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Fotograf "Lichtblicke"

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Vorzimmer, Empfangsraum, Büro:

Küchenbereich, Aufenthaltsraum, Aufgang zum Studio:

Studio:
 08.07.17 1:54
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First Post
Valenzius & Alexis
3. April Nachmittags

Alexis strich eine Strähne seines glänzenden, violett rosa Haars aus seinem Blickfeld und schob seine Sonnenbrille ein Stückchen höher auf seinem Nasenrücken. Er war mit recht gemütlichem, aber nicht schlenderndem Gang unterwegs durch die Innenstadt. Es war von den Temperaturen her warm und ganz angenehm, aber die Sonne stach für seine Augen so herunter, dass er sich am liebsten sofort nach Hause verkrochen hätte. Zum Glück war er keiner der niederen Vampire, sonst könnte er Flanieren im Park oder solche Besorgungstouren niemals erledigen.
Trotzdem konnte er nach März bei so gutem Wetter keinen Schritt ohne seine dunkle Sonnenbrille aus dem Haus machen. Daheim hatte er es gut, dort verhinderten die speziell von ihm eingebauten Fenster den Eintritt von gewissen, schädlichen UV-Strahlen. So war es immer schön angenehm kühl bei ihm und man bekam beim Vögeln auf dem Sofa keinen Sonnenbrand am Arsch.
Aber heute musste er unbedingt noch einiges erledigen und dazu zählte nicht nur die Fickomödie heute Abend. Alexis war jetzt seit knapp zwei Monaten in Cadysa und leider lief seine Tanzschule nicht einmal halb so gut wie sein Escort Service. Gelobt seien die ehrgeizigen, eitlen und reichen Unternehmer. Alexis hätte ohne deren weite Spendierhosen vielleicht seinen hart ersparten Geldhaufen anrühren müssen und das tat ihm dann doch etwas weh. Die meisten seiner Einnahmen kamen also nicht von seiner geliebten Tanzschule, für die er ja sogar das Studio gekauft hatte und das ging ihm so richtig auf die Nerven. Er verstand einfach nicht, wieso niemand tanzen lernen wollte hier in Cadysa.
Er ging an verschiedenen Läden vorbei. Die meisten verkauften mittelmäßige Ware bis Schund. Sogar einen Magieladen konnte er entdecken. Er ging kopfschüttelnd weiter. Für sowas hatten die Leute Geld, aber nicht für eines der Kulturgüter schlechthin.
Deswegen hatte er den Plan geschmiedet doch mal Werbung auszuprobieren, auch wenn er nicht sonderlich viel davon hielt die Leute mit irgendwas zu ködern. Er wusste wie das in Amerika ablief. Da warb man so exzessiv und kostspielig wie es nur ging, selbst wenn man eigentlich nur ein Cremchen mit krebserregenden Substanzen darin loswerden wollte.

Mit einem kaum hörbaren Seufzen betrat Alexis den Fotoladen Lichtblick und ließ die Türe hinter sich zufallen. Der Empfangsraum war klein, dass Alexis fast Klaustrophobie bekam, aber dafür einigermaßen schick dekoriert. Wiederum abschreckend war die genervte Stimme des Fotografen, der über irgendetwas hörbar erzürnt in sein Telefon wetterte. Allerdings war der Fotograf selbst ein ziemlich heißes Exemplar vom Typ moderner Märchenprinz, auch wenn er ihn nur von hinten sehen konnte.
"Den würde ich nur zu gerne mal vernaschen.", dachte sich Alexis, grinste selbstgefällig und kam mit eleganten Schritten auf den Blonden zu.
"Entschuldigung?", versuchte er auf sich aufmerksam zu machen und als der Blonde sich zu ihm umdrehte wurde sein charmantes Lächeln für einen Augenblick schwächer.
"Hey, Moment mal, den habe ich doch schon mal irgendwo gesehen...", dachte sich Alexis und grübelte eine Weile.
 09.07.17 2:08
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Valenzius & Alexis
3. April Nachmittags

Leise summend bearbeitete Valenzius an seinem PC im Atelier ein paar Bilder. Das letzte Shooting am Vormittag war wirklich fantastisch gelaufen, seine Models waren ihm von einer größeren Agentur geschickt worden, die Fotos für eine neue Kampagne brauchte. Einem der jungen Dinger, eine sehr hübschen Brünetten, hatte er seine Nummer gegeben – das würde noch eine sehr schöne Nacht werden. Sie war sehr einfach rumzukriegen gewesen, einfach weil sie wahnsinnigen Stress gehabt hatte und dringend Entspannung brauchte. Oh ja, die würde sie kriegen und er grinste, als er ein paar Korrekturen am fast fertigen Bild vornahm.
Während sein Drucker seine Pflicht tat, schwenkte der Blick des Incubus zu dem Gemälde an seiner Wand. Seine Augen wurden weich, sein Lächeln verklärt, während er an die Tage zurückdachte, in denen das Bild entstanden war. Er hatte wochenlang nur an diesem Bild gesessen, bis er endlich zufrieden damit war. Ursprünglich hatte es ein Geschenk werden sollen, aber dann hatte er es doch lieber für sich behalten. Und jetzt erinnerte es ihn so oft an die vielleicht glücklichste Zeit in seinem Leben... Wenige Jahre, ein Zwinkern im Vergleich zu Ewig- und Unsterblichkeit... Und doch würde er es nie wieder vergessen können...

Als er die fertigen Drucke mit nach unten nahm, hörte er das Telefon klingeln. Eigentlich hatte er in etwa 45 Minuten einen weiteren Termin, ein dieses Mal männliches Model sollte für eine große Kampagne bei ihm noch Fotos machen und er musste eigentlich noch einiges vorbereiten, das Licht umstellen, den Hintergrund vorbereiten... ein bisschen angenervt stöhnte er, flippte sich die Haare zurück und ging mit einem strahlenden Lächeln als Telefon. „Fotostudio Lichtblicke, Sie sprechen mit Valenzius Lucae, wie kann Ihnen helfen?“ Die Stimme am Telefon kannte er, noch bevor der Anrufer seinen Namen gesagt hatte. „Claude, mon cher, was gibt es? Kommst du später?“ Während der Kerl am anderen Ende weiter sprach, veränderte sich der Gesichtsausdrucks des blonden Dämons rapide. „BITTE WAS?!“, brüllte er schließlich durch sein Studio. „Du willst mich doch wohl auf den Arm nehmen?! Wie, du kommst nicht?! Du hast für heute Zugesagt, wie soll ich so schnell ein neues Model finden?! Hast du nicht mehr alle?!“ Er redete sich richtig in Rage. Wenn er eins nicht leiden konnte, dann unzuverlässige Mitarbeiter. Hinter sich hörte er die Tür, aber wer auch immer was von ihm wollte, musste jetzt warten, bis er Claude fertig angefaucht hatte. „Was glaubst du eigentlich, wer du bist?! Ich hab dir den Auftrag besorgt und jetzt lässt du mich hängen! Komm mit ja nie wieder an, ich bin so dermaßen fertig mit dir!.... Es ist mir egal warum! Du kannst – einen Moment bitte, Darling, ich bin sofort für Sie da, in Ordnung?“ Eigentlich hätte er den neuen Kunden am liebsten genauso rundgepfiffen wie sein Model, das gerade abgesagt hatte. Aber er war nun mal ein Dienstleister. „Ja ich bin noch dran, aber ich bin so was von fertig mit dir! Du kannst in Zukunft selbst sehen, wie du deine Karriere aufbaust! Auf Nimmerwiedersehen!“ Wütend legte er auf und murmelte ein kleines „Figlio di troia!“, bevor er sich mit einem reizenden Lächeln an seinen Gast wandte.
„Tut mir Leid, dass Sie warten mussten, es ist ein Graus mit den Models heutzutage! Wie auch immer, Valenzius Lucae mein Name, wie kann ich helfen?“ Er sah sich den stattlichen Mann vor sich genauer an. Ein Vampir und kein schlechter. Ein feines Häppchen für zwischendurch... Aber irgendwie kam er ihm bekannt vor. „Hm, kennen wir uns nicht? Sie kommen mir so bekannt vor, aber ich kann den Finger nicht drauf legen... Ach helfen Sie mir doch“ Wenn der ordentlich gefüttert war, konnte man doch noch einiges mit dem anstellen.
 09.07.17 20:31
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Der sexy Fotograf mit seiner blonden Mähne war so wütend, dass er das Telefon wütend hinwarf und etwas fluchte. Diese Erregung des Blonden übertrug sich zum Teil auf Alexis, der richtig spüren konnte, wie ein leichtes Kribbeln durch seinen Körper raste. Dann drehte sich das heiße Schnittchen zu Alexis um und stellte sich als Valenzius Lucae vor. Alexis lächelte charmant und musterte den Kerl mit einem schnellen Blick von oben bis unten.
"Ein weiterer für die Hot-List.", dachte er sich und notierte sich im Geist den Namen Valenzius.
Er wollte gerade ansetzen sein Anliegen zu formulieren, doch dann veränderte sich der Gesichtsausdruck dieses Valenzius auf einmal und er sprach das aus, was Alexis zuvor gedacht hatte. Also hatte Alexis doch richtig mit seiner Vermutung gelegen. Gesichter vergaß er nämlich nie, dafür aber zu gerne mal Namen.
"Sie kommen mir auch ... bekannt vor.", antwortete Alexis und seine Augen wurden etwas schmaler, während er überlegte.
"Ach jaaaa...", ging Alexis ein Licht auf und sein Gesichtsausdruck strahlte helle Freude aus, "Diese riesige Geschäftsfeier für die Bosse von der Mouton Group. Sie hatten sich an die heiße Tochter des Vize ran gemacht, weshalb der einen Bourbon nach dem anderen gekippt hat und ausgesehen hat, als bekäme er gleich einen Herzinfarkt."
Daraufhin lachte Alexis laut.
"Oh Mann, Sie und die Kleine waren das Gesprächsthema Nummer eins an dem Abend.", fügte Alexis lachend hinzu, "Verraten Sie mir, wer sie dafür bezahlt hat? Der Präsident war es jedenfalls nicht, der hatte meine Wenigkeit gebucht."
Alexis strich sich immer noch leicht lachend eine Haarsträhne hinter sein Ohr. Er konnte nicht aufhören blöd zu grinsen, aber sein Lachen verstummte zumindest langsam.
 09.07.17 20:51
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Valenzius musterte den Neuankömmling in seinem Laden und ihm kam, während der so erzählte, wo sie sich schon mal gesehen hatten, eine ziemlich verrückte Idee. Die Haare hatten eine so ungewöhnliche Farbe – er musste ihm unbedingt verraten, wer sein Friseur war – und dann diese strahlenden Augen, die wunderbar mit dem richtigen Licht aussehen würde. Hohe Wangenknochen, ein schmales jugendliches Kinn, aber eine vernünftig definierte Kieferlinie... und der freche Haarschnitt würde auch passen. Vielleicht...
Zunächst erhellte die Erinnerung sein Gesicht, als er sich an die Nacht. „Oh jaaaa, genau! Richtig, das war ja noch über den großen Teich, meine Zeit in Amerika“ Er musste herzhaft und glockenhell lachen, als er sich erinnerte. „Natürlich, die Kleine und ihr Vater, ich erinnere mich. Sie war nichts besonderes, aber sie war eine kleine Wildkatze im Bett. Ich habe ein Faible für Katzen“ Die dicke, dreifarbige Glückskatze auf dem Sofa im Vorraum, die träge den Kopf hob, bewies das nur allzu deutlich. Valenzius lächelte seine kleine Miezi an, die dafür nur ein Gähnen übrig hatte und sich wieder auf dem Polster einrollte. „Ja Miezi, dich besonders. Das ist eine meiner Katzen, sie tut zwar so, als wäre ich ihr total egal, aber wehe, ich nehme sie nicht mit ins Studio, dann bin ich der Böse. Aber um auf die Frage zurück zu kommen, wer mich bezahlt, Sie werden lachen, aber mich hat niemand bezahlt dafür. Sie stand einfach auf mich und unter uns, sie war nicht gerade hässlich. Ich war als Gast geladen, einer der Geschäftsführer ist ein... enger Freund von mir“ Und damit grinste er etwas zweideutig, er hatte nicht das Gefühl, dass er dem Kerl hier den Saubermann vorspielen musste, der er ohnehin nicht war.
„Aber kommen wir mal für einen Moment zum Geschäft“ Er bedeutete ihm, sich auf einen der Stühle im Vorraum zu setzen. „Sie sind ja nicht hier um über alte Zeiten zu plaudern, Mister... darf ich Sie einfach Mister Hotness nennen?“, fragte er mit einem kecken Zwinkern und biss sich leicht lasziv auf die Unterlippe. Doch, er hätte nichts dagegen, den Jungen noch oben im Studio zu vernaschen. Ein bisschen fühlte er mit Hilfe seiner Kräfte vor, ob der Junge schon jemanden ernsthaft liebte oder noch frei war. Uuuuund JACKPOT! Der würde sein Nachmittagssnack werden.
„Und wissen Sie, ich habe auch so meine Sorgen. Sie haben es mitbekommen, mir hat ein Model abgesagt, welches ich für eine große Kampagne gebucht hatte. Und das in allerletzter Sekunde“, jammerte er langgezogen und seufzte theatralisch. „Und ich brauche dringend einen Ersatz oder der Auftrag geht in die Binsen. Mister, Sie hätten genau das, was es bräuchte. Haben Sie schon mal als Model gearbeitet? Wenn nein, könnte das Ihre große Chance sein. Und wenn ja, gebe ich Ihrer Karriere gerne einen großen Tritt in Richtung dicker Erfolg. Wie klingt das für Sie?“ Aus intensiv smaragdgrünen Augen sah er den Violetthaarigen vor sich eindringlich an. Er war nicht ganz so perfekt wie Claude, aber er könnte auf andere Art die bestmöglichen Ergebnisse abliefern. Und besser als nichts war er allemal.
 10.07.17 23:50
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Der Blonde schien sich ebenfalls zu erinnern und ergänzte das Gespräch um seine Sicht der Erlebnisse. Alexis musste amüsiert und leicht schadenfroh grinsen, als er so von dem Mädchen von damals sprach. Als er meinte, dass er dafür gar nicht bezahlt worden war, hob Alexis anerkennend etwas die Augenbrauen.
Dann wechselten sie das Thema zum eigentlich Grund für Alexeis Erscheinen, wobei Alexeis Gesichtsausdruck etwas verführerisch, erotisches bekam, als der Blonde ihn Mister Hotness nannte. Er grinste, lachte auf und biss sich dann sanft auf die Unterlippe. Dieser blonde Engel gefiel ihm immer besser. Wie gerne würde er es diesem Schnittchen im Hinterzimmer besorgen, dachte er sich und spürte die Erregung in sich aufsteigen.
„Und wissen Sie, ich habe auch so meine Sorgen. Sie haben es mitbekommen, mir hat ein Model abgesagt, welches ich für eine große Kampagne gebucht hatte. Und das in allerletzter Sekunde“, jammerte Valenzius langgezogen und seufzte theatralisch. „Und ich brauche dringend einen Ersatz oder der Auftrag geht in die Binsen. Mister, Sie hätten genau das, was es bräuchte. Haben Sie schon mal als Model gearbeitet? Wenn nein, könnte das Ihre große Chance sein. Und wenn ja, gebe ich Ihrer Karriere gerne einen großen Tritt in Richtung dicker Erfolg. Wie klingt das für Sie?“
Zwar glaubte Alexis nicht an sowas wie Schicksal, doch das hier roch verdächtig nach einem Kuss von Fortuna höchstpersönlich.
Sein Lachen hatte etwas belustigtes und hinterhältiges zugleich. Wenn das nicht die beste Gelegenheit war diesem Hottie zu zeigen, was Alexis so alles anzubieten hatte.
"Dich leg ich heute noch flach, Süßer.", nahm er sich vor und sein Gesichtsausdruck wurde verführerisch.
"Nennen Sie mich Alexis.", antwortete Alexis und reichte dem Blonden die Hand, "Wann kann's losgehen?"
 11.07.17 0:53
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Alexis... Ein irgendwie passender Name für dieses Schnuckelchen vor ihm. Und dass er zusagte, ließ Valenzius' Grinsen nur noch breiter werden, als er einschlug. „Na na, wir sind aber ungestüm. Bist du in allen Belangen so forsch oder kannst du es auch ruhig angehen lassen?“ Der war ja fast ein bisschen zu einfach, viel brauchte es da gar nicht an Magie einzusetzen. Der Kleine fiel ihn ja jetzt schon fast an. Aber für einen hübschen Imbiss für den Nachmittag würde es gut sein, wenn er nach der Aufregung nicht zu viel Stress hatte. Der Kleine war halt ein echtes Leckerli und kam auch noch freiwillig zu ihm. Das waren ihm die liebsten, um sich einen Schuss Energie abzuholen. So machte es wenigstens Spaß.
„Normalerweise wissen meine Models selbst, wie man sich schminkt, aber ich glaube, bei dir muss ich... selbst Hand anlegen“ Das Gespräch triefte nur so vor Zweideutigkeiten, man könnte ausrutschen. „Fotografie verlangt ganz spezielles Make Up und man muss wissen, wie man damit damit umzugehen hat. Und du hast ein so schönes Gesicht, ich darf doch“ Während er ihn am Kinn fasste und sein Gesicht im Tageslicht andächtig hin und her drehte, sah er ihm tief in die Augen und gab den seinen Hormonen einen kleinen Schubs. Er liebte die Blickhypnose aber für den Kandidaten brauchte es das nicht wirklich. Ein bisschen wehmütig dachte er daran zurück, wie schwer es damals bei IHM gewesen war... Auch wenn Valenzius damals auch deutlich jünger und mit solchen Fällen unerfahrener gewesen war. „Da brauchen wir gar nicht so viel machen... aber der Fokus sollte wohl auf diesen schönen Augen liegen... auch wenn die Lippen mich reizen würden“ Sachte strich er mit dem Daumen darüber und lächelte tief.
Wie die schmecken, werd ich noch raus finden, du Sahnestück, dachte er so bei sich und schmunzelte, als er das Kinn wieder freigab.
„Aber deine Augen und eine Haare harmonieren zu gut, Alexis. Du musst mir sagen, wer die gefärbt hat. Aber ich denke wir lenken den Fokus darauf... Nun ja, von deinem Körper abgesehen. Die Kampagne geht oh hey, Miezi, naaaa, mein kleines Pelzbaby? Geb ich dir wieder nicht genug Aufmerksamkeit? Was bin ich doch für ein böser Butler, jaaaaa, wer ist mein kleines Flauschilein?“ Miezi hatte sich von ihrem Sofa erhoben und war ihm auf den Schoß gesprungen, um sich schnurrend die ihr zustehende Portion Streicheleinheiten abzuholen. Während er die Katze also liebevoll streichelte, kam er wieder auf das Thema der Kampagne zurück. „Es ist letztlich eine klassische Modekampagne, allerdings werben wir explizit gegen Pelz und Leder. Gewisse Firmen müssen mal wieder ihr Image aufpolieren und ich glaube, du bist genau richtig. Du könntest in die Klamotten passen – und wahrscheinlich siehst du auch ohne gut genug aus. Wir müssten auch ein paar Fotos ganz ohne machen. Für die Aufmerksamkeit eben. Du hast doch damit kein Problem, oder, Alexis?“ Er lies sich den Namen verführerisch und weich wie Samt über die Zunge rollen.
 11.07.17 14:02
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Der blonde Fotograf machte eine zweideutige Anspielung und Alexis war sich nun sicher, dass dieser Kerl genauso in Flammen stand wie er. Er begann über Make-up zu faseln, begutachtete Alexeis Gesicht, bewunderte seine Augen und Haare und eigentlich alles an ihm. Er wollte sogar wissen, wer ihm die Haare gefärbt hatte, doch bevor er mit einem charmanten Lächeln antworten konnte, wurden sie von der bis gerade eben noch brav auf dem Sofa sitzenden Katze unterbrochen.
Etwas verdutzt betrachtete Alexis die Katze und wie ihr Besitzer sie streichelte. Katzen waren für Alexis bisher nicht gerade interessant gewesen. Gut, sie konnten schon niedlich sein, aber Alexis war eher der Hundefreund. Katzen waren ihm selbst fiel zu ähnlich, das stieß sich seiner Meinung nach irgendwie ab. Außerdem fühlte er sich im Herzen immer noch wie ein Prinz und wenn was nicht nach seinem Willen ging, dann konnte er durchaus wütend werden.
Endlich kam Valenzius wieder auf das Shooting zurück und begann zu erklären, worum es dabei ging und wieder folgte eine zweideutige Anmerkung, die Alexis mit einem zufriedenen Lächeln quittierte.
"Ich habe nichts gegen etwas Make-up, aber Finger weg von meinen Haaren, die haben mir schon so manche Stunde Arbeit abverlangt. Und was die Klamotten angeht..."
Den Satz beendete er ohne Worte, aber mit einem verführerischen Hochziehen seiner Augenbrauen.
"Ich mach's. Aber dafür erstellst du mir erstklassige Fotos, nein ganze Fotoreihen, am besten sogar noch Videos von Tanzveranstaltungen für die Website meiner Tanzschule und für die Werbeanzeigen, deal?"
 11.07.17 15:40
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Ohne seine Katzen wäre Vothrax' Leben nur halb so spaßig. Wenn er nach Hause kam, begrüßten ihn 12 pelzige, wunderschöne und elegante Zeitgenossen miauend und schnurrten ihn um die Beine. Die Dreizehnte, seine geliebte Miezi, die er von der Straße geholt hatte, begleite ihn auf Schritt und Tritt und wenn sie mal nicht mit durfte, schmollte sie tagelang mit ihm. Jetzt gab sie sich allerdings zufrieden damit, auf seinem Schoß liegend zu schnurren und sich kraulen zu lassen, während Valenzius mit seinem kürzlich erworbenen Model flirtete. Fast schade, dass der Fotograf immer zuerst seiner Arbeit nachging, aber danach hatten sie ja eine ganze Menge Zeit zusammen... und die würden sie sehr gut nutzen, wenn es so weiter ging.
„Ach, als müsste man an diesen Haaren viel machen, sitzen gut genug...“ Den Blick verstand er zu gut zu deuten und er freute sich jetzt schon auf die... Nachbearbeitung.
„Naaaaa, jetzt aber mal langsam! Ich bin schließlich erstklassig! Ich mache dir ein vernünftiges Portfolio für deine Website, entwerfe dir eine vernünftige Werbeanzeige und ziehe ein paar Strippen, damit deine Schule bekannter wird. Videos werden dich mehr kosten als einen Modelauftrag, aber... vielleicht lasse ich mich ja überreden“ Er lächelte bezaubernd und ein wenig listig, während er seine Katze streichelte. „Also, mein Großer, du kannst dich entscheiden, hop oder top. Wenn ich die Fotos für deine Website schieße, ist sie in kurzer Zeit bekannter als du dir vorstellen kannst. Und ich habe eine Menge Kontakte... ich kann dir sicher helfen, wenn du mir hilfst“
 11.07.17 23:20
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Heute schien Alexeis Glückstag zu sein. Zwar waren Videos mit "gewissen Extras" zu vergüten, das verstand er schon, doch so wie es klang war dieser Valenzius wohl nicht wegen Geld auf diesem Treffen damals gewesen, sondern weil er Kontakte hatte, Einfluss, vielleicht auch so etwas wie Macht.
Alexis mochte heiße Typen, aber vergöttern tat er nur jene mit Macht und diesem Valenzius schrieb er diese durchaus zu. Nun war Alexeis Interesse erst richtig geweckt.
"Alles lässt sich verhandeln.", antwortete Alexis und sein zuvor verschmitztes Lächeln wurde zu einem leicht überheblichen, wissenden, aber auch geheimnisvollen Lächeln, "Und für alles gibt es einen Preis."
Alexis zog seine gestreifte Jacke aus, trat näher an den Blonden heran, legte seinen Kopf leicht schief und sprach in verführerischem Ton:
"Ich bin auch etwas Erstklassiges. Also, Fotokünstler, mach was daraus."
Dann überreichte er dem Blonden die Jacke, die er an einem gekrümmten Zeigefinger vor ihn hielt.
 12.07.17 0:02
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Frech wurde der Knabe auch noch... das ging Valenzius natürlich gegen den Strich. Er war mehr als tausend Jahre alt und hatte selbst für seine ehrliche – überwiegend ehrliche – Arbeit als Fotograf einen beachtlichen Ruf. Und der Junge war so sehr von sich überzeugt, dass er sogar glaubte, Valenzius nahm ihm einfach die Jacke ab...
Das Lächeln des Incubus wurde etwas schärfer und bekam einen undefinierbaren Unterton, während seine grünen Augen aufflammten. „Lass uns mal ein paar Dinge klar stellen, Alexis, Sweetie“ Als eine deutliche Geste nahm er seine dreifarbige Miezi auf die Arme und ging hüftschwingend zu seinem PC, wo er zunächst mal ein paar Dateien anklickte und den Drucker anwarf. Seine Miezi schnurrte auf seinem Arm, wobei er aber deutlich machte, dass der Junge seine Jacke schön mitnehmen und oben im Studio auf den Stuhl legen konnte. „Erstens wirst du einen Vertrag unterschreiben, damit ich nicht in Regressansprüche falle. Zweitens lasse ich natürlich mit mir handeln und alles hat seinen Preis. Aber meine Preise sind hoch – ich bin einer der besten in der Szene. Und ich 'mache nicht einfach was draus'. Wenn ich dich fotografiere, könnte dich auch Da Vinci in Öl malen und es würde nicht halb so gut aussehen. Drittens bin ich hier der Fotograf – die Garderobe ist da vorn, wenn du Kaffee willst, die Küche ist da hinten rechts und da geht es dann auch zu meinem Studio hoch“
Er nahm die frisch gedruckten Seiten aus dem Drucker und legte sie Alexis zur Durchsicht auf den Tisch. „Lies es dir ruhig in Ruhe durch und dann auf der letzten Seite zweimal unterschreiben und die Initialen ganz unten, bitte“, meinte er mit einem reizenden Lächeln, während er seine pummelige Katze hinter den Ohren kraulte. In seinen giftgrünen Augen brannte es noch immer und er ließ seine Fähigkeiten ein bisschen mehr spielen, um die Hormone des Kerlchens ein bisschen in Wallung zu bringen. Der würde schon noch machen was er wollte. „Das Make Up ist schnell gemacht, wir brauchen bei dir nicht viel zu machen. Die Haare lassen wir so... Wir betonen aber deine Augen, du brauchst höchstens ein bisschen Primer, eine leichte reflektierende Foundation und um deine Augen Kajal, kein Flüssigeyeliner, das wäre zu viel... Hmmm, wir halten es so natürlich wie möglich, ich glaube aber dir würde dunkelblauer Mascara besser stehen als schwarzer. Und die Lippen könnten wir einen Hauch dunkler machen, das würde gut passen. Ja, ich denke, ich weiß schon wie ich dich in Szene setzen werde. Du wirst fantastisch aussehen. Besonders wenn die Aufnahmen etwas... brisanter werden“ Fast schon unschuldig streichelte er seine Katze, während er so in sich hinein kicherte. Mal sehen was das Shooting noch brachte.
 22.07.17 12:37
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Der Fotograf machte keine Anstalten Alexeis Jacke zu nehmen, das missfiel ihm natürlich. Sein charmantes Lächeln begann zu bröckeln, dann schmälerten sich seine Augen.
"Ach so, dieser Kerl hat also keine Ahnung von Manieren. Also ...", dachte sich Alexis, seine Augenbrauen hoben sich und ein selbstgefälliges Lächeln zeichnete sich auf ihre Lippen.
"... eher ein Bauer."
Alexis lachte etwas verächtlich auf und warf sich die Jacke über die Schulter, während der blonde Fotograf klar stellen wollte, was hier Sache war. Danach setzte er sich an seinen PC, druckte einen Vertrag für Alexis aus und legte ihn vor Alexis auf den Tisch.
Alexeis Lächeln verschwand nun endgültig. Als wären die Papierseiten verschimmelte Brotscheiben bewegte er die Seiten vorsichtig mit den Fingerspitzen auseinander und warf einen schnellen Blick über die Zeilen.
Während der Fotograf weiter schwafelte von Make-up und so weiter, biss sich Alexis beim Lesen des Vertrags missmutig von innen auf die Unterlippe. Wie er solche extrem steifen Verträge hasste. Hier gab es kaum interpretatorischen Spielraum und kaum gescheite Auflagen, wenn es zum Vertragsbruch kam. Alexis dachte daran diesem geschniegelten Scherzbold gehörig seine liebliche Fresse zu polieren, wenn er meinte sich sonstwas herausnehmen zu können.
Ungefragt fischte Alexis sich einen Kugelschreiber vom Schreibtisch, überlas den Vertrag ein zweites Mal, strich rigoros alles durch, was ihm nicht passte und fügte eins zwei Kleinigkeiten hinzu und erst dann unterschrieb er.
"Hier, Blondschopf.", sprach Alexis und warf die Blätter auf die Tastatur vor Valenzius, "So mache ich Verträge. Von wegen Schema F und Nummer sicher gehen. Ganz simpel..."
Mit einem zufriedenen und vielleicht auch etwas bösem Grinsen, lehnte sich Alexis über den Tisch und stützte sich mit den Händen auf der Tischplatte ab. So war sein Gesicht nur noch knapp zwanzig Zentimeter von dem des Fotografen entfernt.
"Nur du und ich, Valenzius. Kein Anwalt, keine Polizei, niemand anderes als wir beide. Wer nicht liefert, der zahlt. Wer unsere Abmachung ausplaudert oder die Ehre des anderen verletzt, der zahlt noch mehr. Und wer nicht zahlt, naja... das wäre nicht so gut.", stellte der Vampir klar und seine sonst so ruhigen Augen leuchteten sichtbar rot auf.
"Du kannst frei über mich verfügen, als dein Mannequin. Aber behandle mich abseits der Kamera nicht wie eines deiner abgemagerten, selbstüberschätzten und verweichlichten Models.", fügte Alexis an und fletschte leicht die Zähne, dass man seine eeetwas zu spitzen Eckzähne entdecken konnte.
"Du siehst dich als ein größeres Genie als Da Vinci? Dann zeig mir, was du drauf hast, Artista!", forderte Alexis mit starker Stimme und freudig erregtem Grinsen.
"Lass sie alle neidisch werden auf das hier.", fügte er nun mit verführerischer Stimme hinzu, während er mit den Fingerspitzen seiner rechten Hand langsam über die jungenhaft zarte Haut seiner oberen Wange, Kiefer und Hals strich, wo er inne hielt, den Kopf etwas schief legte und den Blonden mit einem bezaubernden Prinzenlächeln beehrte.
Dann lehnte er sich zurück und lachte frech für ein paar Sekunden.
"Maestro.", bat er den Fotografen, legte die linke Hand hinter seinen Rücken, beugte sich ein klein wenig nach vorne und hielt dem Blonden mit einem charmanten Lächeln die Hand hin, als fordere er ihn zum Tanz auf.
 22.07.17 23:06
vAnonymous
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Kein Freund von Verträgen also – dass der Kerl noch nicht in Grund und Boden geklagt worden war, wundere Valenzius ein bisschen, während er ihn ausreden lies. Sein Redeschwall, die Art wie er ihn ansah, als könnte er ihn dadurch in irgendeiner Art beeindrucken... IHN! Der Könige und Kaiser sich zu Willen gemacht hatte! IHN! Den Dämon im Kleid eines Engels! IHN! Vothrax, den die Welt fast nur noch als Valenzius Lucae kannte, der bekam was er wollte, wenn er es wollte! Und dann tauchte dieser kleine Vampir auf, der noch grün hinter den Ohren war und meinte, IHM was zu erzählen. Er wollte also keinen Vertrag, nur mündliche Übereinkünfte. Bitte. Konnte er haben, Valenzius würde liefern. Er bekam sein Model, der Vampir sein Portfolio. Und der später wohl unausweichliche Fellkampf versprach spannend zu werden.
Valenzius blieb während dieser 'Kampfansage' gelassen und lies sein Gegenüber nicht aus den Augen, während er seine schnurrende Miezi streichelte. Sein Lächeln war leicht, gewitzt, diabolisch, während er selbstsicher in seinem Stuhl saß und die Blätter, die ihm hingeworfen wurden, einfach ignorierte. Selbiges hatte ja auch sein Model getan. „Also gut, ragazzo“ Anstatt der angebotenen Hand umfasste Valenzius das Kinn seines Gegenübers und stand in derselben flüssigen Bewegung auf. „Du solltest dir deine Sparring-Partner allerdings etwas bedachter aussuchen in Zukunft. Nicht alle sind so... geduldig wie ich. Hmmm...“ Er drehte sein Gesicht noch ein wenig hin und her und ließ ihn dann los. Der Bursche hatte etwas an sich, das alte Erinnerungen bei dem Incubus weckte. Alte Zeiten, in Versailles... „Mir nach, bitteschön“, meinte er dann und ging mit Miezi auf dem Arm vor, die Wendeltreppe hoch und in sein Atelier.
„Willkommen in dem Land, in dem ich Träume webe. Da vorn kannst du dich umziehen, ich hab die Klamotten für den Dreh schon zurecht gelegt. Du dürftest reinpassen, aber erst musst du sowieso in die Maske. Setz dich mal da vorn an den Schminktisch, ich widme dir sofort meine ganze Aufmerksamkeit“ Zuerst brauchte seine Miezi natürlich ihren royalen Sitzplatz, ein schönes rotes Samtkissen unter dem lebensgroßen Portrait von Mazarin, auf einem erhöhten Podest. „Soooo, mein Schätzchen, Daddy muss jetzt arbeiten. Ja doch, ich hol dir später deinen Lieblingsthun. Jaaaa du bist mein kleines Baby, wer ist mein allerliebstes Miezikätzchen, duuuu bist mein allerliebstes Miezikätzchen“ Er gab dem pelzigen Mädchen noch ein Küsschen auf den Kopf und kraulte sie unter dem Kinn, bevor er beschwingt zu seinem Neuerwerb rüber ging.
„Also, Honey, was mach ich mit dir“, murmelte er vor sich, als er den Schminkkoffer mit mehreren Etagen öffnete und leise vor sich hin summte, während er die unzähligen Utensilien durchging. Dann nahm er zunächst einige Primer raus und einen Schwamm. „Weiß du, Sweetie“, fing er an, während er den Primer sanft aber geübt auf das ebenmäßige Gesicht des Vampirs aufbrachte. So nahe, wie er ihm war, konnte er es natürlich nicht lassen, seine Hormone und Pheromone ein bisschen spielen zu lassen. Wenn sie erregt waren, lieferten Models bessere Ergebnisse. „Du erinnerst mich an jemanden. An einen jungen Prinzen und späteren König, den ich mal kannte, vor langer Zeit. Entspann dich bitte, Darling, damit der Primer sich nicht absetzt“ Er nahm einen zweiten, eigentlich nur eine leichte Grundierung mit reflektierenden Pigmenten und arbeitete ihn zügig ein. „Er war genau so ein diavolo scatenato wie du. Du bist kein so einfacher Bursche, wie du mir glauben machen willst, hm?“ Sein Lächeln blieb, als er die Foundation aus dem Kasten nahm. „Ich kann es in deinen Augen sehen, deinem hochmütigen Blick, deinem verächtlichen Zug um die Mundwinkel, wie du deine Zunge bewegst, wie du deine Worte betonst, das ist alter Adel. Und damit kenne ich mich aus“ Er nahm einen Pinsel zur Hand und fing an, Alexis ein wenig zu konturieren. „Wenn man so will, komme ich wohl selbst aus dem Adel und mit Sicherheit aus einem Älteren als du. Wir sollten hier keine Machtkämpfchen ausfechten, sowas verdirbt nur die Bilder. Lass uns doch einfach ein wenig...“ Er öffnete mit einem leisen Plopp den Kajalstift. Spaß haben“ Er betonte das Wort Spaß besonders, sah dem jungen Alexis tief in die Augen und fing an, ihn leicht zu hypnotisieren. Wobei man wohl sagen musste, dass er seine Kräfte nur nutzte, ihn in die gewünschte Richtung zu schubsen. „Schließt du deine wundervollen Augen für mich, mein Schöner? Nur für einen Moment“, fragte er sanft, mit eine Stimme wir dunkler Brokat und lächelte reizend dabei. Er hatte nur klar gestellt, dass das hier sein Grund, Boden und Revier war und er sich hier weder provozieren noch unterkriegen lassen würde. Dass er immer noch Interesse an Alexis hatte, war so ziemlich klar.
 24.07.17 20:46
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Dieser Fotograf musste entweder Eier aus Stahl haben oder er war definitiv kein Mensch. Das kam Alexis in den Sinn, als Valenzius vollkommen ungerührt auf Alexeis kleine Ansprache reagierte. Langsam trieb es Alexis zur Weißglut, dass dieser Kerl sich nicht einfach einwickeln oder einschüchtern ließ. Allerdings hatte dieser Blondschopf etwas an sich, dass Alexis zuerst mit fehlendem Anstand gleichsetzte, eine Art Frechheit, allerdings schien da mehr dahinter zu stecken.
Während sie nach oben gingen überlegte er, wie er diesen seltsamen Burschen einschätzen sollte. Er redete in einer Tour, Alexis hörte nicht zu. In Gedanken versunken bekam er nur immer die Hälfte mit, widmete dem modern ausgerüsteten Studio einen eher beiläufigen, uninteressierten Blick und setzte sich dann, wie er es gelernt hatte in aufrechter Position auf den ihm angebotenen Stuhl. Die Hände legte er auf die Armlehnen und verfolgte mit seinen Blicken jede Bewegung des Fotografen, der anfing Make-up auf Alexeis Gesicht aufzutragen.
Seine Augenbrauen wanderten ein klein wenig nach oben. Er war kein Freund von Make-up, besonders nicht diese Tonnen an Rohöl, die ihm der Kerl da ins Gesicht kleisterte. Besonders ohne vorher sein Gesicht von Fettrückständen zu befreien oder eine schützende Creme aufzutragen. Alexis schrieb sogleich auf seine To-Do-Liste "Peeling, Mizellenwasser und Schönheitselexier auftragen" für heute Abend. Vampirheilkräfte hin oder her, Pickel bekam sogar er, wenn er sich entweder nicht oft genug wusch oder den falschen Hals erwischte.
Die blonde Sahneschnitte redete derweilen in einer Tour weiter, worauf Alexis jedoch keine Antwort gab, sondern sich stattdessen lieber überlegte, wie diese Lippen wohl schmecken würden, wenn er es wagen würde ihnen einen Kuss abzuringen. Allerdings war er immer noch leicht angesäuert aufgrund der Unverfrorenheit dieses Burschen. Aber dieser süßliche, schwere Geruch, der ihm in die Nase stieg, war unglaublich verführerisch. War das etwa sein Parfüm oder roch der Kerl wirklich so gut?
Alexeis Atemzüge wurden länger und ruhiger, während der Blonde überschwenkte zu Alexeis Verhalten, das ihm aufgefallen war. Seine Augen wurden ein wenig schmaler und er fragte sich worauf dieser Valenzius hinaus wollte. Und diese Anmerkung, von wegen dass er ja selbst halb zum Adel gehörte, die ließ Alexis etwas verächtlich auflachen, wobei er darauf achtete seinen Mund nicht all zu sehr zu verziehen.
"Alter Adel. Wohl wieder einer dieser Typen, die glauben alles über Geschichte zu wissen oder noch schlimmer, einer der wirklich glaubt von blauem Blut zu sein. Dieser Grünspan hat nicht mal so viel blaues Blut in sich wie mein kleiner Finger."
Aber der Blonde fügte noch hinzu, dass er wohl aus einem älteren Adelshaus als Alexis stammte und das wertete der Vampir nun wirklich als Affront. Er rümpfte leicht die Nase, seine Augen wurden ein klein wenig roter und seine Lippen wurden zu einem schmalen Strich.
"Die verwässerte Linie möchte ich sehen. Vor dir sitzt nicht irgendein Bastard der dritten Generation, wo der Adel nur noch auf dem Papier steht. Mich mussten sie erst erstechen und mehrfach erschießen,  damit ich aufhörte ein Kronprinz zu sein. Nein, nicht einmal dann. Nicht einmal im Tod und erst recht nicht danach habe ich jemals aufgehört der rechtmäßige Zarewitsch unserer großartigen Nation zu sein. Und was bist du?", entgegnete Alexis und hatte für einen Augenblick seine charmante Seite schön beiseite geschoben.
Das konnte er sowas von gar nicht haben, wenn sich hier einer aufspielte, als hätte er Rang und Namen, dabei war er ein niemand, ein nichts, selbst ein Bastard erster Güte war ein schlechter Witz gegen ihn. Alexis kochte innerlich, während der Blonde meinte, sie sollten doch statt irgendwelcher Machtkämpfen lieber etwas Spaß haben. Dabei betonte er das Wort Spaß so eindeutig und lächelte so diabeteserregend süßlich, dass Alexis ihn am liebsten am Kragen gepackt und geschüttelt hätte.
"Eingebildeter Fatzke.", dachte er sich nur und köchelte weiterhin vor sich hin, schwieg aber.
Valenzius begann den Vampir mit durchdringendem Blick anzuschauen, während dessen verführerischer Geruch ihm immer stärker in die Nase stieg. Mit jedem Atemzug schien Alexis glühende Kohle einzuatmen. Der Geruch dieses Kerls brannte ihm regelrecht in der Lunge. Irgendetwas war in seinem Parfüm oder Aftershave, dass das Blut des Vampirs zum Kochen brachte. Und nun kam auch noch dieser durchdringende Blick hinzu, der Alexeis Finger taub und seinen Kopf schwindelig werden ließ. Alexis begann speiübel zu werden, er musste schlucken, sein Gesicht verlor kaum merklich an Farbe und seine Körper verkrampften sich langsam.
"Der Typ ist ein verdammter Hexer oder ein Gorgone, sonst würde sein Blick nicht meinen Magen und mein Hirn so umstülpen.", dachte sich Alexei und versuchte die Übelkeit zu bekämpfen ohne eine Miene zu verziehen.
Wie befohlen schloss er die Augen, als Valenzius zum Kajal kam, blieb aber wachsam. So heiß dieser Kerl auch aussah, irgendetwas stimme nicht mit ihm. Er war irgendeine gefährliche Art oder ein recht begabter Magier. Auf jeden Fall bedeutete er Ärger und Alexis musste alle Selbstbeherrschung zusammen kratzen, um nicht all zu verkrampft zu wirken, auch wenn er es war, und keine Miene zu verziehen.
Er schaffte es sogar ein leicht resignierendes "Na gut." zu flöten und leicht zu seufzen, als sei er eher gelangweilt und nicht auf Kampf vorbereitet.
 24.07.17 22:30
vAnonymous
Gast

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Und schon war es mit dem Charme vorbei. Ein bisschen grinsen musste Valenzius auf den Ausbruch des Bürschleins. Der hielt sich vielleicht für den größten, dem niemand widerstehen konnte, aber eigentlich war er nur ein kleiner Junge, der seine Pubertät noch voll auslebte. Ach, das erinnerte Valenzius an sich selbst, bevor er so manchen herben Rückschlag hatte einstecken müssen. Alexis musste seinen Meister noch finden, vorerst fand er nur einen würdigen Gegner, oder besser einen standhaften Erwachsenen, der sich von seinem Imponiergehabe nicht einschüchtern lies. Im Moment erinnerte er Valenzius eher an ein kleines Kätzchen, das versuchte, einem alten, im Leben erprobten Kater das Revier streitig zu machen. Wie niedlich… kleines verwöhntes Kätzchen Für die kleinen Fellbeutelchen hatte der Dämon ja schon immer etwas übrig gehabt.
Die Information, die Alexis ihm dann aber gab, war pures Gold wert! Er war also tatsächlich aus einem alten, einem sehr alten Adelshaus! Eines, mit dem auch damals Valenzius so seinen Kontakt gehabt hatte, wenn auch nicht zu der Zeit, als die Revolutionen ihren Anfang genommen hatten. Aber jetzt war ihm auch klar, woher er den Jungen noch kannte. Der Mord an der Zarenfamilie war um die Welt gegangen! Es kamen ja auch die Gerüchte auf, dass Anastasia, eine der Töchter von Nikolaj und anscheinend die Schwester des Jungchens vor ihm, diesen Anschlag überlebt habe. Aber das war dann wohl nur ein Gerücht gewesen… Und dass man den Körper des Zarewitsch nicht gefunden hatte lag daran, dass besagter Zarewitsch quicklebendig vor ihm saß und langsam Beherrschung und Geduld verlor. Valenzius hielt in seinem Tun einen Moment inne und sein Lächeln wurde tiefer für einen Augenblick. „Alexej Nikolajewitsch Romanow, ich verneige mich vor Eurer Hoheit“ Und tatsächlich war die Verbeugung, die der Inkubus elegant vollführte, keineswegs spöttisch gemeint. Er hatte seinen Respekt vor dem menschlichen Adel und ihm war bewusst, was der kleine Zarensohn damals durchgemacht und gesehen haben musste. Es war für niemanden leicht, die Familie sterben zu sehen. Außerdem wollte er den Jungen etwas beschwichtigen, so verkrampft gab er kein gutes Model ab. Zumal er nicht gut auf Valenzius Hypnose reagierte. Das war ihm anzusehen, und wenn er sich auch noch übergeben musste, war das ganze Shooting hin. „Also das ist damals aus dir geworden, der alte Rasputin hatte wohl mehr Asse im Ärmel als wir alle angenommen hatten. Er war schon ein gewitzter alter Gauner…“ Jedenfalls war der Zauberer für Valenzius die einzig logische Erklärung, warum der totgeglaubte Zarewitsch vor ihm saß und sich von ihm den Kajal ziehen ließ. „Sooo, das war es schon, sehr gut. Dachte ich mir doch, dass kohlschwarz besser kommt. Ich überlege gerade… hmm, vielleicht…“ Er zückte noch schnell einen weißen Kajal, setzte einige Highlights und griff dann zu einer Lidschattenpalette mit Grautönen. „Fast durch, ich will nur diese Augen schnell noch dramatisieren. Sie sind nicht so blau wie die deines Vaters, brachte das der Virus mit sich? Schade um die Romanow-Augen… Aber sie brennen mit demselben Feuer“ Mit schnellen, gewohnten Handgriffen zauberte er ein bisschen von diesem Feuer auf die Augenlider des Zarewitsch. Es war nicht zu viel, nur einige wenige Schatten, als würden seine Augen in genau diesen baden und daraus hervorstechen wie zwei Diamanten. „Und das war es schon, fantastisch, du bist wirklich ein Glückskind. Bei anderen muss ich stundenlang sitzen bis es klappt“ Er lächelte wieder und ihm war bewusst, dass er die Frage des Russen übergangen hatte. Während er ihn zum Spiegel drehte und ein paar verirrte Haarsträhnen an dem lilanen Schopf zurecht zupfte, lächelte er wieder ruhig. „Und was meinen Adel angeht, sagen wir einfach, ich bin da, wo ich herkomme, ein Prinz. Mein Vater und meine Mutter regieren da, wo sie leben und ich… ich bin ein echter Teufel“ Er lachte leise an des Zaren Ohr und flüsterte dann sanft. „Ich bin ein Prinz der Wahrheiten und ein Adel der einzigen Ehrlichkeit, die in uns allen steckt“ In diesen Worten steckte wieder ein klein wenig Magie, nur ein wenig Beruhigung, ein bisschen Opium sozusagen. Der Junge musste sich entspannen, sonst nützte er Valenzius gar nichts.
 25.07.17 9:22
v

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