Akashis Zimmer

______________________________________________


Akashi sitzt grade nur still auf seinem Bett und stimmt seine Gitarre etwas. Für ihn ist der Tag schon so gut wie zu Ende und deswegen überlegt er, was er vielleicht jetzt noch tun könnte. Entweder er laß sich noch ein paar Bücher durch, oder er stand auf und laß sich mal durch, was er so alles auf den Post-Its geschrieben hatte, die überall an den Wänden in seinem Raum hingen. Sein oder nicht sein, dass war hier die Frage. ‚Tu nichts Unüberlegtes’ ‚Wenn der Tod nach dir fragt, dann antworte „Heute nicht!“’ Sie brachten Akashi zum Schmunzeln, denn er kannte jeden einzelnen von ihnen. Wo seine Schwester schon Mühe hatte, sie aufzuzählen, wärmte er sich grade erst auf. Er kannte sie alle auswendig und wusste sogar wo welcher Spruch in seinem Zimmer hing. ‚Tu, was immer du für richtig hältst – und bereue es nicht!’ Ihm kam eine Notiz in den Sinn, die er sehr gerne mochte. ‚Geh deinen eigenen Weg, blicke nicht zurück, schau wer dir folgt’. So saß er einfach da und ließ seinen Blick etwas schweifen.

Cf: ??

Ich bin eine Weile ziellos auf dem Gelände umher gestreift, nachdem ich mit Liomar und dem Schlangenwesen, dessen Namen ich zu gerne wüsste, gegessen habe. Ich mag die beiden und vor allem wenn ich an meinen.... wie heißt das Wort doch gleich.... Artgenossen denke, wird mir ganz warm ums Herz. Ich weiß nicht wirklich, was es ist, aber das finde ich bestimmt noch raus. Wahrscheinlich ist es einfach, weil wir uns irgendwie ähnlich und doch völlig verschieden sind. Er ist wohl irgendwo ein Stück der Heimat, an die ich mich nicht erinnern kann und vielleicht auch nicht sollte. Und ich hoffe einfach nichts mehr, als ihn wiederzusehen und bei ihm zu sein, aber so groß ist hier das Gelände auch nicht. Ich werde bestimmt noch bei ihm sein können und jetzt.... jetzt bin ich erst einmal müde und will schlafen. Aber draußen.... aus irgendeinem Grund will ich da jetzt nicht schlafen. Vorhin kam eine Stimme wie aus dem nichts, ich hab... nur ein paar wenige Worte verstanden, aber als alle Schüler in die Gebäude gegangen sind und nicht mal mehr in den Garten, bin ich ihnen gefolgt. Ich habe wohl ohnehin ein eigenes Zimmer, aber wo, das weiß ich nicht. Ich vermute nur, dass es hier ist, weil es oben sehr nach Mädchen riecht und Aldaviel mir erklärt hat, dass an solchen Schulen die Mädchen und die Jungen getrennt schlafen, warum, das verstehe ich nicht. Auf jeden Fall muss ich jetzt meinen Schlafraum finden und ich glaube nicht, dass ich das ohne Hilfe schaffe.... So viele Türen... Ich zögere ich kurz, dann klopfe ich an der Rechts von mir und warte auf eine Reaktion. „Hoffentlich ist der, der hier wohnt, nett und versteht meine Zeichen....“