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Kleiner Anbau

Rasse
Engel

Beruf :
Priester

Größe :
1,85 m

Stimme :
ein sanfter Bariton

Gespielt von :
Nikolas Deswood

vCornelius de Clamecy
Diener des Herrn

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Als sie sich erklärt hat saß Cornelius eine Weile einfach nur da, und überlegte, was er jetzt sagen sollte. Das ganze war eine höchst brisante Situation. Geistesabwesend kratzte er sich am Kinn, nur um die Stopel zu bemerken, die sich langsam ihren Weg in die Freiheit bahnten. "Ich möchte ganz offen mit Ihnen sein", began er, "das, was sie hier sagen, wäre für viele ein Grund Sie vor die Tür zu setzen. Das was Sie und Ihre Art tun, um fortzubestehen, klingt so als wäre es gegen jede Regel, die Gott bezüglich der Seele aufgestellt hat." Cornelius stellt diese Aussage nüchtern in den Raum. Er fand das ganze eh sehr fragwürdig und würde keinen Hehl daraus machen, dass er das genau so sah. "Sehen Sie, Seelenkunde ist nicht mein Fachgebeiet, wenn es zum Aufbau und Bestandteilen geht. Sofern ich mich recht errinere, gibt es sowohl einen Kern, der das Wesen enthält, und einen Mantel aus Energie, jedoch gehen andere Theorie davon aus, das die Energie das Wesen bildet und so weitrer, und so weiter. Worauf ich hinaus will ist, dass die Zerstörung einer Seele, also insbesondere deren Kern und das Wesen, aus welchen Gründen auch immer, ein krasses Zuwiederhandeln zum Willen des Herrn ist. Zu verhindern, dass eine Seele oder das Wesen einer Person seinen Weg zu Gott findet, ist die schwerste Sünde, mit der man sich beladen kann. Je nachdem welcher Auslegung man folgt, ist die Seele etwas, was Gott gehört, oder aber er hat es individuel jedem Menschen geschenkt. In letztere Fall dürfte es klar sein, dass er sich nicht daran erfreuen wird, dass man seine Geschenke wegwirft." Cornelius sah sie bestimmt an, er hatte diese Punkt klarmachen wollen. "Und damit komme ich auch schon zu dem schwersten Teil: Was ich Ihnen raten möchte, und was Sie tun können, um Gott zu fühlen.  Seien Sie sich sicher, Gott hat Sie nicht verlassen, denn er verlässt keinen der an ihn glaubt wirklich. Aber ich möchte Ihnen ans Herz legen Gott zu suchen. ICh habe das Gefühl, dass sie Ihre Beziehung zu Gott neu definieren müssen. Nachdem, was Sie mir geschildert haben, erlischt Ihre Seele am Ende Ihres Lebens. Das heißt auch, dass Ihre Seele niemals Gott schauen wird. Das ist eine Realität, die sie akzeptieren müssen. Von diesem Wegpunkt aus müssen sie ihren Glauben weiterentwickeln, oder Sie müssen einen Schlussstrich ziehen, weil sie sagen, es hat keinen Sinn mehr, wenn die Seele nicht dorthin kann, wo sie hingehört." Cornelius machte eine lange Pause um das bei ihr sacken zu lassen.
"Wie auch immer Sie sich entscheiden, ich werde Ihnen helfen, sofern Sie es wünschen, und sofern es in meiner Macht liegt zu helfen. Ich kann Ihnen nur sagen, dass vor Ihnen ein harter Weg liegt, um Ih Verhältnis mit Gott neu...", Cornelius stockte kurz, ihm fehlten einen Moment lang die Worte, "..zu verhandeln", beendete er dann den Satz. Er war sich immer noch nicht sicher, was er davon halten sollte, oder wie er seine Gesprächspartnerin einschätzen sollte. Was er wusste war, dass so mancher Krichenmensch, ihn für seine Äußerungen exkommuniziert hätte. Aber Cornelius wollte sich um jeden kümmern, der Gott suchte, dass war seine Aufgabe.
 14.11.19 22:08
https://changing-tides.forumieren.de/t4673-cornelius-de-clamecy
Rasse
Vampir

Beruf :
Assistenzärztin

Größe :
1,61m

Stimme :
Für eine Frau tiefe Stimme, russischer Akzent, sehr ruhige Sprachmelodie

Auffallende Merkmale :
"Narbe" auf ihrer Stirn

Gespielt von :
Dami

vNatalya Semyonova
Cyclops

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Natalya spürte, wie ihr erneut die Tränen kamen. Sie hatte befürchtet, was Cornelius nun bestätigte: Ihre Beziehung mit dem Herrn war mit Sicherheit belastet. Sie wischte sich über die Augen und atmete tief durch. Sie konnte niemanden außer sich selbst für ihre Schritte verantwortlich machen; Semyon hatte ihr all dies offenbart, bevor er ihr die Umarmung überhaupt angeboten hatte.
Sie hatte sogar die Gelegenheit gehabt, seine Umarmung abzulehnen, nachdem er seinen Teil ihrer Abmachung eingehalten hatte, aber sie hatte sich entschieden, dass sie diesen Weg einschlagen wollte. Dass der Weg Konsequenzen hatte, war im Nachhinein nicht überraschend.
Der Vampirin entwich ein leises seufzen und sie blickte wieder auf. Mit heiserer Stimme erwiderte sie: „Ich verstehe. Ich hatte befürchtet, dass Sie so etwas sagen würden, aber ich bin mir bewusst, dass ich für meine Taten und Entscheidungen geradestehen muss. Und wenn das bedeutet, dass ich meine Beziehung zum Herrn… neu definieren zu müssen, dann ist das eine der Konsequenzen, mit denen ich leben muss.“
Natalya faltete die Hände in ihrem Schoß. Sie fühlte immer noch Reue, aber sie war auch irgendwie in ihrem Glauben bestärkt. Wenn sie ihrem Gegenüber glauben durfte, dann hatte sie noch immer eine Chance. Und letztlich… nun, sie würde nie das Paradies oder die Hölle erfahren, wenn alles den für ihren Clan gewohnten Gang ging. Ihre Seele würde von ihrem Kind in sich aufgenommen werden, so, wie sie das für Semyon getan hatte und viele Generationen vor ihr genauso.
Aber letztlich? Konnte sie tatsächlich auf die Gnade Gottes hoffen, wo sie doch einer Art angehörte, die er selbst zum Leben im Schatten verdammt hatte? Oder war ihre Hoffnung fehl am Platz und sie sollte dem Glauben besser den Rücken kehren? Viele andere Kainiten taten dass und auch Semyon hatte angedeutet, dass es auf lange Sicht vermutlich gesünder für ihren Geist wäre. All diese Fragen schwirrten in ihrem Kopf umher und schließlich sagte sie mit gefestigter Stimme: „Ich danke Ihnen für den Rat, aber ich denke, es ist vielleicht besser, wenn ich jetzt gehe. Es gibt Dinge, über die ich reflektieren muss und dafür wäre ich lieber allein.“ Natalya erhob sich und strich ihren Rock glatt. Wo sie vorhin noch Gesellschaft gesucht hatte, fühlte sie sich jetzt, als wäre ihr allein wohler zumute.
 14.11.19 23:49
https://changing-tides.forumieren.de/t4984-natalya-semyonova https://changing-tides.forumieren.de/h181-damis-charaktere https://changing-tides.forumieren.de/t4994-natalyas-kontakte https://changing-tides.forumieren.de/t4985-natalyas-kleiderschrank https://changing-tides.forumieren.de/u1442rpgsheet https://changing-tides.forumieren.de/f218-natalya-semyonova
Rasse
Engel

Beruf :
Priesterin in der Kirche von Cadysa

Größe :
1,71 m

Stimme :
klar, weich, zart, hoch

Gespielt von :
Niko

vSofiel de Arriens
Angelic Priestess

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Zärtlich strich der kühle Abendwind durch die farbenfrohe Pracht der Blüten, die den Garten der Kirche schmückten. Ein Ort, an dem sie gerne ihre Zeit verbrachte und an dem die unschuldige Energie der Welt sie zu umhüllen schien. Hier konnte sie in aller Ruhe den Stress des Alltags hinter sich lassen und über all das nachdenken, was ihr selbst auf dem Herzen lastete. Ihre Sorgen, Ihre Ängste. Sie war ein Engel Gottes. Geschaffen dafür, um den Menschen auf Ihren eigenen schweren Wegen beizustehen – doch in der Zeit, die sie nun selbst auf der Erde war, hatte auch sie Gefühle wie diese entwickelt. Gefühle, die sie einst nur durch Ihre Fähigkeit in den Menschen hatte erfühlen können.
Ein zartes Lächeln umspielte Ihr Lippen, während sie den kühlen Abendwind in Ihren Haaren spürte und Zenva betrachtete. Cadysa war etwas Besonderes. All die einzigartigen Geschichten, die sich in dieser Stadt ansammelten. All die farbenfrohen Erinnerungen, die Wesen in dieser Stadt teilten – es war ein wunderbares Gefühl, ein Teil dieser Stadt zu sein. Eine Stadt, die Veränderungen in die Wege leitete. Und sowie Sofiel sich in letzter Zeit verändert hatte, war das auch mit Zenva der Fall gewesen. Eine Veränderung, der die blonde Priesterin niemals im Wege hatte stehen wollen und die sie als seine Freundin bereitwillig und mit offenem Herzen unterstützte.
Seine Worte erwiderte sie mit einem sanften Lächeln, als auch Ihr Blick wieder auf die farbenfrohe Vielfalt des Blumenbeets wanderte. „Es stimmt, Deine Reise war wirklich lang,“ erwiderte sie lächelnd, während sie Ihre sanft vor Ihrem Körper verschränkte. „Doch nun bist Du wieder hier. Und ich bin mir sicher, so wie auch ich mich freue Dich heute wiederzusehen, werden sich auch all die anderen Leute in Deinem Umfeld über Deine Wiederkehr freuen.“ Ihre Gedanken wanderte zu der braunhaarigen Ärztin, die innerhalb des letzten Monats, der Kirche stets einen Besuch abgestattet hatte. Sofiel hatte Touko innerhalb dieses Monats besser kennenlernen dürfen und sie wusste, dass die Pädagogin Ihr Herz am rechten Fleck trug. Ihre Gefühle für den pinkhaarigen Engel waren so stark, dass selbst ein Monat der Trennung nichts an jenen hatte ändern können.
Erst als Sofiel Ihren eigenen Namen hörte, löste sich der Blick Ihrer grünen Augen von den Farben der Blumen und wanderte zu Ihrem alten Freund. Stille erfüllte für einen Moment das Gespräch, ehe Zenva sie um Rat bat. Sie konnte spüren, dass er nervös war – weshalb Ihre gesamte Aufmerksamkeit ganz allein ihm gehörte. Wenn sie ihm helfen könnte, dann würde sie das tun. Immerhin waren Freude dazu da.
Es ging um einen Brauch, der nicht nur den Menschen sehr wichtig war, sondern auch Ihrem Herrn? Eine leise Vermutung schlich sich in die Gedanken der Priesterin, die, falls sie recht haben sollte, sehr regelmäßig mit eben jenem Brauch zu tun hatte. Und ohne das sie es hätte verhindern können, schlich sich eine unschuldige Freude auf Ihre sonst so sanften Gesichtszüge. Lange Zeit hatte Zenva mit sich gekämpft, seine Sorgen für sich behalten und nicht gewusst was er tun sollte: Doch nun stand er hier, und bat sie um Rat.
Und als die Augen des Engels auf Ihre trafen und er endlich die Worte aussprach, die Sofiel hatte kommen sehen, erstrahlte Ihr Lächeln beinahe so hell und zärtlich, wie der Mond an diesem Abend erschien. Die Verschränkung Ihrer Arme löste sich, als sie Zenva für einen Moment schweigend betrachtete. „Ich hoffe Du weißt, wie sehr ich mich selbst zurückhalten muss, um Dich nicht zu umarmen,“ erklärte sie schließlich, ehe Ihr sanftes Lachen die Nachtluft erfüllte. Auch wenn die Situation so anders war, musste sie an Ihre Zeit im Himmel zurückdenken. An die Zeit, in der sie stets versucht hatte, mehr über den zynischen Engel herauszufinden. Stets an seiner Seite, hatte sie es irgendwann geschafft, dass er sie akzeptiert hatte. „Oh Zenva, ich freue mich so für Dich. Du hast Deine Antwort gefunden,“ fügte sie Ihren vorigen Worten schließlich hinzu. „Und wenn ich helfen kann, dann werde ich das natürlich auch gerne tun. Geht es darum, wie Du um Ihre Hand anhalten möchtest?“
 18.11.19 11:55
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Rasse
Engel

Beruf :
Priester

Größe :
1,85 m

Stimme :
ein sanfter Bariton

Gespielt von :
Nikolas Deswood

vCornelius de Clamecy
Diener des Herrn

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Cornelius nickte nur verstehend. Natalya schien ihr Schicksal zu akzeptieren und war bereit dazu, ihren Weg weiter zu gehen. Er konnte an dieser Stelle nicht mehr viel für sie tun. Sie musste selber wissen, was sie mit ihren Ereknntnissen tun würde. "Wie Sie wünschen. Sollten Sie nocheinmal meinen Rat benötigen, dann fragen Sie zu jeder Zeit. Ich bin mir sicher, Sie müssen ersteinmal in Ruhe ihre Gedanken sammeln.", sagte Cornelius, ein sanftes, verstehendes Lächeln auf den Lippen. Als sie sich erhob, erhob er sich ebenfalls und holte ihre Mantel, der in der Zwischenzeit zumindest etwas getrocknet war. Einen Moment war er sich nicht sicher, was für einen Typ von Frau er vor sich hatte. Erwartete sie, dass er den Mantel aufhielt? Er schätzte sie nicht so ein, schleßlich schien sie noch nicht sonderlich alt zu ein. Schlussendlich entschied er sich nach kurzem Zögern trotzdem dafür. So trat Cornelius zur Tür und öffnete sie immer noch lächelnd. Einladend hob er den Mantel hoch damit sie hineinschlüpfen konnte. "Vielleicht können wir uns ja auch irgendwann mal über ein angenehmeres Thema unterhalten", sagte er gedankverloren.
 25.11.19 22:29
https://changing-tides.forumieren.de/t4673-cornelius-de-clamecy
Rasse
Vampir

Beruf :
Assistenzärztin

Größe :
1,61m

Stimme :
Für eine Frau tiefe Stimme, russischer Akzent, sehr ruhige Sprachmelodie

Auffallende Merkmale :
"Narbe" auf ihrer Stirn

Gespielt von :
Dami

vNatalya Semyonova
Cyclops

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Natalya nickte wortlos und folgte Cornelius zum Ausgang. Sie verübelte dem Priester seine Worte nicht; sie hatte ihn um Rat gebeten und er hatte diesen – soweit sie das einschätzen konnte – nach bestem Wissen und Gewissen gegeben. Dass sie mit dem, was er gesagt hatte, nicht glücklich war, lag nicht an ihm, sondern der Situation.
Während sie in ihren Mantel schlüpfte sagte sie mit sanfter Stimme: „Vielen Dank. Ich hoffe auch, dass wir uns noch einmal unter glücklicheren Umständen wiedersehen.“ Sie zog den Reißverschluss ihres Mantels hoch und trat zurück ins Hauptgebäude der Kirche. Noch einmal blickte sie zum Altar, vor dem sie vorhin noch gebetet hatte, und für einen Moment zeigten sich ihre Reißzähne, dann wand sie sich ab und verließ schnellen Schrittes die Kirche.
Draußen regnete es immer noch und die Vampirin zog die Kapuze ihres Mantels hoch, ehe sie sich schnellen Schrittes auf den Weg zurück zur Basis machte. Ihre freie Nacht war noch nicht vorbei, aber sie fühlte sich nicht wirklich danach, heute Nacht noch irgendetwas zu unternehmen. Sie war gesättigt und sie brauchte nichts. Sie hatte erwartet, dass sie Trauer oder Verzweiflung fühlen würde, so, wie sie das getan hatte, bevor sie die Kirche betreten hatte, aber anstelle derer war Verbitterung getreten.
Mit ihrer Umarmung war sie das Monster unter dem Bett geworden. Kein Dämon, aber auch kein Mensch mehr. Und der Gott der Menschen, der ihresgleichen verflucht hatte, war vielleicht nicht der richtige Gott für sie; so sehr sie das schmerzte.
 28.11.19 13:47
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