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Gemeinschaftsbad

vAnonymous
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PP: Damians und Lilies Zimmer

Ich humple schwankend in den Raum, meine Sicht ist so verschwommen, dass ich nochmal mit der Stirn gegen den Türrahmen geknallt bin, mir ist nur noch schwindliger geworden und ich zittere vor Schmerzen und von der Anstrengung, stehen zu bleiben. Mein Atem geht schwer und ich blicke mich um, finde aber keinen Ort, an dem ich mich hinsetzen könnte, also lasse ich mich einfach kraftlos auf den Boden gleiten, ich könnte nicht mehr viel länger stehen bleiben, dafür ist mir zu schwindlig und mein Bein tut auch einfach zu weh, außerdem ist mir ganz plötzlich kalt geworden und für einen Moment sogar schwarz vor Augen, warum weiß ich nicht, ich atme tief durch und schließe für einen Moment die Augen, um mich zu entspannen, ich versuche, den Schmerz auszublenden, aber verbunden mit dieser schrecklichen Wut, der Wut auf dieses Mädchen, das sagt, es sei meine Schwester und mich so heftig zusammengeschlagen hat, dass ich kaum noch laufen kann, und das alles nur, weil ich ihr nicht zuhören wollte, zurecht, meiner Meinung nach. Schließlich hat mein Vater sich sechzehn Jahre nicht um mich geschert, hätte mich schon seit sechzehn Jahren suchen können und es nie getan, also warum sollte ich ihm vergeben oder nach seinen Beweggründen fragen, er hat versagt, er hat einfach als Vater versagt und ich will meine Ruhe vor ihm, ich will einfach nichts mit diesem Kerl zu tun haben, der sich nie um mich geschert hat und ich will auch nicht wissen, wieso oder warum, ich will nicht wissen, wer er ist, schon sehr lange nicht mehr. Und ich will nichts mit einem kleinen Mädchen zu tun haben, dass diese Art der Distanz nicht versteht und mir deswegen sogar Schmerzen bereitet. Ich schlucke, mir ist, obwohl ich sitze, immer noch ziemlich schwindlig und mir wird nochmal für einen kurzen Moment schwarz vor Augen, wahrscheinlich einfach wegen der Gehirnerschütterung. Ich seufze, nach dem Treffen mit Arienne sollte ich wirklich ins Krankenzimmer und mich untersuchen lassen, ich weiß, dass so eine Gehirnerschütterung ernst enden kann. Dazu kommt der angeschwollene Knöchel, ich denke einfach, dass es sicherer ist, untersuchen zu lassen, ob da nichts gebrochen ist und das einfach mal professionell behandeln zu lassen. Ich nehme vorsichtig das Ende meines Verbands zwischen die Finger, löse den Knoten und wickle den Verband ab, ich wünschte wirklich, ich hätte das einen anderen machen lassen, aber ich will duschen und da kann ich den Verband nicht tragen, auch, weil ich leider den selben nochmal benutzen muss, ohne einen kann ich wahrscheinlich überhaupt nicht laufen. Mein Knöchel ist schwarzviolett verfärbt und fast doppelt so dick, wie als Kuchiki-Sensei mir einen Verband angelegt hat. Ich ziehe scharf die Luft ein und vermeide es lieber, den Fuß abzutasten. So in eine der Duschkabinen zu humpeln, wird Folter, so viel ist auf jeden Fall klar. Ich seufze, der Verband am Kopf muss auch noch ab, weil ich auch den, obwohl es unhygienisch ist, nochmal benutzen muss. Ich versuche, mir zu merken, dass ich mir unbedingt Verbände besorgen muss, aber ob mir das so lang in Erinnerung bleiben wird, ist doch sehr fragwürdig, bei dem, was mein Schädel gestern abbekommen hat....
 20.03.12 19:43
vAnonymous
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cf: Schrödingers Zimmer

Er liebte es einfach, durch die Spiegelwelt zu wandern. Überall waren Tore und Fenster in völlig fremde Welten, wunderbare Welten, die alle nur darauf warteten, dass die kleine Katze sie erkundete. Von Natur aus war Schrödinger neugierig... eine Neugierde, die lange mit Elektroschocks und Schlägen bestraft worden war. Er erinnerte sich noch zu gut an die Zeit damals, so gerne er sie vergessen wollte. Er erinnerte sich an jeden Schlag, jeden Tritt, jeden Schock, er erinnerte sich an das Halsband mit der Eisenkette daran, womit man ihn an die Wand gekettet hatte. Er schüttelte unwirsch den Kopf, während er durch die Spiegelwelt wanderte, hier und da einen Blick durch Fenster, Spiegel, poliertes Metall warf. Er wollte daran einfach nicht denken. Er wollte die neue Welt um ihn herum erkunden und dieses mal gab ihm niemand Elektroschocks oder stach ihm durch die empfindlichen Ohren, nur weil er ein bisschen umher schlich und sich umsah. Aber so wirklich was dabei war nicht... Am Anfang waren es die Spiegel von Nachbarzimmern, den Gemeinschaftsräumen... Dann ein paar Schulräume... Schrödinger konnte frei entscheiden, wo er raus oder rein hüpfte. Er hätte auch in Sekundenschnelle in Spanien sein können, wenn er wollte. Aber jetzt wollte er nur hier in der Gegend bleiben und wanderte durch diese Welt, die voller glitzernde Spiegel hing und mal hell leuchtete, mal dunkel war, je nachdem, wo die entsprechenden Spiegel hingen. Aber bisher war einfach nichts interessantes dabei... nun, bis er an ein paar Spiegeln hängen blieb. Offenbar war er bei einem der Badezimmer gelandet, er konnte fast den ganzen Raum genauestens wie eine dreidimensionale Außensicht betrachten. Grinsend fletschte er die Zähne, das war doch gleich interessanter. Und da war jemand drin, der Catboy miaute, was ungehört in dieser Parallelwelt verhallte. Er ging an einen der großen Spiegel über den Waschbecken näher heran und betrachtete sich die Szenerie genauer. Derjenige, der da drin hockte, war in jedem Fall verletzt, das sah die Katze auf den ersten Blick, er sah auch denkbar schlecht aus. Verband um den Kopf, wies auf Kopfverletzung hin. Ein geschwollener Knöchel von der Farbe reifer Pflaumen, Bänderriss, mindestens. Der Kerl sah aus, als wäre er entweder schlimm gestürzt oder bei einer Prügelei ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Dabei war er so ein Koloss... erinnerte ihn fast ein bisschen an seine Nanny, Arme aus Stahl, im Kopf eher ein morscher Keks. Aber dafür unheimlich lieb, fürsorglich und einem großen Beschützerinstinkt. Der Kerl hier war vielleicht genauso, in dem Fall hatte Schrödinger vielleicht einen Bodyguard gefunden... wie auch immer, der Junge war verletzt, also brauchte er Hilfe. Und Schrödinger hatte gute Laune. Also nahm er Anlauf, hüpfte durch den Spiegel über das Waschbecken und landete etwas schlitternd aber mit einem freudigen „MIAAAAUUUU!“ auf allen vieren auf den Bodenfliesen. Er kicherte, als er so da saß und seine schwarzen Ohren stellte er auf. Dann folgten die intensiv violetten Augen, die sich auf den großen Jungen richteten und ihn einen Moment lang betrachteten. „Guten Tag, miau“ begrüßte Schrödinger ihn freundlich und mit einem Grinsen, wie man es von einem Jungen in seinem Alter, körperlich betrachtet, erwartete. „Hui, der sieht aber schlimm aus, miau“ Hier kam er mit der niedliches-Kätzchen-Nummer noch an, als er auf den Knöchel deutete und neugierig näher kam, um sich selbigen zu betrachten. „Bist du hingefallen, miau? Das tut bestimmt gaaaanz doll weh, oder, miau?“ Bänderriss, ziemlich eindeutig, nicht gekühlt, zu strammer Stützverband, keine Schonung. Die Symptome waren eindeutig, das waren Verletzungen, mit denen Schrödinger sich auskennen musste und die er sogar behandeln konnte. Denn schließlich war er seit einigen Jahren auch allein auf Aufträge unterwegs und da konnte es immer zu solchen Verletzungen kommen.
 25.03.12 20:46
vAnonymous
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Bei dem hohen Miauen schrecke ich zusammen, der hohe Ton sticht in meinen Ohren und verschlimmert meine Kopfschmerzen nur noch, ich greife mir an meine doch schmerzhaft pochende Stirn und blicke in die Richtung. Auf dem Boden sitzt, auf allen vieren, ein kleiner Katzenjunge. Gestern noch hätte ich mich wohl absolut durcheinander gefragt, wie das denn möglich sein sollte, aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass es auch andere Wesen gibt und mit einigen von ihnen ja sogar schon Freundschaften geschlossen, deswegen sehe ich den Fremden Jungen, der mir noch ziemlich kindlich erscheint, lediglich ein bisschen gequält wegen der Kopfschmerzen an und murmle: >>Kannst du bitte ein bisschen leiser sein? Ich habe Kopfschmerzen.<< Der zweite Satz ist wohl eindeutig untertrieben, hätte ich nur Kopfschmerzen, wäre das weniger das Problem, aber das ist ein mittelschweres Schädel-Hirn-Trauma und es sind nicht nur die Schmerzen, die ja schon ohne den Rest schlimm genug gewesen wären, sondern auch starke Schwindelgefühle und heftige Übelkeit, die das alles nicht gerade leichter machen. Ich kann ja kaum gerade stehen und mir tut wirklich alles höllisch weh. Als mich der Junge begrüßt, nicke ich deswegen auch nur, ich habe keine Lust, irgendwas zu sagen und auf ein Gespräch aus bin ich auch nicht so wirklich, ich will schlafen, bin eigentlich nur wegen meinem Treffen mit Arienne aufgestanden und habe jetzt einfach nicht die Kraft und Energie, mich mit einem kleinen Jungen herumzuschlagen, der so kindlich zu sein scheint, wie dieser, der doch noch sehr jung wirkt, vielleicht elf, vielleicht sogar erst zehn Jahre alt, wenn man jetzt mal nach dem Aussehen geht. Ich seufze, als er meinen Knöchel anspricht und massiere mir vorsichtig die Schläfen, bevor ich antworte: >>So siehts nicht nur aus, es tut auch höllisch weh.<< Ich blicke auf den verstauchten Fuß und schlucke, von dem Anblick wird mir noch ein bisschen übler, aber es geht noch, weil es ja nicht die erste Verletzung der Art ist, die ich hatte, und auch leider sicher nicht die letzte, wie ich mich kenne, da wird in meinem sicher noch langen Leben noch so einiges folgen, aber wenigstens weiß ich jetzt, dass es nicht einfach nur an mir liegt, sondern auch viel von meiner Rasse abhängt, die einfach nicht für den Boden gemacht ist, wofür ja auch meine natürliche Eleganz in der Luft sprechen dürfte. Aber bei der nächsten Frage, ob ich gestürzt wäre, schüttle ich entschieden den Kopf, bin ich zwar auch, aber das ist nicht ausschlaggebend für die derzeitige Schwellung, schließlich wurde es zuerst mal professionell versorgt und hat dann erst angefangen, zu schwellen, als meine kleine Schwester mit einer solchen Gewalt draufgetreten bin. >>Weh tun ist gar kein Ausdruck mehr. Und gestürzt bin ich zwar auch, aber das ist nicht der Grund, warum mein Knöchel jetzt die Größe eines Fußballs hat. Ich hab ne kleine Schwester und die fand es lustig, mich zu wecken, indem sie mir mit voller Wucht auf meinen verstauchten Fuß getreten hat, danach hat das erst richtig angefangen.<< Ich seufze und balle die Hände zu Fäusten, zu gerne würde ich meiner Schwester was antun, obwohl ich solche Gedanken eigentlich so gut wie nie habe, aber bei diesem Mädchen sind sie eindeutig da, dieses Mädchen hat mir nicht einfach nur weh getan, sondern mich auch in meinem Stolz verletzt und Erinnerungen geweckt, an die ich gar nicht mehr denken will, ich will keinen Vater mehr, ich will nur, dass man mich in Ruhe lässt und mir mein eigenes Leben lässt. Ich bin schließlich ich selbst und man muss es respektieren, wenn ich mit meinem Vater nichts mehr zu tun haben will, weil er sich nie um mich geschert hat, ich verlange ja auch nicht, dass alte Freunde sich um mich scheren, nachdem ich mich jahrelang nicht gemeldet habe, aber ich will, dass man auch bei mir respektiert, wenn ich jemanden einfach nicht mehr sehen will, und da gehört mein Vater für mich einfach dazu, weil ich nicht als sein Sohn fühle und einfach will, dass er es akzeptiert, er hat kein Recht, sich mein Vater zu nennen, eher noch Giovanni, weil er mir meinen Namen gab und immer ein bisschen für mich da war. Dann fällt mir ein, dass ich mein Gegenüber gar nicht kenne und ich schüttle entnervt den Kopf, weil mir so was immer mal wieder passiert, bevor ich den Jungen wieder anblicke. >>Übrigens: Wie heißt du eigentlich?<<
 05.04.12 15:20
vAnonymous
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Mit dem quietschenden Miau hatte Schrödinger es wohl übertrieben, aber er hatte testen wollen, wie schlecht es dem Jungen wirklich ging. Er sagte auch noch, dass er Kopfschmerzen habe. Nun, das hatte Schrödinger schon selbst mitbekommen. Der Katzenjunge besah sich den großen Kerl genauer, seine violetten Augen schienen fast zu leuchten. Es war ein Blick den er nur einige Augenblicke lang durchscheinen ließ, ein Blick, der Phase Zwei seiner Persönlichkeit zugeordnet werden konnte. Oder besser, Schicht zwei. Schrödinger studierte sein Gegenüber, besah sich markante Punkte, verglich mit dem, was er wusste und schon tausendmal gesehen hatte. Glasiger Blick, unkonzentrierte Pupille, Reflexe verlangsamt, Muskelermüdung. Ja, auch so kleine Dinge fielen dem aufmerksamen Schrödinger auf. Darauf war er trainiert worden, das hatte er sich autodidaktisch beigebracht. Wenn er in den Sitzungen saß, musste er sein Gegenüber und seinen Zustand einschätzen können und darüber entschieden mitunter so winzige Zeichen wie ein unkonzentrierter Blick. Dazu kamen bei diesem Jungen Koordinationsschwierigkeiten, bedingt durch stumpfes Trauma am Kopf, SHT, mittelschwer. Führte zu Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, mitunter auch grippeartigen Symptomen. Innerhalb von Sekunden ratterten alle diese Informationen im Gehirn des Fünfzehnjährigen hinunter, bevor er wieder einen etwas fragenden Gesichtsausdruck mit großen Augen aufsetzte, als hätte es den analysierenden Blick von vorhin nicht gegeben. „Oh, Entschuldigung, miau“ Er senkte seine Stimme auf Flüsterton herunter, um die Kopfschmerzen einerseits nicht wirklich noch zu verschlimmern und um andererseits seine Masche aufrecht zu erhalten. „Ist es jetzt besser, miau?“ Schrödinger hatte Kopfschmerztabletten in seinem Zimmer, die er allerdings selbst nie nehmen würde. Tabletten waren nicht gut für Kinder und Schrödinger war auf dem körperlichen Stadium eines kleinen Kindes. Aber er hatte sie eben, sie waren im Standardpaket für erste Hilfe Sets der Army. Er hatte auch einige andere Medikamente in dem kleinen Koffer, Verbände und Pflaster und was man sonst so brauchte, um jemanden zu verarzten. Und er war gut darin, zu verarzten, er hatte es mal lernen müssen. Und was ein Genie wie Schrödinger einmal lernte, vergaß er nicht. Er spitzte die Ohren und legte den Kopf leicht schief, als der Junge zu erzählen begann und schon in diesem Moment nahm er sämtliche Informationen auf, die der Kerl ihm gab. Vielleicht konnte er ihm nützlich sein. So so, seine Schwester war also ein kleines Biest, wie nett, das konnte man doch wirklich zum Vorteil nutzen, er würde nur sehen müssen, wie er zu Racheaktionen stand. Und dann würde manus manum lavat gelten. Rein äußerlich ließ Schrödinger sich nichts anmerken, er sah nur erschrocken drein, als der Junge davon erzählte. Dennoch vergaß er den Flüsterton nicht. „Ach, die ist ja total gemein, miau!“ Dann war es eher ein stumpfes Trauma, wie beim Kopf, allerdings mit heftigeren Ausmaßen, könnte eine Entzündung hergerufen haben. In dem Fall würde der Heilungsprozess etwas dauern, aber nicht so lange wie bei einem Bänderriss. „So was macht man doch nicht, miau! So was ist ganz gemein, die ist soooo fies, miau, der sollte mal jemand eine Lektion erteilen, miau. Bei mir Zuhause gäbs das nicht, da würde mein Daddy gaaaanz böse werden und Mum würde auch ganz doll schimpfen, miau“ War nicht mal gelogen, auf dem Stützpunkt nannte man so was Kameradenschwein. Und dann noch die eigene Schwester, das ging weit über die normale Geschwisterrivalität hinaus. Aber ihm sollte es dienlich sein, vielleicht hielt er den Jungen so unter Kontrolle. Unter seiner Kontrolle wohlgemerkt und ohne, dass der Junge es wirklich mitkriegen würde. Das Kopfschütteln würde seinen Zustand allerdings nur verschlimmern, er sollte das besser lassen. Auf die Frage nach seinem Namen legte Schrödinger den Kopf wieder schief und lächelte breit, wie es ein Kind nun mal machen würde. „Schrödinger heiß ich, aber du kannst Schrödi sagen, miau. Alle nennen mich Schrödi, miau. Und wer bist du, miau?“ Fragend sah er ihn aus den großen, violetten Katzenaugen an.
 06.04.12 16:31
vAnonymous
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Dieser analysierende Blick meines Gegenübers, und mag er noch so kurz da sein, lässt mich doch stutzig werden, dieser Junge ist noch nicht besonders alt und im ersten Moment wirkte er so niedlich und kindlich, dass ich ihn allen Ernstes getraut hätte, aber nun rutsche ich ein bisschen von ihm weg, weil so ein Blick für ein Kind seines Alters einfach nicht normal ist, das ist ein Blick, wie ich ihn von den Ärzten kenne, die mich nach meinen zahlreichen Unfällen behandelt haben und auch, wenn mich nach der Begegnung mit den beiden Untoten nicht mehr besonders viel schocken kann, mit so was hab ich einfach nicht wirklich gerechnet, vor allem nicht, wenn der Junge ne Sekunde vorher noch einen auf absolut kindlich und unschuldig macht und mich im nächsten Moment plötzlich mustert, als wolle er mich scannen, solche Personen sind mir einfach unheimlich und ich rutsche von dem kleinen ein bisschen weg. Eine Hand halte ich immer noch an meine Stirn, während ich mich mit der anderen vorsichtig auf dem Boden beim Wegrutschen abstütze. Was ich dabei eindeutig vergessen habe: Ich bin ich und am Boden leider kein bisschen zu gebrauchen. Ich vermute mal, dass ich die Hand beim Abstützen ganz blöd gehalten habe, jedenfalls durchzuckt mich ein scharfer Schmerz im linken kleinen Finger und ich höre das mir wohl bekannte Geräusch eines Knochen, der soeben durchbricht. Ich seufze unwillig, der Schmerz an sich mag ja ok sein, auch, wenn es wirklich höllisch weh tut, aber dazu noch die Tatsache, dass ich es schon wieder geschafft habe, mich zu verletzen, allein durch meine Ungeschicklichkeit, ist in meinen Augen ein bisschen peinlich. Na ja, jetzt ist es passiert, und wieso sollte ich jetzt nicht auch hinblicken, so schlimm kann es nicht sein. Ich wende den Kopf in die Richtung und tatsächlich bereitet mir der Anblick des gebrochenen Fingers weniger Übelkeit als der meines Knöchels auf Fußballdicke, er ist einfach an einer Stelle abgeknickt, an der das nicht sein sollte und man sieht, dass unter der Haut irgendwas spitzes liegt, aber der Bruch ist nicht offen. Ich seufze und beiße die Zähne zusammen, während ich die Hand in den Schoß lege und mir genauer besehe, wie mein Finger aussieht, schön nicht, aber ist nicht das erste mal, dass ich so was sehen muss. Ist schließlich auch nicht das erste mal, dass ich mir nen Finger oder was ähnliches gebrochen habe, und letztendlich wird der Knochen nur stärker, wenn er wieder geheilt ist, das haben mich die Wunden aus der Vergangenheit doch recht deutlich gelehrt. Ich hab mir zumindest nie einen Knochen zwei mal an der selben Stelle gebrochen. Ich seufze und nicke auf die Frage des Jungen, ob es von der Lautstärke her besser wäre, nur, obwohl ich ihm nicht mehr so wirklich vertraue. Aber mir ist ziemlich klar, dass ich grade allein überhaupt nichts auf die Reihe kriege, schließlich habe ich jetzt nicht nur ne mittelschwere Gehirnerschütterung und nen verstauchten Knöchel, sondern auch noch nen gebrochenen Finger, ich weiß gar nicht, wie ichs so heil unter die Dusche schaffen soll. >>Ja, ja, ist bisschen besser, danke.<< Ich seufze und massiere mir mit der rechten Hand die Nasenwurzel, ein gutes hat der gebrochene Finger, die Kopfschmerzen und das am Knöchel nehm ich nicht mehr ganz so stark wahr und das hilft dabei, mich mehr darauf konzentrieren zu können, dem kleinen zu erzählen, wieso ich so aussehe, wie ich jetzt aussehe. Und zumindest scheine ich mal jemanden gefunden zu haben, der da zu mir hält, auch, wenn ich dem Jungen jetzt nicht mehr so ganz traue, wie, bevor er mich mit diesem analysierenden Blick gemustert hat. Aber wenn es ne Gelegenheit gibt, vielleicht nen Verbündeten gegen meine Schwester und meinen Vater zu finden, dann ist es mir recht, auch, wen ich ihm eigentlich nicht so ganz traue, dieses Mädchen will ich einfach nur loswerden und dafür überwinde ich sogar mein natürliches Misstrauen. Und, weil ich grade ohne Hilfe wohl ziemlich aufgeschmissen wäre, ich brauch zumindest nen Verband wegen meinem Knöchel und jemanden, der meinen gebrochenen Finger zumindest provisorisch richten kann. Und vielleicht ist der Junge ja, auch, wenn er bestimmt nicht so klein und unschuldig ist, wie er auf den ersten Blick erscheinen mag, ja nett genug, um für mich jemanden zu holen, der das kann, oder vielleicht, wer weiß, sogar selbst in der Lage, so was zu machen, er mag zwar kindlich aussehen, aber er scheint intelligent, auch, wenn er es nicht grade nach außen trägt, wie es mir erscheint. Ich seufze, weil er die Nummer immer noch weiter spielt, na ja, kann ja nicht wissen, dass ich mich nicht so einfach um den Finger wickeln lasse, auch, wenn ich vielleicht durch meine Ungeschicklichkeit so wirken mag. Aber jetzt ist vielleicht eher nicht der Moment, ihm das zu erklären. >>Mein Name ist Damian, freut mich, dich kennen zu lernen, Schrödi. Es wäre wirklich nett, wenn du nen Lehrer holen könntest, oder zumindest Verbände, damit ich das selbst versorgen kann.<< Ich deute auf meinen Finger und dann auf den Knöchel, immer noch mit gequälter, jetzt aber auch leicht bittender Miene.
 20.04.12 22:35
vAnonymous
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Manche sagten, Schrödinger könne man aus zwei Gründen nicht trauen. Der erste Grund, bei dem man eigentlich nur schmunzeln konnte, wurde gerne von seinem Ziehonkel, einem alten General auf dem Stützpunkt, gebracht: Weil er eine Katze war. Laut Worrington konnte man Katzen aus Prinzip nicht trauen. Und das war vielleicht gar nicht so verkehrt, Schrödinger schob manchen kleinen Gedankenzug auf seine Katzengene. Seinen Hang zur Hinterlist hatte er vielleicht wirklich von dem Dasein als Katze. Mit Katzen sprechen konnte Schrödinger nicht direkt, manchmal verstand er den einen oder anderen Maunzer. Aber dennoch, wenn er sich das Verhalten mancher 'Artgenossen' ansah, da konnte man durchaus auf diese Erkenntnis kommen. Der zweite Grund, der wesentlich häufiger von ausländischen oder nationalen Gästen genannt wurde, war vielleicht schon eher verständlich: Seine Intelligenz. Schrödinger hatte einen verdammt hohen IQ, er galt als Genie in der westlichen Welt, und das mit gerade 15 Jahren. Eine beeindruckende Karriere, noch nicht mal volljährig, aber im Prinzip hatte er die U.S. National Army im Griff. Die Soldaten machten, was er sagte wenn er es sagte. Er war Hauptstratege und er fragte sich gerade nicht zum ersten Mal, wie die ohne ihn überhaupt da drüben klar kommen wollten. Aber bitte, sein Ziehvater hatte nun mal gesagt, dass er hier her kommen sollte und er liebte seinen Ziehvater ja irgendwo. Bei einem Soziopathen und kleinem Asperger wie ihm war es schon ein halbes Wunder, dass er so was wie familiäre Wärme und Liebe kannte. Aber er kannte sie und seine Familie drüben liebte er von ganzem Herzen. Sie hatten ihn aufgenommen, groß gezogen, sie hatten.... plötzlich hörte er ein unheilvolles Knacken und spitzte die schwarzen Ohren. Knochenbruch, wie zum... Damian hatte wohl ein wenig seine Position ändern wollen, dabei hatte er sich doch ernsthaft so unglücklich aufgestützt, dass er sich selbst den Finger gebrochen hatte. Wie viel wog der Kerl eigentlich? Es mussten wohl mindestens 90 bis 95 Kilo sein, wahrscheinlicher war er bei den Muskeln aber eher über hundert. Er hatte wirklich etwas von Leon... aber dieser wusste wenigstens, sich trotz seiner stahlharten Muskeln zu bewegen, er hatte einen durchaus beeindruckenden Gang und gute Reflexe. „Was war denn das, miau?“ Er tat natürlich so, als hätte er keine Ahnung, was das unschöne Knacken zu bedeuten hatte. „Hast du sehr Kopfschmerzen, miau?“ Er wusste nicht genau, ob seine Süße-kleine-Miezekatze-Nummer noch zog – Damians Einstellung zu ihm hatte sich verändert, er roch es einerseits, andererseits merkte er natürlich, warum er weggerutscht war. Schrödinger liebte es, wenn andere Angst vor ihm hatten, vor einem kleinen, eher schmächtigen Grashüpfer wie dem Katzenjungen. Bei dem Jungen würde er noch ausloten müssen, ob das hieß, dass er ihn für seine Zwecke benutzen konnte, oder ob er anders vorgehen musste. Abwarten, bisher herrschte wohl eher Misstrauen in dem Jungen vor. Das sollte er ändern, Misstrauen war nichts gutes. Dann stellte der Junge sich vor, Damian also, und fragte, ob er einen Lehrer oder wenigstens Verbandszeug holen könne. „Ich helf dir, miau. Dauert nicht lange, miau“, nickte der Katzenjunge fröhlich, stand auf, ging zu einem der Spiegel über den Waschbecken und kletterte auf selbiges. Er war ein leichter kleiner Bursche, das Waschbecken hielt ihn schon aus. Und die Spiegel hier waren so herrlich groß, da passte der schmale, drahtige Katzenjunge ja doppelt und dreifach durch. Und mit einem Grinsen hopste er auch schon durch die Spiegelfläche und war im nächsten Moment einfach verschwunden. Er brauchte nur ein paar Minuten, um in seinem Zimmer aus dem großen Spiegel an seiner Schlafzimmerdecke zu springen, seinen Koffer mit den Verbänden, Schmerzsalben und was man sonst so für eine medizinische Grundversorgung brauchte – ja, sogar Spritzen und dazugehöriges Antibiotikum, der Koffer war nicht gerade klein – zu holen und dann wieder durch den Badezimmerspiegel zu springen. Insgesamt war er wahrscheinlich keine fünf Minuten weg gewesen. Im Bad sprang er mit dem Koffer in der Hand wieder aus dem Spiegel und lächelte Damian wieder fröhlich an, bevor er den Koffer mit dem roten Kreuz auf weißem Grund hochhob. „Guck mal, den hab ich von Daddy bekommen, miau. Da ist alles drin, was du brauchst, miau“ So ganz hatte er seine übliche Vorgehensweise noch nicht aufgegeben, als er zu dem Verletzten ging, sich neben ihm auf die Fersen hockte und den Koffer aufschloss. „Okay, wie hat Daddy das noch gesagt...miau...“ Ob die ganzen Einwegspritzen, die kleinen Fläschchen mit Medikamenten und noch einiges anderes nettes medizinisches Gerät Damian abschrecken würden, würde sich noch zeigen. Schrödinger wusste jedenfalls langsam, dass er nicht mehr lange auf Sweet Kitty machen konnte, wenn er Damian wirklich helfen wollte. Aber noch funktionierte es und er zog eine der Salben aus dem Koffer. „Hilft gegen die Schwellung und die Schmerzen am Knöchel, die solltest du vorher drauf machen, miau. Daddy hat die mir mitgegeben, falls ich mir im Sport weh tu, miau. Duhuuuu, du bist sooo groß, wie viel wiegst du eigentlich, miau? Der Onkel Doc hat mir auch was mitgegeben, gegen so Schmerzen wie dein Kopfweh, aber dafür muss man wissen wie viel man wiegt, sonst...ääähhhh...Oh man... Doc hat doch da was gesagt...miau...“ Er wusste ganz genau, wie viel er für welches Körpergewicht aufziehen musste, und auch welche Nebenwirkungen es haben konnte, aber woher sollte ein kleiner Kater schon so was wissen, nicht wahr? Also sah er überlegend zur Decke, als müsste er sich dran erinnern.
 27.04.12 12:43
vAnonymous
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Ich denke nicht, dass der Junge so unwissend ist, wie er tut, dafür hat er eben einfach zu sehr danach ausgesehen, als wäre er viel klüger, als er eigentlich tut und mit solchen Leuten gebe ich mich eben deswegen auch nur äußerst ungern ab, aber ich habe auch grade sehr wenig Lust auf einen Streit, schließlich habe ich immer noch Kopfschmerzen, Schmerzen durch den Verknacksten Knöchel und nun auch noch einen gebrochenen und pochenden kleinen Finger, ein Streit ist jetzt wirklich das letzte, was ich gebrauchen könnte, mir ist durch die Gehirnerschütterung übel und grade recht, dass ich mich eben noch nicht deswegen erbrechen musste, so sollte es auch besser bleiben, mir gehts schon schlecht genug. Und eben deswegen entscheide ich mich, lieber mitzuspielen, auch, wenn ich es überhaupt nicht mag, wenn irgendwer versucht, mich an der Nase herum zu führen, aber jetzt ist mir das ziemlich egal, ich bin schon froh, dass mir jemand hilft. Ich weiß das zu schätzen, weil ich schon früh gelernt habe, dass so was nicht selbstverständlich ist, als ich noch ein Kind war, hatte man mich manchmal liegen lassen, obwohl ich mir deinen Fuß verstaucht oder ein Handgelenk gebrochen hatte, da ist es mir jetzt ziemlich egal, ob der, der mir helfen will, gleichzeitig versucht, mich an der Nase herum zu führen und ich entscheide mich, mitzuspielen, weswegen ich leise seufze, während ich mir den schmerzenden, gebrochenen Finger ansehe, es war der einzige, den ich mir, so weit ich mich erinnern kann, eben noch nicht gebrochen hatte, jetzt kann ich wohl zumindest behaupten, mir schon alle Finger an beiden Händen gebrochen zu haben. Ich besah mir den Fingern, ein sauberer Bruch, geschlossen und nur leicht abgeknickt, wahrscheinlich keine gerissenen Bänder, aber eine Schwellung wird sich sicher zeigen. Ich blicke Schrödinger an und lege den Finger in meine Hand, ziehe dabei aber pfeifend die Luft durch meine Zähne ein, jede Bewegung des Fingers tut höllisch weh, aber ich weiß, dass ich ihn stabilisieren und abstützen sollte, damit nicht doch noch Muskeln und Bänder zerreißen und die Verletzung wird schlimmer als nötig. >>Ich glaube, ich hab mir meinen Finger gebrochen, das war nicht das erste mal. Ich bin manchmal sehr ungeschickt und tue mir schnell weh, so ist auch der größte Teil meiner Verletzungen ursprünglich hervorgehoben worden, meine Schwester hat dann nur alles schlimmer gemacht.<< Ich seufze und versuche, mich trotz der Schmerzen zu entspannen, während ich den Jungen anblicke, mein Blick gegenüber Schrödinger hat sich merklich verändert, da ist Misstrauen und zwar doch ziemlich deutlich, ich will ihm klar machen, dass ich kein Spielzeug bin, ohne es ihm ins Gesicht zu sagen und manchmal sagt ein Blick ja auch mehr als tausend Worte, aber wahrscheinlich ist meiner dafür deutlich zu unkonzentriert und müde, kein Wunder bei meinen Kopfschmerzen und mir ist klar, dass ich wohl grade trotz meiner beeindruckenden Statur keine besonders respekteinflößende Gestalt darstellen dürfte, müde, zittrig, ungelenk und unsicher, wie ich mich grade verhalte, aber ich will mir jetzt auch nicht noch mehr Schwachstellen als eh schon geben, selbst, wenn der Katzenjunge mir wohl wirklich nur helfen zu wollen scheint. Er fragt ja sogar, ob ich sehr starke Kopfschmerzen hätte, woraufhin ich nur nicke, ist ja nicht mal gelogen, mein Kopf bringt mich noch um, wenn das so weiter geht, die Beule ist ja schmerzhaft genug, aber dann noch der mangelnde Schlaf, die Tatsache, dass das eben nicht nur ne Beule, sondern auch ne Gehirnerschütterung ist und der Lärm von vorhin haben alles nicht besser gemacht und alles in mir schreit danach, jetzt nicht auf Stur zu schalten und die angebotene Hilfe trotz Misstrauen anzunehmen. Die Art, wie Schrödinger verschwindet, lässt mich allerdings eher wieder misstrauischer werden, als er aufgetaucht ist, habe ich nur am Rande mitgekriegt, von wo das war, aber jetzt habe ich ganz deutlich gesehen, wie er durch den Spiegel gegangen ist, weswegen ich mich auch entscheide, sämtliche Spiegel in meinem Zimmer abzuhängen, sobald ich wieder dort bin, damit ich nicht irgendwann eben mal nächtlichen Besuch bekomme. Als er wieder raus kommt, zucke ich jedoch kein zweites mal zusammen, damit hatte ich schließlich diesmal gerechnet, mir war klar, dass er wohl auf gleichem Wege wiederkommen würde, ist wohl auch wirklich der schnellstmögliche, denke ich. Und er hat einen Verbandskoffer dabei, schon mal kein schlechter Ansatz und wenn man damit umgehen kann auch deutlich mehr als nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, jetzt muss sich nur noch zeigen, ob der Katzenjunge das kann oder wirklich so ahnungslos ist, wie er tut. Ich glaube und hoffe eher ersteres, schließlich hängt davon ab, wie gut mein Knöchel und mein Finger wieder heilen und beides ist für mich als fliegenden Drachen, der das Fliegen auch so sehr liebt, mehr als nur wichtig. Ich blicke ebenfalls in den Koffer, als Schrödinger ihn öffnet und besehe mir den Inhalt, sieht alles recht unbenutzt aus, wahrscheinlich ist er noch recht neu an der Schule und hat das alles noch kein mal benutzen müssen, er hat ja auch gesagt, dass er den Koffer von seinem Vater bekommen hat, wahrscheinlich nur für Notfälle. Die Salbe nehme ich noch mit einem dankbaren Nicken entgegen, aber auf seine Frage hin, wie viel ich wiegen würde, weil das wichtig wäre, um zu bestimmen, wie viel von dem Medikament ich brauche, blicke ich Schrödinger leise seufzend an, ich will wirklich nicht abweisend klingen, aber ich weiß, dass man mit solchen Medikamenten einigen Schaden anrichten kann und deswegen will ich jetzt wissen, ob er die ganze Zeit den kleinen süßen ahnungslosen Jungen spielt, oder das auch ist. >>Jetzt mal ganz ehrlich, wie viel Ahnung hast du von der Materie? Mit solchen Medikamenten könnte man einen Menschen im Schlimmstfall sogar töten und wenn du nicht weißt, wie man damit umzugehen hat, lassen wir das nämlich besser und du holst einfach einen Lehrer. Falls du allerdings mehr Ahnung hast, als du zugeben willst: Ich wiege in etwa 115 Kilo, plus minus ein Kilo.<< Ich blicke den Jungen eindringlich an, hoffend, dass er wenn dann wirklich Ahnung von der Materie hat, sollte er das behaupten, schließlich gibt es auch die Jugendlichen, die so was einfach nicht so ernst nehmen, wie sie es vielleicht besser sollten.
 12.06.12 21:34
vAnonymous
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Dass man Schrödinger misstraute, war nichts neues für den Katzenjungen. Er neigte zu Hinterlist und Verrat, es gab Leute, die er ins offene Messer laufen ließ. Er spionierte andere mit einer Vorliebe aus, die schon fast beängstigend sein sollte. Er liebte es zu lügen, zu betrügen und die Angst anderer zu spüren. Und doch – es gab einen, dessen Angst ihn bestürzt hatte. Der Junge von gestern, der unter der gespaltenen Persönlichkeit litt. Ang und Dev, beide zusammen waren Iezariel. Und der eine von ihnen hatte Angst vor ihm gehabt. Eigentlich war Schrödinger hier her geschickt worden, um einfach als normaler kleiner Junge zu leben. Als ob er jemals normal sein könnte... sein Leben war die Army, er hatte Einsichten in Dokumente bekommen, die andere in dem doppelten Alter nicht mal verschlossen im Umschlag sahen. Er hatte Dinge erlebt und durchgemacht, die sich keiner vorstellen wollte. Acht Jahre hatte er sein ganz persönliches KZ erlebt und hatte überlebt. Was sie aus ihm gemacht hatten... einen Soziopathen. Jemanden, dem es unheimlich schwer fiel, wenn nicht gar unmöglich war, Mitgefühl zu empfinden oder die Gefühle von anderen zu verstehen. So gesehen war er selbst eher gefühlskalt... auch wenn es natürlich Ausnahmen gab. Er liebte seine Familie, natürlich, besonders zu Leon hatte er eine enge Bindung, die man als brüderlich einstufen konnte. Leon war seine Nanny und würde das auch bleiben, bis Schrödinger sein Leben aushauchte. Und natürlich hatte er Freunde, enge Freunde, die ihn so mochten, wie er war und die auch über seine Fehler hinweg sehen konnten. Aber sonst... misstrauten ihm die Leute früher oder später. War er am Anfang noch ein kleines niedliches Kätzchen, konnte er schnell die Krallen ausfahren und zeigen, was er drauf hatte. Dass Damian jetzt misstrauisch wurde, nun ja, was hatte er erwartet? Er ging durch Spiegel und kam kurz darauf mit einem Sanikasten wieder, der eher einem Chemielabor ähnelte. Und wenn er dem Jungen helfen wollte, und aus verschiedenen Gründen wollte der Special Secretary das, dann musste er besagte Katze langsam aus dem berühmten Sack lassen. Er seufzte, als der Junge ihn fragte, wie viel Ahnung er wirklich von der Materie hatte, griff in seine Brusttasche und holte seinen Militärpass hervor. Auf dem Foto war eindeutig er zu erkennen, ein blonder Junge mit schwarzen Katzenohren, violetten Augen und einem gefährlichen Lächeln auf den Lippen. Rang und Name waren deutlich zu lesen. „Special Secretary William Schrödinger, U.S. National Army, Einflüsse auf und von Navy, Air Force und Marines, Grundausbildung 1 und 2 in sanitärem Notdienst und medizinisches Grundwissen, sowie neurologisches Fachwissen in Vertiefung, Praxiserfahrungen in Afghanistan, Iran, Irak, Nordkorea, 31 Bundesstaaten und Russland. Beweis genug? Ich hab einiges von dem Zeug mitentwickelt“ Er zog konzentriert die nötige Menge auf, schnippte ein paar Mal gegen die Spritze und regulierte auf die korrekte Menge. Dann griff er sich einfach den Arm des Größeren und suchte die Vene. „Und wenn ich dich hätte umbringen wollen, wäre ich anders vorgegangen und würde dir kein Schmerzmittel spritzen“ Es war relativ einfach, bei ihm die Vene zu finden und nur Sekunden später hatte er die Kanüle schon angesetzt. „Deine Kopfschmerzen werden zumindest für ein paar Stunden besser, genauso werden deine restlichen Schmerzen so gut wie verschwinden. Du wirst im ersten Moment ein wenig benommen sein, aber das vergeht nach ein paar Minuten“ Er spritzte ihm langsam die nötige Dosis. „Bei deinem Köchel ist ein Bänderriss nicht auszuschließen oder ein stumpfes Trauma, vermutlich letzteres, die Salbe da hilft ganz gut bei sowas, anschließend musst du deinen Knöchel stabilisieren. Wegen deinem Finger solltest du zum Arzt und schienen lassen. Was dein SHT angeht, sind Ruhe und viel Flüssigkeit die beste Möglichkeit. Das Schmerzmittel hält einige Zeit vor, aber du solltest wegen der Gefahr von Anorismen ebenfalls zum Arzt. Ich geb dir noch was unter die Haut, das ist ein Aufbaumittel, was dein Hirn wieder auf Trab bringt“ Er nahm eine andere Flasche und eine andere Spritze raus und zog wieder was auf, dieses mal wesentlich mehr. „Aber wenn du ganz sicher sein willst, lass dir im nächsten Krankenhaus Infusionen geben. Antibiotika geb ich ungern, kann ich aber auch machen, wenn du willst. Aber bei solchen Sachen bin ich wegen der Gefahr von Resistenz vorsichtig. Deine Augen-Hand-Koordination scheint mir ziemlich gestört zu sein, allgemein ist dein Körpergefühl unterdurchschnittlich. Da könnte ein neurologischer Schaden vorliegen, solltest mal nachsehen lassen“ Schrödinger war weiß Gott kein Arzt, aber die gröbsten Dinge konnte er sich aus Fachliteratur zusammenstellen.
 27.06.12 12:26
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Pp: Stadtstraße

Um wunschlos glücklich zu sein. Darüber hatte der lila haarige eben noch nachgedacht, bevor er schnell in sein Zimmer, die Sachen versteckt hatte und sich dann die Sachen für die Dusche nahm. Natürlich sollte Taima nichts von seiner Überraschung mitbekommen. Heute würde noch ein ganz besonderer Tag werden. Ob die beiden sich auch noch das Feuerwerk ansehen würden? Ein schöner Gedanke und vielleicht konnte man mit seinem liebsten noch darüber reden. Jetzt stand nur noch eine Sache im Vordergrund, und zwar sich ausziehen. Ja, Shiro-Chan hatte sich auf die Reise gemacht nach dem Gemeinschaftsbad zu suchen. Eigentlich hätte er auch in seinem Zimmer bleiben können, doch wenn Taima gekommen wäre, so könnte er sich nicht mehr richtig vorbereiten. Alles einfach außerhalb ihrer vier Wände machen und dann würde auch nichts schlimmes passieren. So in der Theorie, manchmal passierte es doch schlecht.
Aber der lila haarige sah das ganze positiv. Mit einem Lächeln hatte er sich ins Bad begeben und sich einen Platz ausgesucht. Die Duschen machten einen recht ordentlichen Eindruck, sodass der kleine Mondvogel keine Angst hatte, mit seinen Füßen herum zu treten. So wie es aussah, waren auch schon andere hier gewesen, was auf einige nasse Vorhänge weisen würde. Also konnte es hier nicht so schlimm sein, wenn andere ihr Zimmer ebenfalls verlassen. Vielleicht gab es hier sogar eine Wellness-Abteilung? Nein, sicherlich nicht. Sie befanden sich hier auf einer Schule, nicht irgendwo anders. Es dauerte nicht lange, da hatte sich der lila haarige völlig entkleidet. Ab in die schöne Dusche, oder? Das kalte Wasser lief nur so über seinen Körper und er musste an den morgen denken, als er mit Taima gemeinsam am duschen war... was da alles noch hätte passieren können zwischen den beiden. Allein schon bei dem Gedanken, wurden sowohl Wasser als auch Shiro-Chan selbst wärmer...
'Sanfte Küsse, die sich auf seiner Haut verteilen... erst sein Hals.. und dann auf seiner Brust. Seinem Bauch und dann immer weiter runter...' Der lila haarige merkte noch nicht mal, wie er sich sanft über die Brust fuhr und dabei die Augen geschlossen hielt. Es war ein neuer und gleichzeitig auch schöner Gedanken. Außerdem waren Jungs in seinem Alter immer so drauf.. doch würde es mit einem Jungen besser sein? 'Die Innenseiten seiner Oberschenkel brannten regelrecht, es war fast schon eine Qual, von der Mann nicht genug bekommen konnte.' Shiro schien schon lange nicht mehr der einzige zu sein, der stocksteif in der Dusche herumstand. Und als es ihm dann auch auffiel, das sein kleiner Freund sich wohl 'etwas'... erregt hatte, öffnete er die Augen, blickte an sich herab. „Oh mein...“
 01.07.12 23:12
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„Sugar, oh Honey Honey!“
Singend betrat die Gorgone das Gemeinschaftsbad. Nach der Auseinandersetzung mit Cassandra brauchte sie unbedingt eine kleine Entspannung. Das beste würde eine heiße Dusche sein und außerdem konnte sie sich so einmal dieses sogenannte Gemeinschaftsbad ansehen dass es hier gab. Vor allem aber würde es hier sicherlich reichlich Ausbeute geben. So öffnete sie grinsend die Tür. Unter dem Arm hielt sie ein Handtuch. In der anderen Hand hielt sie Duschgel und ShampooIn den Ohren ruhten die Stöpsel ihres Ipods, während sie ansonsten mit nichts weiter als ihrer roten Unterwäsche bekleidet war. Auf dem Weg hierher war ihr kaum jemand entgegen gekommen. Außerdem hatte sie nichts dagegen sich ein wenig vor den Leuten zu zeigen. So steuerte sie fröhlich grinsend eine der Duschen an, während sie leise weiter sang.
„You are my candy girl. And you got me wanting you!“
Langsam begann die Blauhaarige sich auszuziehen, während sie sich gleichzeitig ein wenig im Bad usmah und es gab eine menge zu sehen und nichts davon war uninteressant. Grinsend betrachtete die junge Frau die verschiedenen Jungs im Bad, während sie sich das Handtuch umwickelte und den Ipod neben der Unterwäsche auf die Bank legte, bevor sie den Vorhang zur Seite zog – und sich einem gutaussehendem jungen Mann und dessen kleinen Freund begrüßt wurde. Einen Moment hielt sie inne, bevor sie lächelte und das Wort an den Knaben richtete.
„Also, entweder hast du hohen Blutdruck oder freust dich mich zu sehen“, meinte sie, während sie ihn interessiert von oben bis unten betrachtete. Hier war alles genau an der richtigen Stelle. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Genau das richtige mochte man meinen. Einen Moment lang überlegte sie noch, ehe sie den Vorhang hinter sich zuzog und das Handtuch einfach über die Duschwand warf.
„Wenn es dir nichts ausmacht, schäumst du mir den Rücken ein?“
Dabei sprach sie mit zuckersüßer Stimme, bevor sie ihm das Duschbad in die Hände drückte und ihm Rücken und Hintern entgegen reckte.
„Wenn du magst kann ich mich ja danach bei dir gleichermaßen revanchieren. Ich habe sehr flinke Hände!“
 01.07.12 23:33
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Das ausgerechnet ihm so etwas passierte, damit würde der lila haarige in einer halben Ewigkeit nicht rechnen. Wieso sollte ihm so etwas auch passieren? Vielleicht wegen Taima? Ach keine Ahnung, unser kleiner Mondvogel hatte solche Dinge eigentlich noch nie wirklich im Kopf gehabt. Dennoch wusste er, dass so etwas bei den Jungs aus seiner früheren Schule oft ein Thema war. Wenn ein hübsches Mädchen vorbei lief. Am liebsten die komischen, mit den blonden Haaren, den voll rot bemalten Lippen, einem Oberteil mit möglichst viel Ausschnitt – man sollte annehmen, sie sei schon fast nackt – diesen seltsam kurzen Röcken und schöne lange Beine. Dagegen hatte er auch nichts, aber die Schuhe waren doch komisch. Wieso wollten sie sich denn vergrößern? Keine Ahnung, Shiro-Chan hätte es auch egal sein können.Und das war es auch. Momentan gab es ohnehin etwas viel schlimmeres, was ihn beschäftigte. Nämlich das kleine Missgeschick! Wie konnte so etwas mitten in einem Gemeinschaftsbad passieren. Am liebsten wäre er nun aus dem Bereich gerannt, doch es musste noch schlimmer kommen.
Ja, ein Mädchen, ausgerechnet das weibliche Geschlecht betrat seinen Bereich – eigentlich ist es ja nicht seiner, weil noch andere hier duschen – und schien ihn auch noch zu beobachten. Der Junge versuchte ihr so wenig wie möglich auf den Körper zu schauen. Aber sie schien keinesfalls abgeneigt zu sein. Im Gegenteil, ihre Seelenspiegel musterten jedes einzelne Körperteil des lila haarigen, bis sie endlich mal etwas sagen wollte. Sein Herz schlug total schnell und er wusste nicht mehr was unternehmen. Ihr Mund öffnete sich schon leicht und die nächsten Worte ließen ihn nur noch rot werden. Was sollte das denn heißen? Die dachte doch nicht...
„WEGEN DIR???“Vielleicht etwas zu laut gesagt, Shiro-Chan musste sich erst mal umsehen. Momentan noch keine Reaktion, aber vielleicht würde sich das noch ändern. Wahrscheinlich auch ein Mädchen, das mit kurzen Röcken herum lief. Wenn es schon nicht genug war, bat die Unbekannte auch noch einen Vorschlag an. Kleiner Mondvogel soll ihr den Rücken schrubben und sie würde ihre Hände nutzen? Nein, Shiro-Chan konnte noch nicht mal hinsehen. Seine Hände vor seinem Gesicht versuchte er in eine andere Richtung zu blicken. „N-Nein. Lass mich in Ruhe.“
Was wollte das Mädchen eigentlich? Shiro verstand nicht besonders viel und wollte sich einfach an ihr vorbei schleichen. Die Angst vor dem weiblichen Geschlecht war immer noch vorhanden, weswegen er sich vorsichtig an ihr vorbei schieben wollte.
„Ich... Ich muss gehen!“
 02.07.12 20:57
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Im ersten Moment war es ja schon ziemlich komisch dass er ihr gegenüber so laut wurde, aber sie wäre ja nicht sie gewesen hätte sie sich davon etwas angenommen. Die junge Frau blieb einfach ruhig und sah den jungen Burschen vor sich lächelnd an während sie sich dabei überlegte, wie sie diese Situation für sich so amüsant wie möglich gestalten konnte. Sie war ja kein Unmensch der die Leute quälte. Sie wollte lediglich ein bisschen Spaß haben. Das war auch schon alles. So hob sie einen Moment lang die Brauen in die Höhe, bevor sie die Arme vor der Brust verschränkte und ihm ein süffisantes Grinsen schenkte.
„Warum denn sonst, oder siehst du hier noch jemanden?“
Sie wischte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und trat einen Schritt näher an ihn heran. Abrupt machte sie dann jedoch halt und sah ihn fragend an.
„Oh...“
Sie legte gespielt beschämt den Kopf zur Seite und hielt sich dabei die Hand vor den Mund. Man musste kein Genie sein um zu sehen dass sie sich hierbei köstlich amüsierte. Natürlich stellte sie sich hierbei selbst die Frage wie viel sie diesem Bürschchen zumuten konnte. Sie wollte ja nicht dass er schreiend davon rannte und das hier im Chaos endete. Dafür hatte das ganze hier viel zu gute Voraussetzungen. Man musste nur wissen wie man die Situation richtig ausnutzen konnte. Der Rest funktionierte dann von ganz alleine.
„Ich hoffe doch dass ich dich nicht bei etwas bestimmtem gestört habe.“
Jeder noch so verblödete Dämlack hätte auf Anhieb verstanden worauf die Gorgone hier anspielte. Egal wie jung und naiv man war. Ein Mann war immer noch ein Mann und verstand ganz sicher worauf sie hinaus wollte. Der hier schien jedoch ein harter Brocken zu sein, denn im ersten Augenblick wies er sie plump ab. Nachdenklich legte sie den Kopf schief.
'Hm....impotent...oder schwul....', ging es ihr durch den Kopf während sie überlegte, wie sie das ganze doch noch zu einem guten Spielchen verwandeln konnte. Wieder lächelte sie unschuldig und stemmte die Hände in die Hüfte.
„Hey, ich mach doch gar nichts. Ich hab lediglich darum gebeten dass du mich einschäumst. Was hast du denn gedacht du kleiner Perversling?“
Natürlich war das nur gespielt. Als könnte sie so einem süßen und unschuldigem Früchtchen böse sein. Nein. Man musste ihm einfach nur den richtigen Anstoß geben. Das war alles. Das hier war eine verdammt gute Gelegenheit und die würde sie sich sicherlich nicht entgehen lassen.
„...es sei denn natürlich du hast etwas anderes im Sinn...“, beendete sie schließlich ihre Ausführung und grinste verführerisch. Dabei behielt sie einen gewissen Abstand ein denn sie wollte ihn ja nicht direkt überfordern. Reichte ja sowieso schon, dass er versuchte reiß aus zu nehmen, aber da hatte er die Rechnung ohne die Blauhaarige gemacht, welche ihm einfach den Weg aus der Kabine versperrte.
„Hey Hübscher ganz ruhig....“, begann sie und fuhr mit ihren Händen über seinen Brustkorb. „...ich werd' dich schon nicht auffressen...“
 02.07.12 21:19
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„Das heißt doch nichts...“ seine Augen immer noch weit von denen des Mädchens gerichtet, versuchte er irgendwie nach einem Weg zu finden, ohne sie zu berühren. Ihm wurde die Sache sehr unangenehm. Shiro-Chan hatte noch nie völlig unbekleidet vor einem Mädchen gestanden. Nur vor dem rothaarigen, aber sie waren ja auch zusammen. Also kannte ihn eigentlich keiner nackt. Jetzt tauchte ausgerechnet jetzt dieses Mädchen auf?
„Nur, weil du gerade hier bist, meine ich doch nicht dich. Und du weißt gar nicht, was passiert ist“, fügte der lila haarige noch hinzu. Na gut das mochte alles vielleicht sein. Doch jeder normale Jugendliche würde sich selbstständig ausmalen, was er gerade getan hatte. Dabei war es doch von ganz alleine passiert. Trotzdem gab es eine Gewisse Vorahnung und weil es in seinem Alter etwas völlig typischen gewesen wäre, so konnte sein Gegenüber nicht anders denken, als Shiro-Chan es für diesen Zeitpunkt auch tat. Ihm wäre es doch selbst aufgefallen. Außerdem war das egal, was das Mädchen vor ihm dachte. Er würde sie ohnehin nicht mögen und Freunde werden, konnte die kleine so oder so vergessen. Der lila haarige hatte noch nie gute Beziehungen zu einem Mädchen aufbauen können, seien es auch nur freundschaftliche.
„...Was?“
Die Haltung der Dame gekonnt übernommen, auch Shiro stemmte die Hände auf seine Hüften. So sah es doch viel... nein, das sah einfach nur dämlich aus. Aber ein wenig kräftig kam er doch rüber, oder? Sonst hätte sie ihn doch nicht angesprochen. Am liebsten wäre es dem kleinen Mondvogel dann doch gewesen, dass er in seinem eigenen Badezimmer wäre... wer hätte auch gedacht, dass man von seinen Mitbewohnern derart genervt wird. Belästigung auf höchstem Niveau.
„N-Nein. Unsinn! Du hast keineswegs... ahm.“ Ihn verwirrte das ganze. Die Schuld in die Schuhe geschoben zu bekommen war doch das aller letzte. Shiro hatte doch nicht daran gedacht sie überhaupt zu berühren! Schwer atmend wusste er noch nicht mal, was er hätte erzählen können. Kaum wollte er auf das andere eingehen, fügte die blau-haarige noch etwas hinzu. Was sollte das eigentlich!?!??!?!?!?!?!?!
„Momentan hab ich nur Lust auf eins...“ //Und das nennt sich abhauen!// Mit diesen Worten hatte der Junge eigentlich vorgehabt vom Gemeinschaftsbad zu verschwinden und sich anderweitig auf den Tag vorzubereiten. Allerdings nicht mit der Rechnung des Mädchens, die immer noch keinen Abstand und mittlerweile auch nicht mehr die Finger von ihm lassen konnte. Für einen Moment schien das Herz des Jungen stehen geblieben zu sein.. zu lange dauerte die Berührung auf seiner Brust. Noch machte sich keine Gänsehaut bemerkbar...
„Und... was hast du dann mit mir vor?“ DAS war die Frage! „Wann lässt du mich endlich gehen?“
 03.07.12 15:38
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Die Gorgone wirkte sichtlich erheitert über diese Situation und verhielt sich dabei so als wäre das hier das normalste auf der Welt, dass sie sich im Augenblick mit einem Jungen in der Dusche unterhielt – und das vollkommen nackt. Sie war eben nicht so verklemmt wie manch andere auch wenn sie sich selbst noch ein bisschen Niveau zusprach. Das hier war ja nichts weiter als eine nette Unterhaltung und sonst nichts. War ja nicht so als hätte sie hierbei irgendetwas im Sinn. Das war nun mal ihre Art sich die Langeweile zu vertreiben. Ihr Spieltrieb wenn man so wollte und das konnte man ihr ja wohl schwer verübeln. So ließ sie von dem Jungen ab und musterte ihn ausführlich. Sicherlich war er mit dem ganzen überfordert, was es allerdings nur noch ansprechender für die Blauhaarige machte. So grinste sie nur verspielt und sah an dem Burschen hinunter.
„Ich kann es mir durchaus vorstellen“, meinte sie dann auf seinen Kommentar und legte den Kopf leicht schief. Er tat ja beinahe so als wäre das hier ein Verbrechen. Verklemmter kleiner Bursche. Den musste man dringend mal auftauen. Zumindest war er aber schon mal ein einfacherer Umgang als andere. Sie musste nur noch einen Draht zu ihm finden das war alles und was half da nicht besser, als sich erst einmal kennen zu lernen? Ohne zu überlegen hielt sie ihm die Hand hin und lächelte über beide Ohren.
„Ich bin übrigens Shenra. Freut mich dich kennen zu lernen.“
Das sollte das Eis doch eigentlich brechen und wenn nicht dann würde ihr schon etwas einfallen. Schwieriger als bei Silver oder diesem Can konnte das hier nicht werden. Man musste einfach nur die richtigen Worte finden. Dann lief der Rest von ganz alleine. So sah sie ihn wieder an und hielt einen Moment inne, während das warme Wasser über ihren Körper lief. Die Haare hingen ihr schlapp im Gesicht. Flüchtig wischte sie sich eine Strähne aus dem Gesicht. Dann lauschte sie seinen Ausflüchten und amüsierte sich natürlich köstlich dabei. Der Junge war ziemlich vorhersehbar und das war es wohl was ihr im Augenblick so viel Spaß machte.
„Oh, also freust du dich wohl doch mich zu sehen? Ich entdecke da nämlich jemanden der mir nur zu gerne Hallo sagen würde.“
Sie kicherte und zwinkerte ihm zu. Er musste ganz offensichtlich ein Mensch sein. Er m,achte nicht den Eindruck als wäre er ein Dämon oder so. Kein zweifel, eindeutig menschlich. War ja nichts verkehrtes daran. Menschen waren in vielerlei Hinsicht ziemlich interessant und lustig in ihren Ansichten und Handlungsweisen. Sie würde sicher eine Menge Spaß mit ihm haben. So lauschte sie seinem nächsten Satz und beugte sich dabei ein wenig vor. Stumm sah sie ihn an, bevor ihre Lippen ein Grinsen formten.
„Und was wäre das?“
Innerlich war sie voller Freude wie gut das hier lief. Das entschädigte fast schon die Begegnung mit ihrer neuen Zimmergenossin. Der Zorn den sie zuvor verspürt hatte war wie weggefegt, so dass sie sich nun voll und ganz auf diese durchaus interessante Situation konzentrieren konnte.
„Ich? Ich will nur duschen. Hab ich ja schon gesagt, aber du schäumst mich ja nicht ein. Dabei hab ich dich ganz nett gefragt. Oder steht dir der Sinn nach etwas anderem? Soll ich dir den Rücken einschäumen? Kein Problem.“
Sie griff nach der Flasche mit dem Duschgel das sie mitgebracht hatte und sah ihn abwartend an. Als er dann aber meinte wann sie ihn denn gehen lassen würde, setzte sie ein ein wenig beleidigtes Gesicht auf.
„Warum das denn? Findest du mich etwa nicht hübsch? Ich wollte doch nur mit dir reden und nichts weiter. Einfach ein bisschen nett sein und dann bist du so unhöflich.“
Sie tat gespielt beleidigt und verschränkte von neuem die Arme vor der Brust.
 03.07.12 16:46
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Frauen waren schon immer ein Problemfall für jeden Mann gewesen. Sie merkten sich wirklich alles, was ein Typ gesagt hatte und wendeten es dann gegen die Person. Nein, sie sollte sich nicht vorstellen, was Shiro-Chan hier gedacht hatte. Bei Shenra sah das alles bestimmt wieder ganz anders aus und auch ihr Benehmen schien ab und zu zu wechseln. Was sollte auf einmal das nette an ihr? Eben wollte sie ihn nicht aus der Dusche lassen und nun? Die Augen des lila haarigen sahen die Hand immer noch nervös an. Ob er sie nun nehmen sollte... die nackte Hand! Einen Versuch war es doch wert, oder etwa nicht? Denn jeder Mensch hatte eine Chance verdient. Lediglich eine Chance, für Mädchen, die anderen hatte mehrere. Das mochte komisch klingen, aber der kleine Mondvogel hatte Angst vor dem weiblichen Geschlecht. Sie waren eigenartig und machten in den meisten Fällen immer nur Probleme. Auch, wenn das Mädchen auf der Wiese ihm geholfen hatte, die widerlichen Tierchen von dem Jungen zu nehmen. Allerdings war Höflichkeit Shiro-Chans zweiter Vorname, sodass er nicht anders konnte, als ihre Hand zu nehmen und sie vorsichtig zu halten.

„Shiro. Äh...angenehm.“, der nicht vorhandene Blickkontakt erleichterte die Unterhaltung um einiges, weswegen er nicht mal daran dachte, sie zu mustern. Wieso mussten sie jetzt ausgerechnet nackt sein? Der lila haarige hatte ziemliche Probleme damit und so etwas war ihm in seinem ganzen Leben noch nie derartig passiert. Vor allem störten die Blicke des Mädchens auf seinen Körper... und die Tatsache, dass sein kleiner Freund sich immer noch selbstständig machte. Wie die blau-haarige seine Worte wieder gegen ihn verwand. Meine Güte, Shiro konnte gerade Wände hochgehen. Und was sollte er jetzt sagen? Niemand wollte sich mit ihr unterhalten, geschweige denn sein Unterleib. Aber das würde Shenra höchstwahrscheinlich nicht hören wollen, sodass er erst einmal keine Antwort gab. Nein, stattdessen passierte etwas, was so oft an diesem Tag geschah. Shiro-Chan wurde einfach rot und drehte seinen Kopf weg. Die nächste Frage wollte er dann doch noch schnell beantworten, bevor sich das Mädchen noch irgendwelche Hoffnungen mit Shiro machte. Der lila haarige seufzte. „Das wirst du mir ohnehin nicht erfüllen.. Und es handelte sich sogar um die Wahrheit. Denn er wollte gerade nichts als einfach nur von ihr weg zu gehen.

Als sie das Duschgel in der Hand hielt musste der Junge ganz kurz an Taima denken. So war es letztens auch verlaufen... aber er konnte doch nicht dasselbe mit irgend einem Mädchen machen? „Ich weiß nicht..., antwortete er leise und blickte auf den Boden. Eigentlich wollte er nur in Ruhe gelassen werden, aber mit so einem Mädchen. Vielleicht sollte Shiro-Chan sie mal anschreien, sodass sie wegrannte. Oh ja! Doch ihre Reaktion machte alles nur noch schlimmer. Man musste wissen, dass der kleine Mondvogel ein ziemlich weiches Herz besaß und es sich definitiv am richtigen Fleck befand. Und als sie auf einmal so traurig schien konnte er nicht anders als zu versuchen sie aufzuheitern. „Doch, du bist hübsch.“, antwortete er schnell. Ob der lila haarige das ernst meinte? Für ihn waren alle Mädchen gleich.
 09.07.12 9:06
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