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Rasse
Drache

Beruf :
Lehrer für Geschichte und Gesellschaftskunde an der Moon Academy

Größe :
1,95 m

Stimme :
klar, zuvorkommend, klangvoll, britischer Akzent (Manchester)

Auffallende Merkmale :
zweifarbiges, nicht zu bändigendes Haar, immer in maßgeschneiderter Mode anzutreffen

Gespielt von :
Cali

vJayden Sanders
Karma-Magnet

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Jayden & Valkyra
3. März | Schulbibliothek

Die Art und Weise, wie Lady Cryptcrawler dem Drachen antwortete, verblüffte diesen. Im ersten Moment war er tatsächlich noch davon ausgegangen, dass man sich mit ihr ebenso wie mit anderen Lehrern vernünftig über ein solches Thema unterhalten konnte. Doch die Gerüchte schienen wahrlich zu stimmen: Die Vampirlady mochte es, Schülern schlechte Noten zu geben. Mit jedem Wort das sie sagte verdeutlichte sie diesen Eindruck auf Jayden. Und dieser konnte nichts weiter tun als sie - ebenso fasziniert wie entrüstet - dabei anzustarren wie sie ihm ihre eigenen Benotungsmethoden auftischte.
"Nein. Wirklich?" Das wurde ja immer skurriler. Langsam fragte er sich, ob es an seiner eigenen Müdigkeit lag und er sich das Gespräch mit dieser Frau bloß als Müdigkeitshalluzination einbildete. Er traute seinem Verstand so etwas zu, so wie er dieser Frau fast alles zutrauen würde. Erschöpft fuhr er sich mit der Hand durch das Gesicht und die Haare und stieß einen Seufzer aus, als er nicht wusste was er auf den kleinen Vortrag der Lady antworten sollte. Ihre Welten schienen Universen voneinander entfernt zu liegen. Vermutlich war es wohl das beste, sich aus dieser merkwürdigen Szene zu entfernen und Schlaf nachzuholen, bevor er noch auf dem Tisch hier einschlafen würde.
"Nun, ich fürchte ich muss aufbrechen. Es war ein langer Tag." Er war einen Moment am Überlegen, ob er ihr die Hand schütteln sollte, verwarf diesen Gedanken aber gleich wieder. Dennoch erhaben stand er auf, strich sich seinen Anzug zurecht und sammelte das Buch und seine Unterlagen wieder ein, dann nickte er ihr bemüht freundlich zu. "Gute Nacht, Mylady", verabschiedete er sich und verschwand mit mehr Schwung im Gang als seine Müdigkeit erahnen ließ hinter dem nächsten Bücherregal.
Er stellte im Nebenflur noch das Buch über Rassenkunde zurück, dann verließ er ausgelaugt die Bibliothek während seine Gedanken bei der Frage stehen geblieben waren, ob das hier vielleicht wirklich nur in einer Art Tagtraum geschehen war oder ob Lady Cryptcrawler tatsächlich dem Bild entsprach, das alle von ihr hatten.

 08.05.15 16:52
https://changing-tides.forumieren.de/t3925-jayden-sanders#76499 https://changing-tides.forumieren.de/h7-calis-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4306-jayden-plottracker https://changing-tides.forumieren.de/t4064-jayden-beziehungen https://changing-tides.forumieren.de/t4668-jayden-garderobe https://changing-tides.forumieren.de/t4195-jaydens-smartphone https://www.youtube.com/watch?v=nGi_7exuj0o&list=PLRMMwpmV64sSQBXZ2Dl4IYQYJIMRmRG8b
Rasse
Gestaltwandler

Beruf :
Tagelöhnerin

Gespielt von :
Lin

vSirja
Mitglied

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Jin Baó

Sichtbar

Der Kerl vor ihr war wirklich merkwürdig... erklärte ihr er sei beinahe immer allein... der arme.... sie überging gekonnt die Botschaft dahinter und legte sie sich lieber anders aus. Der arme junge wollte gar nicht allein sein! Das war ihrer Meinung nach nämlich nicht möglich. Er war traurig darüber, dass er ein Einzelgänger geworden ist, spielte dies aber herunter und redete sich selbst ein es sei in Ordnung! Der arme!
Als er dann auch noch nach seinem Flachmann griff und einen Schluck von dem Alkohol nahm wurde es ihr klar: Um seinen Kummer darüber, dass er keine Freunde hatte zu ertränken tat er dies! So machten es doch viele ältere Herren oder? Sie flog in Sekundenschnelle durch ihn hindurch und hinter ihn, von wo sie  den Jungen fest drückte. Seine Frage überhörte sie geflissentlich. "Ach! Du brauchst doch nicht allein zu sein! Ich bin doch bei dir! Ich bin mir sicher wir können gaaanz viel Spaß miteinander haben!", flötete sie und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Dabei musste sie von ihrer Kunst des fliegens gebrauch machen, denn er war ein ganzes Stück größer, als sie.

Out: Sry dass es so lange gedauert hat :S hatte ne volle Woche.
 09.05.15 21:15
Rasse
Elementar

Beruf :
Student

Gespielt von :
Nikolas

vNikolas Deswood
Mitglied

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Nikolas keuchte als sie durch ihn hindurch flog und ihn drückte, einerseits hatte er damit nicht gerechnet, andererseits hatte er überall im Brustbereich noch Muskelkater von seinem gestrigen Sporttag und da er instinktiv zusammengezuckt war ran jetzt der Schmerz durch seine Nerven. Er musste sich konzentrieren als sie ihm den, so hoffte er, freundschaftlichen Kuss gab, sonst hätte er geredet. Er brauchte etwas von dem Elementar in ihm um nicht schwach zu werden und vor einem Gespenst(!), seine Probleme darzulegen. Der Flachmann in seiner Hand schien immer kälter zu werden, man hörte das Knacken von Eis als die gefrierende Flüssigkeit mit dem Metallmantel rang. Die Kälte schien sich von seinen Händen über den Körper auszubreiten, was Nikolas ein wohliges Gefühl vermittelte. Gleichzeitig kühlten die wenige Emotionen die er bis eben noch empfunden hatte Richtung Nullpunkt ab. Er war nicht wütend, er war kurz davor, den das Gespenst war unhöflich, nervte ihn und er würde es nicht verbal verletzten können, jedenfalls nicht ohne vorher eine Beziehung aufgebaut zu haben. Die kleine Stimme der Schwäche war nun jedoch wunderbar stumm, stumm und so friedlich. Er lehnte sich zurück und überlegte was er sagen sollte, es schien ihm so als habe jemand alle Möglichkeiten und deren Konsequenzen klar vor ihm ausgebreitet. "Wenn Ihr das wünscht können wir gerne öfter Zeit zusammen verbringen, ich muss euch jedoch warnen: Ich spiele niemandem Streiche und auch sonst bin ich eine ziemlich langweilige Person." Fast hätte er weiter geredet, doch im letzten Moment besann er sich eines besseren. Alles was er sagte würde irgendjemand irgendwann gegen ihn verwenden, also war es ratsam nicht zu viel persönliches zu erzählen. Einen kleinen Augenblick schweiften seine Gedanken an das Bild der Kreaturen die ihn gezeugt hatte, doch so schnell es kam war es auch wieder fort.
 09.05.15 22:11
Rasse
Gestaltwandler

Beruf :
Tagelöhnerin

Gespielt von :
Lin

vSirja
Mitglied

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Jin Baó

Sichtbar


Er zuckte zusammen, als sie durch ihn hindurch rauschte. Das hatte sie erwartet, das taten sie schließlich alle. Warum auch immer... fanden es wohl seltsam wenn plötzlich jemand in ihnen drin war. Da sollten sie SIE mal fragen! Immerhin schafften es immer wieder irgendwelche Schüler einfach durch sie hindurch zu rennen, wenn sie um die Ecke kam! DAS war seltsam! Auch wenn es eigentlich nichts anderes war, nur dass sie das dann nicht geplant hatte. Naja, immerhin erschreckten die sich dann noch mehr als sie selbst! Manchmal machte sie sich sogar einen Spaß daraus in leute hinein zu schweben und sie dann nicht mehr zu verlassen. DAS war lustig!
Aber warum wurde es denn nun so kalt hier? Und woher kam das knacken? Hm.. seltsam... Egal!
Er wollte keine Streiche spielen? Aber warum denn nicht? Das war doch so unglaublich lustig?! Naja, dann halt nicht! "Du kannst ja auch schmiere stehen, das geht schon!", lachte sie und sprang in einem Bocksprung über seinen Kopf, bevor sie elegant vor seiner Nase landete. "Oder sachen besorgen, ich mach die Hauptarbeit!"
 12.05.15 8:16
Rasse
Elementar

Beruf :
Student

Gespielt von :
Nikolas

vNikolas Deswood
Mitglied

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Nur mithilfe Jahrelanger Erziehung hatte er alle Regeln der Ettikette gerlernt, und eben diese Erziehung half ihm jetzt nicht alles hier mit Eis zu überziehen. Das Gesepnst nervte ihn, zumindestens den Elementar in ihm. Der Menschen, auch wenn dieser hinter einer internenn Eisschicht gefroren war, war äußerst amüsiert. Er ließ sich Zeit mit seiner Antwort Zeit, wollte er doch das Gespräch in eine bestimmte Richtung lenken. Aber ihm viel nichts ein, das Gesepnst war definitiv resistent gegen so einiege Konverstationskniffe, wenn nicht sogar gegen alle. Was also tun? Einer Eingebung folgend ging er einem absurden Gedanken nach was wäre wenn....

"Weisst du ich habe früher auch oft Strecihe gespeilt aber irgendwann habe ich gemerkt das die anderen das nicht so lustig fanden und habe damit aufgehört, zugegebn die anderen haben sich revanchiert und so ist mir der Spass daran abghanden gekommen."
 12.05.15 23:13
Rasse
Gestaltwandler

Beruf :
Tagelöhnerin

Gespielt von :
Lin

vSirja
Mitglied

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Jin Baó

Sichtbar

Wäre ohnehin von Vorteil gewesen, wenn sie den Hauptpart übernahm. Auf sich selbst war halt einfach immer der größte Verlass nicht wahr? So gab es außerdem auch niemanden, dem sie die Schuld geben konnte, wenn etwas schief lief, außer sich selbst! Immerhin hatte sie dann keinen ungeübten Scheffel dabei. Ungeübt war in ihren Augen jeder, der nicht mindestens seit 50 Jahren Streiche spielte. Mit Schmiere stehen und Gegenstände besorgen konnte er nicht viel falsch machen!
Selig bereits in Tagträumen vertieft, die keine waren, da es nicht einmal mehr Tag war, begann sie vor sich hin zu grinsen.
Da begann er ihr seinen Standpunkt zu erklären. Sie war damit absolut nicht einverstanden. Die anderen sollten das nicht witzig finden? Klar, einige ihrer Opfer waren nicht ganz so glücklich gewesen, aber es hatte immer jemanden gegeben, der darüber gelacht hatte! Und die meisten, die dran hatten glauben müssen lachten inzwischen auch drüber! Und da sage noch einmal jemand es sei nicht Lustig! Und dass sich die anderen revanchierten kannte sie ebenfalls. Das fand sie dann sogar noch witziger! Wenn sie sich ein Streichebattle mit einigen Schülern bot. Für gewöhnlich gewann sie das, was an der vielen Zeit liegen könnte, die sie hatte um sich eine ordentliche Streichesammlung zu zu legen und jede Ecke der Schule zu erforschen. Ihm war deswegen der Spaß daran verloren gegangen? Was für ein Langweiler! Okay... wenn er nicht wollte.... auch gut! Sie würde er allerdings nicht behindern. Also zuckte sie mit den Achseln. "Wie du meinst, dann hab also keinen Spaß!" zum Abschluss streckte sie ihm noch die Zunge heraus, bevor sie sich unsichtbar machte und in einem der Bücherregale verschwand.

Tbc: Portal
 18.05.15 17:11
Rasse
Elementar

Beruf :
Student

Gespielt von :
Nikolas

vNikolas Deswood
Mitglied

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Nikolas seufzte leise als das Gespenst endlich verschwunden war. Dann schlug er das Buch wieder auf und machte es sich bequem. Eine Weile herrschte wunderbare Stille und Nikolas flog förmlich durch die Seiten als ihm ein seltsamer Gedanke kam. Das Gespenst könnte recht haben. Er hielt einen Moment inne dann lachte er, über sich selbst. Was war er doch für ein erbärmlicher Narr! Er hatte auf die Schwäche in seinem Kopf gehört diese verräterische kleine Stimme, die meinte alles besser zu können und zu wissen. Dabei wusste sie nichts, kannte in ihrer Naivität keinen Verrat, keine Beleidigung und keine Kränkung, lächerlich. Merklich wurde die Luft um Nikolas kühler, so hatte er seit jeher den Verrat zum Schweigen gebracht, so würde es auch wieder klappen. Er entspannt sich ein wenig als die Kälte durch seinen Körper schoss und seine Entrüstung über das eigene Versagen hinsichtlich der Kontrolle seiner Gefühle ebbte langsam ab. Was zurückblieb war Unzufriedenheit und Hass, Unzufriedenheit über sich selbst, Hass auf die beiden Personen die ihn lieben sollten. Dem Gedankengang nachfolgend zog Nikolas das Smartphone heraus tippte flink das Passwort ein und öffnete die "Stock Market" Anwendung. Sofort füllte sich das 5,5 Zoll Display mit Zahlen und Graphen. Mit der Sicherheit eines Schlafwandelers navigierte Nikaols durch die Menüs bis er seine beiden Favoriten erreicht hatte. Ein kurzer Blick auf die Informations Panel zeigte ihm, dass seine Vorhaben gut liefen. Er gestattete sich ein kurzes Lächeln das fast schon wehtat und ließ seinen Daumen über einem der "Buy" Button schweben. Mit einem kalten, aber thriumphierenden Lächeln ließ er den Daumen auf das Display hinab sinken. Ob seine Erzeugerin die Ironie zu schätzen wusste das jenes Geld, welches sie ihm im vertraglichen Rahmen als Taschengeld überweisen musste nun gegen sie arbeitete? Nikolas grinste, dann schaltete er das Display aus und ließ das Smartphone in seine Tasche verschwinden. Er warf einen Blick auf das Buch in seinem Schoss und dachte darüber nach es nicht vielleicht mitzunehmen, doch war es eine Sache mit verbotener Lektüre erwischt zu werden und eine andere mit verbotener Lektüre, die man selbst entwendet hatte, erwischt zu werden. Nikolas seufzte merklich, musste er doch vorsichtig sein, denn von der Schule zu fliegen konnte er sich nicht leisten, sein Vater würde seinen Körper von dem Antlitz der Welt tilgen und sich dann eine Menschenfrau suchen mit welcher er einen neuen Sohn zeugte. Nein er musste vorsichtig sein, noch durfte er seinen Vater nicht verärgern, keinesfalls, er würde die Schule beenden irgendetwas studieren und ab dann für seinen Vater im House of Lords in London sprechen und zwar solange wie er sich nicht gegen ihn wehren konnte. "Also für die nächsten 100 Jahre!", warf der Verrat in ihm leise und fast beiläufig ein. Erschrocken fuhr Nikolas auf, obwohl niemand ihn äußerlich gestört hatte. Wieder durchzog ihn eine Welle von Wut, er konnte es nicht glauben wie schwach er war. Wütend stand er auf versteckte das Buch, rückte die Stühle an ihren Platz und zog den Flachmann hervor. Hastig drehte es an dem Verschluss und schluckte rash den Inhalt hinunter. Dann beeilte er sich die Bibliothek zu verlassen.

tbc:???
 20.05.15 14:49
Rasse
Wiedergänger

Gespielt von :
Mic

vMarquise Ida
Mitglied

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[Einstieg]
Idas schmale Finger glitten über das Papier. Ein angenehmes Rascheln erfüllte die Bibliothek - für einen Moment war es tatsächlich ruhig, keine respektlosen Schülerstimmen zerissen den Schlaf der Bücher. Sanfte Frühlingssonne füllte den Raum für einige Momente, glomm auf und verschwand wieder. Die Marquise spürte eine tiefe Ruhe in sich; diese Ruhe war wohl der größte Vorteil ihres Aufenthalts an dieser Schule. In ihrem Leben hatte sie sich bisher noch nie so viel Zeit genommen, einfach zu lesen und ihren intellektuellen Interessen nachzugehen. Früher hatte sie eine innere Unruhe angebtrieben, zum Teil der Instinkt ihrer untoten Natur, zum anderen das Gefühl verrinnender Zeit der Sterblichen, die sie gewesen war. Inzwischen hatte sie ihre Instinkte im Griff und langsam begann sich ihr Leben im Angesicht der möglichen Unendlichkeit zu entschleunigen.
In den letzten Tagen hatte sie sich den Spaß gemacht, die historische Abteilung der Bibliothek nach Ereignissen zu durchforsten, die sie selbst miterlebt hatte. Wie sehr sich doch die Darstellung teilweise von ihrer Erinnerung unterschied - sicherlich war das oft Ansichtssache, doch der eine oder andere faktische Fehler war ihr auch schon untergekommen. Zum größten Teil waren die Vermutungen der Autoren aber einfach sehr unterhaltsam.
Erst heute hatte sie ein Buch ausgegraben, das sich nur um einen ihrer ehemaligen Liebhaber drehte - hier mischte sich Amüsement mit Wehmut. Es war nichts Offizielles gewesen zwischen ihnen, auch wenn er das gewollt hatte, trotz des drohenden Skandals. Doch als Untote tat man gut daran, keine öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Es war seltsam, sein Leben aus der Perspektive eines Dritten zu betrachten, rührte an lange vergessenen Orten in ihr, die sie für ihn eingerichtet hatte. Seite für Seite begleitete sie sein Leben, tauchte in das seit langem vergessene Petersburg des vorletzten Jahrhunderts ein, erinnerte sich an Zarenzeiten, Bälle, Trinkgelage, blätter weiter und sah... sich selbst. Auf dem Abdruck eines Gemäldes, von dem sie nicht gewusst hatte, dass es existierte. Sie hätte sich darum gekümmert, es zu zerstören - sie ging lieber auf Nummer sicher. Auf einigen Seiten wurde dann wild über sie spekuliert - kaum etwas stimmte und sonderlich schmeichelhaft war die Meinung des Autors auch nicht. Kurze Wut glomm in ihr auf - sein Schicksal ihr anzuhängen tat ihnen beiden Unrecht.
Es war ihr alles andere als recht, dass dieses Buch hier stand - es war nicht sonderlich schwer, sie zu erkennen und mit der Geschichte in Verbindung zu bringen. Ihre Mitschüler und Lehrer ging das aber eindeutig nichts an. Ganz ruhig suchte sie die Seiten raus, auf denen sie erwähnt wurde, und dachte nicht zweimal nach.
Ratsch. Ein lausbübisches Glitzern füllte ihre Augen und Idas Mundwinkel wanderten unmerklich nach oben. Dieser Ausdruck ließ sie sehr jung aussehen, allerdings war ihre Erfahrung in allerlei kleinen Untaten auch nicht zu übersehen. Innerhalb eines Augenblicks hatte sie die Blätter verschwinden lassen und schaute sich dann unauffällig um, nach außen ganz die gespielte Unschuld.
 09.11.15 13:13
vAnonymous
Gast

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PP: First Post
Monat: April
Tag: Mittwoch
Uhrzeit: 15:15 Uhr
Wetter: Strahlender Sonnenschein

Die Sonne, die durch die Fenster herein schien, warf einen warmen Glanz auf die Bücherregale und die Lesepulte. Sie musste schon eine ganze Weile so darauf geschienen haben, denn als Charles das schwere Buch über Genetik und Genmanipulation auf eines der Pulte legte, war das beinahe schon heiß. Der dünne Junge zuckte mit den Schultern, setzte sich auf die ebenfalls sehr warme Bank, und schlug das Buch bei dem eingelegten Lesezeichen auf. Es war eins seiner eigenen, aber in seinem Zimmer hatte er sich einfach nicht konzentrieren können, deswegen hatte er beschlossen, eine produktivitätsfördernde Umgebung aufzusuchen, wie eben die Bibliothek.
Charles seufzte und machte sich an die Arbeit. Die Sonne war nicht ideal, denn die Seiten reflektierten das Licht direkt in seine Augen und er musste das Buch etwas schräg halten, um gut lesen zu können. Aber sich zu beklagen brachte nicht wirklich etwas und seine Studien konnte er nicht vernachlässigen.
Nach etwa einer halben Stunde und gut 20 Seiten legte er das Buch kurz ab. Sein Kopf tat weh und seine Augen brannten... Das war nicht die Lernumgebung, die er gewohnt war und es machte sich bemerkbar. Einige der Bücher hier waren sehr staubig und die Luft war trocken. Und die Akustik des Raums war eine ganz andere, man hörte jeden Ton, jede Fliege, die zwischen den Regalen hindurch flog. Charles massierte sich mit einem leisen Fluchen die Schläfen, hinter seiner Stirn brannte es und er konnte sich nur an die Hälfte dessen erinnern, was er gelesen hatte. Er würde wohl bei der selben Sektion später noch einmal anfangen müssen, denn Halbwissen war das letzte, das er gebrauchen konnte.
Er verstand immer noch nicht, warum er unbedingt eine Schule besuchen sollte. Auch, wenn die Hoffnung dahinter war, dass er Kontakte mit Gleichaltrigen Knüpfen würde, bezweifelte er das. Er stieg ins laufende Schuljahr ein, kam aus einer anderen sozialen Schicht als die meisten seiner Mitschüler und war nicht unbedingt das, was man als Gesellig bezeichnen würde, also wie sollte das bitte funktionieren? Alles, was das bewirkte, war, dass er jetzt in einer suboptimalen Lernumgebung und frustriert war und mit seinen Studien zurückfallen würde.
 12.01.17 14:39
Rasse
Halbdämon

Beruf :
Supetokyu?

Gespielt von :
Arti~

vShinra Lumina Montal
Mitglied

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First Post
Monat: April
Tag: Mittwoch
Uhrzeit: 15:15 Uhr
Wetter: Strahlender Sonnenschein

Es war immer noch alles sehr neu für Shinra. Sie mochte schon eine weile an dieser Academy sein, dennoch kam es ihr oft erst wie wenige Tage vor. Zeit hatte noch nie so eine große Rolle gespielt. Diese war eigentlich einfach nur vorrüber gezogen. Der Tag löste die Nacht ab und die Nacht den Tag. Es war ein ständiger Wechsel und gern sah die Halbdämonin dabei zu, wenn die Sonne den Horizont küsste. Viele Personen haben für diese kleine Sache keinen Blick über. Sie laufen meist blind durch Leben und beachtet dies meist erst, wenn es zu spät war. Traurig, das auch Shinra lange zeit keinen klaren Blick besaß. Erst Bücher, machten sie auf Sachen aufmerksam, die sie immer für normal gehalten hatte. Sie hatten das Mädchen dazu gebracht, mehr nach zu denken.
Wie so häufig -seit die Grauhaarige hier war- saß sie in der Bibliothek und blätterte durch ein Buch. Dieses mal war es Geschichte die sie fesselte. Es ging um die Rasse ihrer Mutter, mit der sie sich seit zwei tagen zu befassen begann. Es war ja auch ein teil von ihr, da war es wohl besser, genaueres zu erfahren. Irgend wann hatte die Halbdämonin aber genug. Shinra erhob sich und wollte das Buch wieder weg legen. Auf den weg zu dem Regal, viel ihm aber ein Bursche im Auge. Leicht neigte sich der Kopf zur Seite, so das die kleine Strähne sich der Bewegung an passte. Immer wieder vielen der Älteren fremde Personen auf. Leute die sie nicht kannte und nicht ersichtlich war, welche Rasse sie wirklich entstammten. Neugierde war es die Shinra dazu brachten ,sich auf den Jungen zu zu bewegen. Irgend was schien nicht zu stimmen. was die Ältere dann noch vernahm entlockte ihr ein leises lachen. Hatte sie da gerade ein Schimpfwort vernommen? Irgend wie war dies recht süß, besonders bei der frage wie alt der andere wohl war.
//Ob man ihm stören könnte? Scheinbar hat er Kopfschmerzen oder einfach nur Überanstrengung.//, ging es der Halbdämonen durch den Kopf, die mit Abstand etwas stehen geblieben war.  
"Ich alles in Ordnung?" Die Worte sprach Shinra nicht zögerlich, aber auch nicht zu laut, damit der Bursche sich nicht vielleicht noch erschreckte. Im Moment war das junge Mädchen nicht auf Streit aus. Ihr Laune war dazu viel zu gut, als nun einen Grund zu sehen, sich streiten zu wollen. Lediglich zu helfen kam ihr in den Sinn, wenn diese den gebraucht wurde. Natürlich war dies nicht immer ihre Art. Der Unbekannte aber ließ bei Shinra den Instinkt erwachen, einfach Helfen zu wollen. Sein aussehen musste schuld sein. Einen anderen Grund, gab es ja nicht.
 12.01.17 19:09
Rasse
Hybrid

Beruf :
Masterstudentin für Technische Kybernetik und Systemtheorie & Vigilantin in der League als "Omega"

Größe :
1,71 m

Stimme :
keck, mittelhoch, klangvoll, waliser Akzent

Auffallende Merkmale :
Brillenträgerin

Gespielt von :
Cali

vGwendoline Croft
Dank MemeL0rd

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- Cf: Campusgelände -


Gwendoline & Dahy
25. Mai | Bibliothek | 15:10 Uhr

Gwen ließ die Tür der Bibliothek etwas zu laut zufallen, als sie eintrat. Sie kniff beide Augen zusammen und zuckte kurz, als sie das laute Geräusch hörte, was gleich darauf dafür sorgte, dass sie sich schon wünschte gar nicht erst hergekommen zu sein. Natürlich gab sie sich keinen Augenblick später Mühe, das Ganze zu vertuschen und schnellstmöglich von der Tür wegzukommen, damit keine fragenden Blicke die Brünette mit dem störenden Geräusch in Verbindung brachten. Ob ihr das gelang würde sie nie herausfinden, da sie es in ihrem leisen Fluchtversuch vermied, um sich zu gucken und zu schauen, wer sonst noch alles in der Bibliothek war und es mitbekommen hatte. Bestimmt alle Anwesenden, ohne Ausnahmen, sie war sich beinahe sicher. Fast konnte sie schon ihren Dozenten reden hören, der sie für eine Extrasitzung in sein Büro einlud um mit ihr ein ausführliches Gespräch darüber zu führen, wie anstandslos es war, die Ruhe einer Bibliothek zu stören. Sie machte sich viel zu viele Gedanken, doch das war nichts Neues.
Sie fand schließlich ihren Weg in die Gänge der Fachbücher über Informatik und sobald sie ihren brünetten Kopf hinein steckte, erblickte sie auch die ersten anderen Gäste der Bibliothek, Schüler der Academy. Gwendoline selbst besuchte diese Bibliothek von Zeit zu Zeit, um sich etwas zu belesen und auch themenbezogene Bücher zu finden, die mit ihrem Studiengang an sich nicht viel zu tun hatten. Schließlich stellte die Universität ihr nur jene Bücher, die auch für ihr Lernen von Nöten waren, darüber hinaus keine weiteren. So fand sie ihren Weg des Öfteren mal in die Gänge der Bibliothek der Academy und mit Sicherheit hatte der ein oder andere Schüler ihre kurzen, braunen Haare und zu große Brille hier schon einige Male zu Gesicht bekommen.
Sie gab sich Mühe, nach ihrem kleinen Unglück mit der Eingangstür nun keine Geräusche mehr zu machen, was ihr auch ziemlich gut gelang. Nur mit einem dünnen, brauen Hoodie als Jacke und ihrer Umhängetasche ausgerüstet fügte sie sich wunderbar ins Bild, wodurch ihre Anwesenheit inmitten der Schüler nicht groß auffiel. Sie steckte ihre Nase ins Regal und begann, nach Büchern zu suchen die sich mit dem Thema Programmierungscodes auseinandersetzten. Allerdings wurde sie abgelenkt, als ein Mädchen an ihr vorbei ging, das ein Buch über alternative, übernatürliche Biologie in den Händen hielt, auf dem ein Lebewesen abgebildet war, das gut und gern eine programmierte Technik hätte sein können.
Als großer Sci-Fi-Fan war sie sofort fasziniert und ihr Blick folgte der Blonden noch eine ganze Weile, bevor sie sich zur Vernunft rief und ihre Augen wieder bei sich behielt. So dauerte es nicht lang, bis sie umstrukturierte, das Informatik-Abteil hinter sich ließ und zum ersten Mal seit einer ganzen Weile in die Biologie-Abteilung hinein bog.
Eine Vielzahl an Büchern, die ihr überhaupt nichts sagten, blickten ihr entgegen, was nicht bedeutete, dass ihr Interesse nicht geweckt war. Die junge Programmiererin interessierte sich für vielerlei Dinge, was es ihr zu Anfang auch sehr schwer gemacht hatte einen Studiengang zu wählen. Inzwischen war sie etwas schlauer darüber, dass ihr jetziger sie nicht ganz dahin bringen würde, wo sie im Grunde hinwollte - auch wenn ihre Türen für diesen Weg noch nicht vollkommen geschlossen waren -, doch ihre besondere Begabung, wie ihre Mom es so oft genannt hatte, hatte ziemlich schnell ihren späteren Werdegang entschieden. Inzwischen hatte sie ihren Bachelor abgeschlossen und war im Erstsemester ihres Masters angekommen, somit waren die Gleise ihrer Zukunft praktisch schon eingestellt. Ob und was daraus werden würde, das konnte jetzt noch keiner sagen, doch sie drückte sich selbst alle Daumen die sie hatte - auch wenn es nur zwei waren -, dass sie ihrem Ziel, Astronautin zu werden, damit näher kommen würde. Ihre Nase verschwand zwischen den Buchreihen für Mikrobiologie, als ihr die Orientierung inmitten der Bücher abhanden kam, und schickte sie auf eine Suche die so schnell kein Ziel finden sollte, als ihre Gedanken zerstreuten.
 24.09.17 16:14
https://changing-tides.forumieren.de/t4704-gwendoline-croft#82016 https://changing-tides.forumieren.de/h7-calis-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t5013-gwendoline-plottracker#86564 https://changing-tides.forumieren.de/t4715-gwendoline-beziehungen https://changing-tides.forumieren.de/t4725-gwens-netzwerke https://youtu.be/bSix5Q3lbmk?list=PLRMMwpmV64sR6HnDzkF5BAkNrqyGJujdE
Rasse
Elf

Beruf :
Schülerin

Größe :
156

Stimme :
weich und sympatisch

Auffallende Merkmale :
vollkommen schwarze Augen, blassgrüne Haut, sehr lange schwarze Haare, Libellenflügel

Gespielt von :
Moska

vDahy
Mitglied

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25. Mai 15:10; first post, mit Gwendoline Croft 

Dahy mochte die Bibliothek. Allerdings nicht wegen der Stille und Atmosphäre, sondern schlicht weil sie hier nicht auffiel. Das lag sicherlich auch an all den Anderswesen, die sich hier tummelten als wäre es das normalste der Welt, aber das war das Besondere an der Academy an sich. Dahy fiel nicht auf weil sie die „Zweite Bibliothek“, wie sie es nannte, nutzte.
Hoch oben über den Rändern der dunklen Massivholzregalen mit ihren engen Fächern, die wie eigens für die jeweilige Buchhöhe angefertigt schienen, lag ein Labyrinth aus Staub und Zwielicht. Hier oben traf sich nur, was Flügel hatte oder der Schwerkraft nicht unterstand. Geister und Elfen, Dämonen und wendige Drachen, Windelementare und Gestaltwandler.  Oft zeugte nur eine Spur im Staub oder ein vergessenes, aufgeschlagenes Buch von ihrer Anwesenheit. Viele blieben wahrscheinlich auch aus Bequemlichkeit in der Ersten Bibliothek.
Aber Dahy hatte es sich zum Spiel gemacht, so unbemerkt wie möglich über die schmalen Stege der Zweiten Bibliothek zu wandeln. Auch weil sie sich gar nicht vorstellen wollte, was die Bibliotheksleitung dazu gesagt hätte. Aber wie in jedem Mikrokosmos, jedem System, gab es Methaebenen, von denen die Autoritätspersonen keine Kenntnis hatten. 
Dahy stand im Gang der Rechtsberatung und Tabellenlehre, der perfekte Aufstiegsort, denn es war äußerst selten, das sich einer der Schüler oder Studenten für derartige Themen interessierte. Entspannt  warf sie noch einen Blick nach links und nach rechts, dann hob sie mit leisem Sirren ihrer Flügel ab und setzte auf dem Bücherregal auf. Die Höhe der Bibliothek war nicht zu unterschätzen und die großen, spitzzulaufenden Fenster taten ihr Bestes, zwischen all die Regale etwas Licht zu bringen. Trotzdem war es knapp unterhalb der Decke immer schummrig und stickig. Hier oben ließ sich die Sommerhitze schon erahnen.
Vorsichtig krabbelte Dahy vorwärs, in Richtung Gestaltenkunde oder vielleicht doch gleich Drachologie? Schon vor ein paar Tagen am Strand hatte sie sich vorgenommen die Rasse der Dämonfeuer in der Bibliothek nachzuschlagen.
Völlig lautlos mit vom Staub trockenen Händen krabbelte sie über Stege und Bretter. Manche von Vorgängern extra hinaufgeschmuggelt um über die Klüfte zu kommen ohne fliegen zu müssen.
Dahy hatte noch einen Gang und die ‚Hängebrücke’, zwei Seile, welche die Biologie mit der Mythologie drei Gänge weiter verbanden – praktisch eine Abkürzung – als ihr linker Fuß auf einer alten Zeitung abrutschte und diese mit einer großen Staubwolke über den Abgrund segeln ließ. Wie ertappt rollte Dahy blitzschnell auf den Rücken und blieb so in der Mitte des Steges liegen. Ihr Herz klopfte wild und in ihren Ohren rauschte das Blut.

Hatte man sie gesehen? War überhaupt jemand im Gang der Biologie? Bang wartete sie einige Augenblicke und schob dann ihren Kopf über die Kante des Regals und sah hinunter.
 27.09.17 13:51
http://moon-academy.forumieren.com/t4651-dahy
Rasse
Hybrid

Beruf :
Masterstudentin für Technische Kybernetik und Systemtheorie & Vigilantin in der League als "Omega"

Größe :
1,71 m

Stimme :
keck, mittelhoch, klangvoll, waliser Akzent

Auffallende Merkmale :
Brillenträgerin

Gespielt von :
Cali

vGwendoline Croft
Dank MemeL0rd

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Gwendoline & Dahy
25. Mai | Bibliothek

Natürlich wurde Gwen nicht fündig. Sie hatte ohnehin in der Biologieabteilung nichts zu suchen, doch das hinderte sie nicht daran sich durch die Buchrücken zu lesen und dabei ihren zerstreuten Gedanken freien Lauf zu lassen. Da sie die Bibliothek als Studentin eigentlich nur gelegentlich besuchte und diese Besuche im Monat auch an einer Hand abzählen konnte, war sie damit dennoch eine der Ausnahmen unter den Studenten. Die Universität Cadysas hatte zwar eine eigene Bibliothek, auf die der durchschnittliche Student meist zurückgriff, allerdings verschlug es Gwendoline immer mal wieder zurück zu der Academy. Sie war schließlich nie in dieser Stadt zur Schule gegangen, sondern war stattdessen unter Menschen großgeworden und hatte eine rein menschliche Schule - sich selbst ausgeschlossen - besucht. So faszinierte es sie, über welche Themen sie hier Bücher führten; Bücher die sie an der Uni nur sehr selten finden konnte. Ausnahmen bestätigten die Regel, so hatte sie auch dort das ein oder andere Exemplar gefunden, doch der Quotient war bei der Bibliothek der Moon Academy um wesentliches höher.
Inzwischen schon lange nicht mehr dabei, die Buchrücken auch tatsächlich zu lesen, blickten ihre bernsteinfarbenen Augen gedankenverloren an den Regalreihen entlang, bis sie mit einem Mal durch ein leises Poltern auf die obersten Reihen, oder eher die Decke der Regalschränke, aufmerksam gemacht wurde. Überrascht wich sie leicht zurück, blinzelte und blickte auf, nicht ohne ihre Brille einmal flüchtig auf ihrem Nasenrücken zu richten. Die Brünette hatte den oberen 'Abteil' der Bibliothek noch nie so richtig näher in Augenschein genommen, fiel ihr in diesem Moment auf, als sie Seile und Verbindungen zwischen den einzelnen Regalen über sich erblickte. Was wohl nur natürlich war, wenn es auf der Schule so viele übernatürliche Wesen gab. Sie schalt sich selbst dazu aufmerksamer zu sein, auch wenn an ihrer verträumten, zerstreuten Art wohl nicht mehr viel zu retten war. Staub rollte ihr von dort oben entgegen und tauchte die Luft vor ihren Augen in ein verdunstetes Grau, kurz bevor sie auch schon leicht husten musste und die Hand zum Mund brachte. Sobald sich die Wolke wieder gelegt und die Partikel zerstreut hatte, nahm sie auch schon die Brille von der Nase, auf dessen Gläser sich eine dünne Staubschicht gelegt hatte. Sie hob die Augenbrauen.
Auf dem Boden vor ihr lag eine Zeitung, die genauso verstaubt aussah, wie es das oberste Regalgeschoss der Biologie erahnen ließ, von der der Staub stammte. "Hm?", entwich es ihr als sie fragend einen weiteren Blick nach oben warf, allerdings keinen Auslöser für den Staub finden konnte. Ihr war nicht fremd, dass eine übernatürliche Schule gewiss auch Geister beherbergte, allerdings war sie bis jetzt nie irgendwelchen Anzeichen dafür über den Weg gelaufen. Dies schien ein erster dafür zu sein. "Soll ich ein Ouija-Board holen, oder willst du dich mir zeigen?", fragte sie und ignorierte irgendwelche Formalitäten, schließlich konnte sie hier Niemandem in die Augen sehen. Außerdem wüsste sie ohnehin nicht, wie man einen Geist formell ansprechen sollte, schließlich hatte sie noch nie eine Unterhaltung mit einem geführt. Das sie über Anderswesen Bescheid wusste hieß schließlich nicht, dass sie irgendwelche Erfahrungen mit auch nur einem von ihnen hatte, auf die sie zurückgreifen konnte - außer ihre eigene Abnormalität, von der ihre Mom sehr lange behauptet hatte, es wäre nur ein herausragendes Talent. Gwen war sich bis heute nicht sicher, ob sie das tatsächlich immer noch glaubte, nach allem was mit ihrem Vater geschehen war.
Hinter sich hörte sie ein Kichern aus einem benachbarten Gang, als eine junge Schülerin auf ihr Selbstgespräch aufmerksam wurde und um die Ecke schaute. Noch immer mit ihrer verstaubten Brille in der Hand drehte Gwen ihren Kopf über ihre Schulter und schnaubte in die Richtung des Mädchens durch die Nase. "Sehr witzig", merkte die Brünette dann an und rollte mit den Augen, als das Mädchen weiter kicherte. Kurz darauf verschwand es hinter dem nächsten Bücherregal und überließ Gwendoline ihren Wahnvorstellungen.
 01.10.17 20:10
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Rasse
Elf

Beruf :
Schülerin

Größe :
156

Stimme :
weich und sympatisch

Auffallende Merkmale :
vollkommen schwarze Augen, blassgrüne Haut, sehr lange schwarze Haare, Libellenflügel

Gespielt von :
Moska

vDahy
Mitglied

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Auf ihrer Handinnenfläche hätte sich ein Schweißfilm gebildet, würden Cupidus schwitzen können. Jede Faser ihres Körpers war angespannt und ließ sie völlig unbeweglich auf dem Rücken liegen. ‚Wie diese abscheulichen Mistkäfer, diese Straßenkehrer’, dachte Dahy und rümpfte unwillkürlich die Nase. Vorsichtig, mehr mental als physisch, versuchte die Elfe langsam ihre Gliedmaßen zu entkrampfen und dann wieder unter Kontrolle zu bringen.
Als sie wieder soweit Herrin über ihren Körper war musste sie schmunzeln, es ging doch nichts über einen guten Nervenkitzel mit einem gewaltigen Schuss Adrenalin, fast wie auf der Jagd!
Ihre kohlschwarzen Augen blickten über den Rand des Regals in die Tiefe hinunter. Tief unter ihr stand eine Frau - oder ein junges Mädchen? – und starrte hinauf zu ihr. Aber der Dunst und das Zwielicht schluckten Dahy’s Gestalt. Ihr Elfengrinsen wurde größer und sie frohlockte innerlich. Sie war um Haaresbreite aufgeflogen und hatte einen Batzen Glück. Dahy kicherte leise und entspannte sich vollständig. ‚Oh wie ich dieses Spiel liebe!’
Doch so schnell gab die Frau im Biologiegang nicht so auf, denn sie fing einfach an mit sich selbst zu reden, oder besser gesagt zu einem Unsichtbaren Anwesenden. ‚Zu mir.’, dachte Dahy. Aber es war nur wirres Zeug, von einem Brett mit unaussprechlichem Namen? ‚Was zur Hölle Calypso’s soll das sein? Qui-was? Eine französische Erfindung gegen böse Geister? Vielleicht...’ Dahy rätselte kurz daran herum und wollte sich schon auf den Weg in die Abteilung machen, wo sie ursprünglich hin wollte. Als irgendein Mädchen den Mittelgang entlang ging und darüber lachte, das da jemand stand und mit nichts oder mit sich redete. Dahy’s Augenbrauen zogen sich zusammen als sie die Erwiderung der  Brünetten hörte. Die zwei Worte hatten nichts mit der Botschaft der Stimmfarbe gemein und Dahy fühlte Einsamkeit. Wie ein Geruch der in alle Poren und ihr Innerstes drang. Zu Hause mit den Straßenhunden war es das gleiche gewesen. Jeder der die Zwingeranlage des Tierheims betreten hatte, hatte sich früher oder später über den unsäglichen Gestank geäußert. Aber Dahy wusste das sie die Angst und Verzweiflung rochen und sie nur nicht zuordnen konnten oder wollten.
Dahy schüttelte unwillig den Kopf um diesen unangenehmen Gedanken zu verscheuchen und setzte sich auf. Vorsichtig schob sie ihre Füße über den Rand und stieß sich ab.
In einer Wolke aus Staub glitt sie langsam nach unten und setzte in respektvollem Abstand neben der jungen Frau auf. „Ich bin kein Geist und mein Französisch ist sehr schlecht. Tut mir Leid wenn du enttäuscht bist.“
Ihre großen Augen sahen ein bisschen betreten zu dem Mädchen hinüber. Wenigstens sah sie nicht so aus, als würde sie hier arbeiten, auch wenn sie sicher alt genug dafür wäre.

So als hätte sie es zuerst vergessen sprudelte die Elfe noch hervor: „Ich heiße Dahy und du?“
 07.10.17 10:48
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Rasse
Hybrid

Beruf :
Masterstudentin für Technische Kybernetik und Systemtheorie & Vigilantin in der League als "Omega"

Größe :
1,71 m

Stimme :
keck, mittelhoch, klangvoll, waliser Akzent

Auffallende Merkmale :
Brillenträgerin

Gespielt von :
Cali

vGwendoline Croft
Dank MemeL0rd

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Gwendoline & Dahy
25. Mai | Bibliothek

Sie ließ sich doch nicht einfach so für verrückt erklären. Da war definitiv etwas gewesen, auch wenn es vielleicht tatsächlich nicht mit bloßem Auge sichtbar sein könnte. Was erlaubte sich dieses kleine Ding, sie einfach auszulachen? Gwens leicht schmollende Miene war ihrem Gesicht abzulesen, als sie in sich hinein grummelnd ein Buch zurück in das Regal schob, von dem der Staub herunter gekommen war. Nicht nur das sie hier überhaupt nicht fündig wurde und auch nicht wirklich irgendwas hier zu suchen hatte, nein, sie wurde auch noch von einem Geist heimgesucht, der es darauf angelegt zu haben schien sie bloßzustellen. Es sollte sich jedoch gleich darauf auch schon herausstellen, dass es gar kein Geist war.
Als Gwen das nächste Mal nach oben schaute, sah sie zwei grünliche Füße über den Regalrand schauen und blickte nicht minder erstaunt zu ihnen auf. Keinen Moment später landete ein Wesen neben ihr, welches sie wirklich nicht als menschlich bezeichnen konnte, zumindest nicht auf den ersten Blick. Und wäre Gwen nicht bis eben noch darin vertieft gewesen, ihre Brille von dem Staub zu befreien, hätte sie sie womöglich fallen gelassen.
Nicht einmal auf ihre Aussage wusste sie spontan eine Antwort, als sie mit ungläubigen Augen auf das grüne Mädchen neben sich sah, das doch herzlich wenig nach dem erwarteten Geist aussah. Reine, schwarze Augen blickten sie an, während die Hautfarbe Gwen an einen Sumpf erinnerte. Sie war ein gutes Stück kleiner als die Studentin, was es schwer machte, sie bedrohlich zu finden, schon gar nicht da ihr Blick recht freundlich zu sein schien. Was Gwen gemacht hatte, um ihre Gunst zu gewinnen wusste sie nicht, aber sie wollte es nicht infrage stellen. "I-Ich kann auch kein Französisch", merkte Gwen nach einer kleinen Ewigkeit an, die sie gebraucht hatte um ihr Stimmzentrum wiederzufinden. Sie versuchte den Hustenreiz zu unterdrücken, der mit dem neu herunter gekommenen Staub zurückkehrte. "Das… ist nur ein bekanntes Spiel, das ich mal mit den Kommilitonen meiner alten Uni gespielt habe." Sie erinnerte sich an ihre Brille zurück und setzte sie sich wieder auf die Nase, auch wenn noch ein paar Staubstreifen darauf zu sehen waren.
Sie warf einen flüchtigen Blick zu den Büchern, bevor sie das grüne Wesen nochmal genauer in Augenschein nahm. "Das du kein Geist bist ist mir jetzt klar", grinste sie und gab sich Mühe, sich nicht so beklemmt zu geben wie sie sich fühlte, "aber ich würde gern erfahren was du bist!" Vermutlich hatte sie damit gerade laut angekündigt, wie fehl sie in der Biologieabteilung der übernatürlichen Schule war, wenn sie dies nicht wusste. Etwas verlegen hob sie die Hand und fuhr sich einmal über den braunen Haarschopf. "Ich bin Gwendoline und eigentlich im falschen Gang", erwiderte sie auf die verspätete Begrüßung, deren zeitlichen Verzug sie unkommentiert ließ. Ihr wäre es vermutlich nicht einmal aufgefallen, wenn sie sich noch nicht gegenseitig vorgestellt hätten, wenn sie schon zwei Stunden miteinander gesprochen hätten. "Ich gehöre auch nicht auf diese Schule", fügte sie noch an. Bevor das Mädchen ihr gegenüber darauf aber antworten konnte, hob Gwen schnell einen Finger an die Lippen. "Aber shh - das muss hier keiner wissen." Und nun fand sie ihr Lächeln wieder, als sie ihr einmal kurz verschwörerisch zuzwinkerte. Sich mit ihr zu unterhalten war definitiv besser, als einem eingebildeten Gespenst nachzujagen. Fast wünschte sie sich, dass das Mädchen von vorhin noch einmal um die Ecke kam, nur damit sie beweisen konnte, dass sie sich gar nicht zum Clown gemacht hatte. Nunja, zumindest nicht ganz.
 12.10.17 20:02
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