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Dr. Yosano's Büro

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Teamaccount. Bitte keine PNs an diesen Account! Eure Ansprechpartner stehen oben auf der Teamseite des Sliders.

Gespielt von :
dem CT-Team

vPhantom
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Dr. Yasanos Büro

1. Verwaltung
2. Kaserne
3-12. Wohngebäude
13. Hanger 1
14. Stabsunterkünfte
15. Hanger 2
16-19. Arsenal
20-21. Werkstätten
22. Tower
23. Krankenstation; Kaserne
24. Rettungzenstrum
25. Forschungsinstitut
Der letzte Raum auf der Krankenstation innerhalb der Militärbasis ist das Büro der Ärztin. Hier befinden sich die Akten der Soldaten, ordentlich sortiert in einem Holzschrank der hinter dem Schreibtisch an der Wand steht. Innerhalb des Büros befindet sich nicht viel, dass darauf schließlich lässt, dass hier eine Ärztin arbeitet, denn die meisten Sachen dazu befinden sich im Untersuchungsraum. Hier erledigt Akiko meistens nur den schriftlichen Teil ihrer Arbeit. Zudem führen noch zwei weiteren Türen von ihrem Büro weg. Eine dieser Türen führt in einen kleinen Schlafraum, in dem es sich die Ärztin gemütlich gemacht hat. Um ständig in der Nähe ihrer Patienten zu sein, befindet sich hier auch ihr persönlicher Raum. Die andere Tür führt in ihr Labor, in welchem sie selber an Experimenten arbeitet.












 29.05.17 9:48
Rasse
Dämon

Beruf :
Ärztin beim Militär o. im Krankenhaus & Wunderheilerin

Größe :
1,74 m

Auffallende Merkmale :
Goldene Schmetterlingshaarspange, Magenta-Farbige Augen

Ruf in der Stadt :
Wunderheilerin

Gespielt von :
Niko

vDr. Akiko Yosano
Sadistic Doctor.

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Dr. Yosanos Büro

Cf.: Lichtung | 14. Juli | 02:09 Uhr | Klare Nacht


Stille herrschte auf der Krankenstation und den angrenzenden Räumen. Einzig und allein das Echo ihrer hohen Schuhe ließ vermuten, dass hier noch nicht jeder zu Bett gegangen war. Wie so oft war Akiko an diesem Abend – oder besser gesagt – in dieser Nacht schlicht aber förmlich gekleidet. Ein weißes Hemd, schwarze Krawatte, ein schwarzer Rock und der weiße Kittel, der sie als Ärztin kennzeichnete.
Nach Jahren in Kriegsgebieten, hatte die Stille der Krankenstation beinahe etwas Unwirkliches, an sich. Zu dieser Jahreszeit – zumindest wenn keine Operationen anstanden – gab es für die erprobte Ärztin kaum etwas zu tun. Einfach Krankheiten wie ein grippaler Infekt oder eine Influenza ließen sich schnell behandeln und alles, was die Soldaten dann brauchten, war etwas Ruhe.
Ein leises Seufzen entwich ihren Lippen, als sie die Tür zu ihrem Büro aufschloss und das Licht einschaltete.
Sie hatte den leitenden Wissenschaftler des Forschungsinstituts nur durch Zufall persönlich kennengelernt. Eine Unterhaltung, in der schnell klar geworden war, dass die beiden unterschiedlichen Wesen ähnliche Ziele verfolgten. Und damit war Akiko auch nicht abgeneigt, dem Wissenschaftler bei seinen Experimenten zu helfen. Natürlich hatte auch sie ihre Grenzen, aber die Abgabe von etwas Blut oder gar Gewebe zählten da sicherlich nicht zu.
Die Gewebeprobe. Seufzend ließ sich die äußerlich junge Ärztin in ihren Stuhl sinken. Wenn sie könnte, würde sie sich selber das Gewebe entnehmen. Sie war zwar eine Dämonin, noch dazu eine die Schmerzen kannte, doch sie würde sich nicht zu 100 % auf die Prozedur konzentrieren können, weshalb sie die Assistenzärztin der Station darum gebeten hatte, heute Nacht in ihr Büro zu kommen. Eine Gewebeentnahme war nicht spektakuläres oder schweres – aber trotzdem konnte man auch bei den einfachsten Prozeduren etwas lernen. Und nur wenn man sich innerhalb der Routine befand, konnte man auch wirklich sicher in Stresssituationen handeln.
Sie wusste nicht genau, wann Natalya in ihrem Büro auftauchen würde, weshalb sie sich selbst daran machte, die nötigen Instrumente und Utensilien aus dem Untersuchungsraum zu holen. Bestenfalls sollten ihre Kollegen und die Patienten nichts von der Prozedur mitbekommen – und wenn nötig, würde Akiko auch ihre Fähigkeit anwenden, um das verlorene Gewebe schnellstmöglich zu ersetzen und wiederherzustellen.
Und wenn Dr. Xu tatsächlich eine Entdeckung machen würde, dann hätte sich dieses kleine Opfer wahrlich gelohnt.
 23.08.19 14:14
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Rasse
Vampir

Beruf :
Assistenzärztin

Größe :
1,61m

Stimme :
Für eine Frau tiefe Stimme, russischer Akzent, sehr ruhige Sprachmelodie

Auffallende Merkmale :
"Narbe" auf ihrer Stirn

Gespielt von :
Dami

vNatalya Semyonova
Cyclops

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Natalya und Akiko
Datum: 14.07. | 02:14 Uhr | Klare Nacht

Mit raschen Schritten bahnte sich Natalya ihren Weg durch die Krankenstation. Sie hatte nicht damit gerechnet, heute Nacht noch für etwas in Frau Yosanos Büro gerufen zu werden und hatte sich es deswegen in ihrer Wohneinheit mit einem Anatomiebuch auf dem Bett bequem gemacht.
Dass sie die menschliche und metamenschliche Anatomie studierte war unabdingbar, dessen war sie sich durchaus bewusst. Sie konnte zwar bereits mit ihren Kräften eine Diagnose stellen, aber eben nur, wenn sie in der Theorie kannte, was sie da vor sich hatte. Und dafür war es wichtig, zu verstehen, wie der menschliche Körper funktionierte, in all seinen Einzelheiten.
Aber als ihr Mobiltelefon kurz vibriert hatte, um eine Nachricht anzukündigen, in der Dr. Yosano sie in ihr Büro rief, hatte sie das Buch schwer seufzend beiseitegelegt und sich auf den Weg gemacht. Wie immer hatte sie die Haare in die Stirn gekämmt, um die breite „Narbe“ auf ihrem Gesicht bestmöglich zu verstecken.
Nicht, dass sie sich hier auf der Basis nicht sicher fühlte, aber sie hatte bereits gemerkt, dass Leute, die sie nicht direkt kannten sich das Starren doch nicht ganz verkneifen konnten. Und das war ja auch irgendwo in Ordnung – die Narbe war definitiv ungewöhnlich. Doch hätten ihre Kameraden vermutlich noch viel erstaunter reagiert, hätten sie gewusst, was sich hinter der Narbe tatsächlich verbarg.
Noch immer in Gedanken versunken machte sie halt vor dem Büro der Ärztin. Sie stellte sich aufrecht vor der Tür hin und klopfte zwei Mal laut an, ehe sie fragte: „Doktor Yosano, Sie wollten mit mir sprechen?“ Sie machte sich nicht die Mühe, sich anzukündigen. Soweit sie wusste war ihr Akzent hier auf der Basis relativ unverkennbar und da sie gebaucht wurde, wurde sie wahrscheinlich auch schon erwartet.
 23.08.19 20:31
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Dämon

Beruf :
Ärztin beim Militär o. im Krankenhaus & Wunderheilerin

Größe :
1,74 m

Auffallende Merkmale :
Goldene Schmetterlingshaarspange, Magenta-Farbige Augen

Ruf in der Stadt :
Wunderheilerin

Gespielt von :
Niko

vDr. Akiko Yosano
Sadistic Doctor.

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Wann immer es möglich war, arbeiteten die verschiedenen Abteilungen des Militärs eng miteinander zusammen. So war es auch kein Wunder, die dämonische Ärztin Blut- und Gewebeproben zur Untersuchung bereitstellte. Natürlich gab es innerhalb der Wände der Basis noch viele andere, unterschiedliche Wesen – doch um von den Experimenten des Instituts zu wissen, brauchte es einen gewissen Rang.
Natalya Semyonova. Eine Assistenzärztin, die Akiko in einem Krisengebiet kennengelernt hatte. Damals waren sie und ihr Schöpfer der schwarzhaarigen eine große Hilfe in der Behandlung der Patienten gewesen. Das war auch der Grund, weshalb die beiden Frauen in Kontakt geblieben waren – und weshalb Natalya nun hier in der Militärbasis als Assistenzärztin fungierte. Ihre Vertrauensbasis zueinander war oberflächlich, doch zumindest würde die Vampirin aus der kleinen Biopsie etwas für ihre Zukunft lernen können. Und vor allem könnte sich die schwarzhaarige Ärztin darüber erkunden, wie es der Vampirin bis jetzt hier auf der Station ergangen war.
Es dauerte kaum mehr als ein paar Minuten, ehe es an der Tür zu ihrem Büro klopfte. Vor ihr erklang die unverwechselbare Stimme der jungen Vampirin. „Kommen Sie herein,“ erwiderte die schwarzhaarige in einer angemessen, ruhigen Lautstärke – ehe sie sich selbst von ihrem Stuhl am Schreibtisch erhob und einige Schritte auf die Tür zumachte. Ein freundliches Lächeln schmückte die Lippen der Dämonin, während sie Natalya Einlass gewährte – und hinter ihr die Tür schloss. Immerhin sollte die Ruhe auf der Krankenstation selbst nicht gestört werden und dadurch, dass das Büro der Dämonin am anderen Ende lag, konnte Akiko eben für dies garantieren.
„Es tut mir Leid, Sie so spät noch zu mir gerufen zu haben. Ich hoffe, Ich habe sie nicht gestört?,“ fragte sie lächelnd. Die meisten auf der Station bzw. der gesamten Basis waren um kurz nach zwei schon lange in ihren Gemächern und schliefen. Nur der Nachtdienst – und jene Arbeiter, die sich von den späten Stunden nicht abschrecken ließen – verblieben noch in der Dunkelheit der Basis.
 23.08.19 22:39
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Vampir

Beruf :
Assistenzärztin

Größe :
1,61m

Stimme :
Für eine Frau tiefe Stimme, russischer Akzent, sehr ruhige Sprachmelodie

Auffallende Merkmale :
"Narbe" auf ihrer Stirn

Gespielt von :
Dami

vNatalya Semyonova
Cyclops

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Natalya wollte gerade die Tür öffnen, um Doktor Yosanos Aufforderung zu folgen, aber da ging die Tür auch schon auf und sie konnte eintreten. Ohne zu zögern schritt sie durch die Tür und stellte sich dann gerade hin, während sie weitere Anweisungen erwartete.
Sie respektierte Doktor Yosano, sowohl auf persönlicher, als auch auf professioneller Ebene. Allein schon, dass der Name ihres Gegenüber dieses Präfix trug: Doktor. Natürlich, als Assistenzärztin trug sie den auch schon, aber das hieß in ihren Augen noch nichts. Auch mit einem abgeschlossenen Studium gab es noch viel für die junge Frau zu lernen – wesentlich mehr als für ihre menschlichen Kollegen, wenn sie das so sagen durfte.
Natalya schüttelte auf die Frage von Doktor Yosano hin mit einem ruhigen Lächeln den Kopf. Ihr Buch konnte warten, das würde nicht verschwinden, nur, weil sie es eben mal beiseitelegte. In Person zu lernen war unbestreitbar so viel mehr wert, und so war sie nicht im Geringsten verärgert über den Ruf, worum auch immer es ging.
Die Vampirin strich sich vorsichtig ein paar mehr Haarsträhnen ins Gesicht und deckte so die Narbe noch ein bisschen besser ab. Dann antwortete sie mit ruhiger Stimme: „Nein, ganz und gar nicht. Und wie Sie wissen bin ich nachts eigentlich immer zu erreichen.“ Natalya schmunzelte und verlagerte ihr Gewicht ein bisschen von einem Fuß auf den anderen.
Sie war mit sehr knapp 10 Jahren eigentlich noch sehr jung für eine Vampirin und sie fand immer wieder neue Details, die sie erheiterten. Gerade heute hatte sie gemerkt, dass ihr die Hände und Füße nicht mehr einschlafen konnten, auch, wenn sie sich eine Arterie abklemmte. Das ergab natürlich Sinn; Natalya hatte keinen Blutkreislauf mehr und ihre Muskeln und Organe benötigten keinen Sauerstoff mehr. Aber dennoch hatte sie nie darüber nachgedacht, dass das eben auch hieß, dass ihre Glieder nicht mehr einschlafen konnten. Nun, das war sicher ein Detail, das Natalya so schnell nicht vermissen würde.
 24.08.19 1:31
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Dämon

Beruf :
Ärztin beim Militär o. im Krankenhaus & Wunderheilerin

Größe :
1,74 m

Auffallende Merkmale :
Goldene Schmetterlingshaarspange, Magenta-Farbige Augen

Ruf in der Stadt :
Wunderheilerin

Gespielt von :
Niko

vDr. Akiko Yosano
Sadistic Doctor.

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Ein ebenso freundliches wie warmes Lächeln umspielte die Lippen der schwarzhaarigen Ärztin, während ihr Natalya in einer ruhigen Stimmlage antwortete. In der kurzen Zeit, in der die Assistenzärztin hier in der Basis auf der Krankenstation ausgeholfen und gelernt hatte, hatte sich noch einmal deutlich gezeigt, welch großes Talent sie hinsichtlich der medizinischen Erkenntnis in sich trug. Akiko wusste, das, wenn man genug Durchhaltevermögen hatte, alles lernen konnte. Doch ein Talent, in einem spezifischen Feld zu besitzen, half dabei diese Informationen auf noch einem völlig neuem Standpunkt aufzunehmen.
„Das freut mich zu hören,“ antwortete Akiko schließlich lächelnd, während sie aus ihren Gedanken auftauchte. Ihre Schritte führten sie zurück zu ihrem Schreibtisch und sie bedeutete Natalya ohne Worte, ihr zu Folgen. Die Bitte, eine Biopsie durchzuführen war selbst auf der Krankenstation ungewöhnlich – wobei... wenn sie Recht darüber nachdachte, gab es viel ungewöhnlichere Dinge, über die man sich auf dieser Welt Gedanken machen konnte und sollte. „Ich hatte gehofft, dass sie mir bei einer Aufgabe für das Forschungsinstitut helfen könnten.“
Normalerweise hätte Akiko vorgeschlagen eine Hohlnadelpunktion durchzuführen – ein relativ einfaches Verfahren, dass sie wahrscheinlich auch bei sich selbst hätte anwenden können. Doch Dr. Xu hatte ihr deutlich erklärt, dass es für die Untersuchung und die Experimente besser war, eine komplette Zellstruktur zu entnehmen. Die Dämonin wusste natürlich, dass ihr Körper zwar aussah wie der eines gewöhnlichen Menschens – doch innerlich würden sich sicherlich Unterschiede feststellen lassen. Woher würde sonst die Anfälligkeit gegenüber heiligen Objekten kommen? Und wenn sich tatsächlich so etwas feststellen lassen würde... hieß das, dass man es auch behandeln könnte?
Aufgrund dessen hatte sich die schwarzhaarige Ärztin jedoch für eine Stanzbiopsie entschieden. Und Natalya sollte diese für sie durchführen. „Genauer gesagt, möchte ich Sie darum bitten, bei mir eine Stanzbiopsie durchzuführen. Entnehmen Sie mir etwas Gewebe, dass einen kompletten Zellverband enthält. Ich weiß, es mag seine seltsame Bitte sein, aber es scheint den Forschungen drüben im Institut zu helfen – und meine Zellen werden sich wieder Regenerieren,“ erklärte die schwarzhaarige schulterzuckend. Für sie war das ganze keine große Sache – doch es blieb abzuwarten, was Natalya dazu zu sagen hatte. Denn alleine für die Dämonin diesen kleinen Eingriff sicherlich nicht durchführen können.
 24.08.19 19:28
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Vampir

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Assistenzärztin

Größe :
1,61m

Stimme :
Für eine Frau tiefe Stimme, russischer Akzent, sehr ruhige Sprachmelodie

Auffallende Merkmale :
"Narbe" auf ihrer Stirn

Gespielt von :
Dami

vNatalya Semyonova
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Natalya horchte auf; eine Aufgabe für das Forschungsinstitut? Bisher war sie in diesen Dingen nicht involviert gewesen und hatte sich voll und ganz auf ihre Ausbildung und Arbeit mit Patienten konzentriert. Das hier war neu. Aber Doktor Yosano wusste bestimmt, was sie ihr zutrauen konnte und bei einem solchen Projekt zu helfen ehrte sie auch irgendwie, also nickte sie mit dem Kopf. „Natürlich, solange das, was sie von mir verlangen sich im Rahmen meiner Qualifikationen bewegt.“ Sie lächelte mit einem etwas unsicheren Ausdruck auf den Lippen. Die Forschung war oft komplizierter als normale medizinische Aufgaben und vor allem als angehende Chirurgin war sie sich nicht sicher, wie hilfreich sie mit so was sein konnte.
Natalya rieb sich nervös die Hände, als Doktor Yosano anfing, zu erklären, was sie von ihr wollte. Schnell entspannte sich ihre Haltung wieder – eine Stanzbiopsie hatte sie zwar noch nicht durchgeführt, aber sie kannte die Theorie ziemlich gut und es war keine komplizierte Prozedur. Und vielleicht konnte sie diese Gelegenheit auch für sich selbst nutzen.
Was die Regeneration anging, machte sie sich nicht die größten Sorgen. Doktor Yosano wusste sicher, was sie von ihrem Körper abverlangte und würde nichts tun, das sie dauerhaft einschränken würde. Dementsprechend nickte Natalya einfach ruhig mit dem Kopf und unterbewusst hob sie die linke Hand zu der Narbe, die auf ihrer Stirn prangte.
Sie antwortete: „Das sollte sich machen lassen. Dann habe ich nur zwei Fragen: Erstens: Was für eine Art Gewebe muss biopsiert werden? Zweitens: Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ich, statt eine normale Lokalanästhesie zu verwenden, meine Kräfte nutzen, um die Stelle temporär zu betäuben? Ich kann meine Kräfte nur dann weiter entwickeln, wenn ich sie nutze, und diese Situation wäre eine passende Gelegenheit, um das zu tun.“
Sie wusste, dass sie diese Kräfte noch viel mehr verfeinern konnte, hätte sie sie auch bei ihren Normalen Pflichten auf der Krankenstation angewendet. Aber ihr war das Risiko zu hoch, dass jemand, der nicht wusste, dass sie ihre Kräfte geheim hielt, über das, was er gesehen hatte, mit jemandem außerhalb der Basis darüber redete. Doktor Yosano kannte ihr drittes Auge bereits von der Nacht, in der sie sich kennengelernt hatte, und Semyon hatte ihr damals unmissverständlich klar gemacht, dass sie niemandem davon erzählen durfte, auch, wenn er ihr nicht genau erklärt hatte, warum das der Fall war. Und Natalya hoffte, dass ihr diese Frage auch diesmal erspart bleiben würde.
 25.08.19 0:30
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Niko

vDr. Akiko Yosano
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Unsicherheit wurde in dem Lächeln der Assistenzärztin sichtbar, als Akiko davon sprach, dass sie Hilfe dabei brauchte, eine Aufgabe für das Forschungsinstitut zu erledigen. Tatsächlich kam es nur selten vor, dass die Krankenstation der Basis mit dem Institut zusammenarbeitet – immerhin sah die Ärztin ihre Arbeit als viel praktischer an, als die der Wissenschaftler. Jeden Tag umgeben von Zahlen und Proben sein zu müssen, erschien ihr eher wie ein Alptraum, als wie ein wirklicher Nutzen für die Zukunft. Doch wusste sie, dass obwohl ihre Arbeit hier drüben ebenfalls wichtig war – grade das Zusammenspiel jedes einzelnen Elements viel ausmachte.
„Keine Sorge, ich würde Sie nicht darum beten, wenn ich nicht wüsste, dass Sie der Aufgabe gewachsen sind,“ versicherte die schwarzhaarige der jungen Frau lächelnd. Sie war überzeugt davon, dass Natalya eine großartige Ärztin werden würde. Im Namen war sie das bereits, aber es gab stets mehr zu lernen und die Assistenzärztin musste sich ihrer Fähigkeiten und ihrer Erfahrungen erst noch bewusst werden. Und sie schließlich auch passend einsetzen.
Dementsprechend überraschte es die schwarzhaarige Ärztin nicht, als Natalya ihr einige Fragen zu dem Gefallen und der Prozedur stellte. Im Gegenteil. Fragen zu stellen hieß, dass man bereit war etwas zu lernen. Und das man nicht gewillt war, auf der Basis von Halb-Wissen zu handeln. Es gab viele Menschen, die sich davor fürchteten, Fragen zu stellen. Sich davor fürchteten, als Idiot vor anderen dazustehen.
Sie dachte einen Augenblick darüber nach, welche Stelle sich am besten für eine solche Biopsie anbieten würde. Für das Forschungsinstitut war es wichtig, dass alle Zellbestandteile intakt und unbeschädigt waren. Generell würden sich damit alle weichen Gewebestellen des Körpers anbieten, wobei man hier noch die Gefahrenstufen differenzieren musste. Umliegendes Gewebe sollte nicht beschädigt werden. „Ich würde sagen, Sie dürfen sich zwischen dem unteren Rücken und der Abdomen entscheiden, Dr. Semyonova.“ Vertrauen schwang in der Stimme der Dämonin mit. Sie würde diese Entscheidung ihrer kompetenten Assistenzärztin überlassen und sehen, was sie aus dieser Freiheit machte. „Und ich bitte darum, dass Sie ihre Fähigkeit nutzen. Jede Gelegenheit, die sich bietet, in der sie ihre Kräfte besser kennenlernen oder weiter entwickeln können, sollte sie auch dafür nutzen,“ fügte Akiko noch immer lächelnd zu, während sie sich selbst auf die Patientenliege setzte. Eine Stanzbiopsie nahm meistens nicht viel Zeit in Anspruch, aber Übung machte den Meister – und ihres Wissens nach, hatte Natalya so etwas auf der Krankenstation bis jetzt noch nicht durchgeführt. Würde es einen Fall in den Reihen der Soldaten geben, bei dem sie als Ärztin auf entzündetes oder mutiertes Gewebe stieß, war es wichtig, dass sie die richtige Vorgehensweise kannte. Nur so konnten die Labore die richtige Medikamentenindikation ansetzen – und schließlich eine restlose Heilung garantieren.
 26.08.19 2:36
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Dami

vNatalya Semyonova
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Natalya lächelte verhalten und trat an den Schreibtisch heran. Doktor Yosano hatte damit, sie hier her einzuladen viel für sie getan und auch, wenn diese Biopsie nichts Großes war, so war sie immer froh, etwas zurückgeben zu können. Nicht zu erwähnen, dass sie wirklich jede Gelegenheit, ihr Wissen zu erweitern begrüßte.
Am liebsten hätte sie die notwendigen Werkzeuge und Utensilien selbst zusammengesucht, aber die hatte ihre Vorgesetzte bereits alles, das sie brauchte auf dem Schreibtisch ausgelegt. Natalya ließ sich ihre Enttäuschung nicht anmerken, sie würde noch genug Gelegenheiten haben, in denen sie niemanden hatte, den sie dafür um Rat fragen konnte und die Utensilien selbst zusammenklauben musste.
So gesehen war das hier eine gute Gelegenheit, sich einzuprägen, was sie brauchte und so blickte sie, während sie überlegte, wo sie die Biopsie durchführen sollte, über die Utensilien, wobei sie das Equipment für die Anästhesie ignorierte: Eine Sterile Abdeckung, eine Lösung zum Sterilisieren der Stelle, an der sie die Biopsie durchführen würde, eine sterile Biopsie-Hautstanze, sterile Handschuhe, eine Irisschere, ein Nadelhalter und dazu Nadel und Faden, um die Wunde hinterher zu schließen sowie Kompressen und Pflaster zur Wundversorgung, eine sterile Pinzette und eine Sterile Ablage, auf der sie die Utensilien vorbereiten konnte, damit sie, sobald sie die Handschuhe angezogen hatte, nichts mehr anfassen musste, das eine Potentielle Infektionsgefahr für ihre Patientin darstellte.
Natalya runzelte die Stirn, eigentlich mochte sie es, ein zweites Paar Handschuhe bereit liegen zu haben, für den Fall, dass sie unvorhergesehener Weise etwas berührte, dass sie nicht sollte, aber da lag nur eines. Früher hätte sie das wahrscheinlich in Schweiß ausbrechen lassen, aber mittlerweile war sie ruhiger geworden; mal ganz davon abgesehen, dass sie physisch nicht mehr in der Lage dazu war, überhaupt zu schwitzen. Es würde schon alles gut gehen, sie vertraute sich da.
Sie zog den kleinen, metallenen Rolltisch neben die Patientenliege, legte sich die eingepackten Utensilien darauf zurecht, trat an den Desinfektionsspender an der Wand heran und verteilte eine großzügige Menge der Lösung auf ihren Händen, welche sie verrieb, während sie sich wieder ihrer Vorgesetzten und Patientin zuwendete. Sie sagte mit ruhiger Stimme: „Ich würde es bevorzugen, die Biopsie an ihrem Abdomen durchzuführen, Doktor Yosano. Auf die Art können Sie sehen, was ich tue und mir rechtzeitig sagen, wenn ich im Inbegriff bin, etwas falsch zu machen. Wird eine Gewebeprobe ausreichend sein oder denken Sie, dass das Labor mehrere Proben benötigen wird?“ Während sie sprach, verrieb Natalya die Desinfektionslösung weiter auf ihren Händen. Das Zeug wollte einfach nicht verdampfen – ein Problem, mit dem sie sich seit ihrer Umarmung schon herumplagte. Zwar war eine gewisse Verdampfung da, aber aufgrund der Tatsache, dass ihr die Körperwärme fehlte dauerte es bedeutend länger, bis ihre Hände sich wieder trocken anfühlten; mehr als doppelt so lang.
Als endlich der letzte Tropfen verdampft war, trat Natalya an den Roll heran und entfaltete vorsichtig die sterile Ablage, um ihre Werkzeuge vorzubereiten. Sie achtete dabei darauf, die sterile Fläche nicht zu berühren und breitete die Ablage vorsichtig auf einer Seite des Tisches aus. Dann begann sie vorsichtig, die sterilen Utensilien darauf auszulegen ohne die Utensilien selbst oder die Oberfläche zu berühren.
 26.08.19 23:16
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Die medizinische Entwicklung im Laufe der letzten Jahrzehnte war wahnsinnig schnell vorangegangen – und nach der Öffnung der Portale und der Offenbarung gegenüber den Menschen, dass sie nicht die einzige, intelligente Lebensform auf diesem Planeten waren, schien diese Geschwindigkeit nur noch anzusteigen. Paranormale Wesen hatten oftmals Eigenschaften, die sich als persönliche Fähigkeiten beschrieben ließen. Entweder waren dies Fähigkeiten die sich auf die Person selbst bezogen – oder aber Fähigkeiten, die Einfluss auf die Außenwelt nahmen. In dem Fall der dunkelhaarigen Ärztin war es so, dass ihre Fähigkeit es ihr erlaubt, Individuen zu heilen. Egal ob es sich um Bakterien, Viren, Krankheiten oder Verletzungen handelte: Es musste nur eine Bedingung erfüllt sein. Das Leben des Patienten musste bedroht sein. Eine Voraussetzung die sich glücklicherweise sehr leicht selbst erschaffen ließ. Ein gezielter, tiefer Schnitt am Handgelenk um die Ateria radialis zu beschädigen und der Patient würde sich innerhalb weniger Minuten in einem lebensbedrohlichen Zustand befinden. Eine Vergiftung oder Überdosierung durch bestimmte Medikamente konnte diesen Zustand ebenfalls hervorrufen – und Akiko war keinesfalls zaghaft, wenn es darum ging, einen lebensbedrohlichen Zustand hervorzurufen. Sie wusste, dass es notwendig war um ihren Patienten zu helfen. Sie schätzte das Leben und wenn sie es erst bedrohen musste um es anschließend retten zu können, dann würde sie genau das tun.
Doch im Augenblick ging es weder um medizinischen Fortschritt, noch um ihre eigene Fähigkeit – sondern um die Biopsie ihres Abdomens. Eine gute Wahl, wie Akiko fand. Der Abdomen hatte weiches, leicht zu entfernendes Gewebe – auch wenn die Gefahr bestand, dass innere Strukturen beschädigt werden könnten, wenn die Nadel zu tief in die Haut eingestochen wurde. Sie erinnerte sich daran, einst einen Artikel darüber gelesen zu haben, dass es inzwischen auch CT gesteuerte Probeentnahmen gab, die die Punktion von Organen oder Gewebe mit anschließender histologischer Untersuchung zum Ziel hatten, gab. Eine interessante Technik, jedoch unnötig, wenn man geübte Hände und außergewöhnliche Fähigkeiten hatte. Und hier ging es nun darum, die Fähigkeiten von Natalya zu trainieren. Die eigenen Fähigkeiten an Patienten zu testen war keine gängige Prozedur – doch die schwarzhaarige Ärztin wusste, was sie sich und ihrem Körper zutrauen konnte. Und sie wusste, dass auch der jungen Vampirin eine hervorragende Ärztin werden würde. „Eine gute Entscheidung,“ antworte sie schließlich lächelnd, ehe sie sich ihren Kittel über die Schultern zog und anschließend über ihren Bürostuhl legte. „Ich denke, es wäre das Beste, wenn wir mehrere Proben abnehmen. Oftmals können im Labor Unfälle passieren und es wäre sicherer, wenn es dann mehr als nur eine Probe gibt, die zur Verfügung steht.“ Natürlich wusste sie, dass das Institut äußerst vorsichtig mit Proben umging. Doch bei gewissen Untersuchungen konnte es zu einer Zellbeschädigung kommen, sodass eine Probe vollkommen unbrauchbar wurde. Während sie darüber nachdachte, ob es noch etwas gab, dass sie für den Fortschritt der Forschung beitragen könnte, knöpfte sie sich ihre weiße Bluse auf und entfernte die schwarze Krawatte, die sie oftmals auf der Arbeit trug. Beides folgte dem Kittel und wurde ordentlich über den Bürostuhl gehängt, ehe sie sich selbst auf die Patientenliege legte. Beinahe schon ironisch, wenn man bedachte, dass dies ihr eigenes Büro war und normalerweise Sie diejenige wäre, die eine Biopsie durchführen würde. „Sollten Sie während der Prozedur Fragen haben oder nicht weiter wissen, dürfen Sie natürlich auch Fragen. Doch sollten Sie nicht grade etwas lebensbedrohliches falsch machen, werde ich nicht eingreifen. So lernen Sie am besten,“ erklärte die schwarzhaarige Ärztin lächelnd, während sie es sich schon fast bequem machte. Sie war tiefen entspannt, vertraute sie doch in die Fähigkeiten der Assistenzärztin – und in ihre eigene Fähigkeit. Lächelnd beobachtete Akiko wie die Vorbereitungen für den Eingriff vorgenommen wurden: Desinfektion der Hände, Vorbereitung der sterilen Ablage und der Werkzeuge – und all das, mit höchster Vorsicht. Natalya bewies, dass sie alles richtig machen wollte und dabei achtsam mit ihrer Umgebung umging.
 13.09.19 14:14
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Nachdem Natalya sich alles zurechtgelegt hatte, entfaltete sie die Packung mit den sterilen Handschuhen, fasste sie aber noch nicht an und ging stattdessen noch einmal zum Desinfektionsmittelspender zurück, um sich erneut die Hände zu benetzen, während sie Doktor Yosano aufmerksam zuhörte.
Die ständige Desinfektion war lästig, sicher, aber noch konnte sie nicht heilen und damit eine Infektion unter Nutzen ihrer Kräfte verhindern. Und bis das der Fall war musste sie sich strikt an alle Protokolle halten, um ihre Patienten zu schützen und Doktor Yosano verdiente offensichtlich genauso viel Schutz wie jeder andere Patient.
Ihre Hände fühlten sich kühl an, als das Desinfektionsmittel langsam verdampfte und schließlich fühlten sich ihre Handfläche und -rücken komplett trocken an. Sie trat wieder an den Rolltisch heran und hob den Handschuh für ihre rechte Hand vorsichtig mit ihrer linken auf, wobei sie sich bemühte, nur die Innenseite zu berühren. Nachdem sie ihn übergestreift hatte, nahm sie den zweiten Handschuh – diesmal an der Außenseite, um die sterile Handfläche nicht potentiell zu verschmutzen, und streifte auch den über.
Sie blickte sich im Raum um; alles außer ihre sterile Arbeitsfläche und – nach entsprechender Desinfektion – die Haut an Doktor Yosano’s Abdomen waren nun tabu für sich. Wenn sie irgendwas davon anfasste, würden ihre Handschuhe kontaminiert und sie müsste ein neues Paar holen. Eine Komplikation, die sie hoffte zu vermeiden, insbesondere, sollte sie auftreten, nachdem die ersten ein, zwei Proben schon entnommen waren.
Natalya hob vorsichtig die Pinzette auf, die sie sich auf der Ablage zurechtgelegt hatte, nahm einen sterilen Tupfer auf und wischte damit über die Stelle, an der sie die Biopsie durchführen wollte: Die ihr zugewandte Seite von Doktor Yosano’s Abdomen. Kurz bevor der Tupfer die Haut berührte sagte sie mit ruhiger Stimme: „Das wird sich ein bisschen kühl anfühlen.“ Sie lächelte verhalten. Auch, wenn Doktor Yosano wusste, wie sich eine Desinfektion anfühlte, war es wahrscheinlich besser, es noch einmal zu sagen. Vor allem, weil solche Dinge für sie ein Teil ihrer Routine werden sollten.
Nachdem sie die Grunddesinfektion durchgeführt hatte und es schien, als wäre das Mittel verdampft – die abgewischte Haut sah trocken aus – nahm sie mit der Pinzette ein Wattebällchen auf und tunkte es in eine Braune Lösung auf Jodbasis, bis es komplett darin getränkt war und wischte erneut über die Stelle, bis die gesamte Hautpartie eingefärbt war, dann legte sie Pinzette und Wattebausch beiseite.
Anschließend nahm sie das sterile Abdecktuch und platzierte es so, dass die Öffnung über der präparierten Stelle lag. Einerseits war das Abdecktuch nützlich, um Blut, das aus der Biopsiestelle laufen konnte, abzufangen, andererseits erlaubte es ihr, die Umgebung um die Stelle herum zu berühren, ohne ihre Handschuhe danach wechseln zu müssen.
Während sie die Abdeckung festdrückte erklärte sie: „Ich werde meine Kräfte nutzen, um ihnen ihr Schmerzempfinden zu nehmen, bevor ich die Biopsie durchführe. Der Effekt wird eine Weile anhalten, aber es kann sein, dass sie eine Weile nach der Biopsie die Stelle spüren werden.“ Sie wollte es nicht zeigen, aber ein bisschen nervös war sie, dass das Nutzen ihrer Kräfte vielleicht ihre Konzentration stören könnte. Ihr drittes Auge würde schmerzen, und das auch nach der Biopsie noch. Aber da musste sie jetzt wohl durch, nachdem sie sich gegen das Nutzen der herkömmlichen Anästhesie entschieden hatte.
Sie rief sich die Hautspannungslinien noch einmal in Erinnerung, damit sie die Haut in die richtige Richtung spreizen würde, was das schließen der Wunde vereinfachen würde. Im Fall des unteren Abdomens verliefen die von der Seite zur Mitte hin, leicht nach unten orientiert, sie musste die Haut im 90-Grad Winkel dazu spreizen.
Sie nahm die Hautstanze auf und legte ihre linke Hand auf Doktor Yosano’s Abdomen, wobei der Daumen und Zeigefinger um die erste Biopsie-Stelle, die sie gewählt hatte, herum lagen. Bevor sie die Hautstanze überhaupt über ihrer Patientin platzierte, sagte sie ruhig: „Ich werde Sie jetzt betäuben; sie werden die Stanze zwar auf ihrer Haut spüren, aber nur die Berührung, keinen Schmerz.“
Ihr drittes Auge öffnete sich langsam. Es war sichtbar verklebt und sie brauchte einen Moment, bevor sich die Augenlider völlig voneinander getrennt hatten. Dahinter offenbarte sich ein entzündeter, blinder Augapfel, der fast schon leicht eingesunken wirkte. Natalya verzog das Gesicht; die Mitte ihrer Stirn brannte wie Feuer und Sonnenlicht in einem und der Schmerz befand sich nicht nur auf der Hautoberfläche, sondern ging tief ins Gewebe, da, wo einmal ein solider Knochen gewesen war und sich jetzt ein Augapfel in der Entwicklung befand.
Mit nun leicht angespannter Stimme fragte Natalya: „Sind Sie bereit, Doktor Yosano?“ Wahrscheinlich hätte man sie dasselbe fragen können, aber in Anbetracht dessen, dass ihre Patientin alles sehen konnte, gehörte es zum guten Ton, sicherzugehen, dass die so weit war. Natalya war sich zumindest keines gravierenden Fehlers bewusst, der eine Verzögerung der Biopsie indizieren würde.
 14.09.19 20:01
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