Der Weg zum See

Sie war wirklich gespannt was er mit Überraschung meinte. Und als er sagte dass sie den Abend nicht bereuen würde musste sie kurz schmunzeln, er hatte sie schon wieder gesiezt, doch was soll es, es gab weitaus schlimmeres. "Davon bin ich überzeugt" und das war sie durch und durch. Ryuichi war ein spannender Mensch und Anaya liebte alles was spannend war. Sie lies den Blick ebenfalls schweifen. Wonach er wohl Ausschau hielt? Hmm komisch dass so überhaupt keine Menschen bei dieser herrlichen Atmosphäre unterwegs waren. Sie liebte die Zeit um den Sonnenuntergang, wenn der Mond beginn hell zuscheinen. Es war wunderschön, der Tod der Sonne und die Geburt des Mondes, jede Nacht auf neues und jede Nacht war es ein wunderschönes Spektakel. Die Natur war sowieso immer wunderschön, solange der Mensch sie nicht zerstörte, was leider viel zu oft passierte.
Er würde sich auch über ein Wiedersehen freuen, das zauberte ihr sofort ein Lächeln aufs Gesicht. Er war so…freundlich. Sie wollte sich nicht in irgendwas hinein steigern, aber sie begann ihn sehr zu mögen. Es war so lange her dass jemand freundlich zu ihr gewesen war.. Viktor war der letzte gewesen, er war generell das letzte Wesen gewesen dass nett zu ihr gewesen war. Sie in den Arm genommen hatte und… gedankenverloren griff sie sich an den Hals, wo zwei kleine runde Narben zu sehen waren. Sehen konnte man sie wahrscheinlich nur schwer als normalsterblicher, doch Ryuichi war gewiss kein Mensch und Anaya konnte sie spüren als sie sanft mit ihren Finger darüberfuhr. Es war damals ihre erste Nacht mit Viktor gewesen und vor lauter Schreck hatte sie sich bewegt…Viktor hatte sich die restliche Nacht dafür entschuldigt dass er sie mit seinen Fangzähnen verletzt hatte.. Und nun war dies das einzige was sie noch von ihm hatte.. Sie seufzte, doch zwang sie sich wieder auch mit den Gedanken in die Gegenwart zu kommen.
Er meint sie würde es schaffen? Sie wusste nicht so genau was sie darauf sagen sollte, also lächelte sie ihn einfach nur selig an. Noch mehr Komplimente, da konnte sie einfach nur schwach werden. "Ich hoffe dafür kann ich mich auch noch irgendwann erkenntlich zeigen" sagte sie und sah ihm vielsagend in die Augen. Er war ein Mann, er würde schon verstehen was sie damit sagen wollte. Das wunderte sie nun nicht, hätte er gesucht hätte er bestimmt sofort eine Frau gefunden. Er sah gut aus und war charmant, bestimmt würden ihm die Frauen zu Füßen liegen. Ob er sich auf die Suche machen sollte. Sie lachte und warf dazu elegant ihre Haare in den Nacken "Suchen? Wie schon Goethe sagt Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah" Sie schmunzelte und setzte wieder einen vielsagenden Blick auf. Hach es machte Spaß wieder mit einem Mann zu flirten, oder war das gar mehr?

Anaya war also von ihm überzeugt und sie war sich sicher, das Kiba voller Überraschungen steckte. Da bildete sich die braunhaarige aber auch wirklich nichts ein, es war die Wahrheit. Seine Augen funkelten und er flüsterte ihr ein sanftes „Sehr gut..“, entgegen, ehe er sie wieder warm anlächelte. Allerdings wunderte ihn eines, als er hier herumlief, es waren keine anderen Leute zu sehen. Vor allem Schüler. Hatten die denn kein Schulfrei um diese Tageszeit? Da liefen sie doch noch draußen herum? Das manche Schüler, und auch Shun, nachts Unterricht hatten, konnte der schwarzhaarige natürlich nicht wissen, denn eigentlich konnten das nur Schüler oder eben Lehrer wissen. Kiba würde wohl unwissend bleiben solange er nicht jemanden Fragen würde. Aber es machte die Situation einfach nur kaputt, weswegen das Halbwesen es bei den Fragen in seinem Kopf beließ und Anaya nicht in diese Gedanken einweihte. Es war wirklich schon am Anfang klar gewesen, das Ryuichi Interesse an dieser Frau hatte und das musste sie mittlerweile auch schon bemerkt haben. Doch konnte dies nur vom Vorteil sein, sie war auf seine Komplimente verlegen geworden und Scheu zeigte sie ganz und gar nicht. Gefiel ihm wirklich. Der schwarzhaarige musterte sie noch einmal und ihm fiel auf, wie sie sich an den Hals fasste. Da musste irgendetwas sein, das schmerzte oder vielleicht eine Narbe? Er wusste es nicht genau und war sich auch nicht sicher die Frage zu stellen. Dennoch tat er es am Ende. „Anaya? Ist da was an deinem Hals?“, fragte er und lächelte vorsichtig, vielleicht wollte sie nicht reden. Als die beiden nun zum stehen gekommen waren und er sie verführerisch anmachte, lächelte diese und blickte ihm wieder vielsagend in die Augen. Wie er das liebte. Kiba grinste, als ihre Worte genauso vielsagend wurden... vielleicht auch etwas zweideutig, aber das kam auf die Person an. Ein tiefes kurzes Lachen war zu hören ehe er ihr auch wieder in die Augen sah. „Ich würde nicht nein sagen... Anaya...“, hauchte er, ihren Namen besonders betont in ihr Ohr. Das würde heute noch spannend werden, denn die braunhaarige würde er nicht so schnell gehen lassen... Als die Frau ihre Haare in den Nacken warf steig ihr Duft in seine Nase. Sir roch verdammt gut, er ließ es sich aber nicht anmerken. Ihr nächster Satz ließ ihn wieder grinsen und er musterte sie wieder andeutend. „In der Tat, das ist es...“, sagte er und seine Blicke hafteten an ihrem Körper. Oh nein, die würde er nicht gehen lassen! „So eine Schönheit findet man selten alleine... das darf man(n) sich nicht entgehen lassen“, lächelte er grinsend und zog sie zu sich und blickte ihr tief in die Augen. Ihre Hand ließ er dabei nicht los sondern blickte einfach nur tief in ihre Augen. „Oder … Anaya?“, flüsterte er.

Anaya lief ein Schauer über den Rücken als sie sein Flüstern hörte. Sie biss sich auf die Lippe, *Wie hormongesteuert kannst du nur sein? Du kennst ihn gerade einmal ein paar Minuten und würdest schon mit ihm ins Bett steigen* schimpfte sie sich in Gedanken. Vielleicht sollte sie einen Gang zurück schalten, eigentlich war sie aus dem Alter heraus in dem sie mit jedem Mann der ihr gefiel ins Bett stieg. Aber wer weiß wann sie jemals wieder so eine Chance wie Ryuichi bekommen würde. Sie grübelte, zu bereitwillig wollte sie nun auch wieder nicht sein. Zumindest hatte sie bis jetzt die Erfahrung gemacht dass Männer viel mehr Interesse hatten wenn man ihnen nicht sofort gab was sie wollten.
Er war wirklich aufmerksam und sie war erstaunt als er sie ansprach, als sie sich auf ihre Narbe Griff. Überrascht meinte "Ähm nein.." sie setzte ein kleines Lächeln auf "es ist nur eine Narbe, sie tut nicht mal mehr weh" *nur die Gedanken die ich damit verbinde tun weh* fügte sie betrübt in Gedanken hinzu. Sie bekam ein schlechtes Gewissen dass sie sich schon an einen neuen Mann heran schmiss, anders konnte sie es nicht nennen. Sie war 2 Jahre mit Viktor zusammen gewesen und erst seit einem halben Jahr getrennt.. War es schon zu früh für einen neuen Mann? Wo sollte das mit Ryuichi überhaupt hinführen? Sie versuchte die lästigen Gedanken wieder abzustellen und das war nicht schwer als sie sein tiefes Lachen hörte.. Es verzauberte sie, es war genauso wundervoll zum Anhören wie seine Stimme. Wieder bekam sie eine Gänsehaut als er ihr ins Ohr hauchte. *Jetzt nur nicht die Fassung verlieren* sagte sie sich in Gedanken, sie wollte jetzt wirklich nicht wie ein kleines unsicheres Mädchen wirken. Er würde nicht nein sagen? Das überraschte sie nicht wirklich, so waren seine Zeichen schon recht deutlich gewesen. Und die Spannung zwischen den beiden war deutlich spürbar. Als er sie zu sich zog legte sie ihre Hand auf seine Brust, oh ja sie hatte Recht gehabt, sie konnte spüren dass er nicht schlecht gebaut war und es gefiel ihr sehr. Und er hatte Recht die Zeit in der Anaya alleine beziehungsweise Single war, waren meist begrenzt. Sie hasste es alleine zu sein, sie wollte einfach einen Mann an ihrer Seite und das nicht nur für eine Nacht. Für diese Nacht war ihr Ryuichi bestimmt sicher, doch was war mit später? Wollte er nur seinen Spaß? Dagegen hatte sie eigentlich auch nichts, doch wollte sie doch etwas mehr spielen. So mochte es wenn Männer sich anstrengend mussten, leicht zu bekommen, das war Anaya bestimmt nicht. Obwohl sie immer deutlich zeigte ob es sich auszahlen würde wenn manN sich bemühte.
Die Stimmung war magisch und als sie so eng an ihm stand, drückte sie sich noch näher an ihn. Sie sah ihm tief in die Augen, nur um dann wieder an seinen Lippen zu hängen. Für einen Moment setzte sie zu einem Kuss an, doch ein paar Zentimeter bevor sich ihre Lippen berührten stoppte sie und grinste. Es war Zeit zu spielen. Mal sehen ob sie Ryuichis Jagdinstinkt wecken konnte. Sie fuhr kurz mit ihrer Hand an seiner Brust abwärts, doch trat sie dann mit einer eleganten, tänzerischen Drehung einen Schritt zurück, blitzte ihn neckisch an und fragt, mit einem Grinsen auf ihren Lippen "Hast du Lust schwimmen zu gehen?" Sie war gespannt auf seine Antwort, sie brauchte eine Abkühlung um einen klaren Kopf zu bekommen. Der See konnte nicht mehr weit weg sein, sie sah ihn schon zwischen den Bäumen. Der Mond und die Sterne spiegelten sich wunderschön darin. Wie herrlich würde es wohl sein das kühle Nass auf ihrer Haut zu spüren.

Die Narbe schmerzte nach Anaya nicht mehr und Kiba glaubte es ihr einfach. Er würde nicht die ganze Zeit nachhaken wollen, denn sollte es eine traurige Vergangenheit sein, so könnte das alles den Moment hier zerstören und das wollte der schwarzhaarige ganz und gar nicht! Anaya gehörte ihm! Nur ihm! Und gehen, das gab es nicht mehr. Dafür war die Interesse in ihm zu sehr geweckt worden und er musste sie nur noch verführen, damit sie sich auch auf ihn einließ. So machte es auch mehr Spaß, da war er sich sicher. Er merkte schon wie sie sich konzentrierte ihm nicht um den Hals zu fallen oder sonstiges. Die Narbe schmerzte nicht, also müsste er sich nicht darum kümmern.
„Aber wenn was ist... sag es mir“, meinte er noch warm und beschützend. Es hieß jetzt nicht, das es ihn nicht sorgen würde.
Ihm wurde bewusst, das er sie nervöser machte und das war auch sein Ziel. Ryuichi musste grinsen, als sie auf einmal so still war. Ganz stumm, ohne Worte. Hatte er ihr tatsächlich die Sprache verschlagen? Als er Anaya so ins Ohr flüsterte hörte er nichts mehr von ihr und er blieb an seinem Ohr. Sie roch ziemlich angenehm und er konnte die Ader spüren... einen Moment schloss er die Augen um sie wieder zu öffnen. „Du bist so ruhig...“, flüsterte er ihr ins Ohr und drückte sie ein wenig an sich und nahm ihr Hand. Seine Augen blickten wieder in ihre und er lächelte sie sanft an. Mit seinem Gesicht kam Kiba dann doch etwas näher... seine Atemluft konnte sie an ihren Hals spüren und er roch immer mehr von ihrem Duft. Er konnte kaum noch widerstehen und sich schwer zurückhalten nicht über ihren Hals zu fallen. Der schwarzhaarige Halb Dämon hörte die Ader nur zu gut... am liebsten hätte er. Doch er hielt sich zurück. „Anaya...“, hauchte ja stöhnte es schon fast in ihr Ohr und roch an ihrer Hals beuge. Er leckte sich kurz über die Lippen bevor er sich ein wenig von ihr löste, sie aber mit der Hand, die er festgehalten hatte, wieder zu sich zog und anlächelte, wartete auf ihre Reaktion.
Der Duft wurde immer verführender und er bekam Schwierigkeiten sich zurück zu halten nur durfte er jetzt nicht aufgeben, sondern musste dran bleiben und die Sache langsam angehen. Als Anaya ihm so nah kam und ihre Lippen sich fast berührten, wurde es immer schwieriger für den Halbvampiren, er schloss die Augen um ihr einen sanften Kuss zu geben. Doch sie stoppte und grinste ihn an. Ihr Finger der seine Brust hinunter fuhr verführte ihn doch nur noch mehr, doch sie drehte sich mit einer Drehung weg, welcher den Duft wieder in seine Nase beförderte. Sie wollte ihn also testen... Kiba überlegte nicht lange, er wollte sie haben! Er fuhr sich über die Haare ehe er lächelte. „Warum nicht...“, antwortete er und zog Anaya wieder zu sich. Kiba senkte seinen Blick auf sie herunter und strich sanft mit seiner Hand über ihre Wange. „Ich war schon lange nicht mehr in einem See schwimmen... mit so einer Schönheit wie dir...“, hauchte er ihr entgegen und näherte sich ihr um seine Lippen auf ihre zu legen...

Er wollte es wissen? Sie war sichtlich erstaunt. Die Spannung war deutlich auf der körperlichen Ebene und dann kam er mit so einer.. Anja einfühlsamen Frage. Das verwirrte und erstaunte Anaya zugleich. "Es ist… nicht von Bedeutung", meine sie leicht lächelnd. Das würde nur die Stimmung kaputt machen und das wollte sie ja nicht. Oder wollte sie es? Sie kam sich vor als wäre sie schizophren. Einerseits wollte sie Ryuichi, und wie sie ihn wollte. Ihr Körper schrie förmlich nach ihm. Doch andererseits… Sie kannte ihn gerade einmal ein paar Minuten. Und sie hatte sich doch vorgenommen sich erwachsener zu benehmen und nicht mehr wie ein hormongesteuerter Teenie. Nein, sie würde sich beherrschen. Mal sehen wie der junge Mann darauf reagieren würde. Überraschen konnte sie dahingehend wenig. Es gab genau zwei Sorten von Männern in dieser Situation. Die eine Sorte wollte sowieso nur das eine und wenn sie das nicht bekamen waren sie meist ziemlich schnell wieder weg. Die andere Sorte, die waren anders. Ihnen ging es nicht nur um Sex, sie bemühten sich auch weiter um die Shinigami und meist war daraus eine Beziehung entstanden. Wie lachhaft… gehalten hatte ja letzten Endes doch keine von ihren Beziehungen.
Es gefiel ihr nicht dass Ryuichi bemerkte dass er sie nervös machte. Ihre Wangen bekamen einen rosafarbenen Schimmer. Doch Anaya grinste ihn nur frech an "Das ist lediglich die Ruhe vor dem Sturm" sagte sie mit einem amüsierten Untertun während ihre Augen aufmüpfig blitzten. Sie bemerkte wie auch er deutlich "unkonzentrierter" wurde, vorallem ihr Hals schien es ihm angetan zu haben. Sie mochte es wenn sie Regungen in einem Mann auslöste. Und wie er sich durch die Haare fuhr, wie elegant. Sie mochte seine Erscheinung. Eigentlich wollte sie sofort zum See aufbrechen, doch er zog sie wieder zu sich und sie konnte nicht überstehen. *Ein Kuss bedeutet ja nicht gleich Sex* sagte sie sich in Gedanken um ihre "gesittete" Seite, die nur einen Mann wollte der für immer an ihrer Seite war, zu beruhigen. Als er ihre Wange berührte wurde sie fast schwach, Nein, wenn dann wollte sie jetzt mal agieren. Sie wollte ihm schließlich nicht komplett verfallen. So drückte sie ihre Brust zielstrebig gegen seine und legte selbstbewusst ihre weichen Lippen auf die Seinen. Es war eine Erleichterung auf der einen Seite und noch mehr Spannung und Lust auf mehr auf der anderen Seite. Sie genoss es ihn endlich zu verlieren und ihre Hand wanderte unbewusst an seine Taille. *Halt* meldete sich ihr schlechtes Gewissen wieder zu Wort. Das sollte fürs erste reichen. Langsam löste sie sich wieder von ihm und sah ihm tief und selbstbewusst in seine Augen. Sie musste Lächeln und meinte dann grinsend "Aaalso ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich brauch jetzt eine Abkühlung". Ohne auf eine Antwort zu warten drehte sie sich um und ging weiter Richtung See. Elegante schwang die Shinigami ihre Hüften, vollkommen im Bewusstsein ihrer Ausstrahlung. Sie wandte sich noch einmal kurz um um ihm einen vielsagenden Blick zuzuwerfen. Sie war sich sicher dass er ihr folgen wurde. Ob er sie auch noch mögen würde wenn sie sich ihm verwehrte, oder war er doch wie all die anderen Männer. *Ich krieg noch eine Persönlichkeitsstörung* dachte sie sich angesichts ihrer Zwiespalt wie weit sie gehen würde.

tbc: Der Badesee

Kiba ließ es einfach sein und fragte nicht weiter nach, was es mit dieser Stelle an ihrem Hals auf sich hatte. Vielleicht fühlte sie sich ein bisschen eingeengt von ihm und das wollte er ganz bestimmt nicht, weswegen er mit einem Lächeln nickte und wieder nach vorne blickte. Seine Augen musterte den Sonnenuntergang, den er seit einer Zeit aus den Augen verloren hatte. Anaya hatte seine volle Aufmerksamkeit bekommen und er konnte sich kaum noch zurückhalten. Er hasste es wenn das so eindeutig zu spüren war aber etwas daran ändern war ein wenig unmöglich geworden, vor allem weil der Duft stärker geworden war. Er konnte sich nur noch schwer zurückhalten und hatte schon fast vergessen Anaya zuzuhören. Warum mussten Frauen auch einen so guten Duft haben? Ihm war anzumerken wie sehr er es wollte. Anaya verdrehte ihm schon fast den Kopf, aber er konnte sich noch zurückhalten und etwas zusammenreißen auch wenn nur ein bisschen. Der schwarzhaarige öffnete die Augen und bemerkte die leichte Röte der Frau, grinste daraufhin neckisch. Die Ruhe vor dem Sturm war das also. „Na dann freue ich mich auf den Sturm...“, flüsterte er und fuhr mit seiner Nasenspitze verführerisch an ihrem Ohr hinauf und grinste dabei, hauchte ihr währenddessen noch ihren Namen entgegen. Er musste seine Lust nicht verstecken, denn er wusste, das Anaya es auch wollte nur schien sie ein bisschen zu grübeln. Das musste sich ändern.
Als er dann denn Kuss spürte war er schon fast verrückt geworden. Er drückte sie an sich und erwiderte den nach seiner Meinung viel zu kurzen Kuss. Er fuhr durch Anaya's Haare ehe sie den Kuss löste und wieder von dem Schwimmen sprach. Der Halbdämon wollte sie gerade wieder an sich drücken, doch sie drehte sich um und lief einfach weiter. Dass sie die Hüften so schwang machte sie nur extra. Wieder fuhr er sich über das Haare und seufzte. Kiba machte es sich wirklich schwer. Ob er ihr folgen sollte? Er war sich nicht sicher, wie das ganze enden würde, es war allerdings nicht von ihm geplant jetzt zu schwimmen. Anscheinend wollten beide sich nicht wirklich verführen lassen. Der Blick verleitete ihn aber dazu noch viel mehr mit ihr anzustellen... er musste bei dem Gedanken grinsen und seine Beine machten die Schritte auf sie zu.

Tbc: Der Badesee.

cf : Cecanias Zimmer

Chambers war ziemlich außer puste als sie hier ankam, sie schaute auf ihre Uhr und seufzte, soviel Zeit hatte sie zwar nicht verloren aber nun war sie ziemlich müde und dabei hatte der Ball noch nicht mal so richtig angefangen.
"Na klasse ich glaub ich brauch nen Hometrainer, meine Ausdauer war vor ein paar Jahren noch viel besser.........vor ein paar hundert jahren aber was solls", sagte sie zu sich selbst und holte mehrmals tief Luft bevor sie normal weiter maschierte.
C.C schaute sich um aber es schien niemand hier zu sein, vielleicht waren ja alle schon längst am Ball und sie war die nachzüglerin, doch das interessierte sie wenig, sie könnte ja dann einfach sagen das je wichtiger das man umso später erscheinen kann, aber eigentlich hörte sich das ziemlich arrogant an und so war sie eigentlich nicht, deshalb musste sie sich was anderes einfallen lassen.
Cecania seufzte und setzte sich auf eine Bank die auf hier rumstand, eigentlich gab es mehrere aber die hier war gerade in der nähe, sie griff sich auf den Kopf und seufzte laut, ach wer würde schon merken ob man dort zu spät kam oder nicht, viel eher würden die merken das jemand alleine dort rumrannte, ohne jemanden indem man seinen Arm einhacken könnte.
Die grünhaarige machte sich nichts vor und spielte mit einer Haarsträhne rum, den netten Jungen von der Caféteria hatte sie auch nicht mehr gesehen und mit einen erneuten seufzten war sie sich sicher das das eine komische Welt war.

pp: Das Haus der Tagesschüler ## 1. Stock ## Niniel's Zimmer

Ich sah auf dem Weg niemanden, es irritierte mich. Es gab doch so viele Personen, die für ihre Unpünktlichkeit berühmt waren. Ich lachte leicht in mich hinein. Vielleicht würde ich auf dem Ball endlich jemanden kennen lernen...den ich mag.
Nicht auf dem Ball - vielleicht auch vorher? Ich sah sie erst, als ich schon fast bei ihr war. Ihre grünen Haare waren aber eigentlich mehr als auffällig. Ich lächelte sie an und ihr Blick verriet mir direkt schon soviel von ihrem Charakter.
"Hallo. Die Bank sieht so aus, als wäre da noch Platz für mich. Darf ich?", ich schaute ihr in die Augen, und wollte, dass sie mir zurück in die Augen sah. Ich stand vor ihr, weil ich mich wirklich nur setzen wollen würde, wenn sie okay sagt.

Cecania gähnte und streckte sich, sie merkte dabei nicht das eine Person kam, erst als er vor ihrer Nase stand und sie ansprach ob er sich hierher setzten durfte bemerkte sie ihn und schaute ihm überrascht in seine Augen.
Das Mädchen mit den gelben Augen lehnte sich zurück und überschlug ihre Beine, sie sah sich nicht mal um um zu sehen ob die anderen Bänke belegt waren, den sie wusste das hier eigentlich niemand war, es konnte ja sein das die Person vor ihr Angst hatte, warscheinlich hatte er zuviele Zombiefilme gesehen, da gab es immer solche Wege wo nie irgendwer ging, nur grad dann wen ein Haufen Zombies da waren ging dort wer, diese Filme hatten sich über die Jaher kaum verändert, aber als sie so in den Gedanken war nickte sie und deutete neben sich.
"Sicherlich, ist genug platz für uns beide da und wen das Ding eingeht dann war einer von uns beiden zu schwer", sagte sie und grinste dabei frech, sie konnte manchmal ihre Klappe nicht halten und genau das war auch eine ihrer schwächen, doch wie sie den Herren grad so musterte kam ihr wiedermal die Zombies in den Sinn, den sowas hatte sie eigentlich noch nie in ihren langen Leben gesehen, bis jetzt nur im Film.
C.C strich sich durch ihr Haar und seufzte, wieso schoss ihr diese dumme Zombiesache in den Kopf und wieso bekam sie den Gedanken nicht mehr los, aber irgendwie musste sie ja wieder in die realität zurück kehren und war der meinung das die Person die neben ihr sahs dabei helfen könnte, zumindest wen er die Frage beantwortete die sie ihm stellte.
"Haben sie schon mal Zombies gesehen ?", fragte sie ihn und schaute ihn dabei ziemlich fragend an, es gab sicher viel schönere Themen an einen Valentinstag aber die Dame war eben ein bisschen anders, vor allem würde ihr sowieso kein passendes Gesprechsthema einfallen.

Sie schaute mir in die Augen. Ich grinste, als ihre gelben, vielleicht sogar tollen, Augen auf die meinen trafen. Danke.
Und sie schien nicht über beide Ohren verknallt in mich zu sein, also setzte ich mich auf ihre Worte hin neben sie - distanziert, natürlich. Mit einem Grinsen sah ich sie an. Frech und ungehalten war sie. Das gefiel mir irgendwie.
"Ich bin nicht viel älter als Sie. Was halten Sie davon, wenn wir uns einfach dutzen? Das erscheint mir irgendwie netter", ich sah sie an, weil ich ihre Frage noch beantworten wollte. "Nein, nicht wirklich. Wie kommst du dadrauf? Willst du mir jetzt erzählen, dass du ein Zombie bist...weil - tut mir echt leid - du siehst nicht aus wie einer. Ich hatte halt gehört, dass Zombies hässlich wären."
Ich lehnte mich vielversprechend zurück, weil ich sie mit Absicht geduzt hatte. Würde sie das als Provokation sehen? Oder als Liebelei, so wie es jedes Mädchen normalerweise tun würde.
"Du bist auch im Haus der Tagesschüler, nicht wahr?", ich interessierte mich wirklich dafür, weil wenn auch sie in meinem Haus war, würde ich schon jemanden kennen.

Cecania verschränkte ihre Arme und zog eine Augenbraue hoch als er sie hörte das er nicht viel älter als sie war und das konnte sein konnte aber auch nicht sein.
"Sooo ? du glaubst das du älter bist als ich ? Und was verleitet dich zu dieser Annahme", fragte sie ihn grinsend und eigentlich könnte sie sich grad selbst schlagen den eigentlich wollte sie nicht das man erfährt wie alt sie wirklich war, den selbst für eine Zauberin ist das ziemlich unnatürlich, andererseits wäre sie nicht hier wen sie so natürlich wäre.
"Von mir aus können wir uns dutzen, aber wie wäre es wen wir uns mal vorstellen ?", sagte sie zu ihm und streckte ihre arme aus, dabei knacksten ihre Knochen ein bisschen und sie starrte ihn immer noch frech grinsend an.
"Da du ja so schüchtern bist werd ich wohl anfangen damit, mein Name ist Cecania Chambers aber die meisten nennen mich der einfachheits halber C.C", meinte sie zu ihm und wartete nun auf seine Reaktion, aber da fiel ihr ein das er ja was zum Zombie Thema geantwortet hatte.
"Nein ich bin kein Zombie, wollte mal aber schon immer einen sehen wen ich ehrlich bin, wäre natürlich ziemlich nervig da der einen ständig beißen will aber diese Art von Zombies gibts wohl nur im Film......danke für das kompliment übrigens", antwortete sie und starrte in die Richtung des Sees, danach seufzte sie und drehte sich wieder zu den jungen Mann der ihr eine Frage stellte.
"Jap das tu ich, ich bin im Tagesschülerhaus und du nehme ich an auch"

Ich schmunzelte leicht über ihre nächsten Worte - wie alt war sie denn? Und viel mehr...was war sie? Ich grinste halbherzig und sah zu Boden. Bis ich ihr wieder in die Augen sah, konnte ich ihr nicht antworten, dann murmelte ich: "Du siehst nicht alt aus. Aber ich wohl auch nicht."
Und jetzt konnte ich wieder selbstgefällig lachen.
"Schüchtern?! Das hat wahrlich noch nie wer zu mir gesagt!", ich lachte amüsiert und sah sie an. "Was verleitet dich denn zu folgender Annahme?" Ich grinste frech zurück.
Ich ließ mir mit Absicht ein wenig Zeit mit meiner Antwort. Ich schaute ihr in die schönen Augen und suchte nach irgendetwas, dass der Zauber auch bei ihr wirkte. Aber nein, sie schien unversehrt. "Ein wunderschöner Name, Cecania. Ich bin Niniel Faye. Nenn' mich, wie du magst", ich sah sie an. "Ich bin für alles offen."
Die Zweideutigkeit in meiner Stimme war nicht beabsichtigt gewesen. Ich spielte aber weiterhin den Chameur und Gentleman. Komplimente über Komplimente.
"Natürlich, wer würde nicht gerne einen Zombie kennen lernen?", einerseits war es ernt gemeint, andererseits klang es mehr so, als hätte ich mich über sie lustig gemacht. "Ja, da haben wir wohl schon eine Gemeinsamkeit. Was ist...willst du nicht auf den Ball?"
Ich würde verstehen, wenn sie nicht dort hin wollen würde. Ich selbst hatte nicht sonderlich große Lust, da ich mir nicht sicher war, ob ich den gutaussehenden Mädchen wiederstehen werden kann. Cecania ist ja schon schreckliche Überwindung. Ich fuhr mir mit einer Hand durch die Haare und grinste gelassen. Würde sie tanzen? Mit mir? Nur zum Spaß? Nur unter...Freunden?

C.C war ziemlich eigentartig doch das war sie schon immer und sie nickte nur als er meinte das sie alle nich so alt aussehen würden.
"Was mich zu dieser Annahme verleitet ? Weil sie nicht wie andere Männliche Wesen sich einfach her setzten ohne zu fragen und weil sie nicht ..Hey Puppe na schon was vor ... gesagt haben", antwortete sie ihm auf die Frage, sie kannte ja genug Männer die sowas machten, aber eigentlich müsste sie noch dazu sagen das es die nicht mehr gab.
"Okay Nenn und danke für die erneuten Blumen", sagte sie und holte mal tief Luft, wärend der Herr neben ihr was über Zombies sagte doch kurz danach fragte er ob sie nicht zu den Ball gehen wollte und dabei rieß sie ihre Augen kurz auf und starrte ihn räuspernd an.
"Ich ähm also....eigentlich ich meine........", gab sie stotternd von sich bevor sie tief Luft holte und richtung See schaute, sie wusste jetzt selbst nicht ob sie dahin wollte oder nicht, dabei hatte sie sich vorher so beeilt und nun sahs sie da und wusste nicht was sie tun sollte.
"Weißt du ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung.....den sollte man zum Valentinstag nicht einen Partner haben ?"

Ich nickte. "Nun, das tat ich aus reiner Höflichkeit nicht. Nicht, weil ich schüchtern bin. Aber wie gesagt, du darfst mich wirklich duzen, Cecania."
Ich nickte erneut, als sie sich für das Kompliment bedankte. Bei den darauf folgenden Worten antwortete ich vorerst ebenfalls nicht. Ich klopfte einen Fusel an meinem Hosenbein weg und fragte mich unwillkürlich, ob ich jetzt als pingelig rüber kam. Er war nur so hell, nicht passend auf meinen schwarzen Anzug.
Ich lächelte Cecania dann aufmunternd an: "Ich habe mich nur gefragt, was es bringt auf einen Valentinsball zu gehen...so ganz ohne Begleitung. Dann habe ich dich getroffen und kenne bisher auch niemanden anderes wirklich. Und da habe ich mir gedacht, wenn du magst, könnten wir vielleicht zusammen dorthin gehen", um ihr nicht zu nahe zu treten, fügte ich hinzu: "Nur als Freunde, natürlich."
Und ich erkannte eine Sekunde später, dass diese Worte falsch gewählt waren. Freunde! Sie kannten sich gerade mal ein paar Minuten. Sie waren Bekannte. Aber sie da gleich eine Freundin zu nennen war falsch.
"Entschuldige, wie ungeschickt von mir", ich stand auf und sah sie von oben herab an. "Ich hätte Bekannte sagen sollen."
Mit einem breiten Grinsen streckte ich ihr meine Hand entgegen. "Lass uns zusammen dort hingehen und vielleicht besteht ja die Möglichkeit, dass wir Freunde werden könnten?"
Ich fuhr mit der anderen Hand erneut durch die Haare und meine Augen blitzten vor Neugier. Würde sie meine Hand nehmen? Würde sie es bezweifeln, dass wir Freunde werden könnten?

Cecania legte den Kopf etwas schräg als er meinte das er das aus reiner Höflichkeit nicht machte, sie zog eine Augenbraue hoch und nickte dann weil es um das dutzen ging.
"Na gut wen es dir nichts aussmacht sag ich du zu dir !", antwortete sie grinsend und schaute in den Himmel wärend sich der Herr neben ihr einen Fusel vom Hosenbein wegklopfte, was danach kam kam wirklich ziemlich überraschend für sie und sie starrte ihn auch so an und mehr als ein "Wie bitte ?" kam auch noch von ihren Lippen.
Die grünhaarige sah Niniel ziemlich verdutzt an als er sich entschuldigte was klar stellte und danach noch seine Hand mit breiten grinsen zu ihr hin hielt.
"Das is zumindest mal ne höfliche anmache....nich so wie bei anderen", antwortete sie mit einen zuerst kalten blick danach nahm sie seine Hand und stand ebenfalls auf, sie grinste ihn frech an und war ihr Haar das sie zu einen Zopf geflochten hatte nach hinten.
"Aber komm ja nich auf falsche gedanken, sonst musst ich den Lehrern erklären wieso du in den Mädchenstock ziehen musst wen ich mit dir fertig bin", warnte sie ihn mit einen gespielten bösen Blick, dabei wollte sie nur mal wissen wie er reagieren würde.