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Irish Pub "Cluricane"

vAnonymous
Gast

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Ich glaube nicht das es noch einmal passiert und wenn schon,ich hab mir ja nichts getan. Und ja ich habe Hunger, ich bin gerade erst aufgestanden aber wenn ich ehrlich sein soll habe ich immer hin Hunger. Und zum rollen nun ich hab ja vorhin das schon gesagt, ich bin gelaufen und dann gestolpert und da es Berg ab ging naja, hat die Schwerkraft den Rest erledigt. Es dauerte nicht lange da bekam sie auch schon das essen, gut sie hätte es auch ganz roh essen können aber nun gut. Elisabeth fing an Stück für Stück das Fleisch in den Mund zu schieben, dabei sah es fast so aus als würde sie nicht einmal kauen. Aber sie war nicht zu Hause also musste sie sich auch nicht benehmen und in so einer Bar schon erst recht nicht.
In Null Koma nicht war das Essen auch schon weg, sie spielte mit dem Gedanken noch was zu bestellen beließ es dabei. Stattdessen nahm sie sich ein paar Äpfel aus dem Obstkorb mit, drei Stück packte sei in ihre Tasche während sie den schönen gelben der Gold aussah und Prima zu ihren Augen passte in die Hand nahm.
Ich wünsche noch einen schönen Tag, wir werden uns sicherlich ja noch wieder sehen. Ich werde erst einmal weiterhin die Stadt erkunden vielleicht finde ich hier ja was spannendes. Mit dem Apfel in der Hand spielend verschwand Elisabeth aus der Bar. Das war kein Ort für sie, sie wollte lieber herum tollen.

Tbc : ?
 19.06.11 22:33
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Pinke Haare, Typische Vampirezähne

Gespielt von :
Niko

vAleksander Peirce-Daciano
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Cf.: Feldweg

So, so wie sie heute Nacht getanzt hatte, hatte sie schon lange nicht mehr getanzt. Schon lange hatte sie sich nicht mehr so lebendig gefühlt und schon lange hatte sie nicht mehr einen solchen Tanzpartner gehabt. Konnte es sein, dass sie grade dabei war, ihr Herz ein weiteres Mal verlieren? Dabei müsste sie es doch eigentlich besser wissen. Die meisten Männer glichen sich und mit Louis hatte sie tödliche Erfahrungen gemacht. Er hatte sie in ihrer größten Nacht umgebracht und dann auch noch sich selber, nur weil glaubte ihr so seine Liebe zu beweisen. Von wegen… Er hatte ihr nur gezeigt, wie langweilig es als Geist sein konnte. 80 verfluchte Jahre hatte sie als einer verbracht und jeden Monat hatte sie den Ablauf und die Schmerzen ihres Todes wieder durchleben müssen. Sie hatte sich nicht dagegen wehren können und doch machte sie grade wieder den Fehler sich zu verlieben. Aber Tyki war einfach anders. Er war charmant, höflich und er hatte sie zum Lachen bringen können. Er hatte ihr das Gefühl gegeben, wirklich endlich wieder zu leben und er hatte sie dazu gebracht auf kleine Wetten mit ihm einzugehen. Außerdem hatte ihr das tanzen mit ihm ebenso viel Spaß gemacht und schon lange hatte es ein Mann mehr geschafft, sie so zu beeindrucken. Wie auch? Als Geist hatte sie ja niemand wahrgenommen. Na gut, niemand war nicht wahr. Mariketa und Bowen hatten sie ja gesehen und ihr geholfen wieder ein Mensch zu werden und dafür war sie den beiden immer noch sehr dankbar, aber nun hatte sie vor, wieder ihr Leben zu leben und grade hatte sie die leise Vermutung, dass sie wirklich wieder dabei war, sich zu verlieben. Leichtfüßigen Schrittes lief die Schwarzhaarige durch die Straßen und sah sich noch etwas in der Stadt um. In ihre Wohnung wollte sie noch nicht, dazu war sie einfach noch viel zu ausgeruht. Außerdem gefiel ihr diese Nacht viel zu gut, als das sie sie verschlafen wollte. Immer noch war es ziemlich warm und immer noch strahlte der weiße Mond auf die Erde hinunter. Die Sterne funkelten im dunklen Himmel und machten das Bild so perfekt. Die Tänzerin hatte mit der Zeit schließlich auch einen Ort gefunden, in dem sie sich noch etwas hinsetzten konnte. Eine Bar, so wie es von außen aussah. Als sie diese betrat, bestätigte sich ihre Vermutung. Der Raum in dem sie stand, war relativ groß und eine Bar befand sich dort drinnen. Die Wände waren in hellen Rot/Braun Tönen gestrichen, die gut harmonierten und die Musik war zwar gewöhnungsbedürftig, aber die Französin mochte sie. Sie setzte sich an einen freien Tisch am Fenster und bestellte sich einfach nur einen Cocktail. Nachdem ihr das Getränk gebracht wurde, stützte die Schwarzhaarige ihren Kopf auf ihrer Hand auf und schaute aus dem Fenster nach draußen in die sternenklare Nacht.
 05.11.11 21:31
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vKylian Ledoux
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First Post.

In gewisser Weise unterschied sich diese Stadt grundsätzlich nicht von anderen. Letztendlich gab es nur eine Ausnahme: Sie lag neben einer Akademie für magische Wesen, und dementsprechend tummelte es sich auch in der Stadt nur so von ihnen. Und das war es, was Kyle so anziehend fand und weshalb es ihn hierher verschlagen hatte. Etwas Neues war stets spannender als etwas Altes. Wegen dieser Ansicht war er auch den größten Teil seines Lebens durch die Welt gereist, von einem Ort zum Nächsten. Meist waren es Metropolen gewesen, oder zumindest Großstädte – dort war einfach mehr los. Dagegen wirkte diese Stadt – er hatte ehrlich gesagt noch immer keine Ahnung, wie sie hieß – geradezu klein. Aber hier konnte er gewiss neue und vor allem interessante Wesen treffen. Nicht, dass er nicht schon zuvor mit magischen Wesen zu tun hatte; schließlich war er selbst auch kein Mensch. Doch so viele nicht-Menschen auf einmal hatte er zuvor noch nicht gesehen und er freute sich schon darauf, die Stadt und deren magische Bewohner gründlich zu erforschen. Und vielleicht würde er auch mal bei der Schule vorbeischauen; man konnte ja nie wissen, wen man traf. Von der Akademie hatte er von einem Werwolf in China erfahren, dessen Sohn wohl dahin ging. Doch angeblich konnten Leute, die nicht Schüler oder Lehrer waren, das Gelände nicht betreten oder gar sehen. Ob das stimmte wusste er nicht, allerdings würde er es sich gewiss mal ansehen. Lange war er noch nicht hier, aber er hatte in den vergangenen Tagen schon ein paar Bekanntschaften geknüpft. Die hübsche Dämonin vorgestern Abend war zum Beispiel ein netter Zeitvertreib gewesen. Lächelnd dachte er zurück an ihre gemeinsame Nacht. Vielleicht würde er sie wiedertreffen, allerdings hegte er keine besonderen Gefühle für sie. Warum auch? Sie war bloß eine Frau unter vielen gewesen, auch wenn er zu geben musste, eine sehr angenehme. Er mochte selbstbewusste Ladys einfach lieber als die schüchternen Dinger, obwohl er auch von denen schon viele Herzen erobert… und wieder gebrochen hatte. Der Gedanke daran bereitete ihm keinerlei Unbehagen. Einfache Flirts oder auch eine gemeinsame Nacht waren kein Liebesbeweis für ihn. Was war Liebe denn schon überhaupt. Er konnte sich nicht vorstellen, dass es Menschen gab, die ‚für einander bestimmt‘ waren. Und sich dann auch noch treu blieben. Kyle konnte das einfach nicht verstehen – so ein Leben machte doch keinen Spaß, da lernte man doch viel weniger kennen und konnte einiges verpassen. Er schüttelte leicht, in Gedanken versunken, den Kopf. Sein Blick ruhte auf der Straße und er beobachtete die Passanten von seinem Fenster aus. Niemanden spezifischen, einfach die Allgemeinheit. Es war schade, dass er keine Auren lesen konnte, um sofort die Zugehörigkeit einer jede Person erkennen zu können. Doch bei einigen Rassen sah man das auch vom Aussehen. Tierwesen zum Beispiel, oder Elfen. Von letzteren hatte er hier zum ersten Mal welche gesehen und er freute sich schon auf eine Begegnung – obwohl er nicht glaubte, dass sie viel anders waren als andere Wesen. Ein paar Engel liefen auch die Straße entlang und seine Mundwinkel verzogen sich leicht. Diese konnte er auch ohne Auren sehen zu können erkennen. War wohl eine angeborene Fähigkeit, schließlich war er streng genommen auch einer. Obwohl man das vom Aussehen wahrscheinlich nie geschätzt hätte. Schwarzes Haar fiel ihm in die Stirn, welches er sich mit einer lässigen Bewegung wieder zurückstrich, während er sich vom Fenster abwandte. Ein selbstgefälliges Lächeln lag auf seinen Lippen. Die Nacht war eingebrochen und nun würde er diese Stadt unsicher machen, das hatte er sich für Heute vorgenommen. Nun, natürlich nicht im eigentlichen Sinne von ‚unsicher‘, er hatte keine Lust wieder in eine kriminelle Szene zu rutschen, sondern ein paar nette Läden kennen zu lernen, sowie deren menschlicher oder auch nichtmenschlicher Inhalt. Vielleicht eine Bar oder eine Disko – irgendwo, wo etwas los war. Ein paar nette Mädels würde es gewiss dort geben oder auch bloß ein paar Leute, mit denen er ein gutes Gespräch führen und etwas trinken konnte. Freunde, Connections… das brauchte man in jeder Stadt. Und dann ging der Spaß los.
Er verließ sein Apartment und betrat die Straße. Straßenlaternen erhellten die Dunkelheit und trotz dessen, dass es schon recht spät war, war einiges los. Schon mal etwas Gutes, jedenfalls in seinen Augen. Selbstbewusst schritt er die Straße entlang. Sein Apartment hatte er wegen seiner guten Lage ausgesucht, weshalb er schnell in der Innenstadt war, wo man den meisten Spaß erleben konnte. Er betrachtete im Vorbeigehen die Läden, spezifisch die Cafés, Bars, Diskos und Kneipen. Irgendwann in den nächsten Tagen sollte er sich auch eine Anstellung suchen, aber das hatte noch Zeit. Noch hatte er genug Geld – seine letzte Arbeitgeberin in einem großen Theater in Peking war ausgesprochen großzügig gewesen – und brauchte sich deshalb keine Sorgen in dem Bereich zu machen. Schließlich fiel ihm eine irische Bar ins Auge mit dem Namen ‚Cluricane‘. Ohne weiter über diese Wahl nachzudenken entschied er sich dafür und betrat den Pub. Warme Luft schlug ihm entgegen und irische Musik wurde gespielt. Er war einmal in Irland gewesen, aber das war schon länger her. Mehr als ein paar Brocken der Sprache konnte er nicht, da er sich nicht so lange in diesem Land aufgehalten hatte. Nun ja, dafür konnte er aber diverse andere Sprachen fließend sprechen. Er sah sich kurz um und ihm gefiel wohl, was er sah. Eine rund um gemütliche Bar, in der es zu dieser Uhrzeit auch geschäftig zuging. Während er weiter in den Raum schritt, fiel ihm eine junge, ausgesprochen hübsche Frau auf, die alleine an einem Tisch saß und verträumt aus dem Fenster schaute. Ob sie wohl auf jemanden wartete? Nun, dass würde er gleich herausfinden, denn er konnte eine solche Gelegenheit nicht verstreichen lassen. Ein charmantes Lächeln trat auf sein Gesicht, während er zu ihrem Tisch ging. “ Wartet Ihr auf jemanden, Mylady? Wenn nein, erlaubt mir bitte, Platz zu nehmen.“ Höflichkeit kam fast immer bei Frauen an, und das letzte was er wollte wäre, sich schon beim ersten Anblick mit ihnen zu verscherzen. In gewisser Weise glich das Leben einem Theaterstück. Nur ein guter Akteur kam weit und konnte das Publikum überzeugen - in diesem Fall die junge Lady.
 05.11.11 22:19
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vAleksander Peirce-Daciano
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Der ganze Abend zusammen mit Tyki war wirklich wundervoll gewesen, auch wenn ihre Begegnung etwas seltsam gewesen war. Er war schließlich so in Gedanken versunken gewesen, dass er sie nicht bemerkt hatte. Na gut, sie hatte ja auch nur auf dem Feld gesessen und er hatte sich fast direkt neben ihr hingestellt, aber im Großen und Ganzen war sie eigentlich nicht so leicht zu übersehen. Wie sich der Untote dann erschrocken hatte, als sie sich zu Wort gemeldet hatte, war auch wirklich lustig gewesen. So waren die beiden schließlich auch ins Gespräch gekommen und so hatten sie sich kennengelernt. Das ganze Gespräch, hatte die Laune er Tänzerin einfach ungemein gehoben und die beiden kleinen Wetten hatte sie ja auch noch, und diese wollte sie auch auf jeden Fall gewinnen. Doch wie sollte sie ihn, bei ihrem nächsten Treffen nochmal erschrecken? Am besten wäre es ja, wenn sie ihn dann zu ersten sehen würde, und ihn aus dem Hinterhalt erschrecken würde. Natürlich war das etwas unfair, aber so würde sie die Wette gewinnen und Tykis ‚altes‘ Herz würde das schon überstehen. Außerdem würde seine Reaktion sicherlich wieder sehr amüsant werden. Allgemein waren Menschen, oder besser gesagt, Personen die sich erschraken amüsant, wenn es denn nicht zu weit ging. Tyki hatte sich auf diese Wette eingelassen, also hatte er auch gewusst, was ihn erwarten würde. Oder er hatte es eben nicht gewusst, aber dafür hatte die Blauäugige ihn ja gewarnt. Erwarte immer das Unerwartete… Vielleicht hätte sie das nicht sagen sollen, denn nun würde es nur noch schwieriger werden, den Dunkelhaarigen zu erschrecken. Traurig wäre sie nicht, wenn sie die Wette verlieren würde, aber es würde ihr Freude bereiten sie zu gewinnen. Im Allgemeinen würde es der Tänzerin Freude bereiten den charmanten Untoten wieder zu sehen. Nicht nur das Gespräch hatte er schließlich gefallen, auch der Tanz. Sie hatte noch nie so gut auf einem Feld getanzt, genau genommen hatte sie noch nie auf einem Feld getanzt. Diese umwerfende Nacht hatte einfach alles geboten. Der Mond hatte das Feld in ein sanftes Licht getaucht und die Sterne waren die Dekoration des Himmels gewesen. Als die beiden getanzt hatten, hatte Tyki ihr sein einzigartiges Talent gezeigt. Diese wunderschönen, schwarzen Energie Schmetterlinge, die sie umgeben hatten und die mit ihren Flügelschlägen eine leise Melodie geformt hatten. Und Néomi war wirklich drauf und dran dabei, sich in eben diesen Mann zu verlieben. Sie konnte sich innerlich so oft ermahnen, wie sie wollte. Sie konnte sich innerlich sagen, dass sie ihn doch kaum kannte, aber an ihren Gedanken änderte das rein gar nichts. Sie erinnerte sich an das wunderbare Gefühle, als Tyki ihr ein Kompliment gemacht hatte und am liebsten, hätte sich die Schwarzhaarige noch die ganze Nacht mit ihm unterhalten. Ebenso hätte sie auch noch die ganze Nacht mit ihm tanzen können. Sie merkte, dass er anders als Louis war, aber in dem Sinne, war es auch recht unfair von ihr, alle Männer sofort mit Louis zu vergleichen. Gut, man konnte meinen, dass es nicht ihre Schuld war, denn schließlich hatte sie allen Grund so übervorsichtig zu sein, aber sie wusste, dass es so jemanden wie Louis nicht noch einmal in ihrem Leben geben würde. Sie würde dieses Leben nicht noch einmal verlieren, wenn sie grade dabei war, ihr Glück und ihre Lebensfreude wieder zu finden. Vielleicht würde sie irgendwann auch nochmal Mariketa und Bowen wieder sehen. Zumindest würde es die Dunkelhaarige freuen, ihre beiden Lebensretter wieder zu treffen. Die beiden hatten ihr in dieser Hinsicht, ja wirklich das Leben gerettet und sie waren alle drei mit der Zeit Freunde geworden. Mariketa war mit ihrer offene Art schnell mit Néomi klar gekommen und auch wenn Bowen am Anfang etwas verschwiegen gewesen war, so hatte auch er sich nach und nach geöffnet und ihr hinterher sogar ihre Spitznamen gegeben. Ein leises Lächeln stiehl sich auf die blassrosanen Lippen der Tänzerin, als sie an eben jenen Spitznamen denken musste. Tantsija. Ein einfaches Wort, aber es bedeutet ihr sehr viel. Dieser Spitzname sagte nur das aus was sie war, eine Tänzerin. Eine Tänzerin, die ihrer Leidenschaft nachging und die selbst in ihrem zweiten Leben nicht mit eben dem tanzen aufhören konnte. Sie würde nie mit ihrer Leidenschaft aufhören können, dass wusste sie so genau, als wenn man wusste, dass jeden Tag die Sonne auf und unter ging. So sicher war sie sich, dass sie mit dem tanzen nie aufhören würde. Nun aber, saß sie in dieser Bar und genoss die recht ungewöhnliche Musik. Sie hatte Irland schon immer gemocht, und auch wenn die Musik für andere vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig war, so mochte sie diese Klänge. Auch Ballett wurde ja nicht von jedem gemocht und so war es eben auch mit der Musik. Sie nahm einen kleinen Schluck ihres Cocktails und lies ihren Blick wieder nach draußen wandern. In den Himmel, der mit seinen Sternen und dem Mond geschmückt war. Selbst in der Bar, die mit ihren Rot/Braunen Wänden ein anderes Licht ausstrahlte, konnte sie draußen das sanfte Licht des Mondes auf der Straße sehen. Auch war es draußen zwar immer noch recht warm, aber hier drinnen war es wirklich um einiges wärmer und die Dunkelhaarige war glücklich da drüber, dass sie nur das weiße, luftige Kleid trug. So konnte sie es wenigstens einigermaßen in der warmen Bar aushalten und durch den Alkohol in dem Cocktail wurde ihr ja auch noch zusätzlich von innen hinaus warm. Als sie eine Stimme in ihrer Nähe vernahm, wendete sie ihren Blick von dem wunderschönen Himmel an und sah zu dem jungen Mann, der sie wohl angesprochen hatte. Auf seinen Lippen lag ein charmantes Lächeln und er sah wirklich recht hübsch aus. Seine dunklen Haare waren ein schöner Kontrast zu seiner recht hellen Haut und seine blauen Augen passten perfekt in sein markantes Gesicht. Auch sonst schien sein Körperbau recht gut zu sein, und er hatte einen angenehm auffallenden Kleidungsstil. Auch auf den Lippen der Französin lag ein freundliches und höfliches Lächeln und auf die Frage des jungen Mannes schüttelte sie kurz den Kopf. „Nein, ich warte auf niemanden und es wäre mir wirklich sehr recht, wenn ich ein wenig Gesellschaft hätte, also setzten sie sich ruhig, Monsieur.“ Néomi wies mit ihrer zarten Hand auf den Platz ihr gegenüber und setzte sich richtig hin. Vielleicht konnte sie ein wenig Gesellschaft nun wirklich gut gebrauchen. So konnte sie sich auch etwas von dem charmanten Untoten ablenken, der ihre Gedanken unsicher machte. So konnte es ja schließlich nicht den restlichen Abend weiter gehen und dieser junge Mann hier schien doch ganz nett zu sein.
 05.11.11 23:24
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vKylian Ledoux
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Von Nahem war die junge Dame noch hübscher als er von weitem geahnt hatte. Jackpot. Der Abend fing ja schon mal blendend an. Ihr Haar war so schwarz wie sein eigenes und fiel ihr über die Hüfte. Es waren wirklich Haare, auf die sie wohl stolz sein konnte. Im Kontrast dazu stand ein luftiges weißes Kleid, in welchem sie bezaubernd wirkte. Obwohl sie eher klein und zierlich war schien sie eine natürliche Ausstrahlung zu haben. Er hatte natürlich keine Ahnung was für ein Wesen sie war, aber besonders untot sah sie zum Beispiel nicht aus. Auch die Wesen, die man vom Aussehen her erkennen konnte, schloss der junge Engel aus. Vielleicht war sie auch nur ein Mensch, was für ihn allerdings nichts Negatives war. Menschen gab es fast überall, und auch wenn es in dieser Stadt mehr magische Wesen gab als er sonst irgendwo gesehen hatte, so gab es sie natürlich auch hier. Er würde gewiss im Laufe des Abends noch herausfinden zu welcher Art sie sich zählte – und wenn nicht, wäre es auch nicht schlimm. Schließlich wäre ihm alles recht. Dennoch würde er sich freuen es herauszufinden. Sein Lächeln blieb, vor allem als er hörte, dass die junge Frau auf niemanden wartete und kam ihrer Aufforderung nur allzu gerne nach. “Vielen Dank, Mylady“, erwiderte er höflich und schenkte ihr eines seiner hinreißensten Lächeln, bei dem die Frauen oftmals schon dahin schmolzen. “Erlauben Sie mir die Frage; stammen Sie aus Frankreich?“, begann er gleich das Gespräch. Ihre Wortwahl, vor allem das ‚Monsieur‘ ließen ihn darauf schließen; allerdings konnte er sich auch irren. Er selbst war ebenfalls in Frankreich geboren, und wenn man genau hinhörte, machte dies auch ein leichter Akzent in seiner Sprache deutlich. Er war lange nicht mehr in seinem Heimatland gewesen, aber er vermisste es auch nicht sonderlich. Dort war seine Möchtegern-perfekte Familie, und auf die verzichtete er nun schon konsequent seit er volljährig war. Das war jetzt schon über zwanzig Jahre her. Auch wenn man es ihm nicht ansah, so war er Älter als er aussah. Für einen Engel gewiss noch sehr jung, für einen Menschen allerdings schon in den besten Jahren. Aber er war nun mal kein Mensch und er sah das in dem Sinne positiv, dass er mehr Zeit hatte, alles zu sehen und zu erforschen. Mehr Zeit hieß mehr Spaß für ihn. Als er ihr nun gegenüber saß fielen ihm ihre intensiven blauen Augen auf, die sein Interesse weckten, da sie nicht so gewöhnlich erschienen. Sie ließen die junge Lady mysteriös erscheinen. Und ihre blassen Lippen waren gewiss gut zum Küssen geeignet… Nun, aber bevor er das auskosten konnte, würde es wahrscheinlich noch dauern. Je nachdem wie die hübsche Dame drauf war, länger oder kürzer. Obwohl er schon Lust auf ein gutes Gespräch hatte und da sie auf den ersten Moment nicht dumm wirkte, glaubte er, auch eines zu bekommen. Dementsprechend machte es ihm auch nichts aus, länger zu warten. Er hatte außerdem ja die ganze Nacht noch Zeit. Als eine Kellnerin vorbeikam – sie war zwar jung, allerdings war sie nicht halb so hübsch wie die Frau vor ihm – bestellte er sich ebenfalls einen Cocktail. Er brauchte nicht lange zum überlegen, er nahm einfach einen, den er noch nicht kannte. Er hatte zwar schon diverse ausprobiert, allerdings fanden sich in dieser irischen Bar auch ein paar neue. Er war gespannt darauf wie sie schmeckten – allerdings war das nur Nebensache. Den größten Teil seiner Aufmerksamkeit waren auf die schwarzhaarige Schönheit vor ihm gerichtet. Er hätte ihr auch etwas zu trinken bestellt, allerdings hatte sie schon etwas. Lässig strich er sich eine Strähne aus dem Gesicht. “Dürfte ich Ihren Namen erfahren, Mademoiselle?“ Man musste doch wissen mit wem man es zu tun hatte. Und bei einem normalen Gespräch fand ein Austausch der Namen am Anfang statt. Die Atmosphäre der Bar war recht angenehm, vor allem das rot an den Wänden gefiel ihm. Ob das braun dazu optisch passte ließ sich streiten- jedenfalls machte es dadurch einen irischen Eindruck. Besonders durch die traditionelle Musik, welche vielleicht nicht seine erste Wahl gewesen wäre, ihn aber auch nicht abstieß. Er mochte Musik insgesamt, er selbst konnte leider nur ein Instrument spielen – welches er aber nicht sonderlich spielen mochte, da seine Eltern ihn damals gezwungen hatten es zu lernen. Naja, aber Musik hören war ja auch schon schön, man musste ja nicht immer alles selbst machen. Schließlich kam sein Cocktail, welcher äußerst… interessant aussah. Er war grün-weiß-orange gestreift, wie die irische Flagge, und er fragte sich, wie um alles in der Welt man einen solchen Cocktail hinbekam. Ein amüsiertes Lächeln umspielte seine Lippen. Vom Aussehen her bekam das Getränk schon mal einen Pluspunkt.
 06.11.11 19:16
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Ein leises Seufzen kam über die Lippen der Schwarzhaarigen, als sie wieder aus dem Fenster in die sternenklare Nacht blickte. Aus irgendeinem Grund, konnte sie ihre Gedanken nicht von Tyki abwenden. Er war so charmant und zugleich ebenso interessant gewesen, und als sie das erste Mal in ihrem Leben nach dem Tod wieder getanzt hatte, und das mit einem solch guten Partner, hatte sie gar nicht mehr aufhören können zu lächeln. Sie hatte sich so entspannt und gelöst gefühlt und am liebsten hätte sie immer so weiter getanzt. Oder sie hätten sich einfach weiter unterhalten, aber Tyki hatte gehen müssen, auch wenn die junge Tänzerin sich fragte, wohin. Doch lange blieben ihre Gedanken nicht für sich, denn sie hatte jemanden gefunden, der ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Zumindest für einige Augenblicke, denn dieser junger Mann gesellte sich zu ihr und fragte sie äußerst höflich, ob er sich zu ihr setzten dürfte, wenn sie denn auf niemanden warten würde. Der Mann schien vom Äußerlichen her, nicht älter als 20 zu sein. Er hatte etwas längere, ebenso dunkele Haare wie sie und sie bildeten einen schönen Kontrast zu seiner etwas helleren Haut. Seine blauen Augen passten zu seinem Gesicht und im Ganzen würde wohl so manche Frau sich nach ihm umdrehen, aber Néomi hatte jemand anderen, der ihren Kopf und ihr Herz in Beschlag zu nehmen schien. Zumindest schien der junge Mann wirklich höflich zu sein, denn er bedankte sich dafür, dass er sich zu der Dunkelhaarigen setzten durfte. Daraufhin bildete sich ein fröhliches Lächeln auf den Lippen der gebürtigen Französin. „Kein Grund sich zu bedanken. So sind wir beide in etwas Gesellschaft.“ Und vielleicht war es genau das, was sie zierliche Frau grade brauchte. Jemand mit dem sie sich unterhalten konnte und der sie von ihren Gedanken um das vorige Ereignis ablenkte. Seine Frage, ob sie aus Frankreich stammte, brachte sie dazu, kurz und auch nur leise zu lachen, ehe sie kurz an ihrem Getränk nippte. War das denn wirklich so offensichtlich? Sie war ja schon in Frankreich gewesen und sie kam auch wirklich daher, doch aufgewachsen und gelebt hatte sie all die Jahre in New Orleans. „Ja, ich bin gebürtige Französin. Leider war ich in meinem Leben erst einige Mal dort, denn ich habe Zeit meiner Geburt in New Orleans gelebt. Und sie? Woher stammen sie?“ So wie er sprach und seine Wortwahl fiel, glaubte sie, dass auch er, auf Frankreich kam. Sie glaubte einen leichten Akzent heraus zu hören, aber so etwas konnte man auch sehr gut spielen, oder überspielen. Im Ganzen wirkte der junge Mann auf sie recht interessant. Vielleicht würde dieses Gespräch wirklich noch interessant werden und sie von ihren seltsamen Gedanken ablenken. Liebe auf den ersten Blick? Nein, Danke. So etwas wollte sie eigentlich kein zweites Mal, denn sie hatte am eigenen Leib spüren dürfen, wie schmerzhaft so etwas sein konnte und das wörtlich. Sie Schmerzen waren ja nicht seelisch gewesen, so wie bei den meisten anderen, nein, ihre Schmerzen wurden erst durch ein Messer in ihrer Brust und dann durch einen ‚Fluch‘ verursacht. Verdammter Louis, sie wusste schon warum sie ihm die ewige Verdammnis in der Hölle wünschte. Das einzige was sie noch hoffte war, dass er nicht auch irgendwo zu einem Geist geworden war, so wie sie und das er nun nicht auch irgendwann einen Weg finden würde zu leben. Denn wenn er es wirklich schaffen würde, einen Weg zu finden, dann würde es auch nicht mehr lange dauern, bis er dann auch sie wieder gefunden hatte. Und davor hatte sie Angst. Sie wollte ihre neue Chance nicht auf ein Neues verlieren. Sie liebte das Leben über alles und sie wollte sich nicht wieder an neue Freunde binden, wenn sie wusste, dass sie so oder so in geraumer Zeit wieder sterben würde. Natürlich, sie war nur ein Mensch, sie würde alt werden und sterben, aber würde ihr Louis noch ein weiteres Mal über den Weg laufen, würde sie keine zwei Wochen mehr überleben. Unmerklich schüttelte Néomi ihren Kopf, um sich von ihren trübseligen Gedanken abzulenken. In der Zwischenzeit hatte sich der junge Mann, der nun bei ihr saß, etwas zu trinken bestellt und fragte sie nun nach ihrem Namen. „Natürlich dürfen sie das. Ich heiße Néomi Laress und mit wem habe ich das Vergnügen?“ Schon das Mademoiselle, das er nun verwendete, lies sie keinen Zweifel mehr daran haben, dass er wirklich aus Frankreich stammte. Nun gut, viele benutzte diese höfliche Anrede vielleicht, aber keiner sprach es so genau aus, wie jemand der aus Frankreich stammt. Dennoch, ihr gefiel es in dieser Bar. Die Farben harmonisierten einfach wundervoll und die Musik war zwar etwas anders, aber diese gefiel ihr auch.
 21.11.11 22:05
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Lyra

vKylian Ledoux
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Sein verführerisches Lächeln bewirkte bei der Lady scheinbar noch nichts. Schade. Allerdings wäre es langweilig gewesen, wenn es so schnell gegangen wäre. Trotzdem kam seine Art wohl doch ganz gut an, schließlich antwortete sie mit einem Lächeln, welches ihr wirklich gut stand. Er nickte leicht. “Das stimmt. Und Gesellschaft ist ja auch etwas, was man nicht unterschätzen darf.“ Alleine zu sein war größtenteils uninteressant. Was sollte man denn ohne andere Leute machen? Sogar so banale Dinge wie essen und schlafen waren am schönsten zu zweit – definitiv sogar. Das Leben machte doch gerade die verschiedenen Leute, die man traf, aus. Das war doch der Reiz! Deshalb fand er Fernsehen oder gar Lesen ziemlich uninteressant. Wenn jemand das mochte, schön und gut, allerdings würde er selber niemals so seine Zeit verschwenden. Denn man fand doch stets noch eine schönere Beschäftigung. Zum Beispiel mit hübschen Frauen wie die Schwarzhaarige vor ihm zu flirten. Und da sah man doch, dass Gesellschaft ein wichtigster Aspekt im Leben des jungen Engels war. Ob die junge Frau das genauso sah, ließ sich bezweifeln, aber der Gedanke störte Kyle nicht wirklich. Diese bejahte ihm gerade die Frage nach ihrer Herkunft. Also war sie wirklich Französin. Innerlich lächelte er. Es war immer gut richtig zu raten. Schließlich bestand das Leben in gewisser Weise aus einem Glücksspiel. Mal gewann man, mal verlor man. Er war einer derjenigen, der mal mehr zocken würde, Chancen zum Gewinn hin oder her, solange es sich lohnte. Bei dieser Frage allerdings hatte es nicht sonderlich viel zu verlieren gegeben; außer die junge Frau hätte einen abgrundtiefen Groll gegen Franzosen gehegt; und selbst dann hätte er gewiss einen Weg gefunden, ein Gespräch zu beginnen. “Es muss wohl Schicksal sein… ich komme ebenfalls aus Frankreich. Allerdings habe ich das Land schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen.“ Wenn man exakt war, schon seit zwanzig Jahren. Aber das brauchte die Lady ja nicht zu wissen, schließlich sah er vom Äußeren nicht so aus… und falls sie ein Mensch war, der nichts von der Existenz magischer Wesen wusste, dann würde sie ihm sein wahres Alter sowieso nicht glauben. “…New Orleans sagen Sie? In der Stadt war ich auch einmal“, kam er auf die Stadt zurück, welche die schöne Frau erwähnt hatte. Er dachte kurz zurück an die Zeit. War schon etwas länger her, aber die Stadt war recht annehmbar gewesen. Jedoch hatten ihm andere Städte bei weitem besser gefallen, aber diesen Umstand verschwieg er natürlich. Stattdessen legte er sich schon mal, falls sie fragen würde, eine Antwort zurecht, in der er beteuern würde, wie sehr ihm doch die Stadt gefallen habe. Unehrlichkeit bereitete ihm keine Schwierigkeiten. So ließ sich das Leben doch viel entspannter leben, als wenn man ständig aufrichtig war. Wahrheit war ein Wort, welches gewiss nicht immer zu Kylian passte. Nur manchmal. Zum Beispiel wenn er einer schönen Frau Komplimente wegen ihres Äußeren machte. Und das tat er oftmals, schließlich gab es viele Frauen, die Kyle schon als attraktiv befand. Obwohl man natürlich auch bei Komplimenten mächtig fuschen konnte. Jedoch wusste er aus Erfahrung, dass die meisten Frauen Schmeicheleien liebten und natürlich hatte er schon einige parat, die er der Mademoiselle nennen könnte, welche ihm gerade ihren Namen nannte. Er trank einen Schluck seines Cocktails, aber registrierte bloß nebenbei, dass er eigentlich recht gut schmeckte. Ihr Name klang durch und durch französisch, was ja auch passte, da sie eine gebürtige Französin war. “Ihr tragt wirklich einen wirklich bezaubernden Namen, allerdings hätte ich auch nichts anderes von einer solch bezaubernden Frau erwartet.“ Ihm gefiel der Name Néomi wirklich, er war nicht so gängig und häufig. So brauchte er auch überhaupt nicht zu lügen, als er diese Gedanken in Worte schmückte. “Mein Name lautet Kylian Ledoux, aber bitte nennt mich doch Kyle“, beantwortete er ihre Rückfrage und zog seine Lippen zu einem charmanten Lächeln. “Und was wäre Euch lieber? Mademoiselle Laress oder einfach Néomi?“ Er lächelte selbstsicher und schaute nur zu gerne in ihre tiefen, blauen Augen. Ihm gefiel die junge Frau sehr, jedoch vor allem fand er diese Augen faszinierend, und ihre zarten Lippen gar unwiderstehlich. Weshalb er den Entschluss fasste, dass er Néomi noch heute Nacht verführen würde. Ihm fehlte nicht an Selbstbewusstsein, weshalb er noch nicht mal Zweifel daran hegte, ob er das wirklich schaffen würde.
 24.11.11 22:00
vAnonymous
Gast

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Cf: Algebra


Es war eine zu schöne und zu warme Nacht, um sie allein in seinem Zimmer bei einem Roman und einem Glas Wein zu verbringen. Seine beiden Jungs hatten ja noch einige Stunden lang Unterricht und er war zwanzig Jahre lang eingesperrt gewesen. Er sollte die Freiheit, die er hatte, auch genießen. Und ein kleiner Stadtausflug, weshalb nicht? Es war eine recht schöne kleine Stadt, nach dem zu urteilen, was er bereits gesehen hatte. Ein paar Wolken zogen zwar schon auf, aber dennoch war es eine sehr schöne, klare Nacht, die man doch genießen musste. Mit seinem Unterricht war Tyki eigentlich so weit recht zufrieden. Er hatte einem Schüler mit seiner Phobie geholfen, seinen Schülern zumindest einigermaßen etwas beibringen können, auch wenn keiner wirklich lange geblieben war und sich auch keiner zusätzliche Aufgaben abgeholt hatte. Aber es war Freitag, keiner hatte wohl wirklich Lust auf sowas wie Hausaufgaben. Er nahm es keinem übel, er hatte sich ja selbst lange um zwei Teenager gekümmert, obwohl die beiden sehr fleißig sein konnten. Debitto musste man ein bisschen überreden, aber er hatte seine Aufgaben meist auch erledigt. Und jetzt konnte er sich um die beiden untoten Zwillinge wieder in aller Liebe kümmern. Er liebte die beiden wirklich, obwohl es nicht seine leiblichen Kinder waren. Aber wen interessierte das schon großartig?
Jetzt schlenderte er entspannt durch die Stadt, ging einfach ein bisschen spazieren und sah sich um. Er hatte nicht besonderes vor, geschweige denn, dass er ein Ziel hatte. Er ließ die Dinge auf sich zukommen. Seine Gedanken schweiften von seinen Kindern zu der Frau, die er heute Abend hatte kennenlernen dürfen. Néomi Laress, eine wirklich bezaubernde Person. Nicht nur, dass sie mit den schwarzen Haaren, den strahlend blauen Augen und porzellanenen Haut eine wahre Schönheit war, sie war sanftmütig, hatte ohne jede Frage Humor und war wirklich eine freundliche Persönlichkeit. Eine Frau wie sie fand man nicht in jedem Jahrhundert und er hatte immerhin zwei davon miterlebt. Eine Frau wie sie wollte man heiraten... woran er schon wieder dachte, er kannte die junge Dame doch kaum! Aber nett war sie allemal und er wollte sich schon gerne wieder mit ihr treffen. Nur hatte er vergessen zu fragen, wo sie wohnte... Geschweige denn dass er auf die glorreiche Idee kam, einen Treffpunkt auszumachen. Tyki war einfach etwas sehr nervös gewesen vor seiner ersten Stunde, jetzt könnte er sich selbst einen Dummkopf schelten. Aber gut, es brachte ja nichts, vielleicht sah er sie ja noch einmal zufällig wieder. Und gerade, als er diesen Gedanken hegte, kam er an einem Irish Pub vorbei – und sah die junge Frau mit einem anderen Mann am Fenster sitzen. Er blieb ein wenig überrascht stehen, Néomi hatte auf ihn nicht den Eindruck gemacht, als wäre sie eine typische Pub-Gängerin... doch den Blick des Mannes wusste der Untote nur zu gut zu deuten. Er war ja auch nicht von gestern und einen Moment lang wollte er weitergehen. Doch irgendwas in ihm regte sich, er wollte Néomi nicht einfach bei diesem Mann lassen. Wenn er sie jetzt so beisammen ließ, konnte er... Der elegante Untote betrat den Pub und ging ohne lange zu fackeln auf den Tisch der beiden zu. Kampflos gab er sich nicht geschlagen, einem solchen Jungspund räumte er doch nicht einfach das Feld, so alt war er auch nicht. „Guten Abend, Néomi, guten Abend, der Herr. Es freut mich sehr, dich wieder zu sehen, ich hätte nicht vermutet, dass es so bald sein würde, Teuerste. Darf ich mich ein wenig der Gesellschaft anschließen? Oder störe ich gerade?“ Eine eigentlich nur noch obligatorische Frage, er würde sich in jedem Fall setzen. Sein Konkurrent, wenn man es so nennen wollte, brauchte nicht glauben, dass er freiwillig aufgab. Er war Tyki Mikk, er hatte die letzten zwanzig Jahre nicht aufgegeben und er hatte zwei verstörte Zwillinge aufgezogen. Da würde er jetzt den Teufel tun und sich zurückziehen.
 02.12.11 10:07
Rasse
Vampir

Beruf :
Mechaniker / Mechatroniker

Größe :
1,85 m

Stimme :
klar, überheblich, stark, robust, italienischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Pinke Haare, Typische Vampirezähne

Gespielt von :
Niko

vAleksander Peirce-Daciano
Mitglied

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Personen, die sich alleine gegen etwas stellten, oder ihre Meinung vertreten wollten, erreichten meistens wenig. Man konnte viel mehr ausrichten, wenn man sich mit mehreren Leuten, die die gleiche Meinung vertraten zusammen tat. Manche konnten ganze Konzepte stoppen, andere wiederrum konnten der ganzen Welt eine neue Wahrheit erzählen. Wenn der Zusammenhalt stark war, konnte man so vieles erreichen, was man alleine nie schaffen würde. Eine einzelne Person, die so vielleicht schüchtern wirken mag, könnte zusammen mit vielen anderen viel offener und selbstsicherer wirken. Immer wieder hatte die gebürtige Französin sehen dürfen, wie stark Menschen zusammen sein konnten und immer wieder hatte sie das aufs Neue inspiriert und gleichermaßen überrascht. Mit diesem jungen Mann hier, würde sie sich sicherlich gut verstehen und einem guten Gespräch hatte die junge Tänzerin noch nie widerstehen können. Sie hoffte zumindest, dass man sich mit dem jungen Mann gut unterhalten konnte. Sie wollte ja schon fast von ihren Gedanken abgelenkt werden, auch, damit sie nicht mehr darüber nachdachte, wann sie Tyki das nächste Mal sehen würde. „Wahrscheinlich haben sie damit wohl in vielerlei Hinsicht recht, Monsieur.“ Einerseits, war da die Tatsache, dass man in etwas Gesellschaft nie alleine mit seinen Gedanken war. Man konnte sich hervorragend ablenken, wenn man es denn wollte und man konnte viele neue Freunde finden. Andererseits, war man in einer Gruppe viel stärker, als wenn man alleine war. Wenn man jemand hatte, mit dem man sich gut verstand, dann war das Leben schon um einiges interessanter und erfreulicher. Wenn man sogar jemanden hatte, denn man liebte, drehte sich die Welt nur noch um diese einzelne Person, obwohl es noch so viele andere gab. Man fühlte sich weder einsam, noch allein gelassen oder missverstanden. Menschen, oder auch andere Wesen brauchten einfach eine, oder mehrere Personen mit denen sie sich über alles unterhalten konnten, was ihre Seele bedrückte. In diesem Leben kannte sie leider noch nicht wirklich viele Leute, die sie als ihre Freunde bezeichnen konnte. Natürlich, da waren Mariketa und Bowen, denen sie ihr Leben zu verdanken hatte, aber selbst die beiden hatte sie nun schon fast ein Jahr lang nicht mehr gesehen und irgendwie bedrückte es sie, dass sie mit niemandem über ihr Schicksal reden konnte. Nicht darüber reden zu können, was sie hatte durchmachen müssen, war doch auf eine unangenehme Art und Weise bedrückend. Dennoch, es war überraschend zu hören, dass der junge Mann, mit den blauen Augen ebenso aus Frankreich stammt wie sie selber. Eigentlich sah man ihm das nicht an, obwohl man ihr das wohl auch nicht ansehen konnte. „Das ist wahrscheinlich wirklich Schicksal, aber ich war auch schon sehr lange nicht mehr dort, also machen sie sich nichts draus. Wir müssen uns ja nicht unbedingt über das alte Frankreich unterhalten.“ Das Thema war ja auch irgendwann schon viel zu ausgeleiert. Paris, die Stadt der Verliebten, wenn die junge Tänzerin das schon hörte. Sie war schon einige Male in ihrem Leben in Paris gewesen und ausgesprochen gut hatte es ihr dort nicht gefallen. Da hatte ihr selbst ihre Heimatstadt New Orleans besser gefallen. Als der junge Mann dann erwähnte, dass er ebenfalls schon mal in ihrer Heimatstadt gewesen war, lächelte die Schwarzhaarige wieder entzückt und nippte an ihrem Cocktail. „Und, wie hat es ihnen in dieser, relativ kleinen Stadt gefallen, wenn ich fragen darf?“ Wahrscheinlich hatte es dem Dunkelhaarigen dort auch eher weniger gut gefallen. Es war einfach etwas anderes, wenn man in einer solchen Stadt aufgewachsen war, oder wenn man diese nur besucht. Néomi war schließlich eigentlich auch eine Französin, aber das hieß noch lange nicht das ihr das ganze Land gefiel. Im Gegenteil, in einige Städte würde sie nicht mal für mehrere Millionen einen Schritt setzen. Grade nicht in die Stadt, in der ihr egoistischer und arroganter Vater gelebt hatte. Sie hasste ihn über alles dafür, dass er sie und ihre Mutter einfach so im Stich gelassen hatte, aber was geschehen war, konnte selbst die Zeit nicht mehr ändern und deswegen wollte sich die Schwarzhaarige auch gar nicht weiter drüber aufregen. Er vergeudete eh nur unnötig Energie. Schließlich hatte sich die Schwarzhaarige dem jungen Mann vorgestellt und für ihren Namen und anscheinend auch für ihr Aussehen ein nettes Kompliment bekommen. „Danke, für das bezaubernde Kompliment. Es freut mich wirklich, einen solch netten Mann kennen lernen zu dürfen.“ Und das war schließlich nichts weiter als die reine Wahrheit. Schließlich erfuhr sie sogar den Namen, des Dunkelhaarigen. Kylian Ledoux, auch kein gängiger Name, aber ihr persönlich gefiel er und sie freute sich auch, dass die den charmanten, jungen Mann Kyle nennen durfte. „Sehr gerne, Kyle.“ Sie lächelte ihn wieder über ihr Cocktail Glas hinweg an, während sie sich einen weiteren, kleinen Schluck gönnte. Auf die Frage hin, wie Kyle sie nennen durfte, musste die Blauäugige nur noch etwas breiter grinsen. Mademoiselle Laress hörte sich wirklich sehr höflich an, aber das hörte sich auch ebenso unglaublich alt an und so alt war sie ja nun auch nicht. Außerdem war es ja unhöflich, wenn sie ihn nun auch schon Kyle nennen durfte, dann sollte es ihm frei stehen, sie auch mit ihrem Vornamen anzusprechen. „Es steht dir frei, mich Néomi zu nennen. Seien wir ehrlich, ersteres hört sich wirklich etwas alt an und ich möchte mich noch nicht wirklich zur letzten Generation zählen.“ Ein leises Lachen schlich sich über ihre zarten Lippen. Ihr machte es wirklich Spaß sich mit dem jungen Mann zu unterhalten und er hatte es tatsächlich geschafft sie von ihren Gedanken abzulenken. Lange jedoch war die junge Tänzerin nicht mit Kylian alleine, denn schließlich gesellte sich noch jemand zu den beiden. Jemand, mit dem die Schwarzhaarige nicht gerechnete hatte, schließlich hatten sich die beiden, ebenso wie sie und Kylian erst an diesem Tag kennen gelernt. Dennoch freute es die gebürtige Französin außerordentlich, dass sie Tyki schon so schnell wieder treffen durfte. Néomi blickte von Kylians tiefblauen Augen, zu denen von Tyki. Diese Gold-Gelben Augen waren einfach etwas Besonderes und hatten die Kraft dazu ihren Blick auf ein Neues gefangen zu nehmen. Sicherlich würde der Abend noch sehr interessant werden, nun, wo sie in Gesellschaft von zwei so netten Männern war. „Gute Abend, Tyki.“ Auf ihre blassen Lippen zauberte sich das gleiche fröhliche Lächeln, dass sie schon einmal an diesem Abend gezeigt hatte, nämlich als sie mit Tyki zusammen im Kreise der Schmetterlinge getanzt hatte. „Die Freude ist ganz meinerseits. Ich hätte ebenso nicht damit gerechnet, dass wir uns so schnell wieder begegnen, aber anscheinend hatte das Schicksal da anderes im Sinn.“ Und zum ersten Mal in ihrem Leben, hatte Néomi wirklich Freude daran, dass das Schicksal mal nicht so entschied wie die Schwarzhaarige es erwartet hatte. „Natürlich, darfst du dich unserer kleinen Runde anschließen. Ich stelle euch auch gerne vor, Tyki, das hier ist Kylian Leoux. Ich habe ihn selber auch grade erst kennen gelernt, er war so freundlich mich von meinen Gedanken abzulenken.“ Néomi lächelte und strich sich mit einer Hand durch ihre seidigen Haare, ehe sie den Blick wieder zu dem jungen Mann vor sich wand. „Und Kyle, dass hier ist Tyki. Ich habe ihn ebenfalls erst heute kennen gelernt, aber ich hatte schon ein bezauberndes Gespräch und einen ebenso bezaubernden Tanz mit ihm.“ Néomi lächelte vor sich hin, während sie an den Tanz zurück dachte. Der erste Tanz, nach ihrer Widerbelebung und es hatte ihr genauso viel Spaß gemacht wie vor ihrem Tod. Während ihrem Tod, oder besser gesagt, während ihrem Leben als Geist, hatte sie schließlich nicht aus freiem Willen getanzt und sie hatte den Tanz immer wieder mit den Schmerzen ihres Todes verbinden müssen. Deswegen hatte sie sich auch kurz nach ihrer Widerbelebung nicht getraut wieder zu tanzen. Sie hatte sich davor gefürchtet, dass sie wieder und wieder die Schmerzen die Louis ihr zugefügt hatte, spüren müssen. Doch nun konnte sie ihren Ex-Verlobten vergessen und wie ein ganz normaler Mensch weiter ihr Leben genießen. Und wie konnte man das Leben nicht genießen, wenn man in der Gesellschaft von zwei so interessanten Männern war? Néomi hatte die Gesellschaft von Männern schon immer bevorzugt. Warum wohl? Damals hatte man ihr immer Komplimente gemacht, aber nun wollte sie einfach nicht mehr alleine sein und sie wollte wieder sprechen. 80 Jahre lang hatte sie mit niemanden reden können und nun konnte sie anderen endlich wieder ihre Meinung mitteilen und sie konnte ihre eigene Stimme wieder vernehmen. Was würde es schöneres nach einer fast 80 Jahre dauernden Folter geben?
 02.12.11 22:26
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Rasse
Engel

Beruf :
Stadtbewohner

Gespielt von :
Lyra

vKylian Ledoux
Mitglied

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Das Leben war etwas, das ihm viel Neues zeigen konnte. Und stets das Fremde auszuprobieren – das war genau das, was der junge Engel anstrebte. Was ihm ebenfalls am Leben gefiel, war, dass nicht alles vorherbestimmt war. Alles hing von einem selbst und vielen weiteren Faktoren ab, di sich in jedem Moment neu ergaben. So konnte man, zumindest zum Teil, Einfluss auf das Geschehen um sich herum ausüben. Wie man das tat war vollkommen egal, solange es zu dem gewünschten Effekt führte. Und so scheute er keine Mühen beim Weg, wenn das Ziel es wert war. Aber auch nur dann. Und in der Frauenwelt war es nahezu das gleiche Schema. Bei einer hübschen und interessanten Frau – wie auch die Schwarzhaarige ihm gegenüber – hatte er wesentlich mehr Ehrgeiz als bei einer unattraktiven oder unintelligenten. Letztere konnte man nämlich nahezu überall ohne Mühe bekommen, erstere waren dagegen jeden für sich einzigartig, sodass sich oftmals schon auch nur das Gespräch lohnte. Und deshalb waren sie natürlich auch seltener und für ihn ein wesentlich attraktiverer Fang, auch wenn die Jagd meist etwas länger dauerte. Nun, es gab von jemandem den Spruch, der Weg sei das Ziel, und das passte hierbei. Ihm machte es schließlich Spaß, die Ladys zu verführen. Aber natürlich mochte er auch die gemeinsamen Nächte, darauf lief es dann doch hinaus. Und danach… nun, Frauen mochten es gar nicht verlassen zu werden, aber er war nun mal ein Herzensbrecher – und darin gewiss ein Profi. Wie die schwarzhaarige Schönheit vor ihm wohl darauf reagieren wurde, konnte Kylian bloß mutmaßen. Er kannte sie noch nicht gut genug, um eine klare Aussage darüber verfassen zu können, allerdings schätzte er sie eher auf die Art ein, die sich nicht damit zufrieden geben würde. Aber – Kyle dachte nicht weiter über eventuelle negative Folgen nach. Er lebte in der Gegenwart, nicht in der Zukunft. Und jetzt… wollte er einfach seinen Spaß haben und das Leben in vollen Zügen genießen, und dazu war ihm Gesellschaft äußerst wichtig. Wie er der blauäugigen Lady gerade schon gesagt hatte, es war etwas, was man nicht unterschätzen durfte. Sie stimmte ihm dabei zu. Er nickte leicht und lächelte. Es war immer gut, einer Meinung zu sein. Und vielleicht waren sie das nicht nur in diesem Aspekt… Denn auch über das Thema Frankreich fanden sich scheinbar Parallelen. Die Mademoiselle fand, nach ihren Worten zu schließen, ebenfalls nicht sonderlich Gefallen an dem Land. “Das alte Frankreich, Sie sprechen mir aus der Seele…" Falls er überhaupt so etwas wie eine Seele besaß, versteht sich natürlich. “Ehrlich gesagt bin ich froh darüber, dass auch Sie das Thema wohl lieber meiden wollen.“ Und das entsprach sogar der Wahrheit. Mit Frankreich verband er eine, für ihn eher unschöne, Kindheit, wo er in seinen Augen nahezu eingesperrt gewesen war, unter der Fittiche seiner Eltern. Schrecklich! Glücklicherweise war das nun auch schon einiges her. Aber dennoch verband der Schwarzhaarige Frankreich, oder eher das wofür es für ihn stand, stets mit Unfreiheit. Dieser Gedanke amüsierte ihn ein wenig, schließlich war Frankreich nach der Geschichte und der Revolution, stets als das Land bekannt, welches nach Freiheit strebte. Er nahm einen Schluck seines Cocktails und wie erwartet kam die Frage, wie es ihm denn in ihrer Heimatstadt gefallen habe. Er lächelte. “Wie Sie bereits sagten, es ist eine recht kleine Stadt. Aber mir hat sie trotzdem gefallen, obwohl ich persönlich eigentlich eher größere Städte bevorzuge. Aber wie sagt man noch so schön? ‚Klein aber fein.‘ Ich finde, dass trifft gut auf New Orleans zu.“ Er hatte gar nicht mal so sehr lügen müssen. Bloß ein wenig, aber auch wenn es mehr gewesen wäre, hätte es Kyle nicht gestört. “Und wie sieht es mit Ihnen aus? Sind Sie froh darüber, dort aufgewachsen zu sein?“, fragte er mit einem Lächeln. Er fragte sich außerdem, ob sie wohl dort auch lange gelebt hatte, oder auch lieber gereist war. Aber er wollte erst einmal ihre Antwort abwarten und dann schauen, ob es in den Gesprächsverlauf hineinpasste.
Néomi bedankte sich für das Kompliment bezüglich ihres Namens und nutzte dabei das gleiche Wort: bezaubernd. Er lächelte charmant. “Nichts zu danken, Mylady. Schließlich sage ich bloß die Wahrheit. Und die Freude dieser Begegnung liegt ganz auf meiner Seite.“ Die blauäugige Lady gefiel ihm. Sie war schön, klug und wusste, wie man auf Komplimente entgegnete. Da hätte er diesen Abend sicher nichts Besseres finden können. Selbst die Dämonin vor ein paar Tagen konnte nicht mit Néomi konkurrieren. Wie hatte sie gleich nochmal geheißen? Ehrlich gesagt, das hatte er schon wieder vergessen. So viele Frauen hatte es schon gegeben, wie sollte man sich denn da von allen die Namen merken? Vor allem, wenn er nicht beabsichtigte, sie wiederzusehen. Mit seiner Vorstellung und seinem Angebot ihn beim Vornamen, beziehungsweise beim selbsternannten Spitznamen, anzusprechen, löste sich auch das formelle ‚Sie‘ auf. Etwas, was er auch damit beabsichtigt hatte. So höflich auch das ‚Sie‘ klang, so war damit immer noch diese Distanz zwischen zwei Personen gegeben. Und die wollte er ja auf jeden Fall auflösen. Er erwiderte ihr Lächeln und sah mit Vergnügen, dass das ihre breiter wurde. Und noch mehr freute es ihn, dass sie ihn anschließend duzte und ihm ebenfalls den Erstnamen anbot. Er stimmte in ihr leises Lachen ein und grinste dann. Die Schwarzhaarige hatte außerdem noch Humor. Was für ein Jackpot, denn es machte wirklich Spaß mit ihr zu sprechen – und Spaß war eben fast alles, worauf der junge Engel aus war. “Dann nenn ich dich mit Freuden Néomi – wir wollen doch schließlich nicht, dass du dich in deinen jungen Jahren schon alt fühlst.“ Ja, er hatte Spaß und er würde gewiss einen schönen Abend - beziehungsweise mittlerweile schon Nacht - haben, nur sie beide…
Er blinzelte überrascht, als sich jemand zu ihnen gesellte und wandte den Blick von Néomi hin zu einem Mann, der nun an ihrem Tisch stand. Kyle musste zugeben, dass der Kerl nicht schlecht aussah, aber gewiss nicht so gut wie er selbst. Außerdem sah man ihm an, dass er definitiv kein Mensch war, seine Haut war grau und seine Augen gelb. Was er für ein Wesen war, das konnte er daraus noch nicht erkennen. Allerdings tippte er auf irgendein Nachtwesen. Jedoch war das für ihn alles nur nebensächlich, denn nur eine Frage stellte er sich: Was wollte der denn hier. Die beiden schienen sich zu kennen und der Mann hatte scheinbar das gleiche Ziel wie er selbst, was letztendlich kein Wunder war, denn man musste wohl rechnen, dass er nicht der einzige war, der bei so einer Frau wie Néomi Interesse hatte. Kurz trat in seine Augen ein Ausdruck von Missbilligung als er den Typen musterte, allerdings setzte er schnell wieder ein Lächeln auf. Es gefiel ihm überhaupt nicht, dass der andere Mann jetzt auftauchte. Auf die Frage, ob er stören würde, schrie Kyle innerlich ‚Ja‘, jedoch blieb er nach außen hin gelassen. Schließlich wollte er keinen schlechten Eindruck bei Néomi hinterlassen, die gerade den Mann, den sie Tyki nannte, einlud sich zu ihnen zu gesellen. Und nachdem sie es erlaubte, konnte er schlecht nein sagen. Sie mochte diesen Mann scheinbar, das Lächeln sagte alles aus. Aber, so schnell würde er sich doch nicht geschlagen geben, nur weil ein Konkurrent aufgetaucht war. Bloß, wie wurde er den Typen wieder los? Néomi begann gerade sie gegenseitig vorzustellen. Dabei erfuhr er, dass die beiden sich ebenfalls erst seit heute kannten. Und dieser Tyki hatte wohl schon einen starken Eindruck bei der jungen Frau hinterlassen. Der Kerl war scheinbar gut, das musste er ihm lassen, aber er selbst war mindestens genauso gut, wenn nicht gar besser. Nein, sagte er sich, er war ganz bestimmt besser. Nur hatte der andere jetzt schon einen Vorteil. Aber nur weil der Kerl bessere Karten hatte als er, konnte er es natürlich noch schaffen, schließlich hatte schon ein paar mal Männern die Freundin weggeschnappt und die hatten sich schon länger gekannt als ein paar Stunden. In einem Moment wie diesem war Kyle wirklich froh über sein schauspielerisches Talent. Denn auch wenn es ihm überhaupt nicht passte, dass Tyki aufgetaucht war, sah man es ihm nun nicht mehr an. Er nickte leicht, als Néomi den Mann vorstellte. Sie nannte nur seinen Vornamen – oder zumindest glaubte er, dass es der Vorname war. “Guten Abend… der Herr“, begrüßte er den anderen Mann höflich, aber wenn man genau hinhörte, klang ein Unterton heraus, welcher betonte, dass er nicht erwünscht war.
 03.12.11 13:37
vAnonymous
Gast

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Es war vielleicht eine gute Idee gewesen, einen kleinen Stadtbummel zu machen. Zum einen wollte er sich schon mit der Stadt vertraut machen, da er vorhatte, auch mal mit seinen Jungs hier her zu gehen. Früher hatten sie die Stadtausflüge immer genossen, Debitto ein wenig mehr, er war der Selbstsichere von beiden. Aber die Ausflüge waren selten gewesen, da sie sich wegen ihrer Haut, den gelben Augen und den Kreuznarben an der Stirn ein bisschen verstecken mussten. Hier würde es ein bisschen einfacher werden. Schon Néomis Reaktion vorher hatte gezeigt, dass sie sich hier ein bisschen offener zeigen konnten. Aber noch aus einem anderen Grund war es ganz gut gewesen, auf sein Gefühl zu hören. Sonst hätte er schließlich noch Néomi an seinen Nebenbuhler abgeben müssen. Wie er schon wieder dachte, als wären sie ein Paar... Um so eine Frau stritten sich die Männer natürlich, jeder, der anderes erwartete, war ein Narr oder ein Frauenverächter. Tyki würde sich nicht als Frauenheld bezeichnen, gut, genau genommen nicht mehr. Aber diesem Playboy räumte er nicht so einfach das Feld, der junge Bursche sollte nicht denken, dass er konkurrenzlos blieb. Er legte sich hier mit jemandem an, der sich schon gegen Gott und die Welt gestellt hatte. Und er würde schon sehen, was er davon hatte.
Den kurzen Blick der Missbilligung hatte Tyki wohl bemerkt, aber auch genauso gekonnt ignoriert, mit einem charmanten Lächeln widmete er sich wieder Néomi. „Manchmal hat es doch seine angenehmen Seiten, wenn es uns auch oft genug mit seinen Spitzen beutelt“ Und das wusste auch der gebürtige Italiener sehr gut. Allerdings war er gerade ein wenig kampfeslustig, er hatte wirklich nicht übel Lust, dem Nebenbuhler zu beweisen, dass er vielleicht ein Gentleman der alten Schule und ein wenig altmodisch war, dass diese Art aber immer noch ein Frauenherz erobern konnte. Und als Néomi ihm dann wirklich die Erlaubnis gab, sich zu setzen, ließ der Untote sich nicht zweimal bitten. „Danke, wirklich freundlich von dir“ Er setzte sich auch gleich dazu und als ihm der junge Mann vorgestellt wurde, ging der Blick aus seinen gelben Katzenaugen zu ihm. Er war ruhig, freundlich, vergleichsweise warm, Tyki hatte mit den Jahren gelernt, nicht zu viel preiszugeben. Zu irgendwas musste das Leben im Vatikan ja gut gewesen sein. Er lächelte auch immer noch, hielt aber festen Augenkontakt zu dem anderen. Er sollte nicht glauben, dass Tyki einfach aufgab, nur weil der Kerl gut aussah und vielleicht schon einen Stein im Brett bei Néomi hatte. „Mikk, es freut mich sehr, Ihre Bekanntschaft zu machen, Mister Leoux. Es ist sehr edel, einer jungen Dame ihre Schatten zu nehmen“ Ob der Kerl ihn mit Vornamen ansprach, würde sich zeigen. Wenn er es tat, dann zeigte er Tyki damit nur, dass er sich offenbar nur gegenüber Frauen zu benehmen wusste. Und natürlich hörte er den Unterton von Kyle heraus, der deutlich zeigte, dass er alles andere als erfreut darüber war, dass Tyki jetzt als Konkurrent aufgetaucht war. Der ehemalige Priester hatte lange genug unter der High Society gelebt, um versteckte Hinweise zu erkennen und zu deuten. Und er konnte solche Signale auch senden, der feste Augenkontakt, den er hielt und in den sich langsam ein gewisses Glimmen schlich, war dasselbe, als würde er sagen: Dir räume ich lange nicht das Feld. Doch blieb er nach außen hin sehr freundlich und warmherzig, wie er prinzipiell ja auch war. „Nun, Mister Leoux, Sie stammen wohl wie die junge Miss Laress ebenfalls aus Frankreich? Oder täuscht der Name über die Herkunft hinweg?“ Bei ihm vermutete ja auch niemand, dass er im Vatikan aufgewachsen war und damit so gesehen Italiener war. „Darf man denn wissen, was vor meiner Ankunft das Gesprächsthema war? Ich würde durchaus gern etwas zur allgemeinen Anregung beitragen, wenn es recht ist“ Vielleicht hatte der Jungspund sie unterhalten, aber Tyki kannte genau wie Kyle einige Kniffe und Tricks. Und er konnte sehr hartnäckig sein. Er war froh über die Freiheit und er nutzte sie in vollsten Zügen.
 14.12.11 10:03
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Frankreich leitet seinen Rang in Europa und der Welt aus den Eigenheiten seiner Kultur ab, die sich insbesondere über die Sprache definiert. Französisch ist eine Sprache, die man wirklich nur in Frankreich oft spricht. Wenn man dagegen Englisch nimmt, welche die Weltsprache ist, gibt es fast keinen besonderen Grund diese Sprache zu lernen. Doch Néomi konnte fließend französisch sprechen, was wohl auch daran lag, dass sie in eben jenem Land geboren worden war und ihre Mutter diese Sprache oft benutzt hatte. Die Schwarzhaarige fand, dass die Sprache an sich, sehr melodiös war und sich sehr sanft anhörte. Selbst wenn ein Franzose leise vor sich hin fluchte, konnte man nicht ausmachen, was er denn nun genau sagte. Französisch war eben keine Sprache, in der man sich mit anderen gut streiten konnte. Es war eine Sprache, die dazu dienen sollte, andere zu verführen. Die Blauäugige, gebürtige Französin wusste nur zu gut, welche Auswirkung diese Sprache auf andere haben konnte. In ihrem ehemaligen Etablissement hatte sie ihren Kunden oft Spitznamen auf dieser alten Sprach gegeben, um die Männer einfach um ihren Finger zu wickeln. Sie war eine Meisterin darin, andere zu verführen oder sie sich unterwürfig zu machen. Oft hatte man ihr jeden Wunsch von den blassen Lippen abgelesen, doch inzwischen war viel passiert und Néomi hatte sich mit der Zeit verändert. In diesen Tag sah sie vieles anders als früher. Sie war ja auch wirklich schon etwas älter, als sie aussah. In Frankreich wurde Néomi als kleines Kind geboren und von da hatte man sie auch damals weggeschickt. Inzwischen konnte die dieses Land wirklich nicht mehr leiden, und sie wollte auch ebenso wenig über eben jenes reden. Sie wusste was man in Frankreich erleben konnte und was nicht und ebenso gut wusste sie, wie sehr sich das einst so schöne Land verändert hatte. Es gab Unterschiede zwischen dem alten und dem neuen Frankreich. Das konnte selbst ein blinder mit Krückstock sehen. Als sie die Wortwahl ihres Gegenübers allerdings mitbekam, musste sie wieder lächeln. Anscheinend war das alte Frankreich auch nicht grade ein Thema, über das der junge Herr gerne sprach. Er meinte sogar, dass er froh darüber sie, dass Néomi dieses Thema auch lieber meiden wollte. Vielleicht hatte der junge, schwarzhaarige Mann selber schlechte Erinnerung an dieses, einst schöne Land. Oder er mochte es einfach nicht, dass lag ja an jedem selber. Néomi mochte Frankreich ja eigentlich, aber wenn das eigentlich nicht wäre. Sie verband mit Frankreich ihre Geburt, nicht mehr und nicht weniger. Dort hatte ihr Vater, sie und ihre Mutter im Stich gelassen und von dort hatte man die beiden weggeschickt. Ihnen noch vorgemacht, dass ihr Vater ihnen doch nachkommen würde. Von wegen, er hatte sie eiskalt aus dem Land geschickt, mit etwas Geld und dem Versprechen nachzukommen. Nun ja, bis zu dem Tod ihrer Mutter und ihrem eigenen hatte Néomi nie wieder etwas von ihrem Vater gehört. Wahrscheinlich war es auch besser so gewesen. Hätte sie gewusst, wer er war und wo man ihn finden konnte, hätte sie für nichts mehr garantieren können. "Nun ja, jeder hat ja gewisse Themen, über die er lieber nicht spricht und dieses gehört wohl zu meinen wie zu ihren." Sie war vor fast 80 Jahren eine berühmte Ballett Tänzerin gewesen und hatte überall hin reisen können. Überall dorthin, wo man sie gerne sehen wollte und überall dahin wo sie hin wollte. Hätte sie nach Frankreich gewollt, wäre das kein Problem für sie gewesen und schließlich war sie ja sogar für einige Monate da gewesen. Über ihren Vater hatte sie nichts in Erfahrung bringen können, aber wie sie es einst schon mal gesagt hatte, wahrscheinlich war es auch wirklich besser so. Dennoch, war die Schwarzhaarige wirklich froh darüber, dass das Gesprächsthema nun seine Wendung fand. Schließlich hatte sie den jungen Herren auch gefragt, wie ihm ihre Heimatstadt den gefallen hatte. Nach einem kurzen Schluck seinerseits, von seinem Cocktail antwortete er ihr sogar. Er sagte ihr, dass er größere Städte in gewisser Weiße wohl bevorzugen würde, aber diese Stadt war ihm weder positiv, noch negativ aufgefallen. 'Klein, aber fein' damit hatte er ihre Heimatstadt wohl sehr gut beschrieben. Das Lächeln auf ihren Lippen wurde schon fast etwas betrübt, als er sie fragte, ob sie glücklich darüber sei, dort aufgewachsen zu sein. War sie das? Eigentlich ja nicht... Ihre blauen Augen wichen dem Blick des jungen Mannes aus und sie schaute aus dem Fenster. Für einen kurzen Augenblick war der Halbmond hinter den Wolken zu erahnen und mit einem seufzen schloss die Dunkelhaarige die Augen und antwortete dem jungen Mann in einem ruhigen, aber zugleich schon etwas traurigen Tonfall. "Nun ja, ich liebe meine Heimatstadt, keine Frage, aber manchmal hätte ich mir gewünscht, wo anders aufgewachsen zu sein. Sie wissen ja inzwischen das ich gebürtige Französin bin und wenn man es genau nimmt, wurde meine Mutter damals mit mir zusammen aus dem Land gebracht. Ich wäre also eigentlich in Frankreich aufgewachsen..." Wieder seufze Néomi kurz, ehe sie sich wieder aufraffte, mit den Schultern zuckte und Kyle mit einem unbekümmerten Lächeln ansah. "Aber man kann sich schließlich nicht alles im Leben aussuchen, und wäre ich woanders aufgewachsen wäre ich nun nicht diejenige, die ich heute bin." Mit ihren schlanken Fingern umfasste sie wieder das Glas, indem sich ihr Cocktail befand und nahm selber einen Schluck. Sie wollte die unangenehmen Erinnerungen in ihrem Geist nicht wieder wach rufen. Vielleicht würde ein weiterer Themenwechsel nun doch ganz passend sein, aber vielleicht würde der junge Herr auch weiter nachfragen.
Als sich die junge Frau, für das Kompliment bezüglich ihres Namens bedankt hatte, bemerkte sie das charmante Lächeln auf den Lippen ihres Gesprächspartners. Anscheinend trügten sie ihre Sinne nicht. Dieser Mann flirtete mit ihr, wollte mehr als sie ihm geben konnte, wenn sie denn überhaupt bereit dazu gewesen wäre. Aber auf ein kleines Abenteuer konnte sich die Tänzerin ohne weitere Gedanken einlassen. Sie konnte dem jungen Mann zeigen, mit wem er ihr versuchte Freundschaft zu schließen. Zumindest schien Kyle selber sehr gut schauspielern zu können. Jede andere Dame hätte sich diesem Mann schon längst in die Arme geworfen. Hätte ihre Hände in den dunklen Haaren vergraben und hätte diese zarten Lippen mit den ihren bedeckt, doch Néomi war nicht so wie jede andere Frau. Sie hatte sehr schlechte Erfahrungen mit den Herren der Schöpfung gemacht und wollte diese nur sehr ungern wiederholen. Natürlich, war nicht jeder Mann direkt so schlimm wie Louis, aber Néomi hatte schon viele Männer mit ihren Künsten bedient, und das war vor ihrem Tod gewesen. Nun wollte sie ein neues Leben beginnen und sich vielleicht sogar neu verlieben. Wenn sie sich nicht schon längst verliebt hatte. Dieser eine Mann wollte ihr einfach nicht aus ihrem Kopf gehen, selbst, als sie hier saß und mit einem anderen redete. Jedoch ging Néomi auf fast jede Aussage des jungen Kyle ein, selbst, als er ihr das 'Du' anbot. Natürlich wurde sie lieber Néomi genannt, denn Miss Laress hörte sich einfach viel zu formell an, oder einfach viel zu alt. Und selbst Néomi, die wusste das sie schon über 100 Jahre alt war, konnte diese Anrede nicht mehr hören. Sie wollte sich nicht noch älter fühlen, als sie es eh schon war. Ihr Lächeln wurde fröhlicher, als sie zu hören bekam, was Kyle sagte. "Sehr liebenswürdig von dir, dann muss ich mir wohl noch keine neue Anti Aging Creme zu legen, was?" Die gebürtige Französin hielt sich eine Hand vor den Mund, als sie etwas lauter Lachen musste. Sie liebte es, wenn sie ihren Spaß haben konnte und dieses Gespräch hier grade machte ihr wirklich sehr viel Spaß, obwohl sie den Mann vorher noch nie kennen gelernt hatte. Obwohl... Sie glaubte ja auch, sich in einen Mann verliebt zu haben, denn sie auch erst wenige Stunden kannte. Mit dem sie erst einmal gesprochen hatte und mit dem sie erst einmal getanzt hatte...
Und mit folgendem hatte die junge Tänzerin auch nicht gerechnet, nämlich das genau dieser Mann sich in jenem Moment zu ihnen gesellen würde. Im ersten Moment wirkte die Schwarzhaarige vielleicht ebenfalls etwas überrascht, aber dann wurde ihr Lächeln noch fröhlicher. So fröhlich, als wenn sie das Geschenk zu Weihnachten bekommen hatte, was sie sich auch gewünscht hatte. Auf das, was Tyki sagte, nicht die Blauäugige lächelnd. "Stimmt, wenn nicht sogar sehr angenehme Seiten." Obwohl die Situation jetzt vielleicht sogar etwas komisch werden dürfte. Kyle hatte es ja schließlich ganz offensichtlich auf sie abgesehen, aber wenn die junge Tänzerin ihren Gefühlen Vertrauen schenken konnte, war sie in den Mann verliebt, der sich grade zu ihnen gesetzt hatte, als Néomi ihm das auch erlaubt hatte. In diesem einen Augenblick, war es der Französin egal, ob Kyle nun etwas dagegen hatte oder nicht. Aber da der Schwarzhaarige auch nichts weiter dazu sagte, lächelte die Dunkelhaarige einfach nur weiterhin und nippte ein weiteres Mal, an ihrem fast leeren Cocktail. Als sich Tyki selber noch einmal vorstellte, dieses Mal mit Nachnamen, fuhr sich Néomi einmal kurz durch das schwarze Haar. Vielleicht würde die Nacht doch noch interessant werden, interessanter als sie es für möglich gehalten hätte. Kyle begrüße Tyki seinerseits wirklich höflich, auch wenn man einen gewissen Unterton heraushören konnte, wenn man auf so etwas achtete. Als Tyki schließlich die Frage nach dem vorigen Gesprächsthema stellte, sah Néomi den, ebenfalls dunkelhaarigen freundlich lächelnd an. "Wir haben uns kurz über das alte Frankreich unterhalten und sind zum Entschluss gekommen, dass wir es beide nicht wirklich leiden können und dann fiel das Thema auf meine Heimatstadt, New Orleans." Darüber, dass die beiden sich inzwischen schon duzten und er ihr ein Kompliment zu ihrem Namen gemacht hatte, darüber sagte Néomi nichts. Warum sollte sie denn auch? Schließlich wurde ja auch nur nach dem aktuellen Gesprächsthema gefragt und nicht danach, ob die beiden nun miteinander geflirtet hatten, oder eben nicht.
 03.01.12 19:56
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Engel

Beruf :
Stadtbewohner

Gespielt von :
Lyra

vKylian Ledoux
Mitglied

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Frankreich… ein Land, mit dem sie scheinbar beide keine schönen Erinnerungen verbanden. Der Blick der Schwarzhaarigen sagte es aus, die Worte unterstrichen ihre Haltung dem Land gegenüber bloß. Er nickte leicht, als sie anschnitt, dass jeder gewisse Themen hatte, über die man nicht gerne sprach. Und die Lady vor ihm hatte gewiss einige Geheimnisse. Aber seiner Meinung nach musste das nicht gleich etwas negatives sein, im Gegenteil, geheimnisvolle Personen wirkten definitiv anziehend und interessanter als jemand, von dem er alles wusste. “Da haben Sie recht“, stimmte der junge Engel mit einem Nicken zu. Kylian konnte sich jedenfalls nicht vorstellen, jemandem sein ganzes Leben zu erzählen. Und seine Geheimnisse, Erinnerungen und Gedanken gehörten nur ihm alleine. Warum sollte er das mit jemandem teilen? Außer natürlich es verhalf ihm zu irgendwas. Aber so dramatisch war sein Leben auch nicht gewesen, dass er das für etwas nutzen konnte. Da konnte man sich besser schnell etwas erfinden. Doch wirklich gut half ihm immer, dass er schon viel herumgekommen war, und so kannte er durch seine Reisen viele Orte. Und so konnte er zum Beispiel einen Kommentar zu der Heimatstadt der jungen Frau abgeben. Er zog leicht eine Augenbraue hoch und ein nachdenklicher Ausdruck trat auf seine Gesichtszüge. Die schwarzhaarige Schönheit riss ihre Vergangenheit etwas an, wo sie doch eben noch erklärt hatte, zumindest der Aspekt Frankreich gehöre zu den Themen, über die sie nicht gerne sprach. Warum fing sie also jetzt damit an? Aber so sah Kyle es schon mal als einen kleinen Erfolg, dass sie mit ihm darüber sprach, denn kennen taten sie sich ja noch nicht lange, weshalb er es einfach auf seinen Charme schob. Nach ihrem Seufzen zu schließen, war es allerdings trotzdem kein Thema, über welches sie gerne sprechen wollte. Sollte er also nachhaken oder es bleiben lassen? Ersteres wollte sie vielleicht damit bezwecken, aber letzteres wäre definitiv angebrachter. Ihr unbekümmertes Lächeln erkannte er als eine Farce, was sie sagte machte ihr sehr wohl zu schaffen. Er erwiderte ihr Lächeln leicht und ging dann auf ihren letzten Satz ein. “Vielleicht wärt Ihr eine andere Person, vielleicht auch nicht. Niemand kann sagen was passiert wäre, wenn Ihr woanders aufgewachsen wäret.“ Er schaute kurz gedankenverloren aus dem Fenster. Die Vergangenheit konnte niemand ändern. Was passiert war, war passiert. Und am besten verlor man nicht allzu viele Gedanken daran. Er wandte sich wieder der hübschen Mademoiselle zu und fügte einen weiteren Kommentar hinzu. “Aber Sie haben erneut recht… das Leben ist kein Wunschkonzert. Dennoch kann man versuchen, es sich so angenehm wie möglich zu gestalten. Sich über die Vergangenheit zu ärgern, und darüber nachzudenken, was wäre wenn, bringt einen nicht weiter.“ Er lächelte. Was waren denn schon Pflichten, wenn man stattdessen Spaß haben konnte. Und er dachte einfach nicht so gerne an die Vergangenheit, sondern beschäftigte sich lieber mit der Gegenwart. Was er auch als viel sinnvoller empfand. “Aber lasst uns nicht von solch schwermütigen Gedanken den schönen Abend verderben. Erzählt doch stattdessen lieber, was euch in diese Stadt gezogen hat.“ Kylian nahm einen Schluck seines Cocktails und lächelte. Seiner Meinung nach war ein Themenwechsel jetzt sehr gut gewesen, ob die junge Frau das auch so empfand würde er jetzt herausfinden.
Anti Aging Creme? Er stimmte in ihr Lachen ein. Néomi hatte wirklich Humor und sie sah wirklich hübsch aus, wenn sie lachte. Kyle schüttelte amüsiert den Kopf. “Nein, das brauchst du gewiss nicht.“ Schließlich war ihre Haut so rein, glatt und faltenlos, wie man sich das nur wünschen konnte. Und er würde sie nur allzu gerne berühren, aber bis dahin musste er sich noch etwas gedulden. Bisher war sie zwar auf seine Komplimente eingegangen, aber bei ihr musste er mehr Zeit einplanen, als bei anderen Frauen. Was aber nicht unbedingt negativ zu werden war, schließlich hatte er auch Spaß an solch einem Gespräch. Ein guter Gesprächspartner, oder in diesem Falle auch Partnerin war recht selten. Doch natürlich wollte er bei Néomi mehr erreichen, als bloßes reden.
Am liebsten hätte Kylian den neu gekommenen Mann gleich wieder rausgeworfen; aber das konnte er schlecht. Er verfolgte kurz die Begrüßung der beiden und vor allem die des Mannes wirkte ausgesprochen… altmodisch. Vielleicht lag es daran, dass er kein Mensch war, und schon etwas länger lebte? Nun, ob Néomi menschlich war, wusste er auch noch nicht. Aber klar war, sie mochte den Typen wirklich, das sah man auf den ersten Blick. Und genauso war es umgekehrt. Als der Mann, den Néomi als Tyki vorgestellt hatte, sich nun ihm zuwandte, hielt er den Blick genauso herausfordernd. Oh ja, das war eine Kampfansage. “Die… Freude liegt ganz auf meiner Seite, Mister Mikk“, erwiderte er mit einem Lächeln. Immerhin duzte der Kerl ihn nicht einfach und war so freundlich ihm seinen Nachnamen auch noch mitzuteilen. Bevor er jedoch was hinzufügen konnte, stellte sein Konkurrent auch schon eine Frage bezüglich seiner Herkunft. Er nickte leicht. “Da liegen Sie richtig, ich stamme wie Néomi aus Frankreich.“ Ledoux war wohl ein typisch französischer Name, genauso wie Kylian. Schrecklich. Leider konnte Kyle auch nicht erraten, woher dieser Tyki Mikk kam. Weder sein Vor- noch Nachname sagte ihm irgendetwas über seine Herkunft aus, noch sein Aussehen konnte ihm weiterhelfen. Ein Nachtwesen konnte doch von überallher kommen. Wenn nicht gar aus der Unterwelt. Doch nachfragen würde er nicht, denn es interessierte ihn auch nicht sonderlich. Denn gerade sah er in dem Mann keinen Gesprächspartner, sondern bloß einen Konkurrent. Und sein Augenmerk war darauf gelegt, wie er ihn übertrumpfen konnte und in loswurde. Der Abend würde gewiss noch interessant werden… ob es allerdings positiv oder negativ war, konnte er noch nicht sagen. Bisher hatte dieser Mikk einen Vorsprung und der wusste das wahrscheinlich auch noch. Aber so leicht gab er nicht auf. Noch konnte er sich das Ruder herumreißen. Néomi erzählte gerade, sachlich die Gesprächsthemen, die sie bisher gehabt hatten. Die Einzelheiten ließ sie natürlich aus. Er nahm einen Schluck seines Cocktails. Mal sehen, ob der unerwünschte Kerl was damit anfangen konnte. Ohne ihn hätte er gewiss viel mehr Spaß mit Néomi gehabt, aber das könnte trotzdem noch was werden. Er musste diesen Kerl einfach nur wegbekommen… oder zumindest wieder mit Néomi alleine sein. Vielleicht konnte er es ja schaffen, sie wegzulocken, dann wäre Tyki Mikk jedenfalls nicht mehr im Weg… Während er darüber nachdachte fiel Kyles Blick auf den leeren Cocktail der Lady. “Möchtest du noch ein Getränk?“, fragte er mit einem leichten Lächeln. Es war Zeit, ein wenig in die Offensive zu wechseln, sein Konkurrent sollte jah nicht denken, dass er schon aufgab. “Wenn du willst, können wir kurz zur Bar gehen, und dann kannst du dir einen neuen Cocktail aussuchen.“ Er lächelte charmant. Natürlich würde er ihr einen ausgeben. Und vielleicht hatten sie dann einen Moment alleine…
 04.01.12 16:55
vAnonymous
Gast

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Auch, wenn sein Nebenbuhler absolut nicht begeistert zu sein schien, dass Tyki sich in das Geschehen einmischte und als ernsthafter Konkurrent aufgetaucht war, das Lächeln von Néomi sagte ihm, dass er nicht nur Chancen hatte. Sie hatte ihn eingeladen, sich zu setzen und Tyki nahm sowohl die Einladung als auch die Herausforderung seines Mitstreiters an. Der Jungspund würde noch sehen, mit welchen Bandagen Tyki zu kämpfen wusste. Er war nicht grob oder unhöflich, er würde auch sicher nicht ausfallend werden oder direkt heraus sagen, dass Kylian zu gehen hatte. Denn letztlich lag die Entscheidung bei Néomi und wenn er auch um sie kämpfte, er würde die Entscheidung ihr überlassen. Frauen waren ein sensibles Thema, auch in Tykis Leben. Seinen Kindern hatte er nur den Vater ersetzen können, nicht aber die Mutter. Er hatte sich oft gewünscht, dass Lulu Bell zurück kommen würde. Sie waren ihm Streit auseinandergegangen, weil er die Kinder unbedingt hatte zu sich nehmen wollen. Lulu Bell war, berechtigterweise wie er heute wusste, dagegen gewesen, da die Organisation hinter ihnen her gewesen war und zwei jugendliche Untote aufgefallen wären. Tyki aber wollte nicht, dass die beiden einfach so starben, schon bei ihrer Geburt hatte er sehen können, dass der leibliche Vater keine Liebe für die beiden empfand und die Mutter hatte einfach nicht die Kraft gehabt, sich um die Zwillinge zu kümmern. Also hatten die beiden sich getrennt und den Streit bereute Tyki bis heute. Er bereute nicht, dass er seinen Willen durchgesetzt und die Kinder zu sich genommen hatte, nachdem sich gestorben waren, aber er bereute, sich so mit seiner besten Freundin gestritten zu haben. Immerhin war sie immer für ihn da gewesen, eine große Schwester, die ihm geholfen hatte, mit seinen Kräften umzugehen und dem neuen Leben als Untoter. Und sie wäre eine wirklich gute Mutter für die beiden gewesen... Und er, er hatte damals nicht ihr Angebot angenommen, mit ihr zu fliehen. Er hatte gezögert, warum hatte er gezögert? Warum war er nicht mit ihr gegangen, alles wäre nicht so weit gekommen. Andererseits hätte er Néomi wohl auch nicht kennengelernt, eine wirklich schöne Seite des Schicksals. Er sollte sich nicht so viele Gedanken machen, am Ende sah man es ihm nur an. Lieber auf das Gespräch konzentrieren.
Sein Konkurrent, man konnte ihn einfach nicht anders nennen, kam also ebenfalls aus Frankreich, wie nett... er brauchte nicht denken, dass er deswegen den großen Wurf gemacht hatte. Tyki war Italiener, auch die waren als Chameure bekannt. Tyki würde allerdings nicht wirklich offensiv vorgehen, er hatte seine eigenen Methoden. Er lehnte sich entspannt zurück und lächelte, es war selten, ihn wirklich wütend zu erleben. Und der Nebenbuhler würde sich an ihm noch die Zähne aus beißen. „Wie schön, dann haben Sie beide ja etwas gemeinsam. Ich gebe zu, mein letzter Besuch in Frankreich ist seine Zeit her. Aber es ist doch eine willkommene Abwechslung, auf zwei französischstämmige Personen an einem Abend zu treffen. Man verzeih mir meine impertinenten Worte, wo ich doch weiß, dass zumindest eine Person am Tisch nicht gut auf ihr Heimatland zu sprechen ist“ Er meinte damit natürlich Néomi und der Blick aus seinen gelben Augen ging auch gleich zu ihr und wurde etwas weicher.
Er hatte mitbekommen, dass beide etwas tranken, er selbst würde sich in vornehmer Zurückhaltung üben, was das anging. Bei ihm war das höchste der Gefühle ein Glas Wein zu einem entspannten Abend, er hatte schon so oft einen Kater gehabt, dass er gerne darauf verzichten konnte. Kylian sah das wohl anders, er wollte Néomi gleich noch einen spendieren. Wäre Tyki so unverfroren wie der andere, hätte er wohl spitzzüngig gefragt, ob er die Dame abfüllen wollte. So entschied er sich für etwas subtileres. Er lächelte immer noch freundlich, legte sehr leicht den Kopf schief und sah Kylian an. „Ich weiß ja nicht, wie es heutzutage gehandhabt wird... aber ein wahrer Gentlemen fragt die Lady, was sie zu trinken wünscht und hält es für eine Selbstverständlichkeit, der Lady ihren Wunsch zu erfüllen, ohne sie durch eine enge Bar zu drängen und den Blicken der anderen Gäste auszuliefern“ Immer noch das freundliche und warme Lächeln auf den Lippen, sah er Kylian direkt in die Augen und er hätte nicht übel Lust, einen seiner Schmetterlinge auf seiner Fingerspitze erscheinen zu lassen. Aber das wäre nur überflüssiges Säbelrasseln gewesen, das war in der momentanen Situation einfach unnötig. Er würde den rechten Augenblick abwarten.
 08.01.12 21:08
Rasse
Vampir

Beruf :
Mechaniker / Mechatroniker

Größe :
1,85 m

Stimme :
klar, überheblich, stark, robust, italienischer Akzent

Auffallende Merkmale :
Pinke Haare, Typische Vampirezähne

Gespielt von :
Niko

vAleksander Peirce-Daciano
Mitglied

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Warum musste sie mit ihren Heimatland so schlechte Erinnerungen verbinden? Jeder andere hätte liebend gerne über seine Heimat gesprochen, aber Néomi. Sie hatte wunderschöne Jahre in diesem Land verbracht, doch die unangenehmen überschatteten diese angenehmen Erinnerungen immer wieder. Sie hatte den Schmerz verspürt, denn nie eine Frau verspüren wollte. Dabei, hatte sie es nicht mal böse gemeint, als sie die Verlobung mit ihrem damaligen Mann aufgehoben hatte. Sie war einfach noch nicht dazu bereit gewesen sich für immer, an nur eine einzige Person zu binden. Man konnte sagen, die Schwarzhaarige hatte Angst davor gehabt, dass ihr Leben dann langweilig werden würde. Das sie dann so wie diese grauen Mäuschen von Hausfrauen enden würde. Und sie wollte einfach nicht ihren Traum aufgeben. Louis war wirklich ein netter Mann gewesen. Er hatte sie immer in allem unterstützt was sie machen wollte, er hatte ihre Vergangenheit gekannt und hatte sie so geliebt wie sie war, aber schlussendlich war er immer besitzergreifender geworden und wollte die Schwarzhaarige einfach nicht mit der Welt teilen. Und nun saß sie hier, unterhielt sich mit zwei ausgesprochen charmanten und auch nicht grade hässlichen Vertretern der Männlichen Gattung. Kylian kam so wie sie aus Frankreich und so war das Gesprächsthema auch leider zwangsläufig auf dieses Land gefallen. Und als sie nun Tykis Blick ihr gegenüber sah, konnte sie nicht anders, als ihre Blick abzuwenden und aus dem Fenster nach draußen zu sehen. Auf ihre Lippen zeigte sich ein entschuldigendes, und gleichzeitig gezwungen Lächeln. Ihre ganze Haltung verspannte sich etwas, auch wenn sie es versuchte zu verbergen, schließlich, kannte sie weder Tyki noch Kyle wirklich und doch, und doch war sie vielleicht dabei sich zu verlieben. "Es ist nicht schlimm, schließlich muss jeder irgendwann mal über seinen Schatten springen, pas vrai? Vielleicht sollte ich die Vergangenheit einfach mal Vergangenheit sein lassen." Sie wand ihren Blick wieder ihren beiden Gesprächspartnern zu und lächelte ungezwungen, sie war schließlich darin geübt anderen etwas vorzumachen. Natürlich, niemand machte anderen gerne etwas vor, aber manchmal musste das einfach sein. Es war so etwas wie eine Notlüge. Manche Leute hielten nichts von Lügen an sich, doch ab und zu, benutzten sie dann auch selber eine Notlüge. Schließlich jedoch, sollte sie sich wohl eher auf das Gespräch konzentrieren. Oder zumindest auf ihr Getränk, dass sich schon dem Ende geneigt hatte. Es war wirklich ein Geschmackserlebnis für die Sinne gewesen, denn auch schon das Aussehen des Cocktails war einzigartig gewesen. Aber auch schon die Bar an sich, war wohl auf ihre Weiße einzigartig. Wo fand man schon solch eine Musik in einer Bar? Oder wo hatte man so zwei attraktive Männer als Begleiter in einer Bar? Und wo ihr der eine von beiden doch sogar noch ein Getränk ausgeben wollte. Wirklich freundlich von Kylian. Doch, wo sie grade dabei war, über das Angebot nachzudenken, hörte sie auch schon wieder Tykis Stimme und sein Argument war nicht grade zu verachten. Doch, auch wenn sie es sich vielleicht hätte verkneifen können, musste die gebürtige Französin auf diese beiden Aussagen einfach nur herzhaft lachen. Eine Träne lief ihr an der Wange hinab, die sie sich allerdings schnell wieder weg wischte. Sie sah die beiden fröhlich lächelnd an. "Entschuldigung. Manchmal geht es einfach mit mir durch und wo lachen doch so gesund sein soll... Es ist einfach zu lustig, wie gleich, und doch wie unterschiedlich zwei Personen sein können." Wo sie doch erahnen konnte, was Kylian eigentlich von Anfang an, wo ihr wollte. So nett er auch schien, manchmal bröckelte seine Maske und Néomi hatte oft genug Männer verführt und ihre ganz eigenen Tricks entwickelt, da erkannte sie auch, wenn jemand sie verführen wollte. "Trotzdem, sehr nett von dir Kyle, aber ich verzichte dankend." Manchmal lies sie sich drauf ein, aber nur wenn ihre Gefühle ihr sagten, das wäre das richtige. Andererseits, machte sie sich sonst nur einen Spaß aus der Situation. Und nun saß sie mit jemandem am Tisch, der sie verführen wollte und mit noch jemanden, wo ihre Gefühle dabei waren, in Ohnmacht zu fallen. Super Situation, so was schaffte auch echt nur sie. Wo sie sich vorher noch gesagt hatte, dass sie sich erstmal nicht verlieben wollte! Am liebsten wäre sie grade erstmal wieder für einige Minuten unsichtbar gewesen. Erst das mit Louis und nun sowas, was hatte das Schicksal denn bitte mit ihr vor? Welche Herausforderung würde es ihr denn als nächstes in den Weg stellen und vor allem, wofür? Ein kurzer Blick auf ihre Uhr, verriet ihr das es schon Ein Uhr morgens war. Wow, so konnte sie Zeit vergehen. Wie lange die drei wohl noch hier sitzen würden? Und vor allem, was stellte sie sich diese Fragen eigentlich. Sie sollte die Zeit noch so lange genießen, wie sie nicht müde war.
 22.01.12 17:29
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