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Floristik-Geschäft "Eisblumen"

vAnonymous
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Wie m musste es sich anfühlen, kein richtiges Zuhause zu haben? Haru musste sich doch furchtbar einsam fühlen, so ganz ohne Familie, ohne einen Ort, an den sie gehen konnte, um sich sicher zu fühlen. Ohne das Gefühl von Geborgenheit und familiärer Wärme, Lilie hatte selbst in der Zeit, in der er allein in der Wildnis gelebt hatte, immer seine Höhle gehabt, in die er kommen konnte... und selbst da hatte er sich einsam gefühlt. Er war ein Wesen, welches Gesellschaft, eine Kolonie brauchte. Mit Silver hatte er einen ganz wundervollen Gefährten gefunden und hier in der Stadt lebten so viele Freunde von ihm, dass er die Kolonie fast nicht vermisste. Natürlich genoss er die Zeit, wenn er mal wieder bei seiner Familie war, es war einfach eine ganz andere Kultur, ein ganz anderes Miteinander. Aber hier war nun sein Zuhause, oder zumindest das Zuhause, in dem er ebenso gerne blieb wie in der Kolonie, zu der man ohnehin nur gelangte, wenn man ein Eisnaga war. Der Schneesturm, der von dem ansässigen Götterdrachen gelenkt und aufrecht erhalten wurden, konnte nur von einem Wesen aus Eis und Schnee durchdrungen werden. Haru würde es in einer Nagakolonie bestimmt gefallen. Dort hätte sie ein Zuhause... „Wie lange wanderst du schon so allein? Hast du dir nie ein Zuhause gewünscht? Du musst sehr traurig sein... Hast du denn einen Ort, wo du schlafen kannst? Ein warmes Zimmer wenigstens?“ Lilie würde sie sonst vom Fleck weg bei sich wohnen lassen, das war doch wohl klar! Er und Silver wohnten zwar auch nur in einer kleinen Wohnung, aber für sie war bestimmt noch Platz. Er konnte Sie doch nicht allein lassen.
Und schon gar nicht konnte er sie traurig lassen. Vielleicht konnte ein kleiner Trick sie ja aufmuntern und sie einfach mal vergessen lassen, was sie schon alles hatte durchmachen müssen. „Komm, komm mit, hier stehen bleiben, schau hin“ Fröhlich plappernd brachte er sie zur Tür, ließ sie aber im Laden stehen, damit sie nicht nass wurde. „Hier bleiben, hinschauen, ja? Wird dir bestimmt gefallen“ Und damit ging er raus in dein leichten Regen und kicherte, als die Tropfen sein Gesicht berührten. Regen kühlte ihn immer so schön ab, auch wenn es zum Glück noch nicht so warm war. Aber jetzt atmete er erstmal tief durch und breitete die Arme aus. Schlagartig wurde es eiskalt um ihn herum und zuerst gefror der Regen um ihn herum zu Eis. Es dauerte ein paar Sekunden, bis das Eis sich wieder verfeinerte und es plötzlich vor dem Laden zu schneien begann. Sanft fiel der Schnee auf den Boden und schmolz dort zwar schnell, aber Lilie kicherte. Auf seinem Haar und den Schultern blieb die weiße Pracht nämlich liegen. „Siehst du? Ist nett, hm? Ich kann noch mehr, schau“ Mit der Eleganz und Grazie, die einem Tänzer gleichkam, bewegte er die Arme und Hände in sanften Gesten und der Schnee schien dem zu folgen. Zuerst noch schwerfällig wie eine faule Katze an einem heißen Sommertag, aber zunehmend flinker und schließlich formte Lilie den weißen Niederschlag zu der Figur eines Pferdes, welches mit einem stummen Wiehern den Kopf in den Nacken warf und auf der Straße hinunter galoppierte, bevor der Schnee, aus dem es bestand, in alle Himmelsrichtungen zerstob. Lilie lächelte Haru zu und formte als nächstes ein großes vierblättriges Kleeblatt aus dem Schnee um sie herum. „Wir haben zwar keine im Laden, aber schau, ich kann dir so eins machen. Gefällt es dir?“ Hoffentlich konnte er sie etwas aufheitern.
 20.08.15 18:16
vAnonymous
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Haru erzählte das sie kein Richtiges zuhause hatte und schon lange alleine unterwegs war. Lilie fragte auch so gleich wie lange dies den war? und ob sie nicht doch ein Ort zum schlafen hätte? " Über 200 Jahre bin ich jetzt unterwegs. U-und nein ein festen Schlafplatz hab ich nicht, geschlafen hab ich immer in den Bäumen oder auf einer Wiese. Wenns Wetter schlecht war hab ich mir unterstand gesucht oder gebaut. " erklärte sie und wurde dann von Lilie hoch gezogen und an die Laden Tür gestellt, da dieser ihr ein Zaubertrick zeigen wollte.
Lilie stellte sich in den Regen und ließ diesen gefrieren. Die sich dann auch gleich in Schnee verwandelten. Die weißen Flocken spiegelten sich in Harus glänzenden Augen, welche faziniert der vorführung zuschaute. Nun bewegte Lilie seine Arme und Hände leicht tänzerisch und der Schnee fing an ihm zu folgen, Haru klatschte leicht im Tackt und lachte dabei fröhlich. Lilie ließ noch ein Pferd aus Schnee erscheinen es die Straße runter laufen und dann verschwinden. Haru war völlig begeistert, was man ihr auch deutlich ansehen konnte.
Und plötzlich bildete sich um Haru ein vierblättriges Kleeblatt " Das ist wunderschön. Danke Lilie, d-ddas ist so süß von dir " bei den letzten worten wurde sie immer leise und wollte zu Lilie gehen um ihn noch mal in den Arm zu nehmen, als dankeschön. Doch stolperte sie glatt über ihre Füße und fiel vor Lilies Füßen auf den Boden " Au.. " sagte sie nur ganz leise und setzte sich auf. " oh... jetzt ist mein Kleid dreckig.. " merkte sie an und dies schien auch ihre einzigste sorge zu sein, obwohl sie leichte schirf wunden an den Knien und Ellbogen hatte.
 20.08.15 19:15
vAnonymous
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Lilie liebte es so sehr, mit dem Schnee zu spielen, besonders wenn er andere damit aufheitern konnte. Und Haru war so fröhlich, besonders, als er das Kleeblatt um sie bildete. Ihre Augen glänzten und ihr ganzes Gesicht strahlte vor Freude. Und der Naga stand inmitten eines kleinen Schneegestöbers und lächelte nur sanft. Es lag in seiner Natur, Harmonie und Frohsinn aufrecht zu erhalten, was ganz normale evolutionäre Gründe hatte. Eine Kolonie, in der die Stachelträger sich dauernd stritten und kämpften, zerfiel auf Dauer. Die Federträger waren diejenigen, die ihre Partner beruhigten und auch sonst für Diplomatie und Kommunikation sorgten. Und sie trösteten auch, wenn es doch einmal Tränen gab. Sicher, Streit war manchmal nicht zu vermeiden, aber heraufbeschwören musste man ihn auch nicht. Und so freute es Lilie, dass auch seine neue Freundin jetzt etwas heiterer war.
Gerade, als er noch einen kleinen Zaubertrick zeigen wollte, die Eisgestalten, kam Haru auf ihn zu. Er lies dabei ein Spalier aus Schneetulpen entstehen, wie in einem Blumengarten, damit der Weg frei war – aber sie rutschte dann doch aus und er konnte nicht schnell genug greifen, sodass sie vor ihm zu Boden fiel. „Oi, ohje, alles okay?“ Er half ihr noch auf, sah aber, dass sie sich die Knie und die Ellenbogen aufgeschrammt hatte. „Ach, Kleid man kann waschen“ Er besah sich aber die Schürfwunden und da er sich nicht mehr auf seine Zauberei konzentrierte, fiel nun der leichte Nieselregen auf die beiden Gestalten. „Oi, dir wird doch kalt! Komm, rein, du frierst doch sicher“ Lilie wusste, dass nur er keine Kälte spürte, oder besser gesagt, sie ihn nicht störte. Er brauchte sie ja im Gegenteil eher, aber andere Wesen waren nicht so. Also fasste er Haru sanft an den Schultern und brachte sie wieder in den Laden, der doch noch recht angenehm temperiert war. Sicher, für ihn war das, als würde er gegen eine warme Wattewand laufen, aber er wollte ja nicht, dass Haru sich noch erkältete. „Ich hab was da gegen Wunden, du solltest das reinigen und verarzten, sonst wird nur schlimmer. Setz dich wieder, ja? Ich hol was“ Es waren keine schlimmen Verletzungen, aber auch der kleinste Kratzer konnte nerven und sogar gefährlich werden, wenn er sich entzündete. Er lief als schnell nach hinten, wo ein kleiner Sanikasten stand. Lilie hatte vor einiger Zeit mal gelernt, wie man kleine Wunden richtig behandelte, wenn man nicht die üblichen Heilkräuter in Griffweite hatte. Mit etwas Desinfektionsmittel, Pflaster und einem sauberen Tuch, was er zwischendurch nass gemacht hatte, kam er wieder zurück, um sich um die Wunden zu kümmern. „Könnte etwas wehtun, aber das muss sein, okay?“ Vorsichtig tupfte er den Schmutz von den Wunden. „Übrigens, wenn du willst, du kannst sicher bei Silver und mir schlafen. Ist nicht viel Platz, aber ist bestimmt genug für dich da. Bei dem Wetter draußen schlafen, du wirst nur krank“ Er lächelte, als er ihr das Angebot machte, bei ihm und seinem Gefährten zu nächtigen. Er meinte es ernst und ohne Hintergedanken, er wollte ihr nur ein warmes Bett für die Nacht bieten.
 24.08.15 2:31
vAnonymous
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Als Haru hinfiel um Lilie zu umarmen hörte dieser auf mit seiner vorstellung und der Schnee wurde langsam wieder zu Regen. Er fragte Haru ob alles okay sei, was Haru dieses mal nur benickte. Ebenso merkte er an das es kein problem wäre das Kleid zu Waschen. Dies war Harus einzigstes Kleidungs stück mit ausnahme von ihren Schuhen was sie an sich trug. Was anderes hatte sie nicht, nur Verbänder welche ober als auch unterkörper bedeckten und auch eine menge anderer stellen. Lilie führte Haru wieder zurück in den Laden mit dem argument das sie sich erkälten könnte. Wo er ja nicht ganz unrecht hatte. Zurück im Laden wollte Lilie auch so gleich etwas für die kleinen Schirfwunden holen " D-das br-brauchst du wirklich nicht.. da, das geht auch so " sagte sie leise weil Haru die ganze sache schon so unangenehm war und außerdem, heilte sich ja Harus Körper von selbst und das schneller als es normal üblich ist. Lilie kam nun zurück und wollte die Wunde reinigen. Haru ließ ihn machen da sie nicht unfreundlich rüber kommen wollte. Er tupfte vorsichtig den Schmutz ab und Haru sah dabei zu und wurde leicht rot auf den Wangen. Nicht weil es weh tat und auch nicht weil es ihr unangenehm war sondern wurde sie verlegen, weil sich mal jemand um sie kummerte.
Wenn Haru damals jemanden heilte half diese Person Haru dann meist weniger.. Gut es waren damals auch andere Zeiten. Sie lief meist in den Wald zurück und wartete bis die wunde verheilt war. Lilie erwähnte nun das sie bei sich und bei Silver schlafen durfte. Haru wurde noch röter " A-Aa-aaber i--iis-ist das auch w-wirklich ok für dich und Silver? " Wer war eigentlich dieser Silver? Lilie hatte ihn bisher noch nicht erwähnt gehabt, aber es schien sowas wie sein Mitbewohner zu sein so dachte Haru zumindestens. " I-i-ich möchte aaber kekein e umstände machn... "
 26.08.15 10:48
vAnonymous
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Haru war sehr süß, wenn auch sehr schüchtern. Lilie verstand das schon, besonders nach dem, was sie erzählt hatte. Man hatte sie oft ausgenutzt und das wollte sie natürlich nicht mehr. Ach, der Eisnaga konnte sie doch verstehen. Er war ja selbst über Jahre und sogar Jahrhunderte hinweg gejagt und verfolgt worden. Manche hatten ihn als Trophäe gewollt, andere hatten ihn gefürchtet. Die Menschen hatte er gemieden, wenn es möglich war, nur wenn der Hunger in einem harten Winter allzu sehr gebissen hatte, war er bis in ihre Ställe und Häuser geschlichen, um ihn dort zu stillen. Nicht selten war er dabei erwischt worden, oft genug aber kam er auch ungesehen davon. Aggressiv war er gegenüber Menschen nie geworden, verteidigt hatte er sein Revier allerdings schon. Als er sich dann entschieden hatte, aus seiner Höhle in Sibirien raus in die Welt zu gehen, war er zurückhaltend gewesen, das schon. Aber Zuneigung, Hilfe und Freundlichkeit hatte er mit Freuden angenommen. Sie dagegen... sie tat sich noch etwas schwer. Und erntete dafür von Lilie nur ein sanftes Lächeln. "Silver ist sehr lieb, er hat sicher nichts dagegen. Er kann mir keinen Wunsch wirklich abschlagen" Lilie lachte hell und versorgte die Wunde weiter. Er würde das niemals ausnutzen, aber er wusste auch genau, dass er nur ganz lieb mit den pupillenlosen Augen klimpern musste, um ihn zu Kleinigkeiten zu überreden. Und eine kleine Elfe bei sich schlafen zu lassen, war doch das kleinste. Er klebte noch ein großes Pflaster auf die Schürfwunden und lächelte dann. "So, fertig. Gleich besser, hm?" Er reichte ihr die noch fast volle Teetasse. "Hier, trink, trink, wird dir gut tun. Und heute Nacht, du schläfst bei mir und Silver, dann du hast warm und gemütlich" Er wusste genau, dass sein Gefährte da nicht nein sagen würde.
 28.08.15 13:17
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