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Fußgängerstraße

Rasse
Gestaltwandler

Beruf :
Schülerin

Gespielt von :
Kikii

vOlivia Roux
Kočička

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Liv runzelte irritiert die Stirn bei Pavels Antwort, wenn es nicht die Angehörigen waren wer war dann das Problem ? Allerdings wollte die junge Gestaltwandlerin nicht weiter nachhaken, das Thema versetzte sie viel zu sehr in eine Zeit an die sie nur ungern zurück dachte. Trotzdem nickte sie bei seiner Erklärung langsam. Das machte Sinn, schließlich war das sein Beruf, das was einen guten Bestatter ausmachte. Nicht nur die Verstorbenen herzurichten, sondern auch eine Hilfe für die trauernden Familien zu sein. Wenn er das hin bekam war er zumindest besser als der Bestatter der die Beerdigung ihrer Eltern organisiert hatte. “Was tust du wenn,” sie musste sich räuspern, “wenn die Verstorbenen nicht mehr herzurichten sind ? Ein offener Sarg ist dann ja wohl nicht mehr möglich,” merkte sie mit leiser Stimme an. Sie traute sich kaum lauter zu reden, aus angst er könnte es falsch verstehen. Trotzdem wollte sie es wissen, ob er den Familien die trotzdem um einen offenen Sarg baten erklärte wieso das nicht ging.. oder ob es ihm schlichtweg egal war.
Zwar schätzte sie ihn nicht so ein, aber sie wollte es hören, hören das er ein guter Mensch war. Sie konnte gute Menschen um sich rum gebrauchen.
 08.08.19 22:52
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Rasse
Elf

Beruf :
Bestatter

Größe :
1,62 m

Stimme :
hoch, zischt scharfe Laute, tschechischer Akzent

Auffallende Merkmale :
klein, gelbe Reptilienaugen, gegabelte Zunge, Haifischzähne

Ruf in der Stadt :
Achtung zerbrechlich!

Gespielt von :
Ary

vPavel Hrobnìk
Clandestine Fairy

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Vor Überraschung wurden Pavels Augen hinter seiner Sonnenbrille zu zwei großen, gelben Tennisbällen. Mit der Frage hatte er nicht gerechnet. Liv sah auch noch traurig aus als sie sie stellte. Also nickte Pavel eilig und bemühte sich ihr eine gute Antwort zu liefern. "Die meissten Gessichter mache ich mit Makeup zurecht. Wunden fülle ich mit Wachss auf und Knochen rekonssstruiere ich mit Plassstina Ton." ,erklärte Pavel ruhig. Sogar Kopfschüsse hatte er schon verschwinden lassen. Allerdings waren die nicht so selten wie er sie gerne hätte. In dieser Stadt zeigte sich der Tod von grausamen Seiten. Doch auch wenn er viel zu tun hatte, er gab stehts sein Bestes. Hinter jedem Verstorbenen gab es eine trauernde Familie. 
"Ich...ich bitte die Angehörigen immer um ihre Lieblingssfotographie des Versstorbenen, danach arbeite ich dann. Niemand ssollte bei einem Absschied in ein fremdess Gessicht blicken müsssen. Die letzte Erinnerung soll eine friedliche sein. Geborgen und nicht unbekannt. Es gibt natürlich auch... Momente in denen das nicht möglich ist, aber die sind wirklich ssehr, sssehr sselten. 
Wenn ich merke das ich nichtsss mehr machen kann, informiere ich die Familien damit wir überlegen können wie wir anderss die Perssönlichkeit des Versstorbenen bei der Besstattung spürbar machen. Eine Urne wirkt ganz anders mit einem gewohnten Kleidungssstück, dem liebsten Ssofakissssen oder der Kaffeetasse des Versstorbenen. Solche Kleinigkeiten können Trost spenden, zumindest ein bissschen. Für einen kurzen Moment. Aber genau die brauchen die Angehörigen dringend, egal wie klein ssie auch ssind.
" Er arbeitete mit Menschen in den schwersten Zeiten ihres Lebens zusammen. Ein kleines Lächeln konnte der schönste Moment eines solchen Tages sein. Details weckten die Auren der Verstorbenen, die ihre Lieben gerade so sehr brauchten.
 10.08.19 4:04
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Rasse
Gestaltwandler

Beruf :
Schülerin

Gespielt von :
Kikii

vOlivia Roux
Kočička

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Liv konnte nicht anders als ihre Gedanken wandern zu lassen. Und wenn sie ehrlich mit sich war, war der schlimmste Tag nicht einmal der an dem ihre Eltern gestorben waren. Vielmehr war es der Tag an dem sie begraben wurden.
Auch wenn Olivia damals gerade mal sieben Jahre alt war, kam es ihr vor als wäre es gestern gewesen. Ihr Herz schmerzte immer noch wenn sie daran zurück dachte.
Die zwei Wochen die zwischen dem Unfall und der Beerdigung ihrer Eltern gewesen waren hatte sie sich gefühlt wie betäubt. Gehandelt hatte sie als würde sie jemanden fernsteuern, sie hatte nicht das Gefühl gehabt in ihrer eigenen Haut zu stecken, eher als würde sie einen Film sehen.
Sie konnte sich an das dumpfe gefühl von Schmerz erinnern und wie sie jeder behandelt hatte als würde sie jeden Moment zerbrechen. Aber das tat sie nicht.. hatte sie nicht getan.
Selbst an dem Morgen der Beerdigung selber war sie stark gewesen, auch auf dem Friedhof war sie stark gewesen. Hatte bisher nicht eine Träne vergossen.
Als der Pastor angefangen hatte die Rede zu halten und über ihre Eltern zu reden.. da war es ihr das erste Mal klar geworden. Sie würde sie nie wieder sehen. Nie wieder würde ihre Mutter sie in den Arm nehmen und ihr sagen das sie sie lieb hatte.
Nie wieder könnte sie mit ihrem Vater morgens Pancakes machen und nie wieder würden sie im Winter auf den Berg gehen um Schlitten zu fahren.

Noch heute hatte Liv immer mal wieder dieses beklemmende Gefühl der Leere, aber sie mochte es nicht nach außen zeigen. Das Gefühl ihren Eltern etwas erzählen zu wollen, nur um zu realisieren dass sie das nicht konnte.
Sie konnte nicht wie andere einfach zuhause anrufen und mit ihrer Mama über den nervigen Lehrer an ihrer neuen Schule reden.
Natürlich hatte ihre Oma ihr bestes gegeben. Und Liv war auch relativ glücklich aufgewachsen und sie liebte ihre Granny mit ganzen Herzen. Aber es war einfach nicht das Selbe. Nie wieder ihre Stimmen hören zu können.
Liv stiegen Tränen in die Augen, ihre Stimmen.. sie konnte sich kaum noch daran erinnern wie sie sich angehört hatten. Das war das schlimmste, das vergessen.

Das Mädchen räusperte sich leise und ihr Blick wandte sich von Pavel ab, so diskret sie konnte wischte sie sich die Tränen weg und atmete ein paar mal tief durch um sich wieder zu beruhigen.
Jetzt war nicht der Zeitpunkt zum weinen, nicht in aller öffentlichkeit. Nicht wenn sie mit jemandem unterwegs war den sie gerade erst getroffen hatte.
Sie schnaubte, wütend auf sich selbst, ehe sie antwortete.
“Verstehe.. du machst dir wirklich alle Mühe,” ihre Stimme klang immer noch ein wenig Tränen erstickt und sie räusperte sich erneut ehe sie versuchte ein Lächeln aufzusetzen.
Einen tollen ersten Eindruck musste sie hier machen, der junge Mann dachte vermutlich sie wäre verrückt.
“Es ist wirklich schön zu hören das sich jemand solch eine Mühe macht.”
 15.08.19 23:21
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Elf

Beruf :
Bestatter

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1,62 m

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hoch, zischt scharfe Laute, tschechischer Akzent

Auffallende Merkmale :
klein, gelbe Reptilienaugen, gegabelte Zunge, Haifischzähne

Ruf in der Stadt :
Achtung zerbrechlich!

Gespielt von :
Ary

vPavel Hrobnìk
Clandestine Fairy

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Durch die dunklen Gläser seiner Sonnenbrille erspähte Pavel ein verdächtiges Glitzern in Livs Augen. Oh nein, bitte nicht! Panisch suchte er sein Sakko nach dem Einstecktuch ab. Als er endlich in seiner Brusttasche nachsah und es, ganz überraschenderweise, dort fand, hatte Liv sich die Tränen bereits selbst weggewischt. Als die weiße Tigerin dann auch noch schnaubte, steckte er das Tuch erschrocken wieder weg. Livs Stimme klang allerdings überhaupt nicht wütend. Es war viel schlimmer, sie klang traurig.
"Ess tut mir leid, dasss du jemanden verloren hassst.", zischelte Pavel leise. Seine Finger waren immer noch bei seiner Brusttasche, damit er dieses Mal schnell genug war, wenn wieder neue Tränen auftauchten. Er wollte natürlich nicht in offenen Wunden herum stochern, aber es unkommentiert zu lassen, kam ihm vollkommen falsch vor. Trauer verstecken war nie gut. Erst recht nicht vor einem Bestatter.
"Erinnerungen sind das wertvollsste was wir haben. Nicht nur wenn jemand nicht mehr da ist, ssondern allgemein. Ssie ssind wichtiger als jeder Besitz und niemand kann sie uns wegnehmen. Wenn ein Mensch...eine Persssson geht, dann kann nichtsss diesses Loch ausfüllen. Aber die Erinnerungen bleiben für immer.", wiederholte Pavel brav die Worte die seine Mutter ihm immer wieder eingebläut hatte. "Desswegen gebe ich mir Mühe sschöne Erinnerungen zu wecken. Nicht nur durch Ssymbole bei der Trauerfeier, sondern auch bei Gessprächen."
Unsicher zischte Pavels gegabelte Zunge über seine Lippen. Für einen kurzen Moment suchte er eine Antwort auf seinen Schuhspitzen, aber die waren noch nie gute Berater gewesen. Also hob er den Blick wieder zu Liv. "Mö...möchtessst du darüber reden?"
 18.08.19 21:49
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Rasse
Vampir

Beruf :
Assistenzärztin

Größe :
1,61m

Stimme :
Für eine Frau tiefe Stimme, russischer Akzent, sehr ruhige Sprachmelodie

Auffallende Merkmale :
"Narbe" auf ihrer Stirn

Gespielt von :
Dami

vNatalya Semyonova
Cyclops

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Natalya und William
Datum: 14.03. | 23:17 Uhr | Klare Nacht

Die Nacht war angenehm warm, eine der ersten dieses Jahr. Natalya war allein in der Fußgängerzone unterwegs, mit zwei schweren Taschen, einer in jeder Hand. Es war ihr erster freier Tag, seit sie in Cadysa angekommen war und sie hatte sich entschieden, ihn dazu zu nutzen, ein paar Besorgungen zu machen.
Sie war bereits in einigen Läden gewesen, unter anderem einer Buchhandlung, in der sie eine Bestellung für mehrere Fachbücher über Biologie, Anatomie und Medizin bestellt hatte. Zwar hatte sie Lernmaterial, aber es schadete nie, mehr zu lernen und Lesen war eine der Beschäftigungen, denen sie nach Herzenslust nachgehen konnte.
Auch hatte sie sich mit neuen Kleidern eingedeckt, der Frühling war dabei, sich voll zu entfalten und bald würde sie auffallen, wenn sie immer noch ihre Winterkleidung trug. Bisher war Natalya immer leicht gereist und hatte demnach nur die Kleidung mit sich gehabt, die sie in der momentanen Jahreszeit brauchte, aber das hatte sich jetzt geändert. In ihrem Quartier hatte sie einen kleinen Kleiderschrank und während sie im Dienst, wie alle anderen auch, eine Uniform zu tragen hatte, so war das in ihrer Freizeit doch ihre Entscheidung.
Nervös blickte die Vampirin über ihre Schulter. Sie fühlte sich beobachtet, war sich aber eigentlich sicher, dass das nur die Paranoia war, die aus ihr sprach; eines der Dinge, die Semyon an sie weiter gegeben hatte, während sie durch Osteuropa gereist waren. Um sich zu beruhigen konzentrierte sich Natalya auf ihre Augen und las die Auren der Personen in ihrer Umgebung, nur für einen Moment. Alles farbenfrohe Auren, keine einzige die blass war oder auch nur blasse Flecken aufwiesen. Sie war gerade die einzige Vampirin auf dieser Straße.
Beruhigt atmete sie auf und hielt vor einem nicht beleuchteten Schaufenster an, um ihr Aussehen zu prüfen. Ihre Kleidung saß gut, aber die Frisur war ihr ein bisschen verrutscht und so zeigte sich die breite Narbe auf ihrer Stirn. Sie zog einen kleinen Kamm aus ihrer Jackentasche und richtete sich schnell den Pony, ehe sie ihr Aussehen wieder prüfte. Na ja, elegant sahen die Haare, die ihr in die Stirn fielen, nicht aus; sie ließen Natalya fast sogar kindlich wirken, aber das war immer noch besser, als am Ende im Hintergrund irgendeines Fotos mit entblößter Narbe zu sehen zu sein.
 12.09.19 13:36
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Rasse
Hybrid

Beruf :
Detektiv / Alchemist

Größe :
1,82m

Stimme :
Tiefe, volle, glatte und entspannte Stimme

Auffallende Merkmale :
Älterer Kleidungsstil, violette Augen, Monokel

Gespielt von :
Niko

vWilliam Owl
hoo cares?

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William & Natalya

14. März | 23:17 Uhr | Klare Frühlingsnacht


Kaum hörbar entwich den Lippen des blonden Detektivs ein Seufzen, als er endlich die warme Nachtluft auf seiner Haut spürte. Selbst Nick, der jung-wirkende Dämon an seiner Seite, streckte sich, als hätten sie seit Tagen nichts anderes getan, als an diesem Fall zu arbeiten. Eine Übertreibung, die durchaus hätte Realität werden können. Generell war William an jeglichen Fällen interessiert, bei denen die Polizei selbst nicht weiterkam – doch dieser hier, hatte sowohl seine als auch die Energie seine Assistenten vollkommen aufgebraucht.
'Endlich nach Hause!' Worte, denen William nur zustimmen konnte. Die letzten Stunden waren anstrengend gewesen, selbst für ihn. Dennoch waren die Schritte des Magiers weitaus weniger energisch und energiegeladen, als die des braunhaarigen Dämons. Obwohl die Nacht angenehm warm war, fanden die behandschuhten Hände des Magiers zu dem Kragen seines Mantels und stellten diese auf. „Ich schlage vor, wir nehmen die nächsten zwei Tage erst einmal keine weiteren Aufträge entgegen. Ich möchte mich auf diesen Fall konzentrieren können,“ erklärte er seinem Assistenten der – wie so oft – nicht zuzuhören schien. Viel zu vertieft war er in das Pfeifen seiner Melodie und der Vorstellung, bald schon in seinem Bett liegen zu können. In seinem weichen, warmen Bett…
William war inzwischen einige Meter hinter Nick, sodass er das Unglück nicht hätte verhindern können, dass sich kurz darauf abspielte. Ohne auch nur den Hauch von Aufmerksamkeit lief Nick geradewegs in eine junge Frau rein, die sich vor einem der Schaufenster ihre Haare zu machen schien. Erneut entwich den Lippen des blonden Mannes ein Seufzen – dieses Mal jedoch, weil er einfach nicht fassen konnte, wie sorglos dieser Dämon manchmal sein konnte. Waren alle seiner Art so oder hatte er mit Nick nur einfach ein wirklich seltsames Exemplar abbekommen? Und was tat besagter Dämon? Anstatt sich anständig zu entschuldigen und der jungen Frau dabei zu helfen, ihre Sachen wieder einzuordnen – denn es sah danach aus, als wäre eine Tüte umgekippt – stammelte er irgendwas vor sich hin und rannte in die nächste Gasse. Dieser Vollidiot. Er würde sich etwas anhören können, sobald William ihn das nächste Mal sah. Nun jedoch, gab es wichtigeres.
Seine Schritte führten ihn zu dem Schauplatz des Unfalls und sowohl seine Augen als auch seine Mimik, zeigten nicht Erschöpfung, sondern Besorgnis und Bedauern über das, was grade passiert war. „Entschuldigen Sie,“ sprach er die junge Frau, mit den glatten, schwarzen Haaren an, während er sich vor sie kniete und die Bücher zusammen räumte. „Mein junger Assistent ist manchmal etwas kopflos. Ich hoffe Sie haben sich nicht verletzt oder erschrocken? Falls irgendwas beschädigt sein sollte, werde ich natürlich dafür aufkommen,“ fügte er weiterhin seiner Entschuldigung hinzu. Eine Entschuldigung, die eigentlich Nick hätte über die Lippen kommen müssen. So ein Idiot. Mit den Büchern in der Hand erhob er sich und strich etwas Dreck von den äußeren Seiten. Medizinische Themen.
 13.09.19 0:49
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Rasse
Vampir

Beruf :
Assistenzärztin

Größe :
1,61m

Stimme :
Für eine Frau tiefe Stimme, russischer Akzent, sehr ruhige Sprachmelodie

Auffallende Merkmale :
"Narbe" auf ihrer Stirn

Gespielt von :
Dami

vNatalya Semyonova
Cyclops

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Ein erschrockener Schrei entfuhr Natalya und sie wäre fast auf die Knie gefallen, als der junge Mann in sie hineinrannte. Sie machte einen Ausfallschritt und im nächsten Moment fühlte sie einen scharfen Schmerz in ihrem linken Fuß. Sie verzog das Gesicht und biss sich für einen Moment auf die Lippe, bis der stechende Schmerz nachließ und sie sich auf die Situation konzentrieren konnte.
Ein junger Mann war in sie hineingelaufen, mit ziemlicher Wucht. Vielleicht nicht wirklich gerannt, aber trotzdem hatte sie den Aufprall deutlich gespürt und die beiden Tüten, die sie dabei hatte, waren auch umgekippt. Und der Unbekannte stand nur da und stammelte vor sich hin, bevor er in einer Seitengasse verschwand.
Natalya runzelte die Stirn und wollte sich gerade den Büchern zuwenden, die aus der Tasche gefallen waren, als ein junger Mann sie ansprach. Er war wesentlich größer als Natalya beinahe hätte sie aus Reflex einen Satz zurück gemacht. Die Vampirin schloss für einen Moment die Augen, öffnete sie wieder und besah sich mit etwas Konzentration die Aura ihres Gegenübers, während sie ihm antwortete: „Bitte, machen Sie sich keine Umstände. Ich habe mich nicht verletzt und selbst wenn etwas beschädigt wurde, ist das verkraftbar. Ein Kratzer am Einband macht ein Buch noch lange nicht wertlos.“ Sie lächelte verhalten und ging in die Hocke, um dem Blonden zu helfen, ihre Bücher aufzusammeln, immerhin war er nicht derjenige gewesen, der für das Missgeschick verantwortlich gewesen war.
Der kurze Austausch hatte ihr genug Zeit gegeben, um seine Aura zu lesen und sofort fiel ihr ein Stein vom Herzen. Seine Aura war in einem hellen, satten Pink, mit einem leichten Glitzern. Natalya war sich fast sicher, dass sie einen Magier vor sich hatte.
Nachdem sie die Bücher, die sie aufgesammelt hatte, zurück in die Tüte gepackt hatte, erhob sie sich ebenfalls und hob die Büchertüte auf, um die restlichen in ihre Tasche zu packen. Nichts schien ernsthaft beschädigt zu sein und aus der anderen Tüte war nichts herausgefallen.
Sie hob die Hand, um sich die Haare zurecht zu streichen und die Narbe wieder zu verstecken. Dann streckte sie den Arm zum Händeschütteln aus und stellte sich vor: „Natalya Semyonova, freut mich sehr, Sie kennenzulernen.“
 13.09.19 1:47
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Hybrid

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Detektiv / Alchemist

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Tiefe, volle, glatte und entspannte Stimme

Auffallende Merkmale :
Älterer Kleidungsstil, violette Augen, Monokel

Gespielt von :
Niko

vWilliam Owl
hoo cares?

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Machen Sie sich keine Umstände. Wäre Nick etwas aufmerksamer gewesen, dann wären diese Umstände gar nicht erst notwendig gewesen – zudem William die angebotene Entschädigung nicht als Umstand ansah. Eine Entschuldigung und Entschädigung waren das wenigste, was er machen konnte, um für die Schuld seines Assistenten und jungen Gefährten einzustehen.
„Keine Sorge, es ist das mindeste, was ich tun kann, um mich für die Unaufmerksamkeit meines Freundes zu entschuldigen,“ erwiderte er, nun ebenfalls lächelnd. Es beruhigte ihn zu hören, dass sowohl den Wertsachen als auch der jungen Frau selbst, nichts geschehen war. Dennoch verspürte Owl das große Verlangen dazu, Nick an seinen Ohren wieder zurückzuziehen und ihn dazu zu zwingen, sich persönlich bei der Dame zu entschuldigen. Der braunhaarige Dämon besaß Manieren und kannte die Etikette, nach der Owl groß geworden war – doch seine Scheu vor Frauen war es, die ihm immer wieder dazwischen funkte.
Nachdem auch das letzte Buch vom Boden aufgesammelt worden war, erhoben sich sowohl der blonde Magier als auch die schwarzhaarige Frau. Eine Vampirin, die ihm ihre Hand entgegenstreckte und sich mit einem verhaltenem Lächeln als Natalya Semyonova vorstellte. Ein Name, der zusammen mit dem Akzent in ihrer Stimme darauf hindeutete, dass sie keinesfalls aus England kam. Vielleicht die Ukraine, Polen oder Russland? Der Verstand des Magiers versuchte die einzelnen Informationen zu einem Bild zu formen, noch bevor er überhaupt eingreifen konnte – und das, obwohl er grade erst seine Arbeit als Detektiv beendet hatte.
Die Gedanken hinter sich lassend, ergriff er die Hand der schwarzhaarigen, jungen Frau sanft und schenkte ihr ein höfliches Lächeln. „Es freut mich ebenfalls, Ihre Bekanntschaft zu machen, Miss Semyonova,“ antwortete er schließlich. „Mein Name ist William Owl. Und der junge Mann, der sie kopflos überrannt hat, war mein Assistent Nick. Er hat ein gutes Herz, ist aber leider manchmal etwas zu stürmisch,“ erklärte er seufzend. Durch sein tierisches Gegenstück und seine Angewohnheit, in der Nacht zu arbeiten, machte es William nichts aus, noch etwas länger wach zu bleiben – dennoch konnte er nicht leugnen, dass auch er sich nach der Ruhe seiner Räumlichkeiten gesehnt hatte.
Der Abend war inzwischen weit vorangeschritten und die Uhr würde bald Mitternacht schlagen – eine Tatsache, bei der sich William normalerweise gefragt hätte, was eine junge Frau wie Miss Semyonova noch zu dieser Stunde hier zu suchen hatte. Normalerweise. Doch die Farbe Ihrer Aura, welche er schwach durch das Glas seines Monokels sehen konnte, erzählte ihm alles, was er wissen musste. Und wenn er nicht vollkommen daneben lag, hatte er es hier mit einer Vampirin zu tun. Kein Mischling, dazu war die Farbe zu kräftig. Wahrscheinlich würde sie sich wehren können, wenn es tatsächlich zu einem Übergriff kam... wobei sie auch Nick nicht hatte kommen sehen. „Dürfte ich ihnen anbieten, Sie ein Stück Ihres Weges zu begleiten und Ihre Sachen zu tragen? Als Entschuldigung und Wiedergutmachung, für die Unruhe, die wir Ihnen beschert haben,“ schlug er lächelnd vor. Zudem wollte er sicher gehen, dass Miss Semyonova nicht noch einmal in dieser Nacht von jemandem überrannt wurde.
 13.09.19 2:12
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Vampir

Beruf :
Assistenzärztin

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Stimme :
Für eine Frau tiefe Stimme, russischer Akzent, sehr ruhige Sprachmelodie

Auffallende Merkmale :
"Narbe" auf ihrer Stirn

Gespielt von :
Dami

vNatalya Semyonova
Cyclops

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Kaum waren der Fremde und Natalya aufgestanden, musste sie auch schon zu ihm hochblicken. Er war doch mindestens mal 15 Zentimeter größer als sie, eher 20. Natalya musste ja fast schon den Kopf in den Nacken legen, weswegen sie einen Schritt zurück machte, nachdem sie die Bücher von ihm entgegennahm. Das war schon gleich viel angenehmer und sie fühlte sich ein bisschen mehr auf Augenhöhe.
Sein Händedruck war angenehm, nicht zu fest oder zu lange, und er stellte sowohl sich, als auch seinen stammelnden Freund vor. William also, und von der Stimme her zu urteilen Muttersprachler. Er hatte definitiv einen britischen Akzent, der vor allem in Kombination mit seiner tiefen Stimme eine beruhigende Wirkung hatte.
Während Natalya die Bücher zurück in ihre Tasche packte, nickte sie verhalten mit dem Kopf und entgegnete in einem ruhigen Ton: „Sind wir das nicht alle manchmal? Aber er sollte vorsichtig sein, so etwas kann schnell böse enden, wenn er mal auf die Straße hetzt, ohne rechts und links zu schauen.“ Die Vampirin lächelte verhalten. Auch, wenn das, was sie sagte, als Scherz gemeint war, so war die Warnung dahinter zumindest halbernst gemeint.
Bezüglich des ihr ausgebreiteten Angebots zögerte sie kurz. Er war kein Vampir, und als Magier arbeitete er wahrscheinlich auch nicht mit dem Clan zusammen, der sie und ihresgleichen jagte. Aber trotzdem fühlte sie sich, als könne sie gar nicht vorsichtig genug sein.
Widerwillig schüttelte Natalya den Gedanken ab, sie konnte schlecht ihr ganzes Unleben in Angst verbringen und sich von allem und jedem Abgrenzen. Ihre Sorge mochte vielleicht nicht unberechtigt sein, aber wenn sie ein wirkliches Leben haben wollte, musste sie über solche Gefühle hinwegsehen, also nickte sie mit dem Kopf und hielt William die Tasche mit ihren Büchern hin bevor sie mit einem verhaltenen Lächeln sagte: „Wenn es ihnen nichts ausmacht. Die andere Tasche ist so schwer nicht, die kann ich selbst tragen. Vielen Dank für ihre Hilfe, das ist wirklich nett von ihnen.“
Sie ließ ihre nun freie Hand in die Jackentasche gleiten. Da war es, von außen eigentlich nicht bemerkbar: Eine kleine Dose Pfefferspray, die fast komplett in ihre Faust gepasst hätte. Falls ihr unbekannter Begleiter ungemütlich werden sollte, war das ihre erste Möglichkeit, sich zu verteidigen, auch, wenn es nicht wirklich wahrscheinlich war, dass sie das bei jemandem mit einer ruhigen, mitfühlenden Aura nutzen musste.
Nachdem Natalya ihre zweite Tüte wieder angehoben hatte, fragte sie: „Bei was assistiert ihnen ihr Assistent denn, wenn ich so frech fragen darf?“ Neugierig blickte sie zu William hoch und fing an, zu laufen. In Gedanken versuchte sie bereits zu erraten, was der Magier beruflich machte, aber um ehrlich zu sein hatte sie nicht einmal den Hauch einer Ahnung, was unter anderem daran lag, dass sie den Magier gerade erst kennengelernt hatte. Aber was nicht war, konnte ja noch werden und Natalya hatte durchaus erhofft, irgendwann Freunde in Cadysa machen zu können, wenn sie sich schon für die vorhersehbare Zukunft hier niederließ.
 14.09.19 0:22
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Detektiv / Alchemist

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Niko

vWilliam Owl
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War man in einer Stadt wie Cadysa, in welcher die unterschiedlichsten Wesen zusammen fanden, nicht aufmerksam, konnte dies oftmals schwere Konsequenzen mit sich tragen. Und oftmals konnte man besagte Konsequenzen schon am darauffolgenden Tag in der Zeitung lesen. Allerdings wusste der blonde Magier, dass sein dämonischer Freund keinesfalls unaufmerksam war. Viel mehr war es die Müdigkeit, die ihm zu schaffen machte – etwas vollkommen verständliches, wenn man in Betracht zog, wie lange die beiden an diesem Tag mit der Polizei zusammen gearbeitet hatten. Erschöpfung war etwas, dass den Verstand schnell vernebeln konnte.
Dennoch nahm der Detektiv die Warnung der jungen Frau durchaus ernst und würde sie später auch an Nick übermitteln – auch wenn William wusste, dass der junge Mann wahrscheinlich nur aufgrund seiner Erschöpfung und seiner Scheu vor Frauen so extrem unhöflich reagiert hatte. „Das stimmt. Dennoch entschuldigt es nicht, die Art und Weise, wie er sich kurz darauf verhalten hat.“ Sachte schüttelte er mit seinem Kopf, sodass ihm einige Strähnen seines blonden Haares ins Gesicht fielen. Etwas, dass er schnell behob, indem er sich mit der Hand erst über das Gesicht und anschließend durch die Haare fuhr. Lächelnd fügte er dann jedoch noch hinzu: „Ich werde ihm ihre Warnung übermitteln. Es stimmt, dass schnell etwas passieren könnte, wenn man einmal unachtsam ist.“
Das Zögern, welches auf sein Angebot folgte, war in den Augen des blonden Detektivs nur verständlich. Immerhin war es mitten in der Nacht, noch dazu kannten die beiden sich nicht – und William war um einiges größer als die junge Frau. Vorsicht war in dieser Stadt ein hohes Gut und musste in jeder Gelegenheit gewahrt werden, weshalb er sie weder drängt auf sein Angebot einzugehen, noch dazu es anzunehmen. Er überließ ihr die Entscheidung – auch wenn es ihn beruhigte, als sie schließlich sagte, dass sie es annehmen würde so lange es ihm nichts ausmachte. So konnte er zumindest sicher gehen, dass ihr nichts Weiteres passieren würde. „Es ist das mindeste, was ich für Sie in dieser Situation tun kann,“ erklärte er lächelnd, ehe er die Tasche mit den Büchern entgegennahm. Anhand der Schwere der Tasche, ließ sich wohl leicht behaupten, dass die schwarzhaarige Vampirin wohl eine Vorliebe für das Lesen hatte. Vor allem für das Lesen von Büchern, wenn man bedachte, dass man heute alles auf diesen grellen Bildschirmen lesen konnte. Praktikabel ja, aber William, der aus einer vollkommen anderen Zeit stammte, verstand nicht, was daran so faszinierend sein sollte.
Es dauerte nicht lange, bis Miss Semyonova ihre zweite Tasche anhob und schließlich die Richtung vorgab, in die die beiden laufen sollten. William schritt neben ihr her, passte sich ihrem Tempo an und hielt höflich Abstand, sodass sie sich nicht bedrängt fühlen würde. Immerhin war sie zuvor schon selbst etwas auf Abstand gegangen – aber das wahrscheinlich eher aufgrund es Größenunterschiedes zwischen den beiden.
Auf ihre Frage hin, entwich seinen Lippen ein leises, doch beinahe amüsiertes Lachen. „Es steht Ihnen frei, zu fragen was immer sie möchten.“ Natürlich hatte William Dinge, über die er aufgrund seines Berufs nicht reden konnte und sollte – immerhin blieben manche Dinge lieber im Geheimen, doch was er beruflich machte, gehörte nicht dazu. Beschattungen waren eine Seltenheit, da er Fälle wie diese kaum annahm, deshalb machte es ihm keine Probleme wenn Leute von seiner Tätigkeit wussten. „Mein Assistent assistiert mir bei meiner Arbeit als Detektiv. Wobei Nick sich eher um die bürokratischen Sachen und die Organisation kümmert. Es kommt selten vor, dass er mich tatsächlich bei einem Fall begleitet,“ erklärte er schmunzelnd. Nicks Arbeit war wichtig für Owl, da er selbst kein Interesse darin hatte, alles zu verschriftlichen. Solange ein Fall gelöst war, war, dass das Wichtigste für ihn. Für Nick allerdings nicht. Der Dämon wusste genau, was er sagen musste, um Owl dazu zu überreden seine Arbeit vollständig zu erledigen und so gaben die beiden ein gutes Team ab.
 14.09.19 14:00
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"Narbe" auf ihrer Stirn

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Dami

vNatalya Semyonova
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Natalya nickte verhalten mit dem Kopf. Sie war nicht unglücklich darüber, den Rest des Wegs nicht allein laufen zu müssen. Wobei ihre Größte Angst noch nicht einmal war, dass ihr wirklich etwas passierte, sie konnte sehr gut auf sich aufpassen. Aber sie wollte nicht auffallen und mit einem Begleiter war es wesentlich weniger wahrscheinlich, dass jemand versuchen würde, sie zu überfallen – oder schlimmeres.
Natalyas Schritte waren nicht unbedingt langsam, aber auch nicht hektisch. Sie genoss die etwas wärmere Nachtluft, die ihr erlaubte, endlich mal wieder ohne Wärmekissen unter und in ihrer Jacke herumzulaufen und sie hatte es nicht übermäßig eilig, zurück zur Basis zu kommen und ihre neue Begleitung bestärkte diesen Drang auch nicht unbedingt.
William schien sehr höflich und wenn er keine Möglichkeit hatte, um ihre Kräfte zu täuschen, waren seine Absichten wohl auch ehrlich. Und seine Profession klang interessant: Ein Detektiv. Sie sagte mit einem sanften Lächeln: „Detektiv? Das klingt nach einer ziemlich anspruchsvollen Arbeit. Sind sie deswegen heute Nacht auch so spät unterwegs?“ Sie blickte zu Owl hoch und da sich ihr Blick vom Weg abwand, verlangsamten sich ihre Schritte ein wenig.
Sie überlegte kurz, ob sie auch ihre Profession mit ihm teilen sollte, entschied sich dann aber entgegen. Wenn es ihn interessierte konnte er sie auch selbst fragen, und wenn nicht wäre sie wahrscheinlich als aufdringlich erschienen und das war das letzte, was sie wollte.
Am liebsten hätte sie gefragt, an was für Fällen William im Moment arbeitete, aber wahrscheinlich konnte er darüber genauso wenig reden, wie sie über ihre Arbeit, wenn nicht weniger. Solange Natalya alle Details ausließ, die es erlauben würden, einen Patienten zu identifizieren, konnte sie über ihre Arbeit reden, ohne damit irgendwelche Regeln zu brechen. Aber wahrscheinlich war das in Williams Arbeit anders, immerhin war es bei solchen Fällen nicht von Vorteil, wenn jemand der nicht direkt mit einem Fall zu tun hatte, über Details bescheid wusste.
 15.09.19 2:07
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Beruf :
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Älterer Kleidungsstil, violette Augen, Monokel

Gespielt von :
Niko

vWilliam Owl
hoo cares?

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Anspruchsvoll? Für William war die Arbeit als Detektiv alles andere als das – viel mehr lag es ihm im Blut, die Hinweise eines verworrenen Falls aufzulesen und sie wie ein farbloses Puzzle zusammenzusetzen. Die Zeit, in welcher er aufgewachsen war, war zwar durch andere Verbrechen geprägt gewesen, doch im Grunde gab es kaum Unterschiede zu den heutigen. Oftmals waren die Motive sogar noch um ein vielfaches primitiver als noch zu seiner Jugendzeit. Es gab noch immer einiges, was er über diese Zeit lernen musste – doch zum Glück war er nicht vollkommen allein. Und auch wenn William sich weigerte, die Mode der heutigen Zeit anzuerkennen, so ließ er sich dennoch von Nick in all die anderen Fortschritte einweihen, die in jener Zeit passiert waren, die William übersprungen hatte.
Das Lächeln der jungen Frau, welches zuvor noch verhalten und unsicher gewirkt hatte, wurde einen Hauch zarter, als sie nun zu William hinauf sah. „Sagen wir, es ist zumindest sehr abwechslungsreich,“ entgegnete er, während er das sanfte Lächeln und den interessierten Blick der schwarzhaarigen Dame neben sich erwiderte. Die Arbeit als Detektiv konnte beizeiten anspruchsvoll sein, doch William war mit einem Leben wie diesem aufgewachsen. Schon von jeher hatte er seinem Vater bei der Arbeit über die Schulter geschaut und hatte sich gewünscht, irgendwann genau diese Arbeit übernehmen zu dürfen. Zwar hatte sich sein Wusch erfüllt, doch dafür hatte der blonde Magier einen hohen Preis zahlen müssen – und der Verlust der Zeit zusammen mit seiner Familie, schmerzte ihn in ruhigen und stillen Nächten noch immer. „Aber ja, das ist der Grund weshalb Nick und Ich heute Nacht noch so spät unterwegs waren.“ Und mit diesem Satz schüttelte er die Gedanken an das vergangene von sich, fast so wie ein Blatt das auf seiner Schulter gelandet war.
Durch den aktuellen Fall waren die beiden jungen Männer den gesamten Tag über beschäftigt gewesen. Allerdings war es für William nicht ungewöhnliches, über längere Zeit wach und aufmerksam zu agieren. Vielleicht lag es daran, dass er an diesen Lebensstil gewöhnt war – oder aber daran, dass sein tierisches Ebenbild ein nachtaktiver Räuber war – doch die Erschöpfung blieb noch aus, und so genoss er die warme Nachtluft und das ruhige, sowie angenehme Gespräch mit seiner neuen Bekanntschaft. „Ich bevorzuge die Arbeit als Privatdetektiv, doch es ist keine Seltenheit, dass wir mit der städtischen Polizei zusammenarbeiten, um ungeklärte Fälle aufzulösen.“ Eine Vorliebe, die Nick schon öfter um den Verstand gebracht hatte. Ging es um interessante Fälle, schwerwiegende Verbrechen, so lies William nicht auf sich warten und half der Polizei nach Kräften aus – doch sobald es etwas uninteressantes war... musste Nick ihn fast schon dazu zwingen, diese Aufträge anzunehmen. Immerhin brauchte die Detektei Geld um zu bestehen. „Dürfte Ich im Gegenzug fragen, welche Arbeit sie in dieser Stadt ausführen?,“ fragte er nun im Gegenzug lächelnd, während die Tüte mit den Büchern in die andere Hand wandern ließ.
 21.09.19 12:01
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Mittlerweile störte es Natalya überhaupt nicht mehr, wie weit sie zu William aufblicken musste. Er konnte zwar immer noch finstere Absichten haben und Natalya hatte immer noch eine Hand in der Jackentasche mit ihrem Pfefferspray, aber unbehaglich fühlte sie sich nicht mehr wirklich. Und solange sie wachsam blieb, sah sie kein Problem damit, die Zeit mit dem Detektiv zu genießen und vielleicht sogar eine neue Freundschaft zu schließen.
Seine Arbeit klang interessant und ihm schien viel daran zu liegen. Eine Hingabe, die Natalya nur zu gut verstand, immerhin investierte sie auch viel Zeit und Mühe in ihre Arbeit und vergaß dann gerne mal die Zeit; etwas das ihr in einem normalen Krankenhaus mittlerweile wohl zum Verhängnis werden könnte. Aber sie arbeitete ja nicht in einem normalen Krankenhaus.
Natalya nickte mit dem Kopf, als William erklärte, dass die Arbeit auch der Grund war, warum er und sein Assistent heute Nacht noch unterwegs waren. Spät für seine Verhältnisse, früh für ihre. Die Vampirin konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Sie sagte mit belustigter Stimme: „Früher wäre ich um die Zeit schon im Bett gewesen, um morgens ausgeruht zu sein.“
Noch immer lächelte sie, aber in ihren Augen lag eine gewisse Melancholie. Sie wollte es nicht so offen zugeben, aber irgendwie vermisste sie die Sonne ja schon. Als sie noch sterblich gewesen war, hatte sie der Wärme der Sonne nie wirklich Beachtung geschenkt. Nie innegehalten, um einen Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang in all seiner Pracht zu bewundern. Und jetzt war ihr all das verwehrt, solange ihr an ihrem Leben noch irgendwas lag, und das tat es. Und wenn sie Semyons Worten Glauben schenken durfte, würde sie sich irgendwann daran gewöhnen.
Sie schüttelte die düsteren Gedanken ab und konzentrierte sich wieder auf William, der jetzt wieder sprach und was er sagte, überraschte Natalya etwas. Sie hob die Augenbrauen und fragte leise: „Sie arbeiten mit der Polizei? Ich hab mal gehört, dass die Polizei es eigentlich ablehnt, mit Privatdetektiven oder dergleichen zu arbeiten. Nicht, dass Sie nicht qualifiziert wären, ich… Tut mir leid, ich wollte ihre Fähigkeiten nicht in Frage stellen.“
Beschämt wand Natalya den Blick ab. Sie hatte erst bemerkt, was ihre Worte implizierten, als sie schon gesprochen hatte. William würde wohl kaum mit der Polizei arbeiten, wenn die nicht dachten, dass er wertvolle Fähigkeiten besaß und vertrauenswürdig war. Es war nicht an Natalya, da weiter nachzuhaken.
Sie zog die Hand aus ihrer Jackentasche und rieb sich die Augenlider. Dabei bewegte sie, ohne es zu merken, ihr Pony und teilte es, wodurch sie die breite „Narbe“ auf ihrer Stirn offenbarte. Nachdem sie ihre Gedanken gesammelt hatte, blickte sie wieder zu William hoch und beantwortete mit etwas verhaltener Stimme seine Frage: „Ich bin Assistenzärztin und in Ausbildung bei den British Armed Forces.“ Letzteres hätte sich William spätestens dann erschließen können, wenn der Weg der beiden sich trennte und Natalya das Gelände der Basis betrat, weswegen sie keinen Grund sah, diese Information zurückzuhalten.
 22.09.19 13:22
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Warme Nachtluft strich durch das blonde Haar des Magiers, während er aufmerksam der Konversation folgte. Nach der Arbeit auf dem Polizeirevier, hatte er keineswegs mehr damit gerechnet, an diesem Abend eine neue Bekanntschaft zu machen. Allerdings genoss er das ruhige Gespräch zwischen den beiden und auch die junge Frau, die zuvor noch von Nick beinahe überrannt worden war, schien der Konversation nicht abgeneigt.
Vieles veränderte sich mit der Zeit, so überraschte ihn die Aussage der schwarzhaarigen nicht. Er selbst hatte stets einen seltsamen Schlaf-Wach-Rhythmus gehabt. Etwas, dass seine Eltern damit erklärt hatten, das sein tierisches Ebenbild ein Räuber der Nacht war. Mal abgesehen davon, dass auch sein Vater die Nacht stets bevorzugt hatte.
Erst als er die Worte der jungen Frau vernahm, erwacht er aus seinen Gedanken der Vergangenheit. Deutlich hörte er die Scham aus ihren entschuldigenden Worten, als sie ihren Blick schließlich von ihm abwandte – dabei war ihre Aussage weder angreifend noch falsch gewesen. Tatsächlich war es ungewöhnlich, dass die städtische Polizei mit einem Privatdetektiv zusammen arbeitete. Doch in Zeiten wie diesen, in denen die Rate der ungeklärten Fälle unaufhörlich zu wachsen schien, mussten neue Maßnahmen ergriffen werden. Niemand konnte sich ein eigenständiges Handeln mehr leisten und wenn Owl dazu beitragen konnte, die Fälle der Polizei zu lösen, dann würde er dies auch tun.
Früh hatte der Magier gelernt, selbst die kleinsten Details nicht außer Acht zu lassen. Egal, wie unwichtig sie zu sein schien, man lief immer Gefahr etwas zu übersehen, wenn man nicht jedes Puzzleteil einzeln betrachte. Grade in einer Stadt wie Cadysa, die innerhalb kürzester Zeit einen so großen Wachstumsschub durchlebt hatte. Energiereiche Knotenpunkte wie diese Stadt gab es überall auf der Welt – doch die einst so kleine und friedliche Küstenstadt war schon immer ein Treffpunkt für die unterschiedlichsten Wesen gewesen. Es war nicht weiter verwunderlich, dass sich nach der Öffnung der Portale und der Offenbarung noch mehr dieser Wesen hier hergezogen fühlten. Und wo es viele verschiedene Persönlichkeiten und Charakter gab, folgte unweigerlich Konflikt.
„Dafür müssen Sie sich nicht entschuldigen,“ erklärte er schmunzelnd, während er den Blick nach vorne hob und aus seinen Gedanken erwachte. „Normalerweise ist es üblich, dass die Polizei ihre Fälle selbst löst. Sie bevorzugen es, alleine zu agieren. Allerdings... ist diese Stadt speziell, wenn man es so sagen möchte.“ Noch immer schmückte ein beinahe amüsiertes Lächeln die Lippen des blonden Magiers, während er die Sachlage seiner Arbeit erläuterte. „Zudem steht es Ihnen vollkommen frei, meine Fähigkeiten infrage zu stellen.“ Nur die wenigsten Wesen innerhalb dieser Stadt, konnten tiefer in das Wesen einer Person einsehen und selbst William konnte nur mithilfe seiner magischen Erfindungen, die Art des Wesens herausfinden, welches vor ihm stand. Alles andere blieb dann der Deduktion übrig. „Schließlich haben Sie besagte Fähigkeiten noch nicht kennengelernt,“ fügte er seiner Erklärung schließlich noch hinzu. Das Lächeln verlieh seinen Gesichtszügen etwas Sanftes, obwohl Entschlossenheit und Überzeugung in seinen violetten Augen funkelte. Denn wenn es eines gab, von dem Owl überzeugt war, dann von seinen eigenen Fähigkeiten als Detektiv.
Das Gespräch nahm seinen Lauf und interessehalber fragte auch William nach, welcher Berufung die schwarzhaarige Dame nachging. Die Antwort überraschte ihn, auch wenn dies in einer Stadt wie Cadys kaum mehr möglich sein sollte. Eine Assistenzärztin in der Ausbildung bei den British Armed Forces. So etwas hörte man nicht alle Tage, vor allem, da die Soldaten und Wissenschaftler der Basis nur selten in die Stadt kamen. Er erinnerte sich an eine Zeit, in der die Basis noch geheim gehalten wurde – doch inzwischen hatte sich einiges geändert. „Ein Beruf, auf den man stolz sein kann.“ Sein Blick glitt über ihr Gesicht, als sie sich einige Haarsträhnen aus eben jenem strich. Nur einen kurzen Augenblick verweilten seine violetten Augen an ihrer Stirn, ehe er nach vorne in die Nacht sah. Eine Narbe. Eine Narbe, die sie bis jetzt versteckt gehalten hatte. Etwas, dass Owl dazu veranlasst sie nicht auf diese Erkenntnis anzusprechen, immerhin kannten sich die beiden erst seit wenigen Augenblicken. „Ich bin mir sicher, sie werden in ihrer Berufung vielen Menschen helfen können. Auch wenn es sicherlich etwas anderes ist, in einer Armee zu lernen anstatt in einem Krankenhaus.“
 16.10.19 23:28
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Natalya atmete erleichtert auf; glücklicherweise schien William ihr die Bemerkung nicht übel zu nehmen. Sie fand ihre Bemerkung zwar immer noch etwas unhöflich – immerhin zweifelten Leute ja auch ihre Fähigkeit mit dem Militär zu arbeiten nicht an, auch, wenn sie nicht unbedingt nach einer Soldatin aussah – aber zumindest fühlte sich ihr Gegenüber nicht beleidigt.
Und so, wie er es erklärte, konnte sie auch den Sinn darin sehen, dass die Polizei seine Hilfe annahm. Mit der Bezeichnung „speziell“ meinte er vermutlich, dass eine Menge übernatürliche Dinge in der Stadt passierten und Natalya war nicht überrascht, dass solche Fälle für die Polizei schwierig waren. Wahrscheinlich gab es auch Polizisten mit Kräften, aber die Polizeiprotokolle waren wahrscheinlich veraltet und erschwerten die Arbeit an solchen Fällen und nur, weil jemand selbst nicht ganz menschlich war, hieß das nicht, dass er unbedingt viel über die Kräfte anderer Metawesen wusste.
So konnte Natalya William zwar zweifelsohne als Magier identifizieren, aber was sagte das über seine Kräfte aus? War er wie die Magi, die Semyon beschrieben hatte und die mittels Willens und Vorstellungskraft beinahe alles erreichen konnten? Oder vielleicht doch eher ein Elementarmagier, dessen Kräfte sehr beschränkt waren? Je nach dem, wie seine Kräfte funktionieren, machte ihn das nützlich oder weniger nützlich für die Polizei. Natalya vermutete allerdings, vor allem nach dem, was William sagte, dass seine Kräfte wohl von Nutzen wären.
Neugierig fragte die Vampirin: „Darf ich fragen, was für eine Art von Fähigkeiten das ist? Haben Sie einfach nur eine besonders scharfe Beobachtungsgabe oder steckt da vielleicht mehr dahinter? Können Sie vielleicht sogar dinge sehen, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben?“
Natalya lächelte verhalten und blickte zu William hoch. Eins bemerkte sie und es ließ sie schmunzeln: Früher war die Vampirin sehr sensibel gewesen, wenn sie aus versehen etwas sagte oder tat, das gegenüber anderen verletzend hätte sein können. Sie hatte es Semyon und seiner Geduld zu verdanken, dass sie heute bei solchen Fehltritten nur noch peinlich berührt war, aber allgemein ihre Fassung bewahrte.
Mal ganz abgesehen davon, dass es wichtigeres gab, das ihre Aufmerksamkeit und ihren Fokus erforderte. Natalya musste dem Drang widerstehen, sich erneut nervös umzublicken. Sie glaubte nicht, dass sie wirklich in Gefahr war, immerhin war alles ruhig, aber das musste nichts heißen und so konzentrierte die Vampirin erneut ihre Energie für den Bruchteil eines Augenblicks auf ihre Augen und besah sich die Auren der Leute in ihrem Blickfeld.
Wie auch zuvor konnte sie keine blassen Auren erkennen, nichts, was auf andere Vampire oder Ghule hinwies. Dennoch fühlte sich die Vampirin nicht völlig sicher. Allerdings fühlte sie sich auch nicht so bedroht, wie sie das sonst tat; William gab ihr ein Gefühl von Sicherheit. Sie kannte ihn zwar nicht, aber der Gedanke, dass sie ein Magier begleitete war beruhigend.
Sie wurde von Williams Stimme aus ihren Gedanken gerissen. Für einen Moment blieb sie still, während sie sich geistig zu der Konversation zurückhangelte und in Erinnerung rief, was sie gesagt hatte und wie Owls Antwort in den Kontext passte, dann nickte sie mit einem verhaltenen Lächeln und stimmte zu: „Bin ich auch. Mein Medizinstudium ist zugegebenermaßen eine Weile her und ich hätte nicht gedacht, dass ich nochmal die Gelegenheit bekomme, zu praktizieren. Allerdings ging ich auch nicht davon aus, dass ich mit dem Militär arbeiten würde.“ Natalya schmunzelte. Ihr Werdegang war tatsächlich etwas ungewöhnlich, aber tatsächlich bot diese Art von Werdegang ihr mehr Sicherheit als mögliche Alternativen.
Und dass sie Leuten helfen durfte, sogar unter Einsatz ihrer Kräfte, war nur noch ein weiterer Bonus. Erneut nickte sie mit dem Kopf, als William die Vermutung aufstellte, dass die Arbeit mit dem Militär sicher etwas anderes war, als die normale Arbeit in einem Krankenhaus war. Sie erklärte: „Ja, es ist sicher etwas Anderes, aber nach meiner Wandlung zur Vampirin wäre es wohl schwer für mich geworden, Arbeit in einem normalen Krankenhaus zu finden, weil ich nur nachts arbeiten kann und das Bluttrinken wahrscheinlich auch nicht gut für das Image des Krankenhauses wäre. Ich bin einfach nur froh und dankbar, dass ich überhaupt noch mit Patienten arbeiten kann.“
Natalya blickte nervös zu William auf. Sie war sich nicht ganz sicher, wie er darauf reagieren würde, dass sie ihre Rasse preisgegeben hatte. Würde er Abstand nehmen? Feindselig werden? Übel hätte sie ihm weder das eine, noch das andere genommen; Vampire hatten schließlich zurecht keinen guten Ruf.
 28.10.19 5:19
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