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"Wunderland" - Bar, Kabaret und Puppenspiel

vAnonymous
Gast

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Kamui gefiel es, dass Lexie so ohne grosse Hemmungen sprach und auch offen zu dem stand, was er anscheinend fühlte. Zumindest glaubte der Halbvampir, dass es die Wahrheit ist, aber zugegeben hätte er in der momentanen Situation nicht wirklich erkennen können, ob man ihm nur etwas vormacht oder nicht. Normalerweise kann es das als Lehrperson recht gut, aber im Moment war er alles andere als ein Lehrer, er war ein Mann, ein echter, erwachsener Mann in einer Bar! "Na dann.. Du hast sicher oft mit 'hübschen Jungs' zu tun, oder?" In seiner Stimme lag kein bisschen Vorwurf, sondern eher etwas Belustigtes. Der Ort hier gefiel dem Weisshaarigen dermassen gut..
Irgendwie hatte Kamui vermutet, dass sein letzter Satz ein wenig zu lange gewesen war, um ihn noch problemlos zu verstehen. Da er aber nicht sonderlich Lust hatte, die ganze Haargeschichte noch einmal zu erklären, liess er das Thema einfach aus und nickte einfach so, dass es aussah als ob er noch vollkommen bei der Sache wäre. Fakt war, dass dem Russen die langen Haare standen, es aber bestimmt Charaktere gäbe - zum Beispiel Kamui selber - die mit langer Mähne sicherlich schrecklich ausgesehen hätten. An Alexej fand er es geradezu anziehend, aber so direkt sagen wollte er das auch wieder nicht. Wieder nickte Kamui nur und beantwortete dem Barbesitzer brav seine Frage. "Da hast du Recht. Ich - also ich werde vorerst hier bleiben. Ich hab'n Job hier angenommen, vorerst bin ich verpflichtet zu bleiben." Obwohl er noch nicht gearbeitet hatte, war er doch offiziell als Lehrer der Moon Academy angestellt und das liesse sich so schnell auch nicht mehr ändern. Zugegeben freute er sich auf die Arbeit und wollte sie nicht schon wieder hergeben bevor er überhaupt erst angefangen hatte.

"So klein kommt mir die ganze Stadt hier auch wieder nicht vor", beteuerte Kamui und schaute währenddessen flüchtig zum Fenster hinaus in die dunkle Nacht. Seine Tageszeit. Er fühlte sich zugegeben sehr wohl und eigentlich auch vollkommen in seinem Element. "Du wirst dein Wunderland schon behalten können. Ich werde wiederkommen.. Und wenn du Hilfe brauchst, dann wird Kamui dir aushelfen, sofern er nicht vor den Schülern stehen muss." Er hatte nicht mitbekommen, was er wirklich gesagt hatte. Aber auch nüchtern hätte er nichts Anderes behauptet, er fand es schön hier und wenn es sein musste, würde er sich für den Russen einsetzen, damit er seinen Traum behalten kann.

Wieso Kamui Lexie so zärtlich berührte als bestünde er aus goldiger Seide, war ihm selber nicht ganz klar. Wenn er sich daran erinnerte, wie er normalerweise einen durchaus heissen Flirt anging, konnte man glauben, er würde sich jetzt wie eine vorsichtige Diva verhalten. Aber irgendetwas in ihm sagte ihm, dass er mit diesem Mann hier vorsichtig umgehen müsste. Was auch immer das war.. Anfangs hatte er Zweifel, dass er sich nicht vollkommen hingeben kann, solange Emmi in seinem Kopf herumschwirren würde. Aber schon wenige Sekunden nachdem seine Finger unter Kamuis eigenes Oberteil glitten, waren seine Sorgen wie weggeblasen. Jegliche Sorgen an alles andere ausserhalb dieses Wunderlands waren mit einem mal weg, es gab nur noch ihn und Lexie. Spätestens jetzt wusste Kamui, dass ihm im Moment nichts mehr helfen konnte gegen seinen Kummer und Frust als Ablenkung. Als das hier.. Herummachen. Spüren, fühlen, geniessen.
"Kommt darauf an.. Ab.. und zu.. Das hier hinten.. Sind nur ein paar.. Kratzer. Nicht weiters.. schlimm." Seine Stimme war inzwischen so leise und nur noch geflüstert, sodass die einzelnen Satzteile langsam und wie ein leises Stöhnen hervorkamen. Jegliche Worte, die ausgesprochen wurden jetzt, waren zu viel. Es brauchte keine Worte mehr um auszudrücken, was in dem Kopf der beiden Männer vor sich ging. Die Fantasien, die sich inzwischen in seinem Kopf gebildet hatten, waren nicht mehr zu stoppen. Vielleicht hatte er nach Emmi und nach Zane doch noch ein wenig Glück im Unglück. Endlich schien seine Glücklichkeitskurve wieder in den positiven Bereich zu gelangen!
Kurz daraufhin stülpte Lexie sein Shirt über den Kopf und entblösste seinen gesamten Oberkörper. Für einige Sekunden verweilten Kamuis rötliche Augen auf dem Bild eines Mannes, das sich ihm bot. Nur zu schade, dass man das alles nicht sehen konnte, wenn sich der Russe als Frau verkleidete! War auch wirklich bedauerlich war! Als er sich mit seinem Blicke lösen konnte, erschien wieder dieses Lächeln in Kamuis Gesicht. Lexie hatte den ersten Schritt gemacht und erwartete nun sicher, dass der Halbvampir es ihm gleich tat. Ohne gross zu zögern zog nun auch er sich sein lästiges Shirt über den Kopf. Inzwischen standen die beiden Männer unmittelbar voreinander und jeder von ihnen hatte die Hände auf kleine Entdeckungstour auf dem Anderen. Wann hatte Kamui das letzte Mal einen Mann vor sich gehabt? Es erschien wie eine Ewigkeit..
Er wollte wissen, wie es sich anfühlt. So sehr er sich dagegen wehren wollte, begann nach und nach die Lust und das Verlangen über seinen Körper zu gewinnen. Erst verweilten sie noch in derselben Position, bevor der Vampir ein wenig näher an Lexie heranrückte. Er wollte wissen, wie es schmeckt.. Langsam rückte Kamui sein Gesicht näher und hatte im Moment nur eine Absicht: zu kosten, wie seine Lippen schmecken würden. Lange dauerte es nicht mehr, bis er diese zärtlich berührte. Noch liess er Zunge aus dem Spiel und begann dennoch nicht ganz brav, eher ein wenig verlangend und verspielt den Barbesitzer zu küssen. Für dieses Mal hatte er den ersten Schritt gemacht, es war beiden sowieso klar, wo dieser nächtliche Besuch enden würde. Inzwischen völlig beherrscht vom Gefühl des Glücks gab er sich vollkommen hin und liess die Küsse nach und nach intensiver werden..
 24.01.12 0:16
Rasse
Mensch

Beruf :
Stadtbewohner

Gespielt von :
Mic

vAlexej Krylov
Mitglied

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Kamui fragte ihn, ob er oft mit "hübschen Jungs" zu tun hatte, und Alexej schmunzelte.
"Ist irgendwie mein Beruf - hübsche Menschen. Hübsche Mädchens genauso."
Er zuckte mit den Schultern und grinste den Gast an. Durfte der jetzt denken was er wollte - vermutlich tat er Alexej damit kein Unrecht. Denn mit einigen von ihnen, denen nämlich, die es darauf angelegt hatten, hatte er auch etwas gehabt. Wenn sie ihn benutzen wollten, dann durften sie das auch - und Alexej hatte die Schönheit jedes und jeder Einzelnen wertgeschätzt.
"Was ist dein Job?", fragte der Russe den anderen dann interessiert und wieder sehr direkt, wenn auch diesmal wenigstens richtig. Er wollte Kamui nicht ausfragen, doch es interessierte ihn, was der Mann wohl arbeiten könnte. Hier, in diesem kleinen Nest, gab es da ja keine großartige Auswahl...

Was Kamui dann sagte, überraschte Alexej schon irgendwie, auch wenn er solche Aussagen eigentlich von Betrunkenen gewohnt war. Er kannte das ja, wie einfach sie dann Versprechen gaben und Unterstützung zusagten....er nahm das nicht zu ernst, doch es bedeutete zumindest, dass Kamui sich hier wohl fühlte, worüber er sich natürlich freute.
"Ich seh dich jederzeit gern hier. Und Aushilfe schon gesucht, aber du hast ja Job und sicher viel viel zu tun."

Alexej hatte nicht damit gerechnet, in diese Situation zu kommen, als er den heutigen Tag begonnen hatte. Wie langdas alles schon her schien... Und doch schweiften seine Gedanken kurz zu Kamuis Namensvetter, dessen Name trotzdem ganz anders klang und dessen Nähe so völlig anders gewesen war, als das hier nun... Doch im nächsten Moment, als auch Kamui sich der ersten Kleider entledigte, war das alles wie weggeblasen. Der Moment zählte nun, und dieser Moment wurde immer besser. Alexej genoss es, die samtige Haut zu berühren, mit seinen Blicken über die helle, makellose Haut zu wandern. Im Hintergrund meldete sich die Stimme des Richters, doch es gelang ihm, sie in den Hintergrund zu schieben, während er sich ganz dem Spiel zwischen Kamui und ihm überließ.
Es war, als ob sich eine lang aufgebaute Spannung lösen würde, als sich Kamuis Lippen endlich auf seine legten. Wie schön es war, den anderen küssen zu dürfen... Alexej erwiderte den verspielten Kuss zuerst eher passiv, wenn auch zärtlich. Kamuis Lippen schmeckten nach dem Cocktail, den der Russe selbst so gern trank, und waren genauso weich, wie sie aussahen. Alexej genoss es aus vollen Zügen, und nach einigen Sekunden wurde er etwas aktiver, auch indem seine Hände nun verstärkt über den glatten Oberkörper des anderen wanderten, Er gab sich Mühe, die Kratzer auf dem Rücken nicht zu stark zu berühren, um Kamui nicht wehzutun, und ohnehin reizte es ihn mehr, über seine Seiten zu fassen und die Hände bis auf die Hüften des anderen sinken zu lassen. Er liebte es einfach, einen trainierten Männerkörper zu berühren - auch ein Frauenkörper hatte für ihn seine Reize, doch in diesem Moment konnte er sich nicht vorstellen, irgendetwas anderes zu wollen als einen Mann. Als den Mann, auf dessen Hüftknochen seine Hände jetzt lagen, wobei sein Daumen spielerisch am Rand der Boxershorts des anderen entlangfuhr.
Sachte löste Alexej schließlich den Kuss, lächelte Kamui neckisch und gleichzeitig sehr glücklich an und begann dann, sich sanft vom Hals des anderen an abwärts bis zum Bauchnabel zu küssen.
Er warf einen Blick hinauf, schaute in das Gesicht des anderen und zwinkerte ihm zu. Er hätte Kamui gern gesagt, wie schön er ihn fand, wie sexy der andere in diesem Moment aussah, doch jedes Wort war jetzt eigentlich zu viel. Und das alles war in Alexejs Blicken und Gesten auch lesbar.

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 26.02.12 1:34
vAnonymous
Gast

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"Ich wünschte, ich hätte das in meinem Beruf auch so", lachte Kamui mit einer Stimme, welche immer leiser wurde. Würde er noch lange laut weiterreden, würde er morgen nicht nur einen Kater, sondern auch noch keine Stimme mehr haben. Ja, irgendwie war Lexie zu bewundern hier in seinem kleinen Paradies einer Bar. Nein, in seinem Wunderland! Kamui wusste zudem ganz genau, dass er von dem Russen nicht erwarten musste, dass er ihm nach dieser Nacht nachlaufen und zuquatschen würde wegen Beziehungsmist und Desgleichen. Er wusste genauso, dass er sicherlich nicht der erste war, welcher in dieser einen Hinsicht die Nacht mit ihm verbrachte... Aber was störte ihn das? Das war das Leben, das Leben bestand nun einmal aus Abwechslung und für ihn neben dem artigen Lehrersein auch aus Spass!
Und schon wurde er gefragt, was er denn machen würde. Für einen Moment zögerte der Weisshaarige, was er nun darauf genau sagen sollte ohne sich zu verraten, immerhin hatte er sich heute schon einmal verraten und das war eindeutig genug gewesen! "Ich unterrichte meine Schüler. Sozusagen bin ich ihr Sportlehrer. Also ich sage, was sie tun müssen um sich fit zu behalten und sie machen das dann auch." Gut, das war jetzt ein klein wenig weit herumgegriffen. Zumal er einerseits verschwiegen hatte, dass neben dem Sport noch ein zweites Fach hinzukommt und andererseits hatte er auch keine Ahnung, wie brav die Schüler hier wirklich waren. Aber das interessierte den Barbesitzer sicher einen feuchten Waschlappen!

Ja, natürlich war er leicht angetrunken, wenn nicht sogar noch ein wenig mehr. Dennoch war er - vielleicht im Unterbewusstsein? - ganz sicher, dass er sich wirklich wohlfühlen wollte. Als Lexie dann auch noch bekräftigte, dass noch eine Aushilfe gebraucht werden würde, er aber wegen seiner bereits bestehenden Arbeit da ausgeschlossen werden konnte, legte er seinen Kopf kurz schief. "So ausgebucht bin ich auch nicht. Wenn du was Teilzeit suchst... Warum... nicht? Ich wär' sofort dabei." Erstaunlicherweise konnte er verhältnismässig sehr fliessend und ohne Fehler reden für seinen Zustand. Ob und wann er das machen würde als Aushilfe, konnten sie dann ja noch besprechen. Es gab vorerst einmal andere, viel wichtigere Dinge für die Beiden...

Inzwischen hatte er die ersten Kleider bereits ausgezogen, auch der Andere. Für was... Die Kleider würden nur störend sein in dem, worin dieser Abend enden würde. Es war Kamui durchaus aufgefallen, dass Lexie vor allem seinen Rücken mied, wahrscheinlich um nicht noch länger auf den Narben herumzutatschen und ihm anscheinend ein wenig weh zu tun - auch wenn ihn das nicht im Geringsten gestört hätte. Das war nur noch das Souvenir seiner ersten Schandtat... Würde er es tatsächlich hinbringen zwei Mal an einem Abend mit jemandem zu schlafen? Und das als Lehrer? Gottchen, das konnte ja noch eine schöne Zeit hier werden! Nun lagen auch seine Hände wieder auf dem Rücken seines Gegenübers, während sie sich immer intensiver küssten. Es war irgendwie ein meilenweiter Unterschied zwischen diesem Kuss und zwischen Emmis Kuss... Komisch. Dennoch, er empfand es nicht als negativ, im Gegenteil. Umso mehr neugierig wurde er, wie es sich anfühlte weiterhin berührt zu werden, an ganz anderen Stellen. Hemmungen brauchte man hier tatsächlich keine, das war ihm ja schon recht früh klar geworden.
In diesem Moment, als sein kompletter Kopf ausschaltete, wollte er nichts Anderes mehr. Er wollte Alexej, er wollte ihn allein, allein für diese Nacht. Er hätte sich kaum vorstellen können, einmal so sehr einen Mann zu wollen, aber doch tat er es. Das hatte nicht im Geringsten etwas mit Liebe zu tun, das war reines Verlangen. Und er würde es ausleben, gnadenlos! Lexie hatte sich inzwischen von ihm gelöst und grinste ihn spielerisch an. Ach, dieser Gesichtsausdruck, durch nichts zu ersetzen! Daraufhin begann er langsam seinen Hals herabzuküssen und mit jedem neuen Mal, wo seine Lippen die Haut des Halbvampirs berührten, wurde ihm heisser und heisser. Langsam wurde es unerträglich... Dennoch blieb er am Anfang kerzengerade stehen und wartete ab, bis der Russe noch ein wenig weitergemacht hatte.
Dann war fertig mit Selbstbeherrschung. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht und einem Ruck zog er Lexie nach oben, ohne dass dieser noch etwas machen konnte. Dann drückte er den Russen ein wenig nach hinten, zumindest so lange, bis dieser sich an eine Wand anlehnen konnte. Für das, dass er ziemlich viel Alkohol in sich drin hatte, machte Kamui alles erstaunlich präzis und gekonnt, fast als ob er nüchtern wäre... Dann drehte er den Spiess um, begann langsam und dann immer schneller Lexies Hals herunterzuküssen, über die nackte Brust hinüber und auch die gut spürbaren Muskeln auf seinem Bauch wurden nicht vergessen, hier war das Gefühl auf seinen Lippen noch besser! Irgendwann war er am Rand der Hosen angekommen... Doch er würde nicht noch einmal zögern, inzwischen hatten sie sich sowieso ohne Worte verstanden. Klack. Mit einem Mal hatte Kamui den Verschluss der Hosen mit den Zähnen geöffnet. Praktisch, wenn man darin schon Übung hatte, vielleicht schaffte das ein wenig Eindruck! Doch weitermachen konnte er nicht mit den Zähnen und dem Mund. Seine Hände kamen ins Spiel und begannen die bereits geöffnete Hosen langsam nach unten zu ziehen... Inzwischen war er auch schon so weit heruntergegangen, dass er bereits auf den Knien vor dem Barbesitzer sass, er war also auf der 'perfekten Höhe'. Kurz bevor er sich auch noch den Unterhosen widmen würde, blickte Kamui noch einmal kurz an Lexies Körper nach oben, in seine Augen auf der Suche nach einem Zeichen, ob er es wirklich wollte...

{...}

Mit einem Grinsen trat Kamui hinter der Theke hervor und warf ein Lächeln über seine Schultern. Die Zeit rannte, er musste langsam zurück in die Schule kommen. Doch zuvor würde er noch etwas erledigen müssen. Lässig ging Kamui in die Ecke, in welchem seine Hosen deponiert worden waren und schnappte sie sich, bald daraufhin hatte er sie wieder an. Sein Oberkörper hielt er noch ein bisschen frei. "Du wirst auf mich warten", sagte der Halbvampir in einer recht monotonen Stimmlage. Sobald er konnte, würde er zurückkommen. Das "letzte Mal" hatte er sich von jemandem für immer verabschiedet. Doch hier... Es war nichts Falsches. Er würde zurückkommen, sobald der Event durch war. Und Lexie wusste, dass Kamui zurückkommen würde, nachdem was sie sich hier geliefert hatten. Als er nochmals an der Theke vorbeikam, konnte er es sich nicht unterdrücken nochmals zu ihm hinzugehen und ihm ins Ohr zu flüstern. "... denn ich werde wieder kommen. Nach dem hier... Du hast mich beeindruckt, Sweethear." Mit diesen Worten strich er ihm noch einmal über die Lippen und verliess breit grinsend das Lokal. Langsam kam alles wieder ins Lot!

» tbc. Supermarkt
 26.02.12 8:02
Rasse
Mensch

Beruf :
Stadtbewohner

Gespielt von :
Mic

vAlexej Krylov
Mitglied

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Alexej hing kopfüber an seiner Stange. Nach Burlesque war ihm heute Abend nicht mehr, die Shows und das Puppenspiel hatte er in den vorigen Stunden geprobt.
Auch die Bar war nun in einem tadellosen Zustand - er hatte alles gründlichst geputzt, aufgeräumt und einige Dinge ausgebessert. Geschlafen hatte er allerdings kaum, heute Nacht war Zeit des Richters gewesen, und er hatte ihn unermüdlich zur Arbeit angetrieben. Alles tat weh, und der Russe war auf seltsame Weise glücklich. Da war auch noch dieses Gefühl des Ausgelaugt-Seins, das ihn etwas beunruhigte, aber wenigstens war er zufrieden mit sich. War der Richter verstummt und Jevgeni turnte durch den akustischen Raum um ihn herum.
//Du bist nicht allein, Aljoscha. Du musst keine Angst haben. Du musst nicht traurig sein.//
Bin ich doch auch nicht, wollte Alexej ihm antworten, und konzentrierte sich stattdessen auf das Schreien seines unbeweglichen Körpers. Er war stolz auf sich, das inzwischen so lange und diszipliniert durchzuhalten. Einige Sekunden zwang er sich noch ab, dann befand er sich wieder in rasanter Bewegung. Er mochte die Stange immer mehr, da er hier auch ein mitdrehendes Exemplar hatte, das deutlich spektakulärerer Übungen erlaubte. Das hieß aber auch: Viel Üben, bis zur Perfektion war es noch ein weiter Weg, und jünger wurde er auch nicht.
Es war Samstagabend, und eigentlich sollte das einer der umsatzstärksten Abende werden. Doch noch hatte er die Bar nicht geöffnet, es war noch recht früh, und er rechnete nicht mit einem Besucheransturm. Heute war irgendwo in der Nachbarschaft ein Event, wohl an dieser Schule, die einige seiner Angestellten besuchten. Also würden seine Gäste höchstens aus den Bewohnern der Stadt bestehen.
Unwillkürlich schweiften seine Gedanken zum gestrigen Abend, verweilten allerdings nicht sonderlich lange dort. So heiß die Nacht auch gewesen war - er hatte sie genossen, aber er trauerte dem auch nicht nach. Stattdessen stellte er fest, dass Kamui zwar der einzige Gast gewesen war, aber wenigstens ordentlich verzehrt hatte, und Angestellte hatte er auch nicht da gehabt. Und der Eröffnungsabend hatte schon so einiges abgeworfen - also sah es gut aus. Selbst wenn er an diesem Wochenende nicht mehr so viel einnahm.
Deutlich fortbestehender waren die Gedanken an Camui, seine rothaarige Erscheinung von einem Angestellten - oder hatte er sich ihn am Ende sogar nur eingebildet, und der Mann war einfach nur ein Prachtstück von Halluzination gewesen. So oder so, er war nicht sonderlich erfolgreich damit, die aufblitzenden Gedanken zu verdrängen.
Er versuchte es nicht zu vermeiden, weil es schmerzhaft wäre. Wieso auch? Es war eher wie die Erinnerung an einen fernen Urlaub oder Wunschtraum, eine Träumerei, und er versuchte es nur zu verhindern, weil es an sich lächerlich war. Es musste ihm ja wohl möglich sein, den Kerl aus dem Kopf zu bekommen! Der kam ohnehin nicht wieder - genauso wenig wie sein Namensvetter, da konnte der Süßholz raspeln so viel er wollte. Alexej kannte diese Sorten von Männern.
 07.10.12 20:16
v

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