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Strand

vAnonymous
Gast

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Langsam trafen die ersten Schüler ein und auch einige Lehrkräfte vergnügten sich schon am Strand. Vajk war nicht unbedingt nach Rumplanschereien, er musste noch so einiges erledigen und ihm kam schon die Galle hoch, wenn er nur an die nächsten Tage und Wochen dachte. Mit viel Glück ließ man ihm eine gewisse Trauerzeit, angemessen waren eigentlich drei Wochen, in seiner Familie zumindestens. Aber spätestens nach diesen drei Wochen würde die Hölle los sein - es würde ihn nicht mal wundern, wenn schon sehr bald die ersten Familienmitglieder sich um die Blutnachfolge sorgen würden. Vajk war gerade mal 26 und kerngesund! So schnell hatte er nicht vor, abzutreten und er hatte verflucht noch mal Zeit, sich um seine Nachfolge zu kümmern! Er war das Oberhaupt der Batthyánis - und hatte damit weit wenigerzu sagen, als man glauben sollte.
Und dennoch, er musste noch eine ganze Weile dieses Versteckspiel durchhalten, wenn er keine Schwierigkeiten haben wollte. Auch Ida konnte Probleme bekommen, wenn auch weit geringer ausfallend als seine. Er folgte ihr daher nur zu gerne, als sie ihn ein wenig tiefer in das Wäldchen hineinzog. Sicher, noch war nichts passiert, was Vajk nicht mit dem Umgang zwischen hohen Adligen erklären konnte, selbst der Handkuss war noch innerhalb der Umgangsregeln.
Er machte es ihr schwer? Das hatte er jetzt nicht erwartet - ihrer Nähe war er sich allerdings mehr als bewusst. Vielleicht mehr, als gut für sie beide war? Ihre warmen Augen, die noch immer ihre Herkunft und ihre Liebe zur Sonne verrieten, man wöllte darin versinken... Ja, er würde Konkurrenz haben, einige Konkurrenz. Und er würde sich seinen Herrausforderern stellen, so wie er sich allen Herrausforderungen in seinem Leben gestellt hatte. Er war nicht dazu geboren worden, bei der ersten Widrigkeit aufzugeben. Wieder fiel ihm auf, wie kühl ihr Körper eigentlich war, und wie sehr er wie hätte wärmen wollen, ihr das Leben wiedergeben wollen. Wie gern hätte er ihr geholfen, wieder in der Sonne gehen zu können, ohne dabei gleich einen Schwächeanfall zu erleiden. Sie liebte die Sonne doch so... Er würde einen Weg finden, ihr zu helfen, irgendwie würde er einen Weg finden. Und wenn er alle Bibliotheken der Welt durchlesen musste. "Idaská..." Seine Stimme war heiser, als sie sich wieder ein Stück von ihm entfernte und auf Distanz ging. Vorher hatte sie ihm noch diesen intensiven Blick geschenkt und wieder war ihm klar, wie kalt seine Augen dagegen sein mussten. Wie sehr er sich an ein Leben ohne Gefühle gewohnt hatte. Besser: an ein Leben, in dem man seine Gefühle vor niemandem offenbarte. Selbst vor seinen engsten Vertrauten nicht. Sachte, warme Schimmer, das war alles, wozu er imstande war. Ihre Augen steckten so voller Leben und gleichzeitig spiegelten sie das unendliche Leid ihres Daseins wider.
Dass er das erste Mal einen wirklich zärtlich und liebevoll gemeinten Kosenamen für sie verwendete, war ihm im ersten Moment gar nicht so recht bewusst und als es ihm bewusst wurde, bereute er es nicht. Er wusste nicht, ob sie mit der ungarischen Sprache und ihren Wirren zurechtkam. Aber sie kannte ja auch seinen Spitznamen und der lautete ähnlich.
Himmel, ihre wunderschönen, tiefen und intensiven Augen... Ihre Augen verrieten immer noch ihre Herkunft, ihre Liebe zur Sonne und das unter der kühlen, perfekt höflichen Fassade viel mehr lag. Einen winzigen Augenblick lang ertrug er den Gedanken kaum, dass ein andere in diese Augen sehen durfte. Aber was hatte er erwartet? Eine Frau wie Ida wurde umschwärmt wie Motten vom Licht. Aber er würde sich seinen Herrausforderern stellen, wie er sich allem in seinem Leben gestellt hatte. Er war Vajk Batthyáni und das würden seine Konkurrenten noch früh genug erfahren. Als sie wieder auf Distanz ging, nahm er ihre Hand und hielt sie einfach nur in seiner. Eine Haut wie Porzellan, so weiß und so zerbrechlich... Ihre blasse Schönheit übertraf selbst die der schönsten Prinzessinnen, die ihm vorgestellt wurden. Hätten sie sich früher und unter anderen Umständen getroffen, wer weiß... vielleicht wären sie schon verheiratet.... "Als ich hierherkam, wusste ich nicht, was mich erwarten sollte. Ich erwartete Schüler, wie ich sie schon zu hunderten und tausenden gesehen habe. Vielleicht Studenten wie jene, die ich seiner Zeit Komiltonen nannte. Nie wäre es mir in den Sinn gekommen, eine Frau zu treffen, die all das repräsentierte, für das ich gelebt habe. Eine Frau, deren Glanz sogar die Sterne selbst vor Neid erblassen lässt" Er war kein besonders guter Poet und er war nicht gut darin, sein Herz sprechen zu lassen. Seine Zunge tat wie von selbst ihre Pflicht. "Ich möchte, ich will, dass du lebst, so wie du es kannst und gewohnt bist. Ich kann und darf nicht von dir verlangen, dein Leben nur meinetwegen zu ändern. Niemand darf von einer so schönen, so stolzen Frau irgendetwas verlangen, was sie in ihrem Leben einschränkt. Wer auch immer sich mit dir heute trifft, sollte sich dessen bewusst sein, Ida" Selbst wenn sie sich letzten Endes doch nicht für ihn entscheiden sollte, sondern jemand anderes für sich wählen sollte, dann war es ihre Entscheidung. Wenn sie seine Werbung letzten Endes ablehnte, dann würde er das akzeptieren. So wie er alles andere an ihr akzeptierte.
 02.02.11 19:05
vAnonymous
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Das Ai Wasser sehr mochte, war klar. Sie war eine Nymphe. Das Element schenkte ihr auf eine gewisse Art und weise Kraft. So langsam fragte sich der Engel zu welchem Element er sich hingezogen fühlte. Zwar mochte er Wasser, jedoch konnte man nicht behaupten das er eine gewisse Verbindung dazu hatte. Feuer war mächtig, ein wunderschönes Element. Bereits als Kind liebte er es den Flammen zuzusehen. Irgendwie beruhigten sie ihn, doch auch hier, fand er keine weitere verbindung. Erde? Wohl kaum. Also war es wohl das letzte, das vierte Element, Luft. Er hatte die Fähigkeit zu fliegen, ausserdem konnte er den Wind manchmal weinen oder lachen hören. Würde er dies jemanden erzählen, würde man ihn bestimmt für verrückt erklären. Sai blickte Ai an welche er noch immer trug, er musste lächeln als sie ihm sanft gegen die Brust schlug. Die Wellen streichelten sanft an seinen Beinen entlang. Noch war der Lehrer entspannt er konnte ja nicht ahnen was die junge Lady mit ihm anstellen wollte. Um erlich zu sein, dachte er wirklich für einen kurzen Moment alles im Griff zu haben. Doch als Ai sich befreien konnte, blickte er sie beinahe schon mit grossen Augen an. Das ging aber ziemlich schnell, dachte er und wischte sich erstmal eine Strähne aus dem Gesicht. Dann bedrohte sie ihn auch noch. "Sei vorsichtig Ai, überlege gut wie du handelst" Als sie Anlauf nahm, grinste der Engel, so schwer konnte es doch nicht sein, sie festzuhalten. Doch als sie ihr ganzes Gewicht einsetzte um ihn mit sich zu reissen, hatte er kaum noch eine chance sich über Wasser zu halten. Zu gerne hätte er einer Welle die schuld an seinem Sturz gegeben aber leider waren diese kaum vorhanden. Er musste erlich sein, eine Frau schaffte es, ihm für einen kurzen Augenblick den Atem zu rauben. Ohne zu zögern schloss der Engel seine Augen. Das Salz welches sich im Meer befand, würde diese ansonsten verletzen. Er bemerkte das Ai sich noch immer an ihn klammerte. Zudem war er sich sicher, das diese ihre Augen unter Wasser öffnen konnte. Sie hatte also nun die Chance mit ihm zu spielen. Doch zu seinem Glück tat sie dies nicht. Unter Wasser zog er sich das T- Shirt aus. Der Stoff an seinem Körper würde ihm das Schwimmen nur unnötig erschweren. Zusammen mit Ai tauchte er wieder auf, er öffnete seine Augen und blickte direkt in ihre. Als sie ihn anlachte, musste auch er lachen. Übel nahm er ihr das ganze natürlich nicht. Kurz schielte er zur Seite. Sein T- Shirt glit mit den Wellen nach draussen. Aber egal, er hatte noch genug. "Ja du hast mich gewarnt, das gebe ich zu, aber glaube nicht das ich mich schon geschlagen gebe" Er drehte den Kopf zur Seite als sie Wasser gegen sein Gesicht spritzte. "Na warte" nuschelte er schliesslich. Dann blickte er ihr kurz hinterher, anscheinend fühlte sie sich mit dem Stoff an ihren Körper ebenfalls nicht wohl. Sai musste zugeben, das sie ohne diesen Stoff wirklich gut aussah. Als ai erneut auf ihn zuschwamm, tauchte der Engel ab. Erneut musste er seine Augen schliessen um sie vor dem Salz zu schützen. Doch dadurch konnte er bekanntlich nichts erkennen, was die Sache umso schwieriger machte. eine Taucherbrille hatte er nicht dabei, wollte er auch nicht, irgendwie war er kein Freund von diesen Brillen. Natürlich wären sie in vielen Fällen praktisch gewesen. Er hatte also nur eine Wahl, er musste mit den Händen nach Ai suchen. Diese lachte ihn sicherlich aus, immerhin sah sie sein gefuchtel unter wasser deutlich. //Wo steckst du?// Langsam beruhigte er sich, er wusste das er mit seinen hektischen bewegungen sein Ziel nicht erreichen würde. Also blieb er erstmal ruhig unter Wasser, vielleicht konnte er etwas fühlen. Doch da Wasser ja nicht sein Element war, war dies kaum möglich, er tauchte wieder auf, als er seine Augen öffnete, war Ai ihm schon verdammt nahe. //Die ganze Sache hat mir ja mal nichts gebracht..// Saitou hatte nur eine Wahl, er musste einen gegen Angriff starten. Also schwamm er auch auf sie zu, bei ihr angekommen, zog er sie wieder zu sich, doch durch das hohe Tempo von Ai, drückte sie ihn beinahe wieder in die Tiefe. Diesesmal klammerte er sich an sie, nur knapp konnte er sich über Wasser halten. Er packte ihre Arme so das sie kaum noch die möglichkeit hatte sich zu wehren. Ohne zu zögern tauchte er schliesslich mit ihr ab. Unter Wasser versuchte er sie wieder auf seine Arme zu nehmen, schliesslich tauchte er auf und warf sie sanft in die Luft so das sie möglichst ohne verletzung zurück ins Wasser klatschte. Anschliessend verschränkte er seine Arme. "Tja, leg dich nicht mit mir an" //Hoffentlich habe ich ihr nicht weh getan...// Meldete sich da etwa schon sein schlechtes Gewissen?
 02.02.11 20:06
Rasse
Wiedergänger

Gespielt von :
Mic

vMarquise Ida
Mitglied

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Ganz selbstverständlich war er ihr zwischen die Birken gefolgt - als sie dann seine heisere Stimme hörte, die den zärtlichen Kosenamen für sie flüsterte, war einen Moment lang ihre Überraschung und ihr Glück ganz klar auf ihrem Gesicht zu sehen. Vajk war einfach unglaublich - er besaß dieses unerklärliche Taktgefühl, mit dem er bisher jedes Mal jeglichen Widerstand gegen diese völlig unvernünftige Nähe zwischen ihnen zum schmelzen gebracht hatte. In diesem Moment wünschte sich die junge Marquise so sehr und aus ganzem Herzen, ihn lieben zu können - und ihr Gesicht deutete das an, zeigte ihm eine Wärme und Sanftheit, die nur für ganz wenige bestimmt war.
"Vaská", erwiderte sie sanft, mit ihrem warmen, südländischen Akzent, wie er in ihrem Ungarisch noch immer auftauchte, und schaute unablässig zu ihm hinauf, während der Wind ihr weiterhin sanft durch die Haare fuhr, ebenso wie durch seine. In einer zärtlichen Geste hob sie die Hand und berührte eine der weißen Strähnen, lächelte leicht und zog sich dann zurück.

Trotzdem konnte man auch sehen, wie sie sich kurz darauf innerlich wieder ein wenig zurückzog, wie die Zweifel zurückkamen, und über allem schwebend die Angst, schlimmer verletzt zu werden als je zuvor. Diese malerische Szene hier, ihr verzweifelt pochendes Herz und die Gänsehaut auf ihrem Rücken waren Anzeichen dafür, dass er viel zu leichtes Spiel haben könnte - und das wollte sie nicht. Er würde ihr beweisen müssen, dass sie ihm vertrauen konnte. Und er würde ihr zeigen müssen, welche Zukunft ihnen blieb - wohin das alles führen würde. Sie wollte seine Nähe so sehr, doch sie konnte sich keinen Ausweg vorstellen, der für sie beide tolerabel sein würde.
Mit vor Erstaunen und dann vor Rührung großen Augen hörte sie sich an, was er sagte - lange hatte ihr nichts mehr so viel bedeutet wie die Worte, die er seit ihrer ersten Begegnung mit ihr gewechselt hatte, und diese rührten sie tief im Herzen.
Er hatte ihre Hand genommen, was sie nun damit quittierte, mit ihrem Daumen sanft über seine größere Hand zu streicheln. Es war eine sehr intime Berührung zwischen den beiden Adeligen, viel intimer, als es selbst der leidenschaftlichste Kuss mit den meisten Männern für sie je sein konnte. Jede Berührung zwischen ihnen war wohlüberlegt, überschritt keine Grenzen, und doch...
"Sollte ich deine Kette um meinen Hals tragen, dann wirst und kannst du das verlangen. Wen ich mich zu einem Mann bekenne, ist es ein bedingungsloses Bekenntnis. Dann bin ich ganz und gar dein".
Mit einem ein wenig traurigen Lächeln gestand sie dann: "Ich wünsche mir, dass du mir beweist, dass das noch einmal möglich ist. Aber ich kann nicht wirklich daran glauben - und ich denke nicht mehr nur an mich".
Genau das war der Grund, aus dem sie noch hier stand, mit Abstand zwischen ihnen, und sie ihm nichts ins Ohr flüsterte, dass das hier, die Zweisamkeit mit jemandem wie ihm, sich so anfühlte wie das, nach dem sie ihr Leben lang gesucht hatte.

Mit einem leichten Lachen verschwand die Ernsthaftigkeit und Trauer aus ihrem Gesicht, und sie drückte kurz Vajks Hand.
"Nun, lassen wir uns noch ein wenig Zeit, bevor wir diese ernsten Themen wieder vertiefen. Meinst du, wir können die Zeit hier noch ein bisschen zusammen genießen, Vaská?".
Ihr schon wieder wild hüpfendes Herz versteckte sie unter einer schelmischen Miene.
 02.02.11 21:11
vAnonymous
Gast

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Mit eleganten und zugleich bedächtigen Schritten lief der Engel Marie zum Strand oder besser gesagt er kam endlich beim Strand an. Ihr Koffer mit Kleidung befand sich nun in ihrem Zelt, aber leider hatte sie noch keinen ihrer Zeltnachbarn kennen gelernt.
Mit einem ruhigen Blick schaute sie zu der schönen Meeresoberfläche und sie atmete tief den Meeresgeruch ein. Schon lange hatte sie nicht mehr diesen schon sehr angenehmen Duft gerochen, denn der See im Wald roch nicht so nach Salz.
Mit einem warmen Lächeln strich sie sich durch das blonde und leicht durch den wehenden Haar.
Gott, war diese Aussicht schön.
Ihr Blick huschte zu den Menschen und Wesen in ihrer Nähe und sie saugte ihre Gesichter förmlich auf. Sie wollte später erkennen, ob sie diese schon gesehen hatte oder nicht.
Meist half so etwas beim kommunizieren.
Marie schaute dann zu dem nächsten Pärchen und wieder speicherte sie ihre Gesichter.
Sie entdeckte dann einen Jungen (Keisuke) , welcher allein im Sand saß und sie ging mit langsam eleganten Schritten zu ihm. Der Engel erschien dann endlich bei ihm und ein warmes Lächeln war zu dem Jungen gerichtet.
„Hast du keine Lust zum Baden?“ fragte sie ihn sanft und ließ sich neben ihm nieder. Ihr Blick huschte dann zu den anderen und sie lachte leise.
„Hat jemand Lust Wasserball zu spielen?“ fragte sie laut und jeder dürfte mitmachen.
In ihrer Hand befand sich plötzlich ein blauer und zugleich großer Ball, welcher perfekt dafür geschaffen war.
„Komm mach auch mit!“ sagte sie aufmunternd zu Keisuke und sie erhob sich wieder. Sie strich sich dann ihr Kleid von ihrem Körper und nun befand sie sie sich in ihrem Bikini, welcher perfekt ihren Körper betonte. Marie fand sich nicht hübsch, aber jeder andere Junge oder Mann würde es wohl jetzt anders sehen. Mit ruhigen Schritten lief sie mit dem Ball dann in Richtung Wasser, aber Keisuke hatte sie noch einmal angelächelt.
 02.02.11 22:12
vAnonymous
Gast

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Wieder einmal fragte der junge Lord sich, was diese so selbstbewusst wirkende Frau so erschüttert hatte, was ihr soviel Leid zugefügt hatte, dass man es in kurzen, flüchtigen Momenten in ihren Augen und ihrer ganzen Miene lesen konnte? Und wie konnte er ihr offenbar schwer beschädigtes Herz heilen? Wie diesen Schmerz aus ihrem Gesicht bannen? Er war ein ausgezeichneter Fluchwerfer und konnte Flüche auch genauso gut brechen – aber das lag eindeutig außerhalb seines Machtbereiches. Nun, im Moment noch... eines fernen Tages würde er es vielleicht können. Gesetzt dem Fall...
Sie erinnerte sich tatsächlich an seinen Jugendnamen... außer seinen Eltern hatte er niemandem gestattet, ihn so zu nennen. Nicht ganz: Sophie und Ismael hatten es noch gedurft. Ismael war derjenige gewesen, der es ihm ermöglicht hatte, überhaupt Artist zu werden. Er hielt noch heute regen Mailkontakt mit ihm. Und Sophie... Sophie war eine sehr gute Freundin von ihm. Nicht mehr, aber auch nicht weniger als das. Die einzige Partnerin, die er nie fallengelassen hatte – im wörtlichen wie übertragenen Sinne. Doch zwei der vier Personen, die ihn bisher Vaská nennen durften, waren tot – die anderen beiden hatte er seit Jahren nicht gesehen. Ida kam jetzt dazu – und er hoffte, dass bei ihr weder das eine noch das andere eintreten würde. Nie hatte sein Kosename süßer geklungen als aus ihrem Mund, mit diesem leichten südländischen Akzent, der dabei mitschwang. Südländer hatten bekanntermaßen immer eine Ader dafür, alles süß klingen zu lassen, was sie sagten. Irgendwas war an diesem Gerücht wohl dran. Der Wind spielte mit ihren tiefschwarzen Haaren und ihre Hand in seinen schlohweißen.... Schwarz und Weiß, eigentlich hatte er damals in seinem Philosophie-Studium gelernt, dass es sowas nicht gab. Also die Farben gab es immerhin...
Sie wandelten auf einem sehr schmalen Grat, ohne nach links oder rechts abzustürzen. Noch nicht, sollte man erwähnen. Doch Vajk war sein ganzes Leben lang in perfektem Verhalten unterrichtet worden, auf die eine oder andere Weise. Er hatte für beinahe jede Situation des Tages das richtige Wort oder die richtige Geste. So auch bei Ida. Der respektvolle Umgang mit Frauen wurde einem hohen Lord wie ihm fast schon als erstes beigebracht. Und obwohl er nur ihre Hand in seiner hielt, obwohl sie nur mit dem Daumen darüber strich, diese Geste hatte etwas unheimlich vertrautes an sich, Vertrauen, dass sie eigentlich noch nicht haben sollten. Vajk hatte schon so manche Affäre mit einer Frau gehabt, aber nie etwas wirklich ernstes. Keine dieser Affären glich dem, was hier mit ihm geschah, was er mit Ida erlebte. Eine so selbstverständliche und alltägliche Geste, wie ihre Hand zu halten und ihren Daumen auf seiner Haut zu spüren, er erlebte das viel intensiver als jedes vorherige Beisammensein mit einer Frau.
Offensichtlich hatte er rechten Worte gewählt, obwohl er daran eigentlich nicht gezweifelt hatte. Was sie ihm dann erklärte, gab ihm natürlich ein wenig mehr Hoffnung, doch war das nur ein festes Ziel, was er vor Augen haben konnte. „Ich werde nie von dir verlangen, dass du dich selbst änderst, ganz gleich, was die Zukunft bringen wird“ Wahrsagen konnte er nicht, er hielt das ohnehin für ziemlich schwachsinnig. Noch waren seine und ihre, ihrer beider Zukunft noch völlig offen. Gut, er konnte Treue verlangen, aber ein wenig Vertrauen musste er dann in sie haben, sollte sie sich für ihn entscheiden.
Sie hatte wieder Abstand gesucht – nicht unbedingt für Dritte sichtbar, aber Vajk merkte es. Spürte es irgendwie. Sie vertraute ihm noch nicht, und wie konnte er das erwarten? Die Zeit war zu kurz, es würde noch viel mehr brauchen, bis sie einander wirklich vertrauen konnten. „Ich habe es dir schon versprochen, Ida: solange du es willst, werde ich mein Möglichstes tun, dich davon zu überzeugen. Ich will dir helfen, soweit es in meiner Macht steht“, antwortete er ihr darauf und wusste, dass er sich auf einen langen und schwierigen Weg gefasst machen musste. Aber aufgeben kam für ihn schlicht nicht in Frage.

Dann schaffte es die Marquise wieder, den Ernst der Lage etwas zu lockern und das nur mit einem Lächeln. Sie kam ganz ohne jeden Zweifel aus dem alten Adel, solche Gesten kannten nur die Adligen und konnten sie auch ganz bewusst einsetzen. Zeit, da war es wieder. Zeit brauchten sie beide... Vajk, um sich an seine Gefühle zu gewöhnen und zu überlegen und Ida, um ihn kennenzulernen. Er erwiederte ihr Lächeln, wenn auch lange nicht so schelmisch und warm wie ihres. Es war leicht, dezent, wie er es gewohnt war. „Sicher, weshalb nicht? Ein wenig Zeit haben wir beide wohl. Schwebt dir etwas bestimmtes vor, Werteste?“ Er selbst hatte absolut keine Pläne für den Tag und würde sich vorerst nach Ida richten. Vielleicht würde er später noch ein wenig Sport treiben, um einen klaren Kopf zu bekommen.
 03.02.11 10:53
vAnonymous
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Ja das Wasser tat ihr wirklich gut. Und auch wenn es nicht Sai´s Element war, er fühlte sich offenbar wohl.
Das kühle Nass, was sie beide umschloß wärend sie untertauchten hinterließ ein angenehmes Gefühl auf der Haut. Lange war sie nicht mehr am besser gesagt im Meer gewesen.
Und auch wenn sie an der Küste aufgewachsen war, so hatte sie einen Großteil ihrer Lebenszeit damit verbracht innlands zu leben. Tatsächlich war sie zwar an der See geboren, jedoch niemals dorthin zurück gekehrt. Eine Schande, für eine Wassernymphe. Und so hatte sie anstatt das Meer, Tag ein Tag aus eine Wasserflasche mit sich getragen. Um ihren körpereigenen Wasserhaushalt unter Kontrolle zu halten.
Denn wenn eines gefährlich war, dan das Ai schnell austrocknete. So verhielt es sich mit allen Nymphen. Sie waren abhängig von Luft, Wasser, Feuer oder Erde. Je nach dem welcher Art man angehörte. Dies jedenfalls hatte in dem dünnen Buch gestanden, das sie heute morgen bei Suriel gekauft hatte. Viel Zeit etwas über ihre Rasse nachzulesen hatte sie zwar nicht gehabt, aber immerhin ein paar Seiten hatte Ai geschaft. Daher wußte sie nun deutlich mehr über sich. Wenn auch nur Bruchstückhaft...
Als sie wieder auftauchten, hatte Saitou bereits sein T-Shirt ausgezogen. Sicher mochte er dass klebrige Gefühl, des nassen Stoffes auf der Haut auch nicht.
Ai lächelte bevor sie sich ihrer Kleidung entledigte. Der Engel sah ohne sein Oberteil verdammt gut aus. Bevor ihre Wangen sich wieder rosa färben konnten, want sie sich um und lief zum Strand.
Zurück kam sie in Bikini, und einem neuen "Schlachtplan". Doch diesen auszuführen, stellte sich als schwerer heraus als beim ersten Mal. Sogleich war er abgetaucht, und ihr "Angriff" ging ins leere.
In weiser Vorraussicht, tauchte die Nymphe ebenfalls unter. Ihre Augen waren anders als bei Sai weit geöffnet, so dass sie genau erkennen konnte was er da unten eigentlich trieb. Ai musste sich zusammenreißen nicht zu lachen, denn sonst hätte sie wohl jede Menge Wasser geschluckt. Trotzdem war seine Aktion ziemlich amüsant. Wild mit den Armen fuchtelnd, schwamm er auf sie zu. Nicht mal in die Falsche Richtung. Doch irgendwie zu hecktisch, um sein Ziel zu finden.
Als er knapp vor ihr auftauchte, lächelte sie Sai an. Knapp daneben war ebend auch vorbei... Obwohl sein Verhalten verdammt süß war.
Tauchen müssen wir wohl noch üben. Neckte sie ihn.
Etwas überrascht sah sie ihn an, als seine Arme sich nun wieder um sie schlangen. So fest hielten, dass sie unmöglich entkommen konnte. Hmm hatte Saitou etwa schon einen neuen Schlachtplan ausgeheckt? Ehe sie etwas protestierendes von sich geben konnte, tauchten sie ab.
Unterwasser öffnete sie die Augen und sah Saitou an. So ganz ohne Gegenwehr seinerseits, kam sie wohl nicht davon. Umso besser... was wäre schon ein Kampf ohne Gegenschlag?
An der Oberfläche schoß sie auch schon lachend in die Höhe. Ja, Sai hatte wirklich Kraft. Andernfalls hätte er sie unmöglich so weit in doch werfen können. Ai fiel ins Wasser zurück, und tauchte einen Moment später wieder ab.
"Tja, leg dich nicht mit mir an" Das wollte wir doch noch sehen... Schließlich hatte sie einen gewissen Vorteil, ausserhalb des trockenen Landes.
Mit geöffneten Augen, suchte sie im Wasser nach seinen Füßen. Etwas tiefer abgetaucht, und schon sah sie diese. Mit der Hand ergriff sie einen, und zog ihn langsam herrunter. Bis er auf Augenhöhe war.
Von hinten schlang sie die Arme, um seinen Hals. Wieder aufgetaucht, hing sie an seinem Rücken. Denn Kopf auf seiner Schulter gebettet. Tja... Hochmut kommt vor dem Fall. Gab sie amüsiert zum besten.
Es war einfach herrlich ein wenig herum zu albern. Wie in Kindertagen, als die Welt noch neu und unschuldig gewesen war. Zumindest in den Augen, eines kleinen Mädchens.
Du hast doch nicht allen erstes geglaubt, eine Nymphe in ihrem Element zu schlagen? Ärgerte sie ihn weiter. Und strich über seine nassen Haare. Sie mochte es, dass er diese lang trug.
Nur selten traff man auf Männer, die dies taten. Und Saitou ohne diese besondere Frisur, war sicher ungewohnt. Auch wenn sich an ihren Gefühlen nichts ändern würden. Haare wuchsen schließlich nach.
Hatte sie gerade daran gedacht, dass sie Gefühle für ihn hatte?
Wieder musste sie stumm lächeln. Ja die hatte sie, eindeutig!
Verrückt, doch sah die Welt... so gleich viel schöner aus. Ai fühlte sich angenehm berrauscht, in seiner Nähe. Nicht zu vergessen die unzähligen Schmetterlinge im Bauch.
 03.02.11 11:10
vAnonymous
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pp: Tierheim

Nach einiger Zeit kam Ria am Strand an. Ihr Falke Fanui war ihr am Himmel gefolgt und flog jetzt über ihr. Die Sonne tat gut und so beschloss Ria ihre menschliche Gestalt anzunehmen. Entsprechend dem Wetter zog sie sich eine Bikini an, dieser verschwand aber noch unter einem Bauchfreien Top und einem Tuch, welches sie sich um die Hüfte gebunden hatte. An ihren Freund Cain dachte sie im Moment erstmal nicht. Den Arzt könnte sie auch noch später finden.

Fanui schnappte sich unterdessen aus dem Wasser einen kleinen Fisch. Da er diesen nicht in der Luft verspeisen konnte, setzt er zu einem Landeanflug auf Rias Ledener Armmaschette an, welche diese immer trug. Innerhalb weniger Augenblicke saß er auch schon auf ihrem Arm und machte sich über den wenzigen Fisch her.

Während Ria weiterging und ihren Falken sachte über das Gefieder strich. Dann kam ihr ein junges Mädchen in einem schwarzen Bikini entgegen, welches anscheinend ebenfalls den warmen Sand genoß. Ria nickte dem Mädchen freundlich zu. Vielleicht war sie ja eine der Schülerinnen und könnte ihr etwas über ihren Bekannten sagen, daher begrüßte sie diese erstmal freundlich, sie wollte ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.

Hallo, gehörst du zur Akademie?
 03.02.11 11:18
vAnonymous
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Yoshiko lief noch eine Weile am Strand entlang und genoss das warme Wetter, welches man wirklich ausnutzen musste. Am Himmel waren nur wenige Federwolken und ein lauer Wind strich ihr durch das zusammen gebundene Haar.

Pan saß wie so oft auf Yoshiko´s Schulter und genoss das Wetter ebenfalls sichtlich. Trotzdem war ihm der Sand schon zu warm um alleine zu laufen und so lies er sich von Yoshiko tragen. Außerdem konnte er so besser auf sie aufpassen, falls dieser Camui wieder auftauchen würde.

Nach einer Weile kam Yoshiko eine junge Frau entgegen. Sie trug sie wie sie selber ein Bikini, aber darüber trug sie noch ein Bauch freies Top, und ein Tuch um die Hüften. Hallo, gehörst du zur Akademie? Yoshiko nickte lächelnd. "Hallo. Ja, ich gehöre zur Akademie. Wir sind alle erst vor ca. einer Viertelstunde hier angekommen." Wieder lächelt Yoshiko die Frau freundlich an. "Darf ich fragen wer sie sind?"
 03.02.11 11:31
vAnonymous
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Mein Name ist Sîriâr Irbis, ich habe hier ein Tierheim eröffnet. Fanui gab einen kleinen Schreilaut von sich, damit er nicht vergessen wurde. Ria strich ihm kurz über die Federn zur Beruhigung. Und dies ist Fanui. ergänzte Ria dann. Fanui flatterte zur Begrüßung kurz mit den Flügeln und widmete sich dann wieder dem kleinen Fisch, von dem nur noch ein Teil der Schwanzflosse übrig war.

Mit interessiertem Blick schaute sie sich Pan an. Ria hatte eine Schwäche für Tiere, für andere hatte sie weniger übrig. Aber bei Tieren wurde sie immer sehr nett. Daher lächelte sie auch die beiden an.

Hast du vielleicht schon Bekanntschaft mit einem Arzt gemacht, namens Alec Cain? Er sieht entweder aus wie ein schöner weißer gefiedeter Drache oder wie ein Mensch in Begleitung eines Hundes. Als sie von Alecs Aussehen als Drache sprach, klang dies viel freundlicher als in dem Moment wo sie auf sein menschliches Aussehen zu sprechen kam. Aber dies war nunmal ihre Art.

Ria genoss die Sonne auf ihrer Haut und ihre langen Haare bewegten sich im seichten Wind hin und her. Kurzerhand beschloss sie noch eine Weile am Wasser zu bleiben. Das Gespräch mit diesem Mädchen unter ihrem süßen Begleiter könnte vielleicht auch interessant werden. Vielleicht sollte ich sie dann auch nach ihrem Namen fragen. Wie heist ihr beide denn? sagte sie im netten Tonfall, der eher an Pans Anwesenheit lag.
 03.02.11 13:43
vAnonymous
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Noch einige Zeit blieb Keisuke starrend auf das Meer im Sand sitzen, und dachte darüber nach, vielleicht einfach etwas schwimmen zu gehen. Er hörte jedoch Schritte auf sich zu kommen und drehte sich schnell danach um. Es gesellte sich nämlich auch schon Jemand zu ihm. Es war eine junge Frau, die ihn freundlich anlächelte. Gleich fragte sie auch, ob er denn nicht baden gehen wollte, als sie sich neben ihn hockte. "Ja, wollte ich gerade..." antwortete er etwas überrascht und blickte sie anfänglich etwas argwöhnisch an. Wer oder was war sie...?

Er konnte anhand ihres Geruchs nicht feststellen, welches Geschöpf sie war. Aber nach Mensch roch sie nicht. Außerdem konnte sie zaubern, denn ein Ball erschien plötzlich in ihrer Hand. Er fuhr sich irritiert durch die Haare. Ohne, dass er selbst noch sonderlich viel sagte, ging das Mädchen auch schon an das Wasser, und animierte ihn zum mitmachen. Sie hatte einen Bikini an und lächelte ihn an. Zunächst starrte der Werwolf sie bloß ausdruckslos an. Schließlich sprang er nach kurzer Zeit auf die Beine und hob lässig die Schultern. "Klar doch." meinte er leichthin. Er streifte sein T-Shirt über den Kopf und zog seine Hose aus, sodass er nur noch in Badeshorts da stand. Er wusste zwar immer noch nicht, wer sie genau war... doch auf jedenfall schien sie recht nett zu sein. Und was für die Augen war sie auch. //Es ging schneller als gedacht, mit Jemandem hier Kontakt auf zu nehmen...// dachte er, als er auf sie zuging und sie musterte. "Ich bin übrigens Keisuke, und du...?" stellte er sich dann vor.
 03.02.11 15:56
vAnonymous
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Mein Name ist Sîriâr Irbis, ich habe hier ein Tierheim eröffnet. "Es freut mich dich kennen zu lernen." Yoshiko lächelte die Frau freundlich an. Als dann der Falke einen Schreilaut von sich gab und sie auch ihn vorstellte schaute Yoshiko auch kurz lachend zu dem Falken. Und dies ist Fanui. "Es freut mich natürlich auch dich kennen zu lernen, Fanui."

Pan blieb einfach völlig ruhig auf Yoshiko´s Schulter sitzen. Er schaute kurz zu dem Falken, der wohl grade einen Fisch am verspeisen war und schaute dann wieder zu der Frau, die ihn mit einem interessierten Blick musterte. 'Scheint so, als habe diese Frau Tiere wirklich gerne.'

Hast du vielleicht schon Bekanntschaft mit einem Arzt gemacht, namens Alec Cain? Er sieht entweder aus wie ein schöner weißer gefiedeter Drache oder wie ein Mensch in Begleitung eines Hundes. Yoshiko überlegte kurz und nickte dann. "Na ja, Bekanntschaft kann ich jetzt nicht sagen. Ich habe ihn flüchtig gesehen, weil wir im selben Bus saßen und Pan hat sich fast während der ganzen Fahrt mit seinem Hund unterhalten." Dann schaute Yoshiko kurz raus auf das blau glitzernde Meer. Sie freute sich schon darauf nachher schwimmen zu gehen, aber nun wollte sich sich auch erst mal mit dieser Frau unterhalten. Wie heist ihr beide denn? Yoshiko lächelte. "Ich heiße Yoshiko Tokutaro und das hier ist mein Freund Pan." Sie strich Pan einmal über das weiche Fell.
 04.02.11 12:10
Rasse
Wiedergänger

Gespielt von :
Mic

vMarquise Ida
Mitglied

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Ida war anzusehen, wie sehr sie die Berührung ihrer Hände genoss. Besonders, weil daran die Vorstellung hing, wie grandios erst eine erneute Umarmung zwischen ihnen sein würde - dafür war längst nicht die Zeit, doch sie war recht sicher, dass sie früher oder später wieder seine Arme um sich spüren würde. Oder eher, sie hoffte es... Schließlich hatte sie keine Ahnung, was noch passieren würde. Und Vajk war wie viele Adelige äußerst zurückhaltend, was körperliche Nähe anging - sie liebte diese Eigenschaft an Männern, sie machte gerade solche kleinen Berührungen zu etwas ganz besonderem, doch gleichzeitig war es nicht unbedingt einfach, nicht seine Nähe zu suchen. Dafür fühlte es sich einfach zu magisch, zu einzigartig an.
Er kam ihr mit seinem Verhalten schon sehr entgegen, was die Nähe anging - das hätte sie nicht unbedingt erwartet, doch es machte sie froh. Ob er sich ebenso fühlte, während sie mit warmem Blick im Meer seiner Augen versank und ihre zärtliche Berührung beendete, ohne jedoch seine Hand loszulassen. Solange er ihr dieses kleine Zeichen von Vertrautheit gewährte, würde sie es genießen - erst recht, weil es so ungewöhnlich war.

Die Erneuerung seines Versprechens ließ sie wieder lächeln, wenn auch irgendwie traurig - es ließ sie so sehr fühlen, wie falsch das war, was sie hier machte. Leise, und erstaunlich leicht, dafür, dass ihr das Thema sehr ernst war, meinte sie zu ihm: "Sieh es als großes Kompliment, dass ich bisher nicht meiner Vernunft gefolgt bin. Deine Bemühungen sollten eigentlich einer Frau gelten, die dir und deiner Position angemessen ist".
Sie sagte das trocken und ruhig, mit einem leichten Lächeln - er sollte wissen, dass sie das wusste und sehr wohl bedachte, aber nicht, dass dieser Gedanke sie quälte. Sie mochte ihn eigenlich schon zu sehr, als ihn ins Unglück stürzen zu wollen. Doch bisher hatte ihr Herz sich durchgesetzt..

Vajk erwiderte ihr Lächeln und fragte sie dann, was sie machen wollte - überlegend ließ sie ihren Blick noch einmal über den Strand schweifen und meinte dann: "Was hältst du von einem kleinen Spaziergang an der Brandung entlang? Es scheint mir so, dass die Sonne sich ein wenig abgeschwächt hat".
Tatsächlich war es inzwischen Nachmittag und die Intensität der Sonne war einigermaßen erträglich für sie. An den entfernteren Stellen war der Strand zudem noch sehr leer, wodurch es ziemlich wahrscheinlich nicht weiter auffallen würde, wenn sie beiden zusammen gesehen würden.
 04.02.11 16:28
vAnonymous
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So intensiv hatte Vajk noch nie das Zusammensein mit einer Frau wahrgenommen. Sicher, er war schon desöfteren mit Frauen zusammengewesen. Adlige wie Bürgerliche, Artisten wie Fans. Auch wenn er bei Fans und Kollegen Abstand suchte und es nie zu mehr als nüchternen Gesprächen auf Sachbasis gekommen war. Bei den Treffen mit adligen Frauen im heiratsfähigen Alter - nun ja. Er verfluchte in dieser Hinsicht sein photographisches Gedächtnis. Manche Dinge hatte er in dem Zusammenhang lieber nicht gesehen oder erlebt. Er hatte allerdings die eine oder andere lockere Freundschaft, unterhielt sich mit manchen frauen noch ganz gern oder schrieb mit ihnen. Aber die Intensität, die es hier mit Ida gab, die war bei keiner dieser Frauen vorhanden. Noch nie war er von einer Frau so fasziniert gewesen wie von der untoten Marquise.
Vernunft.... natürlich handelte er hier völlig gegen jegliche Art von Vernunft. Sie war Schülerin, er Lehrer, sie war über zweihundert Jahre alt und eine Untote, er ein 26-jähriger Magier. Natürlich war es unvernünftig - und trotzdem galten seine Bemühungen, wie sie es nannte, ihr und nicht einer anderen Frau. Ihm konnte es gleich sein, auch wenn er ein wenig aufpassen musste. Es war nun mal nicht unbedingt gerne gesehen, wenn Lehrer und Schüler ein Verhältnis miteinander begannen. Aber, wirklich entgegen jedweger Vernunft, er sah in ihr viel mehr, als eine Schülerin. Sie war genau wie er eine hohe Adlige, sie verstand und lebte noch die alten Regeln und sie war all das, wonach er eigentlich gesucht hatte. "Ich habe Jahre in Camebridge damit verbracht, über den Begriff Vernunft zu philosophieren und habe stundenlange Gespräche mit den Professoren geführt. Und jetzt handle ich entgegen jeder menschlichen Vernunft. Und es ist gut so. Meine Werbung gilt dir und keiner anderen Frau, Ida" Mochte sein Vater streng mit ihm gewesen sein: er hatte ihm eins beigebracht. Dass man nur einer Frau seine Aufmerksamkeit schenkte. Für keine Frau war es angenehm, wenn sie um Nebenbuhlerinnen wusste. Frauen, um die der Mann ebenfalls warb, sowas tat ein Lord nicht. Außerdem wüsste er ohnehin keine Frau, die ihn so interessieren könnte wie Ida.

War die Sonne schon so tief, dass sie ohne Schwierigkeiten spazieren gehen konnte? Sie kannte ja ihre Grenzen, da musste er ihr wohl erstmal glauben. Und der Strand war recht schön - er bereute es ein weiteres Mal, hier keine Möglichkeit gefunden zu haben, Venerato, seinen Trakehnerhengst, herzubringen. Er liebte die Ausritte mit dem temperamentvollen und dennoch geführigen Schimmel und ein Strandausritt war immer etwas besonderes. Aber anstatt seinem Lieblingspferd nachzutrauern, sollte er lieber genießen, dass ihm noch ein wenig Zeit mit Ida vergönnt war. "Eine gute Idee, wenn du meinst, du schaffst es" Nicht ganz ohne Sorge in der Stimme sagte er das zu ihr, aber sie war eine sehr starke Frau. Er führte sie also aus dem kleinen Birkenwäldchen raus und ließ ihre Hand dann allerdings wieder los. Er wusste nicht, wie gut die Augen der Schüler und anderer Lehrer war... Sobald er einen Fuß auf den Sand gesetzt hatte, nahm er wieder Haltung an, war augenscheinlich wieder Lord Batthyáni. "Darf man fragen, wie du zum Pferdesport stehst, Milady?", fragte er ganz unverfänglich und überließ es Ida, wohin ihre Schritte sie lenken wollten.
 04.02.11 17:32
vAnonymous
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Sai blickte in die ferne, von hier aus konnte man nicht erkennen wie tief das Meer in wirklichkeit war. Kaum zu glauben das die tiefste Stelle im Meer rund 11'034 m tief ist. Diese befindet sich im Pazifischen Ozean. Bei diesem Gedanken bekam man beinahe schon Angst. Die Vorstellung das sich irgendwo da draussen solch ein tiefes Loch befand ist kein angenehmer Gedanke. Erfahrene Taucher hatten keine Chance jemals so tief zu tauchen. Hatte überhaupt jemand die Chance das Leben dort unten zu erforschen? Sai war sich sicher, das es noch viele unbekannte Wesen gab welche sich dort unten versteckten. Aber vielleicht war dies ja auch besser so, so hatten sie wenigstens ihre Ruhe. Immerhin gab es genug Tiere welche wegen der Dummheit der Menschen vom Aussterben bedroht waren. Doch irgendwie erinnerte ihn das Meer an die Liebe. Viele Eigenschaften hatten das Gefühl der Liebe so wie das Meer gemeinsam. Ewig wie die Zeit. Schön und doch Gefährlich. Vielleicht war dies der Grund warum sich viele Paare an solch einem Ort traffen. Möglicherweise dachten sie an solch einem Ort nur an die schönen Dinge des Lebens. An die Sachen, Dinge welche sie gemeinsam erlebt hatten. Sai blickte wieder zu Ai. Ihm wurde bewusst, das er ihre Rasse so gut wie kaum kannte. Aber in einem kurzen Gespräch mit ihr, erfuhr er ja, das sie selbst kaum etwas über ihre Rasse wusste. Das war natürlich nicht schlimm, jedoch ab und an ganz praktisch. Doch ihm war schon jetzt klar, das er ihr helfen wollte mehr über darüber herauszufinden. Leider waren Bücher oft nicht die beste Lösung. Immerhin konnte man niemals wissen ob wirklich alles der Wahrheit entsprach. Man musste jemanden fragen, der selbst dieser Rasse angehörte. Doch mit ihr, an diesem Ort darüber zu sprechen wäre nicht richtig gewesen. Immerhin wollte er das strahlen in ihren Augen nicht löschen. Auf den Lippen des Engels bildete sich anschliessend ein Lächeln, Ai schien freude daran zu haben ihn zu necken. Selbstverständlich war Sai ihr deswegen nicht böse, im gegenteil er fand es selbst amüsant, man musste ja nicht den ganzen Tag wie ein sturer Esel durch die Gegend watscheln. Spass brauchte es ab und an nunmal. Doch er wollte ihre freche Bemerkung ungerne auf sich sitzen lassen. "Findest du? Ich finde ich habe einen echt super abgang hingelegt. Ich gebe zu, unter Wasser sah das ganze nicht sonderlich, nunja wie soll ich sagen, perfekt aus?" Er wischte sich etwas verlegen am Nacken. Er gab ja zu, irgendwie kam er sich wirklich vor wie ein wackeldackel. Dann musste er aber Lachen. "Hey ich meine, du musst mich verstehen ich kann unter Wasser nichts erkennen und glaube mir ich hatte richtig Angst vor dir" Er streckte ihr aus Spass kurz die Zunge raus. Die Feine Art war das ja nicht, aber hey, ai wusste bestimmt das es nicht böse gemeint war. "Du kannst mir das tauchen ja noch beibringen, aber eine Taucherbrille werde ich mir nicht kaufen" Wie schon erwähnt mochte er diese Brillen nicht, warum genau wusste er nicht aber er hatte eine vermutung. Als Kind hatte ihm mal jemand erzählt, das eine Taucherbrille unter Wasser, je nach dem wie Tief man taucht, kaputt gehen kann und somit die Augen beschädigt. Natürlich war dem nicht so, doch als Kind glaubte man viele Dinge einfach so. Naja gut, nun war Sai zwar Erwachsen, aber die Sache lies ihn nicht in ruhe. Zudem fühlte man sich ohne Brille doch gleich viel freier. Dann konnte er nicht mehr sehen. Wo war sie? Hatte er ihr doch weh getan? "Ai?" Er blickte sich um. Plötzlich wurde er nach unten gezogen, sofort schloss er wieder seine Augen. //VErdammt!// Ai Schlang sich um seinen Hals, irgendwie konnte er sich in dieser Situation das Lächeln nicht verkneiffen. Ausserdem spielten seine Gefühle wieder verrückt. Zusammen mit Ai dachte er wieder auf und vernahm ihre Worte. Das Lächeln wurde zum Grinsen. Kurz wischte er sich mit der Hand etwas Wasser von den Lippen, durch das Salz war dieses nämlich nicht sonderlich angenehm. "Du solltest deinen süssen kleinen Mund nicht zu voll nehmen, noch gebe ich nicht auf" Ihm war natürlich bewusst das er keine Change gegen sie hatte, jedenfalls im Wasser nicht. Doch es ging ja auch nicht darum zu gewinnen oder zu verlieren, es ging um den Spass und den hatte er. Es war ein schönes Gefühl als die junge Lady ihm über die Haare strich. Er konnte sich nicht erklären warum aber, er mochte es. Anscheinend liebte er Ai doch mehr, als er zuerst dachte. Sanft lies er sich nach hinten ins Wasser fallen, so das erneut beide unter Wasser waren. Er tauchte jedoch sofort wieder auf. "wie war das nochmal? Hochmut kommt vor dem Fall?" Plötzlich konnte er sich von ihrer umklammerung lösen, wenn er sie schon nicht mit dem element des Wasser besiegen konnte musste er eben andere Mittel dazu verwenden. Er kitzelte sie.
 04.02.11 18:52
vAnonymous
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Als das Mädchen ihr von Cain erzählte bzw die nur flüchtige Bekanntschaft, freute sich Ria, denn sie hatte sich nicht getäuscht ihr Freund war hier. Gut dann werde ich ihn auch finden, aber jetzt bleibe ich noch eine Weile am Wasser. Ria hatte in letzter Zeit Tag und Nacht gearbeitet um das Tierheim einzurichten, ein paar freie Stunden standen ihr also zu, vorallem wenn sie so nette Gesellschaft hatte. Über die Aussage, dass Pan sich mit Cain unterhalten hatte bzw. seinem zweiten Ego Sam wunderte sich Ria absolut nicht. Für sie waren Tiere eh die besseren Gesprächspartner auch wenn sie wie Fanui gar nicht reden konnte.

Auf Rias Frage hin stellte Yoshiko sich und ihren Freund vor. Der Gestaltwandlerin gefiel besonders, dass Yoshiko nicht so etwas wie "mein Haustier" oder so sagte. Dies gab gleich einige Pluspunkte. Ich freue mich eure Bekanntschaft machen zu dürfen. Dabei sah sie sowohl Yoshiko als auch Pan an, wobei sie diesem eines ihrer seltenen Lächeln schenkte.

Lust ein wenig zusammen die Sonne zu geniesen? Meinen Dr. Cain werde ich dann später suchen, aber dieses Wetter muss man einfach nutzen. Anscheinend war auch Fanui dieser Meinung. Er hatte seinen Fisch verputzt und machte sich zum Abheben bereit. Als Ria dies merkte half sie ihm in dem sie ihm eine kleine Starthilfe gab, welche der Falke sofort nutzte und sich in anschließenden kreisenden Bewegungen in die Höhe schraubte.

Den freien Arm nutzte Ria dann auch gleich um ihr Handtuch auszubereiten, auf welches sie sich dann zum Sonnen legen konnte. Obwohl sie Bräune absolut nicht nötig hatte, da sie bereits von Natur aus eine dunklere Hautfarbe hatte.

 04.02.11 19:58
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