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Behandlungsraum I

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dem CT-Team

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Behandlungsraum 1
In den Behandlungsräumen widmen sich die Ärzte ihren Patienten. Ob zur Vorsorgeuntersuchung, aufgrund von ernsthaften Sorgen oder Symptomen oder auf Wunsch des Patienten: Hier wird man duchgecheckt.
Hier stehen alle möglichen Utensilien und zwei Werkzeugtische herum, an den Wänden stehen Schränke gefüllt mit kleinen Phiolen und Medikamenten und die Wänder sind mit Gesundheitspostern beklebt.

Ärzte rufen ihre Patienten zusammen mit der Raumnummer auf, damit sie wissen wo sie sich melden müssen.
Eine sterile Liege steht direkt neben dem Schreibtisch des behandelnden Arztes, es gibt aber auch Besprechungsstühle in Form von Sesseln in einer gemütlichen Zeitschriftenecke.
 06.08.15 17:23
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Behandelnde Ärztin im Krankenhaus von Cadysa (Pädagogische Doktorin)

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Niko

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Cf: Dr. Zenvas Büro

Eine Woche später

Schon eine Woche später hatte Touko ihren ersten Behandlungstermin bei Dr. Zenva. Er hatte ihr nicht gesagt, wie er ihre Krankheit behandeln würde, nur dass ihr Problem mit dem Blutdruck leicht in den Griff zu bekommen wäre. Und natürlich hatte die junge Pädagogin immer mal wieder ein Auge auf Dr. Zenva's Patienten gelegt, als sie im Krankenhaus gearbeitet hat. Manche Menschen die sein Büro betraten waren todkrank und plötzlich, als sie es wieder verließen, kerngesund. Das konnte doch gar nicht möglich sein. War er vielleicht nur ein Hochstapler?
Mit schüttelndem Kopf verwarf sie diesen Gedanken ganz schneller wieder, ehe sie langsamen Schrittes weiter in Richtung Krankenhaus ging. Für einen Hochstapler war dieser junge Mann viel zu nett und Touko glaubte, einen Betrüger sicher erkennen zu können. Immerhin hatte sich fast ein komplettes Semester ihrer Studien um die Empathie bei Menschen gedreht. Nun ja, in der Theorie konnten viele Menschen glänzen, aber Touko war sich sicher, dass sie auch auf der zwischenmenschlichen Ebene ein gutes Gespür hatte. Immerhin konnte sie sehr gut mit Kindern umgehen. Sie nahm die Ängste und Sorgen dieser Kindern an und versuchte sich mit einfachen Spielereien zu erfreuen.
Mit einem Blick auf die Uhr wusste sie, dass sie noch etwas Zeit hatte, bis ihr Termin bei Dr. Zenva war. Einen kurzen Moment überlegte sie, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollte, ehe sie das Krankenhaus betrat. Auf dem Weg auf ihre Station ging sie auch an dem Büro des jungen Arztes vorbei. Soweit sie das sehen konnte, saß er noch nicht in seinem Büro, also ging sie lächelnd die Treppen nach oben zu den Kindern. Das kleine Mädchen, dass sie damals runter zu dem Arzt gebracht hatte, kam ihr schon auf dem Gang entgegen. "Touko!" Lächelnd hockte sich die junge Pädagogin hin und breitete die Arme auf, ehe sie das Mädchen auffing und an sich drückte. "Na, wie geht es dir? Du scheinst ja wieder richtig fit zu werden!" Mit dem Mädchen auf dem Arm erhob sich die Pädagogin und machte sich auf den Weg zurück ins Zimmer. "Ja! Es geht mir schon viel besser! Die anderen Kinder sind sooo lieb und singen immer dein Lied mit mir!" Grinsend lauschte sie dem kleinen, blonden Mädchen und streichte ihr mit einer Hand immer mal wieder über den Kopf und durch die Haare. Sie behandelte diese Kinder wie einen wertvollen Schatz, denn immerhin würden sie sich vielleicht einmal etwas aus ihrer Verhaltensweise abschauen.
"Du? Touko? Kommt der nette Arzt mit den lustigen Haaren uns vielleicht auch mal besuchen? Wie wären auch super lieb! Versprochen! Er kann doch mit uns spielen!" Die junge Frau setzte das Mädchen auf ihr Bett und wuschelte ihr durch die Haare. Es war unglaublich süß von ihr, dass sie Dr. Zenva zum spielen einladen wollte und Touko würde ihn gerne fragen, wenn es die Gegebenheiten zu ließen. "Ich habe gleich einen Termin bei ihm, ich frage ihn dann mal! Ich denke er möchte sicher gerne mal deine Bekanntschaft machen, immer hin hast du mich gerettet. Aber nun schlaf noch ein bisschen, du wirst nachher wieder behandelt und dafür musst du gaaaanz viel Kraft haben." Mit einem eifrigen Nicken kuschelte sich das junge Mädchen unter ihre Decke und schloss die Augen. Nach einer Weile wurde ihr Atem regelmäßiger und sie war eingeschlafen. Touko erhob sich von der Seite des Bettes und gab dem Mädchen einen sanften Kuss auf die Stirn, ehe sie sich auf zu ihrem Termin machte.
Unten angekommen nickte die Sekretärin schon in die Richtung des Behandlungsraums, sodass Touko einen Schritt schneller zu dem Raum ging und klopfte. Nachdem das selbe 'Herein' ertönt war, wie beim letzten Mal, trat die junge Frau lächelnd ein. Sie hatte sich tatsächlich um ein paar Minuten verspätet! "Bitte entschuldigen sie die kleine Verspätung. Ich war noch oben bei den Kindern." Dieses Mal war sie es, die sich verlegen im Nacken kratzte ehe sie sich zu Dr. Zenva an den Schreibtisch setzte, natürlich erst nachdem sie sich kurz die Hand gegeben hatten. Ihre Tasche hing hinter ihr am Stuhl und lächelnd sah sie den Arzt an. Die kleine Kriegsführung konnte beginnen. "Also, was haben sie heute mit mir vor, Hr. Doktor?"
 21.08.15 14:18
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Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

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Zenva & Touko
Montag, 14. April | Zenvas Wohnung | 17:00 Uhr

Zenva stand mit vollkommen durchwühlter Frisur vor seinem Spiegel und starrte sich an. Er hatte die Nacht nicht gut geschlafen und das sah man ihm auch an. Mit missbilligendem Blick versuchte er das Problem irgendwie zu beheben, zudem er gerade erst aus der Dusche getreten war.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte er es dann endlich geschafft, sich herauszuputzen und war mit sich und seinem Aussehen wieder zufrieden - er hatte schließlich eine hohe Meinung von sich selbst, sodass er nur perfekt gestylt die Wohnung verließ - und ging ins Schlafzimmer zurück um sich umzuziehen.
Als er dann gekleidet in seinen weißen Arztkittel und mit perfekt sitzenden Haaren nach seiner Tasche griff und die Tür öffnete, lachte ihm die Sonne entgegen. Heute versprach besonders schönes Wetter zu werden und es war kaum eine Wolke am blauen Himmel zu sehen. Er versuchte nicht zu viel hinein zu interpretieren, aber vielleicht war es ein Zeichen des Himmels und er hatte heute seinen Herrn auf seiner Seite.
Sein Arbeitsweg gestaltete sich entsprechend entspannt und auch als er im Krankenhaus angekommen war wirkten die Mitarbeiter alle dank des Wetters gut gelaunt - was sie natürlich auch sonst meistens waren, wenn sie ihn sahen.
Auf dem Weg zu seinem Büro sah er im Flur eine kleine Traube Frauen stehen, die nicht weit entfernt von ihm leise tratschten.
"Sieh mal, da ist der Doktor. Soll ich mal 'rübergehen und Hallo sagen?"
"Zu dem Wunderheiler? Meine Knie würden ja einknicken, ich könnte das nicht. Aber mach, das will ich sehen!"
"Nein, ich bin zu schüchtern..."
"Du machst das jetzt!"

Da fingen die Frauen an sie anzufeuern und das war dann auch der Part, den selbst der pinkhaarige Engel mitbekam. Er drehte sich mit hochgezogenen Augenbrauen zu den Frauen um und erreichte damit bei ihnen eine Totenstille.
Nach einem Moment der Stille schubsten sie ihm eine breit lächelnde Krankenschwester über den Weg, die direkt vor seiner Nase stehen blieb. Sie starrte ihm fast eine ganze stumme Minute in die Augen, bevor sie zu Sprechen begann. "H-Hallo Herr Doktor, ich arbeite auf der Intensivstation und..."
Zen stemmte eine Hand in die schlanke Hüfte. "Und warum sind Sie dann nicht dort? Nennen Sie mir den Grund, warum Sie mich auf dem Weg zu meiner Arbeit aufhalten mussten. Ich habe einen Terminplan einzuhalten." Wie man es nicht anders von ihm kannte war er wie immer komplett konservativ und nicht ein Fünkchen emotional.
Die Frau schien er damit ziemlich vor den Kopf gestoßen zu haben, sie war nebenbei aber noch zu sehr damit beschäftigt zu verarbeiten, dass der Arzt schlechthin überhaupt mit ihr gesprochen hatte. Als dann aber zu ihr durchdrang was seine Worte für einen Inhalt hatten, lief sie rot an und lief schnell zur Seite. "Entschuldigung, Doktor Zenva!", sagte sie eilig und deutete an sich zu verbeugen, da war der Engel aber auch schon an ihr vorbeigegangen.
Die Frauentraube lief schleunigst zu der komplett rot angelaufenen Krankenschwester und bombardierte sie mit Fragen, während sie am liebsten im Erdboden versinken wollte.


Behandlungsraum I | 18:00 Uhr

Zenva betrat sein Büro und stellte dort seine Tasche ab, dann sammelte er Toukos Patientenakte aus dem Regal ein und schloss hinter sich den Raum wieder ab. Heute würde er schließlich im Behandlungsraum auf sie warten, da sie sich heute ihrer Krankheit annehmen wollten. Gleich darauf ging er zu dem kleinen Regal hinten in der Ecke und öffnete die unterste Schublade. Hier lag ein paar sehr helle, weiße Handschuhe.
Es waren nicht irgendwelche Handschuhe, sie waren von einem Priester mit heiligem Wasser gesegnet worden. Diese Handschuhe trug Zenva stets dann, wenn er sich seiner eigenen Fähigkeiten nicht mehr sicher sein konnte.
Es war ein Schutz gegen eine seiner größten Schwächen: Die Übertragung einer gefährlichen Krankheit auf ihn selbst.
Für gewöhnlich sprang bei normalen Fällen seine Selbstheilung ein wenn dies geschah, doch bei einem Fall wie Toukos musste zu höheren Mitteln gegriffen werden.
Mit flauem Gefühl im Magen steckte er sich die Handschuhe in die Kitteltasche und erhob sich, dann verließ er mit schnellen Schritten sein Büro und verschwand im Flur in Richtung Behandlungsraum I, damit die Frauentraube ihn nicht noch einmal sah.
Dort angekommen verging etwas Zeit, bis sich seine Patientin dort auch blicken ließ. Er hatte sich inzwischen bereits auf den Drehstuhl gesetzt, der neben der Liegefläche stand.
"Herein", sagte er als er das Klopfen an der Tür hörte. Als Touko herein kam nickte er ihr kurz zur Begrüßung zu und bedeutete ihr dann, sich nicht wie in der Vergangenheit an den Schreibtisch zu setzen, sondern auf der Liege Platz zu nehmen.
Ihre Verspätung nahm er etwas missbilligend hin. "Sorgen Sie einfach dafür, dass es nicht wieder vorkommt." Bei seinen Behandlungsterminen war er streng. Eine Heilung wie die ihrer Krankheit nahm Kraft, Zeit und Nerven in Anspruch, da brauchte er nicht auch noch den Stress, auf den Patienten noch zusätzlich warten zu müssen. "Nun, ich werde mich heute daran versuchen Sie zu behandeln. Hierfür werde ich unterschiedliche Wege ausprobieren müssen um festzustellen, auf welche Weise ich die größten Erfolgschancen habe", beantwortete er ihre Frage auf ganz sachlicher Ebene und zog sich einen der rollenden Arzneitische heran auf dem einige Werkzeuge lagen, die er später vielleicht noch brauchen würde.
 21.08.15 14:29
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Nachdem Touko im Behandlungszimmer angekommen war und sich auf die Liege gesetzt hatte, merkte sie relativ schnell, dass Dr. Zenva die Verspätung störte. Die junge Frau konnte verstehen, dass solche Verspätungen nicht angebracht waren, aber immerhin ging es hier um die Kinder, die oben jeden Tag um ihr Leben kämpfen mussten. Da sollte man meinen, dass ein Arzt, der diesen Zustand wohl mehr oder weniger verstand, etwas feinfühliger sein konnte. Doch scheinbar schien dies für Dr. Zenva keine Option zu sein, weswegen Touko ihre Haltung aufrichtete und ihn mit einer Mischung aus einem einfühlsamen und doch strengen Blick ansah. "Hören Sie, es tut mir wirklich Leid das ich zu spät kam, aber diese Kinder dort oben müssen täglich um ihr überleben kämpfen. Ich bin eine der wenigen Personen die sie wieder etwas aufbauen und es ist meine Pflicht Ihnen in jeder freien Minute zu helfen." Ihr Blick wurde weicher, schon etwas etwas traurig und sie seufzte. Sie konnte nicht nachvollziehen wie jemand, der tagtäglich das Leben anderer Menschen rettete, so einen missbilligenden Unterton in der Stimme haben konnte. Vor allem nicht dann, wenn es um die Kinder ging, die ihr ganzes Leben noch vor sicht hatten. Touko hatte immerhin schon viele Jahre ihres Lebens überstanden. "Mir liegt an diesen Kindern viel, Dr. Zenva. Sie sind mir fast schon wichtiger als meine eigene Gesundheit, denn schließlich werden sie irgendwann einmal unsere Zukunft sein."
Touko versuchte die drüben Gedanken einfach abzuschütteln und holte tief Luft um sich und ihr Herz etwas zu beruhigend. Dennoch viel ihr etwas ein, immerhin musste sie noch eine Nachricht überbringen und wenn es grade schon einmal um die Kinder ging, konnte sie das Thema auch anschneiden. "Erinnern sie sich zufällig an das kleine Mädchen, dass mich zu ihnen brachte, als ich meinen Zusammenbruch hatte?" Touko lächelte sanftmütig, als an sie das strahlen dieses Mädchens dachte. Sie wusste von den Ärzten, dass das Mädchen kein normaler Mensch war und auch wenn selbst Touko noch Probleme hatte, einige Wesen zu erkennen, so liebte sie diese Kinder mit ihrem ganzen Herzen. Dieses Mädchen hatte ein glitzern in den Augen gehabt, als sie nachdem Arzt mit den flauschigen, pinken Haaren gefragt hatte. Unbewusst wanderte nun auch Toukos Blick auf die ungewöhnlichen Haare. Das Mädchen hatte schon recht gehabt, sie sahen wirklich äußerst fluffig aus. Ob sie sich wohl auch ebenso weich und flauschig anfühlten? Vielleicht würde Touko es ja irgendwann mal erfahren. "Sie hat mich darum gebeten, Sie zu fragen, ob Sie sie nicht mal besuchen kommen könnten. Auch die anderen Kinder würden sich sicher freuen sie kennen zu lernen!" Sie schaute in die quarzfarbenden Augen des Arztes, der sie von ihrer Krankheit befreien wollte und lächelte freudig. Sie konnte sich schon vorstellen, wie die Kinder den Arzt mit ihren Fragen bombardieren würden und wie begeistert sie von seinen Haaren sein würden. Alles in einem eine sehr interessante und lustige Vorstellung, die auch Touko zum schmunzeln brachte.
Die junge Frau lauschte aufmerksam der Erklärung des Arztes, Was er heute ausprobieren würde, um ihr zu helfen. Auch wenn seine Erklärung sie etwas enttäuschte, lächelte sie weiterhin fröhlich. Was verbarg sich bloß hinter dieser Sachlichkeit? Ihr Ehrgeiz stachelte sie schon fast dazu an, genau diese Frage zu beantworten. Doch in erster Linie interessierte es sie nun wie er sie behandeln wollte, wie er sie behandeln würde.
Den Instrumenten auf dem kleinen Tisch schenkte sie keine wirklich große Beachtung. Sie müsste jetzt erstmal auf die Anweisungen des Arztes warten, denn immerhin wusste sie ja nicht, was er vor hatte.
 22.08.15 12:00
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Zenva & Touko
Montag, 14. April | Behandlungsraum I

Als Touko im Behandlungsraum erschien lächelte sie freundlich, musste sich aber für ihre ungeplante Verspätung entschuldigen bevor sie Zenvas Handbewegung Folge leistete und sich auf die Liege setzte. Der Engel war rational, eitel und nicht zuletzt sehr direkt, weshalb er Verspätungen und uneingehaltene Termine nicht gern sah und dies auch geradeheraus sagte. Ihm viel aber schon sehr früh auf, dass diese Reaktion seiner Patientin wohl missfiel. Ihre Verteidigungsrede war daher auch erwartet, obwohl er sie nicht gern sah.
"Ich habe Verständnis für die Arbeit einer Doktorin wie Ihnen", erwiderte er daraufhin mit seinem berechnenden, rationalen Blick, "aber nicht für eine zeitliche Verspätung. Ich bitte Sie daher, es in Zukunft nach Möglichkeit zu vermeiden."
In dienstlichen Angelegenheiten war seine kompetente, aber komplett stoische und auf Fakten basierende Art von Vorteil, doch diese Attribute konnten in moralischen Momenten wie diesem eine sehr differenzierte Wirkung erzielen. Obwohl es seine charakteristische Art war, wirkte er in diesem Moment dem Leid der Kinder gegenüber gefühllos und kalt, ohne es bewusst zu wollen. Würde man ihm dies im Nachhinein offen vorwerfen würde er es vermutlich bedauern, da es ihm nur um die Fakten und in erster Linie um das Prinzip ging, doch so war der Engel nun einmal.
Touko holte tief Luft und ging gleich in dem Zusammenhang in ein naheliegendes Thema über, als sie ihn auf das Mädchen ansprach, durch das sie sich überhaupt erst kennen gelernt hatten. Der Engel hatte es als kleines, blondes Kind mit blauen Augen in Erinnerung, die sehr aufgeweckt gewirkt hat, ein hübsches Ding für ihr Alter. Toukos Lächeln ließ den Arzt darauf schließen, dass sie es mochte. "Ja ich erinnere mich", sagte er dann und nickte langsam.
Er war sich nicht sicher worauf Touko hinaus wollte, immerhin war dies hier ein Behandlungstermin und kein Kaffeekränzchen, weshalb dieses Gespräch für seine Verhältnisse unangebracht war - obwohl er irgendwo zugeben musste, dass es ihn etwas entspannte über ein anderes Thema mit der Brünetten zu sprechen als ihre Unpünktlichkeit oder die Herausforderung, die er sich selbst mit dieser ganzen Behandlung gestellt hatte.
Ihr darauf folgender Vorschlag traf ihn dagegen vollkommen unvorbereitet. Es war sogar seinen Augen anzusehen, die sich bei der entstehenden Vorstellung von ihm inmitten eines Kinderhaufens weiteten. "Sie meinen... Sie wollen mich auf die Kinderstation mitnehmen?", fragte er nach um sicher zu gehen, dass er sie auch sicher nicht falsch verstanden hatte. Er schluckte.
Für den Moment war er ziemlich überfordert, weshalb er keine passende Reaktion parat hatte als einzig und allein die, regungslos sitzen zu bleiben und sich das furchtbare Szenario durch den Kopf gehen zu lassen. Ihm viel aber auch kein besonders gutes, analytisch zu verstehendes Argument dagegen ein, was ihn in eine doch recht unkomfortable Situation brachte. Wie genau sollte er sich denn jetzt aus dieser Situation herauswinden? Es mangelte ihm definitiv an Fluchtplänen.
Sein Kopf arbeitete so sehr mit den Kindern und Touko, dass er währenddessen gedankenverloren seinen Werkzeugtisch zu weit weg schob und ins Leere griff, als er sein Stethoskop nehmen wollte. Als er das bemerkte bekam er einen leicht verdutzten Gesichtsausdruck, machte seinen Fehler dann aber schnell wieder gut. Er musste schließlich nach der Woche, die inzwischen vergangen war, noch einmal aufs neue prüfen, wie es im Moment um ihre Atemwege und Lungenarbeit stand. Als er das Stethoskop dann bei sich hatte drehte er es unnötig lange in den Händen, da er immer noch um eine ausschlaggebende Antwort rang, die ihn für die Verabredung mit den Kindern entschuldigte. Er fand aber keine und da lag das Problem. Er war fast schon geneigt, seine Abneigung offen zu zeigen und Touko hilfesuchend anzusehen, aber dafür war dann doch sein Stolz zu groß. "Naja", startete er einen Versuch, "also ich müsste da erst in meinen Terminplan gucken - der immer sehr voll ist - und das mit den Stationsärzten absprechen, die meine Schicht übernehmen müssten und..." Je länger er redete desto mehr wurde ihm bewusst, wie verschachtelter seine Erklärungsversuche wurden. Er war versucht zu seufzen und einzulenken, aber sein Ego kämpfte dagegen an. Er war ihrem Vorschlag hilflos ausgeliefert.
 23.08.15 0:40
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Ein leises Seufzen entwich den Lippen der jungen Frau, als Dr. Zenva weiterhin darauf bestand, dass sie solche 'zeitlichen Verspätungen' demnächst vermeiden sollte. Auch Touko hatte Verständnis für die Arbeit des Doktors, allerdings wollte sie auch nicht erreichen, dass er diese runterspielt, sondern das er sich dem Leid der Kinder bewusst wurde. Allerdings schien diese Diskussion vorerst keinen Sinn mehr zu haben, weswegen die brünette Frau nur noch kurz nickte. Etwas beleidigt war sie schon, immerhin hatte sie es aus keiner bösen Absicht heraus getan. Wäre sie noch ein Kind, hätte sie wohl jetzt ihre Arme verschränkt, den Kopf weggedreht und ihre Wangen aufgebläht. Aber da sie kein Kind war und auch wenn sie Vorstellung lustig war, ließ sie das lieber bleiben und widmete sich wieder dem Gespräch mit Dr. Zenva.
Zumindest erinnerte sich der junge Arzt an das Mädchen, welches Touko vor zwei Wochen in sein Büro gebracht hatte. Schon alleine diese Tatsache brachte ihm wieder ein paar Pluspunkte bei ihr ein. Das junge, blonde Mädchen war für ihr Alter wirklich intelligent und wusste was in Notsituationen zu tun war. Außerdem scheute sie sich nicht davor, andere Ärzte anzusprechen oder um Hilfe zu bitten. In einigen Jahren, wenn sie wieder gesund und älter war, würde sie es in dieser Welt sicher weit bringen. Vielleicht würde sie ja ebenfalls irgendwann damit beginnen, anderen Menschen zu helfen. Oder Tieren? Wer wusste das schon?
Hatten sich da etwas grade seine Augen geweitet? Anscheinend gab es doch einen Grund, warum Dr. Zenva den Grund ihrer Verspätung nicht wirklich akzeptieren wollte. Entweder konnte er mit Kindern nicht umgehen, er mochte sie schlichtweg einfach nicht oder aber, er war allein bei der Vorstellung so vieler kleiner Menschen überfordert. Egal was es war, es spornte Touko nur noch mehr an, ihn mit auf die Kinderstation zu nehmen. Egal welche Ausrede er sich in seinem kleinen, hübschen Köpfchen grade zusammen suchte, die Pädagogin würde sie auseinander nehmen. Er würde so bald wie möglich von den Kindern dort oben begrüßt werden, denn immerhin war es ein Wunsch der Kinder den Retter ihrer Freundin kennen zu lernen. Und wer war Touko, ihnen diesen Wunsch abzuschlagen? "Nein, eigentlich wollte ich mit ihnen in den Freizeitpark.. Natürlich sollten sie mit mir auf die Kinderstation! Die Kinder freuen sich schon darauf sie kennen zu lernen, immerhin haben sie mir geholfen wieder gesund zu werden." Auch wenn die Kinder das 'gesund' anders definierten als es wahrscheinlich Dr. Zenva gleich wieder tun würde. Für die Kinder existierte Touko's Herzinsuffizienz nicht, denn das wäre nur eine weitere Last die die Pädagogin ihnen einfach ersparen wollte. Nur wenige hier im Krankenhaus wussten überhaupt das Touko schwer krank war, denn wenn sie nicht grade einen Anfall hatte, sah man es ihr ja auch nicht auf den ersten Blick an.
Dennoch, es war fast schon süß, wie Dr. Zenva scheinbar völlig in Gedanken versunken, den kleinen Tisch mit den Werkzeugen zu weit weg schob und schließlich ins Leere griff. Noch süßer war, wie er dann mit einem verdutzten Gesichtsausdruck ein zweites Mal nach dem Stethoskop griff. Touko konnte nicht anders, als leise zu kichern und ihm dabei zu zu sehen, wie er immer noch gedankenverloren das Stethoskop zwischen seinen Finger drehte. Erst als er mit einem Erklärungsversuch anfing, sah Touko ihn wieder lächelnd an. Sie merkte ziemlich schnell das er sich nur rausreden wollte, überschlug die Beine und stütze sich auf einer Hand ab, ehe sie ihn mit einem wissenden Lächeln ansah. Er würde zu den Kindern gehen, ob er wollte oder nicht. Zum Glück hatte Touko sich die Sprechzeiten des Arztes ziemlich genau angeguckt, da sie hatte planen müssen, wann sie ihre Behandlungstermine wahr nahm. Dementsprechend wusste sie auch, und weil die Sekretärin es ihr gesagt hatte, dass sie für heute sein letzter Termin war. Seine Ausflüchte brachten also rein gar nichts, denn sie hatte schon einen neuen Plan. Und mit diesem würde der Arzt, die Kinder schneller besuchen als es ihm lieb war. Mit einem entzückten Unterton, begann sie also seine kleine Rede zu unterbrechen. "Dr. Zenva. Ihr weiß wie begehrt sie sind und das sie wohl während ihres Tages keine Zeit für die Kinder und mich finden werden, aber.." Ihr Lächeln wurde breiter, während sie sich etwas zu ihm beugte, ".. ich bin für heute ihr letzter Termin und hiernach können wir die Kinder gerne besuchen gehen. Sie werden sich freuen wenn der Arzt mit den Zuckerwatte Haaren ihn eine Geschichte vorließt, mit ihnen spielt oder sogar singt. Keine Sorge, ich komme natürlich mit." Und ziehe sie wenn nötig auch hoch auf die Kinderstation. Dr. Zenva würde schon noch merken, dass es niemals eine gute Idee war, eine pädagogische Doktorin abwimmeln zu wollen. Immerhin hatte Touko so viel emphatisches Verständnis, dass es ihr leicht fiel, Menschen zu durchschauen. Oder andere Wesen.. auch wenn sie sich noch nicht wirklich daran gewöhnt hatte, dass es nun Vampire und Werwölfe unter ihnen gab. Doch selbst das hinderte sie nicht an ihrer Arbeit mit den Kindern. Sie waren das wichtigste für sie. A. P. J. Abdul Kalam sagte einst, lasst uns unser Heute opfern, damit die Kinder dieser Welt ein besseres Morgen haben. Und nach diesem Vorsatz arbeitete Touko mit den Kindern dieser Welt.
 23.08.15 11:46
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Zenva & Touko
Montag, 14. April | Behandlungsraum I

Das junge Mädchen, das Touko bei deren Hustenanfall sofort zu Zenvas Büro begleitet hatte, war ein aufgewecktes und intelligentes Ding gewesen, das musste der Pinkhaarige ihr lassen. Sie hatte sofort gewusst was zu tun war, in dem Punkt hatte sie sehr erwachsen gehandelt. Das es zu Toukos Krankheit gehörte, solche Symptome ab und an zu durchleben konnte die Kleine ja nicht wissen.
Dass das Thema ihres Kennenlernens allerdings in diese Richtung gehen sollte hatte der Arzt nicht absehen können. Völlig unvorbereitet traf ihn der Vorschlag der Brünetten, ihn mit auf die Kinderstation zu nehmen. Grundsätzlich waren das auch nur Patienten, immerhin war das hier ein Krankenhaus und die Kinder hatten alle ihre krankheitsbedingten Gründe hier stationiert zu sein, aber dennoch sträubte sich alles in dem Engel dagegen einzuwilligen. Er konnte es nicht über sich bringen, einfach selbstlos zuzusagen und somit den Albtraum von vielen kleinen Kinderhänden an seinem Kittel wahr werden zu lassen. Unvorteilhafterweise hatte er aber auch keine guten Gegenargumente, weshalb er quasi in der Falle saß und es für ihn keinen günstigen Ausweg aus dieser verzwickten Lage gab.
Er fand nicht einmal eine spontane, selbstsichere Antwort auf ihre belustigte Anspielung auf den Freizeitpark, so wie er es sonst getan hätte. Das Lob das dem folgte machte ihn nur noch nervöser und er überschlug die langen Beine, während er krampfhaft versuchte sehr beschäftigt und nachdenklich auszusehen, um seine aufkommende Panik zu verbergen.
Dies viel Touko natürlich auf, als diese seine ungeschickten Versuche registrierte irgendwie vom Thema abzulenken. Als sein erster Versuch nach dem Stethoskop zu greifen fehlschlug, hörte er ein leises Kichern aus der Richtung der Herzkranken, dass er seines Stolzes wegen souverän überging. Als er es - immer noch ohne ausschlaggebende Antwort - in den Händen drehte, tat Touko nichts um die unangenehme Stille zu durchbrechen. Den Arzt verleitete dann dazu, sich eine ganze Kette an Ausreden aus dem Hut zu ziehen die ihn noch irgendwie retten sollten. Natürlich taten sie das nicht.
Ihr lächelnder Blick richtete sich auf ihn und als Zenvas rosafarbene Augen diesem begegneten wusste er schon, dass er verloren hatte. Ihre Entscheidung stand, er hatte keine Chance sich jetzt noch aus der Sache herauszureden. Ihre Augen sagten ihm, dass sie über seinen Terminplan Bescheid wusste und als sie entschieden die Beine überschlug beendete er seinen Satz mittendrin und begegnete ihrem wissenden Blick. Kurz darauf, offenbar hatte sie ihn ohnehin unterbrechen wollen, sprach sie aus was er sich bereits gedacht hatte: Sie wusste Bescheid.
Auf den ersten Teil ihres Satzes war der Engel sogar versucht einfach zu Nicken und sich seinem Schicksal zu ergeben. Als er dann jedoch das Wort 'Zuckerwattehaare' vernahm veränderte sich sein Gesichtsausdruck schlagartig.
"Wie bitte?" Empörung und Entsetzen breiteten sich in seinem hübschen Gesicht aus und vor lauter Unglaube musste er sogar aufstehen, um seinen offensichtlich sehr gekränkten Stolz zum Ausdruck zu bringen. Er drehte ihr den Rücken zu und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. "Als wäre es nicht schon schlimm genug-", setzte er an und schwieg dann. Er konnte jetzt nicht einfach über Kinder herziehen, dass ziemte sich dann doch nicht für einen Arzt seines Ranges. Naserümpfend lehnte er sich an einen der Schränke und starrte in die Luft in dem Versuch, ihre entwürdigenden Worte zu schlucken wie ein Mann - oder besser wie ein Engel.
Zuckerwattehaare. Singen, spielen, vorlesen. Er schüttelte sich in Gedanken bei der Vorstellung. Als sein Blick wieder zu der Brünetten fand wurde ihm langsam klar, wie unprofessionell er sich ihr gegenüber gerade aufführte. Vermutlich war das einfach menschlich, aber in seinen Augen war das absolut inakzeptabel. Also richtete er seinen Kragen, strich seinen Kittel glatt und  nahm - so würdevoll wie es nur eben ging - seinen Platz ihr gegenüber wieder ein. "Da ich ja scheinbar keine andere Wahl habe", erwiderte er und versuchte die ganzen Verben einfach zu vergessen, mit denen Touko ihren Aufenthalt auf der Kinderstation beschrieben hatte, "werde ich wohl zusagen müssen. Ich bitte nun darum, dass wir uns wieder Ihrer Behandlung widmen." Er atmete tief durch, nahm sich nun entschlossen das Stethoskop, das er sich zwischenzeitlich um den Hals gehängt hatte und bedeutete ihr sich zurückzulegen.
 24.08.15 22:00
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Die Mundwinkel der jungen Frau zuckten leicht, als sie sah, wie empört und erschrocken Dr. Zenva war, als sie seine Haare mit Zuckerwatte verglich. Dennoch verkniff sie sich ein amüsiertes Lächeln, da sie ihn ja nicht ärgern wollte. Es war nur ein Kompliment der Kinder und von ihr gewesen, doch anscheinend sah das der junge Arzt etwas anders. Als er jedoch aufstand und sich von ihr wegdrehte.. vor allem als er dann einen Satz began hob sie empört die Augenbrauen. Was hatte er da grade sagen wollen? Er wollte sich jawohl nicht über die Kinder beschweren oder? "Entschuldigen Sie meine Neugierde, aber bitte was wollten sie da grade sagen? Was wäre nicht schon schlimm genug?" Die brünette Frau mochte die Kinder und wenn es sein musste, nahm sie diese auch in Schutz. Selbst wenn sie sich dafür gegen ihren behandelnden Arzt stellen musste, aber niemand sollte diesen Kindern etwas nachsagen. Sie kämpften tagtäglich um ihr überleben, bekamen mit wie andere ihrer Freunde starben und noch mussten unzählige Medikamente nehmen. Diese kleinen Kindern hatten in ihrem so kurzen Leben schon viel mehr durchgemacht, als so mancher Erwachsener.
Erst nach einigen Augenblicken richtete sich der Blick des Arztes wieder auf Touko, während sie immer noch darüber grübelte, was ihn so erschüttert hatte. Was ihn an den Kindern so störte. Ihr Blick folgte den Bewegungen des Arztes, als er sich letztendlich den Kragen richtete, sich mit den Händen den Kittel glatt strich und sich wieder vor sie setzte. Als sie seine nächsten Worte, lächelte sie glücklich. Die Kinder würden sich freuen, wenn sie nach der Untersuchung mit Dr. Zenva zu ihnen kam. Sie würden ihn zwar mit Fragen bombardieren, mit ihm spielen wollen und dabei Touko wohl vergessen, aber das war es der Doktorin wert. Sie freute sich immer so sehr, wenn die Kinder etwas zu lachen hatten. Und da es ihr Wunsch war, ihren Retter kennen zu lernen, sollte dies wohl wieder einer solcher Momente werden. „Oh, Sie können sich gar nicht vorstellen wie sehr ich mich freue, dass sie mit auf die Kinderstation kommen. Die kleinen dort werden begeistert von Ihnen sein.“ Dennoch, Touko musste ihm wohl zustimmen, immerhin war sie ja eigentlich zur Behandlung ihrer Herzinsuffizienz hier. Sie räusperte sich also kurz, um wieder zu ihrer eigenen Sachlichkeit zurückzukehren und nickte lächelnd auf die Worte des Arztes.
Sie nahm das tief durchatmen des Arztes noch wahr, ehe er ihr bedeutet sich zurückzulegen. Ohne ein Wort folgte sie seinen Anweisungen und legte sich auf die Behandlungsliege. Sie war wirklich gespannt, wie seine Behandlungen verlaufen würden. Immerhin gab es für ihre Krankheit eigentlich kaum eine Heilung. Höchstens die Versicherung, dass man es mit genügend Medikamenten bis zum 50. Lebensjahr schaffte. Doch selbst die Nebenwirkungen eben jener Tabletten konnten sie töten. In ihrem Leben gab es also ein 50:50 Chance, wie weit sie es brachte und wie lange ihr Herz noch schlagen würde.
 27.08.15 22:10
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Cali

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Zenva & Touko
Montag, 14. April | Behandlungsraum I

Normalerweise plante Zenva Termine immer im Voraus, egal welcher Art sie waren. Wenn er zu irgendetwas gebeten wurde, dann sagte er in der Regel nur dann sofort zu wenn es sich um etwas ärztliches oder etwas wissenschaftliches handelte. Da er von vielen ein Idol auf seinem Gebiet war, immerhin war seine Berufsbezeichnung sehr hochrangig und sein Wissen glich einem nahezu unausgeschöpftem Schatz, wurde er oft befragt oder zu Rate gezogen. So etwas konnte er immer in seinen Tagesplan einbauen, denn da wurde sein Fachwissen gefragt.
Aber Toukos Vorschlag traf ihn unvorbereitet und er war eigentlich nicht gewillt, darauf einzugehen. Er fühlte sich einer Pädagogin gegenüber aber dennoch dazu verpflichtet, zumal die Kinder krank waren und er als Arzt wohl auch nicht vollkommen unnütz auf der Kinderstation sein würde. Gedanklich musste er sich dennoch gut zureden um sich zu überwinden, einzuwilligen.
Er hob eine Augenbraue und warf einen Blick über die Schulter, als Touko tatsächlich nachfragte was er genau sagen wollte als er sich selbst unterbrochen hatte. Der Engel hatte gehofft es in der Luft stehen lassen zu können, aber dem war scheinbar nicht so.
Er seufzte leise und drehte sich dann wieder zu ihr um, mit einem nicht mehr ganz so strengen aber immer noch ausdruckslosen Gesichtsausdruck. "Dass mir dadurch wertvolle Arbeitszeit verloren geht", erwiderte er dann und rettete sich somit aus der Versenkung, da er dies wirklich bereute und es daher auch ernst gemeint war, nicht bloß eine Ausrede um von den Kindern abzulenken - na gut, vielleicht nicht nur.
Als er ihr schließlich widerwillig zusagte und sich wieder zu ihr setzte breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus, dass Zen einen Moment lang stumm betrachtete. Diese Frau war wirklich ein Rätsel für ihn. Er entspannte sich allerdings wieder etwas als sie sich dem Thema widmeten, in dem er sich wohl fühlte: Der Behandlung.
Sobald sie auf der Liege lag krempelte Zenva seine Ärmel hoch und nahm erneut einen tiefen Atemzug. Er griff dann professionell um ihren Oberkörper herum, um ihr das Kleid abzustreifen. Um dies zu tun ohne die Patientin zu beunruhigen sah er ihr dabei in die Augen. "Sie können ihren BH anbehalten", sagte er so seriös wie man diesen Satz nur sagen konnte, dann zog er den dünnen Stoff des Kleides bis zu dem Ansatz ihrer Hüften hinunter.
Sobald sie oberkörperfrei vor dem Arzt lag griff dieser in seine Tasche um die weißen Handschuhe herauszuholen. Er war sehr darauf bedacht erst ohne sie anzufangen, damit nicht gleich am Anfang unnötige Fragen gestellt wurden. Sein Blick lag auf der entblößten Touko, die flach atmete. Ihr Herzrythmus schien im Moment aber in Ordnung zu sein. Ideale Voraussetzung für eine Heilung war, sie in einem Moment durchzuführen wo so wenig Symptome wie möglich auftreten und da er bei Touko keine ausmachen konnte hoffte er auf eine hohe Erfolgsquote.
Behutsam lege er seine freien Handflächen auf Toukos Bauch und tastete die Kurve ihres Zwerchfells ab, das sich passend zu ihrem Atem bewegte. "Bleiben Sie ganz entspannt", wies er sie an. Es war für ihn das natürlichste auf der Welt seine Patienten zu beruhigen, da es für ihn hohe Konzentration bedeutete Jemanden zu heilen. Lärm sowie hektische, plötzliche Bewegungen konnten verheerende Auswirkungen haben, deshalb fiel es ihm auch schwer frisch Verwundete oder im Sterben Liegende zu heilen, die sich dabei verkrampften oder unter einem Anfall standen. Inzwischen war er aber so geübt in seiner Arbeit, dass er in Notsituationen und wenn Unfallpatienten ins Krankenhaus eingeliefert wurden selbst das bewältigte.
 28.08.15 14:57
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Wirklich sicher, was der junge Arzt hatte sagen wollte, war sich Touko nicht, doch seine Tonlage und seine Haltung hatten etwas abweisendes. Es war für sie in Ordnung wenn man ihre Einladung abschlug, doch wenn man sich gegenüber diesen leidenden Kindern nicht benehmen konnte, wurde die junge Pädagogin wütend. Ihr zurechtweisender Blick lag nun auf Dr. Zenva, der leise seufzte und sich dann wieder zu ihr drehte. Sein Blick hatte etwas an Strenge verloren, aber wirklich Gefühle konnte sie hinter dieser Maske nicht erkennen.
Frustriert seufzte nun aber auch die junge Frau, als sie seine Aussage hörte. Hatte dieser Mann nichts anderes im Kopf, außer seinem Job? „Wissen Sie, es steht mir vielleicht nicht frei das zu sagen, aber vielleicht tut es ihnen gut die Kinder mal zu sehen. Sie scheinen gegenüber der Welt so verschlossen. Das einzige wofür sie leben, ist das Leben anderer. Sie sind nur hier um andere zu befreien oder zu retten. Doch auch wenn das unsere Aufgabe als Ärzte ist, so sollten wir trotzdem immer noch als Menschen leben.“
Dennoch spürte sie das der Widerstand des Arztes bröckelte und als er ihr dann schließlich zusagte, bildete sich auf ihren Mundwinkeln ein euphorisches Lächeln. Sie konnte es kaum erwarten den Kindern Dr. Zenva vorzustellen und anders herum natürlich genauso. Doch erst mal sollte sie sich wohl auf den Grund konzentrieren, weswegen sie hier war: Nämlich ihre Behandlung.
Eigentlich hatte die junge Pädagogin keine Probleme damit Augenkontakt zu halten, doch als Dr. Zenva mit hochgekrempelten Ärmeln um ihren Körper griff, um das Kleid abzustreifen und dabei seine Augen fest auf sie gerichtet waren, wurde sie aus irgendeinem Grund schüchtern und drehte den Kopf zur Seite. Sie spürte das ihre Wangen errötet waren und ihr raste, doch sie konnte sich nicht erklären woran das lag. Doch noch weniger wollte sie, dass der Arzt, der alles daran setzte sie zu heilen, etwas davon mitbekam. Für einen kurzen Augenblick atmete sie tief ein, damit sich ihr Her wieder beruhigte und die Wärme aus ihrem Gesicht weichen konnte. Schließlich versuchte sie seine Worte, dass sie ihren BH anbehalten könnte und die Tatsache, dass er ihr Kleid bis zu ihrer Hüfte hinunter strich, so reserviert wie möglich aufzunehmen. Als sie jedoch aus dem Augenwinkel sah, wie sich der pink haarige Mann Handschuhe anzog, hob sie ihren Blick wieder an. Mit einem aufmerksamen und wissbegierigen Blick beobachtete sie, was der Arzt als nächstes vorhatte.
Unschlüssig wie sie sich fühlen sollte, versuchte Touko den Anweisungen einfach zu folgen, die man ihr gab. Auch wenn 'entspannt bleiben' im Augenblick schwerer war, als man es sich vorstellen würde. Die junge Frau versuchte sich auf ihre Atembewegung zu konzentrieren, damit sie sich nicht auf die Hände des Arztes konzentrierte, der ihr Zwerchfell scheinbar abtastete. Ruhig atmete sie ein und aus, schloss dabei für einige Augenblick die Augen. Auch wenn ihr Herz und ihr Körper sich wieder beruhigt und entspannt hatten, so kreisten ihre Gedanken umso mehr. Warum hatte sie vorhin so seltsam reagiert? Sie wusste doch, dass er als Arzt, ihren Oberkörper frei legen musste, für eine Behandlung am Herzen. Doch warum ging ihr das ganze dann so nah, dass sie errötete und sogar ihr Herz für einen Moment schneller schlug? Sie konnte sich auf all diese Fragen einfach keinen Reim machen.
 29.08.15 12:51
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Zenva & Touko
Montag, 14. April | Behandlungsraum I

Ihre Erwiderung riss ihn nicht ein bisschen aus seiner Unnahbarkeit, im Gegenteil. Es bestätigte ihn nur darin, ein wahrer Workaholic zu sein, das und nichts anderes entsprach der Wahrheit.
"Nun, ich fürchte Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen, Miss Murasame", war seine Antwort und der Anflug eines Lächelns umspielte für den Bruchteil einer Sekunde seine Lippen. "Das Leben der Menschen ist meine Berufung. Das und nichts anderes ist meine Pflicht." Er widmete sich daraufhin ohne Umschweife der Behandlung, mit einem Seitenblick der kein weiteres Argument zuließ.
Sein Privatleben war kein Gespräch für eine Patientin, die von ihm behandelt werden sollte und stand außer Frage, zu einem solchen Zeitpunkt thematisiert zu werden. Seine Überzeugung war von Grund auf gesteinigt. Abgesehen davon kannte er das Leben als Mensch nicht. Er war ein Engel des Herrn und sein Auftrag lautete, im Namen seines Meisters Gutes zu vollbringen.
Es viel ihm allerdings schwer hier bei Touko Gutes zu vollbringen, wenn sie ständig Fragen stellte. Menschen waren schon merkwürdig. Besonders die Brünette schien sich einen Narren an dem Arzt gefressen zu haben, ihre Neugierde hatte scheinbar keine Grenzen.
Für den Moment musste es ihr genügen, dass er ihrem Vorschlag die Kinder zu besuchen zugestimmt hatte. Das allein würde seine Nerven schon genug strapazieren, zumal er sich schlecht in einem turbulenten Haufen Kleinwüchsiger vorstellen konnte. Im Nachhinein fragte er sich, ob es nicht doch besser gewesen wäre die Sache von vornherein abzusagen, allerdings stand er zu seinem Wort und würde jetzt keinen Rückzieher mehr machen.
Besonders nicht da er glaubte, Touko damit eine Freude zu machen. Wieso war ihm das wichtig?
Als er den dünnen Stoff ihres Kleides bis zu dem Ansatz ihrer Hüften hinunterzog und ihr dabei aus Respekt vor ihrem menschlichen Körper direkt in die Augen sah, erwiderte sie den Blick nur sehr kurz und sah dann zur Seite. Erneut wurde er verwirrt, fuhr aber ungerührt fort mit den Vorbereitungen der Behandlung. Er beobachtete aus dem Augenwinkel, wie ihre Wangen sich leicht rot verfärbten, gab sich aber Mühe nicht zu viel hinein zu interpretieren. Er verstand die Menschen manchmal einfach nicht, Touko war da keine Ausnahme. Oder vielleicht war es gerade Touko, die er nicht verstand.
Sie nahm seine Anweisungen schweigend entgegen, wobei dem Arzt eine Beschleunigung ihres Herzrhythmus auffiel. Er wunderte sich und sah ihr kurz erneut in die Augen, die sich inzwischen wieder etwas entspannt zu haben schienen, konnte aber keine weiteren Reaktionen für einen nahenden Anfall feststellen.
Sobald seine Hände ihr Zwerchfell abgetastet hatten und ihm aufgefallen war, dass sie ohnehin schon wegsah, fuhr er die Behandlung mit geschlossenen Augen fort. Zwischen seinen Augenbrauen bildete sich eine zarte Stirnfalte, die von hoher Konzentration zeugte. Und mit einem Mal als, habe er einen Schalter umgelegt, begann es unter seinen Handflächen zu leuchten und sich zu erhitzen.
Sein Herz schlug schneller und es war, als würde ein Windzug durch seine Haare fahren obwohl hier drinnen Windstille herrschte, während er behutsam seine Handflächen über ihren Oberkörper wandern ließ. All seine Engelssinne waren wach und aktiv. Dies schien im Raum greifbar zu sein und es fühlte sich an, als habe sich seine Präsenz um das zweifache verstärkt.
Es dauerte nur ein paar Wimpernschläge bis er die Ursache für die Blutanomalie gefunden hatte. Eine seiner behandschuhten Hände legte er auf Toukos Augen, bevor er seine andere Hand auf ihren Unterleib legte und einen leichten Druck gab. Seine Hand schien daraufhin das krankheitsbedingte Problem durch seine Handfläche hinaus zu ziehen, als wären seine Hände ein Portal für alles Schlechte in ihr.
Er fand noch so vieles in den Minuten, nein allmählich dauerte es länger. Die Stirnfalte vertiefte sich als er versuchte das Husten herausfließen zu lassen, und nachdem das nicht funktionierte auch als er nach ihren Schwächeanfällen griff. Sie waren zu stark, saßen zu tief, waren bereits zu sehr ausgeprägt. Und er hatte gedacht er hätte eine Chance... War es einer dieser Fälle, die er nicht heilen... nicht retten konnte? Nein, das durfte nicht sein.
Nach einer halben Stunde fing er an schwer zu Atmen. Seine heilende Hand hatte inzwischen zu Toukos Herzen gefunden und Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn, während die andere Hand inzwischen von ihrem Gesicht geglitten war um sich neben die andere zu legen. Es wollte nicht funktionieren. Warum funktionierte es nicht? Warum... Er legte eine Hand auf die andere und krallte mit der oberen in seinen Handschuh, während seine Augen noch immer konzentriert geschlossen waren.
 29.08.15 22:36
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Ihr Herz, welches schon seid ihrer Kindheit schwach gewesen war, fühlte sich in der Nähe des jungen Arztes stark und kräftig an. Ihr Atem floss in einem ruhigen Rhythmus durch ihre Lungen und versorgte ihren Körper immer weiter mit neuem Sauerstoff. Sie hatte schon damals öfters von einem Arzt gehört, der hier im Krankenhaus als Wunderheiler bekannt war, doch niemals hatte die junge Frau ihn persönlich getroffen. Zumindest nicht, bis sie von einem kleinen, aufgewecktem Mädchen zu ihm gebracht worden war. Seine Entschlossenheit war es gewesen, die sie dazu verleitet hatte, ihm zu vertrauen. Ein klein wenig zu hoffen, dass er einen Teil ihrer Symptome behandeln könnte. Doch selbst wenn er es nicht schaffen würde, so würde sie ihm auf ewig dankbar sein.
Als er mit der Behandlung anfing, fühlte sich Touko ungewöhnlich ruhig. Es war, als würde ihr Körper, ihr Herz diesem Mann voll vertrauen. Alle Anweisung die sie erhielt, führte sie schweigen aus, ohne noch eine weitere Frage zu stellen.
Als Zenva ihr die Augen zuhielt, fragte sie sich einen Moment, ob er wollte, dass sie etwas nicht sah, doch wie aus Reflex schloss sie die Augen schließlich. Sie spürte eine angenehme Wärme, die sich über ihrer Brustkorb ausbreitete und die den ganzen Raum auszufüllen schien. Es war, als würde man sie in einen Raum legen, in dem es weder Hass noch Wut gab. In dem negative Gefühle auch etwas gutes sein konnten. In dem sie selbst ihre Krankheit akzeptieren konnte. Ein gefühlvolles Lächeln bildete sich wie von selbst auf ihren Lippen und sie spürte wie sie jegliche Kontrolle über ihre Gefühle verlor. Es schien, als würde jemand über sie wachen und wollen, dass sie wieder gesund wurde. Es kommt mir vor, als würde mich ein Engel schützen. Als würde mich ein Engel heilen. So viel Liebe und Hoffnung habe ich noch niemals in meinem Leben verspürt. Und auch, wenn Touko's Augen geschlossen waren, so liefen ihr an den Seiten ihres Gesichtes die Tränen hinab. Wie sollte ein normaler Mensch wie sie mit so viel Liebe und Güte umgehen?
In jenen Minuten, in denen ihre Gedanken und Gefühle Kontrolle über ihr Sein bekommen hatten, spürte sie einen leichten Druck auf ihren Körper. Es schien, als würde etwas negatives, dass sich an sie gekrallt hatte, einfach entfernt werden. Wie, als würde man es an einem Seil, aus ihrem Körper ziehen und an der Stelle, an der es saß, bildete sich nun neue, wärmende Energie. Ein Wunderheiler, also... Erst jetzt begriff Touko langsam, warum die Menschen, die bei Dr. Zenva waren, so ausgewechselt wirkten.
Die Minuten vergingen, doch jeder Augenblick war viel zu kostbar um ihn einfach verstreichen zu lassen. Sie versuchte alle die Emotionen und Eindrücke festzuhalten. Wie konnte sie sich so gut fühlen, obwohl sie wusste, dass sie vielleicht irgendwann an ihrer Krankheit sterben würde? Warum verspürte sie keine Angst mehr, die sie sonst immer in ihr Herz geschlossen hatte? Warum nahm sie all ihre Rückschläge einfach an, ohne zu verurteilen und ohne an ihnen hängen zu bleiben?
Selbst ihre Herzinsuffizienz. Es war, als würde sie eine herzliche, verständnisvolle und gütige Stimme tief in ihrem Herzen vernehmen. Es war in Ordnung, dass sie krank war. Sie müsse keine Angst haben, selbst wenn sie eines Tages vielleicht an ihrem schwachen Herzen sterben sollte. Alles würde so kommen, wie es kommen sollte. Und auch Touko wurde etwas bewusst, denn hätte sie ihre Krankheit nicht gehabt, wäre ihr Leben vielleicht komplett anders verlaufen. Vielleicht würde sie dann heute gar nicht all die Leute kennen, die sie so in ihr Herz geschlossen hatte? Und vielleicht würde sie dann auch niemals die Bekanntschaft von Dr. Zenva gemacht haben.
Es ist okay. Diese Krankheit gehört zu mir. Sie ist Teil meines Lebens und an ihr bin ich gewachsen. Durch sie konnte ich anderen Menschen helfen, also vielleicht ist es gar nicht so schlimm, dass ich an ihr erkrankt bin. Vielleicht sollte es so sein?  
Sie öffnete langsam ihre Augen, als wäre sie aus einer Art Trance erwacht und mit einem anerkennenden, sowie mitfühlendem Blick umschloss sie mit ihren Händen, die des verspannten Arztes. Sie sah, dass sein Atem unregelmäßig ging und sich auf seiner Stirn Schweißperlen gebildet hatten. All diese Anstrengungen hatte er nur für sie in Kauf genommen und dafür würde sie ihm niemals genug danken können. Auch wenn er seine Augen geschlossen hatte, konnte sie ihre nicht von seinen nehmen. Sie konnte die Tränen nicht stoppen. Sie wollte das Gefühl nicht los lassen, dass er vielleicht mehr war, als ein normaler Mensch. “Es ist in Ordnung, Dr. Zenva. Bitte, verbrauchen sie ihr Licht nicht für mich. Ohne meine Krankheit, wäre mein Leben wahrscheinlich in eine völlig andere Richtung gelaufen. Ich hätte niemals so viele Menschen kennen gelernt und sie hätte ich dann auch nicht kennen gelernt. Ich weiß zwar nicht, was sie getan haben, aber noch niemals habe ich so große Akzeptanz.. nein, Liebe empfunden.“ Ihre Stimme drückte Bewunderung, Herzlichkeit, Dankbarkeit und viele andere Gefühle aus. Sie sah, wie seine Hände zwischen den ihren noch immer ein sanftes Licht abgaben, doch anstatt zu fragen was es zu bedeuten hatte, spürte sie in sich eine Gewissheit, dass er dieses Licht nutzte um anderen wie ihr zu helfen.
“Sie haben schon mehr für mich getan, als jeder andere Arzt zuvor."
 30.08.15 22:53
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Zenva & Touko
Montag, 14. April | Behandlungsraum I

Der Engel fand so unglaublich vieles in den Tiefen von Toukos Seele, was ihre Krankheit ausmachte. So viele Symptome, Erlebnisse, bereits vergangene Behandlungen unter der Aufsicht von ratlosen Ärzten, einfach alles. Während er nach etwas greifbarem suchte wobei er ihr helfen und sie davon befreien konnte, war es normalerweise seine Angewohnheit die Patienten vor dem Anblick seiner Fähigkeiten zu wahren.
Nur Menschen mit reinem Herzen waren in der Lage das Leuchten der Energie des Engels zu sehen. Trotzdem legte er jedem seiner zu behandelnden Gäste eine Hand auf die Augen, da es nicht in seiner Macht stand zu sehen wer reinen Herzens war oder nicht. Dies offenbarte sich nur dann von allein, wenn diese das Leuchten tatsächlich gesehen hatten. Somit legte er auch Touko eine Hand auf die Augen. Immerhin dauerten seine Behandlungen in der Regel nicht sehr lange.
Als die Prozedur jedoch länger und länger dauerte, sein Atem sich beschleunigte und sich kleine Schweißperlen auf seiner Stirn bildeten ließ er irgendwann davon ab. In seinen Gedanken schwammen inzwischen so viele Berechnungen umher, dass es ihn nicht mehr kümmerte ob Touko etwas sah oder nicht. Er war zu sehr damit beschäftigt in den Tiefen ihrer Seele zu graben und zu arbeiten, weshalb seine Augen immer noch für die Außenwelt verschlossen waren. Ja, er hatte die Blutanomalie heilen können, aber das konnte doch noch nicht alles gewesen sein!
Die wahren Gründe warum manche Fälle ihm für die Heilung verschlossen blieben waren schon seit Ewigkeiten unbekannt. Zenva hatte bereits in jungen Jahren aufgehört sich solche Fragen zu stellen. Manchmal sollte es sein, manchmal nicht, die Wege des Herrn waren unergründlich. Doch bei Touko verbiss er sich in seine Arbeit, wollte es nicht bei dem leisen Verdacht beruhen lassen, dass sie einer dieser seltenen Fälle war.
Irgendwann klingelten seine Engelssinne als die Brünette anfing zu weinen und ihr Tränen die Wangen hinab rollten. Daraufhin öffnete er einmal mit leicht benebeltem Blick die Augen um zu sehen ob es ihr gut ging. Doch obwohl sie weinte trug sie ein Lächeln auf den Lippen, ein Lächeln voller Emotionen.
Als Engel im Dienst hatte er schon vieles gesehen. Besonders bei dem Heilungsprozess bot sich ihm meist eine ganz bunt gefächerte Show. Jeder Mensch, jedes Wesen reagierte anders wenn es mit den heilenden Kräften eines heiligen Geschöpfs wie Zenva in Berührung kam. Er hatte schon mit brüllenden Wutanfällen, tränenüberströmten Lachausbrüchen, verkniffenen Singversuchen und schmerzvollen Schmerzensschreien zu tun gehabt, denn jede Seele reagierte auf die heilende Hand ganz individuell.
Touko hingegen schien ergriffen zu sein. Der Arzt schloss wieder die Augen und rätselte was in der Frau momentan vorging. Er konnte sich nicht in andere hineinversetzen, das war ihm immer schon schwergefallen, auch wenn er stets ein offenes Auge und Ohr für Schmerzen oder jegliche physischen sowie mentalen Erkrankungen hatte. Doch was in den Verletzten vorging wenn er sie heilte würde für ihn auf ewig ein ungelüftetes Geheimnis bleiben, da man es nicht in Worte fassen konnte.
Je mehr Zeit verging desto verrückter machte sich der Arzt jedoch wegen dem fehlgeschlagenen Heilungsprozess. Ihre Krankheit war da, er konnte sie vor seinem inneren Auge sehen! Und doch war sie nicht greifbar für ihn, nicht heilbar. Nur für jetzt nicht? Sollte er es ein anderes Mal versuchen? Aber sie war doch genau da, nur noch ein bisschen...
Er kniff angestrengt die Augen zusammen, nicht gewillt sie jemals wieder zu öffnen bis er Touko nicht geheilt hatte, als er mit einem Mal fühlte wie ein zartes paar Hände die seinen umschloss. Ihm entwich ein erschöpfter Atemzug als er die Augen fast schon verzweifelt öffnete um seine Patientin anzustarren, der die Tränen liefen.
Ihre Worte waren rührend doch Zorn trat in seine Augen. "Das kann ich nicht hinnehmen! Wieso kann ich Sie nicht heilen?" Er stand abrupt auf und fuhr sich mit seinen vor Anstrengung zitternden, noch leicht leuchtenden Händen durch das schweißnasse Gesicht. "Warum... kann ich dich nicht heilen..." Vor lauter Zorn und Frustration vergaß er seine Patientin zu Siezen.
Seine wunderbare Engelsnatur und sein Ehrgeiz sowie Egoismus gaben nicht immer ein sehr gutes Team ab, weshalb er vermutlich gerade der emotional geladenen Stimmung nicht gerecht wurde. Doch als er die Hände vom Gesicht nahm und mit betrübten Augen auf seine noch leicht zitternden Hände sah, spürte er auf einmal einen stechenden Schmerz in der Brust.
"Was..." Er krallte sich mit einer Hand in den Stoff seines Arztkittels während das Stechen sich in seine Lungenflügel ausbreitete. Er keuchte und sobald er auch noch anfing stark zu Husten wusste er, was vor sich ging. Er hatte sie zu lange geheilt und das war der Preis dafür.
"Miss Murasame, wir-", erneut entwich ihm ein Husten und er presste eine Hand auf sein Herz, während diese wieder gleißendes Licht abgab um sich selbst zu heilen, "-fahren mit der Behandlung nächste Woche fort." Seine Stimme wurde leiser und sein Blick schien weit weg zu sein. Er hatte nicht vor die Behandlung wegen eines Fehlschlags aufzugeben, er würde es weiter versuchen. "Sie sollten jetzt gehen." Er versuchte gerade zu stehen und trotz allem noch erhaben auszusehen, was ihm gelang obwohl er ernsthafte Atemprobleme hatte.
 31.08.15 16:57
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Die Menschen auf dieser Erde suchen schon immer nach dem Sinn des Lebens. Sie erinnern sich nicht daran, was Gott ihnen aufgetragen hat. Doch wenn sie einen kurzen Moment der Klarheit haben, überkommt sie ein vertrautes und zugleich sehnsüchtiges Gefühl und ihnen ist zum weinen zumute. Der Grund warum die Herzkranke Frau auf dieser Welt war.. Sie hatte lange nach diesem Grund gesucht. Vielleicht hatte sie nicht so viel Zeit auf diesem Planeten wie andere Menschen, aber sie wusste was sie wollte: Sie wollte die Zukunft dieser Menschheit retten, in dem sie die Kinder lehrte Mut zu fassen und zu vertrauen. Gott würde sich niemals von ihnen abwenden, egal was sie taten oder wie schwer ihr Schicksal war. Touko wusste das am besten.
Auch sie hatte schon als junges Mädchen ein schweres Los gezogen gehabt. Sie war sich sicher, dass sie bis zu ihrem 3. Lebensjahr ein glückliches und sorgenfreies Leben geführt hatte, doch damals, als das Haus plötzlich in Flammen stand und nur sie aus dem Höllenfeuer gerettet werden konnte, verlor sie trotz allem ihr Leben. Ihre Mutter, sowie ihr Vater kamen bei diesem tragischen Unfall um und das einzige Erinnerungsstück, dass Touko noch geblieben war, war der Ring ihres Vaters. Als er ihr noch zu groß gewesen war, hatte sie ihn immer als Anhänger für eine Kette um den Hals getragen. Doch schon seid einigen Jahren trägt sie den silbernen Ring nur noch um ihren Finger, egal ob bei Tag oder bei Nacht.
Doch auch wenn sie sich mit ihrem Schicksal angefreundet hatte, so belastete sie ihre Krankheit. Sie konnte niemals so agieren wie sie es gerne tat, sondern musste im Rücksicht auf sich selber nehmen. Wäre sie nicht krank, würde sie noch mehr Sport machen, denn wenn sie durch die Natur lief, fühlte sie sich immer ein bisschen freier.
Dennoch hatte sie sich nie so frei gefühlt, wie in dem Moment, als Dr. Zenva seine Behandlung begonnen hatte. Seine Hände, die sich auf ihren Körper gelegt hatten, strahlten eine intensive, aber dennoch angenehme Wärme auf, die jeden Schmerz zu vertreiben schien. Jedoch hatte sie auch das Gefühl, als würde ihr Krankheit nicht weichen. Als wäre ihr Herz von vielen Dornenranken umschlossen, durch die der Arzt nicht hindurch kam. Natürlich war diese Vorstellung absurd, aber es fühlte sich nun einmal so an. Und je mehr Zeit verging, desto bewusster wurde Touko sich der Tatsache, dass ihre Krankheit ihr komplettes Leben geprägt hatte und sie einfach zu ihr gehörte. Mit einem Mal öffnete sie die Augen und umschloss seine Hände mit den ihren. Sie sah, wie erschöpft er war und als er die Augen öffnete stand schon fast Verzweiflung in ihnen.
Er kannte Touko kaum, doch es war ihm so wichtig sie zu heilen. Er konnte sich scheinbar nicht vorstellen dabei zu versagen. Bei seiner Aufgabe. Und auch auf ihre sanften Worte hin, traten in seine Augen Zorn. Zorn den Touko teilweise nach verstehen konnte, da sie eine Pädagogin war. Doch noch eher war sie fasziniert davon, solche Gefühle auf dem Gesicht des Arztes zu sehen. Normalerweise war er viel zu verschlossen und die brünette Frau musste sich anstrengen um etwas unter seiner Maske zu erkennen. Seine Hände zitterten und immer noch umgab sie ein leichtes Leuchten, auf das Touko neugierig den Kopf zur Seite legte. Ihre sanftmütigen Augen ließen nicht von dem aufgebrachten und erschöpften Arzt ab. „Es ist nicht schlimm. Meine Krankheit ist eben schon lange tief in mir verankert. Sie ist nur schwer ausfindig zu machen und noch schwerer sie zu heilen. Sie haben es doch zumindest versucht.“ Touko versuchte die richtigen Worte zu finden, damit Dr. Zenva nicht noch betrübter drein blickte, als er es eh schon tat. Am liebsten würde sie ihn in die Arme schließen, doch sie wusste genau, dass das keine gute Idee war. Also schob sie diesen Gedanken wieder gaaanz weit zurück.
Doch als sie sah, wie sich seine Hand über seinem Herzen in den Kittel krallte und er anfing zu husten, wurden ihre Sinne hellwach. Irgendwas stimmte hier nicht! Sie kannte diese Symptome, aber das konnte doch gar nicht möglich sein. Doch.. sie sah es doch.. also wie war dies möglich?
Mit besorgtem Blick hatte sie sich schnell von der Liege erhoben und schüttelte nun entschieden den Kopf. „Ich werde sie ganz sicher nicht alleine lassen, wenn es ihnen so schlecht geht! Bei aller Liebe, aber das geht gegen meine Prinzipien als Mensch und als Doktorin.“ Dieses weiße Licht.. woher kam es und was hatte es zu bedeuten? In Touko's Kopf drängten sich mehrere Fragen in den Vordergrund doch im Augenblick wollte sie sich erst mal um Dr. Zenva kümmern. Es musste doch irgendwas geben, was sie tun konnte. Wenn es tatsächlich ein ähnlicher Anfall wie ihrer war, dann wusste sie das nur eins helfen konnte. Ruhe.
Sie zog den Rollstuhl zu den beiden und deutete mit ihrem Blick auf ihn. „Setzen sie sich. Es wird ihnen nicht helfen, wenn sie sich unnötig weiter belasten. Sie müssen sich zumindest für jetzt erst mal etwas Ruhe gönnen. Soll ich ihnen vielleicht ein Glas Wasser holen?“ Ihr Blick drückte Sorge aus, doch nun war sie es, die mit Sachlichkeit an die Sache ran ging. Und egal was der junge Arzt sagen würde, sie würde nicht gehen, ehe es ihm sichtlich besser ging.
 04.09.15 17:49
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Rasse
Engel

Beruf :
Chefarzt des Krankenhauses (Spezialist für übernatürliche Krankheiten und Unfallchirurgie)

Größe :
1,85 m

Stimme :
analytisch, recht tief, warme aber zynische Klangfarbe

Auffallende Merkmale :
strenge, kühle Ausstrahlung

Ruf in der Stadt :
Wunderheiler

Gespielt von :
Cali

vDr. Zenva
Heaven's Doctor

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Zenva & Touko
Montag, 14. April | Behandlungsraum I

Der Arzt war so sehr darauf versessen in den Tiefen ihrer Seele den Schmerz zu finden, dass er die Zeit vergaß. Touko konnte sich vor Gefühlen kaum retten, die während der Behandlung auf sie einflossen und sie durch eine Achterbahn der Emotionen schickten, doch der Arzt hatte währenddessen ganz andere Sorgen.
Er hatte schon früher Fälle gehabt, für die es einfach keinen Ausweg gab. Es tat weh ihnen dies mitzuteilen und es kratzte an seiner Würde und an seinem Stolz, nicht allmächtig zu sein - vielleicht war das auch einfach das Los eines Engels, da sie stets die Perfektion des Herrn anstrebten -, doch er konnte bei Touko nicht einfach aufhören.
Er konnte nicht sagen woran es lag, dass dieser besondere Fall ihn mehr in Anspruch nahm als ein anderer, beispielsweise der eines unbedeutenden alten Herren der ohnehin bald an Altersschwäche gestorben wäre. Doch es war nicht diese Art der Hinderung, etwas ließ ihn von sich aus weitermachen. Er hatte diesen starken Wunsch, Touko helfen zu wollen. Es war... ein Gefühl, dass dies auslöste. Er mochte sie, sie lag ihm am Herzen.
Da sich dann aber Schweißperlen auf seiner Stirn bildeten und er schwerer atmete hatte sein kopf keinen Platz für derlei Gedanken, er brauchte seine ganze Konzentration um sie weiterhin zu heilen. Doch als die Zeit weiter verflog und er immer erschöpfter wurde nahm Touko ihm schließlich die Aufgabe ab.
Und was dann folgte hätte der Arzt sich eigentlich nicht zugetraut. Er war ansonsten immer der professionelle, ganz sachliche Arzt der die Patienten beruhigen musste, nicht anders herum. Warum war es Touko, die aus seinen normalerweise kaum wirklich spürbaren Gefühlen eine solche Kraft hervor rief? Seine Wut und Frustration über sein Versagen stand ihm ins Gesicht geschrieben als er aufstand und sich mit zitternden Händen durch das Gesicht fuhr.
Als Toukos nächsten Worte in erreichten ließ er die Hände sinken und sah sie zornig an, bis sie aufhörten zu Zittern. "Und ich werde es auch weiter versuchen, Miss." Er erlaubte es seinen Händen nicht zu zittern, er war Arzt. Und das konnte er nicht gebrauchen. Zwar hatte er viel Energie aufwenden müssen, doch so stark hatte ihn die ganze Sache doch gar nicht mitgenommen. Oder?
Sein Körper sagte ihm gleich darauf etwas anderes. Er fing an zu Husten und musste sich an die Brust fassen als er spürte, wie unregelmäßig sein Herz schlug. Für ihn waren die Symptome sofort klar, doch seine Patientin würde es nicht verstehen. Deshalb war der erste logische Gedanke, sie hinaus zu bitten damit sie später keine Fragen stellen würde. Manchmal wünschte er sich wirklich, seine Schweigepflicht würde auch für sich selbst gelten.
Die Brünette war auf seine Bitte hin aufgestanden und Zenva dachte schon sein Ziel erreicht zu haben, als sie entschieden den Kopf schüttelte. Ihre Worte klangen fest und ernst, was den Doktor aber nicht beeindruckte. Auf dessen Gesicht kehrte die ausdruckslose Miene zurück, die im Kontrast zu seinem rasselnden Atem stand. "Miss, Sie sollten wirklich-", er hustete erneut als Touko gegen ihn rebellierte und den Rollhocker herbei schob.
Als würde er fragen ob sie das ernst meinte starrte er auf den Stuhl, dann zurück zu seiner Patientin. Seine Hand lag inzwischen schwach leuchtend auf seinem Herzen, wodurch sein Husten in der Zwischenzeit etwas weniger wurde. "Sie werden mir hier überhaupt nichts holen, mir geht's ausgezeichnet", beschwerte er sich kindlich obwohl er absolut nicht danach aussah. Sein Ego war aber viel zu groß als das er sich jetzt von seiner zu Behandelnden erzählen lassen wollte, was er zu tun hatte. Zumal sie keine Ahnung davon hatte, dass er sich gerade selbst heilte. "Touko, ich verstehe das Sie helfen wollen, aber Sie verstehen das nicht. Es wird mir gut gehen. Vielmehr sorge ich mich darum", er musste sich einmal räuspern um seine Atemwege frei zu bekommen, "dass Ihr Fall ein so aussichtsloser ist. Ich will nicht frühschnell Rückschlüsse ziehen, aber ich fürchte Sie haben falsche Erwartungen in mich gesetzt und das bedaure ich zutiefst." Seine Haltung straffte sich bei diesen Worten und es kehrte wieder etwas Farbe in sein Gesicht zurück, als die Heilung langsam einschlug.
Er trat einen Schritt um den Hocker herum, den er geflissentlich ignorierte und sah die Herzkranke dann recht offen an. "Ich möchte dennoch die Behandlung nächste Woche fortsetzen. Sofern Sie denn wiederkommen möchten", ergänzte er da er ihr den Termin schlecht aufzwingen konnte - so gern er das bei seinen Patienten manchmal auch tun würde.
 06.09.15 14:39
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