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Kryns Rückzugsort

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Kryns Ort liegt ziemlich abseits im Wohngebiet, so ziemlich an der äussersten Grenze, damit der Vampir auch einmal seine Ruhe hat. Er hat dieses kleine Haus hier nicht gebaut, sondern als er nach Tsukimura gekommen war, stand es vollkommen leer. Er hörte sich ein wenig in der Nachbarschaft um und erfuhr, dass früher eine altmodische Dame drinnen gewohnt hatte. Da das Haus ansonsten verrotten würde, zog er auf illegale Weise direkt in das Haus ein und gab sich als entfernter Neffe der alten Dame aus, die anscheinend keine Nachfahren gehabt hatte. Die "Regierung" von Tsukimura kümmerten sich bald nicht mehr um das Haus und so ist es nun Kryns Eigentum geworden.

Im Allgemeinen ist das gesamte Haus sehr alt. Es wurde damals irgendwann in den 30er Jahren aus Holz gebaut und noch mit ein paar anderen Materialien abgestützt. Es ist dementsprechend nicht wirklich im allerbesten Zustand und trotzdem kann man sehr gut drin leben. Dadurch, dass erst später Lampen eingebaut wurden (und diese nur spärlich) hat das ganze "Anwesen" einen dunklen und düsteren Touch, aber das gefällt seiner Rasse ja eigentlich. Im Wohnzimmer steht ein langer Tisch mit mehreren Stühlen und auch im Schlafzimmer ist ein Doppelbett platziert, obwohl im Moment nur eine Person hier wohnt. Kryn macht sich nicht viel draus, er hat sich schnell daran gewöhnt, dass er mindestens für 4 weitere Leute hier drinnen Platz gehabt hätte. Allgemein bleibt er sowieso nie lange Zuhause. Das einzige, was noch nennenswert wäre, sind all die speziellen "Schichten" über den Fensterscheiben mit einem speziellen Filter, der einerseits das UV-Licht aus der Sonne filtert und gleichzeitig viel am allgemeinen Licht absorbiert, weswegen es auch so dunkel ist. Dies ist die einzige Änderung, die der Schwarzhaarige noch vorgenommen hatte, zu seinem eigenen Wohl.

Wohnzimmer:

Schlafzimmer:
 01.04.12 12:56
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» cf. Irish Pub "Cluricane"

"Nein, es ist nicht weit", beteuerte Kryn als er gefragt wurde, ob es weit bis zu seinem Häuschen sei. Für ihn waren Distanzen zwar nicht wichtig, trotzdem wusste er ja, wie lange er vom Rande des Wohngebietes bis ins Pub gehabt hatte, bevor er Shane kennengelernt hatte. Langsam erhoben sich die beiden Vampire und wollten das Cluricane dann auch verlassen. Kryn warf nochmals einen Blick zurück und sogleich einen bösen Blick zu dem ungeduldigen Kellner, bevor er Valkyra die Tür aufgehalten hatte, damit sie austreten konnte. Nun waren sie wieder in der Sonne. Lieber würden sie nicht zu lange haben, damit die Lady nicht unnötig leiden musste und auch für Kryn war es im Moment wieder ein klitzekleines bisschen zu heiss, sodass er freiwillig schnell nach Hause wollte. "Folgen Sie mir einfach", fügte der Schwarzhaarige dann hinzu und ging voraus.
Während sie gemeinsam in eher schnellem Tempo in die Richtung des Wohngebietes laufen, schaute er immer wieder ein wenig zu ihr hinüber. Die Stille gefiel ihm irgendwie nicht so wirklich! "Das Leben ist schon manchmal seltsam. Doch in Sibirien laufen dir de Vampire meistens nie in die Fallen, auch weibliche Exemplare nicht. Dafür sind sie zu schlau und zu sehr an die Umgebung angepasst." Er zuckte mit den Schultern, als er auf die vorherige Aussage aus dem noch einmal zurückkam. Er hätte auf Anhieb nicht einmal sagen können, ob er einen Unterschied zwischen normalem Frauenblut oder weiblichem Vampirblut schmecken würde. Doch im Moment war er ja auch nicht wirklich relevant. Irgendwann heute später würde er einmal mehr schauen gehen wie leichtsinnig die Wald-Wanderer von Tsukimura sein würden, doch das erst später. "Und Sie haben auch wieder Recht. Zeit die Welt zu sehen haben wir genug. Aber ich konnte nicht mehr Zuhause bleiben, zumindest vorübergehend nicht, bis mein 'Lehrer' tot war. Danach gab es aber auch keinen Grund mehr für mich nochmals zurückzugehen." Kryn hatte einfach vermeiden wollen, dass der einzige Mensch, der immer zu ihm gehalten hat jemals erfährt, was mit ihm geschehen sei, das war alles. Viele verstehen das vielleicht nicht, aber das war dem Vampir vollkommen egal!
Es dauerte tatsächlich nicht mehr sehr lange, bis sie fast an der Stadtgrenze angekommen waren. Kurz davor bog Kryn einmal rechts ab und Valkyra folgte ihm brav als sei er der Führer von ihr. Nun gut, für den Nach-Hause-Weg war er das nun vielleicht auch, aber im Rest sicherlich nicht. Diese selbstsichere Lady wusste schon, was sie genau wollte. Bald schon standen die beiden Vampire vor Kryns Rückzugsort, welcher gerade von der grossen Eiche nebendran beschattet wurde, zusätzlicher Vorteil an dieser Lage: die Bäume rundherum. Obwohl die Fenster mit Lichtschutz versehen waren, hatte er das Gefühl, dass es auch durch den Schatten schön kühl sein würde drinnen. Als die Tür ins Schloss fiel, drückte er die Falle nach unten und trat ein. Wie erwartet war es eher dunkel und recht kühl. Er bat Lady Cryptcrawler nach drinnen in die leicht altmodische Stube und lächelte zufrieden. "Fühlen Sie sich wie Zuhause. Darf ich Ihnen etwas zum Trinken oder Essen anbieten?" Natürlich wusste er, dass sie vorhin gesagt hatte, alles schmecke bei ihr nach Wasser. Doch irgendwie fand es der Asiate einfach unhöflich jemanden in das Haus zu lassen ohne zu fragen, ob er irgendetwas wollte. Um zu verständlichen, dass er durchaus wusste, was sie gesagt hatte, zwinkerte er kurz, währenddem er ins Wohnzimmer hineintrat.
 06.04.12 8:34
Rasse
Vampir

Beruf :
Geschichtslehrerin an der Moon Academy

Größe :
1,75 m

Stimme :
schrill, bei Blutmangel heiser, rumänischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Raubtiergebiss, ungesund, knochig

Ruf in der Stadt :
Gefürchtete Mörderin, allerdings nicht so gefürchtet wie sie gerne wäre

Gespielt von :
Ary

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pp: Irish Pub "Cluricane"

Dracula sei Dank, dachte Valkyra und folgte Kryn mit zügigen Schritten durch die Stadt. Im Moment war ihr nicht nach reden, die Sonne brannte viel sehr auf die Haut. Sie interessierte sich zurzeit nur dafür möglichst schnell ein Dach über den Kopf zu bekommen.
Unsere Jäger sind eher tagaktiv.“ ,erwiderte Valkyra, vielleicht würde Reden sie ja doch ein bisschen ablenken, „weil wir tagsüber in der Totenstarre sind und uns nicht wehren können.“ Ein schlafender Vampir war ein komplett hilfloser Vampir. Deswegen bevorzugte Valkyra versteckte Rückzugsorte und nicht etwa das klischeehafte Vampirschloss.
Aber sie war ja auch nicht als Vampir in eine Falle gelaufen sondern als junges Menschenmädchen.
An Opfern hatte sie hier schon alles Mögliche getroffen. Leichte Mädchen, aber auch misstrauische Kerle, es braucht nicht erwähnt zu werden das Erstere ihr eindeutig lieber waren.
Man muss sich nur mal die Zeit nehmen.“ ,Valkyra schaffte es ein mattes Lächeln zu Stande zu bringen. Viele nahmen sich das vor, schoben es immer wieder auf und machten es dann doch nicht weil sie vorher von der Sonne verkokelt wurden. Hoffentlich teilte sie dieses Schicksal nicht bald, dachte sie besorgt.
So war sie auch sehr erleichtert als sie endlich Kryn’s Wohnung erreichten. Im Moment hatte sie keine Zeit sich das Gebäude genauer anzusehen und huschte schnell an Kryn vorbei durch die Tür.
Sie ließ auf den Boden sacken sobald Kryn die Tür geschlossen hatte und fasste sich an die Stirn. Dabei sah sie, dass ihre Finger schon dünner und bleicher geworden waren. Sie hoffte das sie nicht allzu schlimm aussah, irgendwie wollte sie nicht das Kryn sie so sah.
Vorsichtig tastete sie sich über das Gesicht, nein ihre Wangen waren noch einigermaßen voll, so schlimm konnte es also noch nicht sein. „Blut?“ ,keuchte sie auf Kryn’s Angebot und blickte zu ihm hoch. Dann tastete sie ihr Kleid nach der kleinen Phiole ab die sie immer bei sich trug.
Endlich fand sie das kleine Glasfläschchen das mit einer roten Flüssigkeit gefüllt war. Das Blut war schon älter und schmeckte schal. Aber es half ungemein.
Valkyra schaffte es sich wieder mit der nötigen Würde zu erheben und sich entschuldigend an Kryn zu wenden, „Verzeihen sie meinen kleinen Anfall. Sonnenlicht eben…“ Sie zuckte mit den Schultern und hatte nun endlich Zeit sich in der Wohnung umzusehen.
Valkyra fand, dass das Zimmer sie sehr geschmackvoll eingerichtet war, schön altmodisch. Es war mal etwas anderes als ihre verstaubte Krypta.
Haben sie die Wohnung selbst eingerichtet?“ ,fragte die Vampirdame anerkennend, immerhin hatte Kryn ja gemeint das er noch nicht lange hier wohnte.
Der stattliche Mann hatte offensichtlich Geschmack, und das war nicht das einzige was er hatte…. Was dachte sie da eigentlich? Hätte Valkyra genug Blut im Körper gehabt wäre sie jetzt sicherlich errötet.
Sie folgte Kryn ins Wohnzimmer und wunderte sich über die Fenster. „Wie haben sie das gemacht dass das Licht hier nicht durchdringt?“ ,es war ja trotzdem noch einigermaßen hell im Raum. Sie selbst verbrauchte Unmengen von Kerzen um ab und zu etwas Licht in ihre Krypta zu bringen.
Schlafen sie in einem Sarg?“ ,fragte Valkyra aus reinem Interesse und ohne bösen Hintergedanken, zweideutige Äußerungen waren halt nicht ihre Stärke.
 07.04.12 12:04
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Sichtlich froh darüber, dass seine neue Begleitung unterwegs nicht mehr allzu stark gelitten habe, schloss der Schwarzhaarige die Eingangstür seiner Wohnung wieder hinter sich und liess Valkyra eintreten. Sie sah zumindest nicht wirklich glücklich aus, als er unterwegs einige Blicke zu ihr hingeworfen hatte. Obwohl er die Unterschiede der einzelnen Vampirrassen kannte, hätte Kryn niemals gedacht, dass sie dermassen starke Auswirkungen haben könnten. Doch er konnte ihr nicht helfen, ausser dass sie so schnell wie möglich Zuhause waren. "Tagaktiv in der Sonne - ist das nicht ein Widerspruch?", fragte er Vampir dann nach und warf ihr einen fragenden Blick zu. Natürlich konnte er sich vorstellen, dass sich die Jäger dann einfach irgendwie arrangieren müssen tagsüber, auch wenn es im ersten Moment vielleicht ein wenig seltsam vorkam. Wenn man sich zusätzlich noch vor dem Licht verstecken musste, konnte man sich ja nicht einmal richtig entfalten auf der Jagd!
Das Lächeln, welche Valkyra ihm daraufhin schenkte, nahm er dann aber doch wieder zufrieden auf. Er konnte sich nicht ran erinnern, wann er das letzte Mal jemanden in seiner Anwesenheit hatte lächeln sehen... Die meisten hatten immer nur Panik und Angst in den Augen oder dann eher gar nichts - wie Mister Shane. Als sie dann aber kurz daraufhin auf den Boden sank, wollte er ihr schon zur Hilfe eilen, schreckte dann aber sofort wieder zurück. Er hatte noch nie irgendjemandem "geholfen", schon gar nicht einem beinahe im Licht sterbendem Vampir! Aber immerhin hat die Lady bewiesen, dass sie nicht abgeneigt war von Kryns Gesellschaft und allein dieser Umstand war Grund genug ihr zu helfen... Sie verlangte Blut. Was hatte er jemals anderes erwartet? Und mit einem Male erwiderte er das vorherige Lächeln. Natürlich konnte er, immerhin war er hier stationiert! "Nur einen kleinen Moment", sagte er hurtig und drehte sich um.
Mit einem Male war er in der Küche beim Kühlschrank angelangt. Warum auch immer man das Zeugs kühlen musste, damit es länger frisch bleibt? Er dachte sich nicht mehr viel und nahm das Hinterste von ihnen raus, da er nach dem Prinzip "alt vorne, neu hinten" lebte. Normalerweise würde er das Alte zuerst brauchen, doch das konnte er ihr nicht antun. Schnell wie der Wind war er wieder bei Valkyra, die nach wie vor am Boden sass, doch zumindest ein wenig besser aussah als zuvor. "Einwohnerin von Tsukimura, ungefähr 20 Jahre alt - also das Mädchen; das Blut hat ein Alter von 3 Tagen." Er ersparte sich die Details, dass das Mädchen lange, blonde Haare hatte und ein grünes Sommerkleid trug, das passte nicht hinein. Schweigend streckte er ihr seine neuste Beute hin. Für Notfälle behielt er (fast) jedes Mal einen kleinen Rest auf. Man wusste ja echt nie hier!
"Kein Problem. Ich hoffe, es geht nun besser", antwortete er mit ruhiger Stimme. Jeder hatte seine Macken und Schwächen, auch er und genau darum fand er es bei Weitem nicht schlimm, dass er nun wusste, was ihre Schwäche war. Es sei ja nicht so, als ob er sich das nun als Vorteil nutzen würde? Langsam ging Kryn ihr daraufhin hinterher, als sie sich für die Wohnung interessierte. "Es ist mir fast ein wenig peinlich, aber ich muss Ihnen widersprechen. Ich habe das hier nur übernommen, doch weil es mir so gefallen hat, lebe ich nun mit festem Sitz hier, obwohl ich in anderen Städten normalerweise keinen Wohnsitz habe." Würde sie fragen von wem, würde er ihr auch die Geschichte mit der Grossmutter verkaufen. Kryn konnte es sich nicht leisten, dass nur irgendjemand dahinter kam, dass er nicht legal hier drinnen lebt und unter Umständen irgendwann herausgejagt wird. Er liebte sein Örtchen doch! "Spezielle Filter. Erstaunlicherweise kann man solch Zeugs im Baumarkt kaufen, für Leute die im Sommer bei hellem Licht nicht schlafen können. Seltsam, oder? Aber ganz zu meinem Vorteil." Er erinnerte sich an den Tag, wo er rund 20 von diesen Lichtschützen gekauft hatte, obwohl er nur ein Schlafzimmer und ein Gästezimmer hatte. Himmel, hatten ihn die Leute schräg angesehen! Aber die Mühe hatte sich anscheinend gelohnt, zumindest war er für seinen Teil zufrieden. "Sibiren schlafen in einem Bett. Ich stelle mir einen Sarg schrecklich unbequem vor, oder täusche ich mich da?"
 08.04.12 7:16
Rasse
Vampir

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1,75 m

Stimme :
schrill, bei Blutmangel heiser, rumänischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Raubtiergebiss, ungesund, knochig

Ruf in der Stadt :
Gefürchtete Mörderin, allerdings nicht so gefürchtet wie sie gerne wäre

Gespielt von :
Ary

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Insgeheim ärgerte Valkyra sich ein wenig das Kryn die Sonne nicht so sehr schadete wie ihr, obwohl sie natürlich auch nicht wollte, dass er so wie sie leiden musste.
Trotzdem es war schon sehr erniedrigend. Bei jedem Anderen hätte es sie nicht gekümmert, aber sie war froh das Kryn ihr keine abwertenden Blicke zugeworfen hatte. Er schien sogar Verständnis zu haben.
Nein, da verstehen sie etwas falsch. Ich rede von den Vampirjägern, die sind bei uns natürlich Menschen. Und sie haben keine Scham unsere Totenstarre auszunutzen.“ ,Valkyra lächelte und strich sich über ihre leicht spröden Lippen. Also ob die Vampire jemals Gnade zeigen und eine Schwäche ihrer Gegner nicht ausnutzen würden. Aber das war in Valkyra’s Augen etwas komplett anderes, immerhin waren sie Vampire.
Als Kryn in die Küche zu gehen um das Blut zu holen blickte Valkyra ihm verwundert hinterher. Sie hatte es nicht einmal gewagt zu hoffen dass er wirklich etwas vorrätig hatte.
Dieser Vampirkerl war definitiv etwas Besonderes und eine unheimliche Erfrischung. Und Erfrischung konnte sie hier definitiv gut gebrauchen. Dankbar nahm sie die Flasche entgegen, das war eindeutig besser als die kleine Phiole.
Vorzüglich.“ ,Valkyra grinste und überlegte ob sie direkt aus der Flasche trinken sollte, immerhin hatte Kryn ihr kein Glas mitgebracht. Sie zuckte mit den Schultern und setzte die Flasche an die Lippen. Sie waren Vampire, sie sollte sich über so etwas keine Gedanken machen.
Mit zügigen Schlucken leerte sie die Flasche und langsam kehrte auch ein wenig Farbe in ihr Gesicht zurück. Einen kleinen Rest wollte sie Kryn dennoch lassen, sie wusste ja nicht wie viel er noch vorrätig hatte. Obwohl dieser Rest wirklich sehr bescheiden war und ein Teil davon Valkyra’s Lippen hinunter lief.
Die Vampiressa reichte Kryn die Flasche und fuhr sich dann langsam durch die Haare, „Danke sehr, das war wirklich sehr ..ähm…aufbauend. Sagen sie, wie halten sie das Blut so kühl?“ ,fragte Valkyra die noch nie etwas von einem Kühlschrank gehört hatte. Aber dafür fiel ihr etwas anderes ein, „Was halten sie davon wenn wir das Sie weglassen, wir sind doch im Prinzip alles nur Seelenlose.“ Immerhin hatten sie jetzt gewissermaßen die Beute geteilt, und das war für Valkyra etwas sehr wichtiges. Sie selbst würde es nie freiwillig tun. Davon abgesehen konnte sie unmöglich sagen wer älter war, und deswegen das Du anbieten musste, es kümmerte sie auch nicht.
Valkyra verschränkte locker die Arme und blickte sich nochmals im Raum um. „Baumarkt…?“ ,schonwieder so ein seltsames Wort das sie nicht kannte. Aber immerhin schien es ja keine schlechte Erfindung zu sein. Fasziniert traute sie sich ein wenig näher an die Scheibe. Hätte früher gewusst, dass es so etwas gibt hätte sie sich einigen Ärger ersparen können.
Sie drehte sie wieder zu Kryn um und erwiderte, „Naja das bequemste ist es sicherlich nicht, aber dafür traditionell.“ Traditionelles gab ihr Sicherheit, und Sicherheit konnte sie in solchen Situationen wenn sie schlief gut gebrauchen, „Man kann die Arme kaum bewegen. Aber je näher meine Schlafstätte einem Grab ist, desto besser.
Natürlich bedachte Valkyra nicht da man auch andere Dinge in einem Bett machen konnte als Schlafen und das ein Sarg eindeutig sehr ungeeignet für solche Dinge war. Aber das waren Dinge an die sie 400 Jahre nicht gedacht hatte.
 09.04.12 22:24
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Insgeheim war Kryn froh, dass er andere Macken an seiner Rasse hatte als die Unverträglichkeit des Sonnenlichtes. Er war nie so damit konfrontiert gewesen, aber jetzt merkte er erst so richtig, was für Probleme diese starke Abneigung des Lichts gegenüber so alles mitbrachte. Er war allgemein sehr gern draussen, die Luft war angenehm und die Leute konnte man so viel besser treffen, aber für Valkyra musste ein Tagesspaziergang wohl einem Gang zur Hölle gleichen, wenn man so stark empfindlich war.
"Ah, so. Verstehe, Verzeihung. Andere Länger andere Gewohnheiten", versuchte er sich bei ihr zu entschuldigen und lächelte ein wenig schief. Da war er wohl ein wenig ins Fettnäpfchen getreten, doch der Asiate versuchte einmal mehr das Beste draus zu machen. War ja nicht schlimm, woher hätte er das auch wissen sollen? Er hatte inzwischen ja wieder Anderes zu tun, nämlich seinem Gast ein wenig aus der frischesten Flasche trinken zu lassen. Sein wohl bestes Gut, welcher er für einen Vampir anzubieten hatte. Jeglichen anderen Menschen hätte das wohl überhaupt nicht geschmeckt, aber das war ja jetzt Nebensache. Vielleicht hatten sie ja auch in Hinsicht des Blutes, beziehungsweise des Geschmackes eine ähnliche Meinung. Es könnte ja sein... Zumindest schien sie es nicht abzustossen, denn bald daraufhin war das Fläschchen fast leer. Er konnte annehmen, dass sie ihm aus Höflichkeitsgründen noch ein wenig übrig lassen will. Er nickte nur kurzerhand und fügte hinzu: "Trinken Sie ruhig aus. Sie scheinen es zu gebrauchen, ich hätte im Notfall noch mehr. Die wären dann jedoch einfach schon mehr als fünf Tage alt, wenn Ihnen das nichts ausmachen würde." Genau für solche - oder zumindest ähnliche - Situationen hatte Kryn immer einen kleinen Teil seiner Beute aufgespart, weil man nie wissen konnte...
"Die Wohnung hier hat in der Küche einen Schrank, der mit Strom aus der Dose versorgt wird. Das nennt sich so viel ich weiss Kühlschrank, aber er ist noch ganz praktisch. In seinem Inneren ist es immer kalt und alles, was man reinstellt bleibt dadurch auch eher kühl." Wie ein Kühlschrank funktionierte, wusste er natürlich nicht, aber es kümmerte ihn auch einen Dreck. Das Teil war schon hier, als er "einzog" und damit hat es sich getan. Durch kleine Recherchen hatte er damals rausgefunden, für was das "Ding" gut war und seither ist es nun einfach sein Kühlschrank. "Wie Sie... wie du wünschst. Meinen Vornamen kennst du ja sowieso, also kannst du ruhig auch in der "vertraute" Form wechseln." Er nickte einmal kurz und rief sich ihren Namen nochmals ins Gedächtnis. Valkyra. Lady Cryptcrawler. Beides recht selten und hübsch, fand er irgendwie.
"Ja, ein Nachbar hat mich einmal dorthin geschleppt. Das ist ein Ort wo man alles Dinge zum Eigengebrauch kaufen kann. Also Holzbretter und so Zeugs. "Do it yourself", oder wie diese Abteilung auch immer hiess. Aber ich kann dich beruhigen: bis dahin habe ich noch nie von so etwas gehört." Kryn lächelte ein wenig schief und machte einen kleinen Seitenschritt, damit sein Bein nicht einschlafen würde. Danach erzählte sie ihm noch von ihrem Sarg und der Tradition. Er kannte die Legenden mit den Särgen und den Vampiren... "Vielleicht werde ich es irgendwann auch einmal ausprobieren dürfen. Aber ein Bett ist auch ganz bequem. Vor allem das Kissen ist schön flauschig. Weiss der Teufel mit was sie das gefüllt haben!"
 11.04.12 21:59
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Valkyra grinste als Kryn ihr sagte sie könne die Flasche ruhig austrinken. Ihre Zähne und ihr Zahnfleisch waren inzwischen komplett von der roten Flüssigkeit gefärbt sodass ihr Grinsen ein wenig irr wirkte. „Sehr zuvorkommend, aber ich denke ich bin bedient.“ ,antwortete die Vampirlady und trank genüsslich den letzten Schluck. Sicher es war nicht das gleiche wie frisches Blut das eben gerade noch durch einen Körper pulsiert war, aber sie hatte schon wesentlich abgestandernes Blut getrunken. Und dieses schmeckte wirklich nicht als wäre es schon drei Tage alt.
Sie spürte, dass wieder Leben in ihre steifen Glieder und ihre bleichen Wangen kam. Würde sie noch ein Spiegelbild haben hätte sie jetzt sehen können, dass sie wieder das Aussehen einer jungen Frau hatte. Von einer Sterblichen nur durch die scharfen Reißzähne und die spitzen Ohren zu unterscheiden.
Valkyra stellte die nun leere Flasche beiseite und strich sich mit der Hand über die blutroten Lippen. Leicht belustigt seufzte sie, als ihre roten Finger sah. Sie schaffte es einfach nicht zu trinken ohne, dass etwas daneben ging. Lasziv leckte die Rumänin das Blut von ihren Fingerkuppen und fixierte Kryn dabei mit ihrem Augen. Es war nur ein kleiner Blick, ein kurz Moment, aber Valkyra war gerade einfach so danach.
Mit einem Lächeln wechselte sie wieder in ihren vorherigen Ausdruck.
Strom aus der Dose? Diese ganzen Erfindungen heutzutage…“ ,Sicherlich hatte sie schon von Strom gehört, aber sie konnte sich nicht viel darunter vorstellen. Sie wusste, dass es Glühbirnen zum Leuchten bringen konnte. Also stellte dachte das Strom so etwas Ähnliches wie Licht sein musste, nur das es durch Kabel floss. Allerdings war Licht nicht gut, daher hatte Valkyra bisher angenommen das sie Strom lieber meiden sollte. Nun hatte sie allerdings heraus gefunden, dass Strom auch zum Kühlen benutzt werden konnte, die Vampirlady war verwirrt. „Aber praktisch, anscheinend sind einige davon wirklich nützlich.“ ,stellte Valkyra fest.
Bine.“ ,es freute die Vampiressa das Kryn ihr Angebot angenommen hatte, immerhin hätte die Situation auch unangenehm werden können, „In unserer..wie sagt man...Gruppe?“ ,Herde oder Meute wäre wohl ein besseres Wort gewesen, „machen sich die meisten nicht viel aus Höflichkeitsfloskeln. Aber der Zusammenhalt war bei uns Cryptcrawler-Vampiren auch nie sehr eng.“ Der beste Beweis war ja das sie, Valkyra, einfach nach Japan abgehauen war. Sie bedauerte diesen Umstand aber auch nicht. Sie hatte den Namen auch nur angenommen weil sie den Vampir Fletscher viel eher als ihren Vater ansah als den Spinner Bartholomäus.
Dieser Umstand hatte wohl auch damit zu tun das sie im zarten Alter von 12 Jahren verwandelt worden war, von daher hatte Fletscher eine wichtige Rolle in ihrem Leben gespielt. Sie fragte sich ob es bei Kryn ähnlich war.
Und wie war es mit deiner Schöpferin?“ Kaum waren sie ins Du gewechselt rückte Valkyra auch schon mit den persönlichen Fragen raus. Sie meinte sie daran erinnern zu können das Kryn erwähnt hatte das sein Schöpfer weiblich war. Valkyra überlegte sich ob die beiden noch Kontakt hatten. Bei ihr war es so, dass ein Vampir für immer mit seinem Schöpfer verbunden war, weil sie die Bluttaufe gemeinsam vollzogen hatten. Sie waren für ihr ganzes Unleben miteinander verbunden. Was nicht immer positiv war, weil der Meister bedingt Kontrolle über das Opfer hatte.
Deswegen scheute Valkyra auch davor die Bluttaufe mit anderen Vampiren zu vollziehen.
Der Rumänin fiel auf das sie ja immer noch im Raum standen. So langsam wurde es unbequem, also wanderte ihr Blick zu den Stühlen.
Apropos unbequem…“Ich hab seit gut dreihundert bis vierhundert Jahren nicht mehr in einem Bett geschlafen.“ ,warf Valkyra ein. Nach all der Zeit konnte man mit den Jahrhunderten schon mal durcheinander kommen. „Die meisten Särge sind ja immerhin gepolstert, das Problem ist nur manchmal die fehlende Armfreiheit. “ Allerdings bewegte sie sich im Schlaf sowieso nicht viel, immerhin war sie ja dann physisch tot.
Langsam wandelte sie zu dem Tisch im Wohnzimmer und wies Kryn mit einem Blick darauf hin das sie gerne nicht mehr stehen würde.
Just in diesem Augenblick (Warum auch immer) fiel ihr auf das sie noch gar nicht wusste was Kryn genau für Vampirfähigkeiten hatte. Vielleicht konnte er hypnotisieren? Das war eine Eigenschaft die viele Vampire hatten die das Aussehen von schönen, jungen Männern besaßen.
Erzähl mir mehr über deine Rasse Kryn.“ ,forderte Valkyra ihn interessiert auf, sie war immer auf der Suche nach neuem Material für ihre Studien.
 13.04.12 17:13
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Kryn nickte nur langsam und nahm das inzwischen vollkommen leere Fläschchen an sich. Er war wirklich bedient gewesen seit gestern mit der Jagd im Wald und würde so schnell nicht wieder etwas brauchen, wenn doch hatte er ja noch einen beachtlichen Vorrat in seiner kühlenden Lagerstätte. Kurzerhand lief der Schwarzhaarige wieder in die Küche zurück und stellte das leere Gefäss auf eine Abstellfläche. Kaum hatte er es hingestellt, drehte er sich sofort wieder um und gesellte sich wieder zu Valkyra zurück, die im Wohnzimmer geblieben war. Er musste zugeben, dass sie im Gegensatz zu dem Anfall vorhin schon wieder viel besser und vor allem gesünder aussah. "Das tut gut, nicht wahr?"
Inzwischen stand er wieder neben ihr und versuchte zu erkennen, was sie über das elektrische Ding dachte; über den Strom aus der Dose. Die gesamte Elektrizität und auch der Strom ist etwas neumodisches und auch recht industrielles. Dort wo Kryn ursprünglich herkommt, braucht man auch ein wenig Strom, nämlich zum Antreiben der Heizung. Immerzu war es kalt in seiner Umgebung gewesen und trotzdem ist man doch meistens auf das traditionelle Feuer umgestiegen, weil es irgendwie einfacher zu bedienen war und gleichzeitig auch die Sicherheit hatte, dass es wirklich funktionieren und dann auch wärmen würde- das hatte man bei dem risikofreudigen Strom ja nie wirklich. "Solange es funktioniert, ist es selbstverständlich praktisch", versuchte der Asiate die Zwiespalt zwischen Funktionieren und Nicht-funktionieren auf den Punkt zu treffen. Immerhin hatte er es schon einige Male erlebt, dass der Kühlschrank grundlos seinen Geist aufgegeben hatte und einfach... nicht mehr kühlen wollte! Ärgerlich so etwas.
"Bedauerlich. Wobei ich sagen muss, dass ich von engem Zusammenhalt auch noch nie besonders viel gespürt habe in meinem Leben." Er war auch grösstenteils ein Aussenseiter gewesen. Er bereute es zwar nicht, aber im Gegenzug hatte Kryn schon öfters einmal gehört, wie Leute über funktionierende Gemeinschaften redeten, dann meistens positiv. Wie wundervoll es sei, jemanden bei sich zu haben und solches Zeugs, doch er selber konnte sich mit all diesem Geschwätze eigentlich nie wirklich identifizieren. Ob das nun gut oder schlecht war, sei für einmal dahingestellt.
Sie wechselten das Thema, vielleicht nicht einmal die schlechteste Möglichkeit. Jetzt wo sie sich mit "du" anredeten, liefen die Fragen und die Interessen automatisch ein wenig in den persönlichen Bereich hinein. Vielleicht zu Dingen, die man "Normale" oder "Bekannte" nicht einfach so fragen würde. Genauso wie dasjenige, was folgte. Seine "Schöpferin". Diese Bezeichnung war schon fast ein wenig zu schön dafür, was sie ihm eigentlich angetan hatte. Dennoch brachte die Erinnerung ihn kurzerhand zum lächeln, als er an ihr Gesicht und an ihr Lächeln dachte. "Sie war wunderschön. Aber ganz schön direkt und frech!", schwärmte der sibirische Vampir und grinste, währendem er sprach. Bestimmt musste sich Valkyra nun weiss nicht was denken bei ihm... Was er für ein böser, böser Vampir sei und sich bei einem Flirt mit einer schönen Frau sogar verwandeln liess. Als ob er es freiwillig getan hätte! Kryn hoffte, dass er sein Gegenüber mit dieser Antwort die Frage aus dem Kopf gebracht hatte. An die Details und das genaue Aussehen der Blondine konnte er sich nämlich nicht mehr erinnern. Zumal er bei seiner Verwandlung recht viele Erinnerungen an die "alte Zeit" ebenfalls verloren hatte.
"Dann verpasst du etwas. Ein Bett kann unglaublich bequem sein, wirklich. Vielleicht willst du es dir einmal ansehen?" Blöd eigentlich. Bestimmt wusste sie, wie sich ein weiches Bett anfühlen würde, aber die Frage war ihm einfach so über die Lippen gekommen. Er konnte sich nachts ja herumwälzen wie er wollte und würde niemanden dabei stören, ausser vielleicht die Nachbaren, die dann das Quietschen des Bettes hören würden. Doch um diese kümmerte sich der Sibire schon sehr lange nicht mehr. Wer weiss, ob sie sich überhaupt trauen würden, bei ihm zu klopfen?
Plötzlich drehte er seinen Kopf zu ihr hinüber. Sie wollte etwas über seine Rasse wissen... Was denn genau? Für einen Moment legte Kryn seinen Kopf schräg und überlegte, wusste nicht ganz genau, was Valkyra interessieren könnte. Doch dann setzte er sich langsam auf einen der freien, vielen Stühle und stützte seinen Kopf auf. "Das Meiste habe ich doch schon gesagt, nicht? Sibirische Vampire- genauer Artname haben wir nicht. Wir leben in der Kälte und im Eis, unter Bedingungen, die sich viele nicht vorstellen können. Armut vielleicht auch... Ernährung besteht aus Menschlichem, praktisch ausschliesslich, Tiere kommen nur im Notfall auf den Tisch. Was wäre noch... Von uns gibt es nicht viele. Die meisten Vampire sind ja für Reichtum und Arroganz berühmt. Viele von den weltlichen Vampiren wollen sich unser Leben gar nicht freiwillig antun, verstehst du? Doch ich hatte nie eine Chance zu wählen..." Nachdenklich schluckte Kryn einmal ins Leere.
 14.04.12 18:00
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Den letzten Rest des Blutes an ihren Lippen tupfte Valkyra mit ihrem Schleier ab. Eigentlich war es ja Verschwendung und ein bisschen Blut im Gesicht unterstützte ja die Glaubwürdigkeit eines Vampirs, aber vor Kryn fand sie es irgendwie unangebracht.
Es war ja immerhin eine andere Situation als wenn sie einem Sterblichen auf einem Friedhof auflauerte.
Auf jeden Fall!“ ,antwortete die Lady und strich sich eine Haarsträhne nach hinten sodass ihre spitzen Ohren hervortraten. Es war ein gutes Gefühl das ihre Gedanken jetzt nicht mehr hauptsächlich von Blut beherrscht waren und sie sich auf Kryn konzentrieren konnte.
Ihre hellbraunen Augen funkelten keck. Sie konnte sich auch anders geben als sie es bisher getan hatte, das wussten aber nur die wenigsten. Manchmal kamen die Gefühle des rebellischen Menschenmädchens eben durch und sie dachte an jene Dinge an die sie sonst keinen Gedanken verschwendete. So wie in Situationen wie dieser.
Nun fast sie es fast etwas banal sich über Menschenerfindungen wie Strom zu unterhalten.
Mir fällt es aber immer noch schwer mich auf so etwas zu verlassen.“ ,erwiderte Valkyra und dachte dabei wieder an die Bluttabletten. Für sie war das Thema damit abgeharkt.
Au seine nächste Äußerung zuckte Valkyra nur mit den Schultern, „Naja was erwartet man, wir sind ja auch Vampire. Obwohl bei einigen der Zusammenhalt ja durch den animalischen Instinkt noch gestärkt werden soll.“ Diesmal handelte es sich wirklich nur um eine eigene Vermutung die sich nicht auf Fakten stützten ließ. Tatsächlich war für sie das einzige Band das es zwischen Vampiren existieren konnte das zwischen Meister und Opfer.
Häufig sollte dieses Verhältnis auch einer Liebesbeziehung ähneln, sie schätzte jedenfalls das es bei Kryn so war als er von seiner Schöpferin sprach. „Und wo ist sie jetzt?“ ,fragte Valkyra unvermindert und lächelte dabei. All das war bestimmt schon Jahrhunderte her, sie hatte ja immer noch keine Ahnung wie alt Kryn war.
Sie stellte sich ihr Gegenüber eher nicht wie einen hoffnungslosen Romantiker vor, und dieser Gedanke gefiel ihr sehr. Leider war es heutzutage ein Klischee das die meisten Vampir-Geschichten kitschig waren. Valkyra fand so etwas schrecklich, die Vorstellung sich in einen Sterblichen zu verlieben war einfach nur absurd. Man spielt doch nicht mit dem Essen!
Unter Vampiren sah das da schon ganz anders aus…Moment, wie war sie nochmal auf diesen Gedanken gekommen? Sie hatte das Gefühl gerade etwas vom Thema abzudriften.
Zum Glück wurde sie von Kryn’s Vorschlag zum Wesentlichen zurück geholt.
Sicher, gern.“ ,sie hatte schon seit Ewigkeiten kein Bett mehr gesehen, aber heute war ein guter Tag um neues auszuprobieren, bzw. altes wieder zu entdecken. Auch wenn das Angebot etwas seltsam war wollte sie sich einfach drauf einlassen.
Für sie war der Gedanke als Vampir in einem Bett zu schlafen zwar immer noch seltsam, aber da sie gerade genug Menschenblut genossen hatte war die Sehnsucht nach ihrem Sarg auch nicht mehr ganz so groß.
Für’s erste setzte Valkyra sich auf den Stuhl gegenüber von Kryn, zunächst wollte sie endlich etwas über seine Fähigkeiten in Erfahrung bringen.
Ich persönlich kenne auch nicht so viele Aristokraten-Vampire, ich denke das ist nur auch nur ein Klischee.“ ,die meisten Vampire aus ihrer Gegend kamen eher aus ärmlichen Verhältnissen. Nun gut, Rumänien war ja auch nicht gerade ein reiches Land wenn man es mit dem Rest von Europa verglich, aber das war eines der vielen Dinge die Valkyra nicht wusste.
Langsam strich die Vampiressa mit ihrem rechten Zeigefingernagel über ihre Wange und dachte darüber nach Kryn ihr gerade eben mitgeteilt hatte und wie sie ihre Antwort am besten ausdrückte. „Die Wahl hatten wohl die wenigsten von uns. Ich selbst war erst zwölf als Fletscher mit mir die Bluttaufe vollzogen hat. Ich glaube er hat einfach etwas zum Spielen gesucht.“ Sie hatte sich nie genau Gedanken über Fletscher’s Motive gemacht, es war einfach so und sie bedauerte seine Entscheidung nicht. Sicher am Anfang machten alle Vampire eine Krise durch in der mit ihrem neuen Unleben haderten. Aber in der Regel legte sich das mit den Jahrzehnten wenn man sich an die neuen Schwächen und an den Blutdurst gewöhnt hatte. „Bereust du es?“ ,erkundigte sie sich direkt und schloss sogleich die nächste Frage an, „Und wie steht es mit Fähigkeiten? Was kannst du alles?“ Ach, hätte sie doch einen Schreibblock mitgebracht. Später wenn der Blutdurst wieder einsetzte konnte sie sich bestimmt nur noch an die Hälfte des Gesprächs erinnern. Schon blöd wenn das Gehirn regelmäßig verkalkte.
 15.04.12 23:20
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Kryn beobachtete Valkyra schweigend, wie sie durch ihren Schleier die Resten des Blutes abtupfte und dann mit einer zufriedenen Mine wieder aufblickte. Ja, die Unterschiede zwischen vorhin und jetzt waren eindeutig zu erkennen und dazu musste man sich nicht einmal gross anstrengen. Er war zufrieden mit sich selber, ihr diese positive Verwandlung ermöglicht zu haben. Auch wenn Kryn eher emotionslos erscheint, freut es ihn doch ab und an, wenn er jemanden, der ihm eigentlich sympathisch ist, wieder ein wenig glücklicher machen konnte. "Gern geschehen", antwortete er deshalb mit seiner üblichen Tonlage und drehte sich kurz ein wenig weg. Er wusste nicht, ob er ansonsten damit hätte rechnen müssen, dass sie ihn anfallen würde. Doch schlussendlich war es auch wieder egal, denn nun brauchte sich keine der beiden Parteien mehr Sorgen um die Nahrung zu machen, es hat sich automatisch erledigt. Dank diesem Ding der Technik da drüben, was die Lady anscheinend so faszinierte. Glaub mir, Kryn war anfangs genauso verwundert gewesen, als er versucht hatte die ganze Sache hinter dem kühlenden Dings zu verstehen. Gottlob hatte man einigermassen schlaue Nachbarn und beim Small-Talk konnte man erstaunlich viel herausfinden. "Man kann sich auch nicht darauf verlassen. Er hat leider öfters Ausfälle. Dann geht mein halber Vorrat kaputt, zumindest die älteren Fläschchen." Der Vampir zuckte mit den Schultern, bisher waren diese Ausfälle ja nicht wirklich ein Problem gewesen für ihn, insofern machte es keinen Unterschied mehr. Er konnte sich bald wieder neuen Vorrat holen, darin bestand das Problem ja nicht wirklich.
"Mit 'einigen' bin ich dann wohl nicht gemeint. Aber ich verstehe, was du meinst." Ja, das tat er wirklich. Nur konnte Kryn recht wenig über diesen Instinkt sagen, da er ihn selber wirklich kaum kannte. Und eine Diskussion über fremde Dinge war nun wirklich etwas, was nicht gerade besonders einfach war für jemanden wie Kryn! Der gedankenverlorene Blick seines Gegenüber gefiel dem Schwarzhaarigen irgendwie. Es kam so rüber, als mache sie sich um ihn Gedanken... Oder um das Haus, um den Kühlschrank, um das Essen? Gut, es könnte alles sein. Vergessen wir diesen Gedanken wieder. Kryn schüttelte hastig den Kopf und wandte seine Aufmerksamkeit wieder der gestellten Frage hin.
"Wenn ich das nur wüsste... Dann würde ich mich bei ihr bedanken. Nachdem sie genug von mir hatte, war sie natürlich weg. Ich denke, ich würde sie heute kaum wieder erkennen, selbst wenn sie vor mir stehen würde." Ob das mit dem Bedanken absurd wäre oder würde Valkyrs Kryns Denkensweise verstehen? Ja, er war ihr dankbar, war das falsch? Heute hat er sich mit seiner Rasse abgefunden und ist sehr stolz darauf, warum also verschweigen?
"Alles klar, komm", forderte sie Kryn dann auf und schritt nach vorne, verliess das Wohnzimmer durch die Tür in den Gang. Dort folgte der Sibire dem Teppich und bog kurz daraufhin in ein Zimmer ab, welches sein Schlafzimmer darstellen sollte. Im Türrahmen blieb er stehen und gewährte der Lady einen Blick hinein auf das grosse, breite Bett mit den vielen Kissen. Gespannt wartete er auf eine Reaktion der Professorin. Im Gegenzug hätte er gern ihren Sarg gesehen, aber Kryn wusste genau, dass dies ein Ding der Unmöglichkeit war. Vielleicht später einmal, man muss ja nichts überstürzen!
Langsam schritt der Schwarzhaarige wieder auf den Gang hinaus. "Es ist bei allen irgendwie gleich. Alle suchen ein gewisses Spiel oder wenigstens essen. Du bist damit sicherlich nicht alleine. Fletscher, war er dir fremd oder kanntest du ihn?" Kryn nahm automatisch an, dass er der Verwandler von Valkyra war. Hatte sie es zuvor bereits einmal erwähnt? Er wusste es nicht einmal mehr. Als sie sich wieder zu ihm drehte und zudem fragte, ob er es bereue und wie es mit Fähigkeiten stand, musste er sibirische Vampir kurz auflachen. Je länger je mehr wurden die Gespräche intimer und intimer. Nun wollte sie schon seine Schwachstellen erfahren? Dennoch schenkte er ihr ein Lächeln zurück und antwortete: "Ich kann nichts bereuen, was ich nie wollte. Aber in dem Sinne: Nein, ich bereue es nicht mir nicht das Leben genommen zu haben. Ich liebe das Leben wie es ist... Zwar manchmal schwer und viel zu modern, aber es geht. Vampirsein hat viele Vorteile. Lange leben, Schnelligkeit, Nachtaugen, scharfer Geruchssinn, wenig Schlaf benötigt, starkes Aussehen. So sieht's mit Fähigkeiten aus. Das Übliche eigentlich. Bei dir irgendetwas Spezielles?" Er zwinkerte ihr frech zu, wenn er schon Dinge verraten soll, dann konnte sie ruhig auch etwas sagen dafür.
 19.04.12 0:20
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Vampir

Beruf :
Geschichtslehrerin an der Moon Academy

Größe :
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Stimme :
schrill, bei Blutmangel heiser, rumänischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Raubtiergebiss, ungesund, knochig

Ruf in der Stadt :
Gefürchtete Mörderin, allerdings nicht so gefürchtet wie sie gerne wäre

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Ary

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Valkyra war verwundert das Kryn sich wegdrehte, machte er sich etwa tatsächlich Gedanken das sie sich auch noch an seinem Hals bedienen könnte? Der Gedanke brachte die Vampiressa zum Lächeln, sie trank nur im äußersten Notfall von anderen Vampiren, immerhin wurde dadurch eine untrennbare Verbindung geschaffen die man nicht mit jedem eingehen sollte. Obwohl sie schon zugeben musste das sie gerne einmal von Kryn genascht hätte. Wissensdurstig leckte sich Valkyra über ihre karmesinroten Lippen.
Sie kannte nur wenige Vampire die so offen waren wie Kryn, die meisten mit denen sie verkehrt hatte schlurften die meiste Zeit in der Gegend rum und grunzten nur wenn man sie etwas fragte.
Es war schön mal ein längeres Gespräch zu führen das nicht mit einem Schüler war denn sie zur Blutspende zu überreden versuchte.
Immerhin besser als sich auf diese albernen Bluttabletten verlassen zu müssen.“ ,grinste Valkyra als Antwort darauf das der Kühlschrank manchmal ausfiel. Sie sollte vielleicht einmal eine Einzelstunde mit ihren vegetarischen Vampirschülern führen, möglicherweise würde Kryn ihr ja sogar helfen sie zum Blut zu bekehren. Groß genug war die Stadt ja schließlich, aber andererseits würde es auffallen wenn jeder Vampir der Akademie regelmäßig auf Jagd gehen würde wie sie und Kryn.
Wir sollten mal gemeinsam jagen gehen.“ ,schlug Valkyra spontan vor, sie war gespannt wie Kryn’s Taktiken sich genau äußerten.
Die Rumänin blühte in der Gesellschaft des Russen richtig auf, so wie sie es schon lange nicht mehr erlebt hatte. Sie versuchte sich genau alles von Kryn einzuprägen, seine Geschichte, sein Aussehen und seine Wohnung, damit sie sich später noch an möglichst viel erinnern würde.
Bedanken?“ ,das war etwas an das Valkyra nie gedacht hatte. Sie hasste Fletscher sicherlich nicht wegen dem was er aus ihr gemacht hatte. Am Anfang hatte sie es schon und später hatte ihr Schöpfer mit ihren Teenager-Allüren kämpfen müssen, während denen sie ihn für seine Taten verdammt hatte. Aber inzwischen war ihre Beziehung zu Fletscher doch sehr positiv. Aber wie schon erwähnt, sie war eher wie die zu einem Vater und Mentoren. Und wer dachte schon daran seinem Vater zu danken, dass er einen gezeugt hatte?
Aber wer hat dich denn in die Vampirwelt eingewiesen?“ ,Valkyra wusste schon das es solche und solche Schöpfer gab, aber irgendwoher musste Kryn sein Wissen doch haben. Auf sie machte er nämlich kein bisschen den Eindruck als würde der Vampir mit seinem Schicksal hadern, eher das Gegenteil.
Aber war es anscheinend doch keine Liebesbeziehung zwischen den beiden wie Valkyra zunächst vermutet hatte, umso besser für sie…
Wieder einmal stützte sie ihren Kopf auf ihre Hand und man hätte meinen können, dass kurz ein begieriges Lächeln über ihre Lippen gehuscht war.
Valkyra stand auf um Kryn in Schlafzimmer zu folgen, ihren Schleier ließ sie neben der Tür fallen weil er sie irgendwie störte.
Sie hatte tatsächlich lange kein Bett mehr gesehen, und das Exemplar das sie ihn Kryn’s Schlafzimmer vorfand hatte so gar nichts mit dem alten Klappergestell gemein in dem sie als Mensch geschlafen hatte. „Interessant.“ ,erwiderte die Vampiressa ehrlich und erlaubte es sich in den Raum zu gehen und mit den Fingerspitzen über eines der Kissen zu streichen. Es war tatsächlich etwas anderes als der abgenutzte Samt in ihrem Sarg, trotzdem würde sie das Gestein wohl immer vorziehen.
Sie fragte sich aber warum Kryn so ein großes Bett benötigte, bisher hatte sie angenommen das er allein leben würde. „Bist du immer allein hier?“ ,fragte sie dann auch sogleich und ohne Scham.
Scheu los setzte Valkyra sich Kryn gegenüber auf sein Bett und kreuzte kokett die Beine, sie hatte einfach keine Lust mehr zu Stehen.
Du wolltest dir das Leben nehmen oder wie soll ich das verstehen?“ ,die Rumänin war tatsächlich geschockt und war natürlich froh das er es nicht getan hatte. „Also doch mal Zweifel am Vampirdasein gehabt?“ ,so schnell ihre Angst gekommen war, war sie auch schon wieder verschwunden. Diese Phase hatten immerhin die meisten Vampire durchgemacht und auch sie konnte sich nicht davon freireden.
Sie erwiderte Kryn’s Zwinkern mit einem selbstsicheren Grinsen, „Naja bei mir ist es ähnlich. Eine verlängerte Lebensspanne, ich kann meinen Schatten vom Körper getrennt bewegen und mich in eine Fledermaus oder einen Wolf verwandeln, wobei ich die Fledermaus bevorzuge.“ Wenn sie so darüber nachdachte machte sie von ihrer Wolfsgestalt eigentlich kaum Gebrauch, die Fledermaus war einfach praktischer. „Verschärfte Sinne hab ich leider nur in Tiergestalt, und das auch nicht vollständig. Und ich kann mich durch Blut verjüngen, Unsterblichkeit heißt ja nicht immer ewige Jugend.“ Über diese Fähigkeit war Valkyra sehr froh, sie wollte ja nicht auf ewig als alte Frau rumlaufen.
Wenn Kryn ihr schon so viel über sich verraten hatte, dann sollte sie es ebenfalls tun, dachte sie; „Leider gehen diese Fähigkeit stark auf Kosten des Verstandes und der Gelenke. Aber auch das lässt sich durch eine gewisse Menge Blut beheben.“ Sie zögerte kurz, sollte sie Kryn wirklich ihre Schwächen verraten? Sie wollte ja schließlich auch seine herausfinden, „Außerdem setzt mir Sonnenlicht und heilige Relikten ziemlich zu. Hostien, Kruzifixe, Salz, Knoblauch, fließendes Wasser…“ Die Vampiressa schauderte, alles Dinge die sie kein bisschen vermisste.
Achja, und ich hab mich natürlich seid 400 Jahren nur noch auf Gemälden gesehen und auf die ist auch nicht immer verlass. Die meisten Maler heben nämlich meistens das Monster in mir hervor.“ Nicht dass Valkyra das bedauerte, sie sah sich gerne als Monster. Aber speziell jetzt in der Gesellschaft von Kryn fragte sie sich wie sie wirklich aussah. Sie wollte ja schließlich nicht, dass er in ihr den letzten Sumpfghoul sah.
Bei Kryn in der Wohnung hatte sie auch noch keine Spiegel oder Fotos gesehen, ob er wusste wie er aussah? Er sah ja immerhin ziemlich gut aus, dass musste sie schon zugeben.
Nachdenklich tastete sie ihr eigenes Gesicht ab und strich sich über ihre Haare, sie tat das öfters, schließlich war es ihre einzige Möglichkeit ihr Aussehen zu überprüfen.
Vielleicht gab es ja hier in der Gegend einen Künstler. Seit Jahrhunderten hatte sich Valkyra keine Gedanken mehr über ihr Aussehen gemacht, aber jetzt war sie fast versucht bei Kryn nachzufragen.
 20.04.12 14:51
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Der Schwarzhaarige blickte kurz über seine Schultern zu ihr zurück, bevor er ebenso kurz verschwunden war. Es war wahrlich nicht besonders häufig, dass er hier Besuch willkommen hiess und das aus reinen Gründen des Interesses. Wie viele Menschen waren schon auf den seltsamen Geschmack des richtigen Hauses eines Vampirs geworden? Die meisten kamen zur Strecke oder wurden bewusstlos und ausgesaugt liegengelassen, bevor man(n) sie überhaupt nach Hause bringen konnte zum kennenlernen. Nun gut, diese "Sorge" musste er bei diesem Gast ja wahrlich nicht haben. Weder er noch sie schien irgendwie Absichten zu haben dem Anderen zu schaden. Irgendwie ein beruhigendes Gefühl, welches er ja nicht besonders selten einmal verspürte.
Er hatte nie Angst vor irgendjemandem. Fast nie zumindest- aber das hier war ein erfreulicher Besuch. Kryn freute sich wirklich, dass sich jemand für ihn interessierte, mit welchem man anständige und auch interessante Gespräche auf gutem Niveau führen konnte, mit ihm unterhalten wollte. Er war aber aus dem Grund, dass er kaum Besuch hatte nicht gerade der am besten trainierte Gastgeber der Stadt, hoffentlich würde Valkyra da ein wenig Nachsicht haben mit ihm. "Bluttabletten? Klingt irgendwie richtig... fast nach einem Medikament. War das das, was du vorhin dabei hattest oder sieht das nochmals anders aus?" Gut, davon hatte er jetzt wirklich nicht nie gehört. "Blut in Kapseln" quasi, oder? Ein paar Bekannte aus anderen Ortschaften mussten manchmal auch die so genannten Tabletten nehmen gegen irgendwelche Krankheiten. Diese hatten dann immer unterschiedliche und eine grosse Variation an Farben und schmeckten... nach nichts, aber halfen irgendwie doch. Und das gab es also auch für Blut!
"Gemeinsam? Gar keine allzu schlechte Idee. Sicher interessant, wie die Vampire wo du herkommst so jagen", natürlich würden sie dann so eine Art unterschiedliche Jagsgewohnheiten austauschen. Konnte man dem überhaupt so sagen oder eher nicht? Wie auch immer. Bestimmt wäre auch das interessant! Es war schon lange her, seit er einen solch sozialen Vampir angetroffen hatte- zumindest Artgenossen gegenüber. Die meisten glänzten ja durch ihr "Egoisten-Trip", aber es schien das absolute Gegenteil zu sein, fast so als wollte Valkyra noch ein wenig bei Kryn bleiben...
"Bedanken, ja. Ohne sie wäre ich das nicht, was ich heute bin. Wahrscheinlich - nein, sicher! - längst tot und wenn nicht, dann mit grösster Wahrscheinlichkeit noch immer irgendwo in Sibirien sitzend ohne zu wissen, was ich machen soll. Weisst du, "normal" Sterbliche, also einfach Angestellte kommen nicht weg. Zu wenig Geld, zu wenig Motivation. Als Vampir kann man nicht bleiben, dann MUSS man weg, verstehst du?" Es war also Kryns Chance gewesen endlich aus der elenden Armut und Kälte, Öde und Nichts-Tun abzuhauen und sich ein neues Leben zu suchen. "Das Wichtigste bringt man sich selber bei. Für die Details kann man sich gut in den Städten umhören. Sie reden viel, sehr viel. Scheuen keine Geheimnisse oder Legenden- zweite Informationequelle." Inzwischen war er schon richtig in Gedanken versunken an sich und sein Asien... Wie hatte er es geschafft von dort oben nach Japan zu kommen? Andere hätten es nicht einmal in ihren Träumen geschafft und er schon. Ein Grund stolz auf sich zu sein!
"Natürlich hat man Bedenken. Man wird vom Nichts automatisch zum gefürchteten Monster. Da hat man Angst die Freunde zu verletzen oder die Familie. Bestimmt gibt es viele, die sich das nicht zutrauen und dann lieber gehen. Nun ja, ich bin auch gegangen. Einfach nicht aus dem Leben, sondern aus meiner Heimat. Eine andere Lösung." Inzwischen hatte Kryn die Hände ineinander gefaltet und hatte das Bild seiner Heimar direkt vor den Augen. Wundervoll darüber sprechen zu können mit jemandem, der ihn vielleicht sogar verstehen konnte. Bisher war dies nicht wirklich oft der Fall, leider. Wer hatte schon Verständnis für das Dasein eines Menschen-Monsters, welches Leute, die eigentlich nichts dafür konnten aussaugte?
Nun war aber erst einmal sie an der Reihe. Geduldig schob Kryn die Bilder an seine Heimat beiseite und schaute wieder zu Valkyra hinüber. Die Lady schien sich wahrlich sehr für ihn und seine Gewohnheiten zu interessieren, im Gegenzug interessierte es ihn nun auch, was sie zu erzählen hatte. "Eine Tiergestalt bei Vampiren ist auch nicht gerade besonders häufig, nicht?", merkte er dann als Erstes an, liess sie dann aber weiterreden. Er hörte geduldig zu... Das mit dem Sonnenlicht wusste er ja bereits, das mit den heiligen Gegenständen war ihm neu. Als das Wort Knoblauch fiel, verzog auch Kryn kurzerhand die Nase, er war diese Sache betreffend auch nicht wirklich eine Ausnahme der Vampire. Eklig irgendwie! Schnell schob er den Gedanken beiseite. "Leute sehen gern das Monster in uns, leider. Zum Glück ist das untereinander ein wenig anders, oder?" Der Schwarzhaarige zwinkerte ihr schnell zu, bevor er fortfuhr. Wieso sollte er in einer solch schönen Frau das Monster sehen? Hatte sowieso nicht jeder ein kleines bisschen Monster in sich? Der Gedanke war irgendwie lustig, doch entsprach auf irgendeine seltsame Weise vollkommen der Wahrheit. "Wärst du lieber etwas Anderes als du heute bist?", fragte er dann noch, um nochmals eine Frage in den Raum zu werfen. Unter verwandelten Vampiren eine Frage, die man sich normalerweise oft gestellt hatte und eine ewig währende Antwort suchte. Liebt man den Vampir in sich oder wäre man lieber mehr "normal" als man es jetzt ist?
 21.04.12 13:08
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Valkyra stützte ihre Hände auf Kryn’s Bettkante, sie fand es ein wenig komisch, dass der Vampir immer noch vor ihr stand und sich nicht einfach setzte. Die Vampirlady machte sich nicht viel aus den Privaträumen von anderen, und sie fand das nur angebracht wenn sie schon eine Einladung brauchte um ein Haus betreten zu können.
Sie hätte jetzt auch kein Problem gehabt sich einfach in Kryn’s Schlafzimmer zusammen zurollen und ihre tägliche Totenstarre hier abzuhalten, aber dafür war der Vampir einfach zu interessant und im Moment war ihr sowieso noch nicht nach Schlafen.
A, nu se poate! Nein nein.“ ,die Rumänin hob die Hände um schnell abzuwinken, „Das war nur eine Glasphiole die ich nach jeder Jagd mit frischen Blut fülle, für den Notfall eben.“ Sie zog das kleine Fläschchen hervor, das nun natürlich leer war. Vor ein paar Tagen hatte sie eines davon zerbrochen, zum Glück hatte sie ein paar auf Reserve. „Fletscher hat das immer getan und deswegen hab ich mir das auch angeeignet. Das Problem ist nur dass das Blut mit der Zeit echt warm werden kann.“ Nun beneidete sie Kryn doch um seinen Kühlschrank. Blut durfte nur warm sein wenn es frisch aus einen menschlichen Körper gekommen war, alles andere war absolut widerwärtig.
Sie hatte die Bluttabletten noch nicht gekostet, und hatte es auch nicht vor. „Heutzutage kann man wohl gegen alles Tabletten schlucken, sogar gegen Sonnenlicht.“ ,Valkyra spielte mit ihren kastanienbraunen Haaren und dachte daran das sowas schon fast so wie Verrat an der eigenen Rasse rüberkam. Zum Glück war Kryn nicht so!
Das würde mich freuen, ehrlich gesagt hab ich hier noch keinen anderen Vampir getroffen der seine Nahrung auf dem herkömmlichen Wege besorgt. Unsere Rasse verweichlicht!“ ,stellte sie halb belustigt und halb bekümmert fest. „Ich darf mich doch allen Ernstes nicht an meinen Schülern bedienen!“ ,erzählte Valkyra entrüstet als wäre diese Regel vollkommen unangebracht. Was für andere selbstverständlich war, war in ihren Augen eine absolute Frechheit.
Naja tot wärst du bestimmt! Immerhin setzt der Zahn der Zeit uns Vampiren ja nicht so sehr zu.“ ,Valkyra versuchte immer noch etwas über Kryn’s Alter heraus zu finden ohne ihn direkt fragen zu müssen. Sie hoffte doch, dass er nicht allzu jung war, sonst würde sie selbst sich vorkommen wie eine alte Schachtel mit ihren 423 Jahren.
Hmm ja, es kann aber auch Spaß machen sich an einen bestimmten Ort einen Ruf zu machen.“ ,nun kam sie endlich dazu von ihrer bisher liebsten Lebenszeit zu berichten, „Ich hab mich eine lange Zeit in Mediach aufgehalten, dort geistern immer noch unzählige Geschichten über mich herum kann ich dir sagen.“ Valkyra kicherte, wie sehr sie selbst diese Geschichten liebte. „Aber wahrscheinlich hat man es in Rumänien leichter als Vampir, wie gesagt, dort haben die Menschen noch Ehrfurcht vor dem Übernatürlichen.“ Sie fand es schade das Kryn noch nie in ihrer Heimat gewesen war, denn sie liebte das osteuropäische Land. Andererseits hatte er schon viel mehr gesehen als sie.
Aber ja, am Anfang habe ich auch gehadert. Ich glaube aber mein großer Vorteil war das ich noch so jung war, außerdem konnte ich meinem Menschen-Vater eins auswischen.“ Sie freute sich noch immer darüber wie Bartholomäus reagiert hatte als er sah das seine einzige Tochter zum Vampir geworden war, auch wenn er jetzt natürlich schon lange unter der Erde lag.
Ich hab ihn umgebracht, sicher es ist mehr oder weniger im Affekt passiert. Aber ich habe es nie bereut.“ ,erzählte die Vampirdame stolz. Natürlich sie hatte ihren Vater irgendwie lieb gehabt, auch wenn er ihr peinlich gewesen war. Aber da war sie noch ein Mensch gewesen und nach ihren Tot waren all diese Gefühle verpufft. Außerdem hatte sie kurz nach ihrer Verwandlung dringend Blut benötigt und er war halt dagewesen, am Anfang hatte es sie auch stärker bedrückt als sie heute zugeben würde. Aber nun konnte sie völlig schmerzfrei davon berichten, wer sich nun mal mit Vampiren anlegte musste eben mit den Konsequenzen rechnen, außerdem war es schon über vier Jahrhunderte her!
Vermisst du deine Familie?“ ,fragte Valkyra Kryn nun besorgt, plötzlich hatte sie doch Angst mit ihrer Äußerung ein wenig zu forsch gewesen zu sein. Außerdem wollte sie jetzt gerne wissen was Kryn für Geschichten und Legenden gehört hatte, all das war ungeheuer hilfreich für ihre Studien.
Was erzählt man sich in Russland denn so?“ ,fragte sie wissensdurstig und beugte sich stark zu Kryn vor um kein Wort zu verpassen.
Es wunderte sie das Kryn noch nie von Vampiren die sich in Fledermäuse verwandeln können gehört hatte. „Bei uns ist das ganz normal. Mache können viele Formen annehmen, andere weniger. Wahrscheinlich hat das mit unserer Verwandtschaft mit den Werwölfen zu tun.“ ,überlegte sie. Die Vampiressa hatte noch nicht viele Werwölfe getroffen, aber sie erpicht darauf es zu tun. Immerhin bildeten sie einen wichtigen Zweig in der Geschichte der Vampire.
Erfreut stellte Valkyra fest das Kryn auch kein Knoblauch mochte, wunderbar dann würden sie sich immer nie bei Essensfragen in den Weg kommen. Obwohl…sie nahm ja gar keine feste Nahrung mehr zu sich, fiel ihr wieder ein. Aber trotzdem war es schön mit dem Vampir etwas gemeinsam zu haben, und sie hatten viele Gemeinsamkeiten. Leicht verträumt blickte sie zu den Russen und strich dabei immer noch ihre Haare über ihre Schulter, sie könnte noch den ganzen Tag weiter so mit Kryn plaudern. Und das wollte bei Valkyra schon etwas heißen!
Sie war auch froh das Kryn noch etwas Frau in ihr zu sehen schien, und nicht nur den Vampir. „Untereinander ist das auf alle Fälle angenehm.“ ,schnell erwiderte sein Zwinkern und musste dabei schmunzeln. Heute überraschte sie andauernd selbst, und Dracul nochmal es fühlte sich gut an! Sie empfand fast wieder wie ein junges Mädchen.
Wie gesagt inzwischen bereue ich nichts mehr.“ ,außerdem war sie froh Fletscher getroffen zu haben. Ihr Schöpfer konnte unheimlich grausam sein wenn er mit Menschen verkehrte, aber zu seinen Artgenossen war er immer sehr zuvorkommend. „Ich habe aber auch sehr viel Glück mit meinem Schöpfer gehabt. Fletscher nannte mich immer Reißzahn-Vally, ich habe es gehasst.“ Valkyra musste lachen als sie daran dachte, „Heute tut er das manchmal immer noch, um mich zu ärgern.“ Inzwischen hasste sie es aber nicht mehr so, sie hatte sie daran gewöhnt. Trotzdem bedachte sie Kryn mit einem Seitenblick der aussagte, dass er bloß nicht anfangen sollte sie Vally zu nennen.
 22.04.12 16:39
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Nachdem er nun wirklich eher lange rumgestanden war, entschloss sich er Schwarzhaarige nun auch einmal auf einen kleinen Hocker, welcher sich normalerweise einsam und verlassen neben dem Bett befand. Kryn für seinen Teil fand jene Begegnung mit seinem vollkommen alltäglichen Bett nicht besonders speziell, aber im Gegenzug versuchte er sich einfach vorzustellen, wie er sich fühlen würde, wenn er bei Valkyra Zuhause wäre und ihren Sarg anschauen dürfte. Dann würde er wahrscheinlich genauso fasziniert sein und aus diesem Grund liess er sie einfach machen. Wenn jemand irgendetwas interessant fand, sollte man ihn deswegen nicht stören!
Bald später merkte er, dass er mit dem Medikament wohl wieder ein wenig ins Leere gegriffen hatte. Dies bestätigte eigentlich aber nur nochmals, wie wenig er eigentlich über andere Vampirkulturen und deren Gewohnheiten wusste. Da konnte er na so viel mit den Menschen der Städte, die er eigentlich so besuchte reden, über solche Themen würden sie ihm wohl niemals Auskunft geben können, natürlich eigentlich, sie konnten als "Aussenstehende" ja gar nichts über all das wissen. "Verzeihung. Nun gut, das klingt dann schon um einiges plausibler. Wobei ich lieber das vom elektrischen Ding gekühlte Blut dem vom Körper oder was auch immer warm gewordene vorziehen würde. Ich bezweifle, dass dies noch so gut schmeckt." Probiert hatte er es natürlich noch nicht, aber zugegeben wollte er es eigentlich auch nicht. Solange sein Kühlschrank funktioniert, war die Welt in Ordnung. Das mit der Tablette gegen Sonnenlicht war irgendwie eine interessante und nützliche Idee... "Ich hoffe die heutige Medizin bringt so etwas einmal auf den Markt. Das würde ich mir dann sicherlich auch noch leisten!" Ja, der Gedanke an die Zukunft der Medizin war irgendwie spannend.
Warum sollte er nicht gemeinsam mit jemandem jagen gehen wollen? Vielleicht hatten die einen Vampire ja wirklich den Ruf als Einzelgänger, aber das hiess bei Weitem ja nicht, dass alle so waren. Er hatte hier jemanden vor sich mit vollkommen anderen Gebräuchen und Sitten. Vielleicht konnte Valkyra ja etwas, was Kryn bisher noch nicht einmal wusste, dass es das gibt? Natürlich gab es Dinge, die konnte er nicht so leicht erlernen. Doch nicht alle besondere Fähigkeiten mussten rassenabhängig sein! Wenn sie sich kooperativ zeigte, konnte für ihn vielleicht etwas rausschauen. "Es würde für mich nie irgendeine andere Lösung in Frage kommen als das natürliche jagen. Alles andere wäre gegen meine Würde." Er lächelte ihr zufrieden zu und hoffte eine solche Antwort würde sie beruhigen. Das mit dem Schülern konnte er dann aber auch irgendwie verstehen...
"Ich weiss. Es ist ja auch nicht so, dass das alles erst gestern gewesen wäre." Vielmehr hätte er seine Aussage auf "knappe zwei Jahrhunderte" abändern müssen. Für Vampire noch nicht einmal eine solch lange Zeit, zumindest wenn man es mit den Lebenserwartungen eines Menschen verglich. Da würde so manch einer noch neidisch werden auf einer für Kryn positiv scheinenden Aspekte des Lebens. "Ich habe es immer geliebt in den Städten zum Mittelpunkt der Gesprächsthemen zu mutieren. Erst wurde nur über das "unbekannte Wesen" geredet, bis sich herausstellte, wer hinter all den Anfällen im Wals steckt. Aber nachdem die Katze aus dem Sack war, verlor ich meist den Rez noch weiterzumachen. Dann kam die nächste Stadt dran." Ja, über solche Dinge könnte er Stunden erzählen. Wie zuerst alle hilflos schienen und danach selbstverständlich völlig verstört und unter Druck gesetzt in er Angst, sie könnten selber zum Opfer werden. Wobei Kryn ja nie ein komplettes Dorf ausgerottet hatte, so schlimm war sein Durst dann auch wieder nicht! "Ich vermutete, dass mein engster Verwandter ebenfalls schockiert sein würde. Aus diesem Grund wollte ich im die Kunde nie antun." Kryn hatte so lange alleine im Wal und der Umgebung verweilt, bis er sicher war, dass Kyo nicht mehr lebte. Doch selbst dann war der Asiate schon zu weit herumgekommen in der Welt, dass es sich nicht mehr gelohnt hätte in seine richtige Heimat zurückzukehren.
Das Thema schweifte langsam wieder ab, kam dafür genauer auf die "Familie" zu sprechen. Eins der Dinge, wovon man bei jemandem wie Kryn nicht allzu viel erwarten konnte. Der junge Mann blickte kurz zur Decke und überlegte, was man darauf am ehesten antworten könnte. "Was soll ich sagen? Ich habe keine richtige Familie, wenn man sich einmal nur e Blutsverwandten ansieht. Ich hatte nur eine Art Ziehvater, aber der ist auch wieder tot. Es gäbe niemanden, den ich vermissen könnte, ich lebe als einziger noch." Kryn hatte auch keine Nachkommen und aus diesem Grund war es praktisch unmöglich, dass sich jene Tatsache eines Tages ändern würde. "Ich bin zu lange aus Russland draussen, leider. Leben viele aus deiner Familie noch heute? Siehst du sie ab und zu einmal?" Für einen kurzen Moment stellte sich der Schwarzhaarige ein Familientreffen unter Vampiren vor. Unter Wesen die alle miteinander verwandt waren, aber sich trotzdem alle voneinander unterschieden. Seltsamer Gedanke... "Ich kannte mal einen Werwolf. Aber der hat sich nur bei Vollmond verwandelt. Gibt es welche, die ihre Verwandlung ins Tier anders steuern können als er der Natur, beziehungsweise den Mondphasen zu überlassen?" Uff, die Bekanntschaft mit dem kleinen Schwarzhaarigen war auch schon wieder länger her, da musste er weit in seinen Erinnerungen graben gehen!
Er hörte ihr weiterhin interessiert zu. Anscheinend hatten sie in der Zwischenzeit ziemlich die gleiche Einstellung dem Leben gegenüber. Hatten beide anfangs Probleme mit der Lebensweise, doch inzwischen waren sie zufrieden mit ihrem Leben. Gut, Kryn hatte nie eine "Einweisung" bekommen gehabt, in diesem Sinne waren seine Startschwierigkeiten also berechtigt. Sie erzählte daraufhin noch, wie dieser Fletscher sie immer Reisszahn-Vally genannt hatte, was dem Schwarzhaarigen ein breites Grinsen entlockte. "Ein schauriger Spitzname. Ich hoffe, die Reisszähne machen einen grossen Bogen um mich", witzelte er dann weiter, wohl ahnend, dass er mit dieser Aussage Recht behalten würde. "Mir gefällt Valkyra besser. Der Name hat einen interessanten und besonderen Klang an sich", versicherte er ihr dann, da er schon ahnte, was sie gerade dazu dachte...
 24.04.12 6:16
Rasse
Vampir

Beruf :
Geschichtslehrerin an der Moon Academy

Größe :
1,75 m

Stimme :
schrill, bei Blutmangel heiser, rumänischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Raubtiergebiss, ungesund, knochig

Ruf in der Stadt :
Gefürchtete Mörderin, allerdings nicht so gefürchtet wie sie gerne wäre

Gespielt von :
Ary

vLady Cryptcrawler
femeie fantomă

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Ein bisschen wunderte Valkyra sich schon das Kryn sich nicht einfach zu ihr setzte, fast hätte sie es sich sogar schon gewünscht. Sie legte ihre Hände um ihr oberes Knie und nahm eine gradere Haltung ein, ach sei’s drum…
Valkyra hätte ihn gerne auch einmal mit zu sich nach Hause genommen, aber das war leider nicht erlaubt, immerhin war er ein Stadtbewohner. Jetzt wo sie genau drüber nachdachte durfte sie Außenstehen ja auch gar nicht von der Akademie erzählen, ups… Schnell ging sie in Gedanken nochmal durch ob sie nicht vielleicht schon zu viel verraten hatte, aber nein eigentlich hatte sie das nicht.
Warmes Blut schmeckt auch nicht sonderlich gut, und es hält sich auch nicht lange. Aber es ist eine Notlösung die ganz gut funktionieren kann.“ Zum Glück sonderte ihr Körper meistens nicht zu viel zusätzliche Wärme ab, denn in ihrem Normalzustand war ihre Haut so kalt wie sie blass war. Sie mochte das, warme Körper lösten bei ihr nur eine Art Hungergefühl aus.
Solche Tabletten gibt es schon, sie werden an der Schule verteilt.“ ,erzählte Valkyra leicht angewidert, „Ausprobiert hab ich sie aber noch nicht, als würde ich mein Unleben in die Hände der Medizin legen.“ In ihren Augen waren Mediziner alles Scharlatane, auch weil es größtenteils Menschen waren. „Ich kann mich ja mal umhören ob es noch welche gibt, aber wie gesagt für mich wäre das nichts. Ich vermisse das Tageslicht nicht.“ Erst recht nicht um diese Uhrzeit, Mittagssonne…der Vergleich mit der Gaskammer fiel ihr wieder ein. Er war wirklich passend.
Aber wenigstens stimmten sie was Nahrung anging überein, und das war für Valkyra das wichtigste. Sie war es auch eindeutig Leid alleine zu jagen. Die Vampiressa war zwar kein Herdentier, aber Einzelgängerin war sie auch nicht. Sie hatte sich schon oft insgeheim einen Partner gewünscht, und Kryn war da als Kandidat auf alle Fälle einen Gedanken wert.
Auf seine nächste Antwort seufzte sie enttäuscht, immer noch kein Hinweis auf Kryn’s Alter. Aber solange er nicht gerade erst gebissen war, war es eigentlich auch nicht so wichtig. Trotzdem interessierte es die Vampirlady, sollte sie vielleicht beiläufig ein paar historische Fragen stellen um den Zeitraum einzugrenzen?
Kryn‘s Gedanken über seinen Ruf als Vampir konnte sie gut nachvollziehen, bei ihr war es ähnlich gewesen. „Ja, das ist einer der größten Späße des Vampirdaseins. Die Angst der Menschen und ihre wirren Einfälle.“ Manchmal überraschte es Valkyra selbst auf was für Ideen ihre Opfer kamen, mal wurde ihr ein Haifischgebiss dazu gedichtet oder sie wurde zu einer geheimnisvollen Verführerin. Beides Dinge die so gar nicht zu Fräulein Cryptcrawler passten.
Kryn schien der Umstand das Valkyra ihren Vater umgebracht und dabei auch noch Freude empfunden hatte überhaupt nicht zu stören, ein weiterer großer Pluspunkt für den Vampir. „Wer war dein engster Verwandter? Bei den Strigoi ist es häufig so, dass sie zuerst ihre Hinterbliebenen heimsuchen. Keine Ahnung warum, aber das macht am meisten Spaß.“ Es war keine Art Zwang, viel mehr entschied sich jeder Vampir von selbst dazu, zumindest in Rumänien. Das Kryn seinen engsten Verwandten verschonen wollte war sicherlich edel, aber Valkyra verstand es nicht so ganz. Sobald sie zu einem Vampir geworden war wollte sie es lieber ihrem Vater unter die Nase reiben. Aber sie war ja auch noch ein verspieltes Mädchen gewesen, das ihr unschuldiges Aussehen gerne ausgenutzt hatte.
Sie merkte wohl das Kryn das Thema „Familie“ eher unangenehm war, also wollte sie nicht zu sehr nachbohren. Ein bisschen Anstand hatte selbst sie noch, auch wenn es wirklich wenig war.
Aus meiner Familie lebt niemand mehr, zumindest nicht das ich wüsste. Ich vermisse sie auch nicht. Meine Familie sind die Cryptcrawler-Vampire, auch wenn wir keine Standart-Familie sind.“ Valkyra grinste. Nein, eng war der Zusammenhalt in ihrer Sippe wirklich nicht, und niemanden störte es. Der einzige zu dem sie eine wirklich innige Beziehung hatte war Fletscher.
Sie hatte zwar schon so einige Vampire kennen gelernt und verabschiedet, aber die wenigsten hatten sich wirklich in ihr Gedächtnis eingebrannt. Und noch weniger hatten ihr Interesse erregt.
Also ich kenne keine Werwölfe die das steuern können.“ ,Valkyra war froh das sie erstmal mit einem anderen Thema abgelenkt wurde, „In Rumänien sehen wir den Werwolf als eine Art Zwischenform von Mensch und Vampir. Weil die meisten Vampire sich ja auch in Wölfe verwandeln können und allgemein animalische Fähigkeiten haben.Zum Beispiel den Haarwuchs bei den männlichen Vertretern… ,überlegte sie und dachte daran das viele ihrer maskulinen Artgenossen Haare auf den Innenflächen ihrer Hände hatten. Sie war ausgesprochen froh, dass sie von dieser Eigenschaft verschont geblieben war. Verstohlen blickte sie auf Kryn’s Handflächen, zum Glück waren diese ebenfalls kahl. Plötzlich hatte sie das Verlangen seine Hände anzufassen, auch um seine Körpertemperatur zu ermitteln.
Aber anscheinend ist das nicht überall so…“ ,wie sie mit bekommen hatte waren hier Vampire und Werwölfe nicht immer gerade die besten Freunde. Sie fand das sehr schade, denn sie mochte Werwölfe. Und sie wunderte sich auch woran das liegen könnte, waren sie nicht alle Verdammte?
Wenn sie ein Problem mit anderen Rassen hatte, dann waren es eindeutig die Engel. Sie stanken so ekelhaft nach Heiligkeit, Valkyra hasste das. Und Menschen mochte sie natürlich auch nur als Mahlzeit. Sonst hatte sie keine Probleme mit den Rassen hier.
Valkyra musste Lächeln als sie Kryn’s Grinsen sah, „Oh nein, keine Angst. Erstmal hab ich das nicht vor.“ Vielsagend bleckte sie die eben angesprochenen Reißzähne. „Nein ehrlich, ich finde den Austausch von Vampirblut ziemlich intim, so etwas sollte man nicht leichtsinnig tun.“ Außerdem wollte sie sich nicht Fletscher’s Reaktion darauf vorstellen. Ihr Meister war zwar nicht besitzergreifend, konnte aber trotzdem schnell eifersüchtig werden. Zumindest vermutete Valkyra das.
Es war kein Fehler gewesen Kryn ihren Spitznamen zu verraten, stellte sie erleichtet fest. „Mein richtiger Name lautet Valkyra Aracula, ein weiterer Hinweis darauf, dass mein Vater mehr Spinner als Vampirjäger gewesen war. Warum sollte er sonst seiner einzigen Tochter so einen Namen geben?
Aber inzwischen passt er ganz gut.
“ ,wie jedes Mal wenn sie von ihren Vater berichtete glitt ihre Stimme leicht ins Schadenfrohe. „Ich frag mich aber trotzdem was er sich dabei gedacht hat…Wo kommt dein Name her Kryn? Hört sich auch nicht gerade nach einen Menschennamen an.“ Ob er wohl als Mensch einen anderen Namen gehabt hatte? Sie konnte sich Kryn nur schwer als Menschen vorstellen und ehrlich gesagt wollte sie das auch gar nicht. Als Vampir gefiel er ihr besser.
 24.04.12 17:27
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