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Der Keller

vAnonymous
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Beinahe hatte ich gedacht, dass dieses blöde Thema endlich gegessen war. Schließlich wusste dieses Weib doch, dass ich in diesem Bezug nicht mit mir reden lies. Ich machte was ich für richtig hielt – und würde niemals über Dinge Gedanken machen, die unnötig sind. Doch als sie auf einmal anfing mich zu provozieren, verzog ich das Gesicht und sah sie erbost an. „Weil ich, bis ich dich gefunden habe, auch nicht gewusst habe, dass es verboten ist hier unten herum zu lümmern. Ich hab eher gedacht dieser Keller führt irgendwann zu einem Trainingszimmer oder Magie-Zimmer, wo man nach Herzenslust herum turnen kann ohne Angst zu haben irgendwas zu zerstören. Das hier Monster sind – nun, Pech gehabt. Außerdem -“, grinsend beugte ich mich wieder zu ihr nach vorne und zeigte mit einer Handbewegung auf die Decke. „Sprenge ich halt die Decke. Dann bin ich hier draußen.“ Schließlich hatte ich einen großen Vorteil im Gegensatz zu den anderen, gottverlassenen Seelen: Ich hatte Flügel. Ich konnte die Decke sogar berühren – und mit genug Wucht sicherlich auch zerstören. Ich habe nicht nur einmal mein Kerker in die Luft gesprungen – unmittelbar in der Nähe des Dämonenfürsten. Dann wird so eine Academywand mir keine Probleme bereiten. Als sie dann endlich verstand, grinste ich rund um zufrieden und tätschelte ihren Kopf. „Braves Marikolein. Und jetzt bringen wir dich nach oben.“ Ansonsten befürchtete ich noch, dass sie mir vor lauter Angst kollabierte. Nun – auch ich spürte die Gefahr und auch ich roch den Geruch. Ein aggressiver Gestank nach Tod und Verderben – und etwas, dass undefinierbar war. Nun – vielleicht lag es einfach an meiner Naivität, zu glauben, dass 200 Jahre gereicht haben, um genug Wut aufstauen lassen zu können, damit selbst diese Kreaturen niedergezwungen werden können.
Doch auf einmal ging Mariko auf die Knie, als hätte sie irgendwas in den Magen getroffen und erschrocken hatte ich mich sofort zu ihr nach unten gebeugt und hielt sie in meinen Armen. Verwirrt konnte ich mir nicht ausmalen was sie hatte – denn in jenem Moment dachte man schließlich nicht an Kinder, sondern eher an irgendeine Krankheit oder – noch schlimmer – dass diese Kreaturen nicht Mal für uns sichtbar waren. Verzweifelt sah ich Mariko an, die vollkommen hilflos und voller Schmerzen sich auf den Boden krümmen wollte, doch zuvor hatte ich sie schon längst an mich gepresst und strich ihr fürsorglich über den Kopf. Leise versuchte ich sie zu fragen ob alles in Ordnung war und begann behutsam ihren Rücken zu streicheln, in der Hoffnung dass es half. „Nein, Süße. Dir geht es nicht gut. Was ist los? Hast du Bauchschmerzen?“ Doch als ich feststellen musste, dass Mariko vollkommen bewegungsunfähig war, war für mich klar, was nun zu tun war. Ohne groß zu überlegen – und mit guten Grund ihren nächsten Kommentar ignorierend – nahm ich sie auf die Arme, ohne dass ihr Bauch auf irgendeine Weise belastet wurde. Grimmig lief ich dann einfach los und versuchte nicht ständig gegen eine Wand zu rennen – schließlich war ich immernoch blind wie ein Maulwurf. Dich hier lassen. Davor fange ich an hier I got the Power zu singen und den Ententanz zu tanzen., fauchte ich innerlich und seufzte nur einmal tief, um mich zu beruhigen.
Doch dann sagte sie etwas, dass mich aus den Latschen haute. „K-K-Kind?!!“, polterte es aus mir heraus und ich sah sie erschrocken an. „du bist... Oh mein Gott, jetzt macht es sinn!“ Sie war SCHWANGER!? Wer zum Teufel hat meine Schwester geschwängert?! Vollkommen verwirrt und aus der Fassung begann ich noch schneller los zu laufen und versuchte verzweifelt wieder die Kontrolle über meine Gedanken zu bekommen. Ruhig. Luciver. Denk später darüber nach. Jetzt heißt es: Konzentrier dich hier raus zu kommen. Mariko geht es nicht gut. – einen kurzen Moment machte ich die Augen zu – konzentrierte mich auf meine Sinne, versuchte den leichten Lufthauch, der von der Tür kam, ausfindig zu machen und schließlich pirschte ich wie wild vorraus. Ich zog an den Wänden vorbei, schaffte es hin und wieder gerade zwischen den beiden Wänden vobrei zu schlittern, ehe sie sich verschlossen und gleichzeitig sprach ich liebevoll zu Mariko: „Halt durch, Liebes. Wir sind gleich draußen und dann geht es dir wieder besser!“
 02.09.11 12:42
vAnonymous
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Ich wusste das er so reagieren würde wenn ich ihm nun erzählte was Sache war, jedoch konnte ich ihn jetzt wohl schlecht anlügen und sagen das es lediglich ein paar Bauchschmerzen waren welche nach 5 Minuten wieder vorbei waren. Wenn ich das gesagt hätte, hätte er mir das hinterher definitiv übel genommen wenn er dann erfuhr was die wirkliche Ursache für meine Schmerzen waren. So nickte ich einfach nur auf seine polternte Aussage und schlang die Arme noch ein wenig mehr um meinen Bauch herrum. Ich wollte ihm eigentlich noch sagen das ich ihm später alles erzählen würde, doch ich merkte das wenn ich nun ein Wort zu viel sagte das dann ein Unglück passieren würde. Auserdem musste ich allein für Victor stark bleiben, da ich mir sicher war das er sich nur noch mehr Sorgen machte wenn er erfuhr das ich mir sogar mein Essen durch den Kopf gehen lassen hatte und genau das wollte ich nicht. Mit zusammengekniffenen Augen blieb ich also fast regungslos auf Lucivers Armen liegen und versuchte mich irgendwie an die Geschwindigkeit zu gewöhnen welche Luciver angenommen hatte, da ich aber wusste das er fast Blind war und nicht die Gabe besaß im dunkeln zu sehen, zwang ich mich dazu meine Augen doch offen zu halten und ihm die Richtung zu weißen. ''10 Meter weiter rechts.. NEIN! Nicht da!... Links, Luciver! Liiinks!'', keuchte ich immer wieder auf und kniff die Augen zusammen wenn er durch einen Gang brettern wollte wo die Wand schon halb geschlossen war. Immer wieder dachte ich mir das wir die nächste Wand definitiv nicht schaffen würden und diese uns zerrquetschte, aber irgendwie schaffte Luciver es dennoch immer wieder der Wand zu entkommen... auch wenn es nur um Haaresbreite war. ''Du bist... wahnsinnig!'', nuschelte ich ihm entgegen und hoffte das wir den Ausgang hier bald gefunden hatten, denn ich spürte dass das unbekannte Wesen uns dicht auf den Fersen war und würden wir nun stehen bleiben so würden wir definitiv Bekannschaft mit diesem schließen und darauf konnte ich wirklich verzichten. ''Es ist... hier... Bleib blos... nicht stehn...'', sagte ich zu ihm und drückte mich noch ein wenig mehr an ihn und hoffte innerlich das ich ihm keine große Last war. Ich wusste selbst wie es war wenn man jemanden tragen musste um schnell von einem zum anderen Ort zu kommen, doch meine größte Sorge war das ich nicht wusste was wohl passieren würde wenn wir diesen Ort verlassen hatten. Ich war mir sicher das ich den Schulleiter nicht anlügen konnte und ich war mir ebenso sicher das Victor mich erwürgen würde wenn er erfuhr wo ich war und das sogar noch Lebensgefahr bestanden hat und er nicht bei mir war. Bitte lass uns hier heil rauskommen...
 04.09.11 15:23
vAnonymous
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pp: Erste-Hilfe Zimmer


Mit Jeanelle im Schlepptau rannte ich nur so die Flure entlang ohne groß darauf zu achten ob sie nun hinterher kam oder nicht oder ob ich im vorbeigehen fast die ganzen Nachtschüler umgerannte hätte. Mir war nur bewusst das wenn ich mich jetzt nicht beeilen würde das ein großes Unglück passierte, wobei ich eher der Meinung war das zwei Stück passieren würden: Einmal ein eventueller Tod von zwei Schülern und einmal ein Vampir-Prinz der sowas von an die Decke gehen würde das ich dazu gezwungen war die Mutter aller Vampire zu alamieren damit sie ihren Sohn wieder auf den Boden der Tatsachen holen würde. Doch an diese Möglichkeiten wollte ich jetzt edfinitiv nicht denken, ich war schließlich auf dem Weg die beiden da unten rauszuholen und ich wusste selbst jetzt noch nicht was sie da unten zu suchen hatten! War es eine Mutprobe? Haben sie sich verlaufen? War die Tür nicht abgeschlossen gewesen? Hatte wieder irgendjemand das Schild verschleppt? So viele Dinge konnten der Auslöser dafür gewesen sein und ich wusste ganz genau das wenn keine plausieble Erklärung kommen würde das ich den beiden Nachsitzen verabreichen würde, so leid es mir auch dann für Mariko tat, aber was anderes würde ich in diesem Fall nicht mehr in Erwägung ziehen können. So hoffte ich also das die beiden mir eine Erklärung gaben wieso, weshalb und warum sie nun an solch einem Ort waren und vorallem was sie sich dabei gedacht haben immer weiter hinein zu gehen anstatt wieder umzudrehen und zurück zur Tür zu laufen. Als ich mit Jeanelle dann endlich die Tür zur Treppe erreicht hatte konnte ich bereits sehen das das Schild nicht mehr da stand wo es stehen sollte und konnte mir schonmal denken das sie deswegen nicht gewarnt waren. Wenn ich den erwische der das Schild weggeschleppt hat..., grummelte ich in Gedanken und lief mit meiner Krankenschwester die Treppen hinunter. Vor der Haupttür die in den eigentlichen Keller führte blieb ich noch einmal stehen und drehte mich zu ihr um. ''Egal was du dadrin hörst, riechst oder siehst, bleib nicht stehn, sag so wenig wie möglich und bewege dich so schnell es geht fort. Sobald du stehen bleibst kann es sein das du bemerkt wirst und dann fangen auch an sich die Wände zu bewegen. Ich weiß nicht wie das gesteuert wird und selbst ich weiß nicht was dort unten haust, ich weiß nur das es bereits hier war als die Schule halb fertig war und selbst die Geister die dieses Gebäude beschützt hatten nichts dagegen unternehmen konnten weil sie Angst hatten. Ehrlich gesagt will ich nicht einmal wissen was hinter dieser Tür genau lauert wenn es sogar Geistern in Angst und Schrecken versetzt, also lass uns die beiden dort ganz schnell finden und dann sofort wieder von dort verschwinden, ok?'', erklärte und schlug ich Jeanelle vor und wartete kurz auf ihre Antwort bevor ich mich dann zur Tür umdrehte und einmal tief Luft holte. Ich spürte das sich hinter der Tür bereits etwas tat, da die Aura die diesen Ort umgab schon fast so stark war das man glaubte sie anfassen zu können. Lass mich sie blos schnell finden, ich hab keine Lust als Abendbrot zu dienen!, grummelte ich erneut gedanklich zu mir selbst, warf einen letzten Blick zu Jeanelle wärend ich die Hand auf die Tür legte und machte ihr mit einem Nicken deutlich das ich die Tür nun öffnen würde wenn sie damit einverstanden war.
Sobald die Tür offen war, schnappte ich mir Jeanelle erneut, jedoch packte ich diesmal nicht wie schon einmal an der Hand, sondern zog sie gleich auf meinen Rücken drauf. ''Tut mir leid, aber so sind wir definitiv schneller da. Ich geb die später Kaffee und Kuchen aus als kleine Entschuldigung.'', flüssterte ich dann leise zu ihr und rannte dann die Labyrinth artigen Gänge entlang. Meine Ohren waren gespitzt und meine Sinne waren mehr als nur geschärft, selbst wenn jetzt eine Maus quiecken würde, würde ich es sofort mitbekommen, doch dies war nicht mein eigentliches Ziel - Mein Ziel bestand darin mit meinen Ohren die beiden Schüler zu finden und mit meiner Nase und meinen anderen Sinnen aufzupassen das wir nicht ins Visier eines dieser Monster hier gerieten. Hin und wieder hörte ich es krachen, was mir deutlich machte das sich an diesen Orten gerade Wände in einer raßenden Geschwindigkeit verschoben hatten. ''Da hinten sind sie!'', flüssterte ich zu Jeanelle und legte noch einen Zahn zu, da ich mir nicht sicher war wie weit das Monster noch von ihnen entfernt war, welches sie verfolgte. 3 Minuten später stand ich dann auch schon vor den beiden Schülern. Unserem Neuzugang Luciver und unserer Vampirprinzessin Mariko, welche ich mit angesäuertem Blick musterte und Jeanelle nebenbei runter ließ. ''Wie geht es ihr? Wie lange hat sie schon Schmerzen und wie lange glaubst du das du sie noch tragen kannst?'', fragte ich den Dämon mit viel zu leiser Stimme und wartete darauf das Jeanelle für´s erste Maßnahmen traf und wenigstens die Schmerzen von Mariko ein wenig lindern konnte. Heilen würde jetzt viel zu lange dauern und ich hatte definitiv keine Zeit um jetzt wütend zu werden, jede Sekunde die wir verloren wurde von unserer Zeit zur Flucht abgezogen, deswegen wollte ich nur wissen wie es Mariko geht und wie schlecht oder gut es um sie stand. Doch auch dies musste leider schnell gehen da ich bereits merkte das der Verfolger definitiv nur noch 3-4 Gänge von uns entfernt war, weshalb ich mich zur Vorsicht hinter den Dämon stellte um einen eventuellen Angriff verhindern zu können und um klarstellen zu können das meine Schützlinge definitiv noch genug Zeit hatten um hier weg zu kommen. ''Wenn Jeanelle fertig ist lauf den Weg hier bis zur nächsten Kreuzung entlang, biege dann zweimal rechts und einmal links ab und dann bist du an der Tür. Pass auf das du keine Geräusche von dir gibst, ich bin mir sicher das weiter forne noch so eine Horrorgestallt auf uns lauert.'', flüssterte ich Luciver zu und betete zum Teufel und allen anderen Unterweltgöttern das sie uns das hier heil überstehen ließen.
 04.09.11 19:18
vAnonymous
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Um Haaresbreite. Knapp. Mit Glück. Eine rasante Tortour durch das eigene Verderben, hinab – oder hinauf? - immer dichter in den dunklen Keller, in der Hoffnung, der Ausgang ist bald da. Verwirrung in meinem Kopf – die Wände verschoben sich so schnell, dass selbst die Augen nicht mehr mitkamen – und mein Körper sich lediglich auf sein Instinkt und seine Reflexe verlies. Hier waren keine Sinne gefragt – sondern Glück und eine menge Geschickt und Furchtlosigkeit. Ich dachte nicht daran nach hinten zu blicken – mein sicheren Tod ins Gesicht zu lächeln und das Mädchen, was damals eine Schwester für mich war, hier enden zu lassen. Es kam nicht in Frage – nicht hier, nicht später, und nicht solange ich ein Kriegsdämon war. Der Wind peitschte hinter uns, als ich ein weiteres Mal mit meinen Flügel uns nach vorne pirschte und durch die kleine Lücke flog, bevor ich wieder leichtfüßig auf die Füße landerte und ohne eine Sekunde zu zögern wieder weiter lief. In jenem Moment war das keine Flucht – sondern ein Spiel. Eine Art Parkour, den ich zu überwinden hatte, denn der Boden brach langsam unter meinen Füßen weg – und wenn ich stehen blieb, würde ich runter fallen. Ich blendete alles aus, was ging – und hörte nur auf die leiste Stimme Marikos, die wie ein helfender Schutzengel mir den Weg wies. Während ich versuchte unser Leben zu retten, versuchte ich möglichst ruhig zu laufen, sodass sie nicht ständig hin und her geschüttelt wurde – doch jedes Mal, wenn ich durch die Wände rannte – oder flog – dachte ich, gleich würde ich sie zerquetschen müssen. Doch jedes Mal schafften wir es gerade noch so und das Adrenalin schoss nur so durch mein Körper. Lebensmüde? Nein, nur ein wenig amüsiert!
Lachend sah ich sie kurz an, ehe ich eine Wand auswich, die urplötzlich nach vorne schoss und rannte weiter. „Wahnsinnig? Ich rette dir gerade das Leben, ich bin besser als Superman!“, sagte ich nur schnaufend und raste weiter, immer wieder den leichten Luftzug suchend. Als sie jedoch sagte, ich solle nicht stehenbleiben, begann ich das Gesicht zu verziehen und legte noch ein Zahn zu. „Hatte ich nicht vor. Dieses stinkende Biest wird mich nicht kriegen!“ Nein, das hatte ich nicht vor. Nicht meinetwegen, sondern für Mariko. Meine Schwester, die ein Kind erwartete – für sie tat ich das und für Saori, die mir den Kopf abreissen wird, sobald ich hier draußen war. Vielleicht sollte ich doch hier drin bleiben? Oje, die macht sich bestimmt schon Sorgen um mich., dachte ich mir – bis die nächste Wand sich uns in den Weg stellte. In jenem Moment war ich froh, niemals aufgehört zu haben zu trainieren. Womöglich hätte ich spätestens jetzt angefangen angestrengt zu atmen – doch im Gegenteil. Ich war noch hoch konzentriert und auch wenn mein Körper mir womöglich signalisieren wollte, das ein wenig mehr atmen nicht schaden würde, hatte ich genug Selbstbeherrschung in den letzten Jahren anerkämpft, um Wochenlang ununterbochen – selbst mit dem größten Hunger – zu rennen. Ich fliehe schon mein ganzes Leben lang. Vor der Sekte, vor dem Hollenfürst und vor seine Bastarden. Da ist das hier ein Klacks, wenn ich daran denke, wie schwer es war, dem Höllenfürsten zu entkommen., dachte ich mir und schüttelte etwas den Kopf. Mich nun ablenken zu lassen war der falsche Zeitpunkt. Und daran zu denken, was ich auf mich genommen hatte, um Ihm zu entkommen, erst recht nicht. „Wir schaffen das, Mariko.“, sagte ich nur breit grinsend – und wieder peitschte ich durch die verborgene Dunkelheit.
Plötzlich jedoch standen zwei Gestalten vor mir, die ich nur schemmenhaft erkannte. Doch da ich mit so einer rasenden Geschwindigkeit unterwegs war, stolperte ich beinahe über beide und konnte in letzter Sekunde verhindern, sie umzurennen. Im ersten Moment dachte ich daran zu fauchen – zu signalisieren das ich gefährlich war, denn ich konnte nicht wissen, wer die beiden waren – und ob sie Feind oder Freund waren. Doch als ich den beissenden Geruch eines Vampires wahrnahm, entschied ich mich um und sah beide nur irritiert an. Zum Glück sah ich seinen angesäuerten Blick nicht, ansonsten hätte ich mich womöglich vergessen – den ja, auch meine Laune war gerade nicht gereizt und würde bei einem falschen Wort womöglich auch zerspringen. Als er jedoch auf einmal Mariko ansprach, sah ich sie besorgt an und klappte die Flügel ein. „Schlecht. Sie hat große Schmerzen und wurde anscheinend von ihren Kinder getreten. Nicht lange, etwa 15-20 Minuten – ich weiß es aber nicht genau.“, auf die letzte Frage begann ich zu schmunzeln und antwortete: „Etwa noch 12 Tage.“ Erst jetzt bemerkte ich, wie die zweite Gestalt schon längst dabei war Mariko zu verarzten und womöglich schon fast fertig war – und das ohne das ich es bemerkt hatte, obwohl sie auf meinen Armen lag. Sehr überrascht und gleichzeitig anerkennend, das jemand dies in solch eine Geschwindigkeit, so präzise und leise in dieser Dunkelheit schaffte, widmete ich mich wieder dem Vampir und wartete darauf, das er mir irgendetwas sagte. Auch wenn es gerade gegen meinen Willen war – ich musste ihm gehorchen. Ich wusste nicht wer es war, wieso er hier war und wie er davon mitbekommen hatte, doch würde ich mich nun wehren, würde er mir den Kopf abreissen oder es würde schlimme Folgen haben. Doch war ich mir sicher, dass ich für den Rest angesäuert deswegen war, denn ein Kriegsdämon, wie ich es einer war, der ließ sich ungerne von jemanden Befehle erteilen, von dem er nichts wusste. Es gab nur zwei Personen, die er bedingungslos zuhörte: Dem General und seiner Frau.
Tatsächlich kam der nächste Befehl wieder und ich achtete wieder auf die Gestalt, die gerade den letzten Griff gemacht hatte und im nächsten Moment hatte Mariko eine Art Verband um den Bauch, der anscheinend sofort anfing zu wirken, denn sie wurde ruhiger und nicht mehr so verkrampft. Wow. Das nenn ich Arzt ., dachte ich mir und nickte Ren zu, als die zweite Person ein Schritt zurück ging und klar machte, sie sei fertig. Schmunzelnd lies ich Mariko noch einmal vorsichtig runter und nahm sie schließlich Huckepack, sodass ich mit den Armen mich notfalls verteidigen konnte – ich nicht aus Reflex einfach die Flügel ausbreiten konnte (Und damit Geräusche machen) und zudem noch schneller vorran kam. „Bis dann, Fremder.“, sagte ich nur leise – eher ich mit einem Lufthauch auch schon weiter rannte. Wie besagt, bog ich immer dann ein wenn ich es musste und lies mich nicht davon beirren, wenn die Wände meinten, die Wege zu blockieren. In der Zwischenzeit hatte ich dieses Spiel schon durchschaut und wusste ungefähr, die Wände sich auf welche Reaktion verschoben, wann sie es taten und in welche Richtung, sodass es ein leichtes war, den Weg zu finden und immer näher an dem Ausgang zu kommen. „Halt durch, Süße.“, hauchte ich ihr kaum hörbar ins Ohr und bog dann nach links ein.
Im nächsten Moment wurde der Lufthauch stärker, den ich schon ständig versucht hatte zu finden und ein riesengroßer Ballast fiel mir von den Schultern. Ich hätte schreien können, als ich die Tür sah und wusste, dass ich Mariko heil heraus gebracht hatte und der Jubel saß mir in der Kehle. Doch ich blieb konzentriert, rannte die letzten Meter und nutzte den letzten Rausch des Adrenalins dazu, um innerhalb einer Bruchsekunde den Keller verlassen zu haben.
Auf einmal war ich wieder bei der gewohnten Treppe, die nach oben führte. Mein Körper zitterte vor Aufregung, was ich erst jetzt langsam bemerkte und langsam spürte ich wieder all meine Glieder, die vor Anstrengung schmerzten. Das war der Nachteil – ich konnte zwar Tagelang durchhalten, doch wenn der Schmerz zurück kam und mein Körper sich an mich rächte und mich wieder fühlen und spüren lies, war es nicht selten, dass ich in Ohnmacht fiel. „Hölle und Nacht – wir haben es geschafft.“, reimte ich und begann auf griechisch zu fluchen, bevor ich den Kopf in den Nacken legte und kurz Luft holte. Doch das war noch nicht das Ende der Geschichte. Besorgt drehte ich mich um und fragte mich, wer die beiden Gestalten waren und ob sie gleich nach kamen. Wer waren sie? Warum waren sie da unten und woher wussten sie von uns?, fragte ich mich und konnte mir vorstellen, dass es einige Helfer des Direktors war, der dies bemerkt hatte – oder irgendjemand hatte gesehen, wie wir da nach unten liefen. Doch das es der Direktor persönlich war, erkannte ich an der Stimme leider nicht – auch wenn seine Aura deutlich genug nach Stärke und Macht roch. Apropo Direktor – ich verzog das Gesicht und lief weiter nach oben, mit dem Gedanken Mariko erst einmal ins Krankenzimmer zu bringen. Ich wollte nicht wissen, was ich tun durfte, sobald dieser mich in die Finger bekam. hast du fein gemacht, Luciver. Kaum bist du ein Tag da, verstößt du schon gegen einer der größten Regeln, die in dieser Schule herrschen., dachte ich mir grimmig, bevor ich das Haus verließ, in Richtung Krankenzimmer.

Go to: Krankenzimmer
 06.09.11 16:29
vAnonymous
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Come from: Erste hilfe Zimmer

Als wir schließlich vor der Kellertür standen, konnte man die geladene Luft schon fast greifen. Wir waren nervös bis hin zu den Fußspitzen und waren uns bewusst: Was nun passiert, würde über Tod oder Leben entscheiden. Ich hatte damit gerechnet, als Ärztin in dieser Academy oft als Lebensretter fungieren zu müssen, aber nicht unbedingt gleich am ersten Arbeitstag vom Direktor am wohl gefährlichsten Ort der Schule gebracht zu werden, mein eigenes Leben zu riskieren, die Prinzessin des Vampirvolkes zu retten – und dann noch einen Geist zu treffen, was mich womöglich abschrecken durfte, was in Zukunft auf mich zu kam. Schnaufend sah ich Ren an und versuchte mir nicht anzumerken, dass von dem kurzen Sprint mir schon die Luft ausging. Nun – hätte ich mein eigenes Tempo gehabt, wäre das kein Problem gewesen. Aber meine Füße mussten ja regelrecht über den Boden fliegen, damit ich hinterher kam! Während Ren mir dann die Situation schilderte, verzog ich nur unbemerkt das Gesicht und begann zu seufzen. „Gut. Ich merke es mir.“, erwiderte ich schließlich und war darauf gefasst, jetzt gleich wieder losrennen zu müssen – und diesmal noch schneller, als ohnehin schon. Ich brauch unbedingt mehr sport., dachte ich mir grimmig, ehe ich ihn abwartend ansah. Was lauerte dort unten, das sogar der Direktor seiner eigenen Schule diesen Ort so sehr fürchtete? Und wie sollte jemand wie ich, an jenem Ort etwas ausrichten können? Als er mich ein letztes Mal ansah, lächelte ich ihm zumutend zu und verstand, dass ab jetzt jede Konzentration nötig war. Ich nickte ihm wieder zu und sah die Tür an, die das Tor ins Wagemutige symbolisierte. Ob ich das heil übersteh?
„H-Huch!“, fiepste ich nur erschrocken, als Ren mich auf einmal so packte, dass ich im nächsten Moment überrascht auf seinem Rücken war. Irritiert warf ich ihn ein Blick zu, doch die Erklärung wartete nicht lange und schmunzelnd musste ich feststellen, dass er wohl selbst jetzt noch nicht die Nerven verloren hatte. Profi, hm? Selbst jetzt kann er noch spaßen – es ist also noch nicht alles verloren., dachte ich mir schmunzelnd und schmiegte mich kurz an sein Gesicht. „Ich hoffe doch selsbtgebacken.“, hauchte ich und presste meinen Körper dann an seinen, um nicht sobald er los rannte runterzufallen – denn das könnte schmerzhaft werden und zudem noch ungünstigerweise laut. In Bruchsekunden hatte ich die Gedanken weggespült, die sich um seinen Körper handelten – oder um den Umstand, wie nah ich mich eigentlich an ihn drücken musste (Und wie verdammt gut sich das anfühlte!) und konzentrierte mich eher darauf, mir den Weg zu merken, den er lief – um Notfalls zu sagen, wohin. Obwohl wir in eine rasante Geschwindigkeit voran kamen, hinterließ Ren kein Ton – selbst mein Atem war lauter, als seine Schritte, mit denen er durch die Gänge glitt.
Oder das knallen der Wände, war lauter. Es hörte sich an, als würde jemand neben meinem Ohr mit einem Maschinengewehr herum ballern – wenn nicht sogar schneller. In Bruchsekunden hörte man die Wände zusammenklatschen, um auf die nächste wieder wo anders zusammenzuschlagen. Es war beinahe zum verrückt werden, was machten die Kinder hier unten, damit die Monster hier unten so aufgelöst waren über ihren Besuch? Und wie kann es sein das sie so rasant schnell sind? Wir können sie ja kaum überholen!, dachte ich mir – und doch hatten wir ein kleinen Vorteil: Der Keller spielte nicht mit uns, im Gegensatz zu den.
Irritiert versuchte ich mich in der Dunkelheit zurrecht zu finden, als er mir zuflüsterte, dass sie dort vorne waren. Mit zugekniffenen Augen sah ich schließlich auch zwei Gestalten, die mit 200 Sachen mindestens auf uns zugeraßt kommen. Oh nein, die knallen doch gegen uns!, wimmerte ich und kniff die Augen zu.
Als ich sie wieder aufmachte, spürte ich nur einen heftigen Ruck, der mir verdeutlichte: Die Verfolgung war beendet. Langsam spürte ich, wie ich runter gelassen wurde und mit verzogenem Gesicht entspannte ich erst einmal meine verkrampfte Muskeln, mit denen ich mich verzweifelt an dem Herren gedrückt hatte. Ich unterdrückte mir ein schmerzverzerrtes Stöhnen, als meine Wirbelsäule aufknackste und holte nur tief Luft. Kein Kaffee und Kuchen. Eine Massage., murrte ich nur innerlich, als mein Körper nicht bei jeder Bewegung knackste und bewegte mich auf die beiden Gestalten zu. Für mich war es im Gegensatz zum Direktor stockdunkeln, sodass ich erst einmal die Vampirin finden musste, die auf seinen Armen lag. Als ich vorsichtig ihre Schulter antastete, fuhr ich bis zu ihrem Bauch vor und legte erst ein Mal meine Hände behutsam drauf. Ich schloss die Augen, konzentrierte mich auf das Gefühl an meinen Finger und schließlich reagierte ich ganz schnell. Für mich war klar was los war – und wie man dieses Problem beseitigen konnte. Doch dafür musste ich hoch, in meinem Arztkittel hatte ich nur Dinge für die erste Hilfe – die ich hier unten nur leisten konnte und wollte, denn mehr Zeit hatten wir nicht. Mit schnellen Griffen hatte ich ihr die Bluse aufgeknöpft und dafür gesorgt, dass ihre Hände mich nicht bei der Arbeit störten, sondern sich an Luciver klammerten. Auch wenn das gerade etwas Unfair war – eine andere Möglichkeit hatte ich nicht. Ich griff in meine Tasche, holte Verband, Medizin und weiteres Raus und arbeitete vollkommen Blind, doch war ich in der Dunkelheit schon so eingeschult, dass kein einziger Fehler passierte. Früher war es nicht selten gewesen, dass ich in der Dunkelheit zu meinen Kameraden gehen musste, um diese in stockfinstere Nacht noch zu versorgen, da ihr Arzttermin erst Wochen später war und die Wunde sich jedoch schon entzünden schien. Damals waren wir alle Schwestern, ich konnte meine Freunde nicht einfach leiden lassen, nur weil ich dafür womöglich eine Strafe aufgebrummt hätte können.
Mit geschickten Bewegungen hatte Mariko im nächsten Moment ein Verband um ihren Bauch, der erst einmal die Schmerzen linderte, die sie hatte. Zufrieden packte ich den Rest wieder in meinen Arztkittel und warf Ren einen Blick zu, ehe ich ihm zunickte, als Zeichen ich war fertig. Nachdem ich ein Schritt nach hinten gegangen war, warf ich Mariko und Luciver noch einmal ein besorgten Blick zu und flüsterte: „Beeilt euch. Sie braucht unbedingt mehr Hilfe als das, was ich ihr hier unten bieten kann. Bring sie zum Krankenzimmer!“, flüsterte ich schließlich, ehe der Dämon auf einmal verschwunden war. Schließlich drehte ich mich zu Ren um und sah ihn besorgt an. Es schien ihm nicht gut zu gehen, dass sah ich selbst in dieser Dunkelheit. Womöglich war er stinksauer auf die beiden und gleichzeitig sehr besorgt um Mariko, doch schien das nicht zeigen zu wollen. Was geht in dir vor, Ren? Worüber grübelst du nach?, mit einer Hand sanft auf seiner Brust gelegt, murmelte ich nur kaum hörbar: „Wir sollten auch gehen. Ich muss die Kleine verarzten.“ Schließlich wartete ich, bis er mich wieder auf seinen Rücken gezogen hatte und klammerte mich wie zuvor wieder an ihn, in der Hoffnung wir kamen genauso schnell hier raus wie rein.

Go to: Krankenzimmer
 07.09.11 13:23
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Da ich mich an diese mega Geschwindigkeit schon langsam gewöhnt hatte mit der wir hier durch die Gänge und Gassen wanderten und ehrlich gesagt nicht damit rechnete das Luciver im nächsten Moment eine Notbremsung hinlegen würde verzog ich schmerzhaft das Gesicht und versuchte mich irgendwie fester an ihm festzuhalten. Der Geruch, welcher mir kurz darauf in die Nase steig, jagte mir jedoch Gänsehaut ein. Auch wenn ich die Augen nicht öffnen konnte und jetzt auch definitiv nicht öffnen wollte, wusste ich das gerade der mächtigste Vampir der ganzen Schule vor uns stand. Mir wäre es zwar lieber gewesen wenn es Victor wäre der nun hier vor uns stehen würde, aber ich konnte mir nun wirklich nicht in dieser Situation Wünsche erlauben, vorallem nicht wenn der Schulleiter persönlich vor uns stand. Was macht der hier? Wie hat er rausbekommen das wir hier unten sind und wie hat er es geschafft uns in diesem verdammt großen Labyrinth zu finden? Wir kurven hier schon seit mindestens ein einhalb Stunden hier herrum und finden nicht mal Ansatzweiße den Ausgang, er hingegen schien nicht einmal auser Puste zu sein und steht von jetzt auf gleich einfach vor uns!, dachte ich mir und biss mir erneut auf die Lippen um den Schmerz zu unterdrücken. Plötzlich merkte ich wie mich zwei andere Hände anfassten, welche weder zu Luciver noch zu Ren gehörten. Ich versuchte angestrengt zu erkennen zu wem diese Hände denn nun gehörten, doch mehr als das sie ein Engel war fand ich leider nicht herraus. Auch in diesem Punkt würde ich im Normalfall jetzt anfangen zu fauchen und zu knurren das sie ihre Drecksfinger von mir zu lassen hat und es nicht wagen sollte mich noch einmal anzufassen, da uns jedoch die Zeit hier unten davon ließ und ich mir irgendwie sicher war das Ren diese Person nicht umsonst mit hier nach unten geschleppt hatte, hatte ich also keine andere Wahl gehabt als mich von dieser nun verarzten zu lassen. Das Komische an dieser ganzen Sache war jedoch das die Fremde im dunklen garnichts sehen konnte, zumindest konnte ich mir nicht vorstellen das ein Engel die Gabe besaß im tiefsten Dunkel eine Sicht zu haben die der bei Tag entsprach. Was ist das nur für eine Person?, fragte ich mich und beobachtete weiterhin jeden kleinen Schritt den sie tat und wo sie ihre Finger hatte, denn selbst wenn sie mit guten Absichten zu mir kam war sie immer noch ein Engel, also das Gegenteil von mir und diese konnte ich noch weniger ausstehen als die eigentlichen Dämonen (wenn man Luciver nun mal ausschließen würde). Es dauerte auch nicht wirklich lange bis sie fertig war und bis der Verband, welchen sie mir um den Bauch band, seine Wirkung zeigte: Die Schmerzen wurden wirklich weniger sodass ich zumindest die Augen ein wneig öffnen konnte als Luciver mich auf den Rücken nahm und Ren diesen mit strengem Blick beobachtet. Er scheint wirklich sauer zu sein... Ich will garnicht erst daran denken was mit uns passiert wenn wir hier draußen sind und wir ihm erneut über den Weg laufen. Ich wusste von Victor her das Ren sehr böse werden konnte, wie böse er jedoch wirklich werden konnte wollte ich lieber nicht wissen, auch wenn ich mir selbst nicht eingestehen wollte das mich als Königsttochter sojemand wie Ren auch nur ansatzweiße Schaden zufügen konnte.
Erneut gab Luciver im nächsten Moment Gaß und wir rannten, oder viel mehr flogen, wieder durch die Gänge. Diesmal jedoch kamen uns keine Wände entgegen und auch das Monster welches uns verfolgt hatte schien inne gehalten zu haben. War das Ren´s Einfluss gewesen? Hat er vielleicht doch größere Kräfte als ich ihm zumutete? Und was hatte es überhaupt mit diesem Ort hier auf sich? Vielleicht traute ich Ren wirklich viel zu wenig zu, was im Ernstfall vielleicht wirklich schlecht für mich wäre, doch im Moment zählte für mich, als auch für Luciver, hier heil herraus zu kommen und nicht irgendwo hier in den Gängen tot auf dem Boden gefunden zu werden. Kurz nachdem ich diesen Gedankengang beendet hatte merkte ich das es vor meinen geschlossenen Augen hell wurde und die Luft sich auch deutlich verbesserte. Wir hatten es geschafft, wir waren dieser Hölle wirklich entkommen, wir würden diese Nacht definitiv überleben und wir konnten heute Abend in unseren weichen Betten neben unseren Partnern schlafen (zumindest glaubte ich das Luciver nun endlich das Mädchen gefunden hatte von dem er mir damals die ganze Zeit über erzählt hatte). ''Ja.. wir haben es geschafft...'', flüssterte ich und löste die Anspannung von meinem Körper, welche sich aus reinem Reflex eingeschaltet hatte. So hing ich nur noch ganz schlapp auf seinem Rücken und hoffte einfach nur das er mich zu einem Ort bringen würde wo ich mich endlich ein wenig hinlegen konnte und irgendwas gegen die Schmerzen in meinem Bauch gemacht wurde.

tbc: Krankenzimmer
 18.09.11 12:39
vAnonymous
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Regungslos blieb ich stehen als die beiden Schüler mit einem irre hohen Tempo auf uns zugeraßt kamen, ich wusste nicht wieso doch ich war mir ziemlich sicher gewesen das wir nicht zusammenstoßen würden. Nachdem beide dann vor mir standen musste ich mich beherrschen nicht einfach loszubrüllen und beide zu fragen was ihnen einfiel hierher zu kommen, ob sie nicht wussten das gerade sie hier nichts zu suchen hatten?! Doch anstatt das ich beide anschrie, sah ich sie nur mit einem erbosten Blick an und dabei war es mir völlig egal ob der Dämon mich nun sah oder nicht, was ich jedoch deutlich ausmachen konnte war das der Dämon mich nicht erkannte und das er nicht mal ansatzweiße wusste wer gerade hier vor ihm stand und ihm den Weg versperrte. Mit einer viel zu leisen Stimme fragte ich diesen dann wie lange Mariko schon Schmerzen hatte, wie es ihr ging und wie lange er sie wohl noch tragen konnte. Die ersten beiden Antworten waren akzeptabel gewesen, doch als er dann meinte er würde sie noch 12 Tage lang so tragen können musste ich die Hand zur Faust ballen und mir angstrengt auf die Lippen beißen damit ich ihm nicht hier und jetzt an den Hals springen würde. was bildet der sich ein hier solch einen Spruch von sich zu geben?! Was glaubt der eigentlich wo wir heir sind, auf dem Spielplatz? Im Theater?, knurrte ich innerlich und musste wirklich mit meiner Beherrschung kämpfen, doch allein die Tatsachen das wir hier schnell raus mussten, Mariko wahrscheinlich Probleme mit ihren Kindern hatte und ich für das Leben aller hier anwesenden Personen verantworlich war, ließen mich meinen Verstand und meine Selbstbeherrschung behalten. Ich beobachtete Jeanelle mit sehr aufmerksamem Blick als sie anfing Mariko zu verarzten, doch wante ich diesen sofort wieder von ihr ab als meine Ohren ein Geräusch ganz in unserer Nähe ausfindig machte. Nicht jetzt! Bitte komm nicht in den nächsten Minuten um die Ecke gesprungen!, dachte ich mir und stellte mich hinter Luciver um einen eventuellen Angriff von hinten verhindern zu können und den drei Personen hinter mir Zeit zur Flucht verschaffen zu können falls es wirklich ernst wurde und da gleich irgendetwas um die Ecke gesprungen kam. Ich sollte vielleicht ein paar meiner Geister losschicken oder am besten vor der Tür zum Keller platzieren damit diese mir auf der Stelle Bescheid geben konnten wenn es nochmal jemand wagen sollte das Schild oben vor der Tür zu entfernen., dachte ich mir und malte mir jetzt schon die Strafen für die Person aus die es wirklich nochmal wagen sollte dieses Schild vor der Tür zu entfernen. Denn wer aus Spaß das Leben anderer auf´s Spiel setzt nur damit sie im Nachhinein Ärger bekommen, der hatte seine Rechnung ohne mich geplant! Was Luciver und Mariko anging so konnte ich in diesem Fall zwar nicht eine eigentlich angemessene Strafe verhängen weil das Schild wirklich nicht da gestanden hat und ich mir sicher war das Mariko nicht so jemand war der Schilder klaut nur um ein paar dumme Schüler aus dem Weg zu räumen und ich Luciver trotz seines einschüchternden Auftretens sowas schon dreimal nicht zumuten wollte konnte ich hier auch nicht so streng handeln wie ich es in diesem Fall eigentlich wirklich tun würde. Über ihre Strafen konnte ich mir jedoch auf dem Rückweg Gedanken machen, jetzt hieß es für uns erst einmal den Weg hier herraus finden und ins Krankenzimmer zu gelangen, alles weitere konnte man immer noch dort klären.
Nachdem Jeanelle dann fertig war gab ich Luciver noch Anweißungen wie er den Weg hier herraus am schnellsten finden würde und machte ihm auch deutlich das er es verhindern sollte Geräusche oder ähnliches von sich zu geben, da ich mir ziemlich sicher war das beim Eingang oder viel mehr unserem Ausgang noch etwas auf uns lauerte und ich wollte einen unnötigen Kampf so weit es geht vermeiden. Als die beiden dann endlich weg waren seufzte ich einmal sehr schwer auf und fuhr mir durch Gesicht und Haare. Wie sollte ich nun am besten vor gehen? Wie sollte ich den beiden oben gegenüber treten? Sollte ich Victor vielleicht rufen lassen? Sollte ich ihm besser nichts sagen? Sollte ich Sophie schreiben das ich Mariko hier im Keller gefunden hatte und sie vielleicht in ihren Händen noch besser aufgehoben wäre als in denen von Jeanelle? Ehrlich gesagt wusste ich gerade wirklich nicht wo mir der Kopf stand und was genau nun meine nächsten Schritte waren, denn auf der einen Seite kochte ich vor Wut wegen dem Leichtsinn den die beiden begangen hatten und auf der anderen Seite machte ich mir Gedanken um ihr Wohlbefinden und um ihren körperlichen Zustand. Als ich dann die Hand von jeanelle auf meiner Brust fühlte wante ich ihr den Blick zu und fuhr mir noch einmal kurz durch die Haare. ''Ja du hast recht, lass uns von diesem Ort hier verschwinden.'', murmelte ich ihr leise zu und nahm sie wieder auf meinen Rücken. Mit einem letzten Blick nach hinten rannte ich erneut mit einer raßenden Geschwindigkeit durch die Gänge und konnte hinter der Wand rechts von dem Ausgang bereits hören wie etwas nur darauf wartete losstürmen zu können. Für jeden der jetzt auch nur ansatzweiße einen Laut von sich geben würde, würde dies das Leben kosten und vermutlich auch noch dafür sorgen das dieses Monster auch noch frei in der Schule herrum laufen würde und weitere Personen frisst. Um genau das zu verhindern legte ich an Tempo noch einmal einen Zahn zu und stand im nächsten Moment mit Jeanelle wieder vor der Kellertür, welche ich leise ins Schloss fallen ließ und mit einem Zauber belegte sodass wirklich niemand anderes auser ich diese Tür jemals wieder öffnen konnte. Zwar vertraute ich meinen Schülern eigentlich, aber was den Keller anging so war ich fest davon überzeugt gewesen das die Schüler die übermütig waren definitiv nochmal versuchen würden hier rein zu gehen und genau das wollte ich mit diesem Zauber nun endgültig verhindern. Nach vollbrachter Tat teste ich auch nochmal ob die Tür wirklich nicht mehr auf ging und drehte mich dann seufzend zu Jeanelle um, welche ich in der zwischenzeit wieder runtergelassen hatte. ''So schnell dürfte hier nun keiner mehr rein kommen und ich hoffe auch das hier sowieso niemand mehr herrein kommt, ansonsten muss ich mir wirklich überlegen ob ich die Personen nicht hier herrauswerfe.'', meinte ich dann grummelnd zu ihr und machte mich auf dran die Treppen nach oben zu laufen. ''Danke für deine Hilfe Jeanelle, lass uns nun ins Krankenzimmer gehen und nachsehn wie schlecht oder gut es Mrs. Yuen nun wirklich geht.'', sagte ich dann in einem warmen Ton und mit einem sanften Lächeln auf den Lippen zu ihr und machte mich dann zusammen mit der reizenden Krankenschwester auf den Weg zum Krankenzimmer.

tbc: Krankenzimmer
 18.09.11 13:58
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pp: Bummelpark- Der kleine Park

Ich war die letzten Meter gerannt und blieb außer Atem vor der Kellertür stehen. Sie wirkte aus der Katzenperspektive riesig, sogar ein wenig einschüchternd, weswegen ich mich schnell zurück verwandelte. Als ich so auf dem Boden saß und mir die letzten Katzenhaare von der Schulter klopfte, kam mir langsam der Gedanke, das es vielleicht doch keine so gute Idee gewesen war hier her zu kommen. Die ganzen Monster... Sandy, du willst doch nicht etwa kneifen, oder? Wenn du nur ganz kurz vorbei schaust passiert bestimmt nichts!
"Komm", meinte ich an Shiori gewandt und ging, das unerfreuliche Schild missachtend, auf die Tür zu. Als ich meine Hand auf das kühle Metall legte, durchfuhr mich ein leichtes Kribbeln. Die Tür war vor einiger Zeit mit Magie versiegelt worden, doch jetzt schien nicht mehr viel davon übrig zu sein. Ich drückte die Klinke langsam herunter und öffnete die Tür. Kühle, feuchte Luft wallte mir entgegen und ich konnte ein unwillkürliches Zittern nicht unterdrücken. Mit zaghaften Schritten ging ich die Treppe herunter und zog mein Messer aus der Tasche. Unten angekommen drehte ich mich noch einmal zu Shiori um um zu sehen, ob sie mir gefolgt war.
 20.03.13 15:57
vAnonymous
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Ich nickte ihr nur so, als sie die Tür öffnete. Diese Magieversiegelung spürte auch Ich. Irgendwas stimmte nicht. "Du Sandy meinst du wirklich wir sollten da rein gehen?" Ja ich hatte Angst und das extrem Große. Als sie die Treppe Hinuter ging und ich in die Gähnende Leere schaute, schluckte ich den Kloß der sich in meinem Hals gebildet hatte Runter. Ganz langsam folte ich ihr. Unten Angekommen stieß ich gegen Sandy. "Au, entschuldige." Ich schaute mich um und mein Blick blieb an zwei Augenpaaren haftn. "Ehm...schlechte Idee...." Als es auch noch näher kam bekam ich Panik. "Es wird uns fressen." Ich drehte mich um und stolpperte Panisch hoch zum Ausgang. Ich wollte nicht sterben. Nicht heute. Als ich wieder an der Frischen Luft war, versuchte ich Ruhig zu Atmen. Ich hoffte Sandy kam mir nach.
 20.03.13 18:07
vAnonymous
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Ich sah Shioris panische Reaktion und musste zugeben- diese Augen waren unheimlich. Allerdings nicht unheimlich genug um mich sofort zu vertreiben. Ich presste mich gegen eine Wand und rutschte daran herunter bis ich auf dem Boden kauerte. Dann verwandelte ich mich. Als Katze erschien mir meine Umgebung gar nicht mehr so dunkel, das wenige Licht das durch die Tür hinein fiel reichte mir voll und ganz. Das Wesen zu dem das eine Augenpaar gehörte konnte ich nur aus den Augenwinkeln sehen, es hockte in der hintersten Ecke und bewegte sich kaum. Das andere schien weggelaufen zu sein. Meine ganze Aufmerksamkeit galt nun dem vermeintlichen Monster in der Ecke. Obwohl mir das Herz bis zum Hals schlug kroch ich langsam darauf zu. Anfangs bewegte sich das Wesen nicht, doch plötzlich machte es einen Satz auf mich zu. Mit einem lauten Miauuuu und einem nicht unbedingt leiseren Fauchen sprang ich zurück und raste auf die Treppe zu. Der Weg nach oben schien endlos lang zu sein und jede Millisekunde die ich dafür brauchte wie ein ganzes Jahr. Oben angekommen warf ich mich mit einem letzten Sprung so weit wie möglich von der Tür weg. Noch während ich mich zurückverwandelte rappelte ich mich schon wieder auf und drückte mit aller Kraft die Tür zu. Ein merkwürdiges Geräusch drang an meine Ohren, wie ein Kratzen oder Scharren auf Metall. Soweit ich wusste, konnte die Tür von innen nur mit einem Schlüssel geöffnet werden, also kümmerte ich mich nicht weiter um das "Monster", sondern sank erschöpft in mich zusammen. Immer noch geschockt sah ich zu Shiori auf.
"Schon Ok... Mir geht´s gut." Ich zupfte die Träger meines Kleides gerade... Und da sah ich es. Blut. Nicht viel, aber immerhin Blut. Dieses Wesen hatte mich an der Schulter erwischt.
 20.03.13 18:59
vAnonymous
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Auch sie hatte Panik bekommen. Sie sah verängsttlich aus. "Du hast es auch Gesehen oder? was war es?"Diese Augen waren einfach fürchteinflößend gewesen. Aber ihr Blick sagte mir das was nicht stimmte. Mein Blick wanderte zu ihrer Schulter. Oh nein.
Als ich das Blut sah bekam ich Panik. "Oh nein Sandy, das sieht ja garnicht gut aus." Ich schaute sie besorgt an. "Lass uns zu mir ins Zimmer gehen da ist Verbandzeugs. Ich denke wenn wir ins Krankenzimmer gehen, werden die Fragen wo du das her hast. Und ehrlich Gesagt hab ich keine Lust auf Ärger." Ich nahm Sandy an die Hand und zog sie Richtung Tagschüler-wohnheim. Ich hoffte nur der Blutgeruch zog niemand an. Es sah wirklich schlimm aus. Ich betete zu Gott das es nichts ernstes War. Ich zog sie über den Ganzen Campus ins Wohnheim.

Tbc: Akuma´s und Shioris Zimmer
 21.03.13 10:26
vAnonymous
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Ich ließ mich einfach von Shiori mitziehen. Was ich uns da eingebrockt hatte, war echt nicht gut. Hoffentlich kriegen wir keinen Ärger... oder schlimmer, fliegen von der Schule. Es war ganz allein meine Schuld, und das würde ich auch sagen, wenn wir erwischt würden. Shiori war so nett... und ich nur eine dumme Versagerin.
"Es saß hinten in der Ecke... Aber als es auf mich zugesprungen ist habe ich ein bisschen was gesehen. Es sah ein bisschen wolfsähnlich aus, aber nicht wie ein Werwolf oder so... Einfach wie ein behaartes Monster mit großen Zähnen.", meinte ich leise, damit niemand mithören konnte. Meine Füße schienen wie von allein zu laufen, während meine Hand weiterhin auf die Wunde gepresst war. Obwohl der Tag bis vor ein paar Minuten noch so schön gewesen war, fragte ich mich, ob ich mich je schlechter gefühlt hatte.

tbc: Akumas und Shioris Zimmer
 21.03.13 16:28
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