Bus 4

Cyndara war anscheinend höchst überrumpelt von seinem Vorschlag, einfach mal ihn in England besuchen zu kommen. Zumindest war sie sehr überrascht und es brauchte wohl ein wenig, bis sie den Zusammenhang checkte. Und irgendwie wurde er dann von ihrer Reaktion überrumpelt. Denn Cyndara war anscheinend so angetan von seinem Vorschlag, sie war ja fast schon dankbar vor Freude. Raven wiederstand dem Drang seine Hände abwehrend hoch zu nehmen (denn sonst hätte er ja die Umarmung lösen müssen ;D) und schaute sie nur etwas verdutzt wegen ihrer, seiner Meinung nach übertriebenen Reaktion an. Was war denn so besonders an seinem Angebot? Natürlich freute er sich darüber, dass sie darüber so glücklich war, aber dennoch war es seltsam eine solche Wirkung seines Handelns zu sehen. “Ach, ist doch keine große Sache“, meinte er deshalb mit einem halben Grinsen, fast schon verlegen. Aber er fühlte sich ausgesprochen gut, eine solche gute Tat begangen zu haben. Er dachte gar nicht darüber nach, ob seine Eltern das erlauben würden, das war ihm schlichtweg egal. Auch sonst hatte er einfach Freunde oder Freundinnen mit nach Hause gebracht, so klein war ihr Haus ja auch nicht. Jedenfalls bestätigte auch das jüngere Mädchen, dass Cyndara mal sein Heimatland besuchen sollte.
Danach sagte die Elfe erstmal nichts, sie schien sich zurückzulehnen und zuzuhören. Raven lauschte ebenfalls den Erklärungen Midokas. Tja, ihm kam man eben mit zu undurchsichtigen Antworten nicht davon. Freundlicherweise beantwortete ihm das Mädchen die meisten mehr oder weniger. Aber Raven war zufriedener als vorher. Mal sehen, was er sich davon alles merken konnte, obwohl er optimistisch war sich das meiste zu merken (aber das war er sowieso meistens und dennoch vergaß er das eine oder andere – aber bei einer so süßen Person wie Midoka musste er doch alles behalten!). Sie erklärte ihm, dass die misslungenen Strandbesuche von ihr zuvor, an den Leuten gelegen hatte die mit ihr gekommen waren. Na- umso besser, dass er nun bei ihr war. Obwohl er sich kaum jemanden vorstellen konnte, der unfreundlich zu diesem lieben kleinen Mädchen war. Jedenfalls erklärte sie auch sowas ähnliches wie er gerade gedacht hatte, nämlich dass ihr das in ihrer Begleitung nicht passieren würde. Ravens Grinsen wurde breiter. Er sagte nichts, denn sie kommentierte noch seine Aussage, dass man sich überall wohl fühlen könnte, wo man Freunde hatte. Er nickte am Ende leicht. Obwohl er das mit der ‚Atmosphäre‘ nicht ganz nachvollziehen konnte. Aber um nicht wie ein Volltrottel dazustehen (und das wollte er gewiss nicht vor den beiden Mädchen), fragte er natürlich nicht nach.
Hach. Wie gut es doch mit Nachfragen funktionierte. Auf den Kommentar Midokas, dass er wohl nie aufgebe, grinste er und sagte bloß “Kann schon sein…“ Sie erklärte, dass sie Halbjapanerin und Halbengländerin sei- bzw. dass sie aber in Japan aufgewachsen war. Er nickte mit einem breiten Grinsen. “Siehste?“, neckte er sie freundschaftlich, “Hab ich ja doch noch einige Infos aus dir herausgeholt!“ Vielleicht würde er nochmal wann anders mit ihr über ihre Vergangenheit sprechen, aber zuuu oft nachfragen war auch unhöflich.
Nun, jetzt musste Cyndara wohl doch noch was reden. Nicht nur er, sondern auch Midoka war noch nie in Korea gewesen und sie beide hatten die Elfe nach dem Land gefragt. Er hörte relativ interessiert zu, fragte aber nicht weiter nach da just in diesem Moment die Busse langsamer wurden. Endlich waren sie da! Mit einem Grinsen schaute er die beiden Mädchen an und Cyndara meinte überflüssigerweise dass sie da wären und machte sich dann auf dem Weg hinaus. Voller Tatendrang sprang der rothaarige Junge ebenfalls auf. Bedauerlicherweise musste er da den Arm von Midoka lösen, aber war ja kein Weltuntergang. Mit einem freudigen Grinsen schnappte er sich sein und Midokas Gepäck. Am liebsten hätte er sich auch noch ihre Hand genommen um sie mitzuschleifen, doch mit zwei Gepäckstücken war einfach keine mehr da! Warum mussten Mädchen auch immer so viel mitnehmen? Jedenfalls fühlte er sich ganz wie ein Gentleman als er Midoka ein Grinsen zuwarf. Egal was sie sagen würde und protestieren würde, er würde ihre Tasche tragen! “Komm beeilen wir uns, dann können wir schneller an den Strand!“ meinte er, drehte sich dann um und mit zügigen Schritten den Weg aus dem Bus wählte – der ein Glück nicht allzu schwer war. An der Tür wartete er kurz auf das Mädchen und hopste dann gut gelaunt aus dem Bus heraus. Wie schön, dass sie jetzt da waren! Der Spaß konnte beginnen.

Tbc: Ankunftsort || Parkplatz

Ich hatte eine Weile einfach so dagesessen, aus dem Fenster gestarrt und mir abwechselnd Cookies und Gummitiere in den Mund geschoben. Einige Zeit lang hatte ich mit der Schokolade geliebäugelt, mich dann aber in Anbetracht der nicht mehr vorhandenen Festigkeit dagegen entschieden. Ich hatte schließlich keine Lust mich und den halben Bus mit Schokolade voll zu schmieren. Schließlich nahm ich aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahr und stellte fest das ich von einem Mädchen angestarrt wurde. Naja gut, sie starrte mehr die Cookies als mich an, aber das war ja fast noch schlimmer. Als sie sich dann aber ein wenig beschämt entschuldigte musste ich grinsen. Eine Weile wanderte mein Blick misstrauisch von ihr zu meinen Süßigkeiten, bis ich ihr schließlich die Packung unter die Nase hielt. „Willst du?“ fragte ich mit einem schiefen Lächeln auf den Gesicht, scheinbar mochte die Person vor mir Süßigkeiten und das machte sie in gewissen Maße sympathisch. Niemand der Süßigkeiten mochte konnte ein schlechter Mensch, oder was auch immer, sein. Das war zumindest meine Meinung. Ich unterbrach meinen inneren Monolog über den Zusammenhang von Süßigkeiten und Sympathie und musterte die Person vor mir ein wenig eingehender. Sie sah recht normal aus. Zumindest im Vergleich zu mir, allerdings hatte das kaum etwas zu bedeuten. „Wie heißt du eigentlich?“ fragte ich sie. Wenn ich schon teilte konnte sie mir ja wenigstens ihren Namen sagen.

Leckte mir die Finger ab und kramte in meiner Tasche nach meinem Handy. Ein Blick darauf verriet mir schließlich das der Bus bald ankommen würde. Erstaunt starrte ich das Teil an, dann grinste ich glücklich „Wir sind bald da!“ verkündete ich hoch erfreut und ungefragt. Ich bemerkte wie ich unruhiger wurde und rutschte auf meinem Sitz hin und her. Ich war mittlerweile vom rumsitzen genervt und die mittlerweile doch etwas schlechte Luft im Bus machte das ganze nicht angenehmer. Ich verstaute schon einmal die Gummitiere in meiner Tasche, trank noch einen Schluck und wartete ungeduldig darauf, dass wir endlich ankommen würden. Als der Bus endlich hielt sprang ich erleichtert auf, entkam der Blechbüchse aber nicht sofort, da ich scheinbar nicht der einzige war der nicht den Rest der Klassenfahrt hier drin verbringen wollte. Mein Blick wanderte zu Amiku „Kommst du mit?“ fragte ich dann. Ich kannte kaum jemanden aus der Schule, nun ja, eigentlich niemanden und hatte keine Lust allein in der Gegend herum zu sitzen und sie wäre Vielleicht so nett mir Gesellschaft zu leisten. Zur Not würde ich sie halt mit weiteren Cookies Ködern. Ich grinste vor mich hin während ich den Bus verließ.



Tbc: Parkplatz // Ankunftsort

Midoka folgte weiter dem Gespräch. Naja, zunächst nicht, da niemand etwas sagte, doch dann bedanke sich Cyndara für Ravens Einladung, und er meinte, dass es keine große Sache sei, was Midoka nicht so sah. Es war doch schon etwas besonderes, von jemandem, den man erst seit Kurzem kannte, nach England eingeladen zu werden. Midoka nickte lächelnd, denn sie war der gleichen Meinung wie Cyndara, es war unheimlich nett von Raven.
Einen Moment später, als die Unterhaltung schon wieder bei einem anderen Thema angelangt war, äußerte Raven sich zu dem, was das Menschenmädchen gesagt hatte. Zunächst lächelte sie nur, als Raven meinte, dass es schon seinen konnte, dass er niemals aufgab, und dann antwortete sie ihm: “Ja, das hast du wohl hinbekommen!“, sie sah ihn, immer noch lächelnd an. Dann sah sie wieder zu Cyndara, die auch wieder etwas zum Thema Heimat und Herkunft sagte. “Achja, stimmt ja, du bist ja eine Elfe.“, bemerkte Midoka, als Cyndara erklärte, dass Elfendörfer nicht grade oft zu finden waren. Für einen Moment hatte sie komplett vergessen, dass Cyndara und Raven nicht einfach nur Menschen waren, sie wie sie, sondern von Elfen abstammten oder zaubern gelernt hatten. Es war schon beeindruckend, dass sogar so ein einfaches Menschenmädchen das Glück hatte, solche Freunde haben zu dürfen. Und sogar Verwandte hatte sie, die keine 'normalen Menschen' waren, Lyra war ja schließlich auch eine Halbelfe, wie ihr einfiel. Cyndara sagte noch etwas zu Korea, aber das verstand Midoka nicht ganz, da sie so in ihren Gedanken versunken war. Die Elfe hatte wohl von der Geschichte ihres Heimatöandes gesprochen...
Der Bus hielt an. Sie waren am Ziel angelangt, auf der Insel angekommen. Ihre beiden Begleiter hatten es auch schon bemerkt, und waren bereits dabei, aufzubrechen. Auch Midoka konnte es kaum noch erwarten, den Bus zu verlassen und den Strand zu besuchen. Als sie grade ihr Gepäck nehmen wollte, sah sie, dass Raven es bereits genommen hatte. Sie bedanke sich nett bei ihm, und ging zur Tür.

tbc.: Ankunftsort || Parkplatz

Kein Ding, man sieht sich. antwortete sie Hikari und wartete auf eine Antwort von Kibo, doch scheinbar war diese vollkommen in Gedanken versunken, denn sie antwortete nicht. Bonnie zuckte mit den Schultern. Sie bückte sich um ihre Sachen zusammen zu räumen. Sie hatte wenig Lust zu warten bis Kibo aus ihren Tagträumereien erwachte, sie wollte schließlich noch etwas von dem Ausflug haben. Jetzt würde sie erst einmal zum Strand gehen und sich im Wasser austoben. Diese elendig lange Fahrt hatte sie unruhig gemacht, was hauptsächlich daran lag, das sie ihre Freiheit und Bewegung brauchte und das war in einem Bus nun mal schwer zu befriedigen. Mit ihrer kleinen Tasche in der Hand verließ sie den sich langsam leerenden Bus.

tbc.:Ankunftsort || Parkplatz

Er sah das Mädchen nochmal genauer an. Bei ihrem Namen klingelte es natürlich. Erkannte ihren Vater. Verdammt gut sogar...
Er hatte gegen ihren Vater, einen äusserst lächerlichen Krieg gewonnen. Einen Krieg gegen ihn zu führen war so oder so aussichtslos. Kazama war gnadenlos und legendär....
Ein dummer Idiot! Was jedoch nicht hieß das seine Tochter, ebendso dumm war. Vielleicht sollte er sich doch ein wenig mehr mit ihr befassen.
Natürlich kenne ich deinen Vater. Ein Narr... Gab er nur kurz angebunden von sich. Das er sie nun viel interessanter fand, ließ er sich nicht anmerken.
Mit einem kurzen Ruck kamen sie zum stehen. Die Busse waren angekommen. Doch Kazama beschloß sie wiederzu treffen. Einfach um herraus zu finden, ob ihr Dad noch aktiv im Kriegsgeschäft war.
Nun denn, ich werde sie später noch einmal aufsuchen. Mit einem undivinierbaren Blick, sah er sie an. Um auch gleich aus dem Bus zu stürmen. Schließlich musste er seinem neuen Kollegen noch den Hals umdrehen...

>>> (wird noch eingefügt ;))

Wie das gespräch weiter verlief? Kibo weiß es nciht wirklich. Sie haate sich in einem trance artigem Zustand befunden und viel zeit damit verbracht hinaus zu starren und sich den weg zu merken. Als sie in die nähe des Meeres kamen wurde sie langsam unruhig. Bisher war kibo noch nie im Urlaub am Meer gewesen nur zu ein paar... besonderen Aufgaben. Warum sollte sie auch? Immerhin war sie ein Vampir. Geschaffen für das nachtlaben. Nicht für den Strandurlaub.
Kurz seufzte sie. Als der Bus endlich zum stehen kam. Sie musste zwar zugeben, dass der Ort wunderschön war und ausgezeichnet ausgewählt wurde doch sie war etwas skeptisch, ob die Sonneneinstrahlung ihr nicht zu strak schaden würde.
Dennoch stand sie auf, nachdem schon einige gegangen sind, nickte dne anderen beiden kurz zu und gab ein knappes:"Wir werden uns später wieder sehen" von sich und verließ den Bus. Drausen angekommen nahm sie ihre Reisetasche und begab sich auf den Weg dorthin, wo auch der Rest hin verschwand.

tbc. ???