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Das Krankenhaus von Cadysa liegt im Herzen der Stadt, sodass es jeder gut erreichen kann. Hier wird kein Unterschied zwischen reich und arm gemacht. Jeder der verletzt ist oder Hilfe braucht, wird hier auch sofort behandelt. Die Ärzte und Krankenschwestern, sowie Pfleger legen einen großen Wert darauf, dass alle Patienten wieder gesund werden. Die Stadt hält diesen Vorsatz für sehr löblich und unterstützt das Krankenhaus mit allen Mitteln, die zur Verfügung stehen.

Im Krankenhaus von Cadysa gibt es viele unterschiedliche Stationen, hier zu hängt im Eingangsbereich eine übersichtliche Liste:


  • Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
  • Anästhesiologie & Intensivmedizin
  • Angiologie und Diabetologie
  • Apotheke/Klinische Pharmazie
  • Diagnostische und interventionelle Radiologie, Neuroradiologie
  • Gastroenterologie, Haematologie, Onkologie, Infektiologie, Stoffwechselerkrankungen
  • Gefäßchirurgie
  • Geriatrie mit Tagesklinik
  • Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Kardiologie, Elektrophysiologie, Pneumologie und kons. Intensivmedizin
  • Neurochirurgie
  • Neurologie
  • Nuklearmedizin
  • Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Schmerz- und Palliativmedizin
  • Strahlentherapie
  • Urologie

 14.07.15 11:36
vAnonymous
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CF: Die Innenstadt::Die Universität::Rezeption
Tag 06. März
Uhrzeit: 20:21
 
Eigentlich war die Besuchszeit schon seit mehreren Stunden vorbei, immerhin sollten die Patienten irgendwann auch ihre Ruhe bekommen. Nachdem Victor allerdings dem behandelnden Arzt klar gemacht hatte, dass sowohl sein Schützling, den er, während der unter ärztlicher Aufsicht entgiftete, besuchen wollte, als auch er selbst Vampire waren, die mit dem Sonnenlicht so ihre liebe Not hatten, weswegen er lieber erst am Abend vorbei gekommen war.
Im Prinzip wollte er dem Jungen jetzt vor allem Unterstützung bieten, weil wohl auch der physische Entzug sehr an ihm nagte. Jedoch hatte das Gespräch zwischen den beiden nicht lange gedauert, und Victor verließ nun das Krankenzimmer, nachdem der Junge ihn entnervt und recht energisch desselben Verwiesen hatte. Im Prinzip verstand er es ja, Entgiftung hieß Schmerzen und eine enorme psychische Belastung, da durfte man auch mal sich auch mal wütend und hilflos fühlen und jeden wegschlagen, der einem eigentlich Hilfe anbot.
Der Vampir seufzte und rückte seinen Mantel zurecht, ehe er sich mit geschlossenen Augen an die Wand gegenüber der Tür lehnte. Es war ein langer Arbeitstag gewesen und er war müde, vor allem eben von der Arbeit bei Tage. Seine Augen waren erschöpft und sie zierte ein roter Rand, da er den ganzen Tag seine Spezialsonnenbrille hatte tragen müssen, die direkt auf der Haut abschloss und nach einer gewissen Zeit Druckstellen hinterließ. Aber was ihn am meisten mitnahm, war, dass das einer der Tage gewesen war, an denen sich nichts änderte. Er schien mit niemandem einen wirklichen Fortschritt erzielt zu haben, hatte wie so oft in seinem Beruf Dinge gesehen und gehört, die ihn traurig machten, und einer seiner Schützlinge, die er über E-Mail noch von seiner alten Arbeitsstelle aus betreute, hatte den Kontakt abgebrochen. Nichts ungewöhnliches, er arbeitete oft mit Leuten, die durch Drogen oder schlechte Freunde auf die schiefe Bahn geraten waren und jetzt wieder in ein geregeltes Leben zurückwollten, und manche gaben da eben irgendwann auf. Nur für ihn war das immer ein Zeichen, dass er versagt hatte und irgendetwas hätte anders machen müssen.
Aber er konnte es eben nicht ändern, zumal die Sozialeinrichtung, in der er arbeitete, mit gerade einmal sieben Angestellten eher unterbesetzt war. Dazu kam, dass er seit drei Tagen nicht mehr getrunken hatte, er war einfach ausgelaugt. Etwas Ruhe, das Wochenende und eine Konserve würden diesen Problemen wohl fürs Erste Abhilfe schaffen. Letztere hatte er noch zuhause, aber sein Vorrat ging langsam zuneige, weswegen er fürs erste sparsam sein musste. Und vielleicht würde ihm ja noch irgendwas zumindest den Abend versüßen, das würde sich dann wohl zeigen.
 15.07.15 22:18
vAnonymous
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First Post | 20:15 Uhr

Es war ein sehr langer Tag für die kleine Vampirin gewesen und bald würde ihre Doppelschicht zu ende gehen. Noch eine Stunde und dann könnte Flora Heim gehen und sich einen leckeren Tee machen, sich für eine Weile auf ihrer gemütlichen Couch ausruhen und danach ein warmes Bad genießen. Pocky und Kiwi, zwei ihrer Nymphensittiche saßen aufgeplustert auf dem Computermonitor und warteten das ihr Frauchen endlich fertig mit Pflegen war. Sie tippte den Verlauf des Tages in den Computer und trank dabei einen Earl Grey. Die Vampirin blickte auf die Uhr an der Wand und sie streckte sich. Es war Zeit eine letzte Runde zu machen und die Infusionen auszutauschen. Flora rückte ihren Bürostuhl nach hinten und stand auf. Pocky flog auf ihre Schulter und knabberte an ihren Haaren. »Pocky, du sollst doch kein Nest aus meinen Haaren basteln.«, meinte sie zu ihrer Begleitung und stuppste ihm auf seinen Schnabel. Die kleine Dame schaute kurz auf ihren Zettel und ging zu einen der Versorgungschränke um die Sachen dort auf einen mettallischen Rollwagen zu legen. Zärtlich drückte sie den Nymphensittich um ihn zu sagen, dass er nun wieder zum Monitor fliegen sollte. Das machte Pocky auch sofort und er kuschelte sich an Kiwi, die sich keinen Stück von ihrem Plätzchen bewegt hatte. Lächelnd klopfte sie an die Tür, wartete kurz auf eine Antwort, nahm eine Infusion von Wagen und ging hinein. »Sooo, letzte Runde für heute, Herr Tamer.«, kam es von der Vampirin und sie wechselte den leeren Beutel aus. Sie überprüfte den Blutdruck und den Puls des älteren Mannes, und schrieb alles auf der Patientenakte nieder. Flora wünschte ihm eine gute Nacht und ging leise aus dem Raum. Herr Tamer war wahrscheinlich der einzige der sich mit der Vampirin unterhalten konnte- er war seit zwei Tagen wieder recht fit, doch wollten die Ärzte ihn auf der Intensiv behalten um sicher zu gehen, dass man ihn nicht nach einem Tag in der normalen Pflege wieder zurückbringen musste. Es war eigentlich ziemlich schade, dass sie nicht oft mit dem Patienten reden konnte, da diese entweder in einem künstlichen Koma waren oder zu vollgestopft mit Tabletten waren und kaum etwas von ihrer Umgebung mitbekamen. Da ihr nächster Patient einer von diesen Tabletten-Leute waren, klopfte sie an und ging ohne zu warten herein. Die junge Dame lag fast schon leblos auf dem Bett und die Vampirin überprüfte die Monitore bevor sie ihre Messungen vornahm- Natürlich sah sie Puls und Blutdruck auf einen der Monitore doch traute sie den Maschinen nicht immer. Zärtlich legte Flora die Patientin auf ihre Seite, damit sie nicht den ganzen Tag auf ihren Rücken lag. Kurz verweilte sie an dem Krankenbett und machte sicher dass die Infusion weitertropfte. Dann schrieb sie wieder die Daten in die Patientenakte und verlies den Raum.
Kiwi piepte und weckte die Aufmerksamtkeit der Vampirin. Ein Mann vermummt in einem Mantel stand neben der Tür eines Patienten der erst heute eingeliefert wurde. Vorsichtig näherte sie sich und beobachtete den Vampir. »Die Besuchszeit ist lange vorbei.«, sagte sie mit einem freundlichen und ruhigen Ton, und schaute in müde, rote Augen. Flora nahm die Akte und eine Infusion von dem Rollwagen und ging in das Zimmer hinein. Es war eine ziemlich junge Person gewesen und sie wunderte sich, ob der Mann außerhalb der Vater gewesen war. Ihr Patient schlief und sie wollte ihn nicht unbedingt aufwecken- Jemand wie er brauchte schließlich Ruhe. Die Beutel waren schnell ausgetauscht und sie nahm seinen Puls von seinem Hals, da seine Arme unter der Decke verbuddelt waren. Mit leisen Schritten ging sie aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Ihr Blick fiel wieder auf Victor, er war nicht gegangen. »Möchten Sie einen Tee oder Kaffee?«, fragte die Vampirin ihn und wartete auf eine Antwort. Die kleine Vampirin konnte ihn ja schlecht aus dem Gang scheuchen oder ziehen- Dafür sah er viel zu schwer aus.
 16.07.15 12:53
vAnonymous
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Victor blickte nur kurz auf, als er angesprochen wurde, dass die Besuchszeit vorbei wäre. Eigentlich wusste er das selbst, aber er musste zuerst einmal zur Ruhe kommen, bevor er gehen konnte. Natürlich, ein Sozialarbeiter konnte nicht davon ausgehen, dass er immer mit jedem seiner Schützlinge erfolg hatte. Aber er war keiner der Leute, die ihre Arbeit nicht mit nachhause nahmen. Wenn er bei der Arbeit mit Menschen versagte, dann blieb ihm so etwas ins Gedächtnis. Dementsprechend murmelte er, während die Krankenschwester in das Zimmer des Jungen ging: „Ja, ich... ich bin in fünf Minuten weg...“ Der Vampir rieb sich die Nasenwurzel und schloss die Augen. Er musste sich zusammenreißen, um nicht seine Fangzähne jetzt in diesem Moment zu zeigen. Dieser Durst fraß ihn schon wieder auf, und er war in einem Krankenhaus. Einem Gebäude, in dem man unter dem ganzen Reinigungsmittel, den Medikamenten, den Krankheiten und Chemikalien immer Blut riechen konnte. Es war wohl ein Wunder, dass seine Instinkte nicht schon viel früher angefangen hatten, sein Denken und auch seine Gestalt zu beeinflussen. Nicht, dass sich an seinem Aussehen viel änderte, seine Eckzähne wurden etwas länger, ja, und seine Augen bekamen einen roten Schimmer, aber sonst war da nichts. Oder zumindest nichts, von dem er gewusst hätte.
Der Vampirismus war nun einmal zugleich sein Segen und sein Fluch, er würde ein sehr langes Leben führen, gesund dazu, das mochte ja sein. Und das war etwas, wofür er dankbar war. Aber das und die Verwandlung in Nebel waren die einzigen wirklichen Vorteile, die er vom Vampirismus hatte. Er würde nie wieder die Sonne sehen. Und das eine Mal, als er gezwungen war, die Morgendämmerung zu sehen, war ihm dieser große Stern, der das Leben auf der Erde erst möglich machte, wie ein Henker vorgekommen, der sich nur hatte blicken lassen, um die Existenz seines Opfers auszulöschen. Zu gerne hätte Victor einmal im Licht gestanden, ohne, dass es ihn verbrannte, aber darauf konnte er nunmal nicht hoffen. Dann war da noch sein Blutdurst, den er nicht auf Dauer stillen konnte... er wusste mittlerweile auch, dass er ohne fremdes Blut im Prinzip ersticken würde, weil sein Körper keinen Sauerstoff mehr aufnehmen würde, und das machte es erträglicher als die früheren Vermutungen, die er dazu angestellt hatte. So wusste er wenigstens, dass es nicht die Lebenskraft seiner Opfer oder so etwas war, dass ihn am Leben erhielt, sondern ein durchaus greifbarer chemischer Stoff, den sein Körper eben nicht herstellen konnte. Dennoch... schön war es nicht, von so etwas leben zu müssen... Und die Konserven allein reichten nicht immer, um die gesamten Instinkte des Vampirs zu befriedigen. Er wusste zwar, dass er biologisch gesehen nichts anderes brauchte, aber einen Teil von ihm dürstete es eben nicht nur nach dem Geschmack von Blut, sondern nach dem Geruch von Angstschweiß auf heißer Haut... dem Gefühl von pulsierenden Arterien unter den Fingern und dem Zittern eines panischen Wesens. Und ein Tier tat es da auf keinen Fall.
Während Victor so in Gedanken versunken war, hatte er zwei Dinge in keinster Weise bemerkt: Erstens, dass die Krankenschwester wieder aus dem Zimmer gekommen war, dessen Tür ihm gegenüber lag. Zweitens, dass seine Reißzähne nun doch auf volle Länge gewachsen waren. Es waren die Gedanken gewesen, die diese Reaktion in ihm hervor gerufen hatten und erst das leise Geräusch, als die Frau – soweit er das riechen konnte, auch eine Vampirin – die Tür wieder ins Schloss geschoben hatte, hatte ihn aus diesem Stadium gerissen. Er zuckte zusammen und beinahe sofort zogen seine Zähne sich wieder so weit in den Oberkiefer zurück, dass eine normale Größe hatten. Der Rumäne lächelte dankbar, ein Tee klang jetzt wirklich gut, Kaffee... um die Uhrzeit wohl eher nicht so. Aber dennoch nett von der Schwester, ihn einzuladen, und sich nun ein bisschen zu entspannen konnte auch nicht falsch sein. „Ja... ein Tee klingt sehr gut, vielen Dank.“ Victor rieb sich kurz mit Daumen und Zeigefinger über die Augen. Er war immer noch müde, aber sich mit jemandem über einen Tee hinweg zu unterhalten, klang jetzt genau nach dem, was er brauchte. Und im Krankenhaus war das Gefühl der Machtlosigkeit vermutlich auch regelmäßig zu spüren, immerhin starben hier auch immer mal wieder Patienten, denen man nicht helfen konnte. Jetzt musste er nur hoffen, dass die kleinere das Ausfahren seiner Zähne nicht falsch interpretierte.
 22.07.15 0:23
vAnonymous
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Geduldig wartete die Vampirin auf die Antwort des Mantelträgers. Natürlich sah klein Flora, dass der Mann vor ihr ein Vampir war. Da hilf es auch nicht, dass auch noch seine Eckzähne zum vorschein kamen und sie überlegte, ob ihre Patienten in Gefahr war. Doch anscheinend hatte die blauäugige Vampirin ihn aus seinen Gedanken gezogen und kurze Zeit später waren seine Zähne auch wieder normal. Innerlich zuckte sie die Schultern und nickte erfreut. Ein Tee für den Herr. Sie zeigte den Gang entlang, wo ihr kleiner Bereich war. Es war offen, fast schon wie eine Infotheke. So war es leichter die Umgebung in Blick zu haben und sobald ein Notfall eintreten würde, könnte sie sofort aufspringen. Auf dem Computermonitor saßen Pocky und Kiwi und hatten sich aufgeplustert. Pocky quiekte fröhlich als Flora zurückkam, doch lag Kiwi den Kopf schief als sie den anderen Vampir sahen. Die beiden Vögel wussten, dass um diese Uhrzeit normalerweise keine Besucher mehr auf den Gängen war und Besuchszeiten in der Intensiv waren umso strenger. »Hey ihr Zwei, könnt ihr mir ein Earl Grey bringen und..« Die kleine Vampirin drehte sich zu Victor um und musterte sein Gesicht. »Was möchten Sie für einen Tee?«, fragte sie ihn und hörte hinter ihr wie Pocky oder Kiwi davonflatterte um den Teebeutel zu suchen. Sie konnte die leichte Röte in seinen Augen sehen und sie wunderte sich, ob er über längerem Zeitraum überhaupt was getrunken hatte- Blut, frisches Blut. Für Flora war es nun drei Tage her seitdem sie sich eine zwei-tage alte Blutkonserve von den Blutspendern geschnappt hatte und es zu ihrem abendlichen Tee hatte- Oft mixte sie Blut und Zuckerwürfel zusammen um über den langen Arbeitstag zu kommen. Erst gestern hatte sie eine frische, kleine Blutkonserve bekommen von der Blutspende, weil die Temperatur zu hoch war nachdem sie den Patienten nochmal nachgemessen hatten. Ein leichtes Fieber konnte heißen, dass die Person in den nächsten Tagen krank werden würde.. und solches Blut konnten sie schlecht den bereits Kranken hier nicht geben. Da ein Vampirfreund in der Blutspende arbeitete, war es für Flora ein leichtes sich „schlechtes Blut“ zu besorgen, was sonst weggeschmissen werden würde. Doch ein Hauch von Fieber machten den Vampiren ja schließlich nicht viel aus. Sie hatte das Blut benutzt um Blutzuckerwürfel zu machen für ihre morgige Doppelschicht.
Nachdem Kiwi die Antwort von Victor gehört hatte, flatterte auch sie weg um ihm den Teebeutel zu besorgen. Sie kramte in ihrer Hosentasche und holte die kleine Büchse mit den Zuckerwürfeln hervor.  Der Geruch von Blut kam in die Luft als sie die Büchse öffnete und ihm die leicht rötlichen Zuckerwürfel präsentierte. »Reichen die aus oder soll ich vorsichtshalber doch schnell zur Blutspende laufen?«, fragte sie ihn und deutete auf ihre kleinen Eckzähne. Sie war sich nicht sicher ob das Blut in den Würfeln und aufgelöst im Tee dafür sorgen würde, ob er in einen Blutrausch fiel oder ob es seinen Durst beruhigen würde. Und bei seiner Reaktion von vorhin hatte sie die Befürchtung das es ersteres sein konnte. Und falls dieser Vampir in einen Rausch verfallen würde, würde sie so gut wie machtlos sein- Er war so viel größer und Flora hatte nicht die typische übermenschliche Kraft die die meisten Vampire hatten. Oft hatten andere Vampire sie dafür ausgelacht, vorallem als sie noch sehr jung war, dass sie so schwach wie ein Mensch war. Sie schaute ihm genau an, falls etwas auf seinem Gesicht sich veränderte, würde sie mit einem Plan aufkommen müssen und es so gut wie möglich verhindern, dass der Durst in ihm übernahm. Leider waren ihre Augen ein wenig trübe- drei Tage ohne frisches Blut und die Doppelschicht lies die Vampirin nicht ohne Folgen.
Die zwei Nymphensittiche kamen zurückgeflattert und setzten sich auf ihre Schultern. Flora nahm mit ihrer freien Hand die Teebeutel und bedankte sich leise bei beiden. »Sehr lieb von euch, meine Süßen.« Die Büchse legte sie auf die Theke neben dem Wasserkocher und schaltete diesen auch sofort an. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen um zwei Tassen aus den hohen Schrank zu nehmen, wobei sie nur knapp an die Henkel kam und sie somit rausgezogen hatte. In ihrem Kopf schrieb sie eine Notiz nieder, dass sie unbedingt einen kleinen Hocker mit zur Station bringen sollte. Das Wasser brodelte und sie legte die Teebeutel in die Tassen. Nachdem sie das Klacken des Wasserkochers hörte, schnappte sie sich diesen und füllte die Tassen mit heißen Wasser. Schnell schnappte sie sich noch zwei kleine Löffel  und stellte diese neben ihrem Computer ab. Ihren Bürostuhl schob sie mit dem Fuß zu ihm, sodass er sich drauf setzen konnte und sie holte sich einen Klappstuhl um sich darauf zu setzen. »Oh.« Flora nahm die zwei Nymphensittiche auf ihre Hand und flüsterte diesen etwas ins „Ohr“. Die Zwei flogen zum Wasserkocher, schnappten sich die Büchse mit den Zuckerwürfel und brachte diese zu ihnen. »Dankeschön~«  Die Zuckerwürfelbüchse war nicht allzugroß, platz für etwa 18 Zuckerwürfel und nicht zu schwer für die Nymphensittiche zu tragen.  Es waren noch 10 von 18 übrig, da sie jede zweite Stunde einen Tee mit einem Zuckerwürfel getrunken hatte. Fix hatte sie einen Zuckerwürfel in das heiße Wasser getaucht. Zum Glück hatte Earl Grey schon eine dunkle, leicht rötliche-braune Färbung, sodass Menschen die ihre Teetasse sahen nicht sofort aufschrien; das einzige wäre, wenn sie es probieren würden, doch das war ja wohl eher unwahrscheinlich. Pocky und Kiwi hatten ihre Sachen immer gut im Blick und würden niemals Jemanden in die Nähe davon kommen.
Ihr Blick jedoch wanderte wieder zu dem Vampir. »Warum sind Sie noch so spät im Krankenhaus?« Sie musste einfach fragen. Ob der Patient wohl sein Sohn war? Oder vielleicht suchte er nach einer Chance nach frischem Blut.
 22.07.15 12:02
vAnonymous
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Victor folgte der Krankenschwester wortlos in den Schwesternbereich der Station. Er musste sich wirklich wieder unter Kontrolle kriegen, so war er eine Gefahr für jeden in seinem Umfeld. Sogar für andere Vampire wie eben die Frau vor ihm, die doch eine recht nette Person zu sein schien. Sie hatte scheinbar gesehen, wie seine Zähne hervorgebrochen waren, und sie hatte diese Zeichen scheinbar auch richtig interpretiert. Nicht, dass das schwer gewesen wäre, dafür musste man nicht einmal selbst ein Vampir sein. Da reichte ein bisschen gesunder Menschenverstand und das Erkennen seiner Rasse aus, ein Vampir brauchte eben Blut. Und dass sein Instinkt ihn dann gefährlicher machte, auch, wenn er allgemein schwächer wurde, weil ihm der Sauerstoff fehlte, war im Prinzip auch logisch.
Die beiden Vögel, irgendeine Art Sittiche, fielen ihm gleich ins Auge. War so was auf einer Intensivstation überhaupt erlaubt? Immerhin war Vogelhygiene schon so eine Sache, und wenn deswegen irgendeiner gefährliche Keime abbekam, konnte das zu gefährlichen Infektionen für die hier sowieso schon sehr geschwächten Menschen kommen. Nun, aber wahrscheinlich wusste die Schwester schon, was sie tat, und die Tiere gehorchten ihr auch aufs Wort. Er musste kurz überlegen, was für einen Tee er wollte. So oft trank er keinen Tee, weil es nur wenig Sorten gab, die ihm schmeckten. Aber das beste wäre nun wohl eine beruhigende Sorte, also schon einmal kein schwarzer Tee. „Einen Kamillentee, bitte, Frau...“ Er suchte kurz mit den Augen nach einem Namensschild, um den Namen seines Gegenübers herauszufinden, immerhin war das höflicher, als eine Fremde einfach nur mit Madam oder so anzusprechen. Er wurde auch fündig und setzte seinen Satz schnell fort. „... Lunare. Freut mich sehr, mein Name ist Victor Talcescu.“ Er lächelte kurz verhalten. Flora Lunare, das klang spanisch, also war zu vermuten, dass sie auch von dort kam oder zumindest eine spanische Familie hatte. Vielleicht kannte er sogar irgendwelche Verwandten von ihr, wenn sie nicht gerade als Vampir gebissen worden war. Allerdings nur, wenn die Familie an sich bekannt war. Und da war er sich momentan nicht ganz sicher, denn der Name Lunare sagte ihm beim besten Willen nicht. Und auch, wenn er keine Privilegien eines Adligen hatte, so hatte er doch Benimmunterricht erhalten, damit er keine wichtigen Gäste verärgerte. Und dazu gehörte es, die ganzen größeren europäischen Adelshäuser auswendig zu lernen, damit er Gäste aus den selbigen entsprechend respektvoll begrüßen und das Anwesen nicht in ein schlechtes Licht rücken konnte. Nein, von einer Lunare-Familie oder gar einem Clan hatte er bei diesem Unterricht nie etwas gehört, oder aber, er hatte sie einfach vergessen, was ja auch passieren konnte.
Als ihm nun der Geruch von Blut in die Nase stieg, spürte er erneut, wie seine Zähne anfingen, zum Vorschein zu kommen, wobei sie schmerzhaft drückten, weil er sein bestes gab, um das dieses Mal zu unterdrücken. Den Schmerz nahm er gerne dafür in Kauf, um die junge Frau – na gut, im Prinzip konnte er nicht abschätzen, ob sie wirklich so jung war, immerhin sah er ja auch nicht aus, als wäre er knapp über 500 Jahre alt – nicht sofort abzuschrecken. Kontakte zu knüpfen, wenn man noch nicht besonders lang in der Stadt war, war wichtig. Und gerade im Krankenhaus, von wo er verunreinigte Blutkonserven beziehen konnte, war es günstig für ihn. Aber leider würden die Zuckerwürfel, die ihm die Krankenschwester anbot, nicht wirklich mit seinem Problem helfen, denn auch, wenn sie damit nach Blut schmecken dürften, die Stoffe, die er brauchte, um wieder zu Kräften zu kommen, würden spätestens im Heißen Tee denaturieren, aber wahrscheinlich waren sie das schon. Und damit würde sein Körper darauf nicht wirklich reagieren. „Ich fürchte, um meinen Blutdurst zu stillen, werden die Zuckerwürfel nicht ausreichen. Ich brauche bestimmte Stoffe, die sich wahrscheinlich schon zersetzt haben dürften. Aber machen Sie sich keine Umstände.“ Der Dunkelhaarige lächelte Freundlich und zog den Hut einmal ab. Es war immerhin spät genug, dass er den nicht mehr brauchte. „Ich habe immer noch die Kontrolle über mich und Sie brauchen sich für mich nicht zu bemühen, immerhin verrichten Sie eine anstrengende Arbeit.“ Er meinte es, wie er es sagte. Zwar wäre eine Konserve aus der Blutbank jetzt genau das richtige für ihn, erst recht, wenn sie wirklich frisch war, aber er wollte die Frau, die den ganzen Tag hin und her lief, um kranke zu versorgen, nicht noch weiter bemühen. Wenn sie gerade Ruhe hatte, dann war das gut und ihr diese Ruhe zu nehmen, wäre ihm im Traum nicht in den Sinn gekommen.
Er beobachtete, wie Flora nach den Tassen angelte und wollte ihr gerade schon helfen, als sie die Tassen erreichte. Er stützte sich etwas ab und sah zu, wie sie den Tee zubereitete. Sagen tat er zuerst einmal nichts, zum einen, weil er nicht gewusst hätte, was, und zum anderen, weil manche Leute empfindlich darauf reagierten, wenn sie angesprochen wurden, während sie gerade etwas taten. Auch, wenn es nicht besonders fordernd war, einen Tee zu kochen und er nicht glaubte, dass die hellhaarige dazu gehörte. Erst, als sie ihm ihren Stuhl zuschob, reagierte er. „Vielen Dank.“ Zu gern hätte er sich bereits hingesetzt, aber die Höflichkeit gebot ihm, zuerst der Dame den Stuhl zurecht zu rücken. Das mochte antiquiert und altmodisch erscheinen, aber in Victors Augen war es richtig und höflich. Und er hatte schon einige unangenehme Auseinandersetzungen mit Frauen, die meinten, er würde sie diskriminieren. Nicht, dass das seine Absicht war, aber manche Leute sahen das eben anders. Er wartete ruhig ab, bis sie fertig damit war, den Tee zuzubereiten, dann trat er einen Schritt an sie heran. „Darf ich ihnen den Stuhl halten?“ Irgendwie erwartete er eine verstörte oder distanzierte Reaktion. Je nachdem, in welcher Zeit sein Gegenüber geboren worden war. Vielleicht kam sie ja auch noch aus einer Zeit, in der das üblich war. Nicht, dass er sich hätte abschrecken lassen, wenn es denn anders gewesen wäre.
Ihre Frage war berechtigt, die Besuchszeit war schon lange vorbei, eigentlich sollten die Patienten jetzt ausruhen und nicht durch einen Besucher wach gehalten werden. Das sah auch Victor so, aber andererseits hielt er es für wichtig und richtig, einmal nach seinem Schützling zu sehen, wenn der schon diesen Schritt gegangen und sich beim Krankenhaus gemeldet hatte. „Ich bin Sozialarbeiter und ich betreue einen der Patienten hier auf der Station. Ich habe es erst recht spät hier her geschafft und wollte nicht darauf verzichten, ihn wenigstens kurz zu sehen. Es war ein langer Tag, müssen Sie wissen... Aber... machen Sie sich darum keine Gedanken, Sie haben immerhin auch eine sehr anstrengende Arbeit.“ Das mit dem langen Tag hätte er am liebsten sofort zurückgenommen, als es ihm herausgerutscht war. Er wollte nicht einer Krankenschwester, die auf der Intensivstation arbeitete und vermutlich regelmäßig Leute sterben sah, erzählen, was für einen schrecklichen Tag er gehabt hatte.
 25.07.15 19:38
vAnonymous
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Dieser Vampir war einer von der alten Sorte- Nur noch selten sah Flora wie Männern den Frauen der Stuhl richteten und fröhlich nickte sie als Victor es ihr anbot. Lächelnd setzte die Vampirin sich auf den Stuhl und hörte gespannt zu was er so spät noch in einem Krankenhaus machte. Ab und zu nickte sie und schaute kurz auf ihren Computermonitor als er seinen Patienten erwähnte. Es war dieser Patient gewesen an dem sie gerade den Tagesbericht geschrieben hatte und gleich noch die Berichte für die Nacht schreiben würde. Die Zeit verging jedoch schneller als sie gedacht hatte und mit einem kurzen Blick auf die Uhr, sagte ihr, dass ihr Schicht eigentlich schon seit etwa fünf Minuten um war- Oft machte sie, trotz Doppelschicht, noch eine oder sogar zwei Stunden mehr; Da oft die Nachtschwester ein wenig überfordert war mit den ganzen Sachen die in der Intensiv zu erledigen war. Ihr Blick fiel wieder auf den Vampir. »Falls Du Fragen hast über deinen Patienten, kann ich dir gerne behilflich sein.«, sagte sie während sie einen Schluck vom Tee trank. Der leichte Blutgeschmack liesen ihre Muskeln entspannen und sie seufzte erleichtert aus. Natürlich hätte Flora sofort nachgefragt, nachdem Victor den „langen Tag“ erwähnt hatte.. doch wusste er das auch die kleine Vampirin einen anstrengenden Tag hatte. Lächelnd schüttlte sie den Kopf. Wenn er nur wüsste, dass sie heute und gestern eine Doppelschicht hatte. Sie setzte die Tasse ab und richtete sich auf- Oft vergaß sie in einer aufrechten Position zu sitzen und ihr Rücken würde es ihr danke, wenn sie nicht wie eine Oma rumsitzen würde. Kurz streckte sie sich bevor Flora sich wieder setzte. Neugierig war sie ja schon, wie der Tag von Victor war, doch vielleicht hätte sie ja noch die Chance zu fragen.
Kurz nachdem sie an die Nachtschwester gedacht hatte, hörte Flora auch schon Schritte im Gang. Seit wann war diese denn so früh in der Station? Normalerweise müsste die Vampirin mindestens noch 10 bis 15 Minuten auf die etwas stämmigere Frau warten… Doch zu ihrer angenehmen Überraschung war es Jemand von der Blutspende. Ein junger Vampir namens Jay. Jay hatte eine Blutkonserve in der Hand, die anscheinend von heute gewesen war. Neugierig hatte der junge Vampir sich Victor angeschaut bevor er die Blutkonserve zu Flora übergab und sie mit einem verliebten Blick anlächelte. Die Vampirin stand auf und nahm die Konserve entgegen während sie sich verbeugte und sich mindestens dreimal bedankte. »Danke, dass du immer an mich denkst, ich vergess immer zur Blutspende zu laufen und zu fragen..«, sagte sie und seufzte. Dann zeigte sie zur Uhr. »Und jetzt muss ich noch auf Sam warten.. und du weißt wie lang sie immer braucht.« Jay nickte. „Ja.. ich hab mir den Plan heute angeschaut und hab gesehen wie du wieder eine Doppelschicht eingetragen hast, gestern genauso, du solltest besser aufpassen... und dann hast du das Pech das Sam die Nachtschicht hat..“, sagte er mit heiser Stimme und sein Blick fiel wieder auf Victor. »Oh! Und das ist Victor Talcescu, einer seiner Schützlinge ist auf meiner Station.« Dann schaute freudig zu Victor. »Und Victor, das ist Jay, einer meiner Freunde von der Blutspende, die mich oft mit Blut versorgen~« Ohne solche netten Leute würde Flora wohl kaum überleben; Sie hasste es zu jagen und die armen Leute anzuzapfen. Blutkonserven waren ihre einzige Möglichkeit…
Jay verabschiedete sich und ging leicht verwirrt wieder in Richtung Stationausgang. Lächelnd hielt sie die Konserve in der Hand und schaute dann zu Victor, nachdem sie Jay gewunken hatte. »Darf ich Dir Blut von heute anbieten?«, fragte sie und übergab die Blutkonserve zu Victor- Er brauchte es auf jeden Fall mehr als die Vampirin es benötigte, auch wenn es wohl bald Zeit gewesen wäre wieder neue Kräfte zu tanken. Denn Flora spürte den leichten Druck bei ihren Eckzähnen, doch war das Wohl anderer ihr immer an erster Stelle- Wahrscheinlich würde sie dies noch irgendwann umbringen, wenn jemand sie nicht dran erinnern würde auch mal an sich selbst zu denken.
Ihre Hand reichte zu der Blutkonserve und sie öffnete diese; wie unhöflich, dass sie das nicht sofort gemacht hatte – und schüttete ihm einiges in die leere Tasse vor ihm. Sie machte sicher mit ihrer anderen Hand das die Tasse kalt war und reichte ihm dann das Blut. »Es sollte nicht allzu alt sein, vielleicht fünf, sechs Stunden aber nicht älter.«
Weitere zehn Minuten waren verstrichen und langsam wurde es Zeit das Sam in der Station auftauchen würde. Die Blutkonserve lies sie in ihrer Handtasche verschwinden, nachdem sie ihm nochmal eine Tasse aufgefüllt hatte und schrieb die Berichte in den Computer während sie wartete. Ab und zu erzählte Flora ihm wie sein Schützling sich auf dieser Station machte und machte sicher ihn zu beruhigen, dass es ihm hier auf jeden Fall schnell besser gehen würde. Da fiel ihr ein – Sie musste die nächsten zwei Tage freinehmen, ansonsten würde sie Ärger mit den Chef bekommen, da sie sowieso schon zu viele Überstunden hatte. Seufzend schaute sie auf Pocky und Kiwi, die wie zwei Marshmallows auf ihrem Monitor saßen. Die Vampirin stand auf und entschuldigte sich für einen Augenblick; Sie würde die Sachen für die Nacht vorbereiten, sodass Flora gehen konnte, wenn die Nachtschwester endlich auftauchen würden.
Nun war es 21:30Uhr und schwere Schritte waren zu vernehmen. Sam war anscheinend endlich in der Station angekommen. Eine halbe Stunde zu spät, aber schließlich war sie jetzt da. Freundlich begrüßte die Vampirin Sam und erklärte ihr was heute alles passiert war und auf was sie achten sollte. Dann tippte sie auf ihre Schultern und die zwei Nymphensittiche flogen sofort zu ihr. Die Handtasche hatte sie auf ihrer anderen Schulter gelegt und nickte dem Vampir zu. Dann schnappte sie sich die Tassen und lies Wasser in die Tassen laufen und kippte das Wasser wieder aus bevor sie diese in die Spülmaschine legte. Lächelnd drehte sie sich wieder zu Victor um. »Noch etwas vor?«, fragte sie. »Oder noch irgendwelche Fragen?«

Tbc: Park
 30.07.15 12:21
Rasse
Hybrid

Beruf :
Portalwächterin

Größe :
1,76 cm

Stimme :
kalt, gebieterisch, herrisch

Auffallende Merkmale :
Uniform ihrer Welt, dämonisches Mal auf ihrer Brust

Gespielt von :
Niko

vZephyr Hollis
The Weak perish.

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CF.: Portal

Tag: Samstag, 3. März
Ort: Krankenhaus
Uhrzeit: Früh in der Nacht

Das sie nicht begeistert von dem, was grade vor sich ging war, musste mehr als deutlich gewesen sein. Vielleicht mochte es aber auch der Anblick sein, der die Leute dazu verleitete zur Seite zu treten. Immerhin, und das gab sie nicht oft zu, sah Asher genauso gefährlich aus wie sie. Zumindest wenn sie nicht lebensgefährlich verletzt war. Und auch wenn ihre Wunden nicht mehr schmerzten, so war ihr Blick mindestens genauso gefühlvoll wie die Eiswaffen, die sie selber erschaffen konnte. Zephyr war nicht wirklich davon angetan über der Schulter des Dämons zu hängen. Noch weniger war sie davon angetan sich nicht mal bewegen zu können.
Auch wenn sie irgendwo in der hintersten Ecke ihres Kopfes wusste, dass es so das Beste war, fand sie es mehr als nur erniedrigend sich so behandeln lassen zu müssen. Nur das Blut, dass gelegentlich auf dem Weg von ihrem Arm getropft war, hinderte sie daran den Dämon direkt zu erstechen. Sie musste sich eingestehen, dass sie diesen Weg niemals selber geschafft hätte. Noch dazu wusste sie ja nicht mal wo sie in dieser Welt Hilfe bekommen hätte.
Ich bin gespannt welchen Gefallen dieser Dämon von mir einfordern wird. Sollte es mir nicht gefallen, werde ich ihm wohl oder übel das Herz einfrieren müssen. Obwohl.. wahrscheinlich hatte er nicht mal eins. Zumindest gefühlstechnisch bin ich mir da ziemlich sicher. Ich gleicht mir in dieser Hinsicht und wäre in meiner Welt ein perfektes Mitglied für die Jaeger gewesen.
Als die Hexe merkte wie Asher seine Schritte verlangsamte, schaute sie über ihre Schulter zu dem großen Gebäude, an dem Krankenhaus stand. Hier sollte ihr also geholfen werden. Da waren so viele Menschen, dass es sie schon fast an ein kleines Dort erinnerte. Nur das in einem Dorf nicht zwangsläufig alle krank oder verletzt waren. Oder tot.
Der Dämon schmiss sie, wortwörtlich, einfach in die Arme eines Mannes der einen weißen Kittel trug. Nun ja, weiß war dieser jetzt auf jeden Fall nicht mehr. Einige andere Frauen kam hinzu und brachten die Hexe in ein Zimmer, während Asher sich einfach aus ihrem Sichtfeld hinaus bewegte. Wie konnte er es sich wagen einfach abzuhauen. Knurrend ließ sie sich auf den kühlen Tisch helfen, ehe sie ausatmete und spürte wie die Schmerzen sowie ihre Bewegungsfähigkeit wieder zurück kamen. Lächelnd bewegte sie leicht ihre Finger, während sie den Männern und Frauen lauschte. Sie unterhielten sich darüber, was wohl mit Zephyr passiert sein und wie man ihr am besten helfen könne. Der eine Typ meinte, man könnte sie versuchen mit Magie zu heilen, wobei er sich nicht sicher war, ob er sie dann nicht noch stärker verletzten würde.
Knurrend hob die blauhaarige die Kopf und schaute ihn eiskalt an. "Mache es einfach! Ich habe schon viel schlimmeres erlebt und wenn sie nicht gleich mal die Blutung stoppen, wars das eh!" Die Frauen huschten wie von der Tarantel gestochen aus dem Zimmer und murmelten noch etwas, ehe sie die Tür schlossen und den Magier und sie alleine ließen. Zephyr verdrehte genervt die Augen, als der Arzt sich daran machte sie zu heilen. Seine Hände zitterten ja. Was für ein Weichei. Dabei hatte sie ihm nicht mal gedroht oder irgendwas getan. Sie hatte ihn nur angefahren, dass er seine Arbeit tun sollte. Konnte doch nicht so schwer sein.
Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit ehe sie das Zimmer wieder verlassen konnte. Dafür war sie aber vollständig geheilt und der Arzt anscheinend all seiner Kräfte beraubt. Er hätte sich ja nicht so verausgaben müssen. Die Schwester hatten zwischenzeitlich sogar ihre Kleidung gesäubert und genäht. Sowas nannte die fleißige, kleine Bienchen. Hätte sie etwas mehr von dieser Art von Untertanen gehabt, wäre sie wohl noch in ihrer Welt. Grinsend fuhr sie sich mit ihrer Hand durch die Haare und lief durch den Gang des großen Gebäudes. Sie spürte die Aura des Dämons immer noch hier, also hatte er gewartet.
Nach einigen Augenblicken fand sie ihn auch. Sie war in die Richtung eines der Labore gelaufen, als sie ihn auf der nahelegenden Terrasse sah. Er rauchte sich eine von diesen schrecklichen Zigaretten, die er sich auch schon auf dem Weg angezündet hatte. Ihre Schritte hallten durch den Flur, ehe sie mit verschränkten Armen auf die Terrasse hinaus trat.
"Auch wenn sich diese Leute dort unten leicht einschüchtern lassen, haben sie doch einen guten Job erledigt. Der Bursche, der mich geheilt hat, wird wohl aber Zeit seines Lebens Angst vor Leuten wie mir haben." Sie lehnte sich an das Geländer der Terrasse und genoss den frischen Wind durch ihre Haare. Das sie keine Schmerzen mehr hatte, war ebenfalls mehr als angenehm und da sie nicht sofort wieder einen Streit vom Damm brechen wollte, ließ die die Lähmung und die Halluzinationen des Dämons einfach auf sich beruhen. "Also? Hast du dir etwas als "Wiedergutmachung" überlegt, oder bleibt der Gefallen so lange offen bis sich eine Gelegenheit ergibt, ihn auszuspielen?"
 03.08.15 23:46
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Rasse
Dämon

Beruf :
Auftragskiller & Mörder

Größe :
1,80 m

Stimme :
sehr tief, schneidend, rau

Auffallende Merkmale :
Fangzähne, stechende Augen, Lippenpiercing (rechts)

Ruf in der Stadt :
Gerüchten zufolge nur ein erfundenes Monster, löste den Waldbrand aus

Gespielt von :
Cali

vAsher
Run Forrest, Run.

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Asher & Zephyr
Dienstag, 3. März | Krankenhaus | früh in der Nacht

Selbst zu der späten Stunde liefen noch verdammt viele Leute durch die Stadt, aber nur die wenigsten trauten sich bis auf wenige Meter Abstand an den furchteinflößenden Rotschopf und seine tödlich guckende, wenn auch im Moment verhinderte Fracht heran. Die meisten wechselten bei erstem Sichtkontakt sofort die Straßenseite, manche machten sogar komplett kehrt.
Er selbst war vollkommen entspannt und klopfte sich selbst gedanklich dafür auf die Schulter, die Hexe gelähmt zu haben. Er konnte sich bildlich ausmalen was sie ihm jetzt alles an den Kopf geworfen hätte, wenn sie denn hätte sprechen können. Nerven konnte sie schließlich ziemlich gut, das hatte sie ihm schon bewiesen.
Auf dem Weg zu irgendeinem Typen, der ihr spontan helfen konnte - Ashers Ansprüche waren nicht besonders hoch, aber immerhin wusste er die grobe Richtung zum Krankenhaus - merkte er auf einmal, dass er sich zusammenreißen musste. Seine Sinne fingen an mit ihm zu spielen als ihm überdeutlich laut das Tropfen von Zephyrs Blut in den Ohren klingelte. Er widerstand der Versuchung leise zu Zischen wodurch er die Hexe auf sich aufmerksam machen würde und ignorierte ihren blutigen Arm und dessen stechenden, benebelnden Geruch so gut es eben ging, jedoch wurden seine Schritte etwas energischer und sein Blick sturer.
Nicht mehr ganz so entspannt trottete Asher die Straße hinunter, immer der Nase nach bis dann schließlich das große Krankenhausgebäude in Sicht kam. Der Geruch von Zephyrs Blut klebte ihm in der Nase und er fühlte sich, als ob er es schon fast auf der Zunge schmecken konnte.
Der Typ im weißen Kittel der ihnen entgegen lief kam ihm zu diesem Zeitpunkt gerade recht und so warf er ihm Zephyr mit Schwung in die Arme, ohne eine weitere Erklärung abzugeben. Wieso auch. War doch offensichtlich genug, dass sie ärztliche Hilfe benötigte. Was glotzte der denn noch so?
Während der Arzt noch den Schock verarbeitete, von einem dreckverschmierten Rotschopf mit einem Blick zum Versteinern eine quasi halbtote Blauhaarige mit unzähligen Wunden in die Arme geworfen bekommen zu haben, schlenderte Asher derweil weg und sah sich in den Gängen des Krankenhauses etwas um.
Er brauchte einen Moment um seine Gedanken zu sortieren. Das war knapp gewesen. Zephyr hatte nicht nur die eine Wunde am Arm die ihr den Blutgeruch verlieh, sie hatte sehr viel mehr am ganzen Körper und auch verdammt stark danach gerochen. Und so geschwächt und schutzlos wie sie sich ihm überlassen hatte, war sie das gefundene Fressen gewesen. Es hatte ihn alle Überwindung gekostet die er hatte, nicht rückfällig geworden zu sein und er betete, dass sie benommen und zu eingenommen von seinen Halluzinationen gewesen war um noch irgendetwas davon behalten zu haben.
Er zog die Packung Zigaretten aus der Hosentasche und zündete sich mitten auf dem Gang eine Zigarette an, dann zog er an ihr und atmete erleichtert aus als die Blutgedanken verschwanden und sich der Geschmack der Zigarette auf seine Zunge legte.
"Hey! Das hier ist ein Krankenhaus, Sie können doch nicht einfach-" Irgendein Hilfsarzt oder Assistent oder was auch immer es war kam hektischen Schrittes in Ashers Richtung gelaufen. Doch als dieser dessen Aufmerksamkeit erhielt und sich ihre Blicke trafen brach er plötzlich schreiend im Gang zusammen, die Hände an die Ohren gepresst und die Augen zusammengekniffen. Seine Beine zuckten wild, sein ganzer Körper zitterte.
Eine Krankenschwester kam um die Kurve. "Was ist hier denn los?" Ihr Blick war schockiert und erschrocken stürzte sie zu dem Kollegen.
"Ein epileptischer Anfall vielleicht?", erwiderte der Rotschopf gelassen und zog wieder an seiner Zigarette, dessen Blick nicht desinteressierter hätte sein können. Nur das Leuchten in seinen Augen verriet, was gerade wirklich geschehen war.
Der Hilfsarzt schrie noch ein letztes Mal, dann hörten seine Füße auf zu Zucken und er blieb totenstill auf dem Boden liegen. Asher wandte der Krankenschwester und der Leiche den Rücken zu und schlenderte dann gemütlich in Richtung Terrasse, während hinter ihm der verzweifelte Trauerschrei der Schwester durch das Gebäude hallte.
Dort vertrieb er sich die Wartezeit und rauchte einige Zigaretten bis endlich hinter ihm der Klang von Hackenschuhen durch den Gang hallte und Zephyr in der Terrassentür erschien. Sie sah ziemlich fit aus, verschränkte die Arme als sei nie etwas gewesen und musterte ihn mit einem revidierenden Blick.
"Vor Leuten wie dir? Meinst du ich sollte ihm dann besser nicht mehr Hallo sagen?", sagte er. Sein trockener Humor war heute auf Hochtouren unterwegs.
Zephyr lehnte sich an das Gelände als Asher seine jüngste Zigarette auf den Boden warf und austrat. Dann sprach sie die Wiedergutmachung an - den Gefallen, den Asher für sich beansprucht hatte.
Auf ihre Frage hin lächelte er, wohlwissend, dass sie gegen ihren Willen in seiner Schuld stand und ihr das eigentlich nicht passte. Dann fuhr sein Blick einmal prüfend an ihr herauf und wieder herunter bevor er sich ebenfalls gegen das Geländer lehnte und seufzend die Arme verschränkte. "Irgendwann, Schätzchen, irgendwann." Und dieses Mal war der Kosename wirklich nur als kleiner Scherz gemeint denn gleich darauf lächelte er sie ausnahmsweise nicht feindselig, sondern respektvoll an.
Das mit dem Verbündungspakt schien eine gute Entscheidung gewesen zu sein, dachte sich der Dämon ganz bei sich und sah die Blauhaarige noch eine Weile nachdenklich an, dann wanderte sein Blick in die Ferne und eine leichte Brise fuhr durch seine Haare, als er sich in Gedanken ein Bild von der Zukunft malte.
 04.08.15 11:13
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Gast

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Eigentlich wollte Victor widersprechen, der andere hatte die Blutkonserve für Flora mitgebracht, und nicht für ihn. Aber als sein Blick auf den Beutel mit der roten Flüssigkeit fiel, drückten seine Eckzähne sich endgültig wieder durch. Sein Durst hatte die Grenze des erträglichen schon lang überschritten und auch, wenn er generell mit jeder Blutkonserve die nächste Jagd nur herauszögerte, war ihm das lieber, als jede Woche oder zumindest alle zwei Wochen in die Nacht zu rennen und nach einem geeigneten Opfer zu suchen. Er suchte nach Menschen, die nicht danach aussahen, als gäbe es jemanden, der auf sie wartete. Das klang nicht ganz fair und sicherlich war es das auch nicht, aber desto weniger Leute unter seinem Blutdurst zu leiden hatten, desto besser. Er arbeitete an sich, sicher, aber bis er diesen Durst wirklich unter Kontrolle hatte, würde es sicher noch einmal so lange dauern, wie es das bisher hatte. Noch einmal fünfhundert Jahre... eine Lange Zeit, in der viel passieren konnte. Vielleicht würde er zwischenzeitlich etwas finden, das seinen Durst stoppte, vielleicht würde er sterben. Das konnte heute niemand sagen.
Er nahm dankend die Tasse mit dem Blut entgegen. Jetzt war der Geruch so stark, dass seine Augen, vorher nur matt rot, nun beinahe leuchteten. Es war Floras Glück, dass sie selbst ein Vampir war, denn wenn jetzt ein Mensch mit Viktor in einem Raum gewesen wäre, hätte er nicht dafür garantieren können, dass er nicht den angegriffen hätte, statt sich an der Blutkonserve gütlich zu tun. Der dunkelhaarige führte die Tasse an die Lippen und sog den Geruch des frischen Bluts tief in seine Atemwege. Es war nicht völlig sauber, aber für die Verhältnisse, die heutzutage herrschten, durchaus trinkbar. Soweit er das roch, war es das Blut einer jungen Frau, ihr Fieber beruhte nicht auf einer Infektion des Blutes, also kein Problem.
Andächtig nahm er den ersten Schluck. Ein Auskosten des ersten Blutes, das er seit über einer Woche zu sich genommen hatte. Schnell füllte der süßlich-metallische Geschmack seinen ganzen Mund aus und sein Herz schlug wieder langsamer. Der Körper, der sich auf die Jagd vorbereitet hatte, die bald unausweichlich gewesen wäre, entspannte sich langsam wieder und die Augen des Vampirs wurden wieder dunkler. Ein bisschen verlegen machte es ihn schon, dass er so reagiert hatte. Diese Seite sollten andere nicht sehen, hatte er sie früher am Hof gezeigt, war er bestraft worden, damit er sich abgewöhnte, seinen Instinkt so offen zu legen. Und auch, wenn ihn das damals wütend gemacht hatte, sah er es heute als gar nicht so schlecht an. Nachdem er seine Tasse in einem Zug gelehrt hatte – sein Körper verlangte nun endgültig nach dem roten Lebenssaft – wand er sich wieder Flora zu. „Nicht einmal, es ist vielleicht vier Stunden alt. Vielleicht auch weniger. Vielen Dank, es war wirklich höchste Zeit. Noch etwas länger, und ich wäre auf die Jagd gegangen.“ Er lächelte verlegen und leckte sich über die Lippen. Das war keine Drohung, und er nahm an, dass die junge Frau es verstehen würde.
Jetzt, wo er ein bisschen ruhiger war und nicht mehr die Hälfte seines Verstandes zum Töten drängte, konnte er Flora auch noch einmal mustern. Sie schien wirklich eine intelligente Frau zu sein. Und dass sie schön war, stand außer Frage. Gut, sie war vielleicht keine Märchenprinzessin, aber so jemand würde sich die Hände wohl auch nicht als Krankenschwester schmutzig machen. Dabei war der Beruf der Krankenschwester durchaus ein wichtiger und ehrbarer und Victor hatte Respekt vor den Leuten, die ihn ausübten. Und gerade so eine zierliche Frau wie Flora, Vampir oder Mensch, musste sich bestimmt sehr anstrengen, um nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren. Auch, wenn sie jünger als er sein sollte, sie verdiente wohl allen Respekt, den der Vampir geben konnte, und das war viel. Und es gab nicht viele Leute, von denen er behauptete, dass sie seinen vollen Respekt genossen. Da war Ezra, sein Sohn, der das Konzentrationslager überlebt und nach langer Übung wieder gelernt hatte, Vertrauen zu fassen, seine Mutter, und einige Wesen, die er im Laufe der Jahrhunderte getroffen hatte. Aber sonst fiel ihm spontan niemand ein. Flora allerdings schien so eine hart arbeitende Frau zu sein, und dabei noch so freundlich und entspannt, dass das wohl einen gewissen Respekt verdiente.
Als er nun, nachdem die Kollegin der jungen Frau angekommen war, gefragt wurde, ob er noch etwas vor oder Fragen hätte, und er stand auf. Müde war er noch nicht, aber wirklich vor hatte er nicht mehr. Vielleicht erlaubte Flora ihm, sie noch eine Weile zu begleiten, damit würde der Abend zumindest schön ausklingen. Er zog seinen Hut wieder auf und antwortete dann ruhig: „Nun, ich habe nicht mehr wirklich etwas zu tun, aber ich würde ihnen gerne noch etwas Gesellschaft leisten, wenn Sie nicht zu müde sind.“ Den Schal, den er an besonders sonnenintensiven Tagen noch trug, konnte er nun getrost weglassen. Den Hut zwar im Prinzip auch, aber an den hatte er sich schon vor Jahrzehnten in gewisser Hinsicht gewöhnt. Ihn jetzt nicht mehr zu tragen, wäre unangenehmer als das durch den Hut eingeschränkte Gesichtsfeld.

TBC: Erholungs-Park
 08.08.15 0:30
Rasse
Hybrid

Beruf :
Portalwächterin

Größe :
1,76 cm

Stimme :
kalt, gebieterisch, herrisch

Auffallende Merkmale :
Uniform ihrer Welt, dämonisches Mal auf ihrer Brust

Gespielt von :
Niko

vZephyr Hollis
The Weak perish.

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Nachdem sich Zephyr auf die Suche nachdem Dämon gemacht hatte und sich dabei auf seine Aura konzentrierte, kam sie an einem, für normale Wesen, unschönes Szenario vorbei. Ein Assistenzarzt lag leblos am Boden während einige Krankenschwestern um ihn herum hockten. Wie erbärmlich diese Wesen sind. Wahrscheinlich war der junge Bursche einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen und wenn die Hexe wetten müsste, dann würde sie sagen, dass er Asher begegnet ist. Ein gehässiges Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, als sie mit hallenden Schritten an dem Szenario vorbei ging und auf die Terrasse schritt. Dort fand sie auch schließlich den Mann, denn sich gesucht hatte. Diese Welt hier hatte tatsächlich schon etwas, dass Zephyr für gut erachtete. Wenn sie es nämlich wieder auf einen Kampf mit dem Portalwächter anlegen würde, konnte sie sich hier verarzten lassen. Das dabei ein paar Verluste entstehen könnten (an Personal) war für sie einfach ein hinzunehmender Koleterallschaden.
"Hat doch schon gereicht das du dem Arzt draußen Hallo gesagt hast. Ich nehme an, viel Zeit zum antworten hatte er bei deiner netten Fähigkeit nicht mehr, mh?" Da war es wieder, das zufriedene Lächeln der Hexe. Es gefiel ihr wie Asher mit solchen Situationen umging und langsam beschlich sie der Gedanke, dass dieser Pakt wirklich Früchte tragen konnte.
Mit einer geschmeidigen Bewegung lehnte sich die weißhaarige Hexe an das Geländer und sprach dann die Wiedergutmachung an. Immerhin wusste sie das sie nun in der Schuld des Dämon's stand und auch wenn es ihr nicht gefiel, sie beglich immer ihre Schulden. Nur wollte sie eben wissen, ob Asher schon eine Vorstellung davon hatte, wie dieser Gefallen aussah. Sein Lächeln und sein Blick zeigten aber ziemlich schnell, dass er noch keine genaue Vorstellung hatte und schließlich brachten das auch seine Worte zum Ausdruck. Es gefiel Zephyr nicht, jedoch nahm sie es nickend hin und schaute über das Dach des Krankenhauses in den Himmel. Sie hatte nun seinen Respekt, zumindest fürs erste und damit hatte auch er ihren Respekt. Zumindest würde Zephyr ihn nicht töten, so wie sie es mit all den anderen wertlosen Lebewesen getan hätte.
Die Welt würde sich noch umschauen, wenn ein Dämon ohne Skrupel und eine Hexe mit solcher Macht sich gegen sie stellte. Und Zephyr für ihren Teil war davon überzeugt, dass dieser Pakt noch viel Chaos und Unheil bringen würde. "Nun gut, ich stehe bereit. Sollte ich meine Schuld begleichen können, wirst du mich finden. Ich halte mein Wort." Sie fuhr sich mit ihren schlanken Fingern durch das lange Haar, ehe sie sich ihre Mütze richtete und die Beine über das Geländer schwank, sodass sie nun einfach nach unten fallen könnte. Sie freute sich schon fast auf das nächste Wiedersehen mit dem Dämon, denn es versprach auf alle Fälle lustig zu werden. "Man sieht sich, Schätzchen." Mit einem kurzen Nicken und einem anerkennenden Lächeln ließ sie sich einfach nach vorne fallen, ehe sie verschwand. Sie kannte sich in dieser Welt nicht aus, doch ihre Magie würde ihr zeigen, wo sie als nächstes zu sein hatte.

Tbc.: ???
 04.09.15 22:36
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Rasse
Dämon

Beruf :
Auftragskiller & Mörder

Größe :
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Stimme :
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Auffallende Merkmale :
Fangzähne, stechende Augen, Lippenpiercing (rechts)

Ruf in der Stadt :
Gerüchten zufolge nur ein erfundenes Monster, löste den Waldbrand aus

Gespielt von :
Cali

vAsher
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Asher & Zephyr
Dienstag, 3. März | Krankenhaus

Ashers Lippen überzog ein Schmunzeln als er die Worte der Hexe hörte. Diese trat mit lauten Schritten zu ihm heran, ebenfalls ein grimmiges Lächeln auf dem Gesicht. Dass der Assistenzarzt zuvor keine Zeit mehr zum Antworten hatte war absolut richtig, aber da man das Ergebnis davon ja unweigerlich draußen auf dem Gang sehen konnte bzw. musste, sah er keinen Grund daraus ein großes Gesprächsthema zu machen, zumal das für ihn eine alltägliche Geste war. Fast schon wie seine persönliche Begrüßung an dieses Krankenhaus. Er erwiderte daher auch nichts mehr auf ihre Aussage, die konnte er gut so für sich stehen lassen, schließlich hatte sie es ziemlich auf den Punkt gebracht.
Als es dann um die Wiedergutmachung ging konnte Asher fast schon fühlen, dass es der Eishexe nicht in den Kram passte überhaupt Irgendjemandem etwas schuldig sein zu müssen, aber sie nahm es hin. Offenbar war sie Jemand die zu ihren Prinzipien stand, das respektierte Asher. So hatte er sie auch eingeschätzt, ansonsten hätte er ihr überhaupt gar nicht erst geholfen. Schließlich zog er sich seinen eigenen Nutzen aus dieser Sache, ebenso wie sie es auch tun würde. Und das war vermutlich auch der Grund, warum die beiden sich trotz ihrer Natur einigermaßen verstanden.
Als sie ihre Entschlossenheit auch nochmal zu Wort brachte nickte Asher ernst. "Das will ich hoffen." Er wusste ebenso gut wie sie, dass er sie im Falle der Einlösung des Gefallens finden würde, weshalb dies kein weiteres Diskussionsthema war.
Zephyr richtete sich die Mütze und schwang sich über das Geländer, woraufhin Asher sich ebenfalls umdrehte, eine Hand lässig und entspannt in die Hosentasche wandern ließ und sich mit der anderen eine Zigarette anzündete. Er würde erst gemütlich aufrauchen bevor er aufbrechen würde. Da sich von hier an ihre Wege aber ohnehin trennen würden tat das im Grunde nichts zur Sache.
Als sich Zephyr auf so eine ungalante Weise von dem Dämonen verabschiedete breitete sich auf seinem Gesicht ein diebisches Grinsen aus, das seine spitzen Reißzähne zum Vorschein brachte. "Pass in Zukunft ein bisschen besser auf dich auf", gab er ihr zum Abschied noch mit auf den Weg um das Schätzchen nicht kommentarlos auf sich sitzen zu lassen. "Das nächste Mal wenn wir uns sehen möchte ich, dass mir eine Zephyr bei Kräften den Gefallen einlöst." Dann lachte er rau und leise und sah der Portalhexe dabei zu, wie sie sich vom Geländer fallen ließ und verschwand. Er respektierte sie. Und sie ihn. Und da sie es nun schon einen halben Tag lang geschafft hatten sich nicht umzubringen, konnte ihre Beziehung wirklich interessant werden und von großem Nutzen für beide Seiten sein.
Er rauchte noch die nächsten fünf Minuten weiter auf der Terrasse seine Zigarette, während im Krankenhaus langsam der Lärm lauter wurde und nun auch die anderen Mitarbeiter die Leiche gefunden zu haben schienen. Er trat dann den Stummel aus, sah sich zu dem Gang um durch den hektische Ärzte und Krankenschwestern hindurch liefen und entschied sich dann dazu, einen Umweg zu nehmen.
Gekonnt schwang er sich über das Geländer und landete im Gras des angrenzenden Grünstreifens. Die Höhe war nichts weltbewegendes für einen Dämonen wie ihn auch wenn die Terrasse im zweiten Stock war, eigentlich hatte Asher die Hauptstraße aber meiden wollen. Da er keinen Bock hatte das Krankenhaus als Rückweg anzuteten, zumal dadrin gerade der Teufel los war seufzte er aber dann, ließ die Hände in die Hosentaschen wandern und ging mit der Kapuze über dem Kopf den Weg hinunter bis zur Hauptstraße.

 04.09.15 23:17
https://changing-tides.forumieren.de/t3926-asher#76502 https://changing-tides.forumieren.de/h7-calis-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4303-asher-plottracker https://changing-tides.forumieren.de/t4068-asher-beziehungen https://changing-tides.forumieren.de/t4194-speak-of-the-devil https://www.youtube.com/watch?v=_eddPREyhnM&index=11&list=PLRMMwpmV64sSyLe0mPqvzD3HbyAHl9O_l
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