Strand

Im Stich lassen... nein, das Gefühl hatte Kazuya nie haben müssen. Auch wenn seine Mutter kurz nach seinem Unfall ums Leben gekommen war, sie hatte es ja nicht mit Absicht gemacht. Niemand hatte es mit Absicht gemacht, sein Vater hatte ihm erklärt, dass niemand Schuld an dem Unfall gehabt hatte. Es war eben so gekommen und Kenji hatte sich mehr als vorbildlich um seinen blinden Sohn gekümmert. Und Kazuya hatte Freunde gehabt, die ihm geholfen hatten, in seiner neuen Welt zurecht zu kommen. Er war so gesehen nie alleine gewesen, wäre er nicht blind gewesen, hätte man ihn für einen ganz normalen Jugendlichen halten können. Naja, normal war Kazuya wohl nie gewesen, immerhin war er ein Magier. „Wer solche Freunde hat, der braucht keine Feinde mehr. Wahre Freunde lassen einen nie im Stich, völlig gleich, was passiert und wie man sich benimmt“
Als sie erwähnte, dass sie sowas wie seine Blindheit noch nicht heilen konnte, aber in der Lage war, es zu lernen, wurde er stutzig. Wieder sehen können.... das hieß, wieder aufs Eis zu können. Wieder Eiskunstlaufen zu können. Wieder seinen alten Traum leben. Er würde... Karas krähte ihm lautstark ins Ohr, dann krähte er Rebecca an, schlug mit den Flügeln, dass er Kazuya die Flügel nur so um die Ohren schlug. „Karas, was ist denn los? Beruhige dich doch! Ist ja alles gut, mein Junge, alles ist gut, was ist denn?“ Ihn musste wohl irgendwas erschreckt haben, vielleicht war er von den Möwen genervt oder vielleicht hatte Rebecca eine hektische Bewegung gemacht. Kazuya nahm eines von den Leckerlis des Raben aus seiner Tasche und hielt sie dem Vogel hin. „Er ist wohl ein bisschen aufgeregt. Und... ich habe mich schon an die Blindheit gewöhnt. Ich... glaube, wenn ich jetzt wieder sehen könnte, wäre alles nur komplizierter“ Er konnte wirklich lügen, ohne rot zu werden, eine Kunst, die er perfektioniert hatte, um niemanden zu beunruhigen.
„Oh... ich habe auch noch nicht gefrühstückt. Aber so wirklich Hunger habe ich auch noch nicht...“ Kazu aß im allgemeinen nicht besonders viel, wahrscheinlich der Grund, weshalb er trotz seines Trainings aussah wie ein Grashüpfer. „Ich wollte vielleicht noch ein bisschen trainieren, vielleicht krieg ich dann Hunger“ Er wusste gar nicht, wie das Essen hier war, gestern hatte er schon nicht viel gegessen. Wenn er aufgeregt war, aß er selten viel.

Rebecca zuckte zusammen als Kazuyas Rabe plötzlich anfing zu Krähen . // Was hat der denn jetzt ? Ich hab dem nichts getan ... oder war es wegen meiner Antwort auf dieser Blindheits sache ?! Ich meinte es ja nur gut mit ihm .... naja .... // Rebecca schaute sich um und entdeckte einen kleine Stein denn sie aufhob dann kurzbetrachtete. Er war schwarz und es sah so aus als wäre er Violet gestreift ... scheinbar wegen der so Sonne . Nach ein paar Minuten scheuderte sie dann den Sten und lies ihn ein paarmal über das Wasserhobsen bis er unterging . Sie grinste kurz und wante sich Kazuya der erzählte das er noch etwas Trainiren geht und dann vieleicht Hunger haben wird ." Was Trainierst du denn? " Rebecca mochte Sportliche Männer . Außer es waren Machos ... naja .. es gibt mehrere Arten von Männern. Rebecca war froh das keiner den sie kannte ein Macho war ... vor allem nicht Brad . Jaja Brad hatte Rebecca immer zum lachen gebracht .Er war zwar ein feigen Hünchen abe hatte ein warmes herz und mit ihm konnte sie über alles Reden. " Mhm..... Huch ! " Sie spürte wie ihr Magen erneut knurrte . "Hunger .... " sie strich über ihr kleines Bäuchlein und grinste . Es war schon putzig , Rebecca war nicht besonderst groß aber ihr Bäuchlein war überweltigent Knuffig. Nicht das Rebecca selbstverliebt war .. im gegenteil sie fand sich Hässlich aber selbst gegen ihren Bauch konnte sie nichts sagen . Waum auch ... sie könnte ihren Bauch fressen wenn sie wollte .

[Out: ich hab voll übersehen, dass du gepostet hattest XD]

Karas benahm sich wirklich noch schräger als gestern. Er war noch nie der kommunkativste Rabe der Welt gewesen, auch wenn er sprechen konnte. Mit Fremden kam wurde er nur langsam warm, Alexej schien einer der wenigen zu sein, die ihn gleich ansprachen. Irgendwas hatte der Barbesitzer wohl an sich, das dem schwarzen Vogel gefiel, sonst würde er nicht so um seine Aufmerksamkeit buhlen. Jetzt aber schien Karas sich aus irgendeinem Grund unwohl zu fühlen, schien Becci nicht zu mögen. Aber warum nur? Kazuya konnte sich das nicht erklären, sie war doch sehr nett, bisher zumindest. Aber gestern bei Shiro und Taima hatte er sich auch komisch angestellt, irgendwas schien ihn hier zu verwirren. „Du bist schon ein verrücktes Suppenhuhn, Karas“, murmelte er unbewusst und streichelte ihm über das Brustgefieder.
Als vorläufige Antwort auf die Frage, was er trainierte, ließ er den Kampfstab einmal über seine Handfläche und den Handrücken wirbeln und grinste. „Bojutsu, die Kunst des Stabkampfes. Karas hilft mir dabei, ich trainiere jeden Tag“ Er brauchte einfach seinen Sport, sonst fühlte er sich nicht wohl. Musik und Fächertanz, eine Sache, der Sport gab ihm einfach das Gefühl, lebendig zu sein. Ihr Magenknurren hörte er allerdings ziemlich genau. „Sie sollten was essen, sonst wird Ihnen noch übel“ Wenn der Magen schon knurrte sollte man dringend was essen. Kazuya aß so schon nicht viel, eigentlich nur das nötigste. Er hatte einfach nicht besonders viel Appetit.

Rebecca nickte erstaunt als Kazuya diese Übung mit dem Stock machte und dann erklärte das sein Rabe ihm dabei hilft ." Sag mal ... ist sowas eigendlich Kompliziert? Ich meine .. man braucht Balance oder sowas gell?" Rebecca musterte ihren Bauch der wieder anfing zu knurren .// Wo bekommt man was zum Futtern ich stebr gleich // Sie schaute nach oben und nickte als Kazuya das selbe meinte . " Wo bekommt man denn was zum essen ?Mein Magen bringt mich gleich um " Sie grinste und rieb sich über ihren Bauch der noch immer knurrte . Nach ein paar Sekunden die für sie sich wie Stunden Anfühlten setzte sie sich wieder hin und lies das schlimme gefühl über sich ergehen. Die zählte das knurren ihres Magens. 1...2....3....4....5.. solannge bis es immer schlimmer wurde und sich zu Magenkrämpfe entwickelte . " Verdammt " Ihre ganze haltung verkranfte sich und sie schloss ihre Augen die schlagartig rot wurden . Sie setzte sich auf und lies ein so hohes Knurren raus das es keiner hören konnte . Sie schaute zu Kazuya und hoffte das er nichts mitbekam .Aber spätestens wenn sein rbe i-was andeutet ist es eh zu spät . Moment ... Sie sah ... jetzt ist alles vorbei . Jetzt kommt raus das sie eine Schäckliche Kreatur war . Oder ... es könnte auch sein das er es verstand und nicht so reagiert wie Jill damals . Sie hoffte es innig .

Viele bezeichneten es als Wunder, dass Kazuya heute als einer der besten Stabkämpfer in Mie galt und es mit jedem sehenden Schüler und ausgebildetem Kämpfer aufnehmen konnte. Er selbst bezeichnete es eher als ein Resultat des harten Trainings. Er hatte trotz seiner Blindheit seine durch den Eiskunstlauf antrainiertes Körperbeherrschung nie verloren, sie hatte sich wahrscheinlich eher noch verbessert. Das und die Führung durch Karas waren es, die ihn zu einem der besten machten. "Es ist nicht ganz leicht, Balance ist nur einer der Aspekte, die man benötigt, um gut zu sein. Man muss schnell sein, konzentriert und man muss seinen Gegner einschätzen können, seine Schritte im Vorraus wissen. Und im Gegenzug muss man selbst unberechenbar sein. Aber vor allem braucht man Verantwortungsbewusstsein und... naja, man muss seinen Körper kennen und seine Reaktionen unter Kontrolle haben. Selbstdisziplin und Selbstkontrolle, das hat mein Sensei immer gesagt. Und naja, weil ich nicht sehen kann, sieht Karas eben für mich" Und bisher hatte das ausgezeichnet funktioniert. Dem Raben schwoll wahrscheinlich mal wieder mächtig das Gefieder an, er hatte auch allen Grund dazu, stolz zu sein. Er war etwas ganz besonderes - wenn Kazuya wüsste, wie besonders...
Was zu Essen, das sollte nicht so schwer sein. Es gab hier eine Stadt und die Schüler wurden bestimmt auf sowas wie einem Essensplatz versorgt, er hatte sich damit noch nicht so beschäftigt. "Ich schätze, es gibt hier sowas wie einen Essplatz, da finden Sie sicher was. Ansonsten ist die Stadt ja in der Nähe..." Karas begann, schnell und aufgeregt mit dem Schnabel zu klappern, außerdem wirkte er angespannt. Sofort wurde Kazuya hellhörig, Karas machte das nur, wenn etwas nicht stimmte. "Ist... alles in Ordnung, Sensei? Geht es Ihnen nicht gut? Brauchen Sie Hilfe?" Irgendwas stimmte nicht, sonst würde Karas nicht so einen Aufstand machen.

Rebecca verkranfte sich noch immer .// Verdammt was ist los // sie versuchte aufzustehen doch sie spürte keinen ihrer Knochen und war so schwer wie ein Fels oder sowas , aber das war es nicht ... sondern sie hatte Angst das sie so einen Anfall noch nie hatte und als sie leicht hörte wie Kazuyas Rabe anfing alarm zu schlagen und sie nur un deutlich verstehen konnte das Kazuya sie fragte ob alles in ordnung sein musste sie überlegen wie sie sich verständlich machte . Sie malte in den sand : Ich weil nicht was mit mir los ist ... ich kann mich kaum noch bewegen Sie rutschte bei seite damit er platz hatte und schaute hoffnungsvoll zu seinem Raben , das er ihn darauf Aufmerksam machen sollte. Sie verlor immer mehr an bewusst sein solange bis sie nur noch alles sah aber nichts mehr hörte . Was zur hölle geschah gerade mit ihr? War sie krank? Oder was war das ? // Verdammt ... noch durchhalten Beccy // Sie kullerte(nachdem sie wie ihhre rumgwackelt ist um umzufallen) über den boden und ließ sich an den rand des wassers rollen . Sie spürte wieder etwas . Nämlich wie das wasser über ihren Körper floss und plötzlich wurde ihr kühler . Sie begang wieder was zu hören doch der Krampf löste sich trotzdem noch nicht und Rebecca spürte wie die Angst immer größer wurde . Was ist wenn sie immer so bleiben würde ? Wenn Kazuya die naricht nicht versteht und einfach weggeht? Nein .. sowas würde er bestimmt nicht tun . Sowas könnte sie ihm nie zutrauen. Dafür war er zu nett um einfach jemanden liegen zulassen.

Karas war die ganze Zeit schon seltsam angespannt Rebecca gegenüber, vielleicht hatte sie etwas an sich, dass dem Raben ungewöhnlich vorkam. Doch eigentlich war Karas recht neugierig, wie man bei Alexej hatte merken können. Den Barbesitzer hatte er mehr oder weniger sofort in sein kleines Herz geschlossen. Aber bei Rebecca.... Kazuya konnte sich nicht helfen, er hatte das Gefühl, dass sein Vogel weg von ihr wollte.
Aber Kazuya konnte nicht einfach weggehen, nur weil der Vogel sich seltsam benahm. Außerdem schien es der Lehrerin wirklich nicht gut gehen... wie lange hatte sie denn nichts gegessen? Aber dass sie ihm nicht antwortete, kam ihm komisch vor. Das war einer der Momente, in denen er sich sehnlichst wünschte, wenigstens einen Moment lang wieder sehen zu können... einfach um ihr helfen zu können. "Sen-Sensei? Sensei, sagen Sie doch was. Was ist los?" Er kam sich hilflos vor und er hasste dieses Gefühl. Er war nicht hilflos, er kam einwandfrei zurecht. Aber... was sollte er nur machen? Karas wegschicken, um Hilfe zu holen? So eine Situation kannte der Rabe aber nicht... er wusste nur in ihrer Heimatstadt, wo er hinfliegen musste, wenn medizinische Hilfe nötig war... in einer fremden Umgebung würde er Kazuya nie alleine lassen. Was machte er denn jetzt?
Auf dem Sand und in der Brandung war es für ihn außerdem schwer, etwas zu hören, sonst konnte er sich ja ganz gut auf seine Ohren verlassen. Aber jetzt... denkbar schlechte Situation, um ihr zu helfen. Karas verlagerte die ganze Zeit schon sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen, schien nervös zu sein. Er zupfte ihn an den Haaren, zog ihn in Richtung Meer. Vorsichtig tastete der blinde Magier sich vorwärts, stieß mit dem Stab schließlich an Rebecca. Vorsichtig kniete er sich nieder und legte ihr die Hand darauf, was er für die Schulter hielt. "Sensei, brauchen Sie Hilfe?", wiederholte er wieder, er wusste nicht, was er jetzt tun sollte...

pp: Zelt von Sinja, Sophia, Aleksi Banshee Virtanen, Zephanja

Ich hatte den Blick fest auf den Boden gerichtet, als ich bemerkte, wie sich der Untergrund änderte. Ich sah auf und bemerkte erst jetzt, das ich total unbewusst zum Strand gelaufen war.
In der Ferne sah ich zwei Gestalten, und ein Gefühl in mir sagte, dass etwas nicht stimmte.
Aber ich kann doch nicht einfach dort hingehen! Ich würde nur wieder stören...
Gerade, als ich wieder den Rückweg antreten wollte, vernahm ich eine verwirrte leise Stimme, die der Wind zu mir trug.
Ich drehte mich wieder um und zwang meine Beine, auf die Gestalten zuzugehen.
Als ich näher kam, erkannte ich eine Person, die am Boden nahe beim Wasser, obwohl sie war teilweise im Wasser, lag. Eine weitere schien nicht recht zu wissen, was sie tun sollte.
Ich beschleunigte meinen Schritt und fing an zu rennen, als ich erneut eine verwirrte Stimme vernahm.
Ich erkannte von einiger Entfernung, dass der noch sitzenden Person ein Rabe auf der Schulter ruhte und allmählich wurde ich verwirrter und verwirrter.
Schließlich stand ich in genügender Entfernung zu den beiden, um weiterzugehen oder umzukehren.
"Ist alles in Ordnung?", rief ich laut und wartete auf eine Reaktion.

Karas krähte lauthals und schlug mit dem Flügel, der Kazuya abgewandt war. Sofort schrak Kazuya auf. Da war noch jemand am Strand! "Karas, wo?" Der große, schwarze Vogel zog ihm an den Haaren, krächzte ihm leise ins Ohr. Manchmal fragte Kazuya sich, wie der Rabe gelernt hatte, ihn zu führen, ihm seine Augen zu leihen. Wie er das Sprechen gelernt hatte... klar waren Krähenvögel sehr klug, er hatte sehr viel über sie gelesen, ein Falkner hatte ihm sehr viel erzählt. Aber selbst der erfahrene Falkner hatte über Karas gestaunt, nicht nur ob seiner ungewöhnlichen Größe. Kolkraben waren groß, ohne Frage, aber Karas war ein auch für ein Exemplar seiner Art sehr groß. Kazuya störte das nicht weiter, er hatte sich an das Gewicht auf seiner Schulter gewohnt. Aber etwas seltsam war es schon, auch ein kluger Rabe verstand nicht gleich, dass er seinen Herren führen konnte. Sicher beschwerte der junge Magier sich kein bisschen, er war froh über Karas und seine Führung. Aber manchmal, nachts, wenn er noch wachlag und nicht gleich schlafen konnte, da fragte er sich, womit er einen so klugen Vogel verdient hatte. Und wieso der Vögel es überhaupt gelernt hatte, ihn zu leiten...
Jetzt zeigte er ihm seine Rettung an, hier war noch jemand. Schon hörte er eine weibliche Stimme, die ihn erleichtert aufatmen ließ. Er drehte sich leicht in die Richtung, aus der er die Stimme gehört hatte. Er hätte jubeln können. "Nein, nicht wirklich. Die junge Frau ist plötzlich... ich glaube, es geht ihr nicht gut, aber ich weiß nicht, was ihr fehlt. Bitte, können Sie ihr helfen?" Kazuya verfluchte einen Moment lang seine Blindheit, aber jetzt ging es darum, dass es Rebecca wieder besser ging.

[Out: Rebecca, sorry für den Zwischenpost, das hat von der ganzen Situation her besser gepasst ^^]

Rebecca hörte das Kazuya mit jemanden sprach. War rettung da ?Rebecca versuchte sich irgendwie zu verständigen , also nahm sie all ihre kraft und plötzlich schrie sie . Das war ein schmerzhafterschrei und sie dachte sie würde brennen . // Verdammt ... das tut so weh ! Warum hilft mir denn keiner? Hilfe!!! // Sie dreht sich wie eine Irre im sand hin und her und verstand nichts . Warum hatte sie auf einmal diese schmerzen? Wurde Rebecca von einerQualle gestochen? Aber normalerweiße tzut das nicht so höllig weh. Die schmerzen machten sie immer verrückter und ihr geschrei wurde immer lauter . " HILFE!!!!!!!!" schrie sie und ihre Augen fingen an rot zu glühen . War das wofor die anderen immer Angst hatten? Das...das Rebecca sie in so einem Zustand verletzen könnte ? Rebecca hatte selbst Angst vor sich . So hatte sie sich noch nie erlebt. Was ist ..wenn sie jemanden verletzt oder sogar Tötet ?! . Zwar hat Rebecca schon ´Leben´Ausgelöscht aber dieses Angebliche leben bestand aus Körpern von Toten Menschen oder Tieren und irgendwelchen Viren die sich din eingenistet hatten. Rebecca hatte schon immer das gefühl zu sterben und wollte es nie , aber dieses mal ...ja diesesmal sehnte sie sich nichts anderes als sie ihre Dienstpistole an den Kopf zuhalten und abzudrücken . Aber Moment ! Das könnte sie nicht! Was würde sie den den Menschen umsichherum für einen Schaden antun . Rebecca weiß selbst wie schmerzhaft es ist einen Menschen beim sterben zusehen zu müssen. Das macht einen Seelisch kaputt .Nein .. Sie will wegen den Menschen dennen sie helfen kann nicht sterben .


[Out: Ist okay Kazuya ^^ ]

Ich hörte, dass der Mann meine Frage deutlich verneinte. Er klang erleichtert darüber, dass noch jemand hier war. Gerade als ich mich wieder weiter vorwagen wollte, begann die Frau zu schreien. Ich zuckte zusammen und bleibe kurz wie angewurzelt stehen bevor ich nun endgültig auf die beiden zurannte. Die Frau rollte sich wie verrückt über den Boden und rief verzweifelt um Hilfe. Ich ließ mich direkt vor sie fallen und packte sie an den Schultern.
"Ganz ruhig, tief ein und ausatmen. Ganz ruhig.", sagte ich beruhigend und achtete genaustens auf den Tonfall meiner Stimme.
Oh Gott, was ist denn bloß mit ihr los?
Ich sah mich um und entdeckte eine verwischte Nachricht im Sand. Sie schien einfach dahingekritzelt unter großen Schmerzen. Obwohl ich die Buchstaben nicht mehr genau lesen konnte, stellte ich mir unschwer vor welcher Hilferuf dort stehen musste.
Ich wandte mich zu dem ebenfalls knieendem Mann um.
"Was ist mit ihr los?", fragte ich und sah dann sofort wieder zu der Frau.
Ich kannte viele Krankheiten, kannte viele Heilmethoden, aber ich wusste beim besten Willen nicht was mit ihr los war. Ich versuchte sie ruhig zu halten und sagte wieder mit betont ruhiger Stimme:
"Ruhig, ganz ruhig....atme tief ein und aus....tief ein und aus."
Ich wusste nicht recht, was sie hatte oder wie ich ihr helfen sollte.

Den Göttern, Buddha und allen Geistern und Dämonen sei es gedankt, sie kam zu ihnen. Kazuya hätte sonst gar nicht mehr gewusst, was er tun sollte. Er hasste dieses gefühl abgrundtief, aber jetzt war zum Glück Hilfe gekommen. Eine Frau, eine junge Frau, sie hatte den offenbar kühleren Kopf von ihnen allen. Kazuya war einfach überfordert mit der ganzen Situation, ihm war sowas noch nie passiert und er wurde auf sowas nicht vorbereitet. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass die verrückten Tage hier noch einige mehr werden würden, der heutige Tag knüpfte nahtlos an den gestrigen an.
Rebecca schrie dann markerschütternd, sie hatte wohl große Schmerzen. Das konnte doch nicht nur der Hunger sein. Irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht, aber Kazuya wusste einfach nicht, was. Könnte er nur sehen.... aber das konnte er nun mal nicht und jetzt war ja noch jemand gekommen, der sie unterstützen konnte.
"Ich...ich weiß es nicht. Sie... sie meinte, sie habe Hunger, dann war sie plötzlich still und... ich weiß nicht, es klang, als habe sie furchtbare Schmerzen. Und... können sie ihr helfen? Ich... ich weiß nicht, was ich machen soll"
Seine nebeltrüben Augen starrten ins Leere, während man in seinem Gesicht die Sorge lesen konnte. Karas verlagerte immer noch sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen und sah sich das Ganze interessiert, aber mit einer Art von Ernst an.

pp.: Leuchtturm

Die Landschaft bewundernd kam ich den schmalen Pfad vom Leuchtturm herunter. Am Beginn des Sandstrandes hielt ich kurz an, und zog meine Schuhe aus. Den warmen Sand zwischen den Zehen zu spüren kitzelte etwas, war aber etwas angenehm, da er nicht kalt war, und auch nicht weh tat.
Nach einer Weile konnte man schon die ersten Leute sehen, diese schienen aber ein Problem zu haben, ich würde dort bestimmt nur stören, oder im Weg stehen, außerdem waren es genug Leute, die der Frau helfen konnten. Ich entschied mich weiter zu gehen, um die ganze Unruhe nicht auch noch zu spüren.
Was die Frau wohl hatte? Ich schüttelte den Kopf schnell und sah wieder zu Meer. Mich ging das doch nichts an, was diese Frau hatte. Sie hatte bestimmt schon genug Hilfen um sich, also ging ich weiter und setzte mich etwas weiter weg in den Sand.
Ich schloss meine Augen und lauschte dem Rauschen des Meeres. Es war wirklich beruhigend, und man konnte sich die Regelmäßigen Wellen auch gleich vorstellen, wie sie gegen den Sand platschten. So etwas konnte man in Island nicht erleben, zumindest nicht in dem kleinen Kaff in den Bergen. Eigentlich mochte ich das Dorf, aber es war so klein, und es wurde immer langweiliger mit der Zeit. In den Bergen war es zwar ab und zu mal schön, aber wenn man alle Wege und Orte kannte, war es als würde man Puzzlespielen und man könnte das ganze Puzzle innerhalb von 2 Minuten zusammensetzten.
Das konnte mit der Zeit wirklich langweilig werden, sehr langweilig. Und ich war ja nicht alleine hier, Rho war auch hier, und irgendwann würde ich ihn schon finden, oder er mich. Wir kannten uns ja schon zu gut, um nicht zu wissen wo wir hingehen würden.

~PP: Zeltplatz – Zelt 21


Ohne es wirklich beabsichtigt zu haben kam Shoufeng mit seinem Rollstuhl durch einen kleinen Pfad durch ein Kiefernwäldchen zu einem weißen Sandstrand. „Wie mühselig! Sand, da gehen die Reifen aber nicht gut…“ dachte er und rollte über eine kleine Sandaufschüttung. Nicht dass er wirklich Erschöpfung spüren konnte, es war nur alles so schrecklich mühsam…
Er saß ein paar Sekunden still da, hielt die Räder fest und legte den Kopf in den Nacken. Er hörte das rhythmische Schlagen der Wellen, den Geruch von Meer, Salz und Algen.
Das Meer ist wirklich das Schönste was die Welt zu bieten hat. Er genoss es!
Dann hörte er einen Hilferuf, blickte erbost in die Richtung – was war denn jetzt schon wieder los, was ihn aus seinen Gedanken riss? Immer war irgendetwas!
Er sah eine Frau, die sich auf dem Boden wälzte und zwei Gestalten, die eine verpeilt herumstehend, die andere besorgt sich um die ?Verletzte? kümmernd.
Shoufeng beschloss sich nicht einzumischen, solange es so aussah, als würden sich die beiden Personen um die Verletzte kümmern und sie nicht ausrauben oder zusammenschlagen oder so was…

Er rollte ein bisschen weiter und sein Kopf sank wieder in den Nacken und sein Blick ging zu den Wolken nach oben. Endlos, Wolken und Meer waren Endlos – Es würde sie immer geben – Kein Mensch würde sie jemals aufhalten können.
“HOPPLA!“ Shoufeng machte eine Vollbremsung (sofern das mit einem Rollstuhl ging). Er war fast in ein Mädchen hinein gerollt, das hier am Strand saß. Sie hatte kein Geräusch gemacht und er hatte sie nur im Augenwinkel wahrgenommen.
Sie hatte ihn offenbar auch nicht heranrollen gehört.
„Hmpf, was machst denn du da?“ Das Mädchen hatte rot schwarze Kleidung an. Er musterte sie mürrisch und steckte sich einen Zahnstocher zwischen die Lippen. Vermutlich hatte man seinen Anglo-Sino-Akzent herausgehört… Aber was soll’s? Sie hatte ihn bestimmt schon verstanden.
Er zog langsam eine Augenbraue nach oben und musterte das Mädchen von unten nach oben, wobei seine Augen kurz am Hintern und an den Brüsten verharrte. Dann verzog er etwas den Mund und blickte sie erwartungsvoll und etwas herausfordernd an.

Ich lag weiter im Sand und hatte die Augen geschlossen. Viel los war um diese Zeit noch nicht, außer die drei die auch hier waren, aber es schien nicht gerade als würden sie die Ruhe genießen. Eine leichte Brise wehte mir etwas Sand ins Gesicht, den schüttelte ich aber gleich wieder ab. Ich hatte nämlich wirklich keine Lust als Sandburg zu enden. Eine Minuten waren schon vergangen, und die Sonne war auch schon am Himmel zu sehen, was eigentlich normal um diese Zeit war, aber hier war es als wäre die Sonne genau über mir und würde mich gleich verkohlen. Hoffentlich würde ich keinen Sonnenbrand bekommen, darauf hatte ich nun wirklich null Bock. Ich mochte die Farbe rot zwar, aber nur an der Kleidung, und im Haar, aber nicht wenn die Haut rot war, und brannte.
Zum Glück hörte man hier die Schreie der Frau nicht mehr so laut, aber sie hatte sowieso aufgehört, oder täuschte das nur? Ich sah wieder in den Himmel und betrachtete das Wolkenlose Himmelszelt. Ob man hier die Sterne auch so schön beobachten konnte? Das einzige was ich davon wusste war, das Sterne egal wo man war, immer gleich aussahen, wenn man sie erkannte. Ich schüttelte meinen Kopf leicht und schüttelte den Gedanken an die Nacht ab. Es war Morgen, um genau zu sein Vormittag, es war noch eine Weile bis zur Nacht.
Jemand sagte Hoppla. Ich drehte mich zur Seite und legte den Kopf schief. Er hatte wohl auch nicht wirklich an die anderen Gedacht, eher irgendetwas anderes getan. Hier rumliegen beantwortete ich seine Frage. Eigentlich war es eine sehr doofe Antwort, eine sehr sehr sehr doofe Antwort. Immerhin sah er doch was ich tat. Er saß im Rollstuhl, war es nicht etwas anstrengend im Sand mit einem Rollstuhl zu fahren? Für mich sah das schon schwer genug aus, wenn man auf der Straße fahren musste, da wäre es wohl im Sand, der sowieso nachgab, noch schwieriger, und vor allem Kraft aufwändiger.