn störte lediglich der Umstand, das ihn das nicht störte. Es war ein seltsames Gefühl genau zu wissen, was für Vorgänge in einem vorgingen und man ohnmächtig dabei war sie aufzuhalten.
Überrascht bemerkte er das Richard sein Gerede über Beziehungen auf sein eigenes Leben bezog und bekam sofort das Bedürfnis ihm zu widersprechen. Es ging nicht darum wie viel man in einer Beziehung zu geben hatte, sondern was man gab. Es war nicht wie bei einer Waage. Wenn beide investierten was sie investieren konnten und keine Ansprüche stellten war es einfach. Er schmunzelte kopfschüttelnd. Was wusste er schon, er hatte schließlich keine Erfahrung. Und er sollte sich bloß nicht auf den Gedanken einlassen, wie es wohl war so jemand für Richard zu sein. Genau das wollte er doch die ganze Zeit verhindern.
Trotzdem wollte er etwas erwidern. Er wollte ihm klar machen das diese Argumente Blödsinn waren. Doch dann fiel ihm das Lächeln schlagartig aus dem Gesicht, als er hörte wie Richard von Nightwing in hohen Tönen sprach. Nightwing... Clive Richardson... ein vorbildlicher Mann. Höflich. Pflichtbewusst. Athletisch. In so vielen Dingen das komplette Gegenteil von ihm. Dabei war es doch nur eine scherzhafte Bemerkung. Warum fühlte es sich dann wie eine Zurückweisung an als Richard ihn als einen „Traummann“ bezeichnete? Obwohl Rune genau wusste das Richard es gar nicht so meinte betrachtete er betreten seine Finger. Er gab sich doch so viel Mühe damit nicht zu viel in diese Beziehung hinein zu interpretieren. Er sollte sich da jetzt auch nicht zu sehr rein steigern. Trotzdem zitterten seine Finger, als er sie zu verkrampften Fäusten ballte und sofort wieder locker ließ. „Das mag sein...“ ,brummte er. Zumindest wusste er jetzt, wo sein Platz war und seinem Typen entsprach Nightwing definitiv nicht. Weshalb Richard bei seinen Worten so verbittert ausgesehen hatte wollte er lieber nicht wissen. Es war gut wenn die Fronten geklärt waren...zumindest glaubte er das.
Er hatte keinen Grund enttäuscht zu sein und erst Recht nicht jetzt wo Richard langsam anfing sich offensichtlich zu entspannen. Er erzählte etwas über die Börse, über Papiere und allerhand Dinge die Rune nicht verstand. „Es ist schon verrückt wie kompliziert ein bisschen Papier und Tinte sein können.“ Denn mehr war Geld und alles was damit verbunden war in seinen Augen nicht. Tinte und Papier, die als Stellvertreter die Menschheit regierten und irgendwann in den Ruin reißen würden. Das und die Gier nach Besitz. Aber Rune wusste aber, dass es ein Thema war, das oft auf Widerstand stieß und wollte jetzt keine trüben Gedanken anstoßen.
Er sah Richard entschuldigend an. „Ich muss gestehen, dass ich nicht viel von solchen Dingen verstehe. Ich weiß darüber nur so viel wie über die Technik die mir das Sehen erlaubt.“ Nämlich nichts nennenswertes. Bei manchen Dingen akzeptierte er lieber das sie eben einfach funktionierten, anstatt sich den Kopf zu zerbrechen und konzentrierte sich stattdessen auf andere, schönere Dinge.
 08.10.17 17:15
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