StartseiteMitgliederSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin
Willkommen Gast

Teilen

Das Büro des Special Secretary Schrödinger

vAnonymous
Gast

Das Büro des Special Secretary Schrödinger - Seite 2 Empty

 
Wieder wanderten Notizen in die Akte der deutschen Vampirin, Schrödinger war sehr penibel, was solche Einschätzungen anging. Ein wenig musste man sich fragen, ob sie das amerikanische Heer nicht sofort zu Gunsten der 'alten Ordnung' verraten würden. Und fachliche Qualifikationen hip oder hopp, wenn die Loyalität nicht stimmte, dann würde es immer Zweifel geben. Und einen Moment lang blitzte es aus den pinken Augen, als Schrödinger sie ansah. Er würde sie im Auge behalten, das stand fest. Ob er ihr auch gleich die großen Aufgaben geben würde, war fraglich. Dennoch blieb er freundlich. „Nobelpreis für Physik 1933 für die 1926 entwickelte Schrödinger-Gleichung, knapp daneben. Und er wurde nicht direkt ausgewiesen, man hat ihn raus gelobt. Das ist ein Unterschied, meine Liebe. Zumal die Zustände zur damaligen Zeit sowie die Umstände seiner freiwilligen Ausreise nicht vollständig objektiv rekonstruiert werden können, aufgrund der politischen Einstellung zur damaligen Zeit“ Schrödinger möchte es nicht, darüber zu sprechen, er hatte noch heute Albträume... „Zwischen keine Informationen erhalten und sich keine verschaffen liegen Welten, Fräulein Zwerchstein, merken Sie sich das“ Sicher, viel war über Schrödinger und vor allem über die wahren Umstände seiner Geburt nicht bekannt, aber was offiziell über ihn bekannt war, hätte man sich anlesen können und vor allem sollen! Besonders wenn man sich um höhere Stellen bewarb. Nicht gerade ein Pluspunkt.
Ihre Antwort dagegen hätte er kaum besser erwarten können, sie war korrekt und der Situation angepasst, damit konnte sie die maximale 'Ausbeute' erzielen und musste im Ernstfall nur einen opfern. Es sei denn der riet richtig. „Gut, gut...“ Eifrig flog der Stift übers Papier. „Nun zu einigen eher ungewöhnlichen Fragen: Wenn sie die Möglichkeit hätten, in Vergangenheit oder Zukunft zu reisen, welche Möglichkeit würden Sie wählen und warum? Was würden Sie auf Ihrer Reise tun und was würden Sie in jedem Fall vermeiden? Aus Gründen der Einfachheit werden quantenphysikalische Paradoxa dabei außer Acht gelassen, es geht mir um das reine Gedankenspiel“ Leon an seiner Seite hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt, aber Schrödinger wusste genau, dass er jederzeit aufspringen und sie erschießen würde, wenn sie Mätzchen machte. Wobei es nicht danach aussah als hätte die Vampirin so etwas vor, aber... Leon war vorsichtig.
 25.09.15 18:39
Rasse
Vampir

Beruf :
Soldatin

Größe :
1.60 m

Auffallende Merkmale :
Augenklappe

Gespielt von :
Nikolas

vKatharina Zwerchstein
Preußisches Fräulein

Das Büro des Special Secretary Schrödinger - Seite 2 Empty

 
Das höfliche Lächeln verschwand keineswegs aus Katharinas Gesicht. Offenbar hatte sie doch etwas erreichen können. Sie wusste zu mindestens das ihr Gegenüber ein wenig empfindlich reagierte als Notwendig gewesen wäre, fast so als wolle er seinen Namensvetter von allem Ungemach oder Verruf fernhalten. Leider war sie keine Psychoanalytikerin, denn das Wissen das sie sammelte würde sich bestimmt gut verwurschten lassen. Sie wollte schließlich auch nicht einfach plump ihre Kameraden hier in der Basis fragen wie sie ihren Vorgesetzten fanden, was sie über ihn wussten oder was das Besondere an ihm war. Nicht nur das das vollkommen unhöflich und respektlos war, es würde zudem das Vertrauen in sie untergraben, zu mindestens zu dem Zeitpunkt an dem ihrem Vorgesetzten ihre Nachforschungen zugetragen wurden und da sie den Jungen vor sich für ziemlich clever hielt würde das nicht alzu lange dauern. Also würde sie die Füße still halten, nichts anbrennen lassen und mit der Zeit ihre Erkenntnisse zusammen bauen. Deswegen erwähnte sie das Thema nicht weiter. Sie blieb bei ihrem höflich reservierten Lächeln und verzog sonst keine Mine.
Die Frage änderte daran auch nicht wirklich etwas. Sie nahm sich die Zeit und überlegte gründlich. Es gab einiges das sie beim ersten Betrachten richtig stellen wollte, angefangen mit dem Tod ihrer Familie bis hin zu den kollosalen Ereignisse von 1914-1918 . Es gäbe einiges was man hätte verhindern oder vermeiden können. War das jedoch Gerecht? Katharina wusste bereits das es das eben nicht war und so sehr sie sich wünschte das ihr geleiebtest Heimatland im Glanz seiner Vergangenheit und im Ruhme seiner Zukunft erstrahlte, so sehr wusste sie doch das dies unrecht wäre. Und indem sie in die Vergangenheit zurück reisen würde, würde sie dabei kein begangenes Unrecht beheben. Alle die sie schützen wollte waren freiwillig den Weg gegangen den sie angestrebt hatten. Ausser vielleicht ihr Bruder. Ihre Überlegungen gerieten ins stocken. Ihr Bruder war Soldat geworden, weil Vater ihm dann erlaubt hätte Kunst zu studieren. Ihr Bruder hatte wahnsinnige Angst gehabt als er zum Heer gegangen war, doch für seinen Traum hatte er alles geopfert. Schließlich sogar sein Leben. Kathrina verkniff sich ein resigniertes seufzen. Für ihren Bruder würde sie tatsächlich zurückreisen. Doch sie wusste nicht wie sie ihn hätte retten sollen. Er würde sich bestimmt nicht davon abbringen lassen ihrem Vater zu gefallen. Erneut verkniff sich Katharina ein seufzen. Die Vergangenheit zu beeinfluss gerade bei solchen langen Zeitperioden war immer ein Problem. Die Zukunft in der sie lebte gäbe es dann nuneinmal nicht. Ihr Bruder hätte sie nach Vaters Tod verheiratet und sie säße heute nicht hier. Ob es demnach vielleicht positiv war das er tod war? Im Hrunde mochte sie ihre Tätigkeit. Sie hatte so ziemlich jeden Ort der Welt bereist, hatte das getan was ihr spass machte. Das hätte sie sonst nicht gekonnt. Sie hätte fünf Kinder bekommen und wäre dann eventuell bei der Geburt des sechsten gestorben.
Kathrina biss sich auf die Zunge und schob diesen letzten Gedankengang bei Seite. Soetwas sollte man nicht denken. Im Tod ihrer Familie etwas positives zu sehen war Verrat! Innerlich schämte sie sich dafür. Sie schob jeden letzten Gedanken fort von sich und schwor sich nie wieder soetwas zu denken.
Würde sie in die Zukunft reisen? Eigentlich sah sie keinen Grund weshalb sich das lohnen könnte. Schnell ging sie ihre Möglichkeiten durch, die sie damit verband die Zukunft zu kennen, allerdings ohne durchschlagenden Erfolg. Als sie grade den Mund aufmachte um zu sprechen kam ihr noch etwas in den Sinn, dass sie noch kurz zu erwähnen gedachte. "Ich denke ich würde versuchen einige Familienangelegenheiten zu erledigen. Ob und in wie weit das nun gelingen würde ist eine andere Frage. Interessant wäre bei einem Blick in die Zukunft wohl nur die Frage ob und welche Entscheidungen ich bereuen würde, aber das ist eher ein Luxus dem ich meiner Neugierde schulde." Als sie geendet hat wurde Katharina bewusst, dass sie immer noch an den Tod ihrer Familie dacht, das unangenehme Gefühl der Scham durchfuhr sie und bildete unter ihrem Brustbein einen wiederlichen Klumpen. Sie brauchte frische Luft! Mühsam zwang sie sich zur Beherrschung. Sie würde bis zum Ende des Gespräches warten müssen, wie lange das auch immer dauerte.
 04.10.15 8:35
vAnonymous
Gast

Das Büro des Special Secretary Schrödinger - Seite 2 Empty

 
Wer hatte ihm die Kleine eigentlich noch mal empfohlen? Ja, doch, er hatte die Marines mal im Stillen besucht, niemand verdächtigte schließlich einen kleinen blonden Jungen, der mit einem großen, breitschultrigen Private und einem US-Army Captain in der Marines-Basis herumlief. Er war eben der Sohn eines Captains gewesen, der mit seinem Daddy einen Tag auf der Arbeit verbrachte. Und da war er auch auf die Zwerchstein aufmerksam geworden. Er zweifelte auch nicht an ihren Fähigkeiten, aber ihre Loyalität stellte er in Frage. Ob er sie unbedingt in der Army haben wollte ebenso. Nur musste er alles zu gleichen Teilen abwiegen und auch, wenn ihre lauernde Frage natürlich durchschaut hatte. So halb jedenfalls, aber es war ihm klar, dass sie irgendwie versucht hatte, ihn aus der Ruhe zu bringen. Eigenes Denkvermögen und auch ein gesundes Selbstvertrauen förderte der Kater durchaus, aber seine Leute hatten auch zu wissen, wer der Boss war. Nämlich er. Die Treue hatte Amerika zu gelten. Nicht einem Reich, dass schon lange nicht mehr existierte.
Familiäre Angelegenheiten... Schrödinger sah sie einige Zeit aus den intensiv pinken Augen an. Beobachtete sie, registrierte jede winzige Bewegung und analysierte jede noch so geringe Reaktion von seiner zukünftigen Leutnant. Es gab da etwas, das sie innerlich aufwühlte, der Kater vermutete ungelöste innere Konflikte mit der Familie dahinter. Und was hätte er jetzt nicht für eine Lust, sie mal etwas unter Druck zu setzen. Zu sehen, wie sie darauf reagierte, wenn sie unter persönlichem Stress stand. „So, familiäre Angelegenheiten“ Sein Gesichtsausdruck war ruhig, dennoch lag ein gefährliches Lächeln auf seinen Lippen. Unter der Mütze waren die Ohren gespannt aufgerichtet, sie ließ ja zum Glück genug Platz dafür. „Was den Luxus der Neugier angeht, wir sind alle neugierig, das liegt in unserer Natur als bewusste Lebewesen. Aber bleiben wir bei den familiären Angelegenheiten. Sie sind die einzige in Ihrer Stammlinie, wie ich hier sehe, heißt das, sie würden einige... Ableben verhindern wollen? Stellen Sie sich eine Schuldfrage zu diesen Angelegenheiten, Fräulein Zwerchstein?“ Oh die Schuldfrage, wie oft stellte man die sich? Auch Schrödinger trug Schuld auf seinen jungen Schultern. Aber er hatte gelernt, dass es nichts brachte, dauernd mit der Schuld der Vergangenheit zu leben. Man musste in die Zukunft sehen und sich bewusst machen, dass die Fehler, die man früher einmal gemacht hatte, sich nicht wiederholen durften. „Sind Sie sich bewusst, dass Sie Ihre Stammlinie weiterführen müssen, Fräulein Zwerchstein? Sie sind die letzte lebende Erbin. Sie sind sozusagen in der Pflicht oder können Sie verantworten, dass die Familie Zwerchstein mit Ihnen ausstirbt, Fräulein?“ Frontalangriff. Jetzt wurde es spannend. Doch, er liebte solche Spielchen. Er war ein Satansbraten und kannte nur sehr wenige Skrupel. Eigentlich nur bei Leuten, die ihm am Herzen lagen. Katharina gehörte nicht dazu.
 05.11.15 16:48
Rasse
Vampir

Beruf :
Soldatin

Größe :
1.60 m

Auffallende Merkmale :
Augenklappe

Gespielt von :
Nikolas

vKatharina Zwerchstein
Preußisches Fräulein

Das Büro des Special Secretary Schrödinger - Seite 2 Empty

 
Ungeahnter Zorn machte sich ob dieser Behauptungen breit. Katharinas Hände ballten sich zu Fäusten und sie merkte wie in ihrem Kiefer ihre Fänge ausfuhren. Das ganze mutierte zu etwas Persönlichem. Und persönliches und dienstliches hatte man stets zu trennen, das war ihre oberste Maxime gewesen und dieser Bengel warf alles über den Haufen! Warum sie sich darüber so aufregte wusste sie selber nicht, aufjedenfall war sie wütend. Der Zorn rauschte wie süßes Gift durch ihre Adern und plötzlich merkte sie wie lange sie eigentlich schon nicht mehr Blut getrunken hatte. Dabei hatte sie gedacht das sie dieses Bedürfnis soweit eingeschläfert hatte das sie frei davon war. Sie trank sowieso nur noch Konserven. Sie kannte eigentlich nichts anderes. Früher als Mädchen hatten sie Bedienstete dafür gehabt die fürstlich entlohnt wurden als Blutspender zu fungieren, doch mit fortschreitender medizinischer Entwicklung und der Erfindung von Blutkonserven hatte Katharina schnell Abstand davon genommen. Meist zog man das Los von Obdachlosen, Betrunkenen oder Junkies trinken zu müssen, wenn man den frisches Blut wollte, da diese oft isoliert waren und sich sowieso nicht mehr daran erinnerten wenn man sich ein wenig Blut abzapften. Sie konnten meist keine Hilfe rufen und wenn sie es taten schob man ihre Erzählungen auf ihren Drogenkonsum ab, wenn sie es überhaupt erzählten. Die meisten hatten Angst noch weniger ernst genommen zu werde als sie es schon ohnehin wurden. Doch das war der einzige Vorteil, von stinkenden dreckigen Individuen trinken zu müssen. Es war das Widerlichste das sich Katharina vorstellen konnte, und doch war es ihr im Moment egal, in ihr brodelte es und sie wollte Blut! Ihre Zunge stieß gegen ihre vorderen Zahnreihen die in der Zwischenzeit die typischen vampirischen Merkmale angenommen hatten. Sie brauchte Blut, sofort! Gleichzeitig machte sie ihr Blutdurst noch wütender auf diesen Bengel vor ihr. Diese persönliche Frage war ohnehin schon unverschämt gewesen, doch so war sie einfach unbeschreiblich. Sie ballte ihre Hände etwas fester, sodass ihre Fingernägel sich durch die Haut ihrer Handflächen bohrten. Der Schmerz durchschnitt kurzeitig ihr von Zorn vernebeltes Hirn. Sie fasste eine klare kurze Antwort, mühsam ihre Zorn unterdrückend: "Ich wüsste nicht was meine persönlichen Angelegenheiten hier zu suchen haben. Was ich mit meinem Privatleben anfange und was nicht ist nun einmal privat und ich gedenke nicht privates und dienstliches zu vermischen. Oder haben sie ein Problem damit?" Katharina hob fragend ihre Augenbrauen und sah ihren Gegenüber kalt an. Sie hoffte inständig nicht zu herablassend gewesen zu sein und es somit verpasst zu haben dieses Gespräch erfolgreich zu beenden. Sie presste währenddessen Unter- und Oberkiefer gegeneinander und ihre Fingernägel bohrten sich weiterhin in ihre Handflächen, damit der Schmerz sie bei Verstand hielt. Sie wollte nicht mehr. Se konnte nicht länger. Sie brauchte Blut. Entsetzt stellte sie fest das ihre Gedanken anfingen sich im Kreis zu drehen. Die Frage war wie lange sie durchhalten konnte. Oder ob sie ihren Boss darauf aufmerksam machen sollte. Wie würde er reagieren? Um das zu sagen viel ihr doch die Erfahrung, was sie nur noch mehr in Rage brachte. Sie war momentan hilflos, dabei war sie zum Militär gegangen um nie wieder hilflos zu sein. Das hatte bis auf einige Ausnahmen immer ganz hervorragen geklappt. Dummerweise handelte es sich hier wohl um eine Ausnahme und der einzige Weg hinaus war abwarten, etwas das sich Katharina im Moment gar nicht leisten konnte.
 13.12.15 23:05
vAnonymous
Gast

Das Büro des Special Secretary Schrödinger - Seite 2 Empty

 
Na also, da waren sie! Emotionen, reine Wut und die Unsicherheit, aus der sie resultierte. Schrödingers Grinsen verzerrte sich zu einer zähnefletschenden Grimasse. Leon hatte hinter seinem Rücken schon das Messer, welches er immer im Ärmel trug, in die Hand flitschen lassen. Der Hüne war flinker als man es ihm zutrauen wollte. Seit er sich als Schrödingers Bodyguard verpflichtet hatte, war er durch ein hartes Training gegangen und hatte dort auch seine Reflexe aufgemotzt. Mit ihm fühlte der Katzenjunge sich sicher genug, um seine Position auch gnadenlos auszuspielen, weswegen er in solchen Gesprächen stets und ständig anwesend war. Katharina versuchte, immer noch die Coole zu spielen, aber Schrödinger hatte sie geknackt. Wie so viele vor ihr, sie brauchte sich gar nichts einbilden. Ob sie den Secretary wohl jetzt als willkommene Nahrungsquelle sah? Mit Sicherheit! Seine Augen in ihrer satten Magenta-Farbe blitzten. „Warum so echauffiert, Fräulein? Ich habe Ihnen eine simple Frage gestellt“ Langsam nahm er nun die Mütze ab und stellte die schwarzen Ohren auf. „Das hat nichts damit zu tun, Privates und Dienstliches zu vermischen. Ich muss meine leitenden Offiziere und Leutnants kennen, um ihnen meine Truppen anvertrauen zu können. Denn sehen Sie, Fräulein Zwerchstein“ Mit diesen Worten hopste er vom Stuhl auf den Tisch und schlug keck die Beine übereinander. Oh, er hätte nicht übel Lust, sie noch eine Weile zu triezen und hier zu behalten, bis sie entweder völlig entnervt aus dem Büro stürmte oder ausrastete. „In meinem Stützpunkt sind wir eine Familie und bevor ich Ihnen meine Brüder und Schwestern anvertraue, Sie kommen schließlich als die unbekannte Tante von Übersee zu uns, muss ich wissen, ob Sie überhaupt der Verantwortung gewachsen sind. Ich nehme es gern persönlich, wenn meiner Familie etwas zustößt“ Ach er liebte solche Psychospielchen einfach und er spielte sie mit fast jedem, der neu hier her kam. „Wer kann auch zulassen, dass seiner Familie etwas passiert, nicht wahr, Fräulein Zwerchstein?“ Bullseye! Zuckersüß hockte der kleine uniformierte Katzenjunge da und keiner könnte glauben, dass er eine ganze Armee unter sich hatte. Nicht dieses niedliche kleine Kind, das augenscheinlich kaum älter als 14 sein konnte. Nun, vielleicht war es das breite und gefährliche Grinsen... „Wenn ich Ihnen persönliche Fragen stelle, haben Sie diese also wahrheitsgemäß zu beantworten! Tun Sie dies nicht, kann ich Sie leider nicht in leitende Position stecken, tut mir fuuuurchtbar leid“ Nicht. Schrödinger nahm sich wieder ihre Akte vor und setzte sich einen Vermerk, bevor er sie wieder ansah. „Vorerst und bis Sie Ihre Qualitäten bewiesen haben, sind Sie als Private... was meinst du Leon, E1 oder E2?“ Der breite Special Private zeigte kaum eine Regung, außer dass er ein wenig im Mundwinkel schmunzelte und seinen Vorgesetzten ansah. „Na gut, sind wir nett, E2. Sie werden als Private E2 eingeteilt, in der Abteilung für Fahrzeugführung. Ihre Uniform können Sie sich im Lager abholen und Ihr nächster Vorgesetzter ist Sergeant Hammish. Beziehen Sie demnächst Quartier und wenn Ihnen einer der Soldaten Avancen machen sollte, tun Sie sich keinen Zwang an. Für heute sind Sie damit entlassen, Private Zwerchstein“ Mal sehen, wie sie das jetzt auffasste. Schrödinger sprang jedenfalls vom Tisch, würdigte sie keines Blickes mehr und schloss ihre Akte in seinem Schrank ein. „Leon? Gib Paul Bescheid, dass er eine Private Uniform E2 bereitlegen soll, Größe S. Oh und wenn er heute mit zu Abend isst, muss er das bald Mum sagen, sonst regt sie sich doch wieder auf, du kennst Ma. Kocht zwar immer für die halbe Kompanie, aber wehe es kommt einer zum Essen, der nicht angemeldet ist, dann fliegt die Kuh!“ Sein Lachen klang glockenhell durch das Büro und er störte sich gar nicht daran, dass Katharina noch im Raum stand.
 04.02.16 16:01
Rasse
Vampir

Beruf :
Soldatin

Größe :
1.60 m

Auffallende Merkmale :
Augenklappe

Gespielt von :
Nikolas

vKatharina Zwerchstein
Preußisches Fräulein

Das Büro des Special Secretary Schrödinger - Seite 2 Empty

 
Es gab wenig was Katharina mehr hasste als Hilflosigkeit, wirklich wenig. Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit, vielleicht, aber selbst das wäre ihr grade egal. Es lief darauf das sie sich in den nächsten Minuten ein Objekt suchen musste das ihren Zorn zu spüren bekommen würde. Und sie brauchte Blut. Sie sortierte mühsam, ihr Gehirn wollte nicht mehr so wie sie, die Prioritäten neu. Blut. Zorn. Sie verschränkte die Hände hinter dem Rücken, eher damit sie diese unter Kontrolle hatte als um eine gelassene Körperhaltung anzunehmen. Sie sah zu dem Jungen, dann zu seinem Kettenhund. Plötzlich wurde ihr klar, das der Mann der alleinige Grund war warum der Junge noch lebte. Immerhin verschaffte ihr diese Einsicht ein wenig Trost im Hinblick auf ihr gekränktes Ehrgefühl. Wenn auch nicht viel. Sie war bis auf äußerste beleidigt und gedemütigt worden, und wäre dies eine andere Zeit, hätte sie mit großer Genugtuung ihren Vorgesetzten zu einem Duell auf Leben und Tod gefordert. Alte Zeiten waren alte Zeiten und das musste auch Katharina zugeben. Heutzutage gab es dafür andere Möglichkeiten sich Genugtuung zu verschaffen. Zu mindestens redete sie sich das ein um irgendwie ihr kochendes Inneres soweit zu besänftigen das sie nicht gleich explodieren würde. In höchstens 10 Minuten würde sie mit Blutkonserven gesättigt in einem Simulator ihre Wut verrauchen lassen können, im wahrsten Sinne des Wortes. Im Endeffekt war dieser Gedanke genauso tröstlich wie der eines zum Tode verurteilten daran das er sich keine Sorgen um die Rente machen müsste. Und der Ausgangspunkt ihrer Wut stand direkt vor ihr! Und sie war hilflos! Und zu allem überfloss war, ... . Sie verwarf den letzten Gedanken so schnell wie er gekommen war. Stattdessen wanderte ihre Linke an ihren Hals um abwesend dort das kühle Metall des Eisenkreuzes zu berühren das sie dort für einige Jahre gehangen hatte. Natürlich berührten ihre Fingerspitzen nur der Stoff ihrer Uniform. Für einen kurzen Moment war sie sich nicht sicher was sie tun sollte, diese Geste hatte ihr in früheren Gesprächen dieser Art immer etwas Gelassenheit zurückgegeben. Oder war sie einfach nur aus der Übung? Das letzte Gespräch dieser Art musste so gesehen 70 Jahre her sein, viel Zeit um wichtige Dinge zu verlernen. Der Punkt der sie wohl erschüttert haben musste, war wohl einfach das ein Katzen Kind sie beleidigte. Sonst war sie das nur von gestandenen Männern gewohnt gewesen. Sie musste darüber Nachdenken, entschied sie um nicht nicht noch tiefer in ihrer Wut zu versinken, denn schließlich musste sie es noch bis zur Tür schaffen und der Weg dorthin sah zugegebener Maßen wesentlich länger aus als sie ihn beim hineingehen empfunden hatte, persönliches Empfinden war doch eine seltsamem Sache. Sie hing noch ihren Gedanken nach, da kam der nächste Hammer geflogen. E2. Sie viel fast nach vorne, besann sich dann noch eines besseren und ließ das ganz wie eine halbe Drehung aussehen. Aber E2, in Gottes Namen, das war nun wirklich lächerlich und sie wäre vermutlich in Gelächter ausgebrochen hätte nicht ein Sturm in ihr getobt, zu dem sich jetzt noch Hagel gesellte. Sie würde Dreck fressen. Sie war das gewohnt, als ehemalige Feindin hatte sie sich nie ausgemalt in einen richtigen Offiziers Grad zu wechseln, auch wenn sie lange Zeit Sergeant Major der Marine Corps gewesen war. Genau genommen bis gestern, bis sie ihre Versetzung bekommen hatte, jetzt würde sie also Dreck fressen. Katharina merkte das sie zitterte, vor Wut. Es wäre so leicht jetzt zuzuschlagen, der Kettenhund wartete sich darauf, aber mit ein wenig Timing wäre es durchaus möglich. Sie machte sich bereit, Rache zu üben. Sie würde es tun, diese kleine Kerze ausblasen. Dafür würde sie natürlich bezahlen, sie bezweifelte das sie hier lebend herauskam, aber ihr war grade alles egal. Sie wollte Rache für die mehrfachen Kränkungen. Sie spannte ihre Muskeln an um sich in Bewegung zu setzen, da viel ihr Blick auf einen fernen Punkt, einen Hügel um genau zu sein. Einen kurzen Moment blieb er dort hängen und wie im Zeitraffer viel Katharina etwas ein, von dem sie gar nicht gewusste hatte das sie es jemals erlebte hatte. Eine ähnliche Situation, die Details hatte sie vollends vergessen, doch es war der gleiche Zorn wie jetzt, ihre Mutter hatte ihr damals etwas zu ihr gesagt das sie schlagartig besänftigt hatte, doch was war es nur. Mechanisch salutierte sie und ging in Richtung Tür, als sie diese öffnete, drehte sie sich noch einmal um, ein Lächeln im Gesicht. Es war ein freundliches aufrichtiges, dankbares Lächeln. Sie hatte es in ihrer Kindheit lange geprobt, es jedoch lange nicht mehr genutzt, doch saß es immer noch wie eine perfekte Maske, wie die perfekte Maske die es sein sollte. Mit freundlich zurückhaltendem Ton, dezent dosiert mit einem Hauch von Unterwürfigkeit sprach sie: "Vielen Dank für diesen Rat, doch ich werde heute Abend sicher nichts essen. Ich wünsche noch einen angenehmen Tag." , zugegeben das war gegen das Protokoll, aber darauf geschissen, man konnte sie ja abmahnen. Langsam ließ sie die Tür ins Schloss fallen und tauschte ihre Maske gegen ein echtes grimmiges Lächeln. "Man sieht sich immer zweimal im Leben", murmelte sie und schlenderte dann den Gang hinunter. Das hatte ihre Mutter ihr beigebracht. Im Kopf fügte sie der Liste die sie erstellte hatte einige Punkte hinzu. Dann bog sie um die Ecke und beschleunigte ihre Schritte, direkt zur Krankenstation. Selbstverständlich loderte der Zorn immer noch hell in ihr.

tbc: Tankodorm
 06.02.16 22:18
vAnonymous
Gast

Das Büro des Special Secretary Schrödinger - Seite 2 Empty

 
~First Post~


Tag: Montag, 11 April
Tageszeit: 9:00
Wetter: leicht bewölkt

Müde gähnte Sarana als sie in das Büro des Special Secretary rein kam und sich den restlichen Schlaf aus dem Gesicht wischte. Ich hätte doch lieber ein paar Tage früher wieder ankommen sollen und nicht noch in Portugal am Strand liegen sollen. Dachte sie sich und verkniff sich ein Seufzen.
"Sarana Kurogawa Meldet sich wieder zum Dienst." Sagte sie mit fester stimme und versuchte ihren Blick zu halten und nicht wieder sich im Büro um zuschauen wie sie es so gerne tat. Sie liebte die Schlichtheit des Büros und wie es sie immer an ihre Anfangszeit vor 100 Jahren hier erinnerte. Anfangs war es nicht leicht für sie da sie schließlich mal gefangen gehalten und für Tests missbraucht wurde aber das liegt schon so weit in der Vergangenheit. Heute hat sie mehr Spaß darin die Neulinge zu quälen durch Training und sich unter den Kollegen ab und an gerne mal einen Spaß erlaubt. Was auch der Grund ist, weshalb sie es in all der zeit nur zum Lieutenant geschafft hat. Sie weiß das sie es zu mehr schaffen würde, ihre Kampftaktik und Taktiken beweisen es jedes mal aber wieso sollte sie höher gehen und mehrere Truppen Kontrollieren wovon sie selber vielleicht gerade mal 5 Leute kennt? Nein lieber blieb sie das wo sie ist und nahm die befehle immer von ihrem Special Secretary an vor dem sie jetzt nach längerer zeit mal wieder Stand.
 24.02.16 16:19
vAnonymous
Gast

Das Büro des Special Secretary Schrödinger - Seite 2 Empty

 
Schrödingers Ohren zuckten in die Höhe, als die Tür zu seinem Büro aufging und einer seiner Lieblingsleutnants den Raum betrat. Sie war wirklich eine Bereicherung für das Team gewesen und von vielen Vorgängern wärmstens empfohlen worden. Was ihn etwas verwundert hatte, war ihre für die Dienstzeit doch sehr geringe Anstellung. Sie hätte weit mehr als ein Leutnant sein können - aber gerade der Grund, weshalb sie es nicht war, hatte der Katze so an ihr gefallen. Auch Leon, sein ewiger Bodyguard, zuckte nicht mal, als sie rein kam. Schrödinger unterschrieb noch kurz einen Bericht, der ihm vorgelegt worden war und sah dann mit einem warmen Lächeln auf. "Rühren, Leutnant. Willkommen zurück, wie war es in Portugal? Ich hoffe, Sie konnten sich gut erholen" Auf ihr Gähnen sagte er vorerst nichts weiter, sie war erst vor kurzem wieder zurück gekommen und da spielte wohl auch der Jetlag noch eine Rolle. Und an ihrer Zuverlässigkeit gab es dennoch nichts zu meckern. "Setzen Sie sich doch. Leon, hol doch die Berichte für Leutnant Kurogawa, wir wollen sie schließlich auf den neuesten Stand bringen. Ach, Sarana, waren Sie auf Madeira? Die Insel ist ein Traum. Wollen Sie was trinken? Sie sehen müde aus, einen schönen schwarzen Kaffee vielleicht?" Leon durchsuchte indes den Aktenschrank nach den gewünschten Unterlagen.
 24.02.16 21:52
vAnonymous
Gast

Das Büro des Special Secretary Schrödinger - Seite 2 Empty

 
Kaum zur Tür rein und schon mit Fragen bombardiert werden. Dachte sie sich während sie versuchte die ganzen fragen zu sortieren "Ich freue mich auch sie wiederzusehen." sagte sie erstmal leicht kichernd als sie sich hinsetzte. "Ich hatte eben gerade einen Kaffee aber trotzdem danke. Portugal war wirklich toll, es hat sich wirklich gelohnt da mal hin zufliegen." Das Lila Haarige Mädchen machte eine kleine Pause und sah lächelnd zu Leon als dieser kurz zu ihr sah.Dann legte sie ihren Kopf leicht zurück und grinste Schrödinger leicht frech an. "Schade das sie nicht mitgekommen sind, wir hatten viel Spaß dort zusammen gehabt." Sie kicherte kurz doch dann wurde sie wieder ernst. " Entschuldigung. Nein Auf Madeira war ich nicht, da soll es einen starken Sturm gegeben haben und viel soll dabei kaputt gegangen sein. Gab es denn in letzter zeit irgendwelche Ereignisse von den Gestaltenwandlern oder den anderen?" Man sah in ihrem Blick das sie allein bei den Gedanken das sie schon einiges befürchtete.
Immerhin gab es hin und wieder einige Gruppen die denken sie könnten tun und lassen was sie wollten und legten sich auch nur zu gerne mit dem Militär an. Unruhig spielte sie an einer strähne von ihrem Pony die ihr im Gesicht hing und wartete auf eine Antwort.
 25.02.16 17:32
vAnonymous
Gast

Das Büro des Special Secretary Schrödinger - Seite 2 Empty

 
Ach er mochte die Halbdämonin schon. Sie war zuverlässig, loyal und hatte die nötige Prise Humor, die man im Umgang mit dem Blonden brauchte. Gleichzeitig hatte sie aber trotz ihrer schwierigen Vergangenheit genug Autorität, um die ihr anvertrauten Soldaten unter Kontrolle zu halten und sie auch sicher durch Manöver zu führen. Vielleicht hatte Schrödinger aber auch eine gewisse Zuneigung zu ihr, weil auch sie von anderen für Experimente missbraucht wurde... und so lange es bei ihm auch schon her war und er einen guten Teil seiner Lebenszeit eingefroren war, er erinnerte sich noch glasklar daran, wie furchtbar er sich damals gefühlt hatte. "Glauben Sie mir", erwiderte er, ohne einen seiner Gedankengänge zu zeigen, mit einem zuckersüßen Lächeln im Gesicht. "ich wäre auch sehr gerne mitgekommen, aber die Pflicht, die Pflicht, Sie kennen das ja. Je höher die Position, desto weniger Urlaub kann man sich leisten. Tjaja, aber man weiß ja, wofür man sich abrackert, nicht wahr?" Leon nickte der Leutnant freundlich zu und legte seinem Vorgesetzten dann einen nicht gerade kleinen Stapel an Akten auf den Tisch. Gut, wenn man mit den Monatsberichten sämtlicher Soldaten inklusive Statistiken verglich, ging es noch. Aber es war schon ein bisschen was zu lesen. "Danke, Leon" Der Angesprochene schlug kurz die Hacken zusammen, straffte seine Haltung und stellte sich neben den Stuhl des Secretary. "In der Stadt war soweit alles ruhig, wir haben allerdings Berichte darüber, dass es am Portal wohl zu einer kleinen oder vielleicht auch etwas größeren Auseinandersetzung gekommen ist zwischen dem ansässigen Wächter und einem Neuankömmling. Wir sind der Sache noch auf der Spur, der Wächter hat seine Aussage schon zu Protokoll gegeben, können Sie bei Gelegenheit hier nachlesen. Behalten Sie die fragliche Zielperson etwas im Auge, sie könnte noch Ärger bedeuten, auch für uns. Mister Valentine ist ein ehemaliges sehr hohes Tier in der Armee, er ist kampferprobt und mächtig - und dennoch hatte er Schwierigkeiten mit dieser Hexe, wie er sie nennt. Wir sollten uns vorsehen, Leutnant" Er schob ihr über den Tisch einen dünnen Pappordner zu. "Abgesehen davon hatten wir in der Stadt nichts von Bedeutung. Wir haben..." Er überflog kurz eine Liste. "drei neue Rekruten. Ach, Sie waren ja doch länger weg, ist Ihnen das Fräulein Zwerchstein noch ein Begriff? Eine Vampirin, die von den Marines zu uns gekommen ist, ich habe die Dame zu den Privates E2 versetzt, bis sie sich ihrer alten Position bei uns würdig erweist. Abgesehen davon haben wir hier die Berichte zu den in Ihrer Abwesenheit durchgeführten Manövern, nichts aufwendiges, Ihre Truppe hat sich ganz gut gemacht, aber man merkt doch, wenn Sie fehlen" Ein guter Anführer war schwer zu finden und dann auch schwer zu ersetzen. Sarana hatte Stil und wenn der fehlte, machte auch ihr Trupp Fehler.
 26.02.16 10:38
v

Das Büro des Special Secretary Schrödinger - Seite 2 Empty

 
 
 
Das Büro des Special Secretary Schrödinger
Seite 2 von 2Gehe zu Seite : Zurück  1, 2
 Ähnliche Themen
-
» Das Zimmer von Schrödinger
» Dr. Zenvas Büro
» Büro von Dr. Talcescu
» Dr. Yosano's Büro
» Büro von Dr.Trafalgar D. Law

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Changing Tides :: Bürokratie :: Archiv :: RP Threads-
Gehe zu: