Gwendoline :: Beziehungen

Die Brünette ist recht eigen, bei allem was sie macht. Sie vertritt stets ihre eigene Meinung und kann auch sehr ausfallend werden, wenn sie mit viel Enthusiasmus hinter einer Idee steht. Da sie nicht viel sozialen Kontakt hat, schaltete die viele Isolation in ihrer späten Kindheit ihr Mund-Filtersystem aus, weshalb sie permanent durch sehr direkte Worte überrascht. Sie vertritt allerdings mit derselben Stärke auch eine sehr gesunde Portion Humor, was mit ihrer direkten Art meist eine sehr gewitzte Kombi ist.

Adel pflanzte von Beginn an den Glauben in Gwen, mit einer besonderen Gabe aufzuwachsen, die sie nicht für die falschen Dinge einsetzen sollte. Im Gegensatz zu ihrem Vater, der diese Gabe mit übernatürlichen, nicht von der Erde stammenden Geschichten stützte, bleibt ihre Mom dabei, dass diese Fähigkeiten von ihr aus kommen. Gwen hat auch heute noch eine gute Verbindung zu Adel, auch wenn sie sich sehr zurückgezogen hat nachdem ihr Mann im All verschollen war.

Ihr Vater, Henry Croft, als Astronaut dazu bestimmt eine Reise ins All zu unternehmen, verschwand jedoch auf genau dieser Reise, als sie 12 Jahre alt war. Und er hatte genug Glaube in das Unmögliche in seine Tochter investiert, um in ihr die Überzeugung zu erwecken, dass er dort draußen nicht einfach verschwinden kann. Dass sie den Berichten über einen unvermeidbaren Tod unter solchen Umständen keinen Glauben schenken soll. Dass er dort draußen ist. Dass es dort mehr gibt.

Murphy und Gwendoline sind aufgewachsen, als wären sie zwei Teile eines Ganzen. Niemandem steht die introvertierte Studentin näher als ihrem großen Bruder, der nur gut zwei Jahre älter ist als sie. Als reiner Mensch hat Murphy sie immer darum beneidet, so ein Talent für Technik und Programme sowie Online-Daten zu haben, doch er hat ihr den Platz um das talentierte, ambitionierte Kind der Familie nie streitig gemacht. Er selbst ist Ingenieur geworden, doch ihn hat der Verlust ihres Vaters noch mehr zu schaffen gemacht als Gwen.

Cardia besucht dieselbe Universität wie Gwendoline und war zu Beginn des Semesters ebenfalls auf der Suche nach einem Ort zum Schlafen und Lernen, sodass die beiden durch eben diese Suche zueinander fanden und eine Wohngemeinschaft zusammen gründeten. Ihre WG könnte durchaus mehr Ordnung vertragen und ihre Beziehung setzt sich in erster Linie durch neckende Wortspiele und gegenseitiges Anstacheln zum Haushalt machen zusammen, doch davon abgesehen verstehen sich die beiden Technik-affinen Studentinnen recht gut.

Bei einem Ausflug in die Bibliothek der Academy begegnete Gwen der interessanten, sehr eigenen Elfenart, von der dieses Exemplar den Namen Dahy trug. Als Schülerin der Moon Academy hatte sie im Gegensatz zu Gwen jedes Recht darauf, die Bibliothek zu besuchen. Der erste Eindruck war außerdem dadurch getrübt, dass sie die Elfenschülerin zuerst für einen Geist hielt und augenscheinlich Selbstgespräche führte. Schließlich fanden die beiden aber über das Thema Uni zu einer Bekanntschaft.

Gwen begegnete Jaik auf dem Campus und machte Bekanntschaft mit ihm, als er sich nicht zurecht zu finden wusste. Die beiden introvertierten All-Fanatiker haben ein großes Hobby gemeinsam, ganz zu schweigen von ihrer Ähnlichkeit in Hinsicht auf ihre nicht von der Erde stammenden Verwandtschaft, auch wenn ihnen dies gegenseitig noch nicht bekannt ist.