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"Wunderland" - Bar, Kabaret und Puppenspiel

vAnonymous
Gast

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Kazuya musste lächeln, als Alexej ihm sagte, er sei gut. „Danke, das ist sehr nett von Ihnen“ Da zahlte sich sein jahrelanges Training wohl doch aus. Vor allem, dass es dem Burlesque-Tänzer gefiel, erstaunte den Japaner ein bisschen. Aber vielleicht war Alexej doch empfänglich für die stummen und unterschwelligen Signale des Fächertanzes. Oder aber ihm gefiel einfach diese, eventuell für ihn neue Art des Tanzes. Wie auch immer, natürlich fand Kazu es schmeichelhaft, wenn jemandem seine Tänze gefielen. Er hatte irgendwie eine Veranlagung für sowas.
Auch Karas bekam einiges Lob und Kazuya hätte wetten können, dem Vogel schwoll grad mächtig das Gefieder an. Karas war ohne Wenn und Aber etwas Besonderes und würde das auch immer bleiben. Kein Blindenhund kam gegen den gelehrigen Raben an. Sicher war ein Hund leichter zu halten, aber welcher Hund lernte schon von selbst, einen Blinden zu führen? „Er war ein Geschenk. Von meinem Arzt, damit ich nicht so alleine bin. Woher der Arzt ihn hat, weiß ich nicht. Aber seitdem ist er mein bester Freund“ Vielleicht war es ein wenig tragisch, dass Kazuyas bester Freund ein Vogel war, aber anders konnte man Karas nicht benennen. Er war viel mehr als nur ein Haustier, ein einfacher Helfer im Alltag. Er war ein einzigartiger Freund geworden.

Hart, aber schön. Also fand Alexej wohl immer etwas positives an seinem Job. War ja eigentlich genau die richtige Einstellung, war es doch die Hauptsache, dass man immer Spaß an seiner Arbeit fand. Kazuya hatte noch nicht die geringste Ahnung, was er später werden wollte... vielleicht Musiker oder auch Lehrer. Für blinde Kinder später, wie sein Lehrer ihm damals alles beigebracht hatte. Aber noch hatte er ein wenig Zeit. Den zweiten Teil von Alexejs Aussage musste er sich ein bisschen zusammenreimen, auch wenn er meinte, dass ihr Gespräch besser von der Hand ging. „Heißt das, sie sagen anderen Tänzern, was sie zu tun haben? Sie leiten also ganze Shows?“ Der Russe musste ja ein spannendes Leben führen, singen konnte er also auch noch.

Irgendwie musste Kazuya ein bisschen lachen, als das erste Wort von Alexej 'kalt' war. Wenn das schon ein Russe sagte, musste es ja wohl so sein. Melancholisch war ein Wort, dem oft ein negativer Beiklang anhaftete und das eigentlich nicht so negativ war. Es hatte viele Facetten und so war wahrscheinlich auch Moskau, eine Stadt mit vielen Gesichtern... vielleicht sowas wie das Tokio Russlands. Nur mit weniger wuselnden Massen, wo man alle Nase lang einem auf die Füße trat. „Klingt ein bisschen nach Tokio“, meinte Kazu dann auch. „Vermissen Sie Russland?“ Ob Alexej auf die Frage antwortete, war dem Japaner nicht ganz klar, aber fragen kostete ja bekanntlich nichts.

Was der Russe dann auf das Geklirre sagte, konnte Kazuya nicht verstehen und er hatte das unbestimmte Gefühl, er wollte es auch nicht. Und als er die Aufzählung hörte, seufzte er resignierend auf. „Shit. Karas, da hast du ja was schönes angerichtet. Na hoffentlich bezahlt deine Haftpflicht wenigstens einen Teil des Schadens“ Gleich, als der Rabe in die Familie gekommen war, hatte sein Vater sich um eine Haftpflicht-Versicherung gekümmert, eben weil man Vögel nicht an die Leine nehmen konnte wie Hunde. Die Haftpflicht war schon manches Mal eingesprungen, wenn es Schaden gegeben hatte. Die Police war nicht klein, aber es lohnte sich. Und jetzt würden sie die Versicherung wohl einschalten müssen. „Ich.. hab eine Versicherung für Karas, also wenn er Schaden macht... vielleicht kann man damit wenigstens den Boden bezahlen... Oh verdammt, das wird Wochen dauern und Vater bringt mich um“ Wirklich böse war er dem Raben nicht, eher machte er sich Sorgen, dass sie beide jetzt ernsthaften Ärger mit Alexej bekamen, den Kazu eigentlich irgendwie mochte. Zumindest war er ihm sympathisch. Sowas war ja auch nicht gut fürs Geschäft. Himmel, war ihm das peinlich! Was sollte Alexej denn jetzt von ihnen halten? Würden sie wirklich Hausverbot kriegen?
Kazuya erschrak ein wenig, als der Barbesitzer meinte, er müsse betteln gehen, um sich was zu Essen leisten zu können. „Nein, es war doch meine Schuld. Hungern müssen Sie nicht. Ich... Was halten Sie davon, wenn ich... Ihnen die erste Zeit wenigstens das Essen bezahle? Bis die Versicherung greift mein ich... und.... Ich würde auch arbeiten, bis ich meine Schulden bezahlt habe. Wenn Sie Arbeit für ein blindes Huhn haben“ Sowas betrachtete er als Ehrensache, dass er umsonst hier arbeitete, bis alles abbezahlt war, egal was es für Arbeit war. Er war sich nämlich nicht sicher, ob die Versicherung auch den Schnaps ersetzte. Und der war sicher extrem teuer gewesen. Lebensmittel für den Hausherren konnte er von seinem Taschengeld bezahlen, das war nicht gering. Er bekam eine staatliche Unterstützung wegen seiner Blindheit, eine Art Invalidenrente, da er durch einen Unfall erblindet war. Und sein Vater gab ihm noch etwas dazu, damit Kazuya sich hier ein gutes Leben machen konnte. Und damit der Japaner nicht ständig anrufen musste, wenn er etwas brauchte. Es würde auf jeden Fall ausreichen, damit Alexej nicht wegen ihm hungern musste.
 27.02.11 0:21
vAnonymous
Gast

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pp: Strand

Taima verfolgte den gefiederten Dieb nun schon eine ganze Weile...dieser fiese Vogel hatte ihm doch glatt seine heißgeliebte Flöte geklaut. Wäre es eine Münze geweswen oder bvielleicht auch was anderes hätte er noch ein Auge zugedrückt...aber Niemand, wirklich Niemand dürfte ihm einfach so die Flöte weggnehmen. Es war immerhin das letzte Geschenk gewesen was seine Mutter ihm vor seiner Abreise gegeben hatte und deswegen war sie für ihn auch so wertvoll. Aber das Problem lag jetzt immer noch daran wie bekam er sie wieder von dem Vogel...verwandeln würde zwar gehen aber bis er das gemacht hatte unhint dem Vogel her war, wäre der schon längst über alle Berge gewesen. Vor allem da das Tier auch kleiner und dazu noch wendiger war als ohne hin schon...also was dann? Er dachte angestrengt nach während er immer noch lief....was konnte er da nun tun? Er wollte dem Tier ja auch nciht weh tun, dazu mochte er Tiere und vor allem Vögel ja viel zu sehr...vielleicht wenn er versuchte... Er begann in seiner Hand ein wenig Wind zu sammeln...nicht viel nur so das er dem Gefiederten einen Schrecken einjagen würde. Endlich hatte er eine Kugel aus Luft geschaffen und nun hieß es genau zielen...er warf sie einem Ball gleich und sie ging voll daneben.

* Mist...wenn ich nur nicht zielen und laufen müsste...", dachte er wütend und sammelte gleich nochmal etwas von dem Element. Und wieder schoss er auf das Tier...und wieder ging es daneben...jetzt wurde er wirklich wütend und seine Kugel auch noch größer. * Alle guten Dinge sind drei...*, hoffte er nun und warf wieder auf den Dieb und dieses mal traf er ihn sogar. Das Tier ließ vor schreck seine Flöte fallen und Tai gab abermals gas um sein Instrument zu retten. Er fing schnell und präzise it den Händen und lächelte schon...leider aber zu früh. Denn immer noch hatte der Junge vuiel zu viel Schwung drauf und vor allem durch seine Tasche auf dem Rücken die sich gelockert und nun nach vorne gerutscht war. Er versuchte zu bremsen aber das Gewicht der vollen Tasche überrumpelte ihn einfach und er rutschte dennoch weiter...und als ob das nicht schon genug gewesen wäre stolperte er auch noch über etwas hartes. Er ruderte hilflos mit den Armen und schrie noch: "Verdammter Mist!!!"

Mit einem lauten Krachen flog er gegen eine Tür die anscheinend noch offen war und knallend nachgab...und zack flog er in den Raum rein...oder eher rutschte auf seinem Rücken. Denn als er hinein gestolpert war, dass ja nun im wahrsten Sinne des Wortes hatte er mehr oder weniger einen unfreiwilligen Purzelbaum gemacht und auf seinem Rücken gelandet, während die schwere Tasche ihm auf dem Kopf gelandet war. Endlich konnte er wieder aufstehen...wenn er auch auf altem indianisch gerade fluchte wie es nur ebend ging...in seiner Sprache gab es sowas wie Schimpfworte nicht, zumindest bei seinem Stamm. Aber wie hatte mal ein Bekannter von ihm gesagt, für sowas gibt es andere Sprachen. Dennoch fluchte er gerade vor sich hin und rieb sich dabei den schmerzenden Kopf und auch seinen Rücken...na toll das würde eine Beule und blaue Flecken geben. " Bei allen Geistern und Vorfahren....das muss ja auch gerade mir passieren...", murmelte er nun wieder auf normaler Sprache, "...egal so lange keiner mich..." DIe letzten Worte verschluckte er regelrecht denn es hatten ihn wohl zwei Leute gesehen...augenblicklich lief er ro an...vor allem seine Ohren,d ass passierte jedes mal wenn ihm etwas peinlich war. * Na toll nicht nur das ihn Leute gesehen hatten...ich habe vermutlich auch gerade einen verdammt peinlichen Eindruck hinterlassen...*
 28.02.11 23:34
Rasse
Mensch

Beruf :
Stadtbewohner

Gespielt von :
Mic

vAlexej Krylov
Mitglied

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"Nicht nett. Ehrlich", antwortete er etwas knapp an Worten, doch mit einem aufrichtigen Grinsen. Vielleicht konnte Kazuya sich das nicht vorstellen, doch Alexej verstand wirklich etwas von Tanz, nicht nur von Showtanz - doch der Fächertanz hatte ihm nicht nur fachlich gefallen. Kazuya besaß dieses besondere etwas, die angeborene Grazie trotz seiner Blindheit, die den Tanzstil bei seiner Vorstellung fast in den Hintergrund rücken ließ.
Bei den nächsten Sätzen hörte Alexej ihm zu und nickte, doch den letzten Satz hatte er nicht verstanden.
"Was ist 'bester Freund'?", fragte er Kazuya - er steckte in ziemlichen Vokabelschwierigkeiten und wollte schon gerne wissen, was der Junge über den Vogel gesagt hatte. Der kluge Rabe interessierte ihn sehr.

Seine nächste Frage ließ den Russen ein wenig geschmeichelt lachen - mit einem Lächeln und betonter Gleichgültigkeit antwortete er ihm: "Naja, kleine Vorstellunges, nicht groß. Aber ich mache Lehrer für neue Tänzer und suche aus, was wir tanzen und welche Musik".
In Wahrheit war er verdammt stolz darauf, dass er als gefühlsmäßiges Gossenkind zumindest so weit gekommen war - und ein bisschen Eitelkeit konnte man Alexej auch immer vorwerfen, allerdings meist eher, was sein Aussehen betraf.

Anscheinend fand Kazuya Alexejs trockene Beschreibung von Russland recht lustig und auch er selbst lachte mit - doch als Kazuya ihn fragte, ob er Russland vermisse, wurde er wieder ernst.
"Ich bin noch nicht lang hier - aber ich werde vermissen, sehr. Ich...Japan ist...ganz anders. Aber ich will nicht...wie sagt man, wenn man will nach Hause...ich will nicht das Gefühl haben".
Er hatte wirkliche Angst davor, sich so sehr nach Zuhause zu sehnen, dass er sich hier nicht einleben konnte - es war keine Person, nach der er sich spezifisch sehnte, doch er sehnte sich schon jetzt nach seinem gesamten Umfeld, nach der russischen Sprache, nach dem Essen und der Natur... alles war so anders hier. Und er würde eine Zeit brauchen, um das zu verkraften - er, der niemals vorher sein Heimatland erlassen hatte und nun seine Existenz in wenige Taschen gepackt hatte, um ein neues Leben auf einem neuen Kontinent anzufangen.

Bei dem, was der Junge zu dem Schaden sagte, hatte Alexej massive Probleme es zu verstehen und schwieg erstmal dazu - die Wörter für Haftpflicht und Versicherung im Japanischen hatte er noch niemals gesprochen gehört, auch wenn er sowas für die Bar abgeschlossen hatte (oder eher sein Bekannter für ihn), wodurch er sie nicht kannte und keinerlei Ahnung hatte, wovon Kazuya genau redete. Aber irgendetwas mit bezahlen und Vater war zu entnehmen, was Alexej Hoffnung machte, dass zumindest ein Teil des Schadens beglichen werden würde.
Alexej musste leise lachen, während er kniete und schon wieder seine Hände in den Schreben hatte - wenn auch vorsichtig, da zu starke Verletzungen beim Tanzen auffallen würden. Und heute Abend wollte er die Bar eröffnen... Mit Schrecken stellte er fest, dass er kaum mehr Zeit hatte, und räumte die Scherben hastiger mit einem Kehrblech zusammen, während er auf Kazuyas Ausspruch reagierte.
"Ich nicht nehmen Spenden mehr - war Spaß, weil ich früher machen musste. Aber Arbeit....". Alexejs Augen glitzerten wie die eines Kindes, das ein neues Spielzeug bekommen hatte. "...Arbeit ja. Tanzen. Dein Tanz, oder auch meinen lernen, wie du willst. Erst für Schulden und wenn du willst länger, für Geld, wenn ich bezahlen kann. Ja?", suchte er etwas ungelenk die Zustimmung des Jungen - seine Stimme hatte einen perfekten, begeisterten und gleichzeitig umschmeichelnden Tonfall angenommen, der dem Tänzer mit ganzem Wesen zueigen war. Egal wie dreckig es ihm ging - seine Stimme ürde das gerade in so einer Situation nicht verraten.
Weiterhin räumte er die Scherben in den Müll - gleich würde er auch noch schnell wischen müssen - als er plötzlich wie ein scheues Tier zusammenzuckte, weil es laut knallte und doch tatsächlich jemand auf dem Rücken in den Raum gerutscht war. Kurz blickte Alexej wie in Schockstarre auf das seltsame Ereignis, dann war er mit ein paar Schritten bei dem rothaarigen Jungen und hatte die Hand nach ihm ausgestreckt, die andere, im Moment wieder blutende Hand hinter dem Rücken verborgen.
"Du ok?", fragte er mit einem Gesichtsausdruck zwischen Schock und Heiterkeit. Als er sich die Szene dann nochmal durch den Kopf gehen ließ, begann er schallend zu lachen.
"Ich habe nie Mensch gesehen, der so herein gekommen ist. Du brauchst Sonderauftritt?", fragte Alexej in einem freundschaftlichen, charmanten Tonfall und mit einem kleinen Augenzwinkern. Innerlich fühlte er sich noch immer vollkommen verspannt durch den plötzlichen Lärm und die Stimmen in seinem Kopf schrieen wie wild durcheinander, sodass sein Blick manchmal kurz abglitt und er am liebsten laut um Ruhe geschrien hätte, doch noch spielte er seine Rolle wie immer.
 01.03.11 22:22
vAnonymous
Gast

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Wie lange lernte Alexej diese Sprache wohl schon? Und worauf hatte sein Fokus gelegen? Kazuya konnte sich höchstens vorstellen, dass er zuerst Sätze gelernt hatte, die für sein Geschäft von Bedeutung gewesen waren. Na gut, da hatte er andere Vokabeln eher in den Hintergrund geschoben, sowas wie einen 'besten Freund' brauchte man da eher sekundär. „Ein Freund ist.... wie ein Bruder, mit dem man nicht verwandt ist. Besten Freunden kann man alles sagen, sie helfen einem, wenn man Probleme hat. Sie sind für einen da, wenn man.... Angst hat oder traurig ist. Und viele haben nur einen besten Freund, das kann ein Mensch oder eben auch ein Tier sein“ Tiere waren ja im allgemeinen sowieso vertrauenswürdiger als Menschen.

Aber so langsam fand Alexej sich wohl in die Sprache, zumindest war es besser geworden, seit sie angefangen hatten, sich zu unterhalten. Es würde bestimmt dauern, bis er die Sprache wirklich gut konnte, aber nach Kazuyas Meinung machte er schon mal einen tollen Anfang.
Ob es jetzt falsche Bescheidenheit oder betonte Coolness war, die aus seinen nächsten Worten sprach, das konnte Kazuya nicht sagen, aber das mit der Coolness hatte er geschafft. Sowas war anstrengend, mit Sicherheit und er sprach so lapidar davon. „Ich find's cool. Kann nicht jeder, dafür braucht man ein gutes Auge... naja, glaub ich“ Kazu könnte es jedenfalls nicht.

Japan war anders, eine ganz eigene Kultur und wer nicht damit aufwuchs, verstand sie wahrscheinlich nie ganz. Russland lag doch halb noch in Europa, wenn er nicht völlig daneben lag. Wobei man dazu sagen musste, das Erdkunde nie sein Lieblingsfach gewesen war. Aber das bisschen, was er von Europa wusste, war, dass es wohl ein Kulturschock war, wenn ein Europäer nach Japan kam und umgekehrt. Was er bis jetzt so von Alexej erfahren hatte, besonders die Stelle mit dem Crossdressen, erweckte allerdings nicht den Eindruck, dass er sich sonderlich unwohl fühlen würde. Und wie es aussah, wollte er seine Heimat nicht zu sehr vermissen. „Sie meinen Heimweh?“, half Kazuya ihm ein bisschen, wie sollte der Russe sonst diese Sprache lernen? Ein bisschen Hilfe war da schon in Ordnung.

Kazuya ging in Gedanken schon mal durch, wie er seinem Vater klarmachen sollte, dass Karas gerade Schnaps im vier-, wahrscheinlich fünfstelligen Bereich vernichtet und den Boden einer Bar ruiniert hatte. Vor allem, wie sie das der Versicherung klarmachen sollten. Hoffentlich ging das gut und endete nicht noch vor Gericht. Und selbst wenn nicht, es würde Wochen dauern, bis die Versicherung griff. Ganz zu schweigen von den tausend Anträgen, die sein Vater dann noch ausfüllen durfte. Er würde ihn umbringen, aber sowas von...
Aber Kazuya hatte es nun mal zu verantworten und da musste er nun mal durch. Er kraulte Karas durch die Federn und war schon wieder in Gedanken versunken, als Alexej ihm antwortete. Zu der Versicherungssache sagte er nichts, wohl aber zu Kazuyas Vorschlag, ihm wenigstens die Lebensmittel zu bezahlen. Als Spende hätte er das jetzt nicht gesehen, sowas war für ihn einfach Pflicht. Er wollte ja nicht, das Alexej wegen ihm hungern musste... Allerdings hatte der Barbesitzer wohl eine gehörige Portion Humor. Er sprach zumindest von einem Spaß. Aber was meinte er damit, dass er früher betteln musste? So ganz konnte sich Kazu darunter nichts vorstellen, aber dazu hatte er auch nicht besonders viel Zeit. Alexej ging nämlich auch auf sein Angebot zur Arbeit ein – und schlug ihm glatt vor, Tänzer zu werden. Entweder als Fächertänzer oder als Burlesque.... er kannte sich mit Burlesque zwar überhaupt nicht aus, aber Alexej bot ihm an, das zu lernen. Aber in einer normalen Bar als Fächertänzer auftreten... „Also...“ Im Prinzip konnte er ja auch nichts anderes machen. Und es war eine Frage der Ehre, dass er sein Angebot auch wahr machte. „Wenn Sie meinen... okay. Ich würde... das mit dem Burlesque gerne lernen, wenn das geht“ Er wusste zwar nicht, was er sich darunter vorstellen sollte, aber er war schon neugierig. Zumal Alexej auch eine ziemlich charmante Art hatte, ihm diese Arbeit anzubieten. Leider hatte er keine festlichen Kimonos in seinem Gepäck... klasse, die lagen natürlich in seinem Zimmer in der Schule, also würde es wohl ein paar Tage dauern, bis er die vorführen konnte. Und ob man in der Bar so auf seinen Fächertanz anspringen würde, da war er sich nicht so sicher. Da war es wohl besser, er lernte dieses Burlesque. „Tja, Karas, da hast du ja mal wieder deinen Willen gekriegt, Glückwunsch. Jetzt werden wir hier wirklich öfter zugegen sein“ Der Rabe krächzte daraufhin nur laut und Kazu war sich hundertprozentig sicher, dass Karas ganz genau das gewollt hatte.
Als es dann gewaltig krachte, flatterte der Vogel erschrocken und laut knarzend auf und auch Kazuya drehte sich erschrocken in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Er hörte, wie jemand etwas in einer ihm fremden Sprache vor sich hin sagte. Hier war noch jemand im Raum, besser gesagt, er war reingeplatzt. „Ruhig, Karas, Komm her, mein Junge“ Der schwarze Vogel flog laut krächzend im Raum herum und war ziemlich aufgescheucht, kam aber gehorsam auf die Schulter seines Herrchens geflattert. Alexej kümmerte sich schon um den Neuankömmling, Kazuya hielt sich vorerst zurück und beruhigte seinen Blindenvogel. Wie genau der Junge, von der Stimme her war es wohl ein Junge, hier rein geplatzt war, hatte er nicht mitgekriegt, aber anscheinend war er gegen die Tür geknallt, so wie das gekracht hatte.
 02.03.11 14:03
vAnonymous
Gast

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Immer noch mit hochrotem Kopf und Ohren nah Tai dankend die Hand an die ihm entgegen gehalten wurde...aber das der junge Mann darüber so lachte ließ ihn innerlich etwas rumoren. Er mochte es nicht wenn er das Gefühl hatte ausgelacht zu werden...und das alles nur wegen diesem einem diebeischen Vogel. Oh wenn er dieses Federvieh jemals wiedersehen würde...aber eigentlich konnte er dem Tier nicht allzu böse sein...das konnte er bei Tieren generell nicht. " Ja ist alles...ok. Tut...tut mir Leid das ich...so reingeplatzt bin...ich wollte...nur meine Flöte wiederholen. Diese diebische...Elster...", sagte er und murmelte das letzte nur eher halbwegs heraus. Wo war er hier eigentlich überhaupt gelandet...sah aus wie eine...wie nanntene s die Menschen aus der Stadt doch gleich...Kneipe oder Bar oder sowas. Aber ein Vorhang und eine Bühne? Sowas gab es doch nur im...wie hieß das noch...Theater...oder etwa nicht? War er etwa in einem Theater gelandet?

Als der Mann ihn dann so fragte ob er denn einen Sonderauftritt brauchte seufzte Tai konnte sich seinerseits aber auch ein Grinsen nicht verkneifen. " Eigentlich ist das nicht...so meine Art...und wer bist du? Ich bin Taima, aber du kannst Tai zu mir sagen." Wenn er genau darüber nachdachte dann musste er schon ein ziemlich ulkiges Bild abgegeben haben als er hier so reingeflogen war...nun egal, jetzt war er schon mal hier und wollte sich auch etwas genau umsehen, insgehim hatte er noch nie sowas wie ein Theater gesehen nur aus Bildern von Büchern und dergleichen. Er hatte nur gelesen oder eher gehört das Leute hier her kamen um Anderen beim Vorspielen zu zusehen...sie führten Geschichten und Tänze auf...manche sollten einer wahrwen Begegebenheit sein...nun sowas in der Art kannte er auch. Bei ihm zu Hause achtete man noch die alten Traditionen...zumindest die meisten und deswegen kannte er auch sowas wie Tänze die bei ihnen von Geschichten erzählten. Es gab einige Tänze die für die Geister bestimmt waren, zum Beispiel für den Cojoten, dem Geist der Trickserei und Streiche und dann wieder Andere die erzählten was manche in ihrem Leben erlebt hatten. Ob das hier auch so war...erzählten die Tänze die sie hier auffuührten auch von früheren Leben oder vielleicht tanzten sie um ihren Götter die Ehre zu erweisen? Ja seine Neugier war wieder mal stärker als alles Andere, selbst sein Ärger über das Lachen des Mannes oder auch über sich selbst war wie weggeblasen...er wollte sowas hier schon lange mal sehen...war das ein Zufall das er ausgerechent jetzt hier gelandet war?

" Du sag mal...ist das hier ein richtiges Theater? Mit Tänzen und...wie heißt das...Schauspiel und so? Macht ihr das um Anderen zu zeigen was ihr erlebt habt? Oder vielleicht um eure Ahnen und Geister zu ehren?", brabbelte er gleich drauf los mit einem neugierigen und kindlichen Leuchten in seinen Augen. Ja er war nun Feuer und Flamme darüber alles zu erfahren und wollte das unbedingt wissen. Erst jetzt fiel ihm auch die Andere Person auf die etwas entfernt stand...besser gesagt ihm war sie aufgefallen weil dier Vogel in seiner Nähe gerade sich aufgeregt hatte. Anscheinend wegen ihm...das tat ihm doch etwas Leid aber es war selten das ein Vogel so nahe bei einem Menschen war. Zumindest kannte er das nur das manche Leute die Vögel in Käfige sperrten und sie sich als Haustiere hielten...das fand er grausam. Tiere gehörten in die Natur...vor allem Vögel waren das sehr Freiheitsliebend. Aber dieser schien sich mit dem anderem Mann gut zu verstehen. Tai legte den Kopf schief und ahmte dann den Ruf des Vogels nach um diesen etwas zu beruihgen...ob das klappen würde wusste er nicht. Aber es hatte schon ab und zu geholfen wenn er mal näher an die Tiere ranging...er konnte viele von diesen Rufen nachahmen...sei es von Vögeln oder anderen Tieren. Allerdings von den ersteren besser...mocht daran liegen das er vielleicht selber zum Teil ein Vogel war.
 03.03.11 21:37
Rasse
Mensch

Beruf :
Stadtbewohner

Gespielt von :
Mic

vAlexej Krylov
Mitglied

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Aufmerksam hörte Alexej Kazuya zu, als dieser ihm das ihm unbekannte Wort erklärte, und verständig nickte er. Ein kleines, trauriges Lächeln hatte sich auf sein Gesicht geschlichen, das der Junge glücklicherweise nicht sehen konnte, besonders, da es im Kontrast zu dem leicht seltsamen Lachen, das den Russen dann schüttelte, sehr gruselig wirkte.
"Tiere nicht....falsche Sachen sagen. Tiere meist nichts sagen. Besserer...Freund?". Die neue Vokabel kam ihm schon ganz flüssig über die Lippen, während er sich darauf konzentrierte, sich zusammenzureißen - seine Hand bewegte sich unablässig in einerm nervösen Rhythmus, den er dank der Blindheit des Jungen nicht unterdrücken musste. Gerade schwappte wieder eine Welle von Stimmen über ihn hinweg.

Kazuyas leichte Bewunderung für Alexejs Job tat ihm gut - auch wenn man es auf den ersten Blick nicht dachte, erhielt der Mann deutlich mehr Spott und Schmähungen dafür als Bewunderung für seine harte Arbeit und sein hohes Maß an Disziplin und Können. Crossdressing und dazu noch Burlesque erfreuten sich eben gerade unter den ach so männlichen Männern nicht gerade einer hohen Reputation.

Kazuya half ihm wieder mit den Worten und Alexej dankte ihm: "Ja, danke. Heimweh. Heimweh ist... schlimm. Hast du Heimweh, Kazuya? Hier?".
Er wusste nicht, ob diese Frage zu plötzlich und direkt war, doch wieder fehlten ihm die sprachlichen Möglichkeiten einer sanfteren Herleitung.

Alexej kalkulierte in Gedanken durch, was für einen Verlust er durch die kaputten Flaschen erlitten hatte - noch schlimmer war, dass er sich mit Dingen auseinandersetzen musste, zu denen er eigentlich nicht fähig war. Solange solche Dinge nicht auftraten, hatte er keinerlei Probleme, doch nun würde er sich wahrscheinlich mit Schriftstücken auseinandersetzen müssen, Und hier hatte er noch niemanden, der ihm helfen konnte...
Leichte Panik bei diesem Gedanken setzte eine Art hysterisches Lächeln auf sein Gesicht - allerdings glättete sich sein Ausdruck wieder ein wenig, als Kazuya ihm in Aussicht stellte, für ihn zu tanzen, und sogar Burlesque zu lernen. Auch wenn es sicherlich schwer sein würde, einem Blinden einige Dinge beizubringen, wirkte Kazuya wie der geborene Tänzer und würde wahrscheinlich ein guter Schüler sein.
"Ich freue mich. Ich...". Mit einem Schrecken schaute er auf die Uhr.
"Schon spät. Heute Abend mache ich erstens offen. Du bleibst?".
Für den Abend hatte er bisher nur eine Tänzerin und das war eigentlich zu wenig - außerdem würde er vielleicht noch das ein oder andere Kostüm für Kazuya heraussuchen können, auch wenn er nicht am Abend schon tanzen konnte.
Alexej räumte die letzten Scherben zusammen und holte schon den Wischmopp, während Kazuya mit seinem Raben redete - das plötzliche Krachen darauf regte auch den Vogel auf, doch Alexejs Aufmerksamkeit galt zunächst dem Jungen, der so ungewöhnlich hereingeplatzt war.

Der rothaarige Junge nahm seine Hand - was er dann sagte verstand Alexej nur halb, das letzte nicht mehr, da der Junge vor sich hinmurmelte. Ein wenig hilflos schaute Alexej ihn an und wollte ihn schon bitten, nochmal zu sprechen - doch dann ließ er das, aus Stolz. Der Fremde würde ihn sofort für dumm halten...
Die Vorstellung verstand Alexej dann aber doch und er streckte dem, der sich als Taima vorstellte, mit einem charmanten Lächeln aus Reflex die Hand entgegen. Die leichten Schnittwunden und das Blut an seiner Hand hatte er dabei ganz vergessen.
"Freut mich. Ich bin Alexej. Das hier meine Bar, wir haben geschlossen. Du willst trotzdem etwas trinken?" - sein harter russischer Akzent war ihm in diesem Augenblick noch bewusster als zuvor, als er sich schon an das Gespräch mit Kazuya gewöhnt hatte.

Taima fragte dann etwas, das Alexej nur zum Teil richtig begriff - der letzte Teil ergab in seinen Augen irgendwie keinen Sinn, zumindest schien der Junge Bars und Tanzclubs nicht zu kennen - angestrengt versuchte er dann, zu erklären.
"Ja, hier Tanzen. Tänzer. Tanzen, für Zuschauer, damit Zuschauer glücklich sind. Auch Musik und manchmal....wie Zirkus....Schauleute....ich weiß nicht genau, wie sagen".
Ein wenig hilflos schaute er Taima an und zog die Schultern hoch. Hoffentlich konnte der etwas von seinen Worten verstehen.
 06.03.11 23:22
vAnonymous
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Alexej war ein ziemlich seltsamer Charakter, aber Kazuya fand ihn interessant. Er wusste zwar nicht viel über ihn, aber Besitzer einer Bar und Leiter ganzer Shows wurde man ja nicht einfach so, vor allem, wenn man nicht in Japan geboren worden war und es noch mit der Sprache haperte. Kazuya fand es ehrlich bewundernswert, dass der Russe es so weit gebracht hatte.
Das mit den Freunden hatte er dann wohl auch verstanden. „Manchmal sind Tiere die besseren Freunde, stimmt schon. Aber sie sagen eine ganze Menge, wenn man ihnen nur zuhört. Und ich glaube, genau das macht sie zu so guten Freunden“ Auch wenn ein Mensch natürlich auch menschliche Freunde brauchte, sonst wurde man irgendwie seltsam im Kopf. Dennoch war Karas sein bester Freund, daran konnte man nichts rütteln.

Die nächste Frage war wieder ziemlich direkt, aber wahrscheinlich war das einfach die Art von Alexej. Konnte ihm ja niemand verübeln und vorhin hatte auch Kazuya ziemlich direkt gefragt. „Naja, ein bisschen schon. Ich vermisse meinen Vater. Aber es scheint ganz nett hier zu sein“ Das richtige Heimweh würde er wahrscheinlich erst kriegen, wenn er wirklich über seine Situation nachdachte.

Sobald er ein bisschen Luft hatte, würde er seinen Vater anrufen, sein Handy lag in einer seiner Taschen im Zelt. Er hatte es nicht immer dabei, was er jetzt ein bisschen bereute. Aber heute Abend würde er versuchen, ihn zu erreichen und ihm die Situation zu erklären. Noch musste er das ja über ihn regeln und er war auch ganz froh darüber, von sowas hatte er nur bedingt Ahnung. Noch hatte er sich damit nicht beschäftigt, aber bald würde er es wohl oder übel tun müssen. Entweder das oder Karas musste an die Leine und das konnte er dem Raben wirklich nicht antun.
Er seufzte und machte sich schon auf seine Standpauke gefasst, als Alexej meinte, er wollte bald öffnen. Wie spät war es denn? Kazuya war heute ziemlich vergesslich, er hatte sogar seine Spezialuhr im Zelt liegenlassen. Aber es musste schon Abend sein, wenn Alex aufmachen wollte. „Ähm... ich denke schon, dass ich noch ein bisschen bleiben kann“ Würde dann heute Abend schon auftreten? Wäre wohl ein bisschen überhastet, zumal er im Moment nur seine normalen Klamotten trug. Und seine guten Kimonos lagen in der Schule, auch wenn seine Alltagskleidung nicht von schlechten Eltern war. Aber für eine Bar als Tänzer war das sicher nicht das richtige.

Karas beruhigte sich unterdessen wieder etwas, knarzte dennoch etwas. Das plötzliche laute Geräusch hatte ihn einfach erschreckt und Kazuya konnte das verstehen. Er war selber ordentlich zusammengezuckt, sein Gehör war seit seiner Erblindung auch recht empfindlich. Er war eine Weile in so eine Art Selbsthilfegruppe gegangen, in der aber überwiegend von Geburt an Blinde gewesen waren. Kazu war nicht lange dort gewesen, besonders als er Karas mit in die Gruppe gebracht hatte. Keines der anderen Kinder hatte einen Blindenvogel gehabt, nur ein anderes Mädchen hatte einen Blindenhund. Er war dann nicht mehr hingegangen, weil die Leiter da ständig über seine psychische Verfassung redeten, besonders da er mit der Erblindung seine Zukunft als Eiskunstläufer verloren hatte. Aber er kam damit klar, sein Vater hatte sich um ihn gekümmert und er hatte durch Karas auch wieder Lebensmut gefunden. Irgendwann war ihm das einfach zuviel geworden.
Er hörte dann ein weiteres Krächzen, das aber eindeutig nicht von seinem Vogel kam. Hatte der Junge, der offenbar Taima hieß, auch einen Raben oder eine Krähe bei sich? Karas wurde aufmerksam und krähte zurück, allerdings anders als sonst, wenn er auf andere Vögel traf. Im Park zum Beispiel, wenn er auf andere Raben traf, dann krächzte er anders. „Hast du auch einen Raben dabei, Taima? Karas antwortet sonst anders, was ist das für eine Art?“, fragte er, wobei Karas ein wenig ruhiger war, als vorhin noch. Der Junge erzählte etwas von Ahnen und Geistern... woher kam er wohl? Und es musste wirklich interessant hier aussehen, wenn der Junge auf solche Ideen kam.
 07.03.11 15:34
vAnonymous
Gast

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Tai blinzelte ein paar mal und bestaunte abermals den gesamten Raum...es wirkte alles so super interessant für ihn. Vor allem die Bühne hatte es ihm angetan...er hatte aus Büchern gelesen das diese große Gardine...wie hieß das doch gleich...Vorhang glaubte er sich zu erinnern, immer auf und zu gezogen wurde. Warum allerdings wusste er nicht wirklich...bei ihm zu Hause gab es sowas nicht, da saßen die meisten Leute in einem Kreis und sahen auf die Tänzer in der Mitte, die dann etwas vorführten. Aber hier saßen wohl die meisten Leute in eine Richtung gerichtet...wenn auch eher in einer...wie hieß die Form doch gleich....Trichter, ja genau daran erinnerte ihn das hier...zumindest etwas. War das dann nicht furchtbar umständlich...oder waren die Leute es hier so gewohnt? Er wusste es nicht, immerhin hatte der kleine Junge bisher sowas nur aus Schulbüchern gesehen oder davon Geschichten gehört, wenn mal Reisende durch seine Heimat zogen. Ja seine Leute hatten etwas abgelegener gelebt als die meisten Anderen in dem Reservat...aber dafür hatte er auch viel mehr von der schönen Natur sehen können, wofür er heute noch sehr dankbar war. Aus seinen gedanken wachte er erst wieder auf als ihm der Mann erklärte das wohl hier wirklich Leute Tanzten und etwas vorführten...aber nur aus Spaß? Gut das gab es bbei ihm zuhause auch, wenn auch in anderer Form, dann erzählte man sich Geschichten von alten Legenden und dergleichen. Als der Mann sich dann vorstellte und ihm etwas zu trinken anbot lächelte Tai und wollte schon die Hand des Mannes nehmen als er das Blut und die Schramen sah...hatte er sich verletzt...und das als er hier reingeplatzt war? Schnell kramte der Junge in seiner Tasche herum und nahm ein kleines Fläschchen mit grüner Flüssigkeit herraus. Er gab sie dem jungen Mann mit einem freundlichen Lächeln und sagte: " Hier bitte, bei mir ist es sitte das man Jedem der einem etwas anbieten und das noch in seinem eigenem Heim, etwas als Geschenk gibt. Es hilft gegen die Schmerzen und wird helfen, deine Wunden heilen."

Als dann das Wort Zirkus fiel spitzte der Junge die Ohren...sicher das Wort Zirkus kannte er, in einem gewesen war er aber noch nicht. Er hatte damals nur Geschichten davon gehört...von Mneschen die Andere zum lachen brachten und sich verkleideten. Von Leuten die Tiere zähmten und Kunstücke beibrachten, oder von Leuten die sich in großen Höhen an seilen hin und her schwangen. Das wollte er schon gerne mal sehen und auch diese Tänze die sie hier hatten...und nicht zu vergessen die Musik. War sie vielleicht hier anders als bei ihm zu Hause? Sicher er kannte auch andere Musik aus diesem Klapperkasten den manche Leute Radio nannten oder auch aus dieser Flimmerkiste...Fernsehen hieß es glaubte er. " Und sowas habt ihr hier? Das hört sich wirklich toll an. Meinst du ich dürfte mal zusehen? Ich würde gerne die verschiedenen Tänze sehen und alles was ihr hier so zeigt. ", fragte er gleich heraus und dachte erst jetzt daran das er vielleicht auch etwas bezahlen müsste...also sah er mal in seinen Geldbeutel und merkte das er nicht gerade viel dabei hatte...das war ihm wieder peinlich. " Ähm...ich habe leider...nicht so viel Geld...aber ich kann...", sagte er verlegen und dachte nach....da fiel ihm was ein, " Aber ich kann dir etwas vorspielen...ich kann ganz gut Flöte spielen, weißt du. Oder ich kann...auch einen Tanz aufführen wenn du möchtest. Bitte, darf ich bleiben und es mir ansehen...biiiiiiiiiitte?"

Jetzt sprach ihn auch der andere junge Mann an und er ging ein, zwei Schritte nach vorne auf diesen zu um ihn mal etwas genauer anzusehen. Ob er einen Vogel dabei hatte...sah man das nicht das er das ebend gewesen war? Hm vielleicht hatte er ihn auch nicht gut gesehen, immerhin war er ja auch nit gerade der größte und hatte ebend gerade noch auf dem Boden gesessen...oder gelegen besser gesagt. Er sah demVogel wie gebannt in die Augen...ja Krähen und Raben hatten tolle Augen die einen einfach regelrecht in trance versetzen konnten, dass hatte ihn schon immer an diesen Tieren fastziniert, ähnlich wie bei Katzen oder Schlangen. " Karas...das ist ein schöner Name für einen Raben." Hm...vielleicht sollte er sich einen kleinen Scherz mit dem Mann erlauben, er lächelte kurz schelmisch und sammelte etwas wenig Luft direkt hinter dem Nacken, des Grauhaarigen und sagte: " Ja ich hab eine ganz besondere Art bei mir, er ist 1,68 groß, hat rote Federn, stolpert gerne über Dinge, kann sogar ein paar Lieder pfeifen und...er steht direkt hinter dir." Mit dem letzten Satz ließ er den kleinen Luftstoß frei, der sich wie ein Schnaufen anfühlen sollte. Er musste sich das Kichern etwas unterdrücken und hatte immer noch nicht gemerkt das er hier vor sich Jemanden hatte der nichts sehen konnte.
 07.03.11 23:26
Rasse
Mensch

Beruf :
Stadtbewohner

Gespielt von :
Mic

vAlexej Krylov
Mitglied

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"Dein Karas mehr sagt als viele Tiere. Ich habe nie Raben gesehen, der so gelernt hat", meinte er dann mit einem charmanten Blinzeln in Richtung des Vogels und einer unverhohlen bewundernden Stimme. Er mochte Karas wirklich, was hätte er dafür gegeben, ein solche Haustier besitzen zu dürfen, doch die Umstände, das Geld und auch sein Zustand verboten ihm sogar einen schnöden Hund oder ähnliches.
Auch Freunde waren für Alexej in sofern ein Fremdwort, als dass sie ihn fast nie richtig kannten - wirklich über seine großen Probleme reden konnte er mit niemandem, noch nie. Er wusste auch nicht, ob er die Kraft hätte, ohne einen größeren psychotischen Schub darüber zu reden.

Alexej freute sich, als Kazuya sagte, er könne noch etwas bleiben - er lächelte ihn an und registrierte dann wieder, dass der Junge das ja nicht sehen konnte. So unterlegte er stattdessen seine nächsten Worte mit einem besonders netten Tonfall, während er die Scherben inzwischen fast vollständig beseitigt hatte.
"Schön. Ich gleich proben - du wollen Kostüm probieren und...ähh...such...such...Versuch machst?".

Vollkommen überrascht blickte Alexej Taima an, als dieser ihm das Fläschchen anbot - und zog nach ein paar Sekunden, als er realisiert hatte, dass es um die Schnittwunden ging, die Hand zurück.
"Nein. Ist keine schlimm. Danke....aber nicht. Ist Versehen...."
Alexej fühlte sich, als würde sein Kopf gleich platzen. Am liebsten wäre er aus dem Raum gerannt, während ihn die Stimme des Richters innerlich unablässig für seine furchtbare Dummheit strafte.
Schnell flüchtete er sich hinter die Theke, um mit zitternden Händen einen weiteren Drink zu mischen, wie er ihn schon Kazuya serviert hatte. Sein Blick war dabei recht abwesend, doch das dürfte nicht weiter auffallen, da er ja beschäftigt war. Er schwankte im Moment zwischen extremer Zufriedenheit mit seiner Situation, da er nette Gesellschaft und einen neuen Tänzer gewonnen hatte und sein Schmerzlevel genau den Punkt hatte, an dem es zwar quälend, aber genauso anregend war, wie er es mochte. Allerdings hasste er die Stimmen in seinem Kopf, gerade die grausamen, sadistischen Gedanken, die sein geschändeter Körper hervorbrachte.

Mit dem Getränk in der Hand kam er dann wieder zu Taima und lachte herzlich, nach dem, was er aus seinem folgenden Gestammel heraushörte.
"Klar du kannst bleiben. Wir haben bald offen. Und Geld ist nicht schlimm, muss nicht viel sei, ich nicht teuer. Magst du Puppenspiel?".
Sein dritter Satz war ungewollt zweideutig, was Alexej allerdings nicht bemerkte - freundlich hielt er dem Jungen das Getränk hin und grinste dann breit.
"Musiker? Ich kann dich nicht bezahlen. Aber du darfst auftreten hier, wenn du bist gut. Musst du mir zeigen".
Wenn das so weiterging, nahm Alexej keinen Cent ein, hatte aber die ganze Bar voller Angestellter - naja, zumindest freute er sich, dass Taima gerne bleiben wollte und sich für das interessierte, was er hier machte. Er schien ja regelrecht begeistert, auch wenn er nicht recht zu wissen schien, was hier so aufgeführt wurde, neben der Musik und dem Puppenspiel.

Was die beiden Gäste dann machten, beobachtete Alexej mit einem leichten Grinsen, wen auch bereit, jederzeit einzugreifen, wenn Taima den blinden Kazuya zu weit aufs Glatteis führte. Alexej verspürte etwas wie einen Beschützerinstinkt für den Jungen, während er beobachtete, wie Taima ihn veräppelte - sachte schritt er näher und machte sich dafür bereit, Kazuya zu beruhgen, falls er sich zu sehr erschreckte.
 14.03.11 20:26
vAnonymous
Gast

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Kazuya lächelte und stupste seinen Vogel am Schnabel, neckte ihn ein wenig, während Karas sich fühlbar wohl fühlte in der Bar. Der Rabe war sehr schlau und Kazuya konnte sich bis heute nicht erklären, weshalb Karas so gut sprechen gelernt hatte. Er war schon ausgewachsen gewesen, als der Arzt ihn zu ihnen gebracht hatte, sein vorheriges Zuhause war allerdings in einer Falknerei gewesen. Er hatte wohl einfach eine Veranlagung dazu. „Er ist ein sehr kluger Rabe. Dass er spricht und sogar auf Fragen antwortet, ist ziemlich außergewöhnlich“ Es freute ihn immer, wenn er Lob für den Raben fand, auch wenn Karas natürlich genau mitbekam, wenn ihn jemand bewunderte und dann zu einem kleinen Angeber mutierte. Aber so war er nun mal.

Wenn es Karas hier gefiel, konnte es wirklich nicht schlecht sein und der Rabe mochte auch Alexej. Und auch wenn viele ihn nur für einen dummen Vogel hielten, sein Freund und Partner hatte die Flaschen sicher nicht nur aus Spieltrieb hinunter geworfen. Er wollte, dass Kazuya und damit er wieder hierher kamen. Was für einen Narren er sich auch immer an dem Barbesitzer gefressen hatte. „Kostüm?“ Sollte er doch schon heute auftreten? Oder war das nur zur Probe? Das einzige, wo er sofort auftreten könnte, wäre im Fächertanz, mit Burlesque hatte er ja noch keine Erfahrung. Aber was meinte Alexej mit Kostüm? Andererseits war Kazuya zu neugierig, um seine Bitte auszuschlagen. „Klar, warum nicht? Ich will's versuchen“ Am Ende sollte man ja alles mal versucht haben.

Der Junge hatte eine sehr eigenartige Art, sich auszudrücken, aber war keine unangenehme Art. Sein Akzent ließ darauf schließen, dass er nicht aus Japan kam, aber er hatte die höfliche Ausdrucksweise ziemlich gut drauf. In einer ungezwungeneren Konversation, wie Kazu sie gerade mit Alex geführt hatte, war der Japaner ein bisschen weniger förmlich. Aber ihn störte es wenig, dass Taima so höflich blieb, so war es ja eigentlich auch gefragt, wenn man auf Fremde traf.
Bei der Bitte musste Kazuya ein wenig grinsen, klang richtig niedlich, wie er das so sagte. Er schätzte den Jungen auf etwa 14 bis 16, nicht viel älter. Flöte spielen konnte er also, das würde sich Kazu auch sehr gerne anhören. Flötentöne waren sehr beruhigend, fand er jedenfalls. Alex bot ihm auch an, hier aufzutreten, wenn auch wie bei Kazuya ohne Gehalt. Obwohl der blinde Magier ja eher hier war, um seine Schulden abzuarbeiten. Aber vielleicht gefiel es ihm ja auch hier, dann würde er sicher auch länger hier arbeiten. Vielleicht bot er Alexej früher oder später auch an, hier als Musiker aufzutreten. Wenn Taima hier auch arbeitete, vielleicht sogar als Duo. Aber erst Mal konzentrierte er sich auf seine Aufgabe als Tänzer und darauf, Burlesque zu lernen. Vielleicht konnte man ja beides kombinieren, den traditionellen Geisha-Fächertanz und das Burlesque. Als eine Art Annäherung von West an Ost oder so. Wenn er mehr über Burlesque wusste, konnte er das besser einschätzen.
Taima sprach dann wieder mit Kazuya und meinte, dass Karas ein sehr schöner Name sei für einen Raben. Dabei war es, wenn er ehrlich sein sollte, nicht mehr als das Kanji-Zeichen für Krähe oder Rabe, wenn es auch einen sehr schönen Klang hatte. Aber er lächelte. „Na Karas, gefällt dir dein Name auch so?“ Sofort krähte der Vogel: „Karas, Karas, schöner Name. Kazuyas Vogel“ Er war immer wieder erstaunt darüber, was das verrückte Federvieh so von sich gab. Und manchmal hatte er sogar schmerzhaft Recht.
Der andere Junge sprach dann etwas von einem 1,68 großen roten Raben, der gern über Dinge stolperte und direkt hinter Kazuya stehen sollte. Was er zuerst schon als Witz abtun wollte, wurde plötzlich durch einen Luftstoß unterstützt, der sich wie der Hauch eines Tieres anfühlte. Da stand noch nicht wirklich ein riesiger roter Rabe hinter ihm? Schon relativ erschrocken drehte Kazuya sich leicht schwungvoll um und schwang den langen Stock nach dem angeblichen Raben. Karas quittierte es ihm mit einem unwilligen Knarzen. In der Welt der Magie musste man vorsichtig sein, hier war nicht immer alles, wie es in der normalen Welt war, hatte sein Vater ihm immer wieder gesagt. Es konnte doch sein, dass wirklich ein gigantischer rotgefiederter Rabe hinter ihm stand. Aber sein Stab schlug ins Leere ud auch Karas krähte: "Niemand, niemand, nemo, nemo" Er hatte das aus Homers Oddysee, die Kazuyas Lehrer ihnen mal vorgelesen hatte. Ein wenig ungehalten war er jetzt schon, sein Herz schlug ihm bis zum Hals. „Sehr witzig“ Es kam ein bisschen schärfer rüber, als es beabsichtigt war. „Macht Spaß, einen Blinden zu ärgern, was?“ Kazuya war schon sauer, solche Witze mochte er nicht wirklich. Er hatte schon zu viele dieser Sorte ertragen müssen. Wenigstens hatte er dieses Mal nichts umgeworfen, in seinem Gesicht spiegelten sich eine leichte Wut und ein alter, tiefsitzender Schmerz wider, als er sich wieder umdrehte. Ein Schmerz, der ihn wieder dazu anrief, dass die Menschen sich in ihrer Unsicherheit Behinderten gegenüber gerne in den Spott flüchteten.
 14.03.11 21:22
vAnonymous
Gast

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Taima sah wieder auf Alexejs Hand und dann auf die kleine Flasche...er wollte sie nicht...? Nun gut es war nicht jedermanns Sache sowas anzunehmen und nicht jeder wollte wohl sowas...vielleicht lag es auch daran das es viele Menschen nicht gewohnt waren eine...wie nannten sie es...Naturmedizin zu benutzen. Ja die meisten Menschen in Städten gingen zu Läden...Apo...Apotheken oder so, die Medizin und dergleichen wohl verteilten. Er war nicht beleidigt...aber eigentlich wollte er dem jungen Mann schon etwas schenken...es war nun mal eine Tradition bei ihm zu Hause gewesen. Dann...musste er sich was anderes überlegen...vielleicht konnte er ja...ihm wobei helfen, viele Leute brauchten bei irgendwas Hilfe und sei es das etwas sauber machte oder abwusch. Allerdings noch mehr verwirrt sah er ihm nach, als er sich schnell umdrehte und hinter die Theke flüchtete...hatte er jetzt was falsch gemacht...? Er überlegte...er war doch höfflich gewesen oder ? Oder hatte er etwas getan was den Mann gekränkt hatte...immerhin der Sprache nach zu urteilen kam er wohl nicht von hier...das hörte er raus...gut er selber sprach auch noch mit einem Aktzent, aber zumindest konnte er die Sprache schon einigermaßen...wenn auch lange Wörter nicht so gut.

Als der Lanvendelhaarige wieder kam reichte er Tai ein Getränk was dieser noch nie zuvor gesehen hatte...es sah interessant aus...er roch dran und fand auch das angenehm roch. Ja so war das bei ihm...was er noch nicht so kannte wurde erstmal mit den verschiedenen Sinnen begutachtete, immerhin konnte man ja nie wissen was es war. Zumindest ging das bei ihm nicht soweit, dass er an Maschineen roch...aber da nutzte er nciht nur die Augen sondern auch seine Ohren. Vorsichtig nibbte er an dem Glas und probierte den Inhalt...es war wirklich lecker sowas hatte er noch nie getrunken, also nahm er noch einen Schluck. " Mhm das ist wirklich gut...sag mal aus was besteht das denn?", fragte er sofort neugierig nach. Ja seine Neugierde war nicht selten sofort geweckt wenn er etwas gefunden hatte was ihn interessierte...allerdings verflog sie sofort und weichte einer Welle von purer Freude als er zusagte er dürfe hier bleiben und sogar etwas vorspielen. Er setzte sein Glas ab und umarmte aus rinrm Impuls heraus einfach Alexej, da es so über ihn kam. Es sah jetzt gerade komisch aus daa ein 1,68 großer roter Strubbelkopf einem Mann umarmte, der ihn mindestens um zwei oder drei Köpfe überagte. Aber so war Tai schon immer gewesen...wenn Leute sehr nett zu ihm waren dann kamen solche Sachen über ihn...ob das auch damit zusammenhing das er zum Teil ein Vogel war...die suchten sich ja immerhin auch Partner oder Schwärme...oder vielleicht war auch einfach nur zutraulich. Er sah zu ihm auf und grinste als er meinte: "Danke, danke, danke, großer Bruder, danke ich freue mich schon." Das große Bruder hatte er nur ausversehen gesagt...es war ihm irgendwie rausgerutscht...und nun war es ihm auch wieder etwas peinlich.

Als er den Mann losließ und dieser ihn nach Puppenspiel fragte musste er etwas den Kopf schief legen...sie spielten mit Puppen? War das nicht eher was für kleine Kinder? " Äh...meinst du sowas wie...wie Kinder mit Puppen spielen...?", fragte er naiv nach...weil irgendwie konnte er sich das nicht vorstellen , dass es so gemeint war. Wegen der Bezahlungssache...da lachte Tai kurz, nein bezahlen sollte er ihn nicht aber eine Idee hatte er dennoch und sagte: " Hm...ist ok für dich...wenn mein Flötenspiel, mein Geschenk ist. So als dank für das Getränk und das ich hierbleiben darf? Ich bin auch wirklich gut." Ja die Idee war ihm einfach so gekommen, er würde sich deswegen auch doppelt anstrengen das sein Flötenspiel gut war. Aber bevor anfangen wollte, meldete sich Karas abermals zu Wort...ja Karas war ein schöner Name fand er, vom Klang her passte er zum Vogel und als dieser auf einmal sogar redete war Tai erstmal erstaunt. Er hatte ja von Vögeln gehört die Geräusche nachmachten...aber meistens waren das so bunte mit krummen Schnäbeln und die lebten im Urwald. Er ahmte abermals Vogellaute nach was soeviel hieß wie: " Schöner Name, für schönen Vogel.* Ja alle Tiere hatten Bedeutungen bei den Stämmen, der Rabe galt meist als Trickser und Blender, der gerne mal streiche spielte aber auch, jenen die seine Gunst hatten, einen Ausweg zeigte. Als der Vogelmann sich aber umdrehte musste Taima kichern und leise lachen...sein Streich hatte funtkioniert.

Doch als edann das Wort Blind hörte, bleib ihm selbige belustigende Geräusche gerade sprichwörtlich im Halse stecken...der Mann war Blind? Erst jetzt fiel es ihm auf als er sich die Augen des Grauhaarigen ansah und auch das dieser so einen Stock besaß. Den hatte er schon öfter bei Blinden Menschen gesehen...und jetzt wusste er nciht was er sagen sollte. Seine Ohren waren nun knall rot und am liebsten wäre er im Boden versunken...er hatte es mal wieder geschafft in ein Fettnäpchen zu treten. Beschämt sah er zu Boden und scharrte mit einem Fuß auf diesem...er hatte ihn nicht verletzen wollen...er hatte es nur nicht bemerkt..." T...Tut mir leid...ich wusste...nicht das...du...ich meine...ich wollte nicht...", sagte er traurig und dachte nach wie er das wieder gut machen konnte...vielleicht ja mit... Er nahm eine Feder aus seinen Haarschmuck...es war eine lange, geschwungene Feder, die Feder die eigentlich von ihm selber stammte...aber er konnte das ja schlecht sagen. Immerhin reagierte nicht alle Menschen gerade...nun...positiv auf magische Wesen also musste er irgendwie...es anderst ausdrücken. " Ich...ich möchte mich entschuldigen...ich habe dir wehgetan...und das wollte nich nicht.", meinte er nun wirklich reumütig und legte die Feder in Kazuyas Hand. " Bei mir ist sowas Sitte...als Entschuldigung...meine Mutter sagte...es sei angeblich, eine Feder von einem Wakinyan...und sie soll Glück bringen. Ich hoffe...du verzeihst mir..."
 14.03.11 23:15
Rasse
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Beruf :
Stadtbewohner

Gespielt von :
Mic

vAlexej Krylov
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„Ja, außergewöhnlich“, stimmte Alexej Kazuya mit einem Nicken zu und hatte dann eine Idee – mit einem Lächeln holte er einige Trauben hinter der Theke hervor, die er dort im Kühlschrank gelagert hatte, und fragte den Raben mit einem Lächeln: „Du magst Trauben, Karas?“.
Wenn der Junge noch hier bleiben wollte, sollte Alexej schließlich auch Karas ein bisschen was anbieten, damit er sich nicht zu viel langweilte (und noch mehr zerstörte...) und sich außerdem noch ein bisschen an ihn gewöhnte. Ein gutes Verhältnis zu dem Vogel war wahrscheinlich auch der Schlüssel zu Kazuya.
Sein Glück über die Begegnung des Jungen war schließlich perfekt, als dieser nach einem kleinen Zögern tatsächlich zustimmte, sich von Alexej kostümieren zu lassen – Kazuya in einem seiner Kostüme würde sicherlich absolut heiß sein, außerdem hatte der Russe einen Heidenspaß daran, auch andere einzukleiden und zu schminken-

Taima lobte das Getränk und fragte, woraus es bestehe, was Alexej ein stolzes, wenn auch ein kleines bisschen gequältes Lächeln hervorlockte. Wenigstens gab der Richter so für einen Moment Ruhe und Alexej konnte ihm mit ungebrochenem Charme antworten: „Das ist mein Geheimnis. Cocktail Wunderland“.
In seiner Zeit als Tänzer, Schausteller und Barkeeper in anderen Bars hatte er viele Rezepte und Geheimtricks gelernt, und über seinen Hauscocktail hatte er sich viele Gedanken gemacht, was in zwei komplizierten Rezepten für ein alkoholisches und ein nichtalkoholisches Getränk geendet hatte. Seine Rezepte existierten nur in seinem Kopf, schreiben konnte er kaum mehr als seinen Namen.
Plötzlich umarmte der Junge ihn enthusiastisch, was dem alles andere als berührungsscheuen Alexej ein gutmütiges Lachen entlockte, während er die Umarmung kurz erwiderte und dem Jungen durch die roten Haare strubbelte. Alexej liebte Körperkontakt, und bei Taima würde es anscheinend keine Probleme machen, seine typische „touchy“ Art auszuleben. Taimas zutraulichen Satz erwiderte Alexej mit einem weiteren Lachen.
„Bitte, мальчуган“.

Anscheinend kannte Taima keine Puppenspieler, was Alexej kaum verwunderte – schließlich schien ihm schon Theater recht fremd gewesen zu sein.
„Du wirst sehen gleich“, meinte er geheimnisvoll lächelnd. Er wollte seine Bar mit einem kleinen Stück eröffnen – apropos... Langsam wurde es Zeit, sich endlich umzuziehen und dann das leuchtende „Geöffnet“ Schild in Betrieb zu nehmen.
„Ja, ist gutes Geschenk“, meinte er dann mit einem Lächeln zu Taima und beobachtete dann den Streich des Jungen und Kazuyas Reaktion, der anscheinend wirklich gekränkt worden war. In seiner Muttersprache hätte er die Situation wohl mit einem leichten Kommentar aufgelockert, doch hier fehlten ihm die Worte und auch die Souveränität. Allerdings entschuldigte sich Taima aufrichtig, was zeigte, dass er es wirklich nicht böse gemeint hatte.

Im Anschluss daran trat Alexej auf Kazuya zu.
„Ich jetzt umziehen – du auch? Dann du kannst ausprobieren bevor Gäste da“.
Je nach Antwort führte er den Jungen die steile Treppe hinauf, in den Raum, der eigentlich seine Wohnung sein sollte und doch eher das Lager für zahlreiche Kostüme bildete.
„Welche Farbe? Was du willst werden?“ – Alexej amüsierte sich prächtig, allein schon bei der Vorstellung, Kazuya in einem seiner prächtigen Showdresses zu sehen.
 18.03.11 10:03
vAnonymous
Gast

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Was er heute ohne Karas machen würde, das konnte Kazuya sich nicht vorstellen. Der Vogel lieh ihm seine Augen und auch wenn er nie wieder auf das Eis gehen konnte, wie es früher gewesen war, er hatte dafür viel guten Ersatz gefunden. Manchen nur dank des Vogels und so viel Unsinn, wie er auch in seiner schwarzgefiederten Rübe hatte, er würde ihn um nichts in der Welt hergeben. Auf die Frage von Alexej allerdings musste er breit grinsen. „Karas fliegt auf Obst, nicht wahr, mein Junge? Obst, Mais und Rindfleisch, das liebst du verrücktes Huhn. Na los, Karas, Fütterungszeit“ Wirklich sowas wie Fütterungszeiten hatte der Vogel nicht, er hatte fast immer Hunger und schlug Leckerchen nie aus. Krächzend flatterte der Vogel los, zog Alexej an den langen Haaren und pickte nach den Trauben. „Na, Karas, wie heißt das?“, forderte der schlanke Japaner schon fast automatisch und musste gleichzeitig lachen. „Bitte, Bitte!“, kam aus dem Schnabel des großen Vogels und wieder schnappte er nach den Trauben in Alexejs Hand.

Karas mochte ihn wirklich, sonst würde er nicht so mir nichts, dir nichts einfach ihm aus der Hand fressen. Nicht, dass Kazuyas Haustier übermäßig misstrauisch war, aber er nahm auch nicht von jedem Futter an. Was hatte der Russe wohl an sich, dass Karas ihn so mochte? Bisher war Alexej sehr nett gewesen, hatte sich auch nichts aus Kazuyas Blindheit gemacht, manche Leute reagierten etwas befremdlich auf diese Tatsache. Er war dem Japaner zumindest sympathisch, wie weit sich diese Sympathie ausweitete, würde sich noch zeigen. Kazuya war ein wenig zurückgezogen, Alex dagegen sehr offen. Und diese offene Art färbte ein bisschen ab.
Das der Russe allerdings ein Geheimnis aus seinen Cocktail-Rezepten machte, konnte man verstehen. Rezepte gab man nicht an den nächstbesten weiter und Kazuya hatte sich schon selbst davon überzeugen können, dass die Getränke hier wirklich prima schmeckten. Er würde nicht nur wegen des Jobs gerne hier her kommen, irgendwie musste ja auch das Geschäft in Schwung kommen und auch wenn es mit großer Wahrscheinlichkeit richtig Zoff mit seinem Vater hieß, er würde sich auch um das Ding mit der Versicherung kümmern.

Während Alexej sich mit Taima beschäftigte und ihm ein paar Fragen beantwortete, versank Kazuya in seinen Gedanken. Die Vorstellung, hier als Tänzer aufzutreten, gefiel ihm ohne Frage, aber eine gewisse Unsicherheit blieb. Nagte in seinem Hinterkopf, ob er hier wirklich auch ankommen würde, bei dem Publikum? Und wie schnell würde er das mit dem Burlesque lernen? Das Fächertanzen hatte er gelernt, weil seine Lehrerin damals eine der wenigen Japanerinnen war, die keine Berührungsängst mit anderen Männern gehabt hatte. Sie hatte ihm die Schritte eben gezeigt, indem sie sich dicht hinter ihn gestellt hatte und ihm so gezeigt hatte, wie er sich zu bewegen hatte. Wie lief das wohl beim Burlesque und wie würde Alexej da ran gehen? Es war einer der Momente, in denen Kazuya sein Augenlicht wieder haben wollte. In denen er sich wünschte, die Zeit zurückdrehen zu können und sich selbst davon abzuhalten, auf dem Parkplatz Fangen mit seinen Freunden zu spielen. Die Ärzte hatten damals nichts mehr tun können und wahrscheinlich konnte man selbst mit Magie jetzt nichts mehr machen. Seine milchigen Augen würden immer nur in eine schwarze Leere starren. Aber damit musste er nun mal leben und wenn er jetzt wieder in Melancholie versank, konnte er seine Zukunft in einen Sack packen und in den nächsten Fluss werfen.

Kazuya war immer noch ziemlich angefressen wegen der Aktion vorhin, er fand sowas gar nicht lustig. Wieso machten die Menschen sowas? Nur weil jemand anders war. Kazuya kam trotz seiner Sehbehinderung ausgezeichnet zurecht, auch wenn er sich auf Karas verlassen musste und das eine oder andere Mal nicht um Hilfe herum kam. Und wahrscheinlich war es genau das, was den Junge zu der Annahme geführt hatte, Kazuya sei gar nicht blind. Mit den Jahren hatte der Japaner auch gelernt, sich sehr sicher zu bewegen, manchen fiel seine Blindheit tatsächlich nicht auf. Er hörte, wie das Kichern verstummte und Taima zuerst rumstammelte und nach den richtigen Worten suchte. Wenigstens entschuldigte er sich, er hatte es wohl wirklich nicht bemerkt. Das sollte Kazuya wohl eher als Kompliment sehen. „Shinpai Sinaide, schon okay“ Es ging schon in Ordnung, Taima meinte es ja ehrlich, er hörte es an seiner Stimme. Der Scherz war nicht bösartig gemeint gewesen, und er entschuldigte sich. Er kam auf ihn zu und legte ihm etwas in die Hand. Eine Feder, so wie es sich anfühlte. Er sagte dazu, es sei Sitte, sich so bei jemandem zu entschuldigen und es sei laut Taimas Mutter die Feder eines Wakinyan... entweder ein besonders seltener Vogel oder eine Fabelgestalt. Jedenfalls schien die Feder sehr wertvoll. Wie es in seinem Land Sitte war, verbeugte er sich und lächelte sogar. „Danke, ich werde sie in Ehren halten. Ist schon gut... ich glaube dir, dass du es nicht gemerkt hast. Ich sollte dann deinen kleinen Spaß als Kompliment auffassen, was?“, scherzte er schon wieder, wieso sollte er Taima lange böse sein, der Junge klang sehr zerknirscht. So zerknirscht konnte niemand spielen.

Aber schon lenkte Alexej die Aufmerksamkeit Kazuyas wieder auf sich, indem er ihn fragte, ob er sich schon umziehen wollte. „Klar“, nickte er lächelnd, warum sollte er es auch nicht ausprobieren? Er konnte es zwar nicht sehen, wie er optisch wirkte, aber er spürte ja, ob er sich in dem Outfit wohlfühlte oder nicht. „Karas, komm her, wir gehen shoppen!“ Obwohl es komisch wirkte, meistens suchte der Vogel die Klamotten für Kazuya aus und er hatte einen prima Geschmack. Meistens. Sofort kam Karas auf seine Schulter geflogen und knarzte schon in freudiger Erwartung. Shoppen hieß für ihn nämlich immer Knabbereien, daher liebte er das Wort auch so.
Die Treppe war steil und ein bisschen wackelig kam sie ihm schon vor, aber Alexej führte ihn und eingebrochen war Kazuya nicht. Als sie anhielten, stellte Alexej gleich die ersten Fragen, auf die er so schnell gar keine Antwort wusste. Er hatte ja überhaupt keine Ahnung, was ihm stand und was nicht. Er ging auch normalerweise mit Freunden und Karas Klamotten kaufen, er selbst entscheidete da nur sekundär. Und in der Hinsicht war das auch besser. „Äh....“ Was sollte er da jetzt sagen? Karas zupfte ihn an den Haaren und krähte: „Alexej, Alexej“ Eigentlich keine schlechte Idee.... „Vielleicht werde ich das bereuen... aber... toben Sie sich ruhig an mir aus, ich weiß ehrlich gesagt nicht so richtig weiter... Können Sie was raussuchen?“ Er ließ Alexej da Freihand, er hatte ja schon Erfahrung damit. Und er konnte sehen.
 18.03.11 14:53
vAnonymous
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Als Alexej nicht veraten wollte was denn da drin war wurde natürlich Tais Neugier wieder geweckt...es war also ein Geheimnis, ja? Hm vielleicht sollte er versuchen dem auf den Grund zu gehen...obwohl...er wusste natürlich das es auch Dinge gab die er selber geheim hielt. Aber er musste seine Neugier jetzt erstmal zügeln, immerhin wollte er dem jungen Mann auch nicht zu nahe treten...und ausserdem vielleicht würde er, es ja doch mal herausfinden. Wieder Trank er nun wieder etwas aus dem Glas und machte dabei einen mehr als zufriedenen Eindruck...ja das Getränk schmeckte wirklich gut, fruchtig, nicht zu süß und nicht zu herb...vielleicht konnte er ja hier auch sowas lernen. Denn wenn Tai sich an seine Kochkünste erinnerte...die waren nicht unbedingt die besten. Sicher er konnte nach alter Art, gewisse Kräutertees zubereiten oder auch Brot backen...aber mit diesen richtig modernen Sachen kam er immer noch nicht wirklich zurecht. Gut er kannte natürlich auch ein paar technische Geräte, er lebte ja nicht völlig hinter dem Mond...aber die er kennengelernt hatte, waren meist alt gewesen und nicht so verwirrend wie die heutigen Sachen. Aber egal, jetzt sollte er erstmal diesen leckeren...wie hatte er es genannt...Cock...tail trinken, auch wenn er nciht wusste was den der Unterschied zwischen Cocktail und normalen Getränken lag.

Das die Umarmung angenommenw urde, freute Tai noch mehr als alles Andere...ja nicht alle reagierte so gelassen wie der Lavendelhaarige. Manche Leute mochten ebend nicht wenn man sie umarmte oder ihnen zu nahe kam...aber der große Mann schien damit keinerlei Probleme zu haben. Er lächelte immer noch und genoss es sogar als er, ihm durch seine rote Strubbelmähne fuhr, ja das war persönlich schon gleich wieder ein Pluspunkt für den netten Mann und er schmiegte kurz abermals seinen Kopf an den Arm des Mannes. Auch wenn er das letzte Wort nicht verstand was Alex sagte, so glaubte er einfach naiv das es nichts böses war, denn immerhin lachte er dabei. Als er ihn losließ wartete er jetzt erstmal gespannt was es denn mit diesem Puppenspiel auf sich hatte...so wie es sich anhörte war es auf jeden Fall was Anderes als er sich vorstelllte. War es vielleicht sowas mit...Schnüren, sowie bei Marionetten? Oder vielleciht spielten sie das als Schatten an der Wand? Oder vielleicht auch ganz anders? Er platzte fast vor Neugier...er war so gespannt was ihn denn jetzt erwartete, dass er von einem Fuß auf den Anderen hin und her hibbelte. Und er hätte beinahe losgejubelt als er hörte wie das Geschenk gut ankam, das freute ihn nur noch mehr, vor allem da er es sogar vor Publikum spielen dürfte. " Och dann muss ich ja noch warten...dabei warte ich nicht so gerne. Wird es denn richtig interessant? Gruselig? Geheimnisvoll? Bitte nur einen kleinen Tippp.", meinte er und versuchte zumindest irgendwie heraus zu finden was denn nun vor sich ging.

Aber erstmal wurde er immer noch etwas leiser als er zu dem blinden Vogelmann rübersah...er hatte ihn wirklich nicht verletzen wollen... Umso erleichterter wurde es um sein Herz, als dieser dann wohl seine Feder als entschuldigung anahm. Es stimmte er hatte schon mal blinde Leute gesehen, aber noch nie Jemanden der so...geschickt war es nicht auffallen zu lassen. Als er meinte das er die Feder in ehren halten würde und sich verbeugte legte Tai den Kopf schief...und versuchte das nach zu machen...immerhin hieß es ja, andere Länder, andere Sitten. Und warum auch nicht, immerhin war er ja in einem fremden Land und kannte noch nicht alle Umgangsformen die hier üblich waren und er wollte diese ja auch lernen. Und kaum das Kazuya die Entschuldigung angenommen hatte war Taima wieder froh und schmiegte auch kurz bei ihm, seinen Kopf an dessen Arm an. " Danke und tut mir Leid nochmal deswegen. Weißt du dort wo ich herkomme, heißt es das Menschen die nichts sehen, meist mehr erkennen als Andere. Ich glaube weil sie besser...mit dem Herzen sehen können...auch wenn ich nicht weiß was sgenau damit gemeint ist...", erzählte er ehrlich, ja manches was seine Stammesangehörigen erzählten wusste er noch nicht so recht zu deuten. Wie konnte man mit seinem Herz hören...? Es hatte doch keine Ohren...oder doch? Erst jetzt fiel Tai ein das er Kazuyas Frage nch nicht beantwortet hatte und sagte: " Oh und die Vogelgeräusche, dass war ich selber. Weißt du ich bin zwar kein Rabe aber ich habe rote Haare, bin manchmal auch etwas tollpatschig...und nicht gerade groß." Das letzte sagtwe er eher smurmelnder...ja er war für sein Alter nicht sonderlich groß...und wurde deswegen nicht zuletzt immer wieder gerne aufgezogen.

Als die beiden Männer schließlich eine Treppe hoch verschwanden sah Tai ihnen kurz nach und entschied sich dann erstmal seine Tasche wegzuräumen. Immerhin wenn hier bald Leute kamen, dann sollte sie ja nicht im weg liegen...aber trotzdem fragte er sich was die Zwei denn da oben machten. Sicher er hatte mitbekommen das sie sich umziehen wollten...nur was zogen sie sich denn an? Kostüme mit Federn oder Fell? Oder vielleicht tarnten sie sich mit Masken, so wie bei anderen Stämmen von dene er gehört hatte. Ungeduldig wartete Tai und lief dabei immer hin und her...ob er mal gucken sollte? Andererseits...nicht Jeder mochte es beim umziehen gesehen zu werden...obwohl der naive Rotschopf das nicht immer verstand. Es sahen doch eh alle Menschen körperlich gleich aus...also warum wollten das manche nicht? Warum war es ihnen peinlich? Um sich etwas zu beruihgen setzte Tai sich dann endlich hin und nahm seine Flöte zur Hand...immerhin konnte er ja schon mal etwas üben. Hm welches Lied sollte er denn nehmen...ah er wusste schon eines, dass Lied das die Reise urch die Augen eines Adlers beschrieb. Also setzte er an und fing langsam an zu spielen...und versabnk schon kurze Zeit in der Melodie und vergaß alles um sich herum.

"Out: So hört es sich an^^: https://www.youtube.com/watch?v=iNoQlykWCKk "
 20.03.11 1:29
Rasse
Mensch

Beruf :
Stadtbewohner

Gespielt von :
Mic

vAlexej Krylov
Mitglied

"Wunderland" - Bar, Kabaret und Puppenspiel - Seite 2 Empty

 
Alexej hatte wahnsinnigen Spaß dabei, ein wenig mit Karas zu spielen - geschickt hielt er die Trauben so weg, dass der Rabe sie nicht erhaschen konnte, und schaute ihn gespielt streng an, während er an seinen Haaren zog.
"Benehmen, Karas. Benimm" - man konnte an seiner Stimme hören, dass er Spaß hatte. Dann hob er den Zeigefinger, um die Aufmerksamkeit des Vogels völlig auf sich zu lenken.
"Still. Warten. Aufpassen".
Dann zogen seine flinken Puppenspielerfinger eine der Trauben blitzschnell hervor und warf sie geschickt in Richtung der freien Fläche vor der Bühne, sodass Karas nichts kaputtmachen konnte. Der Rabe musste sich nun ganzschön sputen, um die Frucht noch zu bekommen, bevor sie auf dem Boden aufklatschte.
Alexejs Augen glitzerten vor Freude - er liebte solche Tiere, und Karas war nicht nur schön, sondern auch intelligent und gelehrig.
Während Karas die erste Traube fraß, hielt Alexej schon die zweite Traube hoch, was Karas wieder anlockte.
"Still. Warten. Aufpassen. Traube fangen und bringen, dann fressen" - er wollte austesten, was der Vogel alles konnte und wie diszipliniert er trainiert war - die meisten Tiere waren sehr schwer auf einen solchen Trick zu trainieren, doch Karas traute er zu, dass er es konnte oder zumindest lernen konnte. Mit einem charmanten Lächeln versprach Alexej dem Vogal dann noch: "Wenn du bringst, kriegst du den Rest Trauben" - dabei zeigte er die halbvolle Schale, machte sie allerdings wieder zu, bevor der Vogel danach haschen konnte.

Alexej konnte über die Kindlichkeit und Offenheit von Taima nur lächeln - er genoss es, wenn Menschen auf eine so sympathische Weise naiv waren. Ein extra geheimnisvolles Lächeln trat auf seine Lippen, als er Taimas Frage beantwortete: "Du wirst sehen, Taima. Bald".
Er genoss es, den Kleinen noch ein bisschen auf die Folter zu spannen, auch wenn er eigentlich schon genau wusste, was für Alternativen er für den heutigen Abend zur Auswahl hatte. Sein Repertoire war groß, aber erst einen kleinen Teil hatte er ins Japanische übertragen und eingeübt.

Als Kazuya ihm dann freie Hand ließ, was das Outfit anging, erhellte ein strahlendes Lächeln das Gesicht des Puppenspielers. Genau so hatte er sich das vorgestellt! Ein absoluter Traum für den Crossdresser.
Plötzlich kam ihm auch eine Idee, wie er diesen Abend gestalten würde - blitzschnell war er zwischen seinen Kostümen verschwunden, während er Kazuya antwortete.
"Ich weiß schon, was... du mir vertrauen. Wird gut, wird schön". Strahlend fischte er eine Schutzhülle gefüllt mit Kostümen hervor und öffnete sie - darin waren einige Kostüme, die zum Thema "Alice im Wunderland" gehörten. Einige Kleider im Alice-Stil, natürlich sehr sexy, dazu der Hut und die Jacke des Hutmachers, ein Grinsekatze-Kostüm und das Prachtstück der Sammlung, ein eigens für Alexej angefertigtes Herzkönigin-Outfit.
Mit sicherer Hand suchte er eines der Alice-Kleider heraus, das Kazuya passen würde, und hielt es ihm hin.
"Kleid. Alice im Wunderland. Ist ok? Schönes Kleid, hellblau. Brauchst du Hilfe?". Alexej kannte keinerlei Scheu, sich vor anderen umzuziehen oder selbst andere umzuziehen - durch seine besondere Vorgeschichte musste man dabei vor ihm auch keine Gedanken machen, doch das konnte Kazuya natürlich nicht wissen.
"Wir machen Alice im Wunderland Abend", präzisierte Alexej dann noch und schlüpfte dann selbst blitzschnell aus seinen Klamotten, als Kazuya das Kostüm anhatte. Im Umziehen war er wirklich ein Weltmeister, und auch seine lavendelfarbene Mähne sah, nachdem er den Zopf gelöst und etwas durchgewuschelt hatte, perfekt aus. Nur Schminke fehlte nun noch.
"Ich dich auch schminken darf ich? Bitte". Man konnte seine Begeisterung und das leichte Betteln in der Stimme hören.

(Was Alexej nun anhat:
Spoiler:
)
 20.03.11 18:36
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