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Duschkabine

vAnonymous
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Die Duschzahl ist begrenzt an diesem Ort. Es gibt fünf Duschkabinen, die alle nicht sonderlich groß sind und auch sehr wenig Licht spenden, da das einzige Licht aus dem Flur kommt. Wer also Abends duschen möchte, muss seine Augen anstrengen, um überhaupt etwas zu sehen. Außerdem gibt es hier nur kaltes Wasser- wer nämlich warmes möchte, muss zahlen. Belustigend ist, dass es hier Seife in Automaten für 50Cent gibt- wer es also wagen möchte oder gar sein Duschgel vergessen hat, hat hier eine Notlösung. Die Wände sehen hier zwar nicht so bekritzelt aus, aber nicht unbedingt einladend mit den kleinen, grellblauen Vierecken.
 04.08.10 23:09
vAnonymous
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Come from: Bus 4

Eigendlich wollte Beatrice zu dem Zelt in das sie eingeteilt war, aber einer spontanen Idee folgend machte sie doch zuerst einen Abstecher zu den Duschen.
Nachdem sie ihre Waschutensilien aus dem Koffer gesucht hat, den sie vor der Kabiene stehen ließ, zog sie sich aus und duschte sich kurz mit dem kalten Wasser ab. Damit das es nur kaltes Wasser gab hatte sie keine Probleme, im Gegenteil, es war bei diesem Wetter eher erfrischend.
Als sie frisch geduscht und abgetrocknet war, suchte sie aus dem Koffer ihren Bikini und zog erst ihn und dann ihr Kleid wieder an. Die Haare hatte sie nicht gewaschen darum musste die Frisur nicht erneuert werden. Der Rest wurde in die Tasche zurück gepackt und sie verließ die Duschkabine wieder, diesmal Richtung Zelt.

go to: Zelt 13

 02.02.11 15:57
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Magier

Beruf :
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Gespielt von :
Mic

vMicael
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cf: Das Meer

Ohne großartig auf die Schüler zu achten, sie sich auf dem gesamten Strand wie Insekten verteilt hatten und den Ausblick ruinierten, ging Micael zielstrebig zu den Duschen, um die wiederliche Salzschicht auf seiner Haut loszuwerden - und auch, um ein bisschen allein zu sein, Abstand zu bekommen. Früher oder später schlug er Red noch den Kopf ab, wenn er seine gesamte Zeit mit ihr verbrachte. Gleichzeitig hatte er aber auch nicht wirklich Lust, sich mit den Blagen zu beschäftigen oder neue "Freundschaften" zu schließen, die ohnehin nur darin endeten, dass er sich aufregte.

Die Duschkabinen waren eng und dunkel - ein ziemliches Horrorszenario für den klaustrophoben Magier, doch er überwand sich, weil er vor sich selbst nicht lächerlich wirken wollte. Niemand konnte ihm hier etwas anhaben... und außerdem waren die Duschkabinen glücklicherweise komplett verlassen.
Er zog sich das weiße Hemd von den Schultern und blickte unzufrieden auf die braune Haut, die sich in dem schmutzigen Spiegel an der Seitenwand des Vorraums zeigte - er würde sehr schnell wieder so weiß sein wie vorher, wenn er sich nicht mehr in der Sonne aufhielt, aber für den Moment sah man ihm seinen südländischen Ursprung nur zu deutlich an. Seine Narben zeichneten sich weiß auf der Bräune ab - das Drachentatoo auf seinem Schulterblatt dagegen fiel weit weniger auf, als wenn seine Haut den üblichen, Sonnenmangel anzeigenden Farbton hatte.
Kurz blieb er vor einer der Kabinen stehen und blickte angewidert in die eher unschöne und ungepflegte Enge.
 12.02.11 14:09
vAnonymous
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cf: Der Steg

Raoul entfernte sich immer mehr vom Strand und der frischen Meeresluft. Seine Laune besserte sich so langsam aber sicher und er war wieder hochmotiviert. Nur dieses Mal würde er seine Wahl gründlicher treffen und nicht die nächstbeste Person anquatschen. Das Mädchen betrachtete er als Ausrutscher. Denn je mehr er über das vergangene Gespräch nachdachte, desto hässlicher wurde Chika und Raouls Gedächtnis fügte noch ein paar Pickel und Pfunde hinzu. Außerdem hatte er sich eingeredet, dass Jareths Schlag ihm Halluzinationen verursacht hatte und er auch wirklich nur aus diesem Grund die Brünette angesprochen hat. So ein Fehler wäre Raoul sonst niemals unterlaufen.

Aber das ständige Gerede von Raouls unangenehmem Körpergeruch hatte ihm zu denken gegeben. Er wusste zwar, dass er nicht müffelte - das tat er nie! - aber trotzdem fühlte er sich unwohl in seiner Haut und wollte sich erst einmal gründlich einseifen.
In solchen Badehäusern traf man oftmals auch auf hübsche, andere Leute, die sich dreckig fühlten. Und nachdem ich mit denen fertig bin, werden sie sich noch um einiges schmutziger fühlen als vorher...
Bevor der Rotschopf aber das Häuschen betrat, welches von außen nicht sehr sympathisch wirkte, kramte er erst einmal nach seinem Duschgel und steckte die Sonnenbrille wieder ein. Nachdem er - mit Erdbeershampoo und Melonenduschgel bewaffnet - das Badehaus betreten hatte, schaute er sich geschockt um. Es war dunkel, ungemütlich und außerdem gab es viel zu wenige Kabinen, um eine Orgie zu veranstalten. Resigniert sah der Rotschopf zum bekritzelten Spiegel rüber und betrachtete seine göttliche Schönheit. Wie sollte er sich denn in so einem Dreckshaus jeden Morgen frisch machen? Und schon wieder war seine Laune im Keller.

Raoul suchte sich eine Kabine aus und entledigte sich seiner Klamotten, die er sorgfältig gefaltet in einen der winzigen Spinde quetschte. Splitternackt lief er noch einmal nach vorne zum Spiegel, weil er seine tollen Waschsachen dort stehen gelassen hatte. Auf dem Weg dahin sah er einen höchst attraktiven Mann. Dieser war offensichtlich zu alt um ein Schüler zu sein. Seine Laune stieg sofort von Null auf Hundert. Und er hatte sichtlich damit zu kämpfen, dass nicht auch noch andere Dinge hochgingen...
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht und nichts weiter als zwei kleinen Waschfläschchen schlenderte der Rotschopf zu dem Schwarzhaarigen herüber.
"Hallo~ hässlich die Kabinen hier, nicht wahr? Die verderben einen wirklich den ganzen - eventuellen - Spaß." Er seufzte gekünstelt und begutachtete zufrieden den Körper seines Gegenübers. Nicht schlecht. "Ich bin übrigens Raoul.", erklärte der Rothaarige, den Blick nach unten gewandt.
 12.02.11 16:19
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Magier

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Gerade wollte sich Micael seiner Badehose entledigen, als ein Junge das Badehaus betrat - zuerst bemerkte dieser ihn nicht, während der Magier ausführlich Gelegenheit hatte, ihn zu beobachten und seine Aura zu analysieren. Eindeutig ein Gestaltwandler, ein recht junger, und nach seinem Blick in den Spiegel zu urteilen ein ziemlich eingebildeter. Allerdings hatte er eine verdammt interessante Aura - Micaels Beobachtung sah man ihm nicht an, aber innerlich öffnete sich schon wieder sein Aktenordner, in dem er den Jungen verzeichnete.

Noch immer anscheinend ohne Micael zu bemerken - was ihm direkt die Notiz unvorsichtig und unerfahren einbrachte - zog der Junge sich aus und kam schließlich splitternack wieder aus der Kabine, um das zu holen, was der Magier mit einem kleinen, amüsierten Schmunzeln als Mädchenduschgel identifiziert hatte.
Währenddessen hatte Micael auch seine Duschsachen in seiner Hand erscheinen lassen - ganz sicher nicht mit Melonen- oder Erdbeerduft - und wollte gerade in die Kabine treten, als sich die fremde Aura plötzlich seiner näherte und er auf eine recht seltsame Weise angesprochen wurde.
Seine teifschwarzen Augen richteten sich auf das Gesicht des Jungen, der sich als Raoul vorstellte und an dessen Akzent man hörte, dass er trotz seines Namens kein Südeuropäer war - seltsamerweise schaute der Junge herunter, auch wenn seine Ansprache recht offensiv war und relativ endeutigen Inhalt hatte. So lief der Hase also... Der schwarze Magier bemerkte jede kleinste Regung.

"Die kleine Masche hier würde weniger pathetisch wirken, wenn du mich ansehen würdest, wenn du dich vorstellst", antwortete Micael ihm kühl, auch wenn seine Augen glitzerten und er innerlich höchst amüsiert war. Der Junge weckte in ihm eine gewisse Neugier, wer so wahnsinnig war, jemanden wie ihn so anzusprechen.
Sein Gesicht zeigte ein unmerkliches, amüsiertes Lächeln, während er Raoul dann das Zugeständnis machte, sich ihm minimal zuzuwenden. Er hätte ihn auch ignorieren können, aber da war etwas in seiner Aura...
Dass der Junge vor ihm völlig nackt war, interessierte Micael auf provozierende Weise nicht im geringsten. Er konnte sich sehr gut denken, dass der Junge wahrscheinlich gerne angeschaut wurde, aber ihn ließ das komplett kalt. Micaels Verhalten wäre dasselbe gewesen, wenn der Junge am ganzen Körper verhüllt gewesen wäre.
"Hast du dir deine Augenklappe auch dabei verdient, jemanden anzusprechen, bei dem es nicht ratsam ist?". Noch immer ein kühles Lächeln auf den Lippen hob er eine Augenbraue, die Art, in der er das fragte, war beiläufig - doch wer Micael kannte, der wusste, dass er selten solche Fragen stellte und es von echtem Interesse zeugte.
Ungerührt stellte er die Dusche an und zog sich komplett aus, ohne auch nur auf die Anwesenheit des Schülers zu achten. Sollte er doch glotzen oder verwirrt sein - Micaels amüsierter Blick verstärkte sich ein wenig, während er ihm den Rücken zuwandte und sich unter die rauschende Dusche stellte.
 12.02.11 16:50
vAnonymous
Gast

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Der Rotschopf begutachtete sein Gegenüber gründlich. Die schwarzen Haare in Verbindung mit der leicht gebräunten Haut und den tiefdunklen Augen waren ja schon göttlich. Und dann verlieh dieses Tattoo auf der Schulter ihm auch noch so ein gewisses, draufgängerisches Etwas, das Raoul mehr als nur normal antörnte. Doch zum Glück war er durchaus in der Lage, seine Triebe unter Kontrolle zu halten, sodass sich untenrum nichts regte. Aber innerlich veranstalteten seine Organe gerade eine Orgie. Und was für eine.

Der Schwarzhaarige hatte eine ähnlich abweisende Ausstrahlung wie Jareth, nur dass sein Aussehen komplett anders war. Beide waren unheimlich schön und das auf so verschiedene Arten. Natürlich war Raoul schöner als beide zusammen, aber das tat ja momentan nicht zur Sache.
Komplexe hatte Raoul in seinem makellosen Körper definitiv nicht. Auch wenn er sich splitternackt präsentierte.
"Ich sehe dich doch an.", grinste Roul, immernoch Richtung Unterleib schielend. "Nur eben nicht ins Gesicht. Stört es dich? Also ich finde nicht, dass dir dieser Körper peinlich sein sollte..." Raoul lehnte sich amüsiert gegen die Randfliesen der Duschkabine und verschränkte die Arme vor der Brust. Ein breites, selbstgefälliges Grinsen schlich sich über seine Lippen, als er den Schwarzhaarigen ganz genau unter die Lupe nahm. Vom Haaransatz, bis zu den Zehenspitzen.

Bevor Raoul auf die Frage antworten konnte, musste er erstmal den nackten Körper vor sich im Kopf verarbeiten. Wie gerne würde er jetzt über ihn herfallen, sich räkeln und reiben- aber das wäre eventuell - aber auch nur vielleicht- ein bisschen unangebracht.
"Also erstmal: Wow, nicht schlecht." Er machte eine beiläufige Handbewegung in Richtung des Schwarzhaarigen. Sein Blick war auf diverse Genitalien geheftet. "Und zweitens hab ich die Augenklappe tatsächlich, weil ich geschlagen wurde." Dass es sich hierbei jedoch um seinen werten Herrn Vater handelte, brauchte ja niemand zu wissen. Der hatte nämlich schon immer einen Hang zum Sadismus gehabt und diesen wohl auch an seinen Sohn weitervererbt.
"Mit wem hab ich eigentlich das Vergnügen?" Der Rotschopf sah seinem Gegenüber nun ausnahmsweise mal direkt in die Augen und unterdrückte den Drang, sofort wieder runter zu starren und im Kopf schon viel weiter zu sein als beim Vorstellen.

(sorry ist n bisschen kurz geraten T-T beim nächsten kann ich mich besser konzentrieren *wild plappernde verwandtschaft böse anstarr*)
 12.02.11 17:49
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Raouls ständig wandernder Blick und sein Grinsen ließen Micael relativ kalt - sein Amüsement war allerdings nicht zu übersehen, als er Raouls Antwort auf seine kühle Entgegnung hörte.
"Man kann sich auch ein bisschen geschickter anstellen, wenn man spannen will, Kleiner". Noch war er erstaunlich ruhig und entspannt, was wahrscheinlich daran lag, dass ihm der Junge noch nicht zu nahe gekommen war. Solange man ihm seinen Abstand ließ, konnte er auf fast alles souverän reagieren - und solange Raoul es beim Spannen beließ, ließ Micael das völlig kalt.
"Sehe ich so aus, als ob mir etwas an meinem Körper peinlich wäre?", meinte er dann noch ungerührt, um sich an diesem Punt dann ganz auszuziehen. Nun, eigentlich stimmte das nicht - Micael hasste seine Narben, aber das würde er so niemals zeigen. Es musste ja niemand wissen, dass er einige von ihnen magisch verdeckte, unter anderem die lange Narbe auf seiner Wange.

Er hätte sich fast denken können, dass dieser seltsame Junge seinen Körper kommentierte, während er ungerührt das eiskalte Wasser über seinen Körper fließen ließ. Erst als er freimütig zugab, geschlagen worden zu sein, drehte sich Micaels Kopf plötzlich zu ihm und er sah ihn einen Moment lang an, interessiert und vielleicht sogar ein wenig verwundert. Der fehlende sentimentale Tonfall bei dier Bemerkung ließ ihn aufhorchen und er mochte ihn. Mit Sentimentalitäten und Gefühlsausbrüchen konnte der Magier nichts anfangen.
"Lass mich raten: Heute schlägst du dafür zurück und musst bei jeder sich bietenden Gelegenheit dein Ego pushen?", wieder legte sich ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht, während er sich halb zu Raoul umwandte und nach seinem Duschgel griff.
"Und übrigens, Raoul...". Er immitierte sehr gekonnt Raouls Tonfall, als er dessen Namen aussprach, wobei man eindeutig merkte, dass Micael auch tatsächlich Spanisch und Portugiesisch sprach.
"...schlags dir aus dem Kopf. Ich bin nicht pädophil". Erstaunlich belustigt grinste er den Jungen an, während sich ein eher unaufdringlicher Duft in der Kabine ausbreitete und sich die Salzschicht unter der Seife endgültig von seiner Haut löste. Er wusste, dass es provokant war, direkt vor ihm zu duschen und sich mit Duschgel einzureiben, doch sein Problem war es nicht. Er würde in keinem Fall den Vorhand zumachen, das würde bei ihm ohne Zweifel eine Panikattacke auslösen.

Bei seiner nächsten Frage schaute ihn Raoul tatsächlich mal an, was der schwarze Magier damit quittierte, ihm die Frage ordentlich und ohne Gemeinheiten zu beantworten.
"Micael Sanchez, Lehrer für Magie und Kampfkunst".
Inzwischen wieder komplett sauber stellte er die Dusche aus und ließ ein Handtuch erscheinen, das er sich um die Hüfte schlang.
"In welche Klasse gehst du?". Er war sich recht sicher, dass es sich bei Raoul um einen Schüler handelte, denn für einen Lehrer war er viel zu jung - und andere Bewohner dieses Landstrichs oder Zeltplatzes hatte er bisher noch nicht entdeckt.
 12.02.11 18:18
vAnonymous
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Micaels Offenheit gefiel ihm außerordentlich gut. Ziemlich vieles an dem Schwarzhaarigen gefiel ihm! Er hatte ja schon immer eine Schwäche für ältere Männer gehabt, auch wenn es sich bei Micael um höchstens zehn Jahre handelte. Dafür hatte er jedoch einen recht interessanten Körper, der wohl einige harte Geschichten zu verbergen schien. Die vielen Narben hatte sich der Schwarzhaarige wohl eher nicht beim kochen zugelegt. Raoul verbarg jedoch erstmal seine Neugierde. Würde er nämlich von fiesen Kämpfen erzählt bekommen, die mit blutüberströmten Körpern geendet haben, so wäre er sich nicht sicher, ob er seinen Körper noch weiter im Griff hatte. Denn eine weitere Schwäche von ihm waren gutaussehende, starke Männer im Kampf um Leben und Tod.

"Nein. So siehst du- oh, tut mir leid, Herr Lehrer - so sehen Sie nicht aus. Denn ihr Körper ist makellos und die Narben geben dem ganzen etwas unglaublich Erotisches. Es tut mir leid, Herr Sanchez, dass ich so offen darüber rede mit Ihnen, aber ich mag es nicht um den heißen Brei zu reden. Bitte... nehmen Sie mir das nicht übel." Raoul legte den Kopf etwas schief. Als der Schwarzhaarige begann sich zu duschen, trat Raoul auffällig unauffällig ein Stückchen näher an ihn heran, sodass er einiges an Wasser abbekam und seine rote Haarpracht ihm nun platt über die Schultern hing und teilweise ins Gesicht. Er war immer total von sich begeistert, wenn er sich nass nach dem duschen im Spiegel besah.

"Das glaube ich Ihnen auch. Aber ich möchte - nebenbei - erwähnen, dass ich bereits volljährig bin. Aber es schmeichelt mich, dass Sie denken, ich wäre noch so jung. Natürlich helfen mir solche Aussagen immer wieder dabei, mein Ego zu pushen." Der Rotschopf grinste ihn schief an und fuhr sich mit einer Hand durch die nasse Mähne.
"Das hätte also weniger mit pädophil sein zutun, nicht? Wenn ich da falsch liege, korrigieren Sie mich bitte, Herr Sanchez." Raoul hatte sich in den Namen verliebt. Ein südländischer, schwarzhaariger, vernarbter Lehrer, der mit Nachnamen Sanchez hieß. Das war zu perfekt für ihn. Ihm fiel dazu nichts mehr ein, was seine Perfektion hätte näher beschreiben können.

Solche Dinge wie "Lassen Sie mich mit Ihnen duschen!" oder "Heiraten Sie mich auf der Stelle unter dieser Dusche!" gingen dem Rothaarigen durch den Kopf.
"Ein Magier also? Und kampffähig gleich dazu. Das ist wahrlich beeindruckend. Außer meine Gestalt zu verändern kann ich leider nichts mit meinem Körper." Er formte die Augen zu einem schmalen Schlitz. "Zumindest nichts, was rassenbedingt wäre." Noch ein Schrittchen näher an den eingeseiften Micael. Weitere zwei Schritte und ihre Ellebogen würden sich berühren. Seine Hand schrie förmlich danach ausgefahren zu werden und mit einzuseifen, aber Micael schien irgendwie nicht der Typ zu sein, der sich bedingungslos von einem Schüler waschen lässt.
"Suitokyu. Ich hoffe wir haben demnächst mal das gemeinsame Vergnügen." Das konnte man jetzt interpretieren wie man wollte. Raoul meinte jedenfalls in erster Linie den Unterricht, dicht gefolgt von dem Vergnügen im Bett.
 12.02.11 18:59
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Magier

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Dass er plötzlich anfing, ihn zu siezen, ging Micael weit mehr auf die Nerven als die extreme Offensive, die er nun fuhr.
"Ehrlichkeit ist allgemein sehr geschätzt....". Ungerührt schaute er ihn an, spießte den Jungen praktisch mit seinen Augen auf.
"... aber ich halte sie für eine sehr sehr dumme Tugend". Sein freudloses Grinsen zeigte sich wieder auf seinem Gesicht. Natürlich war das nicht gerade eine pädagogisch wertvolle Aussage, aber Micael hatte sich noch nie um sowas geschert. Er war in einer Welt aufgewachsen und hatte Erfahrungen gemacht, die sich nicht einfach mit ein paar schlauen Überlegungen einiger Philosophen und Moralisten wegwischen ließen.
Er spürte sehr deutlich, wie der Junge ihm näher kam, und sein Geist befand sich in höchster Alarmbereitschaft - seine persönliche Zone wurde nur sehr selten ungestraft überschritten, und der bisherige Tag hatte seine Nerven dahingehend schon sehr strapaziert. Doch noch behielt er sich im Griff, bis ihm der Junge einen wirklichen Anlass bot, handgreiflich gegen ihn zu werden...

"Ob du nun volljährig bist oder nicht, ich stehe nicht auf Kinder - erst recht nicht, wenn sie männlich sind", antwortete er Raoul unberührt und mit einem schon ziemlich fiesen Glitzern in den Augen. Er wusste, dass es nicht gerade fair war, sich so vor dem Schüler zu präsentieren, obwohl oder gerade weil dieser ihn niemals auch nur berühren würde - doch er hatte immer schon eine Ader für solche Spielchen gehabt.
"Und du darfst gerne wieder aufhören, mich zu siezen - du scheinst dich ja auch sonst mit Vertraulichkeiten nicht zurückzuhalten".
Micaels Grinsen war unmissverständlich - ein wenig machte er sich schon über den Jungen lustig, der sich so vor ihm aufspielte. Als könne er damit seinen Eindruck auf den Magier nur um ein winziges bisschen ändern - er ignorierte ihn nur noch nicht, weil er hinter ihm jemand interessanten vermutete, bei dem es sich vielleicht lohnen würde, ihn zu unterrichten.

Den eindeutig zweideutigen Inhalt seiner nächsten Bemerkung kommentierte Micael erneut mit einer stilecht in die Höhe gezogenen Augenbraue - während ihm der Junge noch einen Schritt näher kam. Ein etwas bedauernder, leicht genervter Ausdruck kam in sein Gesicht, während er Raoul ansah - und dann in einer völlig überraschenden Bewegung die Hand ausstreckte, um ihm magisch einen Schwall eiskaltes Wasser entgegenzuschicken, der ihn aus dem Eingang der Kabine heraus gegen die gegenüberliegende Wand spülte.
"Du tust gut daran, mir nicht zu nahe zu kommen - und dich ein wenig abzukühlen".
Er grinste und verließ die Kabine, um sich seine Badehose wieder anzuziehen.
"Nun, da ich aber mit dem zweifelhaften Vergnügen gesegnet sein werde, dich im Kampfunterricht zu haben, wirst du schon lernen, deinen Körper...angemessen einzusetzen". Der mitschwingende Unterton war vollkommen beabsichtigt - Micael war durchaus in der Lage, Raouls Spielchen mitzuspielen, allerdings wollte er den Jungen nicht zu sehr verlocken, zudringlich zu werden und ihn somit dazu zu zwingen, ihn zu disziplinieren.
Vielleicht war es ein wenig zu extrem gewesen, ihn mit dem eiskalten Wasser wegzuspülen, was ihm allerdings wie immer erst hinterher auffiel. Ruhig wandte er sich dem Jungen zu, während er sich nun auch das Hemd wieder über die Schultern zog und sich mit einem Handgriff die schwarzen Haare ein wenig bändigte.
"Entschuldige". Wenn er eines in den vergangenen Jahren gelernt hatte, dann war das, dass er seine Position Schülern gegenüber niemals ausnutzen durfte. Er durfte ihnen nicht weh tun, außer er hatte keine andere Wahl - erst recht, wenn sie schon solche Erfahrungen gemacht hatten. Ein wenig schuldig fühlte er sich schon, dass er Raoul bisher so angegangen war.
 12.02.11 19:35
vAnonymous
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Raoul stand nun schon ziemlich lange nackt da und wenn man nur flüchtig Wasser abbekam war das doch deutlich zu kalt, sogar für Raouls deutlich überhitzten Körper. Seine Augen hatten sich nun langsam aber sich an die prachtvolle Aussicht gewöhnt und es fiel ihm nicht mehr so schwer, dem Schwarzhaarigen ohne Hemmungen in die Augen zu schauen und nicht ständig abschweifen zu wollen um diverse andere, sehr hübsche Körperteile zu betrachten.
Der Rotschopf wirkte auf andere eigentlich nie nervös oder aufgeregt. Er konnte sich stets im Zaum halten, was die Körperreaktionen anging. Aber das war reine Übungssache. Wer wollte denn schon ununterbrochen mit einer riesigen Beule in der Hose rumlaufen? Raoul hatte viel mehr Sexappeal wenn er ruhig und gelassen wirkte. In dieser Hinsicht wusste er ganz genau: Er beherrschte seinen Körper perfekt. Nur gab es zwischendurch Ausrutscher...
"Oh, nein, nein, das gehört sich nicht. Ich muss Sie siezen, Herr Sanchez, sonst werde ich noch bestraft." Das letzte Wort zog er unnötig in die Länge und leckte sich dann spielerisch über die Lippen. "Und das wollen wir doch nicht..."

So so, er stand also nicht auf Männer. Das war ja interessant.
Dem werd ich zeigen, wie sehr er nicht auf Männer steht. Der wird sich wundern. Eine Raoul-Behandlung und der Hetero-Virus ist futsch. Raoul grinste, fast schon ein wenig dümmlich, bei dem Gedanken und nickte Micael zu.
"Ne Hete also, ja? Ist ja lustig. Fällt euch denn nicht auf, dass das die Anzahl der potenziellen Partner um einiges verringert? Ich meine, ganz ehrlich, wieso nur mit Frauen vögeln wenns mit Männern, rein physikalisch gesehen, doch auch geht? Außerdem ist es langweilig immer der führende Part zu sein, ganz ehrlich jetzt." Und so hielt Raoul mal wieder seinen weltberühmten, unheimlich intelligenten und lehrreichen Vortrag übers Bisexuell sein, auf den er ja so stolz war..
"Und außerdem sehe ich" Er richtete beide Zeigefinger auf seinen Tatütata. "nicht aus wie ein Kind." Beide Finger auf sein Prachtexemplar zeigend sah er Micael mit hochgezogenen Brauen an. Also winzig war der ja wirklich nicht...
Mit der plötzlichen Abkühlung hatte der Rotschopf allerdings nicht gerechnet. Mit weit aufgerissenen Augen wurde er nach hinten geschleudert und knallte unsanft gegen die schmuddelige Fliesenwand. Durch den unerwarteten Wasserstrahl hatte er gar nicht richtig mitgekriegt was Micaels letzte Worten waren. Doch hätte er ihnen ebenso wenig Beachtung geschenkt, wenn er sie gehört hätte. Jemandem mit Micaels Aussehen nicht nahe zu kommen war doch eine Zumutung in sich!

Schneller als erwartet war Raoul wieder auf den Beinen, mit einem roten Fleck auf der Brust. Das war nämlich die Stelle, wo Micael ihn mit dem eisigen Wasser getroffen hatte.
"Wow. Das war mal ne Kostprobe der besonderen Art. Aber der Fleck ist etwas unschön, oder nicht?" Gespielt traurig tippte sich Raoul auf die gerötete Stelle an der Brust und seufzte. "Aber wie sagt man immer: Einen schönen Menschen kann nichts entstellen." Nun schritt er langsam auf den bereits wieder angezogenen Micael zu und legte ihm eine Hand auf die Brust. Dabei öffnete er den Mund, um noch etwas zu sagen und kam dem Gesicht des Schwarzhaarigen bedrohlich nahe. "Nackt haben Sie mir besser gefallen, Herr Lehrer.", hauchte er, dabei berührte nun fast sein gesamter Körper den des Schwarzhaarigen.
 12.02.11 22:08
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Magier

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Amüsiert hörte er Raouls Geplänkel zu und antwortete ihm dann ungerührt: "Ich bin mir recht sicher, dass du das willst".
Erst jetzt schaute er wieder zu ihm, sein Blick deutlich bedrohlicher als zuvor.
"Be careful what you wish for, it might come true", stellte er in seinem leicht schottischen Akzent fest, seine Stimme in seiner Muttersprache deutlich dunkler und voller.

Raouls kleine Belehrung über die sexuelle Orientierung hörte er sich halb ungläubig, halb amüsiert an, um dann so schallend zu lachen, dass der tiefe Basston von den gefliesten Wänden wiederhallte.
"Kleiner, das hat auch noch keiner mir gegenüber gewagt. Und mag sein, dass du auf allerlei Dinge stehst, für die ich mir ganz eindeutig zu schade wäre - mich interessiert das allerdings eher wenig. Wenn du Lehrer hattest, die auf sowas standen...ich gehöre eindeutig nicht dazu". Ungerührt und grinsend schaute er den Jungen an. Für ihn wurde das Gespräch immer mehr zur Lachnummer - er war sich recht sicher, dass der Junge eigentlich was im Kopf hatte, doch wenn er so weitermachte, würde er ihn schlichtweg ignorieren. Das hielt ja niemand aus, von einem kleinen Jungen über die Vorteile von Rumhurerei aufgeklärt zu werden...zumindest nicht ohne ernsthaften Lachkrampf. Und sowas stand Micael eigentlich absolut nicht.
Was Raoul dann als nächstes machte, ließ Micael nur noch mehr lachen und leicht den Kopf schütteln.
"Also vorher hättest du mich vielleicht noch überzeugen können, dass du doch erwachsener bist als ich dachte, aber die Chance hast du jetzt erstmal vertan".
Grinsend strich er sich die nassen Strähnen aus dem Gesicht - was glaubte der Junge eigentlich damit zu erreichen? Sah Micael aus wie jemand, der sie auch nur im geringsten Maße beeindrucken ließ, wenn man so handelte? Innerlich konnte Micael nur noch den Kopf schütteln.

Mit gewisser Genugtuun beobachtete er, wie sein Wasserstrahl die Wirkung nicht verfehlte und den Jungen gegen die Fliesenwand schleuderte - wer seine Grenzen überschritt, konnte nur sehr selten auf die Gnade des schwarzen Magiers hoffen. Auch wenn das noch eine der extrem milden Strafen war, die er in der Hinterhand hatte.

Schon im nächsten Moment, als er schon angesetzt hatte, sich zu entschuldigen, wurde eine härtere Herangehensweise nötig - zumindest in Micaels Augen. Raoul wagte es tatsächlich, sich ihm schon wieder zu nähern, streckte sogar seine Hand nach ihm aus.
Etwa in fünf Zentimetern Entfernung zu Micaels Brust erfasste den Gestaltwandler ein starker Stromschlag - niemals tödlich, aber in Verbindung mit der Nässe auf seiner Haut vermutlich furchtbar schmerzhaft, was Micael allerdings auch erst nachher auffiel. Ob er darüber allerdings traurig sein sollte.... Mit eiskalten schwarzen Augen blickte er zu Raoul hinunter, der sich krümmend auf den Boden gefallen war. Wie er es hasste, wenn Leute die eigentlich einzige Regel missachteten, die man bei Micael niemals übertreten durfte - ihn niemals ohne Erlaubnis zu berühren.
Allerdings erfasste ihn im nächsten Moment das gleiche Schuldgefühl, das ihn vorher auch befallen hatte - eigentlich hatte er keinerlei Recht, ihm solche Schmerzen zuzufügen. Ruhig und mit viel weniger wütendem Gesichtausdruck hockte er sich hin und blickte Raoul an.
"Hör mir mal zu, Raoul. Ich habe keine Lust, dir das noch einmal verklickern zu müssen - und glaub mir, ich habe noch weitaus unangenehmere Strafen für dich auf Lager als bloße Schmerzen. Ich muss auch sagen, dass ich dir nicht so weh tun wollte - naja, Pech gehabt. Auf jeden Fall lasse ich mich nicht einfach so von jedem antatschen - wenn du das nochmal versuchst, bekommst du einen Fluch auf den Hals, der dir noch weniger angenehm als Schmerzen sein dürfte".
Dabei wanderte der Blick des Magiers sehr vielsagend in untere Körperregionen. Einen Moment lang schaute er ihn noch an, dann zog er ihn versöhnlich an der Hand wieder hoch und fuhr ihm mit einer geübten Bewegung über die Brust, wo die Rötung verschwand. Sein Blick war deutlich weicher als zuvor.
 12.02.11 23:00
vAnonymous
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Ja, da hatte Micael wohl Recht behalten. Natürlich wollte Raoul das. Aber dieser kleine Spruch war guter Stoff für Pornos und Erotikbüchern. Beides besaß der Rotschopf in Massen. Jedoch nicht um in Stimmung zu kommen oder neue Stellungen zu entdecken - nein - Raoul lachte gerne mal die nuttigen Darsteller aus, die wirklich Geld dafür wollten, dass sie ihre künstlichen Körper präsentierten und ein bisschen rummachten. So gerne Raoul auch mit anderen schlief, das wäre kein Job für ihn.

Als Micael laut anfing zu lachen bekam der Rothaarige eine Gänsehaut. Diese tiefe, männliche Stimme ließ ihn regelrecht erschaudern vor innerlicher Befriedigung. SO musste sich die Stimme eines Mannes anhören. Und kein bisschen anders. Denn sprachen sie hoch oder hatten einen heiseren Unterton, konnte man sie über einem hockend und erotische Dinge flüsternd einfach nicht ernst nehmen.
"Schade eigentlich. Das ist ne ziemliche öde Einstellung. Sie könnten wirklich jeden haben, da bin ich mir sicher." Raoul wurde immer klarer, dass Micael wohl nichts von seinem Auftritt hielt und er zerbrach sich ununterbrochen den Kopf darüber, woran das denn liegen konnte. Klar, er behauptete ja, er wäre hetero. Aber tun wir das nicht alle mal? Der Rotschopf seufzte, verlor dabei jedoch nicht sein aufsessiges Grinsen.
"Tut mir leid. Ich gebe zu, das war unangebracht." Du undankbarer Idiot! DEN DA hättest du ohne weiteres bekommen können, aber nein, du bist ja heeetero und ich bin dem Herrn Hochwohlgeboren noch zu kiiindisch!? Hatte er denn heute wirklich nur Pech? Wollte sich denn keine Menschenseele erbarmen und dem armen, kleinen Raoul einen winzigen Quickie gönnen? Wie gemein und brutal die Gesellschaft doch sein konnte. Nicht mal diesen winzigen Wunsch konnten sie dem armen, armen Raoul erfüllen. Es war doch zum Verzweifeln... Aber nicht für Raoul! Der ließ sich doch von ein bisschen hetero nicht unterkriegen.

Jedoch sehr wohl von dem heftigen Stromschlag der nun durch seinen Körper fuhr und ihn in die Knie zwang. Es schmerzte unheimlich, doch er sank nur in sich zusammen, weil sein Körper sich durch die zischende Energie von ganz alleine krümmte. Nach wenigen Sekunden zuckte Raoul schon nicht mehr und konnte wieder, wenn auch ziemlich hektisch und zittrig, Luft holen. Das hatte er auch noch nie erlebt.
Kurz darauf hatte sich der Schwarzhaarige zu ihm hinunter begeben und ihm erstmal eine Standpauke verpasst. Raoul setzte an um den nächstbesten, zweideutigen Satz loszuwerden, der ihm durch den Kopf ging, doch schloss direkt wieder den Mund. Er sah zu Boden und lachte kurz deprimiert auf.
"Nein, das will ich ausnahmsweise mal wirklich nicht.", gab er geschlagen zu und sah Micael wieder in die Augen. Eigentlich hatte ihm der Stromschlag nichts ausgemacht. Er hätte sofort wieder trällernd und hüpfend durch die Weltgeschichte gehen können, aber das schien wohl nicht funktionieren zu wollen. Raoul wusste, dass er den Lehrer damit nur unnötig verärgern würde und das war nicht Ziel seiner Mission.
Er lächelte sein Gegenüber entschuldigend an. "Es tut mir leid. So weit hatte ich nicht gehen wollen." Das war natürlich eine Lüge, aber er verkaufte sie ziemlich gut und realistisch. "Ich bin Ihnen zu nahe getreten und das hätte ich nicht tun sollen..." Als er von Micael wieder auf die Beine gezogen wurde nickte er ihm dankend zu. Zu freundlich um wahr zu sein. Darum kugelte sich der kleine, perverse Raoul in seinem Inneren auch gerade vor Lachen und kriegte sich nicht mehr ein.
Der Schwarzhaarige fuhr Raoul mi der Hand über die Brust und die gerötete Stelle schien nie da gewesen zu sein. "Cooler Trick war das grade.", grinste der Rotschopf, in Bezug auf den Stromschlag. Er ging zu seinen Klamotten zurück und kleidete sich langsam wieder ein. Bis auf sein Shirt. Dafür war es momentan definitiv zu warm. "Können das alle Magier? Wäre ziemlich furchteinflößend." Nicht im geringsten. Aber ein wenig Faszination vor einem Lehrer konnte ja nie schaden.
 13.02.11 11:35
Rasse
Magier

Beruf :
Lehrer

Gespielt von :
Mic

vMicael
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Micael schüttelte einfach nur amüsiert den Kopf, als Raoul anmerkte, er könne sicherlich jeden haben.
Wenn du wüsstest, Kleiner, wenn du wüsstest...
Da, wo Micael herkam, versuchte man entweder zu fliehen oder sich zu verteidigen, wenn er irgendwo auftauchte - wenn jemand die Muße hatte, zu bemerken, dass er entgegen seiner eigenen Meinung attraktiv war, würde derjenige trotzdem niemals wagen, sich ihm zu nähern. Und diejenigen, mit denen er sich eingelassen hatte, hatten das sehr teuer bezahlen müssen - meist mit ihrem Leben. Es war sehr schwer, ihn anzuflirten - Attraktivität interessierte ihn schlichtweg nicht, er besaß keinerlei Wertung für Ästhetik, eine sehr rare und sehr hilfreiche Eigenschaft. Potenzielle Partnerinnen mussten sich anderweitig für ihn interessant machen - und waren dann meist ein Zeitvertreib aus Gelegenheit und jetzt auch Langeweile heraus.

Schmunzelnd versetzte er dem Jungen den nächsten Nadelstich, indem er ihm mit aufreizender Ruhe antwortete: "Ach komm, dann steh wenigstens zu deiner Masche. Um mich zu belügen muss man sich schon mehr Mühe geben".
Raoul lernte Micael genau so kennen, wie er immer war - extrem schwer zu beeindrucken und viel zu analysierend. Die Kontrolle über ein Gespräch konnte man ihm nur schwer entziehen, die Kontrolle über eine Situation umso schwerer. Dafür war er ein hervorragender Partner, wenn es um Diskussionen ging - und seine schwer zu gewinnende Zuneigung und sein Respekt dafür ein sehr wertvolles Gut, das mit seinem Schutz und einiger Narrenfreiheit verbunden war. Bisher hatte kein Schüler es wirklich geschafft, in diese Kategorie zu kommen, auch wenn einige auf einem sehr guten Weg gewesen waren.

Raoul machte der Schmerz erstaunlich wenig aus, den Micael ihm zugefügt hatte - sein deprimiertes Lachen hatte allerdings etwas gruseliges, seltsam trauriges.
"Du bist ganzschön zäh", meinte der Magier mit leicht gewölbter Augenbraue und nickte anerkennend, bevor er sich seine alles andere als glaubwürdige Entschuldigung anhören musste.
"Lass stecken". Micael grinste ihn amüsiert an, während er ihn nun hochzog - er war extrem streng, was solche Dinge anging, doch danach war es auch erstmal wieder gut. Ihm war schon klar, dass dieser seltsame Junge nicht verstehen würde, warum er sich nicht berühren ließ, oder auch nur, dass es falsch war, wenn es nicht den ausdrücklichen Wünschen der Person entsprach. Aber das würde er wohl auch nicht erwarten können - es reichte erstmal, wenn Raoul rein aufgrund der angedrohnten Strafe in seinen Grenzen blieb. Die Art der Strafe hatte der Magier nämlich sehr ernst gemeint.

Micael beobachtete, wie Raoul sich wieder anzog, und fragte ihn mit sarkastischem Unterton: "Hat dir meine kalte Dusche als Säuberung schon gereicht?". Wahrscheinlich war der Gestaltwandler wirklich nur in die Duschen gekommen, um andere zu bespannen und seinen Exhibitionismus auszuleben - naja, ihm sollte es egal sein. Er war hier schließlich nicht der Moralapostel.
Auf seine Frage hin öffnete Micael erstmal die Tür, um die von ihm so verhasste, aber im Vergleich zu den Duschen doch willkommene Sonne hereinzulassen.
"Glaub mir, da gibt es Dinge, die für dich weitaus furchteinflößender sein würden. Einen Elektroschock kann ich dir auch geben, indem ich ein Kabel offenlege".
Was sowas anging, kannte Micael im Gegensatz zu den meisten Magiern keinerlei Skrupel. Er verwendete alles, wenn es ihm nutzen konnte, und dabei möglichst wenig Magie - schließlich war auch sein Kraftvorrat begrenzt, und die hohe Magie, mit der er sich beschäftigte, zehrte ihn schnell auf.
 13.02.11 12:22
vAnonymous
Gast

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Raoul hatte es heute anscheinend nur mit harten Nüssen zutun, die nicht recht geknackt werden wollten. Das änderte aber nichts, an Raouls Riesenego und der schon recht ungesunden Selbstüberschätzung, die er anderen Leuten nur zu offensichtlich zeigte. Doch wenn er es wollte, konnte er sein Auftreten auch ziemlich überzeugend verstellen. So hatte er nun sein selbstsicheres Grinsen abgelegt und nahm sogar mal die Nase aus den Wolken. "Masche ist wohl etwas unangebracht. Und wenn es so schwer ist Sie zu belügen, gut: Ich bin sexsüchtig und beurteile Menschen nur nach ihrem Aussehen und den Qualitäten im Bett. Gute Freunde hab ich nicht und brauche ich auch ehrlich gesagt nicht, weil ich auch ohne gut durchs Leben komme. Feinde? Ja, wahrscheinlich mehr als ich zugeben möchte." Der Rotschopf starrte auf den Fliesenboden. Das war die pure Wahrheit gewesen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Menschen, konnte man bei Micael wohl eher dadurch punkten, dass man bedingungslos ehrlich war. Auch wenn die Wahrheit etwas bizarr zu sein schien, sie traf durchaus zu. Aber der Rotschopf zweifelte keineswegs daran, dass Micael ihm glauben würde. Wahrscheinlich hatte er das aber sowieso schon von Anfang an gewusst, als er Raoul gründlich mit Blicken analysiert hatte.

"Kann schon sein. Ich steck öfters sowas ein. Na ja, keine Stromschläge. Aber andere Arten von Schlägen, wenn Sie verstehen was ich meine." Raoul kicherte amüsiert auf. Natürlich verstand er was gemeint war. Aber seinen robusten Körper hatte er wohl den Forschern zu verdanken, die ihm, als er gerade mal fünf Jahre jung war, diverse Mittel eingeflößt und Spritzen verpasst hatten, die alle möglichen Nebenwirkungen aufwiesen. Zum Beispiel den schnellen Verlust von Schmerzen, die ihm, auf innere Organe bezogen, zugefügt wurden. Sein Körper sah zwar unversehrt aus, jedoch war er innerlich mehr als reif fürs Krankenhaus.
Beim Gedanken an frühere Laborrattenzeiten wurde Raoul beinahe sentimental. Schon lustig wie brutal Menschen sein konnten. Ohne mit der Wimper zu zucken hatten sie dem Kleinkind unerforschte Mittel eingespritzt und in Kombination mit Mr und Mrs Francis entstanden dann Blist und Raoul. Kein Wunder, dass die beiden so verkorkst waren. Warum sie allerdings beide nur an Geschlechtsverkehr dachten, würde ein Rätsel bleiben.

"Mein Körper ist noch was zittrig. Wer weiß was passieren würde wenn ich jetzt Wasser abbekäme. Auf verkokeltes Fleisch hab ich grade nicht wirklich Lust." Grinsend schaute er zum Schwarzhaarigen rüber, der nun die Tür geöffnet und die sommerliche Wärme hereingelassen hatte. Es war bereits später Nachmittag und die Sonne warf ein umwerfendes, orangenes Licht auf das Camp.
Bei Micaels Aussage musste Raoul lachen. "Nur ist es weitaus beeindruckender mit bloßen Händen einen Stromschlag zu erzeugen. Ich bewundere euch Magier ehrlich gesagt. Ihr könnt Dinge aus dem Nichts erschaffen und das mit bloßer Konzentration oder Sprüchen. Das ist anders als bei Werwölfen oder Vampiren. Die kämpfen mit Kraft und gewisse Dinge wurden ihnen schon angeboren. Ich als Gestaltenwandler kämpfe sehr ungerne. Meine andere Gestalt nutze ich für ander Dinge. Aber das können Sie sich ja bestimmt denken..." Und da sollte Micael nochmal sagen, Raoul war kindisch. Er konnte auch vernünftig konversieren und über normale Themen sprechen. Auch wenn es bei ihm nur zum Zwecke diente, jemanden ins Bett zu kriegen, aber solche Gespräche genoss er auch manchmal einfach nur. Worauf es bei Micael hinauslaufen würde wusste er selbst nicht mehr so genau, aber im Moment hatte er - Oh Wunder! - keine perversen Hintergedanken.
 13.02.11 13:11
Rasse
Magier

Beruf :
Lehrer

Gespielt von :
Mic

vMicael
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Sieh mal einer an, der Kleine konnte also noch andere Rollen - interessiert beobachtete er, wie Raoul seine Strategie gekonnt umstellte. Eine erstaunliche Selbstbeherrschung für einen jungen Menschen, die ihm Micaels Interesse erstmal sicherte.
Der schwarze Blick blieb auf ihn gerichtet, während Raoul auf den Boden starrte - Micael war sich sicher, dass er Raouls Körpersprache nicht trauen konnte, aber dass der kleine Macho ihm die Wahrheit sagte, konnte der Magier hören. Allerdings war er sich auch sehr sicher, dass Raoul diese Wahrheit nicht wirklich in vollem Umfang umfassen konnte.
Mitleid konnte er von dem schwarzen Magier nicht erwarten, doch Micael gab zumindest ein wenig seine sehr abweisende, sich über ihn lustig machende Art auf.
"Solange man seine eigenen Interessen durchsetzen kann, soll man leben wie man will. Du hast anscheinend ebensowenig Probleme damit, dass Menschen dich als Gegenstand sehen, wie ich mit meinem Ruf."
Ein weiteres, kühles Lächeln war auf seinem Gesicht erschienen, in seinen Augen funkelte ein provozierendes Glitzern.
"Oder?"
Fast niemand konnte das von sich sagen - Micael selbst auch nicht. Er ging allerdings auch davon aus, dass der Junge Glück in dem Sinne auch nicht kannte, und was man nicht kannte, konnte man auch nicht vermissen. Micael hatte ihn inzwischen als Masochisten eingeordnet, sowohl was Schmerzen als auch was emotionale Bindungen mit anderen anging. Damit wäre er dem Magier eigentlich sehr ähnlich, auch wenn sie sich charakterlich und dadurch auch strategisch stark unterschieden.

Seinen nächsten Kommentar beantwortete der Magier mit einem leichten Schulterzucken.
"Verständlich, auch wenn ich dir versichern kann, dass ich meine Flüche im Griff habe."
Ob er damit nun meinte, dass Raoul nichts passiert wäre, oder ob er ihm einfach aus Spaß nochmal einen gewischt hätte ließ er damit offen - Raoul würde schon wissen, dass man Micaels Launen da absolut nicht trauen konnte.

Er hörte den Jungen lachen und dann seiner Ausführung zu. Kurz zögerte er, dann setzte er sich auf die warmen Steinstufen vor dem Duschhaus, sein Blick kurz zu Raoul gewandt. Eine kleine Einladung - mehr würde der Junge an Zugeständnissen für den Moment auch nicht bekommen.
"Die meisten Magier würden deine Auffassung bedenkenlos teilen. Aber ich weiß, was es heißt, kämpfen zu müssen. Wenn Magie mich nicht faszinieren würde, würde ich sie auch nicht lehren, aber auch ein Magier braucht beide Seiten. Sonst würde ich auch nicht mehr hier sitzen - dass du es nicht gerne tust, kann ich allerdings verstehen".
Er warf ihm einen kurzen Blick von der Seite zu, während er unter der Sonne wieder völlig trocknete und seine Haare sich leicht wellten.
"Darf ich dich fragen, was deine zweite Gestalt ist?"
Der Magier hatte so sein Problem mit Gestaltwandlern, vorallem mit denen, die ihre Gestalt fast beliebig verändern konnten. Auch wenn er die Personen immer an der Aura erkannte - es gab auch Gestaltwandler, die sogar die Aura veränderten. Und dann wurde es kritisch.
 13.02.11 13:56
v

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