Bus 1

" Vielleicht...meinst du...sehr schön...oder nett?", versuchte er dem Naga zu helfen die richtigen Worte zu finden. Ja es musste schwer sein wenn man nicht die richtigen Worte fand...er kannte es zumindest etwas. Das Sprechen hatte er selber auch nur schwer erlernt...immerhin hatte sein ehemaliger Herr das zugelassen. Klar man musste ja die Befehle verstehen die einem gegeben wurden. Eines der ersten Worte was er hatte lernen müssen war Herr oder auch Meister...nur so dürften sie ihn damals ansprechen. Wenn man auch nur es vergas oder es falsch sagte, wurde man streng bestraft. Das Lesen aber hatte er sich zum größten Teil selber beigebracht, wenn er damals die Bibliothek abstauben musste. Er hatte immer die Bücher reingesehen und die Buchstaben wiederholt, die er bei dem Unterricht der Kinder seines Herrn, gelernt hatte. Aber es war nicht immer einfach gewesen...vor allem weil er nebenbei immer hatte was arbeiten müssen.
Als Lilie dann etwas von tausendjährigem Eis erzählte, blickte Silv neugierig auf. Jetzt war wieder seine Neugier geweckt worden und er fragte sich natzürlich was das genau war. Ein Eis das nie zu Wasser wurde? Das konnte er sich kaum vorstellen...obwohl bei allem was er heute gesehen und erfahren hatte eigentlich schon. " Ein Eis das nie zu Wasser wird? Das hört sich toll an.", lächelte und schnurrte er dem Schlangenjungen entgegen.
Dann sah er wieder wie der Weißhaarige etwas Eis schweben ließ und daraus sich erneut etwas formte. Es war eine kleine Abbildung von Lilie...und wieder sah sie so natirgetreu aus. Anscheinend war der Zauber dieses mal anders als vorher...denn es schien sich wesentlich länger zu halten Zumindest kam ihm das so vor...aber dennoch wirkte die Skulptur wirklich schön und er lächelte erneut.
" Ich bin mir sicher...das du den...Zauber bald perfekt...beherrschst.", murmelte er und schnurrte dabei wieder nebenbei.

Lilie seufzte wieder und starrte angestrengt nachdenkend auf das Eis in seinen Händen. Es waren nicht ganz die richtigen Worte, die Silver ihm sagte. Zumindest nicht die Worte, die er suchte. Es war wirklich zum Verrücktwerden, da konnte er in Zungen sprechen, um die ihn so mancher beneidete, aber die Sprache seiner Mutter konnte er nicht. „Nicht ganz, was ich suchen… Das…. sein wie, wenn ich sehen erste, ganz frisches Schnee. Oder wenn nachts, Vollmond, wenn scheinen auf Eissee oder auf Schneefeld. Dann ich haben solche ähnliche Gefühle, wie wenn du… mich so nennen“ Ja, das umschrieb es eigentlich schon sehr gut. Schüchtern lächelte Lilie zu dem Chimärenjungen, es war nun mal seine Art, was ihm gefiel mit Eis und Schnee zu vergleichen. Wäre er ein Naga wie die, von denen sein Vater ihm erzählt hatte, die aus der heißen trockenen Wüste oder den feuchten, warmen Wäldern kamen, dann wären seine Vergleiche vielleicht anders. Aber er war nun mal ein Eisnaga und da war es natürlich, dass er das, was er mochte, mit dem verglich, was er am meisten brauchte.
Er nickte allerdings, als Silver das Tausendjährige Eis so zusammenfasste. „Nie schmelzen, nie brechen, nie verblassen. Tausendjährige Eis un….un…. un-zer…. Wie heißen Wort? Wenn nicht können zerbrechen oder kaputt gehen?“ Eigentlich war der Begriff Tausendjähriges Eis fast schon falsch. Ewiges Eis müsste es heißen, aber sein Vater hatte ihm den Zauber unter diesem Namen beigebracht. Und tausend Jahre waren immerhin auch eine verdammt lange Zeit, sowohl für einen Menschen als auch für einen Naga. Die meisten wurden nicht mal so alt…. „Ist schwer. Nicht so leicht wie Formen. Formen, du nur müssen fest vorstellen und wollen, Eis dann machen, was ich wollen. Zaubern schwer…. Nicht genug Zeit gehabt, richtig lernen. Papa weg, als Mama tot. Wollten jagen, nicht kommen zurück. Er mir zeigen, wie Zauber funktionieren. Aber nicht genug Zeit, mir richtig zeigen. Ich jetzt schon üben viel lange….ähm… wie seien Zahl…. Sind sehr viele Sommer und Winter gewesen, ich üben. Länger, als Menschen leben, glaub ich… Wie heißen Zahl?“, fragte er mehr sich selbst und seine schmalen Augenbrauen berührten sich fast, als er nachdachte. Man konnte es hinter der in Falten gezogenen Stirn arbeiten sehen und sein Schädel rauchte förmlich. Zählen, dass konnte er erstaunlicherweise sehr gut, er hatte es immer im Wald geübt oder wenn er Holz schlug. Und er zählte seine Lebensjahre, so eine Art letzter Rest Zivilisation wenn man so wollte. „Hundert… hundert… Hundertfünfzig“ Überglücklich, wie ein kleines Kind, dem man eben gesagt hatte, es dürfe einen Süßigkeitenladen umsonst ausräumen, grinste er. „150 Jahre ich üben und immer noch nicht klappen“ Er war öfter nahe daran, einfach aufzugeben. Aber als Silver ihm dann so entgegen schnurrte und so zuversichtlich ansah, konnte Lilie nicht anders, als selbst zu lächeln, ihm einmal längs über den Scheitel zu schlecken und zu nicken. „Vielleicht mir hier jemand zeigen…“ Obwohl er kaum glaubte, dass es jemand konnte. Er ließ die Statuette dann allerdings wieder in tausend kleine Stücke zerplatzen und sie unschlüssig umher tanzen. Allerdings schien Silver wesentlich bessere Laune zu haben. Lilie legte seinen Arm um den etwas Kleineren und der gewohnte sanfte Schimmer trat wieder in seine Augen. Er genoss diese Fahrt jetzt richtig, er saß ja einigermaßen im Schatten und ihm war so wohl wie nie zuvor. Ein wenig mehr Ausstreckfreiheit wär vielleicht nicht schlecht, immerhin war sein zentnerschwerer Schlangenleib einige Meter lang. Aber so eingerollt würde es noch eine Weile gehen.
„Du waren schon mal an Meer, ja? Er-zäh-len, wie seien Meer? Große Seen ich oft gesehen, wie groß sein Meer? Er-zäh-len mir davon, ja?“ Neugierig sah er den blonden Jungen an, das Meer war ja für Lilie eine vollkommen neue Welt. Nun gut, alles außerhalb seiner Heimat war eine neue Welt, aber dieses Meer interessierte ihn außerordentlich.

Ich sah Sasha an und schüttelte den Kopf langsam. Wie den? ich bin heute erst angekommen und hab gleich eine Strafe aufgebrummt bekommen weil ich zu spät gekommen bin ich verdrehte die Augen und seufzte. Die musste ich ja auch noch schreiben. Über was sollte ich den bloß diese bescheuerte Strafarbeit machen? Ich wusste doch nicht einmal um was das Fach handelte. Ich sah lächelnd zu Sasha Aber ich sehs mal so, wenn ich die Arbeit geschrieben hab, weiß ich wenigstens um was sich das Fach handelt ..... ich hab nähmlich keine Ahnung. ich sah mich ebenfalls im Bus um und lächelte als ich zwei Jungs kuscheln sah. Es gab also doch emotionale Jungs. Ich lächelte und drehte meinen Kopf weiter. Beim Fenster blieben meine Blicke kleben und ich starrte hinaus als wäre etwas vor dem Fenster.

Er wusste was Lilie meinte...ja auch ihm viel nicht ein wie dieses Gefühl hieß...aber er war sich sicher das er es kannte. Zumindest von Büchern her. Aber so wie der Naga es beschrieb...musste es wohl sehr schön sein. Bei der Beschreibung wurde er sofort wieder rot im Gesicht. Er war schon mit so manchen Dingen verglichen worden...einiges war davon nicht schön gewesen...aber bei ihm war es...als würde sein Herz alles aufnehmen und jedes mal einen Freudensprung machen. " Ich...ich...also mag dich...auch sehr. Du bist...wie ein Feuer...das mich von...innen wärmt...und mir Licht...spendet...", schnurrte er erneut.
Als sein Gegenüber dann das Wort suchte lächelte er etwas...ja er wusste was er meinte. " Meinst du...unzerbrechlich...unzerstörbar...?" Das musste wirklich schwer sein so wie er es verstand...wenn man sich vorstellte, Eis das vielleicht in tausend Jahren mal schmolz oder gar nicht. Und noch dazu so vieles aushielt...das musste wirklich ein starker Zauber sein. Feuer war immer so vergänglich und verschwand meistens sehr schnell wieder...aber Eis war dagegen etwas, was nicht zu schnell verblasste oder gar verschwand. Und etwas das tausend Jahre hielt...er wünschte sich wirklich das er sowas auch mal lernen oder etwas Vergleichbares schaffen konnte.
Allerdings blinzelte der Piccadilly ein paar mal verdutzt...150 Jahre?! Lilie war tatsächlich schon so lange auf der Welt? Aber er sah keine Anzeichen des Alters...mal abgesehen das er weiße Haare hatte. Aber dennoch...wie alt war er dann denn oder besser gesagt wie alt wurden Nagas denn im algemeinem? " Du...du bist...schon 150...Jahre alt? Das...ist unglaublich...", murmelte er erstaunt, aber keines falls abwertend, es war einfach nur eine ziemlich lange Zeitspanne in Menschenjahren...er wusste nicht ober vielelicht auch eines Tages nicht mehr richtig altern würde...immerhin war kein Mensch...wenn er doch nur etwas mehr wüsste was seine Art anging.
Lilies Frage nach dem Meer ließ ihn wieder aus seinen gedanken erwachen und er überlegte wie das Meer erklären könnte. " Hm...das Meer ist...riesengroß und...scheint beim...hinsehen kein Ende...zu haben. Es ist salzig...und immer...wieder kommen...Wellen an den Strand. Sie brechen...an Land und weißer...Schaum bildet sich. Man kann...ein ständiges...rauschen hören.", erzählte er verträumt und erinnerte sich an jene Tage wo er das Meer beobachtet hatte. Ja es war immer ein schöner Anblick gewesen. " Nachts spiegeln...sich der...Mond und...die Sterne...auf dem...Wasser."

Sascha musste lachen, als Serafina erzählte, dass sie schon eine Strafarbeit bekommen hatte.
"Du auch? Sag nicht, dass du die auch von Mic..ähh, Mr. Sanchez bekommen hast". Das wäre echt ein Zufall... oder auch nicht. Micael war sehr großzügig gewesen, was Strafen anging. Allerdings musste Sascha auch zugeben, dass einige massiv zu spät gekommen waren.
"Bist du eigentlich in meiner Klasse? Ich glaub ich hab dich heute morgen schon gesehen". Er betrachtete sie ein wenig besser und war sich recht sicher, sie schonmal gesehen zu haben. Wenn nicht in der Klasse, dann in der Cafeteria.
Anscheinend hatten sie beide einen ähnlich schlechten Start in ihr Schulleben hier gehabt, auch wenn sie sicherlich ihre Strafarbeit nicht für das bekommen hatte, wofür er bestraft worden war...
"Um welches Fach gehts denn? Und was musst du schreiben?", fragte er sie dann und schaute sie mitfühlend an.
"Vielleicht kann ich dir ja helfen".
Das war ein ziemlich normales Angebot für ihn - Sascha half immer, wenn er jemandem helfen konnte, und machte das sehr gerne. Selbst wenn es vollkommene Fremde für ihn waren - schließlich konnten aus Fremden Freunde werden.

Ob Lilie Silver irgendwann sagen sollte, dass er Feuer nicht vertrug? Dass er es scheute? Erstmal nicht, entschied er für sich. Silver würde es wahrscheinlich früh genug erfahren und Lilie wollte das, was sie beide gerade zu verbinden schien, nicht wieder zerstören. Zumal es für Silver offenbar so viel bedeutete wie für ihn das Eis. Kein Wunder, er trug das Feuer in sich wie Lilie das Eis. Er mochte den Tag, der Naga die Nacht, der Blonde die Sonne, der Weißhaarige den Mond. Und obwohl sie augenscheinlich die Gegensätze in Person waren, sie verstanden sich auf Anhieb und da war auch mehr zwischen ihnen. Irgendwann würde Lilie auch rausfinden, wie man das nannte, aber jetzt genoss er das Gefühl erstmal. Auch, dass er wieder scharlachrot anlief, als Silver ihn so nannte. Einen Moment fragte er sich, wie sie beide wohl auf andere wirkten, aber den Gedanken verschob er gleich wieder. Es konnte ihm eigentlich egal sein. Und selbst wenn Silver wüsste, welche Auswirkungen Feuer auf Lilies Körper hatte, war dieser sich sicher, dass er ihn nicht weniger mögen würde deswegen. Schließlich verglich er ihn sogar damit.
Lilie schenkte dem Jungen ein strahlendes Lächeln, als er ihm half. „Un-zer-stör-bar. Das war Wort, ich suchen. Tausendjähriges Eis…ist un-zer-stör-bar. Deswegen Zauber so schwer, dabei Spruch ganz leicht“ Wenn Silver einen Teil Schlange in sich trug… ob er die Sprache der Schlangen dann vielleicht doch verstand? Oder ob Lilie es ihm beibringen konnte? Zum Ausgleich, dass Silver ihm Lesen und Sprechen beibringen wollte? Immerhin… allerdings wusste Lilie nicht, wie das bei Silver laufen würde. Der Naga hatte von Natur aus eine gemischte Schädelanatomie, halb Schlange, halb Mensch. Daher fiel es ihm leicht, so zu sprechen wie ein Tier. Wie war das bei Menschen? Denn Silver erschien ihm doch eher menschlich. Nun, das würde sich zeigen. Lilie war ein Jäger und als solcher kannte er die Bedeutung von Geduld nur zu gut.
Silver schien überrascht, dass Lilie schon so lange lebte… wenn er wüsste, Lilie hatte die 150 schon weit hinter sich gelassen. Ehrlich schüttelte er also den Kopf, dass das Sonnenlicht sich in seinen Haaren brach und funkelnde Lichtreflexe erzeugte. „Nein, nicht 150 Jahre. Ich bin 215 Jahre alt. Nicht ungewöhnlich, wir werden sehr alt. Ich wissen, Menschen nicht leben so lange… Sie sterben irgendwann. Überraschen dir, ich bin so… alt?“ Direkt wundern tat es ihn nicht. Lilie kannte außer Dämonen und Halbdämonen keine anderen Wesen die so alt wurden. Menschen starben viel, viel früher. Lilie wusste nicht, wie alt er werden konnte, er wusste nur, dass er sich nach jeder Häutung komplett regenerierte und sich irgendwie verjüngte. Lag vielleicht daran, dass er so alt war.
Aufmerksam und wissbegierig lauschte er Silver und versuchte, sich das ganze vorzustellen. Aber ein richtiges Bild würde er wohl erst bekommen, wenn sie da waren. Und langsam wurde das Ganze immer attraktiver, Silver fing richtig zu träumen an, als er davon sprach. Besonders als er vom Meer nachts erzählte, da wurde Lilie hellhörig, das war seine Welt. „Klingt wunderschön. Ich freuen mich auf Meer, glaube ich. Dann ich dir zeigen Schwimmen, dann du auch können“ Lilie sah viele Dinge noch recht einfach, er war trotz seines Alters und seiner Lebensweise irgendwo doch ein Kind.

Ich sah Sasha lächelnd an und nickte Ich glaub so hat er geheißen sagte ich noch dazu. Es konnte schon gut sein das er in meiner Klasse war, oder ich in seiner ich wusste aber nicht ganz genau. Ich hatte ja nur mit dem Mädchen Briefchen geschrieben. Ich griff in meine Tasche und merkte das lauter kleine Zettelstücke darin waren. Sofort musste ich lächeln und an die Stunde zurückdenken. Ich zog meine Hand wieder heraus und sah Sasha genauer an. Ja, jetzt fiel es mir wieder ein, er war in meiner Klasse Ich kann doch auch nichts dafür das unser Auto nicht angesprungen ist. Ich hasse Strafarbeiten, und diese hasse ich ganz besonders. sagte ich zu ihm und sah Sasha wieder an. Ich muss sie für Alchemie machen, aber ich hab keinen Plan was was das ist, das Thema ist leider worüber Alchemie handelt und so. Wie verdammt noch mal soll ich wissen was das ist? Ich bin doch erst seit heute hier. ich verdrehte die Augen kurz und mir viel der Musikunterricht ein. Die Mädchen waren einfach bezaubernd gewesen als sie spielten. Alsmir das Lied einfiel musste ich kurz lächeln aber m inneren war mir zum heulen zumute. Erst ab dieser Sekunde fiel mir auf wie sehr ich meine Familie wirklich vermisste. Erst ab da wo wir das Lied begannen zu singen und zu spielen. Ich seufzte und sah wieder zu Sasha wärend ich wieder lächelte. Wäre wirklich nett wenn du mir helfen könntest.Ich hab keinen Plan was das sein könnte. sagte ich und sah mich wieder im Bus um, dann aber wieder auf Sasha.

Sascha lachte und schüttelte den Kopf, als Serafina meinte, dass es auch Micael gewesen sei.
"Du also auch. Kein Wunder - ich durfte bei ihm heute auch schon eine Strafarbeit abgeben, hab sie glücklicherweise schon erledigt".
Gut, dass er sich überwunden hatte und diese Sorge nun nicht mehr mit sich herumschleppen musste. Schließlich wollte er das Meer genießen und entspannen.

Freundlich hörte er ihr zu und nickte verständnisvoll - als sie nochmal auf sein Angebot einging, bestätigte er es mit einem Lächeln.
"Ich glaube, das kriegen wir schon hin. Ich war in Alchemie ja da, auch wenn ich ehrlich gesagt nicht so wahnsinnig viel mitbekommen habe... worum es geht weiß ich aber in etwa. Das kann man aber auch problemlos aus den Büchern in der Bibliothek abschreiben".
Eigentlich wunderte es ihn, dass der Lehrer keine vertracktere Aufgabe gegeben hatte. War das seine Art, nicht ganz so streng zu sein? Aber naja, wahrscheinlich kamen die meisten eh nicht auf die Idee, die Aufgabe zu machen, oder dachten nicht daran, dass in der Bibliothek haufenweise Bücher mit der Lösung standen.
"Hattest du vorher schonmal Alchemie in der Schule? Woher kommst du überhaupt?", fragte er sie dann neugierig aus und wollte gerade noch mehr Dinge fragen, als er aus dem Fenster blickte und die Küste in der Ferne sah.
"Wow, das Meer!".
Seine Augen leuchteten, als er die glitzernde, tiefblaue Wasserfläche betrachtete. Er freute sich schon sehr auf's Schwimmen, die nächtlichen Lagerfeuer, das Zelten - eben alles, was zu einer richtigen Klassenfahrt dazugehörte.

Ich sah Sasha an und musste lächeln als er begann zu fragen. Ich sah ihn weiter an und antwortete Daran hab ich auch schon gedacht, aber das erkennt er doch oder? Immerhin ist er Lehrer und nicht dumm ich sah aus dem Fenster und musste lächeln als ich endlich wieder einmal das Meer sehen konnte, es war schon so lange her das ich einmal wieder am Meer war, seitdem ich nicht mehr in Norwegen wohnte, war ich nicht mehr am Meer. Ich lächelte und starrte regelrecht aus dem Fenster, mein Blick wollte sich nicht vom Meer abwenden. Ich sagte leise und gedankenverloren zu Sasha Ich komme aus Norwegen, bin aber schon einige Jahre hier. Aber ich vermisse mein zuhause. ich sah lächelnd hinaus und musste daran denken wie ich mit meiner Familie im Sommer und Herbst immer schwimmen gegangen war. Als wir immer unseren Schwimmausflug machten, und wie ich ins Wasser sprang aber dann ganz schnell wieder hinausging weil es zu kalt war. Ich musste lächeln und an all die Jahre denken die ich jetzt keinen Spaß mit meiner Familie hatte, all das was ich verpasst hatte, all die schönen momente die wir erlebt hatten fielen mir wieder ein. Ich sah das Meer weiter an und sagte leise Ich vermisse meine Familie und das Land so sehr sagte ich leise sodas ich es noch hören konnte, aber von mehreren metern konnte man es nicht mehr hören. Es war so wunderschön am Meer. Egal bei welcher Jahreszeit.

Als der Naga anfing zu lächeln musste auch Silv anfangen zu grinsen...er freute sich einfach wenn Lilie sich auch freute. Aber warum wusste er nicht genau...obwohl er freute sich immer wenn Andere lachten oder sich freuten. Ja deswegen hatte er auch immer den Zirkus gemocht, schon als er das erste Mal dort gewesen war. Wenn Menschen sich freuten oder lachten, ging es ihm auch irgendwie gut. Deswegen hatte er die Clowns im Zirkus auch immer gemocht, die waren spzialisert darauf andere zum lachen zu bringen. Warum auch nicht, ein Lachen oder auch nur ein Lächeln half in den meisten Situationen.
" Ich glaube dir...das es schweirig ist. Aber ich bin...mir sicher das...du es schaffst.", sagte er lächelnd. Ja er war sich wirklich sicher das der Weißhaarige das lernen würde, immerhin hatte er ja schon ein Talent dafür, wie er selber gesehen hatte. Er fragte sich allerdings worüber Lilie gerade nach zu denken schien...und musste sich wieder daran erinnern was er im Traum gehört hatte. Es hatte so real geschienen...aber es war ja nur ein Traum gewesen...zum Glück wenn man den letzten Part betrachtete. Aber hier war sicher, dass stand für ihn fest.
Als sein Gegenüber allerdings sagte das er schon so über 215 Jahre alt war, musste er erneut etwas überrascht blinzeln. Er hatte noch nie von Jemanden gehört, geschweige denn Jemanden gesehen der schon über 200 Jahre alt war. Aber kein Wunder er musste eben noch eine Menge lernen. " Na ja...nur etwas...ich habe noch...nie Jemanden getroffen...der so alt ist. Dann musst du...ja viel erlebt haben...oder? Du musst vieles...gesehen haben...das ist beneidens wert.", murmelte er etwas verlegen...ja das war es wirklich. Wenn man so alt war musste man wirklich viel gesehen oder erlebt haben. Zum Beispiel verschiedene Zeit Epochen und auch viele Entwicklungen...ob nun gute oder schlechte. Wie schon gesagt wusste er nicht ob er genauso wie ein Mensch altern würde oder vielleicht irgendwann langsamer...obwohl das meiste über zweiteres Thema hatte er aus Fantasy Büchern...und die dürfte man wahrscheinlich hier nicht für wahre Münze halten.
Kaum das der Schlangenjunge wieder das Schwimmtraining ansprahc wurde Silv rot im Gesicht...aber die Vorstellung den Jungen mit diesen goldenen Augen in einem Schwimmoutfit...da wurde ihm wieder heiß. * Verdammt warum...warum denke ich da jetzt dran...*

Irgendwie fand Lilie es ziemlich süß, dass Silver versuchte, ihm Mut zu machen. Der blonde Junge trug wohl...wie nannte man das, die Sonne im Herzen. Ein Spruch der Menschen, genauso wie das mit dem sonnigem Gemüt. Lilie hatte das zwar nie so ganz begriffen, aber das hieß wohl, dass Menschen einen glücklich und fröhlich machten. Und Silver bewirkte genau das bei ihm. Er machte ihn glücklich, er gab ihm das Gefühl, verstanden zu werden, sicher zu sein, sich jemandem anvertrauen zu können. Und nicht zuletzt dieses angenehme Kribbeln ihm Bauch, besonders wenn er ihn Schmetterling nannte. "Danke. Wenn du sagen, ich schaffen" Er musste verrückt sein... aber er hatte das Gefühl, solange Silver an ihn glaubte, könnte er alles schaffen. Obwohl er wusste, dass er ohne Hilfe das Tausendjährige Eis nie würde erschaffen können. "Glauben du, mir Leh-rer zeigen, wie machen Tausendjähriges Eis? Ich nicht genau wissen, was Lehrer machen.... Papa sein mein Lehrer gewesen, er mir auch Wort bei-bringen. Aber... Lehrer nicht wie Papa, ja? Nicht... kümmern und jagen für Familie? Sie nur zeigen Magie und was können lernen, ja?" Diese ganze Lehrer-Geschichte war gleich das nächste, was ihm spanisch vorkam. Klar wusste er, dass ein Lehrer einem Schüler etwas beibrachte, aber sie waren nicht wie sein Vater... sein Vater hatte sich um ihn gekümmert, für ihn gejagt, meistens für Monate im Vorraus und er hatte ihm die Pflanzen des Waldes gezeigt. Wenn er denn da war. Dennoch, auch wenn, oder auch gerade weil er nicht immer Zeit mit ihm verbringen konnte und ihn teilweise auf Jahre hinaus nicht wiedergesehen hatte, er wünschte sich kaum etwas sehnlicher, als bei ihm zu sein oder wenigstens zu wissen, wo er war.
Lilie sah seinem Vater nur in einem Punkt ähnlich: er hatte seine blasse Haut. Sein Vater war kein Albino gewesen, aber auch er hatte so seine Probleme mit der Sonne gehabt. Ansonsten schlug er nach seiner Mutter, hatte ihre feinen Züge und da langen dichten Haare. Ob er die schwarze Haarfarbe auch geerbt hätte, wenn er nicht als Albino zur Welt gekommen wäre? Silvers nächste Worte rissen ihn aus seinen Gedankengängen. Beneidenswert.... Lilie musste den Kopf schütteln. "Nein. Ich nie viel sehen. Wald, Eisfeld, manchmal jagen bei Stadt oder Haus mit zahmes Tier. Aber viel ich nicht sehen. Du viel mehr kennen als ich. Habe erlebt, wie Winter, Frühling, Sommer, Herbst und wieder Winter kommen, habe Wölfe und Schlangen groß-ge-zo-gen. Habe gesehen, wie Hirsche kämpfen, wer haben darf weibliches Hirsch. Aber das alle passieren jedes Jahr. Du sehen Stadt, Länder, kennen Worte, ich nie lernen. Ich sagen, du be-nei-dens-wert, Eiskristall", antwortete er, wobei er wieder etwas langsamer sprach als vorhin noch. "Jetzt ich neues sehen....und neues fühlen. Jetzt ich sehen viel und erleben sehr mehr viel"
Silver wurde wieder rot und obwohl es nicht das erste Mal war, fand Lilie es immer noch niedlich. Und er roch etwas völlig neues an dem Chimärenjungen, dass ihn entspannt aufschnurren ließ. Er züngelte über Silvers Halsbeuge und seine Schwanzspitze zuckte aufgeregt hin und her. Dieser Geruch... darauf sprangen seine Instinkte an, als hätte man einem Jagdhund ein Kaninchen vorgesetzt. Grollend umschmuste er den blonden Jungen und legte ihm schließlich den Kopf an die Schulter.

" Ja ich...bin mir sicher...das du es schaffst...". murmelte er erneut, während sein sanftes schnurren anhielt. Ja er war sich sehr sicher...warum wusste er nicht aber...etwas in seinem innerem sagte es ihm einfach. Vielleicht ein Gefühl...vielleicht auch sein Herz...er wusste es nicht. Aber was auch immer war, er vertraute darauf das es wahr war. Und er glaubte auch daran. Wieder überkam ihn dieses warme Gefühl und wieder kam das Bild von Lilie, in Badeshorts, über ihn. Sein Körper fühlte sich jetzt wirklich warm an, sowohl von Innen als auch von Aussen. Und auch sein Herz pumpte wieder schneller als sonst. Erst Lilie Frage was ein Lehrer sei ließ ihn wieder daraus hervorschrecken.
" Hm...vielleicht...ich weiß leider nicht...ob einer der Lehrer...das kann.", sagte er ehrlich zu ihm...ja er wusste es nicht. Doch als er Lilies Erklärung oder eher deffenetion über Öehrer hörte nickte er bestättigend. Ja so konnte man Lehrer erklären. " Ja stimmt so sind Lehrer. Aber...sie kümmern sich um...ihre Familien...indem sie...uns was...beibringen. Sie bekommen...Geld dafür...und damit...kaufen sie...zum Beispiel...Essen für ihre Familie. Und sie...bringen uns...auch das...Kämpfen bei...", versuchte er zu erklären. Ja das Kampftraining hatte er sich gemerkt...weil es ihn auch vor diesem Unterricht grauste. Er kämpfte nicht gerne, hatte er noch nie und wahrscheinlich würde er niemals wirklich wollen.
Als sein Gegenüber von seinem Leben erzählte war er doch etwas überrascht. Er hatte nie die Wildnis wirklich verlassen? Hm aber er hatte dafür bestimmt seine Gründe gehabt...aber er haääte auch gerne mal die Genurt eines Wolfes oder einer Schlange gesehen oder wie, die Hirsche miteinander gekämpft hatten. " Na ja...soviel habe ich auch...nicht gesehen. Ich war lange...Zeit über...eingesperrt gewesen... Erst als mich...der Zirkus...aufnahm habe ich...ein wenig gesehen. Aber ich würde...gerne mal Wölfe...Schlangen und Hirsche...sehen. So frei und...wild... Darum beneide...ich dich...mein Schmetterling.", murmelte er wieder und fing erneut an zu träumen. Ja das wäre schon, schön sowas mal richtig zu sehen. Tuiere die wild und frei waren und nicht hinter Gitterstäben.
Als er erneut die Zunge fühlte und das Schnurren hörte konnte er nicht anders als zu kichern. Es war so ein angenehme kitzeln und es fühlte sich wieder so...unbeschreiblich an. Als er dann den Kopf auf seiner Schulter spürte und er die Worte jetzt genau in seinem Kopf druchging konnte er nicht anders, als seinen Kopf gegen Lilie zu lehnen und ihm wieder zärtlich durch die Seidenen Haare zu streicheln. Dieses mal aber berrührte er sogar den Nacken des Nagas und strich auch sanft darüber.

Lilie gingen so einige Gedanken durch seinen weißhaarigen Kopf während er so gegen Silver lehnte. So dachte er zum Beispiel das erste Mal seit Jahrzehnten über seine menschliche Gestalt nach. Oder zumindestens fast menschliche Gestalt, er sah nie ganz wie ein Mensch aus. Aber seit seine Eltern nicht mehr bei ihm waren, hatte er seinen Schlangenschwanz nicht wieder in Beine verwandelt. Beine fand er unpraktisch, besonders auf der Jagd behinderten sie nur. Gerade ihn, er hatte seine Beine nie wirklich trainiert. Mochte der schneeweiße Schlangenleib vor Muskeln strotzen und Knochen brechen können, auf seinen Beinen konnte er sich kaum halten. Früher schon hatte er seine Probleme damit gehabt, laufen zu lernen - jetzt bezweifelte er, ob er überhaupt noch laufen konnte. Allerdings dachte er jetzt ernsthaft darüber nach, doch wieder seine beinahe menschliche Gestalt anzunehmen. Nicht hier, er war so schon unsicher genug wegen all der Menschen und anderen Wesen. So sicher er sich bei Silver fühlte, aber zwischen dem Schlangenleib und Beinen lag ein ziemlicher Unterschied, der ihn nur verunsicherte und für den er Zeit und Ruhe brauchte. Vielleicht später mal...
Warum dachte er eigentlich darüber nach? Weil Silver sich dann vielleicht besser fühlte? Allerdings akzeptierte er ihn ja auch als Halbschlange... Nur, in dieser Gestalt war es für Lilie mehr als schwer, unter Menschen zu gehen. Menschen reagierten nicht gerade begeistert auf Wesen wie ihn. Und Silver hatte, zumindestens was der Naga so raushörte, offenbar lange als Diener gelebt. Er wollte diese Welt genauso kennenlernen wie Lilie und in dieser Gestalt ging das nicht. Er seufzte leise und kuschelte sich etwas dichter an den Chimärenjungen. Es hatte noch etwas Zeit... Jetzt hörte er erstmal zu, was Silver ihm über die Lehrer erzählte. Im Großen und Ganzen war ein Lehrer also wirklich das, was er sich vorgestellt hatte. Und dass sie selbst Familie hatten konnte er sich gut vorstellen. "Kämpfen?" Da horchte er auf. Er konnte kämpfen, keine Frage. Allerdings nur, wenn es nötig war. Nie würde er jemanden angreifen, wenn es einen anderen Weg gab. Eher suchte er sein Heil in der Flucht. Er konnte sich nicht vorstellen, wie man freiwillig kämpfen konnte. "Kämpfen nur, wenn andere wollen verletzen" So leicht war das für ihn.
Was Silver dann sagte, ließ Lilie nur grinsen. "Ich dir zeigen, ja? Wolf, Hirsch und Schlange. Geben in Wald bei Schule und bestimmt auch da, wo hinfahren. Ich kann reden mit Wolf und mit Schlange. Und ich dir zeigen, dann du auch sehen, mein Eiskristall" Dass Lilie Hirsche als Jagdobjekt ansah, verschwieg er lieber. Wie es schien, war Silver die Gesetze der Wildnis noch nicht gewöhnt... hoffentlich folgte er Lilie nicht, der Naga hatte vor, bald wieder zu jagen. Aber vorerst schloss er wieder die Augen und entspannte sich. Als Silver ihm über den Nacken fuhr, jagte ihm ein Schauer über den Rücken und er schnurrte tief. Das gefiel ihm, seine Haut war dort sehr empfindlich. Sie fuhren nun schon eine ganze Weile... aber ihn störte das nicht, so konnte die Fahrt ruhig noch eine Weile dauern. Er liebte es einfach, wenn Silver ihn Schmetterling nannte und ihm so nahe war. So entspannt war er lange nicht gewesen.

"Klar ist er nicht dumm, da hast du schon recht", meinte Sascha mit schwerem Herzen. Das hatte er immer zugeben müssen, so wenig er Micael und seinen Einfluss auf seine beste Freundin auch mochte.
"Aber wenn du's ein bisschen umschreibst, kann er dir eigentlich keinen Vorwurf machen, wenn du ein Buch zur Hilfe nimmst".
Schließlich konnte er nicht erwarten, dass sie das Rad neu erfanden, oder? Auch wenn er Micael da wirklich alles zutrauen würde.

Serafina redete anscheinend die meiste Zeit davon, dass sie ihr Zuhause vermisste, was ihn zwar Mitleid empfinden ließ, doch gleichzeitig fragte er sich, was er als völlig Fremder darauf schon antworten sollte.
"Es ist ja nicht mehr lang bis zu den Sommerferien - vielleicht kannst du dann ja nach Hause fahren und deine Familie besuchen. Und wenn nicht, dann machst du dir eben hier eine schöne Zeit", meinte Sascha als Aufmunterung - bei Heimweh konnte man allgemein sehr wenig machen. Wahrscheinlich sah sie sich in allem an ihre Heimat erinnert und er kannte sie auch nicht genug, um irgendetas dazu zu sagen.
Außerdem wunderte er sich darüber, wie jemand zu einem Fremden kam und ihn dann - böse gesagt - volljammerte. Der eigentlich immer freundliche Junge zeigte nichts von seinen Gedanken, allerdings beschäftigte er sich nun eher damit, die näherrückende Küste fasziniert zu betrachten und vom Meer zu träumen.
"Was machst du am Meer am liebsten? Schwimmen oder in der Sonne liegen?", fragte er sie aus Höflichkeit und um sie auf andere Gedanken zu bringen.

Silv fühlte sich gerade mehr als nur entspannt...und das obwohl sein herz gerade wieder laut zu pochen schien. Es musste defenetiv etwas mit Lilies nähe zu tun haben...aber warum nur? So zutraulich war er ja nicht zu vielen Leuten gewesen...wenn er daran dachte wie er anfangs selbst den Zirkusleuten misstraut hatte. Ja sie hatten es nicht immer einfach mit ihm gehabt...vor allem weil er dort noch so einiges lernen musste. Er hatte ja anfangs keine Ahnung vom Zeltaufbau, dem füttern der Tiere oder dergleichen gehabt. Auch wenn er versucht hatte immer alles richtig zu machen...so hatte es doch das ein oder andere Mal einen kleinen Unfall gegeben. Aber die Zirkustruppe hatte dafür auch viel Geduld mit ihm gehabt und dafür war er ihnen heute noch unendlich dankbar. Jetzt bekam er wieder Schuldgefühle...das er einfach heimlich getürmt war, einfach sang- und klanglos in einer Nacht und Nebelaktion abgehauen war. Aber er hatte ihre Angst gesehen...er hatte gesehen wie sie Angst vor ihm gehabt hatten...kein Wunder seine Monströse Seite war auch nicht gerade der schönste Anblick. Er hatte sich nur einmal kurz, als er sich verwandelt hatte, in einem Fluss gesehen...und es hatte ihn selber erschreckt. Da war auch wieder dieser Wunsch einfach am liebsten normal zu sein...ein einfacher normaler Mensch...aber andererseits...hätte er dann jemals Lilie getroffen?
Lilie Aussage zum Kämpfen brachte ihn wieder in die Gegenwart. "...ich kämpfe...auch nur...ungerne...", gab er zu...ja wie schon gesagt hatte er weder Ahnung vom Kämpfen oder von Waffen. Gut er hatte ein paar mal mit den Wurfmessern der Artisten geübt...aber gut war er darin wirklich nicht. Meistens waren die Wurfmesser einfach mit dem Henkel oder gar nicht in Ziel geflogen. Aber wenn es dazu gehörte um seine Tierische Seite unter Kontrolle zu halten war es vielleicht besser. Dennoch...am liebsten würde er diese Stunden lieber erst gar nicht mitmachen. Er wollte schließlich niemanden wehtung und meistens hatte er seine zweite Hälfte nicht immer unter Kontrolle.
Wieder behielt er das in seinen Gedanken und horchte auf als Lilie ihm sagte er wollte ihm das alles zeigen. Seine Augen hatten wieder dieses leuchten angenommen und er strahlte bis über beide Ohren. Er wollte ihm das alles wirklich zeigen? " Wirklich? Danke, danke, danke, danke Schmetterling.", sagte er fröhlich und auch ein wenig lauter und konnte nicht anders als Lilie zu umarmen. Erst nach ein paar Minuten ließ er ihn wieder los und sagte dann: " Sag mal...magst du eigentlich Musik?"