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Snowdonia Nationalpark

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dem CT-Team

vPhantom
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Snowdonia Nationalpark

 29.08.18 1:38
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Kampfpilot, studiert Luft- und Raumfahrttechnik

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1,80 m

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mitteltief, ruhig, neigt allerdings dazu sich zu überschlagen wenn er sich in Rage redet

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Goldablagerungen auf den Iriden

Ruf in der Stadt :
besserwisserischer Spitzenpilot

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Ary

vJaik Hoffman
per ardua ad astra

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Jaik & Jason
← Jaiks Audi 80 (B2) Quattro | 21. August | Nacht

Den Sonnenuntergang haben wir jetzt leider verpasst.” ,seufzte Jaik während der Audi über den unebenen Grund ruckelte. Lange hielt er sich nicht auf dieser Route auf, sie waren bestimmt schon seit einer Stunde unterwegs. Sie waren leider viel zu spät losgefahren um das Farbspektakel des Sonnenuntergangs zu beobachten während die zunehmende Dunkelheit die Milchstraße offenbarte. Das war immer besonders majestätisch. Zum Glück gab es ja noch ein gleichwertiges Erlebnis dem sie stattdessen beiwohnen konnten. „Aber wenn wir morgen früh um fünf aufstehen können wir den Sonnenaufgang sehen!” Er wartete gar nicht erst auf Jasons begeisterte Zusage für die grandiose Idee, sondern sprang direkt aus dem Wagen den er am grassbewachsenen Ufer eines Sees geparkt hatte. Da sie so spät dran waren mussten sie sich jetzt mit dem Zeltaufbau sputen!
Doch kaum hatte er einen Fuß auf das weiche Gras gesetzt da wurde er der Lichter auf der spiegelglatten Wasseroberfläche gewahr. Hastig schlug er die Wagentür zu, damit die automatische Beleuchtung nicht mehr das Leuchten am Himmel stören konnte.
Jaik stützte seinen Arm auf dem Blechdach auf und ließ seinen Blick gebannt zum Himmel schweifen. Wie ein schillerndes Band legte sich die Milchstraße um das Firmament. Prächtige Nebel wandten sich kunstvollen Pinselstrichen gleich um einen langen Strom aus Sternen. Dazwischen waren dunkle Wolken zu erkennen. Diese faszinierten Jaik am meisten. Ein Einblick in den Ursprung ihrer Galaxie. Seit jeder sorgte dieses Bild dafür das Jaik sich weniger wie ein gestrandeter Fremdling vorkam der auf diesem Planeten festsass. Er war Teil dieses riesigen, wundervollen Komplexes. Hier war sein Platz. Vielleicht nicht auf der Erde, aber dafür zumindest in der Milchstraße und dort draußen war noch so viel das auf ihn wartete.
Früher habe ich mir oft vorgestellt das da draußen jemand ist der vielleicht gerade in diesem Moment in die Richtung der Erde schaut und sich fragt was es noch für Lebensformen in diesen Weiten gibt.” ,murmelte Jaik gedankenverloren. Wie naiv er damals noch gewesen war. Naiv, jung und voller Sehnsucht. Der Blondschopf schmunzelte belustigt. „Kindisch oder? Bei der schieren Masse von Sternensystemen die wir gerade sehen ist doch davon auszugehen das wir nicht die einzigen sind die die Milchstraße gerade betrachten.
 29.08.18 1:52
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leuchtend türkise Augen

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Somaka

vJason Mourn
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Außerhalb der Stadt bog Jaik irgendwann mitten im nirgendwo, zumindest sah es für Jason auf den ersten Blick so aus, von der Straße ab und fuhr durch die Prärie. Jason schaute etwas erschrocken zu Jaik, während dieser seinen Wagen über das unebene Gelände steuerte. Wo wollte er denn hin? Hier gab es nicht einmal eine Straße! Irgendwann hielt Jaik an und sprang aus dem Wagen. Er hatte die Tür schon hinter sich zu geknallt, da war Jason noch dabei sich langsam zurecht zu finden. Dann fiel sein Blick aus dem Fenster auf den glatten See unweit von ihnen, der wie ein Spiegel das Licht des Sternenmeers über ihnen zurück warf. Nun wurden Jasons Augen vor Bewunderung groß und langsam stieg er aus dem Wagen, den Blick nicht von diesem wunderschönen Spektakel nehmend. Draußen war es kühl und doch nicht eiskalt, die perfekte Temperatur für eine ausgiebige Sternenschau.
Nach einer Weile erhob Jaik seine Stimme und erzählte von seinen Gedanken, wenn er früher sowas beobachtet hatte. Jason lächelte, als er diese Gedanken hörte. Tatsächlich hatte er sich ganz am Anfang auch so gefühlt, als er noch sehr jung gewesen war, ein Frischling auf dieser Welt. Doch recht bald hatte er sich davon verabschiedet und sich lieber darum gekümmert sich unter den Menschen zurecht zu finden, sich ihnen anzupassen, um zu überleben. Dabei war genau das, was ihn eigentlich hätte kümmern müssen. Er hätte sein Leben ähnlich wie Jaik ausrichten müssen, nämlich nach dem, wo sein Herz schlug. Ja, er hatte angefangen Medizin zu studieren, weil er Menschen helfen wollte, weil er auf dieser Welt etwas verbessern wollte, doch was, wenn dieser Wunsch nicht auf diese Welt bezogen war? Was, wenn seine Bestimmung zwar im Bereich Medizin und Wissenschaft lag, allerdings nicht auf dieser Welt, sondern in seiner Heimatwelt?
"Ich finde diese Gedanken überhaupt nicht kindisch. Kindisch wäre es, wenn du die Erde für das Zentrum des Universums halten würdest und davon ausgehen würdest nur hier könnte es intelligentes Leben geben. Außerdem brauchen wir nicht rätseln, wir wissen, dass dort draußen noch jemand ist, der auch sehr wahrscheinlich von dieser Welt hier weiß. Wobei... ich frage mich schon, weshalb nie jemand von dem Volk, von dem der Pilot stammt, hierher gekommen ist. Ich meine, irgendjemand muss den doch vermisst haben. Entweder den Piloten, das Schiff oder sogar beides.", antwortete Jason und legte seinen Kopf in den Nacken, um auch die Sterne über ihnen zu bewundern, "Oder vielleicht sogar mich."
 30.08.18 16:07
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Ary

vJaik Hoffman
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Jaik hatte sich während der gesammten Autofahrt auf Jasons Reaktion beim Aussteigen gefreut und jetzt hatte er sie doch tatsächlich verpasst weil er selbst so gebannt gewesen war! Doch der Ausdruck der danach noch auf dem Gesicht seines außerirdischen Kollegen zu erkennen war sprach Bände. Gedanklich klopfte Jaik sich zufrieden auf die Schulter. Die Mission war geglückt.
Er lachte als er Jasons Gedanken zu seinen kindlichen Träumereien hörte. Nicht weil er diese Sehnsucht nach jemanden der Ausschau nach ihm hielt lächerlich fand. Er kannte dieses Gefühl nur allzu gut, doch inzwischen war hatte er sich bereits seit Jahren davon distanziert.
Ich meinte nicht das kindisch war weil der Gedanke abwegig ist, sondern weil ich auf etwas gehofft habe das man mit ein bisschen logischem Denken als gegeben betrachten kann.
Laut meinem letzten Informationsstand habe ich noch soetwas wie Großeltern auf Kallax. Nach allem was ich inzwischen weiß sind das allerdings keine Personen denen ich gerne begegnen möchte.
” Nicht zuletzt weil er dank seiner Mutter wusste das er unter den Kall als verkümmerter Versager gelten würde. Nein, Kontakt zu solchen Leuten brauchte er wirklich nicht. Seine Sehnsucht hatte immer anderen gegolten. „Ich habe mich immer gefragt weshalb dieser Planet so abgeschieden von allen anderen ist und auf ein Zeichen von einer höher entwickelten Lebensform gewartet. Irgendwann habe ich realisiert das kein Space Pioneer vor meiner Tür landen wird um mich mitzunehmen. Also musste ich mich selbst auf den Weg machen. Von da an wurde alles einfacher.” Jaik zuckte mit den Schultern und drehte sich zu einer der hinteren Türen um, um sein Armeezelt von der Rückbank zu holen. Über seine Schulter lächelte er zu Jason hinüber. „Wer hätte schon damit gerechnet das der Space Pioneer sich doch noch blicken lässt?” Scheppernd gesellten sich ein paar Zeltstangen und eine robuste Plane auf dem Rasen zueinander. „Und ja, ich bin mir bewusst das du aller Wahrscheinlichkeit nach eher als Fracht zu bezeichnen bist. Wenn man es genau nimmt bin ich allerdings auch nur ein unehrenhaft gezeugtes Exil-Kind.” Grinsend tauchte Jaik wieder über dem Wagen auf. „Von daher wäre es mir lieber wenn wir die Bezeichnungen selbst bestimmen.” Sie waren vielleicht beide Fremdlinge, aber das hatte auch den großen Vorteil das sie vieles selbst bestimmen konnten ohne sich Normen zu fügen und wenn Jaik etwas mochte dann war es absolute Handlungsfreiheit.
 30.08.18 21:36
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Jaik erwiderte, dass er es nicht deswegen kindisch fand so zu denken, weil es abwegig war, sondern im Gegenteil. Es war laut ihm selbstverständlich, dass es dort draußen jemanden gab, der zu ihnen aufschaute wie sie nun zu dessen Stern oder Planet. Die Frage war demnach also nicht, ob es möglich war, dass dort draußen jemand war, sondern dass man nicht darauf warten durfte, dass derjenige hierher kam, sondern dass man sein Schicksal in die Hand nehmen musste, um jenen Beobachter vielleicht eines Tages zu treffen. Jaik meinte, dass allein schon dieses Umdenken ihm einiges erleichtert hätte.
Langsam wandte sich Jason zu Jaik um und beobachtete wie dieser sich daran machte sein Zelt auszupacken. Eigentlich hatte er recht. Oftmals half allein schon ein Umdenken, um viele Dinge zu erleichtern. Ähnliches ging gerade bei Jason vor, auch wenn er immer noch daran arbeitete. Allerdings hatte er schon das Gefühl, dass sich einiges erleichtert hatte, seit er seinen alten Weg hinter sich gelassen hatte und sich dafür entschieden hatte nur noch das zu tun, was ihm gut tat und sich nicht mehr zu etwas zu zwingen oder unnötigen Aufwand in sowas wie Erwartungen und Ansprüche zu legen. Es war wie ein Krampf, der sich langsam zu lösen schien für ihn. Ein unnatürlicher Krampf, den er selbst verschuldet hatte, den ihm niemand auferlegt hatte, der aber auch noch nicht von jemandem gelöst werden wollte.
Letztendlich war man eben doch auf sich alleine gestellt und musste alleine sich darum kümmern an seine Ziele zu kommen. Man durfte sich nicht auf andere verlassen, auch wenn Jason zugeben musste, dass er ziemlich überrascht dreinblickte, als Jaik ihn indirekt als den Space Pioneer bezeichnete, auf den er schon so lange gewartet hatte. Er korrigierte zwar seine Aussage gleich daraufhin in gewisser Weise, doch Jason schob diese Nebensätze schnell beiseite. Ihm war sowas von egal, was genau Jaik für das Volk seiner Eltern war und wenn Jason so überlegte, hatte er auch nichts dagegen als Missgeburt oder Monster zu gelten. Er wollte nur nicht herausfinden, dass er in seinem alten Leben ein Verbrecher gewesen war und deswegen verbannt worden war. Insgeheim wünschte er sich keine böse Überraschung zu erleben, wenn sie die Infos über seine Herkunft und den Grund der Reise irgendwann erfuhren.
"Ich weiß nicht, weshalb ich in der Kryokammer war in einem Schiff auf den Weg nach nirgendwo. Ich kann nicht sagen, was ich war, ich kann nur sagen, was ich bin und ich sehe mich dann doch eher als Space Pioneer statt als Ausgestoßener oder was weiß ich. Vielleicht ist das ja so, vielleicht hat man mich ja wirklich loswerden wollen und auf meinem Heimatplaneten würden sie mich hinrichten, wenn ich zurück kommen würde, wer weiß. Aber selbst wenn man mich dort nicht haben will, es gibt unzählige andere Welten, da kann mir eigentlich egal sein, was ich für mein Volk war. Naja oder das Volk des Piloten. Am Ende bin ich noch der Sohn eines Aristokraten vom Nachbarplaneten, den man entführt hat, um dann Lösegeld zu fordern.", meinte Jason und lachte dann leicht über seine Idee.
 02.09.18 11:56
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Jaik sammelte die dunkelgrüne Zeltplane vom Boden auf und suchte nach einen geeigneten Standort während er Jason zuhörte. Mit festen Tritten überprüfte er die Qualität des Bodens und wurde schnell fündig. Innerhalb von Sekunden hatten seine feinen Sinne die Windrichtung bestimmt. Er lächelte zufrieden als der die Zeltplane ausbreitete. Jason sprach ihm gerade vollkommen aus der Seele. Nur mit dem Unterschied das Jaik wusste das er auf Djakninn definitiv keinen freudigen Empfang erwarten durfte. Es würde schon einen Grund haben weshalb ein Volk keinerlei Bemühungen zeigte ihren obersten Herrführer aus dem Exil zu befreien. Die Taten seines Vaters würden definitiv auf ihn zurück fallen, weswegen Jaik auch um diesen Planeten lieber einen großen Bogen machte. Es war einfach genauso wie Jason sagte, es gab noch genügend andere Welten.
Er lachte kurz über Jasons Vermutung das man ihn vielleicht als Druckmittel für eine Erpressung entführt hatte. Es war natürlich nicht unmöglich, aber aus seiner Sicht nicht gerade wünschenswert. „Ich hoffe es nicht.” Als die Plane glatt auf dem Boden lag warf Jaik seinem Kumpanen eine Tüte mit Heringen zu damit er sie feststecken konnte während er selbst mit geübten Handgriffen das Gestänge zusammen baute. „Ich würde dich ungern irgendwo abliefern und dann alleine weiter fliegen.” Eigentlich flog Jaik viel lieber solo, es eliminierte nun ein einmal sehr viele Risikofaktoren. Er vertraute lieber auf die Maschinen. Sie waren nicht so anfällig für Fehler wie atmende Organismen. Auf einem Langstreckenflug konnte es allerdings schnell kritisch werden wenn man im Notfall kein helfendes Paar Hände zur Seite hatte. Jason machte einen intelligenten Eindruck auf ihn und er musste ihm nicht ständig einfache Sachverhalte erklären. Das war angenehm.
Wenn sich das weiterhin bewährte hätte Jaik wenig Lust sich nach einem neuen Co-Piloten umschauen zu müssen. Nicht bei einer Mission dieser Größenordnung. Natürlich stand noch immer offen ob sie das Raumschiff überhaupt wieder zum Fliegen bringen würden, doch im Moment planten sie ja sowieso nur rein hypothetisch.
Und rein hypothetisch sprach einiges dafür das Jason eine angenehme Gesellschaft war. Ihn ausgerechnet an ein Adelshaus übergeben zu müssen sagte Jaik nicht zu. „Ich kenne nur einen Aristokraten und der ist ziemlich anstrengend. Wenn man auf die Geschichte dieses Planeten zurück blickt scheint er kein Einzelfall zu sein. Bleib in dem Fall lieber Weltraum Pionier. Ein Aristokratenleben klingt furchtbar in meinen Ohren. Ich mache lieber etwas weil es Sinn macht und nicht weil es mein Erbe mir vorschreibt.” Jaik verzog unerfreut das Gesicht, als er den Kopf schüttelte lächelte er allerdings schon wieder. Zum Glück musste er sich den Schuh nicht anziehen.
 03.09.18 2:03
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Jaik lachte über Jasons schrägen Einfall und meinte, dass er nicht hoffte, dass diese Vermutung am Ende doch noch richtig war. Jasons Grinsen wurde durch Jaiks Lachen nur noch breiter. Er wandte sich zu Jaik und fing die Tasche mit den Heringen auf, die der blonde Pilot ihm zugeworfen hatte. Sein breites Lächeln verschwand auch dann nicht, als er um das Auto herum zu Jaik ging, der bereits damit angefangen hatte das Gelände für ihren Schlafplatz vorzubereiten und sich bereits daran machte das Zelt aufzubauen.
Während Jason in gewissem Abstand zum Zelt, aber passend zu den zu spannenden Schnüren Heringe in den Boden versenkte, erzählte Jaik von einem Aristokraten, den er kannte und dass Jason froh sein sollte, wenn er nicht zu dieser Sparte Mensch bzw. Alien gehörte. Vor allem weil so ein Leben als Aristokrat sicher nicht so spannend und schön war wie das eines Space Pioneers. Auch Jaiks letzte Bemerkung, dass er lieber seine eigene Bestimmung festlegte, anstatt sich von seinem Erbe etwas vorschreiben zu lassen, ließ Jason zustimmend nicken.
"Ja, ich wäre wirklich ungerne an so Dinge wie ein großes Erbe gebunden. Der Vorteil wäre natürlich, man wüsste, wo man hingehört und man hätte gewisse Sicherheiten. Als Space Pioneer ist man dafür viel freier, unabhängiger und ungebunden, aber ich glaube das kann auf Dauer auch dazu führen, dass man in eine Sinnkrise rutscht, wenn man vergisst, woher man kommt und vor allem, wenn man keinen sozialen Kontakt hat auf der ganzen Strecke durchs All.", plädierte Jason und steckte den letzten Hering in den Boden, um dann damit zu beginnen die Schnüre lose darum zu wickeln, "Ich will mit all dem eigentlich auch nicht mein Schicksal finden und von früher fortführen. Es wäre nur gut zu wissen, wer oder was ich war, bevor ich hierher gekommen bin. Ich habe das Gefühl, selbst wenn es nicht so gut wäre, würde mir das eine gewisse Basis geben. Ich muss ja nicht dem Schicksal von damals folgen, immerhin bin ich bisher ohne jegliche Erinnerung gewesen und habe mich deshalb wohl auch anders entwickelt, aber es wenigstens zu wissen... Naja, ist nur so eine Theorie. Mein Therapeut meinte ich könnte damit diesen blinden Fleck in mir vielleicht etwas ausfüllen und die Landkarte von mir damit etwas erweitern. Bisher habe ich fast wie in einer Art Vakuum gelebt. Ohne Vorgeschichte zu sein wünschen sich zwar viele, aber sie wissen nicht, wie schrecklich es sich anfühlt praktisch in der Leere herum zu mäandern. Es fühlt sich nicht schlecht an, ich meine der Vorteil ist absolute Ungebundenheit, aber vor allem wenn es einem dann nicht mehr so gut geht, braucht man manchmal genau diesen alten, rostigen Anker. Glaube ich jedenfalls."
Jason seufzte hörbar und befestigte das letzte Tau an seinem Hering. Dann blickte er zu Jaik auf und zuckte mit einem überfragten Gesichtsausdruck mit den Schultern.
 09.09.18 13:50
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Geschickt führte Jaik das Gestänge in die Schlaufenbahnen ein um den Zelt eine Form zu geben. Jasons Worte ließen ihn nachdenklich werden. Als jemand der seit schon früh den Entschluss gefasst hatte möglichst viel Abstand zwischen sich und diejenigen die seine DNA teilten zu bringen war das Gesagte schwer nachvollziehbar. Jaik lebte von jeher in der Zukunft und nicht in der Vergangenheit. Es war einfach viel effizienter. Damit das er keine interessanten Fakten über seine Herkunft erhalten würde hatte er sich früh abgefunden.
So ein Anker kann aber auch ganz schön ausbremsen.“ Er zuckte beiläufig mit den Schultern, ehe er begann seine eigenen Erfahrungen beizusteuern. „Eigentlich wollte ich schon mit 15 der Royal Air Force beitreten. Ich hätte mein Abitur dort machen können, zeitgleich meinen Pilotenschein gemacht und hätte wesentlich früher mit meinem Studium starten können. Als Minderjähriger geht das allerdings nur mit der schriftlichen Einwilligung der Erziehungsberechtigten. Mein Vater hat sich drei Jahre lang geweigert die Papiere zu unterschreiben und mich damit in meiner Laufbahn immens zurück geworfen.“ Die immer noch leicht köchelnde Wut war nur als ganz leichter Unterton in Jaiks lässiger Erklärung heraus zu hören. Diese Weigerung war der Sargnagel in der ohnehin schon stark lädierten Beziehung zu seinem Vater gewesen. Die mutwillige Sabotage seines Traums. Sie hatten kein nettes Wort seither gewechselt. „Er betonte immer wieder das es Aufgabe des Pöbels sei ihr Leben für die Sicherheit und den Fortschritt zu riskieren. Auch nach 25 Jahre hat er noch nicht kapiert das sein Titel hier keinen Wert hat. Selbst wenn er mir heutzutage Rückhalt anbieten würde, würde ich das nicht wollen. Nicht von so einem verkümmerten Kleingeist.“ Im Gegensatz zu Jason hatte Jaik es zu schätzen gelernt wenig soziale Kontakte zu haben. Es war viel entspannter. Sicherheit erhielt er viel eher wenn er es selbst erledigte.
Trotzdem lächelte er dem anderen Extraterrestrier aufmunternd zu. „Wenn ich den Halt verliere, versuche ich in einen anderen Luftstrom zu kommen.“ ,stellte er simpel fest. „Wir finden schon heraus wo der her kommst, aber wer du bist musst du schon selbst definieren.
Schnell steckte Jaik die Sturmleinen fest und überprüfte kurz die Stabilität ihres Werks. Zufrieden wandte er sich ab und kehrte zum Wagen zurück um Matten, Decken und seinen Schlafsack zu holen. „Schlafsack oder Decken?“ ,überließ er Jason die Wahl, denn bei diesen Temperaturen war es ihm absolut gleich. Das dunkelgrüne Zeit war vielleicht klein, aber dafür sehr robust und isoliert. Jaik hatte darin sogar schon kalte Herbstnächte verbracht und das ohne eine weitere Wärme abgebende Person.
 09.09.18 14:54
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Jason nickte und brummte zustimmend, als Jaik einwandte, dass so ein Anker auch stark bremsen konnte. Als bestes Beispiel brachte er seine eigene Vergangenheit, in welcher seine Familie ihn mehr aufhielt, als ihm wirklich zu helfen. Jason, der ohne Eltern und Einschränkungen dieserseits aufgewachsen war, riss erschrocken die Augen auf, als Jaik davon erzählte, wie sein Vater ihn offen dazu manipuliert hatte nicht zur Air Force zu gehen. Ihm dämmerte erst langsam wieso sein Vater vielleicht so gehandelt haben könnte, als Jaik erwähnte, dass er wohl kein einfacher Namenloser aus seiner alten Welt war, sondern jemand, der sich deutlich von normalen Wesen abgrenzte, indem er sie als Pöbel bezeichnete. Es lag daher gar nicht so fern anzunehmen, dass Jaik mit dem einen Aristokraten, den er kannte seinen eigenen Vater gemeint hatte.
In Jaiks Fall stimmte es durchaus, dass dann sowas wie Familie sehr hinderlich sein konnte. Als Jason daraufhin seinen nachdenklich gesenkten Blick wieder zu Jaik hob, lächelte dieser ihn zuversichtlich an und meinte, dass er wenn er den Halt verlor einfach den Luftstrom wechselte. Jason konnte nicht umhin leicht zu lächeln. Das beschrieb tatsächlich recht gut, wie Jason schätzte, dass Jaik mit Problemen umging. Jason ließ sich von ihnen in einen Dickicht von zusätzlichen Sorgen und Bedenken verfangen, doch Jaik kümmerte all das nicht. Er wechselte einfach woandershin und entwischte damit den Problemen. Warum sollte man sich auch mit solchen Dingen beschäftigen, wenn es doch eine leichtere Alternative gab?
Das klang eigentlich logisch und recht effektiv, aber Jason konnte nicht einfach so umdenken weg von seinen Zielen. In dem Fall war er genauso unflexibel geworden wie ein Mensch. Eigentlich eine Sache, die er sich wieder abgewöhnen sollte. Vielleicht würde Jaik ihm ja dabei helfen, denn der schien genau die Freiheit und die Lebensfreude zu besitzen, die Jason sich so sehr wünschte selbst zu besitzen. Allerdings war das etwas, das man nicht verschenken konnte, sondern etwas, das Jason sich selbst verschaffen musste, das machte Jaik ihm abermals klar. Ja, er konnte nicht einfach das Ich einer anderen Person übernehmen oder deren Eigenschaften, er musste sich selbst einen Weg aussuchen und diesem dann mit aller Kraft folgen. Er musste definieren, wer er war und wohin es für ihn ging. Das durfte er niemandem sonst überlassen, sonst würde es wahrscheinlich genauso enden wie die Sache mit Rune.
Ein kleiner Misserfolg würde ihn dann zusammen krachen lassen wie ein schlecht gebautes Kartenhaus. Nein, das wollte er definitiv nicht mehr, doch ohne jegliches Vorwissen zu seiner Vergangenheit, wie konnte er da zuverlässig sagen, wer er war? So wie Jaik sprach, schien sein Ich gänzlich unabhängig davon zu sein, was sie über seine Herkunft herausfinden würden. Wenn das tatsächlich so wäre, dann... Jason erstarrte regelrecht, während in seinem Kopf die Gedanken mit rasender Geschwindigkeit umhersausten und seine Augen dabei langsam größer wurden. Erst Jaiks Frage ob Schlafsack oder Decken riss ihn wieder aus seinem tranceähnlichen Zustand. Etwas erschrocken blinzelnd hob Jason wieder seinen Blick zu Jaik.
"Ähm... Decken.", antwortete er nach einem kurzen Zögern.
Während Jaik aus seinem Wagen Schlafsack und Decken holte, huschte Jasons Blick wieder hinauf zu dem spektakulären Himmel. Eine ganze Weile lang stand er so dort, den Kopf in den Nacken gelegt und mit großen Augen zu den Sternen hinauf schauend.
"Aber woher soll ich wissen, wer ich bin? Ich kann doch nicht einfach etwas annehmen...", murmelte Jason.
 12.09.18 11:36
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Wilco!“ Jaik krabbelte ins Zelt und zog nach und nach das Equipment zu sich. Die gefalteten Decken legte der auf der linken Matte ab und rollte auf der rechten für sich den Schlafsack aus. Ein ebenfalls dunkelgrünes Modell das ihm seit seiner Grundausbildung treue Dienste leistete. Als er wieder nach nach draußen kroch war Jason schon dabei den Himmel zu bewundern. Bevor Jaik sich zu ihm gesellte kehrte er noch einmal zum Wagen zurück um eine Kühltasche aus dem Kofferraum zu holen. Er platzierte sie neben dem Zelt und zog zwei Cola-Flasche heraus.
Als Jaik ihm eine der eiskalten Flaschen reichte schien Jason in Gedanken versunken zu sein und darüber zu sinnieren wie er heraus finden konnte wer er war. Jaik runzelte die Stirn. War das Nachdenken darüber nicht schon ein Zeichen dafür das man versuchte sich in eine Rolle zu pressen? „Ist nicht mein Fachgebiet, zu viele nicht messbare Variablen.“ Er entfernte sich ein paar Meter von ihrem Lager, ließ sich auf dem Boden nieder und winkte Jason zu sich. „Ich kann dir nur sicher sagen dass du Jason bist, ein Organismus der Sauerstoff in Kohlendioxid umwandelt, damit seinen Zweck für diesen Planeten erfüllt und aus Atomen besteht die irgendwann in den dunklen Wolken da oben, den Globulen, entstanden sind. So wie der Rest dieser Galaxie und ich im übrigen auch.“ Verlegen strich Jaik über die abperlenden Wassertropfen seiner Glasflasche. Hatte er sich selbst schon einmal so eine Frage gestellt? Seitdem er denken konnte war sein Blick auf die Sterne gerichtet. Vermutlich hatte es deswegen nie eine Notwendigkeit dazu gegeben. „Es geht wahrscheinlich vor allem darum welche Ziele man im Leben hat und worauf man den Fokus legt. Die Frage ist also nicht nicht wer du bist, sondern wer du sein willst. Was wäre dir in einer idealen Welt das Wichtigste?" Jaik ließ sich mitten im Satz rücklinks ins Gras fallen. Die gerunzelte Stirn mit der er Jason ansah verriet das er von seiner eigenen Aussage nicht gänzlich überzeugt war. „Wusstest du eigentlich das die menschliche DNA zu rund 50% mit der von Bananen überein stimmt?
 12.09.18 20:17
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Jason wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Jaik neben ihm erschien und ihm eine gekühlte Cola reichte. Auf Jasons Frage hin antwortete er nur, dass es einfach zu viele Variablen gab und dass es deswegen ziemlich mühsam war darüber nachzudenken. Unweit von Jason ließ er sich ins Gras fallen und sprach weiter. Er meinte, er wüsste immerhin, dass Jason Jason hieß und dass er ein lebender Organismus war. Das war recht wenig, wenn man es genau betrachtete. Ein Umstand, den Jason bald ändern wollte, denn abgesehen von seinem Therapeuten gab es niemanden, der so viel Zeit mit ihm verbrachte und sich ihm gegenüber so freundlich und verständnisvoll zeigte wie Jaik. Er konnte ihn jetzt schon fast als Freund bezeichnen und doch war es noch nicht an der Zeit dies zu wagen. Sie kannten einander noch nicht halb so gut, wie Jason wollte, auch wenn sie jetzt schon über die höchsten existenziellen Fragen philosophierten. Wobei Jaik in diesem Fall eher empiristisch vorging und nicht so abgehoben dachte wie Jason. Aber auch er begann langsam aus seinem Wolkenschloss herab zu kommen.
Jaik fuhr fort und meinte, dass es wohl weniger darauf ankam, wer man war, sondern was man sein wollte und vor allem, was man mit sich anfangen wollte. Er stellte Jason die Frage, was ihm in einer idealen Welt am wichtigsten wäre und fast hätte Jason prompt und ohne nachzudenken "Liebe" heraus posaunt, doch dann stutzte er. Das war doch genau jener Denkfehler, der ihn in dieses Schlamassel gebracht hatte. Wobei es in diesem Fall für Jason durchaus der Wahrheit entsprach, dass ihm alles Gleich war außer Liebe, doch im Moment war sein gebrochenes Herz so verhärtet, dass er sich weigerte diese Tatsache anzuerkennen. Leider gab es außer Liebe nur noch seine Arbeit, die ihm bisher einen Sinn im Leben gegeben hatte, doch selbst das Ziel einmal Arzt zu werden, um den Menschen zu helfen, wirkte jetzt nur noch wie eine leblose, graue Version einer Idee. Dafür schimmerte die kindlich naiv wirkende Idee des zu den Sternen Fliegens im Moment so schön wie hunderte Diamanten.
Mit einem Seufzen ließ sich Jason neben Jaik aufs Gras fallen und lehnte sich wie er zurück, um den Blick zu den Sternen zu heben und alle Viere von sich zu strecken. Einen kurzen Moment herrschte Stille, in welchem Jason versuchte zu erschließen, was er in einer idealen Welt am meisten wollte. Er konnte jedoch nicht bis zum Kern des Problems vordringen, denn bald darauf brach Jaik die Stille, indem er Jason darüber aufklärte, dass Menschen und Bananen die Hälfte ihrer DNA teilten. Mit gerunzelter Stirn und ungläubigem Blick wandte Jason seinen Kopf zu Jaik. Er wollte schon fragen, wie Jaik jetzt darauf kam, da huschte ein kecker Gedanke durch Jasons Kopf, der seine Augenbrauen langsam nach oben wandern ließ. Der einzige Grund wieso Jaik so schnell das Thema wechseln wollte und der in dem Moment wohl der wahrscheinlichst war, war, dass Jaik wohl selbst keine Lösung auf diese Frage kannte und vielleicht sogar ein wenig fürchtete dieses Thema anzusprechen. Jasons Blick wurde neugierig. War vielleicht anzunehmen, dass nicht nur er keine Antwort auf die Frage "Wer bin ich?" hatte, sondern auch Menschen wie Jaik? Demnach...
Jason wandte sich wieder ab und blickte für einen Moment nachdenklich zu den Sternen auf. Also war es durchaus möglich, dass vielleicht niemand so recht die Antwort darauf wusste und dass jeder dann irgendwann anfing wie Jaik zu denken, dass eben vor allem wichtig war, was man wollte und weniger, wer man wirklich war? Wenn das so war, dann war der Themenwechsel eben vielleicht eher...
Jasons Blick wanderte wieder zur Seite.
...ein Moment der Verlegenheit?
Jason musterte Jaiks Augen und versuchte dadurch zu ergründen, was Jaik dachte.
"Ich ... weiß nicht genau, was mir in einer idealen Welt am Wichtigsten wäre. Ich glaube egal in welcher Welt, ich würde mir einfach wünschen, dass es da etwas gäbe, das mich erfüllt. Ob jetzt ein Job oder ein Abenteuer...", sprach Jason und senkte kurz den Blick, bevor er ihn wieder zu Jaik hob, "Gibt dir das Fliegen das Gefühl? Oder wenn du für den Weltraum studierst?"
 17.09.18 15:17
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Ein wenig ungläubig runzelte Jaik die Stirn als Jason ihn offenbarte das er nichts hatte was ihn wirklich erfüllte. Gar nichts? Dabei gab es auf diesem Planeten doch so viele Felder denen man sich verschreiben konnte. Irgendetwas musste doch dabei sein!
Doch bevor Jaik nach harken konnte wurde er von Jasons Frage Schachmatt gesetzt. Ja, was war es eigentlich was ihn am Fliegen so faszinierte? Diese Leidenschaft hatte er immer als gegeben hingenommen, er hatte sie nie hinterfragt. Insbesondere weil es ziemlich viele Faktoren gab die da mit rein spielten.
Er richtete sich ein wenig auf und suchte nach einem flachen Stein während er nachdachte. Er prüfte die kalte, glatte Oberfläche eines Kieselstein und ließ seinen Blick über den See schweifen. Er musste nicht einmal den Winkel abschätzen, gekonnt landete der Stein auf dem Wasser und zerschlug achtmal die Oberfläche bevor er hinab sank. Eine nutzlose Fähigkeit die nur von denen trainiert wurde die in ihrer Kindheit zu viel Zeit tot schlagen mussten und in der Grundschule in den Pausen nichts besseres zu tun gehabt hatten. War es das? Das Gefühl ein Fremder zu sein, der nirgendwo hingehörte? Nein, diesen Frust hatte er längst hinter sich gelassen. Vielleicht war es einst einer seiner Beweggründe gewesen, aber das war nicht das was ihn voran trieb. Er liebte das erhabene Gefühl mit brennenden Kerosin und Tonnen von Stahl den Himmel zu erobern. Das war etwas das er wirklich gut konnte. Oberall der Troposphäre verstand er die Zusammenhänge besser als darin. Er wusste was zu tun war und er wollte testen wie weit er noch kommen konnte. Aber das war ihm nicht das Wichtigste. Natürlich war da auch der Wunsch seiner Familie die nie an ihn geglaubt hatte eins auszuwischen. Doch auch danach richtete er sein Leben nicht aus.
Nein, die Antwort fand sich, wie so oft, in den Sternen. Dort oben wo alle lebenden Organismen winzig schienen. „Die Erde hat sehr konstante Bedingungen, so etwas gibt es selten. Der Mond besteht aus dem gleichen Material. Irgendwann ist ein großes Objekt in den Erde eingeschlagen und hat dafür gesorgt das er sich abspaltet. Seitdem stabilisiert er mit seiner Anziehungskraft die Laufbahn der Erde. Dieses Gleichgewicht wird nicht gestört weil der Jupiter mit seiner enormen Masse und Gravitation größere Objekte anzieht und so einen Einschlag in die Erde verhindert. Die Bahn des Jupiters wird wiederum von der Anziehungskraft des Saturns stabilisiert. Deswegen nähert er sich nicht der Sonne. Würde er das tun würde er die winzigen Gesteinsplaneten dazwischen dabei zerstören. Merkur, Venus, Erde und Mars hätten überhaupt nicht entstehen können.“ Jaik wandte seinen Blick vom Himmel ab zu dem Blondschopf neben ihm. Diese einfachen Grundsätze der Astrophysik hatten sein überfordertes Stirnrunzeln in ein fasziniertes Lächeln verwandelt. Sicherlich konnte Jason diese Freude nachvollziehen. So wie es jedes denkende Wesen sollte. „Das alles ist nur möglich weil vor Urzeiten bei Sternenexplosionen die Grundelemente entstanden sind. Sie sind immer noch dabei sich neu zusammen zu finden. Das sind nur die simpelsten Grundlagen dieser Galaxie! Da draußen gibt es noch so viel was darauf wartet entdeckt zu werden. So viel Wissen das noch erschlossen werden muss.“ Der Gedanke das seine Lebenszeit niemals ausreichen würde sich all diese Zusammenhänge zu erschließen war für Jaik keine Bürde. Es war wundervoll! Er würde das grandiose Gefühl etwas Neues entdeckt zu haben nie in seinem Leben missen müssen. Jaiks Hauptantrieb, sein Kerosin, war seine Neugierde.
Beim Fliegen spüre ich die Gravitation dieses Planeten. Ich mache mir die Atmosphäre zunutze. Ich bin nicht mehr einfach nur ein Bewohner dieses Planeten, ich bin...“ Jetzt fehlten Jaik tatsächlich die Worte, zu groß war das Gefühl der nun versuchte zu beschreiben. Terrestrische Worte waren wohl nur für terrestrische Emotionen gemacht. Mit einer ausholenden Geste gen Himmel versuchte er es nonverbal deutlich zu machen. Von seinen Lippen entwich ein Seufzen das kaum von einem leisen Lachen zu unterscheiden war. Jaik griff sich grinsend in den Nacken und kapitulierte schließlich. „...ich bin Teil dieses riesigen Komplexes der meinen Verstand noch weit übersteigt.“ Er wandte sich wieder dem Phänomen am Himmel zu. Dem Ursprung von allem was sie kannten.
Wir blicken eigentlich gerade in die Vergangenheit. Das Licht aus dem Kern der Milchstraße ist 25000 Lichtjahre entfernt. Viele dieser Sterne sind bereits erloschen und es sind neue entstanden deren Licht noch überhaupt nicht hier angekommen ist. Es sind Milliarden von Welten in einer flachen, rotierenden Scheibe und die Milchstraße ist nur eine Galaxie von vielen.“ ,strahlte Jaik mit den Lichtern am Himmel um die Wette. War dieses Wissen nicht erfüllend genug? Ihnen bot sich ein ganzer Himmel voller Geheimnisse. Ein Meer von Möglichkeiten!
Um Jason dieses Ausmaß wirklich deutlich zu machen, gab es eigentlich nur eine sichere Methode. „Erinnere mich daran dich demnächst mit zur Sternwarte zu nehmen, damit ich dir die Andromedagalaxie zeigen kann. Dann gewinnst du einen Eindruck davon wie die Milchstraße von außerhalb aussehen muss.
 17.09.18 21:58
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Während Jaik von den Planeten und ihrem Zusammenwirken erzählte, wartete Jason mit immer weniger Geduld darauf, dass Jaik ihm endlich Rede und Antwort stand. Das Problem war nur, dass Jaik schwer beschreiben konnte, was ihn so antrieb. Die Erkundung des Alls, die Ergründung der großen Zusammenhänge, all das verstand Jason nur zu gut. Dieser Wissensdrang war etwas, das er nur zu gut von früher kannte, allerdings im Laufe seines Lebens irgendwann hinter sich gelassen hatte. Wieso nur, fragte er sich jetzt und beobachtete Jaik, wie er einen flachen Kieselstein über das Wasser des Sees flitschte. Da er selbst so völlig ohne Ziel zu sein schien, hatte diese Zielsetzung etwas an sich. Vielleicht könnte er sich ja sogar bei Jaik einhaken und dieses Ziel mitverfolgen. Was sprach dagegen?
Jaik schien beim Fliegen genau jenes Gefühl zu bekommen, nach dem Jason lange vorher gesucht hatte. Immer war er sich wie ein Fremdkörper vorgekommen und deswegen in der Pflicht sich als wertvollen Teil dieser Welt zu etablieren. Aber was, wenn er genau deswegen zu einem besonderen Teil dieser Welt werden konnte? Wenn seine Andersheit ihm die Möglichkeit gab etwas großes zu leisten. Allerdings war die Frage wozu?
Die Menschen hatten ihm nichts gegeben, das er ihnen nun zurückzahlen musste durch seinen Dienst. Eher im Gegenteil! Sie hatten ihn Ablehnung, Einsamkeit und Schmerz gelehrt. Etwas, das ihm vorher unbekannt gewesen war und ihm wahrscheinlich bis dato auch nichts ausgemacht hätte, doch das Leben unter den Menschen hatte ihn verändert und nun empfand er diese Dinge als schlecht und etwas, das man vermeiden sollte. Vielleicht musste er langsam anfangen sich von diesen Strukturen zu lösen und damit vielleicht auch von seinen Problemen.
Letztendlich konnten ihm die Menschen nämlich eigentlich herzlich egal sein. Auch das Alleinsein und die enttäuschten Erwartungen konnte er eigentlich getrost beiseite schieben. Ein Mensch würde sowas vielleicht egoistisches Denken nennen, doch Jason war es einfach satt sich nach irgendjemandem zu richten. Er wollte frei sein und vielleicht bot ihm das Wissen über seine Vergangenheit den Schlüssel dazu. Vielleicht aber auch Jaik, der ihm zum einen half mehr über sich zu erfahren und zum anderen verhinderte, dass Jason sich blindlings in dieser Sache verrannte. Letztendlich war der Blondschopf auch eine der wenigen Stränge, die Jason noch mit den Menschen verbanden, wie ein kleiner Funken Hoffnung, dass vielleicht doch nicht alle Menschen für ihn entbehrlich waren.
Nachdenklich kratzte Jason sich am Hinterkopf. Seine Gedanken schwirrten umher wie unzählige kleine Glühwürmchen und genauso wenig waren sie zu fangen und fest zu halten. Alles wirkte so verworren, bis auf die eine Sache, die er erkannt hatte: er wollte etwas finden, das ihm einen Sinn verlieh, etwas, dem er sich mit Herz und Seele widmen konnte und er wollte frei sein, vor allem von den Zwängen der Gesellschaft und allem, was die Menschen erschaffen haben.
Folglich konnte man auch sagen, dass er seine Erfüllung darin finden könnte Freiheit zu erlangen und ein wichtiger Faktor dafür könnte das Schiff werden. Nicht nur, weil es ihn darüber aufklären könnte, wer er wirklich war, sondern auch ihm die Möglichkeit bieten könnte auch physische Freiheit zu erlangen. Wobei er diese eigentlich schon jetzt erreichen könnte, indem er diesen Körper endlich abwarf und seine ursprüngliche Gestalt annahm. Zwar wäre dann ein Zusammenleben mit Menschen nicht mehr möglich, doch es gab sicher noch andere Orte und auch andere Welten, wo er so wie er war glücklich und frei sein konnte.
Doch irgendwie reizte es ihn schon den ursprünglichen Plan umzusetzen und mit Jaik den Weltraum zu erkunden. Wenn er das überhaupt noch wollte und nicht im letzten Moment doch Muffensausen bekam. Irgendwie wollte Jason dann doch nicht völlig alleine losziehen, auch wenn er es tun würde, wenn es nicht anders ging. Einerseits war das wieder eine gewisse Unfreiheit, da er sich dann auf Jaik einstellen müsste, doch bei ihm hatte Jason nicht wirklich das Gefühl beklemmt zu sein oder Dinge tun oder sagen zu müssen, die ihm eigentlich widerstrebten. Es fühlte sich einfach nicht so an wie mit einem normalen Menschen und Jason wusste nicht, ob das an Jaiks Herkunft oder einfach an seinem Charakter lag.
Jason murmelte zustimmend, als Jaik ihn bat ihn daran zu erinnern mit ihm in die Sternwarte zu gehen, um die Andromeda Galaxie anzuschauen. Eigentlich kannte Jason diesen Anblick schon, allerdings bezweifelte er stark, dass sie bei dem Besuch nur das anschauen würden, also sagte er nichts dagegen. Viel mehr interessierten ihn immer noch Jaiks Worte.
"Also... ist dein Lebensziel die Erforschung des Weltraums und die Ergründung seiner Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten.", wiederholte Jason das, was er glaubte, was Jaik ausdrücken wollte, "Und wofür wäre das dann? Nur reiner Wissenserwerb oder etwas anderes? Ich meine... abgesehen davon, interessiert dich dann was hier auf der Erde so abgeht? Also... so rein menschlich? Würdest du ein Leben im All vorziehen, auch wenn du deswegen dann kein normales Leben als Mensch haben könntest mit Haus, Hund und Familie?"
Bei seinem letzten Satz realisierte Jason schließlich, dass er Jaik da etwas fragte, das eigentlich an ihn selbst gerichtet war. War es ihm all das wert zu opfern um frei zu sein? Vielleicht musste er ja auch einfach nur aufhören in den Sternen nach seinem Glück zu suchen, sondern einfach im Kleinen sein Glück versuchen. Wenn er nur lange genug so tat als ob, könnte er vielleicht sogar wirklich ein ganz normales Leben zustande bringen. Es gab bestimmt irgendeine nette junge Frau die einen Arzt heiraten wollen würde. Mit genügend Willen könnte das durchaus möglich zu bewerkstelligen sein. Es wäre vielleicht sogar möglich, dass er irgendwann vergessen würde, dass er tief innen drin kein echter Mensch war und vielleicht würde er dann sogar ganz normal anfangen zu altern und irgendwann selig entschlummern. Das war die Frage: wohin nun? Es gab zwei Wege. Keiner war einfach, aber einer von beiden oder vielleicht sogar beide würden ihn glücklich machen können.
 18.09.18 14:46
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Für einen Augenblick schien Jaik nachzudenken. Das Schnalzen seiner Zunge ratterte dabei rhythmisch wie ein warm laufender Motor. War es am Ende doch wirklich so einfach zu beschreiben? Vielleicht war dieses Gebiet ja doch nicht so unergründlich wie bisher angenommen. Die meisten von Jasons Fragen konnte er sogar mit einem Nicken beantworten. Es gab für ihn wirklich kein besseres Gefühl als befriedigte Neugierde. Natürlich interessierte ihn auch die Menschheit. Ständig gab es neue spannende Erkenntnisse. Er inhalierte nicht nur regelmäßig die News der NASA. Darüber hinaus interessierte er sich auch für Naturwissenschaften, technische Errungenschaften... Wenn er all das alleine erforschen würde könnte er lange auf Neuigkeiten warten.
Nur eine von Jasons Fragen konnte er entschieden verneinen. „Ich bin doch sowieso kein Mensch.“ ,stellte er nüchtern fest. „Haus und Hund habe ich nicht. Ich bin froh über jeden Kilometer der mich von meiner Familie trennt. Ich würde also überhaupt nichts aufgeben. Aber davon einmal abgesehen, wäre es nicht ziemlich kurzsichtig diesen Planeten komplett hinter sich zu lassen? Wir sollten zumindest sporadischen Kontakt zur Erde halten bis wir eine höher entwickelte Zivilisation gefunden haben.“ Jaik war unter anderem ein so guter Pilot weil er seine Fertigkeiten einschätzen konnte. Er ging die Sache mit Enthusiasmus an, aber auch realistisch. Er wusste einfach das zwei Studenten auf Dauer alleine ziemlich aufgeschmissen wären, zumindest bei so einem riesigen Abenteuer. Es sprach viel dafür hin und wieder den Rat eines Experten einzubeziehen. Wenn sie sich geschickt anstellten würden sie ihre Informationen schon erhalten ohne gleich alles auszuplaudern. Abgesehen davon lag das sowieso noch weit in der Zukunft. Jaik war immer noch davon überzeugt das Jahre vergehen würden bevor sie das Wrack flugtauglich machen konnten. Bis dahin freute er sich über jedes Stück fremdartiger Technologie das er entschlüsselte. Der Weg war vielleicht noch lang, aber ziemlich spannend.
Aber abgesehen davon interessiert mich natürlich auch was auf der Erde abgeht. Die Menschen sind eine faszinierende Spezies. Nehmen wir Stonehenge zum Beispiel. Wie haben es die Menschen in der Steinzeit geschafft diese Felsen so weit zu transportieren und so hoch aufzurichten? Welche Technologien haben sie verwendet? Zu welchem Zweck? Bei den Pyramiden kennen wir zumindest die Bedeutung. Aber diese Steine sind ein verdammtes Rätsel! Sind es Opferstätten? Ein frühzeitlicher Kalender? Ein Hilfsmittel Sonnenstrahlen zu messen?“ Grüblerisch tippte Jaik sich mit dem Flaschenhals gegen die Lippen. Diese Giganten aus Blaustein hatten ihn in seiner frühen Kindheit einige schlaflose Nächte bereitet. Niemand hatte ihn sagen können welche Bedeutung sie hatten. Etwas mit dem sich der neunjährige Jaik nur schwer abfinden konnte. Der Gedanke das er es vielleicht nie heraus finden würde hatte ihn wahnsinnig gemacht. Jetzt, mehr als ein Jahrzehnt später fiel ihm ein das dieses Rätsel vielleicht gar nicht so unlösbar war wie er bisher angenommen hatte. Plötzlich leuchteten Jaiks Augen auf, er biss sich vor lauter Aufregung sogar auf die Zunge und grinste von einem Ohr zum anderen. „Allerdings könnte man zu einem Punkt in der Galaxie reisen an dem wir das Sonnensystem zu einem Zeitpunkt vor fünf Jahrhunderten sehen und dann ein Teleskop mit der entsprechenden Vergrößerung auf Stonehenge richten. Versteh' mich bitte nicht falsch!“ ,beschwichtigte Jaik schnell. Noch schneller als seine Worte waren seine Gesten mit denen er Jason dazu ermuntern wollte ihm auf diesem wilden Ritt zu begleiten anstatt die Augen zu verschließen weil ihnen die entsprechende Technik noch nicht zur Verfügung stand. „Ich weiß das so ein Teleskop nicht existiert, noch nicht! Und wir müssten viel schneller als das Licht reisen. Das wäre wohl nur mit einem Raumsprung möglich. Wenn wir das einfach mal als gegeben betrachten wäre es rein hypothetisch machbar! Canis Majoris ist 5000 Lichtjahre entfernt. Wir springen also zu einem Planeten der um Canis Majoris kreist, richten unser hypothetisches Super-Teleskop auf England und Bäm!“ Ein großer Schwall Cola benetzte das Gras als Jaik freudig die Hände in die Luft riss. „Wir sehen das Licht das damals reflektiert wurde, erhalten so einen Einblick in die Vergangenheit der Erde und haben die Antwort!“ Indirekt beantwortete er damit eine weitere von Jasons Fragen. Das war es was er liebte. Theorien aufstellen und sie ihm besten Fall sogar auszutesten um dann das Ergebnis am eigenen Leib zu erfahren. Viele teilten diese Leidenschaft nicht mit ihm und runzelten nur die Stirn, anstatt sich den aufregenden Phantasien die Jaik nicht losließen einfach zu öffnen.
 18.09.18 21:57
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Etwas überrascht hob Jason den Kopf und blickte mit großen Augen zu Jaik, als dieser antwortete, dass er doch sowieso kein Mensch war und ihn hier eigentlich nichts hielt. Andererseits war es nicht ratsam den Kontakt zur Erde komplett abbrechen zu lassen. Jaik waren die Menschen nicht egal, allerdings betrachtete er sie einfach mit anderen Augen als Jason. Für ihn waren sie ein faszinierendes Objekt der Anschauung, was Jason ein wenig überraschte, da er bisher gedacht hatte Jaik wäre deutlich besser in dieses gesamte Menschsein integriert als er.
Während Jaik weitersprach versank Jason wieder in Gedanken. Wenn er diese recht simple Ansicht von Jaik nur übernehmen könnte! Es wäre so vieles einfacher. Jason hatte das Gefühl, dass er in so vielen Dingen, fast allen Dingen von den Menschen fremdbestimmt war und es ihn obendrein nicht einmal glücklich machte, was sie von ihm wollten. Vielleicht wollte er gar nicht absolute Freiheit, sondern einfach die Freiheit von der Fremdbestimmung. Selbstbestimmung und den Mut diese auch zu verteidigen und nicht zuzulassen, dass einem irgendjemand irgendwo hinein redete. Die Frage, die sich Jason dann aber stellte war, wo hörte das Wollen der anderen auf und fing sein eigenes an? Er war ohne alles auf diese Welt gekommen und hatte von anderen gelernt, was Glück bedeutet und wie man es erreicht, ja sogar wie man sein sollte und so weiter und so weiter. Jason musste feststellen, dass er sich schon eine sehr lange Zeit lang stets an anderen orientiert hatte. Vielleicht, weil er bisher unfähig gewesen war seinen Weg zu finden oder etwa gar zu faul?
Jasons Augen weiteten sich erschrocken und sofort saß er kerzengerade aufrecht. Verdammt, er musste endlich hinter all diese Dinge kommen, die man ihm vorgehalten hatte. Dieses falsche Wünschen und Denken und Verhalten! All das, es machte ihn alles unglücklich, also warum klammerte er sich noch an manche von diesen Dingen? Er konnte das doch alles ablegen und wegwerfen. Diesen ganzen vermaledeiten Mist, der ihn unten hielt und nicht einmal von ihm selbst kam! Jason legte seine Hände an seinen Kopf, krallte seine Fingernägel in seine Haut und ließ all das laut heraus, was ihn so wütend machte. Es war nur ein kurzer Ausruf, doch laut genug, dass ein paar Vögel aus den Büschen am See aufflogen und richtung Wald verschwanden.
"Weißt du was mich aufregt? Ich bin nicht nur zu feige meinen eigenen Weg zu suchen, sondern ich lass mir auch freiwillig und gerne sagen wohin es zu gehen hat! Und vor allem ob mein eigener Weg es wert ist verfolgt zu werden. Von Leuten, die eigentlich keinen blassen Schimmer von so einem Leben haben, weil ihr eigenes nie über den Tellerrand hinausgegangen ist! Ich meine... Wer hat bitte festgelegt, dass Partner, Kinder, Haus und Hund das ideale Leben sind? Und zwar für alle? Aber wir sind doch nicht alle gleich! Wir sind ja noch nicht einmal alle Menschen! In Cadysa wahrscheinlich sogar die wenigsten! Das ist ist als...", redete Jason aufgeregt los und zeigte dann zum Himmel, "Das ist genauso, als würde man ein Raster auf alle Sterne legen und sagen, wer da nicht reinpasst, der muss sich anpassen! Dabei gibt es wahrscheinlich noch nicht einmal einen einzigen Stern, der genau ins Raster passt. Aber es wird einfach festgelegt und plötzlich müssen alle Sterne bibbern, weil sie vielleicht zu weit vom Raster abweichen könnten. Sie fangen an an sich selbst zu zweifeln und so weiter nur weil irgendjemand eine willkürliche Grenze gezogen hat und sagt: ab hier ist es okay, alles außerhalb sollte gestutzt werden! Ja, vielleicht habe ich keinen blassen Dunst davon, welchen Weg ich gehe, vielleicht ist das aber auch gut so, jedenfalls solange es kein ausgewählter Weg von denen ist! Vielleicht macht es mich ja glücklich eben nicht all das zu haben! Vielleicht tut mir ja ein Haus nicht einmal gut, vielleicht bräuchte ich eher ein... Segelboot oder ein Raumschiff eben, weil man damit eben nicht gebunden ist, sondern einfach weggehen kann! Was spricht dagegen? Warum nicht ein paar gute Freunde statt einem Partner oder einem interessanten Hobby anstatt einem Hund? Was spricht dagegen, wenn ich einfach meine Wohnung mit all dem alten Scheiß darin abfackel, mein bisschen Geld zusammen kratze und abhaue, um als Stewart auf einem Kreuzfahrtschiff die Welt zu bereisen?"
Jasons Atem ging schwer und er wirkte aufgeregt, aber zum Ende hin nicht mehr unbedingt wütend.
"Oder ich lasse auch gleich das Geld da und ... schmeiß diesen Körper weg und flieg mit dem Schiff irgendwo ins nirgendwo.", fügte er noch deutlich leiser an und senkte seinen Blick auf seine Knie, "Wenn ich es dann überhaupt noch brauche. Vielleicht kriege ich auch genug Energie zusammen, um selbst zu fliegen."
 20.09.18 18:39
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