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Cadysa Police Department

Rasse
Dämon

Beruf :
Schaustellerin / Diebin

Größe :
1,71 m

Stimme :
Tough, klar, frech, verspielt, hoch, italienischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Schafsähnliche Hörner

Gespielt von :
Niko

vRishia Lalilith
Beep Beep I'm a Sheep.

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Scheinbar machte der Restalkohol im Blut von Jonne ihn etwas schlagfertiger als sonst, denn trotzt des gepeinigten Lächelns erwiderte er die Worte der Dämonin beinahe sarkastisch – etwas dass sie ihm nicht mal übel nahm. Im Gegenteil! Es spornte die Schwarzhaarige nur noch mehr an ihn noch mehr zu ärgern! Dieses Spiel konnte man doch viel besser zu zweit spielen, doch grade als Rishia etwas sagen wollte, spürte sie wie ihre Hand von Toki umfasst wurde und sie beinahe grob an ihn gezogen wurde. Blinzelnd sah die Dämonin zu Toki auf, dessen Blick auf Jonne lag. Scheinbar verwirrte ihn diese Situation doch mehr als Riri es angenommen hatte, andernfalls hätte er sie nicht an sich ran gezo--- Oh. Das Lächeln auf den Lippen der Dämonin wurde neckend als sie wieder zu Jonne sah. Immerhin wusste der noch gar nicht, dass sich das Verhältnis zwischen seinem Bruder und ihr etwas geändert hatte. Blicke sagten im Augenblick mehr aus als tausend Worte es könnten und so entschloss sich Rishia dazu, erstmal zu schweigen.
Erst als Jonne tonlos danach fragte, ob den beiden sein Hotel gefallen würde, konnte die schwarzhaarige nicht mehr an sich halten. Ein anerkennendes Pfeifen entwich ihren Lippen als sie sich gespielt beeindruckt umschaute. Sie tat grade alles was ihr in den Sinn kam um Jonne ein wenig mehr zu ärgern – immerhin war es ganz allein seine Schuld dass sie heute morgen hatte so früh aufstehen müssen! Und es war seine Schuld, dass sie nicht mal die Zeit bekommen hatte, sich etwas Neues zum anziehen zu holen. Obwohl man ihm lassen musste, dass es auch sein Verdienst war, dass sie sich nun auf all die Erdbeeren freuen konnte, die sie noch erwarten würden. Zudem würde Rishia lügen wenn sie sagen würde, dass sie grade nicht wenigstens ein bisschen Spaß hätte. „Oh ja, da kann ich dir nur zustimmen,“ erwiderte sie grinsend. „Mattock hier hatte bestimmt auch Spaß daran, ein Auge auf die halbtote Schnapsleiche Namens Jonne zu werfen.“ Halbtot war noch untertrieben. So wie Toki's Bruder aussah war er wahrscheinlich kurzzeitig über die Schwelle getreten und hatte sich dann wieder um entschieden. Wer immer ihn dazu gebracht hatte so viel zu trinken, der hatte den Respekt der Dämonin. Immerhin war Jonne bekannt dafür niemals über die Strenge zu schlagen.
Mattock hingegen schien diesen Schlagabtausch zwischen den dreien ebenfalls mehr als amüsant zu finden, auch wenn er den Anstand besaß nur freundlich zu lächeln und dem verkaterten Jonne die Tür zur Zelle aufzuhalten. Toki hingegen besaß diesen Anstand nicht. Ebenso wenig wie Rishia – was sie schon mehr als einmal in der kurzen Zeit auf der Polizeistation bewiesen hatte. Denn als ihr Wölfchen dem grade stehenden Beamten sagte, dass er die Tür ruhig wieder zu machen könne, entwich den Lippen der Dämonin ein leises lachen und für einen Moment drückte sie sanft seine Hand. Eine Aussicht gab es in der Ausnüchterungszelle wahrlich nicht zu bewundern. Kahle Betonwände, ein Brett an der Wand dass als Bett dienen sollte und ein defektes Klo waren wirklich keine schöne Umgebung um verkatert zu erwachen. Der Blick der Dämonin löste sich von dem torkelnden Jonne und fand dafür zu Toki. „Sei nicht so gemein zu deinem Bruder Toki,“ sagte die schwarzhaarige grinsend, während sie ihm immer wieder mit ihrem Finger auf die Brust tippte. Der verwirrte Blick ihres Wölfchens war ihr so gut wie sicher. Zumindest für einen Augenblick. „Vielleicht möchte Jonne auch viel lieber die Aussicht bewundern, wenn er in das nächste Flugzeug zurück nach Hause steigt. Weit weg von der bösen, bööösen Ausnüchterungszelle.“ Die Worte verließen die Lippen der Dämonin wie ein einziges Summen, während ihr verschmitzter Blick wieder zurück zu Jonne fand. Das sie und Jonne damals nicht miteinander ausgekommen sind war offensichtlich gewesen. Dass sich bis heute nichts daran geändert hatte – wurde auch recht schnell offensichtlich.
 05.06.17 1:38
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Rasse
Mensch

Beruf :
Küsteningenieur

Größe :
1,98 m

Auffallende Merkmale :
Mitte März: Blaues Auge

Ruf in der Stadt :
Völlig ungerechterweise Schnapsdrossel/ Unruhestifter, durch Fremdeinfluss sogar mit teilweise Hausverbot

Gespielt von :
Cos

vJonne Hietala
Wrong Time & Place,
still standing.

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Den Türrahmen möglichst unauffällig als Stütze verwendend, musste Jonne bei den Gedanken Auflachen, dieser ganze Mist wäre tatsächlich auf den Berg von Roope gewachsen. Es war das kurze, freudlose Lachen eines Mannes, der gerade so weit wie nie zuvor davon entfernt war sich zu amüsieren.
„Ja richtig, Roope und ich nutzen unsere blendende Beziehung und weitreichenden Einfluss auf das finnische Rechtsystem, um…“, Jonne unterbrach augenblicklich den vor Sarkasmus triefenden Satz und starrte (man kann es nicht anders sagen) grauenerfüllt auf die verknoteten Hände von Toki und Rishia. Ihre Haltung, der diabolische Triumph in Rishias Gesichtsausdruck und das endgültige, völlige Versagen des Polizeibeamten sich das Lachen zu verkneifen, waren der letzte Sargnagel für Jonnes Morgen. Das konnten die Zwei doch jetzt nicht machen!
Der schädliche Einfluss auf seinen Bruder war eine Sache, Toki mit der ältesten Waffe endgültig ins Verderben zu stürzen eine ganz Andere. Mehr durch den Restschnaps schwankend und nur zu geringen Teil der markerschütternden Erkenntnis wegen, wäre Jonne beinahe zu Boden gestrauchelt, hätte sich der Polizist nicht erbarmt und den Finnen mit einen beherzten Griff unter die Schulter in der Senkrechten gehalten. Ehe sich der Beamte allerdings vorschriftsmäßig weiter nach seinem Befinden erkundigen konnte, hatte Jonne einen nun seinerseits fassungslosen Blick auf das Paar geworfen und befand in verzweifelten, leisen Ton: “Was für ein krankes Sozialexperiment treibt Loki hier?“.
Vielleicht hatte Jonne Zeit seines Lebens dem von jenem Asen so geliebten Chaos so viel Abneigung und Gegenwehr erwiesen, dass er mit dem heutigen Tag eine göttliche Rechnung kassierte. Seine überraschend verräterische Vernunft hatte Jonne immerhin eine Erklärung verweigert und so war dies durchaus der erste Gedanke, der einen Sinn zu machen schien. Währenddessen verfrachtete der Polizist Jonne mit einem Ruck vor die Zellenwand, an die sich der sinnierende Finne unbewusst direkt anlehnte.  Zwar ein wenig irritiert der seltsamen Frage wegen, quittierte Jonne aber dennoch dabei eine fröhliche Antwort: „Das ist der Frühling, wunderbar nicht?“.
Das Zwinkern des Polizisten Richtung Toki und Rishia bereitete Jonne nur zusätzlich Sorgen, es hatten doch nicht etwa alle Verbrechensbekämpfer so offenkundig keine Ahnung, was das für eine Katastrophe bedeute?  Und konnte diese Dämonin ihm nicht einen einzigen Augenblick geben, sich dem stetig steigenden Pochen in seinem Schädel und unter seinem Auge zu widmen? Zumindest Letzteres war natürlich eine gänzlich falsche Annahme.
„Ich weiß zumindest, wen ich und die Polizei lieber in dieser Zelle sehen würden“, knurrte Jonne nach Rishias (korrekter) Benennung einer bestimmte Schnapsleiche, jedoch mit einen abwesenden Blick Richtung Decke, jemand möge ihn mit einen kräftigen Schlag gegen seinen Kopf von seinen Leid erlösen. Der Wille gegen das Bruder stehlende, bösartige Monster anzugehen war jedoch stärker denn je, größer sogar als der Verlangen sich einfach direkt auf den Boden vor der Zelle einzurollen und wieder den befreienden Schlaf zu empfangen. Stattdessen zielte Rishia gnadenlos weiter und traf dabei letztlich direkt dreimal ins Schwarze. Jonne hasste diese Station tatsächlich bereits abgrundtief und auch war ihm genauso klar, dass er in der gesamten Stadt im Grunde nichts verloren hatte. Nicht nachdem wie sein kleiner Bruder ihm begrüßt hatte. Zum Dritten erinnerte die gehörnte Brut auch noch an ein reichlich kindisches Unterfangen, das dem völligen Betrinken sogar voran ging. Das finnische Rovaniemi und das walisische Cadysa lagen immerhin weit mehr als einen gemütlichen Tagesausflug mit dem Auto auseinander und es wäre völlig albern gewesen, diese Strecke nicht mit dem Flugzeug zurückzulegen. Eine schlichtweg gänzlich unvernünftige und auf kindischen Ängsten basierende Entscheidung und dennoch wurde eben Diese auf der Hinfahrt von Jonne in einem Anflug ihm verhasster menschlicher Einfältigkeit getroffen.
„Ich bin mit dem Auto hier“, nuschelte Jonne also automatisch gedankenverloren und bereute dieses überflüssige Eingeständnis sofort. Gut; Punkt für sie, aber das war noch längst kein Sieg. Noch stand er! Im metaphorischen Sinne… Derzeit sogar ein einfacheres Unterfangen als die Physikalische Variante. Doch auch den Krieg hatte er eigentlich längst verloren, hielt Tokis Hand nicht noch immer die seiner Gegenspielerin umklammert.
 12.06.17 9:05
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Rasse
Werwesen

Beruf :
Tüftler, Erfinder & Krimineller

Größe :
1,91 m

Stimme :
schnell, hastig, überschlägt sich häufig

Auffallende Merkmale :
Dreadlocks, einige Brandnarben

Ruf in der Stadt :
brillianter Techniker, aber anstrengend

Gespielt von :
Ary

vToki Hietala
"never tell me the odds"

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Vielleicht war die Behauptung das Roope ihn mit Jonne's Besuch einen Streich spielen wollte tatsächlich ziemlich weit hergeholt gewesen. Aber eine Rechnung mit so verdrehten Faktoren konnte auch nur ein total verqueres Produkt haben! Seinen Bruder mit einer nicht mehr ganz so korrekt geschnürten Krawatte zu sehen war alleine schon abstrakt genug. Das er sich auch noch hinter Gittern befand machte das Ganze nicht glaubwürdiger. Ein Mann der nach der Abfahrtszeit der nächsten Mondfähre fragte wäre in diesem Szenario eindeutig nicht die Person über die man sich am meisten wundern sollte. Erschwerend kam noch hinzu das alle außer ihm und seinem Bruder einen Heidenspaß zu haben schienen, seine Freundin eingeschlossen! Auf einmal verlor Jonne beinahe die Fassung und sein letztes Stehvermögen. Er suchte die Schuld also bei Loki. So langsam kam Toki das Eingreifen des Arsengottes auch wie die einzig schlüssige Erklärung vor und dabei glaubte er nicht einmal an die Geschichten der Edda. Wenn er mit Jonne einer Meinung war konnte das nur heißen das die Welt vollkommen aus den Fugen geraten war! Doch natürlich wusste der Werwolf das er nicht diese ganze Situation als krankes Sozialexperiment betitelte sondern viel mehr seine Beziehung zu Rishia. Toki verdrehte genervt die Augen. Er hatte im Affekt nach ihrer Hand gegriffen, er hatte nicht mit ihr herumgeknutscht. Es war auch nicht seine Absicht gewesen irgendetwas damit zu provozieren. Doch wenn er so genauer drüber nachdachte... würde er ihn jetzt unheimlich gerne provozieren. Nicht viel sanfter als zuvor zog Toki sein Schäfchen zu sich heran und legte seinen Arm schützend um ihre Schulter. In seinem Gesicht lag der Ausdruck eines wütenden Hundes der gerade sein Rudel verteidigte. „Eifersüchtig?“ Denn in einem war sich der aufgewühlte Werwolf absolut sicher; es gab eine Menge arme Geschöpfe die auf sein Verhältnis zu Rishia eifersüchtig sein mussten. Er war sich sogar noch viel sicherer das er jedem der ihr in irgendeiner Weise zu nahe kommen würde die Hände abbeißen würde. Da schützte Jonne auch nicht sein familiäres Verhältnis zu ihm, das würde ihn erst Recht nicht schützen!
Ja es stimmte, Toki sich sehr wohl bewusst das ihn die Polizei sehr viel lieber hinter Gittern sehen würde. (Außer Mattock vielleicht, der zwar immer noch Jonne stützte aber weiterhin interessierte die Show verfolgte.) Das war dem Ruf zu verdanken den er sich in Cadysa aufgebaut hatte und auf den er verdammt noch einmal stolz war! Ganz abgesehen davon wollte ihn hier zumindest jemand sehen, das konnte Jonne nicht behaupten!
Dann sah Toki auf einmal erschrocken seine Komplizin an. Was sollte das denn jetzt? Wollte sie ihn etwa in den Rücken fallen? Doch seine Ängste bewahrheiteten sich nicht, sie meinte es sarkastisch. Ihre Worte mussten wie Messerstiche sein, denn scharf wie Stahl zielten sie auf seine Flugphobie ab. Toki lächelte zärtlich zu der Dämonin herunter, er war stolz auf sie.
Jonne murmelte darauf auch nur noch wie ein geschundenes Tier. Doch die Information die Toki damit erlangte ließ ihn schlagartig aufblicken. Jonne war mit dem Auto hier. Das hieß sein Auto stand jetzt völlig verlassen an irgendeiner Straße oder in irgendeinem Parkhaus. Jener Ford Taunus in den Jonne so vernarrt war und zu dem der jüngere Bruder einen Sicherheitsabstand halten musste seit dem Tag an dem er gekauft wurde. Nicht das er sich immer daran gehalten hätte, aber irgendwann war es ihn die Mühe nicht mehr wert gewesen. Sein Bruder schien einen sechsten Sinn zu haben der ihm verriet wann Toki versuchte sich an dem Auto zu schaffen machen. Ja, er wusste genau wie sehr der blonde Spießer diesen Ford liebte! Nun stand er mutterseelenallein in der Stadt und wartete darauf das jemand sein Schloss knackte um ihn endlich zu befreien. Plötzlich kreisten Toki's Gedanken nur noch darum wie er schneller zu dem Auto kam als sein Besitzer. Er wollte schon Rishia über seine Schulter werfen und los stürmen, aber dann würde er die ganze Stadt absuchen müssen. Er brauchte zuerst genauere Informationen. Zur Not konnte er immer noch Jonne begleiten und ihm das Gefährt vor der Nase wegschnappen. Mit dem Reaktionsvermögen das er zurzeit an den Tag legte sollte das kein Problem werden. „Aber du willst doch nicht im Ernst den ganzen Tag hier rumstehen. Ich hab heute auch noch Besseres zu tun!“ ,drängte Toki nun ungeduldig während er in Gedanken schon bei einer wilden Spritztour mit Rishia durch die Stadt war. Dieser Tag konnte doch noch ein sehr gutes Ende nehmen!
 18.06.17 22:29
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Eigentlich hatte die schwarzhaarige Dämonin darüber nachgedacht Jonne eine kleine Auszeit von ihren Sticheleien zu gönnen (nicht wirklich, aber man konnte ja mal so tun), doch als sie die aufgewühlte Frage ihres Wölfchens hörte, breitete sich ein verschmitztes Lächeln auf ihren Lippen aus. Sie hatte eine grandiose Idee, wie sie das Blondchen vor sich noch weiter ärgern konnte. Denn es war mehr als offensichtlich dass Jonne sie schon damals nicht hatte leiden können – und diese Tatsache hatte sich bis heute nicht geändert. Und zudem beruhte sie auf Gegenseitig, also sprach nichts dagegen, dass sich Rishia noch etwas mehr Spaß mit ihm erlaubte.
Sie schenkte Jonne noch einen kurzen Blick, ehe sie sich auf ihre Zehenspitze stellte und Toki einen sanften Kuss auf die Wange drückte. „Lass ihn eifersüchtig sein, mehr bleibt ihm doch auch nicht übrig,“ flüsterte sie grade so laut, dass auch das noch fast betrunkene Blondchen es mitbekommen würde. „Immerhin konnte er es schon vor 7 Jahren nicht leiden, dass ich dich besser verstand als er.“ Zunächst hatte sie sagen wollen, dass er es nicht leiden konnte dass sie sich besser mit Toki verstand als er, aber diese Formulierung würde ihn noch viel, viel mehr ärgern, als es wahrscheinlich auch schon der Kuss tat. Immerhin war sie so freundlich gewesen und hatte ihrem Wölfchen nur einen Kuss auf die Wange gedrückt. Nicht mehr, und nicht weniger.
Das Jonne diese ganzen Umstände allerdings Loki in die Schuhe schieben wollte, verletzte die Dämonin dann aber schon fast etwas. Immerhin gab sie sich solche Mühe dem Finnen einen angemessenen Empfang zu bescheren – und dann so was! Schämen sollte er sich – und wenn er dabei war, konnte er auch gleich wieder zurück in das nächste Flugzeug steigen und nach Hause fliegen. Oder zumindest noch ein paar Stunden in der Zelle hinter sich verbringen, dann würde zumindest der Restalkohol bestimmt schnell aus seinem Blut verschwinden.
Dass Jonne ihnen entgegen knurrte, dass er genau wusste, wenn die Polizei (und er auch) wesentlich lieber hinter diesen Gittern sehen würde, interessierte Rishia nicht wirklich. Unschuldig spielte sie mit einer ihrer schwarzen Haarsträhnen und zuckte mit ihren Schultern. „Dabei sind wir sogar so lieb und holen dich ab,“ gab sie grinsend zurück. „Du solltest dankbar sein, denn immerhin darfst du nur wegen uns schon wieder aus deiner gemütlichen, kleinen Zelle.“ Sie war sich sicher, dass sie obwohl des abrupten Abbruches ihres Schlafes und dem fehlenden Frühstück, schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt hatte. Und das auf Kosten Jonne's. Vielleicht sollte er ihr etwas Leid tun, aber im Moment kam ihr das gar nicht in den Sinn. Immerhin freute er sich auch scheinbar überhaupt nicht darüber, dass sie vielleicht irgendwann mal (in feeerner Zukunft) Teil der Familie sein könnte.
Als sich Rishia erneut an Toki wandte, um ihn erst etwas zurecht zu weißen, musste sie sich wirklich das Lachen verkneifen als er sie geschockt ansah. Glaubte er denn wirklich, dass sie plötzlich Jonne in Schutz nehmen würde? Nach all ihren Aussagen? Dass dieser Fall irgendwann mal eintrat, dafür standen die Chancen verschwindend gering. Allerdings waren die Chancen wahrscheinlich ebenso gering, dass jemand von Finnland aus bis hierher mit dem Auto fahren würde – und dieser Fall hatte sich grade ereignet. Jonne war tatsächlich mit dem Auto hier. Das Grinsen auf Rishia's Lippen wurde fast noch etwas breiter, als sie Toki's Worte hörte. Oh ja, sie hatten wirklich besseres zu tun – z.B. all die Erdbeeren der Stadt zu klauen. Aber so wie sich die Worte ihres Wölfchens anhörten, und so ungeduldig wie er auf einmal zu schienen sei, hatte er wohl einen ganz anderen Plan. Einen Plan, der vermutlich mit Jonne's Auto zu tun hatte. „Eben. Zudem hat wahrscheinlich auch Mattock hier besseres zu tun, als sich unsere Unterhaltung anzuhören und dich dabei auf den Beinen zu halten,“ fügte Rishia der Aussage Toki's noch hinzu. Wobei Mattock sehr interessiert an dem Gespräch zwischen den dreien schien, aber als sie erwähnte dass er wohl noch anders zu tun hatte, schien ihm wieder einzufallen dass er eigentlich tatsächlich arbeiten sollte. „Obwohl.. du noch nicht danach aussiehst als ob du selber laufen könntest. Soll ich dir helfen?,“ und das meinte sie vollkommen ernst. Sie würde Jonne sofort helfen. Aber nicht weil sie so lieb und nett und freundlich war – sondern viel mehr weil es ihn noch mehr nerven würde, dass ausgerechnet sie ihm half. Sie konnte sich schon jetzt seinen genervten Gesichtsausdruck bildlich vorstellen – aber wahrscheinlich würde er ihr reizendes Angebot einfach ablehnen. Vor allem da Mattock Jonne auch noch versicherte, dass er ihm ebenfalls bis zum Ausgang helfen könnte, dafür schien er noch Zeit zu haben. Oder lag es daran, dass er dem Gespräch der dreien noch etwas länger folgen wollte? Sie würden es wohl niemals erfahren.
 21.06.17 20:02
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Irgendwo zwischen Tokis wortloser Kampfansage und der von Rishias grausam ausgesprochener schlichten Wahrheit, war Jonnes letzter Zorn auf sich und die Welt einem einfachen Heimweh gewichen. Nach mehr als zweitausend Meilen mit  einen chaotischen Umweg und der fehlgeleitesten Nacht seines Lebens schaute er also über die Schulter von Rishia vorbei in das Gesicht von Toki und versuchte darin einen Bruder zu finden. Doch Jonne konnte nichts von den Jungen entdecken, den er hatte so einfach mit etwas Physik und Chemie begeistern können oder den er so oft über seine Schulter geworfen hatte, um ihn an einen sicheren Ort zu verfrachten. Wen interessierte, dass Toki zwar schon immer andere Lieblingsbrüder gehabt hatte, wenn Jonne doch nur ein wenig familiäre Zuneigung in seinen Blick finden könnte?
„Keine Sorge Rishia, die Hoffnung hatte ich schon ohne dich aufgeben“, antwortete Jonne mit einer unsagbaren Müdigkeit, die nichts mit den vergangenen, körperlichen Strapazen zu tun hatte.  Obwohl er die Dämonin ansprach, schaute er dabei nur weiter hinter sie. Selbst der kalkulierende Kuss, lenkte ihn kaum von der überfälligen Erkenntnis ab, dass er einer längst kaputten Kameradschaft zu seinen Bruder hinter hergereist war. Auch Rishias Spott klang auf Einmal seltsam fern, sollte sie nur weiter darauf herumreiten, dass Jonne in dieser elenden Zelle aufgewacht war. Dieses Messer hatte er seinen Stolz immerhin selber in den Rücken gestoßen und nun blieb nichts anderes übrig, als es genauso mit sich selbst auszumachen. Für jede patzige und kindische Erwiderung war Jonne inzwischen einfach  zu erschlagen, die ihn eben noch in den Sinn gekommen wäre.
Die steigende Ungeduld des jungen Paares kam ihm dabei nur entgegen, nur erdreistete sich dieses raublustige Weib nun auch noch ihm ihre Hilfe anzubieten. Das Rishia ihn gerade als Spielzeug für ihre eigene Unterhaltung missbrauchte, war mehr als offensichtlich. Aber es war ein Taktischer Fehltritt, denn es war nun Mal  viel einfacher sauer zu sein, als die deprimierende Endgültigkeit seiner Lage hinzunehmen. Hätte sich Jonne in jenem Augenblick nicht dazu hinreißen lassen, ihr einen bitter bösen Blick zu zuwerfen, wäre ihn allerdings nicht ein wichtiges Warnsignal entgangen. Ja vielleicht hätte er die weitreichende Gefahr für seinen geliebten Ford erkannt, hätte er das Aufflammen einer unsagbar dämlichen Idee in den Augen von Toki gesehen, das zu Vielen seiner Brüder zu Eigen war.
„Danke, geht schon“, erwiderte Jonne um einen kühleren, gefassteren Ton bemüht, aber einen untypisch drohenden Lächeln auf den Lippen. Danach drehte er sich augenblicklich auf der Stelle und marschierte los Richtung Ausgang. Okay, tatsächlich taumelte er eher aufs Geratewohl in die eher grobe Richtung des Ausgangs und war froh das Mattock die Geistesgegenwart besaß, den Finnen zwischenzeitlich wieder auf den richtigen Kurs zu ziehen. Dabei schaffte Jonne es aber tatsächlich einen Blick über die Schulter zu werfen und wie nebensächlich zu verkünden: „Im Übrigen soll ich den Wasserbedarf der Stadt neu dimensionieren, das kann drei, vier Monate dauern.“
Die Beiden wollten ihn also nicht in ihrer Stadt? Nun, an seinen Auftrag konnten sie nichts ändern. Nur die offenkundige, verletzende Feindseligkeit seines kleinen Bruders weckte in Jonne den Wunsch, er könnte es selber. Derweilen schien Mattock stumm die Worte drei, vier Monate zu wiederholen, warf seinerseits ein Blick zurück und schüttelte zufrieden grinsend seinen Kopf. Für seine Unterhaltung war damit gesorgt.
 24.06.17 20:16
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In einer anderen Situation hätte Toki vielleicht gemerkt wie viel Wahrheit in Rishia's leichtfertig ausgesprochenen Worten steckte. Im Prinzip fasste es das zerrüttete Verhältnis der Brüder ziemlich gut zusammen. Aber Toki dachte nicht an die gemeinsamen Stunden die er mit Jonne in der Garage verbracht hatte. Damals...ein kleiner Junge der mit einem Werkzeugkoffer bewaffnet die Elektrizität entdeckte und ein älterer Bruder der immer die richtigen Fragen gestellt hatte um den Jungen Glauben zu lassen das er alles alleine bewerkstelligen würde.
Doch heute wie damals war die draufgängerische Dämonin an seiner Seite einfach viel aufregender. Sie stellte keine Regeln auf die ihn zum Stillstand zwangen, sie half ihm sie zu brechen! Ein Leben mit Begrenzungen war nichts für ihn, der Werwolf brauchte seine Freiheit. Es war einfach sich einzureden das Jonne diese Regeln nur aufstellte um ihn zu ärgern, zumindest war es sehr viel einfacher als sich mit der Realität auseinander zu setzen. Trotzdem hielt er sich ausnahmsweise aus dem Wortgefecht von Rishia und Jonne raus. Er vermied es sogar seinen Bruder weiterhin böse anzugucken, er wich seinem Blick vollkommen aus und konzentrierte sich lieber auf das vergitterte Fenster hinter ihm. In Gedanken war er schon wieder auf der Straße, es wurde Zeit das er hier raus kam.
Bei der Möglichkeit die sich kurz darauf für ihn eröffnete hatte er Jonne schon wieder vollkommen verdrängt. Er freute sich viel zu sehr darauf endlich die Hände an das Lenkrad des Fords zu legen, den sein Bruder so passioniert beschützte. Das Schönste war das er sich keine bessere Begleitung dafür vorstellen konnte als Rishia. Er richtete nun auf lieber die Aufmerksamkeit auf sie als den verletzten Haufen Elend den Jonne gerade darstellte. Um auch ja nicht ausversehen Mitleid mit ihm zu empfinden sah er ihn nicht hinterher wie er den Gang entlang schwankte. Stattdessen hatte sich seine Laune schlagartig verbessert und grinste er verschwörerisch seine Freundin an. Er schaffte es vor Aufregung kaum seine Stimme zu dämpfen. „Jonne hat doch garantiert sein Auto nicht aus der Garage vom Hotel heraus bewegt. Was meinst du, wollen wir eine kleine Spitztour machen?“ Während er sprach war seine Hand von ihrer Schulter zu ihrer Hand gewandert und er war schon wieder drauf und dran los zu stürmen. Allerdings nicht ohne Rishia mit munteren Schwung vom Gitter weg zu ziehen, eine aufgedrängte Pirouette inklusive. Er hatte seinen Führerschein zwar schon vor Monaten verloren, aber solange er schnell genug war um sich nicht von der Polizei erwischen zu lassen würde schon nichts passieren.
Seine Vorfreude auf den Geschwindigkeitsrausch erhielt einen jähen Dämpfer als Jonne verkündete weshalb er tatsächlich hier war. Als ob das der Grund wäre! „Das scheint ja echt ein spannender Auftrag zu wenn du abschießen musstest um dich davon abzulenken. Gut das sich dein Studium so gelohnt hat!“ Er wusste schon genau weswegen er seine Zeit nicht an einer Universität verschwendete! Doch in Wirklichkeit war Toki natürlich klar das Jonne nicht den ganzen Weg hierher auf sich genommen hatte um diese undankbare Arbeit auszuführen. Er war offensichtlich tatsächlich hier um ihn zu überwachen und das nahm er persönlich! Jetzt würde er ihn erst recht sein Auto abluchsen! Doch davon durfte Jonne nichts merken. „Mattock, bestell ein Taxi. Wir bringen Jonne zu seinem Hotel.“ Mattock sah ein wenig enttäuscht aus als dieser vernünftige Vorschlag ausgerechnet von Toki kam. Es hörte sich ja fast wie etwas an das man in einer normalen Familie tun würde! Der Polizist war schon drauf und dran den Anruf zu tätigen als ihm wieder einfiel welchen Posten er innehielt und von wem er sich gerade herum kommandieren ließ. Sein Telefon wanderte zurück in seine Tasche. Genervt rollte Toki mit den Augen und machte sich daran den Anruf selbst zu tätigen während seine Finger ungeduldig über Rishia's Handrücken strichen.
 27.06.17 0:29
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Mit ihren Worten und der Wahrheit hinter diesen hatte sie genau das erreicht was sie wollte, nämlich dass Jonne sich geschlagen gab. Anstatt nämlich noch immer weiter mit ihr zu diskutieren oder ihr etwas entgegen zu werfen, gab er einfach zu, dass er auch ohne sie schon diese Hoffnung aufgegeben hatte. Grinsend zuckte sie einfach nur noch mit ihren Schultern. Sie konnte recht wenig dafür, dass Jonne sich nicht mit Toki verstand – das Verhältnis zwischen den beiden Brüdern war schon schlecht gewesen als sie damals nach Finnland gekommen war. „Schön dass du deine Niederlage wenigstens einsiehst,“ summte sie schmunzelnd, während sie den Blick ihrer roten Augen auf ihn richtete. Selbst wenn er sie nicht ansah, so würde sie ihm diesen Gefallen nicht tun und einfach wegsehen. „Einsicht ist meistens der erste Schritt zu Besserung, sagte man mir mal.“ Oh ja, diesen Satz hatte sie schon oft gehört. Egal ob es nun um ihre kleine Nebenbeschäftigung als Diebin ging oder über ihren Charakter. Immerhin war sie schon vor einigen Jahrhunderten nicht grade auf den Mund gefallen – und so etwas hatte sich damals als Frau einfach nicht geschickt. Etwas dass die Dämonin nicht hätte weniger interessieren können.
Der Blick der schwarzhaarigen Dämonin richtete sich auf Toki, als dieser sie danach fragte, ob sie Lust hätte eine Spritztour mit Jonne's Auto zu unternehmen. Sie schüttelte grinsend den Kopf – nicht weil sie keine Lust hatte sich Jonne's Auto unter den Nagel zu reißen und eine kleine Spritztour zu machen, sondern weil es einfach unmöglich von Toki war so was auf der Polizeistation zu planen. Im Moment befanden sich die beiden Diebe auf feindlichem Gebiet – auch wenn Mattock sich eher verhielt als wären Rishia und Toki seine besten Freunde – oder zumindest seine liebste Beschäftigung. Spielerisch schnippst sie ihm mit ihren Fingern gegen die Brust, ehe sie etwas näher trat und zu ihm hinauf sah. Ein ebenso aufgeregtes Grinsen auf den Lippen wie auch er selber. „Hört sich gut an. Aber verschieben wir das darüber reden doch bitte, bis wir wieder auf neutralem Land sind,“ sagte sie ehe seine Hand leicht drückte. Sie hatte wirklich keine Lust hier bleibe zu müssen, nur weil einer der Beamten vielleicht meinte, etwas gehört zu haben. Immerhin suchten die Uniformierten immer wieder nach Gründen, weshalb sie sowohl Toki als auch Rishia selber hier auf der Polizeistation halten konnten. Nur leider waren ihre Gründe immer so schwach, dass beide nach kurzem Aufenthalt wieder gehen konnten. Dass Toki es allerdings kaum erwarten konnte mit dem Auto und ihr eine Spritztour zu unternehmen, wurde deutlich als er sie von dem Gitter der Zelle wegzog und sie einmal im Kreis drehte. Ihren Lippen entwich dabei ein amüsiertes Kichern, ehe sie sich wieder auf das wesentliche konzentrierte. Jonne weiter das Leben zur Hölle zu machen.
Dass Jonne ihre Hilfe nicht annehmen wollte, verletzte Rishia beinahe. Sie hätte ihn so gerne einfach über ihre Schulter geschmissen um ihn damit noch etwas mehr zu ärgern. Aber nein, er wollte ja unbedingt alleine den Gang entlang taumeln. Dass er dabei eindeutig seine Probleme hatte wurde schnell deutlich. Mattock, der während des ganzen Gespräches zwischen den dreien, kein einziges Mal seinen Platz verlassen hatte, half dem noch immer mit dem Restalkohol kämpfenden Jonne. Erst die Aussage des Blonden, zauberte der Dämonin wieder ein Lächeln ins Gesicht. Drei oder sogar Vier Monate? Dann würde sie mehr als genug Zeit haben ihn noch etwas mehr zu ärgern. Sie könnte sich sogar ein paar aufwändigere Streiche ausdenken, denn die Zeit dafür hatte sie schließlich. Als Jonne's Blick dem ihren begegnete, hob sie die Hand grinsend. „Das werden bestimmt lustige Monate, die du mit uns verbringen wirst,“ summte sie fröhlich. Lustig ja, nur nicht für Jonne selber.
Da Mattock scheinbar den dreien doch kein Taxi bestellten wollte – auch wenn er kurz darüber nachgedacht hatte – übernahm Toki diese Aufgabe. Sie spürte wie er dabei mit seinen Fingern immer wieder ungeduldig über ihren Handrücken strich. Manchmal konnte sich ihr Wölfchen wirklich nicht gedulden – dabei waren ihre Tagespläne wirklich spannend. Das Auto seines Bruders klauen, eine kleine Spritztour machen – und nicht zu vergessen musste er ihr auch immer noch alle Erdbeeren der Stadt besorgen. Grinsend war es also dieses Mal Rishia die Toki hinter sich herzog, damit sie, ihr Wölfchen und Jonne zumindest draußen an der frischen Luft auf das Taxi warten konnten. Das würde Jonne bestimmt gut tun – was nebensächlich war - und sie würde sich nicht mehr unter diesen ganzen Uniformierten befinden. Was hieß, dass sie weiter kleine Pläne mit Toki schmieden konnte. Zumindest so lange wie Jonne ihnen nicht zuhörte, immerhin sollte es eine Überraschung werden, dass sie sich sein Auto ausleihen würden.
 01.07.17 15:03
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Mensch

Beruf :
Küsteningenieur

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Auffallende Merkmale :
Mitte März: Blaues Auge

Ruf in der Stadt :
Völlig ungerechterweise Schnapsdrossel/ Unruhestifter, durch Fremdeinfluss sogar mit teilweise Hausverbot

Gespielt von :
Cos

vJonne Hietala
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Während Toki und Rishia mit spontaner Tanzeinlage und gänzlich verdächtigen, aber leider unverständlichen Getuschel ihren tiefen Respekt dem modernen Rechtssystem zollten, hatte sich Jonnes Kopf endgültig an die grausame Folter durch seinen Besitzer erinnert. Beide Parteien waren inzwischen bitter enttäuscht, denn weder war sein Hirn gewohnt derart schikaniert und betäubt zu werden, noch gab es endlich eine verwertbare Erinnerung der letzten Nacht preis. Als auch noch der Versuch fehl schlug, den Beiden mit seiner anhaltenden Anwesenheit in Cadysa zumindest ein wenig die Laune zu verderben, beschloss Jonne nur noch so schnell wie möglich die Bühne zu verlassen.
„Die Alternative war eigentlich deine Haustür“, erwiderte er daher nur halbherzig zu seinen Bruder und breitete eine Decke Sarkasmus über die Wahrheit, um sie als Beleidigung zu tarnen. Als Rishia allerdings ihre Freude über die kommende Zeit bekundete, blieb ihm dieses Mal erspart eine Antwort zu suchen. In Jonnes nicht sehr geradlinigen Weg hatte sich nämlich der Inbegriff eines schlechtgelaunten, unausgeschlafenen Polizisten aufgebaut und Dieser antwortete statt Seiner mit einen tiefen, nüchternen Knurren nur: „Entzückend“.
Jonne fragte sich unwillkürlich, ob der Mann das Polizeiknurren tatsächlich perfektioniert hatte oder ob den verkaterten Ingenieur schlicht weg die Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Gesetzeshütern fehlten. Unwirsch schlug der nicht allzu freundliche Freund und Helfer der Nachbarschaft Jonne dabei einen Plastikbeutel gegen die Brust, in dem der Finne Teile seines Hab und Guts erkannte. Trotz seiner derzeitig arg herabgesetzten Denkleistung entging ihm nicht, dass es sich um eines jener hübschen Tütchen handelte, in dem Polizisten für gewöhnlich Beweismittel wie kleine Pausenbrote verpackten. Folglich kam Jonne eine düstere Ahnung, was der Nachname Hietala bereits in dieser Stadt loszutreten pflegte. Derweilen war der diensthabende Sonnenschein zu dem Revierausgang gestapft, bevor das unerhört gutgelaunte Pärchen hinaus hüpfen konnte und hielt Rishia ein Papier unter die Nase, da ihr Freund längst im typischen Toki-Tempo ein Taxi her kommandierte.
„Unterschrift, falls er doch noch drauf geht“, erklärte der Polizist unfreundlich, offenbar genauso wenig von seiner Gesprächspartnerin begeistert  wie Jonne zuvor. Der drehte sich von den Drei aber augenblicklich mit jenem entnervten Stöhnen weg, das in das letzte Mal als Teenager über die Lippen gekommen war, wenn ihn seine Mutter nach seinen Tag fragte, was damals nun einmal wie für jeden angehenden Erwachsenen ein schwerwiegendes Verbrechen war, selbst für die Braven. Doch in wie fern konnte es auch legal sein, ihn jetzt mit Ende Zwanzig in die rechtliche Obhut gerade dieser Zwei zu geben? Nicht, dass Jonne tatsächlich um seine Sicherheit fürchtete, nur gab es bestimmt gnädigere Methoden seinen Stolz endgültig abzumurksen, als eben Diesen. Zufälligerweise hatte er sich damit direkt zu Mattocks Schreibtisch umgedreht und erntete noch einmal dessen mehr belustigten, als mitleidigen Blick, der ihm schon den ganzen Morgen zu Teil wurde.
„In dieser Stadt sollten sie das Kreuz da besser tragen“, riet Mattock im Plauderton und wies mit einen Kopfnicken auf den Beweisbeutel. Mehr um dem anderem Gespräch zu entgehen, widmete sich Jonne tatsächlich seinen Sachen. Neben gemeinten, recht einfachen Kruzifix, das ihn einer seiner Schulfreunde (und inzwischen katholischer Pastor) vor seiner Abfahrt aufgedrängt hatte, fanden sich dem Beweisbeutel nur seine Brieftasche, zwei zerknitterte Rechnungen und der quietschbunte, selbstgebastelte Schlüsselanhänger von seiner fünfjährigen Nichte Ina. Letzteres war im Grunde ziemlich hässlich, aber entlockte den Finnen ganz kurz das erste, richtige Lächeln dieses Tages. Als Antwort für Mattock versenkte Jonne allerdings Alles wortlos in seine Hosentaschen, um direkt anschließend spontan in Panik zu geraten. Immerhin hatte sich unter jenem Sachen etwas sehr Wichtiges eben nicht befunden und auch das allzu menschliche, überflüssige Abklopfen jeglicher Taschen förderte es nicht zu Tage.
„Wo ist mein Autoschlüssel?“, fragte Jonne nervös schließlich etwas lauter als beabsichtigt in den Raum und dank seiner steigenden Aufregung diesmal mit unverkennbarem finnischem Akzent. Er hatte sich so daran gewöhnt, dass bei dem Großbauprojekten seiner Arbeit fast konsequent englisch gesprochen wurde, dass er selbst an diesen anarchistischen Morgen fließend die hiesige Landessprache übernommen hatte. Doch nun hatte Jonne einige Mühe, nicht doch ein wenig die Silben zu misshandeln, als er sich ein wenig zur Ruhe zwang und sich zurück an Mattock wendete: „Wurde diese Nacht ein Wagen gefunden oder abgeschleppt? Schwarzer Ford Taunus, stand zwei Straßen von dieser seltsam eingerichteten Bar mit Varieté entfernt“.
Doch der angesprochene Polizist hob nur ratlos die Schultern. Vielleicht hätte Mattock wirklich kurz nachgesehen, wenn Toki ihm nicht kurz zuvor geärgert hätte. Und ganz vielleicht wäre Jonne mit einen Schnapsglas weniger aufgefallen welchen fatalen Fehler er gerade begangen hatte. In diesem Moment blieb ihm aber nichts anderes übrig als die Hände über den Kopf zu schlagen und inständig zu hoffen sein geliebtes Auto hatte eine weitaus ereignislosere Nacht als sein Eigentümer hinter sich und würde noch immer artig in der Innenstadt stehen. Der Finne hatte ohnehin das Gefühl, dass der Restalkohol in seinen Blut reichte um seinen Führerschein direkt zweimal zu verlieren, ganz zu schweigen, dass er sich so niemals hinter das Lenkrad setzten würde. Doch dass der Schlüssel fehlte eröffnete plötzlich die Möglichkeit, dass er sich während seines Filmrisses sich nicht nur blamiert haben könnte. Unwillkürlich berührten Jonnes Finger den Bluterguss unter seinem Auge und eine neue, stillere Form von Furcht nistete sich ganz leise in seinen Hinterkopf ein. Nur dass Diese unbegründet war, konnte er leider nicht wissen.
 07.07.17 19:06
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Rasse
Werwesen

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Tüftler, Erfinder & Krimineller

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1,91 m

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Auffallende Merkmale :
Dreadlocks, einige Brandnarben

Ruf in der Stadt :
brillianter Techniker, aber anstrengend

Gespielt von :
Ary

vToki Hietala
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Ein wenig genervt verdrehte Toki die Augen als er von seiner Freundin daraufhin gewiesen wurde das sie einen Diebstahl nicht auf einer Polizeiwache planen sollte. Das war doch gerade der Nervenkitzel daran! Dem verkaterten Jonne sein Auto vor seinen Augen wegzuschnappen und kurz zu schließen war nun wirklich kein Kunststück. Wo blieb denn da die Herausforderung? Toki schmollte. Da half es auch nicht wie Rishia vor ihm herum kokettierte. Es half zumindest nicht viel!
Lange hielt er es natürlich trotzdem nicht durch. „Glaub mir in meiner Wohnung würdest du nicht lange überleben.“ Es war nicht einmal eine Drohung die er an Jonne richtete. Es gab gewisse Teile seiner Familie die er lieber nicht in seine Wohnung ließ weil sie sonst Gefahr liefen einen Herzinfarkt zu erlegen und soweit ging die Abneigung zu seinem Bruder nun doch nicht. Gerade Jonne dessen Versessenheit für Sicherheitsmaßnamen (zumindest kam es Toki wie eine Versessenheit vor) würde vermutlich den Schock seines Lebens bekommen wenn er sehen würde was alles ungesichert in seiner Wohnung herum lag.
Während Rishia sehr viel Spaß auf die Kosten von Jonne zu haben schien erwog Toki kurz die Stadt zu verlassen. Zumindest vorübergehend. Aber es blieb nur eine flüchtige Idee, denn so leicht würde er sein Revier nicht aufgeben! Von seinem Bruder ließ er sich bestimmt nicht vertreiben. Außerdem hörte er der Dämonin gerne zu wie sie ihn aufzog. Ihr Lächeln dabei war so niedlich.
Ein sehr verbittert und grimmig aussehender Robbins kam ihnen entgegen. Toki fragte sich ob er es als Beleidigung ansehen sollte das er Rishia den Verantwortung für seinen Bruder aufdrückte und nicht ihm. Generell war der Werwolf natürlich froh über jede Verantwortung die er nicht übernehmen musste und er war sowieso gerade mit seinem knappen Telefonat beschäftigt. Er ermahnte das Taxiunternehmen dreimal sich bitte zu beeilen. „Offenbar vertrauen dir die Bullen mehr als mir.  Das merke ich mir“ ,neckte er Rishia als er auflegte und Constable Robbins mit einem Zwinkern ansah. Der Polizist verzog indessen nicht eine Mine. „Soll ich die Rechnung für das Ordnungsgeld wegen Beamtenbeleidigung gleich an deinen Vater schicken?“ Seine Worte konnten kaum trockener sein um Toki daraufhin zu weisen wer in diesem Gebäude immer noch das sagen hatte. Der Finne war tatsächlich ein wenig vor den Kopf gestoßen. Bevor er noch mehr Öl ins Feuer kippen konnte wie er es eigentlich vorgehabt hatte hörte er auf einmal einen Aufschrei. Es kostete Toki seine komplette Selbstbeherrschung um Rishia vor dem Polizisten nicht so sehr anzugrinsen als Jonne ihnen alle Informationen offen legte die er brauchte. Er kannte die Bar die sein Bruder besucht hatte. Er hatte sich dort selbst schon einmal mit einer Barkeeperin angelegt die ihm weiß machen wollte das die Star Wars-Filme nur eine Strategie der Regierung waren um die Bevölkerung von den richtigen Aliens abzulenken. Wenn es darum ging sein liebstes Franchise zu verteidigen konnte er sehr leidenschaftlich werden und dementsprechend laut war in der Bar an diesen Abend geworden. Nicht zuletzt weil Toki schließlich die Stromversorgung des Gebäudes lahm gelegt hatte.
Er würde sich also nicht einmal lange auf die Suche machen müssen, dank Jonne wusste er jetzt den ungefähren Standort um das Objekt seiner Begierde in nur ein paar Minuten ausfindig zu machen. Das hieß das er den Blonden auch nicht mehr brauchte. „Dann sind wir doch eigentlich fertig hier oder?“ Wie aus der Pistole geschossen rief Toki in die Runde und sah alle Beteiligten ungeduldig an. Er wollte dieses Gebäude möglichst schnell verlassen. Dazu musste er, so sehr ihm das auch widerstrebte, Schwierigkeiten vermeiden und er wusste nicht wie lange er das aushalten konnte.
 08.07.17 13:43
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Rasse
Dämon

Beruf :
Schaustellerin / Diebin

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1,71 m

Stimme :
Tough, klar, frech, verspielt, hoch, italienischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Schafsähnliche Hörner

Gespielt von :
Niko

vRishia Lalilith
Beep Beep I'm a Sheep.

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Selbst als der schlecht gelaunte Robbins ihr die Papiere unter die Nase drückte und von ihr eine Unterschrift verlangte – immerhin musste jemand die Verantwortung für Jonne übernehmen – konnte sich die schwarzhaarige Dämonin ein überaus freches Grinsen nicht verkneifen. Ihre roten Augen wanderten von dem genervten Polizisten vor sich zu Jonne, der ehrlich gesagt so aussah, als würde er es auch ohne ihre Hilfe schaffen, drauf zu gehen. Die beiden sehr ungleichen Wesen hatten sich in Finnland schon nicht ausstehen können – doch damals sowie heute hätte sie nicht damit gerechnet, denn sonst so Sicherheitsbesensenner Finnen in einer Ausnüchterungszelle mal anzutreffen. Das Grinsen auf ihren Lippen wurde nur noch breiter als sie Toki's neckende Worte hörte und sich mit den Papieren zu ihm herumdrehte. Mit sanfter Gewalt zog sie ihr Wölfchen zu sich, ehe sie ihm jenes Grinsen schenkte, dass nichts gutes zu verheißen schien. „Tja, dass heißt doch nur dass sie mir viel weniger nachweisen können als dir,“ flüsterte sie leise, ehe sie den Körper des Werwolfes prompt dafür nutzte, um ihre Unterschrift auf den Papieren zu hinterlassen. „Keine Sorge, ich passe gut auf Jonne auf.“ Und das leise Lachen dass diesem Satz folgte, zeigte deutlich, dass sie ihre Worte keinesfalls ernst meinte.
So wie der unfreundliche Polizist ihr die Papiere unter die Nase gedrückt hatte, tat sie es auf dem Weg nach draußen nun auch bei ihm. „Falls er noch drauf gehen sollte, wissen sie ja was zu tun ist, nicht wahr?“ Ein Tag ohne Frühstück, an dem sie viel zu früh aus dem Bett gescheucht worden war, wäre selbst in ihren kühnsten Träumen nicht so lustig gewesen. Zudem stand immer noch die Rechnung mit Toki offen – ihre Erdbeeren warteten schließlich auf sie! Und das Auto von Jonne.
Jenes Auto von dem scheinbar der Autoschlüssel verschwunden war – wobei das nicht die Information war, die Rishia wirklich erfreute. Eher waren es die, die er danach einfach fröhlich hinaus sprudeln ließ – nämlich wo er sein Auto geparkt hatte. Mit dem Restalkohol im Blut würde er von der Polizeistation aus erst einmal zurück ins Hotel müssen, was hieß, dass das Schäfchen und das Wölfchen gemeinsam mehr als genug Zeit hatten, sich das schicke Schmuckstück mal etwas genauer anzusehen. Immerhin war es auch ohne Autoschlüssel möglich ein Auto zu bewegen – vor allem wenn man wusste, wie diese kurz geschlossen wurden. Und auch wenn die schwarzhaarige Dämonin so etwas nur sehr selten tat, war sie sich fast zu 100 % sicher, dass Toki wusste wie genau ein Auto kurz geschlossen wurde. Sie beide waren eben ein perfektes Team – in jeder Hinsicht.
Und schon kurz auf diesen Gedanken, erklangen die mehr als ungeduldigen Worte ihres Freundes. Rishia musste sich wirklich zusammenreißen um nicht wieder anzufangen zu lachen – denn sie konnte Toki aus dem Gesicht ablesen, weshalb er plötzlich so schnell gehen wollte. Stattdessen schaute sie an dem Werwolf vorbei nach draußen und nickte nur kurz zustimmend. „Wie ich sehe hast du dem Taxiunternehmen auch ordentlich Feuer unter den Hintern gemacht,“ sie nickte in Richtung des Ausgang, „dass Taxi für unseren Straffälligen hier ist auch schon da.“
Erneut verschloss sie ihre Finger mit denen des braunhaarigen Finnen, ehe sie ihn hinter sich nach draußen zog. Papiere waren unterschrieben, Wertsachen abgeholt, Jonne mehr oder weniger heil aus seiner Zelle heraus – also stand ihrem kleinen Abenteuer nichts mehr im Wege. Am allerwenigste der noch immer angetrunkene Finne. Vor allem, da jener ja überhaupt nichts von dem Plan der beiden Diebe wusste – andernfalls hätte er sogar angetrunken versucht sie aufzuhalten. Wobei die Betonung hier auf versuchen lag. Schaffen würde er es nämlich nicht.
Viel zu überschwänglich öffnete die Dämonin die Tür des Taxis und gab dem Taxifahrer die Anweisungen Jonne in sein Hotel zu bringen. War sie nicht freundlich, dem Finnen sogar die Tür aufzuhalten? Also heute konnte sie sich wirklich auf die Schulter klopfen – so viele gute Taten hatte sie lange nicht mehr getan. „Komm Jonne, dein Taxi wartet. Und dann dein Bett! Wobei.. eher dass des Hotels, aber du weißt ja was ich meine,“ rief sie, breit grinsend, während sie darauf wartete endlich die Tür zuschlagen zu können. Um danach schnellstmöglich mit Toki zu verschwinden.

Tbc.: Wird nachgetragen
 08.08.17 23:44
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Cos

vJonne Hietala
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Die zahlreichen Gedanken, die sich Jonne gerade machen sollte spielten fröhlich weiter verstecken mit dem miesesten Kater seines Lebens, der sich wirklich wenig Mühe beim Suchen gab und so war er sich tatsächlich mit den beiden Verbrechern bei Einem einig: Es war aller höchste Zeit zu verschwinden. Naturgesetze verloren ihre Wirkung, Uhren drehten rückwärts und das Raum-Zeit-Kontinuum implodierte mit einen niedlichen Plopgeräusch, denn Jonne Hietala, Mann der Vernunft und Verantwortung, war nicht nur betrunken in einer Ausnüchterungszelle erwacht. Nein, er fügte sich sogar widerspruchslos den Willen von Toki und Rishia und wartete insgeheim nur sehsüchtig darauf, dass er in das Taxi fallen konnte.
Selbst den grausamen Moment in dem Rishia mit diabolischer Fröhlichkeit ihre Unterschrift auf ein unbedeutendes Papier setzte hatte er ertragen. Nun war es schriftlich, schwarz auf weiß, das dämonische Biest hatte Jonne jetzt für alle Zeit aus einer Gefängniszelle abgeholt und damit diesen Morgen endgültig und für immer in seinen Lebenslauf gebrannt. Wenig störte sich Jonne über den einsamen Schnitzer in seinen Akten, die Aussicht später auf diese Erfahrung zurückblicken zu müssen, war es was ihn ein solches Unbehagen bereitete. Rishia hüpfte derweilen weiter fleißig um seinen Bruder herum und genoss Jonnes Untergang offenbar in vollen Zügen. Genauso begeistert schien Toki zu sein und Jonne ahnte nicht, dass die gute Laune einem kleinen, nahenden Abenteuer galt. Stattdessen fragte er sich wie sein kleiner Bruder die gleiche Schadenfreude wie seine Freundin empfinden konnte.  
„Sie sollten wirklich überdenken, wen sie alles Zivilisten anvertrauen“, murmelte Jonne mehr als zu sprechen auf den Weg zur Tür in die Richtung des ebenfalls unausgeschlafenen Polizisten, denn er war in Gedanken noch bei seinen verschwundenen Autoschlüsseln. Kein Fenster wollte sich zu der vergangenen Nacht öffnen, kein Hinweis was hätte passiert sein können. Aber er war bestimmt nicht gefahren, doch der zugehörige Anstand hätte vielleicht vom Schnaps zusammen mit seinen Erinnerungen davon gespült sein können. Hinterlassen hatten sie einen Gähnende Leere der Ungewissheit und Jonne kannte sich selbst gut genug, dass er nicht Ruhe finden würde, bis er diese Lücke gefüllt hatte. Er wurde aus den Gedanken gerissen als das Verbrecherpaar hinaus in die Welt flanierte und dabei die schwere Eingangstür der Polizeistation aufstießen.
Das viel zu helle Tageslicht ergoss sich über eine fremde Stadt, die lauernd hinter der Tür wartete. Ein riesiges Reptil, das sich auf vom gestrigen Regen nassen Stein in der Sonne rekelte und damit einen harmlosen Eindruck vermitteln wollte. Doch auch mit verklebten Gedankengang konnte eine Kampfansage formuliert werden. Jonne würde schon noch heraus was er bis zu diesen katastrophalen Morgen getrieben hatte, er würde die Konsequenzen dafür tragen, seinen Job erledigen, einen Weg finden zumindest zwei, drei friedliche Sätze mit Toki trotz seines neuen Anhanges zu sprechen und… schlafen.
Einfach schlafen, bis sein Kopf aufhörte unaufhörlich zu kreisen und ein klarer, rationaler Plan geschmiedet werden konnte. Wenn er Glück hatte konnte er das schon im Taxi erledigen, wenn er noch mehr Glück hatte fuhr das Auto gegen eine Wand und erlöste ihn so aus diesen Albtraum. Diesen zynischen Gedanken nachhängend ignorierte Jonne Toki und Rishia aus zwei verschieden Gründen. Toki, weil er seinen seltsam entfremdeten Bruder nicht in die Augen sehen musste, denn er wollte nicht, dass Toki die Angst darin sah ihn verloren zu haben. Die Angst die etwa vier Fahrstunden entfernt nur begonnen hatte, weil er eine Ähnliche in den Blick eines Fremden gesehen hatte. Rishia hingegen wollte er einfach nicht die Genugtuung geben zu zeigen, dass ihn ihre fürsorglichen Gesten stören könnten. Deshalb ließ er sich vollkommen wortlos auf den Rücksitz fallen und zuckte erst bei dem donnernden Türschlag zusammen, denn ein gezielter Hammerschwung gegen seine Schläfe hätte etwa den gleichen Effekt gehabt. Bereits halb im Katerdelirium bestätigte Jonne noch einmal das große Hotel der Stadt als eine ferne Stimme vom Platz des Taxifahrers danach fragte und das Auto rollte gemächlich durch Cadysa, während er die Stirn gegen die kühlende Fensterscheibe sinken ließ. Zu müde war Jonne den bedrohlichen Farbentaumel zu folgen und plötzlich war seine einzige Frage, wie er nur an diesen Ort hatte geraten können.


Tbc.: Wird nachgetragen
 31.12.17 23:04
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Ein wenig belustigt verdrehte Toki die Augen als Rishia ihn daraufhin wies das die Polizei ihr lediglich mehr vertraute weil sie noch nicht so oft erwischt worden war. Sie war aber bestimmt auch noch nicht so lange in der Stadt wie er. Gut...vielleicht war sie tatsächlich geschickter darin sich nicht erwischen zu lassen. Aber Toki lebte nun einmal am Limit, die Chance geschnappt zu werden gehörte zum Nervenkitzel dazu. Was dazu führte das er sie vieeeelleicht ein wenig zu oft überstrapazierte. „Eifersüchtig auf meinen ausgezeichneten Ruf hier?“ ,harkte Toki mit einem süffisanten Lächeln nach. „Mach dir keine Sorgen, da du jetzt meine Komplizin bist färbt er bestimmt bald auf dich ab.“ Der Werwolf zwinkerte frech und grinste. Er hatte keine Probleme damit so offen vor den Polizisten mit seiner kriminellen Bekanntheit zu prahlen, immerhin wusste er das die Ordnungshüter ihn sowieso beobachteten und er hatte einen Heidenspaß daran sie zu trietzen. Schließlich trieb er es selten so weit das man ihm tatsächlich etwas nachweisen konnte. Toki liebte dieses Spiel das er nun schon seit einiger Zeit mit der Polizei spielte.
Sein Blick folgte dem beiläufig dem Papier das seine Freundin zur Verantwortlichen für seinen älteren Bruder machte. Das bedeutete natürlich genauso viel wie Rishias Beteuerung das sie gut auf Jonne aufpassen würde, nämlich nichts. Kurz überlegte er ob er seine Freundin darum bitten sollte ihm keine Hoffnungen zu machen als sie die Polizisten auf Jonnes eventuelles Ableben vorbereitete. Natürlich nur im Spaß, das war ihm schon klar, und genauso amüsiert wollte er darauf antworten. Doch im letzten Moment entschied er sich um und beschloss es unkommentiert zu lassen. Warum auch immer....
Lieber ließ er sich von seinem Schäfchen nach draußen ziehen und winkte Mattock und Robbins noch einmal freundlich zu. „Bis bald!“ ,erwiderte Mattock grinsend und zwinkerte fröhlich, während sein Kollege etwas undefinierbares brummte. Doch heute hatte Toki keine Zeit um seinen beiden Widersachern noch ein lässiges Filmzitat entgegenzuschleudern. Er hatte schließlich eine Mission von äußerster Wichtigkeit zu erfüllen!
Während Rishia Jonne ins Taxi bugsierte durchwühlte Toki seine Hosentaschen nach den Utensilien die sie gleich benötigen würden. Toki biss sich auf die Zunge als er sich darauf konzentrierte etwas in dem Chaos in seinen Taschen ausfindig zu machen. Zuerst ertastete er mehrere, kurze Schraubenzieher. Sehr gut, aber die gehörten ja auch zu seiner Standardausrüstung Eine Rolle Klebeband hatte er auch dabei. Wunderbar! Dann fehlte ja nur noch... Toki verzog kurz das Gesicht. Kein Draht. Schade. Gut, das sollte allerdings das geringste Problem sein.
Zügigen Schrittes (als wäre Toki zu einem nicht zügigen Schritt in der Lage...) schloss er zu Rishia auf und vermied es dabei seinen Bruder anzusehen. Den hatte er schließlich heute schon viel zu oft gesehen. Sein Bedarf war erstmal gedeckt. Wenn er ehrlich war hatte Toki nicht einmal mehr Lust dazu ihn aufzuziehen.
Komm, wir müssen noch schnell in ein Klamottengeschäft! Ich brauche Draht.“, drängelte Toki sein Schäfchen während er schon ungeduldig auf der Stelle trat und ihre Hand nahm um die dann eilig Richtung Einkaufstraße zu ziehen. Er wollte sich jetzt schnellstmöglich die Wiedergutmachung für diese furchtbare Überraschung abholen.

→ Jonnes Ford Taunus TC‘75
 07.01.18 17:12
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