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Im Herzen des Waldes

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Im Herzen des Waldes
Dies ist der tiefste Punkt im Wald, richtig dichtes Gebüsch und Farnwedel die einem bis hoch zu den Knien reichen. Das Herz des Waldes, sozusagen. Nach dem Glauben ist es ein mystischer Ort und so wirkt er auch... Hier ist das Leben im Grün besonders aktiv und man kann hier auf ungewöhnliche Wesen treffen. Wesen, die sich so schnell nicht aus dem Wald heraustrauen würden...
 23.04.15 21:00
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Tag: Samstag, Mai
Uhrzeit: 13:00
Ort: Im Herzen des Waldes

Shadō drückte einen Zweig zur Seite und zwängte sich durch das Gebüsch. Wo er wohl wieder gelandet war? Sein Orientierungssinn ließ wirklich zu wünschen übrig!
Vor ihm stand ein riesiger, breiter Baum, er sah alt aus und obwohl die Natur ihn nie besonders interessiert hatte, verschlug der Anblick dem weißhaarigen Jungen die Sprache. Er warf einen Blick über die Schulter als das Gebüsch raschelte. Ob es hier Wölfe gab? So schön wie der Wald war würde er wohl alles und jeden anlocken. Die Blätter hatten ein frisches grün und er stand auf weichem Moosboden. Der Stamm des Baumes vor ihm hatte ein dunkles braun, welches hier und da von Moos und Kletterpflanzen bedeckt war. Er blickte sie um, niemand anderes war zu sehen. Das bedeutete er musste den Weg zurück alleine finden, was lange dauern könnte. Doch es war noch Mittag, da machte es ihm nicht viel aus. Jetzt spürte er auch die Hitze der Mittagssonne. Es war ungewöhnlich warm und Shadō setzte sich auf den weichen Boden und lehnte sich gegen den großen Stamm. "Wenigstens hat man hier etwas Ruhe" murmelte er und blinzelte in die Sonne bevor er seine Augen vor ihr abschirmte.
Nach einiger Zeit schreckte Shadō auf, er musste kurz eingenickt sein, was kein Wunder war bei der Wärme und des weichen Moos. Er rappelte sich auf und taumelte etwas schlaftrunken. Die Sonne stand immer noch hoch am Himmel, allzu lange konnte er also nicht geschlafen haben.Erst verirrt er sich und dann nickt er noch ein. Das auch immer ihm so etwas passieren musste. "Vielleicht sollte ich mal nach einem Rückweg suchen. Ich glaube kaum, dass hier außer mir noch jemand ist" murmelte er vor sich hin und lief um den großen Baum herum.
 25.05.15 20:09
vAnonymous
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CF: ???
Uhrzeit: 13:20 Uhr

Miamiel bahnte sich schlecht gelaunt den Weg durchs Geäst. Er hatte zwar heute schon was gefangen, aber an dem mageren Kaninchen war ja kaum was dran gewesen, mehr Knochen als Muskeln. Und er war gestern überhaupt nicht zum Jagen gekommen, was hieß, dass er gerade mehr als nur etwas hungrig war.
In dem Moment, in dem er seine Jagd schon eigentlich aufgegeben hatte, fiel ihm im Unterholz eine Spur auf, die er nicht wirklich identifizieren konnte. Hätte er schätzen müssen, hätte er gesagt, das Tier, dass hier durch gelaufen war, wäre ein junges Wildschwein gewesen. Einfach, weil ihm sonst kein Tier einfiel, das so viel kaputt machte, während es durchs Unterholz ging. Und Menschen kamen normalerweise nicht so tief in diesen Wald, er war ihnen zu unheimlich und er war ja auch tatsächlich sehr gefährlich. Dass er sich hier so gut zurecht fand, lag einfach daran, dass er eben ein Jäger war, und im Wald geboren.
Er folgte der Spur weiter, wobei er ziemlich tief in den Wald vorstieß, tiefer, als er normalerweise zur Jagd ging. Aber jetzt wollte er wissen, ob sich nicht vielleicht doch jemand hier verirrt hatte. Immerhin war es gefährlich im Wald, und wenn man nicht wusste, wie man sich zurecht fand, war es schwierig, wieder zur Stadt zurück zu finden. Für Miamiel war es ein einfacher Trick, er wusste, dass es jetzt kurz nach Mittag war, er konnte sehen, wie die Sonne stand und er würde sich notfalls auch noch in einigen Stunden am Stand derselben orientieren können.
Schließlich kam er an einen großen, breiten Baum. Ein altes Geschöpf, respektabel und beeindruckend. Der Elf atmete tief durch und verneigte sich kurz vor dem Giganten. Seine Ohren zuckten, als er ein leises Knacken hinter dem Baum hörte. Das klang nicht nach der Bewegung eines Tieres, sondern eines Menschen oder etwas ähnlichen. Und jetzt roch er auch etwas, das eindeutig nicht in den Wald passte: Kleidung. Ein warmer Körper. Spuren von Shampoo… Da war ein Mensch oder zumindest etwas menschenähnliches. „Hallo, ist da jemand? Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, ich werde ihnen nichts tun.“ Er ging langsam um den Baum herum. Angespannt, für den Fall, der oder die Fremde sollte feindliche Absichten hegen. Seine rechte Hand legte sich um den Dolch an seiner Hüfte, er war bereit, sich für den Fall verteidigen zu können.
 26.05.15 8:07
vAnonymous
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Den Baum umrundet stand Shadō nun genauso ratlos an der selben Stelle wie vorher und starrte in das Gebüsch. Überall das gleiche grün, überall die gleichen Blätter, überhaupt sah um ihn herum alles gleich aus.
Auf einmal hörte er eine Stimme von der anderen Seite des Baumes, doch auch wenn diese meinte sie würde ihm nichts tun, war Shadō nun vorsichtig. Leicht geguckt und bereit jeden Moment einen Angriff abzuwehren versteckte er sich hinter dem Baum. Er wäre daran auch hochgeklettert, um sich zu verstecken, doch unerklärlicher Weise hatte er vor dem mächtigen Stamm mit dessen ebenso riesigen Krone großen Respekt. "Wer ist da?" fragte er und schlich langsam um den Baum herum. Die andere Person war mindestens ebenso geschickt wie er, wenn nicht besser, das spürte er, doch mehr konnte er nicht in Erfahrung bringen, da der oder die andere sich an den Wald anzupassen schien.
Ein Elf vielleicht? Ein Werwolf? Egal, er hat mich bemerkt also muss ich aufpassen, falls es ein Feind ist. Aber es bringt nichts sich zu verstecken, er weiß ohnehin, dass ich hier bin. dachte er und trat, vorsichtig aber bereit sich zu verteidigen, hinter dem Baum hervor. Vor ihm stand ein großer blonder Junge, seine spitzen Ohren bestätigten Shadōs Theorie, dass er ein Elf sein könnte, nur. Und auch die grüne Kleidung sprach dafür.
Als er sah, dass sein Gegenüber die Hand an einen Dolch, den er bei sich trug, gelegt hatte, ging Shadō schnell in Verteidigungsposition. Seine Augen blitzten, eine Angewohnheit, die wahrscheinlich auf seine Blitzmagiezurück zu führen war.
 26.05.15 9:49
vAnonymous
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Der Elf betrachtete den fremden Jungen neugierig. Alt war das Kind noch nicht, maximal 16 Jahre alt, eher jünger, und besonders groß auch nicht. Also kein Grund, gleich sein Messer raus zu holen, wenn der Junge ihm frech kam, brauchte er das noch lange nicht. Seine Finger lösten sich langsam von dem Griff und er entspannte sich zusehens. Ein Kind war jetzt wirklich keine Gefahr und er sollte es besser auch nicht so behandeln. Und er hatte ihn offensichtlich mit seiner angespannten Haltung erschreckt. Na ja, wer würde schon jemandem vertrauen, der einem mit einem Messer in der Hand entgegen kam. „Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, das war nur eine Sicherheitsvorkehrung, tut mir leid. Ich wusste nicht, ob du eine Gefahr bist, ich konnte dich nicht sehen.“ Er lächelte entschuldigend und sah sich kurz um. Seine Anspannung war wahrscheinlich unberechtigt, aber er wollte trotzdem sicher gehen, dass hier nichts war, von dem man eine Gefahr zu erwarten hatte.
Erst, nachdem er sich vergewissert hatte, dass der Junge und er die einzigen beiden waren, die sich hier aufhielten, wandte er sich wieder dem Kind zu. Dabei achtete er sorgfältig darauf, dass der Junge seine spitzen Eckzähne nicht sehen konnte. Dieses Raubtiergebiss konnte schon mal jemanden einschüchtern, und es reichte schon, wenn einer das mit dem anderen versuchte. Immerhin war dieses Aufblitzen in den Augen des Jungen sicher nicht natürlich, das hätte Miamiel bemerkt. Aber von so etwas ließ er sich schon lang nicht mehr beeindrucken. „Mein Name ist Miamiel, und deiner?“ Er legte den Kopf schief und zuckte kurz mit den Ohren, als es im Unterholz knackte. Die Lautstärke des Geräuschs wies allerdings auf etwas kleines, wie einen Hasen oder ein Kaninchen hin, nichts, was Besorgnis erregen sollte.
 26.05.15 19:47
vAnonymous
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Er fühlte sich ein wenig unwohl als der Elf ihn musterte, doch als dieser sein Messer losließ entspannte auch Shadō sich ein wenig. Das blitzen seiner Augen schein seinen Gegenüber nicht sehr beeindruckt zu haben. Ob er durchschaut hatte, dass es nicht ganz natürlich war? Verdammt, es war aber auch eine blöde Angewohnheit. Er hatte es als er klein war immer eingesetzt, um Gegner einzuschüchtern und es sich zu seinem eigenen Bedauern angewöhnt. Als der blonde Junge ihm erklärte warum er ihn mit beinahe gezücktem Messer begrüßte hatte, nickte Shadō nur knapp, doch ein leichtes grinsen konnte er sich bei dem entschuldigenden Lächeln des Elfen nicht verkneifen.
Sich in Wäldern aufzuhalten war der weißhaarige nicht gewohnt und deshalb wurde er auch etwas nervös als der Elf sich plötzlich umsah, doch dann stellte dieser sich beruhigt vor und langsam wurde auch Shadō entspannter. Er hatte das Gefühl, dass man ihm vertrauen konnte. "Ich bin Shadō." sagte er nun zögernd und fügte etwas vorlaut hinzu "Bist du ein Elf?!" Sein Gegenüber zuckte mit den Ohren und Shadō blinzelte verwirrt, er lauschte. Nichts. Hörte Miamiel etwas? "Was ist los?" fragte er den Elf.
Zugegeben, er war ein Elf und bemerkte jede kleinste Bewegung im Dickicht, außerdem fand er sich in Wäldern bestimmt gut zurecht, doch trotz allem...der Dämon wollte nicht nach dem Weg fragen. Es musste schließlich nicht jeder wissen, dass er sich verlaufen hatte. Abgesehen davon kannte er Miamiel ja kaum, aber allein kam er hier auch nicht mehr heraus. Würde er den Weg im Notfall auch allein finden? Er war hin und her gerissen, doch der Elf wirkte vertrauenswürdig und in solchen Dingen täuschte Shadō sich selten. Er blickte dem Jungen in die Augen.
 27.05.15 16:38
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Shado, vermutlich ein japanischer Name. Und ein schöner Name, wie der Elf fand. Doch, er mochte den Namen, und irgendwie schien er zu dem kleinen Jungen zu passen, der da vor ihm stand. Wie der Junge hier wohl her gekommen war… Zu Fuß wahrscheinlich, aber Miamiel musste sich schon fragen, ob Shado sich eventuell verirrt hatte. Wenn dem so war, sollte er ihm eher helfen, der Wald war nicht unbedingt ungefährlich, auch für magisch begabte, zu denen der Junge ganz eindeutig gehörte. Seine Frage verwunderte ihn wenig, Elfen konnte man immerhin schnell erkennen, sie waren oft groß, schlank und hatten Spitze Ohren. Er entsprach eigentlich, sah man von seinem Raubtiergebiss und dem Jagdtrieb ab, dem typischen Klischeebild eines Elfen. Die blonden Haare und die grünen Kleider aus Spinnenseide halfen auch nicht gerade. „Ja, ich bin ein Elf. Meine Art nennt man Wildelfen.“ Er lächelte freundlich und strich vorsichtig über die Rinde des Baums. Seit seine Art von den Menschen entdeckt worden war, trugen sie tatsächlich diese Behauptung, weil sie eben jagten und sich nicht einschüchtern ließen. Und, weil sie nur rohes Fleisch zu sich nahmen. Respekt vor der Natur war natürlich trotzdem einer seiner Grundsätze, er lebte schließlich von dem, was in den Wäldern lebte und gedeihte. Würde das zerstört, würde auch er sehr schnell Probleme kriegen. Dementsprechend sah er sein Verhältnis zum Wald irgendwie als eine Symbiose. Natürlich, er jagte dort, aber er jagte Verantwortungsbewusst, anders als die Menschen das oft taten.
Das zucken seiner Ohren schien Shado wieder zu verunsichern, dabei reagierte er so eben auf jedes noch so kleine Geräusch. Als Jäger, wie auch als potentieller gejagter musste er das. In diesem Fall hatte das Geräusch nicht viel zu bedeuten, aber manchmal waren so scharfe Sinne lebenswichtig. „Nichts weiter, wahrscheinlich ein Kaninchen oder eine Maus, die durch ein paar Blätter gekrochen ist.“ Er lächelte beruhigend. Natürlich, er war hungrig, aber notfalls würde er sich später eben ein Stück Schweine- oder Rindfleisch aus dem Bioladen holen. Nicht billig, aber wenigstens relativ sauber. Und erst mal war es wichtiger, dass der Junge wieder zur Stadt zurück fand, sollte er sich verirrt haben.
Miamiel setzte sich zwischen die Wurzeln des großen Baumes, lehnte den Rücken gegen die warme Rinde und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Er wollte den Jungen nicht direkt fragen, ob er sich verirrt hatte, Teenager waren da oft sehr stolz und wollten nicht so wirken, als ob sie Hilfe brauchten. Und am Ende lief Shado dann noch weg und eventuell direkt in eine Bache mit Jungen hinein. Das war dann wirklich gefährlich, also sollte man es eher vorsichtig angehen. „Schön hier, nicht wahr? Bist du hier her gekommen, um ein bisschen Ruhe zu finden?“ Der Elf bot dem jungen mit entspanntem Lächeln an, sich neben ihn zu setzen, nahm ein Totes Stück Holz vom Boden und fing an, es mit seinem Messer ein bisschen zu bearbeiten. Er wollte einfach für eine entspannte Atmosphäre sorgen, und dafür, dass der Junge ihm vertrauen konnte.
 28.05.15 14:35
vAnonymous
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Ein Wildelf also. Der Junge hatte bereits von solchen Elfen gehört oder besser gelesen. Shadō schüttelte den Kopf durch den nun hunderte Wörter schwebten 'naturverbunden, Jäger, aufmerksam, geschickt,...'[/i ]. Der weißhaarige rieb sich über die Stirn und ließ sich neben Miamiel auf den Boden fallen.
Er lehnte sich ebenfalls gegen den Baum, die Rinde war warm und das Moos kuschlig, kein Wunder, dass er vorhin eingeschlafen war. "Ja, es ist wirklich toll hier. Eigentlich habe mit Natur und Tieren nicht viel zu tun" murmelte er und fügte in Gedanken hinzu [i]'abgesehen von dem Hamster, den meine Eltern mir zu meinem achten Geburtstag geschenkt haben, aber der ist auch nach kurzer Zeit weggelaufen'
. Er tauchte aus seinen Gedanken auf und fuhr fort "Aber dieser Ort hier...naja wie soll ich sagen" er zögerte, es war schwer zu beschreiben. "Er fasziniert mich?" versuchte er es, es war zwar auch nicht das richtige Wort, doch der Dämon beließ es dabei. "Eigentlich schon" meinte er und es stimmte auch, er war hergekommen um Ruhe vor dem Trubel der Stadt zu haben. "Ich weiß..." er stockte "Also der Rückweg, ich glaube...ich glaube ich habe vergessen wo es zurückgeht." Er zog eine Grimasse, eine Mischung aus peinlich berührt, erleichtert und warnend. "Aber du kennst dich hier sicher gut aus, was?" es sollte beiläufig klingen, doch wie er den Elf einschätzte kaufte dieser ihm das nicht ab. Verdammt, es war ihm unangenehm zuzugeben, dass er nicht zurückfand, doch es half ja alles nichts. Früher oder später hätte er Miamiel ohnehin nach dem Weg fragen müssen, außer er wollte hier die Nacht verbringen, doch das stand außer Frage.
 31.05.15 15:50
vAnonymous
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Na ja, wirklich damit gerechnet, dass der Junge viel von Tieren und Natur verstehen würde, hatte Miamiel nicht. Viele Kinder gingen heutzutage gar nicht mehr in den Wald, entweder wohnten sie zu weit weg, oder sie waren viel zu beschäftigt mit irgendwelchem technischen Schnickschnack. War natürlich ihre Entscheidung, aber in den Augen des Elfen konnte man so viel verpassen, die Natur war ein recht einmaliges Erlebnis, das man niemals erfahren konnte, wenn man sich nur verschanzte. Es ging einfach zu viel verloren, wenn man sich immer an die Regeln der Menschen zu halten versuchte.
Dennoch schien es Shado hier sehr zu gefallen, das erfreute den blonden etwas. Ok, Faszination war nicht genau dasselbe, wie Gefallen an etwas zu finden, aber es waren ähnliche Dinge. Und ihm reichte das, damit der Junge ihm zumindest etwas sympathisch wurde. „Ja, Orte mit so alten Kreaturen wie dieser sind oft faszinierend.“ Hätte man den Elfen gebeten, den Baum auf ein Alter zu schätzen, hätte er vermutlich nur mit den Schultern gezuckt. Er hatte keine Ahnung, wie alt dieses Wesen war, aber der Umfang des Stammes lies auf mehrere hundert Jahre schließen. Und die Präsenz einer solchen Kreatur konnte man spüren, auch, wenn es nur eine Pflanze war.
Seine Annäherung war offensichtlich die richtige gewesen, wie es schien, hatte sich der Junge wirklich verlaufen. Nun, so was kam eben vor, wie man sich zurecht fand war eben nicht so leicht zu lernen und es war keine Schande, zuzugeben, wenn man vom Weg abgekommen war. Er zuckte mit den Schultern und meinte beiläufig, während er weiter an seinem Stück Holz schnitzte: „Die Stadt liegt in der Richtung, in die wir gucken. Du läufst etwa ne dreiviertel Stunde, bis du aus dem Wald raus bist. Soll ich mitkommen? Ein wütendes Wildschwein ist nicht zum Spaßen.“ Er wusste, wovon er redete. Und auch, wenn sein Zusammenstoß mit einem Wildschwein damals eher glimpflich ausgegangen war, konnte so was auch schnell mal schief gehen.
 31.05.15 22:22
vAnonymous
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Auf Miamiels Antwort hin nickte der Junge nur. Er nahm das Jojo in die Hand und zupfte an dem Faden. Shadō konnte sich noch genau daran erinnern wie er in den Wald gegangen war und mit einem riesigen Ast nach Haus kam. Sein Vater hatte ihm daraus das Jojo gemacht und er hatt von seiner Großmutter einen Faden bekommen. Dann hatte er mit seiner Blitzmagie das Muster hineingeritzt, natürlich einen Blitz. Doch es war ihm ein wenig trist vorgekommen und so hatte er es kurzerhand mit blauer Farbe angemalt. Er liebte sein Jojo, genau wie sein Longboard...sein Longboard, ach verdammt! Er hatte es am Waldrand in einem hohlen Baum versteckt, da er keine Lust gehabt hatte es zu tragen, das musste er auch noch holen.
Als der Elf ihm den Weg beschrieb sah Shadō ihn ungläubig an. "Ich bin schon eine dreiviertel Stunde unterwegs? Na super! Hoffentlich hat keiner mein Longboard gefunden, das muss ich mir auch noch holen. Es ist in der nähe der Stadt am Waldrand. Da habe ich es in einen hohlen Baum gestellt." Er zuckte lediglich mit den Schultern, obwohl er Miamiel wirklich lieber bei sich hätte "Wenn du magst kannst du mitkommen. Auf ein wütendes Wildschwein bin ich noch nicht gestoßen, doch der Hund meiner Nachbarn hatte mich einmal durch die halbe Nachbarschaft gejagt, weil ich...naja nicht so wichtig, jedenfalls hat mich das gereicht!" Zugegeben es war nicht nur einmal vorfekommen, dass der Hund ihn durch das Dorf gejagt hatte, doch er hatte sich ohnehin nie sehr gut mit ihn verstanden. Wäre dies ein Film könnte man höchstwahrscheinlich sagen, dass die zwei Erzfeinde sind.
Interessiert beugte der weißhaarige Junge sich vor und beäugte dir Schnitzkunst des Elfs. Früher hatte er mit seinen Freunden auch geschnitzt, doch eher halbherzig denn sie hatten aus Ästen Schwerter gemacht und das Spielen war ihnen wichtiger gewesen als ein ordentlich geschnitztes Schwert. Spielen konnte man auch wen es nicht perfekt aussah.
 05.06.15 10:58
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Kurz zuckten die Ohren des Elfen, als der Junge die Stimme hörte. Er konnte es gut verstehen, immerhin schien das Board ihm wichtig zu sein, und so was irgendwo stehen zu lassen, wo es eventuell gestohlen wurde, das war immer unangenehm. Einer der Gründe, warum Miamiel sein Messer außerhalb seiner 4 Wände immer am Körper trug, ein anderer war, dass er gern bewaffnet war.
Aber bei Shados Longbord handelte es sich wahrscheinlich vor allem um einen Wertgegenstand, den er eben nicht verlieren wollte. „Na ja, ich denke, es dürfte noch da sein. Die Leute suchen ja nicht unbedingt nach so was. Mach dir keine Sorge, das ist bestimmt noch da. Und wenn nicht, kann ich für dich die Witterung aufnehmen und dir helfen, den Dieb zu suchen.“ Er grinste den Weißhaarigen an, aber das, was er gesagt hatte, hatte er ernst gemeint. Seine Nase war sehr gut, 3 Mal besser als die eines Hundes, und er konnte Spuren am Boden auch gut interpretieren. Wenn jemand das Longboard gestohlen haben sollte, würde er die Spur auf jeden Fall isolieren können, vorausgesetzt, der Dieb konnte nicht fliegen.
Und damit war auch klar, dass er Shado gleich doppelt nicht allein durch den Wald laufen lassen würde, einerseits wegen der Gefahr, eine Bache mit Frischlingen zu treffen, die war durchaus real, vor allem, um die Zeit. Und andererseits eben, falls sein Board weg sein sollte, damit er ihm helfen konnte, eine Spur zu finden. „Ich komme lieber mit. So ein Wildschwein kann dir die inneren Organe zerquetschen, wenn es dich angreift. Und auch wegen dem Longboard, wenn es weg ist, kann ich wie gesagt helfen.“ Während der Elf weiter schnitzte, lächelte er freundlich, wandte aber den Blick nicht von seinem Schnitzwerk. Das Messer war so scharf, dass man sich damit rasieren konnte, oder eben beim Schnitzen die Fingerkuppe abschneiden, wenn man nicht aufpasste. Das, was er schnitzte, nahm langsam Gestalt an. Eine Schlange, mit einer spitzen und scharfkantigen Zunge, ein kleiner Brieföffner.
 06.06.15 22:49
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Der Junge musste lachen "Da hast du wohl recht!" Er beugte sich vor und stützte seinen Kopf auf die Knie. Es war merkwürdig, er hatte nur ein wenig spazieren gehen wollen und nun saß er hier und unterhielt sich am innersten Punkt des Waldes mit einem Elf über sein Longboard. "Aber klar, wäre echt cool wenn du mir helfen könntest." Er hatte tatsächlich ein mulmiges Gefühl was das Board anging, doch sich jetzt Sorgen zu machen half ihm auch nicht weiter. Er würde nachsehen und sollte es tatsächlich weg sein, dann musste er sich eben etwas einfallen lassen und Miamiel hatte auch gesagt er könne ihm helfen.
Shadō richtete sich wieder auf und sah dem Elf beim schnitzen zu. Eine Begegnung mit einem Wildschwein wünschte er sich wirklich nicht und er fühlte sich auch wohler wenn der Elf mitkam. "Wäre wahrscheinlich besser wenn du mitkommst!" gab er grinsend zu und musterte das Stück Holz in Miamiels Hand, er erkannte immer besser was es darstellen sollte: eine Schlange. "Du kannst wirklich gut schnitzen!" sagte der weißhaarige begeistert. Der Junge gab nicht oft Komplimente, doch der Elf war ihm sympathisch und seine einzige Fahrkarte, um aus dem Wald heraus zu kommen. Außerdem war der Elf der einzige, der normal mit ihm sprach. Miamiel war weder verkrampft freundlich, noch abweisend oder ignorierte ihn ganz und Shadō schätzte das an dem Elf.
 13.06.15 14:53
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Miamiel zuckte mit den Schultern, was das Helfen anging, hatte er kein Problem. Schließlich hatten ihm auch viele geholfen, nachdem er seine Erinnerungen verloren hatte. Und auch, wenn er die meisten dieser Leute nie wieder gesehen hatte, war er extrem dankbar gewesen, was das anging, und hatte sich vorgenommen, das irgendwie zurückzugeben. Und jetzt kümmerte er sich um im Stich gelassene Haustiere und packte mit an, wenn es irgendeine Art von Problem gab. Dementsprechend eben auch, wenn jemandem was gestohlen wurde, da war er besser als die meisten Spürhunde. „Kein Problem, ich helfe gerne. Und wenns darum geht, dass was gestohlen werden könnte, gleich doppelt.“ Er lächelte freundlich und strich eine Haarsträhne weg, die ihm vor die Augen gerutscht war. Beim Schnitzen oder anderen handwerklichen Arbeiten waren diese langen Haare manchmal ziemlich hinderlich, aber was die anging, war er wohl ein bisschen eitel, denn abschneiden würde er sie in hundert Jahren nicht.
Aber mit dem Schnitzen würde er mit Sicherheit auch nicht aufhören, es war eine der wenigen entspannenden Tätigkeiten, für die er noch die Zeit neben der Arbeit hatte. Und er hatte auch eine gewisse Übung darin. Eine Weile hatte er überlegt, nebenbei für einen Zusatzverdienst Figuren und Brieföffner zu schnitzen und auf Flohmärkten oder im Internet zu verkaufen, hatte sich dann aber dagegen entschieden. Er schnitzte zum Spaß und wollte sich das nicht vergällen, um ein bisschen mehr Geld aufs Konto zu kriegen. Und Shados Lob ehrte ihn irgendwie schon, er mochte es, wenn anderen das gefiel, was er schnitzte. „Danke, wenn du willst, kannst du sie haben, wenn sie fertig ist. Du müsstest sie noch ölen, aber notfalls tuts da Speiseöl.“ Er lächelte und strich vorsichtig über den hölzernen Schlangenkopf. Zwar glaubte er nicht, dass der Junge viele Briefe empfing, aber vielleicht gefiel ihm die Schlange auch einfach so, und auch dann würde sie einen Zweck erfüllen. Wenn auch nicht den, für den sie ursprünglich gemacht worden war.

OUT: Sorry Shado, aber ich weiß nicht so ganz, ob du überhaupt noch Interesse hast, immerhin bist du schon 2,5 Wochen nich mehr online gewesen, und so lange sitzt Miamiel hier fest. Deswegen breche ich hier jetzt ab und lasse Miamiel woanders erscheinen.
TBC: Der Sportplatz
 16.06.15 16:03
vAnonymous
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18. Mai, Mittagszeit, bewölkt und windig, angenehm warm

Viral & Yuna

Hunger und der Ruf des Waldes trieben Viral in den Wald. Bei dem Wind war es schwer, Witterung aufzunehmen und er musste sich selbst in Schlamm wälzen, um nicht sofort die Aufmerksamkeit von sowohl anderen Jägern als auch der Beute auf sich zu ziehen. Die ungewöhnliche Atmosphäre dieser Welt war gewöhnungsbedürftig für ihn, aber er musste von irgendetwas leben. Und da er nicht andauernd stehlen oder die Mülltonnen durchwühlen konnte, ging er im Wald jagen.
So leise wie möglich schlich er durch das dichte Unterholz und suchte nach etwas, das mal eine Beute werden könnte. Es war in den letzten Tagen wegen der ständigen Nieserei fast unmöglich geworden, vernünftig zu jagen. Aber seit gestern hatte es nachgelassen, nur in manchen Situationen kitzelte ihm die Nase noch. Gerade ging es und so versuchte er, Witterung aufzunehmen. Hier und huschten kleine Tiere durchs Unterholz, er erkannte ein paar Kaninchen und kleine rote Nager mit langem buschigen Schwanz. Aber nichts, was er so bald erwischt hätte und so lief er weiter. Er hatte sich nicht erst um störende Kleidung bemüht, die würde ihn nur aufhalten. Außer der alten, rissigen Hose, die er bei seiner Ankunft getragen hatte, trug der Beastman nichts am Leibe. Die langen, blonden Haare hatte er mit einem Stofffetzen, der zum Bandana umfunktioniert worden war, bändigen können. Halb nackt, barfuß und mit Schlamm übersäht huschte Viral so durch Laub und Holz.
Bis er eine Fährte aufnahm, würzig und sehr kräftig. Fast schon penetrant, aber so stark, dass er sie verfolgte. Nach einer kleinen Weile konnte er ein Schnaufen und Grunzen hören und nur Augenblicke später sah er eine Gruppe kleiner Schweine mit borstigem Fell. Es waren vier oder fünf ausgewachsene Tiere, darunter ein verdammt großes Männchen. Das war nicht seine Kragenweite.... in seinen besten Zeiten konnte er es durchaus mit so einem Vieh aufnehmen, aber im Moment hatte er keine Chance. Er musste sich das schwächste rauspicken und es am besten überraschen. Er lief der Gruppe einige Minuten lang hinterher und suchte das Tier aus, bei dem er die größten Chancen hatte. Weitere Zeit verging, bis er in der richtigen Position war und zum Sprung ansetzte. Sein ganzer Körper spannte sich an, er öffnete den Mund und Speichel tropfte von seinen Fangzähnen, bevor er wie eine gespannte Feder nach vorn schnellte und dem Wildschwein direkt auf den Rücken sprang. Er schlug dem Tier die Krallen in die Flanken und die kräftigen Zähne in den Nacken. Quiekend versuchte das Wildschwein, ihn noch abzuschütteln, hatte aber keine Chance und fiel nur ein paar Sekunden später um, so dass Viral ihm nur noch die Kehle aufbeißen musste. Triumphierend hockte er über seiner Beute, deren Kameraden schon längst das Weite gesucht hatten, und brüllte ähnlich einem Puma seinen Erfolg in die Welt hinaus. Hungrig riss er dem Wildschwein den Bauch auf und begann, sich an den Innereien gütlich zu tun. Dabei behielt er jedoch seine Umgebung gut im Auge, um eventuelle Futterneider sich vom Leib zu halten.
 17.11.17 20:43
Rasse
Dämon

Beruf :
Teilzeitjobberin, Kellnerin

Gespielt von :
Yuna

vYuna
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Die Jung Dämonin hatte irgendwann genug von, der Stadt ihrem Lärm und diesen … ach einfach allem, wenn man genau sein wollte vor denen, welche nichts anderes zu tun hatten, wie sie zu stören und dies erst recht, wenn sie in Ruhe lernen wollte oder Zeichnen. Dass sie auch mal ihre Ruhe brauchte, schien jeder zu Ignorieren oder nicht zu stören solange sie selbst ihre Ruhe hatten und man sie immer wieder davon scheuchte. Tze dabei könnte sie diese locker außer Gefecht setzten! Nun zumindest für ein paar Minuten und, was sie da alles machen könnte? Nein so gemein war sie nicht und wollte sie nie sein, den dann würde sie sich selbst verraten und dies kam einfach nicht in Frage niemals!!! Wobei man sollte ja niemals nie sagen war, das nicht so? Nun konnte sein, wenn sie sich richtig Erinnerte hatte ihr dies mal jemand so gesagt, was nun auch egal war und erst recht, das man sie immer wieder wegen ihrer Augenfarbe neckte. Ich bin nun mal mit diesen Augen geboren worden und zum anderen es gibt auch nicht so starke Dämonen sie schaute sich beim Laufen nicht um und so wusste sie nicht wohin genau sie gelaufen war, was sie erst merkte, als es zu Spät war. Oh je wie bin ich, den nun hier hin gekommen? sie schaute sich um und ja sie sah zwar jemanden, aber sollte sie ihn ansprechen? Irgendwie hatte sie Angst, das man sie wieder aufziehen könnte und dies, da sie nicht auf ihrem Weg geachtet hatte. Und wie komme ich wieder zurück? immerhin hatte sie auch langsam etwas Hunger bekommen, aber sie hatte leider nichts mitgenommen und dies war weniger gut. Gut ich werde schon irgendwie wieder zurückfinden und, wenn nicht?“ daran wollte sie lieber nicht wissen, den nun ja sie bräuchte ja nur zu fragen und über ihren Schatten springen! Doch sie hatte wirklich Angst eher ausgelacht zu werden, was sie gerade noch weniger ertragen konnte, wie zu Hungern bis sie wieder sich zurückfinden würde.
 25.11.17 13:03
v

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