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Kinderstation

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Kinderstation
Die Kinderstation ist der Ort an dem kleine Kinder von sehr unterschiedlichem Alter behandelt werden und sich im sie gekümmert wird. Hier befinden sich Kinder von verschiedenen Krankheitsgraden, manche sind nur angeschlagen und ihre Familien haben keine Zeit sich um ein krankes Kind Zuhause zu kümmern, manche sind totkrank. Da sie von ihren Familien getrennt sind und diese nur ab und zu zu Besuch kommen ist es hier sehr wichtig, sie viel mit den anderen Kindern spielen zu lassen und ihnen oft Besuche abzustatten, weshalb die Pfleger und Pflegerinnen auf dieser Station stets gut zu tun haben.
 26.09.15 9:04
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Mensch

Beruf :
Behandelnde Ärztin im Krankenhaus von Cadysa (Pädagogische Doktorin)

Größe :
1,74 m

Stimme :
relativ hoch, weich, zart, zerbrechlich

Gespielt von :
Niko

vTouko Murasame
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Cf.:

Erfreut klopfte die brünette Frau an das Zimmer der Kinder und als sie die hohen Kinderstimmen hörte, trat sie ein. Freudige Augen trafen die ihren und Touko hockte sich hin, sodass die Kinder ihr in die Arme laufen konnten. Lachend ließ sie sich nach hinten fallen und drückte die Kinder an sich. "Ihr freut euch so mich zu sehen, obwohl ich euch noch gar nicht die tollen Neuigkeit überbracht habe?" Langsam erhob sie sich wieder, mit dem blonden kleinem Mädchen auf dem Arm und setze sich auf eins der Betten. Auch die anderen Kinder kletterten schnell neben sie und durchbohrten sie mit Fragen. Sie waren alle so gespannt darauf, welche Neuigkeiten Touko ihnen mitgebracht hatte. Sie konnte es ja kaum mehr abwarten und auch wenn die junge Frau die kleinen etwas auf die Folter spannen wollte, so hielt sie den flehenden Blicken kaum stand. "Also gut! Ist ja gut! Ich erzähl euch alles was ich weiß!" Lachend stand sie auf und hielt sich einen Finger vor den Mund, damit die Kinder leise waren, ehe sie wie in einer Geschichte anfing zu erzählen, was sie erreicht hatte. "Eine kleine Fee hatte mir erzählt, dass ihr gerne mal meinen Retter kennen lernen wolltet. Also habe ich mich daran gemacht ihn zu fragen, ob er einmal mit euch spielen würde. Und auch wenn ihr mir jetzt wahrscheinlich nicht glaubt, aber der Mann mit den Zuckerwattehaaren wird heute Nacht noch hier hoch kommen, damit ihr ihn kennen lernen könnt. Und ich verspreche euch, ich warte so lange mit euch, bis er hier war." Doch je länger es dauerte, desto nervöser wurden die Kinder. Sie machten sich Vorwürfe, dass es ihr Schuld sei, dass der hübsche Mann nicht zu ihnen kam. Dabei hatten sie die Mädchen so darauf gefreut den Prinzen kennen zu lernen und die Jungen wollten ihn zum Ritter schlagen. Auch Touko kam es seltsam vor, dass Zenva so lange brauchte, aber sie musste etwas unternehmen, damit die Kinder sich beruhigten. Sie spielten sie zusammen, aßen etwas und als es später wurde, lagen sie alle zusammen im Bett. Die Kinder kuschelten sich an Touko und dimmte das Licht des Raumes etwas, ehe sie eine fabelhafte Idee hatte. Sie würde den Kindern eine Gute-Nacht Geschichte erzählen, damit sie wenigstens schön träumen konnten. "Es war einmal vor langer Zeit, da wuchs ein kleines Mädchen glücklich und unbekümmert in einem kleinen Dorf auf. Doch so schön wie ihr Leben schien, wussten doch alle, dass es dem Mädchen nicht gut ging. Ihr Lächeln war das reinste und klarste von allen, doch sie lebte ein einsames Leben. Ihre Eltern hatten sie vor langer Zeit verlassen und Geschwister hatte sie keine. Doch egal wie schwer es schien, dass Mädchen ließ sich nicht unterkriegen. Sie hoffte darauf, dass auch sie eines Tages ihren Prinzen finden würde. Doch das Mädchen wurde krank und so wusste sie, dass sie nicht mehr viel Zeit hatte. Sie konnte nicht länger auf ihren Prinzen warten und nahm ihr Leben selber in die Hand. Sie wollte den Menschen, die sie so sehr liebte, helfen. Doch was sollte sie tun? Ihr Dorf war arm. Kaum jemand konnte von dem leben was sie hatten. Also beschloss sie täglich auf die Jagd zu gehen. Sie raubte die Kutschen der reichen Leute aus und gab es denen, die es am meisten brauchten. Eines Tages jedoch, wurde sie geschnappt. Ein Mann hatte es geschafft sie festzuhalten, doch das Lächeln der jungen Frau schwand nicht. Sie holte aus und verpasste dem Mann einen harten Tritt, ehe sie sich auf ihr Pferd schwang und davon ritt. Der Prinz jedoch war so beeindruckt und verzaubert von der Frau, dass er ihr nachritt. Schon bald hatte er sie eingeholt und wieder umfassten seine Hände die ihren, damit sie nicht fliehen konnte. Zwischen ihnen gab es etwas.. magisches. Etwas, dass sich so einfach nicht erklären ließ. Jedoch musste der Prinz zurückkehren und so sagte er: 'Solltest du jemals Hilfe benötigen, werde ich dich finden. Ich werde immer für dich da sein.' Ihre Wege trennten sich und das Mädchen wurde von Tag zu Tag schwächer. Ihr Krankheit zerrte an ihren Kräften und so kam es, dass sie irgendwann auf einer Jagd im Wald zusammen brach. Sie sah in den Himmel auf und glaubte daran, dass dies nun ihr letzter Tag sei, doch schon bald erhob sich ein Schatten über ihr und eine Stimme ertönte. Der Prinz war gekommen um sie zu retten. Er brachte sie zu sich ins Schloss, wo man sich gut um sie kümmerte und schon bald war sie kein einfaches Mädchen mehr. Schon bald war sie die Prinzessin des Landes und der Prinz ihr geliebter Mann. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute." Touko lächelte als sie all die schlafenden Gesichter um sich herum sah und setzte sich vorsichtig auf. Sie deckte jedes der Kinder zu und trug es in sein eigenes Bett, ehe sie sich gähnend auf eine Couch setzte. Es war schon kurz nach Mitternacht und Zenva war immer noch nicht bei den Kindern gewesen. Im Grunde genommen war Touko mehr als enttäuscht und wollte wissen was da los war, aber auch ihr fielen so langsam die Augen zu. Sie konnte einfach nichts dagegen machen. Die Couch kam ihr so gemütlich vor und so schlief sie auch schon nach einigen Minuten ein. Hier würde ihr ja schließlich nichts passieren und auch die Kinder schliefen immer hin schon tief und fest. Sie konnte sich also einfach ihren Träumen hingeben und vielleicht auch mal ihren Prinzen treffen?
 27.09.15 19:57
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Rasse
Engel

Beruf :
Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

Größe :
1,85 m

Stimme :
analytisch, recht tief, warme aber zynische Klangfarbe

Auffallende Merkmale :
strenge, kühle Ausstrahlung

Ruf in der Stadt :
Wunderheiler

Gespielt von :
Cali

vDr. Zenva
Heaven's Doctor

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Zenva & Touko
Montag Nacht, 14. April | Kinderstation | 00:45 Uhr

Zenvas Gedanken auf dem Weg zur Kinderstation waren sehr verstreut. Natürlich sah er aus wie immer, sein wachsamer Blick wanderte durch die Flure des Hospitals und schien alles erlebte zu berechnen, zu analysieren und in Akten in seinen Gedanken zurückzulegen. Die Operation war gut verlaufen und all das Lob von den Krankenschwestern, Assistenzärzten und Helfern war ihm zu Kopf gestiegen, zumal Linnet selbstverständlich dank seiner unnachahmbaren Heilfähigkeiten und Talente als Arzt wieder komplett gesunden konnte - nun, bis auf die Narbe die sie von der Naht am Hals behalten würde. Narbengewebe war wenn es einmal verheilte nicht mehr wegzubekommen. Selbst für den Engel nicht, weshalb die Elfe damit wohl ihr Leben lang gezeichnet sein würde. Immerhin war Narbengewebe gesundes, vom Körper eigens nachproduziertes Gewebe und in keiner Weise mehr eine Verletzung, es sei denn es traten Schmerzen auf, die sollte der Engel wiederrum in der Lage sein beseitigen zu können. Doch nach seiner ausgezeichneten ärztlichen Leistung bei der Brünetten würde das garantiert nicht mehr auftreten.
Um diese Uhrzeit sollte man meinen, dass der Pinkhaarige endlich einmal erschöpft sein sollte, doch selbst wenn sein Körper das war fiel es dem Arzt nicht auf. Er war unter näheren Bekannten in der Arbeitschaft des Hospitals schon dafür bekannt sich zu überarbeiten, weil er auf menschlicher Ebene immer noch nicht gut einschätzen konnte wann er einmal eine Pause brauchte. Deswegen machte es ihm in seiner verdrehten Weltordnung auch überhaupt nichts aus um diese Uhrzeit und nach der anstrengenden, nervenaufreibenden Operation noch bei Touko auf er Kinderstation vorbei zu sehen, auch wenn ihn die Aussicht auf laute Kinder nicht gerade glücklich stimmte. Da diese aber ja schlafen sollten belasteten ihn auch diese Sorgen nicht, weshalb er einen merkwürdig energetischen Eindruck vermittelte während der Rest des Personals um diese Uhrzeit und nach so einem aktionsreichen Tag auf dem letzten Loch pfiff.
Sobald der Pinkhaarige bei der Kinderstation ankam bemerkte er, dass dort bereits die Lichter aus waren. Bis auf eines, weiter hinten. Er warf einen Blick durch die Scheibe bevor er die Tür öffnete und eintrat.
Er erblickte einen friedvollen Ort voller kleiner, schlafender Kinder der wohl bei jedem normalen Menschen ein herzergreifendes, vor Niedlichkeit ergriffenes Seufzen ausgelöst hätte. Zenva hob stattdessen nur eine Augenbraue, bevor er an den vielen kleinen Kinderbetten entlangging. Friedlich sahen sie schon aus, aber Zenva verstand nicht warum die Menschen so fasziniert von diesen kleineren Ausgaben ihrer selbst waren - außer, dass sie um ein Vielfaches tollpatschiger und unkoordinierter waren, zumal auch noch viel lauter und nervtötender und immer so vorlaut umherschri-
Er blieb stehen. Die kleine Lichtquelle die er bereits vom Flur aus lokalisiert hatte beleuchtete in sattem Licht die Couch, die etwas entfernt von den Kinderbetten stand.
Darauf lag Touko.
Zenva war außer sich. Was für ein unmögliches Verhalten, konnte sie denn nicht ein bisschen auf sich selbst aufpassen?! Wie konnte sie nur davon ausgehen, dass sie sich und ihre Gesundheit so unbeachtet lassen konnte? Zenva würde nicht immer für sie da sein um sich um ihren Zustand zu sorgen, wieso war sie so unhändelbar? War sie sich denn gar kein bisschen Vorsicht und Achtsamkeit wert?!
"Touko, was machst du hier?", sagte er und wechselte mitten im Wort auf ein etwas leiseres Zischen da ihm erst spät auffiel, dass er sich inmitten von schlafenden Kindern befand und deshalb etwas gesenkte Lautstärke vielleicht doch nicht ganz unangebracht war. "Du solltest um diese Uhrzeit längst Zuhause sein! Und überhaupt ist diese Position ja wohl zum Schlafen sehr ungünstig, denk doch bitte an deine Wirbelsäule, willst du als alte Frau mit Buckel herumlaufen? Außerdem sollten die Kinder schlafen und nicht du, wie kannst du so unverantwortungsvoll ihnen und dir gegenüber sein!" Er kam aus dem Reden gar nicht mehr heraus und sah sich daher gezwungen vor der Couch auf und ab zu gehen. Sein Blick wanderte dabei durch die Gegend, da er so aufbrausend war wusste er gar nicht wo er hinsehen sollte. Dabei huschten seine quarzfarbenen Augen zwischendurch immer wieder zu der verschlafenen Touko, deren müdes Antlitz in dem dämmrigen Licht fast schon edel aussah. Zu schade, dass der Arzt gerade nicht in der Lage war das wertzuschätzen.
 28.09.15 18:15
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Sanft und warm strich der Wind durch ihre Haare, als sie inmitten der prächtigen Blumen stand. In der Ferne schimmerte das kristallblaue Meer und die Atmosphäre, die sie umgab schien so harmonisch wie sie es schon lange nicht mehr erlebt hatte. Das Gras fühlte sich unter ihren Füßen warm und weich an, während die Blumen zusammen mit den Grashalmen im Wind wiegten. Die junge Frau, die in mitten dieser Szenerie stand, holte entspannt Luft und öffnete die Augen. Sie wusste, dass dies nur ein schöner Traum war, doch sie war dankbar dafür, einmal frei sein zu können. Denn nur in einem Traum wie diesem, konnte man sein wer man wollte. Man war an nichts und niemanden gebunden und keine Krankheit dieser Welt konnte sie beeinflussen. Jedoch wusste sie, dass dieser Traum nur ein ferner Wunsch war. Die Gewissheit, dass sie irgendwann ihrer Krankheit erliegen würde, war schmerzlich, doch umso mehr wollte die das Leben bis zu diesem Augenblick genießen. Sie wollte andere Menschen zum Lachen bringen und ihnen etwas von ihrem Glück schenken. Mit zarten Schritten durchquerte sie die Landschaft, während sie das Rauschen der Wellen mit dem Klang des Windes vernahm. Die Wärme der Sonne lag auf ihrer Haut und sie wusste, dass sie schon bald wieder aufwachen musste. Irgendjemand würde auf sie warten und vielleicht würde ihr ja auch bald ein 'Happy End' zustehen. Vielleicht musste sie nur fest daran glauben und hoffen?
Das so harmonische Bild zersprang in tausend Scherben, als sie eine Stimme aus der Ferne vernahm und sie langsam wieder erwachte. Nur undeutlich konnte sie verstehen, wer dort mit ihr sprach und was er von ihr wollte. Nur langsam öffneten sich ihre Augen und noch langsamer wurde ihr Verstand wieder klarer, als sie sich aufsetzte. Völlig verschlafen rieb sie sich die Augen und hob ihren Blick, um in wunderschöne Augen zu sehen. Warum war ihr vorher nie aufgefallen was für schöne Augen Dr. Zenva hatte? Langsam jedoch drangen seine Worte zu ihr durch und etwas beleidigt, wendete sie ihren Blick ab. Nur mit leiser Stimme antwortete sie, obwohl diese Antwort nicht mal dem aufgebrachtem Arzt galt. "Wenn ich denn überhaupt so alt werde, dass ich einen krummen Rücken bekomme...", sprach sie für sich selber, doch auf die nächsten Worte wurde sie hellwach. Verantwortungslos? Sie? Sie hatte mit diesen Kindern gespielt, gelacht und ihnen eine Geschichte erzählt, während der junge Arzt es nicht mal für nötig gehalten hatte sich hier her zu begeben. Irgendein Teil ihres Verstand flüsterte ihr zu, dass es wahrscheinlich eine logische Erklärung für alles gab, aber im Augenblick war sie zu verschlafen.. zu enttäuscht als das sie klar denken konnte. Sie erhob sich von der Couch und packte wutentbrannt die Hand des Arztes, ehe sie das Licht ausmachte und ihn hinter sich her zog. Raus aus dem Zimmer und runter von der Station, zumindest soweit, dass sie niemand mehr hören konnte. Erst jetzt ließ sie seine Hand wieder los und drehte sich zu ihm um. Sie wusste nicht was sie fühlen sollte, was sie im Augenblick fühlte. Sie war so enttäuscht darüber, dass er nicht zu den Kindern gekommen war und sie war sauer darüber, dass er sie nun auch noch angriff. Womit hatte sie es verdient 'verantwortungslos' genannt zu werden? Der Schmerz wurde sichtbar, denn so gut sie ihre Gefühle im Griff war, wenn sie bei Verstand war, desto weniger hatte sie sie im Halbschlaf unter Kontrolle. "Wie kannst du es wagen, zu sagen ich wäre verantwortungslos?! Ich habe mich dieser Kinder angenommen und habe mit ihnen auf dich gewartet! Du warst es der zu spät kam, ach nein, ich korrigiere mich: Der gar nicht erst auftauchte!" Ihre Hände ballten sich zu Fäusten und ihre ganze Körperhaltung verspannte sich. "Es ist jawohl meine Sache, wann ich nach Hause gehe! Ich konnte diese Kinder doch nicht einfach enttäuschen! Ich würde nie etwas tun, dass ihnen weh tun könnte! Nicht so wie du..." Ihre Stimme wurde zum Ende hin leiser, während sie ihren Blick gesenkt hatte und auf den Boden starrte. Sie versuchte die Tränen zu unterdrücken. Weswegen war sie so aufgebracht? Weswegen war sie so traurig? Warum konnte sie sich nicht einfach im Griff haben, immerhin war er doch nur ihr behandelnder Arzt. Nicht mehr und nicht weniger. Ein Kollege wie jeder andere auch.
Und doch.. war etwas anders, nur mochte sie noch nicht sagen, was es war. Eine Augenblicke stand sie einfach nur da und hörte auf das Pochen ihres Herzens. Es schlug viel zu schnell, einfach durch das schnelle erwachen und durch das aufregen, aber Touko wusste, dass es sich auch wieder beruhigen würde. Sie musste sich beruhigen und so holte sie tief Luft, doch den Blick geben konnte sie nicht. Sie fühlte sich, als habe sie die Schuld an dem was ihr passiert war. Vielleicht hätte sie doch einfach nach Hause gehen sollen? Sollte sie sich entschuldigen? Sie wusste einfach im Augenblick nicht wo ihr der Kopf stand.
 28.09.15 20:24
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Zenva & Touko
Montag Nacht, 14. April | Kinderstation

Auch wenn Touko gerade erst langsam erwachte hinderte das den Arzt nicht daran sich darüber aufzuregen, wie wenig sie sich um ihre Gesundheit zu kümmern schien. Sie wusste ja offensichtlich gar nicht, was sie sich hiermit antat. Ohnehin war sie mit ihrem Herz sehr instabil, da konnte sie es sich nicht einfach erlauben auf diese Weise ein Nickerchen zu halten. Und das auch noch inmitten der Kinder – Zenva wusste nicht, ob er das der menschlichen Unachtsamkeit oder ihrer ganz persönlichen Tollpatschigkeit zuschreiben sollte.
Sie war noch dabei in die wirkliche Welt zurückzukehren, ihre Augen waren noch klein und sie regte sich ganz langsam, während Zenva aufgewühlt auf und ab lief und die Stille für die Kinder offenbar wieder vergessen hatte. Ihre anfangs schwache Erwiderung bekam er kaum mit. Gerade wollte er eine erneute Welle der Empörung freilassen als ihr wacher Blick ihn schließlich traf.
Mit verschränkten Armen entschloss er sich also dazu eingeschnappt zu schweigen, als Touko sich erhob. Dem Pinkhaarigen war es gerade ziemlich egal was sie jetzt wieder anstellen würde, er war viel zu beschäftigt damit angepisst durch die Gegend zu starren und möglichst nie wieder mit irgendwem zu reden weil er so enttäuscht von ihr war. Die Brünette machte inzwischen das Licht aus und packte dann die Hand des Arztes, wodurch er aus seiner Zornesstarre gelöst wurde und etwas überrascht mitgezogen wurde. "Hey!", rief er noch bevor er im Laufschritt mit Touko das Zimmer verließ.
Sie marschierte mit ihm an der Hand durch einen langen Flur und während der Arzt ihr widerwillig nachlief warf er ihr in einer Tour an den Kopf, wie kindisch sie sich gerade benahm. "Touko, das ist doch nun wirklich kein Grund gleich so durch die Gänge zu laufen!" Ganz davon abgesehen, dass es eigentlich Zenva war, der sich gerade so empört kindisch benahm, sah dieser das aber ganz anders.
Kaum waren sie an einem abgelegeneren Ort angelangt wurde er von der aufbrausenden Herzkranken abgebremst und auch schon gleich sofort angepöbelt. Als sie ihm die Breitseite gab verschränkte er in der Absicht noch einmal genauso streng zu gucken wie vorhin die Arme. Während sie ihn beschimpfte und beschuldigte lag sein Blick die ganze Seit auf ihrem, er ließ sie nicht aus den Augen. Wenn man ihn schon persönlich angriff dann sollte man es ihm auch ins Gesicht sagen, da kannte er keine Gnade.
Als das Ende der Rede erreicht war zogen sich bei ihren letzten Worten die Augenbrauen des Engels zusammen. Vermutlich hätte er verletzt reagieren sollen, doch er gab sich nach außen so würdevoll wie immer, sodass man schlecht sagen konnte ob und inwiefern ihn die Worte getroffen hatten.
Seufzend hob er einen Finger. "Also erst einmal nannte ich dich 'unverantwortungsvoll', nicht verantwortungslos", begann er ihre kleine Rede klein zu würfeln, "außerdem ist es eben nicht allein deine Sache wenn dein zu behandelnder Arzt anderer Meinung ist, besonders wenn es um deine gesundheitliche Verfassung geht", fuhr er fort. Doch gerade als er zu einem weiteren Argument ansetzen wollte wurde er erneut von Touko unterbrochen, die sich wohl nicht die gesamte Analyse ihres Ausbruchs auftischen lassen wollte. Er fuhr sich durch die Haare als er versuchte seine analytische Ader zurückzuschrauben, da genau diese es offenbar war, die Touko gerade so aus der Haut fahren ließ.
Er sah sie unschlüssig an und spürte wie ihn seine Engelssinne warnten weil ihr Herzschlag sich beschleunigte. Als er sich wunderte, dass seine übernatürlichen Sinne selbst jetzt noch aktiv waren spürte er auf einmal, wie ihm die Lider schwer wurden. Er hatte sich heute definitiv überarbeitet und sein Körper schien dies nun auch endlich bemerkbar zu machen. "Touko…", setzte er an, doch sein Kopf fing an zu schmerzen. Sein ärztliches Fachwissen sagte ihm, dass es wohl ein Schwächeanfall des Kreislaufs war der bei Betrachtung des Arbeitskonsums am heutigen Tag unvermeidbar gewesen war, doch der Arzt wollte Touko noch erklären warum er so spät zu ihr gekommen war. Dann spürte er wie ihm die Knie weich wurden und er fing sich gerade noch mit einer Hand an der Wand ab um aufrecht stehen zu bleiben.
 01.10.15 18:16
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Sie war sauer auf ihn, weil sie ihn letzte Nacht einfach hatte warten lassen, doch im Grunde konnte sie es ihm nicht übel nehmen. Sie wusste nicht, weswegen er sie und die Kinder versetzt hatte. Sie hatte sich unfair gegenüber ihm verhalten, doch im Augenblick hatte sie ihre Gefühle noch nicht im Griff. Vielleicht lag es daran, dass sie so plötzlich geweckt worden war und sich noch im Halbschlaf befand, oder weil gar nicht sie verletzt war, sondern die Kinder. Die Kinder, die sich so sehr darauf gefreut hatten Dr. Zenva kennen zu lernen und der nicht erschienen war. Und nun konnte sie ihm nicht mal mehr in die Augen schauen.
Sie seufzte lustlos, als sie hörte wie Zenva damit anfing, ihre kleinen Ansprach auseinander zu nehmen und schenkte ihm einen genervten Blick, damit er damit aufhörte. Sie sollte besser nicht mehr darüber nachdenken, immerhin konnten sie es beide nicht mehr ändern. Sie musste sich jetzt einfach erstmal wieder beruhigen und einen klaren Kopf bekommen. Das würde helfen, da war sie sich sicher.
Aber trotz all ihren Anstrengungen, konnte sie den Sturm an Gedanken in ihrem Kopf nicht kontrollieren. Nicht mal ihr Herz wollte sich beruhigen und dabei war ihre Selbstdisziplin etwas, worauf sie stolz war, denn es war das einzige das sie wirklich konnte. Und nicht sie war es, die es schließlich schaffte Ruhe in diesen Sturm zu bringen. Es war ihr Name, der nur noch leise über die Lippen des Arztes kam.
Die Flure des Krankenhauses waren bei Nacht so still, dass dieses einzelne Wort, ihr Name, sie sorgenvoll aufblicken ließ. Sie sah dem Arzt an, dass er völlig überarbeitet war und das sein Körper nun mit Zwang einforderte was ihm zustand. Ruhe.
Als seine Knie unter ihm nachzugeben schienen, machte die junge Frau eilig einen Schritt vor um ihm zu helfen, wenn es nötig sein sollte. Mit sorgenvollen Augen schaute sie ihn an und versuchte zu verstehen, wie er sich selber so überarbeiten konnte, wenn er doch wusste, was die Konsequenzen waren. "Du solltest nach Hause und dich ausruhen, Elias," es war seltsam ihm bei seinem Vornamen anzusprechen, aber im Augenblick empfand sie es als richtig. Sie stand hier immerhin nicht als seine Patientin, oder als seine Kollegin, eher als Freundin die sich Sorgen machte, "Du scheinst dich völlig verausgabt zu haben." Sie hob ihre Hand an seine Stirn und fuhr sanft über diese, um zu schauen ob er noch Fieber bekommen hatte. Denn wenn sich sein Zustand noch verschlechterte, würde er ihr hier noch zusammenbrechen. Und Touko war sicherlich nicht stark genug um ihn alleine in ein Zimmer zu bringen, damit er sich ausschlafen konnte.
"Es tut mir Leid wegen vorhin, ich habe mich falsch verhalten. Ich hätte dich nicht so niedermachen dürfen, ich habe einfach überreagiert." Vor allem wenn es um diese starken Kinder ging, die jeden Tag aus neue um ihr Leben, um ihr Glück und ihre kleine, zerbrechliche Welt kämpfen mussten. Sie waren Touko's Antrieb dazu, immer weiter zu helfen, auch wenn es ihr vielleicht irgendwann einmal noch schlechter gehen würde.
 22.10.15 15:19
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Zenva & Touko
Montag Nacht, 14. April | Kinderstation

Obwohl er noch immer sauer auf sie war ließ er sich von ihr mitziehen, jedoch keinesfalls kommentarlos. Gründe wollte er trotz allem genannt bekommen, auch wenn das meiste von dem was er ihr an den Kopf warf offensichtlich war. Vielleicht war es wieder sein Ego das hierbei die Führung übernahm. Auch wenn er sich gerade ebenso kindisch wie die kleinen Zwerge auf der Kinderstation benahm war er da ganz anderer Ansicht. Schließlich war er bei dieser ganzen Sache in seinen Augen deutlich im Recht.
Als er bei ihrer Ansprache die Arme verschränkte kam er nicht umhin zu bemerken, wie aufgewühlt sie wegen dieser ganzen Angelegenheit war. Es schien sie wirklich zu schmerzen, dass Zenva nicht zu dem verabredeten Zeitpunkt erschienen war. Normalerweise war ihm seine Arbeit immer wichtiger - so natürlich auch jetzt -, doch Toukos enttäuschter Blick sprach etwas in ihm an, dass er nicht besonders oft fühlte oder überhaupt Beachtung schenkte. Es ähnelte sich in vieler Hinsicht dem, was er auch schon bei ihrer Behandlung am Nachmittag gespürt hatte. Touko schien auf ihre ganz eigene Weise auf ihn zu wirken.
In dem Versuch sich nicht irritieren zu lassen schaltete er auf Durchzug und schachtelte die gesamte Rede von der Brünetten auf, was diese mit einem Augenrollen quittierte. Etwas später, nachdem er von ihr unterbrochen worden war, fuhr er sich dann etwas zurücknehmend durch das fabulöse Haar. Kaum richtete er seinen Blick wieder auf die Herzkranke vor sich meldeten sich seine Engelssinne und sein Kreislauf versagte den Dienst. Gerade sprach er Toukos Namen aus als ihm der Kopf zu dröhnen begann und die Knie nachgaben, wodurch er sich selbst ausgleichen musste indem er sich an der Wand abfing und stützte. Er machte einen ziemlich erschöpften Eindruck und das wo er sich doch sonst so unantastbar gab. So sollte ihn keiner seiner Arbeitskräfte sehen, das schädigte den Ruf und sein Ego sowieso.
Touko reagierte jedoch sofort und trat einen Schritt hervor, offenbar um ihm zu helfen. Da sie sich jedoch noch nicht sehr nah standen hielt sie sich auf und entschied sich dagegen, dem Pinkhaarigen bei seinem Schwächeanfall unter die Arme zu greifen. Sie ließ es sich aber auch nicht nehmen, ihn wenigstens zurecht zu weisen - und das hatte er dem Anschein nach auch nötig.
Selbst Zenva musste bei ihren Worten einsehen, dass der heutige Tag wirklich sehr mit Arbeit eingedeckt gewesen war, auch wenn er das am liebsten ignoriert und als nichtig abgestempelt hätte. Sein Körper bewies ihm schließlich das Gegenteil, als ihm erneut die Lider schwer wurden und er sich anstrengen musste, Toukos besorgten Blick zu erwidern. Jedoch zogen sich seine Augenbrauen zusammen als sie ihn bei seinem Vornamen nannte. Kaum Jemand tat das, schließlich war sein Beruf sein Leben und deshalb wurde er von allen anderen nur Dr. Zenva genannt, nicht wissend, dass dies sein wahrer Name war. Mit recht schwacher Stimme korrigierte er sie: "Zenva, nur... Zenva." Wohin der Doktortitel bei dieser Aufforderung verschwunden war würde er sich später noch fragen, sobald er wieder bei Kräften war.
Er spürte bei ihren entschuldigenden Worten ihre zierliche Hand an seiner Stirn und seine Mundwinkel zuckten, da ihn ihre Fürsorge etwas rührte, doch obgleich seiner misslichen Lage blieb er konsequent. "Ich denke du hast recht", sagte er leise und in diesem Moment war es ihm gleich, ob er sie Siezte. Wann der Zeitpunkt gewesen war ab dem er es nicht mehr getan hatte wusste er gar nicht mehr, es war zu anstrengend jetzt darüber nachzudenken. "Ich... sollte..." Er entschied sich dann kurzfristig dazu, seine Kraft nicht für Worte zu verschwenden sondern sich einfach auf den Weg zu machen.
Er erhob sich und ging so aufrecht es sein Zustand erlaubte an Touko vorbei. Als er mit ihr auf Augenhöhe war legte er ihr noch zum Abschied eine seiner warmen Hände auf die Schulter und sein Blick schien etwas zu sagen wie 'Ich erkläre dir das morgen', dann verschwand er im weißen, kalten Flur des Hospitals und ließ die Kinderstation und Touko hinter sich.

 23.10.15 0:35
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Cf.: Zenva's Wohnung | Mittwoch | 19. Mai | 12:57 Uhr | Sonnig

Freudestrahlend saß Touko an dem alten Klavier, während ihre schlanken Finger über die Tasten glitten und die Kinder dazu summten, sangen und tanzten. Die Pädagogin ließ sich immer wieder neue Spiele einfallen, damit den Kindern hier nie langweilig wurde, aber ab und zu reichte es ihnen auch etwas Musik zu machen und einfach nur dazu zu singen. Und wer wäre Touko, ihnen diesen Wunsch zu verwehren?
Immerhin liebte auch sie die Musik und während sie da saß, wanderte ihr Blick über die vielen kleinen Kinder. Einige von ihnen waren wieder so fit, dass sie das Krankenhaus hoffentlich bald verlassen konnten, während andere sich das Spektakel aus dem Bett ansehen mussten. Doch auch für diese Kinder hatte Touko gesorgt, denn mit ihnen hatte sie vorher bunte Hütchen gebastelt, hatte Konfetti zerschnipselt mit dem die Kinder auf dem Bett nun herum warfen und die anderen Kinder unter den bunten Schnipseln bedeckten.
Ihr Blick fiel auf die Uhr und sie merkte, dass es Zeit war die Kinder für ihre Pause zu verlassen. Sie verabschiedete sich erst mal von ihnen und verließ dann das Zimmer, in denen sie sich alle zusammen getroffen hatten.  Ihre Pause fiel immer so, wie der Kinderarzt seine Visite machte, denn in dieser Zeit konnte Touko nicht wirklich fiel tun. Ihre Schritte trugen sie hinauf auf den Gang, zu einer kleinen Ecken in der Ein Tisch stand und ein Wasserautomat. Gedankenverloren nahm sie sich ein Glas, füllte es mit Wasser und ließ ihren Blick wandern.
Sie lehnte sich an die Wand, sodass sie durch das Fenster zu einem ihrer Schützlinge sehen konnte. Im Augenblick konnte sie nicht bei den Kindern sein, da der Kinderarzt grade seine Visite machte. Aber am liebsten wäre die Pädagogin nun bei dem Kind, dass dort still schweigend die Untersuchungen über sich ergehen ließ.
Es stimmte sie traurig, da sie wusste das dieses Kind bald versterben würde. Sein ganzer Körper, all seine gesunden Zellen waren fast vollständig von Karzinomen zerfressen. Zwar hatte der kleine keine Schmerzen, aber Touko sah es ihm an: Er wusste dass er nicht mehr lange zu leben hatte. Dass er diese Welt bald verlassen würde und das war etwas, dass der Pädagogin sichtlich das Herz brach. Denn alles was sie wollte, war die Kinder hier von ihrem Leid und ihrer Angst abzulenken. Sie wollte nicht das ihnen bewusst wurde, wie schlimm es manchmal um sie stand.
Seufzend zwang sie sich dazu den Blick abzuwenden, ehe sie ihr Glas anhob und etwas von dem kühlen Wasser trank. Sie sollte sich lieber auf etwas positives konzentrieren: Beispielsweise das sie endlich von den Krankenschwester in Ruhe gelassen wurde. Nach der Nacht, in der sie bei Zenva geschlafen hatte und morgens dann seinen Kittel angezogen hatte, ist denn Krankenschwester leider ziemlich schnell etwas aufgefallen, dass Touko außer Acht gelassen hatte. Nämlich das an dem Kittel sein Name stand.
Den ganzen Tag über wurde sie von allen Ecken ausgefragt und verfolgt. Nur bei den Kindern war sie sicher gewesen, wo sie dann auch den restlichen Tag verbracht hatte. Ein verträumtes Lächeln stahl sich auf die Lippen der Pädagogin. Sie war mit Zenva zusammen. Ganz glauben konnte sie es noch nicht, aber sie war überglücklich darüber.
 31.03.16 14:52
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Zenva & Touko
Mittwoch, 19. Mai | Kinderstation | 13:15 Uhr

Zenva sammelte die letzte Akte ein und verließ sein Büro. Er musste die Unterlagen noch zur Station bringen, denn der Patient den er am Vormittag behandelt hatte musste medikamentös behandelt werden, zumindest eine Zeit lang.
Während er durch die Gänge des Krankenhauses ging schweiften seine Gedanken ab. Erneut. Das war nicht das erste Mal an diesem vermaledeiten Tag. Jedoch war sein Arbeitspensum gefüllter denn je und nach der Woche, in der er sich gänzlich überarbeitet und all seine Patienten zur Schnecke gemacht hatte, merkte er wie seinem Umfeld seine rückkehrende Ruhe gut tat.
Und diese hatte er Touko zu verdanken - und nicht zu vergessen einer ganzen Flasche Whiskeys, den er von Hayden bekommen hatte. Wenn der Psychotherapeut nur wüsste, was er da angerichtet hatte. Zenva selbst war sich immer noch nicht im Klaren darüber, was genau der Morgen eigentlich bedeutet hatte. Er erinnerte sich schmerzlich an sein furchtbares Verhalten von der Nacht davor, so viel stand fest. Und auch seine Gefühle für Touko konnte er nicht länger leugnen, das hatte ihm die vergangene Woche mehr als klar gemacht. Also was war es, was ihn verunsicherte? War es Touko?
Im Grunde wusste er es und es ließ ihn leise durch die Zähne zischen, als er an einer Ecke im Gang links abbog. Er hatte ein Verbrechen gegen den Himmel begangen, er beging es immer noch. Er zeigte eindeutige Gefühle für einen Menschen und dann auch noch für eine Patientin, die er eigentlich behandeln sollte. Wenn sein Herr das innere Chaos in ihm sehen könnte. Zenva fühlte sich, als ob selbst er nichts dagegen tun konnte, dass der pinkhaarige Engel momentan so aus seinem Lebensrhythmus geworfen wurde.
Viel zu spät merkte Zenva, dass er an der Kreuzung im Flur falsch abgebogen war. Zur Station zu der er musste wäre es rechts herum gegangen. Und als er aufsah und bereits begann, sich über seine Zerstreuung zu ärgern, sah er das Schild 'Kinderstation' neben dem Türeingang vor sich hängen. Touko befand sich dort, er konnte ihre Präsenz spüren. Er sah abwägend auf die Akte unter seinem Arm. Dann gab er jedoch nach und öffnete mit einem unterdrückten Seufzen die Tür. Nicht einmal sich selbst konnte er zur Vernunft rufen. Er hoffte wirklich, dass dieser Zustand bei ihm nicht anhalten würde.
Es erleichterte ihn, nicht sofort mit Kindergelächter und dem Lärm von Spielzeugen begrüßt zu werden. Es war angenehm ruhig und das konnte nur heißen, dass der Kinderarzt gerade am Werk war. Zenva lernte diesen Arzt wertzuschätzen für die wenigen, ruhigen Momente, für die er auf der Station in diesem Bereich zuständig war.
Er sah Touko schon von weitem und seine Schritte verlangsamten sich, als er auf sie zuging. Eine Woche lang hatten sie sich ignoriert und auch nur sehr selten gesehen. Es fühlte sich ungewohnt an, ihr jetzt wieder nah zu kommen. Besonders nach seinem unmöglichen Umgang mit dem Alkohol empfand er so etwas wie Unsicherheit, als er sich neben sie stellte als wäre sie nicht da. Seine Nähe zu ihr zeugte jedoch vom Gegenteil. Und natürlich ließ er sich die Unsicherheit nicht aus dem Gesicht lesen.
"Hallo Touko", sagte er. Doch gerade als er endlich die Augen heben und sie ansehen wollte, machte sein Blick eine Kehrtwende und er holte stattdessen die Akte heraus, um gedankenverloren darin herum zu blättern. Er hätte sich niemals eingestanden, dass er ihren Blick mied, niemals, immerhin war der Patient sehr wichtig und musste die Unterlagen noch heute bekommen.
 31.03.16 20:55
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Gedankenverloren stand die Pädagogin da, schaute durch das Fenster in das Krankenzimmer und dachte darüber nach, wie sie diesem kleinen, unschuldigen Jungen helfen konnte. Leider war sie keine Ärztin, sodass der Bereich in dem sie helfen konnte, nur sehr eingeschränkt war. Und selbst wenn sie sich mal mit dem Kinderarzt unterhielt, schien dies nichts zu verändern. Immer wieder sagte man ihr, dass man bei diesem Jungen alles versucht hatte.
Und alleine diese Aussage, ließ das Herz der Pädagogin brechen. Wie viele Therapien hatte der Junge schon über sich ergehen lassen müssen, dass ihm schon bewusst wurde, dass sein Leben bald verwirkt war. Touko hatte sich in ihrer freien Zeit in der Bibliothek des Krankenhauses etwas eingelesen, doch je mehr sie über die Therapien bei einem so großen Karzinom erfahren hatte, desto mehr hatte sie sich gewünscht, niemals etwas darüber gelesen zu haben. Denn das Mitleid zu diesem Jungen war nun so groß, dass es ihr Herz kaum noch begreifen konnte.
Es konnte doch nicht richtig sein, dass ein so junges Leben einfach ausgelöscht wurde. Ihre Finger schlossen sich fester um das Glas Wasser, welches sie in der Hand hielt und ihr Blick sank auf den Boden. Zumindest eins konnte sie für den Jungen tun. Sie konnte mit ihm spielen, ihn von seinen Ängsten und Sorgen ablenken und ihm so lange Freude bereiten, bis.. nun ja, er nicht mehr unter den Lebenden weilte. Auch wenn sich ihr Herz bei dieser Vorstellung zusammen zog, so wa es etwas gegen das sie nichts tun konnte.
Sie versuchte sich von ihren negativen Gedanken abzulenken, was ihr dann sogar einigermaßen gelang. Denn immerhin war sie nun seid fast einer Woche mit dem Mann ihrer Träume zusammen. Allerdings hatte sie sich auch anfangs nicht vorstellen können, was das für ein zusätzlicher Stress sein konnte. Oder wie viele Krankenschwestern wirklich auf ihn standen. Touko war sich sicher, dass sie noch nie so viele Fragen in ihrem Leben erschlagen worden war, wie an dem Tag, als sie mit seinem Kittel gearbeitet hatte. Von einfachen Fragen wie 'Warum tragen sie einen Kittel von Dr. Zenva?' bis hin zu 'OH MEIN GOTT. WARUM HABEN SIE EINEN KITTEL UNSERES CHEFARZTES?' Letzteres waren die Fragen, denen Touko dann gekonnt aus dem Weg gegangen ist. Allerdings hatte es auch etwas gutes gehabt, seinen Kittel tragen zu dürfen. Denn den ganzen Tag hatte sie seinen Geruch in der Nase gehabt.
Erst als dann plötzlich neben ihr eine Stimme erklang, merkte sie, dass sie gar nicht mehr alleine auf dem Flur war. Sie war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie jetzt beinahe vor Schreck das Glas in ihren Händen fallen ließ. „Woha!“ Glücklicherweise konnte sie es aber nochmal fangen, was ihr das Scherben aufsammeln ersparte. Erleichtert darüber seufzte sie auf, ehe sie realisierte, wem die Stimme gehörte, die sie da begrüßt hatte.
Innerhalb weniger Wimpernschläge, lag der Blick ihrer samt braunen Augen auf ihrem Besucher.
Zenva... Es war fast schon etwas ungewöhnlich, dass er hier auf der Kinderstation war. Vor allem, da die beiden sich nach ihrem Streit so lange gemieden hatten. Und doch, das Lächeln das sich auf Touko's Lippen bildetet hätte glücklicher nicht sein können. Immerhin hatte er ihr, mehr oder weniger, gesagt das er ebenfalls Gefühle für sie hatte. Und irgendwie waren sie seitdem ein Paar. „Hallo Zenva,“ begrüßte sie ihn lächelnd, auch wenn er ihren Blick zu mieden schien. War die Akte da so wichtig, dass er sie nicht mal ansehen konnte, nachdem er sie begrüßt hatte? Nachdenklich legte sie den Kopf zur Seite und stellte das Glas auf den Tisch neben sich, damit sie nicht nochmal Gefahr lief es fallen zu lassen, ehe sie einen Schritt an den pinkhaarigen Chefarzt heran trat und seine Akte mit ihrer Hand herunter drückte, damit er sie endlich ansah. „Kann ich dir helfen?,“ fragte sie schmunzelnd, während sie ihre Arme hinter dem Rücken verschränkte. Immerhin musste es ja einen Grund geben, warum Zenva zu ihr auf die Kinderstation gekommen war. Und wenn es nur war um sie zu sehen.. allein bei der Vorstellung schmolz ihr Herz dahin.
 31.03.16 21:50
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Zenva & Touko
Mittwoch, 19. Mai | Kinderstation

Obwohl der Abend oder eher die Nacht von Toukos Besuch in seiner Wohnung fast eine Woche her war, hatte sich an Zenvas Durcheinander nichts geändert. Seinen Patienten war es zugutegekommen, dass er mit der Pädagogin wieder auf einen grünen Zweig gekommen war, doch dem Engel brachte es nichts als Verwirrung über die eigenen Empfindungen. Besonders, da diese eigentlich nicht sein sollten. Und die Sorgen und Zweifel darüber beschäftigten ihn den Großteil des Tages. Um diese nicht noch zu nähren mied er Toukos Gegenwart, wieder einmal. Wie lange würde er es schaffen sich mit sich selbst zu beschäftigen, um über seinen Schatten zu springen? Natürlich gab es da keinen Schatten, über den er springen musste. Lieber würde Zenva sich selbst in den Finger schneiden als das zuzugeben. Aber dennoch... es war kompliziert.
Doch als seine Beine wie von allein zur Kinderstation fanden konnte er es dann doch nicht mehr bekämpfen. Sein Verstand und seine Analytik mochte das alles zum Fenster hinaus werfen wollen, doch inzwischen war sogar selbst dem Chefarzt bewusst, dass sein Herz darüber stand. Und sobald er in den Gang trat und Touko erblickte wurden seine Schritte langsamer.
Er stellte sich neben sie, sichtlich desinteressiert, obwohl seine bloße Anwesenheit eigentlich genau das Gegenteil über sein Verhalten aussagte. Der Chefarzt war nicht ehrlich mit sich, versuchte dies aber seinem Auftreten nicht anmerken zu lassen und mit so viel Übung in einem emotionslosen, analytischen Blick wie er es hatte gelang ihm das auch. Nur die Überraschung Toukos warf ihn leicht aus dem Konzept, als ihr das Glas aus den Händen fiel das sie gehalten hatte. Zenvas Augen weiteten sich, doch noch bevor er danach greifen konnte hatte sie es bereits grazil mit ihrer Hand aufgefangen.
Er spürte ihren Blick auf sich, als er geschäftig die Akte heraus holte und darin blätterte. Sie erwiderte seine Begrüßung und er glaubte, ein Lächeln aus ihrer Stimme heraus zu hören. Er konnte ihren Duft riechen und ihre Wärme neben sich spüren, doch seine quarzfarbenen Augen blieben streng auf der Akte liegen. Es war doch alles völlig hirngespinstig. Warum war er überhaupt hergekommen? Er hatte besseres zu tun als seine Zeit mit irgendwelchen gefühlsduseligen Besuchen zu vergeuden, sein Terminkalender war auch eigentlich komplett voll, zudem musste diese Akte ja noch heute bei der Station vorbei gebracht werden und da war noch ein Medikament, dass er aus dem Labor holen mus-
Toukos Frage warf ihn aus seinen Gedanken und als er ihre Finger auf seiner Akte sah, die diese herunter drückte, wurde sein Blick abgelenkt und er sah sie an. Er war zu überrascht um in seinem Blick zu verbergen, wie durcheinander er war. Doch dieser Moment hielt nur kurz an, denn obwohl ihr Schmunzeln etwas in ihm berührte, zog er seine Schutzfassade wieder zu sobald er das nächste Mal blinzelte. Leider half ihm das nicht dabei, eine Antwort auf ihre Frage zu finden, denn er wusste ja selbst nicht warum er hier war. Er versuchte es auf die professionelle Schiene. "Nun, ich bin jedenfalls nicht wegen der Kinder hier", versuchte er sie arrogant abzuweisen, denn das war ja nun offensichtlich. Als er dann jedoch den Blick zur Seite warf, gingen ihm die Optionen schneller aus als er gedacht hatte. "Ich..." Es konnte doch nicht so schwer sein, einen Grund zu finden auf der Kinderstation vorbeizuschauen, oder? Es schien jedoch ganz danach auszusehen, besonders für Zenva gab es eigentlich nicht einen einzigen Grund. Denn wie er schon sagte, die Kinder waren es nicht, die seine Füße hergeführt hatten.
Er räusperte sich um die Pause zu überspielen, die entstanden war und versuchte sich irgendwie mit der Akte zu retten. "Ich muss einem Patienten noch Medikamente verschreiben", umging er ihre Frage nicht ganz so gekonnt wie normalerweise, aber bei Touko schien das irgendwie nie so richtig so zu funktionieren, wie er es plante. Überhaupt war Touko nicht planbar. Doch wenn er schon hier war, dann konnte er doch... "Wie gehts di- was macht die Arbeit?", rettete er sich und obwohl er flüchtig wieder zu ihr gesehen hatte, flog sein Blick auf den letzten Metern seiner ungewollten frage zurück auf die Akte, die er unmerklich fester in den Händen hielt. Er zog die Augenbrauen zusammen, in Missbilligung seiner selbst. Warum hatte ihn niemand davor gewarnt, dass Smalltalk so schwer sein konnte?
 01.04.16 0:55
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Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, hatte sie den pinkhaarigen Chefarzt gefragt, ob sie ihm helfen könnte. Denn immerhin musste es einen Grund dafür geben, warum er hier auf der Kinderstation war. Für einen Augenblick trafen sich ihre Blicke, und auch wenn Zenva geübt darin war seine Emotionen hinter der Professionalität eines Arztes zu verbergen, konnte Touko ihm ansehen, dass er durcheinander war. Lag es vielleicht an ihr? Lag es daran, dass sie ihm gesagt hatte, was sie für ihn empfand? Und das sie nun eigentlich seid fast einer Woche so etwas wie ein Paar waren? Jetzt wo sie so darüber nachdachte, viel der brünetten auch auf, dass sie Zenva die letzte Woche nur sehr selten gesehen hatte. Natürlich hatten sich ihre Wege immer mal wieder im Krankenhaus gekreuzt, denn schließlich arbeiteten sie beide hier, aber das war es dann auch wieder gewesen. Konnte es sein, dass er ihr und den Emotionen die sie mit sich brachte, aus dem Weg ging?
Touko wollte weiter darüber nachdenken, grübeln was es sein konnte das ihn so durcheinander brachte, allerdings wurde sie durch die Antwort auf ihre Frage davon abgehalten. Fassungslos lag der Blick ihrer braunen Augen nun auf ihm, als sie zu verarbeiten versuchte was sie da grade gehört hatte. „Wie bitte?,“ fragte sie in einem zwar freundlichen, jedoch sehr kühlem Tonfall. Ihre Arme verschränkten sich, während sie ihre Körperhaltung straffte. Es war okay, dass er versuchte sie abzuweisen. Aber um Himmels Willen, diese Kinder musste er nun wirklich nicht mit darein ziehen. Vor allem weil viele von innen vielleicht nicht mal mehr den nächsten Sonnenaufgang erleben würden. Auch wenn er sie nicht ansah, so brannte sich ihr Blick auf sein Gesicht. „Dürfte ich fragen, warum du hergekommen, mich angesprochen hast und dann reagierst, als würdest du gar nicht hier sein wollen? Die ganze Woche gehst du mir gefühlt wieder aus dem Weg, das ist in Ordnung. Damit kann ich umgehen.“ Erklärte sie in einem ruhigen, schneidenden Tonfall. Das Lächeln auf ihren Lippen war verschwunden, während sie ihren Blick zur Seite drehte und den todkranken Jungen ansah. „Aber wenn du hier bist, um mir etwas zu sagen, dann tu es einfach. Nur halte die Kinder daraus. Sie haben es schon schwer genug,“ sagte sie seufzend, ehe sie ihren Blick wieder auf ihn richtete. Dieses Mal jedoch kehrte der sanfte Ausdruck in ihnen wieder zurück. Sie wollte gar nicht so schneidend werden, doch Zenva hatte sie auf dem falschen Fuß erwischt. Vorhin noch waren ihre Gedanken bei dem todgeweihten Jungen gewesen, und nun hatte der pinkhaarige Chefarzt nichts besseres zu tun, als über die Kinder zu urteilen. Es war in Ordnung, wenn er ihre Schützlinge nicht mochte, aber Touko würde niemals einfach nur stillschweigend zu lassen, wie jemand das Leben dieser armen Kinder noch schwerer machte.
Allerdings verwirrte seine nächste Antwort sie dann doch etwas. Er war hier, weil er einem Patienten noch ein Medikament verschreiben musste? Aber warum war er dann auf die Kinderstation gekommen? Immerhin behandelte der Chefarzt hier niemanden und Medikamente konnte er auch von seinem Büro aus verschreiben. Oder aber, wenn er wirklich dafür auf eine Station gehen musste, dann würde die für Innere Medizin am meisten Sinn machen. Fragend legte sie den Kopf zur Seite. „Du musst einem Patienten Medikamente verschreiben? Aber weswegen bist du dann hier auf der Kinderstation? Immerhin.. macht die Station für innere Medizin da nicht mehr Sinn?“ Oder hatte Touko grade einfach einen Denkfehler. Auf jeden Fall konnte sie nicht wirklich nachvollziehen, wie die Verschreibung eines Medikaments rechtfertigte, dass er hier bei ihr auf der Kinderstation war. Vielleicht war er ja doch eigentlich wegen ihr hier und wollte es nur nicht zugeben. Und sobald die brünette diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, breitete sich auf ihren Lippen wieder ein freudiges Lächeln aus. Das träumen konnte man ihr immerhin nicht verbieten.
Als sie hörte wie sie Zenva danach fragte, wie es ihr ging, sich danach aber darauf flüchtete wie es mit ihrer Arbeit voran ging, vertiefte sich das Lächeln der Pädagogin. War da etwa jemand nervös? „Mir geht es wunderbar, danke der Nachfrage,“ sagte sie schmunzelnd, als sein Blick von ihr wieder zu seiner Akte schweifte. „Und die Arbeit geht auch voran. Und bei dir? Wie geht es dir?,“ fragte sie lächelnd. Immerhin hatte sie Zenva seid fast einer Woche nicht gesprochen und so wie er sie vorhin angesehen hatte, musste ziemlich viel in seinen Gedanken um her kreisen. Vor allem weil sie sich auch nicht daran erinnern konnte, dass er jemals zu ihr auf die Kinderstation gekommen war. Außer in der einen Nacht, als sie verabredet gewesen waren, was dann aber auch in einem Streit geendet hatte.
Erst jetzt kam der Pädagogin etwas völlig anderes in den Sinn. Auf ihre Wangen legte sich ein zarter Rotton, als sie ihre Finger ineinander verschränkte und den Blick ihrer samt braunen Augen senkte. Zenva und sie hatten sich in der Woche, sie sie nun eigentlich ein Paar waren, kaum gesehen. Aber grade weil sie ein Paar waren, kam Touko dieser Gedanke in den Sinn. „Zenva?,“ fragte sie ihn noch etwas unsicher, denn schließlich merkte sie, dass er sie kaum ansehen konnte. „D-Dürfte ich.. also.. dich vielleicht küssen?,“ fragte sie sichtlich nervös und verlegen. Immerhin hatten sie sich seitdem Morgen nicht mehr geküsst, an dem er ihr gesagt hatte, dass er auch etwas für sie empfand.
 01.04.16 16:03
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Zenva & Touko
Mittwoch, 19. Mai | Kinderstation

Kaum hatte er seine Abweisung formuliert und den Blick abgewiesen, fragte Touko bereits ob sie richtig verstanden hatte. Zenvas Augenbraue gab ein genervtes Zucken von sich, als er sich selbst daran hinderte ihr ein sarkastisches 'Du hast richtig gehört' an den Kopf zu werfen, so wie er es bei jedem anderen getan hätte. Jedoch stand nun einmal Touko vor ihm und auch wenn er es nicht gern hatte, sich in seiner Ausdrucksweise zurückzuhalten für dessen scharfen Ton er im ganzen Krankenhaus berühmt war, so wollte er Touko nicht verletzen. Mit ihren nächsten Worten schaffte sie das im Gegenzug jedoch bei ihm.
Er zischte durch die Zähne, die Augen nun in deutlicher Missbilligung ihrer Worte geschmälert. Er warf den Kopf herum, bereits drauf und dran ohne weiteres wieder zu gehen. Es war eine bescheuerte Idee gewesen herzukommen. Wie er es sich gedacht hatte, reine Zeitverschwendung. Er hätte nie zugegeben, dass ihre Worte ihn kränkten, doch hätte er beschreiben müssen wie er sich durch sie fühlte, dann wäre wohl selbst ihm keine bessere Formulierung eingefallen. Das wahre Problem dabei war, dass ihre Worte exakt das trafen, was in ihm vorging. Sie streute direkt Salz auf die offene Wunde. Und Zenva stand ohnehin schon in stetigem Streit mit sich selbst, den diese Pädagogin mit Sicherheit nicht einen Funken leichter machte. Doch anstatt zu gehen sah er nur verärgert zur Seite, die Lippe vom Zischen noch hochgezogen. "Ich sagte, ich bin nicht wegen der Kinder hier", zischte er dann in einem Ton, der deutlich kühler war als seine Begrüßung, "nicht das ich ihnen den Tod wünsche." Er war Chefarzt und Engel und es schmerzte ihn, dass Touko offenbar so gering von ihm dachte. Seine Abneigung gegen diese kleinen Rotznasen war zwar groß, aber auch der Engel war gefragt worden ob er dem todkranken Jungen helfen konnte, der im Nachbarzimmer gerade beim Kinderarzt saß und wohlmöglich seinen letzten Abend auf der Erde erlebte. Und selbst Zenva hatte ihm nicht helfen können.
Er sah sie nun wieder an und sein kritisierender Blick lag einen Moment auf ihr, bevor er wieder zu seiner Akte sah. Denn es fehlte nicht viel und er würde seinen bescheuerten Plan über Bord werfen, überhaupt die Idee gehabt zu haben hierher zu kommen. Es war Toukos Schuld, dass er in ihrer Nähe nie seine Schutzwand aufrecht erhalten konnte. Und noch während er versuchte seinen bissigen Unterton herunter zu schlucken, was ihm auf magische Weise sogar gelang, sah er sie frustriert an. "Und nein, darfst du nicht! Ich kann es dir nämlich nicht beantworten", sagte er und die Strenge, mit der er sich selbst handhabte, war ihm anzusehen als er erschrocken über seine Worte etwas grob die Zettel seiner Akte umschlug.
Er hatte wirklich versucht zu ergründen und zu analysieren, was es war das ihn in Toukos Gegenwart so offen werden ließ. Er zeigte sich niemals verwundbar, niemals, kein Arzt würde an ihm zweifeln und sein allumfassendes Wissen infrage stellen. Und doch hatte die Pädagogin es innerhalb kürzester Zeit geschafft, aus ihm ein Geständnis heraus zu locken, dass er nicht einmal beabsichtigt hatte ihr zu sagen.
Er zischte erneut durch die Zähne, dieses Mal wegen sich selbst. Die freie Hand, die nicht die Akte umklammerte als würde gerade sein Leben von ihr abhängen, ballte sich zur Faust als sie ihn fragte, was er hier machte. "Das war eine hirnverbrannte Idee", fluchte er leise und drehte sich bereits herum, um zu gehen, bevor sein Gewissen ihm herein redete. Nein, er konnte Touko jetzt nicht ohne Grund stehen lassen. Immerhin war er es gewesen, der hergekommen war.
Er drehte sich auf den Fuß wieder herum, nur um vor ihr stehen zu bleiben als hätte er seinen Bus verpasst. "Verflucht, ich bin hier um dich zu sehen, Touko", sagte er als wäre das die ganze Zeit offensichtlich und ihre Frage überflüssig gewesen. Dann hob er seine quarzfarbenen Augen, um sie zum ersten Mal wieder offen anzusehen. Er hatte es aufgegeben, er konnte seine Gefühle ohnehin nicht lange vor ihr wegschließen. Vor jedem anderen ging das problemlos, aber nicht vor Touko.
Er seufzte, als sie ihm sagte wie es ihr ging und auf ihre Frage hin hob er als Antwort seine Akte der Ausreden, die ihm herzlich wenig geholfen hatte. "Was ich mache? Wegen dir meine Patienten vernachlässigen, so viel steht fest", antwortete er, zum ersten Mal mit dem Anflug eines Lächelns um die Mundwinkel, und klappte die Unterlagen zu, denn er beschäftigte sich ohnehin nicht mehr mit ihnen seit er die Brünette erblickt hatte. "Nein, mir geht es nicht gut", sagte er dann und es war ihm anzusehen, wie eine Last von ihm abzufallen schien, als er seine Fassade in die Wüste schickte und ihr einfach schlicht die Wahrheit sagte. "Du gehst mir nicht mehr aus dem Kopf." Er sah sie nicht an als er dies sagte, obwohl viel Wärme in seiner Stimme lag.
Als sie ihn dann bei seinem Namen nannte wanderten seine Augen zurück zu ihr, obwohl sie nun gefüllt mit der Frage waren, was genau in Toukos Kopf eigentlich vorging. Und ihre Frage traf ihn unerwartet. Er würde wirklich, wirklich gern wissen was in ihrem Kopf dabei vorging. Der Blick, mit dem sie ihn ansah, konnte er jedoch aus unerfindlichen Gründen nicht einfach verneinen.
Ohne ihr direkt zu antworten suchten seine Augen den Flur ab. Und obwohl Niemand zu sehen war, hob er die Akte vor ihre Gesichter als er sich zu Touko vorbeugte. Doch sobald die Unterlagen sie vor den Augen der Öffentlichkeit schützten, gab sich Zenva seinen Gefühlen nur für den kleinen Moment hin und legte seine Lippen auf Toukos.
Ihr Mund war warm und weich. Sein Kuss war luftig, zart wie ein Schmetterling, er ließ seinen Bauch jedoch so ungewohnt warm werden das er ihn nicht lange andauern ließ. Als er sich wieder von ihr löste und die Akte mit beiden Händen umfasste, wurde Touko jedoch von dem leicht geröteten Gesicht des Arztes überrascht. Es war nur ganz dezent und nur für scharfe Augen sichtbar, doch seine Wangen trugen einen Pinkton, als er wieder zur Seite sah.
 01.04.16 17:17
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Was tat sie hier bloß? Erst als sie Zenvas leises zischen vernahm und seine Worte an ihre Ohren drang, wurde ihr langsam klar, was sie da eigentlich gesagt hatte. Die Kälte verschwand aus ihrer Stimme und aus ihrem Gesicht, als sich ihr Blick senkte. „Es tut mir Leid,“ sagte sie leise, als ihr bewusst wurde, dass sie vollkommen überreagiert hatte. Ihre Finger spielten mit einer langen Strähne ihrer Haare, die ihr nach vorne über die Schulter fiel. Das was sie zu ihm gesagt hatte, war viel zu hart gewesen. Immerhin wusste sie doch am allerbesten, dass Zenva alles tat was in seiner Macht stand um den Menschen zu helfen. Gott, er versuchte ja sogar ihre Krankheit zu heilen, obwohl sie wusste wie aussichtslos das war. Also warum schaffte sie es nicht sich unter Kontrolle zu halten? Wenigstens ihm zu liebe? Er hatte es nicht verdient, so von ihr runter gemacht zu werden. Reue legte sich in ihren Blick, als sie diesen hob um ihn anzusehen. Sie konnte seine Wut, den kühlen Ton seiner Stimme nachvollziehen. „Ich.. habe einfach überreagiert. Weißt du, es ist zwar nicht das erste Mal das ich mitbekomme wie ein Kind auf dieser Station stirbt, aber.. aber jedes Mal wühlt es mich auf. Ich wollte nicht so ausfallend werden,“ gab sie niedergeschlagen zu, während sich ihr Blick wieder senkte. Sie arbeitete schon seid einer geraumen Zeit für das Krankenhaus und es war nicht das erste Mal, dass ein Schützling von ihr seiner Krankheit erlag, aber auch wenn sie diese Kinder nur für kurze Zeit kennen lernen durfte, existierte zwischen ihnen ein starkes Band. Touko wollte diese Kinder vor der Grausamkeit dieser Welt schützen. Sie wollte, dass die Unschuld in ihren Herzen und in ihrem Lächeln auf ewig bewahrt wurde. Und wenn sie sah, wie einem Kind bewusst wurde, dass es bald sein Leben verwirkt hatte, dann fühlte sie sich, als hätte sie bei ihrer Aufgabe versagt.
Noch dazu sollte sie ihre privaten Gefühle und das Berufliche eigentlich auseinander halten können. Leider hatte sie die Kontrolle über sich verloren und derjenige, der das nun zu ertragen hatte, war leider Zenva gewesen. Doch ihre ganze Körperhaltung, ihre Stimme und ihr Blick drückten augenblicklich aus, wie Leid ihr das alles tat. Zenva konnte am allerwenigstens was dafür, was auf dieser Station passierte. Und am allerwenigsten wollte sie ihn verletzen, denn immerhin war sie froh darüber, ihn an ihrer Seite zu wissen. Auch wenn sie darüber wohl nochmal reden mussten.
Als seine nächsten Worte an ihr Ohr drangen, behielt sie ihren Blick gesenkt. Sie erkannte die Strenge in seiner Stimme und auch wenn sie vielleicht etwas sagen wollte, so behielt sie es für sich. Sie wollte ihn nicht noch mehr verletzen, und wenn er ihr sagte, dass er ihr diese Frage nicht beantworten konnte, dann würde sie es auch darauf beruhen lassen. Was blieb ihr auch anderes übrig? Das letzte was sie wollte, war sich nun noch mit Zenva zu streiten. Nicht wo ihr Tag eh schon eher mittelmäßig gewesen war. Nicht wo er vielleicht sogar extra wegen ihr hierher gekommen war.
Als Touko aus dem Augenwinkel sah, wie sich Zenva fluchend umdrehte, hob sie ihren Blick. Sie wollte nicht das er wieder wegging! Nicht, wo sie sich das erste Mal seid fast einer Woche richtig unterhielten. Und wenn er jetzt ging.. wenn er, kurz nachdem Touko ihn so angefahren hatte, ging.. würde er sie dann nicht erst recht wieder ignorieren? Dieser Gedanke machte der Pädagogin Angst, auch wenn sie es niemals zugeben würde. Sie wollte den Arzt nicht nochmal verlieren, weswegen sie beinahe die Hand nach ihm ausgestreckt hätte. Doch ehe sie das tun konnte, drehte sich dieser wieder zu ihr um und sagte ihr mitten ins Gesicht, dass er hier sei um sie zu sehen.
Perplex und doch freudig überrascht stand die Pädagogin da, ihre samt braunen Augen geweitet und mit dem Blick auf ihn gerichtet. Er.. war wirklich hier um sie zu sehen. Kaum waren seine Worte in ihre Gedanken vorgedrungen, breitete sich ein freudestrahlendes Lächeln auf ihren Lippen aus. Ihr Blick traf auf seinen, und lächelnd sagte sie: „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie froh es mich macht, das von dir zu hören.“
Ein leises Seufzen verließ seine Lippen, als er auf ihre Gegenfrage hin seine Akte hob und ihr sagte, dass er wegen ihr seine Patienten vernachlässigen würde. Nun, natürlich war es nicht gut, dass er seine Patienten warten ließ, aber ein kleiner egoistischer Teil der brünetten freute sich trotzdem darüber. Denn das hieß, dass er vielleicht auch in ihrer Nähe sein wollte. Es war ein Gefühl, dass sie glücklich machte. Fasziniert beobachtete sie den Anflug eines Lächelns auf seinen Lippen, welches ihr Lächeln nur noch glücklicher werden ließ.
Allerdings trat im ersten Augenblick Sorge in ihren Blick, als er sagte, dass es ihm nicht gut gehen würde. Doch als sie hörte, warum es ihm nicht gut ging, entwich ein fröhliches und zugleich erleichtertes Kichern ihre Lippen. „Nun, dann scheinen wir beide das gleiche Problem zu haben,“ sagte sie, und versuchte dabei tatsächlich irgendwie ernst zu wirken, was ihr aber nicht gelang. Wie sollte es das auch, wenn sie so glücklich war wie in diesem Augenblick? „Denn du gehst mir auch nicht mehr aus dem Kopf.“ Wobei das gelogen war. Zenva hatte seinen Platz in ihren Gedanken. Jeden Tag dachte sie an ihn, überlegte ob sie einfach auf ihn zugehen sollte. Doch er schwirrte nicht nur durch ihren Kopf. Nein, sein Platz war tief in ihrem Herzen. Das Herz, welches er so ambitioniert versuchte zu heilen.
Und genau aus diesem Grund, war sie nun auch über ihren eigenen Schatten gesprungen und hatte ihn gefragt, ob es in Ordnung für ihn wäre, wenn sie ihn küssen würde. Allerdings bekam sie auf ihre Frage keine Antwort. Nun, zumindest keine Ausgesprochene. Geduldig verfolgte sie, wie seine Augen über den Flur wanderten und erst als er sich zu ihr vorbeugte und ihre Gesichter von der Akte, hinter der er sich schon die ganze Zeit vor ihr versteckte, von den Augen anderer verdeckt wurden, begriff sie, dass nicht sie es war die ihn küssen würde. Sondern das er-
Und dann lagen seine weichen Lippen auf den ihren. Sie nahm seinen Geruch wahr, der sie umhüllte wie an dem Tag, als sie seinen Kittel getragen hatte. Und auch wenn der Kuss nicht lange andauerte, so war es alles gewesen, was sie sich gewünscht hatte. Mit glitzernden Augen sah sie ihn lächelnd an und bemerkte, wie auch seine Wangen sich leicht gerötet hatten. Es war kein Vergleich zu ihren, aber es war sichtbar für sie. „Danke,“ murmelte sie leise. Immerhin hatte er ihr ihren Wunsch erfüllt.
 01.04.16 18:07
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Rasse
Engel

Beruf :
Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

Größe :
1,85 m

Stimme :
analytisch, recht tief, warme aber zynische Klangfarbe

Auffallende Merkmale :
strenge, kühle Ausstrahlung

Ruf in der Stadt :
Wunderheiler

Gespielt von :
Cali

vDr. Zenva
Heaven's Doctor

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Zenva & Touko
Mittwoch, 19. Mai | Kinderstation

Der Arzt konnte sich nie sicher sein, was ihn erwartete wenn er mit Touko sprach. So auch jetzt nicht, denn so wie es aussah hatte Touko völlig aus dem Affekt heraus gehandelt und ihr Vorwurf war ganz ohne irgendwelchen Rückhalt geschehen. Er hörte ihre leise Entschuldigung, nachdem sie so ausfällig geworden war. Zenva sah sie eine Weile nicht an, damit beschäftigt seine Frustration möglichst kommentarlos hinunter zu schlucken, doch als seine Augen wieder zu ihr fanden wurde sein Gemüt etwas besänftigt. Touko schien es wirklich nicht so gemeint zu haben. Und ihre Worte rückten sein Bild von ihr wieder gerade, denn er konnte immerhin verstehen das ihr die Knirpse als Pädagogin sehr nahe standen. Schließlich war es ihre Berufung ihnen zu helfen und sie widmete dieser Aufgabe ihr kränkliches Leben, so wie Zenva es mit seinen Patienten tat.
Zenvas innerer Zwiespalt war dadurch jedoch nicht gelegt, denn seine inneren Vorwürfe, überhaupt hierhergekommen zu sein, legten sich erst nachdem er Touko versehentlich in Kenntnis davon setzte, wie es in ihm aussah. Für gewöhnlich gab er sich nach außen ziemlich allwissend, immerhin war er ein göttliches Wesen und das alles. Das er jedoch auch einmal ratlos sein konnte, wollte er am liebsten Niemanden wissen lassen. Und als er bereits drauf und dran war zu gehen war es schließlich sein Gewissen, das ihn dazu brachte an Ort und Stelle wieder umzukehren und Touko einfach die schlichte Wahrheit zu sagen. Ob er es wahrhaben wollte oder nicht, Touko war nun einmal der Grund seiner Anwesenheit und es zu leugnen war zwecklos.
Zenva sah, wie sie daraufhin lächelte und seine Augen verloren sich in diesem Lächeln, sodass er beinahe nicht mehr mitbekommen hätte wie sie ihn wissen ließ, dass sie sich sehr darüber freute. Nach allem was sie in den letzten zwei Wochen durchgestanden hatten brachte es ein ihm unbekanntes Gefühl in dem Engel zum Leuchten, sie so glücklich zu sehen. Und es erfüllte ihn umso mehr, dieses Lächeln durch ein paar wenige Worte erreicht zu haben, die so simpel auszusprechen waren und doch so viel an Bedeutung mit sich trugen.
Als er auf sein inneres Durcheinander er ganzen letzten Zeit zu sprechen kam wurde er aus den Gedanken gerissen, als er neben sich ein Kichern hörte. Unfähig, eine solche Reaktion einzuordnen, sah er sie einen Moment verblüfft an. Ihre Antwort verstärkte das kräftige Leuchten in seinem Inneren und um zu überspielen, wie ergriffen er sich von ihren Worten fühlte, seufzte er nervös und brachte eine Hand zu seinem Gesicht, um sich durch die Haare zu fahren. "Gott, warum ist das alles so kompliziert." Sie schafften es wahrlich nicht, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, wenn das so weiterging. Wenn jeder von ihnen in Gedanken bei dem jeweils anderen war, dann musste das doch etwas bedeuten. Der Chefarzt verweigerte sich jedoch noch vor Gedanken dieser Art. Darüber wollte er jetzt nicht nachdenken. Das Thema war groß genug, um sich damit den ganzen Tag herum zu schlagen, da wollte er keine gedankliche Blockade bekommen in der kurzen Zeit, die er hier mit Touko zusammen verbringen konnte bevor er wieder an die Arbeit musste.
Denn er war gern in Toukos Nähe, sehr gern. Viel lieber als er es sich eingestehen wollte. Und das war auch der Grund, warum er eine Ausrede brauchte um sie hier auf der Kinderstation zu besuchen. Als er die Akte hob und ihre Köpfe dahinter verschwanden, fühlte er wie das Leuchten in seiner Brust zu einem Gefühl von unglaublicher sanfter Wärme wurde, sobald seine Lippen die ihren berührten. Allein aus dem Grund heraus, dass das Gefühl ungewohnt für ihn war, löste er sich wieder von ihr. Doch sobald er sich leicht errötet von ihr abwandte merkte er, dass er dieses Gefühl gern noch etwas länger genossen hätte. Ihr 'Danke' ging in seinem Papiergeraschel beinahe unter, das er unternahm um sich schnell wieder auf andere Gedanken zu bringen, doch das war aussichtslos.
Er sah, wie der kleine Junge das Zimmer wechselte und ein neues Kind zu dem Kinderarzt herein kam. Es schien nicht mehr allzu lange zu dauern, bis er wieder gehen und Touko somit wieder an die Arbeit musste. Auch Zenva musste eigentlich schon lange wieder unterwegs sein. Und als er merkte, wie sehr er es missbilligte so wenig zeit für Touko zu haben, schnaubte er leise durch die Nase. Im Krankenhaus ständig aneinander vorbeizulaufen, ohne sich wirklich zu sprechen, würde niemals die Lösung ihrer Probleme sein und von denen standen noch so einige ungeklärt im Raum. "Hör mal, Touko", sagte er und obwohl er sich Mühe gab, die Verunsicherung aus seiner Stimme zu verbannen, war sie dennoch leicht aus ihr herauszuhören. "Vielleicht sollten wir uns mal, nun ja, ohne Alkoholeinfluss aussprechen." Eigentlich ging es überhaupt nicht mehr ums aussprechen, schon lange nicht mehr. Aber solange Zenva nicht wusste was er mit seinen Gefühlen für sie anstellen sollte und wie er damit umzugehen hatte, wusste er sich nicht besser auszudrücken. Und er sah ja ein, dass es keine Option war länger die Distanz zwischen ihnen aufrecht zu erhalten. Nur, wenn diese Distanz wegfiel, was... blieb dann?
 01.04.16 19:32
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