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Claire & Vincent's Haus

Rasse
Dämon

Beruf :
Portalwächterin (Aufgabe übernommen von ihrem verstorbenem Ehemann)

Größe :
1,72 m

Stimme :
Hohe, ruhige und entspannte Stimmlage

Auffallende Merkmale :
Relativ zierlicher Körperbau, blau-grüne Augen, lange blonde Haare

Gespielt von :
Niko

vClaire Valentine
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Claire & Vincents Haus
Das Haus von Claire und Vincent ist sehr modern eingerichtet, wobei Claire sehr viel wert auf eine helle und freundliche Einrichtung gelegt hat. Sobald man das Haus der beide betritt, steht man im hellen Wohnbereich der Familie. Geht man einige kleine Stufen nach oben, so befindet man sich in dem ebenso hellem Esszimmer. Claire hat Rolan und Vincent dazu angewiesen, alles mit hellem Holz zu verbauen und verzieren. Die gesamte Einrichtung wurde in hellen Beige und Orangen Tönen gehalten. Aus den großen Fenstern kann man geradewegs auf den gepflegten Garten sehen, um den sich Claire gerne kümmert.  
Die Küche erscheint ebenfalls in den gleichen hellen Farben. Der Kochbereich kann auch gleichzeitig als kleiner Essenstisch genutzt werden. Unter der Esszeile sind versteckt zwei Eisfächer, in denen Claire gefrorenes Fleisch aufbewahrt und andere Dinge. Sie kocht für ihr Leben gern und auch wenn man es nicht glaube mag, selbst Rolan kocht gerne. Zumindest in dem Punkt waren die beiden sich einig: Die Küche musste gut ausgestattet sein. Damit auch Rolan nach Claires Schwangerschaft kochen konnte. Für Vincent hatten die beiden extra eine super moderne Kaffeemaschine geholt. Und falls das mal nicht reicht, konnten die auch immer noch Kaffee per Hand herstelle.
Zwar ist das Haus noch nicht abbezahlt, aber durch die vielen Papiere die Claire sich innerhalb der zwei Jahre aus ihrem einstigsten Wohnsitz eingeflogen hat lassen, macht sich darum niemand Sorgen. Außerdem verdient auch Vincent gutes Geld und deswegen können sie ihrem baldigen Kind auch eine gute Zukunft sichern.
Im ersten Stock befindet sich das Schlafzimmer, sowie das noch nicht eingerichtete Kinderzimmer und der "Männerbunker". Zwar konnte sich Claire im ganzen Haus austoben, wenn es um die Inneneinrichtung ging, aber das eine Zimmer wollten Rolan und Vincent für sich haben. Sie hat das Zimmer noch nicht mal von innen sehen dürfen! Das trägt sie den beiden immer noch nach, aber sie lässt ihren Jungs die Freiheit. Im Schlafzimmer befindet sich eine großes, weiches Doppelbett, welches sich im Spiegel des Schrankes spiegelt. Die Fenster sind von weißen Vorhängen verdeckt. Das Badezimmer ist ebenfalls sehr großzügig eingerichtet und beinhaltet eine Dusche und eine Wanne.
Nun wohnen Claire und Vincent schon fast ein Jahr, seid ihrer Hochzeit in diesem Haus und es kommt zumindest Claire noch wie gestern vor, als sie zusammen gezogen waren. Und als sie das Kinderzimmer ausgeräumt hatten, als klar wurde, dass sie bald eine richtige Familie werden würden. So wirklich fasse kann sie es immer noch nicht.
Sowohl der Vordergarten, als auch ihr eigener Garten sind gut gepflegt. Wenn Claire nichts zu tun hat, kümmert sie sich gerne um die Blumen, die in ihrem Garten blühen. Aus diesem Grund schaut sie auch oft gerne aus den großen Fenstern. Sie hofft das sie hier lange leben kann und dabei auch glücklich bleibt.
 26.05.15 20:21
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First Post

Tag: 3. März
Ort: Claire & Vincent's Haus
Uhrzeit: 19:56 Uhr

Während Claire leise summte, pflanzte sie lächelnd einige weiße Rose in ihrem Vorgarten. Sie wollte sehen, wie diese in voller Pracht blühten und sie hoffte, dass es dann ein wunderschönes Gesamtbild abgeben würde. Während der Schwangerschaft hatte sie oft nichts zu tun gehabt, weil sie sich schonen musste und dann hatte sie schließlich die Gartenarbeit für sich entdeckt. Die blonde Dämonin fand, da jetzt der Frühling langsam begann, sollte auch ihr Garten danach aussehen. Sie lächelte und als sie aufstand, klopfte sie sich den Dreck von ihrem Sachen und betrachtete dabei ihr Werk. Schau, hier wirst du aufwachsen. Mit deinem Papa und mir zusammen. Und wir werden immer für dich da sein, versprochen. Lächelnd streichte sie sich sanft über den gewölbten Bauch, ehe sie ihren Gartenwerkzeuge nahm und zum zweiten Beet ging. Immerhin wollte sie, dass alles schön aussah und nicht nur eine Ecke. Wieder kniete sie sich hin und griff nach einer weiteren Rose. Jedoch zog sie relativ schnell wieder die Hand zurück, da sie direkt in die Dornen der Blume gefasst hatte.
"Aua..." Doch etwas war anders. Fast schon fasziniert beobachtete sie den kleinen, hellen Bluttropfen, der sich auf ihrer Fingerkuppe bildete. Die schimmernde Farbe auf ihrer fast schon weißen Haut hatte etwas hypnotisches und auch wenn sie es wollte, konnte sie ihre Augen nicht abwenden. Sie spürte, wie sich in ihrem Körper etwas verändert. Fast wie in Trance führte sie ihren verletzten Finger zu ihren Lippen und umfing dessen Kuppe mit ihrer Zunge. Als sie den metallischen, doch wohlschmeckenden Tropfen auf ihrer Zunge spürte, begann ihr Herz schneller zu schlagen. Fast schon schmerzhaft. Keuchend stand sie auf und öffnete die Tür, ehe sie in die Küche stürmte. Es musste doch irgendwas geben, was gegen das Brennen in ihrem Hals half. Irgendetwas...
Auch wenn sie es nicht richtig glauben konnte, hatte sie weder Hunger auf Schokolade noch auf Eis. Doch auch wenn es nicht das Eis war, dass sie begehrte, so führten ihre Schritte sie zu dem Eisfach. Auch wenn sie sich nicht sah, so spürte sie wie sich ihre Gesichtszüge veränderten. Ihre Fingernägel wurden spitzer, ihre Zähne messerscharf und ihre Augen... erlitten wohl mit ihrem Geist die größte Veränderung. Das klare weiß des Augapfels hatte sich in ein tiefes Schwarz verfärbt und die sonst so klaren blauen Augen, glühten nun in einem kräftigen Rot. Und sie wusste nun genau was sie wollte. Sie riss die Tür zum Eisfach fast schon auf und griff mit ihren schlanken Fingern nachdem erstbesten Stück Fleisch das sie fand. Sie hatte erst frisches Fleisch geholt und deswegen war es noch nicht komplett gefroren und sogar noch blutig.
Doch auch als sie das letzte Stück Fleisch aus der Truhe verschlungen hatte, blieb ihr Hungergefühl. Sie wollte nicht dieses tote Fleisch zwischen ihren Zähnen spüren. Sie wollte etwas lebendiges. Und sie wusste genau, wer sich da anbot. Dafür traf es sich nun ausgesprochen gut, dass draußen im Vorgarten noch die Gartenwerkzeuge verteilt lagen, die sie benutzt hatte. Und die Blume, die sie einpflanzen wollte, lag verstreut und kaputt auf dem Weg, der zur Haustür führte. Vincent würde sich Sorgen machen, vielleicht sogar abgelenkt sein und dann könnte Claire sich holen, was sie wollte. Das entzückt Lächeln, begleitet von einem Lächeln begleitete die Dämonin, während sie sich zur Haustür aufmachte. Sie verschleierte ihre Aura und hielt sich so versteckt, dass Vincent sie nicht sehen konnte. So, dass sie ihn anfallen konnte, sobald er durch die Tür schritt. Das Blut des Fleisches hing an ihrer Kleidung und um ihre Lippen. Und die Küche sah auch nicht wesentlich besser aus.
 27.05.15 17:45
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Cf: Portal

Vincent wollte nur noch nach Hause zu seiner Frau. Der Tag war für ihn erstmal gelaufen bis hier hin. Rottweil lief fröhlich hechelnd neben seinem Herrchen her, ihn hatte das Szenario vorhin nicht wirklich verstört. Der Hund war schon so lange der dämonischen Präsenz von Vincent und Claire (so betrachtet auch der von Rolan) ausgesetzt und hatte so viel Magie in seinem jungen Leben gesehen, dass ihn nichts mehr wirklich störte. Nun ja, die Feuerwalze von Vincent hatte ihn erschreckt, aber wen nicht! Selbst die Hexe hatte vor dem Höllenfeuer kapitulieren müssen, eine der wenigen Eigenschaften, die Vincent wirklich aus der Hölle hatte. Er war kein Dämon wie viele andere, der direkt aus der Hölle kam, aber er hatte seinen Platz in diesem Reich und hatte sich einige Fähigkeiten mitgenommen aus dieser. Er mochte es nur nicht unbedingt.
Allgemein war ihm das Kämpfen zuwider und er machte es nur, wenn er unbedingt musste. In dem Fall hatte er den Jungen und sein Revier beschützen müssen. Er konnte nicht erlauben, das so eine wütende Kampfhexe am Ende noch seine Familie gefährdete. Er war froh genug, wieder eine zu haben... Und jetzt auch noch Vater zu werden. Gut, er war technisch betrachtet schon Vater. Shun war das Produkt einer leidenschaftlichen Nacht mit einer Dämonin, die es wohl perfekt verstand, mit Parfum umzugehen. Nichtsdestowenigertrotz hatte er Shun als Sohn angenommen und zumindest versucht, den Teenager zu erziehen und ihm beizubringen, mit seinen Kräften umzugehen. Hatte nur so nebenbei funktioniert.... Aber nun erlebte er die Schwangerschaft seiner Frau mit, er konnte sein Kind, in diesem Fall seine erste Tochter, von Kindesbeinen an großziehen. Und da Shun keine Ambitionen und Veranlagungen zeigte, seine Stelle als Familienoberhaupt zu übernehmen, könnte seine Tochter das ebenso gut übernehmen. Sein kleines Mädchen... Er musste etwas schmunzeln, als sein Haus in Sichtweite kam und er seiner Familie nun immer näher kam.
Bei der Einrichtung hatte Claire die Oberhand behalten und Vincent hatte sie gewähren lassen. Wenn es ihr gefiel, na bitte, solang sie glücklich war. Er selbst war da anpassungsfähig und Rolan hatte ohnehin zu tun, was sie sagte. Er schloss die Haustür auf und Rottweil rannte schon bellend durch das Wohnzimmer und in den Garten hinaus. Also war Claire noch im Garten beschäftigt, gut. Die frische Luft und die leichte Arbeit würde ihr gut tun. „Claire, ich bin Zuhause. Claire?“ Seltsam, normalerweise hätte sie schon in der Tür stehen und ihn begrüßen müssen... „Claire?“ rief er noch mal etwas lauter, aber allein das Bellen von Rottweil hätte sie hören müssen. War sie womöglich nicht zuhause? Nein, dann würde Rottweil nicht bedropst in der Tür stehen und Vincent so fragend ansehen. „Ja, gute Frage... Claire?“ Er ging in Richtung Garten, spannte sich allerdings an, als er die Gartenwerkzeuge sah und die zerstörte Blume auf dem Weg. „Rottweil, such Claire. Such!“ Irgendwas war passiert! Irgendwas stimmte nicht und Vincent fing an, sich Sorgen um seine Frau und seine ungeborene Tochter zu machen. Er selbst stand im Wohnzimmer, war gar nicht so weit von der Haustür entfernt und fuhr sich übers Gesicht. Rottweil schnupperte dabei verwirrt auf dem Boden herum und lief im Kreis.
 06.06.15 0:21
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Claire spürte ihr Herz heftig schlagen und das Verlangen das durch ihre Venen pulsierte wurde mit jedem Schlag heißer. Ihr Herz pochte und zuckte aus purem Vergnügen und die Dämonin wusste genau, was sie wollte. Das schlichte, weiße Kleid umspielte ihr weiblichen Rundungen und ihr Gesicht war von einer unnatürlichen Blässe. Doch schien es so, als würden ihre Züge von unendlicher Gier geprägt zu sein. Gier nach dem heißen Blut, dass in ihrem Mann floss. Nicht deutete mehr auf das kalte, leblose Fleisch hin, welches sie schon längst verschlungen hatte. Außer vielleicht das Blut, dass sich in der Küche und über ihren Körper ergossen hatte. Ihr sonst so helles Haar, war von einem dunklen Schatten geprägt und ihre ebenso hellen, blauen Augen glühten nun in einem unnatürlichem Rot. Die junge Frau führte ihre Hand sanft über ihren gewölbten Bauch hoch zu ihrer Brust, unter der sie ihr pochendes Herz spürte. Das Blut stellte einen stechenden Kontrast zu ihrem weißen Kleid dar, doch sie konnte nicht genug von diesem pulsierenden Verlangen bekommen. Ihre Klauen wollten das Fleisch ihres Mannes durchstechen, genauso wie ihre Zähne. Sie wollte die heiße Flüssigkeit ihren Hals hinunter laufen spüren. Sie wollte ihn komplett verschlingen. Er würde ihr gegenüber wahrscheinlich nie Angst zeigen, doch ein kleiner Kampf hatte doch auch seinen Reiz. Obwohl eine kleine, leise Stimme in ihre flüsterte, dass sie so oder so keine Chance hatte, wollte sie es versuchen. Sie wollte ihrem Ehemann eine Falle stellen und so versteckte sie sich lächelnd hinter der Eingangstür.
Unbeirrt wartete sie so lange, bis sich die Tür endlich öffnete. Angespannt wie sie war, hielt sie die Luft an und konzentrierte sich darauf ihre Anwesenheit komplett zu verschleiern. Vincent sollte nicht mitbekommen, was sie vorhatte. Würde er sie entdecken, hätte sie wohlmöglich keine Chance mehr ihre Zähne in seinen Hals zu rammen. Und dann würde sie sein Blut und seinen Geschmack niemals kosten können. Aber ihr Plan verlief ganz nach ihren Überlegungen und selbst ihr Haustier, dass sie vollkommen vergessen hatte mit einzubeziehen, entdeckte sie nicht. Das lief alles noch viel besser als sie es sich erhofft hatte. Sie musste sich ein amüsiertes kichern schon fast verkneifen, während sie beobachtete, wie Vincent sich anspannte. Er hatte die zerstörten Blumen im Garten entdeckt, genauso wie sie es geplant hatte. Es glich schon fast einem Wunder, dass sie diesen Mann austricksen konnte. Jedoch sollte ihr kleines Spiel auch nicht zu lange dauern, denn das Pochen ihres Herzens und das immer weiter ansteigende Verlangen wurden stärker. Sie wollte ihre Reißzähne endlich im Fleisch ihres Ehemannes versenken.
Langsam schlich sie sich also von hinten an ihren Mann an und presste sich an seinen Körper. Sie zog zischend die Luft ein, als sie die Hitze spürte, die von ihm ausging und ihr Lächeln vertiefte sich noch. In ihrer Stimme lagen Fremdheit, ein Lauern und ein Glühen. Die Atmosphäre schien elektrisch aufgeladen zu sein. Während sie einige Augenblicke lang, dieses Knistern genoss, schlang sie ihre Arme um den Körper ihres Ehemanns und fuhr mit ihren Klauen über seine Körperzüge. "Wie schön das du endlich wieder zu Hause bist, Liebling. Ich habe dich so schrecklich vermisst. Ich hatte solche Sehnsucht nach dir. Wo warst du bloß?" Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und zog mit ihrer Klaue den Kragen runter, damit sie Zugang zum Hals ihres Mannes hatte. "Ich muss dir leider etwas gestehen. Ich habe das ganze, gefrorene Fleisch gefressen. Aber ich habe immer noch Hunger. Ich will etwas lebendiges. Ich will dich." Kichernd krallte sie sich mit ihren Klauen in die Haut ihres Mannes und rammte ihr Zähne in seine Schulterbeuge. Als die erste Ladung des heißen, pulsierendes Blutes in ihren Mund schoss, seufzte sie entzückt. Es war noch besser als sie es sich vorgestellt hatte. Sie würde es genießen so lange sie konnte und während sich ihre Klauen immer weiter in die Schultern ihres Mannes bohrten, ergötze sich die Dämonin an der pulsierenden Hitze, die sich in ihre ausbreitete.
 26.06.15 22:17
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Vincent konnte nicht benennen, was genau so beunruhigen an der Situation war. Irgendwas stimmte nur ganz und gar nicht, das war sicher. Auch Rottweil war nervös, was sich nur mit Vincents Stimmung deckte. Claire würde nie einfach so weggehen, ohne ihm eine Nachricht zu hinterlassen. Zumal sie erst recht nicht den Garten in so einem Zustand lassen würde. Claire war immer eine ordnungsliebende Frau gewesen, was sich mit Vincents Art gedeckt hatte. Nein, irgendwas war passiert und es war nichts gutes. Wenn nun einer seiner Feinde sich wieder gezeigt hätte... Nein, jeder der Vincent gefährlich werden könnte, gehörte zur alten Schule und würde sich eher mit dem Dämon direkt anlegen, als seine Frau und seine ungeborene Tochter zu entführen. Außerdem hätte er doch die Aura eines so starken Feindes spüren müssen.
Rottweil war wieder in den Garten gelaufen und schüffelte dort im Gras herum. Vincent konnte allerdings selbst keinerlei Witterung von seiner Frau aufnehmen, die ihn zu ihrem Standort hätte leiten können. Ihr Geruch hing zwar überall in der Luft, aber das war nur logisch, sie wohnte hier. Vincent wollte gerade ansetzen, ihre Aura zu lokalisieren, als er plötzlich ihren Körper in seinem Rücken spürte. Allerdings war das keine freudige Überraschung... sie war anders als sonst. Es war die Art, wie sie atmete, ihre Stimmlage... Vincent blieg ruhig, aber angespannt. Im besten Fall gingen nur die Hormone etwas mit ihr durch und sie hatte einfach Laune, aber... Irgendwas sagte Vincent, dass es nicht so war. Er zog die Augenbrauen in die Stirn, bewegte sich aber nicht. Rottweil bellte unterdessen fröhlich und lief schwanzwedelnd auf Frauchen zu, er hatte mitbekommen, dass sie wieder aufgetaucht war. Herrchen allerdings hatte eine böse Befürchtung. „Rottweil, steh. Bleib“ Jetzt musste er erstmal klären, was mit seiner Frau los war, bevor er den Hund noch gefährdete. Er selbst bewegte sich keinen Zentimeter – wurde allerdings sofort hellhörig, als seine Frau ihren Fleischhunger gestand. Sie bekam den Rohfleischhunger eines männlichen Valentine? Obwohl sie ein Mädchen austrug? Seine Mutter hatte in ihrer Schwangerschaft mit seiner jüngsten Schwester nie Fleischhunger gehabt. „Claire, was ist los mit dir?“ Sie hatte seinen Hals frei gelegt... Und noch bevor Vincent richtig auf ihren letzten Satz reagieren konnte, hatte er schon ihre Zähne in seinem Körper. Seine roten Augen weiteten sich und er fletschte in einem lauten Knurren die Zähne. „Claire!!“ Rottweil bellte wieder und Vincents schwarzes Blut rann seinen Arm hinunter. Jeden anderen hätte er einfach von sich gestoßen, aber Claire war schwanger und er könnte dem Baby schaden. Allerdings wollte er sich nicht einfach auffressen lassen, wäre ja noch schöner. Also griff er ihr kurzentschlossen mit der freien Hand in die Haare und zog ihren Kopf zurück. Nicht so stark, das er Gefahr lief, ihr das Genick zu brechen, aber fest genug, um sie von seiner Schulter weg zu bekommen. „Claire, komm zu Sinnen!“ Er biss die Zähne zusammen, sie hatte eine ziemliche Kraft, wenn sie wollte und der Schmerz in seiner Schulter war scharf. „Ich will dir nicht wehtun! Komm wieder zur Vernunft, das bist nicht du! Lass aus!“ Manchmal fiel der Dämon in alte Ausdrucksweisen zurück, dagegen konnte er nicht viel machen. Was war nur in seine Frau gefahren?! Das konnten unmöglich nur die Schwangerschaftshormone sein! Irgendwas war hier ganz und gar nicht in Ordnung und er musste es schleunigst wieder gerade rücken, wenn er seine Ehe, Frau und Tochter retten wollte!
 13.07.15 19:16
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Claire warf dem kläffendem Hund einen warnenden Blick zu. Wenn sie mit ihrem Mann fertig war, würde sie den Hund als kleinen Snack verspeisen. Er war ihr eh immer viel zu laut gewesen. Vincent war nicht dumm, er wusste das Claire sich verändert hatte und genau das brach sie zum schmunzeln. Er versuchte den Hund aus ihrer Reichweite zu halten, doch selber blieb er völlig ruhig vor ihr stehen. Ein Fehler, wie er sicher noch merken würde. Doch auch die Dämonin durfte ihre Gatten nicht unterschätzen. Er liebte sie, dass wusste sie, aber er würde sich nicht einfach von ihr fressen lassen. Also musste sie sich einen Plan ausdenken. Oder doch lieber spontan handeln? Spontan handeln klang in ihren Ohren um einiges besser! Immerhin wusste sie ja noch nicht, wie Vincent reagieren würde, wenn sie ihm die Zähne in den Körper rammte. Leise lachend ignorierte sie einfach seine Frage. Als wen er nicht ahnen würde, was mit ihr los sei. Außerdem war sie doch schon so freundlich gewesen und hatte ihm erklärt, dass sie einfach nur Hunger hatte. Das sie Heißhunger auf ihren Mann verspürte war doch nichts ungewöhnliches, oder? Sein Knurren versetzte sie in eine freudige Ektase, sodass sie noch fester zubiss und mit ihrer Zunge die Wunde erkundete. Das Fleisch fühlte sich so warm an und sein Blut erst.. es lief ihr an der Seite ihrer Lippen hinunter und tropfte mit leisen, aber gleichmäßigen Tönen auf den Boden ihres Hauses.
Die Dämonin, die sich grade noch in der Schulter ihres Mannes verbissen hatte, knurrte nun laut und sichtlich verärgert auf, als dieser sie an den Haaren von sich riss. Grade noch hatte sie das warme, leckere Blut und Fleisch ihres geliebten Gatten zwischen den Zähen gehabt und nun riss er sie einfach von sich?! Wie konnte er es bloß wagen?! Knurrend griff sie mit ihren Krallen nach der Hand, die ihre Haare festhielt und versuchte sich von ihm zu lösen. "Lass mich verdammt nochmal los! Ich habe Hunger!" So sehr sie es auch versuchte, sie konnte ihre Haare einfach nicht aus dem Griff ihres Mannes lösen, also entschied sie sich zu drastischen Gegenmaßnahmen. Sie stieß ihm mit all ihrer Kraft das Knie in den untern Teil seines Rückens, einfach weil sie höher nicht kam und bohrte ihre andere Hand in die offene Wunde an seiner Schulter. Immerhin wollte sie verhindern, dass sich diese Wunde direkt wieder schloss. Sie genoss den Anblick des Blutes sichtlich, sodass sich sogar ein roter Schimmer auf ihre Wangen legte. Nachdem sie sich etwas besser mit ihrer Hand in der Wunde festgekrallt hatte, zog sie ruckartig ein Stück Fleisch hinaus und leckte es mit ihrer Zunge ab. "Schon besser... Du schmeckst so köstlich. Ich wusste nicht das warmes Blut so erquickend ist. Vielleicht sollte ich meine Nahrung umstellen? Ob die Kleine wohl was dagegen hätte?" Sie streichte schon fast zärtlich mit ihrer Hand über ihren Bauch, ehe sie einen warmen Schmerz in diesem verspürte und keuchte. Sie grinste leicht gequält. "Oho~ Scheint als hätte sie tatsächlich was dagegen." Claire konnte zwar spüren, dass sich das Kind in ihr gegen den dämonischen Einfluss ihrer Mutter wehrte, aber bei weitem hätte sie nicht damit gerechnet, was noch folgen würde. Denn während Claire sich daran machte, ihre Haare wieder frei zu bekommen, fing das Kind in ihr an, Einfluss auf sie zu nehmen. Eine weibliche Valentine konnte zwar sich selbst nicht heilen, dafür aber andere und genau das geschah in diesem Moment.
 13.07.15 20:59
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Heute war einfach mal nicht so ganz sein Tag! Erst die Hexe, die ihm das Leben wohl noch einige Male schwer machen würde und jetzt drehte seine Frau auch noch durch! Und Vincent wusste nicht mal wieso! Was war denn nur in seine sanftmütige Claire gefahren? Sie schien zwar noch zu wissen, wer er war, aber irgendwas... irgendwas hatte Blut- und Mordlust in ihr geweckt. Zum einen konnte der Chaosprinz nicht zulassen, dass er durch ihre Hand starb oder zu schwer verwundet wurde – zum anderen wollte er ihr aber auch nicht weh tun oder ihr schaden, sie trug immer noch seine Tochter aus und er liebte sie... Doch noch bevor er sich in dem Zwiespalt entscheiden konnte, trat sie ihm in den Lendenbereich, so dass er kurz vornüber sackte und keuchen musste. Kurz darauf gellte sein Schrei durch das Haus, Rottweil jaulte laut, als seine Frau ihm die Klauen in die noch offene Wunde schlug und ihm ein gutes Stück Fleisch rausriss. Er gab sich nicht die Blöße, mehr als zu schreien, aber selbst da fing er sich schnell. Ihre Haare hatte er natürlich losgelassen, aber nun fehlte ihm ein ordentliches Stück aus seiner Schulter... und sie schien das auch noch zu genießen. Fieberhaft suchte Vincent nach einem Grund und vor allem nach einem Ausweg aus dieser Situation. Besessen konnte Claire nicht sein, kein Dämon, der es mit ihm und ihr ernsthaft würde aufnehmen können, würde sich trauen, Claire zu besetzen. Oder besser ausgedrückt: Keiner würde riskieren, Ruf und Ehre zu verlieren. Es galt als zutiefst feige, Familienmitglieder in eine Fehde mit einzubeziehen. Kämpfe wurden untereinander ausgefochten in ihrer Kategorie der Macht. Aber was war dann mit ihr?
Noch während er so darüber nachsann, schien Claire plötzlich Schmerzen in ihrem Bauch zu haben. Sie erzählte etwas von der Kleinen... mischte sich etwa Vincents ungeborene Tochter ein? Ein Dämonenkind konnte auch ohne auf der Welt zu sein schon gewaltige Kräfte entwickeln... Und die Kleine spürte wohl, dass etwas mit ihrer Mutter nicht stimmte. Vincent gab das die nötigen Momente, um sich etwas einfallen zu lassen. Zunächst erstmal straffte er seine Haltung, auch wenn die Wunde in seiner Schulter ihn höllisch schmerzte. Aber er musste jetzt standhaft bleiben. Wieder griff er ihr in die Haare, um sie davon abzubringen, ihm noch ein Stück rauszubeißen. Während das Kind sich von innen wehrte, versuchte er, von außen zu ihr vorzudringen. „Claire, so besinn dich doch! Kannst du denn nicht fühlen, wie sehr dein Kind sich sträubt? Unser Kind, mein Lieb... Unsere Tochter, die da in dir wächst, die du so sehr liebst. Claire, so fang dich doch wieder. Das bist nicht du... Die Claire, die ich geheiratet habe, könnte nie so auf ihren Mann losgehen. Hörst du mich? Claire, komm zu Sinnen... Mein Lieb, ich bin es, Vincent...“ Er konnte nur hoffen, dass seine sanften, wenn auch von Schmerz durchzogenen Worte zu ihr drangen und Gehör fanden. Dass die wahre, liebevolle und fürsorgliche Claire wieder zurück kam und sich alles normalisierte. Der alte Dämon setzt alles auf eine Karte und küsste seine Frau mit kalten, dennoch weichen Lippen auf die Wange. Langsam schwand seine Kraft und er musste alle Konzentration aufbringen, um aufrecht zu stehen und Claires Kopf im Nacken zu halten. Viel länger würde er nicht mehr durchhalten... Der Kampf gegen Zephyr hatte ihn Energie gekostet und das machte sich jetzt bemerkbar.
 07.08.15 2:54
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Als die Lippen ihres Mannes sich sanft auf ihre Wange legten, zerbrach das fragile Gebilde, welches ihre Sinne vernebelt hatte. Sie fühlte sich, als würde sie aus einem Alptraum erwachen, nur das ihr klar wurde, als sie wieder klar sehen konnte, dass all dies kein Alptraum gewesen war. Sie hatte tatsächlich ihren geliebten Ehemann angegriffen und schwer verletzt. Wie hatte sie sich so verändern können? Weshalb waren ihre Sinne so vernebelt gewesen? Dämonen konnten Blutdurst haben, ja, aber sie hatte diesen niemals verspürt. Nicht mal Rolan interessierte sich sonderlich groß für rohes Fleisch und das sollte schon was heißen. Sie spürte das letzte bisschen Wärme das von ihrem Bauch ausging und flüsterte ein leises Danke in Gedanken, ehe sie ihre blauen Augen voller Traurigkeit wieder auf ihren Mann richtete. Oh Gott... was habe ich bloß getan... Sie kannte Vincent nun schon seid über zwei Jahren, war mit ihm verheiratet und bekam ein Kind von ihm, aber dennoch hatte sie ihn noch niemals so schwach erlebt. Es tat ihr in der Seele weh. Sie atmete tief ein, ehe sie ihren Mann sanft stützte und ihn dazu zwang sich erstmal auf den Boden zu setzen. "Bleib hier, ich muss... ich muss irgendwas gegen die Blutung machen, zumindest so lange bis die Heilung einsetzt..." Schnellen Schrittes verschwand sie aus dem Eingangsbereich ihres Hauses und ins Badezimmer. Sie hatte hier immer einen kleinen Notfallkoffer, auch wenn er sich bis heute nie als wirklich nützlich bewiesen hatte. Als sie einen Blick in den Spiegel erhaschte, schnappte sie nach Luft. Die Frau, die sie dort ansah, war mit dunklem Blut befleckt. Ihr Blick senkte sich und sie sah auf ihre Hände, als sie sich daran erinnerte was sie grade getan hatte. Ihr wurde schlecht, aber sie konnte nun keine Schwäche zu lassen. Sie musste doch ihrem geliebten Vincent helfen. Zumindest wollte sie alles tun was in ihrer Macht stand. Mit zitternden Händen griff sie nachdem Notfallkoffer und verließ das Badezimmer wieder, ehe sie sich zu Vincent auf den Boden hockte und das Desinfektionsmittel heraus holte. "Das könnte jetzt etwas brennen..." Auf eine Kompresse tröpfelte sie das Desinfektionsmittel, ehe sie es sanft auf die Wunde drückte und dann einen Verband anlegte. Mit jeder Sekunde die verging verschwamm ihre Sicht mehr und mehr, bis sie die Wärme spürte, die von ihren Wangen ausging. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie angefangen hatte zu weinen, bis sie nun das tropfen der Tränen auf den Boden vernahm. Doch erst als sie sich sicher sein konnte, dass sie Wunde wirklich fest genug abgebunden war, fing sie selber an zu schluchzten. Sie verdeckte ihr Gesicht mit ihren immer noch blutigen Hände. Es war für sie einfach nicht zu verstehen, wie sie so etwas hatte tun können. Warum hatte sie ihren Mann so schwer verletzt? Immer hin liebte sie ihn doch über alles und sie hatte sich selbst in ihren gemeinsten Plänen gegenüber Rolan nie etwas so furchtbares ausgemalt. Jemandem bei lebendigen Leibe zu fressen.. war einfach grausam.. Ihre Gefühl schienen sie im Augenblick unter sich zu begraben. Schuld, Trauer, Angst. Immer wieder fragte sie sich, ob so etwas nochmal passieren konnte während ihrer Schwangerschaft und doch.. etwas in ihr redete beruhigend auf sie ein. Diese Stimme sagte ihr, dass man auf sie aufpassen würde. Das sie geliebt und beschützt wurde. Claire fiel ihrem Mann weinend in die Arme und versteckte ihr Gesicht an seinem Hals. "Es tut mir so Leid! Ich weiß nicht was da in mich gefahren ist! Ich.. I-Ich würde dich doch nie so verletzten wollen.. g-geschweige denn.." Nicht mal in Worte konnte sie fassen, was da grade wirklich geschehen war. "Es t-tut mir so schrecklich Leid Vincent.. W-Wie kann ich das je wieder in Ordnung bringen?" Auch wenn es nicht lange her war, dass sie noch das warme Fleisch und Blut zwischen ihren Fingern gespürt hatte, konnte sie nicht verarbeiten was wirklich geschehen war. Und noch weniger konnte sie begreifen das sich wirklich ihre Tochter eingemischt hatte. Das Zusammenspiel ihrer Tochter und ihres Mannes hatten sie zurück gebracht und das obwohl sie noch nicht mal geboren war. Würde sie sich wohl nach ihrer Geburt, wenn sie älter war, an diesen Vorfall erinnern können?
 22.08.15 17:47
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Manchmal hatte er Glück, manchmal Pech. In diesem Moment hatte er ein wahnsinnige Glück, dass seine Tochter offenbar einen guten Anteil seiner Macht geerbt hatte. Einen Moment lang ging dem Chaosdämon durch den Kopf, dass er nun vielleicht eine Nachfolgerin gezeugt hatte. Shun war es nicht gewesen, aber vielleicht war sein ungeborenes kleines Mädchen die nächste Wächterin. Im Moment war er ihr nur dankbar, dass sie Claire von innen heraus bearbeitete und seine Frau kurz darauf zur Besinnung kam. Wirklicht zwingen sich zu setzen musste die Dame dabei nicht, Vincent sackte fast schon zusammen und war noch bleicher als ohnehin schon. Es war nichts lebensgefährliches und er könnte sich notfalls immer noch gegen einen Gegner wehren, aber dass er schwach war, stand außer Frage. Nichts dagegen einzuwenden, dass er sich also setzte und erstmal Rottweil wegschob, der ihn abschlecken wollte. „Ist ja gut Junge, sitz!“ Wenigstens war der große Molosser gehorsam und setzte sich sofort, den Kopf schiefgelegt und die lange Zuge aus dem faltigen Maul hängend. Als wollte er fragen: Haben du und Frauchen sich jetzt wieder lieb?
Frauchen jedenfalls war wohl wieder normal, sie kam mit dem Verbandszeug und desinfizierte Vincents Wunde. Er zog die Luft scharf durch die Zähne und atmete langsam aus, das Mittel brannte etwas, zumal ihm doch ein Stückchen Fleisch fehlte. Und er musste erstmal zu Ruhe und Kraft kommen, um das zu heilen. Während er also zuließ, dass Claire ihn verarztete, merkte er natürlich wie ihr die Tränen gekommen waren. Was auch immer in ihr vorgegangen war, es war nicht seine Frau gewesen und sie hatte es nie wirklich gewollt. Manchmal gab es eben Tage im Leben, in denen alles irgendwie verquer lief. Heute war so ein Tag und morgen würde es besser sein. Und als Claire bei ihm Schutz und Verständnis suchte, schloss er sie in seine Arme, strich ihr über die blonden Haare und drückte sie sanft an sich. „Ist schon gut, mein Lieb. Nun beruhig dich wieder, rückgängig machen können wir es ohnehin nicht mehr. Was auch immer passiert ist, es ist vorbei und wir sollten einfach hoffen, dass es nicht wieder passiert. Ich bin dir nicht böse, mein Herz“ Er küsste sie auf die Stirn. „Ich brauche nur etwas Ruhe, ich hatte einen harten Tag. Wie ist es dir ergangen? War es bis eben zumindest geruhsamer als meiner?“ Wie absurd schnell er zur Normalität zurückkehren konnte... es war fast beunruhigend. Aber das war das Paradoxon seines Lebens – in einem Moment wurde er noch gefressen, in dem anderen machte er sich ein Bier auf. So war es bei ihm. Auch wenn er kein Bier mochte, er stand eher auf einen guten schottischen Whiskey.
 24.08.15 1:04
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Wie schön wäre es gewesen, wenn in ihrem Kopf nun einfach völlige Leere herrschen würde. Doch statt der Leere wütete ein starker Sturm aus Ängsten in ihr. Verängstigt und erschrocken schaute sie sich im Spiegel an, als ihr das Blut ihres geliebten Mannes die Lippen hinunterlief. Egal wie oft sie darüber nachdachte, was vor einigen Minuten geschehen war, sie konnte einfach nicht verarbeiten was da grade mit ihr passiert war. Hätte ihre ungeborene Tochter nicht die Macht ihres Vaters geerbt, dann hätte sie ihren Mann vielleicht sogar umgebracht. Allein der Gedanke bereitete ihr massive Übelkeit. Dabei war doch an diesem Tag gar nichts vorgefallen. Es ging ihr und ihrer Tochter gut. Warum also hatte sie diesen Blutdurst empfunden? Zerrissen darüber, was sie empfinden sollte, schüttelte sie den Kopf und verließ das Badezimmer, damit sie sich um ihren Mann kümmern konnte. Doch auch, als sie sich um seine Wunde kümmerte, wollten ihre Gedanken nicht ungehört bleiben.
'Sieh dir an, was du getan hast. Du hättest ihn am liebsten gefressen. Du hättest ihn getötet und du hast es genossen. Du hast genossen wie sich das warme Fleisch in deinen Händen angefühlt hat. Du hast es genossen, sein Blut und sein Leben in dich aufzunehmen. Sieh dir an, zu was du in der Lage bist.'
Doch erst als sie sich vollständig um Vincents Wunde gekümmert hatte, gestattet sie sich diesen Gedanken nachzugeben. Selbst als sich die Arme ihres Mannes um sie legten, fühlte sie sich vollkommen verloren. Sie versuchte sich auf das zärtliche Streichen über ihre Haare zu konzentrieren, auf die Worten ihres Mannes zu lauschen und den Schutz den er ihr gab. Wie konnte sie sich beruhigen? Mit zitternden Händen versuchte sie sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen, doch auf ihre Lippen trat nur ein sorgenvolles Lächeln. Sie hob ihren Blick und versuchte sich einfach auf das Gespräch zu konzentrieren.. Was hatte sie heute gemacht, außer ihren Mann fast umzubringen? “I-Ich habe draußen im Garten neue Blumen gepflanzt, damit unsere Tochter die Welt so farbenfroh wahrnehmen kann, wie sie eigentlich ist.“ Nur eine Farbe sollte ihre Tochter niemals sehen müssen. Nämlich die Farbe, die nun auch an Claires Fingern klebte.  Die Farbe, die auch die blonde Dämonin niemals hatte sehen wollen und doch hatte sie nichts dagegen ausrichten können. Hätten ihre Tochter und ihr Mann sie nicht zusammen bearbeitet, hätte sie wahrscheinlich sonst etwas angestellt. Wäre jemand anderes an diesem Tag in ihr Haus gekommen.. Sie hätte einfach einen Unschuldigen getötet. Jemand, der sie gar nicht kannte.
Doch auch wenn sie immer noch besorgt, beschämt und verängstigt war, so drang etwas Neugierde durch. Ihr Mann sagte nicht oft, dass er einen anstrengenden Tag gehabt hatte, also musste schon da etwas vorgefallen sein. Und genau diese Neugierde brauchte die werdende Mutter jetzt um sich wieder zu beruhigen und abzulenken. Sie neigte ihren Kopf etwas zur Seite. “Einen anstrengenden Tag? Ist etwas vorgefallen, Vincent? Es kommt immerhin nicht oft vor, dass du sagst, du hättest einen harten Tag gehabt.“ Zwar konnte sie ihm kein frisches Fleisch mehr anbieten, da sie den Vorrat selber gegessen hatte, aber sie hatte sicher noch einen guten Whiskey im Haus. Immerhin wusste sie ja, was ihr Mann mochte. Es würde schon amüsant werden, wenn Rolan wieder aufwachte. Claire war schon gespannt darauf, wie sich die beiden Männer mit ihrer Tochter machen würden. Es würde sicher einige Unstimmigkeiten geben, denn die gab es immer, aber alles in allem, würde ihre Tochter in einer friedvollen Umgebung aufwachsen.
 13.09.15 19:43
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Wäre das Leben einfach, wäre es ja langweilig. Und Vincents Leben war alles andere als langweilig! Er war manchmal um seine Macht beneidet worden und auch bei seiner Hochzeit mit der schönen Claire hatte viele Glückwünsche und auch manch unterschwellige Neidbekundung bekommen. Und gut, um Claire und Rolan lies er sich gerne beneiden. Beide waren nicht nur sehr ansehnlich, sie waren intelligent, eloquent und ein feines Temperament. Seine Frau brachte Sonnenschein in jeden Raum und als sie schwanger geworden war, war es einer der schönsten Tage in Vincents Leben gewesen. Rolan war etwas derber, nichts desto trotz liebenswert und Vincent wollte auch seinen angetrauten Ehemann nicht mehr missen. Aber die Angst... die blieb immer. Denn Macht schützte nicht vor Feinden, sie lockte sie eher an. Und auch das Kind unter ihrem Herzen war in Gefahr vor diesen, zumal es jetzt schon gezeigt hatte, welche Macht in ihm wohnte. Seine Tochter, seine kleine Prinzessin, hatte wahnsinniges Potential und das würde noch interessant, wenn sie adoleszent wurde.
Aber erstmal wollte er nur noch durchatmen und den Tag etwas ausklingen lassen. Das Stück Fleisch, welches ihm nun aus der Schulter fehlte, würde sich bis morgen regeneriert haben, zumindest wenn sich heute nicht noch einer seiner Erzfeinde blicken lassen würde... obwohl er keine Erzfeinde hatte. Auf solche Kindereien ließ er sich nicht ein. Es war richtig, dass er Streit mit einigen Artgenossen hatte, weil er ihnen nicht in die Parade passte. Aber Erzfeinde... „Blumen also... ich habe die Rose auf dem Weg gesehen, ich dachte es mir schon fast... Du hattest ja seit jeher ein Händchen für Farbgestaltung. Unsere Tochter wird den Garten lieben – wenn Rottweil ihn nicht umgräbt“ Sanft strich er seiner Frau über die Haare und den Rücken, er wollte sie einfach nur ablenken und vergessen lassen, was passiert war. Es war nicht mehr zu ändern, sie war eben durchgedreht. Vincent konnte sich nicht erinnern, dass es bei der Schwangerschaft seiner Mutter so gewesen wäre, als sie mit seiner kleinen Schwester Charlotte schwanger gewesen war... Aber vielleicht kam das eben von Claires Seite der Familie, dass die Hormone manchmal durchdrehten. War er wütend? Nein. Er war besorgt.
Rottweil hatte sich inzwischen neben Herrchen und Frauchen gelegt und seufzte. Er hatte einen Blick aufgesetzt, der irgendwo zwischen glücklicher Dackel und begossener Pudel lag und klopfte mit dem Schwanz auf den Boden. Er war schon ein drolliges Hundchen, Vincent konnte nicht leugnen, dass der riesige Rottweiler zur Familie gehörte und er ihn schon deshalb nicht mehr missen wollte. Er hatte ihn gut erzogen, aber seine kleinen liebenswerten Eigenarten hatte er ihm gelassen. Claire wurde jetzt langsam doch ruhiger, fragte aber im Gegenzug gleich, was vorgefallen war. Ja, Vincent hatte nicht oft anstrengende Tage, er war belastbar. „Ein wenig Streit mit einer Hexe, die meinte, in meinem Gebiet schalten und walten zu müssen, wie sie wollte. Ich musste ihr die Leviten lesen. Es war allerdings nicht leicht und ich hatte nur den Vorteil, dass sie meinen Stil noch nicht kannte. Sie besitzt außergewöhnliche Fähigkeiten und einen ebenso starken Willen. Ich denke nicht, dass sie so bald wieder versucht, hier aufzubegehren, aber ich muss sie im Auge behalten. Sie hätte Vadim fast getötet, du kennst ihn. Ein kleiner blonder Halbdämon, ein wenig... verwirrt, aber ein guter Junge im Grunde“ Er seufzte etwas, rang sich ein Lächeln ab und streichelte ihr über die Wange. „Keine Sorge. Ein wenig Konkurrenz belebt die Seele und ich werde dich und unsere Tochter beschützen. Sie wird dir nichts tun, das verspreche ich dir“ Ächzend stützte er sich schließlich auf und rappelte sich hoch, bevor er ihr die Hand hin hielt. „Komm, ich will mir den Garten in Ruhe ansehen. Ich bin sicher er sieht wunderschön aus, genau wie du, mein Engel“ Jetzt wollte er nur noch seine Familie um sich und einen friedlichen Abend verleben, vielleicht noch mit einem guten Scotch in der Hand. Es war eben heute einer der verrückteren Tage. Auch die musste es geben. Wäre langweilig, wenn alles immer glatt laufen würde. Und zumindest war er glücklich, hier, mit seiner wunderschönen Frau, seiner ungeborenen Tochter und einem etwas dropsigen Rottweiler-Rüden.
 25.09.15 18:29
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In sanfter Strenge glitt ihr Blick zu dem Rottweiler, der nun schon seid einiger Zeit bei ihnen lebte. Nein, Claire würde schon aufpassen das er die Blumen nicht noch vor der Geburt ihrer kleinen Prinzessin umgrub. Immerhin sollte die kleine mit den vielen Farben dieser Welt aufwachsen. Sie sollte ihr zuhaue als einen sicheren Ort erleben, damit sie mit ihren Problem niemals alleine sein würde. Claire würde ihrer Tochter alle Aufmerksamkeit schenken, die sie brauchte, um sich zu einer selbstständigen Frau zu entwickeln. Und sie wusste das auch Vincent alles für seine Tochter tun würde, genauso wie Rolan. Ihrem kleinen Mädchen konnte also nichts passieren. Ein zärtliches Lächeln bildete sich auf den hellen Lippen der Dämonin, als sie ihren Kopf an die Brust ihres Mannes lehnte und das einfühlsame Streichen über ihre Haare genoss. „Ich denke Rotti weiß, dass er nicht an die Blumen gehen darf. Darauf werde ich schon aufpassen, immerhin möchte ich sie unserer Tochter zeigen, sobald sie auf dieser Welt ist.“ Es war der Zärtlichkeit ihres Mannes zu verdanken, dass Claire sich langsam von den Geschehnissen der letzten Stunde ablenken ließ und ihre Gedanken wieder ruhiger wurden. Was würde sie bloß ohne Vincent tun?
Als sie ihrem Mann lauschte, was heute alles vorgefallen war, legte sich ihre Stirn in Falten. Eine Hexe? Normaleiweiße war es im Bereich des Portals immer sehr ruhig und das plötzlich so was vorfällt, ist schon eigenartig. Aber die blonde Frau wusste wie stark ihr Mann war und machte sich deshalb auch keine Sorgen um ihn. Dieser Hexe würde schon noch sehen, wenn sie so weiter machen würde, mit dem sie sich angelegt hatte. Als Vincent den blonden Jungen namens Vadim erwähnte, versuchte sie sich an den jungen Mann zu erinnern. Es dauerte zwar einen Augenblick, aber sie wusste ziemlich schnell wen ihr Mann da meinte und konnte nicht verstehen warum man grade so einen netten Jungen töten wollten würde. Immerhin konnte er keiner Fliege etwas zu Leide tun.
„Der arme Junge, ich hoffe es geht ihm wieder besser? Immerhin ist so was nicht grade leicht zu verkraften, vor allem wenn man fast getötet wurde.“ Claire konnte nicht anders, als sich Sorgen um den Jungen zu machen, auch wenn sie wusste, dass Vincent alles tun würde um eine unschuldige Person wie er es war, zu schützen. Allerdings schlich sich auch noch eine andere Sorge in ihre Gedanken. Sie wusste das Vincent seine Familie, dass hieß sie und ihre Tochter, sowie Rolan immer beschützen würde, doch was würde passieren wenn es irgendwann mal einen Feind gab, der stärker war als Vincent? Sie könnte sich ein Leben ohne ihren Mann nicht mehr vorstellen. Sie legte ihre Hand sanft auf die ihres Mann, als dieser ihr über die Wange strich. „Du weißt, ich mache mir keine Sorgen um mich oder unsere Tochter. Du wirst immer da sein um uns zu schützen, doch dafür mache ich mir umso mehr Sorgen um dich.“
Nachdem sich ihr Mann aufgerafft hatte und ihr die Hand hinhielt, um ihr ebenfalls aufzuhelfen, ergriff sie diese zärtlich, wobei sie darauf achtete ihn nicht zu belasten. Die Geste war äußerst lieb gemeint, doch sie wollte ihn nicht noch mehr belasten, als das sie es ohne hin schon getan hatte. Nun wollte sie ihn einfach nur noch um sich haben. Um zu vergessen was sie getan hatte oder um es wieder gut zu machen, damit ihr Gewissen sie nicht mehr plagen konnte.
Und trotz das sie Vincent nun schon über zwei Jahre kannte, konnte sie es nicht verhindern, dass sie bei jedem seiner Komplimente die Hitze in ihren Wangen spürte. Verlegen drehte sie den Kopf weg und zog ihn sanft, an der gesunden Hand, hinter sich her um ihn den Garten zu zeigen. Vorsichtig schob sie die Glastür offen und trat hinaus, auf die Terasse. Lächelnd deutet sie auf die einzelnen Blumen, die sie hier und da gepflanzt hatte, ehe sie sich wieder strahlend zu ihrem Mann drehte. „Ich hoffe es gefällt dir ebenfalls, immerhin wohnst du hier ja schließlich genauso wie wir,“ sagte sie, während sie mit einer Hand über ihren Bauch strich, „also? Soll ich was anders machen, oder kann ich alles so lassen? Was meinst du?“
 08.11.15 13:54
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Ein lautes und deutlich resigniertes Seufzen kam über Vincents blasse Lippen. „Du weißt, ich mag es nicht, wenn du ihn Rotti nennst. Du verziehst den Hund“ Natürlich bekam der Rüde hinter seinem Rücken das eine oder andere Leckerli von Vincents Frau, das war schon allein daran zu sehen, dass er immer mit großen braunen Augen vor der Anrichte stand, wenn Claire kochte. Und Vincent ließ ihr die Freude, ihm das eine oder andere Häppchen zuzustecken. Nur dass sie ihn so verniedlichte... der Hund war ein stattlicher 51 Kilo schwerer Rottweiler und kein Schoßhund. „Ich sollte dir wohl einen kleinen Papillon oder einen Zwergpudel schenken, damit du etwas zum verziehen hast“ Natürlich würde Vincent nie so leichtfertig einen Hund verschenken – und diese Zwergrassen waren ihm ohnehin zuwider. Nicht, dass er etwas gegen kleine Hunde gehabt hätte, er mochte auch kleine Hunde. Aber so verzogene Knöchelbeißer waren ihm ein Graus.
Während er sich also langsam wieder aufrappelte und zur Ruhe kam, strich er seiner Frau durch die Haare und war eigentlich nur froh, dass sie wirklich bei ihm war. Eigentlich hatte er es wirklich gut... er hatte eine wunderschöne, sanfte Frau, gleichzeitig aber auch einen stattlichen, liebevollen Mann, lebte in relativen Frieden – Tage wie heute hatte er ja nun auch nicht jeden Tag – und hatte ein herrliches Haus mit Garten, den seine Frau hegte und pflegte. Und nun erwartete er seine erste Tochter. Er konnte endlich tun, was er bei Shun verpasst hatte. Und seine Tochter war wohl auch der Grund, weshalb Claire sich so gut wieder beruhigt hatte und sich schon wieder mehr Sorgen um andere machte. Während er also Hand in Hand mit ihr zum Garten ging, nickte er auf ihre Frage nach Vadim. „Ja, dem Burschen geht es fabelhaft. Er hat die Gunst der Stunde genutzt, um zu verschwinden, er wird schon zurecht kommen. Der Kleine ist zäh“ Glaubte man gar nicht, wo er doch so zerbrechlich aussah. „Und um mich musst du dir keine Sorgen machen, mein Herz. Ich habe hunderte Kriege überlebt, tausende Kämpfe bestritten, ich werde so schnell nicht ins Gras beißen. Schon gar nicht jetzt, wo ich eine Frau, eine Tochter und einen Hund zu beschützen habe“ Besagter Hund flitzte schon vor in den Garten und suchte dort mit der Nase am Boden nach seinem Spielzeug, was mal wieder quer verstreut lag.
Und wie hübsch es seine Frau wieder gemacht hatte. Dafür hatten die Frauen ein Händchen, wenn auch nicht nur dafür. Frauen hatten die wunderbare Eigenschaft, alles zu verschönern, besonders Gärten. Durch das Zusammenleben mit ihr hatte Vincent erst richtig begriffen, was ihm in seinem Leben gefehlt hatte. Natürlich war ihm klar gewesen, dass er eine Familie gewollt hatte, aber es waren die kleinen Kleinigkeiten, die ihm zeigen, wie sehr ihm eine Frau in seinem Leben gefehlt hatte. Er hatte sehr spartanisch gelebt, seit er aus Schottland weggegangen war, jetzt war es fast schon dekadent... Sanft legte er seiner Frau die Hand auf den Bauch, in dem sein kleines Mädchen heranwuchs und küsste sie auf die Stirn. „Es ist wunderschön, mein Engel. Und ich bin mir sicher, unsere Tochter wird es lieben“ Genauso wie sie ihre wunderschöne Mutter lieben würde. Vincent fragte sich manchmal, nach wem die Kleine wohl mehr kommen würde. Letztlich war das egal, aber es wäre interessant zu wissen. „Claire, ich liebe dich. Mit ganzem Herzen und ich liebe unsere Tochter. Ich bin froh, dass es euch gibt und werde alles tun, damit es euch gut geht. Ich kann nur manchmal... nicht recht fassen, dass es euch wirklich gibt. Dass ausgerechnet ich das Glück habe, dich meine Frau nennen zu dürfen. Aber das Glück habe ich... und ich würde es um nichts wieder hergeben“ Er hauchte ihr einen Kuss auf die zarte Hand und sah sie dann aus seinen intensiv roten Augen an, in denen immer eine sachte Glut zu glimmen schien.
 17.12.15 19:18
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Auf das Seufzen ihres Mannes, erklang Claires amüsiertes Lachen. Sie wusste ganz genau, dass Vincent es nicht mochte, wenn die blonde Dämonin den Rüden mit seinem Spitznamen riefe, aber sie konnte einfach nicht anders. Immerhin war er bald ein Familienhund und die kleine würde den Spitznamen sicherlich auch süß finden. Sie beugte sich hinunter zu dem Hund, der um ihre Beine schlich und kraulte ihn hinter den Ohren, während sie hinauf zu ihrem Mann sah. Ein triumphierendes Lächeln auf den Lippen. „Aber siehst du denn nicht? Rotti mag seinen Namen und schließlich hört er bereits auf ihn.“ Und auch wenn Claire ihren Mann gut verstehen konnte, fand sie es ganz amüsant ihn ab und zu etwas zu ärger. Vor allem wenn es um Rotti ging.
Lächelnd richtete sie sich wieder auf und griff mir ihren schlanken Fingern nach der Hand ihres Mannes, ehe sie ihre mit den seinen verschränkte und ihn entschuldigend ansah. „Ich brauche nicht noch einen kleinen Welpen hier. Ich werde schon bald genug zu tun haben, damit unsere Tochter großzuziehen,“ meinte die blond haarige sanft lächelnd, während sich ihre andere Hand auf ihren Bauch legte. Sie freute sich darauf, bald ihre Tochter in den Armen halten zu können, ihre eigene Familie zu haben. Ihrer Meinung nach, ist Vincent das Beste, was ihr und auch Rolan hätte passieren können. Ihre andere Hälfte hatte sich in den zwei Jahren manchmal etwas schwer getan, aber sie beiden kamen wunderbar mit einander aus und auch wenn er im Augenblick schlief, wusste und spürte Claire, dass auch er sich auf die Geburt seiner Tochter freute.
Die blonde Frau genoss das sanfte Streichen ihres Mannes, durch ihre langen Haare. Sie war froh darüber, dass es ihm langsam wieder besser ging und das er es ihr nicht übel nahm, was passiert war. Immerhin konnte sie sich selber auch keinen Reim darauf machen, warum sie plötzlich einen so großen Blutdurst verspürt hatte. So groß, dass sie selbst ihren Mann angefallen hatte. Aber jetzt wollte sie sich keine Gedanken mehr darum machen, ehe machte sie sich Gedanken um den blonden Jungen, der heute ebenfalls von jemandem angefallen und gejagt wurde. Diese Frau, von der Vincent da sprach, klang nicht sonderlich ungefährlich und sie machte sich Sorgen darum, dass entweder ihm oder auch den anderen Menschen hier etwas passieren konnte.
Zu hören, dass es dem Jungen aber gut ging, machte Claire glücklich. Wenigstens etwas. „Das freut mich. Ich hoffe wirklich, dass er zurecht kommt.“ Die Dämonin machte sich immer mehr Sorgen um andere, als um sich selber. Sie wusste zumindest, wie man sich verteidigte und sie war nicht grade schwach. Und auch wenn Vincent ihr immer wieder versicherte, dass ihm nicht passieren würde, konnte sie nicht aufhören sich um ihn zu Sorgen. Immerhin hatte sie vor fast zwei Jahren ihr Herz an ihn verloren. Sie hatte ihn geheiratet und nun würde sie bald eine Familie mit ihm haben. Nicht einmal in ihrem schlimmsten Alptraum, konnte sie sich das Gefühl ausmalen, welches sie durchleben musste, wenn sie Vincent verlieren würde.
Sie lehnte ihren Kopf gegen seinen Arm und seufzte leise. „Ich weiß. Ich weiß, dass ich mir eigentlich keine Sorgen um dich machen muss,“ sprach sie leise, während sie Rottweiler dabei beobachtete wie er in den Garten hinaus rannte und dort nach einem seiner Spielzeuge suchte. „Aber ich werde mir immer Sorgen um meinen geliebten Mann machen.“
Im Garten angekommen, genoss sie die letzten Strahlen der Sonne, die grade hinter dem Horizont verschwand. Sie liebte es im Garten zu arbeiten. Hier konnte sie kreativ sein und ihren ganzen Gedanken und Sorgen freien Lauf lassen. Claire wusste, dass Vincent all diese Harmonien, die sie so sehr liebte, nicht brauchte. Aber sie wusste ebenfalls, dass er es genoss, wenn sie sich um das Haus und den Garten kümmerte. Vor allem, wenn es darum ging, ihrer gemeinsamen Tochter ein schönes Umfeld zu schaffen. Erst als sie spürte, wie ihr Mann seine Hand sanft auf ihren Bauch legte, erwachte sie wieder aus ihren Gedanken und ein liebevolles Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus, als sie den sanften Kuss auf ihrer Stirn spürte. „Das hoffe ich sehr.“
Ihre blau-grünen Augen schimmerten an diesem Tag ein weiteres Mal, während sich eine einzelne Träne in ihnen bildete. Die Worte ihres Mannes berührten sie und auch sie konnte ihr Glück manchmal nicht recht fassen. Wie hatte sich Vincent bloß in sie und auch in Rolan verlieben können, wo sie beide doch so viel Last mit sich tragen? Sie streckte ihre Arme aus und umschloss Vincent in einer sanften Umarmung, während sie seinem Herzschlag lauschte. „Ich liebe dich ebenfalls, Vincent. Und ich weiß wie es dir geht, aber das ist alles.. real. Und auf nichts in der Welt, würde ich jemals wieder deine Seite verlassen.“ Immerhin hatte sie genau das bei ihrer Hochzeit geschworen: Das sie sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten an seiner Seite bleiben würde. Und sie wünschte sich nicht sehnlicher, als die Ewigkeit mit ihm zu verbringen. Das auch ihre Tochter sowohl mit ihrem Vater als auch mit ihrer Mutter aufwachsen konnte.
 19.12.15 19:29
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Vincent wollte nicht unbedingt, dass seine Frau sich Sorgen um ihn machte – dennoch war es rührend. Es gab nicht viele, die sich um das Wohlergehen des alten Chaosdämons sorgten, genug kannten seine Stärke und vor allem seinen zähen Überlebenswillen. Ein alter Kamerad aus Militärtagen hatte mal gesagt, Vincent war viel zu stur um zu sterben. Eher noch würde er mit dem Tod diskutieren, bis dieser ihn genervt wieder ziehen lassen würde. Vielleicht war es wirklich so, auch wenn Vincent sich darüber bewusst war, dass er das Feld für seine Kinder irgendwann räumen würde. Doch solange diese noch nicht auf eigenen Beinen stehen konnten, musste er sie beschützen. Sie und die Mutter seiner Kinder, seine geliebte Claire. Und das sie sich Sorgen machte... nun, das machte sie eben. Sie liebte ihn, da war es nur natürlich. Er ließ es gerne zu, es war schließlich nur ein Beweis dessen, was sie sich bei ihrer Hochzeit versprochen hatten. Wie hatte schon sein Vater gesagt: Hinter jedem großen Mann steht eine treusorgende Frau.
Rottweil hatte inzwischen seinen Lieblingsquietschknochen gefunden und schleuderte diesen fröhlich herum. Das Ehepaar stand umschlungen im Sonnenuntergang und Vincent strich seiner Frau weiter durch die Haare, während er sie auf den Scheitel küsste. „Was will ich mehr? Eine Frau, die an meiner Seite bleibt, was auch immer geschieht. Ich bin nicht so stark, wie ich es gerne wäre... Allein kann ich in dieser Welt nicht bestehen, nicht ohne alles zu zerstören. Du gibst mir die Kraft, zu stehen, wenn ich am liebsten fallen würde, weiter zu gehen, wenn ich ausruhen will. Du und unsere Tochter... Und ich möchte wetten, sie wird eben so schön wie du“ Eigentlich war er kein besonders romantischer Mann. Das merkte man allein daran, dass er das nie hätte sagen können, wenn er direkt in ihre Augen hätte sehen müssen. Aber manchmal wusste er doch, das Richtige zum richtigen Moment zu sagen. Was vorhin geschehen war, hatte schon so ziemlich vergessen. Vielleicht würde er später noch manche Nachforschungen anstellen, nur um sicher zu gehen. Aber jetzt wollte er einfach die Ruhe mit seiner Frau genießen. Er hatte selten genug Ruhe.
 07.02.16 18:58
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