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Krankenzimmer

vAnonymous
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Man konnte nicht sagen das sie unhöfflich war, dennoch verhielt sich Silver ein wenig vorsichtig der Ärztin gegenüber. Nicht das er etwas gegen sie hatte, nein das wirklich nicht, zumal er nicht wusste das sie eine Zauberin war aber es war bei ihm normal. Leute die er nicht so gut kannte, da war er immer schüchtern und vorsichtig gegenüber gewesen. Vermutlich eine Sache die er sich so aus seiner Vergangenheit angeeignet hatte, da hatte er meistens nicht mal reden dürfen wenn er nicht gefragt worden war. Allerdings war er schon immer ein sehr schüchterner Junge gewesen, dass was er erlebt hatte, hatte einfach nur verstärkt was vorher schon der Fall gewesen war. Meistens war von Leuten eingeschüchtert, die alleine schon körperlich größer waren als er und da der Orangehaarige mit seinen 1,57 nicht gerade Groß war, war das oftmals ein Problem. Fast Jeder war größer als er, die einzige Methode wo er großer wurde, war bei seiner Verwandlung nur das war ihm definitiv zu riskant. Vor allem weil er leider seine tierischen Sinne nicht wirklich unter Kontrolle hatte, er hatte immer Angst dann Jemanden weh zu tun. Nein für so etwas banales wie Körpergröße, würde er nicht seine Menschlichkeit opfern. Immerhin war ein Teil von ihm ja auch ein Mensch, wenn er auch nicht wusste ob nur zu einem gewissen Teil oder so wie er aussah gänzlich. leider hatte er bisher noch keine Zeit gehabt, mal ein wenig nach zu forschen, was seine eigene Art anging, bisher wusste er nur zwei Sachen darüber. Einerseits das sie von Zauberern erschaffen worden waren als Haustiere oder Diener und zweitens, dass es geborene und geschaffene Chimären gab. Zu welcher er nun zählte wusste der Kleine ebenfalls nicht, sicher sein meister hatte ihm ab und an gedroht, ihn wieder auf zu teilen also war er wohl eine geschaffene. Natürlich war es was anderes das Gerede seines ehemaligen Herrn für wahre Münze zu nehmen aber, es war der einzige Anhaltspunkt den er irgendwie als Identität besaß. Weder sein Name, sei es der Vor- oder Nachname, gehörten eigentlich wirklich ihm, Silver war nur die Spottbezeichnung gewesen, weil er das Silber hatte polieren müssen. Und Piccadilly, dass war nur der Name vom Zirkus der ihn damals aufgenommen hatte. Ok sie waren wie eine richtige Familie für ihn gewesen, keine Frage nur...er dachte oft darüber nach wo denn seine Wurzeln überhaupt lagen. Doch der Einzige der ihm darüber wenn Auskunft geben konnte, den würde er nicht mal in hundert Jahren fragen. Er betete ja schon darum das der Zauberer ihn einfach für tot hielt oder gegebenenfalls er, ihm egal war und nicht weiter suchte.
Als die junge Frau so sein Knie betastete, verzog Silv kaum das Gesicht, ja die Wunde war weiter aus weniger schlimm als der Knöchel. Er war erleichtert das nichts weiter tragisches dran war, also nur einer kleiner Kratzer oder eben ne Schramme, gut da war er schon beruhigt. Dann aber fing sie an, wenn auch sehr leicht auf seinem Knöchel herum zu tasten, da konnte er nicht anders als unterdrückt das Gesicht zu verziehen. Unterdrückt weil er es ebenfalls so gelernt hatte, sein Meister hatte ihn schon öfters schlimmeres angetan. Und am nächsten Tag hatte er dennoch arbeiten müssen, da musste man eben die Zähne zusammen beißen und versuchen sich nichts anmerken zu lassen. " Ok...ist nicht so...das ich es nicht...gewohnt bin...", murmelte er als halbherzige Antwort. Mist warum hatte er das nun gesagt?! Er wollte nicht als Schwächling darstehen, doch es war ihm einfach so heraus gerutscht. Er biss sich kurz auf die Lippe und hielt den Kopf einfach gesenkt...dann sah er wie die Schwarzhaarige die Salbe auf sein Knie auftrug und irgendwas murmelte. Der Schmerz ging wie von Zauberhand fast weg...allerdings kam ihm nun ein Verdacht. Das konnte keine gewöhnliche Salbe sein...dann machte sie dasselbe bei seinem Knöchel...ok der Schmerz ging nicht vollständig weg wie beim Knie, doch nun holte ihn die Realität ein. Sein ganzer Körper war auf einmal angespannt, die Hände verkrampften sich in seine Kleidung und sein Herz schlug schneller...selbst sein Atem wurde nun etwas flacher. Er hatte das schon mal gesehen...genau dieselbe Anwendung. Damals als sein Herr, dass Knie seines Sohnes behandelt hatte, was wiederrum dazu geführt hatte das er den Chimärenjungen fast hatte ertrinken lassen. Das war...das waren...sie war eine... " Zauberin...", zischte er unter seinen knirschenden Zähnen hervor. Am liebsten hätte er getobt, sie angeschrien, dass sie ihre Finger von ihm lassen sollte. Doch dazu war sein Körper nicht bereit, der war mehr oder weniger starr vor Schreck. Als sie sich von ihm entfernte versuchte er tief durch zu atmen doch...ihr Kommentar ließ ihn nicht kalt, nein im Gegenteil es machte ihn eher wütend. "...ist das so, ja? Und was ist mit ihnen? Vielleicht....mögen sie es ja...eher andere zu quälen, sie zu verprügeln, sie tagelang hungern zu lassen oder einfach...sie in nem dreckigen Schuppen einzusperren und dort anzuketten.", presste er nun hervor, " Soll unter solchen wie...sie es sind gerne vorkommen." Er bezog sich da natürlich auf Zauberer, er hasste diese Leute, er mochte sie einfach nicht, wer konnte ihm das auch schon verübeln? Die meisten Narben rührten bei ihm nicht unbedingt körperlicher Natur her...sie saßen tiefer. " Sie wollen wissen wie? Warum...zwingen sie mich nicht einfach? Ihr kennt doch genug...Möglichkeiten, nicht? Euch ist doch immer...irgendwas eingefallen...euch...Zauberern..." Das letzte Wort war mit reiner Verachtung übersäht...es drängre sich bei ihm immer so vieles hoch, wenn er einem begegnete.
 31.08.12 21:13
vAnonymous
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Nachdem Aila Silver seine Verletzungen geheilt hatte, verhielt Silver sich irgendwie komisch, sie schaute kurz nochmal in seine Akte, an weshalb es liegen könnte. Da sah sie es dann auch schon was für ein Tierwesen er eigentlich war. Naja sie hatte mit sowas zwar nicht selbst zu tun gehabt, allerdings hat sie es in genügen Büchern gelesen was einige Zauberer mit Chimären gemacht haben. Dennoch empfand sie sein Verhalten falsch, ebenso zeugte das nur noch mehr davon, das er eigentlich ein Kind ist als irgendwas anderes. Aila konnte nichs anders als nur den Kopf schütteln. Dann nahm sie wieder ihr halbes Bier aus dem Kühlschrank und leerte es kurz, dann knallte es sie stehend auf den Tisch. "SO, jetzt hör mir mal zu"ordnete sie ihn an und setzte einen strengen Blick auf. Mit langsamen Schritten lief sie wieder zu der Liege hin. Dann stand sie vor ihm und ordnete dann noch schnell ihre Gedanken, nicht das sie versehentlich was falsches sagen würde. " Du brauchst dich hier gar nicht so auf zu spielen, deine Vergangenheit intressiert mich nicht, niemand interessiert sie, was passiert ist ist passiert und kann nunmal nicht ungeschehen machen. Ebenso gibt es von jeder Art solche und solche, andere setzten ihre Kräfte für was gutes ein andere nunmal nicht. Dagegen kann man nichts machen, ich setzte sie jedoch ein um Leute zu heilen und ihnen zu helfen in Gegensatz zu den anderen die du kennst. UND glaub mir ich kann es überhaupt nicht leiden wenn du mich mit diesen Leuten gleich setzt, also pass auf was du sagst." Dem letzten Teil ihrer Ansprache zischte sie, weil sie konnte es nicht leiden wenn jemand sein Päckchen von früher öffnete, ebenso passte es ihr nicht das man sie mit diesen Skrupellosen Magieren in einen Topf warf. " Ich habe mir den Arsch aufgerissen um alles über Medizin zu lernen um Leute zu helfen, du kommst hier mehr liegends als stehend an, ich heil deine Wunden und du wagst es so mit mir zu reden? Ebenso, wenn du nicht immer wie ein Kind behandelt wirst, dann werd endlich erwachsen und Blick nach vorne, du bist nicht mehr da wo du mal warst, lass dir das endlich mal klar werden." sagte sie zu ihm in einem schroffen und ernsten Ton. Denn sie hatte auf so ein Gespräch eigentlich überhaupt keine Lust, sie hatte schon genug andere Sorgen, da brauchte sie nicht auch noch seine. Allerdings musste sie aufpassen was sie alles genau sagte, andrerseits könnte die Situation sonst noch eskalieren, wobei sie auch noch einige Tricks auf Lager hat, falls der kleine Handgreiflich werden sollte. Schließlich hat sie es ja auch geschafft ihre Tochter und ihren Mann zu rächen. Es hatte sie zwar zwei Jahre ihres Lebens gekostet, doch das war es ihr Wert gewesen, als sie daran dachte huschte ihr ein kleines Lächeln über das Gesicht, welches aber sofort wieder verschwand und Silver weiter mit einem tadeltem Blick ansah. Sie wartete wie er nun auf ihre Worte reagierte, sie musste nun auf alles gefasst sein, wobei sie sich eigentlich noch zurück gehalten hatte. Am liebensten würde sie ihm eigentlich noch eine scheuern, jedoch hatte sie sich eigentlich geschworen nie wieder handgreiflich zu werden, ebenso war er noch ein Schüler, das würde sicherlich schwerwiegende Konsequenzen mit der Schule haben. Aus diesem Grund beherschte sie sich und nicht weil sie MItleid mit diesem Jungen hatte, nein sie hatte mit niemanden MItleid, außer vielleicht mit Mädchen welche sie an ihre Tochter erinnern und es denen schlecht geht, mit solchen hatte sie manchmal Mitleid, aber ansonsten nicht. Sie war Ärztin, sie durfte sich kein Mitleid leisten, sie braucht Abstand von ihren Patienten, den nähe tut nur weh und man wird nur Verletzt. Sie stieß einen leichten Seufzer aus, am liebsten würde sie jetzt nochmal ein Bier trinken und danach auf den Schießstand gehen. Das würde sie etwas beruhigen, das würde sie entspannen. Naja was solls, es war schon fast 5Uhr. [I]// Noch 7Stunden bis ich endlich Feierabend habe, das heißt wenn kein Notfall kommt, naja, zum Glück hab ich noch genügend Bier im Kühlschranck. Ja, sie hatte vielleicht ein Alkoholproblem, wobei eigentlich hatte sie das recht gut im Griff. Naja, meisten jedenfalls, zweimal war es schon eskaliert, das erste mal war kurz nachdem sie ihren Mann und ihre geliebte Aya verloren hatte. Das andere mal, naja daran konnte sie sich irgendwie nicht mehr erinnern, aber ansonsten hielt sich bei ihr alles in Grenzen. Jeder hatte aber nunmal seine eignen Methoden mit seiner Vergangenheit fertig zu werden, dieser Junge hat das jedoch anscheinend noch nicht. Deshalb sah ihn auch als ein Kind an, ein Kind das nicht weiß wie man sich wann wo wie verhält und wann man sich mit etwas zurück halten muss. Aber naja, so waren Kinder nun mal halt, ihre Aya war ja auch nicht anders bis sie in ein bestimmtes Alter kam, selbst dann war sie noch ziemlich schwierig, was vielleicht daran lag, das Meru viel von ihr forderte, sie sollte genau so viel Wissen wie er und sie selbst stellte nicht weniger Erwartungen an ihre Tochter als ihr Vater, dennoch verbrachte sie früher auch ab und zu Zeit mit ihrer Tochter und hatte mit ihr auch eine schöne Zeit, ihrer Tochter war dann auch immer sehr glücklich und alle Probleme die sie hatten waren vergessen. Doch die Zeiten änderten sich und so fand Aila für sich das Bier und das Schießen.
 02.09.12 21:25
vAnonymous
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Man konnte es sehen wie man wollte aber momentan war Silv bis zum zerreißen angespannt...Zauberer warum ausgrechnet musste er an eine Zauberin geraten? Er hasste sie, er konnte nicht anders als diese Leute zu verachten, so wie sie ihn damals immer wieder mit Verachtung behandelt hatten. Die Narben waren eben doch zu tief, als das man sie so einfach hätte schließen können, er hatte es schon versucht nur es klappte bei ihm nicht. Und nun war er ausgerechent an eine Zauberin geraten, die seine Wunden genauso behandelt hatte, wie seine ehemaliger Meister damals bei dem Vorfall. Wenn auch unwissentlich hatte Aila da in eine Kerbe gehauen, auf die er sehr empfindlich reagierte. Aber warum auch nicht? Es war genau das gewesen, weswegen der Zauberer ihn damals hatte fast umgebracht, er konnte noch heute fühlen wie die Luft aus seinen Lungen entwichte. Wie er damals versucht hatte, die Gewichte von seinem Körper zu binden und hilflos nach oben gestrampelt war. Wäre das Stück Holz nicht gewesen, was da mehr oder weniger zufällig getrieben war, wäre er jämmerlich ertrunken. Auch wenn sie es wie gesagt nicht gewusst hatte, so hatte sie nun mal in diese Kerbe gehauen und damit auch eine alte Wunde aufgerissen. Eigentlich mit die schlimmste die er besaß...und ihre schroffen Worte taten so ihr übriges, es machte ihn schier rasend. Sie versuchte sich hier als Moralapostel aufzuspielen? Mit ner Bierflasche in der Hand?! Ha, dass sollte doch wohl ein schlechter Witz sein! Er ließ sich von ihm aus gerne belehren, von Jedem...aber nicht von einer Zauberin die schon am Tage Bier soff. " Gut so das es sie nicht interessiert, sie wären die Letzte die berechtigt wäre meine Vergangenheit zu hören. Und warum sie mir geholfen haben? Vielleicht weil es ihr Job ist?! Zauberer können so viel ich weiß nicht nur von Luft und Liebe leben, oder? Also spielen sie sich hier nicht so auf, vielleicht gibt es nette von eurer Sorte...aber bisher habe ich keinen davon kennen gelernt. Ich wurde weder gefragt ob ich so sein will wie ich jetzt bin, noch hatte ich irgendeine Wahl, also kommen sie mir nicht mit, dass sie irgendwas darüber wissen.", gab er genauso bockig zurück wie sie mit ihm sprach. Es war ihm gerade egal, ob diese Person da vor ihm zum Lehrpersonal zählte oder nicht. Es war ihm herzlich egal, ob sie nicht zu denen gehörte oder nicht, Zauberer blieben Zauberer, egal ob nun so oder so. Sie hatten sein Leben schon ruinert, als sie ihn zu diesem Monster gemacht hatten, als sie ihn Gebrandmarkt hatten und als sie ihn als Sklaven hielten. In seinen Augen hatten die Zauberer keinerlei Recht, über seine Meinung zu urteilen. Weder die hier, noch irgendwer von dieser Gattung...als sie weiter ausführte, fühlte er schon wieder seinen Zorn kommen, Und damit kam auch das Tier in seinem innerem zum erwachen...er unterdrückte es...er kämpfte wieder um seinen Körper. Allerdings ließ dieses Wesen sich nicht so leicht einzuschläfern, wie beim letzten mal, nein dieses mal war es heftiger. Da er sich aus seiner Sicht von Aussen und innen wehren musste...so kam es das seine Orangen haare wieder wilder wurden, seine Zähne spitz zuliefen, die Eckzähne länger wurden und seine Augen glühten. Sogar an seinen kleinen Händen, verdickten sich die Nägel zu schwarzen Krallen. Zum Glück nicht ganz so lang...aber dennoch...und vor allem, sein Tatoo brannte wieder...es brannte fast jedes mal. " Gut das wird hoffentlich das letzte mal sein, lieber sterbe ich als sie nochmal nahe an mich ran zu lassen.", fauchte er, " Und mal abgesehen davon, sie meinen es ist hart Medizin zu lernen?! Versuchen sie doch mal, 12 Jahre lang so zu leben, mit der Angst der heutige Tag ist ihr letzter. Aber davon haben sie ja bestimmt eine Ahnung oder?!" Ja er war wütend...er hasste es, sein hass das er so schwach war, sein Hass auf die Zauberer, dass alles vermischte sich gerade in seinem Kopf. Aber es brachte eh nicht mit ihr zu reden...als stand er auf, nahm seinen Kuchen und trat, dieses mal schneller in Richtung Tür. Der Schmerz war zum Glück ein wenig betäubt von der Verwandlung, was so animalisches Stamina alles ausrichten konnte... Als er die Tür aufmachte, sah er aber nochmals zu ihr und sagte: " Und nur so fürs Protokoll...Ich bleibe lieber ein Kind, als eine Frau die anscheinend es nicht mal durch den Tag schafft, ohne Alkohol. Das nenne ich schwach...schwach und erbärmlich." Und ohne ein weiteres Wort oder auch ihr nur Zeit zu geben eine Antwort zu finden, verschwand er, schloss die Tür aber normal ohne zu knallen.

tbc: Luka und Tian's Zimmer
 03.09.12 1:16
vAnonymous
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pp. Seiren's Zimmer

Leise summte sie die Melodie von 'Airplanes' mit, das nächste Lied, das in ihrer Favouriten-Liste in ihrem Mp3-Player gespeichert war. Bisher war sie noch niemanden begegnet, was sie allerdings gar nicht so schlimm fand. So schlenderte sie also mit guter Launer durch die Gegend, bis sie vor dem Krankenzimmer stand. Ihr summen versagte, als sie den Kopf in den Raum steckte, denn sie wollte niemanden damit stören, weshalb sie auch kurz darauf, ihren Mp3-Player auschaltete und die Kopfhörer abnahm. Hier würde sie hoffentlich nicht so schnell landen. Zwar wusste sie nicht, was sie hier erwarten sollte, aber eigentlich hatte sie es immer irgendwie geschafft, mehr oder weniger heile aus allen Situationen heraus zu kommen. Jedenfalls hatte sie nie solche Verletzungen gehabt, bei denen sie mehrere Tage im Krankenbett liegen bleiben musste. Wie auch immer. Auch wenn es hier freundlich aussah, wollte sie dennoch nicht so gerne hier bleiben. Doch dann bemerkte sie eine Frau, die hier wohl die Ärztin zu sein schien und ihr erschien es doch ein wenig unhöflich, einfach herein zu platzen und dann wieder abzuhauen. Also drehte sie sich um, verbeugte sich höflich und brachte ein leises 'Hallo' heraus. "Ich wollte nicht stören, ich bin neu hier und wollte mich nur kurz umsehen." Schon wieder kamen ihr merkwürdige Wörter in den Sinn, die gar nicht dazu passten, wie Stuhl, Tisch oder Stuhl. Ja Stuhl. Dauernd schwebte dieses Wort in ihrem Kopf herum und wenn es länger da bleiben würde, würde sie es wieder versehntlich mit aussprechen. So ein blöder Tick. Und das alles nur, weil sie so nervös war mit anderen Leuten zu reden, vor allem mit älteren. Dabei fand sie einfach keinen Grund, wieso sie so nervös war. Vielleicht musste sie sich einfach auf was anderes konzentrierten. Langsam nahm sie sich eine Haarsträhne und zwirbelte sie, während sie auf die Reaktion der Frau wartete.
 18.09.12 19:07
vAnonymous
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Aila seufzte schwer, der Junge mag zwar recht haben, das sie nicht weiß wie es ist so zu leben, aber dennoch Vergangenheit ist und bleibt Vergangenheit, aber konnte sie ihm wirklich einen Vorwurf machen? Sie war ja schließlich auch noch nicht über den tot ihrer Tochter hinweg, sie lies sich Kraftlos in ihren Stuhl fallen und betrachtete das Bild ihrer Tochter. Sie lächelte, da sie wusste das ihre Tochter nun an einem besserem Ort war, ebenso wurde sie auch gerächt. Ja Aila war eine Mörderin, sie hatte sich ihre Fähigkeiten zu nutze gemacht um jemanden zu ermorden, darauf musste sie allerdings auch einige jahre hinarbeiten. Sie öffnete noch einmal den Kühlschrank welcher neben ihrem Schreibtisch stand und griff nach einer Flasche Bier und gönnte sich einen kräftigen Schluck, die Flasch stellte sie auf einen Untersetzer ehe sie sich dann wieder ihren Studien widmete.

Nach einigen Kapiteln wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, ein Mädchen mit weißen Haaren betrat das Zimmer. Aila legte ein Lesezeichen in ihr Buch und legte es auf die Seite. Sie stand langsam von ihrem Stuhl auf und lief langsam zu ihrer Besucherin rüber. Während sie auf das Mädchen zu ging, musterte die Ärztin das Mädchen. Sie schien weder erschöpft noch wies sie äußerlich irgendwelche Verletzungen auf, Symptome für eine Krankheit waren ebenfalls nicht zu erkennen. Als sie vor der Fremden stand stellte sich Aila mit einem höflichem Ton vor. "Hallo, so du möchtest dich also nur umsehen? Nun gut dies ist das Krankenzimmer, ich bin hier die Ärztin Dr. Kesshô, du kannst mich aber auch nur Mrs. Kesshô oder auch einfach nur Aila nennen wie du magst. Ach ja, ich erwarte aber auch das ich von euch Schülern nur gesiezt."
Das Gesicht von der Ärztin formte sich nun von freundlich in einen etwas ernsteren Gesichtsausdruck. " Jeder der hier nicht meine Anordnungen befolgt, darf nicht mit einer schmerzfreien Behandlung rechnen, was ich sage ist hier Gesezt. All meine Anordnungen dienen der Gesundheit, Hygiene und der Pflege. Falls irgendwer beschwerden hat kann er diese beim Rektor einreichen, allerdings wird auch derjenige der Grundlos viel ärger macht ebenso beim Rektor gemeldet. Falls jemand meint er könnte hier bei mir Unsinn machen, naja dem seine Unterrichtsstunden werden nicht mehr so einfach sein wie zuvor. " mit disen Sätzen wollte Aila dem fremden Mädchen nur ihren Standpunkt klar machen, dieses Zimmer hier ist schließlich kein Spielplatz, sondern ein Ort der Ruhe, Erholung und medizinischen Versorgung.

"So, jetzt genug von mir, es würde mich jetzt freuen, wer mir nun Gegenüber steht"

OT: Sry das der post so lang gedauert hat
 30.09.12 15:11
vAnonymous
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Etwas überrascht hörte sie der jungen Frau zu. Irgendwie hörte es sich für sie nach einer Standpauke an, obwohl sie doch gar nichts getan hatte. Natürlich konnte sie sich das auch einbilden, aber so wie die Frau ihr alles erklärte fühlte Seiren sich ein wenig unbehaglich. Sie schaute die Frau auch gar nicht weiter an, nicht weil sie das nicht wollte oder unhöflich wirken wollte, aber irgendwie hatte sie einen gewissen Respekt vor der schon fast zu einem leicht angespanntem Verhältnis führen konnte. Früher war ihr Bruder immer da gewesen, der hätte das schon alles geklärt und alles wäre wieder in Ordnung gewesen. Oder auch nicht. Aber jetzt wollte sie am liebsten einfach weg gehen. Den möglichen Konflikten einfach entfliehen und mit niemandem weiter reden. Allein sein und sich in Ruhe alles angucken. Aber dafür war sie nicht hier und genau deshalb musste sie sich jetzt zusammen reißen und nicht einfach wieder gehen. Während sie sich also umsah, konnte sie eine Flasche Bier auf ihren Schreibtisch sehen. Ein Ärztin die während ihrem Dienst trank? So etwas hatte sie nicht oft oder genauer genommen noch nie gesehen. Vielleicht ließ sich dadurch ihre etwas schroffe Art erklären. Sie ließ ihren Blick wieder zu der Frau gleiten und zwang sich, wenn auch etwas zögernd, sie freundlich anzulächeln. „ Mein Name ist Seiren Kurasagi, ich bin erst seit kurzem hier und…“, was genau sollte sie jetzt sagen? Und was? Was genau sie hierhin verschlagen hatte? Nun ihre Familie musste vor Auftragskillern flüchten, weshalb nun alle getrennt voneinander lebten, damit es schwieriger sein würde sie zu finden. Nein. Das würde sie ihr definitiv nicht sagen. Ihr nicht und sonst niemanden. Das ging sie einfach nichts an. Sie schaute die Frau aus ihren schwarzen Augen an und versuchte diese unsinnigen Worte, die ihr wieder mal in den Kopf kamen zu verdrängen. Sekundenkleber. Wieso kam sie jetzt auf dieses Wort? Wie immer fand sie keine Erklärung darauf, versuchte es einfach zu ignorieren und suchte stattdessen nach einem sinnvollen Satzende. „… wollt mal sehen, wo ich hin muss, falls ich die Treppe runter fallen sollte oder so.“ Besonders geistreich war das jetzt nicht. Wieso sollte sie denn die Treppe runter fallen? Imaginär schlug sie sich gegen die Stirn und hoffte einfach darauf, dass ihr beim nächsten mal was deutlich besseres einfallen würde. Was würde Dr. Kesshô jetzt wohl von ihr denken oder später, falls sie weiterhin so komische Sachen von sich gab? Vielleicht würde sie sie als krank erklären und wer weiß wo sie dann landen würde?

OT: macht nichts, geht doch noch^^
 30.09.12 19:35
vAnonymous
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Nachdem sich die Fremde ihr als Seiren vorgestellt hatte lächelte Aila, ihr gefiel der Name irgendwie, allerdings schien Seiren nicht so recht zu wissen, wie sie nun ihren Satz beenden sollte. Hatte Aila sie nun etwa eingeschüchtert? Vielleicht war es doch keine so gute Idee, schon am Anfang einen Standpunkt zu setzen wo man bei ihr dran war, vielleicht hätte sie damit noch eine Weile warten sollen, naja passiert war jetzt nunmal eben passiert. Aila überlegte kurz ob das schon auch die Auswirkung des Alkohols war, den Gedanken schlug sie sich dann aber wieder aus dem Kopf, schließlich hatte sie erst zwei Bier oder waren es drei? Naja auf das eine mehr oder weniger kam es auch nicht mehr an, außerdem mochte sie es, wenn sie die Schüler aus der Fassung brachten. Bisher war sie damit ziemlich Erfolgreich, okay Freia war schon selbst etwas leicht aus der Fassung wegen ihres Zustandes, weshalb sie da eher versucht hat sie zu manipulieren. Bei Silver naja, er ein kleines Kind da war es nicht schwer ihn aus der Fassung zu bringen. Bei Seiren schien das allerdings auch nicht so schwer zu sein. Schlie0lich beendete Seiren dann endlich ihren Satz, was bei Aila ein kleines Schmunzeln verursachte. // Ob sie tollpatschig ist, wenn sie selbst erwähnt das sie vielleicht Treppen runter fällt oder so? Aber naja immerhin denkt sie vorraus, schließlich lässt es sich mit Verletzungen oder einer Krankheit schwieriger oder gar gar nicht laufen, umso besser ist es wenn man dann schon weiß in welche Richtung man muss oder allgemein wo man hin muss und hin kommt. // Aile setzte wieder ein lächeln auf [purple=color]"Ach was, das wird dir schon nicht passieren, also zumindest das mit der Treppe nicht und falls doch, sowas kommt auch manchmal vor. Meine Tochter war früher oft die Treppen gefallen, das lag aber daran das sie so voller Energie war und meinte sie müsse die Stufen runter oder rauf rennen."[/color] Aila verfluchte sich in Gedanken, warum hat sie ihre Tochter erwähnt? Das scheiß Bier fing jetzt schon an ihre Zunge zu lockern, vielleicht sollte sie lieber auf Wein umsteigen, der war schließlich auch gut. " Und gehst du heute so wie viele anderen auch auf diesen Tanzball? Ein hübsches junges Mädchen wie du eines bist, sollte schließlich kein Problem damit haben, einen gut aussenden Mann an den start zu bringen, erst muss man Reize zeigen, dann jedoch aber so gut es geht damit geizen. Darunter leiden zwar sehr viele, aber du wirst sicherlich sehr vergnügt sein, glaub mir." die Ärztin versuchte nur irgendwie das Thema zu wechseln, sie wollte nicht über ihre Tochter reden, das schmerzte nur. Dann überlegte sie sich kurz ob sie vielleicht auch zu dem Ball gehen sollte, allerdings war es nun schon fast ein wenig zu spät sich dafür zu richten. Naja, dann hatte sie immerhin noch mehr Zeit ihre Bücher zu studieren, das schaffte ihr sicher Ablenkung, genau so wie das Bier. Sie freute sich schon wieder irgendwie in Ruhe arbeiten zu können. Wobei Seiren ihr nun wieder die Abwechslung gab die sie brauchte, mit einem Schüler hätte sie sich zwar mehr Vergnügt, weil sie solche ganz anders aus der Fassung bringen konnte wie Mädchen. Wobei bei denen war es auch nicht wirklich schwer, man sprach einfach ein Thema an, welches sie sich kaum zu wendeten. Ihrer Figur, Aussehen und ihrem eigenen Charakter, als auch das Thema Jungs, da verlor fast jedes Mädchen irgendwie die Fassung, wobei sie wirken eigentlich meist eher verwirrt und schüchtern. Aber das machte Aila genau so viel Spaß.
 06.10.12 13:01
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Etwas verlegen sah Seiren kurz zur Seite, doch als Dr. Kesshô von ihrer Tochter erzählte, sah sie ihr direkt ins Gesicht. Vielleicht war ihre Tochter auch auf diese Schule und durch Dr. Kesshô würde sie sie vielleicht einfacher kennen lernen und dadurch schneller Freunde finden. Freunde. Ihr Vater hatte ihr mal gesagt, dass man mit diesem Wort vorsichtig sein musste. Man hat zwar viele Bekannte und vielleicht auch gute Bekannte, aber richtige Freunde sind selten, davon hat man nicht sehr viele und wenn man Pech hat sogar zeitweise gar keinen. Freunde gab es nicht wie Sand am Meer. Wie auch immer. Seiren war schließlich nicht gut darin neue Leute kennen zu lernen, aber vielleicht würde es so besser klappen. „Ist ihre Tochter auch auf dieser Schule? Vielleicht könnte ich sie ja kennen lernen.“, ganz ohne Umschweife, sprach sie genau das aus, was sie wollte, allerdings entging ihr auch nicht, dass Dr. Kesshô etwas zerknirscht gewirkt hatte, als sie über ihre Tochter sprach. Hatten sie vielleicht kein gutes Verhältnis? Oder war ihre Tochter ganz anders als sie sich wünschte? Aber woher sollte sie, Seiren Kurasagi, die gerade erst hier angekommen ist und mit der zweiten Person in diesem Haus redet, wissen? Vielleicht würde sie sich mit ihrer Tochter doch einigermaßen verstehen. Andererseits war es von ihr vielleicht auch nicht so taktvoll sie auf ihre Tochter anzusprechen, wenn sie schon so zerknirscht gewirkt hatte. Vielleicht hatte sie damit ein Thema angesprochen, dass ihr etwas unangenehm war. Als Dr. Kesshô sie dann fragte, ob sie auf den Ball gehen würde und versuchte ihr zu erklären, wie sie Kerle um den Finger wickeln konnte, wusste sie, dass sie vom Thema ablenken wollte. Allerdings war das auch nicht unbedingt etwas, worüber sie gerne sprach. Erst einmal wusste sie gar nicht von einem Ball und hatte auch keine Karte, außerdem erschien es ihr etwas unpassend als neue, einfach in eine Party rein zu platzen, auf der sie sowieso niemanden kannte. Das wäre dann schon der andere Punkt: sie kannte keinen. Zwar wollte sie hier lernen etwas aufgeschlossener zu sein und somit schneller Leute kennen zu lernen, aber so etwas direkt am Anfang erschien ihr doch etwas schwierig, wenn nicht schon unmöglich. „Gehen sie denn hin?“ Sie stellte ihr einfach die simple Gegenfrage und hoffte, sie würde nicht wieder über sie reden wollen.


Out: tut mir leid, dass das so lange gedauert hat, ich war ja erst weg und irgendwie hab ich das beim ersten mal wohl nicht richtig abgeschickt... sorrysorrysorry^^°
 04.11.12 14:58
vAnonymous
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Aila konnte es einfach nicht glauben, statt das Seiren ihr eine normale Anwort auf ihre Frage gab, stellt sie ihr einfach eine Gegenfrage. Die Ärztin kam zu dem entschulss das Seiren nun gar nicht zum Ball ging oder erst antworten wollte, nachdem sie geantwortet hatte. Als das Mädchen sie auf ihre Tochter ansprach, biss sie sich auf die Unterlippe. //Ich musst ja anfangen über Aya zu reden...// "Nein, sie ist nicht hier auf der Schule, sie kam bei einem Unfall leider ums leben, wäre dieser Unfall nicht gewesen, wäre ich wahrschienlich auch nich hier, aber sie vielleicht schon, je nachdem ob sie damit einverstanden wäre oder nicht. Ich hätte sie nie zu etwas gezwungen was sie nicht wollte, schließlich war sie ein anständiges und intelligentes Mädchen." Aila verschwieg ihr lieber, das es eigentlich gar kein Unfall war, sondern geplanter Mord, naja eigentlich galt ja der geplante Mord nur ihrem Mann nur ihre Tochter hatte lieder pech, als sie sich am selben Ort wie ihr Vater befand. Aber naja, Aila bekam ja einige Zeit später die Gelegenheit Rache zu verüben. Leider brachte das ihre Tochter auch nicht wieder zum leben.
Immerhin bekam sie aber ihre Rache und vergrößerte somit auch gleichzeitig die Firma ihres Mannes welches nun ihre ist. Allerdings würde sie ohne ihren Mann und ihre Tochter niemals so erfolgreich sein wie früher, schließlich waren die beiden Genies. Aila ist zwar auch eins, allerdings auf ganz anderen Gebieten. Sie seufzte, lief langsam zu ihrem Schreibtisch und trank den rest ihres Bieres und schaute auf das Bild von Aya. "Tut mir leid, das hab ich jezz aber leider gebraucht, ich weiß das ist nicht wirklich eine Lösung, aber bitte verschone mich mit so einer Diskussion und ich gehe nicht auf den Ball, falls nämlich irgendwer verletzt muss ich hier an Ort und Stelle sein um ihn zu behandeln."
Die Ärztin stellte das Bier wieder auf die Seite und wandte sich Seiren zu. Ja, aya würde sich sicherlich gut mit ihr verstehen, allerdings war sie leider tot. Aber Seiren würde sicherlich auch mit anderen anfreunden können, auch wenn sie ein wenig eigenartig war. Aber wer an dieser Schule ist das nicht? Das kleine Kind von vorher war auch so eigenartig und das Mädchen da davor auch. Nunja alle scheinen hier irgendwie ein Dunkles Kapitel ihrer Vergangenheit zu haben, was das behandeln hier teilweise ein wenig erschwert, so wie vorher bei diesm kleinem Kind das Gegenwart und Vergangenheit nicht unterscheiden konnte und dann die Flucht ergriffen hat. Er kann froh sein, wenn er sie nicht in Biologie hat, sonst könnte das ein wenig unangenehm sein. Die Ärztin konnte bei Sachen schon etwas nachtragend sein, vorallem wenn man so frech und respektlos zu ihr war. Ebenso hatte er sich auch nicht einmal für die Behandlung bedankt. Die Lehrer scheinen hier entweder keinen Respekt zu lehren oder das Kind wollte einfach nicht lernen und für immer ein kleines Kind bleiben. Ihre Tochter hatte im Alter von 5Jahren schon mehr Respekt gehabt als der Junge von vorhin. Aber Seiren war zum Glück ganz anders als er, ansonsten würde sie wahrscheinlich noch mehr Bier brauchen oder hätte demjenigen die Zeit mir ihr zur Hölle gemacht. Seiren benahm sich jedoch ganz höflich und anständig, klar hier und da könnte sie noch etwas anders machen, allerdings war sie ja noch jung und hatte ja auch noch einiges zu lernen.
 04.11.12 17:02
vAnonymous
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Betroffen blickte Seiren auf den Boden. Sie hatte das nicht beabsichtigt, so etwas trauriges anzusprechen. "Das tut mir Leid...das wusste ich nicht.", sagte sie leise und wollte so etwas Mitleid zeigen. Es musste bestimmt schrecklich sein ein Familienmitglied zu verlieren und dann noch die eigene Tochter. Wie hätte sie wohl reagiert, wenn einer von ihren Geschwistern gestorben wäre oder ihre Eltern? Wahrscheinlich hätte sie sich so lange nach Rache gesehnt, bis sie letztendlich ganz alleine war. Wie auch immer. Sie schüttelte leicht den Kopf und sah wieder zu Dr. Kesshô, wie sie grade einen Schluck aus ihrer Bieflasche nahm. Ja, Alkohol war zwar nicht das richtige, aber jetzt konnte sie das wenigstens nachvollziehen. Aber sie wollte jetzt nicht weiter darüber reden, dafür war sie nicht hier und bestimmt lag es auch nicht in Dr. Kesshôs Interesse mit einem Mädchen weiter darüber zu reden. "Also um nochmal auf diesen Ball zurück zukommen, ich glaube ich möchte da doch hin, geht das noch? Woher bekomme ich denn eine Karte?", sie lächelte etwas unruhig, nicht sicher, ob sie einfach so dazu überleiten konnte oder nicht. Nicht das das noch irgendwelche Erinnerungen wach rief. Der Ball. Vielleicht konnte sie da ja wirklich jemanden kennen lernen und dann würde sich hier alles gleich etwas heimischer anfühlen. "Und was soll ich da überhaupt anziehen?", eigentlich hatte sie schon eine genaue Vorstellung was sie anziehen wollte, trotzdem fragte sie noch mal nach, vielleicht hatte Dr. Kesshô ja auch eine Idee, die ihre Idee wieder um warf. Irgendwie stieg ihre Vorfreude jetzt ein wenig, wieso kam sie auch auf die Idee, dass es nicht lustig werden konnte?
 13.07.13 15:59
v

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Krankenzimmer
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