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Ayato Pelleas

If you are weak, don't bare your fangs!

Flaschback || 02. Juli || @Amira || Finsterwald || #001

Wie immer war es ein anstrengender Tag gewesen in der Kanzlei und nachdem Ayato endlich Feierabend hatte, war er noch in einer Bar gewesen und hatte sich ein kleines Bier gegönnt. Später war er dann nach Hause zurück gekehrt und hatte sich etwas bequemeres angezogen. Doch nicht lange würde er diese Klamotten anbehalten, denn heute war es wieder so weit, es war Vollmond und Ayato spührte schon wie der Wolf in ihm anfing sich zu regen und nach draußen wollte. Der Vollmond stieg langsam am Himmel auf und nun war es für ihn an der Zeit seine Kleidung los zu werden. Einmal im Monat geschah es, dass er sich in einen Wolf verwandelte und seinen tierischen Instinkten freien Lauf lies. Meist versuchte er den Wolf dann in eine Richtung von der Stadt weg zu lenken und so keinen Menschen in Gefahr zu bringen, doch nicht immer konnte dies gelingen und Ayato suchte verzweifelt nach jemandem dem er endlich richtig vertrauen konnte und der in solchen Fällen auf ihn aufpassen würde. Nun da er so nackt in seiner Behausung stand, kam es ihm wie jedes Mal ziemlich unwirklich vor und doch wusste er genau was nun kommen würde. Er lies sich einfach fallen, lies den Wolf die Kontrolle übernehmen und lehnte sich zurück. Es würde schnell gehen, mit der Zeit hatte es immer schneller statt gefunden als noch am Anfang und nun dauerte es keine Minute mehr bis er vollständig verwandelt war.

Die weiteren Vorbereitungen waren wie immer schon im Vorraus von ihm geplant und erledigt worden, so das der Wolf einfach nur noch laufen musste. Nun da die Verwandlung vollendet war, ging es endlich los. Er rannte zur Hintertür hinaus und durch den Garten in Richtung des Waldes, wo der Wolf sich immer austoben konnte. Im Wald angekommen sog er die Luft ein und überprüfte erst einmal die Umgebung, dann begann er zu heulen. Ein ohrenbetäubendes und grausames Heulen und doch war es nun mal ihr Ruf. Er begann zu laufen, als er plötzlich einen anderen ihm doch wohl bekannten Geruch witterte. Erneut hob er seine Schnauze und roch, als er zu knurren begann. Seine Lefzen zogen sich zurück und gaben den Blick auf weiße scharfe Reißzähne frei, die nur darauf warteten sich in das Fleisch des Wesens zu graben, was dort auf dem Weg zu ihm war. Ayato wusste genau was es war, doch der Wolf hatte die Oberhand und dem war egal wer oder was dort kam, Hauptsache er konnte es zerfetzen. Also ging die Jagd nun los und der Wolf rannte wie so oft mit vollem Tempo auf sein Opfer los. Das sein "Opfer" gar kein Opfer war, wusste Ayato noch nicht, aber er würde es noch früh genug heraus finden. Wieder roch der Wolf mit der Schnauze in der Luft, dann sah er das Wesen vor sich und rannte mit voller Geschwindigkeit darauf zu, doch auch das andere Wesen gab nicht nach und so kam was kommen musste. Beide krachten mit voller Wucht ineinander und lagen erst einmal völlig benebelt am Boden. Der Wolf schüttelte sich, doch aufstehen war nicht und plötzlich wurde ihm schwarz vor Augen als er zusammenklappte. Das Letzte was er noch gespürt und gesehen hatte, war etwas großes Weiches unter seiner Pranke und eine Frau die dort lag, doch mehr war nicht zu sehen, bevor die große Dunkelheit kam.

Als Ayato nun erwachte, war ihm ein wenig kalt und er war völlig nackt, wie es so üblich war wenn er als Wolf unterwegs gewesen war. Sein Schädel hämmerte, als hätte ihm jemand voll eine verpasst und so langsam dämmerte es ihm wieder. Er war als Wolf mit jemandem zusammen geknallt im Wald und dann war plötzlich alles dunkel geworden. Nun versuchte er sich langsam umzublicken, doch noch war seine Sicht nicht wieder völlig klar und er schüttelte benommen seinen Kopf als er mit seinen Händen ein wenig umher tastete. Etwas weiches war in seiner Hand und die andere lag am auf dem Boden. Was auch immer es war, es fühlte sich angenehm an. Ayato drückte es ein wenig, als er ein Geräusch unter sich vernahm. Eine Frauenstimme wie es ihm schien. Nun klarte seine Sicht auf und ihm wurde so langsam auch bewusst was er da in der Hand hielt, weswegen er dies schleunigst davon nahm und an die Seite ins Gras stützte. Unter ihm lag eine wunderschöne Frau, scheinbar wie er auch etwas benommen und sie war auch scheinbar der Grund für seine Benommenheit. Dann wurde ihm schlagartig bewusst, dass er noch immer nackt war und sofort hockte er sich irgendwie so hin, das seine untere Region gut verdeckt war und man nicht mehr viel davon zu sehen bekam, denn so langsam schien auch sie wieder zu erwachen und sie musste ja nicht gleich noch einen Schreck bekommen und wieder ohnmächtig werden.

The day when you'll finally understand me...will never come

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