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Varieté & Bar "Anteroom of Insanity"

Rasse
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Teamaccount. Bitte keine PNs an diesen Account! Eure Ansprechpartner stehen oben auf der Teamseite des Sliders.

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dem CT-Team

vPhantom
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Varieté & Bar "Anteroom of Insanity"
Am Ende der Fußgängerstraße steht ein unscheinbares Gebäude das häufig übersehen wird und das in weißen Leuchtbuchstaben nur den Namen des Varietes verkündet: Anteroom of Insanity
Öffnet man die gewöhnliche Tür jedoch offenbart sich einen eine bunte Wunderwelt. Die konfuse Mischung der Farben und verschiedenen Stile der Möbelstücke ist für viele zunächst ein Schlag ins Gesicht. Die Einrichtung ist scheinbar willkürlich aus allen möglichen Zeitepochen und Ländern zusammen gestellt worden. So finden sich zum Beispiel Sessel aus dem viktorianischen England die teilweise mit grellen Stoffen bezogen wurden neben denen allerlei Kuriositäten wie afrikanischen Stammesmasken hängen. Die die Wand ziert zudem ein bekanntes Gemälde das seit langem als verschollen gilt (natürlich handelt es sich hierbei nur um eine Fälschung, oder vielleicht doch nicht?).  
Der lange Tresen ist zum größten Teil im Stil der 20er Jahre gehalten und bietet eine erstaunliche Vielfalt an verschiedenen Getränken und Cocktails. Aus der Musikanlage dröhnt für gewöhnlich ein Sammelsurium an verschiedenen Genres die von klassischer Musik über russische Tanzmusik bis zu Hard Rock reichen.
Der Raum ist ein schwummriges weißes Licht getaucht. Eine bunte Beleuchtung ist durch die farbenfrohe Gestaltung gar nicht nötig. Die Lampen werden nur für die Vorstellungen verdunkelt. Diese finden auf einer kleinen Bühne mit roten Samtvorhängen statt. Hierbei gilt die Devise: wer etwas Skurriles zu zeigen hat darf es auch tun! Für einen Termin muss nur dem Barkeeper Bescheid gesagt werden, meistens ist er sogar sofort möglich. nach einem Besitzer fragt man wahrscheinlich vergeblich, denn diesen hat angeblich noch nie jemand gesehen.
Fast jeden Abend sitzt ein großer, schwarzer Kater auf dem Tresen. Wo er herkommt weiß niemand, er war einfach schon immer da. Nachdem er sich auch nicht dort weg bewegen ließ erhielt er von der Belegschaft den Namen Mr. Crowley und ihm wurde ein gigantisches, orientalisch anmutendes Körbchen zur Verfügung gestellt.
 22.07.15 6:35
Rasse
Dämon

Beruf :
Balletttänzerin & Barkeeperin

Größe :
1,67 m

Stimme :
Schrill, trällernd, bringt übermenschliche Oktaven zustande

Ruf in der Stadt :
Nervensäge, im wahrsten Sinne des Wortes

Gespielt von :
Ary

vLilith Tolstaja
spark of insanity

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Liliecilor & Tamahome
15. April | später Abend | sehr warm

In der Bar war ein lautes Klirren zu hören, aber es veranlasste keinen der wenigen Gästen aufzusehen. Schließlich wusste man wer heute hinter dem Tresen stand und da war der Umstand dass es bereits das zweite zerbrochene Glas dieses Abends war noch ein verdammt guter Schnitt. Die Dämonin war aber gerade viel zu beschäftigt um die Scherben aufzusammeln und schob sie mit dem Fuß einfach zu den anderen. Das würde sie später machen, jetzt musste sie sich wieder ihrer Aufgabe widmen. Vor gut zehn Minuten hatte sie noch gequält seufzend mit dem Kopf auf dem Tresen gelegen. Heute war kaum etwas los und ihr war furchtbar langweilig! Sie hatte etwas ganz anderes erwartet als sie heute ihre Schicht getauscht hatte, schließlich war es Freitagabend. Es gab nur wenige Dinge die schlimmer für sie waren als Langeweile, wenn sie nichts zu tun hatte dachte sie nämlich nach und wenn das drohte musste sie sich ganz schnell eine Beschäftigung suchen. In diesem Fall hatte sie angefangen mit den Gläsern jonglieren zu üben und so langsam bildete sie sich ein besser zu werden. Alles war ihr lieber als daran denken zu müssen warum sie zurück nach Cadysa gekommen war. Es war jetzt mindestens drei Wochen her das sie sich entschlossen hatte richtig zu stellen warum sie vor einer Zeit die länger als ein Jahr war fluchtartig die Stadt verlassen hatte. Doch kaum das sie die bekannten Straßen betreten hatte hatte sie kalte Füße bekommen und seitdem versteckte sie sich fanatisch vor ausgerechnet demjenigen den sie so vermisst hatte. Sie wollte sich einfach nicht ausmalen das er sie inzwischen vielleicht vergessen hatte, das er womöglich sein Leben mit einer anderen lebte oder sie sogar hasste! So gefühlsbeschränkt konnte man gar nicht sein das man nicht wusste das er allen Grund dazu hatte und Lilith war bekanntlich schon eine hohe Messlatte in diesem Gebiet. Er konnte schließlich auch nicht wissen was wirklich passiert war. Das es ihr selbst das Herz gebrochen hatte von einer Nacht auf die andere alles hinter sich zu lassen, was umso schmerzhafter war da sie gerade erst entdeckt hatte das sie zu solchen Gefühlen überhaupt fähig war. Sie hatte es nur geschafft indem sie jeden Gedanken an ihn verdrängt hatte, aber ging einfach nicht! Auch wenn es gefährlich war sie musste ihn einfach wieder sehen...und jetzt ging sie ihm aus dem Weg. Das war bestimmt nicht das erste Mal das sie Gefühle an den Rande der Verzweifelung brachten.
Glas Nummer drei zerschellte am Boden und erinnerte Lilith daran das sie gerade genau das getan hatte was sie nicht tun wollte. Seufzend raufte sie sich die Haare und quitschte frustriert. Immer noch reagierte keiner der Kunden, auch das war man bereits gewohnt. Diese Phasen in denen sie ein emotionales Mienenfeld war gab es in letzter Zeit häufiger. Ihr Kopf war genauso wirr wie ihre Haare von denen sich inzwischen ein beachtlicher Teil aus dem straffen Pferdeschwanz gelöst hatten. Dabei sollte die gewaltige Menge von dem komischen Haarspray das sie sich von ihrer Freundin Emilia geklaut hatte eigentlich inzwichen ausreichen um außerirdische Laserschüsse abzufangen. Nachdem sie sich wieder gefangen hatte kam ihr der Gedanke das es bisher nicht funktioniert hatte weil sie nicht genug Gläser zum Jonglieren benutzt hatte. Ja das musste es sein! Sie schnappte sich unter Mr. Crowley's skeptischen Blick drei weitere Gläser.
 24.10.15 17:11
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Rasse
Halbdämon

Beruf :
Buchbinder

Gespielt von :
Mido

vTamahome
loving the alien

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Es war Freitagabend, die Luft draußen war frisch, aber angenehm. Tamahome hatte gerade seinen Schreibtisch verlassen und schlenderte durch die Stadt. Es war ein langer Tag gewesen, und viele langweilige Bücher. Als Buchbinder war er gefragter, als man vielleicht erwarten würde, aber dennoch gab es keine sonderlich große Auswahl bei den Aufträgen, sodass er sich mit dem zufrieden geben musste, was er kriegen konnte. So sehr er es auch liebte, mit Büchern zu arbeiten, wenn der Inhalt langweilig war, und der Einband das widerspiegeln sollte, verlor die ganze Sache irgendwie ihren Spaß.
Nach so einem unkreativen Tag beschloss Tamahome kurzerhand, seinen Abend passend dazu zu gestalten. Eben ganz genau so, wie jeder andere einen Freitagabend verbringen würde. Allerdings hatte er wenig Erfahrung mit der Abendgestaltung anderer Leute, also konnte er nicht ganz beurteilen, ob ein 'normaler' Freitagabend wirklich so aussah, wie er es sich vorstellte. Jedenfalls war er auf deinem Weg durch die Innenstadt schon an einigen grell leuchtenden Ladenschildern und offenen Türen vorbei gekommen, die zu einer Party oder einem Drink einluden. Die logische Schlussfolgerung daraus war, wie es ihm schien, sich in genau so einen Laden zu begeben und dort das Ende der Woche zu feiern, so als Teil der Arbeitswelt konnte man sich das ja schon mal leisten. Na gut, 'feiern' war vielleicht nicht ganz das richtige Wort, zumal er noch nie wirklich gefeiert hatte und auch kein sonderliches Interesse daran hatte, aber sich hinsetzen und etwas trinken konnte man doch auch ohne sich auf die Tanzfläche zu zwingen... oder? Irgendwie musste er doch mal vor die Tür kommen! Seit Monaten hatte er kaum etwas unternommen, dass es schon fast Jahre waren, wollte er sich nicht eingestehen. Nicht, dass sich durch den Wechsel von Schule zu Arbeit in seinen Interessen viel geändert hätte, aber für ihn lag ein deutlicher Unterschied zwischen dem Alltag, den er jetzt hatte, und den halsbrecherischen Aktionen, die er damals unternommen hatte... Trotz der Gefahr für sein Leben vermisste er das irgendwie, nicht nur die Abenteuer sondern viel mehr... Sie.
Aber abenteuerlich sein konnte er auch alleine! Ohne weitere Überlegungen suchte er sich die nächste Bar aus, die ihn ansprach. „Anteroom of Insanity“, das klang gut! Auch wenn er nicht ganz wusste, was er sich darunter vorstellen sollte... Da würde er sicherlich auf andere Gedanken kommen, und zur Not hatte er immer noch ein gutes Buch dabei.
Er betrat die Bar, in der Hoffnung auf einen lustigen Abend mit interessanten Drinks. Ohne bunte Getränke war ein Barbesuch doch nur halb so lustig.
 08.01.16 18:27
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Dämon

Beruf :
Balletttänzerin & Barkeeperin

Größe :
1,67 m

Stimme :
Schrill, trällernd, bringt übermenschliche Oktaven zustande

Ruf in der Stadt :
Nervensäge, im wahrsten Sinne des Wortes

Gespielt von :
Ary

vLilith Tolstaja
spark of insanity

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Lilith dankte den höllischen Flammen des Fegefeuers als die Türglocke ertönte. Endlich! Ein Kunde der sie von ihrer Langeweile erlösen würde, ihre Qual hatte ein Ende! Obwohl sie sich nach einer halben Stunde Jonglier-Training nun schon auf dem besten Weg zur Artistin sah. Auch wenn der inzwischen beachtliche Scherbenhaufen auf dem Boden eine andere Sprache sprach. Aber wer glaubte schon einem Scherbenhaufen wenn sie, Liliecilor Asmena Chaos-Dämonin und Verursacherin von zahllosen Migräne-Attacken, doch so überzeugt von ihrer Karriere war?
Alle neuen Zukunftspläne erloschen so schnell wie sie gekommen waren als sie bemerkte wer da gerade zur Tür herein gekommen war. Mit einem Mal war das Geräusch von fünf zerbrechenden Gläsern zu hören die sich zuvor noch in der Luft befunden hatten, begleitet von dem schrillen Fiepen einer panischen Dämonin die unter dem Tresen auf Tauchstation ging. Natürlich hatte selbst der flüchtige Blick vollkommen gereicht um auszumachen um ihn zu erkennen, Tamahome. Derjenige der sie seit Monaten wahnsinnig machte. Ihr hätte bewusst gewesen sein müssen das sie sich nicht ewig vor ihm verstecken konnte, aber in ihrem unendlichen Optimismus hatte sie es sich zumindest einreden können. Aber war sie nicht eigentlich sogar hierher zurück gekehrt um ihn wieder zu sehen? Entschieden schüttelte sie den Kopf obwohl das nur von Mr. Crowley gesehen werden konnte. Jetzt wollte sie sich bestimmt nicht anhören was für ein tolles Leben er ohne sie lebte, die Option in blinde Panik zu verfallen war da doch viel verlockender. Mit einen dumpfen 'Klonk' kollidierte ihr Hinterkopf mit der Wand des Holztresens. Tama hatte sich verändert, war älter geworden. Und das Schlimmste war das er dabei ziemlich gut dabei aussah. Verdammt, wer gab ihm eigentlich das Recht sie so zu foltern?
Sie musste etwas unternehmen, schnell, egal was! Der Kater Mr. Crowley war dabei auch keine Hilfe wie er so verräterisch auf dem Tresen saß und fragend zu ihr herunter schaute. Ohne genauen Plan oder Konzept griff sie unter dem Tresen zu dem Schalter für die Barbeleuchtung und ließ sie bedrohlich aufflackern. Währenddessen nutzte sie ihre Dämonenstimme um als unheilvolles Grollen zu verkünden: „Wer wagt es meine Ruhe zu stören? Ich, Mr. Crowley der finstere Herrscher der Katzendämonen, verlange eine Erklärung!“ Sie warf Mr. Crowley einen bitterbösem Blick zu, wenn er weiter so dümmlich guckte würde Tama ihr nie abkaufen das es der Kater war der sprach. Er würde noch ihren ganzen nicht vorhandenen Plan durchkreuzen! Sie hob die Hand um den schwarzen Kater aus ihrem Sichtfeld zu schubsen damit er zumindest nicht mehr in ihre Richtung sah und somit ihren Aufenthaltsort verriet. Doch ganz in Katzenmanier blieb Mr. Crowley stur und bewegte sich nicht vom Fleck. „Komm schon, Mr. Crowley!“ ,zischte sie leise während sie ihn weiter von sich weg drängte und hoffte das sie ihn damit wenigstens dazu bringen konnte ein bisschen böser zu gucken. Alles wozu sie ihn jedoch bewegte war das er auf einmal seine scharfen Katzenkrallen in ihre Hand versenkte. Mit einem schmerzerfüllten Quieken zog sie ihre Hand weg. Mr. Crowley fing indessen an sich unschuldig die Pfote zu lecken, noch nicht einmal jetzt sah er auch nur eine Spur furchteinflößender aus...
 11.01.16 11:14
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Halbdämon

Beruf :
Buchbinder

Gespielt von :
Mido

vTamahome
loving the alien

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Der junge, oder vielleicht auch nicht mehr so junge, Halbdämon trat durch die Tür des Anteroom of Insanity und sah sich im Gastraum um, um sich einen geeigneten Platz auszusuchen. Er war sich nicht sicher, ob er sich an die Theke setzen sollte, oder ob er sich einen Tisch suchen sollte. Beides hatte seinen Vor- und Nachteile, die jetzt abgewogen werden mussten. Einerseits war die Theke eine gute Perspektive, weil er davon ausging, dass die meisten Leute sich dort hin setzten, wenn sie alleine waren. Andererseits konnte die Bar schnell zu einem unangenehmen Ort werden, wenn sie einen zu sozialer Interaktion zwang. Er war sich nicht ganz sicher, wie ein Ort oder ein Möbelstück einen zu Interaktion zwingen konnte, aber alleine die Präsens dieses Einrichtungsstücks lud dazu ein, mit der Person auf der anderen Seite zu reden. Die Tische waren da sicherlich gemütlicher, aber andererseits auch recht groß für eine Person alleine. Außerdem musste er da selbstverständlich den Tisch aussuchen, der ihm am ehesten zusagte, was Lage und Licht anging. Immerhin waren in dem Raum verschiedene Scheinwerfer installiert und die Tische waren alle im Raum verteilt, sodass es große Unterschiede gab.
Während Tama im Eingang stand und in die sehr relevante Überlegung vertieft war, an welchen Platz in dem recht leeren Laden er sich begeben sollte, hörte er ein lautes Klirren, dessen Quelle er zunächst nicht richtig zuordnen konnte, weder wo es herkam, oder was es verursacht hatte. Er drehte sich im Kreis herum um den Ursprung des Geräusches auszumachen. Sein Blick blieb bei der Bar hängen und alles was er sehen konnte, war ein Blonder Haarschopf, der schnell verschwand. Die Bar versuchte also wirklich ihn zu Interaktion mit anderen Personen zu zwingen! Er ging zumindest davon aus, dass es sich bei dem Träger der Haare um eine Person handelte. Ihm fiel sogar eine ganz bestimmte Person ein. Blonde Haare und laute Geräusche, das wies alles auf sie hin. Nein, bei der Aktuellen Beweislage konnte er davon noch nicht ausgehen! Selbst nach weiteren Geräuschen rührte er sich nicht vom Fleck. Er konnte sich noch nicht sicher sein, dass es sich um eine Person handelte, und ob sie in Gefahr war, also wollte er nichts riskieren. Außerdem war er immer noch leicht in Schock wegen der Assoziation zu einer bestimmten Person.
Als er die Situation genauer unter die sprichwörtliche Lupe nahm, fiel ihm außer den bisherigen Feststellungen nur eine Katze auf der Theke auf. Nichts weiter ungewöhnliches also. Auch als das Licht begann zu flackern, machte er sich keine großen Sorgen. Erst als zusätzlich auch noch eine Stimme ertönte, zuckte Tama kurz zusammen. 'Wer wagt es meine Ruhe zu stören? Ich, Mr. Crowley der finstere Herrscher der Katzendämonen, verlange eine Erklärung!' Oh, na toll, wo war er denn hier hinein geraten? Da war es doch wirklich richtig gewesen, sich nicht in das ganze Chaos hinter dem Tresen einzumischen. Er hoffte nur, dass der Katzendämon das blonde Etwas hinter der Bar meinte, und nicht ihn. Er hatte nicht unbedingt gute Erfahrungen mit Katzendämonen gemacht. Also, schlechte auch nicht, eigentlich gar keine, er war noch nie einem Katzendämon begegnet, aber das änderte nichts daran, dass er keine guten Erinnerungen an sie hatte. Der Katzendämon, der sich als Mr. Crowley vorgestellt hatte, schien nicht sonderlich wütend zu sein, so wie er da saß. So langsam begann Tama auch die Stimme zu hinterfragen, die irgendwie nicht ganz nach einer Katze geklungen hatte. Er hätte sich eher ein Miauen vorgestellt, oder so etwas, aber er wollte dem Dämon nichts unterstellen und selbstverständlich keine Klischees erwarten, also verwarf er diesen Gedanken schnell wieder. Nach kurzer Pause folgte auf die Dämonenstimme noch ein Zischen, das eher dem entsprach, was er sich unter einer Katzenstimme vorgestellt hätte.
Noch immer hatte der Halbdämon sich nicht vom Eingang weg bewegt. Er musste die neu gewonnenen Eindrücke erst mal verarbeiten und wusste nicht ganz, was er mit den Informationen anfangen sollte. Er ging langsam ein paar Schritte in den Gastraum hinein, den Blick hielt er natürlich auf Mr Crowley. Bei dem ganzen Dämonenchaos hatte er sich gar keinen Platz aussuchen können! Eigentlich hatte er doch nur etwas trinken wollen...
 14.09.16 1:57
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Dämon

Beruf :
Balletttänzerin & Barkeeperin

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1,67 m

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Ruf in der Stadt :
Nervensäge, im wahrsten Sinne des Wortes

Gespielt von :
Ary

vLilith Tolstaja
spark of insanity

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Lilith konnte das wilde Pochen ihres Herzens bis in den Hals spüren sodass sie fast fürchtete sich daran verschlucken zu können. Ob etwas derartiges schon einmal passiert war? Es musste eine sehr demütigende Art zu sterben sein und zudem kein schöner Anblick. Nichts was sie ausprobieren wollte. Die Dämonin war sich sehr wohl bewusst mit was für einem Nonsens sie gerade versuchte sich abzulenken. Doch das war egal, Hauptsache es funktionierte. Und das tat es natürlich nicht. Sie musste wohl oder übel abwarten und hoffen das sie währenddessen nicht einen grausamen Erstickungstod erlag. Sie wusste zwar immer noch nicht welche Reaktion sie sich von Tama erhoffte während sie wartete. Doch für den Notfall bewaffnete sie sich lieber schon einmal. Immer noch in Kauerstellung angelte sie mit dem Fuß nach einer Cola-Dose die im Schrank gegenüber stand. Nach einigen Versuchen rollte die Dose schließlich in ihre Hand und wurde dort erst einmal kräftig geschüttelt. Es waren drastische Maßnahmen zu denen sie gerade griff, denn sie wusste nur zu gut wie sehr Tama Cola hasste. Aber das war immer noch besser als schutzlos ihrem Schicksal entgegen zu sehen. Womöglich (sogar ziemlich sicher) würde er sie mit der ganzen Geschichte konfrontieren, vielleicht war er (völlig zu Recht) sauer auf sie oder noch schlimmer! Er könnte die Bar einfach wieder verlassen! Wenn doch nur endlich etwas passieren würde...
Doch das tat es nicht. Sie hatte weder das erneute Öffnen der Eingangstür gehört noch hatte irgendwo ein Stuhl geknarzt. (Das Anteroom of Insanity konnte sich damit brüsten das hier wirklich alle Stühle knarzten!) Sie hatte auch nicht bemerkt das jemand an den Tresen getreten war. Verwunderlich war das allerdings nicht. Vor ihrem innerem Auge konnte sie beinahe sehen wie Tama sich in der Bar umsah während sich seine Gedanken irgendwo verknotet hatten. Das passierte ihm ständig. Lilith mochte das sehr an ihm und hätte gerade einiges gegeben um diese Gedanken hören zu können.
Vielleicht erwog er jedoch gerade tatsächlich zu gehen! Ganz entgegen ihrer Ängste war sie auf einmal wild davon besessen das zu verhindern. Flink sprang sie auf und die Cola-Dose flog im hohen Bogen durch die Bar. Sie zerschellte schließlich wenige Zentimeter neben der Tür an der Tama gerade eben noch gestanden hatte. Fontänenartig spritzte das kohlensäurehaltige Getränk und tünchte den Gastraum in einen dezenten, brauen Schaum. Währenddessen wurde ein Stammgast von der abprallenden Dose getroffen und rieb sich die blutende Stirn. Das war Lilith gerade allerdings ziemlich egal denn sie realisierte was sie soeben getan hatte. Ihre Wangen glühten rot während sie den Halbdämon mit großen, erschrockenen Augen anstarrte. Jetzt hatte sie auch Gelegenheit ihn genauer in Augenschein zu nehmen und das besserte die Situation überhaupt nicht. In Ermangelung eines besseren Plans wandte sie sich an Mr. Crowley. „Wie oft hab ich dir schon gesagt das du nicht mit Dosen nach Leuten werfen sollst!“ Der Kater war deutlich unbeeindruckt von dieser Anschuldigung, legte sich aber mit finsteren Blick auf die Platte die den Bereich in den Gastraum öffnete als er sah wie panisch die Dämonin geworden war. Er war unerbittlich wenn er merkte das die Angestellten vor hatten von ihrem Posten zu fliehen. Eine von Lilith's Kolleginnen hatte das beinahe ein Auge gekostet. Ihr Fluchtweg war also abgeschnitten und sie schickte ein Stoßgebet in die Hölle das nun bitte eine Gruppe Aliens zur Tür hereinkommen würden um ihr diese peinliche Begegnung zu ersparen. Doch eigentlich war das, wie so vieles, auch nicht das was sie wollte. Eigentlich wusste sie ganz genau was sie wollte; Das alles wieder so war wie früher. „Ähm...Hi...
 19.12.16 23:18
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vAnonymous
Gast

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Tag: 10. April
Uhrzeit: 21:30 Uhr
Wetter: Bewölkt und ziemlich windig
Radu & Rei


Seit der Begegnung vor einer knappen Woche wankte Radu mehr durch die Welt und sein Unleben, als das er wirklich lebte. Der Rausch hatte einige Stunden später so schnell nachgelassen wie er gekommen war und dann war die seltsame Frau einfach nicht mehr aufzufinden gewesen. Seine Herrin hatte sein Gejammer über den Energiekater nicht mehr ertragen können und hatte ihn für Tage ins Schloss geschickt, wo er die Ratten jagen sollte und sich ja nicht mehr hätte blicken lassen sollen, bis er die letzte Ratte beseitigt hätte. Ein winziges Fünkchen in ihm glomm, welches seiner Herrin widersprechen wollte. Welches... ungehorsam sein wollte, wie Rei, nein... Draco es ihm in einer schmerzhaften und wahnwitzigen Lektion hatte einbläuen wollen. Letztlich konnte er Valkyra nicht widerstehen... er liebte seine Herrin doch so, er musste ihr doch jeden noch so kleinen und sinnlosen Wunsch erfüllen! Und wenn sie wollte, dass er Ratten jagte, jagte er Ratten! Und er hatte wirklich jeden kleinen Nager im Schloss erwischt und gefressen.... oder jedenfalls hatte die Lady Cryptcrawler ihn heute mit dem Sonnenuntergang erlöst, weil sie das Gepolter nicht mehr ertragen hatte.
Und seitdem hatte er sich wieder auf die Suche nach Draco begeben, nach seiner Wirtin Rei Alira. Er wollte den Rausch erneut erleben, er wollte sie wiedersehen. Und seine Nase, sonst so zuverlässig, betrog ihn heute immer wieder. Die Sturmgewehre hatte er heute in der Krypta gelassen, denn wenn er ihr erneut begegnen sollte... Er hatte es sich ja schon ausgemalt, träume von dem zarten, aber gut gebauten Körper, von dem Geruch... dieser distinktive Geruch... Radu hatte bisher schweigend und witternd auf einem Hausdach in der Stadt gesessen, jetzt hatte seine Nase endlich, endlich gefunden, wonach er suchte! Der Mix aus Herb, Süß und Bitter, schon hatte er die Nase weit in den Wind gestreckt und sog die frische Fährte tief ein, bevor er los flitzte. Er hatte sie endlich gefunden! Und ihn.. Draco! Der Dämon – inzwischen war er sich ziemlich sicher, dass es ein Dämon war, der die junge Frau besessen hatte – mit den goldenen uralten Augen.
Er brauchte der Fährte nicht lange folgen. 'Anteroom of Insanity'... Wie passend! Grinsend und mit Augen wie Stecknadelköpfen huschte er durch die Tür und glaubte sich zunächst in seinem eigenen Hirn wieder gefunden zu haben. Hier passte nichts zusammen, alles war irgendwie durcheinander... und es steckte doch eine verquere, irrsinnige Ordnung hinter allem. Nachdem er eine Weile brauchte, um die tausenden Gerüche zu ordnen und olfaktorisch nicht durchzudrehen, sah er sich um, verneigte sich in Richtung der großen Katze am Tresen – man hat ja Manieren und Katzen sollte man nicht verärgern – und suchte dann die Quelle des Geruchs, der ihn hergebracht hatte...
Was nicht gerade dadurch erleichtert wurde, dass das Licht plötzlich ausging, die Strobobeleuchtung samt Neonlichtern ihren Auftritt hatten... Und Radu sie endlich sah! Die Frau, die ihm seit Tagen nicht aus dem Kopf ging. Und das wollte bei ihm was heißen... In schwarzes, enges Lack und Latex gehüllt tanzte sie zu einer schnellen, agressiven Musik auf einer, für ihn einfach komisch und uninteressant anmutenden, schwarzen Bühne. „Drrrrrracoooooo....“, drang es seufzend aus seiner Kehle. Nun hatte er die Weißhaarige gefunden und ging so nah an, wie es ihm möglich war, behielt jede einzelne Bewegung im Auge, ließ nicht eine Sekunde von ihr ab. Ihm war, als könne er ihre Schlagader pulsieren sehen... Er wollte seine Zähne in sie schlagen, von ihr trinken, den Rausch wieder leben. Die Stimmen wieder ausschalten.... Wieder klar sein. Und er wollte... wollte er vielleicht erneut den Schmerz spüren? Ja, vielleicht war das ein Punkt, weshalb er nicht sofort auf sie losging. Er wollte sie für sich allein... sie sollte seine Kraftquelle sein! Und wehe ein anderer trank von ihr! Wehe ein anderer würde von ihr mit Aufmerksamkeit bedacht und von ihr so zerschunden... so wie er es haben wollte.
 02.07.17 1:48
vAnonymous
Gast

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Tag: 10. April
Uhrzeit: 21:30 Uhr
Wetter: Bewölkt und ziemlich windig
Radu & Rei

Nach seiner Aktion vor einer Woche hatte Rei Draco so eine Art Hausarrest verpasst. Fast eine Woche lang keine Auftritte mehr im Anterroom of Insanity und keine eigenmächtigen Aktionen. Aber das scherte Draco wenig. Während er im Hintergrund blieb und nur ab und zu über etwas moserte, was Rei dachte oder machte, schweiften seine Gedanken immer wieder ab zu dieser einen intensiven Erinnerung, die ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen wollte.
Rei war sehr froh, dass er die ganze Zeit über so kooperativ und aufmerksam war und nur wenig nervte. Aber Draco war sich fast sicher, dass sie ziemlich sauer werden würde, wenn sie erfahren würde, dass er mehrmals am Tag für ein paar Minuten diese Szene im Pub Revue passieren ließ, nur um einen winzigen Hauch dieses Gefühls vielleicht wieder zu spüren.
Aber es war als wolle man versuchen bei Migräne zu Meditieren. Es war als wäre sein Kopf in einer festen Umklammerung und um seinen Körper wären feste Seile geschnürt. War das Rei? Aber wieso sollte er sich plötzlich in ihr unwohl fühlen? Nein, es war nicht ihr Körper, es war ihr Restselbst, das durch ihren Körper spukte und so völlig anders war als sein Selbst. Sie verteufelte ihn für seine Aktion im Pub, doch Draco hatte sie genossen. Vielleicht wusste sie nichts von seinen Tagträumen, aber vielleicht war ihre Abneigung gegen den Vampir so groß, dass sie immer noch anhielt und damit sehr stark dem widersprach, was Draco über ihn dachte.

Umso gieriger war er heute auf seinen Auftritt im Anterroom of Insanity. Endlich konnte er wieder in Aktion treten, an der Welt teilnehmen und so vielleicht auch dieses einzwängende Gefühl loswerden. Rei hatte sich noch geschminkt und die kurzen weißen Haare mit viel Geel nach oben gestylet, bevor sie Draco mit einem seufzenden "Also gut." aus seiner Strafverbannung wieder hervor holte.
Draco sog die mit sehr weiblichem Parfüm durchsetze Luft des Ankleideraums tief ein. Er spürte die leichte Gänsehaut, die sich durch die etwas frischere Luft hier hinten gebildet hatte. Mit seinen Fingern strich er über das lange, an der Seite hoch aufgeschlossene Lacklederkleid. Es saß eng, aber trotzdem fühlte Draco eine gewisse Befreiung.
Er zögerte nicht lange. Der Gang von den Ankleideräumen der Künstler führte ein paar Meter nach vorne, wo er in den Gästeraum führte. Links gingen ein paar Stufen hinauf zur Bühne. Über der Bar auf einer Empore thronte das Pult des DJs, der hier auflegte, wenn es keine Shows gab. Draco gab ihm ein Zeichen und als das Licht ausgeschaltet wurde, schlüpfte Draco hinter den Vorhang der Bühne und nahm seine Position ein.
Das blitzartige Licht, das nun in rhythmischen Abständen die Bühne in ein kaltes Weiß tauchte, folgte der sehr rhythmischen, stark basshaltigen Techno-Trance-Musik, welche den gesamten Raum des Varietés erbeben ließ. Die Bühne stellte eine Ansammlung von geradekantigen schwarz lackierten Quadern dar, deren Kanten mit pinken oder grünen Neonröhren deutlich gemacht wurden.
Diese Atmosphäre hatte etwas von Postmoderne und abstrakter Kunst. Draco hätte am liebsten seinen eigenen Körper genommen, doch wer wollte einen kokelnden, verbrannten, hässlichen Dämon tanzen sehen. Rei hingegen war wie die Göttin der Bühne, wenn ihre Show stattfand.
Mit der Musik bewegte sich Draco. Geschmeidige, elegante Bewegungen, nicht schnell, sondern zielgerichtet und vor Kraft strotzend wie ein geübter Punch bei einem Kampf. Das war sein Abend und sein Tanz - sein Requiem für die kaltherzige Menschheit.
Das zweite Lied war langsamer und ohne Stroboskop. Das schwache rote Licht der Scheinwerfer wurde in Abständen von etwas zehn Sekunden langsam dunkler und dann wieder heller. Draco stand zwischen den schwarz lackierten, mit Neon ausgestatteten Quadern und betrachtete sein rotes Spiegelbild darin, das er erst lange Zeit nur anstarrte, dann vorsichtig berührte und als die Musik ihren psychedelischen Teil erreichte küsste er sein eigenes Spiegelbild, bevor sein gefühlskalter, beinahe schon herablassender Blick sich wieder dem Publikum zu wandte. Mit langsamen, eleganten Schritten lief er bis zum vorderen Ende der Bühne, wo er ohne sich zu bewegen oder einen Gesichtsmuskel zu verziehen stehen blieb wie ein rote Statue in schwarzem Kleid.
Das dritte Lied ähnelte wieder dem ersten und wurde ebenso mit Lichteffekten begleitet, beinhaltete allerdings einen Gesangspart. Reis klare und starke Stimme bildete den Kontrast zu der modern kalten Show und Musik. Wie das zarte Streicheln einer warmen, weichen Hand, während man draußen in einer eisigen Winternacht steht. Als die Musik endete stand Draco mit herabhängenden Armen und erhobenem Kopf nur einen Meter vom Bühnenrand entfernt und atmete angestrengt die warme Luft des Varietés ein. Er war außer Atem und spürte, dass er durch den Tanz doch etwas ins Schwitzen geraten war. Dafür fühlte er sich nun deutlich besser und jeder Atemzug hatte etwas von Freiheit. Für einen Augenblick schloss er die Augen und nahm jeden Geruch und jedes Geräusch in sich auf bis das Licht ausging und der Vorhang hinter ihm geschlossen wurde.
Draco atmete noch einmal tief ein und aus und verließ dann die Bühne. Mit einem Handzeichen bedankte er sich beim DJ auf der Empore, da fiel ihm aus den Augenwinkeln etwas ins Auge. Beziehungsweise jemand. Ein halbdunkles Gesicht zwischen den Gästen vor der Bühne, dessen gelbe Augen Draco direkt anstarrten. Für einen Moment begegneten sich die Blicke der weit aufgerissenen, gelben Augen und der ebenso erstaunten goldenen Augen.
Draco konnte regelrecht spüren, wie sich sein Körper anspannte und sein Atem für einen Augenblick aussetzte. Eine brennend heiße Mischung aus Angst und Freude begann sich in ihm auszubreiten wie eine Schicht warmes Öl zwischen seinem und Reis Körper.
"Verdammt, er hat uns gefunden.", hörte Draco Reis Stimme, reagierte allerdings nicht darauf.
Draco machte einen Schritt zurück, schaute kurz den dunklen Gang entlang bis zu den Türen der Ankleideräume und dann wieder zu dem Vampir. Dann wandte er sich gänzlich ab und lief den kurzen, dunklen Gang entlang zu seinem Ankleideraum, wo er eintrat und die Tür hinter sich leicht anlehnte.
Rei fühlte sich in Sicherheit, doch sie wusste nicht, welche Gedanken Draco durch den Kopf schossen. Ein Teil von ihm schien zu wissen, was nun passieren würde und weckte seinen Verstand, sodass er messerscharf wurde. Während Rei begann Draco für seinen Auftritt zu loben, war Draco nur auf die Tür hinter sich konzentriert, welche er im großen Spiegel des Schminktischs sehen konnte, an dem er nun saß und sein Mikrofon und die Ohrringe ablegte.
"Komm schon.", dachte er und ließ sich mehr Zeit als gewöhnlich damit den Reißverschluss am Rücken des Kleids zu öffnen.
 02.07.17 13:40
vAnonymous
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Kunst war Radu in jeglicher Ausrichtung schon immer zu hoch gewesen. Er hatte einen Sinn für das Schöne und ein hübsches Gemälde ging natürlich auch an ihm nicht spurlos vorbei. Aber wirkliche Kunst, das war nichts für ihn, die verstand er schlicht nicht. Das die Show allerdings wohl einen tieferen Sinn haben musste, wurde ihm schon fast mit einer Bratpfanne ins Gesicht geschmettert. Und doch hatte er nur Augen für die in schnelles Strobolicht getauchte Gestalt, die sich so gezielt und kontrolliert bewegte, als tanzte sie mit einem Gegner. Unwillkürlich musste er wieder an die erste Begegnung vor einer knappen Woche zurückdenken und wieder zog er die Lippen zurück, während er ihren Duft aus all diesen Gerüchen herausfilterte. Sie hatte Parfüm aufgelegt, es passte aber irgendwie nicht zu ihr. Allgemein hatte Radu es nicht mit Parfüm, die waren oft viel zu stark und passten meistens überhaupt nicht zu ihren Trägern. Sie stachen nur in der Nase... und er wollte IHREN Geruch. Der manchmal noch war wie der eines kleines Mädchens, einer unbedarften jungen Frau... und dann war da wieder etwas anderes, etwas viel älteres, mächtigeres, etwas... finsteres. Draco.
Jede Bewegung nahm der Vampir in sich auf, konnte sich nur mit letzter Willenskraft zurückhalten, sie nicht schon auf der Bühne anzuspringen und... Aber wo bliebe der Spaß? Radu erinnerte sich zu gut an das Spiel, dass sie miteinander gespielt hatten und es kribbelte ihm am ganzen Körper. Er wollte wieder mit ihr spielen, aber allein. Hier waren zu viele störende Blutbeutel... Wann endete die Show endlich? So gerne er sie ja tanzen sah... die Vorstellung änderte sich dann plötzlich und Radu legte den Kopf schief, als sie einfach nur da stand... in Rot getaucht und ihr Spiegelbild küssend. Einen Moment lang wünschte er sich, anstelle des Spiegelbilds zu stehen... Sie war sicher aufgeheizt, er konnte riechen, wie gut ihre Haut durchblutet wurde. Er sah durch das komische Licht nicht sehr viel, aber seit wann störte ihn das, wenn er jeden Schweißtropfen riechen konnte? Ihr Haut war so weich gewesen, als er von ihr getrunken hatte...
Und dann hörte er ihre Stimme. Hell, klar und so stark, dass er sich wieder über den Hals fahren musste, als er sich an den Griff erinnerte, der ihm dort die Luft vor fünf Tagen abgeschnürt hatte... und an den Rausch, den er Minuten später erlebt hatte. Ein Gefühl wie von einem Stromschlag, wie Lava in seinen Adern, wie ein Sturm, der seinen Kopf aufgeklart hatte. Er wollte mehr, er wollte es wieder, er wollte die Hitze und den Sturm wieder. Und er wollte es jetzt, hier... Diese Stimme sollte für ihn erklingen, er wollte diesen Schatz, der gleichzeitig so viel Schmerz und so viel Erfüllung brachte, für sich allein. Notfalls schlachtete er hier jeden einzeln ab, zerfetzte sie mit bloßen Händen und biss jedem persönlich die Adern auf, als sie zu teilen!
Und dann fiel der Vorhang und er fauchte ungehalten. Sie war so nahe gewesen! Als hätte er sie nur greifen und fort bringen müssen und dann war sie... wieder da! Sie kam von der Bühne, in diesem engen Lackkleid und er konnte jede Bewegung ihrer schlanken Beine sehen. Und noch bevor er einen Muskel rühren konnte, immer noch paralysiert von ihrer Vorstellung und den Erinnerungen, trafen sich ihre Augen. Diese goldenen Augen... Sie hatten ihn in seinen Träumen verfolgt und selbst wenn er wach war hatte er oft genug daran gedacht, diese Augen wieder zu sehen. Er zitterte etwas... Dann gab sie ihm ein ziemlich eindeutiges Zeichen und trotz seines Gehirns, dass sich gerade offenbar auf Entzug befand, verstand er sehr gut.
Radu verlor keine Zeit. Um sich großartigen Ärger zu ersparen, wartete er noch einen Moment ab, bis alle wieder zu ihren Gesprächen und Getränken übergegangen waren, dann huschte er zur Wand und an ihr bis zur Decke hinauf, wo er wie eine vierbeinige Spinne den Gang entlang krabbelte. Der Vampir folgte ihrem Geruch bis zu ihrer Garderobe und lies sich dort genau vor der Tür von der Decke fallen, wobei er weich wie eine Katze auf allen Vieren landete. Da saß sie also... Radu grinste breit, als er sah, wie sie sich mit dem Reißverschluss abmühte. In seiner üblichen etwas holprigen Gangart kam er langsam zu ihr – wie bei Vampiren üblich war er in einem gewöhnlichen Spiegel nicht sichtbar – und legte ihr eine Hand auf die bloße Schulter, wobei die bald ihren Hals entlang wanderte, und die andere auf den Reißverschluss ihres Kleides. „Brauchst du vielleicht... etwas Hilfe?“, raunte er tief an ihrem Ohr. „Wo warst du nur die ganze Zeit? Unser... Spiel war doch wohl noch nicht vorbei?“
 02.07.17 14:51
vAnonymous
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Wie ein Raubtier das auf Beute wartet, konzentrierte sich Draco ausschließlich auf die Tür und als diese sich nur ein paar Zentimeter bewegte, war er sich nicht sicher, ob es ein Windstoß gewesen war oder doch...
Aber diesen Gedankengang musste er gar nicht erst zu ende denken, denn in dem Augenblick spürte er eine Hand auf seiner Schulter und eine weitere berührte seine Hand am Reißverschluss, während die Stimme des ihm bekannten Vampirs ihm ins Ohr raunte: „Brauchst du vielleicht... etwas Hilfe? Wo warst du nur die ganze Zeit? Unser... Spiel war doch wohl noch nicht vorbei?“
Als die Hand an der Schulter langsam hoch zu seinem Hals wanderte, begann Draco zu grinsen. Da war jemand scharf auf eine zweite Runde und die Vorfreude stieg in Draco auf, dass seine inneren Flammen so stark brannten, dass seine Augen kurz aufleuchteten. Sein Blick war immer noch auf den Spiegel gerichtet, in dem er nur Rei am Schminktisch sitzen saß mit einer Hand am Reißverschluss hinterm Rücken.
Er nahm die Hand vom Reißverschluss und ließ den Vampir machen. Die gesamte Zeit bis der Reißverschluss sein Ende erreichte, rührte sich Draco keinen Zentimeter. Er lauschte nur dem leisen Ratschen des Reißverschlusses und dem warmen Atem nah an seinem Ohr, während seine Nase versuchte den spezifischen Duft des Vampirs einzufangen. Für Rei roch er nur leicht modrig nach altem Gebäude, aber für Draco kam noch der würzige Geruch von Kleingetier und der schwere, männliche Geruch des Vampirs selbst hinzu.
In der Stille, die für ein paar Sekunden in dem Ankleideraum herrschte, hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Selbst bei dem Teppichboden. Dracos Augen funkelten gerissen und golden, während Rei vor Schreck verstummte.
In einer einzigen Bewegung griff Draco hinter sich, packte den Kragen des Vampirs, erhob sich vom Sitzschemel, drehte sich um und drückte den Vampir gegen die Tür, die mit einem dumpfen Geräusch ins Schloss fiel.
"Sieh an, wen haben wir denn da?", fragte Draco als hätte eine Spinne eine Fliege eingefangen.
Genauso zufrieden und frech grinste er mit leicht glühenden Augen den Vampir an. Sein Gesicht war sehr nah an dem von Radu. Der Griff um den Hals des Vampirs war nicht so brutal wie vor einer Woche, aber doch nicht schwach. Drakos Blick ging etwas unzufrieden an sich herunter, als er merkte, dass die dünnen Träger des Kleids durch seine Bewegung über seine Schultern gerutscht waren und den Blick nun bis zum Bauchnabel freigab. Zumindest war noch der schwarze, mit Spitze besetzte, trägerlose BH da.
Mit der linken Hand zog er die Träger wieder über die Schulter und das Kleid somit wieder an seinen angemessenen Platz. Dass man im Spiegel allerdings noch den gesamten freien Rücken sehen konnte, bedachte Draco in diesem Augenblick nicht wirklich.
"Noch nicht vorbei?", wiederholte Drako die letzte Frage des Vampirs und blickte direkt in die gelben Augen vor sich, "Wie weit willst du dieses Spiel denn noch treiben?"
Dabei zog Draco die Augenbrauen nach oben und blickte Radu mit einer Mischung aus Interesse und Herablassung an. Oder lag vielleicht doch etwas schelmisches, etwas herausforderndes, ja sogar kokettes in seinem Gesichtsausdruck und seiner Stimme?
Seine linke Hand glitt elegant und geräuschlos zum Türschloss neben Radus Hüfte. Er blinzelte nicht einmal, als er mit einer leichten Handbewegung den Schlüssel leise quietschend im Schloss umdrehte. Er blickte Radu unverändert grinsend an. Dann lockerte er den Griff um dessen Hals ein klein wenig.
 02.07.17 15:28
vAnonymous
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Radu ließ sich eine Menge Zeit dabei, den Reißverschluss zu öffnen und dabei immer mehr Haut – und einen schwarzen Spitzen-BH – zu offenbaren. Unglaublich weiche Frauenhaut, unter der schwarzes Blut pulsierte. Blut... er musste etwas keuchen, als er daran dachte, was dort unter der eigentlich so dünnen Hülle auf ihn wartete. Jede einzelne Ader schien ihn geradezu anzuschreien... Reiß mich... Trink mich leer... Labe dich... Friss. Und in Radus Kopf waren die Stimmen auch wieder wach, viele davon brüllten ihn an, endlich nachzugeben. Wozu dieses Spiel, sie saß hier vor ihm, hilflos, schwach... Nein, die war nicht schwach. Er knurrte unwirsch gegen die Stimmen an, wenn er auch den Kiefer etwas öffnete und sich verdächtig nah über ihre Halsader beugte. Was darunter lag, könnte ihn vielleicht befreien von allen Stimmen... Oder es könnte ihn einfach nur satt machen. Aber vor allem wollte er den Rausch zurück und es wäre so einfach...
Aber da zeigte Draco wieder, dass er sich eben nicht so einfach reißen ließ. Mit einer Schnelligkeit, die selbst einem Vampir alle Ehre machte, und mit einer einzigen flüssigen Bewegung stand sie auf und drückte ihn am Kragen an die Tür, dass ihm einen winzigen Augenblick die Luft wegblieb. Er fauchte und zischte, mehr aus Überraschung, denn im nächsten Moment, in dem er die Angst niedergerungen hatte, schlich sich ein zähnefletschendes Haifischgrinsen auf seine Züge und seine stecknadelgroßen Pupillen in den gelben Iriden funkelten wild. Dafür war er hier! Und wieder diese Stimme... es liefen ihm Schauer über den Rücken, wenn er in ihre Augen sah... und dass sie die Tür abschloss war für ihn das endgültige Zeichen, dass die Spiele eröffnet waren. Einen ziemlich langen Blick gönnte er sich auf den Körper unter dem schwarzen Kleid und er murrte fast etwas enttäuscht, als sie das geöffnete Kleid wieder so zurecht rückte, dass es die fraglichen Stellen verdeckte.
„Dein... ungehorsamer Diener ist zurückgekommen“, grollte er dann und packte sie mit kräftigen Händen an der Hüfte. Seine Krallen waren ausgefahren und er drückte fast vorsichtig, als wollte er testen, wie viel der Lackstoff aushielt. „Hast du mich vermisst?“ Ihr Griff lockerte sich etwas und die Chance ergriff Radu, um sie fest zu greifen und in einer schnellen Bewegung an die Wand neben sich zu drücken, ihre Handgelenke in seinen Händen, während sein muskulöser Körper sie an die Tapete drängte und damit die Bewegungsfreiheit einschränkte. Er hatte nicht mal unbedingt vor, ihr wehzutun. Aber man merkte schon, welche Laune ihn trieb, als er ihr über den Hals leckte. „Ich treibe dieses Spiel so weit, bis ich bekomme, was ich will... Bis ich gewonnen habe“ Ohne wirklich zu zu beißen, piekte er ihr mit den spitzen Eckzähnen in die Haut. Es floss nicht ein Tropfen Blut, das wäre zu einfach gewesen. Seine Stimme war heiser und an anderer Stelle machte sich durchaus bemerkbar, dass er sich jemanden gerissen hatte, bevor er begonnen hatte, sie zu suchen. Er war zumindest gut mit Blut versorgt. Und doch gab es da ein besonderes Schmankerl auf das er gerade aus war. „Du hast doch wohl nicht geglaubt, dass ich dich vergessen habe... Draco“, flüsterte er, nachdem er vom Hals abgelassen hatte und sich an seinem Ohr befand. „Was auch immer du verdammte Hexe in deinem Körper hast, ich will mehr davon. Und du wusstest das“ Radu atmete schwerer und seufzte leise, während ihm gerade mehr und mehr gewahr wurde, wie eng die beiden beisammen standen.
 02.07.17 16:08
vAnonymous
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Der gelbäugige Vampir nannte sich seinen ungehorsamen Diener. Für Draco gingen diese Worte runter wie Öl, das im Magen angekommen nur noch mehr sein Feuer anfachte. Als er fragte, ob Draco ihn vermisste hatte, brüllte Rei aus dem Backstage laut NEIN, aber Draco streckte seine Zunge ein wenig heraus, als er die Frage hörte.
Der Vampir packte ihn an den Hüften und durch das Kleid konnte er die Krallen des Vampirs spüren. Kaum hatte er den Griff um Radus Hals leicht gelockert wendete sich das Blatt und Draco fand sich an der Wand wieder, die Arme festgehalten und vom Körper das Vampirs an die Wand gedrückt. Dracos Grinsen war keine Sekunde gewichen. Er hatte jetzt schon Spaß.
"Tu doch was! Was soll das? Hey!!!", brüllte Rei und wollte Draco innerlich boxen.
"Lass mich.", zischte er nur, aber Rei begann Stress zu machen.
"Der ist mir unheimlich. Dracoooo.", bettelte sie ihn an, doch Draco wurde nur wütend.
"Was ist dein Problem, verdammt nochmal? Bist du etwa so extrem prüde? Oder findest du ihn so hässlich?", wetterte Draco.
Während sich die beiden stritten näherte sich das Gesicht des Vampirs seinem Hals. Er biss nicht zu, aber Draco spürte seine spitzen Eckzähne auf Reis weicher Haut und seinen warmen Atem. So nah war der Vampir ihm bisher noch nicht gewesen. Sein ganzer Körper drückte sich gegen den von Rei und Draco genoss den Augenblick erst einmal.
"Nein, aber... aber...", wimmerte Rei.
"WAS? RAUS DAMIT!", brüllte Draco angefixt, weil Rei ihm diesen Moment verderben wollte.
Aber Rei wusste keine Worte. Sie schien beunruhigt und sich nicht wohl zu fühlen.
"Du magst es nicht, dass er ist wie ich, oder?", fragte Draco scheinbar leicht verletzt.
Rei schwieg. Offenbar merkte sie, dass sie ihn verletzt hatte. Wollte sie ihm nicht beibringen wieder ein Mensch zu werden? Und nun stand sie ihm im Weg, nur weil es nicht so ablief, wie sie es sich gedacht hatte. Hatte sie wirklich gedacht, sie könnte Draco ein paar Menschen zeigen und ihn bisschen rumlaufen lassen und er würde nichts tun und von alleine plötzlich wieder gut werden?
Rei zog sich zurück und Draco setzte zufrieden fort.

Der Vampir raunte ihm zu dass er ihn nicht vergessen hatte und dass er mehr von dem wollte, was in Rei war. Als er seinen Namen aus seinem Mund hörte und dass er mehr wollte, wurde sein freches Grinsen sanfter, zu einem zufriedenen Lächeln. Draco spürte mit jeder Sekunde, die er dem Vampir so nah war, wie sein Feuer immer stärker wurde und sein Atem immer schwerer.
Draco brauchte nicht einmal die Hälfte seiner Kraft, um seinen rechten Arm aus dem Griff des Vampirs zu befreien, auch wenn die Haut danach durch die Reibung etwas gerötet sein würde. Er packte etwas ungehobelt die Mütze des Vampirs und riss sie ihm hinten vom Kopf. Demonstrativ hielt er sie weit weg und ließ sie dann wie ein Stück Müll zu Boden flattern.
Dann drehte er seinen Kopf leicht, dass er die Haare des Vampirs an seiner Wange spüren konnte.
"Worauf wartest du dann noch?", raunte er ihm ins Ohr und lachte hinterhältig.
 02.07.17 16:54
vAnonymous
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Noch nie hatte jemand sich so fest in Radus Gehirn gebrannt wie diese Frau... außer seiner Herrin. Er diente Valkyra immer noch mit Hingabe und etwas, dass man vielleicht Liebe nennen konnte. Aber nie hatte er ein solches Verlangen gehabt... so wie jetzt. Körperliche Komponenten hatte es in seiner Liebe zur Lady Cryptcrawler gegeben, auch wenn sie ihm immer noch so schön vor kam wie die heilige Maria, in seinem Heimatland so verehrt wurde. Aber es war eine andere Art von Schönheit, eine unberührbare. Wie eine Eisblume am Fenster, in einer kalten Winternacht. Niemand sollte seine geliebte Herrin anfassen dürfen und er war nur da gewesen um ihr zu dienen und dafür zu sorgen, dass ihre Schönheit weiterhin strahlte.
Und dann kam Rei... kam Draco. Er hatte ihn Ungehorsam lehren wollen, wo er Jahrhunderte lang mit Prügel, Peitsche und richtig gesetzten Belohnungen auf unbedingten Gehorsam getrimmt worden war. Sein schwarzes Blut war es dann, was alle Angst, alle Unterwürfigkeit einfach weggespült hatte und anstelle dessen reine Euphorie, Hitze und Erregung zurück gelassen hatte.
Und all das kam zurück, in dem Moment, als er die Frau mit ihrem Untermieter an die Wand presste, ihren Körper so nah an seinem spürte, dass die Kleidung am Leibe fast irrelevant wurde... Radu keuchte, knurrte sogar leicht und ließ schließlich ein zitterndes Stöhnen hören.
Wieder einmal riss sie ihm die Mütze vom Kopf und er konnte nur zusehen, wie sie zu Boden fiel. Für einen langen Moment sah er mit seinen wilden, gelben Augen nur auf das Kleidungsstück am Boden. Seine dunkelbraunen, dichten Haare standen etwas ab, waren zerwühlt und an einigen Stellen plattgedrückt. Warum er sich nicht einfach nahm, was er wollte... letzter Rest alter Erziehung, Respekt vor der wirklich Stärke seines kleinen 'Opfers', vielleicht sogar so etwas wie Anstand und Ehre? Aber ja, was hielt ihn denn davon ab, sich einfach zu nehmen, was er wollte... wen er wollte? Nämlich sie! Und so drehte er einfach den Kopf und versenkte seine Zähne in ihrem Hals. Endlich! Endlich trank er wieder von ihr, endlich rann das schwarze Gold wieder seine Kehle hinunter und füllte ihn mit dem brennenden Schmerz, dem fast simultan die Erregung folge. Wieder weiteten seine Pupillen sich und er drückte sie mit der Hand, die nicht ihr Handgelenk fixierte, fest an sich... wobei diese Hand mit jedem Schluck weiter ihren Rücken hinab wanderte, wohlgemerkt auf ihrer bloßen Haut.
Bis seine Krallen schließlich das feste Fleisch ihres Hinterteils unter sich hatten und er knurrend fester zugriff. Das Kleid nervte allerdings tierisch! Mit einem unwilligen und harten Knurren ließ er von ihrem Hals ab und biss mit einem schnellen Schnappen den einen Träger ihres Kleides einfach durch, der andere musste seinen Krallen weichen. „Wir... wollen das doch nicht noch dreckig machen...“ Wow, er brachte sogar noch grammatikalisch stimmige Sätze heraus. Dafür das es ihm gerade in den Ohren rausche und er einen Wirbelsturm im Hirn hatte, war das gar nicht so schlecht. „Was ich will... bist du“ Wieder begann er, aus der Wunde an ihrem Hals zu trinken und gleichzeitig rieb er seinen Unterleib, bei dem sich gerade etwas selbstständig zu machen schien, an ihr.
 02.07.17 18:21
vAnonymous
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Einen Augenblick schien der Vampir zu zögern, doch sein Knurren und seine angestrengten Laute verrieten Draco, dass er äußerst wild darauf war endlich loslegen zu können. Doch dann biss er endlich zu und legte seine Lippen auf seine Haut, um das schwarze Gold aus Reis Adern zu saugen. Mit der einen Hand hielt er ihn noch fest, die andere wanderte seinen nackten Rücken hinab, dass Draco bis auf die Knochen die Gänsehaut und Erregung spüren konnte.
Im nächsten Moment packte er seinen Hintern und knurrte, sichtlich erregt. Er ließ kurz von Draco ab und die gelben Augen des Vampirs erschienen wieder vor ihm. Draco schaute ihn ein wenig erstaunt an. Was hatte er vor?
Der Vampir biss in einer Sekunde den einen Träger seines Kleids durch und zerriss den anderen mit der Hand. Draco senkte nur kurz den Blick, als das Kleid langsam nach unten rutschte und den Blick auf Reis Oberkörper freigab. Das Kleid blieb an der Hüfte stehen und Draco sah mit einem Grinsen wieder zu Radu auf.
„Wir... wollen das doch nicht noch dreckig machen...“, raunte der Vampir und Draco lachte kurz auf, bevor er mit einer leichten Handbewegung das Kleid zum endgültigen Fall brachte.
Bevor Radu wieder seine Zähne in Dracos Hals schlug, stellte er noch einmal für alle Beteiligten unmissverständlich klar, was er wollte. Diese explizite Aussage ließ Draco triumphierend grinsen. Er fühlte sich göttlich und mit jedem Milliliter Blut, den der Vampir ihm abzapfte, fühlte er sich göttlicher.
Für einen Augenblick ließ er Radu in Ruhe saugen und genoss das Gefühl, das wieder kam und dass er regelrecht vermisst hatte. Es kam ihm fast so vor, als würde der Vampir mit dem Blut all seinen Hass und all seine Wut aufsaugen und dieses beklemmende Gefühl gleich mit. Draco fühlte sich lebendig und frei. So musste es sich anfühlen nach so langer Zeit wieder ein Mensch zu sein und all das schlimme hinter sich zu lassen und nur eines zu behalten: Stärke.
Dracos freie rechte Hand wanderte zum Reißverschluss von Radus Jacke und zog ihn einfach ungeniert auf. 
"Hier wird brüderlich geteilt!", donnerte es in Dracos Kopf und ein hörbares Knurren entfuhr ihm, als er die Erregung des Vampirs spüren konnte.
"Scheiß drauf.", dachte sich Draco, befreite seine andere Hand auch, packte Radus Jacke am Revers und zog sie über seine Schultern.
Dann legte er die rechte Hand auf Radus Brustkorb und schob ihn nach hinten bis er gegen den Schminktisch krachte und ihn verschob. Draco hatte sich bei der Bewegung kaum mehr als fünf Zentimeter von ihm entfernt, aber jetzt drückte er mit der rechten Hand den Oberkörper des Vampirs nach hinten und löste sich aus seinem Biss. Radu war nun leicht über den Schminktisch nach hinten gebeugt, dass er sich am Tisch festhalten musste, Draco stand immer noch Hüfte an Hüfte mit ihm, allerdings mit etwas Abstand zwischen ihren Oberkörpern.
Mit den Fingerspitzen fuhr er über Radus Oberkörper und spürte leicht die Muskeln unter der gebräunten Haut. Draco beugte sich leicht nach vorne, sodass sein Gesicht direkt über dem des Vampirs war und grinste hämisch. Seine Augen leuchteten jede Minute ein klein wenig mehr.
Dracos Finger erreichten Radus Hosenbund und wanderten langsam tiefer. Seine leicht hellorange leuchtenden Augen wurden wild und sein Gesichtsausdruck freudig böse.
"Lass uns spielen, Ra-du.", sprach Draco, als würden sie zwei Erzrivalen sein, die nun in einem Duell endlich aufeinander trafen.
 02.07.17 19:10
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Es war beim besten Willen nicht das erste Mal, dass Radu sich mit einer Frau vergnügte, er war trotz allem ein Mann und Asexualität konnte man ihm beim besten Willen nicht anrechnen. Aber normalerweise waren das von der Seite der Frau weniger... freiwillige Erlebnisse. Außerdem war er noch nie so von einer Frau angetan gewesen, dass sie noch tagelang in seinem Gedächtnis so prominent blieb wie diese hier mit den goldenen Augen und dem schwarzen Blut, welches ihm mit jedem Schluck mehr Befriedigung verschaffte und gleichzeitig sein Verlangen weiter aufbauschte. Das hier ging weit über einfache Lustbeschaffung hinaus, das hier war es etwas... wie auch immer man es nennen wollte. Vielleicht war Radu auch süchtig, wie ein Junkie nach Heroin.
Dass ihm die Jacke ausgezogen wurde, bekam er nur noch so halb mit, eigentlich nur noch am Rande seines Bewusstseins. Er hatte nie spezifisch trainiert, aber er hatte schon so seine Muskelmasse aufgebaut. Aber im Moment wollte er nur weiter und weiter trinken... Aber die Ruhe und der Spannungsaufbau waren vorbei – Draco entlud die aufgebaute Energie mit einem Stoß, der Radu unsanft an den Schminktisch bugsierte, der unter seinem Gewicht und der Wucht des Stoßes verrückte und den Oberkörper des Vampirs unsanft auf seine Fläche warf. Mit einem unwirschen Fauchen quittierte Radu die Aktion, die ihn gleichzeitig von dem begehrten blutenden Hals weggezogen hatte. Seine geweiteten Augen blitzten, aber bevor er etwas tun konnte, fühlte er Dracos Finger auf seiner bloßen Haut. Den wilden Ausdruck in seinen Augen erwiderte er nur zu gerne und leckte sich das Blut von den Lippen, bevor er zustimmend grollend nickte. „Spielen wir, Drrrrrraco“
 02.07.17 20:20
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