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The Black Market

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The Black Market

„The Black Market“ prangt in schwarzen Lettern über der Eingangstür zu dem kleinen, an sich recht unscheinbaren Laden für magische Gifte, Tränke und Amulette.

Im Schaufenster stehen mehrere alt aussehende Bücher, deren Seiten allerdings nicht bedruckt sind, und die dort nur für den optischen Effekt platziert wurden. Daneben und dazwischen finden sich einige kleine Fläschchen mit verschiedenfarbigem Inhalt, die penibel mit Etiketten versehen und beschriftet wurden, darunter Liebestränke, einige Kräutertinkturen, die Gebrechen wie Kopf- oder Magenschmerzen effektiv lindern können und deren Wirkung garantiert ist, und andere Spielereien, die in keinster Weise illegal sind. Außerdem findet man dort auch eine Auslage von Amuletten aus Silber, die gegen Werwölfe helfen soll, und die die Inhaberin selbst nur mit Handschuhen anfasst.
Auch, wenn man den Laden betritt, findet man im vorderen Bereich, der für Kunden frei zugänglich ist, vor allem heilende oder ungefährliche Tinkturen, die leichte magische Effekte haben und einige alt wirkende Amulette, die verschiedene Effekte haben, so wie einige verzauberte Traumfänger, die tatsächlich Alpträume fernhalten oder lindern, sowie das Einschlafen für den Besitzer erleichtern.

Erst, wenn man der Inhaberin in den hinteren, geschlossenen Bereich folgt, enthüllen sich die verbotenen Schätze des Schwarzmarkts, magisch verstärkte und veränderte Gifte, deren Wirkung von unangenehm bis tödlich geht. Der geschlossene Bereich selbst ist ein achteckiger, etwa 3 Meter hoher Raum, der bis auf den Platz für die Tür mit Regalen ausgekleidet ist, auf denen die Flaschen und Dosen für die Gifte in verschiedener Form stehen. Außerdem steht im Zentrum des Raums eine achteckige Vitrine, in der Ringe und Amulette mit einer versteckten Kammer für den verborgenen Transport solcher Gifte liegen. Dieser Raum liegt hinter einer als Regal getarnten Tür.

Das obere Stockwerk macht den Wohnbereich von Priscillas Behausung und Geschäft aus, ein relativ großes Arbeitszimmer, einen kleinen Schlafbereich und ein noch kleineres Badezimmer, außerdem ein Trainingszimmer.
 28.04.15 22:43
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Monat: März
Wochentag: Donnerstag
Uhrzeit: 17 Uhr

Es war so weit ein ruhiger Tag gewesen. Ein paar Kunden, aber niemand wirklich interessantes, vor allem Menschen, die einfach nur neugierig gewesen waren. Priscilla lehnte sich hinter dem Schreibtisch, der im Verkaufsbereich des Ladens stand, in ihrem Stuhl zurück, und blickte nach draußen. Es war nicht der beste Job der Welt, den sie als Inhaberin dieses Ladens hatte, aber interessant war es doch ab und an. Und es würde noch eine Weile dauern, bis der Schwarzmarkt eine gewisse Bekanntschaft erlangen würde. Der Standpunkt war zumindest gut gewählt, nah bei einem der Portale, die doch in relativ starkem Betrieb waren. Kundschaft konnte dementsprechend auch von weiter her kommen.
Dennoch, bisher schien der Laden noch nicht so vielversprechend. Die Elementarin besah sich ihre Auslage in einem der Regale. Billig waren alle diese Tinkturen und Amulette nicht, aber sie hatten eine garantierte Wirkung, dafür bürgte sie. Natürlich hatte sie nicht alles davon selbst hergestellt, solche Fähigkeiten hatte sie nicht. Die meisten der Tränke und Pülverchen jedoch hatte sie in ihrem Arbeitszimmer gemischt. Sie hatten zwar magische Eigenschaften und einige dafür konnten im Prinzip direkt als Zauber bezeichnet werden, aber das war dem magischen Eigenschaften der Zutaten zu verdanken, die Priscilla verwendet hatte.
 29.04.15 12:07
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First Post
Monat: März
Wochentag: Donnerstag
Uhrzeit: 17:16 Uhr

Donnerstag Nachmittag.. Die Bewohner der Stadt drängelten sich durch die Straßen, immer auf der Suche nach einem kleinen Schnäppchen oder einer ungewöhnlichen Kuriosität mit der sie vor ihren Freunden angeben konnten. Es schien lange schon in Mode gekommen zu sein wenn sich Menschen Werwolffelle, Vampirzähne oder Koboldholden ins Wohnzimmer hingen um ihren Leuten weiß zu machen, sie hätten diese Wesen umgelegt. Desinteressiert und einen großen grünen Seesack schulternd, versuchte Dante sich zwischen den schleichenden Massen zu zwängen. 3 Tage lang war er durch die Wälder gezogen um seinen letzten Auftrag zu erledigen.. Eine seltsame Kreatur hatte sich die Tochter eines reichen Emporkömmlings geschnappt und wollte sie augenscheinlich zum "Abendessen" Einladen.. Ein wirklich netter Gedanke ehrlich und nachdem die amtlichen Behörden nichts unternehmen wollten da ihnen die Beweise nicht ausreichten.. Kam der Sack zu ihm.. Eigentlich dachte Er, er könnte aus dieser Sache mehr herausschlagen als lächerliche 4 Scheine, nun wäre das Mädchen nicht schon längst verdaut worden hätte Er sicherlich mehr Geld machen können.. So musste der Weißhaarige die ekelhaften Organe und Körperteile dieses.. Dingens, irgendwo verkaufen..
Während er den Sack also nach und nach zum Schwarzmarkt schleppte und dabei den angewiderten Blicken der Leute um sich herum auswich.. JA DAS DING STANK BESTIALISCH UND JA ES WAR FRISCH!
Konnte ja schlecht den Leichensack mit Parfüm ein sprühen.. Außerdem verschlimmerte das die Sache nur noch.

Nachdem Er also endlich den Laden erreichte von dem man ihm erst vor 5 Tagen erzählt hatte, holte er einmal tief Luft und stieß die Tür auf, nur um den Sack keine 4 Sekunden später inmitten des Raumes abzustellen. Die Augen des Mannes gingen fast augenblicklich auf Wanderschaft... Der Gestank des toten Monsters wurde vom Geruch diverser Pulver und Pflanzen überdeckt.. Der Laden sah.. Recht leer aus. Außer ihm war niemand zu sehen, nicht einmal ein schaulustiges Kind.. Dabei waren die doch immer für solche Geschäfte zu begeistern.. Nachdem sich seine Augen an den Anblick des Geschäftes gewöhnt hatten besah er sich die Ladentheke.. Hinter der eine bemerkenswert attraktive Frau stand..
"Hab gehört ihr kauft auch an?"
 10.05.15 11:42
vAnonymous
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Priscilla hatte sich bereits überlegt, den Laden für heute dicht zu machen. Es schien gerade keiner interessiert zu sein, und es brachte ja nichts, wenn sie den ganzen Tag nur hier saß, nichts produzierte und nichts verkaufe. Aber als der Mann im Roten Mantel den Laden betrat, stand sie von ihrem Stuhl auf, um einen seriöseren Eindruck zu machen, als einfach eine junge Frau, die sich zurücklehnte und die Füße auf den Schreibtisch gepackt hatte.
Sie wartete, bis der Fremde sich den Laden besehen hatte und beobachtete, ob er eventuell etwas fand, das sein Interesse weckte. Sachen wie verzauberte Traumfänger oder ähnliche Spielereien würden ihn wohl eher nicht so besonders ansprechen, immerhin schien er ein recht ernsthafter Mann, wenn sie ihn sich so ansah, und würde sich wahrscheinlich von Alpträumen nicht aus dem Konzept bringen lassen. Und seine Frage bestätigte diese Annahme auch, immerhin war er nicht hier, um zu kaufen, sondern um zu verkaufen, wie es schien. Sie kam um den Tresen herum, nickte zuerst mal und kam an den Fremden heran.
„Wenn ich mit der angebotenen Ware was anfangen kann, durchaus. Was haben Sie anzubieten?“ Sie besah sich den grünen Seesack, ein unscheinbares Ding, das wenig Ausschluss auf den Inhalt gab, wenn man vom optischen Eindruck ausging. Eine Sache fiel der Elementarin allerdings auf, die sie die Nase rümpfen lies: Das Ding stank nach einer Leiche, und sicher keiner menschlichen. Das konnte also durchaus etwas für sie sein, die Körperteile von nichtmenschlichen Kreaturen wurden in vielen Tränken und Tinkturen verarbeitet. Vielleicht konnte sie einige neue Gifte, oder auch einfach nur magische Tränke wie Liebestränke oder ähnlichen Kitsch herstellen. Und sie konnte einen guten Deal machen, wenn der Typ mit sich verhandeln ließ. Übers Ohr schlagen würde sie ihn jetzt nicht, aber sie würde sich auch selbst nicht das letzte Geld aus den Taschen ziehen lassen, immerhin kam der Laden zur Zeit erst ins Laufen.
Und es war nicht unbedingt vom Vorteil, hier irgendwelche stinkenden, blutigen Überreste auszupacken, falls es das war, was der Typ bei sich trug. Dementsprechend ging sie zur Tür und hängte ein Schild daran, auf dem stand „Bin gleich zurück.“ bevor sie doppelt abschloss und sich wieder ihrem Kunden zuwandte. „Lassen Sie uns doch nach hinten in den Arbeitsbereich gehen. Ich nehme an, bei ihrer Ware handelt es sich um nichts, was wir hier auspacken sollten. Mein Name ist übrigens Priscilla Qamar, dürfte ich auch ihren erfahren?“ Natürlich war das nicht ihr ganzer Name, aber letztendlich würde sich den auch niemand so schnell merken können, der ihn nur einmal gehört hatte. Und demnach hatte sie sich angewöhnt, ihren dritten Namen als Nachnamen zu verwenden, es machte vieles einfacher, als zu sagen, dass man keinen Nachnamen in dem Sinne hatte.
 10.05.15 19:40
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Also hatte man ihn doch an die richtige Adresse geschickt, er konnte hier den Müll verkaufen den er im Wald aufgelesen hatte. Jetzt bedauerte der Weißhaarige nicht die ganze Leiche mitgenommen zu haben, aber dafür hatte er einfach nicht genug Platz im Sack gehabt, also hatte er sich ausschließlich auf die inneren Organe, ein paar Stücke der Zunge und ein Stück vom Tentakel beschränken müssen.. Würde sich der Verkauf lohnen, könnte Er aber mit etwas Glück noch die restliche Leiche besorgen bevor sich Aasfresser darüber hermachten.. Ein Blick auf die Uhr würde ihm aber verraten, dass dies kaum mehr möglich wäre.. Aber zumindest konnte Er mit ein wenig Glück ein paar Münzen machen, obendrein schien die Besitzerin des Ladens freundlich zu sein und Sexy obendrein!
Lucky me!
Nachdem sie den Laden abgeschlossen und sich vorgestellt hatte nickte der Weißhaarige.
"Man nennt mich Dante. Ich bin mir nicht mal sicher was das für ein Ding ist.. Hab so was noch nie vorher gesehen."
Dante wartete, bis sie ihn zum hinteren Bereich führen würde um seine Beute auszupacken. Der Sack stank mittlerweile recht stark, nicht weil die Teile anfingen zu verrotten, so schnell taten sie es nicht.. Es war nur.. Das ganze Wesen hatte bestialisch gerochen, als würde es sich normaler Weise nur von Leichen und Unrat ernähren.
Während er die einzeln verpackten Teile der Bestie auspackte, versuchte Er Priscilla in knappen Worten zu beschreiben wie die Kreatur vorher ausgesehen hatte. Vielleicht konnte sie sich ja einen Reim daraus machen und das Rätsel für ihn lösen.
"Es bestand fast ausschließlich aus einem kreisrunden Körper aus dem ca.. 12 Tentakel wuchsen. Ein riesiges Auge, keine Nase und ein gewaltiger Mund. Ich habe Teile seiner Zunge herausgeschnitten. Das Auge war zu groß um es mitzubringen also hab ich mich auf die Organe beschränkt.. Eines habe ich aber noch bergen können."
Zum Abschluss legte Er ihr einen mit violetten Blut verkrusteten blauen Kristall auf den Tisch.
"Der befand sich im Augapfel.. Ob man damit etwas anfangen kann weiß ich nicht, ich habe mich lang nicht mehr mit Alchemie beschäftigt und um ehrlich zu sein, bin ich besser darin solche Dinger zu töten als sie zu verwerten. "
 10.05.15 19:59
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Schweigend besah sich die Elementarin die Körperteile, die Dante auf dem Tisch, den sie ihm angeboten hatte, um den Sack auszuleeren, und hörte ihm aufmerksam zu, während er beschrieb, wie diese Kreatur ausgesehen hatte. Das klang interessant, auch, wenn sie so etwas ebenfalls noch nie gesehen hatte, und vielleicht würde sich in einem ihrer Bücher über die Alchemie etwas finden, aber das würde sie gleich nachschlagen. Zuerst mal würde sie die Körperteile und Organe untersuchen und sehen, ob sich etwas damit machen ließ.
Der Kristall erregte insbesondere ihre Aufmerksamkeit, er schien etwas Besonderes zu sein, eventuell magisch und eventuell nützlich, wenn es darum ging, ein Artefakt zu erschaffen, oder auch mehrere. Aber da sollte sie sich vorher gut informieren, sie bürgte für alles, was sie verkaufte, und wenn etwas davon unerwünschte oder für den Anwender gefährliche Effekte hatte, konnte man sie dran kriegen.
„Ich nehme an, ich darf doch.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, nahm sie den Kristall in die Hand und besah ihn sich genauer. Er sah interessant aus, aber sie konnte keine bestimmte Energie davon spüren. Was allerdings auch kein großes Wunder war, sie hatte schließlich nur ein Gespür für Feuer- und Windmagie, und die waren hier sicher nicht vertreten. Nein, das war etwas anderes, etwas, das sie nicht nutzen würde, bevor sie nicht genau wusste, was das Ding konnte, also legte sie das gute Stück zurück. „Können Sie herausfinden, wozu das Ding gut ist? Oder mir jemanden Vermitteln, der es mir erklären kann? So kann ich damit nichts anfangen, das ist mir zu riskant.“ Sie blickte ihrem Kunden fest in die Augen. Es war nicht so, dass sie feige war, aber sie hatte Gelernt, vorsichtig mit Dingen umzugehen, die sie nicht wirklich verstand. Und das hier gehörte in jedem Fall dazu, wer wusste schon, was für verheerende Kräfte dieser Stein barg. Sprich, sie würde es fürs erste wahrscheinlich nicht kaufen.
Als nächstes nahm Sie ein Organ in die Hand, das wahrscheinlich das Herz war, zumindest schien es ein Muskel mit großen Blutgefäßen zu sein. Sie besah sich die muskuläre Struktur und strich vorsichtig mit den Fingern darüber. „Das ist interessant… und in höchstem Maße ineffizient.“ Sie sprach von der Glatten Muskulatur, die das Organ ummantelte. So etwas hatte sie noch nie bei einem Organ gesehen, das wahrscheinlich ein Herz war, und wie das funktionierte war ihr auch nicht ganz klar. Aber das war eben eine andere Lebensform, und allen, um das Herz zu sezieren würde sie es schon kaufen.
Aber jetzt weiter mit der Untersuchung, sie nahm etwas von dem Violetten Blut aus einem der Blutgefäße mit dem Finger auf und steckte sich den dann in den Mund, um den Geschmack von dem Zeug zu untersuchen. Es schmeckte bitter, scharf und sehr sauer, dazu ein undefinierbarer metallischer Geschmack. Eine Interessante Mischung, aber Priscilla würde den Teufel tun, das zu schlucken, nahm sich eine metallene Schüssel von einem anderen Tisch und spuckte das Blut dort hinein. Das konnte man durchaus als alchemistische Ingredienz nutzen, wenn man es richtig behandelte. Vielleicht konnte es sogar magische Energie aufnehmen und speichern, das musste sie noch untersuchen. „Ich nehme an, Sie haben nicht daran gedacht, etwas von dem Blut in ein Behältnis abzufüllen?“ Sie blickte Dante fragend an, während sie das, was sie von dem Blut gekostet hatte, mit einer alkoholischen Lösung leicht verdünnte, um es flüssig zu halten.
 11.05.15 14:52
vAnonymous
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Während sich Priscilla die Ware besah schaute Dante sich ein wenig im Raum um. Hier und da konnte er einige Tinkturen und Flüssigkeiten sehen, deren Beschriftung ihm sogar etwas sagten, wenn er auch nie etwas besonderes daraus mixen könnte glaubte er sich zum Beispiel zu erinnern, dass die Kombination aus Werwolfspeichel und Nixenblut ein besonders kräftiges Serum ergab dass einen zumindest vorübergehend davor bewahren konnte sich in einen knurrenden Fellball zu verwandeln.. Nun als Halbdämon hatte er sich nie so wirklich darum gekümmert sich vor derlei Krankheiten zu schützen, immerhin war er auch gegen die meisten weltlichen Viren immun und musste sich keine Sorgen darum machen eines Nachts mit Grippe oder dergleichen auf zu wachen.. Wiederum schien sein Organismus recht empfindlich zu sein wenn es um übernatürliche Erkrankungen ging. So etwas wie Sanies Lupinus allerdings würde ihm erspart bleiben. Schließlich kam die Kräuterkundige aber zum Geschäftlichen und machte mit ihrer Bemerkung zum Kristall gleich Dantes größte Hoffnung auf finanziellen Gewinn zur Nichte.. Sie wusste nichts damit anzufangen weil sie sich nicht sicher sein konnte was der Kristall bewirken würde. Nun wäre sie skrupellos genug könnte sie seine mögliche Wirkung ja an irgendeinen armen Idioten testen.. Aber nicht alle waren so große Arschlöcher und hinterhältige, gewinnsüchtige Bastarde.. Konnte ja nicht jeder so wie Dante sein, aber nun gut, allerdings dachte er wirklich nach.. Er kannte viele Leute, mittlerweile waren die meisten ausgewandert oder hatten sich in Staub verwandelt, aber so ein, zwei besonders alte Wesen kannte er schon.. Nur war es schwierig direkten Kontakt zu ihnen herzustellen..
"Ich kenne nur zwei die mit dem Kristall weiterhelfen könnten.. Die eine lebt allerdings sehr zurückgezogen und verlässt niemals ihr Heim.. Der Andere hingegen dürfte sehr schwer aufzutreiben sein auch wenn ich meine dass er die bessere Wahl wäre. Wenn ich mich richtig entsinne hat er wenigstens ein theoretisches Wissen über Monster und Dämonen. Möglich dass er mal von so einem Vieh gehört hat." Dante dachte weiter nach, aber außer den Beiden fiel ihm wirklich niemand mehr ein. Glücklicher Weise schien Priscilla wenigstens an einigen seiner Fundsachen interessiert zu sein, auch wenn ihn die Art wie sie das Blut "analysierte" etwas verwunderte.. Anekeln tat es ihn nicht, er hatte beim Kampf mehr als Genug von der Brühe geschluckt, es.. Wunderte ihn einfach. Auf ihre Frage nach mehr Blutproben schüttelt er lediglich den Kopf.
"Meinem Gefühl nach spritzte das meiste von dem Zeug auf meinen Körper und nach 3 Stunden im See dürfte davon nichts mehr zu gebrauchen sein.. Allerdings.. Hab ich meine Waffen noch nicht säubern können. Getrocknet dürften also wenigstens noch ein paar kleine Proben aufzutreiben sein, wenn Sie die denn gebrauchen könnten." Zumindest eine kleine Phiole bekäme man bestimmt voll.
 12.05.15 19:56
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Das mit dem Kristall war natürlich durchaus ärgerlich, das Ding sah wertvoll aus, und, als könne es eine gewisse magische Macht beinhalten. An sich also ein Volltreffer. Und wer wusste schon, was sich alles mit diesem Ding machen ließ, wenn man damit umgehen konnte. Aber wenn das eben nicht der Fall war, konnte man sich genauso ins eigene Fleisch schneiden, oder in ihrem Fall in die Substanz. Und das konnte sie sich zur Zeit einfach nicht leisten. Zumal der Stein auch vielleicht einfach nur so aussah, als könnte er von Nutzen sein, während eigentlich keine Kraft darin schlummerte. Und das finanzielle Risiko einzugehen war der Stein auch nicht wert. Also erst mal uninteressant, Dante konnte wiederkommen, wenn er wusste, was man mit dem Kristall anfangen konnte. Und offenbar kannte er jemanden, der da weiterhelfen konnte, wenn er Kontakt zu ihm aufnehmen würde. „Finden Sie raus, was man mit dem Stein anfangen kann. Wenn er brauchbar ist, können Sie damit wiederkommen und ich werde ihnen einen fairen Preis machen.“
Sie stützte sich auf den Tisch auf und blickte sich alles weitere an. Das Herz würde sie in jedem Fall kaufen, den Rest der Organe wahrscheinlich auch, allein, weil sie daraus noch mehr von dem Blut gewinnen konnte. Dennoch, zuerst wollte sie den Rest noch untersuchen, um herauszufinden, ob sich damit noch andere Sachen machen ließen. Eine Gewebeprobe wäre nützlich, um mehr über die Beschaffenheit der Zellen herauszufinden und einige chemische Tests durchzuführen. Der Vorschlag mit den Waffen klang gut, da ließ sich sicher was machen, und wenn man das getrocknete Blut mit einer Mischung aus Destillieralkohol und körpereigenem Zellplasma verdünnte, würde es wahrscheinlich wieder flüssig und brauchbar werden. „Das klingt nach einem guten Vorschlag. Aus den Organen werde ich vermutlich auch noch Spuren entnehmen können, wenn ich die Gefäße auswasche, also kann ich ihnen schon mal garantieren, dass ich ihnen die ganzen Organe abkaufe.“ Sie lächelte und strich vorsichtig über die Glatte Oberfläche des Herzens. Das war ein Glückstreffer und vielleicht waren die restlichen Organe ähnlich wertvoll.
Sie legte den großen Muskel wieder hin und nahm sich als nächstes die Zunge mit ihrer rauen Oberfläche vor. An sich nichts besonderes, ein großer Muskel. Das einzige, was einigermaßen interessant schien, war die Haut darauf, mit den Sinneszellen, die dem Wesen ermöglicht hatten, zu schmecken. Solche Sinneszellen enthielten oft viele chemische Zusammensetzungen, die in der Alchemie durchaus nutzbar waren. Sie fuhr mit einem Fingernagel über die großen Warzen auf der Haut und besah sie sich so genau, wie das eben ging. Doch, eine interessante Struktur. Und eine sehr elastische Zungenhaut, also stabile Zellen. Mehr ließ sich aber ohne eine chemische Analyse der Zellen nicht herausfinden. „Würden Sie mir gestatten, Gewebeproben von den Organen zu nehmen? Ich will eine kurze Analyse durchführen, das dauert keine fünf Minuten. Danach kann ich ihnen eine Schätzung für den Kaufpreis geben.“ Vorher war die schlecht möglich. Egal, wie lange sie die Organe so untersuchte, ohne etwas über die chemische Zusammensetzung zu wissen, würde sie nicht sagen können, inwiefern ihr diese Sachen etwas nutzten.
 14.05.15 16:10
vAnonymous
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Das hieß also um den Kristall zu verkaufen müsste Dante noch einige Botengänge erledigen.. Als ob er nicht schon genug herum gerannt wäre für einen Tag..  Was soll´s, eventuell würde er darauf zurückkommen wenn ihm das Geld ausging, eventuell würde er es aber auch vergessen und den Kristall im wirren Chaos seiner bescheidenen Behausung verlegen und nie wieder darüber nachdenken.. Nun, war ja nicht so als ob das Ding irgendwann eine besondere Rolle in seinem Leben spielen würde, wie mächtig konnte so´n Ding schon sein?
So war der Kristall vom Tisch und Pris kümmerte sich wieder um die Bestandteile, von denen sie etwas verstand..
Hätte ich gewusst wie zeitaufwendig das werden würde hätte ich die Dinger an einen Kuriositätenhändler verkauft.
Nun.. War es zu spät und er sah weiterhin Löcher in die Luft und ließ die Alchemistin machen. Auf ihre Frage bezüglich der Gewebeproben nickte er.
"Wenn Sie sowieso etwas mit den Organen anfangen können habe ich keine Probleme damit.. Und während Sie damit beschäftigt sind könnte ich besagte Waffen holen. Ich könnte in 3 Stunden zurück sein." Und vielleicht noch etwas essen.. Dieses ganze Gerede von Organen und Blut machte ihn hungrig.
Doch etwas Anderes bereitete ihm trotzdem Bauchschmerzen.. Wenn diese Kreatur wirklich so ungewöhnlich war..  Und offensichtlich über genug Intelligenz verfügte um in ein bewachtes Haus einzubrechen um eine ganz bestimmte Art von Mensch zu entführen, warum hatte es dann seine Deckung so weit fallen lassen dass Dante, ein Mann der nicht wirklich viel von Fährten lesen und Strategie verstand, es in nur drei Tagen finden konnte?
Hatte sein Appetit nach dem Fleisch des Mädchens es unvorsichtig werden lassen oder.. Steckte mehr dahinter als der Dämonenjäger ahnte?
Neeee..Vermutlich lag´s ihm nur quer.
 14.05.15 19:17
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3 Stunden klang sehr gut, in der Zeit konnte Priscilla nicht nur eine schnelle Analyse durchführen, sondern die Organe ausführlich untersuchen. Und dann könnte sie Dante nicht nur eine ungefähre Schätzung, sondern einen recht genauen Preis anbieten. Wobei sie den wohl etwas niedriger als das ansetzen würde, was sie zu zahlen bereit war, so konnte er sie noch etwas hoch handeln, ohne, dass sie tatsächlich Verluste machen würde. Wenn er nicht handeln würde, auch gut, aber sie hatte nicht vor, ihn um seinen Lohn zu betrügen. „In Ordnung, drei Stunden sind eine gute Zeit. Dann kann ich ihnen meinen Preis nennen, ich denke, Sie werden damit zufrieden sein.“
Sie ging zu einem anderen Tisch, um von dort ein Skalpell und einige andere medizinische Werkzeuge für die Analysen zu holen, dann wandte sie sich wieder ihrem Kunden zu und streckte ihm die Hand entgegen. „Sie wissen ja, wo es raus geht. Wenn Sie wieder da sind, klingeln Sie an der Tür, dann lass ich Sie rein.“ Sie lächelte kurz, der Deal war für sie sehr wahrscheinlich ein Volltreffer. Und leider war sie zu ehrlich, um den Mann um sein Geld zu betrügen, immerhin hatte er mit dieser Kreatur gekämpft und sein Leben riskiert.
Und wer wusste schon, vielleicht ließ sich da auch zu einer Übereinkunft kommen, nach der Dante sie weiter mit solchen Sachen versorgte, wenn er daran kam, und sie ihm dazu einen entsprechend festen Preis machte. So konnten Sie beide mal gewinnen: War seine Lieferung mal Wertlos, hatte sie Pech, aber genauso konnte Sie so entsprechend an wichtige alchemistische Zutaten kommen. Da musste sich zeigen, ob der Weißhaarige an so etwas interessiert war, für Priscilla klang es zumindest nach einer guten Übereinkunft. Aber das konnte sie immer noch ansprechen, wenn der große mit seinen Waffen wieder da war, und sie von da auch noch das getrocknete Blut abkratzen konnte.
Wenn man schon so eine Substanz zur Verfügung hatte, sollte man die schließlich auch nutzen, nicht wahr?

OUT Sorry, dass der Post n bisschen kurz wurde, ich bin grade ein bisschen durcheinander :/
 15.05.15 14:12
vAnonymous
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Zufrieden ergriff Dante ihre Hand und nachdem sie noch kurz ein paar Worte des Abeschieds gesprochen hatten verließ der Weißhaarige den Laden. Auf dem Weg Richtung Bahnhof dachte er nach.. Er hatte nicht selten mit Monstern und Metawesen zu tun deren "Innenleben" sowohl medizinisch als auch chemisch einen Wert besaß, allerdings war die allgemeine Auffassung darüber wann es illegal, gar verwerflich war die Organe humanoider Lebewesen zu verkaufen geteilt.. Sie lebten schließlich schon eine sehr lange Zeit in einer Welt in der es vollkommen normal war einem Vampir auf offener Straße zu begegnen oder einem Werwolf dabei zu beobachten wie er am Tage nach seiner Verwandlung versuchte nackt nach hause zu kommen..
Scheiße, wundert mich sowieso wieso noch keine Gesetze erlassen wurden.. Normaler Weise stürzen sich die Medien doch auf jede noch so lächerliche Geschichte und Politiker waren sich noch nie zu fein um für ein paar Stimmen mehr Gesetzesänderungen zu fordern..
Gut für ihn nur.. Dass es ihm vollkommen am Arsch vorbei ging ob jemand etwas dagegen hatte. Es war ja nicht so als wenn das Abschlachten von Monstern und Metakriminellen nicht auch bereits verpönt war. Er hatte sich nicht selten mit Aktivisten und Demonstranten schlagen müssen die der Meinung waren der mutierte Teddybär der Nachts kleine Mädchen entführte um sie zu verspeisen gehöre zu einer bedrohten Art, würde ja nur seinen Instinkten folgen und könne ja eigentlich nichts dafür, schließlich war es auf seiner Seite des Portals ganz normal die blutigen Kleidungsfetzen der Kids auf die Hausschwelle der Eltern zu legen.. Ja wie konnte Dante es nur wagen dem Vieh den Schädel weg zu blasen und was hatte er sich nur dabei gedacht dem Werbären nicht vorher höflich darauf hinzuweisen dass das was er da gerade getan hatte ein Verbrechen war, brutal und unnötig?
Das nächste Mal steck ich die Leute mit dem Vieh in einem Raum, dann können sie sich bei einer Tasse Tee mit ihm darüber unterhalten ob er sein Verhalten nicht anpassen könnte... Heilige Scheiße von mir aus können die ihm ihre eigenen Gören als Zwischenmahlzeit anbieten!
Vor sich hin grummelnd bestieg Dante die Bahn die ihn außerhalb der Stadt bringen würde.. Von dort aus müsste Er noch einen Fußmarsch durch den Wald hinlegen.. Er sollte sich wirklich mal eine Karre besorgen, oder wenigstens einen Motorroller, würde einiges vereinfachen..

Zeitsprung.
Monat:März.
Tag:Donnerstag.
Zeit: 20:30 Uhr.

Pünktlich, 3 Stunden nachdem Dante den Laden verlassen hatte, stand er wieder vor der Tür des Black Market.Eigentlich ein recht unauffälliger Name für einen Laden der mit ungewöhnlichen Dingen handelte, aber er war auch nicht der Einzige. Dante dachte sich daran zu erinnern wie er davon gehört hatte, dass noch einige Andere Metawesen solche Geschäfte eröffnet hatten. Einige hatten sich auf Tränke spezialisiert, Andere wiederum verkauften Magie, Lehrbücher und Talismane. Priscilla schien etwas von Allem zu verkaufen solange sie wusste was sie da feil bot.. Eine selten ehrliche Eigenschaft für eine eigenständige Alchemistin, aber gerade deshalb dachte Er, ihr Vertrauen zu können, wenigstens so weit was das finanzielle Interesse anging. Seufzend stellte er den großen Gitarrenkoffer auf den Boden ab und klingelte.

Off: Kein Ding, meine rwar ja auch nicht besonders^^" So ich bin dann mal bis Sonntag away :3
 15.05.15 16:12
vAnonymous
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Nachdem der weißhaarige ihren Laden verlassen hatte, machte sich Priscilla daran, die Proben zu nehmen. Schwer war das nicht, sie musste aus den Organen nur eben ein Stück Gewebe entnehmen, dafür hatte Sie ein Werkzeug, mit dem Sie tief ins Gewebe eindringen konnte, ohne es großartig zu verletzen, und dabei bis zu dem Punkt, zu dem sie vorstieß, eine kleine Probe entnehmen konnte, also ein Kinderspiel. Zumindest für die chemische Analyse. Die Untersuchung unterm Mikroskop war ein bisschen komplizierter, weil sie für die Objektträger sehr dünne Gewebeschnitte brauchte, sonst würde sie gar nichts sehen. Aber auch darin hatte sie eine gewisse Übung. Also zuerst die Proben für die Chemische Analyse, das ging recht schnell und genauso schnell waren die Proben auf etikettierten Glasbehältern verteilt, die die Elementarin mit einem abwaschbaren Stift markierte und mit einer alkoholischen Lösung auffüllte, um eventuelle Keime abzutöten.
Dann machte sie sich daran, mit ruhiger Hand die Gewebeschnitte für die mikroskopische Analyse anzufertigen und auf den Objektträgern zu platzieren, bevor sie diese mit einer speziellen Lösung einfärbte, um unterm Mikroskop etwas zu erkennen. Anschließend versiegelte sie die Objektträger mit Abdeckgläsern und etwas Klebstoff und beschriftete sie ebenfalls, diesmal allerdings mit einem permanenten Marker. Dabei machte sie es sich sehr einfach: Die Kreatur, von der die Organe stammten, bezeichnete sie als Objekt M, die Organe nummerierte Sie durch.
Nun machte sie sich daran, die chemische Analyse einzuleiten, indem sie Teile der dafür vorgesehenen Gewebeproben mit verschiedenen Chemikalien in Kontakt brachte, um später an der Reaktion herausfinden zu können, welchen PH-Wert die Zellen hatten, was für chemikalien man daraus extrahieren konnte und sogar, ob das Zellplasma als Träger für magische Energie herhalten konnte. Gerade das war wichtig, weil es nicht viele Flüssigkeiten mit magischen Eigenschaften gab, die man entsprechend nutzen konnte. Aber um diese Analyse zufriedenstellend durchzuführen, brauchte es Zeit, sprich, man musste warten, bis die Reaktion entsprechend weit fortgeschritten war. Und das gab ihr die Zeit, um die Gewebeproben unterm Mikroskop zu untersuchen.
Und auch da waren sie hochinteressant, vor allem die Geschmacksnerven der Kreatur und die Zellen des Organs, das sie als Leber eingeschätzt hatte. Letztere hatten in jeder Zelle zwei Zellkerne. Und in solchen Zellen hatte sie das noch nicht gesehen… Die Geschmacksnerven schienen, soweit man das unterm Lichtmikroskop sehen konnte, hochkomplex zu sein, und gleichzeitig so simpel, dass eine Mutation, die sie ausschalten würde, sehr unwahrscheinlich. Der Rest war recht normal, bis auf die Tatsache, dass die Zellen sich noch etwas zu bewegen schienen und den Aufbau der Zellmembran, die bei allen Zellen eine rau wirkende Struktur aufwies. Das war ungewöhnlich, aber es machte die Stücke noch interessanter, und in gewisser Weise auch wertvoller.
Sie brauchte etwa zwei Stunden, um alle Gewebeschnitte in den verschiedenen Vergrößerungen zu begutachten und ihre Beobachtungen sauber zu dokumentieren, um damit später noch etwas anfangen zu können. Genug Zeit, damit die chemische Analyse mehr als weit genug fortgeschritten war. Und tatsächlich war das eine Goldgrube, damit konnte man die verschiedensten Tränke verbessern und brauen. Das war gut und gerne 1500 Dollar wert und die war Priscilla auch gewillt, zu zahlen. Wobei sie Dante ein Startangebot von 1300 machen würde, sie war bereit, bis zu 1600 mit dem Preis hoch zu gehen.
Gerade, als sie die letzten Notizen gemacht hatte, hörte sie ein Klingeln. Da der Laden seit einer halben Stunde geschlossen hatte, konnte das wohl nur Dante sein, der mit seinen Waffen zurückgekommen war. Die Elementarin ordnete noch kurz ihre Notizen, dann ging sie an die Tür und öffnete diese. Beim Anblick des Gitarrenkoffers konnte sie sich ein Schmunzeln allerdings nicht verkneifen. „Sehr subtil. Kommen Sie rein. Meine Analyse ist fertig, und ich kann ihnen einen guten Preis machen.“ Sie machte einen Schritt bei Seite, damit Dante eintreten konnte, und führte ihn dann zurück in ihr Arbeitszimmer.
 16.05.15 11:40
vAnonymous
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"Oldfasion, aber immer noch besser als jedem Beamten erklären zu müssen dass man nicht vor hat jemanden umzubringen.. Nicht planmäßig zumindest."
Den Koffer wieder geschultert betrat Dante erneut das Geschäft und ließ sich von der Besitzerin ein weiteres Mal ins Arbeitszimmer führen. Zum zweiten Mal am heutigen Tag fielen die Augen des Weißhaarigen auf die sonderbaren Fläschchen und Tinkturen. Er wunderte sich jedes Mal wenn er einen solchen Laden betrat, wie viel Geld es wohl einbrachte alchemistische Endprodukte zu verkaufen. Ehe er mit dem Monsterjagen und Söldnertum angefangen hatte, hatte er einige Jahre damit verbracht die unterschiedlichsten Jobs anzunehmen, unter Anderem war er einmal bei einem alten Heiler angestellt gewesen der ihn dafür einsetzte die bedauernswerten Tölpel festzuhalten, denen Er Arme oder Beine amputieren musste. Selbst mit der Zuhilfenahme von Drogen und pflanzlichen Betäubungsmitteln war es eine sehr blutige Angelegenheit gewesen.. Er war froh darüber dass seine Kräfte früh genug erwacht waren und er sich nie in die  Hände eines Quacksalbers hatte begeben müssen.. Zumindest nicht um sich irgendetwas abschneiden zu lassen.
Priscilla allerdings war keine Heilerin, der Geruch der Leichenteile die er ihr gebracht hatte lag immer noch in der Luft und hatte sich mit den Düften der Tinkturen vermischt.. Es roch ein wenig wie auf einer Schlachtbank, wenn man den Geruch von Muskat und Schwefel ausblendete.
"Zur meiner Verteidigung, ich habe nie damit gerechnet einmal getrocknetes  Blut zu verkaufen.. Nicht außerhalb der hiesigen Vampirszene zumindest. " Bloody Cristall und Blutpulver waren die gängigsten Drogen die sich die örtliche Vampirgemeinde reinzog um High zu werden. Vampire konnten zwar durch aus noch von weltlichen Drogen beeinflusst werden, aber die berauschende Wirkung von mit Blut vermischtem Meth oder Kokain war für die Untoten wesentlich stärker als die gewöhnlichen Rauschmittel.. Hatte Dante zumindest gehört, sein Organismus hingegen wehrte jegliche Vergiftungen ab oder baute die Schadstoffe so schnell ab dass es kaum einen Sinn ergab ihn vergiften zu wollen.. Alkohol wirkte auch nur für wenige Minuten, leider wie er fand denn er hatte nicht selten schon das Bedürfnis gehabt sich hemmungslos zu betrinken um die ein oder andere Geschichte zu vergessen.
Während er so den kurzen Gedanken nachging wie Pris das Blut dass er ihr brachte verwenden würde,  packte er aus seinem Koffer zunächst 3 Wurfmesser aus deren Klingen vom Blut der Kreatur fast schon bis zur Unkenntlichkeit bedeckt waren. Die Schneiden der Messer wiesen kleine Widerhaken auf an  denen sogar noch Haut und Fleischfetzen hingen. Die vierte und letzte Waffe die er heraus zog hatte scheinbar die gesamte Länge des Koffers für sich beansprucht, ein riesiges zweihändiges Schwert mit breiter, gerader Klinge und ungewöhnlichen Verzierungen an Knauf und Parierstange. Die Hohlkehle des Schwertes war geformt wie das Gerippe eines Skelettes, Rippenknochen und Brustkorb gingen zu beiden Seiten in einen knochigen Schädel über dessen Mund wie zu einem lauten Schrei aufgerissen war. Der Knauf hingegen hatte die Form einer Zackenkrone. Die gesamte Waffe wies getrocknete Blutspritzer auf, was wesentlich interessanter aber war.. Es schien ähnlich wie ihr Besitzer über eine Präsenz zu verfügen die nicht ganz von dieser Welt schien.. Genauer gesagt, als Dante die große Waffe ablegte schien sich das Holz des Tisches leicht zu biegen, die Luft im Raum wurde dicker als würde die Umgebung versuche der Existenz der Waffe zu entkommen.
"Erbstück."
War alles was Dante zum Schwert sagte und zog sich ein wenig zurück damit Priscilla sich daran machen konnte das Blut einzusammeln.
 17.05.15 16:01
vAnonymous
Gast

The Black Market Empty

 
Das mit dem getrockneten Blut war verständlich: Wenn man mit Alchemie nichts oder nur wenig am Hut hatte, war es schwierig, einzuschätzen, was für die Elixiere und Mixturen, die diese tagtäglich anrührten, tatsächlich von Gebrauch war. Und Blut, der Saft des Lebens, gehörte zu den Grundzutaten vieler mächtiger und weniger mächtiger Mixturen, mit denen man eine Menge anfangen konnte. Zum Beispiel wurde Blut in mehreren Heiltränken, einigen Gegengiften, einigen als Tränke gespeicherten Schadenszaubern und mehreren Giften gebraucht. Und nicht immer war von Blut die Rede, das man einfach bekam, wie Tierblut oder auch Menschenblut, das man über Krankenhäuser und Blutbanken, wenn man die Nerven und die Eier hatte, da einzubrechen, sehr gut bekommen konnte. Manchmal brauchte es auch das Blut von magischen Kreaturen und in Priscillas Regalen fand man sogar ein Rezept, das ihr eigene, komplexe Lebenssubstanz benötigte.
Dementsprechend verstand Priscilla, dass das mit dem getrockneten Blut für Dante eher eine ungewöhnliche Sache war und er es für unverkäuflich gehalten hatte, und zuckte einfach mit den Schultern., während sie die Tinkturen mischte, die sie brauchte, um das Blut wieder zu einer brauchbaren Substanz zu machen. „Dieses Blut sollte man nem Vampir besser nicht zu trinken geben, es ist toxisch. Aber Blut ist eine der Grundsubstanzen, die in der Alchemie immer wieder gebraucht werden, genau wie einige schwer lagerbare Gase. Damit kann man einige sehr interessante Tränke und Mixturen brauen.“ Und über die Hälfte der besagten Mittel würden eine toxische Wirkung zeigen. Das Blut gehörte eindeutig zu den Dingen, die in Mitteln verarbeitet wurden, die unter der Ladentheke zu hohen Preisen weggegeben werden würden. Aber davon brauchte der Mann nun wirklich nichts zu wissen, das war Priscillas Sache und sie war sich nicht sicher, ob ihr Kunde sie nicht anzeigen würde, wenn er erfuhr, dass sie mit bestem Gewissen Gifte an jeden verkaufte, der das nötige Kleingeld besaß, um sie sich leisten zu können.
Als er die Waffen auspackte, spannte Priscilla sich sofort wieder an. Stahl bestand zu großen Teilen aus Eisen, und diese Messer waren eindeutig daraus gefertigt. Bei dem Schwert war sie sich nicht sicher, es schien ein anderes Grundmaterial zu haben. Und es war recht eindeutig magisch. Dantes Erklärung nickte sie nur ab. Das Ding war nun wirklich kein Problem, die Messer hingegen schon. Kontakt mit Eisen, auch, wenn sie Handschuhe trug, war immer unangenehm. Trotzdem, wenn sie an das Blut wollte, musste sie wohl in den sauren Apfel beißen. Zähneknirschend zog sie dicke Sicherheitshandschuhe an, dann nahm sie die kleinen Messer vorsichtig und mit spitzen Fingern und legte sie in die Schale, die sie vorbereitet hatte. Schon der kurze Kontakt mit dem Eisen hatte sich etwas in ihre Substanz geätzt, und sie musste die Dinger noch aus der Schale raus holen, nachdem sie sie abgewaschen hatte. Beides dauerte nicht lange, die Messer kratzte sie mit einer feinen Reinigungsbürste ab, dann konnte sie sie wieder heraus holen – mit genauso spitzen Fingern, wie sie sie hinein gelegt hatte. Als sie nach dem Schwert griff, fiel ihr sofort auf, dass sie hier auf die Handschuhe verzichten konnte, woraufhin sie die schweren Dinger auch sofort von ihren Händen streifte. Immerhin konnte sie ohne deutlich präziser und schneller arbeiten, solang sie sich nicht die Finger verbrennen würde. Auf die Art konnte sie von dem Schwert recht schnell die Blutreste entfernen und in einem Behälter auffangen, dessen Rest sie in die Schale mit der restlichen Lösung kippte.
Jetzt, wo das so weit erledigt war, sollten sie wohl letztendlich mal zum Geschäftlichen kommen. Bei der Menge Blut, die sie mit den Resten von den Messern und dem Schwert noch hatte gewinnen können, würde sie mit dem Preis noch ein bisschen nach oben gehen können. Immerhin würde sie über diesen Kram auch einen netten Gewinn erzielen. „Also, ich biete ihnen für die Organe und das, was ich an Blut sicherstellen konnte, 1400 US-Dollar an. Das Ding da behalten Sie erst mal.“ Sie nickte zu dem Kristall, den der Mann ihr gleich zu Anfang angeboten hatte. Sie zögerte einen Moment, in dem sie überlegte, ob sie ihr zweites Angebot wirklich unterbreiten sollte, entschied sich dann aber dafür. Zuerst einmal musste sie dahingehend etwas fragen: „Kommen Sie öfter in Kontakt mit magischen Kreaturen, der in so was resultiert?“ Sie nickte zu den Überresten des Wesens, die zu kaufen sie bereit war.
 17.05.15 18:56
vAnonymous
Gast

The Black Market Empty

 
Verwundert beobachtete Dante Priscilla dabei wie sie sich recht dicke Handschuhe anzog um die Messer zu reinigen.. Er dachte kurz darüber nach ob die Ladenbesitzerin vielleicht ein "Meta-Problem" mit dem Material der Waffen hatte oder es einfach nur aus hygienischen Gründen bevorzugte die Waffen nicht direkt anzufassen. Die zweite Theorie wurde hinfort gewischt als Sie sich die Handschuhe wieder auszog um sein Schwert vom Blut zu befreien. Nun gut.. Er hatte sowieso nicht daran geglaubt dass die Besitzerin eines solchen Ladens menschlich sein konnte und wenn Er ehrlich war.. Es gab nicht mal sehr viele Menschen in dieser Stadt. Er kannte kaum einen und die meisten hatten es sich angewöhnt lieber im IT-Bereich zu jobben um möglichst wenig Kontakt mit den Metawesen zu haben.. Kleine Scheißer die.
Nachdem die Elementarin ihm eine kurze Lehrstunde zum Thema Alchemie gegeben und ihre Arbeiten verrichtet hatte kam sie aber auch schon zum finanziellen Teil und diesem gefiel Dante, der um der Wahrheit die Ehre zu gereichen, seid mehr als 60 Jahren im Wald lebte und sich von seinem Geld kaum mehr als Essen und Kugeln kaufen konnte so dermaßen dass er kaum darüber nachdachte über den Preis für seine Dienste zu verhandeln. Begeistert schlug er ein und freute sich innerlich schon darauf für die ersten 50 etwas Essen zu gehen.. Eine Kleinigkeit natürlich.. 3 Gänge müssten erst mal reichen..
Was ihre weiteren Worte betraf...
"Nun.."

- Irgendwo, in den tiefen des dunklen Waldes... in einer kleinen Hütte.. Betrat eine schwarz haarige Schönheit gerade ihr altes Heim um ihre sieben ehemaligen Vermieter und Zuhälter zu besuchen.
"Chef, Jäger, Schlafmütze, Brummbär, Happy, Pimpel..Hatschi? Wo seid ihr?"
Als sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten sah sie.. Die filetierten, blutgigen Überreste der sieben Zwerge...
"WHAT THE FU-"" Übergang zu Dante und Priscilla

"Ab und zu, aber ich versuch immer friedlich zu bleiben.. Viele meiner Jobs bedürfen allerdings die eine oder andere grobschlächtigere Handlung, wie damals mit dem Werwolf.. Oder letzte Woche der Oger... Ah und erst vorgestern war da dieser Troll.."
 17.05.15 19:34
v

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