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Der Raum sieht erstmal ganz normal aus. Es stehen vier Reihen Holzbänke darin, vorn das etwas erhöhte Lehrerpult und eine riesige Tafel. Neben der Tafel steht ein gewaltiger Holzschrank, in dessen Regalen Bücher und einige Artefakte stehen. Der hintere Teil des saalähnlichen Zimmers ist völlig leer, bis auf einem auf den Boden gemalten Runenkreis. Dieser Teil dient als Übungstellel für die Schüler bei praktischer Magie.
 09.02.10 14:48
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*cf: Wald - Lichtung

Den Raum hatte der Dämon schnell gefunden. Die Artefakte und der Runenkreis waren im Zwielicht das reinste Leuchtfeuer gewesen und selbst unten in der Stadt hätte er ihn sehen können. Es faszinierte ihn, was er hier zur Verfügung hatte und grollte tief, als er den Raum betrat. Der Runenkreis zog sofort seine Aufmerksamkeit auf sich und er betrachtete ihn sich akribisch. Keine Fehler, keine zittrige Linie, alles war gut. "Adalberts Pentagramm, kombiniert mit dem Ring des Serafino... ich bin beeindruckt, das ist höhere Magie. Schutzzauber der Kathegorie zwei, zusammen mit einem Aufzeichnungszauber... Magnifique! Unique! Impressionnant" Das ar wirklich nicht schlecht. "Sieh dir das an, einen solchen Runenkreis sah ich zuletzt in Irland, in dem Gebiet von Ulster. Er war eingesetzt worden, um ein Grab zu schützen und diejenigen zu überführen, die es schänden. Ich bin beeindruckt, sowas verlangt viel Vorwissen" Auch die Artefakte strahlten eine gewisse Macht aus, wenn auch lange nicht so wie der Kreis.
 18.05.10 18:23
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come from: Waldlichtung

Micael orientierte sich kurz in dem Raum - gerade der Anblick der Tafel ließ ihn schmunzeln. Worauf hatte er sich hier eingelassen? Solche Art von Unterricht war ihm nicht sonderlich vertraut.
Das Pentagramm ließ ihn dann fast in offenes Lachen ausbrechen - sowas hatte er ja schon lange nicht mehr gesehen. Es war so lächerlich protzig und strahlte so weit, dass er selbst solche Dinger wirklich nie verwendete - die Magie gab dezentere Möglichkeiten her als etwas, was die normale menschliche Bevölkerung schon im Mittelalter spitzgekriegt hatte.

"Für mich ist es das erste Mal, sowas praktisch angewendet zu sehen - und man merkt auch direkt, warum die Pentagramme und Runenkreise aus der Mode sind. Viel Vorwissen sicherlich, aber hier bekommt man ja direkt Kopfschmerzen vor magischen Wellen". Er grinste.
"Aber zumindest wird es die Vorstellung von Magie der Schüler nur nähren. Pompöse Show-Off-Wissenschaft statt dezent und kraftsparend zu bleiben".

Interessiert ging er an den Artefakten vorbei, schaute jedes einzelne an.
"Interessant", "Gute Auswahl", "Wie haben die das denn bekommen?" waren seine Kommentare, beim letzten schaute er begehrlich auf einen recht unscheinbar wirkenden Dolch.
 18.05.10 18:43
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Vincent musste ebenfalls lachen. Da musste er Micael wohl zustimmen, der Kreis pulsierte regelrecht. "Er ist protzig, ohne Frage. Interessant trotz allem, er zeigt ebenso etwas, dass die Schüler lernen müssen: Genauigkeit. Eine falsche Silbe, eine falsche Handbewegung oder noch schlimmer ein falscher Gedanke und der Zauber geht nach hinten los oder gerät außer Kontrolle. Und so protzig er auch sein mag, er erfüllt seinen Zweck. Da drin können die Kinder auch mal Fehler machen, ohne gleich das Gebäude dem Erdboden gleich zu machen" Das hieß, wenn es funktionierte. An seinen Schwingungen war alles in Ordnung, auch gezogen war er ordentlich, doch testen konnte man ihn ja trotzdem mal. Vertrauen war gut, Kontrolle besser. Er stellte sich also in die Mitte des Kreises und spürte bereits, das die Kraft um ihn herum anfing, aufzuwallen und auch das Zwielicht zuckte. Vincent grinste, der Kreis wusste, wer da in ihm stand.
Eine Sekunde lang geschah nichts. Selbst was danach geschah, war nur für einen guten Beobachter sichtbar. Vincents Augen weiteten sich und glühten hellrot, bevor in Nadelform gezwängte Energie von ihm wegschoss, an der Barriere des Kreises gebremst wurde und hinunter fiel. Zufrieden nickte Vincent und entschloss sich zu seinem weiteren Test, blitzschnell hatte er Cerberus gezogen und einen Schuss aus jedem Magazin abgegeben. Doch auch die Kugeln prallten wirkungslos an der Barriere ab und fielen zu Boden, wo Vincent sie wieder einsammelte. "Also er funktioniert prächtig. Es würde mich mal interessieren, ob er die 'Asche' auch abhält" Doch ehe er noch riskierte, die Schule brach zu legen, ließ er es bleiben.
Micael hatte sich unterdessen den Artefakten zu gewandt. Ein Dolch schien ihn besonders zu interessieren und auch Vincent konnte nicht ganz umher, ihn sich etwas genauer anzusehen, als er sich neben den Menschen stellte. Die Energie des Dolches ließ ihn allerdings leicht die Lippen zurückziehen, um die Zähne zu fletschen. Das war eine Art von Energie, die ihm nicht wirklich schmeckte, so ehrlich war er immerhin. Sie war lange so stark, dass sie ihm ernsthaft geschadet hätte oder gar noch irgendwas bei ihm bewirkt hätte, doch er bemerkte sie natürlich. Doch außer, dass er kurz die Augenbrauen zusammenzog und leicht die Lippen zurückzog, war er sehr ruhig und gelassen. Beim Unterricht würde er ihn nicht stören. "Hoffen wir mal, dass die Kinder sich auf den Unterricht konzentrieren können und nicht darauf" Er nickte zu dem Artefaktenregal. Andererseits war es auch eine gute Übung für die Kinder, wenn man es so sah.
 18.05.10 19:57
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Micael sah Vincent an, bevor dieser den Kreis testete, und meinte gelassen:
"Hoffen wir mal, dass der Kreis größere Katastrophe verhindert. Mein letzter Schüler hat einmal den halben Wald, in dem mein Haus steht, dem Erdboden gleichgemacht - wenn unter den Schülern hier ein paar solche Chaoten zu verzeichnen sind, sehe ich schwarz. Wie sieht das eigentlich aus, sollen alle diese Wesen Magie lernen? Eigentlich sind doch nicht alle gleichermaßen zu Magie fähig, oder?"

Er beobachtete, wie Vincent den Kreis testete und dachte sich im stillen: Das kann sogar eine gute Schutzspäre um einen Zauberer leisten - klar, der Kreis kann noch mehr halten, aber ich würde mich wundern, wenn einer der Schüler zu mehr fähig ist.

"Schusswaffenfan?", fragte er Vincent dann interessiert, während er Vincents Waffe genau in den Blick genommen hatte. Er hatte sie schon auf der Lichtung gesehen, ein schönes Teil - er selbst konnte die Faszination für Schusswaffen wenig nachvollziehen.
"Die Asche? Was meinst du?" - ihm war diese Bezeichnung unbekannt, doch anscheinend schien es Vincent zu riskant zu sein, diesen wie auch immer gearteten Zauber nun auszuführen.

Als Vincent den Dolch kommentierte, musste Micael grinsen.
"Was schätzt du denn, wie viele von ihnen wissen, was das ist? Und wie viele schon so weit sind, die Energie überhaupt zu spüren und einzuschätzen?"
 18.05.10 20:48
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Wie das genau aussehen sollte mit der Magie, dass wusste Vincent auch noch nicht. Es gab Wesen, die gegenüber der Magie völlig unempfindlich waren, andere wiederrum waren etwas frühreif, die würden zu schnell zu viel wollen. "Ich denke, die Grundzüge kann man jedem lehren, der sich auf die Beeinflussung seiner Umgebung einlassen kann. Magie ausüben kann jeder, allerdings verstehen viele nicht, wie sie ihre Energien lenken sollen. Wer das gelernt hat, der kann zumindestens grundlegende Manipulation der Physik und Biologie vollziehen" Im Prinzip machte Vincent nichts anderes, nur hatte er eine sehr hohe Stufe dabei erreicht und konnte mächtigere Zauber vollführen. Er konnte eine unheimliche Menge an Energie zur Manipulation seiner Umgebung nutzen. Das war der ganze Unterschied.
"Fan? Noch untertrieben, wenn ich das so sagen darf. Es gibt keine Schusswaffe, die ich nicht kenne, an manchen habe ich mit getüftelt. Sie hier, Cerberus, ist ein Familienerbstück und mit Abstand das Wertvollste, was ich besitze" Wenn man von rein materiellem Besitz ausging.
Dass der Magier die 'Asche' nicht kannte, war nicht ungewöhnlich, es war ein eher unter Dämon benutzter und bekannter Zauber. Eine Erklärung war er ihm wohl schuldig. "'Asche' ist einer der heftigste, stärksten und zerstörerischsten Zauber, die man kennt. Er vermag es, ganze Landstriche in Schutt und Asche, woher er seinen Namen trägt, zu verwandeln, wenn ihm genug Energie zugeführt wird. Doch selbst bei minimaler Energiezufuhr kann er ein Gebäude wie dieses leicht vernichten... du willst nicht wissen, was er noch alles anrichten kann. Dieser Zauber zieht sich nicht nur durch unsere Welt, er ist selbst in der Welt der Schatten noch wirksam und entfaltet doch seine ganze Wut" Auf das Zwielicht wollte er nicht näher eingehen, das hatte an einem späteren Zeitpunkt noch eher Wirkung und Zweck.
Vincent musste ebenfalls grinsen, wenn er so über Micaels Worte nachdachte. "Von den Schülern, die ich bis jetzt kenne, wird es keiner können. Doch ich will nicht sagen, dass es kein Schüler kann. Es gibt mit Sicherheit einige, die bereits gewisse Schwingungen fühlen können. Aber wenn ich mir die Kinder so ansehe..." Einen Moment lang färbten sich seine Augen etwas dunkler, als er die Umgebung durch das Zwielicht sondierte. "... nein, viele sind es nicht, zwei, vielleicht drei, nicht mehr. Wir haben, viel, sehr sehr viel Arbeit vor uns, Micael" Er hätte beinahe resigniert aufgeseufzt.
 18.05.10 21:25
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Micael dachte über das nach, was Vincent gesagt hatte, und ihm wurde klar: Er konnte diese Definition annehmen, doch für ihn war es keine wirkliche Magie, nach mühevollem Training ein wenig an den Naturgesetzen herumschrauben zu können - natürlich konnte man das jedem Wesen, welches Magie in sich trug, irgendwie beibringen. Doch die wirkliche Kunst der Magie bestand für Micael in einem tieferen Verständnis für sie, aus einer tieferen Begabung für die Feinheiten und Nuancen, welches man niemandem einprügeln konnte. Natürlich, Magie konnte man lernen. Doch Begabung würde extrem schnell die Spreu vom Weizen trennen.

"Es wird schwierig, die Fähigkeitslevel werden sich je nach Begabung schnell unterscheiden. Wir unterrichten parallel, oder? Besteht dann eigentlich noch ein zweiter Raum?".
Er zögerte kurz, dann sagte er: "Ich hätte den Vorschlag, die beiden Klassen vielleicht zu vereinen und dann in Leistungsgruppen zu teilen, je nachdem wie das passt. Wir können uns das nochmal durch den Kopf gehen lassen, sobald wir die Schüler kennen - ich fürchte einfach, dass die Gruppe der sehr weiten Schüler sehr klein wird". Micael schien schon jetzt regelrecht resigniert, weil er außer bei Vincent noch keine einzige starke Aura hier begegnet war - kurz musst er an Aleah denken, ihre allererste Stunde, als sie den Raum betreten hatte und es all seine Erfahrung gekostet hatte, sich nichts anmerken zu lassen. Er hatte niemals etwas ähnliches getroffen, weder davor noch danach, und er fürchtete, dass der Unterricht von völlig unbegabten Zombies, Engeln und sonstigem Gekräuse eine Herausforderung der ganz anderen Art werden würde.

Micael musste einen Moment nachdenken, die Beschreibung der "Asche" kam ihm sehr bekannt vor - es dauerte einen Moment, bis ihm wieder einfiel, woher.
"Ich kenne diesen Zauber, zynischerweise hieß er unter meiner Art von Magiern memento mori. Auch er gehört zu den gebannten Zaubern, schließlich ist es höchstes Gebot, keine Nichtmagischen zu schädigen oder einzuweihen", meinte er dann.

Micaels Erheiterung wurde tiefer.
"Ich denke, wir können uns sehr glücklich schätzen, wenn sie noch nicht viel können. Schwerer wird es dadurch, dass sie glauben, schon alles zu können - fast unmöglich aber, wenn der Schüler fast sofort mächtiger als der Lehrer ist, das kann ich dir sagen".
 18.05.10 21:55
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Magie definierte jeder anders. Es gab so gesehen keine einheitliche Definition, auch wenn wahre Magie etwas anderes war, als einfache Manipulaion der Naturgesetze. Es galt, sehr feine Strömungen wahrzunehmen, selbst geringsten Unterschiede fühlen zu können. Doch bevor Vincent nicht wusste, auf was die Kinder sich hier einlassen wollten, würde er ihnen nur die Grundlagen der Magie beibringen, sie lehren, wie man die Umgebung beeinflussen konnte. Die feineren Unebenheiten, den Eintritt ins Zwielicht, seine Lehren, das hatte alles Zeit. Viel Zeit, wenn er zu früh anfing, dann hieß das den Tod der Schüler.
"Die Klassen vereinen? Es wäre durchaus der Überlegung wert, dies zu tun..." Die begabten Schüler würden wirklich eher in der Unterzahl bleiben und Unterforderung führte desöfteren zu Langeweile. Und Langweile war die Keimzelle für Dummheiten. Micael und er hatten zwar einen hohen Standart, doch mussten sie auch auf schwächere Schüler eingehen, auch diese fördern. Auch hier könnte eine Vereinigung der Klassen vielleicht ein Vorteil sein. Durch die Gruppenbildung konnten sich die Schüler gegenseitig zu mehr motivieren und anstacheln. Und vier Augenpaare sahen immer mehr als zwei. "Wir werden wohl eher mit einem Nulllevel hier rechnen können. Hier ist eine ganze Menge, verzeih mir den Ausdruck, Kroppzeug unterwegs, die sich für die größten halten. Wir haben ja ein wunderbares Exemplar in deinem Zimmer gesehen" Er spielte auf Ary an, die wirklich ein perfektes Beispiel für die Frechheit mancher Schüler hier war. Keine Grundlagen, aber große Klappe.
Micael kannte die Asche also, nur unter anderem Namen. Doch egal wie man sie nannte, sie blieb hochgefährlich und dürfte eigentlich nicht eingesetzt werden. Im Kreis hätte sie sowohl hier als auch im Zwielicht eine lokale Begrenzung und damit eine Schadensregulation erfahren, doch außerhalb wäre sie für jedes Lebewesen in der Umgebung absolut tödlich. Verständlich, dass sie wie der Seelenspalter ein gebannter Zauber war. Doch sowas wie 'zu gefährlich' oder 'wegen Todesgefahr Nichtmagier verboten' gab es in der Welt der Dämonen nicht. Auch wenn Vincent einer von der ehrenvollen Sorte war.
Vincent musste lachen, als der Magier auf das gewünschte Level seiner Schüler zu sprechen kam. "Ich weiß wovon du redest, du ahnst nicht, wie arg mein Vater ständig fluchte, weil mein Zwilling und ich ihn in den Wahnsinn trieben. Wir waren nicht anders als diese Kinder, wir meinten auch schon, alles zu können. Der Unterschied zwischen uns und ihnen ist, das wir nach einigen Streitereien letzten Endes auf unseren Vater hörten und ihn darüber hinaus immer geachtet haben. Allerdings wären wir ihm auf einem wesentlich geringeren Wissensniveau manchmal lieber gewesen. Ich kann nicht umhin zuzugeben, dass es mir heute wie ihm damals ergeht. Wir werden wohl ein großes Problem haben: die Schüler werden uns erst dann respektieren, wenn wir ihren Respekt verdient haben. In ihren Augen versteht sich. Sie sind Rebellen und nehmen nicht so hin, wie es ihnen gesagt wird. Grundsätzlich eine gute Einstellung, aber wenn sie zum Autoritätsproblem wird, kann ich sie auch nicht mehr befürworten" Einen Moment lang kicherte er dämonisch. "Ich hätte nicht übel Lust, Störenfriede ein wenig Schrödingers Katze auszusetzen. Oder dem guten alten Methodischen Schraubstock, den haben wir beim Militär gern angewendet, um Aufmüpfigen die Leviten zu lesen" Beides konnte zwar gefährlich werden, doch Vincent würde schon keine ernsthaften Schäden zulassen.
 18.05.10 22:45
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"Autoritäten hinterfragen ist etwas anderes als Selbstüberschätzung, aber das werden sie schon noch lernen - ich hoffe sehr, dass die mir nicht zu viel Anlass geben, auch auf solche Gedanken zu kommen. Diszilinierungsmaßnahmen kenne ich aus meiner eigenen Ausbildung genug, aber so sadistisch bin ich wohl dann doch nicht", antwortete Micael Vincent grinsend.

Eigentlich war ihm bei dem Gedanken wenig zum Grinsen zu Mute, aber für die Dinge, die er bei seiner Ausbildung erduldet hatte, wollte er ganz sicher kein Mitleid. Hier würde er es besser machen, auch wenn er noch nicht wusste, ob die Schüler die Anstrengungen wert waren - er wusste genau, dass er dazu in der Lage war, aber es würde große Anstrengungen kosten.

"Ich hätte eigentlich noch gerne einen runden Tisch für das Kugelspiel, würde dich das stören, wenn ich hier hinten noch einen reinstelle? Ich kann es nicht leiden, wenn Anfänger die Kugel über den Boden rollen lassen und vielleicht noch irgendwas damit kaputtmachen", meinte Micael dann, während seine Augen wieder den Raum durchschweiften und er sich ausmalte, wie der Unterricht aussehen würde, was passieren würde. Er hoffte, dass keine größeren Katastrophen darunter sein würden - und er es schaffen würde, sich einigermaßen im Griff zu haben. Vor den Kindern hatte er keine Angst, doch wenn sie es darauf anlegten, konnte es sein, dass er sie ernsthaft verletzen musste. Und solche Dinge wollte er vermeiden.

Mit einem Schulterzucken sah der Magier schließlich zu Vincent.
"Wird sich hier schon aushalten lassen. Wo ist denn das Musikzimmer? Der Flügel interessiert mich doch...".
Ob er sich um das Instrument kümmern durfte, wenn das noch niemand tat? Aber vermutlich würde der Musiklehrer das selbst machen.
 19.05.10 16:56
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Der Methodische Schraubstock war eigentlich nicht besonders schlimm, wenn auch schmerzhaft, gerade für Anfänger und Unerfahrene, die ihn nicht kannten und sich dementsprechend nicht zu wehren wussten. Schrödingers Katze dagegen, dieses kratzende, ekelhafte Pelzhalsband, seine Hartnäckigkeit wegen nach dem Gedankenexperiment benannt, die war ein ganz anderes Kaliber. Um vieles gefährlicher und sie konnte selbst einem erfahrenen und mächtigen Zauberer, gerade denen, zum Verhängnis werden. Vincent besaß eine solche Katze, illegal erworben und seitdem nur zweimal zum Einsatz gekommen. Sie würde auch sein letztes, sein allerletztes Mittel sein. Die Katze war grausam, selbst für einen Dämon. Wenn es dort grausam überhaupt gab.
"Hoffen wir mal, dass sie nicht nötig sein werden" stimmte er schließlich seinem Kollegen mit einem Nicken zu. "Ich bin wirklich menschlich geworden mit der Zeit...." murmelte er leise, während er mit der Hand über einen Buchrücken strich. Ein echter Dämon hätte ohne zu zögern Disziplinarmaßnahmen ergriffen. Er dagegen wog die moralischen und ethischen Argumente gegeneinander ab. Wo blieb da die dämonische Fiesheit?
Wie die Disziplinarmaßnahmen genau ausgesehen hatten, wollte Vincent lieber nicht wissen. Sicher, schlimmer als die Katze konnten sie kaum gewesen sein, aber wer setzte schon die Maßstäbe für so etwas? Was für den einen ein Federkitzeln war, das konnte für den anderen ein Stich mit einem Schwert in die Lunge sein.
"Nein, wenn der Platz ausreichend ist, dann tu dir dahingehend nur keinen Zwang an. Es würde mich sehr interessieren, wie die Kinder damit umgehen werden" Der Rotäugige kannte das Kugelspiel, war jedoch selten dazu gekommen, es zu spielen. Seit seiner Kindheit eigentlich gar nicht mehr. Vielleicht wäre es mal wieder eine nette Ablenkung zu dem Stress, den er wohl unweigerlich noch haben würde.
Als die Sprache auf den Musikraum zu sprechen kam, lächelte Vincent dann wieder. "Der Flügel ist ein Meisterwerk an Akustik. Ein sehr schöner, sehr warmer Klang, ziemlich alt, wie ich das einschätze. Der Musikraum liegt ein Stockwerk weiter oben, ich war selbst noch nicht dazu gekommen, mir die zur Verfügung gestellten Instrumente weiter anzusehen" Und die waren immerhin entscheidend. Auch wenn er schon gesehen hatte, dass die Auswahl nicht schlecht war. Und es machte ihn zudem neugierig, was Micael zu dem Konzertflügel sagte. Also ging er in Richtung Tür, öffnete diese und wartete, das der Magier seiner stummen Einladung folgen würde.


tbc: Musiksaal
 19.05.10 18:10
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Als Vincent dem zustimmte, packte Micael den runden, massivhölzernen Tisch aus - wieder wirkte es, als erschiene er aus dem Nichts - in der Ecke des Raumes, weit neben dem Runenkreis, war reichlich Platz dafür. Zwei Stühle aus dem vorderen Teil des Raumes stellten sich genau gegenüber an dem Tisch auf, auf ihm erschien zum Anfang eine etwa faustgroße, sehr schwer aussehende Metallkugel, in deren glänzender Oberfläche sich das Licht des warmen Tages spiegelte.

"Früher oder später sollten wir mal spielen", schlug Micael vor, dann folgte er Vincent aus dem Raum, neugierig auf die Instrumente.

tbc: Musiksaal
 19.05.10 18:51
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vMicael
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cf: Bibliothek

Micael öffnete die Tür und sah sich noch einmal in dem Raum um - er lag leer vor ihm, genau so, wie er ihn mit Vincent verlassen hatte.
Ruhig ging er zum Lehrerpult im vorderen Teil des Raumes, legte seine Tasche ab und setzte sich. Sein Blick glitt über die in das Morgenlicht getauchte Bankreihen - was für Schüler dort wohl gleich sitzen würden? Er war sich jetzt schon sicher, dass es anstrengend werden würde. Die Schüler sollten etwas lernen, alle, dafür saß er schließlich hier. Er hoffte, dass sie das auch wollten - eigentlich war es auch dumm, etwas wie Magie nicht erlernen zu wollen.

Seiner Tasche entnahm der Lehrer eine Klassenliste und einen Sitzplan - er würde genau kontrollieren, wer anwesend war und wer zu spät kam. Verlässlichkeit und Pünktlichkeit waren ihm wichtig - da verstand er keinerlei Spaß.
Im Kopf gng er noch einmal durch, was er sich für diese Stunde vorgenommen hatte, und wartete auf die Schüler.

[Out: Bevor hier das Unterrichtsposten los geht, wollte ich für Magie und Alchemie nochmal an etwas erinnern: Bitte postet fair - Powerplay im Unterricht ist nicht sonderlich schön. Es ist super, wenn eure Charaktere nicht alles wissen und können, sonst macht der Unterricht nämlich auch keinen Sinn. Besonders im praktischen Teil bitte ich euch darum, auch mal Fehler zu machen - Dafür bekommen eure Chars auch nicht gleich schlechte Noten oder ähnliches ;). Alle Schüler sind schließlich anwesend, um zu lernen - Danke :) ]
 09.10.10 16:16
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come from: Leo Fox Zimmer

Ich stieß ein entspanntes Seufzen aus, als ich die Tür auf machte und niemand auser dem Lehrer sah. So einen schönen Morgen hatte ich lange nicht mehr gehabt und nichts hinderte mich an meine gute Laune, als ich sogar nach meine Zigarette nicht erwischt wurde. Jetzt hatte ich Magie: Mein absolutes "NichtKönnerFach". Ich hatte zwar ein fotografisches Gedächnis, aber dank meiner Wesen war ich in Themen Magie genauso grottenhaft wie ein 5 Jähriges Kind. Ich verbeugte mich respektvoll vor ihm, schenkte ihm ein strahlendes Lächeln und trällerte ein: "Guten Morgen!" unterwegs zu meinem Platz. Wie immer saß ich natürlich ganz hinten, um erstens nicht großartig aufzufallen, auch einmal abschalten zu können und - der eigentliche Grund - weil ich es liebte, die ganze Klasse sehen zu können.
Ich fixierte den Lehrer mit einem neugierigen Blick, nachdem ich mich auf mein Platz niedergelassen hatte. Er sah nicht aus wie jemand, der vieles mit Kinder zu tun hatte und ich schätze ein, wie viel Geduld er wohl hatte. Schätz niemanden ein, bevor du nicht ein Wort mit ihm gewechselt hast. ermahnte ich mich selbst und biss mir auf die Unterlippe. Ich kannte es selbst zu gut, wenn man abgrundtief unterschätzt wurde und dem Gegenüber dann die Augen abfielen, wenn sie dann denjenigen kennen lernten. Aber gut, wer würde schon von einem Brillenträger-Blondschopf erwarten, dass er sowohl Schulsprecher als auch Genie-Kind ist? Ich gähnte einmal Herzhaft, bevor ich mich auf mein Tisch nieder lieg und die Augen schloss. Ich will wieder zu Anju. jammerte ich dann und sah aus dem Fenster.
 13.10.10 10:23
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>>Der Weg zum See

Inuri betrat das Zimmer. Es waren schon der Lehrer und ein Schüler da. Er konnte sich nicht erinnern, den Schüler ebend im Kunst unterricht gesehen zu haben, aber vielleicht ist er ihm auch gar nciht aufgefallen. Inu war ja mit Fino beschäftigt gewesen.
Inuri begrüste den Lehrer und schaute nochmal aus dem Fenster bevor er sich setzte.
Von Magie hatte er keine Ahnung. Sicherlich hatte es etwas mit Magie zu tun, dass er sich verwandeln konnte, aber wie man Magie benutzt, das wusste Inu nicht.
Auch hatte er nie versucht vorher mit Magie etwas zu amchen, er war immer der Meinung gewesen, dass es zwar Magier gibt, aber solche wie er, Tierwesen, nicht dazu in der Lage waren. Aber man lernt ja nie aus und so wartete Inuri gespannt auf den Unterrichtsbeginn.
 13.10.10 11:50
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Elf

Beruf :
Studentin der Magie

Größe :
1,69m

Stimme :
angenehm, hell, melodisch

Auffallende Merkmale :
zart, spitze Elfenohren, lange blaue Haare und sanfte grüne Augen

Gespielt von :
Lyra

vLyra
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pp: See

Zusammen mit Yuki betrat Lyra den Klassenraum des Fachs 'Magie'. Auf dieses Fach freute sie sich wirklich. Sie würde endlich was über ihre magischen Kräfte herausfinden. Zumindest hoffte sie das. Letzendlich war sie ja aus diesem Grund auf dieser Schule. Den Weg hatten sie schnell gefunden, ein Glück. Und ein Blick auf die Uhr an der Wand des Raumes ließ darauf schließen, dass sie noch pünktlich waren. Auch dass erst so wenig Leute anwesend waren, ließ auf diesen Fakt schließen. "Ein Glück sind wir noch pünktlich", meinte Lyra leise zu Yuki und sah sich dann um. Im Gegensatz zu den anderen Klassenzimmern gab es hier keine Einzeltische sondern Reihen mit Bänken. Das Lehrerpult und eine große Tafel waren etwas erhöht, und neben der Tafel stand ein riesiger Schrank dessen Inhalt mit Büchern und seltsamen Atefakten gefüllt wurde. Ein großer Mann stand hinter dem Pult. Das musste der Lehrer sein. Er wirkte irgendwie ein wenig bedrohlich, aber wer weiß, vielleicht war er ja ganz nett. "Guten Morgen, Sir", begrüßte sie den Lehrer. Von Schülern her war mit Ausnahme von ihr selber und Yuki nur Inuri und ein anderer Junge anwesend, den sie noch nicht in Kunst gesehen hatte. Sie lächelte den beiden einmal kurz zu, dann ging sie zu ihrem Platz und setzte sich vorsichtig. Dann stellte sie ihre Tasche neben sich ab. Wer wohl sonst noch mit ihr in ihrer Reihe saß? Die Schüler die bisher da waren, saßen auf der Fensterseite. Ihr Blick wanderte eher ziellos durch den Raum. Gleich würde der Unterricht beginnen. Hoffentlich würde er interessant sein. Und der Lehrer würde nicht auf einmal so verschwinden wie Miss Valentine. Naja, aber alleine schon vom optischen sah dieser Mann auch einfach strenger aus.
 13.10.10 18:47
v

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