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Fotograf "Lichtblicke"

vAnonymous
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„Alexej Nikolajewitsch Romanow, ich verneige mich vor Eurer Hoheit“, und der Blonde verneigte sich recht anständig für einen Bauern, auch wenn sein Lächeln ein klein wenig fehl am Platz war.
Aber Alexei ließ ihm das durchgehen. Dafür machte der Blonde im Augenblick eine viel zu gute Figur. Er musste unwillkürlich lächeln. Nicht dieses leicht erotisch angehauchte Grinsen von vorhin, sondern ein äußerst zufriedenes und beinahe glückliches Lächeln.
Der Fotograf sprach weiter und lag mit seiner Vermutung bei Rasputin sogar goldrichtig und auf seine Bemerkung hin, dass Rasputin ein gewitzter alter Gauner war, lachte Alexei belustigt und wissend.
"Ist er heute immer noch.", warf Alexei kurz ein und durfte dann die Augen öffnen.
Er wollte gerade einen Blick in den Spiegel neben sich wagen, doch der blonde Engel war noch nicht fertig, also blieb er gerade sitzen, während Valenzius noch mehr Farbe auftrug. So langsam beschlich Alexei die Vermutung, dass dieser Kerl nicht nur einfach so viel über Geschichte wusste. Dieser selbstverständliche Unterton, den seine Stimme hatte, während er so über gewisse Kleinigkeiten aus Alexeis Leben sprach, war ihm nicht entgangen. Dem Blondschopf jedenfalls war auch nicht entgangen, dass Alexei ein Vampir war. Da kam er allerdings nicht gerade früh darauf zu sprechen. Obwohl, Alexei rätselte ja selbst noch über die Rasse dieses blonden S**traums.
"In gewisser Weise schade, aber goldgelbe ziehen sogar noch mehr Damen an als blaue Augen.", antwortete Alexei mit einem frechen Grinsen.
Nachdem sein Gesicht fertig war, drehte Valenzius Alexei zum Spiegel und Alexei staunte verzaubert über das Ergebnis. Er sah... etwas verwegen, mystisch und geheimnisvoll und doch faszinierend aus.
"bozhestvennyy...", murmelte Alexei und sogar der Blonde war äußerst zufrieden mit dem Ergebnis.
Ein sanftes, liebliches Lächeln zauberte sich auf Alexeis zuerst erstauntes Gesicht, welches allerdings wieder verschwand, als der Blonde ihm zuflüsterte, dass er ein echter Teufel war, aber auch ein Prinz. Das sagte er mit einem Lachen, das nichts mehr mit der bisherigen Frechheit, die er an den Tag gelegt hatte, zu tun hatte. Dieses Lachen strotzte eher vor Selbstsicherheit und gewisser Belustigung, weil es der Wahrheit entsprach.
Zuerst schoss ein Funken Angst durch Alexeis Glieder, doch als sich die Puzzleteile zusammen fügten, verschwand jegliche Angst und wurde ersetzt durch eine Art von Faszination und Interesse.
Er drehte seinen Kopf ein Stückchen zur Seite und schaute direkt in die magisch grünen Augen des Teufels. Dieser freche Blondschopf war kein Bauer ohne Anstand, er war ein zurecht von sich überzeugter Höllensohn. Alexei hatte von Rasputin so manches über die höllischen Heerscharen gehört, jedoch mit jedem weiteren Jahrzehnt mit Modernisierungen und Entdeckungen, schwand Alexeis Glaube an sowas wie Himmel und Hölle zunehmends.
Rasputins Magie und sogar der Vampirvirus könnte wissenschaftlich bewiesen werden, aber die Hölle?
"Wenn das wahr ist, dann seid Ihr mehr Prinz als ich.", wisperte Alexei mit einem leichten Lächeln und anerkennendem Nicken, "Sagt mir ... ist die Hölle wirklich ein Reich des Schreckens? Seid Ihr deswegen hier?"
 25.07.17 21:17
vAnonymous
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Wie alle Adligen war auch der Junge leicht zu beschwichtigen, indem man ihm ein klein wenig Honig ums Maul schmierte, seinen Stolz ein wenig fütterte und vor allem ein klein wenig Respekt zu zeigen wusste. Und der war nicht mal gespielt, vor dem alten Geburtsadel war Valenzius durchaus bereit dazu, seinen Respekt zu zeigen. Er fand es faszinierend, wie die Menschen sich entwickelt hatten, welche große Rolle die Geburt ihnen zuteilte und wie sie damit umzugehen wussten. Der kleine Romanow war der letzte eines einstmals großen und überaus stolzen Geschlechts, ein kleines, sehr schönes Kätzchen aus einer prachtvollen Zuchtlinie. Kaum ein europäisches Adelshaus kam an das russische heran, auch wenn das Blut am Schluss sehr dünn geworden war. Inzucht war leider der größte Fehler der Könige gewesen… Auch Alexej, wenn er sich richtig erinnerte, hatte unter einem solchen Fehler zu leiden. Dafür hatte er sich aber prächtigst gemacht, musste man zugeben.
„Ach, der alte Scharlatan lebt noch? Sag ihm, der Engel von Versailles richtet Grüße aus. Er wird schon Bescheid wissen“ Ganz unbekannt war Valenzius‘ Künstlername, der ihm seit der Zeit am französischen Hof anhing, in den richtigen Kreisen nicht. Und Rasputin, mochten die zwei sich auch nie begegnet sein, war eindeutig einer aus den richtigen Kreisen. Der russische Hexenmeister war einer der Gründe, warum sich viele von Vothrax‘ Art und Rasse aus Russland fernhielten. Mit ihm legte man sich nicht leichtfertig und dass er über den Zarewitsch seine Hand hielt oder gehalten hatte, war nur ein Grund mehr für Valenzius, sich mit ihm zu vergnügen. Denn das hieß, in dem jungen Vampir würde es gut brodeln… er hatte viel Energie und die konnte man sich zu Nutze machen.
Allein das Shooting versprach, ein großer Spaß zu werden, denn Alexej gefiel anscheinend, was Valenzius da gezaubert hatte. Ja, was ein paar geübte Handgriffe und gutes Material alles ausmachen konnten. Der Fotograf konnte das unscheinbarste Mauerblümchen in eine strahlende Diva verwandeln und aus jedem Entlein einen Schwan machen. Hier hatte er den Schwan schon vor sich und hatte sein prachtvolles Aussehen nur noch mehr unterstrichen. Die goldenen Augen zu den grauen angedeuteten Smokey-Eyes waren wie zwei Sonnen in der Dunkelheit und er musste sich einen Augenblick lang gedanklich selbst loben. Auch für seinen Umgang mit dem Prinzen, der jetzt deutlich beeindruckter war, nachdem Valenzius ihm durch die Blume gesagt hatte, er wäre ein Dämon. Gleich wurde er zahmer, unterhielt sich jetzt auf einer Ebene mit dem Blonden und langsam schien er zu begreifen, womit er es hier zu tun hatte. Auch wenn Valenzius nach wie vor mit seiner wahren Natur hinterm Berg hielt. Sein Lächeln blieb. „Die Hölle bietet dem geneigten Beobachter eher viel Anlass zur Kurzweil und es lässt sich da durchaus leben. Die katholische Kirche hat unsereins sehr… denunziert. Aber letztlich ist die Hölle auch nichts anderes als eine der vielen Dimensionen, mit denen die irdische Welt schon seit Jahrtausenden in Verbindung steht. Noch bevor die Portale entdeckt wurden, konnten wir uns frei zwischen den Welten bewegen, wenn wir denn stark genug waren, die Barriere zu überwinden. Manche Menschen waren selbst stark genug dafür. Manche unserer Art machen sich einen Spaß daraus, die Menschen oder zumindest das, was sie ihre Seele nenne, in der Stunde des Todes in unsere Welt zu ziehen. Zur… persönlichen Belustigung, wenn man dem Kind einen Namen geben muss. Honey, ziehst du dich schon mal um, da vorn? Bitte mit den Sachen ganz links anfangen. Ich bereite solange die Kamera vor“ Valenzius ging beschwingten Schrittes und nicht, ohne sich die Haare aufzuschütteln und mit den Hüften zu schwingen, zu seinen Geräten, schaltete das Licht ein, drehte die Kamera etwas… „Aber warum ich nicht mehr in der Hölle lebe ist schnell gesagt. Mich amüsieren die Menschen viel mehr, ich finde sie einfach faszinierend. Sie leben so kurz und schaffen so viel, das ist erstaunlich. Und sie sind erfindungsreich, das gibt es bei uns nicht, da käme kein Dämon auf die Idee, eine Kamera zu erfinden. Du und ich wissen ziemlich gut, wie schnell die Menschen sich entwickeln können, wenn man ihnen nur den richtigen Anstoß gibt. Frag mal deinen Mentor, der alte Rasputin ist selbst ein Genießer der Menschheit. Und hin und wieder… da trifft man ganz besondere Menschen. Seelen, die man in der Hölle nie gefunden hätte… Ich glaube, mich fasziniert vor allem die Diversität hier. Die Hölle ist kurzweilig, aber sie ist irgendwo… gleich. Weil unsereins nur durch Kampf oder Seuche sterben kann – und oft genug nicht mal dann – entwickeln wir uns nur langsam, es gibt keine neuen Ideen. Hier ist das anders… die Menschen sind immer anders, immer im Fluss, sie verändern sich ständig. Das ist einfach unheimlich spannend und das hält mich wohl hier“, erzählte er vor sich hin, während er sich einige Notizen machte und die Kameraeinstellungen überprüfte. Er hatte das Gefühl, dass der Zarensohn ihn verstand… Wenn auch lange nicht so wie ihn damals ein ganz besonderer Mann verstanden hatte. Nein, jemanden wie ihn hatte Valenzius nie wieder gefunden… und die Erinnerung war trotz all der Jahre nie verblasst. Es fiel ihm manchmal schwer, sich an diesen oder jenen zu erinnern… aber einer war ihm so stark im Gedächtnis geblieben, überdauerte in lebhafter Farbe alle Jahrhunderte und Valenzius war sich sicher, sollte er einmal sein Leben aushauchen, würde er sich immer noch so klar an ihn erinnern, als würde er neben ihm stehen und seine Hand halten… wie der Dämon einst seine Hand gehalten hatte im Moment seines letzten Atemzuges.
 26.07.17 10:03
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Alexei hörte dem blonden Engel... nein Teufel... zu wie er über seine - sagen wir mal - Heimat sprach. Er beschrieb die Hölle als nicht gerade den Urlaubsort für alle Höllenscharen, so wie er darüber sprach fühlte sich Alexei eher an die moskauer U-Bahn erinnert. Graue Gestalten, die ohne einen Funken Leben in den Augen durch die schier unendliche Halbdunkelheit und Kälte der von Neonlampen beschienenen Fliesenwände und -böden trotteten. Es gab Dinge, Orte die sich scheinbar nie veränderten. Unsterblich wie ein Vampir und ebenso lebenssaugend, allerdings ebenso statisch und abseits dem Zeitkontinuum.
Alexei wurde vom Valenzius zum Umziehen geschickt, während der Fotograf seine Geräte vorbereitete und weiter sprach über seine Faszination für die Menschheit, ihre Vielfältigkeit, ihren Ideenreichtum und die daraus resultierende Verlockung. Alexei hatte sich entkleidet und schnappte sich das erste Kleidungsstück, da der Blonde allerdings weiter sprach ging er ein Stückchen vor, entfaltete dann das Kleidungsstück, zog es sich an und kehrte erst dann wieder in die Garderobenecke zurück, um das nächste Teil zu holen. Ihm kam es irgendwie unhöflich und bäuerlich vor mit jemandem zu reden, während man denjenigen gar nicht sieht. Das hatte etwas mit Respekt zu tun. Dass er sich dabei direkt vor den Augen des Teufels umzog, störte den Zarensohn hingegen nicht ein Stück.
"Klingt nach meiner Heimat.", warf Alexei mit einem Auflachen ein und zog sich das letzte Kleidungsstück an, "Stagnation, Konformität. Deswegen bin ich dann ab nach Amerika. Da expandierte das Leben in all seinen schillernden Farben. Naja und weil mich nichts mehr in der Heimat gehalten hat, nach allem was passiert ist."
Alexei schaute an sich herunter und zog die Kleidung zurecht, bis sie angenehm saß.
"Vielleicht habe ich es auch ein bisschen übertrieben.", fügte er murmelnd, mehr zu sich selbst gewandt, hinzu.
 26.07.17 16:06
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Valenzius ließ es nicht nehmen, während seiner Erzählungen immer wieder zu dem stattlichen Jungchen zu sehen. Ein wirklich hübscher Bursche, sehr gut gebaut und ohne große Scheu. Das war natürlich eine fantastische Grundvoraussetzung für das Shooting, aber Alexis bot auch ein persönliches Schmankerl für den Incubus. Wenn er in den Federn nur halb so gut war wie er aussah… Valenzius grinste, während er die letzten Vorbereitungen für das Setting traf und einen Hintergrund auswählte.
„Oh du siehst bezaubernd aus, Darling! Ich hätte dich von Anfang an buchen sollen, anstatt mich mit Claude rum zu ärgern“ Alexis sah in dem einfachen Ensemble aus Pastelltönen wirklich gut aus, besonders in der anliegenden Hose kam sein Hintern verdammt gut zur Geltung. „Wir fangen mit einem etwas träumerischen Shoot an, du weißt schon, bessere Welt, Regenbögen, und so weiter. Setz dich erstmal da auf den Hocker und posier mal für mich. Einfach etwas verträumt in die Landschaft sehen, gib mir erstmal was du hast“ Der Zarewitsch hatte ein natürliches Talent und kannte seinen Körper, das sah ein geübter Fotograf auf den ersten Blick. Und Valenzius war zwar streng mit sich und seiner Arbeit, aber manchmal musste man die Models auch einfach machen lassen.
„Ich war lange nicht mehr in Russland, aber Moskau war vor ein paar Jahren eine strahlende Metropole. Die konnte sich mit New York durchaus messen, Honey, das Kinn etwas höher, jaaaa, genauso, perfekt, etwas weiter nach oben schauen, schau zum Himmel auf“ Die Kamera klickte fleißig, während Valenzius sich in immer neue Positionen begab, um Alexis von allen Seiten und Blickwinkeln einzufangen. „Perfetto, du bist großartig, die Hand mal an die Hüfte, ein bisschen höher, jawooohl, genau da, einwandfrei“ Miezi schaute, die Beine unter den felligen Körper gesteckt, etwas gelangweilt bei der Arbeit ihres Herrchens – besser, Butlers – zu. Valenzius ging unterdessen völlig in seiner Arbeit auf. „Jetzt mal bitte genau in die Kamera schauen, einfach der Kamera folgen, bitte mit dem ganzen Gesicht. Perfekt, du bist einfach ein Naturtalent!“ Was wollte man von einem Romanow aber auch erwarten? Die hatten schon immer einen Hang zur Schaustellung gehabt und Valenzius hatte immerhin die Ahnung von Alexej, Königin Viktoria, noch persönlich gekannt. Eine Frau mit einer Ausstrahlung und einer Haltung, die man nur bewundern konnte. Der Junge hatte ihr Rückgrat geerbt, die Haltung war exzeptionell.
„Man merkt, dass du lange in Amerika warst, ich habe selbst seit Anfang des 20. Jahrhunderts da gelebt. Bin erst vor ungefähr zwei Jahren hier her gezogen. Die Augen mal etwas nach unten und halb schließen, bitte. Danke, genauso bleiben. Die Dekadenz der Amerikaner ist einfach köstlich und sie sind so herrlich freigeistig! Ihr Größenwahn treibt sie immer weiter an, wie eine Maschine mit einem unbegrenzten Vorrat an Brennstoff“ Er schoss ein Foto nach dem anderen und es würde eine schöne Arbeit werden, später das Beste auszusuchen. „Die Jacke, die du anhast, ist übrigens aus Kork, eine schwedische Erfindung. Krass oder? Fühlt sich an wie echtes Leder und verhält sich genauso, aber rein pflanzlich“ So etwas hätte sich kein Dämon ausdenken können… so etwas konnten nur die Menschen. „Der Rest ist Baumwolle, aber die Webart, traumhaft weich und glatt, als ich’s in der Hand gehalten habe, hätte ich es eine Sekunde lang für Viskose gehalten“ Natürlich ging in seinen Augen nichts über echte Seide, Brokat und Jaquard, aber von den Kleidungsstücken würden einige auch den Weg in seinen Schrank finden
 27.07.17 11:48
vAnonymous
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Der blonde Teufel lobte Alexei, was diesen amüsiert auflachen und den Kopf schütteln ließ.
"Was gibst du dich auch mit Kerlen ab, die keine Ahnung davon haben, was Frauen anziehend finden...", sprach er etwas von oben herab und lachte leicht, während er den Anweisungen des Fotografen Folge leistete.
"... oder wie man sie dazu bringt feucht zu werden ... ohne sie anzufassen.", fügte er an und wagte es für einen winzigen Augenblick aus der Denkerpose heraus frech in die Kamera zu feixen, als würde er mit den Blicken sagen wollen: Komm her, setz dich auf meinen Schoss und lass dich verführen.
Doch der Fotograf wollte natürlich arbeiten und Alexei hatte ihm versprochen zu liefern, also folgte er brav den Anweisungen mit der Gelassenheit und Eleganz eines echten Virtuosen.
Valenzius redete weiter über Moskau als strahlende Metropole, woraufhin Alexei am liebsten die Oberlippe angeekelt hochziehen wollte, sich allerdings beherrschte, und über Amerika und seine Freigeistigkeit und Grenzenlosigkeit.
"Ja, Amerika ... über 80 Jahre habe ich dort ausgelassen gelebt. In Amerika kann jeder Erfolg haben, ob als rechtschaffener Wissenschaftler, verlogener Politiker oder gewissenloser Mörder. Man muss sein Talent nur an die Richtigen verkaufen.", antwortete Alexei und grinste hinterhältig.
Das folgende Geschwafel von Kleidung interessierte Alexei nicht die Bohne, also ließ er es unbeantwortet an sich abperlen wie Tautropfen an einer Lotusblume und folgte lieber den Anweisungen. Was er allerdings gut fand war, dass er hier nicht in Echtleder posieren musste. Zwar hätte er das in Kauf nehmen können, aber so fühlte er sich natürlich vollständig in seiner Rolle als Alexis. Für Pelzmäntel, Echtleder, Echthaar und Echtgold würde man bei ihm ein Jahrhundert zu spät kommen. Und Alexei war nun einmal nicht mehr Alexei, der große Zarewitsch des mächtigen russischen Reiches, sondern Alexis, der neumodische Sexgott mit grünem Fußabdruck, der schon regenbogenfarben geschillert hatte, als Disco, frei Liebe und Öko noch kranke Hirngespinste waren. Er erinnerte sich an die unzähligen Tanzabende, wo man noch brav Abstand gehalten hatte und Anzug und knielange Kleider Gang und Gebe waren. Stinklangweilige Veranstaltungen, die man dann umkippen ließ, indem man die Band gut dafür entlohnte Jazz und Swing zu spielen... oder später Mambo!
Alexei bekam sofort einen Ohrwurm und konnte nicht umhin leicht verzückt drein zu schauen.
Er säuselte durch seine Erinnerungen, aber dieser eine Mambo blieb und blieb, selbst als seine Erinnerungen die Hochzeit der Disco erreichten, eine Zeit in der er damals jeden Abend ein anderes schillerndes Kostüm getragen hatte und jede Nacht eine andere Frau mit seinen ungewöhnlichen Reizen verzaubert hatte.
Das sanfte, verträumte Lächeln auf seinen Lippen und dieser Ohrwurm, er fühlte sich im Augenblick göttlich.
 27.07.17 23:16
vAnonymous
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Mit Alexej hatte Valenzius in mehrere Hinsicht einen Glückstreffer gelandet. Die Informationen, dass Rasputin noch am Leben war, der Zarewitsch Romanow ein Vampir und vor allem in der Stadt war, und dass der Kleine auch noch bei ihm für Fotos vorstellig war, waren reines, pures Gold. Und sie konnten von unschätzbarem Wert sein, wenn er sie richtig auszuspielen wusste... Aber erstmal musste er seinen Auftrag fertig machen und da war der Vampir ihm nicht nur gerade Recht gekommen, er war ein echter Glückstreffer, ein Jackpot! Seine Haare harmonierten mit der Vorlage für die Kampagne, er hatte seinen Körper fantastisch im Griff und auch, wenn er meinte, Valenzius etwas erzählen zu können. Hach Gottchen, war ich früher auch so? dachte er bei sich, während er weiter seine Fotos machte. Erinnerungen durchzogen den Russen wohl, und diesen Ausdruck fing Valenzius natürlich geflissentlich ein. Er passte einfach so wundervoll zu dem geplanten Shot... Und in der Erinnerung zu hängen wollte der Dämon eigentlich ungern unterbrechen, tat er es doch selbst nur allzu gerne... Und es gab Erinnerungen, die ihn selbst in den dunkelsten Stunden noch hell hatten strahlen lassen. Selbst im Krieg, als auch er um sein Leben hatte bangen müssen, da hatte es Erinnerungen gegeben, die ihn alles hatten durchstehen lassen...
Aber leider musste die Show auch weitergehen. Und so tauschte er ein Objektiv schnell aus und setzte einen anderen Filter vor die Linse.
"Kannst du dich mal auf den Rücken legen und die Jacke etwas von den Schultern hängen? Genau, einfach über den Hocker drapieren, ach, du bist wunderbar, Sweetheart. Bleib so, bleib so" Schnell hintereinander schoss er seine Fotos und hatte schon die nächste Pose im Sinn. "Fantastisch, einfach fantastisch. Krieg ich jetzt mal was wildes?" Er grinste, während er wieder ein paar Teile an der Kamera austauschte. "Komm schon, Baby. Ich sehe doch einen Löwen in diesem Schafspelz. Wie wäre es, wenn das Löwchen mal für mich brüllt?" Der Satz triefte nur so vor Zweideutigkeit, aber Vothrax hatte das Gefühl, dass er damit genau die Energie von seinem Model bekam, die er für das Foto wollte.
Auch wenn bei dem Wort Löwchen einige Erinnerungen wieder aufkamen... Löwchen, so war auch er mal genannt worden, wegen der blonden, vollen Mähne, die er seine Haare nannte. Und weil er eben noch kein ausgewachsener Löwe gewesen war. Alt, nach menschlichen Maßstäben, aber immer noch so leichtsinnig und ausgelassen wie ein Löwenjunges, welches aber ziemlich das Maul aufreißen konnte. Er musste selbst ein bisschen Glucksen, als er sich an diesen Kosenamen erinnerte und an den, der ihn das erste Mal ausgesprochen hatte. Bevor er sich wieder völlig auf sein Shooting konzentrierte.
 28.07.17 9:59
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Valenzius wies Alexei an sich auf den Rücken zu legen und Alexei gehorchte, allerdings hob er abrupt den Kopf und starrte den Fotograf ungläubig an, als dieser ihn anwies den Löwen zu geben.
"Was?", bellte Alexei, seine Augen leuchteten leicht rot auf und er fauchte.
Alexei hob seinen Oberkörper etwas, indem er sich mit den Ellenbogen abstützte und sich dann aufsetzte, sodass er breitbeinig am Rand des Hockers saß. Er beugte sich leicht nach vorne, stützte seine linke Hand auf seinem linken Knien ab und seinen rechten Unterarm auf seinen rechten Oberschenkel. Leicht von unten funkelte er den Fotograf mit seinen Vampiraugen böse an.
"Ich. bin. keine. verdammte Kuschelkatze.", grummelte er mit leicht gefletschten Zähnen.
Der blonde Teufel schien allerdings eher belustigt zu sein und gluckste regelrecht. Alexei begann wütend zu werden. Niemand lachte ihn aus, egal ob Mensch oder sogar Teufel!
"Na warte.", zischte er, erhob sich und kam mit bitterbösem Blick und geballten Fäusten auf den Teufel hinter der Kamera zu.
"Wir haben abgemacht Modeln und nicht meine kleine Farm oder Zoo spielen!", wetterte Alexei mit gefletschten Zähnen und war drauf und dran den Knipser am Hemd zu packen.
 28.07.17 17:32
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Es war nicht ganz das, was er erwartet hatte, aber Valenzius ließ die Kamera weiter fleißig klicken. Alexis hatte wohl persönlichen Anstoß an seiner kleinen Neckerei genommen, das Ergebnis war reine, aggressive Energie, die auf den Fotos einfach fantastisch aussehen würde. Valenzius wich dem Vampir auch nicht aus, als er wütend wie eine beleidigte Schauspielerin auf ihn zu kam und ihm etwas vorhielt von wegen, er wäre ja nicht sein privates Kuschelkätzchen.
Technisch betrachtet sah Valenzius das anders, er konnte aus jedem ein Kuschelkätzchen machen und jeder war sein kleines privates Spielzeug, wenn er das wollte. Vielleicht sollte er dem kleinen Vampirchen mal beweisen, dass er sich nicht umsonst einen wahren Teufel genannt hatte. Ja, doch, so wie er gerade auf ihm zu kam, war es Zeit für ein wenig Beschwichtigungstherapie.
Mit einem sanften Lächeln und leicht erhobener Hand sah Valenzius sein Model aus grünen Augen an. Sacht schimmerte die helle Farbe und er legte dem erzürnten Vampir eine Hand ans Kinn. "Du bist bellissimo, fantastatico. Diese Energie, dieser Zorn, diese Leidenschaft. Und da grollst du mir den Vergleich zum Löwen, dem stolzesten aller Könige? Wahrlich, schöner Zarensohn, ich wollte dir ein Kompliment machen und du zeigst mir gleich die Zähne" Keck legte Valenzius den Kopf schief und kam mit seinem Gesicht nur Zentimeter an das von Alexej heran. Die Zunge klemmte er mit einem frechen Zwinkern zwischen die Zähne. "Verzeihst du einem alten Katzennarren? Hm? Bist du großmütig mit mir, mein Prinz?" Die schlanken Finger des Dämons lagen immer noch an Alexejs Kinn, streichelten langsam an seinem Kiefer entlang und tasteten die ebenmäßige und glatte Haut unter sich ab. Was er für ein schönes Bürschchen... Und was er für eine Energie ausstrahlte, das war selbst für einen Vampir, der mit dem alten Rasputin in Verbindung stand, sehr ungewöhnlich. Für Valenzius war es ein Leckerbissen der besonderen Art.
 30.07.17 0:59
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"Du bist bellissimo, fantastatico. Diese Energie, dieser Zorn, diese Leidenschaft. Und da grollst du mir den Vergleich zum Löwen, dem stolzesten aller Könige? Wahrlich, schöner Zarensohn, ich wollte dir ein Kompliment machen und du zeigst mir gleich die Zähne", antwortete der blonde Teufel, berührte Alexeis Kinn sanft und näherte sich dem Vampir.
Alexeis Zähne blieben ein wenig gefletscht, doch seine Mundwinkel hoben sich kaum merklich.
Dieser Teufel funkelte ihn mit seinen grünen Augen an und machte eine freche Geste, dass es Alexei das Blut kochen ließ. Allerdings nicht mehr aus Wut.
"Verzeihst du einem alten Katzennarren? Hm? Bist du großmütig mit mir, mein Prinz?", witzelte der Blondschopf und strich über Alexeis Kinn bis zu seinem Hals.
Alexeis Gebiss lockerte sich etwas und seine zuvor erzürnten Augen bekamen etwas wildes, feuriges. Die Muskeln in seinen Händen begannen sich anzuspannen, ebenso wie ein anderer Körperteil. Alexei funkelte den blonden Teufel einige Sekunden wortlos an, dann schnellte sein Kopf nach vorne und nur knapp zwei Zentimeter über dem Hals des Teufels stoppte er. Seine Finger hatten sich die Schultern des Fotografen vergraben und hielten sein "Opfer" fest.
Alexeis heißer Atem war etwas angestrengt, als er so knapp über der Halsschlagader des Teufels schwebte. Erst wollte er wirklich zubeißen, doch im letzten Moment war ihm eingefallen, dass das überhaupt nicht nötig war. Stattdessen hielt er kurz inne und kratzte dann ganz sanft und vorsichtig mit den Zähnen über die verführerische Haut des Blonden, während seine Nase tief dessen Geruch einsog. Er ließ seine Zunge zwischen den spitzen Eckzähnen hervor kommen und ein paar Zentimeter über den Hals des Teufels lecken, bevor er sich wieder ein paar wenige Zentimeter von ihm entfernte, um seitlich einen Blick auf die grünen Augen und deren Reaktion auf seine Aktion zu erhaschen.
 30.07.17 15:12
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Na holla, da hatte er aber jemanden auf Tour gebracht. Nicht, dass es ihn wunderte, der Kleine hatte ihn ja von Anfang an flach legen wollen, da hatte es ja quasi nichts mehr gebraucht. Schon schwebten die Zähne des Vampirs über seiner Halsschlagader und die Erotik der Szene war mittlerweile ein Schlag ins Gesicht. Eigentlich konnte er ihm ein bisschen Reaktion durchaus gönnen, zumal das Jungchen einen guten Instinkt hatte und durchaus nicht zu verachten war. Er stellte sich gut an und der zarte Seufzer aus Valenzius' Kehle war nicht mal gespielt.
Alexej wusste durchaus, was er da tat, aber die Dominanz in diesem Spielchen ließ sich der Dämon nicht ganz nehmen und auf den Seitenblick antwortete er mit einem verschmitzten Lächeln, allerdings hatte er den Kopf schon etwas zur Seite geneigt, um dem Vampir ein wenig mehr Platz zu bieten. Er begab sich scheinbar in die unterwürfige Rolle, während er ihm die Hand an die Taille legte. Ohne wirklich unanständig zu werden zog er den Russen etwas zu sich, um ihn allerdings nach einer Sekund wieder von sich zu schieben. All das mit demselben alten, vorwitzigen Lächeln auf dem Gesicht. Sollte sein Kätzchen ruhig noch ein wenig um den heißen Brei schleichen.
"Hmmm, du bist eine Verführung, Alexej, und sicher jede Sünde wert, aber wir haben eine Abmachung. Zuerst wird geliefert - und dann reden wir über die Bezahlung" Wobei das wohl eher der Bonus zu einer Arbeit war, die beiden Spaß machte. "Also, bisher bin ich mit dem Shoot äußerst zufrieden, du bist ein Naturtalent, wobei ich von dir ragazzo nichts anderes erwartet hätte. Wir können dann zum nächsten Teil übergehen, würdest du dich noch mal umziehen? Das rote Ensemble bitte, auch wenn es ein wenig extravagant und gewagt aussieht - aber das sollte für dich kein Problem darstellen, hmmmm?" Wieder sah er dem im Vergleich zu ihm wirklich jungen Vampirchen tief in die goldenen Augen und ließ Verlangen in ihm auflodern.
 31.07.17 11:47
vAnonymous
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Erst schien es so, als wolle der blonde Teufel mitspielen, doch da hatte sich Alexei zu früh gefreut. Der Fotograf wollte sehr wohl weiter machen mit seinem Shooting. Als er den Vampir plötzlich zu sich zog, spürte Alexei wie sich etwas bei ihm regte. Umso enttäuschter war er, dass er danach wieder brav zum Umziehen geschickt wurde. Für einen Augenblick blieb er noch dort stehen, formte seine Augen zu Schlitzen und fletschte leicht die Zähne.
Mit einem enttäuschten Knurren machte er auf dem Absatz kehrt und verschwand in der Garderobe. Diese blöden Klamotten und dieses blöde Posieren, dröhnte es durch seinen Kopf und er fletschte die Zähne verärgert, während er sich auszog und die Klamotten auf die Bügel hängte.
Er zog sich die roten Sachen an und kam aus der Garderobe, wo er mit den Händen in den Hüften stehen blieb und den Fotografen für einen Augenblick böse anfunkelte. Dann nahm er betont langsam auf dem Hocker Platz, nicht ohne den Fotografen aus dem Blick zu lassen.
Erst als er auf dem Hocker zu Sitzen kam und die Beine übereinander schlug wurde sein verärgertes Gesicht zu einem böse grinsendem Gesicht, das zu sagen schien: challenge accepted.
 31.07.17 21:33
vAnonymous
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Es war richtig süß, dem jungen Blut dabei zuzusehen, wie es den alten Hasen verführen wollte. Dabei stellte sich Alexej gar nicht mal dumm an, man merkte, dass er mit Menschen zumindest Erfahrung hatte. Er war forsch, aber nicht plump, wusste auch seine kleinen Rasseeigenarten gut einzusetzen und hatte seinen Körper gut unter Kontrolle. Ein wirklicher Leckerbissen... zu schade, dass Valenzius nun mal seine Arbeit vor sein Vergnügen stellte. Allzu lange sollten sie bei dem Naturtalent ohnehin brauchen und der Dämon musste grinsen als dieser sichtlich angefressen im Umziehbereich verschwand. Armes kleines Kätzchen, dachte er so bei sich, während er einige Einstellungen ändere und einen anderen, aggressiveren Hintergrund einsetzte.
Und er hatte sich nicht getäuscht, Alexis sah in dem roten Ensemble bestehend aus dem Korkleder und fair hergestelltem Jeansstoff - eine Modeerscheinung, bei der Valenzius nur bedingt durchsah - wirklich einmalig aus. Auch wenn er ohne die Kleidung am Leib sicher... Aber den Gedanken schob er der Kunst willen beiseite, das Shooting ging vor. Aber dem kleinen Vampirchen zu Liebe seufzte er wieder theatralisch. "Ach Herzchen, du machst mir die Arbeit wirklich nicht leicht. Du kleine Sünde auf zwei Beinen, wie soll ich mich da auf die Fotografie konzentrieren! Ich ginge doch Bankrott wenn ich nur noch mit dir arbeiten müsste. Hm, oder ich würde verboten reich werden, was meinst du?" Während er eine neue Linse ins Objektiv schob, lächelte er sein Model wieder ab und drückte ein paar Mal ab, weil ihm der Ausdruck irgendwie gefiel. "Baby, kannst du noch mal so schön wütend wie vorhin werden? Gib mir Power, gib mir Wut! Gib mir noch mal diese Energie von vorhin, das dürfte nicht so schwer sein, oder? Komm schon, großer Löwe, brüll und mach mir Angst" Miezi war inzwischen von ihrem Platz aufgestanden und von ihrem Podest gesprungen. Fast wie beiläufig schritt sie wie eine Königin zu dem Set und sah sich das Spektakel aus der Nähe an. Vielleicht empfand sie den Vampir auch als Bedrohung für ihren Dosenöffner und wollte im Falle des Falles auch die große Retterin spielen. Sie war schon eine kleine Drama Queen...
 01.08.17 8:47
vAnonymous
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Zumindest wurde Alexei weiterhin gelobt. Für Schmeicheleien war der ehemalige Zarewitsch schon deutlich anfälliger, als andere Vampire seines Alters. Sein entschlossenes Lächeln bekam einen sehr zufriedenen Ausdruck, beinahe kindlich spielerisch böse, als der blonde Teufel ihn als Versuchung bezeichnete. Er knipste ein paar Bilder von Alexei und bat ihn dann noch einmal den bösen Buben zu spielen.
Währenddessen hatte sich seine ach so geliebte Katze von ihrem königlichen Hintern erhoben und kam auf das Set zu gedackelt. Mit ihren großen stechenden Augen sah sie sich um und funkelte Alexei dann forschend an. Alexei bekam nur mit halbem Ohr mit, wie Valenzius ihn bat nochmal den Löwen zu geben. Sein Interesse galt im Augenblick eher der Katze vor ihm, er konnte wetten, dass sie ihn gleich mit ihren widerwärtigen Katzenhaaren einsauen oder auf ihn springen und sich an ihm festkrallen würde.
Alexei konnte Katzen nur bedingt ausstehen. Eher war eher der Hundetyp. Als die Katze also partout nicht weg gehen wollte, obwohl er sie mit ernstem Blick fixiert hatte, fletschte er die Zähne und fauchte das Fellknäul an, dass sie endlich verschwinden sollte. Eher zufällig hob er daraufhin den Blick, immer noch die Zähne etwas gefletscht und schaute den Blonden an.
Er zögerte noch einen Augenblick, änderte dann seine Sitzposition leicht, sodass er nun breitbeinig da saß, beugte sich etwas nach vorne und krallte seine Finger in den Stoff der Robe über seinen Knien. Mit leicht gefletschten Zähnen und funkelnden Augen schaute er so von unten hinauf zur Kamera.
 01.08.17 21:09
vAnonymous
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Miezi schien seine neueste Errungenschaft wirklich nicht leiden zu können... oder Alexej seine Katze nicht, eins von beiden, jedenfalls fauchten die zwei sich ordentlich an, bevor sein neues Model die Anweisungen umsetzte. Ein paar Fotos machte Valenzius auch, bevor er absetzte und erstmal Miezi streichelte, die ihm zwischen den Beinen umherschnurrte. "Naaaa Schatzi, willst du mit auf die Fotos? Aber ich glaube, unser neuer Freund mag dich nicht wirklich" Nun ja, nicht jeder war ein Katzenfreund und die Arbeit ging in diesem Fall vor. "Eigentlich sehr schade, Miezi hätte sich gut auf den Fotos gemacht. Oder noch besser, mein Ellchen zuhause! Und Maumau erst, Miezi, was meinst du? Unser Maumau, der hätte mit Alexej um die Wette gefaucht" Er lachte und sah dann Alexej wieder an. Seine linke Hand stemmte er in die Hüfte, die Kamera hielt er in der Rechten. "Hey, Schönheit, ich liebe zwar meine Miezi, aber wenn du ein Problem mit Katzen hat, müssen wir einen Kompromiss finden. Du hättest doch was sagen können, Herzchen" Ein bisschen milde musste Valenzius lächeln. "Hör zu, das soll ein vernünftiges Shooting werden, wir haben beide einen Ruf zu verlieren. Dafür musst du dich wohlfühlen. Die Bilder sind bisher gut, aber vorhin hattest du eine Energie, perfekt! Also, was müsste ich tun, damit mein hübscher Prinz sich wieder wohlfühlt, hmmm?" Er lächelte geheimnisvoll und lauernd, schade wäre es schon um das schöne Shooting... Aber vielleicht konnte er genug hinauszögern, dass er die Kollektion noch durcharbeiten konnte bevor er... Alexej durcharbeitete.
 02.08.17 15:16
vAnonymous
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Die Katze verzog sich langsam wieder und bekam von ihrem Besitzer eine tröstende Streicheleinheit. Dem blonden Teufel schien ungewöhnlich viel an dem Fellknäul zu liegen. So wie er redete hatte er sogar noch mehr von denen daheim. Drei Katzen in einer Wohnung? Alexei starrte den Teufel etwas ungläubig an.
Als dieser meinte, dass er ihm vielleicht etwas hätte sagen können, wenn er Katzen nicht mochte, wanderte Alexeis Blick wieder zu der Fellkönigin. Da sie allerdings nicht mehr in seiner Reichweite herum streunte, blieb sein Gesichtsausdruck ungerührt.
"Ich habe nichts gegen Katzen, solange sie sich von mir fern halten. Ich habe nur keine Lust auf Katzenhaare oder Kratzer, bei einer Katze weiß man nie wo man dran ist.", versuchte Alexei mit einem Seufzen die Situation zu entschärfen und schlug wieder gelassen die Beine übereinander.
"Schlimmer, als bei Jungvampiren.", fügte er leise grummelnd hinzu und ließ Valenzius' Kritik erst einmal über sich ergehen.
Als der Teufel so fragte, was er tun könnte, zog Alexei erst nachdenklich eine Schnute und grinste dann breit wie ein Honigkuchenpferd, wobei seine Augenbrauen nach oben wanderten. Ein freches, spielerisches Grinsen. Er wollte ihn wieder zum Strahlen bringen? Er wollte etwas tun? Oder sollte Alexei vielleicht etwas tun, damit er was tat?
Der Vampir stand auf, knöpfte betont langsam das Oberteil auf, sodass sein muskulöser Oberkörper zum Vorschein kam, dann ließ er die Kleidung etwas herunter rutschen bis der Stoff durch die Raffung der angewinkelten Arme aufgehalten wurde und legte die Hände an den Kragen, sodass es aussah, als würde er sich gerade ausziehen.
Daraufhin drehte er sich leicht zur Seite und schaute zum Fotograf, als hätte dieser ihn verbotenerweise beim Umziehen erwischt.
"Willst du mich so?", fragte er mit gespielt beschämter Unschuldsmiene und schaute mit großen Augen zum blonden Teufel, "Oder magst du es nicht so devot?"
Dabei lächelte er sanft und ließ seine Zungenspitze durch die weißen Zahnreihen schauen, als wolle er gleich die Zunge frech raus strecken.
 02.08.17 15:55
v

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